DE3909926C2 - - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/36Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung eines scharnierseitigen Spalts von Türen, Fenstern oder dgl. gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 37 04 242).
Es ist allgemein bekannt, daß insbesondere Kleinkinder in Wohnungen, Aufenthaltsräumen in Kindergärten, in Vor­ schulräumen und auch noch in den ersten Schulbesuchs­ jahren in den Klassenräumen einer erhöhten Verletzungs­ gefahr dadurch ausgesetzt sind, daß diese sich die Ex­ tremitäten, insbesondere die Finger, zwischen Tür und Türrahmen und/oder Fenster und Fensterrahmen beim Schließen der Türen bzw. Fenster einklemmen. Die Folge sind oft erhebliche Verletzungen der Gliedmaßen, die teilweise irreversibel sind, was wiederum die nachteilige Folge hat, daß derart geschädigte Kinder im späteren Le­ ben erhebliche berufliche und gesellschaftliche Nachteile haben.
Es sind vielfache Versuche unternommen worden, insbeson­ dere die scharnierseitigen Spalten von Türen, Fenstern und dgl. derart sicher auszugestalten, daß insbesondere die Gliedmaßen von Kindern bei beabsichtigtem oder unbeab­ sichtigtem Eingreifen in den Spalt geschützt sind. Alle bisherigen Versuche dieser Art scheiterten daran, daß die ergriffenen Maßnahmen einerseits erheblich aufwendig und damit nur unter erheblichem materiellem Aufwand durch­ führbar waren und zum anderen eine individuelle Anpassung an die jeweilige Tür, das jeweilige Fenster und dgl. er­ forderte, was einerseits wiederum zu extremen Kosten führte und andererseits den jeweiligen Türen, Fenstern und dgl. ein ästhetisch sehr negatives Erscheinungsbild gab, so daß auch aus diesem Grunde der Sicherheit die­ nende, eigentlich sehr sinnvolle Sicherungsmaßnahmen dieser Art unterblieben.
Ein weiteres Problem bisheriger Sicherungsmaßnahmen die­ ser Art besteht auch darin, daß Vorrichtungen, die einmal an Türen, Fenstern und dgl. montiert waren, in der Regel nicht mehr ohne bleibende Schäden abbaubar waren, insbe­ sondere dann, wenn die Kinder infolge ihres Älterwerdens dieser Maßnahmen in der Regel nicht mehr bedurften.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits ein hochwirksames Mittel zur sicheren Abdeckung des scharnierseitigen Spalts von Türen, Fenstern und dgl. darstellt, die andererseits ohne jede Schwierig­ keiten an unterschiedlich hoch oder sonstwie gestaltete Türen, Fenster und dgl. angebaut werden kann, die wei­ terhin ohne irgendwelche Schwierigkeiten wieder von den Türen, Fenstern und dgl. entfernt werden kann und dabei im wesentlichen keine Folgeschäden hinterläßt, die leicht und kostengünstig herstellbar ist und zudem ohne Fach­ ausbildung auch durch den ungeübten Laien selbst montiert werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 8.
Der erfindungsgemäß erreichte Vorteil liegt im wesent­ lichen darin, daß der scharnierseitige Spalt von Türen, Fenstern und dgl., im folgenden lediglich der Einfachheit halber mit Türen bezeichnet, hermetisch abgedeckt werden kann, wobei die Vorrichtung sich beim Schließen der Tür automatisch auf vorbestimmte Weise zusammenfaltet und beim Schließen der Tür sich wieder auf vorbestimmte Weise entfaltet. Weiterhin wird vorteilhafterweise erreicht, daß ohne jede Schwierigkeit unterschiedlich hohe Türen durch die Vorrichtung gesichert werden können, da die Vorrichtung sich in sogenannter Meterware ohne Schwie­ rigkeiten herstellen und vertreiben läßt, wobei es dem Benutzer überlassen bleibt, entsprechend der gewünschten Türhöhe einen maßgenauen Zuschnitt anzufertigen. Da die Vorrichtung sich in sogenannter Meterware herstellen läßt, ist zudem der Herstellungsvorgang verhältnismäßig einfach und damit kostengünstig durchführbar, wobei auch eine Bevorratung unterschiedlicher Vorrichtungslängen nicht nötig ist. Zudem ist eine Montage und eine Demon­ tage an der Tür durch geeignete Befestigung der Streifen auf der Tür und am der Tür benachbarten Türrahmen möglich und auch eine Demontage hinterläßt keine wesentlichen Spuren auf der Tür und dem Türrahmen. Schließlich ist der Gesamteindruck der Vorrichtung sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand der Tür nicht negativ, so daß auch dadurch potentielle Benutzer der Vorrichtung zu ihrer Benutzung angeregt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 bestimmt sich die Höhe, d. h. der maximale Abstand der Profilspitze von der Streifenseite bzw. Streifenoberfläche, nach der Art und Breite des zu erwartenden bzw. zu überbrückenden Tür­ spalts. Insofern kann es vorteilhafterweise verschieden große Grundtypen der Vorrichtung mit entsprechend ver­ schieden hohen Profilen geben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3 wird vorteilhafterweise erreicht, daß sich beim Zusammenfalten der Vorrichtung infolge des Schließens der Tür die Vor­ richtung sich im Querschnitt in Form eines Rechtecks definiert zusammenfaltet.
