DE2227311C3 - Behälter aus biegsamem Folienmaterial - Google Patents

Behälter aus biegsamem Folienmaterial

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DE2227311C3
DE2227311C3 DE19722227311 DE2227311A DE2227311C3 DE 2227311 C3 DE2227311 C3 DE 2227311C3 DE 19722227311 DE19722227311 DE 19722227311 DE 2227311 A DE2227311 A DE 2227311A DE 2227311 C3 DE2227311 C3 DE 2227311C3
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container
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shoulder
flanged
transverse center
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OHLER EISENWERK THEOB PFEIFFER 5970 PLETTENBERG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus biegsamem Folienmaterial, insbesondere eckige Menüschalen mit an den Seitenwänden angeformten, die Behälteröffnung umgrenzenden sowie zum Behälterboden parallelen und am äußeren Umfang geradlinig verlaufenden Bördelrandschultern, wobei beim quadratischen Behälter gegebenenfalls sämtliche und beim rechteckigen Behälter vorwiegend die langen Seitenwände unter Einwirkung des Füllgutes zum Auswölben neigen.
Behälter dieser Art sind marktüblich und werden nach dem Einbringen des jeweiligen Füllgutes durch einen Deckel verschlossen. Sie müssen aber aufgrund der gegenwärtig gebräuchlichen Transport-, Verschluß-, Auftau-, Warmhalte- und Verpackungssysteme bestimmte Dimensionen aufweisen, die nur innerhalb geringer Toleranzen schwanken dürfen. Diese Toleranzen werden jedoch infolge der durch die Einwirkungen des Füllgutes verursachten Auswölbungen insbesondere der langen Seitenwände überschritten, so daß ein dichter Verschluß des Behälters nur schwer oder überhaupt nicht erreicht wird. Zwar bestehen Bestrebungen, die Behälter zur besseren Handhabung nach dem Abfüllen und Verschließen, beispielsweise während des Transportes, der thermischen Behandlung oder beim Verpacken, aus härterem oder dickerem Folienmaterial herzustellen, um auf diese Weise ihre mechanische Stabilität zu erhöhen. Die Verwendung von dickerem Folienmaterial verursacht jedoch sowohl technische Probleme hinsichtlich einer rationellen Verarbeitung als auch finanzielle Probleme in bezug auf einen gewichtsmäßigen Mehraufwand an Material, so daß dadurch eine wirtschaftliche Herstellung der Behälter in Frage gestellt wird.
Allerdings ist es nach der US-PS 34 53 949 auch schon bekannt geworden, zwei einander gegenüberliegende Seitenwände eines rechteckförmigen, mit Bördelrandschultern versehenen Behälters aus Folienmaterial dadurch zu versteifen, daß die nach außen geneigten Seitenwände unter Beibehaltung ihrer Neigung von ihren Eckbereichen symmetrisch zur Längsmittelebene des Behälters schräg nach innen verlaufend und die einer solchen Seitenwand zugeordnete Bördelrandschulter von ihren beiden Eckbereichen umgekehrt bis zu deren Quermitte schräg nach außen verläuft, so daß eine derartige Bördelrandschulter einen etwa rautenförmigen Umriß aufweist
Bei einem derartigen Behälter handelt es sich jedoch um eine aus drei Schichten bestehende Wegwerf-Bratpfanne, von denen die beiden äußeren Schichten von Aluminiumfolie gebildet werden. Die dem Pfannenin-
■° nern zugekehrte Aluminiumfolienschicht ist perforiert, wogegen die mittlere Schicht aus einem Werkstoff mit Absorptionseigenschaften besteht Der Verbreiterung der Bördelrandschulter an den gegenüber den langen Seitenwänden wesentlich kürzeren Seitenwänden
'5 kommt lediglich die Bedeutung eines Griff randes zu, um die Bratpfanne bequem hantieren zu können, da die an sich schon stabileren kürzeren Seitenwände keiner besonderen Verstärkung bzw. Versteifung bedürfen. Bei einer derartigen Bratpfanne treten nämlich Stabilitäts probieme von vornherein nicht auf, zumal ihr Boden profiliert ist und die Bördelrandschultern mit einer kräftigen Rollkante versehen sind. Abgesehen davon, werden solche Bratpfannen auch keinem Transport-, Verschluß-, Auftau-, Warmhalte- und Verpackungssy-
2S stern zugeführt, so daß sie auch keine Anregung für die Weiterbildung des der Erfindung zugrunde gelegten Behälters geben können, um letzteren beschädigungsfrei durch die vorgenannten Systeme hindurchführen zu können.
Es besteht demgegenüber die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe darin, den bekannten Behälter aus biegsamem Folienmaterial mit an den Seitenwänden angeformten, die Behälteröffnung umgrenzenden und am äußeren Umfang geradlinig verlaufenden Bördel randschultern sowie mit den weiteren, eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß mit einfachen und wirtschaftlich durchführbaren Maßnahmen beim gefüllten Behälter ein Auswölben der Seitenwände über die ursprüngliche Grundform des
Behälters hinaus verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bördelrandschulter jeder unter Einwirkung des Füllgutes auswölbbaren Seitenwand von jeweils an einem Eckbereich liegenden Schulterende bis zur Quermitte des Behälters bzw. der betreffenden Bördelrandschulter in Richtung zum Behälterinnern allmählich verbreitert ist.
Durch die allmähliche Verbreiterung der Bördelrandschulter der jeweils gegen Auswölben zu schützenden Seitenwand in der gekennzeichneten Weise wird der obere Randbereich der betreffenden Seitenwand ebenfalls einwärts zum Behälterinneren gebogen, und zwar soweit, daß die beim gefüllten Behälter trotzdem noch auftretende Auswölbung die Abmessungstoleran zen des Behälters bzw. seine Grundform nicht überschreitet. Damit wird nunmehr in den gegenwärtig gebräuchlichen Transport-, Verschluß-, Auftau-, Warmhalte- und Verpackungssystemen der dichte Verschluß nicht mehr in Frage gestellt, wobei jedoch durch die vorgesehenen Maßnahmen das Einfüllgewicht praktisch nicht beeinträchtigt und außerdem' als zusätzlicher Vorteil der Behälter noch versteift wird.
Als weitere Ausbildung der Erfindung kann noch vorgeselien werden, daß die Verbreiterung jeder Bördelrandschulter symmetrisch zu ihrer Quermitte einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist. Hierdurch wird die Herstellung der entsprechenden Werkzeuge für den Behälter vereinfacht.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Behälters mit die Behälteröffnung umgrenzenden Bördelrandschultern,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Behalte! nach F i g. 1 bei abgenommener Deckelfolie.
Die Erfindung geht aus von einem viereckigen Behälter, insbesondere von einer eckigen Menüschalt 1 aus biegsamem Folienmaterial, beispielsweise aus Aluminiumfolie. Die Seitenwände 2 bis 5 divergieren leicht zur Behälteröffnung, die jeweils von einer zum Behälterboden parallelen Bördelrandschulter 2a bis Sa umgrenzt ist deren äußerer Umfang geradlinig verläuft Der Behälter 1 ist durch eine Deckelfolie 6 verschließbar, die ebenfalls vorwiegend aus Aluminiumfolie besteht Zum Verschließen des Behälters wird der Rand der Deckelfolie mit den Bördelrandschultern 2a bis Sa der Seitenwände 2 bis 5 verbördelt
Wie insbesondere aus der F i g. 2 hervorgeht sind me Bördelrandschultern 2a bis 5a von jeweils an einem Eckbereich liegenden Schulterenden bis zu ihrer jeweiligen Quermitte in Richtung zum Behälterinnern allmählich verbreitert Die Verbreiterung jeder Bördelrandschulter 2a bis 5a kann hierbei einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweisen. Durch die zum Behälterinnern gerichtete Verbreiterung wird die jeweils zugeordnete Seitenwand 2 bis 5 im oberen Randbereich einwärts zum •s Behältsrinnern gebogen, daß die bei einem gefüllten Behälter sich ergebenden Auswölbungen der Seitenwände die Abmessunstoleranzen dieses Behälters nicht überschreiten. Gleichzeitig wird durch die vorgesehene Verbreiterung der eine geradlinige Außenkante aufweisenden Bördelrandschultern der Behälter zusätzlich noch versteift
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vorzugsweise werden vielmehr beim rechteckförmigen Behälter nur dk; längeren Bördelrandschultern in der angegebenen Weise verbreitert, weil hier nur die längeren Seitenwände zum Auswölben neigen. Beim quadratischen Behälter sind dagegen alle vier Seitenwände gleich stark belastet so daß demgemäß alle zugeordnete ten Bördelrandschultern nach der Erfindung ausgebildet werden müssen. Die Erfindung ist auch bei Behältern anwendbar, die mit einem sich an die zum Behälterboden parallele Bördelrandschulter anschließenden hochstehenden Rand versehen sind.
Hierzi.· 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter aus biegsamem Folienmaterial, insbesondere eckige Menüschalen mit an den Seitenwänden aligeformten, die Behälteröffnung umgrenzenden sowie zum Behälterboden parallelen und am äußeren Umfang geradlinig verlaufenden Bördelrandschultern, wobei beim quadratischen Behälter gegebenenfalls sämtliche und beim rechteckigen Behälter vorwiegend die längeren Seitenwände unter Einwirkung des Füllgutes zum Auswölben neigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelrandschulter (2a bis 5a) jeder unter Einwirkung des Füllgutes auswölbbaren Seitenwänden (2 bis 5) von jeweils an einem Eckbereich liegenden Schulterende bis zur Quermitte des Behälters in Richtung zum Behälterinnern allmählich verbreitert wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung jeder Bördelrandschulter (2a bis 5a) symmetrisch zu ihrer Quermitte einen kreisb'. genförmigen Verlauf aufweist
DE19722227311 1972-06-05 1972-06-05 Behälter aus biegsamem Folienmaterial Expired DE2227311C3 (de)

