DE2227311B2 - Behaelter aus biegsamem folienmaterial - Google Patents
Behaelter aus biegsamem folienmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/34—Trays or like shallow containers
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
- A47G19/03—Plates, dishes or the like for using only once, e.g. made of paper
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus biegsamem Folienmaterial, insbesondere eckige Menüschalen mit an den Seitenwänden angeformten, die
Behälteröffnung umgrenzenden sowie zum Behälterboden parallelen und am äußeren Umfang geradlinig
verlaufenden Bördelrandschultern, wobei beim quadratischen Behälter gegebenenfalls sämtliche und beim
rechteckigen Behälter vorwiegend die langen Seitenwände unter Einwirkung des Füllgutes zum Auswölben
neigen.
Behälter dieser Art sind marktüblich und werden nach dem Einbringen des jeweiligen Füllgutes durch einen
Deckel verschlossen. Sie müssen aber aufgrund der gegenwärtig gebräuchlichen Transport-, Verschluß-,
Auftau-, Warmhalte- und Verpackungssysteme bestimmte Dimensionen aufweisen, die nur innerhalb
geringer Toleranzen schwanken dürfen. Diese Toleranzen werden jedoch infolge der durch die Einwirkungen
des Füllgutes verursachten Auswölbungen insbesondere der langen Seitenwände überschritten, so daß ein
dichter Verschluß des Behälters nur schwer oder überhaupt nicht erreicht wird. Zwar bestehen Bestrebungen,
die Behälter zur besseren Handhabung nach dem Abfüllen und Verschließen, beispielsweise während
des Transportes, der thermischen Behandlung oder beim Verpacken, aus härterem oaer dickerem Folienmaterial
herzustellen, um auf diese Weise ihre mechanische Stabilität zu erhöhen. Die Verwendung
von dickerem Folienmaterial verursacht jedoch sowohl technische Probleme hinsichtlich einer rationellen
Verarbeitung als auch finanzielle Probleme in bezug auf einen gewichtsmäßigen Mehraufwand an Material, so
daß dadurch eine wirtschaftliche Herstellung der Behälter in Frage gestellt wird.
Allerdings ist es nach der US-PS 34 53 949 auch schon
bekannt geworden, zwei einander gegenüberliegende Seitenwände eines rechteckförmigen, mit Bördelrandschultern
versehenen Behälters aus Folienmaterial dadurch zu versteifen, daß die nach außen geneigten
Seitenwände unter Beibehaltung ihrer Neigung von ihren Eckbereichen symmetrisch zur Längsmittelebene
des Behälters schräg nach innen verlaufend und die einer solchen Seitenwand zugeordnete Bördelrandschulter
von ihren beiden Eckbereichen umgekehrt bis zu deren Quermitte schräg nach außen verläuft, so daß
eine derartige Bördelrandschulter einen etwa rautenförmigen Umriß aufweist.
Bei einem derartigen Behälter handelt es sich jedoch
um eine aus drei Schichten bestehende Wegwerf-Bratpfanne, von denen die beiden äußeren Schichten von
Aluminiumfolie gebildet werden. Die dem Pfanneninnern zugekehrte Aluminiumfolienschicht ist perforiert,
wogegen die mittlere Schicht aus einem Werkstoff mit Absorptionseigenschaften besteht. Der Verbreiterung
der Bördelrandschulter an den gegenüber den langen Seitenwänden wesentlich kürzeren Seitenwänden
kommt lediglich die Bedeutung eines Griffrandes zu, um die Bratpfanne bequem hantieren zu können, da die an
sich schon stabileren kürzeren Seitenwände keiner besonderen Verstärkung bzw. Versteifung bedürfen. Bei
einer derartigen Bratpfanne treten nämlich Stabilitätsprobleme von vornherein nicht auf, zumal ihr Boden
profiliert ist und die Bördelrandschultern mit einer kräftigen Rollkante versehen sind. Abgesehen davon,
werden solche Bratpfannen auch keinem Transport-, Verschluß-, Auftau-, Warmhalte- und Verpackungssystem
zugeführt, so daß sie auch keine Anregung für die Weiterbildung des der Erfindung zugrunde gelegten
Behälters geben können, um letzterer, beschädigungsfrei durch ate vorgenannten Systeme hindurchführen zu
können.