Vorteilhafterweise weist das erste Profil einen die Basis des ersten Profils, mit der das Profil auf der Streifenseite aufliegt, verbreiternden Steg auf, der mit dem ersten Profil verbunden ist. Dieser Steg unterstützt vorteil­ hafterweise das definierte Zusammenfalten der Vorrichtung infolge des Schließens der Tür zu einer im Querschnitt rechteckigen Vorrichtung, insbesondere dann, wenn aus Festigkeitsgründen verhältnismäßig dicke und damit we­ niger elastische bzw. flexible Streifen bzw. Streifen­ werkstoffe verwendet werden.
Um sicherzustellen, daß beim Zusammenfalten der Vorrich­ tung infolge des Schließens der Tür keine elastischen Gegenkräfte in den Streifen entstehen können, die sich auf die angrenzende Tür und den Türrahmen übertragen und somit möglicherweise die Tür veranlassen könnten, nach dem sie geschlossen worden war, wieder zu öffnen, ent­ spricht der lichte Abstand zwischen den Profilen, gemessen an der Streifenseite annähernd der Dicke des Streifens.
Das Profil der Vorrichtung nach Anspruch 6 unterstützt insbesondere den zeitlichen Abschnitt des Zusammenfaltens der Vorrichtung, nachdem die Tür vom halbgeöffneten in den geschlossenen Zustand überführt wird, wobei dabei das an der Unterseite des Streifens angebrachte Profil dafür sorgt, daß sich das unmittelbar benachbarte Profil auf der Oberseite des Streifens an das mittlere Profil legen kann.
Um auch dabei sicherzustellen, daß keine gegenelastischen Wirkungen im Streifen auftreten, die wiederum ein unbe­ absichtigtes, automatisches Öffnen der Tür zur Folge ha­ ben könnten, sind die Profile der Vorrichtung nach Anspruch 7 so beabstandet, daß ausreichend Platz vorhanden ist, daß sich der Streifen zwischen beiden Profilen falten kann, ohne elastische Gegenkräfte auszuüben.
Grundsätzlich gilt, daß jede beliebige geeig­ nete Art von Befestigungsmitteln vorgesehen werden kann, beispielsweise auch sogenannte Klettverbindungen oder Rastverbindungen, wobei zunächst auf dem Türblatt und dem Türrahmen eine Schiene befestigt wird, über die die Vor­ richtung mit entsprechenden in diese Profile hineingrei­ fenden Rastprofilen befestigt wird. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, daß, wie schon erwähnt, eine Befesti­ gung lediglich mittels einer normalen Klebeverbindung erfolgt.
Die Profile selbst können grundsätzlich aus beliebigem geeignetem Werkstoff bestehen, beispielsweise Holz oder Metall. Vorzugsweise bestehen die Profile jedoch aus Kunststoff, da dieser sich verhältnismäßig einfach in beliebige Profilformen bringen läßt und ebenfalls kostengünstig bereitstellbar ist.
Um die Profile selbst im Verhältnis zur Gesamtvorrichtung verhältnismäßig leicht auszubilden, sind die Profile vorzugsweise wenigstens teilweise hohl ausgebildet, was sich im übrigen beispielsweise in einem Extrudierverfah­ ren kostengünstig bewerkstelligen läßt.
Die Streifen selbst können aus beliebigem geeignetem flexiblem Werkstoff bestehen, vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff, wobei der Streifen grundsätzlich homogen ausgebildet oder vorzugsweise in Form eines Ge­ webes ausgebildet sein kann.
