DE2740683C2 - Verschließvorrichtung für die Öffnung eines Gehäuses, insbesondere eines Wärmetauschers oder Dampfgenerators - Google Patents

Verschließvorrichtung für die Öffnung eines Gehäuses, insbesondere eines Wärmetauschers oder Dampfgenerators

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DE2740683C2 DE19772740683 DE2740683A DE2740683C2 DE 2740683 C2 DE2740683 C2 DE 2740683C2 DE 19772740683 DE19772740683 DE 19772740683 DE 2740683 A DE2740683 A DE 2740683A DE 2740683 C2 DE2740683 C2 DE 2740683C2
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Description

Auflageebene angeordnet ist Da die Dichtung meist durch eine nachgiebige Membran gebildet ist, kann diese aus einem einzigen Stück bestehen, das den gesamten Querschnitt der Öffnung überdeckt, und kann durch die Zutrittsöffnung gefaltet eingeführt werden. Das Inlagebringen des demontierbaren Deckels ist nicht einfach und dauert lange, insbesondere bei einer Bedienungsperson, die mit einer Kombination bekleidet ist, die seine Bewegungen hindert. Darüber hinaus ist, um die Gefahr des Hineinfallens in die Leitung während des Montiere ns und des Inlagebringens des Deckels zu vermeiden, die Öffnung durch einen provisorischen Verschlußstopfen verschlossen, der ebenfalls aus drei Teilen besteht und zu allererst in Lage gebracht wird. Nach Inlagebringen dieses provisorischen Verschluß-Stopfens bringt man Bolzen in einer bestimmten Anzahl von mit Gewinde versehenen Bohrungen an, die über den gesamten Umfang des Auflagebereichs verteilt sind, bringt dann die Dichtung und den Deckel in Lage, der dann schließlich mittels Muttern befestigt wi.'d.
AlJe diese Betriebsschritte sind langwierig und ziemlich schwierig und unter Berücksichtigung der Kosten, die durch die stillgesetzte Anlage entstehen, ergibt sich, daß es wünschenswert ist, diesen Betriebsschritt möglichst kurz und möglichst einfach durchzu- führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verschließvorrichtung anzugeben, die einfach aufgebaut ist und die schnell montiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zwar insbesondere für Dampfgeneratoren bei Kernkraft-Elektrteitätswerken und insbesondere für Druckwasser vorgesehen, kann jedoch stets dann verwendet werden, wenn eine Öffnung verschlossen werden soll, die in einen Behälter mündet, der mit einer Zutrittsöffnung bzw. einem Mannloch geringeren Querschnitts versehen ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel *o weist der Deckel eine abdichtende Membran mit dem gleichen Querschnitt wie die Öffnung des Gehäuses auf, die an ihren Seiten an den beiden Seitenelementen an ihren in Schließrichtung gedrehten Flächen des Deckels befestigt ist, wobei der Mittelteil der Membran frei ist 4^ und eine Schleife auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite bildet, wodurch die Membran im wesentlichen die Form eines M in zusammengefalteter Stellung der Seitenelemente besitzt und in einer Ebene in der Anwendungs- bzw. Anlagestellung der geöffneten Seitenelemente auf dem Anlagebereich ausgespannt ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sind die Betriebsschritte zum Inlagebringen des Deckels wesentlich weniger zahlreich, weshalb die Zeit zur Inlegebringung sehr kurz ist. Darüber hinaus verringert die Erfindung die Anzahl der unvermeidbaren Unterbrechungen bei der Auflage des Deckels auf der Gummi-Abdichtung und macht ihre Verwirklichung so genau wie möglich, wodurch eine Leckgefahr vermieden wird.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausgestaltungen möglich. Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für kreisförmige Öffnungen verwendbar, was andererseits der häufigste Fall sein wird, sondern die Form der Elemente kann selbstverständlich an jede andere Form einer Öffnung angepaßt sein. Darüber hinaus kann die Erfindung durch Verwendung mehrerer gegeneinander verschwenkbarer Elemente derart verallgemeinert werden, daß diese in zusammengefalteter Stellung ein C-förmiges Element bilden, das durch eine Öffnung leicht eingeführt werden kann, wobei die Anordnung in geöffneter oder auseinandergekiappter Stellung eine Öffnung bildet, die durch ein Zentralelement verschließbar ist das auch die Blockierung der Anordnung sicherstellt
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nähor erläutert Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch einen Boden eines Dampfgenerators;
F i g. 2, 3 schematisch und perspektivisch den Deckel in zusammengefalteter bzw. in aufgeklappter Lage;
F i g. 4 in Aufsicht den Deckel;
F i g. 5 den Schnitt V-V gemäß F i g. 4;
Fig.6 vergrößert den Ausschnitt VI-VI gemäß Fig. 4;
F i g. 7 in Aufsicht den Deckel in zusammengefalteter oder zusammengeklappter Stellung;
F i g. 8 vergrößert den Ausschnitt VIII gemäß F i g. 7; F i g. 9 den Schnitt XI-XI gemäß F i g. 7;
F i g. 10 vergrößert längs des Querschnitts X in F i g. 4 den auf dem Anlagebereich angebrachten Deckel.
In F i g. 1 ist perspektivisch und schematisch ein Dampfgenerator 1 dargestellt, der ein Zylindergehäuse besitzt das durch einen Boden 10 geschlossen ist der als kugelförmige Kalotte oder als Kugelschale ausgebildet ist Ein Rohrboden 11, an dem eine bestimmte Anzahl von Rohren 12 befestigt ist ist zwischen dem Zylindergehäuse und dem halbkugelförmigen Boden 10 angeordnet Der Boden 10 ist durch eine Trennwand 13 in zwei Teile getrennt.
Das im Reaktor aufgeheizte Primärfluid kommt durch eine Rohrleitung 14 an und mündet im Boden 10 durch eine Öffnung 15. Es tritt durch die Rohre 12, die U-förmig sind, um deren Verformung zu ermöglichen, und tritt nach Abgabe seiner Wärme an ein Sekundärfluid in den Boden 10 des Dampfgenerators 1 wieder aus, und zwar auf der anderen Seite der Trennwand 13, von wo es über eine Rohrleitung 16 abgeführt wird. Im Zylindergehäuse des Dampfgenerators 1 sind die Rohre
12 von dem Sekundärfluid umspült, das auf diese Weise verdampft wird.
Der halbkugelförmige Boden 10 des Dampfgenerators 1 ist auf diese Weise mit zwei Öffnungen 15 versehen, die in die Rohrleitungen 14,16 münden. Es ist notwendig, eine Möglichkeit zur Überprüfung und Wartung für den Primärfluid-Kreis vorzusehen, weshalb der Boden 10 mit zwei Mannlöchern oder Zutrittsöffnungen 17 versehen ist, die beiderseits der Trennwand
13 vorgesehen sind und durch die eine Bedienungsperson in das Innere des Bodens 10 eindringen kann.
Um die Widerstandsfähigkeit des Bodens 10 nicht zu verringern, besitzen diese Zutrittsöffnungen 17 eine Abmessung, die so gering wie möglich ist, wobei deren Durchmesser auf den begrenzt ist, der gerade ausreicht für den Durchtritt einer Bedienungsperson mit Schutzkleidung oder Schutz-Kombination.
Das Vorhandensein der beiden Öffnungen 15 bildet dabei für die Bedienungsperson eine Gefahr, weshalb sie notwendigerweise abgedeckt oder verschlossen werden müssen.
Die Verschließvorrichtung ist perspektivisch in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Sie setzt sich zusammen aus einer ringförmigen Platte, die in zwei Seitenelemente 21, 22 geteilt ist, die gegeneinander um eine Achse mittels zweier diametral gegenüberliegender Scharnie-
re 20 verschwenkbar sind.
