DE1801731A1 - Vorrichtung zum Abdichten eines Fensters - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten eines FenstersInfo
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- DE1801731A1 DE1801731A1 DE19681801731 DE1801731A DE1801731A1 DE 1801731 A1 DE1801731 A1 DE 1801731A1 DE 19681801731 DE19681801731 DE 19681801731 DE 1801731 A DE1801731 A DE 1801731A DE 1801731 A1 DE1801731 A1 DE 1801731A1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/26—Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abdichten eines Fensters', Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen einem unteren Schenkel eines öffenbaren Fensterflügeis und einem unteren Schenkel eines Blendrahmens befindlichen Spaltes mit Hilfe einer an der Außenseite des Blendrahmens angebrachten Dichtechieneb die einen nach unten offenen Entepannungeraum an der Unterseite des FItigele begrenzt und mindestens mittelbar an dem unteren Fensterflgelschenkel ansteht.
- Eine bekannte nur bei der Herstellung von Fenstern anbringbaren Dichtechiene ist auf der Oberseite des unteren Schenkels das Blendrahmens auf der Außenseite des Fensters angeordnet und weist zwei nach oben gerichtete Schenkel auf, welche an zwei im waagerechten Abstand voneinander befindlichen senkrechten Wandteilen des Fensterflugele anliegen. Die beiden senkrechten Schenkel begrenzen zusammen mit dem dazwischen liegenden basisteil und einer Unterseite des FeneterflUgels einen Entspannungsraum, der ueber im Basisteil an der tiefsten Stelle angebrachte Entwässerungsöffnungen nach unten entwässerbar und dadurch mit der Außenseite verbunden ist, Die bekannte Dichtßchiene hat sich auch bei Anordnung einer nachgiebigen Dichtleiste zwischen ihrem inneren Schenkel und dem Fensterflügel bei extremer Witterungslage nicht als ausraichend dichtend erwiesen. Es hat sich ergeben, daß zwischen den beiden Schenkeln vorhandenes Wasser bei Winddruck nicht aus der Dichtechiene auslaufen kann und in das Innere des Gebäudes gedrückt wird.
- Der Erfindung liegt dit Aufgabe zugrunde, einen erschwerten Zugang zum Entspannungsraum zu schaffen. Dies wird erfindungsdie dadurch erreicht, daß die Dichtschiene an einem im wesentlichen lotrechten Teil des erste des Blendrahmens mittels zwischen ihr und dem Blendrahmen sowie im gegenseitigen Abstand längs des Blendrahmenschenkele angeordneter Zwischenlagen im Abstand vom Blendrahmen befestigt ist und sich über die senkrechte Seite des Blendrahmens nach oben erstreckt. Hierdurch wird zwischen der Umgebungsluft und dem Entepannungsraum ein langer, enger Kanal geschaffen, der zu einer wirksamen Entspannung des Winddruckes beiträgt und die Unterseite des Flügels stark entlastet.
- Die Dichtschiene kann im Gegensatz zu der bekannten Dichtechiene nachräglich noch angebaut werden, da aie an einer senkrechten Fläche des Blendrahmens anzubringen ist. Sie dient auch dem Schutz der in diesem Fensterbereich besonders beanspruchten Farbe auf der oberen Außenseite des Blendrahmens und vorzugsweise auch an der Untsreeite des Fensterflüglels.
- Eine erste Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der Dichtschiene anderlotrechten Außenseite des unteren Schenkels des Fensterflügels in dessen geschlossener Lage ansteht. Bei dieser Ausftihrungsform ist der Entspannungsraum verhältnismäßig groß und umfaßt den ganzen Raum zwischen der äußeren Oberseite des Blendrahmens und der äußeren Unterseite des Fensterflügels. In diesem Raum kann, falle erwünscht, die bekannte Dichtechiene untergebracht werden.
- Eine einfache Gestaltung der Dichtschiene ergibt sich dadurch, daß diese im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten L aufweist, wobei von den beiden Schenkeln ein Winkel größer als 900 eingeschlossen wird und der längere der beiden Schenkel am Blendrahmen befestigt ist. Eine solche Schiene ist einfach und billig herzustellen und kann ohne Schwierigkeiten am Blendrahmen des Fensters angebracht werden.
- Die in Form eines HaltebUgels ausgebildete Zwischenlage zur Anbringung der Schiene ist in vorteilhafter Weise der Form der Dichtschiene angepaßt, von der Seite gesehen ebenfalls L-förmig gestaltet und dient zur Befestigung der Dichtschiene im Bereich von deren unteren und oberen Rändern, welche am oberen Rand an die Zwischenlage angeschraubt ist. Durch die Erstreckung der Zwischenlage bis zum oberen Bereich der Dichtschiene wird diese versteift, wobei noch eine solche Nachgiebigkeit erhalten bleibt, daß sich die Dichtschiene unter Winddruck an ihrer Oberseite an den unteren Rahmen des Fensterflügelß anlegen kann.