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DE19722227311 DE2227311C3 (de) 1972-06-05 Behälter aus biegsamem Folienmaterial
GB3066272A GB1346550A (en) 1972-06-05 1972-06-30 Felxible containers
IT69102/72A IT959284B (it) 1972-06-05 1972-06-30 Contenitore di forma angolare par ticolarmente per cibi preparati in materiale flessibile in lamina
CH1016872A CH547212A (de) 1972-06-05 1972-07-06 Eckiger behaelter, insbesondere menueschale, aus biegsamem folienmaterial.
NL727209523A NL144215B (nl) 1972-06-05 1972-07-07 Hoekige houder, in het bijzonder rechthoekige verdeelschaal voor maaltijden, uit foeliemateriaal.
LU65715D LU65715A1 (de) 1972-06-05 1972-07-12
AT616272A AT324930B (de) 1972-06-05 1972-07-17 Eckiger behälter, insbesondere menüschale, aus biegsamen folienmaterial
FR7226600A FR2188571A5 (de) 1972-06-05 1972-07-24
BE786697A BE786697A (fr) 1972-06-05 1972-07-25 Recipient anguleux, notamment plateau a repas forme d'une feuille d'un materiau flexible.
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IE1236/72A IE36927B1 (en) 1972-06-05 1972-09-11 Improvements in or relating to flexible containers

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DE2227311A1 DE2227311A1 (de) 1973-12-20
DE2227311B2 DE2227311B2 (de) 1977-07-07
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