CH541709A - Türdichtung - Google Patents

Türdichtung

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Publication number
CH541709A
CH541709A CH517672A CH517672A CH541709A CH 541709 A CH541709 A CH 541709A CH 517672 A CH517672 A CH 517672A CH 517672 A CH517672 A CH 517672A CH 541709 A CH541709 A CH 541709A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
door
seal
seals
pressure
chamber
Prior art date
Application number
CH517672A
Other languages
English (en)
Inventor
A Bicicchi Vincent
Original Assignee
W J Woolley Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W J Woolley Company filed Critical W J Woolley Company
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Publication of CH541709A publication Critical patent/CH541709A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/005Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2318Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes by applying over- or under-pressure, e.g. inflatable
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/015Room atmosphere, temperature or pressure control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Türdichtung zum Abdichten einer Tür gegenüber einem Türrahmen.



   Die Erfindung hat die Schaffung einer hermetisch abschliessbaren Türdichtung zum Ziel, deren Dichtwirkung   .on    aussen kontrollierbar ist und welche insbesondere für Luftschleusen z. B. von Kernreaktoranlagen geeignet ist.



   Die erfindungsgemässe Türdichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist gekennzeichnet durch zwei am Umfang der Tür verlaufende aufblasbare Dichtungselemente, die zur Zusammenwirkung mit zugeordneten Dichtungsflächen des Türrahmens bestimmt sind, und zwischen welchen sich eine am Umfang der Tür verlaufende Druckkammer befindet, die an eine Druckmittelquelle anschliessbar ist.



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Luftschleuse mit der erfindungsgemässen Türdichtung,
Fig. 2 eine Endansicht von der linken Seite der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Dichtung in grösserem Masstab und
Fig. 4 einen Teilschnitt zur Darstellung des Verhältnisses zwischen der Tür und dem Boden in der Luftschleuse.



   In der Fig. 1 ist ein Gehäuse 10 dargestellt, welches eine Schleusenkammer 12 umschliesst. Die Kammer 12 hat einen Boden 14. welcher den Durchgang durch die Kammer, z. B. zu einem Kernreaktor gestattet. An einer Seite der Schleusenkammer befindet sich ein Steuergehäuse 16 für Druckluft und Hydraulik sowie ein Luftbehälter 18, der zum Aufblasen der Dichtung dient.



   An beiden Enden der Luftschleuse befinden sich Türen 20.



  Da beide Türen gleich sind, genügt es nur eine zu beschreiben.



  Die Tür enthält einen Türrahmen 22 mit einem am Umfang der Tür sich erstreckenden Rahmenelement 24. Das Rahmenelement   24    ist mit einer Wand 26 verschweisst oder auf eine andere Weise verbunden. An der Wand 26 sind zwei Scharnierplatten 28 befestigt, von welchen sich Konsolen 32 nach vorne erstrecken. In den Konsolen sind Arme 30 drehbar gelagert. an welchen ein beweglicher Türteil 34 befestigt ist.



  Der bewegliche Türteil 34 besteht im wesentlichen aus einem am Umfang angeordneten Flansch 36, welcher in der Fig. 2 im Detail dargestellt ist und eine im wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweist, sowie Türplatten 38, welche den Raum innerhalb des Flansches 36 ausfüllen.



   Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, bildet der Flansch 36 den   Umfang    der Tür und ist mit zwei den beweglichen Türteil umschliessenden aufblasbaren Dichtungen 40 und 42 versehen. Die aufblasbaren Dichtungen können z. B. nach dem US Patent Nr.   2      932    862 ausgebildet sein.



   Die Dichtung 42 ist am Flansch 36 durch Schrauben 44 befestigt. Die Dichtung 40 ist am Flansch 36 durch Schrauben 46. welche durch eine Platte 48 durchgeführt sind, befestigt.



  Die Platte 48 erstreckt sich entlang des Flansches 36 an den Seiten und im oberen Bereich der Tür, nicht jedoch unten. Auf diese Weise ist die Dichtung an den Seiten und oben an der Tür gegenüber der Dichtung 42 nach aussen versetzt. Am unteren Teil der Tür befindet sich die Dichtung 40 in der gleichen Ebene mit der Dichtung 42, siehe Fig. 4. Auf diese Weise kann sich der Boden durch die Luftschleuse und dar über hinaus erstrecken. Beide Dichtungselemente können daher an der unteren Seite der Tür am Boden aufliegen. Die Dichtungen 40 und 42 haben innere Räume 50 und 52, die zur Aufnahme von Druckluft bestimmt sind, wodurch die Dichtung aufgeblasen werden kann, so dass sie sich gegen eine entgegengesetzt angeordnete, zur Zusammenwirkung bestimmte Fläche abstützen kann.