Die vorangehend aufgeführten Ausführungen bezogen sich im wesentlichen auf eine Vorrichtung, die an der einem Scharnier zwischen Türblatt und Türrahmen gegenüberlie­ genden Seite bzw. an dem dortigen Spalt montiert ist. Grundsätzlich bietet jedoch auch der Spalt zwischen Tür­ blatt und Türrahmen, der unmittelbar an der Seite, an der das Scharnier angebracht ist, ebenfalls ein Gefahrenpo­ tential im vorangehend aufgeführten Sinne.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, hier ebenfalls eine Vorrichtung auszubilden, die durch einen Streifen fla­ chen, flexiblen Werkstoffs gekennzeichnet ist, bei dem auf der einen Streifenseite wenigstens ein Profil angeordnet ist, das im wesentlichen einen Querschnitt in Form eines Dreiecks aufweist, wobei das Profil längs des Streifens im wesentlichen parallel zu dessen Seitenrän­ dern verläuft.
Die Art der Befestigung dieser Vorrichtung, der grund­ sätzliche Aufbau des Streifens sowie des Profiles und der Befestigungsmittel sind prinzipiell gleich zu denen der oben beschriebenen Vorrichtung.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol­ genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Vorrichtung mit vier Profilen sowie einem Streifen in gestreckter Stellung im nicht montierten Zustand,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß der Darstellung von Fig. 1, bei der jedoch ein Befestigungsmittel in Form eines im Querschnitt trapezförmigen Pro­ fils zur Befestigung der Vorrichtung an einem Rahmen, der bündig mit einem Türblatt ist, dient,
Fig. 3 eine Vorrichtung der Darstellung von Fig. 1, bei der die Profile aus flachem Material gebo­ gen hergestellt sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine an einem Türrahmen über ein Scharnier befestigtes Türblatt und zwei montierte Vorrichtungen, wobei das Tür­ blatt um 90° gegenüber dem Türrahmen geöffnet ist,
Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei einem im Winkel von ca. 45° geöffnetem Türblatt ge­ genüber dem Türrahmen,
Fig. 6 eine Darstellung wie in den Fig. 4 und 5, bei der jedoch das Türblatt gegenüber dem Türrahmen keinen Winkel bildet (geschlossene Tür),
Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 6, wobei das Türblatt mit dem Türrahmen an der Montageseite der einen Vorrichtung bündig ist und eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 zum Einsatz kommt,
Fig. 8 eine Darstellung wie Fig. 7, bei der ein ge­ genüber der Vorrichtung von Fig. 2 durch an­ dersartige Ausbildung (Dreieck) gestaltetes Befestigungsmittel zum Einsatz kommt,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Vorrichtung, die un­ mittelbar an der Scharnierseite der Tür im Zu­ sammenhang mit den Darstellungen von Fig. 4 bis 6 verwendet wird,
Fig. 10 eine Vorrichtung, die an der Scharnierseite zwischen Türrahmen und Türblatt gemäß der Mon­ tageform gemäß Fig. 7 und 8 eingesetzt wird und
Fig. 11 eine gegenüber der Vorrichtung von Fig. 10 mo­ difizierte Vorrichtung, die an der Scharnier­ seite zwischen Türrahmen und Türblatt gemäß der Montageform gemäß Fig. 7 und 8 eingesetzt wird.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Streifen flachen, flexiblen Werkstoffs mit geeignet ge­ wählter Breite. Auf der einen Seite 16 sind gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 drei Profile 18, 19, 20 angeordnet, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die Profile 18, 19, 20 sind dabei längs des Streifens 15 im wesentlichen parallel zu dessen beiden Längsrändern 21, 22 angeordnet. Das Profil 18, das zum Seitenrand 21 hinweist, ist derart ausgebildet, daß eine Profilseite 180 im wesentlichen rechtwinklig von der Seite 16 absteht. Diese Profilseite 180 ist unmittelbar zum Längsrand 21 hin gerichtet. Das zum an­ deren Längsrand 22 hin gerichtete Profil 20 weist eine zum Längsrand 22 im wesentlichen unter einem Winkel von ungefähr 45° geneigte Profilseite 200 auf, wobei dieses Profil 20 in der Regel ein gleichschenkliges Profil mit den Profilseiten 200, 201 ist, wobei zwischen beiden Profilseiten 200, 201 ein Scheitelwinkel von ungefähr 90° eingeschlossen wird. Mit der Profilseite 202 (Hypotenuse) liegt das Profil 20 auf der Seite 16 auf.
Das zwischen den beiden äußeren Profilen 18, 20 im we­ sentlichen mittig angeordnete Profil 19 weist ebenfalls eine Profilseite 190 auf, die im wesentlichen rechtwink­ lig von der Seite 16 absteht. Die rechtwinklige Profilseite 190 weist zum Längsrand 21 hin, während die dazu rechtwinklige Profilseite 191 auf der Seite 16 aufliegt. Die Profilseite 192 bildet mit der Strei­ fenseite 16 einen Winkel von annähernd 30 bis 45°.
Das Profil 180 liegt mit seiner zur Profilseite 180 rechtwinkligen Profilseite bzw. Basis 181 auf der Streifenseite auf, wobei die Basis 181 einen in Richtung auf das Profil 19 gerichteten, die Basis 181 verbreiternden Steg 182 aufweist, der integral mit dem Profil 18 verbunden sein kann.
Der zwischen den Profilen 18 und 19 sowie 19 und 20 je­ weils gebildete Abstand 23, 24 entspricht annähernd der Dicke 25 des Streifens 15. Auf der den Profilen 18, 19, 20 entgegengesetzten Seite 17 ist ein weiteres Profil 26 angeordnet, das mit seiner einen Profilseite 260 rechtwinklig von der Seite 17 wegsteht. Auf der Seite 17 liegt dieses mit seiner zur Profil­ seite 260 rechtwinkligen Profilseite 262 auf. Die Pro­ filseite 261, die beim Profil 26 die Hypotenusenseite bildet, ist zum Seitenrand 21 gerichtet. Die rechtwink­ lige Seite 260 des Profils 26 sowie die rechtwinklige Seite 180 des Profils 18 sind wenigstens entsprechend der Dicke 25 des Streifens 15 voneinander beabstandet.
Zu den Längsrändern 21, 22 hin sind auf der einen und der anderen Seite 16, 17 Befestigungsmittel 27, 28 ausgebildet und zwar gemäß dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel von Fig. 1 in Form von im Querschnitt flachen Streben, die geeignete Durchgangslöcher aufwei­ sen, durch die Schrauben, Bolzen oder dgl. zur Befesti­ gung der Vorrichtung 10 am Türrahmen 12 und Türblatt 13 hindurchgesteckt werden können.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das eine Befestigungsmittel 28 in Form eines im Quer­ schnitt trapezförmigen Profils ausgebildet, wobei das trapezförmige Profil mit seiner Trapezbasis 280 auf der Streifenseite 16 aufliegt und der Streifen 15 noch um die zum Seitenrand 22 weisende Trapezseite 282 herumge­ führt ist. Die beiden in bezug auf die Streifenseite 16 schrägen Trapezseiten 281, 282 bilden mit der Streifen­ seite 16 einen Winkel von annähernd 45°.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 10 wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 1 beschrieben, die Profile 18, 19, 20, 26 sind jedoch auf Flachmaterial hergestellt und ausschließlich im Querschnitt dreieckig gebogen.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Vorrichtung 10 in unter­ schiedlichen Faltstellungen im montierten Zustand zwi­ schen Türblatt 13 und Türrahmen 12 dargestellt. Durch die vorangehend beschriebene Art des Aufbaus der Profile 18, 19, 20, 26 und ihrer Anordnung auf dem Streifen 15 be­ dingt, faltet sich die Vorrichtung 10 zwischen geöffnetem Zustand des Türblattes 13, vgl. Fig. 3, bis zum ge­ schlossenen Zustand des Türblattes 13, vgl. Fig. 5, in eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf­ weisende Vorrichtung 10.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung 10 ist eine gemäß Fig. 2 modifizierte Vor­ richtung 10 verwendet worden, so daß Vorrichtung 10 sich grundsätzlich auch zur Abdeckung des scharnierseitigen Spalts von Türen eignet, wenn das Türblatt 13 und der Türrahmen 12 an der Seite, an der die Vorrichtung 10 an­ gebracht wird, bündig sind.
Um auch sicherstellen zu können, daß auch der unmittel­ bare scharnierseitige Spalt 140 abdeckbar ist, wird ge­ gebenenfalls zusätzlich zur Vorrichtung 10 eine Vorrich­ tung 100 gemäß der Darstellung von Fig. 9 oder 11 ver­ wendet, die anstelle der Vorrichtung 10 lediglich auf der einen Streifenseite 16 ein oder zwei im Querschnitt dreieckige Profile 29, 30 aufweist. Ansonsten kann die Vorrichtung 100 genauso ausgebildet sein, wie die Vor­ richtung 10, einschließlich der Befestigungsmittel 27, 28.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung 10 beim Einsatz von zum Türrahmen 12 bündigem Türblatt 13, fehlt bei der Vorrichtung 100 auch das Profil 29, d. h. die Vorrichtung 100 besteht dann lediglich aus einem Streifen 15, an dem zu beiden Längs­ rändern 21, 22 hin Befestigungsmittel 27, 28 der vor­ angehend beschriebenen Form angebracht sind.
