DE3234622A1 - Schneckenfoerderer - Google Patents

Schneckenfoerderer

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DE3234622A1
DE3234622A1 DE19823234622 DE3234622A DE3234622A1 DE 3234622 A1 DE3234622 A1 DE 3234622A1 DE 19823234622 DE19823234622 DE 19823234622 DE 3234622 A DE3234622 A DE 3234622A DE 3234622 A1 DE3234622 A1 DE 3234622A1
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pressure chamber
screw
pressure
screw conveyor
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DE19823234622
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Werner Ing.(grad.) Lemberg
Friedrich Dipl.-Ing. 5000 Köln Mahler
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Davy McKee AG
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Davy McKee AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/0015Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
    • B01J8/002Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor with a moving instrument
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2200/00Details of gasification apparatus
    • C10J2200/15Details of feeding means
    • C10J2200/158Screws

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Schneckenförderer
  • Die Erfindung betrifft einen Schneckenförderer für die Beschickung von unter Druck stehenden Apparaten mit rieselfähigem Material oder für den Austrag derartigen Materials aus solchen Apparaten, insbesondere für die Kohlebeschickung von oder den Ascheaustrag aus Kohlevergasungsreaktoren, mit einer drehbar in einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuse angeordneten Förderschnecke, einem Aufgabestutzen an dem einen Gehäuseende, einem Abgabestutzen an dem anderen Gehäuseende und einer am Gehäuse drehbar gelagerten Schneckenwelle, die aus dem Gehäuse herausgeführt und zur kraftschlüssigen Verbindung mit den Antriebsmitteln ausgebildet ist.
  • Bei derartigen Schneckenförderern bereitet eine zuverlässige und auch über längere Betriebszeiten wirksame Abdichtung der Schneckenwel lendurchführungen an den Schneckengehäusewandungen gegenüber dem Apparate- bzw. Reaktorinnendruck erhebliche Schwierigkeiten. Da an solchen Apparaten bzw. Reaktoren häufig sowohl eine Einführschnecke als auch eine Austragschnecke vorgesehen sind, vervielfachen sich diese Dr.uckhalteprobleme nach Maßgabe der Anzahl der vorhandenen Schneckenwellendurchführungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schneckenförderer bereitzustellen, bei denen die Schneckenwellendurchführungen auch gegen hohe Apparate- bzw. Reaktorinnendrücke zuverlässig abgedichtet sind.
  • Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung eines Schneckenförderers dadurch gelöst, daß sich mindestens an ein Gehäuseende ein Druckraum anschließt, durch den die Schneckenwelle hindurchgeführt ist, daß der Druckraum auf seiner Gehäuseseite durch eine in der Abschlußwand zwischen Gehäuse und Druckraum befindliche Stopfbüchse und auf seiner gegenüberliegenden Seite durch eine Gleitringdichtung gegenüber der Schneckenwelle abgedichtet ist, daß in den Druckraum ein Druckgasstutzen einmündet und daß der Druckraum für einen den Apparatedruck übersteigenden Betriebsdruck ausgelegt ist.
  • Der erfindungsgemäße Schneckenförderer wird mit einem positiven Druckgefälle zwischen dem Druckraum bzw. den Druckräumen und dem Gehäuseraum, in welchem sich die Förderschnecke befindet, betrieben. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß durch die mit Stopfbüchsen abgedichteten Schneckenwellendurchführungen hindurch keine unter Druck stehende Reaktionsgase und/oder -dämpfe entweichen können, so daß ein unerwünschter Abbau des Apparate- bzw. Reaktorinnendruckes ausgeschlossen ist. Dbertritte von Druckgas aus dem Druckraum bzw.
  • den Druckräumen durch die Stopfbüchsen hindurch in den Gehäuseinnenraum sind dagegen nicht nur unschädlich, sondern erhöhen auch noch die Abdichtungswirkung an den Stopfbüchsen.
  • Als Druckgas wird zweckmäßig ein Inertgas, z.B. Stickstoff, verwendet.