Es besteht demgegenüber die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe darin, den bekannten Behälter aus
biegsamem Folienmaterial mit an den Seitenwänden angeformten, die Behälteröffnung umgrenzenden und
am äußeren Umfang geradlinig verlaufenden Bördelrandschultern sowie mit den weiteren, eingangs im
ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß mit einfachen und wirtschaftlich durchführbaren
Maßnahmen beim gefüllten Behälter ein Auswölben der Seitenwände über die ursprüngliche Grundform des
Behälters hinaus verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bördelrandschulter jeder unter Einwirkung des
Füllgutes auswölbbaren Seitenwand von jeweils an einem Eckbereich liegenden Schulterende bis zur
Quermitte des Behälters bzw. der betreffenden Bördel ■ randschuiter in Richtung zum Behälterinnern allmählich
verbreitert ist.
Durch die allmähliche Verbreiterung der Bördelrandschulter der jeweils gegen Auswölben zu schützenden
Seitenwand in der gekennzeichneten Weise wird der obere Randbereich der betreffenden Seitenwand
ebenfalls einwärts zum Behälterinneren gebogen, und zwar soweit, daß die beim gefüllten Behälter trotzdem
noch auftretende Auswölbung die Abmessungstoleranzen des Behälters bzw. seine Grundform nicht
überschreitet. Damit wird nunmehr in den gegenwärtig; gebräuchlichen Transport-, Verschluß-, Auftau-, Warmhalte-
und Verpackungssystemen der dichte Verschluß nicht mehr in Frage gestellt, wobei jedoch durch die
vorgesehenen Maßnahmen das Einfüllgewicht praktisch nicht beeinträchtigt und außerdem als zusätzlicher
Vorteil der Behälter noch versteift wird.
Als weitere Ausbildung der Erfindung kann noch vorgesehen werden, daß die Verbreiterung jeder
Bördelrandschulter symmetrisch zu ihrer Quermitte einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist. Hierdurch
wird die Herstellung der entsprechenden Werkzeuge für den Behälter vereinfacht.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
in schenatischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters mit die Behälteröffnung umgrenzenden Bördelrandschultern,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Behälter nach Γ i g. 1 bei abgenommener Deckelfolie.
Die Erfindung geht aus von einem viereckigen Behälter, insbesondere von einer eckigen Menüschale 1
aus biegsamem Folienmaterial, beispielsweise aus Aluminiumfolie. Die Seitenwände 2 bis 5 divergieren
leicht zur Behälteröffnung, die jeweils von einer zum Behälterboden parallelen Bördelrandschulter 2a bis 5a
umgrenzt ist, deren äußerer Umfang geradlinig verläuft. Der Behälter 1 ist durch eine Deckelfolie 6 verschließbar,
die ebenfalls vorwiegend aus Aluminiumfolie besteht. Zum Verschließen des Behälters wird der Rand
der Deckelfolie mit den Bördelrandschultern 2a bis 5a der Seitenwände 2 bis 5 verbördelt.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 hervorgeht, sind die Bördelrandschultern 2a bis 5a von jeweils an einem
Eckbereich liegenden Schulterenden bis zu ihrer jeweiligen Quermitte in Richtung zum Behälterinnern
allmählich verbreitert. Die Verbreiterung jeder Bördelrandschulter 2a bis 5a kann hierbei einen kreisbogenförmigen
Verlauf aufweisen. Durch die zum Behälterinnern gerichtete Verbreiterung wird die jeweils zugeordnete
Seitenwand 2 bis 5 im oberen Randbereich einwärts zum s Behälterinnern gebogen, daß die bei einem gefüllten
Behälter sich ergebenden Auswölbungen der Seitenwände die Abmessunstoleranzen dieses Behälters nicht
überschreiten. Gleichzeitig wird durch die vorgesehene Verbreiterung der eine geradlinige Außenkante aufweisenden
Bördelrandschultern der Behälter zusätzlich noch versteift.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vorzugsweise