Jedes Seitenelement 21, 22 ist in der Mitte derart eingeschnitten, daß es die allgemeine Form eines C besitzt, das beiderseits der Einschnitte 24 zwei Arme oder Schenkel 25 aufweist, an deren Enden die Scharniere 20 angeordnet sind, wobei der eine Arm oder Schenkel 25 am entsprechenden Arm oder Schenkel 25 des anderen Seitenelements angelenkt ist.
In der in F i g. 2 dargestellten Stellung sind die beiden Seitenelemente 21, 22 aufeinandergefaltet oder aufeinandergeklappt und überlagern einander.
Die C-Form erlaubt deren Einführung in das Innere des Bodens 10 des Dampfgenerators 1 durch die Zutrittsöffnung 17, wobei diese einen Durchmesser besitzt, der nur geringfügig größer sein muß als die Größe L des Zeniralleils des C.
Wenn dieses Element in das Innere des Bodens 10 eingeführt ist kann es, wie in Fig.3 dargestellt, aufgeklappt oder geöffnet werden, wobei die Anlageflächen 210, 220 der beiden Seitenelemente 21, 22 in der gleichen Ebene ausgerichtet sind. In dieser Stellung, wie sich aus F i g. 3 ergibt, bilden die beiden Einschnitte 24, die beispielsweise rechteckförmig sein können, eine öffnung in der Mitte der kreisförmigen Platte, die durch die beiden geöffneten Seitenelemente 21,22 gebildet ist. Diese öffnung wird durch ein drittes Element, das Zentralelement 23 überdeckt, das eine Breite / besitzt, die geringfügig größer ist als das Zweifache der Tiefe des Einschnitts 24. Um den Durchtritt des Zentralelements 23 durch die Zutrittöffnung 17 zu ermöglichen, muß die Breite / selbstverständlich kleiner als der Durchmesser der Zutrittsöffnung 17 sein.
Schließlich ist der Deckel mit einer nachgiebigen Membran 26 versehen, die den gesamten Kreisquerschnitt überdeckt und die M-förmig zusammengefaltet ist, wenn die beiden Seitenelemente 21,22 aufeinandergeklappt sind. Die Membran 26 ist auf den Seitenelementen 21, 22 an seinen Rändern befestigt, wobei der mittlere oder Zentralteil frei bleibt Anlageflächen 210 und 220 der beiden Seitenelemente 21,22 befindet
Das Zentralelement 23 ist ebenfalls mit zwei seitlichen Rippen 273 versehen, die die Versteifung des Zentralelements 23 sicherstellen und die mit öffnungen versehen sind, die als Handgriffe dienen können.
Wenn der Deckel in der in F i g. 4 dargestellten Offenstellung ist, wird er auf einen ringförmigen Anlagebereich 3 aufgebracht, der an der Innenwand des Bodens 10 am Umfang der öffnung 5 vorgesehen ist. Wie sich aus Fig.4 und Fig. 10 ergibt, sind die Scharniere 20 außerhalb des Kreises angeordnet, der durch den offenen Deckel gebildet ist derart, daß er dessen Auflage oder Aufbringung auf den Anlagebereich 3 nicht hindert.
Andererseits sind, wie sich aus den Fig.6 und 8 ergibt, die Scharniere 20 an zwei Vorsprüngen angebracht, die sich ineinander einpassen und die einen Raum zwischen den beiden Seitenelementen 21, 22 aussparen, wenn diese aufeinander geklappt sind. Die Vorsprünge befinden sich außerhalb des Anlagebereichs 3, so daß sie das Aufbringen des Deckels auf den Anlagebereich 3 nicht behindern.