  • Im Interesse einer Erhöhung der Abdichtwirkung der Stopfbüchsen ist es von .Vorteil, wenn der Packungsraum der Stopfbüchse mit dem Druckraum durch mindestens eine in der Hohlzylinderwand der Stopfbüchse befindliche Durchtrittsbohrung verbunden ist, durch die hindurch das Druckgas in die Stopfbüchsenpackung eindringen kann. Zweckmäßig ist hierbei an der Einmündungsstelle der Durchtrittsbohrung ein druckgasverteilender Zwischenring in die Packung eingelegt, der dafür sorgt, daß die Stopfbüchsenpackung über ihren ganzen Umfang gleichmäßig durch das Druckgas beaufschlagt ist.
  • Eine einfache wartungsfreundliche Bauweise des Schneckenförderers ergibt sich, wenn der Druckraum von einer Hohlzylinderwand umschlossen ist, die einerseits an die Abschlußwand des Gehäuses angeflanscht und andererseits durch eine die Gleitringdichtung oder ein geschlossenes Schneckenwellenlager aufnehmende Ringwand geschlossen ist. Hierbei ist der Druckgasstutzen zweckmäßig an der Hohlzylinderwand angeordnet.
  • Bei einem als Austragsschnecke ausgebildeten Schneckenförderer mit quer zur Schneckenwelle ausgerichteten Aufgabe- und Abgabestutzen ist die Anordnung im Verfolg des Erfindungsgedankens so getroffen, daß sich an beide Gehäuseenden jeweils ein Druckraum anschließt, durch welche die Schneckenwelle hindurchgeführt ist, daß in beiden Abschlußwänden des Gehäuses .jeweils eine Stopfbüchse angeordnet ist, daß nur einer der Druckräume durch eine Gleitringdichtung gegenüber der aus dem Druckraum herausgeführten Schneckenwelle abgedichtet ist, während der andere Druckraum durch eine Ringwand geschlossen ist, in welcher anstelle einer Gleitringdichtung eine nach außen geschlossene Lagerbüchse für das eine Schneckenwellenende angeordnet ist und daß das durch die Gleitringdichtung hindurchgeführte andere Schneckenwellenende eine außerhalb des benachbarten Druckraums befestigte Lagerbüchse durchsetzt.
  • Das zuletzt genannte Schneckenwellenende ist dann für die kraftschlüssige Verbindung mit den Antriebsmitteln vorgesehen.
  • Bei einem als Einführschnecke ausgebildeten Schneckenförderer mit einem quer zur Schneckenwelle ausgerichteten Aufgabestutzen und einem unmittelbar von einem offenen Gehäuseende gebildeten Abgabestutzen ist in Anwendung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß neben dem sich nur an das geschlossene Gehäuseende anschließenden Druckraum eine mit dem Gehäuse starr verbundene Außenlageranordnung angeordnet ist, die zwei mit Abstand zueinander vorgesehene Lagerstellen umfaßt, an welchen die Schneckenwelle ausschließlich gelagert ist. Bei dieser Schneckenausführung handelt es sich demnach um eine einseitig gelagerte Förderschnecke, deren Abgabeende unmittelbar an den Apparate- bzw. Reaktor innenraum herangeführt ist und daher auf dieser Seite keine Lagerung erfahren kann. In diesem Anwendungsfall sind dementsprechend nur eine Stopfbüchse und ein Druckraum sowie nur eine Gleitringdichtung am äußeren Ende des Schneckenförderers vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele zum Teil schematisch darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 einen schematisierten Längsschnitt durch ein erstes eine Austragsschnecke darstellendes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen in einem größeren Maßstab dargestellten abgebrochenen Längsschnitt durch den einen Endbereich der Austragsschnecke gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen entsprechenden Längsschnitt durch den anderen Endbereich der Austragsschnecke gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen schematisierten Längsschnitt durch ein zweites eine Einführschnecke darstellendes Ausführungsbeispiel und Fig. 5 einen abgebrochenen gegenüber der Fig. 4 in einem größeren Maßstab gezeichneten Längs schnitt durch den Druckraumbereich der Einführschnecke.
