AT150689B - Leicht zu öffnender Deckelverschluß für Schachteln u. dgl. - Google Patents

Leicht zu öffnender Deckelverschluß für Schachteln u. dgl.

Info

Publication number
AT150689B
AT150689B AT150689DA AT150689B AT 150689 B AT150689 B AT 150689B AT 150689D A AT150689D A AT 150689DA AT 150689 B AT150689 B AT 150689B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
edge
frame
outer frame
projection
lid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Giuseppe Bagnato
Original Assignee
Giuseppe Bagnato
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giuseppe Bagnato filed Critical Giuseppe Bagnato
Application granted granted Critical
Publication of AT150689B publication Critical patent/AT150689B/de

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Leicht zu   öffnellller Dcekelversehluss für Schaehteln   u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Schachteln und andere Behälter, deren Rand   zargenförmig   aus- gebildet ist und deren Deckel mit seiner Zarge entweder den Behälterrand umfasst oder in ihm ein- gesetzt ist. 



   Um das Öffnen derartiger   Deckelverschlüsse   zu erleichtern, ist bereits vorgeschlagen worden, die eine Zarge derart zu wölben, dass sich beide Zargen nur in mittlerer Zargenhöhe berühren. Das   Verschlussglied   mit der Aussenzarge kann um zwei angenähert diametral gegenüberliegende Stellen eines Randvorsprunges der Innenzarge gekippt werden, indem man auf der einen oder andern Seite der Verbindungslinie der Drehpunkte, der Kippachse, einen Druck auf das Verschlussglied ausübt. 



   Die nach diesen Gesichtspunkten bisher ausgebildeten   Deckelversehlüsse   lassen jedoch hinsichtlich ihrer Wirkungsweise zu wünschen übrig. Es hat sich nun herausgestellt, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Aussenzarge im allgemeinen leicht verformbar bzw. elastisch ist und daher dazu neigt, sich unter dem Öffnungsdruck in der Kippachse aufzuweiten und sich senkrecht zu dieser Achse zu verengen. Bei gewölbter Innenzarge bewirkt diese Verengung wiederum, dass die Aussenzarge die Wölbung der Innenzarge stellenweise hintergreift ; bei gewölbter Aussenzarge bewirkt die Verengung ein Flachwerden der Wölbung. Beides erschwert das Öffnen oder macht es unmöglich. 



   Um diese nachteilige Erscheinung zu unterbinden, weist beim   Deckelverschluss   nach der Erfindung der Randvorsprung mindestens an den Stellen, an welchen die Drehpunkte zu liegen kommen, die Aussenzarge umgreifende Nasen od. dgl. auf, welche die Zarge am Aufweiten in Richtung der Kippachse verhindern. 



   Diese Anordnung ermöglicht auch eine Verbesserung des Abschlusses der vorbekannten Kippdeckel, insoweit der Rand der Aussenzarge über die längste Mantellinie der Zargenwölbung herausragen gelassen werden kann. In diesem Falle läuft der Randvorsprung auf dem ganzen Umfang eben durch, während der Rand der Aussenzarge teilweise   abgeschrägt   oder unterbrochen ist ; zwischen der längsten Mantellinie der Wölbung und dem Randvorsprung erstreckt sich über den ganzen Umfang ein einwärtsspringender Zargenteil. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Fig. 1, 2 und 3 zeigen die eine Ausführungsform der Erfindung, u.   zw.   ist eine Schachtel in Fig. 1 in geschlossener Stellung in Ansicht von der Druckseite her, in Fig. 2 ebenfalls in geschlossener Stellung in Vorderansicht, in Fig. 3 ebenfalls in Vorderansicht, aber in Öffnungsstellung gezeichnet. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Schachtel in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und entsprechen in ihrer Bedeutung den Fig. 1, 2 und 3 in der Weise, wie sie neben diese gesetzt sind. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine dritte Ausführungsform in Vorderansicht, u. zw. zeigt Fig. 7 die geschlossene, Fig. 8 die Öffnungstellung. 
 EMI1.1 
 Zarge des Deckels 1 an ihr an.

   Die Zarge des Schachtelunterteiles kann auch, anstatt gewölbt zu sein, aus einer   Doppelkegelfläche   bestehen, so dass die Anlagezone für die Deckelzarge von der Linie gebildet wird, in welcher die beiden Kegelflächen aneinanderstossen. 



   Der Rand der Deckelzarge kann auf dem Bodenvorsprung   5   der Schachtel aufliegen. Er ist auf etwas weniger als auf einem Umfang von 180 , etwa auf zwei Fünftel des Gesamtumfanges,   schräg   abgeschnitten, so dass die Ecken 2 gebildet werden und ein   Teil. 3   der Zarge des Schachtelunterteiles 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   drückt,   so kippt der Deckel um die Verbindungslinie der Ecken 2, die sich auf den Bodenvorsprung 5 auflegen, in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Der Deckel ist dann ohne weiteres abnehmbar, während er in der Stellung nach Fig. 1 und 2, insbesondere wenn eine oder beide Zargen aus elastischem Blech oder anderem nachgiebigen Werkstoff bestehen, nicht oder nur schwer abziehbar ist.

