DE2518551B2 - Lüftungsvorrichtung zum Einbau in Fenster oder Türen - Google Patents
Lüftungsvorrichtung zum Einbau in Fenster oder TürenInfo
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- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung zum Einbau in Fenster oder Türen, mit einer inneren r>
vertikalen Platte, die mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen versehen ist, einer der inneren Platte mit
Abstand gegenüberliegend angeordneten äußeren vertikalen Platte, die mit im Abstand unterhalb der
Luftdurchtrittsöffnungen der inneren Platte angeordneten Lufteintrittsöffnungen versehen ist, und mit einem
innerhalb des von den beiden Platten begrenzten Raumes parallel zu den Platten angeordneten, von der
Luft durchströmten Filter, wobei von der inneren Platte unterhalb deren Luftdurchtrittsöffnungen eine Trenn- «
wand vorspringt, durch die der von den beiden Platten begrenzte Raum teilweise in zwei Strömungsbereiche
unterteilt ist.
Bei einer in der US-PS 18 76 689 beschriebenen Lüftungsvorrichtung dieser Gattung ist das Filter w
unmittelbar an der inneren Platte befestigt, so daß es die in dieser ausgebildete Luftdurchtrittsöffnung verdeckt.
Die durch die Lufteintrittsöffnungen in der äußeren Platte eintretende Außenluft braucht demzufolge das
Filter nur einmal zu durchströmen, um in das π Rauminnere zu gelangen. Es besteht daher die
Möglichkeit, daß die Außenluft von dem Filter nur ungenügend gereinigt wird, so daß von der Außenluft
mitgeführte Fremdkörper in das Rauminnere gelangen können. Diese Gefahr wird auch nicht dadurch beseitigt, &<>
daß die von der inneren Platte nach innen ragende Trennwand vertikal nach oben verlängert ist, so daß die
Luftströmung im oberen Bereich des von den beiden Platten begrenzten Raumes um 180° umgelenkt wird.
Durch diese Maßnahme können nämlich nur relativ <>5 schwere Fremdkörper zurückgehalten werden, wogegen
leichte Fremdkörper, wie z. B. Insekten od. dgl. von der Luftströmung ohne weiteres mitgerissen werden.
In der DE-GMS 19 07 557 ist zwar bereits eine Lüftungsvorrichtung zum Einbau in Fenster od. dgl.
beschrieben, bei der die in das Rauminnere einströmende Luft zwangsweise zweimal durch ein Filter
hindurchgeleitet wird. Bei dieser bekannten Lüftungsvorrichtung ist das Filter aber nicht vertikal, sondern
horizontal angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Lüftungsvorrichtung hinsichtlich der
erzielbaren Filterwirkung zu verbessern.
Erfindrungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Filter mit Abstand von den beiden
Platten an zwei horizontal von der äußeren Platte in den von den Platten begrenzten Raum ragenden Flanschen
befestigt ist, deren einer oberhalb der Trennwand und der Luftdurchtrittsöffnungen der inneren Platte und
deren anderer unterhalb der Trennwand und oberhalb der Lufteintrittsöffnungen der äußeren Platte angeordnet
ist und daß die Trennwand sich horizontal von der inneren Platte bis an das Filter erstreckt.
Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird auf einfache Weise erreicht, daß die durch die Lufteintrittsöffnungen
in der äußeren Platte einströmende Luft auf ihrem Weg in das Rauminnere zwangsweise zweimal
durch das Filter hindurchgeleitet wird, so daß sich eine verbesserte Filterwirkung ergibt und die Luft zuverlässiger
gereinigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vom Inneren eines Gebäudes her gesehene Ansicht einer Lüftungsvorrichtung, die in ein
Schiebefenster eingebaut ist, und
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
In F i g. 1 sind zwei Lüftungsvorrichtungen IO gezeigt, die in ein Schiebefenster 11 eingebaut sind. Das
Schiebefenster 11 besteht aus einem ortsfesten Rahmen
12 und zwei Schiebeflügeln 13 und 14, die in dem ortsfesten Rahmen 12 in parallelen, dicht nebeneinanderliegenden
Ebenen horizontal verschiebbar sind. Der ortsfeste Rahmen 12 besteht aus einem oberen und
einem unteren horizontalen Holm 15 und 16 und aus zwei seitlichen vertikalen Holmen 17 und 18. Die
Schiebeflügel 13 und 14 bestehen jeweils aus oberen und unteren horizontalen Rahmenschenkeln 19 und 20 und
aus seitlichen vertikalen Rahmenschenkeln 2t und 22, die eine Glasscheibe 23 umgreifen. Jeder Schiebeflügel
13, 14 ist im obeien Bereich mit einem zusätzlichen horizontalen Rahmenschenkel 24 versehen, der im
Abstand unter dem oberen Rahmenschenkel 19 und parallel zu diesem angeordnet und an beiden Enden an
den vertikalen Rahmenschenkeln 21 und 22 befestigt ist. Zwischen dem oberen Rahmenschenkel 19 und dem
zusätzlichen Rahmenschenkel 24 ist die Lüftungsvorrichtung 10 angeordnet, deren konstruktive Einzelheiten
nachfolgend anhand von F i g. 2 erläutert werden.
Die Lüftungsvorrichtung 10 besteht aus einer inneren Platte 25 und einer äußeren Platte 26, die in einem
vorgegebenen horizontalen Abstand voneinander angeordnet sind, um zwischen sich einen Hohlraum zu
bilden. Die innere Platte 25 ist in ihrem oberen Bereich mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen 27
versehen, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Die innere Platte 25 hat am oberen Rand einen Flansch
28, der sich näherungsweise im rechten Winkel zu der inneren Platte 25 nach außen erstreckt, und eine
Befestigungsrippe 29, die sich von dem äußeren Ende
des Flansches 28 näherungsweise parallel zu der inneren Platte 25 nach oben erstreckt Unmittelbar unterhalb
des Flansches 28 ist ein Sockel 30 angeordnet, der zur Aufnahme einer (nicht gezeigten) Schraube dient, um
die Lüftungsvorrichtung 10 zusammenzubauen. Die r.
innere Platte 25 ist ferner an ihrem unteren Rand mit einem nach außen ragenden Flansch 31 versehen. Die
Oberseite des Flansches 31 ist von der inneren Platte 25
gegen das vordere Ende des Flansches 31 hin nach unten geneigt, !η dem Flansch 31 ist eine Bohrung 32 i<
> angeordnet, in die eine (nicht gezeigte) Schraube eingeschraubt wird. Mit dem Bezugszeichen 33 ist eine
von der Mittellinie, der Unterseite des Flansches 31 näherungsweise parallel zu der inneren Platte 25 nach
unten ragende Befestigungsrippe 33 bezeichnet. Unmit- ι r>
telbar über den Luftdurchtrittsöffnungen 27 ragt ein Flansch 34 in der Form eines umgedrehten L von der
inneren Platte 25 nach außen, der zusammen mit der Platte 25 eine nach unten offene Nut 25 bildet. Eine
L-förmige Trennwand 36 ragt ebenfalls von der inneren _>o
Platte 25 nach außen, und sie ist unterhalb der Luftdurchtrittsöffnungen 27 angeordnet. Diese Trennwand
36 erstreckt sich aus einem nachfolgend beschriebenen Grund weiter nach außen gegen die
äußere Platte 26 als der Flansch 34. Die L-förmige r> Trennwand 36 bildet zusammen mit der inneren Platte
25 eine nach oben offene Nut 37. In den Nuter 35 und 37 ist eine längliche Einstellplatte 38 verschiebbar angeordnet,
die in ihrem oberen Bereich mit einer Vielzahl von Schlitzen 39 versehen ist, die mit den Luftdurch- to
trittsöffnungen 27 in der inneren Platte 25 zur Deckung bringbar sind. Mit dem Bezugszeichen 40 ist ein
Handgriff bezeichnet, der durch ein Langloch 41 in der inneren Platte 25 frei hindurchragt und an einem
unteren Bereich der Einstellplatte 38 befestigt ist. Der η Handgriff 40 dient zum horizontalen Verschieben der
Einstellplatte 38, um dadurch den Öffnungsgrad der Luftdurchtrittsöffnungen 27 einzustellen.