Andererseits sind zwei öffnungen 201, 202 an den Seitenelementen 21 bzw. 22 beiderseits der Achse 200 vorgesehen, die zusammenfallen oder in Koinzidenz kommen, wenn die beiden Seitenelemente 21, 22 geöffnet sind, wie das in Fig.6 dargestellt ist, wobei dann ein Keil 203 od. dgl. in die beiden öffnungen 201, 202 eingeführt wird, um den Deckel in der Offenstellung provisorisch zu blockieren und seinen Einbau zu erleichtern.
Die Dichtung ist wie schon erwähnt durch die Membran 26 gebildet, die kreisförmig mit einem Durchmesser ist, der gleich dem des Deckels ist. Die Membran 26 ist an ihren Seiten auf den beiden Seitenelementen 21, 22 über etwas weniger als die beiden äußeren Drittel derart aufgeklebt, daß sie M-förmig im Inneren bzw. zwischen den beiden
Die verschiedenen Zentral- und Seitenelemente 21, 40 aufeinandergeklappten Halbteilen oder Seitenelemen-22, 23 des Deckels sind ausführlich in den Fi g.4 bis 10 ten 21, 22 gefaltet werden kann, wie das in den Fig. 7 dargestellt.
Fig.4 zeigt
in Aufsicht den Deckel in geöffneter Stellung für die Auflage auf den Anlagebereich, wobei das Zentralelement 23 in Lage gebracht ist In den F i g. 2 und 3 ist jedes Seitenelement 21, 22 an der den Anlageflächen 210, 220 zur Anlage auf den Anlagebereich gegenüberliegenden Flächen und längs der Einschnitte 24 mit einer Rippe 27 versehen, die zur und 9 dargestellt ist Die Schleife, die durch den freien Zentralteil der Dichtung gebildet ist, ist auf diese Weise im Raum zwischengelagert, der zwischen den beiden Halbteilen freigelassen ist
Ober dem gesamten Umfang des Anlagebereichs 3 sind gleichmäßig beabstandete Gewindebohrungen vorgesehen. Die drei Elemente des Deckels werden am Anlagebereich 3 mittels Schrauben befestigt, die durch
Versteifung des Seitenelements 21, 22 und auch zur 50 im Deckel vorgesehene korrespondierende öffnungen
Zentrierung des Zentralelements 23 dient. Darüber hinaus ist jede Rippe 27 mit einer öffnung 270 versehen, die als Handhabungsgriff dient
In Fig.4 sind die Seitenelemente 21, 22 jeweils einfach mit einem Griff 271, 272 versehen, der die Handhabung und die öffnung der Seitenelemente 21,22 ermöglicht und der eine gewisse Versteifung sicherstellt Die Zentrierung des Zentralelementes 23 wird erreicht durch geradlinige Schultern 212, 222, die an den Außenflächen 211,221 der beiden Seitenelemente 21,22 vorgesehen sind, sowie durch eine Schulter 232 mit Rechteckquerschnitt, die an der Innenfläche 230 des Zentralelements 23 vorgesehen ist, wobei der Querschnitt der Schulter 232 etwas kleiner als der der Zentralöffnung ist, die durch die beiden Einschnitte 24 der Seitenelemente 21, 22 gebildet ist, und wobei die Dicke derart ist daß die Innenfläche 230 des Zentralelements 23 sich in der Verlängerung der treten und die in den Gewindebohrungen 31 eingreifen. Um kein Verlieren einer Schraube zu nskicrcu, die beispielsweise in die Rohrleitungen 14,16 fallen könnte, sind die Schrauben am Deckel mittels deren Drehung zulassenden Einrichtungen befestigt Dazu können verschiedene Mittel verwendet werden, beispielsweise können, wie in den Figuren dargestellt, Schrauben 4 verwendet werden, die lediglich ein Gewindeende 41 aufweisen sowie einen glatten Schaft 42 mit einem kleineren Durchmesser als der Gewindeteil. Der Deckel enthält seinerseits eine öffnung 43, die nur an der Außenseite des Deckels und einer geringen Tiefe mit einem Gewinde versehen ist, wobei der größte Teil der öffnung 43, der zur Innenseite für die Auflage auf den Anlagebereich 3 vorgesehen ist, glatt belassen ist und einen Durchmesser besitzt, der größer als der der Schraube 4 ist Auf diese Weise können die Schrauben 4 am Deckel durch Eingriff des Gewindeendes 41 mit
wenigen Drehungen im hinteren mit Gewinde versehenen Teil der öffnung 43 zurückgesetzt gehalten werden. Wenn der Deckel in Lage gebracht ist, genügt es, die Schrauben 4 um wenige Drehungen zu drehen, wobei sie sich vom Deckel lösen und in die Gewindebohrungen 31 unter freiem Drehen in der öffnung 43 eingreifen, wobei der Schaft 42 einen Durchmesser besitzt, der kleiner als der Innendurchmesser des hinteren Gewindeteils der öffnung 43 ist.
In ihrem Zentralteil, der durch die Arme 25 gebildet ist, sind die beiden Seitenelemente nur mit öffnungen 44 zum Durchtritt der Schrauben 4 versehen, wobei diese am Deckel bzw. am Zentralelement 23 in der beschriebenen Weise befestigt sind.
Selbstverständlich ist die abdichtende Membran 26 entsprechend den Gewindebohrungen 3! des Anlagebereichs 3 vorgebohrt und gelocht, um den Durchtritt der Schrauben 4 zu ermöglichen. Die Membran 26 kann beispielsweise aus mit Leinen versehenem Gummi mit einigen mm Dicke bestehen.
Um die Positionierung des Deckels auf dem Anlagebereich 3 zu erleichtern, kann dieser mit zwei Positionieranschlägen versehen sein, an denen am Deckel vorgesehene entsprechende Anschläge zur Anlage kommen.
Durch die große Einfachheit des Inlagebringens des Deckels und durch die Beseitigung der Gefahr von Verlusten von Befestigungsbolzen ist es möglich, den bisher verwendeten provisorischen Verschlußstopfen zu vermeiden. Das Einführen in die öffnungen der Rohrleitung 14 und 16 über einen Durchmesser der Größenordnung von 1 m bildet eine Gefahr sowohl materieller als auch psychischer Art für eine innerhalb einer gewölbten Wand befindliche Bedienungsperson, wobei diese darüber hinaus durch die Schutz-Kombination behindert ist Um jede Sturzgefahr zu vermeiden und um der Bedienungsperson ein größeres Sicherheitsgefühl zu geben, kann deshalb ein aus rostfreien Metallplatten bestehendes schwenkbares Gitter vorgesehen sein, das bei seinem Durchtritt durch das Mannloch oder die Zutrittsöffnung 17 umgeklappt wird und im Inneren des Rings in Lage gebracht wird, beispielsweise durch Auflage auf einen im Inneren der Rohrleitungen 14, 16 vorgesehenen Umfangs-Positionierungsanschlag, so daß sich das Gitter etwas gegenüber der Abdichtungsebene zurückgesetzt befindet. Dieses Gitter schützt die Bedienungsperson vor einem Sturz in die Rohrleitungen 14, 16 und dient darüber hinaus als Stütze für die Gummi-Abdichtung vor dem Verspannen der Platte auf dem Sitz, wodurch vermieden wird, daß die Platte zu bauchig wird.
ίο Mit dieser beschriebenen Ausstattung erfolgt die Bedienung auf folgende Weise:
Die Bedienungsperson mit Schutz-Kombination dringt in den Boden 10 durch das Mannloch oder die Zugangsöffnung 17 ein und erhält das zusammengeklappte Gitter.
Sie öffnet das Gitter, verriegelt es, bringt es im Inneren der öffnung 15 in Lage und erhält nun die Anordnung aus den beiden zusammengeklappten Seitenelementen 21,22.
Unter Berücksichtigung der Drücke, die der Deckel aushalten muß, und der Abmessungen der öffnung kann dieser Anordnung der beiden Seitenelemente 21,22 ein zuträgliches Gewicht für die Handhabung durch den Menschen gegeben werden, ggf. durch die Herstellung des Deckels aus einer leichten Legierung.