- Wenn der untere Teil der Dichtschiene Uber einen am Blendrahmen vorhandenen Vorsprung nach unten Ubersteht, so mündet der von der Dichtechiene und dem Blendrahmen gebildete Kanal in einen sprunghaft sich erweiternden, nur von unten zugänglichenHohlraum, in welchem toh der Wind fängt.
- Unter Minbeziehung einer auf der Oberseite des unteren Schenkels des Blendrahirens auf der Auseenseite des Fensters angeordneten, zweiten Dichtschiene ergibt aic eine zweite vorteilhafte Ausführungsiorm dadurch, daß die erste Dicitchiene an einer irrl wesentlichen lotrechten Stelle der zweiten Dichtschiene oberhalb von deren Entwässerungsöffnungen satt anliegt. Hierdurch werden zwei hintereinanderliegende Entepannungeräume geschaffen, wobei der äußere Entspannungsraum über den engen langen Kanal zwischen der ersten Dichtechiene und dem Blendrahmen zugänglich ist und der zweite entspannungeraum über die Entwässerungsöffnungen an der zweiten Dichtschiene.
- Lin abgewinkelter und damit einen großen Widerstand gegen Luftdurchgang aufweisender Entwässerungskanal zwischen dem Blendrahmen und der ersten Dichtschiene wjrd dadurch erreicht daß diese der orm des unteren Schenkels des Blendrahmens angepasst und an zwei Stellen derart abgekantet ist , daß ihre beiden daran anschließenden Enden etwa parallel zueinander verlaufen.
- In der Zeichnung sind zwei Vorrichtungen zum Abdichten eines Fensters als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erwindung in den Fig 1 und 2 jeweils Bfl Längsschnitt dargestellt, wobei gleiche Teile beider Ausführungsformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
- Lin Fensterflügel 1 ist in bekannter Weise an einem Blendrahmen 2 schwenkbar angebracht. Der Fensterflügel 1 ist als Doppelfenster ausgebildet und hat zwei Flügelteile 3 und 4, von denen jeweils ein unterer FlUgelechenkel 5 und 6 dargestellt sind. An der senkrechten Außenseite sind an einer vorspringenden Fläche 7 des Blendrahinens 2 ein von der Seite gesehen L-förmiger Haltebügel 8 und eine im Querschnitt ebenfalls L-förmige erste Dichtschiene 9 angeschraubt. Die beiden Schenkel der L-förmigen Teile 8 und 9 sind unter einem Winkel angeordnet, der größer als 900 ist. Der Haltebügel 8 ist der Form der ersten Dichtschiene 9 angepaßt, deren oberer Rand am oberen Ende des Haltebügels befestigt ist Die erste Dichtechiene 9- steht mit ihr ein oberen Rand etwa an der Mitte der senkrechten Aussenseite des Flügelechenkels 6 an An der Unterseite des HaltebUgele 8 springt der Blendrahmen zurück. Durch das über den Haltebügel 8 auf der Unterseite überstehende Ende 10 der ersten Dichtechiene 9 wird ein nur von der Unterseite aus zugänglicher Raum 11 geschaffen, in welchen der von der ersten Dichtschiene 9 und dem Blendrahmen 2 gebildete Kanal mündet der auf seiner Oberseite mit einem von der ersten Diohtachiene 9 begrenzten Entspannungsraum 12 verbunden ist.
- In dem Entspannungsraum 12 befindet sich eine zweite Dichtschiene 13, die an der senkrechten Aussenseite des Plügelschenkels 5 mit einem senkrechten Schenkel und mit einem andern Schenkel an der senkrechten Seite eines abgesetzten Teiles des Plügelschenkels 6 ansteht. Die zweite Dichtschiene 13 ist am Blendrahmen 2 befestigt und weist an ihrem über diesen Blendrahmen vorstehenden Teil Entwässerungsöffnungen 14 auf. Zwischen dem Flügelschenkel 5 und dem benachbarten Schenkel der zweiten Dichtachiene 13 kann ein nicht dargestellter Dichtstreifen eingelegt sein, der son der Dichtschiene 13 gehalten wird. Die Anbringung der zweiten Dichtschiene 13 ist von Vorteil aber nicht notwendig.
- Der Haltebügel kann der Aussen- und Oberseite des Blendrahmens 2 entsprechend abgewinkelt sein. Da er dann im Abstand vom oberen Teil.der Dichtschiene verläuft, ist er zur Befestigung der ersten Dichtschicne 9 nach außen abge»Qgent wobei das abgebogene sunde an dem oberen albgebagenen Rand der erteti nicht schiene anliegt.
- Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 steht der obere Rand der hier mit 15 bezeichneten ersten lichtschiene an dem unteren äußeren Rand der zweiten lichtechiene 13 an. Die erste Dichtschiene 15 ist der Oberseite des unteren Schenkels des Blendrahmens 2 entsprechend abgewinkelt und weist zwei Abkantungen auf. Die beiden an die Abkantungen anschließenden Enden verlaufen etwa parallel zueinander Die erste Dichtschiene 15 ist im Abstand von dem unteren Schenkel des Blendrahmens 2 durch Anordnung von Unterlagscheiben 16 im Abstand angebracht. Das untere Ende der ersten Dichtschiene 15 kann ebenfalls über den unteren Rand des Vor sprunges am Blendrahmen 2 Verstehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen einem unteren Schenkel
eines Offenbaren Fensterflügels und einem unteren Schenkel seines Blendrahmens befindlichen
Spaltes mit Hilfe einer an der Aussenseite des Blendrahmens angebrachten Dichtechiene,
die einen nach unten offenen Sntspannungeraum an der Unterseite des Flügels begrenzt
und mindestens mittelbar an dem unteren FensterflUgelschenkel ansteht, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtechiene (9, .15) an einem im wesentlichen
lotrechten Teil der Aussenseite des Blendrahmens (2) mittels zwischen ihr und dem
Blendrahmen sowie im gegenseitigen Abstand längs des Blendrahmenschenkele angeordneter
Zwischenlagen (8,16) im Abstand vom Blendrahmen befestigt ist und sich über die
senkrecht Seite des Blendrahmenschenkels nach oben erstreckt.
2. Vorrichtung nahc Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c
h -n e t , daß die obere Kante oer Dichtschiene (9) an der lotrechten Aussenseite
des unteren Schenkels des £ensterflugels t6) in dessen geschlossener Zarge ansteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t , daß die Dichtschiene (9) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines
umgekehrten L aufweist, wobei von den beiden Schenkeln ein Winkel größer als 900
eingeschlossen wird und der längere der beiden Schenkel am Blendrahmen (2) befestigt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AbsprUche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t , daß die in Form eines HaltebUgels ausgebildete Zwisohenlage
(8) der Form der Dichtschiene (9)angepaßt von der Seite gesehen ebenfalls L-förmig
gestaltet ist und zur Befestigung der Dich;tschiene im Bereich von deren unteren
und oberen Rändern dient.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, da durch g
e k e n n z e i c h n e t , daß der untere Teil der Dichtschiene (9) über einen
am Blendrahmen (2) vorhandenen nach außen vorstehenden Vorsprung (17) nach unten
Ubersteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t , daß die Zwischenlage an zwei im Winkel zueinander stehenden Seiten des
Blendrahmens (2) befestigt ist, im oberen Teil von der Dichtsohiene (9) entfernt
verläuft und einen der Dichtschiene zugewandten Schenkel zu deren Befestigung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer auf der Oberseite des unteren
Schenkels des Blendrahmens auf der Aussenseite angeordneten, zweiten Dichtschiene,
dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Dichtechiene (15) an einer
im wesentlichen lotrechten Stelle der zweiten Dichtschiene (13) oberhalb von deren
Entwässerungsöffnungen (14) satt anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Dichtschiene (15) der Form des unteren
Schenkele des Blendrahmens (2) angepaßt und an zwei Stellen derart abgekantet ist,
daß ihre beiden daran anschließenden Enden etwa parallel zueinander verlaufen.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801731 DE1801731A1 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Vorrichtung zum Abdichten eines Fensters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801731 DE1801731A1 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Vorrichtung zum Abdichten eines Fensters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801731A1 true DE1801731A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=5709899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801731 Pending DE1801731A1 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Vorrichtung zum Abdichten eines Fensters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1801731A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2558206A1 (fr) * | 1984-01-17 | 1985-07-19 | Synthese Logique Synelog | Profile en matiere plastique pour la fixation de panneaux a double vitrage comportant des moyens de ventilation, et procede d'assemblage a onglet de tels profiles |
DE3735690A1 (de) * | 1987-10-22 | 1989-05-18 | Helmuth Schmoock | Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
-
1968
- 1968-10-08 DE DE19681801731 patent/DE1801731A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2558206A1 (fr) * | 1984-01-17 | 1985-07-19 | Synthese Logique Synelog | Profile en matiere plastique pour la fixation de panneaux a double vitrage comportant des moyens de ventilation, et procede d'assemblage a onglet de tels profiles |
DE3735690A1 (de) * | 1987-10-22 | 1989-05-18 | Helmuth Schmoock | Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
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