   Das Rahmenelement 24 ist mit einem Stützteil 54, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, versehen, welcher sich am Umfang des Rahmenelementes mit der Ausnahme des Bodens erstreckt. Die Dichtung 40 nimmt in aufgeblasenem Zustand die gestrichelt dargestellte Form an, wobei sie dichtend den Zwischenraum zwischen dem beweglichen Türteil und dem Rahmenelement abschliesst. In gleicher Weise ist der Dichtung 42 ein Sitzteil 56 zugeordnet. Da sich die Dichtung 42 innerhalb der Dichtung 40 befindet, ist eine Platte 58 vorgesehen, welche die gleiche Dicke wie die Platte 48 hat und als Unterlage für den Sitzteil 56 dient. Die Dichtungen wie auch die Sitzteile können gleich sein. Die Platten 48 und 58 dienen nur zur dargestellten Abstufung der Dichtungen.



   Zwischen den Dichtungen 40 und 42 befindet sich eine Druckkammer 60. In die Kammer 60 führt ein Kanal 62, welcher an eine Quelle eines Druckmittels anschliessbar ist.



  Die beiden aufblasbaren Dichtungen zusammen mit der Druckkammer stellen drei voneinander unabhängige Elemente dar, welche eine vollständige Abdichtung des Innenraumes der Luftschleuse nach aussen ermöglichen.



   In den Fig. 2 ist eine Schalttafel 64 dargestellt, welche Druckknöpfe zur Betätigung der Tür enthält, wodurch ein Betreten der Luftschleuse ermöglicht wird. In den Fig. 1 und 2 sind ausserdem Riegelvorrichtungen 66 und 68 dargestellt, welche zur Verriegelung der Tür in der schliessenden Stellung dienen. Der Türrahmen hält die Tür gegen einen inneren Druckanstieg fest. Da jedoch eine kleine im öffnenden Sinne wirkende Kraftkomponente durch den Druck in der Kammer 60 gebildet wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Riegelvorrichtungen 66 und 68 vorzusehen, die ein kriechendes Öffnen der Tür verhindern.



   Wenn die Luftschleuse bei einem Kernreaktor verwendet wird, wo sie z. B. Drücken bis zu 4,9 atü standhalten soll, um eine radioaktive Verseuchung zu verhindern, können die Dichtungen z. B. Drücken auf 6,6 Atmosphären oder ungefähr 1,7 atü über den im Reaktor möglichen Druck aufgeblasen werden. Die Druckkammer 60 wird in diesem Falle ebenfalls auf 4,9 atü aufgeblasen, d. h. den Druck, der im Reaktor entstehen kann. In einem solchen Falle würde keine Druckdifferenz an der Dichtung und somit auch keine Leckströmung durch die Dichtung entstehen. Die beiden Dichtungen, die mit eigenen Vorrichtungen für die Zufuhr von Druckluft versehen sind, bilden eine gute Abdichtung der Tür. Zusätzlich verhindert die Druckkammer zwischen den Dichtungen jede Möglichkeit von Leckströmung, da in ihr ein Druck herrscht, der ungefähr gleich hoch ist, wie der Druck gegen welchen die Dichtung schützen soll.



   Wie bereits erwähnt, hat jede Dichtung ihre eigene Versorgung mit Druckluft, so dass ein Defekt einer Dichtung nicht die anderen drei Dichtungen der Luftschleuse beeinflusst. Es versteht sich, dass die Erfindung weder auf die beschriebene Ausführungsform der Luftschleuse noch auf eine Luftschleuse überhaupt beschränkt ist. Eine Dichtungsanordnung, die aus zwei aufblasbaren Dichtungen mit einem dazwischen ausgebildeten Druckraum besteht, ist in den verschiedensten Fällen als Türdichtung verwendbar.



   Im Betrieb ist die Druckkammer 60 dauernd unter Druck.



  Dadurch erhält man gleichzeitig eine Kontrolle der beiden Dichtungen, und es kann sofort festgestellt werden, wenn eine der aufblasbaren Dichtungen leckt.



