DE7711879U1 - Stapelbarer Behaelter - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Behälter mit mindestens einem Paar einander gegenüberliegender Wände.

Erfindungsgemäß wird ein derartiger Behälter so ausgestaltet, daß eine dieser Wände mindestens einen sich nach außen erstrekkenden Vorsprung und die andere mindestens eine sich nach innen erstreckende, entsprechend geformte Aussparung aufweist und daß der Vorsprung eines Behälters in klemmenden Eingriff mit der Aussparung eines anderen Behälters bringbar ist.

Ein derartiger Behälter kann somit einerseits zur Aufnahme von Packgut dienen und andererseits im gefüllten und im entleerten Zustand als Spielzeug benutzt werden, indem derartige Behälter zu verschiedenen Formen miteinander verbunden werden.

Es sind zwar bereits sogenannte Klemmbausteine bekannt, die in Eingriff miteinander bringbare Vorsprünge und Aussparungen haben (AU-PS 229 550) und die zu verschiedenen Formen zusammengesetzt werden können, doch lassen sich diese Klemmbausteine lediglich als Spielzeug einsetzen und können nicht gleichzeitig als Behälter verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der Behälter mindestens zwei Vorsprünge und Aussparungen aufweisende Wandpaare, die zueinander geneigt sind, so daß gleich aufgebaute Behälter wahlweise in zwei oder mehr zueinander geneigten Richtungen miteinander verbunden werden können.

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Der Vorsprung bzw. die Vorsprünge einer Wand mindestens eines Wandpaares können so dimensioniert sein, daß sie in klemmenden Eingriff mit der Aussparung bzw. den Aussparungen einer Wand mindestens eines anderen Wandpaares bringbar sind, und vorzugsweise lassen sich die Vorsprünge der Wände aller Wandpaare in klemmenden Eingriff mit den Vertiefungen aller Wandpaare bringen.

Die Wandpaare sind üblicherweise senkrecht zueinander angeordnet, so daß sich die erfindungsgemäßen Behälter in zwei oder drei Richtungen durch Zusammenklemmen verbinden lassen, üblicherweise reicht es aus, nur zwei zueinander senkrechte Wandpaare am Behälter vorzusehen.

Obwohl der erfindungsgemäße Behälter an sich irgendeine gewünschte Form haben kann, hat er im allgemeinen die Form eines Kubus und vorzugsweise die eines flachen Kubus. In diesem Fall sind beim Vorhandensein von zwei Wandpaaren mit Vorsprüngen und Aussparungen diese vorzugsweise die länglichen Wände des Behälters.

In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Vorsprünge zylindrisch, und wenn mehr als drei Vorsprünge an einer Wand vorhanden sind, sind die Vorsprünge vorzugsweise in zwei oder mehr parallelen Reihen und in gleichmäßigem Abstand sowohl in Längs- als auch in Querrichttang angeordnet.

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Üblicherweise ist jede Aussparung so geformt, daß sie nur einen Vorsprung zur Zeit aufnehmen kann. Es ist jedoch auch möglich, die Aussparungen so auszubilden, daß sie gleichzeitig zwei oder mehr VorSprünge aufnehmen können. Auf jeden Fall sind Lage und Form der Aussparungen und Vorsprünge so gewählt, daß eine klemmende Verbindung identischer Behälter möglich ist. Vorzugsweise haben die Vorsprünge und Aussparungen die Form gemäß AU-PS 229 550, und die Aussparungen werden dann durch die Spalte zwischen den sogenannten Sekundärvorsprüngen gebildet. Selbstverständlich können auch andere bekannte Formen für die Aussparungen und die Vorsprünge gewählt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Behälter.

Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht von links den Behälter aus Figur 1.

Figur 3 zeigt eine Vorderansicht des Behälters aus Figur 1.

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht des Behälters aus Figur 1

in entgegengesetzter Richtung zu der Ansicht aus Figur 2.

Figur 5 zeigt eine Ansicht des Behälters aus Figur 1 von unten.

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Figur 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Figur 4.

Der in den Figuren dargestellte Behälter für Süßigkeiten o.a. hat die Form einoc. flachen Kubus mit ebenen, im wesentlichen quadratischen Seitenwänden 2 und 3, die durch Seitenwände 4, 5, die obere Wand 6 und die untere Wand 7 miteinander verbunden sind. Die Wände 5 und 6 fluchten mit den entsprechenden Seitenkanten der Wände 2 und 3, während die Wände 4 und 7 bezüglich der zugehörigen Seitenkanten nach innen versetzt sind. Die Wände umschließen einen hohlen Raum, und der Behälter kann über einen angelenkten Deckel 6a befüllt und entleert werden.

