AT391305B - Ventil zum absperren von rohren in rohrpostanlagen - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
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Description

Nr. 391 305
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Absperren von Rohren in Rohrpostanlagen mit einem im wesentlichen senkrecht auf das luftdicht abzusperrende Rohr verschiebbaren Schieber.
Bei Rohrpostanlagen werden derartige Ventile mit Schiebern verwendet, um fallweise bestimmte Rohre luftdicht zu verschließen. Eine auf ein solches durch den Schieber geschlossenes Ventil zufahrende Rohrpostbüchse wird vorerst durch den zwischen geschlossenem Ventil und ihr selbst entstehenden Luftpolster gebremst und sinkt dann beispielsweise unter der Wirkung der Schwerkraft langsam auf den geschlossenen Schieber, wo sie letztlich zum Stehen kommt.
Bekannte Schieber sind starr ausgebildet. Dadurch nimmt der geöffnete Schieber, der sich ja im wesentlichen senkrecht zum abzusperrenden Rohr bewegt, viel Platz neben dem abzusperrenden Rohr ein. Außerdem treten bei bekannten Schiebern immer wieder Dichtprobleme auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile bekannter Ventile mit Schiebern zu vermeiden und ein Ventil zu schaffen, welches auch im geöffneten Zustand wenig Platz einnimmt und einen besonders luftdichten Verschluß eines Rohres erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schieber aus flexiblem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht, und im Bereich des anzusperrenden Rohres zwischen zwei im wesentlichen plattenförmigen, mit einer mindestens dem Durchmesser des abzusperrenden Rohres entsprechenden Durchtrittsöffnung versehenen Schiebergehäuseteilen geführt isL
Der flexible Schieber kann in geöffnetem Zustand entweder durch eine Ablenkvorrichtung am Ventil oder dadurch, daß er beim Öffnen schräg auf eine Gehäusewand auftrifft, von der auf das Rohr senkrechten Richtung abgelenkt bzw. abgebogen werden. Dadurch steht der Schieber insgesamt nicht so weit ab, sodaß viel Platz gespart wird, was insbesondere bei Rohrpoststationen von großem Vorteil ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Schieber mindestens einen in Schieberichtung verlaufenden, zahnstangenförmigen Bereich aufweist, in den ein Ritzel eines an einem Schiebergehäuseteil angebrachten Schieberantriebes eingreift. Besonders günstig sind zwei solche zahnstangenförmigen Bereiche, die direkt im beispielsweise aus Polyamid bestehenden Schieber ausgeformt sind. Dadurch kann es beim Abbiegen des geöffneten Schiebers zu keiner Ablösung der zahnstangenförmigen Bereiche vom Schieber kommen.
Bei Rohrpostanlagen gibt es meist eine zentrale Steuereinheit, die Signale über Weichenstellungen etc. erhält und damit den gesamten Steuerablauf überwacht. Sinnvollerweise gibt auch ein Ventil mit einem Schieber je nach Schieberstellung Signale an die Steuereinheit. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schieber einen Vorsprung und/oder eine Vertiefung zur Betätigung eines an einem Schiebergehäuseteil angeordneten Stellungsschalters aufweist, welcher ein von der Schieberstellung abhängiges Signal liefert.
Um eine luftdichte Absperrung des Rohres zu erreichen, sind vorzugsweise drei Kanten der Schiebergehäuseteile luftdicht miteinander verbunden, wobei der geschlossene Schieber die beiden Schiebergehäuseteile an der jeweils vierten Kante luftdicht verschließt. Zum selben Zweck dient eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei der der geschlossene Schieber zumindest entlang dem Umfang der Durchtrittsöffnungen der Schiebergehäuseteile dicht innen an den Schiebergehäuseteilen anliegt. Ein derart aufgebautes Ventil weist u. a. eine für Rohrpostanlagen ausreichende Luftdichtheit auf.
Ein ganz besonders luftdichtes Ventil, welches jedoch den Nachteil größerer Baubreite aufweist, ist gemäß einem bevorzugten Merkmal derErfindung dadurch gekennzeichnet, daß an die Schiebergehäuseteile in Schieberichtung eine geschlossene Dichthaube luftdicht angeschlossen ist, die den aus den Schiebergehäuseteilen bei geöffnetem Schieber in Schieberichtung heraustretenden Teil des Schiebers aufnimmt.
Die Erfindung wird nachstehend durch Ausführungsbeispiele anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert
Es zeigen die Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Ventils mit halbgeöffnetem Schieber; die Fig. 2 einen Schnitt gemäß (A-B) der Fig. 1 durch den Schieber; die Fig. 3 eine Ansicht des vorderen Schiebergehäuseteiles; die Fig. 4 einen Schnitt gemäß (C*D) der Fig. 3; die Fig. 5 eine Ansicht des hinteren Schiebergehäuseteiles; die Fig. 6 einen Schnitt gemäß (E-F) der Fig. 5 und die Fig. 7 und Fig. 8 jeweils eine schematische Unteransicht weiterer Ausführungsbeispiele des Ventils mit geöffnetem Schieber.
Das in Fig. 1 gezeigte Ventil besteht im wesentlichen aus dem Schieber (1) und den beiden Schiebergehäuseteilen (2a), (2b), von den in Fig. 1 nur das vordere Schiebergehäuseteil (2a) sichtbar ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Schieber (1) gerade halb geöffnet und verschließt die Durchtrittsöffhungen (3a), (3b) in den Schiebergehäuseteilen nur teilweise.
Zur Bewegung des Schiebers (1) in Schieberichtung ist ein beispielsweise von einer zentralen Steuereinheit gesteuerter Schieberantrieb (4) am vorderen Schiebergehäuseteil (2a) befestigt, der über zwei in den Fig. 7 und Fig. 8 dargestellte Zahnräder (5,6) eine Welle (7) antreibt, die zwei Ritzel (8) trägt Die beiden Ritzel bilden den eigentlichen Antrieb für den Schieber (1), indem sie jeweils in einen am Schieber (1) ausgeformten, zahnstangenförmigen Bereich (9) eingreifen, welcher in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist um anzudeuten, daß er auf der Hinterseite des Schiebers (1) liegt In Fig. 2 ist dieser Bereich im Schnitt genauer dargestellt.
Der Schieber (1) weist an seiner Vorderseite eine Vertiefung (10) auf, über die in bei eingeschobenem Schieber (1) ein am vorderen Schiebergehäuseteil (2a) angeordneter Stellungsschalter (11) betätigt wird. Das so erhaltene Signal kann allenfalls einer nicht dargestellten, zentralen Steuereinheit zugeführt werden. -2-