  • Zur Erläuterung des eine Austragsschnecke darstellenden Ausführungsbeispiels wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Wie daraus hervorgeht, befindet sich im mittleren Bereich einer langgestreckten Schneckenwelle 1 eine nur s hematisch eingezeichnete eingängige Förderschnecke 2, die v)n einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuse 3 umschlo;sen ist, das an beiden Enden durch je eine ringförmige Abschllßwand 4 bzw. 5 begrenzt ist. Rechtwinklig zur Schneckenwelle 1 befindet sich an einem Gehäuseende ein Aufgabestutzen 6 uid am anderen Gehäuseende ein Abgabestutzen 7.
  • Das Gehäuse 3 und der Aufgabestutzen 6 sind von einem Kühlmantel 8 umgeben, an welchen ein Zuführstutzen 9 und ein Abführstutzen 10 für. das Kühlmittel angebracht sind. Bei Verwendung der Austragsschnecke für den Ascheaustrag aus Kohlevergasungsreaktoren bei Asche temperaturen vot ca. 500 bis 800"C kann die Kühlung der Austragsschnecke mit Wasserdampf erfolgen.
  • Die Schneckenwelle 1 -ist durch die Abschlußwände 4 und 5 hindurchgeführt und gegenüber diesen durch Stopfbüchsen 11 bzw.
  • 12 abgedichtet. Die Stopfbüchsen 11 und 12 befinden sich jeweils in einem an das Gehäuse 3 anschließenden Druckraum 13 bzw. 14, durch welche die Schneckenwelle 1 hindurchgeführt ist.
  • Die Druckräume 13,14 sind jeweils von einer Hohlzylinderwand 15 bzw. 16 umschlossen, die über daran angebrachte Flansche 17 bzw. 18 fest und abgedichtet mit den Abschlußwänden 4 bzw.
  • 5 lösbar und in konzentrischer Anordnung zum Gehäuse 3 verbunden sind, wie die Fig. 2 und 3 verdeutlichen.
  • Die Hohlzyl.inderwand 15 des Druckraums 13 ist durch eine Ringwand 19 geschlossen, in welche konzentrisch eine nach außen geschlossene Lagerbüchse 20 eingesetzt ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, befindet sich in der Lagerbüchse 20 eine Gleitlagerbüchse 21 in welcher das zugeordnete Ende der Schneckenwelle 1 drehbar und für den Längenausgleich verschiebbar gelagert ist.
  • Das Festlager für die Schneckenwelle 1 ist auf der anderen Seite des Gehäuses 3 außerhalb des Druckraums 14 auf die unter Bezugnahme auf Fig. 2 nachfolgend beschriebene Weise angeordnet.
  • Die Hohlzylinderwand 16 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 22 versehen, der dem zugeordneten Flansch 23 eines konzentrisch zur Lagerwelle 1 angeordneten hohlzylindrischen Lagergehäuses 24 entspricht. Zwischen den Flanschen 22 und 23 ist eine weitere den Druckraum 14 begrenzende Ringwand 25 lösbar eingespannt, welche eine noch näher zu beschreibende allgemein mit der Bezugszahl 26 bezeichnete Gleitringdichtung trägt, die die Abdichtung des Druckraums 14 gegenüber dem Lagergehäuse 24 besorgt. Den äußeren Abschluß des Lagergehäuses 24 bildet eine weitere Ringwand 27,in welcher sich in konzentrischer Anordnung eine von der Schneckenwelle 1 durchsetzte Lagerbüchse 28 befindet. Die Lagerbüchse 28 ist durch zwei Gleitlagerbüchsen 29 und 30 ausgekleidet, die von beiden Seiten in die Lagerbüchse 28 eingesetzt sind und die Schneckenwelle 1 drehbar lagern. Die axiale Festlegung der Schneckenwelle 1 erfolgt durch zwei in die Schneckenwelle 1 eingelassene Wider- lagerringe 31 und 32, welche jeweils den Gleitlagerbüchsen 29 bzw. 30 von außen anliegen.
