DE7020210U - Vorrichtung zum wegfuehren einer textilstofflage von einem stapel. - Google Patents
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-'NG. W. NIEMANN
Dk. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 13· Aug. 197ο
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Cnt^(6n69, ' i^l^t*-*-«*
G 7o 2o 2I0.7
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Vorrichtung zum Wegführen einer Textilstofflage
von einem Stapel.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Wegführen einer einzelnen Lage eines Textilstückes, z.B. von einem Stapel von Lacren, vermittels eines mechanischen
Greifers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Wegführen eir.ar einzelr η Lage eines
Textilstückes in einer Weise zu schaffen, welche einfach, wirtschaftlich und zuverlässig ist und welche das Wegführen
einer einzelnen Lage von einem Stapel· von Textiistücken schafft.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei welcher eine einzelne Lage eines Textilstückes von einem
Stapel von Lagen weggeführt werden kann. In dem Fall, in dem die Lage sich in einem Stapel befindet, sind drehbare Teile
vorgesehen, die mit dem Kantenteil der obersten Lage in Eingriff treten und sie anheben, ferner ist eine Klemmvorrichtung
vorgesehen, um ein Festklemmen des Restes des Stapels in der Nähe der angehobenen Kante zu ermöglichen. Bei
Freigabe der angelüfteten Kante fällt es über die
Klemme, um eine Öffnung zwischen ihr und dem Rest des Stapels zu bilden. Ein mechanischer Greifer erstreckt
sich in die Öffnung, um die oberste Lage zu erfassen und wegzuführen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seiten-Schnittansicht einer
festgeklemmten Lage von Textiistücken.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Stapels der Textilstücke vor dem Trennen der obersten
Lage.
Fig. 3 ist eine Draufsicht nach Linie 3-3* welche
das Lüften oder Anheben der Kante der obersten Lage von dem nicht festgeklemmten Stapel
wiedergibt.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Stapels, der festgeklemmt ist, während die Kante der
obersten Lage angehoben oder gelüftet bleibt. Fig. 5 ist eine Draufsicht nach Linie 5-5» welche
zeigt, wie die drehbare Klemme in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, um die angehobene
Kante freizugeben.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht nach Linie 6-6 und
gibt die Herstellung von Öffnungen vor den
Anheben der drehbaren Klemmen wieder. Fig. 7 ist eine Seitenansicht nach dem Anheben
der drehbaren Klemmen.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, welche die mechanischen Greifer wiedergibt, die die oberste Lage
erfassen, nachdem sie sich in dia Öffnungen erstreckt haben.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht, welche die mechanischen
Greifer wiedergibt, wie sie die oberste Lage von dem Stapel von Textiistücken wegführen.
702021017.1270
Fig. Io ist eine Seitenansicht, welche die mechanischen
Greifer wiedergibt, wie sie die oberste Lage freigeben, wobei der Stapel in seinem
Anfangs ζ ust and der Fig. 1 ftlr einen neuen Arbeitszyklus wiedergegeben ist.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht des in den Fig. 1 - Io dargestellten Greifers, wobei
seine Backen sich in der Offenstellung befinden.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des mechanischen Greifers der Fig. 11, wobei die Backen
sich in der Schließstellung befinden. In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung dargestellt,
die allgemein mit 2o bezeichnet ist und welche einen mechanischen Greifer oder eine Aufnahmeklemme 22 enthält,
deren Einzelheiten in den Fig. 11 und 12 im einzelnen dargestellt sind. Die Vorrichtung 2o ist einem
Textilstückstapel 24 zugeordnet, der aus einer Mehrzahl
von Einzellagen 26 besteht, deren oberste Lage
j mit 28 bezeichnet ist. Der Stapel 2k ist auf einer Trag
fläche J5o angeordnet, oberhalb welcher ein Paar Kantenklemmen
32 und ein Paar drehbarer ein Drehmoment erzeugender Klemmen J>k angeordnet ist. Die Klemmen
32 und y\ sind auf einem (nioht dargestellten) Wagen
oder Schlitten angeordnet, der in senkrechter Richtung verc-ihoben werden kann, um vorbestimmte Abstände
gegenüber der obersten Lage 28 aufrecht zu erhalten. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die
Tragfläche 3o durch irgendwelche bekannten (nicht dargestellten) Mittel angehoben werden, um den gewünschten
Abstand aufrecht zu erhalten.
Der mechanische Greifer oder die Aufnähmeklemme
ist mit einem bewegbaren Gestell J>6 verbunden, welches
ihn gewöhnlich in einer Abstandslage zu den Kantenklemmen 32 auf ihrer stromabwärtsliegenden Seite anordnet.
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Um die gewünschten Merkmale der Erfindung zu verwirklichen, wird die Vorrichtung 2o durch elektrische
und pneumatische Steuerstromkreise (nicht dargestellt) gesteuert, die in vorbestimmter Weise arbeiten, damit
die Vorrichtung 2o in einer Aroeitsioige arbeiten kanu,
die nachstehend beschrieben wird, um ein Wegführen der obersten Lage 28 von dem Stapel 24 vorzunehmen.
Die Kantenklemmen 32 treten, wie in Pig. ^dargestellt
ist, mit der obersten Lage 28 in Eingriff, um den Stapel 24 an seinen gegenüberliegenden Seiten festzuklemmen,
wobei die drehbare, ein Drehmoment erzeugende Klemme 34 und der mechanische Greifer 22 zu Deginn
des Arbeitszyklus jeweils unwirksam sind.
Beim Senken der drehbaren Klemmen 34, damit sie
mit der obersten Lage 28 in Eingriff treten, werden die Kantenklemmen 32, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
angehoben.
Die drehbaren Klemmen 34 treten, wie in Fig. 3 dargestellt
ist, mit der obersten Lage 28 stromaufwärts ihrer Vorderkante^ und etwas einwärts von ihren Seitenkanten
in Eingriff. Jede der drehbaren Klemmen 32 wird in einer Richtung weg von der Vorderkante 38 gegen die
Seitenkante gedreht, wie durch die Bogenpfeile 4o dargestellt ist. Der Winkel, um welchen jede der drehbaren
Klemmen 34 gedreht wird, ist vorbestimmt, um so einen Buckel der Vorderkante 42 der obersten Lage 28 zu erzeugen,
welche, da sie unter Spannung gesetzt ist, sich nach oben und weg von der Textiistücklage 26
anhebt.
Die drehbaren Klemmen 34 bleiben in der gedrdten
Lage, wobei die Vorderkante 42 angehoben ist, damit die Kantenklemmen 32, wie in Fig. 4 dargestellt ist, gesenkt
werden können, um die Arbeitsstücklagen 26 wieder festzuklemmen.
Die Kantenklemmen 32 bewegen sich in einer senkrechten
Linie und erstrecken sich in der festgeklemmten
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Lage etwas über die Vorderkante 38 und nahe der Seitenkante
des Stapels 24 heraus, um soseine Ecke festzuklemmen. Eine Rückführung der drehbaren Klemme 34,
wie sie durch die Bogenpfeile 4l dargestellt ist, in ihre nicht verdreh ce Lage, gibt Ihre spannung von der
angehobenen Kante 42 der obersten Lage frei, damit sie auf den Stapel 24 zurückfallen kann.
Jedoch sind, wie in Fig. 6 dargestellt,ist, in der Zwischenzeit zwischen dem Anheben und der Freigabe
der Kante 42 die vergrößerten Köpfe 44 der Klemmen 32 auf dem Stapel angeordnet worden und verhindern, daß
die Kante 32 in eine flache oder ebene Lage zurückkehrt.
Stattdessen legt sie sich über einen Teil des Kopfes 42, um eine Cffnung 46 zu bilden, die durch die Kante 42,
die oberste Lage 28 und den Kopf 44 begrenzt ist. Die drehbaren Klemmen 34 bewegen sich in einer senkrechten
Linie, und bei Rückkehr in ihre Ausgangsdrshstsllung
werden sie von dem Stapel weg bewegt und belassen den Stapel 34 durch die Kantenklemmen 32 in der Klemmlage
mit Ausnahme der obersten Lage 28, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Die mechanischen Greifer 22 sind paarweise im Abstand angeordnet, und jeder der Greifer ist auf der
Innenseite der Kantenklemmen 32 in einer C teilung in Linie zu der Lage der öffnungen 46, wie in Fig. 5 dargestellt,
ist, angeordnet. Da die Höhe des Stapeis 24 vorbestimmt ist, wird die untere Backe 48 in einer Höhe
entsprechend der öffnung 46 angeordnet, während die
obere Backe oberhalb der unteren Packe in einem Abstand angeordnet ist, der ausreicht, daß sie über die Kante
der obersten Lage 28 sich auf die untere Backe 48 senken kann, welche in die öffnung 46 eintritt. Eine Betätigung
des mechanischen Greifers, wie in Fig. 8 dargestellt ist, ergibt, daß die oberste Lage zwischen der unteren
Backe 48 und der oberen Backe 5o erfaßt wird.
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-C-
Nachde.T. die obere Lage 28 einmal erfaßt worden ist,
wird sie von dem Stapel 24 durch die stromabwärtsger^chtete
3ev;egung des Gest:" Ls >6 des mechanischen
Greifers 22, wie in Fig. 9 dargestellt is£, weggeführt.
Dann wird die oberste Lage 23 vl/. dem mechanischen
Greifer für nachstehende Behandlung oder für den Transport (nicht dargestellt; freigegeben, wie in
Fig. Ic allgemein wiedergegeben ist. Der Zyklus kann
nun wiederholt werden, urn aufeinanderfolgend dieAächste
oberste Lage 28 wegzuführen.
Eine bevorzugte Ausführung des mechanischen Greifers
ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt, in welchen die untere Backe 48 und die obere Backe 5o in Fig. 11 in
der Offenlage und in Fig. 12 in der Schließlage zum Erfassen einer Lage 28 wiedergegeben sind. Die obere
3acke 5o ist an einem Gestell 52 befestigt, das einen schmalen Mittelabschnitt 5^ zwischen der oberen Backe
5c und einem Tragflansch 56 zum Anschließen eines Luftzylinders
58 an sie hat. Der mechanische Greifer 22 kann durch ein Gewinde mit dem Gestell J>6 an einem
Ansatz 60 durch Gewindeeingriff mit einer Schraube (Fig. 1) verbunden sein. Der Luftzylinder wird in
die Offenlage geführt und hat eine Verbindungsstange 64, welche sich von ihrem vorderen Ende erstreckt,
■im die untere Backe 48 zu betätigen, deren Bewegung durch einen Bügel 66 geführt ist, der um den Mittelteil
54 verschiebbar verbunden ist. Bei Betätigung des
Luftzylinders 58 drückt die Verbindungsstange 64 die
untere Backe 48 in Richtung der oberen Backe 5o, um
die Schließlage, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, ζ* erreichen.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Wegführen einer Textilstückla=re von
einem Stapel solcher Textilstücke, bei welchem für den Eingriff mit der obersten La^e des Stapels drehbare Teile vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß drehbare Teile (34) zum Anheben der obersten Textilstoffläse eines Textiistoffstapels
vor^esshen ε-ind, ferner eine an der der obersten
angehobenen Textilstofflate nachfolgende Lage in der
Nähe der obersten Textilstofflaee angreifende Klemmvorrichtung
(32, 44) vorgesehen ist, sowie eine in die Öffnuni: zwischen der obersten TextilstoffIa^e und der darunterlie-
-e'iden TextilstoffIa^e und an der obersten Textilstoff lacre
angreifende 3ackenvorrichtunir (48, 5°) zum Wegführen der
obersten Textilstofflage.
2. Vorrichtung zum Wegführen einer Textilstücklage von einem Stapel solcher Textilstüc'-ce nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen der drehbaren Teile (34) und des Stapels (24) in und außer Eingriff
miteinander, sowie eine Antriebseinrichtung zum Drehen dieser drehbaren Teile (34) um eine bestimmte Größe vorgesehen
ist, sowie eine vom Testeil betragene Klemmeinrichtung (32,
44) und eine Einrichtung zum Bewegen der Klemmvorrichtung
(32, 44) und des Stapels freien und weg voneinander zum Pestklemmen
des Stapels an der Stelle der verschobenen Kante der obersten Textilstoff lacre, sowie eine Steuereinrichtung zum
Betätigen der drehbaren Teile (34) und der anderen mechanisch arbeitenden Teile in vorbestimmter Folge.
702021017.1170
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