Claims (10)

  1. Nr. 391 305 In Fig. 3 ist der vordere Schiebergehäuseteil (2a) dargestellt, welcher wie der hintere Schiebergehäuseteil (2b) im gezeigten Ausführungsbeispiel aus ABS-Kunststoff besteht Der vordere Schiebergehäuseteil (2a) weist Bohrungen (12) zur Befestigung des Schieberantriebes (4) und Bohrungen (13) zur Befestigung des Stellungsschalters (11) auf. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind entlang dreier Seiten des Schiebergehäuseteiles (2a) Gewindebohrungen (14) vorgesehen, in die nicht dargestellte Schrauben eingeschraubt werden können, welche durch die Bohrungen (15) (Fig. 5) des hinteren Schiebergehäuseteiles (2b) durchgeführt sind. Damit können die beiden Schiebergehäuseteile (2a) und (2b) fest und entlang den drei genannten Kanten luftdicht miteinander verbunden werden. In Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß (E-F) der Fig. 5 gezeigt, wobei besonders die Auswölbung (16) für eines der Ritzel (8) zu sehen ist. In Fig. 7 ist eine Unteransicht auf ein weiters Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches eine Ablenkvorrichtung (17) aufweist, mittels der der geöffnete Schieber (1) praktisch um 90° umgebogen werden kann. Dadurch steht der Schieber (1) seitlich nicht weit ab, wodurch viel Platz gespart wird. Die Ablenkvorrichtung kann auch einfach aus einer schräg zur Schieberichtung gestellten Platte bestehen. Verläuft eine glatte Gehäusewand (18) beispielsweise einer Rohrpoststation, in der das erfindungsgemäße Ventil eingebaut ist, schräg zur Schieberichtung des Schiebers (1), so kann die Ablenkvorrichtung entfallen, weil sich der Schieber (1) beim öffnen nach Auftreffen auf die genannte Gehäusewand (18) automatisch abbiegt und der Gehäusewand folgt. Dies erlaubt ohne großen Aufwand eine kompakte Bauweise, wie sie bei Rohrpostanlagen gewünscht ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Ventil zum Absperren von Rohren in Rohrpostanlagen mit einem im wesentlichen senkrecht auf das luftdicht abzusperrende Rohr verschiebbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) aus flexiblem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht, und im Bereich des abzusperrenden Rohres zwischen zwei im wesentlichen plattenförmigen, mit einer mindestens dem Durchmesser des abzuspenenden Rohres entsprechenden Durchtrittsöffnung (3a, 3b) versehenen Schiebergehäuseteilen (2a, 2b) geführt ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) mindestens einen in Schieberichtung verlaufenden, zahnstangenförmigen Bereich (9) aufweist, in den ein Ritzel (8) eines an einem Schiebergehäuseteil (2a) angebrachten Schieberantriebes (4) eingreift.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) zwei parallele, zahnstangenförmige Bereiche (9) aufweist, in die zwei auf einer gemeinsamen Welle (7) angeordnete Ritzel (8) eingreifen.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) einen Vorsprung und/oder eine Vertiefung (10) zur Betätigung eines an einem Schiebergehäuseteil (2a) angeordneten Stellungsschalters (11) aufweist.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schiebergehäuseteile (2a, 2b) im wesentlichen rechteckig sind und entlang drei Kanten luftdicht miteinander verbunden sind.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Schieber (1) die beiden Schiebergehäuseteile (2a, 2b) an der jeweils vierten Kante luftdicht verschließt.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Schieber (1) zumindest entlang dem Umfang der Durchtrittsöffnungen (3a, 3b) der Schiebergehäuseteile (2a, 2b) dicht innen an den Schiebergehäuseteilen (2a, 2b) anliegt.
  8. 8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schiebergehäuseteil (2a) eine Ablenkvorrichtung (17), vorzugsweise eine schräg zur Schieberichtung verlaufende Platte aufweist, die den geöffneten Schieber (1) von einer auf das abzuspenende Rohr senkrechten Richtung ablenkt. -3- Nr. 391 305
  9. 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberichtung schräg zu einer Wand (18) eines Gehäuses verläuft, in dem das Ventil angeordnet ist, und daß diese Wand (18) den geöffneten Schieber (1) von einer auf das abzusperrende Rohr senkrechten Richtung ablenkt.
  10. 10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schiebergehäuseteile (2a, 2b). in Schieberichtung eine geschlossene Dichthaube luftdicht angeschlossen ist, die den aus den Schiebergehäuseteilen bei geöffnetem Schieber in Schieberichtung heraustretenden Teil des Schiebers aufnimmt. 10 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -4-
AT114586A 1985-05-07 1986-04-29 Ventil zum absperren von rohren in rohrpostanlagen AT391305B (de)

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