Die Bedienungsperson öffnet nun den Deckel und verriegelt ihn mittels des Keils 203, der an einem einzigen Scharnier 20 in Lage gebracht wird. Die Anordnung wird auf dem Anlagebereich 3 unter Verwendung von Bolzen für Zentrierung und Winkelpositionierung in Lage gebracht, die zu diesem Zweck vorgesehen sind.
Die unverlierbaren Schrauben 4, die zuvor auf der Platte in ihren Gewinden angeordnet sind, werden von Hand in die Gewindebohrungen 31 des Anlagebereichs 3 eingeführt. Die Bedienungsperson erhält nun den Längsteil oder das Zentralelement 23 zum Verschließen der öffnung, die in der Mitte des Deckels gebildet ist, und bringt es in Lage. Die mit dem Zentralelement einstückigen Schrauben werden in Lage gebracht. Schließlich werden alle Schrauben 4 mit Hilfe eines Pneumatikschraubers festgezogen und blockiert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschließvorrichtung für die öffnung eines ■ Gehäuses, insbesondere des Gehäuses eines Wärmetauschers oder Dampfgenerators, das mit einer Zutrittsöffnung versehen ist, deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt der zu verschließenden öffnung ist, mit einem Deckel aus mehreren Teilen und einem Anlagebereich des Deckels, der längs des Umfangs der öffnung am Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem Zentralelement (23) und zwei C-förmigen Seitenelementen (21, 22) besteht, wobei jedes Seitenelement (21, 22) beiderseits eines Einschnitts (24) zwei Arme (25) aufweist, die an ihren Enden an den entsprechenden Armen (25) des anderen is Seitenelements (21,22) um zwei Scharniere (20) mit zueinander ausgerichteten Achsen schwenkbar sind, wobei die beiden Seitenelemente (21, 22) für den Durchtritt durch die Zutrittsöffnung (17) aufeinanderklappbar und zur Auflage auf den Anlagenbereich (3) auseinanderklappbar sind, wobei jedes Seitenelement (21, 22) einen Teil des Auflagebereichs (3) beiderseits der Schwenkachse der Scharniere (20) überdeckt und das Zentralelement (23) die Öffnung überdeckt, die durch die beiden Seite an Seite angeordneten Einschnitte (24) gebildet ist
2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentral- und Seitenelemente (21, 22,23) des Deckels mit Schrauben (4) versehen sind, die in Gewindebohrungen (31) im Anlagebereich (3) eingreifen, wobei jede Schraube (4) mit dem Deckel über eine Verbindungseinrichtung verbunden ist, die die Drehung der Schraube (4) ermöglicht.
3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine abdichtende Membran (26) mit dem gleichen Querschnitt wie die öffnung (15) des Gehäuses, die an ihren Seiten an den beiden Seitenelementen (21, 22) des Deckels an ihren in Schließrichtung gedrehten Flächen befestigt ist, wobei der Mittelteil der Membran (26) frei ist und eine Schleife an den den Scharnieren (20) entgegengesetzten Seiten bildet, wodurch die Membran im wesentlichen die Form eines IVI in der zusammengeklappten Stellung der Seitenelemente (21, 22) bildet und in einer Ebene in der Anwendungs- bzw. Anlagestellung der geöffneten Seitenelemente (21, 22) auf dem Anlagebereich (3) gespannt ist.
4. Verschließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (26) mit öffnungen vorgelocht ist, die denen der Schrauben (4) des Deckels entsprechen.
5. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenelemente (21, 22) jeweils mit einer Rippe versehen sind, die sich längs des Randes des Einschnittes (24) erstrecken, wobei die beiden Rippen in Offenstelluwg eine Zentriereinrichtung des Zentralelements (23) bilden.
6. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentral- und Seitenelemente (21, 22, 23) mit Versteifungsrippen versehen sind und daß mindestens ein Teil der Versteifungsrippen mit Handhabungsgriffen für die Zentral- und Seitenelemente (21,22,23) versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung ist insbesondere vorgesehen zum provisorischen Verschließen von öffnungen, die in den Böden von Wärmetauschern und Dampfgeneratoren für Elektrizitätswerke vorgesehen sind.
In Elektrizitätswerken und insbesondere in K.ernkraft-Elektrizitätswerken wird die Energie ausgehend von einem im Inneren des Reaktors aufgeheizten Primärfluid erzeugt Das Fluid, beispielsweise Druckwasser, gibt seine Wärme an ein Sekundärfluid ab, das verdampft wird, wobei der so erzeugte Dampf zum Treiben von Turbinen zur Erzeugung elektrischer Energie dient
Der Wärmetauscher oder Dampfgenerator besteht aus einem Zylindergehäuse, das ein Rohrbündel zur Umwälzung des Primärfluids aufweist, wobei das Sekundärfluid die Rohre umspült und sich bei deren Berührung aufheizt Das Gehäuse ist im allgemeinen zylindrisch und die Rohre sind an einem Rohrboden befestigt und münden in einen kugelförmigen Boden, der mittels einer Trennwand in zwei Halbkugeln geteilt ist
Das Primärfluid kommt in einer Halbkugel auf einer Seite der Trennwand an und tritt durch die andere Halbkugel aus, wobei die Rohre U-förmig sind und von einer Halbkugel zur anderen führen, wobei diese Ausbildung Wärmedehnungen erleichtert Unter diesen Bedingungen sind die beiden Halbkugeln des Bodens des Generators mit Eintritts- und Austrittsleitungen des Primärfluids mittels Rohrleitungen verbunden und daher mit öffnungen ziemlich großen Durchmessers versehen.
Für Prüfungen und Wartungen kann es notwendig sein, in das Innere des Bodens des Dampfgenerators Zutritt zu haben. Es wird daher eine Zutrittsöffnung vorgesehen. Da das Primärfluid unter wesentlichem Druck steht, ist es jedoch vorzuziehen, der Zutrittsöffnung einen so geringen Querschnitt wie möglich zu geben, weshalb der Durchmesser im allgemeinen gerade ausreicht, damit ein Mensch hindurchkriechen kann, der selbstverständlich mit einer Schutzkleidung versehen ist Selbstverständlich ist während dieses Betriebsschrittes der Umwälzkreis des Primärfluids unterbrochen, um jegliche Gefahr zu vermeiden, daß unzeitgemäß Heißwasser oder Warmwasser im Boden des Generators ankommt. Andererseits besitzt die öffnung, durch die die Rohrleitung zur Umwälzung des Primärfluids mündet, einen ziemlich großen Durchmesser, weshalb die Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson oder auch lediglich Werkzeuge in die Rohrleitung fallen können. Diese klaffende öffnung bildet schließlich ein psychisches Hemmnis, weshalb es aus allen diesen Gründen unvermeidlich ist, so schnell wie möglich diese Öffnung zu verschließen, wenn eine Bedienungsperson in das Innere des Bodens des Dampfgenerators eindringen muß. Sobald die Bedienungsperson in den Boden des Dampfgenerators eingedrungen ist, bringt sie daher einen Deckel auf der Öffnung der Leitung des Primärfluids an.
Da jedoch diese öffnung einen allgemein größeren Durchmesser als der Durchmesser der Zutrittsöffnung besitzt, muß der Deckel in den Boden in mehreren Teilen oder Stücken eingeführt werden.
Beispielsweise verwendete Deckel bestehen aus drei Elementen, die befestigbar sind auf einer ringförmigen Tragebene, die am Umfang der öffnung vorgesehen ist, wobei eine Dichtung zwischen eier Öffnung und der
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2740683A1 (de) 1979-03-15

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