Die äußere Platte 26 ist an ihrem oberen Rand mit einem näherungsweise rechtwinklig nach innen ragen- »ι
den Flansch 42 versehen, von dessen innerem Ende eine Befestigungsrippe 43 in Form eines umgedrehten L
näherungsweise parallel zu der äußeren Platte 26 nach oben ragt. Die Befestigungsrippe 43 in Form eines
umgedrehten L paßt mit der Befestigungsrippe 29 der inneren Platte 25 komplementär zusammen. Der untere
Rand der äußeren Platte 26 endet kurz über dem Flansch 31 der inneren Platte 25, so daß dazwischen eine
Lufteintrittsöffnung 44 verbleibt, und dieses Ende ist näherungsweise rechtwinklig zu der Platte 26 nach '>o
innen umgebogen, um einen Flansch 45 zu bilden. Es ist wichtig, daß die Lufteintrittsöffnung 44 in Querrichtung
gegenüber den Luftdurchtrittsöffnungen 77 in der inneren Platte 25 versetzt ist, damit die Öffnung 44
unterhalb der L-förmigen Trennwand 36 der inneren π Platte 25 gegenüberliegt.
Unmittelbar unter dem Flansch 42 und über dem Flansch 45 sind Flansche 46 bzw. 47 angeordnet, die von
der äußeren Platte 26 nach innen ragen. Es ist zu beachten, daß der Flansch 47 gegenüber der L-förmigen «)
Trennwand 36 um einen Abstand nach unten versetzt ist, der zur unbehinderten Führung der Luftströmung
erforderlich ist. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist ein Filter 48 vorgesehen, das aus einem Netz, einer Platte aus
porösem Material oder einem anderen geeigneten Material besteht, und das sich zwischen den Flanschen
46 und 47 erstreckt. Um das Filter 48 in der ordnungsgemäßen Lage zu halten, sind zwischen den
beiden Flanschen 42 und 46 und zwischen den Flanschen 45 und 47 Befestigungsbauteile 49 bzw. 50 angeordnet,
um den oberen bzw. unteren Rand des Filters 48 festzuhalten. Aus Fig.2 geht hervor, daß sich die
L-förmige Trennwand 36 gegen die äußere Platte 26 nach außen erstreckt, bis sie an dem Filter 48 anstößt.
Mit dem Bezugszeichen 51 ist ein Sockel bezeichnet, in den eine (nicht gezeigte) Schraube eingeschraubt wird,
um die Lüftungsvorrichtung 10 zusammenzubauen.
Wenn die Lüftungsvorrichtung 10 in das Schiebefenster 11 eingebaut ist, so sind die zusammengefügten
Befestigungsrippen 29 und 43 und die Befestigungsrippe 33 in den oberen Rahmenschenkel 19 bzw. in den
zusätzlichen Rahmenschenkel 24 eingesetzt, wobei zwischen diesen Teilen entsprechende Dichtungsstreifen
60 angeordnet sind, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Wirkungsweise der Lüftungsvorrichtung wird nachfolgend anhand der F i g. 2 näher erläutert. Die
durch die Lufteintrittsöffnung 44 unter der äußeren Platte 26 einströmende Luft trifft auf den der Öffnung 44
gegenüberliegenden Bereich der inneren Platte 25 auf und wird nach oben gegen die L-förmige Trennwand 36
geleitet. Da die L-förmige Trennwand 36 zu der äußeren Platte 26 hin vorspringt und an dem Filter 48 anliegt,
wird die Luft gezwungen, das Filter 48 zu durchströmen, wie dies durch den Pfeil 64 veranschaulicht ist. Die Luft
tritt zwischen der äußeren Platte 26 und dem Filter 48 ein und durchströmt das Filter 48 erneut, um sodann
durch die Schlitze 39 und die Luftdurchtrittsöffnungen 27 in das Innere des Gebäudes einzuströmen, wie dies
durch den Pfeil 65 veranschaulicht ist. Es ist erkennbar, daß das Filter 48 unterhalb der Trennwand 36 den von
der Luft mitgeführten Staub daran hindert, weiter in die Lüftungsvorrichtung 10 einzudringen, und das Filter
oberhalb der Trennwand 36 hindert den verbliebenen Staub am Eindringen in das Innere des Gebäudes.