Von jeder der Wände 5 und 6 erstrecken sich zwei parallele Reihen von hohlen, zylindrischen Vorsprüngen 8 senkrecht nach außen, wobei jede Reihe der Wand 5 sechs Vorsprünge und jede Reihe der Wand 6 vier Vorsprünge aufweist. Diese Vorsprünge sind in jeder Wand in Querrichtung paarweise angeordnet, und alle Vorsprünge haben gleiche Abmessungen sowie in Quer- und in Längsrichtung gleiche Abstände zwischen benachbarten Vorsprüngen.

Die Wände 4 und 7 weisen senkrecht nach außen gerichtete Flansche 9 auf, die von den Kantenbereichen der Wände 2 und 3 gebildet werden. Jede Wand 4, 7 hat eine Reihe von hohlen, zylindrischen Vorsprüngen 10, die sich senkrecht von der Wand nach außen erstrecken und in der gleichen Ebene enden wie die zugehörigen Seitenkanten der Wände 2, 3. In jeder Reihe befinden sich fünf

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derartiger Vorsprünge 10, die so dimensioniert sind, daß die Seltenfläche jedes Vorsprungs 8 zwischen den Seitenflächen zweier benachbarter Vorsprünge 10 und einem benachbarten Flanschbereich 9 eingeklemmt werden kann. Man erkennt, daß die Bereiche 11 zwischen den Seltenflächen der jeweiligen Vorsprünge 10 und dem zugehörigen benachbarten Planschbereich die vorstehend erwähnten Aussparungen bilden.

Durch Einbringen der Vorsprünge 8 eines Behälters in die Aussparungen eines anderen Behälters kann eine beliebige Anzahl von Behältern 1 miteinander verbunden werden, wobei die verbundenen Behälter versetzt oder fluchtend angeordnet werden können. Insbesondere können die Behälter so miteinander verbunden werden, daß sie in zwei senkrechten Richtungen zueinander verlaufen, etwa in Richtung der Längsachsen der Vorsprünge 8 der Wände 5 und 6.

Es ist auch möglich, die Wand 2 mit in Querrichtung voneinander entfernten Reihen von Vorsprüngen entsprechend den Vorsprüngen 8 zu versehen und die Wand 3 gegenüber den Wänden 5 und 6 nach innen zu versatzen sowie auf ihr in Querrichtung voneinander entfernte Reihen von Vorsprüngen entsprechend den VorSprüngen 10 anzuordnen, die mit den Vorsprüngen klemmend verbunden werden können. Ferner können die Wände 4, 5 oder die Wände 6, 7 eben sein und mit den entsprechenden Seitenkanten der Wände 2 und 3 fluchten.

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Claims (6)

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1. Stapelbarer Behälter mit mindestens einem Paar einander gegenüberliegender Wände, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Wände (5, 6) mindestens einen sich nach außen erstreckenden Vorsprung ,(8) und die andere (4, 7) mindestens eine sich nach innen erstreckende, entsprechend geformte Aussparung (11) aufweist und daß der Vorsprung (8) eines Behälters in klemmenden Eingriff mit der Aussparung (11) eines anderen Behälters bringbar ist.

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2. Behälter nach Ansprucn 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei Vorsprünge und Aussparungen aufweisende Wandpaare (4, 5; 6, 7), die zueinander geneigt sind.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der

Vorsprung bzw. die Vorsprünge (8) jeder Wand (5, 6) in klemmendeu Eingriff mit der Aussparung bzw. Jen Aussparun- f\ gen jeder Wand (4, 7) bringbar sind.

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4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

ψ daß die Wandpaare (4, 5; 6, 7) senkrecht zueinander ver-

laufen.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zylindrisch und in zwei oder mehr parallelen Reihen angeordnet sind und daß der Abstand zwischen benachbarten Vorsprüngen in Längs- und in Querrichtung gleich ist.

6. Behälter nach Anspruch 5_f dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (11) aus Bereichen zwischen benachbarten zylindrischen Vorsprüngen (1) und benachbarten Flanschen (9) bestehen.

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