  • Die Schneckenwelle 1 ist durch die Gleitlageranordnung 28 bis 32 nach außen herausgeführt und besitzt dort einen Außengewindeabschnitt 33 (Fig. 1) für die Befestigung eines Antriebselements, beispielsweise eines Zahnritzels (nicht dargestellt-). Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Schneckelwelle 1 eine Hohlwelle, in welche ein Zentralrohr für die Einführung eines Kühlmittels eingeschoben ist, das mit seinem inneren Ende vor dem geschlossenen in der Lagerbüchse 20 befindlichen Ende der Schneckenwelle 1 endet. Dadurch kann das in das Zentrjlrohr 34 eingeführte Kühlmittel, beispielsweise Kühlwasser, aus lem inneren Zentralrohrende 34 austreten und durch den zwischen dem Zentralrohr 34 und der Innenwandung der Hohlwelle befindlichen Ringspalt zurückfließen, wie durch die in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Pfeile angedeutet ist. Das durch Wärmeübertragung erwärmte Kühlmittel tritt über einen Ablaufstutzen 35 (Fig. 1) aus.
  • Die beiden Stopfbüchsen 11, 12 besitzen einen übereinstimmenden Aufbau, so.daß für dessen Erläuterung lediglich auf die in Fig.
  • 3 näher gezeigte Stopfbüchse 11 Bezug genommen wird. Die Hohlzylinderwand 36 der Stopfbüchse ist in die Abschlußwand 4 eingesetzt und daran abgedichtet befestigt. Im Packungsraum 37 der Stopfbüchse befindet sich eine temperaturbeständige Packung 38, die auf die übliche Weise durch eine in den Packungsraum 37 hineinreichende Stopfbüchsenbrille 39 gepreßt wird. In die Packung 38 ist ein Zwischenring 40 eingelegt, der mit einer Durchtrittsbohrung 41 in der Hohlzylinderwand 36 kommuniziert.
  • Der Zwischenring 40 hat die Aufgabe, den Eintritt von Druckgas aus dem Druckraum 13 durch die Durchtrittsbohrung 41 hindurch in die Packung 38 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern und das Druckgas auf den Packungsumfang zu verteilen.
  • In die Druckräume 13, 14 münden jeweils Druckgasstutzen 42 bzw. 43 ein, die an den Hohlzylinderwänden 15 bzw. 16 angebracht sind und eine Verbindung der Druckräume mit einer Druckgasquelle ermöglichen. Im Betrieb wird den Druckräumen 13, 14 ein vorzugsweise inertes Druckgas, beispielsweise Stickstoff,mit einem Druck zugeführt, der oberhalb des im Schneckengehäuse 3 herrschenden Druckes liegt. Das Druckgas tritt auf die beschriebene Weise in die Stopfbüchsen 11, 12 ein, durchwandert die Stopfbüchsenpackungen und gelangt schließlich in einem kontinuierlichen Strom in das Innere des Schneckengehäuses 3. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß aus dem Schneckengehäuse 3 keine Gase und/oder Dämpfe nach außen dringen können, so daß die Austragsschnecke keine Druckverluste im damit verbundenen Apparat oder Reaktor verursachen kann. Die Volumenströme an Druckgas, die hierbei aus den Druckräumen in das Schneckengehäuse eintreten, sind aufgrund der Abdichtwirkung der Stopfbüchsen so gering, daß dadurch keine unerwünschte Erhöhung des Innendrucks im Apparat oder Reaktor eintritt.
  • Die aus Fig. 2 näher ersichtliche Gleitringdichtung 26 entspricht dem Stande der Technik, so daß sich eine nähere Erläuterung des Abdichtprinzips erübrigt. Der stationäre Gleitring 44 ist mittels eines Befestigungsflansches 45 abgedichtet und lösbar an der Ringwand 25 befestigt. Dem stationären Gleitring 44 liegt der gegenüber der Schneckenwelle 1 abgedichtete mit der Schneckenwelle rotierende Gleitring 46 unter Einwirkung der Schraubendruckfeder 47 dicht an.
