DE891732C - Doppelt verglastes Fenster oder doppelt verglaste Tuer - Google Patents
Doppelt verglastes Fenster oder doppelt verglaste TuerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/26—Compound frames, i.e. one frame within or behind another
- E06B3/2605—Compound frames, i.e. one frame within or behind another with frames permanently mounted behind or within each other, each provided with a pane or screen
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- E06B3/2605—Compound frames, i.e. one frame within or behind another with frames permanently mounted behind or within each other, each provided with a pane or screen
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Landscapes
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Description
- Doppelt verglastes Fenster oder doppelt verglaste Tür Die Erfindung bezieht sich auf doppelt verglaste Fenster oder Türen mit gleich starken Profilen der Flügelholme, bei denen der Rahmen des Fensters oder der Tür einen Profilsteg mit zwei verschieden hohen Schenkeln aufweist, dessen .höherer Schenkel am äußeren und dessen kürzerer am Innenflügel anschlägt.
- Bekannte Türen und Fenster mit Doppelverglasung besitzen am äußeren, unteren Flügelrahmen eine Wetterschenkelausladung, um das Wasser nach außen abzuleiten, wobei den untenan den Flügelwetterschenkeln angebrachten Wassernasen die Aufgabe der Wasserabführung zukommt. Die Hauptnachteile dieser doppelt verglasten Fenster bzw. Türen bestehen darin, daß, das Flügelholz .aus konstruktiven Gründen unten breiter als seitlich und oben gehalten werden muß, daß ferner durch- die Unterbrechung der Wassernase bei mehrflügeligen Fenstern eine unschöne Fuge entsteht und: daß infolge der Einwirkung des Wassers: diese Wetterschenkelausladung, was Holz und Farbenanstrich anbetrifft, sehr bald reparaturbedürftig wird. Außerdem sind das Hirnholz und die überschlitzten und horizontalen Teile durch das Eindringen von Wasser der Fäulnis ausgesetzt. Weitere Nachteile bei bekannten Türen und Fenstern bestehen darin, daß eine befriedigende Abdichtung ohne Anwendung zusätzlicher Abdichtungsmittel nicht erzielt werden kann und d,aß bei außen montiertenFenstern und Türen der an dem Fenster- bzw. Türrahmen angebrachte Laden, der Höhe des Wetterschenkels angepaßt werden muß und dementsprechend am untern Rahmen nicht befestigt werden kann.
- Der Wetterschenkel hat dabei die einzige Aufgabe, das an den Fensterflächen herablaufende Regenwasser nach außen zu führen, wo es in genügender Entfernung vor einem Holzfaltz oder einer Metalleiste aibtropfen kann.
- Die den Erfindungsgegenstand bildenden, doppelt verglasten Fenster oder Türen unterscheiden sich von der bekannten Ausführungsform zwecks Vermeidung derer Nachteile darin, daß die über den höheren Profilschenkel vorhandene Ausladung der Unterseite des unteren Flügelholmes von so ausreichender Tiefe ist, daß an ihr im Abstand vom höheren Profilschenkel eine Abtropfnut anbringbar ist, wie sie von der bekannten Wetterschenkelausladung her ebenfalls bekannt ist.
- In -der Zeichnung sind zwei als Fenster mit Doppelverglasung ausgebildete Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und leinen Vertikalschnitt bzw. einen Horizontalschnitt durch ein von innen anzuschlagendes Fenster und Fig. 3 und 4 einen Vertikalschnitt bzw. einen Horizontalschnitt durch ein von außen anzuschlagendes Fenster.
- Das doppelt verglaste Fenster gemäß der Aus-.führungsform nach: Fig. i und 2 ist als zweiflügeliges Fenster ausgebildet. Jeder Fensterflügel weist einen inneren und einen äußeren, je mit einer Fensterscheibe i versehenen Fensterflügel 2 bzw. 3 auf, die miteinander lösbar verbunden und in bekannter Weise an einem in eine Maueröffnung eingesetzten Rahmen 4, 4a aus Kunststein oder einem anderen Material angeordnet sind. Der obere Teil und die beiden seitlichen Teile des Rahmens 4 weisen je zwei Falze 5 und 6 auf, an die sich bei geschlossenem Fenster die Fensterflügel 3 bzw. 2 anlegen. An einem äußeren Fensterflügel 3 ist eine Schlagleiste 7, an einem inneren Fensterflügel :2 eine Schlagleiste 8 befestigt. Die Schlagleiste 7 liegt bei geschlossenem Fenster als Dichtungsorgan über einer zwischen den äußeren Fensterflügeln befindlichenFuge9, die Schlab4e-ist,8 über einer zwischen den inneren Fensterflügeln vorhandenen Fuge io. Die Fugen 9 und io stehen bei geschlossenem Fenster unter sich nicht in Verbindung, so daß Zugluft an den Stellen der Fugen nicht entstehen kann. Dabei ragt der Rahmen 4 mindestens um die Tiefe dieser Schlagleiste 7 über die äußere Grenzebene des Fensterflügels 3 hinaus.
