DE3122338C2 - Dampferzeuger - Google Patents
DampferzeugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger zur Erzeugung von Wasserdampf mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1.
Ein solcher Dampferzeuger ist aus der DE-OS 33 032 bekannt.
Bei bekannten Dampferzeugern dieser Art ergibt sich das Problem, daß aufgrund der hohen Temperaturen der
Brennkammergase und der hohen Drücke in der Brennkammer diese heißen Gase in das Wassereinspritzsystem
gelangen und dort aufgrund ihrer hohen Temperaturen Zerstörungen anrichten können. Besonders
schwierig ist die Situation dann, wenn ein zündfähiges Gasgemisch in das Einspritzsystem gelangt.
Bei Inbetriebnahme des Dampferzeugers kann dann eine Zündung dieses Gemisches im Einspritzsystem
erfolgen.
Die extremen Bedingungen in der Wand des Dampferzeugers machen es außerdem außerordentlich
schwer, die Menge des eingespritzten Wassers entsprechend der jeweils gewünschten Betriebsart genau zu
dosieren. Dabei ist zu bedenken, daß im Innern der Brennkammer Drücke von unter Umständen einigen
Hundert Bar herrschen, die von dem einzuspritzenden
Wasser überwunden werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger vorzuschlagen, bei welchem sichergestellt
ist, daß bei abgeschalteter Wassereinspritzung keine Brennkammergase in das Einspritzsystem gelangen.
Diese Aufgabe wird bei einem Dampferzeuger der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelobt.
Mit einer solchen Vorrichtung einer konischen Dichtfläche und eines konischen, komplementär ausgebildeten
Ringschiebers ist es bei kleinen Abmessungen auch bei den extremen in der Wand des Gehäuses
herrschenden Bedingungen möglich, eine einwandfreie, gegenüber dem Innendruck der Brennkammer zuverlässig
wirkende Abdichtung zu erzielen. Dabei wird diese Abdichtung durch die flächige Anlage der konischen
Ringschieberdichtfläche am konischen Wandbereich des Verteilerraumes erreicht, also durch eine Dichtung
zwischen zwei konischen Metallflächen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Ringschieber mit seiner in den Verteilerraum hineinragenden freien Kante in der
Schließstellung dichtend an einer elastischen Ringdichtung anliegt, die an den konischen Wandbereich des
Verteilerraumes angrenzt Dadurch wird die Dichtwirkung des Schiebers gegenüber der konischen Dichtfläche
des Verteilerraumes unterstützt.
Der Ringschieber ist zum Verschieben vorzugsweise mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel
beaufschlagbar.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Ringschieber außerhalb des
Verteilerraumes einen radial abstehenden Kragen aufweist, der sich in einem neben dem Verteilerraum
angeordneten, ringförmigen Zylinderraum befindet und diesen in zwei Teilräume unterteilt, daß die beiden
Teilräume durch ringförmige Dichtungen zwischen der Wand des Zylinderraumes und dem Ringschieber
gegeneinander abgedichtet sind und daß jeder Teilraum über eine ceitung mit einer Druckmittelquelle in
Verbindung steht.
Zur Überwachung der jeweiligen Stellung des Ringschiebers kann ein mit diesem verbundenes Teil
vorgesehen sein, welches je nach Stellung des Ringschiebers in keinen, einen oder mehrere Lichtwege
einer Anzahl parallel zueinander angeordneter Lichtschranken eintaucht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Ringschieber in seiner Schließstellung
einen Kühlwassersttom von den in den Verteilerraum
einmündenden Kühlwasserleitungen in Ablaufleitungen zuläßt und in seiner Offenstellung die Ablaufleitung
zumindest teilweise verschließt, wodurch der Kühlwasserstrom in die Einlaßkanäle gelangt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Verteilerraum an seiner dem konischen Wandbereich gegenüberliegenden
Wand ebenfalls mit gleicher Öffnungsrichtung konisch ausgebildet ist, wenn in diesem Bereich die
Ablaufleitungen aus dem Verteilerraum austreten und wenn der Ringschieber eine komplementäre Dichtfläche
aufweist, die in der vollständig geöffneten Stellung des Ringschiebers an dem konischen Bereich des
Verteilerraumes anliegt und die Ablaufleitungen dicht verschließt.
Es kann vorgesehen sein, daß der Verteilerraum an der Außenseite von einem Ringkörper und an der
Innenseite von einem !hantel begrenzt ist, wobei der
Mantel aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht und Kühlwasserleitungen aufnimmt.
Vorzugsweise ist der der Verschiebung des Ringschieber
dienende Zylinderraum in einem weiteren Ringkörper angeordnet und zur Abtrennung des
Zylinderraumes vom Verteilerraum gegenüber dem Mantel und dem Ringkörper abgedichtet.
Besonders günstig ist es, wenn sich eine der zu den der Verschiebung des Ringschiebers dienenden Teilräumen
ίο führenden Leitungen in dem den Zylinderraum aufnehmenden
Ringkörper, die zum anderen TeiLraum führende dagegen im anderen Ringkörper befindet und
wenn der letzte Teilraum zum anderen Ringkörper hin offen und diesem gegenüber abgedichtet ist
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt eines rohrförmigen Dampferzeugers im Längsschnitt;
Fig.2 eine vergrößerte Teilansicht des Wandbereiches
des in Fig. 1 dargestellten Abschnittes eines Dampferzeugers im Längsschnitt;
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Dampferzeugers und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines weiteren
abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Dampferzeugers.
In Fig. 1 ist lediglich ein Abschnitt eines rohrförmigen
Dampferzeugers dargestellt, dessen Längsachse durch die strichpunktierte Linie 1 wiedergegeben ist.
Eine rohrförmige, rotationssymmetrische Brennkammer 2 wird von einer Wand umgeben, in der sich in dem
dargestellten Abschnitt an der Außenseite nebeneinander drei Ringkammern 3, 4 und 5 befinden. Jeder
Ringkammer ist eine Anschlußleitung 6, 7 bzw. 8 zugeordnet.
Der weitere Aufbau des Dampferzeugers wird im folgenden anhand der vergrößerten Darstellung der
F i g. 2 erläutert. Man erkennt darin, daß die Wand des Abschnittes im wesentlichen aus drei Einzelteilen
aufgebaut ist, nämlich einem die Brennkammer 2 unmittelbar umgebenden inneren Mantel 9 sowie aus
zwei den inneren Mantel 9 konzentrisch umgebenden, nebeneinander angeordneten Ringkcrpern 10 und 11.
Der Ringkörper 10 nimmt die Ringkammer 3 auf, der Ringkörper 11 die Ringkammern t und 5. Die
Ringkammern sind dabei in Form von nach außen offenen Ringräumen in den Ringkörpern ausgebildet,
auf der Außenseite sind die Ringkörper 10 und 11 durch je einen Zylindermantel 12 bzw. 13 abgedichtet
umgeben.
Im inneren Mantel 9 verlaufen parallel zu der der Brennkammer 2 zugewandten Innenwand achsparallele
Kühl'vasserleitungen 14, die mittels einer Verbindungsleitung
15 mit der Ringkammer 5 und mittels einer Kühlwasserleitung 16 (Fig. I) mit der Ringkammer 3
verbunden sind.
Zwischen dem inneren Mantel 9 und dem einen Ringkörper 11 ist ein die Brennkammer konzentrisch
umgebender, ring.'ormiger Verteilerraum 17 ausgebildet,
dessen brennkammerseitige Begrenzung durch einen konischen Wandbereich 18 gebildet vird. In
diesem konischen Wandbereich treten zwei Einlaßkanäle
19 und 20 aus dem Verteilerraum 17 aus, die über Bohrungen 21 durch die Innenwand des inneren Mantels
in die Brennkammer X einmünden.
Der Verteilerraum 17 steht über eine Leitung 22 mit der mittleren Ringkammer 4 in Verbindung.
In dem Ringkörper 10 befindet sich ein die Brennkammer konzentrisch umgebender Zylinderraum
23, in welchem ein Ringschieber 24 in axialer Richtung verschieblich gelagert ist. Dieser Ringschieber 24 trägt
einen radial abstehenden Kragen 25, der den Zylinderraum 23 in einen ersten Teilraum 26 und einen zweiten
Teilraum 27 unterteilt. Der Ringschieber 24 ist dabei mittels in Ringnuten 28 und 29 angeordneter Stützringe
30 bzw. 32 und Ringdichtungen 31 bzw. 33 gegenüber der Innenwand des Zylinderraums abgedichtet, so daß
auch die beiden Teilräume 26 und 27 gegeneinander abgädichtet sind. Der aus dem zum inneren Mantel 9
und zum Ringkörper 11 hin offenen Teilraum 27 hervortretende Teil des Ringschiebers 24 ragt durch
einen Spalt zwischen dem inneren Mantel 9 und dem π Ringkörper 11 in den Verteilerraum 17 hinein. Eine
komplementär zum konischen Wandbereich 18 des Verteilerraums 17 ausgebildete konische Dichtfläche 34
des Ringschiebers 24 liegt dabei dem konischen Wandbereicn iSdrs Verieiierrauriis Ί7 gegenüber. λ
Eine Ringdichtung 36 in einer konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten Ringnut 35 des Ringkörpers
10 dichtet diesen und damit den Teilraum 26 gegenüber dem anderen Ringkörper 11 ab. In einer
ebenfalls konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten Ringnut 37 im Ringkörper 11 befinden sich Stützringe
38 sowie eine Ringdichtung 39, die den Ringkörper 11 gegenüber dem Ringschieber 24 abdichten. Hierdurch
ergibt sich eine Abdichtung des zweiten Teilraumes 27 auch gegenüber dem Ringschieber und dem Ringkörper
11.
In den ersten Teilraum 26 mündet eine radial durch den Ringkörper 10 geführte Druckmittelleitung 40 ein.
in den zweiten Teilraum 27 eine durch den Ringkörper 11 an den Teilraum 27 herangeführte Druckmittelleitung
41. Die beiden Druckmittelleitungen sind in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise mit Druckmittelquellen
verbunden.
An der der freien Kante 42 des Ringschiebers gegenüberliegenden Wand des Verteilerraums 17 ist in
einer hinterschnittenen Ringnut 43 ein im Querschnitt trapezförmiger Dichtring 44 aus einem weichelastischen
Material angeordnet, der in der entsprechend seinem Querschnitt geformten Ringnut durch einen Haltering
45 fixiert ist, der mittels Schrauben 46 am inneren <5
Mantel 9 befestigt ist.
Auf der Rückseite des Ringschiebers 24 ist ein Bolzen 47 in diesen eingeschraubt, der durch eine öffnung aus
dem Teilraum 26 in einen benachbarten Hohlraum 48 hindurchragt. Der Bolzen 47 ist gegenüber der öffnung w
durch eine Ringdichtung 49 abgedichtet.
Im Hohlraum 48 befinden sich nebeneinander
mehrere Lichtschranken 50, 51, in deren Lichtweg der Bolzen 47 entsprechend der Stellung des Ringschiebers
24 mehr oder weniger weit eintaucht, so daß aus den jeweils unterbrochenen Lichtschranken die Stellung des
Schiebers entnommen werden kann. Den Lichtschranken sind übliche elektronische Nachweisgeräte zugeordnet,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Im Betrieb des Dampferzeugers wird Kühlwasser über die Anschlußleitung 6 zu und über die Anschiußleitung
8 wieder abgeführt. Das Kühlwasser — oder eine andere entsprechende Kühlflüssigkeit — strömt dabei
über die Kür'wasserleitung 16 durch die Kühlwasserleitung
14 iinc über die Verbindungsieitung 15 wieder
zurück zur Rip.iiksrnrnsr 5.
Außerdem wird über dii Ans^hlußieitung 7 unier
hohem Dr^ck Wasser in sie midiere Rinjkasnrrer 4
eingeführt, welches über die Leitung 22 in den Verteilerraum 17 gelangt.
In einer ersten in Fig. 2 dargestellten Stellung wird
über die Druckmittelleitung 40 Druckmittel in den Teilraum 26 eingeführt, so daß der Ringschieber 24 in
den Verteilerraum 17 hineinverschoben wird. Dabei gelangt die konische Dichtfläche 34 des Ringschiebers
24 zu einer flächigen Anlage auf dem konischen Wandbereich 18 des Verteilerraums und verschließt
dadurch die Einlaßkanäle 19 und 20 gasdicht. Eine zusätzliche Abdichtung ergibt sich durch die Anlage der
freien Kante 42 des Ringschiebers 24 an dem elastischen Dichtring 44.
In dieser Stellung kann das durch die Anschlußleitung
7 zugeführte Wasser nicht über die fjnlaßkanäle 19 und 20 in die Brennkammer eingespritzt werden, umgekehrt
kann aber auch kein Brennkammergas aus derselben durch die Einlaßkanäle 19 und 20 in den Verteilerraum
17 gelangen.
Durch Entzug von Druckmittel aus dem ersten Teilraum 26 über die Druckmittelleitung 40 und durch
Zufuhr von Druckmittel in den Teilraum 27 über die Druckmittelleitung 41 läßt sich der Ringschieber derart
verschieben, daß die konische Dichtfläche 34 vom konischen Wandbereich 18 entfernt wird. Dadurch wird
ein Strömungsweg für das in den Verteilerraum 17 einströmende Wasser durch die Einlaßkanäle 19 ii id 20
in die Brennkammer 2 freigegeben. Durch die jeweilige Stellung des Ringschiebers lassen sich die Strömungsquerschnitte fein regulieren, so daß der Ringschieber
zur Dosierung des in die Brennkammer abgegebenen Wasserstromes dienen kann.
Die jeweilige Stellung des Schiebers läßt sich über die Lichtschrankenanordnung bestimmen.
Es ist vorteilhaft, daß bei geschlossenem Ringschieber keinerlei Gas in den Verteilerraum und das dahinter
angeordnete Einspritzsystem gelangen kann. Auf der anderen Seite ist es auch günstig, daß bei geschlossenem
Ringschieber Wasser in den Verteilerraum eingeführt werden kann, ohne daß in Undefinierter Weise Wasser in
die Brennkammer eingespritzt wird.
Die getrennte Wasserkühlung (Kühlwasserleitungen 14) gewährleistet eine ausreichende Kühlung des
Wandungsbereichs, insbesondere da der innere Mantel 9 aus einem Metall hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
Dadurch werden der Schieber und die Dichtungen wirkungsvoll vor den hohen Temperaturen der Brennkammer
geschützt. Dies gilt insbesondere für den Dichtring 44, der durch den metallischen Haltering 45
zusätzliche Kühlung erfährt.
Ein ähnlich aufgebautes Ausführungsbeispiel ist der Fig.3 zu entnehmen. Die dem in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile tragen in F i g. 3 dieselben Bezugszeichen. Das Ausfüh- ; ·
rungsbeispiel der F i g. 3 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von dem der Fig.2, daß bei dem
Ringschieber keine Lichtschrankenüberwachung vorgesehen ist und daß zwischen dem Ringschieber 24 und
den Kühlwasserleitungen 14 ein sich in axialer Richtung über einen Teilbereich des Abschnittes erstreckender
Stahlring 52 in den inneren Mantel 9 eingebettet ist Dieser Stahlring dient einerseits als Hitzeschild
zwischen der Brennkammer und dem Schieber und trägt andererseits zur Festigkeit des inneren Mantels bei, der \
bei Dampferzeugern die hohen Drücke der Brenngase ff süfnehmen muß. Hs ist dadurch möglich, für den inneren £^
Mantel besonders gut wärmeleitende Metalle zu ~ verwenden, die selbst keine so hohe Festigkeit %
aufweisen. Dadurch wird insgesamt die Kühlung des Dampferzeugers im Wandbereich verbessert.
Auch das in Fig.4 dargestellte Ausführungsbeispiel
gleicht dem voranstehend beschriebenen weitgehend — entsprechende Teile sind daher ebenfalls mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt die Ringkammer 5 mit der zugeordneten Anschlußleitung 8. Statt
dessfc'.'· ist die Verbindungsleitung IS direkt in den
Verteilerraum 17 hineingeführt. Dessen dem konischen Wandbereich 18 gegenüberliegende Wand 53 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls konisch ausgebildet, wobei sie in derselben Richtung divergiert wie der
konische Wandbereich 18. Eine der Leitung 22 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 entsprechende Ablaufleitung
22a mündet in diesem Bereich in den Verteilerraum 17 ein.
Der Ringschieber 24 trägt an seinem im Verteilerraum 17 angeordneten Vorderteil einen Vorsprung 54
mit einer der konischen Wand 5j gegenüberliegenden, zu dieser komplementären konischen Dichtfläche 55.
Diese Dichtfläche 55 ist von der konischen Wand 53 entfernt, wenn der Schieber in der in F i g. 4
dargestellten Schließstellung steht, in welcher die konische Dichtfläche 34 des Ringschiebers 24 am
konischen Wandbereich 18 des Verteilerraums flächig und dichtend anliegt. Verschiebt man den Schieber 24
jedoch in die extreme Offenstellung, so gelangt die konische Dichtfläche 55 zu einer flächigen Anlage an
der Wand 53 und verschließt dabei die Ablaufleitung 22a.
In diesem Ausfuhrungsbeispiel strömt also das
ίο Kühlwasser dann, wenn der Schieber in Schließstellung
steht (Einlaßkanäle 19 und 20 verschlossen) durch den Verteilerraum 17, die Ablaufleitung 22a und die
Ringkammer 4 in die Anschlußleitung 7. Sobald jedoch der Ringschieber in die Offenstellung gelangt, verschließt
er die Ablaufleitung 22a, so daß nunmehr Kühlwasser aus dem Verteilerraum 17 über die
Einlaßkanäle 19 und 20 direkt in die Brennkammer eingespritzt wird. Bei Zwischenstellungen des Schiebers
ergeben sich Mischvorgänge.
Bei diesem Austührungsbeispiel gelangt das Wasser
bereits in einem vorgewärmten Zustand in die Brennkammer, so daß der Verdampfungsvorgang
gefördert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Dampferzeuger zur Erzeugung von Wasserdampf, bei welchem Wasserstoff- und Sauerstoffgas
in einer Brennkammer verbrannt werden, und bei
welchem Wasser in die heißen Brenngase einspritzbar ist, mit einem rohrförmigen Gehäuse, mindestens
einem ringförmigen, koaxial im Gehäuse angeordneten Verteilerraum für das einzuspritzende
Wasser und mit vom Verteilerraum im wesentlichen ">
radial in die Brennkammer austretenden Wasser-Einlaßkanälen, wobei der Verteilerraum an seiner
der Brennkammer zugewandten Seite konisch ausgebildet ist, und die Einlaßkanäle in diesem
konischen Wandbereich aus dem Verteilerraum ·'*
austreten, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein koaxial zur Gehäuselängsachse
angeordneter Ringschieber (24) zum Verschließen der Einlaßkanäle (19,20) parallel zur Gehäuselängsachse
verschieblich gelagert ist, mit einer komplementär
zu dem konischen Wandbereich (18) des Verteilerraumes (17) ausgebildeten Dichtfläche (34)
in den Verteilerraum (17) hineinragt, und daß der Ringschieber (24) in der Schließstellung mit seiner
konischen Dichtfläche (34) an dem konischen Wandbereich (18) des Verteilerraumes (17) anliegt
und die Einlaßkanäle (19,20} abdichtend verschließt,
und in seiner Offenstellung die konische Dichtfläche (34) vom konischen Wandbereich (18) des Verteilerraumes
(17) entfernt ist und die Einlaßkanäle (19,20) freigibt.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (24) mit seiner
in den Verteilerraurr. (17) hineinragenden freien Kante (42) in der Schließsteir tng dichtend an einer
elastischen Ringdichtung (44) anliegt, die an den konischen Wandbereich (18) des Verteilerraumes
(17) angrenzt.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (24) ίο
zum Verschieben mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel beaufschlagbar ist.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (24) außerhalb
des Verteilerraumes (17) einen radial abstehenden Kragen (25) aufweist, der sich in einem neben
dem Verteilerraum (17) angeordneten, ringförmigen Zylinderraum (23) befindet und diesen in zwei
Teilräume (26, 27) unterteilt, daß die beiden Teilräuine (26, 27) durch ringförmige Dichtungen so
(31,33) zwischen der Wand des Zylinderraumes (23) und dem Ringschieber (24) gegeneinander abgedichtet
sind und daß jeder Teilraum (26, 27) über eine Leitung (40 bzw. 41) mit einer Druckmittelquelle in
Verbindung steht.
5. Dampferzeuger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überwachung der jeweiligen Stellung des Ringschiebers (24) ein mit diesem verbundenes Teil
(Bolzen 47) vorgesehen ist, welches je nach Stellung des Ringschiebers (24) in keinen, einen oder mehrere
Lichtwege einer Anzahl parallel zueinander angeordneter Lichtschranken (50,51) eintaucht.
6. Dampferzeuger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringschieber (24) in seiner Schließstellung einen Kühlwasserstrom von in den Verteilerraum (17)
einmündenden Kühlwasserleitungen (16) in Ablaufleitungen (22aj zuläßt und in seiner Offenstellung die
Ablaufleitung (22a) zumindest teilweise verschließt, wodurch der Kühlwasserstrom in die Einlaßkanäle
(19,20) gelangt.
7.' Dampferzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerraum (17) an
seiner dem konischen Wandbereich (18) gegenüberliegenden Wand (53) ebenfalls mit gleicher Öffnungsrichtung
konisch ausgebildet ist, daC in diesem Bereich die Ablaufleitungen (22) aus dem Verteilerraum
(17) austreten und daß der Ringschieber (24) eine komplementäre Dichtfläche (55) aufweist, die in
der vollständig geöffneten Stellung des Ringschiebers (24) an dem kc-nischen Bereich des Verteilerraumes
(17) anliegt und die Ablaufleitungen (22a) dicht verschließt (F i g. 4).
8. Dampferzeuger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteilerraum (17) an der Außenseite von einem Ringkörper (11) und an der Innenseite von einem
Mantel (9) begrenzt ist, wobei der Mantel (9) aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht und
Kühlwasserleitungen (14) aufnimmt.
9. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verschiebung des Ringschiebers (24) dienende Zylinderraum
(23) in einem «eiteren Ringkörper (10) angeordnet ist und der Ringschieber (24) zur Abtrennung des
Zylinderraumes (23) vom Verteilerraum (17) gegenüber dem Mantel (9) und dem Ringkörper (11)
abgedichtet ist.
10. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 4,8 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine der zu den der Verschiebung des Ringschiebers (24) dienenden
Teilräumen (26, 27) führenden Leitungen (40, 41) in dem den Zylinderraum (23) aufnehmenden Ringkörper
(10), die zum anderen Teüraum (27) führende dagegen im anderen Ringkörper (11) befindet und
daß der letzte Teilraum (27) zum anderen Ringkörper (11) hin offen und diesem gegenüber abgedichtet
ist.
Priority Applications (1)
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DE19813122338 DE3122338C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Dampferzeuger |
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Publications (2)
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DE3122338A1 DE3122338A1 (de) | 1983-01-05 |
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ID=6133986
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813122338 Expired DE3122338C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Dampferzeuger |
Country Status (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6910335B2 (en) | 2000-05-12 | 2005-06-28 | Clean Energy Systems, Inc. | Semi-closed Brayton cycle gas turbine power systems |
US7882692B2 (en) | 2004-04-16 | 2011-02-08 | Clean Energy Systems, Inc. | Zero emissions closed rankine cycle power system |
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1981
- 1981-06-05 DE DE19813122338 patent/DE3122338C2/de not_active Expired
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE FORSCHUNGSANSTALT FUER LUFT- UND RAUMFAHR |
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