  • Das sich auf eine Einführschnecke für Kohle an einem Kohlevergasungsreaktor beziehende Ausführungsbeispiel des Schneckenförderers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 näher beschrieben. Die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 eingeführten Bezugszahlen werden dabei für entsprechende Vorrichtungselemente beibehalten.
  • Im Gehäuse 3' ist wiederum eine Förderschnecke 2' mit Hilfe einer auf noch zu beschreibende Weise gelagerten Scneckenwelle 1' drehbar angeordnet. Für die Zuführung des Fördergutes ist am Gehäuse 3' rechtwinklig zur Schneckenwelle 1' der Aufgabestutzen 6' angebracht. Die Austragung des Fördergutes aus dem Gehäuse 3' erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar in axialer Richtung aus einem offenen Gehäuseende 48, welches in eine Ausnehmung 49 der Reaktorwand 50 eingeschcben und dort mit Hilfe eines an der Reaktorwand 50 angebrachten Anschlußstutzens 51 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist am Gehäuse 3' ein Flansch 52 befestigt, der mit einem Gegenflansch 53 des Anschlußstutzens 51 abgedichtet lösbar verbunden ist.Bei dieser Einführschnecke bildet al.so das offene Gehäuseende 48 den Abgabestutzen des Schneckenförderers.
  • Das andere Ende des Gehäuses 3' ist durch eine ringförmige Abschlußwand 5' geschlossen, durch welche die Schneckenwelle 1' durch eine Stopfbüchse 12' abgedichtet hindurchgeführt ist. Die Stopfbüchse 12' befindet sich in einem an die Abschlußwand 5' angrenzenden Druckraum 14', der von einer Hohlzylinderwand 16' umschlossen ist. Die Hohlzylinderwand 16' verlängert das Gehäuse 3' und.ist mittels eines Flansches 18' (Fig. 5) lösbar an der ringförmigen Abschlußwand 5' befestigt. Den äußeren Abschluß des Druckraums 14' bildet die Ringwand 25', durch welche die Schneckenwelle 1' mit Hilfe einer Gleitringdichtung 26' abgedichtet hindurchgeführt ist. An den Druckraum 14' ist ein an der Hohlzylinderwand 16' befestigter Druckgasstutzen 4 angeschlossen. Die Stopfbüchse 12' und die Gleitringdichtung 26' sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 3 ausgebildet.
  • Die Ringwand 25' ist lösbar zwischen zwei Flanschen 22' und 23' eingespannt, von denen der Flansch 22' an der Hohlzylinderwand 16' befestigt ist, während der Flansch 23' Bestandteil eines langgestreckten sich in axialer Richtung an die Hohlzylinderwand 16' anschließenden Lagergehäuses 24' ist. In der Nähe der Gleitringdichtung 26' ist im Lagergehäuse 24' ein als Festlager ausgebildetes Gleitlager 54 befestigt, dessen Konstruktion derjenigen des Festlagers 28 bis 32, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurde, entsprechen kann. Am äußeren Ende des Lagergehäuses 24' ist ein als Loslager ausgebildetes Gleitlager 55 befestigt, welches ähnlich ausgebildet sein kann, wie das mit Bezug auf Fig. 3 beschriebene Loslager 20, 21. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist jedoch die zugehörige Lagerbüchse nicht geschlossen,sondern für den Durchtritt der Schneckenwelle 1' offen. Die Bezugszahl 56 bezeichnet eine Fensterausnehmung in der Wandung des Lagergehäuses 24'.