   PATENTANSPRUCH 1
Türdichtung zum Abdichten einer Tür gegenüber einem Türrahmen, gekennzeichnet durch zwei am Umfang der Tür (34) verlaufende aufblasbare Dichtungselemente (40, 42), die zur Zusammenwirkung mit zugeordneten Dichtungsflächen (54, 56) des Türrahmens (22) bestimmt sind, und zwischen 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft eine Türdichtung zum Abdichten einer Tür gegenüber einem Türrahmen.
    Die Erfindung hat die Schaffung einer hermetisch abschliessbaren Türdichtung zum Ziel, deren Dichtwirkung .on aussen kontrollierbar ist und welche insbesondere für Luftschleusen z. B. von Kernreaktoranlagen geeignet ist.
    Die erfindungsgemässe Türdichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist gekennzeichnet durch zwei am Umfang der Tür verlaufende aufblasbare Dichtungselemente, die zur Zusammenwirkung mit zugeordneten Dichtungsflächen des Türrahmens bestimmt sind, und zwischen welchen sich eine am Umfang der Tür verlaufende Druckkammer befindet, die an eine Druckmittelquelle anschliessbar ist.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Luftschleuse mit der erfindungsgemässen Türdichtung, Fig. 2 eine Endansicht von der linken Seite der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt der Dichtung in grösserem Masstab und Fig. 4 einen Teilschnitt zur Darstellung des Verhältnisses zwischen der Tür und dem Boden in der Luftschleuse.
    In der Fig. 1 ist ein Gehäuse 10 dargestellt, welches eine Schleusenkammer 12 umschliesst. Die Kammer 12 hat einen Boden 14. welcher den Durchgang durch die Kammer, z. B. zu einem Kernreaktor gestattet. An einer Seite der Schleusenkammer befindet sich ein Steuergehäuse 16 für Druckluft und Hydraulik sowie ein Luftbehälter 18, der zum Aufblasen der Dichtung dient.
    An beiden Enden der Luftschleuse befinden sich Türen 20.
    Da beide Türen gleich sind, genügt es nur eine zu beschreiben.
    Die Tür enthält einen Türrahmen 22 mit einem am Umfang der Tür sich erstreckenden Rahmenelement 24. Das Rahmenelement 24 ist mit einer Wand 26 verschweisst oder auf eine andere Weise verbunden. An der Wand 26 sind zwei Scharnierplatten 28 befestigt, von welchen sich Konsolen 32 nach vorne erstrecken. In den Konsolen sind Arme 30 drehbar gelagert. an welchen ein beweglicher Türteil 34 befestigt ist.
    Der bewegliche Türteil 34 besteht im wesentlichen aus einem am Umfang angeordneten Flansch 36, welcher in der Fig. 2 im Detail dargestellt ist und eine im wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweist, sowie Türplatten 38, welche den Raum innerhalb des Flansches 36 ausfüllen.
    Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, bildet der Flansch 36 den Umfang der Tür und ist mit zwei den beweglichen Türteil umschliessenden aufblasbaren Dichtungen 40 und 42 versehen. Die aufblasbaren Dichtungen können z. B. nach dem US Patent Nr. 2 932 862 ausgebildet sein.
    Die Dichtung 42 ist am Flansch 36 durch Schrauben 44 befestigt. Die Dichtung 40 ist am Flansch 36 durch Schrauben 46. welche durch eine Platte 48 durchgeführt sind, befestigt.
    Die Platte 48 erstreckt sich entlang des Flansches 36 an den Seiten und im oberen Bereich der Tür, nicht jedoch unten. Auf diese Weise ist die Dichtung an den Seiten und oben an der Tür gegenüber der Dichtung 42 nach aussen versetzt. Am unteren Teil der Tür befindet sich die Dichtung 40 in der gleichen Ebene mit der Dichtung 42, siehe Fig. 4. Auf diese Weise kann sich der Boden durch die Luftschleuse und dar über hinaus erstrecken. Beide Dichtungselemente können daher an der unteren Seite der Tür am Boden aufliegen. Die Dichtungen 40 und 42 haben innere Räume 50 und 52, die zur Aufnahme von Druckluft bestimmt sind, wodurch die Dichtung aufgeblasen werden kann, so dass sie sich gegen eine entgegengesetzt angeordnete, zur Zusammenwirkung bestimmte Fläche abstützen kann.
    Das Rahmenelement 24 ist mit einem Stützteil 54, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, versehen, welcher sich am Umfang des Rahmenelementes mit der Ausnahme des Bodens erstreckt. Die Dichtung 40 nimmt in aufgeblasenem Zustand die gestrichelt dargestellte Form an, wobei sie dichtend den Zwischenraum zwischen dem beweglichen Türteil und dem Rahmenelement abschliesst. In gleicher Weise ist der Dichtung 42 ein Sitzteil 56 zugeordnet. Da sich die Dichtung 42 innerhalb der Dichtung 40 befindet, ist eine Platte 58 vorgesehen, welche die gleiche Dicke wie die Platte 48 hat und als Unterlage für den Sitzteil 56 dient. Die Dichtungen wie auch die Sitzteile können gleich sein. Die Platten 48 und 58 dienen nur zur dargestellten Abstufung der Dichtungen.