- Auf oder Fensterbank 4a ist eine den Fensterrahmen überdeckende, profilierte Metallschiene i i mit einer Wassernase 12 angebracht, deren der Wassernase ;abgekehrter Längsrand 'als im Querschnitt U-förmiger, als Schlagleiste wirkender Teil 13 ausgebildet ist, an dessen längerem Schenkel sich der äußere Fensterflügel 3 und an dessen kürzerem Schenkel sich der innere Fensterflügel 2 anlegt, wenn, das Fenster geschlossen wird. Zu diesem Zwecke sind die unteren horizontalen Rahmenteile beider Fensterflügel je mit einem Falz versehen. Diese Falze liegen hinter den Außenflächen der beiden Fensterrahmen.
- Die Ausführungsform des Fensters nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. i und 2 darin, daß an Stelle der Metallschienen an der Fensterbank 4a eine als Anschlag dienende Metallschiene 14 mit U-förmigem Querschnittsprofil mit nach aufwärts gerichteten Schenkeln angeordnet ist, die je einen Anschlag, für die Fensterflügel in der Schließstellung des Fensters bilden. Die Fensterbank selbst ist mit einer nach abwärts geneigten Fläche sowie mit einem eingelassenen Wasserschenkel 15 mit Tropfnase 12 versehen. An dem der Fensterbank gegenüberliegenden Sturzrahmenteil der Maueröffnung befindet sich eine Abdeckung 16 für Jalo:usieladen 17, die an den senkrechten Rahmenteilen. des Rahmens 4 angebracht sind und, weil eine Wetterschenkeläusladung bei dieser Bauart wegfällt, auch am Teil 4.9 befestigt werden können, wenn sie sich in der Schließstellung befinden.
- Die beschriebenen Fenster lassen sich auch als einflügelige oder als mehrflügelige Fenster mit mehr als. zwei Fensterflügeln ausbilden. Bei einflügeligen Fenstern fallen naturgemäß die Schlagleisten 7 und 8 weg.
- Bei allen Fenstern ist eine ausreichend große Ausladung vorhanden, die sich bei ein- oder mehrflügeligen Fenstern über die ganze Breite der Maueröffnung erstreckt und keine Unterbrechungen oder Fugen aufweist. Äußere Verzapfungen fehlen, dem Wetter ausgesetztes Hirnholz ist nicht vorhanden, ebensowenig Fugen über den Fensterflügeln oder vorspringende, dem Wetter ausgesetzte Holzteile.
- Die Falze der Schlagleistenpartien, deren Breite 9 cm beträgt, sind so angeordnet, daß der äußere Falz über den Profilsteg über die ganze Länge ausladet.
- Unmittelbar hinter dem ersten Profilsteg liegen der zweite und dritte Falz, welche mit dem vierten, inneren Falz den Lufteintritt abschneiden.
- Da die Schlagleiste bis Unterkante Flügel geführt wird und keine äußeren Fugen bestehen, wird mit diesen vier Falzen und der durchgehenden Ausladung ein bisher noch nicht erreichter Abschluß gegen Wasser und Zugluft gewährleistet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt verglastes Fenster oder doppelt verglaste Tür mit gleich stärken Profilen der Flügelholme, bei denen der Rahmen des Fensters oder der Tür einen mit verschieden hohen Schenkeln versehenen, U-förmigen Profilsteg aufweist, dessen höherer Schenkel am äußeren und dessen kürzerer am Innenflügel anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß die über den höheren Profilschenkel vorhandene Ausladung der Unterseite des unteren Flügelholmes hinaus so groß ist, daß an ihr im Abstand vom höheren Profilschenkel eine Abtropfnut anbringbar ist.
- 2. Fenster oder Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) um die Stärke der äußeren Anschlagleiste (7) über die äußere Fläche der Fensterflügel hervorsteht. 3. Fenster oder Tür nach Anspruch, z, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Anschlagleiste (7) die Fuge zwischen. den Flügeln auf ihrer ganzen Länge abdeckt. q.. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die äußere Fuge (9) versetzte, nachfolgende Zwischenfuge zwischen zwei Fensterflügeln annähernd über und zwischen den beiden senkrechten U-Schenkeln des Profilsteges liegt. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und innere Höhe des unteren Flügelholmes parallel zur Scheibenebene gleich stark der der anderen, in der gleichen. Ebene liegenden Flügelholme ist. 6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (9) zweier äußerer Fensterflügel mit Aden Trennfugen der nachfiolgenden Falze unter einem schiefen Winkel angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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