Alle vorangehend beschriebenen Profile 18, 19, 20, 26, 29 sind hohl ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Der Streifen 15 besteht vorzugsweise aus einem Gewebe aus natürlichem Stoff, wie Baumwolle, Leinen oder Jute oder aus Mischformen dieser Werkstoffe, es kann jedoch auch ein geeignetes Kunststoffgewebe, gegebenen­ falls als Mischgewebe mit anderen Werkstoffen, verwendet werden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Abdeckung eines scharnierseitigen Spalts von Türen, Fenstern oder dergleichen, bestehend aus einem flachen Streifen (15) mit gleichbleibender Streifenbreite aus flexiblem Werkstoff, dessen beide Längsränder im eingebauten Zustand mit Hilfe von Befestigungsmitteln am beweglichen Flügel bzw. am feststehenden Rahmen festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im eingebauten Zustand dem Tür- oder Fensterspalt zugewandten Seite (16) des Streifens eine Mehrzahl in Streifenlängsrichtung verlaufender paralleler, voneinander beabstandeter Profile (18, 19, 20) mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt derart angeordnet ist, daß beim Schließen des Tür- oder Fensterflügels der Streifen sich entsprechend den Profilen zusammenfaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf dem Streifen (15) zu den Längsrändern (21, 22) hin angeordneten Profile (18, 20) unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei das dem ersten Längsrand (21) zugeordnete erste Proffil (18) mit einer Profilseite (180) im wesentlichen rechtwinklig von der Streifenseite (16) absteht, während das dem zweiten Längsrad (22) zugeordnete zweite Profil (20) im wesentlichen mit einer Profilseite (200) in einem vom rechten Winkel verschiedenen Winkel von der Streifenseite (16) absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Profil (18, 20) ein Profil (19) angeordnet ist, das mit seiner dem ersten Längsrand (21) zugewandten Profilseite (190) im wesentlichen rechtwinklig von der Streifenseite (16) absteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Profil (18) einen die Basis (181) des ersten Profils (18), mit der das erste Profil auf der Streifenseite (16) aufliegt, verbreiternden Steg (182) aufweist, der mit dem ersten Profil (18) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (23, 24) zwischen den Profilen (18, 19, 20), gemessen an der Streifenseite (16), annähernd der Dicke (25) des Streifens (15) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im eingebauten Zustand dem Tür- oder Fensterspalt abgewandten Streifenseite ein dreieckförmiges Profil (26) derart angeordnet ist, daß dieses mit einer Profilseite (260) rechtwinklig von der Streifenseite (17) wegsteht und eine andere Profilseite (261) im wesentlichen unter einem Winkel von 30° bis 45° zum ersten Seitenrand (21) hin verläuft.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits des Streifens (15) jeweils dem ersten Längsrand (21) zugeordneten Profile (18, 26) in Streifenquerrichtung betrachtet wenigstens entsprechend der Dicke (25) des Streifens (15) voneinander beabstandet sind.
8. Vorrichtung zur Abdeckung eines scharnierseitigen Spalts von Türen, Fenstern oder dergleichen, bestehend aus einem flachen Streifen (15) mit gleichbleibender Streifenbreite aus flexiblem Werkstoff, dessen erster Längsrand im eingebauten Zustand am beweglichen Flügel und dessen zweiter Längsrand im eingebauten Zustand am feststehenden Rahmen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im eingebauten Zustand dem Tür- oder Fensterspalt zugewandten Seite (16) des Streifens ein in Streifenlängsrichtung verlaufendes Profil (18, 19, 20) mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt derart angeordnet ist, daß beim Schließen des Tür- oder Fensterflügels der Streifen sich entsprechend dem Profil zusammenfaltet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (27, 28) zur Befestigung des Streifens (15) am Flügel oder am Rahmen im Bereich des ersten Längsrands (21) auf der dem Tür- oder Fensterspalt abgewandten Streifenseite (16, 17) und im Bereich des zweiten Längsrands (22) auf der dem Tür- oder Fensterspalt zugewandten Streifenseite (16, 17) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (27, 28) in Form eines Profils mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sind und mit ihrer Trapezbasis (280) an der Streifenseite (16, 17) anliegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (27, 28) in Form eines Profils mit dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei das Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck ist und mit seiner Hypotenusenseite auf der Streifenseite (16, 17) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (18, 19, 20) aus Kunststoff bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (18, 19, 20) teilweise hohl ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (15) aus Kunststoff besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (15) aus einem Gewebe besteht.
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