werden vielmehr beim rechteckförmigen Behälter '5 nur die längeren Bördelrandschultern in der angegebenen
Weise verbreitert, weil hier nur die längeren Seitenwände zum Auswölben neigen. Beim quadratischen
Behälter sind dagegen alle vier Seitenwände gleich stark belastet, so daß demgemäß alle zugeordnete)
ten Bördelrandschultern nach der Erfindung ausgebildet werden müssen. Die Erfindung ist auch bei Behältern
anwendbar, die mit einem sich an die zum Behälterboden parallele Bördelrandschulter anschließenden hochstehenden
Rand versehen sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälter aus biegsamem Folienmaterial, insbesondere eckige Menüschalen mit an den Seitenwänden
angeformten, die Behälteröffnung umgrenzenden sowie zum Behälterboden parallelen und am
äußeren Umfang geradlinig verlaufenden Bördelrandschultern, wobei beim quadratischen Behälter
gegebenenfalls sämtliche und beim rechteckigen >°
Behälter vorwiegend die längeren Seitenwände unter Einwirkung des Füllgutes zum Auswölben
neigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelrandschulter (2a bis 5a) jeder unter Einwirkung
des Füllgutes auswölbbaren Seitenwänden (2 '5 bis 5) von jeweils an einem Eckbereich liegenden
Schulterende bis zur Quermitte des Behälters in Richtung zum Behälterinnern allmählich verbreitert
wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung jeder Bördelrandschulter
(2a bis 5a) symmetrisch zu ihrer Quermitte einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227311 DE2227311C3 (de) | 1972-06-05 | Behälter aus biegsamem Folienmaterial | |
IT69102/72A IT959284B (it) | 1972-06-05 | 1972-06-30 | Contenitore di forma angolare par ticolarmente per cibi preparati in materiale flessibile in lamina |
GB3066272A GB1346550A (en) | 1972-06-05 | 1972-06-30 | Felxible containers |
CH1016872A CH547212A (de) | 1972-06-05 | 1972-07-06 | Eckiger behaelter, insbesondere menueschale, aus biegsamem folienmaterial. |
NL727209523A NL144215B (nl) | 1972-06-05 | 1972-07-07 | Hoekige houder, in het bijzonder rechthoekige verdeelschaal voor maaltijden, uit foeliemateriaal. |
LU65715D LU65715A1 (de) | 1972-06-05 | 1972-07-12 | |
AT616272A AT324930B (de) | 1972-06-05 | 1972-07-17 | Eckiger behälter, insbesondere menüschale, aus biegsamen folienmaterial |
FR7226600A FR2188571A5 (de) | 1972-06-05 | 1972-07-24 | |
BE786697A BE786697A (fr) | 1972-06-05 | 1972-07-25 | Recipient anguleux, notamment plateau a repas forme d'une feuille d'un materiau flexible. |
US287652A US3858786A (en) | 1972-06-05 | 1972-09-11 | Angular container, in particular an eating bowl, of flexible foil material |
IE1236/72A IE36927B1 (en) | 1972-06-05 | 1972-09-11 | Improvements in or relating to flexible containers |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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---|---|
DE2227311A1 DE2227311A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2227311B2 true DE2227311B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2227311C3 DE2227311C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7209523A (de) | 1973-12-07 |
IE36927B1 (en) | 1977-03-30 |
BE786697A (fr) | 1972-11-16 |
IT959284B (it) | 1973-11-10 |
FR2188571A5 (de) | 1974-01-18 |
NL144215B (nl) | 1974-12-16 |
GB1346550A (en) | 1974-02-13 |
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AT324930B (de) | 1975-09-25 |
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US3858786A (en) | 1975-01-07 |
CH547212A (de) | 1974-03-29 |
LU65715A1 (de) | 1972-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALCAN OHLER GMBH, 5970 PLETTENBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |