DE917025C - Ofen und Verfahren zur Herstellung von Russ - Google Patents

Ofen und Verfahren zur Herstellung von Russ

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DE917025C
DE917025C DEP6759A DE917025DA DE917025C DE 917025 C DE917025 C DE 917025C DE P6759 A DEP6759 A DE P6759A DE 917025D A DE917025D A DE 917025DA DE 917025 C DE917025 C DE 917025C
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DEP6759A
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Joseh Charles Krejci
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Phillips Petroleum Co
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Phillips Petroleum Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Ofen und Verfahren zur Herstellung von Ruß Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen und ein Verfahren zur Herstellung von Ruß. Die Erfindung richtet sich außerdem auf einen mit flüssigem Brennstoff betriebenen Brenner zur Zuführung der erforderlichen Wärme.
  • Es wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von Ruß und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen, bei dem der Kohlenwasserstoff als Sprühstrahl oder Dampf am Rand in die Brenner eingeführt wird.
  • Die Erfindung richtet sich auf einen verbesserten Brenner zur Verbrennung des flüssigen, am Rand eingeführten Brennstoffes für solche oder ähnliche Verfahren und Öfen.
  • Ziel der Erfindung ist demnach ein verbesserter Rußofen. Ein weiteres Ziel ist ein verbesserter Ölbrenner für einen Rußofen.
  • Schließlich richtet sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Rußherstellung. Zahlreiche andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Letztere zeigen in Fig. i eine schematische Darstellung einer Rußherstellungsanlage nach der Erfindung, Fig.2 einen Schnitt durch den Ofen nach Fig. i, Fig. 3 im wesentlichen einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2 in Pfeilrichtung, Fig. q. einen vergrößerten Schnitt durch einen Ölbrenner, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig.6 einen Schnitt längs derLinie 6-6 der Fig.7 durch eine ölbrennerdüse, die vorzugsweise in der Ausführungsform nach Fig. i Verwendung findet; Fig. 6 zeigt dabei einen Schnitt durch die Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt durch die Brennerdüse nach Fig. 6 längs der Linie 7-7, Fig. 8 eine schematische Darstellung der Theorie des Vorganges bei einer Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 9 eine schematische Darstellung der Theorie des Vorganges bei einer abgeänderten Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Der Rußofen i i nach Fig. i ist besonders zur Herstellung von Ruß aus kohlenstoffhaltigen Reaktionsstoffen, vorzugsweise dem in einem Öltank 12 befindlichen Gasöl, bestimmt. Der Reaktionskohlenwasserstoff aus dem Tank 12 wird von einer Pumpe 13 durch die Leitung 14 in den Verdampfer 16 gefördert, in dem er verdampft wird. Der verdampfte Reaktionskohlenwasserstoff gelangt durch die durch ein Ventil 18 regelbare Leitung i7 zu einem Kohlenwasserstoffinjektor i9, der diesen Kohlenwasserstoff in axialem Strom in eine Kammer 57 (vgl. Fig. 2) des Ofens i i entlädt. Um diesen axial sich bewegenden Kohlenwasserstoff zwecks Umwandlung in Ruß durch eine dem Kracken ähnliche, pyrochemische Reaktion zu erhitzen, wird er im Ofen i i durch flüssigen Brennstoff erhitzt. Der flüssige Brennstoff kann vom Tank 21 oder ebenfalls vom Tank 12 kommen, braucht aber nicht dieselbe Qualität zu haben und kann auch irgendein anderer flüssiger Brennstoff, beispielsweise ein billiges Brennstofföl, sein.
  • Zweckmäßig wird der Ruß aus einem Gasöl hergestellt, das aus einem Krackprozeß stammt und ein spezifisches Gewicht von o,go bis o,96 sowie einen Endpunkt von 6oo bis 8oo aufweist.
  • Der flüssige Brennstoff kommt vorzugsweise vom Tank 21 und wird durch eine Pumpe 22 durch die Leitung 23 mit Ventil 24 nach oben gepumpt und erhitzt den Verdampfer 16, während ein anderer Teil dieses Brennstoffes durch die über das Ventil 27 regelbare Leitung 26 in einen Ölbrenner 28 gepumpt wird. Dort wird er verdampft und/oder verbrannt und liefert die Wärme für die pyrochemische, dem Kracken ähnliche Reaktion in den Kammern 57 und 58 (vgl. Fig. 2), wo der Ruß aus den vom Tank 12 kommenden Reaktionsgasen gebildet wird. Der Verdampfer 16 kann jedoch auch von einer getrennten Quelle beheizt werden oder unbeheizt bleiben, wobei er dann nicht als Verdampfer wirkt und das Öl unmittelbar aus der Leitung i9 in die Kammer 57 eingespritzt wird. Die Leitung i9 kann in diesem Fall mit einer Ölsprühdüse63 versehen «-erden, wie sie im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Zur besseren Erwärmung bei der Reaktion im Ofen i i ist es notwendig, sauerstoffhaltiges Gas in den Ofen i i einzuleiten, das im allgemeinen aus durch die Leitung 29 kommender Luft besteht. Diese Luft kann durch den Kompressor 31 kOmprimiert und durch die Leitung 32, 33, 34 und 35 mit ihren Ventilen 36, 37 bzw. 38 geleitet werden.
  • Während normalerweise Luft als sauerstoffhaltiges Gas Verwendung findet, ist es manchmal zweckmäßig, besonders wenn das Abgas 39 als Synthesegas für die Herstellung anderer synthetischer Verbindungen Verwendung finden soll, statt Luft Sauerstoff oder Gemische aus Sauerstoff und anderen Gasen (außer Stickstoff) in der Leitung 29 zu verwenden.
  • Im allgemeinen führt man durch die Leitung 33 nur sehr wenig Luft oder sauerstoffhaltiges Gas zu, da der einzige Zweck der Zuführung an dieser Stelle darin besteht, die Kohlenstoffniederschläge auf dem Kohlenwasserstoffinjektor i9, gegebenenfalls durch Entladung eines geringen ringförmigen Stromes von der umgebenden Leitung 41, zu beseitigen oder zu vermeiden. Diese geringe Zuführung sauerstoffhaltigen Gases kann in manchen Fällen durch Schließen des Ventils 36 ohne Unterbrechung des Verfahrens dauernd oder wenigstens über längere Zeiträume abgeschaltet werden. Unter sauerstoffhaltigem Gas soll ein Gas verstanden werden, das unter den Reaktionsbedingungen im Ofen i i Sauerstoff in freier oder gebundener Form enthält.
  • Der Reaktionskohlenwasserstoff wird durch den Flüssigkeitsbrenner 28 im Ofen i i erhitzt und zu Ruß gekrackt, der als Rauch in den Kühler 42 gelangt. Um die Reaktion mit einer maximalen Menge unverbrannten Rußes verlaufen zu lassen, muß dieser Rauch im Kühler 42 unter 65o bis 67o° abgeschreckt werden, was durch ein oder mehrere Kühlverfahren einzeln oder in Kombination erfolgen kann. Vorzugsweise wird Wasser von einem Tank 43 durch eine Pumpe 4.4 über eine Leitung 46 in die Leitungen 47 und 48 gepumpt, in denen die Ventile 4g und 5 i liegen. Der Rauch kommt dabei im Kühler 42 in indirekten Wärmeaustausch mit dem von der Zuleitung 48 durch den Kühlwasserdurchfluß im Kühler 42 strömenden Wasser. das erwärmt aus der Leitung 52 austritt. Das Wasser jedoch, das durch die Leitung 47 strömt, wird innerhalb des Kühlers durch eine Sprühdüse 53 unmittelbar in den Rauch gesprüht und verdampft dabei. Es kann in Dampfform zusammen mit den übrigen Abgasen durch die Leitung 39 entweichen.
  • Daneben erfolgt noch eine gewisse atmosphärische Kühlung durch indirekten Wärmeaustausch mit der Luft in der Rauchleitung 54 und in einem beliebigen, der Trennung von Gas und Festkörpern dienenden Abscheidesystem 56. Das Kühlsystem 42 kann allein direkte Wasserabschreckung 53, allein indirekte Wasserkühlung 48-52 oder allein atmosphärische Kühlung 5.4 oder eine beliebige Kombination von zwei oder allen drei Maßnahmen anwenden, obwohl es natürlich schwierig ist, erforderlichenfalls die atmosphärische Kühlung bei 54 oder 56 völlig zu vermeiden. In jedem Fall sollten die Abgase bei 39 oder der Ruß in 56 vor dem Erreichen der Atmosphäre Temperaturen aufweisen, bei denen eine schnelle Verbindung mit Sauerstoff nicht eintritt.
  • Die Trennvorrichtung für Gas und Festkörper kann übliche Sackfilter, elektrische Abscheider, Zyklonabscheider od. dgl. oder eine Kombination dieser bekannten Vorrichtungen enthalten.
  • Das Innere des Ofens i i ist in Fig. 2 dargestellt, und obwohl man vorzugsweise einen Ofen mit einem kürzeren Tei157 verwendet, dessen Durchmesser größer als seine Länge ist und der an einen zylindrischen Tei158, dessen Länge größer als sein Durchmesser ist, anschließt, lassen sich auch brauchbare, wirtschaftliche Ergebnisse mit einem Ofen erzielen, der eine durchgehend zylindrische Kammer 59, wie nach Fig. 8 und 9, aufweist.
  • Der Rußofen i i nach Fig. i besteht aus einer runden Ofenkammer 57 (vgl. Fig. 2), wobei ein Kohlenwasserstoffinjektor i9 einen Strom von Kohlerrwasserstoffen axial in die Kammer entlädt. Ein mit 28 bezeichneter Ölbrenner gibt heiße Gase in die Kammer ab. Ein Querschnitt der Anlage ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Der Ölbrenner 28 enthält (vgl. Fig. 4) ein Rohr 61 mit einem offenen Auslaß 62, der in die Kammer 57 mündet, wobei die Längsachse des Rohres 61 tangential zur anschließenden Innenwandung der Kammer 57 angeordnet ist. Der Ölbrenner enthält einen Ölsprühinjektor 63 an einer ÜlzuführungsleitUng 26 in der Längsachse des Rohres 61, wo die Leitung 26 gegebenenfalls durch geeignete Abstützungen 64 gehalten wird. Der Ölsprühinjektor 63 entlädt einen Ölstrahl aus flüssigem Brennstoff axial im Endstück des Rohres 61. Ein Luftinjektor 34 ist mit dem Rohr 61 so verbunden, daß er die Luft in das Rohr tangential zur anschließenden Innenwandung des Rohres 61 entlädt. Gegebenenfalls können mehrere Ölbrenner 28 Verwendung finden, und diese können eine Anzahl von Luftzuführungsleitungen 34 und 35 aufweisen. Solche Verdoppelungen der Teile sind vorzuziehen, da sie gewisse Vorteile bei der Stabilisierung der Betriebsbedingungen des Ofens bieten; sie sind jedoch zur Erreichung eines gewissen wirtschaftlichen Erfolges nicht notwendig.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat das Rohr 61 vorzugsweise einen erweiterten Teil 66 zur Aufnahme derLuftleitungen34, obwohl auchRohre61 (mit66) mit gleichmäßigem Durchmesser verwendet werden können, wie es durch die entsprechenden Rohre 67 und 67A in Fig. 8 bzw. 9 angedeutet ist.
  • Das Rohr 61 ist vorzugsweise innen bei 68 an seinem Auslaßende abgeschrägt, obwohl sich wertvolle Ergebnisse auch ohne eine solche Abschrägung erzielen lassen. Das Rohr 61 wird in der Wandung des Ofens i i durch geeignete Mittel gehalten, dabei sind die Konstruktionsmaterialien des Ofens i i und des Brenners 28 nicht kritisch. Der Ofen i i ist vorzugsweise mit einem feuerfesten Material ausgekleidet.
  • Zur Ersparung von Materialkosten braucht nicht überall das verwendete Material feuerfest zu sein, sondern kann, wie bei 71, nur aus Isoliermaterial bestehen. Gewöhnlich deckt man das Äußere solcher Ofen mit einer :Metallage 72 ab, die jedoch auch weggelassen werden kann. Ist eine Metallage 72 vorhanden, so befestigt man an ihr den Brenner 28 vorzugsweise durch eine Flanschverbindung 73.
  • Der Ölsprühinjektor 63 ist am Ende der Ölzuführungsleitung 26 montiert, und zu seiner Einstellung kann eine Stopfbüchse 74 mit einer Faserdichtscheibe 76 vorgesehen sein. Die Leitung 26 kann durch den daran angeschweißten Flansch 77 und durch Muttern 78 auf einem Stift 79 am Äußeren der Kammer 66 eingestellt und gehalten werden. Wenn auch jede Art von Sprühkopf 63 Verwendung finden kann, so ist doch in Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform desselben dargestellt, der, obwohl er nicht mit Gegenstand der Erfindung ist, ein bevorzugtes Element der erfindungsgemäßen Kombination darstellt. Der Kopf 63 weist Außengewinde 81 zum Eingriff in das Innengewinde im Ende der Leitung 26 oder andere Verbindungsmöglichkeiten auf. Der Ventilsitz 82 ist vorzugsweise abnehmbar im Kopf 63 befestigt, und der Ölstrom durch dieses Ventil wird durch ein mittels Federdruck geschlossenes Rückschlagventil gesteuert. Die Federhalterung 84 ist ebenfalls vorzugsweise herausnehmbar, um den Kopf 63 reinigen zu können, und weist Bohrungen 86 für den Durchtritt des Brennstoffes auf. Die Bohrungen 86 können mit einem zylindrischen Drahtgitter 87 zur Verhinderung des Durchtritts von Fremdkörpern in die Durchlässe 96 versehen sein, die einen geringeren Durchmesser aufweisen und daher leicht verstopft und verschlossen werden könnten. Der Durchlaß 86 führt in eine ringförmige Rinne 88, um die Fläche des Gitters 87 zu vergrößern.
  • Die Schraube 84 hält den geflanschten Hülsennippel 89 in der Öffnung 9i des Körpers 63, während die Platte 92 und die gewölbte Fläche 93 eine geringfügige Bewegung und Selbsteinstellung der Hülse 89 im Kopf 63 erlauben, um den Flüssigkeitsdurchtritt herabzusetzen. Der Nippel 89 weist eine Mittelbohrung94 auf, die mit den tangentialen Durchlässen 96 nach Fig. 7 in Verbindung steht.
  • In Fig. 4 sind bevorzugte Abmessungen für den Brenner 28 angegeben. Der Brenner ergibt die besten Resultate, wenn folgende Beziehungen der Abmessungen eingehalten werden: A >C D >A B>_2A C<G<4C o,3C<F<o,7C 135':29 H'< 16o°. In Fig.8 ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Drehrichtung der verschiedenen Elemente dargestellt, obwohl bezüglich der Ofenkammerform die in den Fig. i bis 7 dargestellte Ausführungsform bevorzugt wird.
  • Nach Fig. 8 hat die Ofenkammer 59 einheitlichen Durchmesser und weist einen Brennerkörper 67 mit ebenfalls einheitlichem Durchmesser auf. Die Luft kommt durch die Leitung 34, und das Öl wird aus dem Sprühkopf 63 versprüht, wobei die Pfeile die entsprechenden Bewegungs- bzw. Drehrichtungen anzeigen.
  • In Fig. 9 unterscheiden sich die Einführungs-bzw. Drehrichtungen des Ölstrahles 63A und des Ölbrenners 67A bezüglich der Ofenkammer 59A von den Richtungen nach Fig. 8, was zu einer anderen Turbulenz der Gase im Ofen führt.
  • Aus Fig.8 ist ersichtlich, daß sich der Reaktionskohlenwasserstoff, wie durch den Pfeil i9 angedeutet, in Form eines Zylinders ioi, wenigstens im ersten Teil des Ofens 59, bewegt. Die Luft aus der Leitung 34 tritt in Richtung des Pfeiles i02 in den Körper 67 ein, w o sie in Richtung der Pfeile 103 rotiert. Der Ölstrahl, der aus dem Kopf 63 kommt, tritt in den gezeichneten tangentialen Richtungen ein und verstärkt die Drehbewegung in der Richtung der Pfeile 103, da der Ölstrahiinjektor 61 (vgl. Fig. 3) das Öl mit einer beträchtlichen Rotationskomponente in die Drehrichtung der Luft 103 entlädt. Die durch den Pfeil 104. in der Nähe des Stromes ioi angedeutete Drehrichtung ist derart, daß der Ölbrenner die heißen Gase mit einer im wesentlichen derart rotierenden Bewegungskomponente entlädt, daß der mit dem axialen Strom des Kohlenwasserstoffes in Berührung kommende Teil der rotierenden heißen Gase sich vorzugsweise entgegengesetzt zu diesem axialen Strom bewegt, was zu einer vermehrten Turbulenz im Ofen und zu einer verbesserten Durchmischung führt. Das Ergebnis ist ein Ruß, der den Gummi, dem er beigemengt wird, besser verstärkt. Der Zylinder ioi wird aufgebrochen und mengt sich bald mit der schraubenförmigen Schicht 97, und die gesamte Masse rotiert zusammen mit beträchtlicher Turbulenz.
  • Dabei werden durch die Hitze der Dämpfe oder in manchen Fällen der feinversprühte flüssige Kohlenwasserstoff ioi gekrackt, und es bildet sich ein rußhaltiger Rauch, der (vgl. Fig. z und 2) im Kühler 42 gekühlt wird. Der Ruß wird im Abscheider 56 abgeschieden. Obwohl man vorzugsweise mit der Lufteinführungsrichtung nach Fig. 8 arbeitet, ist es manchmal wünschenswert, die Turbulenz im Ofen herabzusetzen. Dies kann teilweise dadurch erreicht werden, daß man nach Fig.9 arbeitet, wobei die Drehrichtung 103A der heißen Gase derart ist, daß der die axial sich bewegenden Gase 19A enthaltende Teil bei 97A in der gleichen Richtung wie die axial sich bewegenden Gase verläuft. Dies führt zu einer teilweisen Herabsetzung der Turbulenz.
  • Andererseits kann man die Turbulenz dadurch herabsetzen, daß man die Zufuhrrichtung des Ölstrahles vom Kopf 63A in Richtung der Luftzufuhr 103A nach Fig.9 umkehrt. Es dürfte nicht notwendig sein, diese Vorgänge in vier getrennten Figuren darzustellen, da es klar ist, daß beide Drehrichtungen 63 oder 63A in Fig. 8 bzw. 9 verwendet werden können.
  • Eine verstärkte Turbulenz führt zu einer schnelleren Verbrennung des Reaktionskohlenwasserstoffes mit dem Ergebnis, daß weniger Ruß erzeugt wird. Dieser Ruß hat jedoch bessere Verstärkungseigenschaften für Gummi und gibt diesem eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung. Es sollen beide bevorzugte Drehrichtungen und diejenigen, die zu verschiedenen Ergebnissen führen, als beansprucht gelten, obwohl nur allgemeine Ansprüche aufgestellt sind.
  • Während eine Anzahl besonderer Ausführungsbeispiele nach der Erfindung zur Erläuterung dargestellt und beschrieben ist, ist es klar, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und daß verschiedene Abänderungen bei den beschriebenen Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rußofen, gekennzeichnet durch eine Ofenkammer (i i) mit einem Kohlenwasserstoffinjektor (41) zur Einführung eines Stromes von Kohlenwasserstoffen in die Kammer und durch Ölbrenner (28) zur Entladung heißer Gase in die Ofenkammer, wobei jeder Ölbrenner einen offenen, mit der Kammer in Verbindung stehenden Auslaß (62) aufweist, durch einen ölsprühinj ektor (63) zur Entladung eines Öhlstrahles in axialer Richtung in den Brenner (28) und durch einen Luftinjektor (35), der Luft in den Brenner (28) tangential zur anschließenden Brennerinnenwandung entlädt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Brenners (28) tangential zur anschließenden Innenwandung der Ofenkammer (i i) verläuft.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer (ii) zylindrisch ist.
  4. 4. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbrenner (28) aus einem ersten zylindrischen Teil (66), dessen Durchmesser größer als seine Länge ist, und aus einem zweiten zylindrischen Teil (61) mit kleinerem Durchmesser besteht, der länger als sein Durchmesser ist und ein offenes, mit der Kammer (ii) in Verbindung stehendes Auslaßende (62) hat und dessen Längsachse tangential zur anschließenden Innenwandung der Kammer (i i) verläuft, und daß der Ölbrenner (28) einen Ölsprühinjektor (63) zur axialen Einführung von Öl in den zweiten Teil und einen Luftinjektor (34,35) aufweist, der mit dem ersten Brennerteil (66) in Verbindung steht und die Luft in diesen Teil (66) tangential zu seiner Innenwandung einführt.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer (i i) aus einem ersten zylindrischen Teil (57), dessen Durchmesser größer als seine Länge ist, und einem zweiten zylindrischen und koaxial dazu angeordneten Teil (58) von geringem Durchmesser besteht, der länger als sein Durchmesser ist,
  6. 6. Ofen nach den Ansprüchen 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Luftinjektors (34 oder 35) A Einheiten, der Durchmesser des ersten Teils (66) B Einheiten, der Durchmesser des zweiten Teils (61) C Einheiten, die Länge des ersten Teils (66) D Einheiten beträgt, der Auslaß (6a) des zweiten Teils (61) einen Durchmesser von F Einheiten hat, die Länge des zweiten Teils (61) G Einheiten aufweist und das Auslaßende des zweiten Teils (61) einen konisch zulaufenden Teil (68) zwischen dem Auslaß (62) und dem Rest des zweiten Teils (61) hat, so daß der Winkel zwischen der Wandung des zweiten Teils (61) und der Wandung der Abschrägung (68) H° beträgt, wobei folgende Verhältnisse zwischen A, B, C, D, F, G und H bestehen: A>C D>A B>_2A C<G<4C o,3C<F< 0,7C z35° < H'< 16o°.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Ruß mit einem Ofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dampfförmiger Reaktionskohlenwasserstoff axial durch eine Reaktionszone geleitet und ein sich drehender Strom heißer Gase tangential zur Außenfläche des axialen Stromes in diese Zone eingeführt wird.
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