   An den beiden
Stellen, an welche die Ecken 2 zu liegen kommen, ist der Bodenvorsprung 5 mit je einer Nase 6 ver- sehen, welche den unteren Rand der Deckelzarge umgreift und dadurch beim Kippen des Deckels 1 ein Aufweiten der Zarge in Richtung der Kippachse 2-2 und damit ein Verengen in dazu senkrechter
Richtung verhindert. Selbstverständlich kann diese Nase um den ganzen Schachtelrand herumlaufen, so dass der Deckel in beliebiger Lage aufgesetzt werden kann. 



   In Fig. 4, 5 und 6 ist der Randvorsprung nicht am Boden der Schachtel, sondern in der Höhe des oberen Randes des   Schach. telunterteiles,   so dass der Schachtelunterteil unterhalb des Randvorsprunges beliebige Form annehmen kann. Fernerhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Zarge des Deckels nicht abgeschrägt, sondern läuft eben um den ganzen Umfang herum, während der   Randvorsprung   5 auf etwa drei Fünftel des Gesamtumfanges unterbrochen oder   abgeschrägt   ist. 



  Um das Kippen des Deckels in die Stellung nach Fig. 5 zu ermöglichen, ist es notwendig, den Rand des Schachtelunterteiles mit einer Kerbe, Vertiefung od. dgl.   4   zu versehen, in welche die Deckelzarge eintreten kann. 



   Der Randvorsprung 5 ist auf seiner Oberseite mit einer Rille 7 versehen, in welche der Deckelzargenrand sich einlegt und so am Aufweiten verhindert ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist die Zarge 3 des Schachtelunterteiles als glattwandige Aussenzarge mit einem schrägen Randabschnitt ausgebildet. Die gewölbte Innenzarge ist am Deckel vorgesehen, welcher auch den rillenförmigen Randvorsprung 5 trägt. 



   Die Schachteln können aus beliebigem Werkstoff bestehen, auch aus verschiedenen Werkstoffen zusammengesetzt sein. So können beispielsweise im Falle der Fig. 1 bis 3 Schachtelrand und Schachtelboden aus. zwei Teilen bestehen, die mit oder ohne Einlage einer Gummidichtung od. dgl. miteinander verfalzt sind. 



   Die Massnahmen nach der Erfindung sind auch bei andern Behältern als Schachteln, z.   B.   auch auf Rohrverschlüsse, sowie auf solche Verschlüsse anwendbar, bei denen die Innenzarge zylindrisch und die Aussenzarge an ihrer Innenfläche konvex gewölbt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leicht zu öffnender   Deckelverschluss   für Schachteln u. dgl., bei welchem eine der Zargen gewölbt und die Aussenzarge um zwei angenähert diametral gegenüberliegenden Stellen eines Randvorsprunges des die Innenzarge aufweisenden Teiles kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Randvorsprung   (5)   mindestens an denjenigen Stellen, an welchen die   Drehpunkte   zu liegen kommen, mit den Rand der Aussenzarge nasenartig umgreifenden Ansätzen   (6)   versehen ist, die ein Aufweiten der Aussenzarge in Richtung der Kippachse verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Deckelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randvorsprung (5) mit einer ringsum durchlaufenden Rille (7) versehen ist, in welcher der Rand der Aussenzarge zu liegen kommt.
    3. Deckelverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randvorsprung (5) auf dem ganzen Umfang eben durchläuft, während der Rand der Aussenzarge (1, 3) teilweise abgeschrägt oder unterbrochen ist und in Schliessstellung über die längste Mantellinie der Wölbung hinausragt und dass sich zwischen dieser Mantellinie und dem Randvorsprung ein einwärtsspringender Zargenteil über den ganzen Umfang erstreckt.
AT150689D 1935-03-15 1936-02-03 Leicht zu öffnender Deckelverschluß für Schachteln u. dgl. AT150689B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT150689X 1935-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT150689B true AT150689B (de) 1937-09-25

Family

ID=11146226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT150689D AT150689B (de) 1935-03-15 1936-02-03 Leicht zu öffnender Deckelverschluß für Schachteln u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT150689B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2133296A1 (de) Schiebe-schachtel
DE60009136T2 (de) Behälter bestehend aus zwei kammern die über eine ihrer oberflächen zusammengesetzt werden können
CH453116A (de) Kappenverschluss für Gefässe
DE2406683A1 (de) Rueckschlagplatte fuer die tuer eines bottichs einer waschmaschine
AT150689B (de) Leicht zu öffnender Deckelverschluß für Schachteln u. dgl.
CH209483A (de) Selbsttätiger Tubenverschluss.
DE2254352A1 (de) Druckknopf aus elastischem kunststoff
CH415322A (de) Gefäss mit Verschluss
DE1984477U (de) Verschlusskappe.
DE2757523C3 (de)
AT323002B (de) Vorrichtung zum dichten verschliessen von kanistern
AT279395B (de) Schraubverschluß für Flaschen, Tuben u.dgl.
AT227594B (de) Behälter
DE591728C (de) Waeschestampfer
DE679053C (de) Dose mit Kippdeckel
DE903542C (de) Dose mit Kippdeckel
DE2505030A1 (de) Dichtung insbesondere fuer lukenplatte oder dergleichen
AT294680B (de) Behälterverschlußkappe
DE725401C (de) Tropfflasche
DE2227311C3 (de) Behälter aus biegsamem Folienmaterial
AT143827B (de) Tubenverschluß.
DE1890530U (de) Stopfen fuer drahtbuegelhebelverschluss.
CH476609A (de) Flaschenverschluss
DE594358C (de) Spankorb zum Transport von Obst, Gemuese o. dgl.
DE711139C (de) Konservenglas