    Zwischen den Dichtungen 40 und 42 befindet sich eine Druckkammer 60. In die Kammer 60 führt ein Kanal 62, welcher an eine Quelle eines Druckmittels anschliessbar ist.
    Die beiden aufblasbaren Dichtungen zusammen mit der Druckkammer stellen drei voneinander unabhängige Elemente dar, welche eine vollständige Abdichtung des Innenraumes der Luftschleuse nach aussen ermöglichen.
    In den Fig. 2 ist eine Schalttafel 64 dargestellt, welche Druckknöpfe zur Betätigung der Tür enthält, wodurch ein Betreten der Luftschleuse ermöglicht wird. In den Fig. 1 und 2 sind ausserdem Riegelvorrichtungen 66 und 68 dargestellt, welche zur Verriegelung der Tür in der schliessenden Stellung dienen. Der Türrahmen hält die Tür gegen einen inneren Druckanstieg fest. Da jedoch eine kleine im öffnenden Sinne wirkende Kraftkomponente durch den Druck in der Kammer 60 gebildet wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Riegelvorrichtungen 66 und 68 vorzusehen, die ein kriechendes Öffnen der Tür verhindern.
    Wenn die Luftschleuse bei einem Kernreaktor verwendet wird, wo sie z. B. Drücken bis zu 4,9 atü standhalten soll, um eine radioaktive Verseuchung zu verhindern, können die Dichtungen z. B. Drücken auf 6,6 Atmosphären oder ungefähr 1,7 atü über den im Reaktor möglichen Druck aufgeblasen werden. Die Druckkammer 60 wird in diesem Falle ebenfalls auf 4,9 atü aufgeblasen, d. h. den Druck, der im Reaktor entstehen kann. In einem solchen Falle würde keine Druckdifferenz an der Dichtung und somit auch keine Leckströmung durch die Dichtung entstehen. Die beiden Dichtungen, die mit eigenen Vorrichtungen für die Zufuhr von Druckluft versehen sind, bilden eine gute Abdichtung der Tür. Zusätzlich verhindert die Druckkammer zwischen den Dichtungen jede Möglichkeit von Leckströmung, da in ihr ein Druck herrscht, der ungefähr gleich hoch ist, wie der Druck gegen welchen die Dichtung schützen soll.
    Wie bereits erwähnt, hat jede Dichtung ihre eigene Versorgung mit Druckluft, so dass ein Defekt einer Dichtung nicht die anderen drei Dichtungen der Luftschleuse beeinflusst. Es versteht sich, dass die Erfindung weder auf die beschriebene Ausführungsform der Luftschleuse noch auf eine Luftschleuse überhaupt beschränkt ist. Eine Dichtungsanordnung, die aus zwei aufblasbaren Dichtungen mit einem dazwischen ausgebildeten Druckraum besteht, ist in den verschiedensten Fällen als Türdichtung verwendbar.
    Im Betrieb ist die Druckkammer 60 dauernd unter Druck.
    Dadurch erhält man gleichzeitig eine Kontrolle der beiden Dichtungen, und es kann sofort festgestellt werden, wenn eine der aufblasbaren Dichtungen leckt.
    PATENTANSPRUCH 1 Türdichtung zum Abdichten einer Tür gegenüber einem Türrahmen, gekennzeichnet durch zwei am Umfang der Tür (34) verlaufende aufblasbare Dichtungselemente (40, 42), die zur Zusammenwirkung mit zugeordneten Dichtungsflächen (54, 56) des Türrahmens (22) bestimmt sind, und zwischen welchen sich eine am Umfang der Tür verlaufende Druckkammer (60) befindet, die an eine Druckmittelquelle anschliessbar ist.
    UNTERANSPRUCH Türdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden die beiden Dichtungselemente (40, 42) in einer horizontalen Ebene parallel zueinander und zum Boden verlaufen, und dass am übrigen Umfang der Tür (34) die Dichtungselemente (40, 42) parallel zueinander, jedoch eines (40) ausserhalb des anderen (42) angeordnet sind.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Türdichtung nach Patentanspruch I an zwei hintereinander angeordneten Türen (20) einer Luftschleuse (10, 12).
CH517672A 1972-04-07 1972-04-07 Türdichtung CH541709A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106351546A (zh) * 2016-10-20 2017-01-25 苏州天沃科技股份有限公司 临时探伤房

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106351546A (zh) * 2016-10-20 2017-01-25 苏州天沃科技股份有限公司 临时探伤房

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