Die Lüftungsvorrichtung bewirkt daher, daß die möglicherweise Staub mit sich führende Luft zweimal
durch das Filter 48 hindurchgeleitet wird, sodurch der Staub im wesentlichen vollständig von der Luft
abgetrennt wird. Weiterhin wird möglicherweise in die Öffnung44 eindringender Regen selbst bei stürmischem
Wetter an einem Eindringen in das Innere des Gebäudes zuverlässig gehindert, weil der Regen unmittelbar auf
die geneigte Oberfläche des Flansches 31 der inneren Platte 25 auftrifft, welche der Lufteintrittsöffnung 44
gegenüberliegt. Die geneigte Oberfläche des Flansches 31 ermöglicht auch ein Abfließen des Wassers aus der
Lüftungsvorrichtung 10.
Da die Lüftungsvorrichtung 10 mit den an ihrem Umfang angeordneten Dichtungsstreifen 60 in den
oberen Rahmenschenkel 19, den zusätzlichen Rahmenschenkel 24 und die seitlichen Rahmenschenkel 21, 22
eingreift, wird das Eindringen von Wasser oder Luft an den Rändern der Lüftungsvorrichtung 10 zuverlässig
verhindert. Es ist erkennbar, daß zusätzliche, voneinander getrennte und an dem Filter 48 anliegende
Trennwände an den inneren und äußeren Platten vorgesehen sein können, so daß die Luft innerhalb der
Lüftungsvorrichtung 10 öfter als zweimal durch das Filter 48 hindurchgeleitet wird. Wenngleich die
Lüftungsvorrichtung bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel in ein Schiebefenster eingebaut ist, so ist doch ohne weiteres erkennbar, daß diese in gleich
vorteilhafter Weise auch in Türen, Wände oder andere Gebäudeelemente eingebaut werden kann.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lüftungsvorrichtung zum Einbau in Fenster oder Türen, mit einer inneren vertikalen Platte, die mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen versehen ist, einer der inneren Platte mit Abstand gegenüberliegend angeordneten äußeren vertikalen Platte, die mit einer im Abstand unterhalb der Luftdurchtrittsöffnungen der inneren Platte angeordneten Lufteintrittsöffnung versehen ist, und iu mit einem innerhalb des von den beiden Platten begrenzten Raumes parallel zu den Platten angeordneten, von der Luft durchströmten Filter, wobei von der inneren Platte unterhalb deren Luftdurchtrittsöffnungen eine Trennwand vorspringt, durch die der von den beiden Platten begrenzte Raum teilweise in zwei Strömungsbereiche unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (48) mit Abstand von den beiden Platten (25, 26) an zwei horizontal von der äußeren Platte (26) an den von den Platten (25, 26) begrenzten Raum ragenden Flanschen (46, 47) befestigt ist, deren einer (46) oberhalb der Trennwand (36) und der Luftdurchtrittsöffnungen (27) der inneren Platte (25) und deren anderer (47) unterhalb der Trennwand (36) und 2r> oberhalb der Lufteintrittsöffnung (44) der äußeren Platte (26) angeordnet ist, und daß die Trennwand (36) sich horizontal von der inneren Platte (25) bis an das Filter (48) erstreckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |