DE702362C - Verfahren zur Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Valeriansaeureesters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Valeriansaeureesters

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DE702362C
DE702362C DE1937S0128881 DES0128881D DE702362C DE 702362 C DE702362 C DE 702362C DE 1937S0128881 DE1937S0128881 DE 1937S0128881 DE S0128881 D DES0128881 D DE S0128881D DE 702362 C DE702362 C DE 702362C
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Germany
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valeric acid
acid
therapeutically effective
diethylaminoethanol
acid ester
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Expired
Application number
DE1937S0128881
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English (en)
Inventor
Pierre Viaud
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Rhone Poulenc SA
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Rhone Poulenc SA
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Valeriiansäureesters Die Erfindung betrifft die Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Valeriansäureesters * Es ist gefunden worden, daß der a-Phenyln-valeriansäureester des Diäthylaminoäthanols bemerkenswerte spasmolytische Eigenschaften neben einer besonders schwachen toxischen Wirkung aufweist.
  • Dieser Ester kann entweder durch Verestern der a-Phenyl-n-vaieriansäure mit Diäthylaminoäthanol oder durch die Einwirkung des Säurechlorids oder Anhydrids der Säure auf das Diäthylaminoäthanol hergestellt oder auch durch die Einwirkung eines Alkalimetallsalzes der Säure auf ein Diäthylaminohalogenäthan oder endlich auch durch die Einwirkung von Diäthylamin auf den aus der a-Phenyl-n-valeriansäure und einem Gl;kolhalogenhydrin gebildeten Ester gewonnen werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen die praktische Ausführung der Erfindung erläutern; diese soll jedoch in keiner Weise auf die in diesen Beispielen gegebenen T#-'inzelheiten beschränkt werden.
  • Beispiele i. In eine mit einem Rückflußkühler und einem Rührer versehene Dreihalsflasche führt man o, i Grammolekül a - Phenyl - n - valeriansäurechlorid, gelöst in 5o ccm trockenem Benzol, ein und trägt dann weiter o,i Grammmolekül Diäthylaminoäthanol, gelöst in 5o ccm trockenem Benzol, in kleinen Mengen während etwa io Minuten unter Rühren ein. Die Iffischun- -wird auf dem Wasserbad unter Rühren 3 Stunden lang bei 8o' erhitzt, das erhaltene Produkt gekühlt und das gebildete Z, 1-Ivdrüchlorid abgetrennt-. alsdann wird dieses mit Benzol gewaschen. Das so erhaltene Hydrochlorid der Formel hat den Schmelzpunkt iog'. Die freie Base siedet bei i4o bis I44# (bei 3 mm Druck).
  • 2. In eine 5oo ccm Dreihalsflasche mit mechanischem Rührer und Rückflußkühler werden oj Granunolekül trockenes- x-phenylii-valeriaiisaures Kalium und 75 ccm trockenes Denzol eingeführt. Hierzu wird eine Lösung von o. i Grammolekül Diäthylanlinochloräthan in 5o cem trockenem Benzol gegeben und die Mischung 4 Stunden lang unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Die Mineralsalze werden durch Waschen mit Wasser entfernt, worauf das Produkt durch Destillieren rektifiziert wird. Der gebildete Aminoester siedet bei i4o bis 144' bei 3 mm Druck. Das Hydrochlorid schmilzt bei iogl Jodi-nethylat Schmelzpunkt 82'.
  • 3. o,.2 Gramniolekül Diäthylamin und o,i Grammolikül 2-Phenyl-n-valeriaii-säureß-chloräthylester der Formel (hergestellt durch Einwirkung von Glykolmonochlorhydrin auf a-Phenvl-n-valeriansäurechlorid, Siedepunkt QI' bei 6mni Druck) werden zusammengernischt und in einem geschlossenen Rohr 13 bis 14 Stunden lang bei 1000 erhitzt. -Nach dem Abkühlen wird mit einer Mischung von Äther und 5/,iger Salzsäure aufgenommen, der Äther von der wäßrigen Säure abgetrennt und diese durch Zusatz von Natriumearbonat alkalisch gemacht. DerAminoesterwird dann aus deralkalischen Lauge mit Äther ausgezogen und die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen. dann getrocknet und rektifiziert. Man erhält so das vorstehend beschriebene ce-phenyl-n-valeriansaure Diäthylaminoäthanol.
  • 4. o,i Grammolekül o:-Plienyl-n-valeriansäure, oj Grammolekül Diäthylarninochloräthanhydrochlorid, o,i5 Grammolekül wasserfreies feil' gePulvertes Kaliunicarbonat werden mit 25 cem Aceton gemischt. Die Mischung wird jo Stunden lang unter Rühren am Rückflußkühler erhitzt. Nach dem Abkühlen wird filtriert, das im Filtrat verbliebene Aceton durch Verdampfen entfernt und der Rückstand mit Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit iol/Oigem '.NTatriurncarbonat gewaschen und dann mit einer 5%igen Salzsäurelösung ausgezogen. Diese Salzsäurelösung wird nach dem Alkalischmachen durch Natriunicabonat mit Äther ausgezogen. Nach Verdampfen des Äthers und Rektifizieren erhält man das vorstellend besgliriebene a-phenyln-valeriansaure Diäthylaminoäthanol.
  • 5. o,ii Grammolekül e-Phenyl-n-valeriansätire,o,ioGrammolekülDiäthylaminoäthanol, 8o ccm Xylol und 0,13 Grammolekül Benzolsulfonsäure werden in einer Dreihalsflasche von 5ooccm Inhalt, die mit einem mechanischen Rührer, einem Hahntrichter und einer Rektifikationskolonne versehen ist, miteinander vermischt. Die Mischung wird 4 Stunden lang gekocht, wobei ungefähr 5oo ccm Xylol abdestilliert werden. Eine der abdestillierten gleichen Menge Xylol wird nach und nach in kleinen Mengen zugesetzt und die Xylollösung hiernach mit einer iol/,igen Natriumcarbonatlösung gewaschen, um die nicht in Reaktion getretene a-Phenyl-n-valeriansäure zu entfernen. Alsdann wird sie in gleicher Weise wie die nach Beispiel 2 erhaltene benzolische Lösung behandelt und hiernach der vorstehend beschriebene a-Phenyl-n-valeriansäureester des Diäthylaminoäthanols erhalten.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Val&iansäureesters, dadurch gekennzeichnet, daß man Diäthylaminoäthanol mit a:-Phenyl-n-valeriansäure verestert, und zwar entweder durch die Einwirkung der Säure oder ihres Chlorids oder Anhydrids auf das Diäthylaminoäthanol oder durch die Einwirkung eines Alkalimetallsalzes der Säure auf das monohalogenierte Diäthylaminoäthanol oder auch durch die Veresterung der o:-Phenyl-n-valeriansäure durch ein Glykolhalogenhydrin und darauffolgendes Einwirkenlassen von Diäthylamin auf den so erhaltenen Halogenäthylester.
DE1937S0128881 1936-10-16 1937-09-25 Verfahren zur Herstellung eines neuen therapeutisch wirksamen Valeriansaeureesters Expired DE702362C (de)

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