  • Am äußeren Ende der Schneckenwelle 1' befindet sich wiederum ein Außengewindeabschnitt 33', der zu drehfesten Anbringung eines Antriebselements, beispielsweise eines Kettenrades, dient.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird im Betrieb die Abdichtwirkung der Stopfbüchse 12' aktiv unterstützt durch ein dem Druckraum 14' über den Druckgasstutzen 43' zugeführtes Druckgas, dessen Druck höher ist als der Innendruck im Gehäuse 3' bzw. im Reaktor, so daß ein begrenzter Volumenstrom des Druckgases begünstigt durch die besondere Ausbildung der Stopfbüchse 12' aus dem Druckraum 14' in das Gehäuse 3' gelangen kann.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche t. Schneckenförderer für die Beschickung von unter Druck stehenden Apparaten mit rieselfähigem Material oder für den Austrag derartigen Materials aus solchen Apparaten, insbesondere für die Kohlebeschickung von oder den Ascheaustrag aus Kohlevergasungsreaktoren, mit einer drehbar in einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuse angeordneten Förderschnecke., einem Aufgabestutzen an dem einen Gehäuseende, einem Abgabestutzen an dem anderen Gehäuseende und einer am Gehäuse drehbar gelagerten Schneckenwelle, die aus dem Gehäuse herausgeführt und zur kraftschlüssigen Verbindung mit den Antriebsmitteln ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens an ein Gehäuseende ein Druckraum (13, 14; 14') anschließt, durch den die Schneckenwelle (1; 1') hindurchgeführt ist, daß der Druckraum auf seiner Gehäuseseite durch eine in der Abschlußwand.(4, 5; 5') zwischen Gehäuse (3; 3') und Druckraum befindliche Stopfbüchse (11, 12; 12') und auf seiner gegenüberliegenden Seite durch eine Gleitringdichtung (26; 26') gegenüber der Schneckenwelle abgedichtet ist, daß in den Druckraum ein Druckgasstutzen (42, 43; 43') einmündet und daß der Druckraum für einen den Apparatedruck übersteigenden Betriebsdruck ausgelegt ist.
  2. 2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsraum (37) der Stopfbüchse (11, 12; 12') mit dem Druckraum (13, 14; 14') durch mindestens eine in der Hohlzylinderwand (36) der Stopfbüchse befindliche Durchtrittsbohrung (41) verbunden ist.
  3. 3. Schneckenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündungsstelle der Durchtrittsbohrung (41) ein druckgasverteilender Zwischenring (40) in die Packung (38) eingelegt ist.
  4. 4. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (13, 14; 14') von einer Hohlzylinderwand (15, 16; 16') umschlossen ist, die einerseits an die Abschlußwand (4, 5; 5') des Gehäuses (3; 3') angeflanscht (17, 18; 18') und andererseits durch eine die Gleitringdichtung (26; 26') oder ein geschlossenes Schneckenwellenlager (20, 21) aufnehmende Ringwand (25, 19; 25') geschlossen ist.
  5. 5. Schneckenförderer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgasstutzen (42, 43; 43') an der Hohlzylinderwand (15, 16; 16') angeordnet ist.
  6. 6. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ausgebildet als -Austrassscknecke mituwue-r.zur Schneckenwelle ausgerichteten Aufgabe-.und Abgabestutzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beide Gehäuseenden jeweils ein Druckraum (13, 14) anschließt, durch welche die Schneckenwelle (1) hindurchgeführt ist, daß in beiden Abschlußwänden (4, 5) des Gehäuses (3) jeweils eine Stopfbüchse (11, 12) angeordnet ist, daß nur einer der Druckräume durch eine Gleitringdichtung (26) gegenüber der aus dem Druckraum (14) herausgeführten Schneckenwelle abgedichtet ist, während der andere Druckraum (13) durch eine Ringwand (19) geschlossen ist, in welcher anstelle einer Gleitringdichtung eine nach außen geschlossene Lagerbüchse (20) für das eine Schneckenwellenende angeordnet ist, und daß das durch die Gleitringdichtung hindurchgeführte andere Schneckenwellenende eine außerhalb des benachbarten Druckraumes (14) befestigte Lagerbüchse (28) durchsetzt.
  7. 7. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ausgebildet als Einführschnecke, mit einem quer zur Schneckenwelle ausgerichteten Aufgabestutzen und einem unmittelbar von einem offenen Gehäuseende gebildeten Abgabestutzen, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem sich nur an das geschlossene Gehäuseende anschließenden Druckraum (14') eine mit dem Gehäuse (3') starr verbundene Außenlageranordnung angeordnet ist, die zwei mit Abstand zueinander vorgesehene Lagerstellen (54, 55) umfaßt, an welchen die Schneckenwelle (1') ausschließlich gelagert ist.
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