DE7018650U - Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum ausstanzen von buchstaben aus einem spezialpapier. - Google Patents
Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum ausstanzen von buchstaben aus einem spezialpapier.Info
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Description
Scheibenbogen & Co.KG-., Spezialmsschinenbau, 83 Land shut/Bay.
Ottostraße 28
"Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum Ausstanzen von
Buchstaben aus einem Spezialpapier"
Die Neuerung betrifft eine Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum Ausstanzen von Buchstaben aus einem Spezialpapier,
das auf Grabsteine oder dergleichen aufgeklebt ist,
Es ist bereits bekannt, Grabsteine mit einem Spezialpa^ r
zu bekleben, danach die Schrift von Hand auf das Par" r^
aufzuzeictiBn und dann mit einem Messer auszuschr- .den. Danach wird der Stein gesandstrahlt, so daß nur die ausgeschnittenen Teile des Steines angegriffen werden, und nach Entfernen des Spezialpapiers erhält man die Schrift wie
gewünscht. Dieses bekannte handwerkliche Vorgehen ist natürlich sehr zeitraubend und zeigt auch noch den Nachteil, daß der Steinmetz auch noch das Schriftenzeichnen beherrschen muß ο
aufzuzeictiBn und dann mit einem Messer auszuschr- .den. Danach wird der Stein gesandstrahlt, so daß nur die ausgeschnittenen Teile des Steines angegriffen werden, und nach Entfernen des Spezialpapiers erhält man die Schrift wie
gewünscht. Dieses bekannte handwerkliche Vorgehen ist natürlich sehr zeitraubend und zeigt auch noch den Nachteil, daß der Steinmetz auch noch das Schriftenzeichnen beherrschen muß ο
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen schweren Nachteil zu vermeiden und eine Buchstabenstanzmaschine zu
schaffen, die geeignet ict, das erv/ähnte Schriftenzeichnen
von Hand zu ersetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht da- ,- rin, daß eine Stanzeinheit mit einem Betätigungszylinder
und einem Stanzstempel sowohl in Längs- als auch in Querrichtung über dem Grabstein mit dem aufgeklebten Papier
verfahrbar ist, auf das Buchstabenstanζschablonen aufgelegt
sind. Auf diese V/eise kann der gesamte Schriftbereich des Steines von dem Stanzstempel erreicht werden,
und es kann eine völlig ungelernte Bedienungsperson diese Maschine bedienen. Dabei werden die ausgestanzten 'x'eile
aber nicht wie beispielsweise beim Stanzen in der metall- oder kunststoffverarbeitenden Industrie sofort entfernt,
sonder es ergibt sich gerade ein Vorteil dadurch, daß man C bei der gleichen erwähnten Anwendung entweder vertiefte
oder erhabene Buchstaben herstellen kann. Sollen vertiefte Buchstaben hergestellt werden, so werden die Buchstaben
selbst, d.h., das Spezialpapier dieser Buchstaben, das umstanzfc worden ist, abgezogen, während bei erhabenen Buchs-feben
das das Papier des Buchstaben umgebende äussere Papier vom Stein abgezogen wird. In jedem Falle entfällt das
erwähnte bekannte umständliche Schriftenzeichnen durch den Steinmetz.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Stanzeinheit auf einer Brücke in Querrichtung verfahr-
bar angeordnet ist, die ihrerseits auf einem Gestell in Längsyi ph+.πησ· hf*wf*crh&r· 1st. Dhtih nh V.qnn flip 'FHnbpit. auf rj leser·
Brücke beispielsweise in Zeilenrichtung verfahrbar sein, während der Zeilensprung durch die Bewegbarkeit der Brücke
zusammen mit der Einheit in Querrichtung hierzu durchgeführt werden kann. Jeder Buchstabe wird dabei in der Regel
für sich ausgestanzt, damit die Einheit und die Schablone nicht zu schwer sein müssen.
Um die Verfahrbarkeit noch weiter zu erleichtern kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen sein, daß
die Stanzeinheit Hollen über und unter der Brücke zu ihrer Führung und Lagerung aufweist. Diese Anordnung von Rollen
nicht nur über,sondern auch unter der Brücke ist nötig, damit die Kraft des Stanzstößels auch dann einwandfrei aufgenommen
werden kann, wenn diese größer ist als daa Gewicht ( der Einheit, was in der riegel der Fall ist.
Die weitere Ausgestaltung sieht ferner vor, daß die Brücke eine Schiene des Gestells umgreift und mit Rollen gelagert
ist. Durch diese Maßnahme ist ähnlich wie zuvor sichergestellt, daß die Führung und Lagerung auch dann einwandfrei
ist, wenn das Gewicht von Brücke und Einheit zusammen die maximale Preßkraft übersteigt, was gleichfalls meistens
vorliegt, weil der maximale Preßdruck etwa 900 Kp betragen
-4-
kann, während die Maschine im übrigen vergleichsweise leicht gebaut sein kann.
Dabei kann in vorteilhafter Weise der erwähnte Betätigungszylinder ein Preßluft-Membranzylinder sein, da der Hub
vergleichsweise klein gehalten sein kann.
Schließlich kann auch noch besonders vorteilhaft sein, einen verstellbaren Schablonenrahmen anzuordnen, der lose auf
dem Spezialpapier aufruht. Dies ist zweckmäßig, wenn die Schablonen in Anpassung an den Bedarf in mehreren Größen
vorliegen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Maschine in Ansicht von vorn;
Fig. 2 die Maschine nach Figur 1 in Seitenansicht.
Das allgemein mit 7 bezeichnete Maschinengestell steht auf Füßen 18, 19, 20 und 21, welche die Querteile 7a und 7b
des G-estellts tragen, auf denen das Werkstück 3 gemäß Fi-
gur 1 lose aufliegt. An den beiden Aussenkanten des Gestells
7 sind gemäß Figur 1 Schienen 17a und 17b angeordnet, die von Teilen der Brücke 6 umgriffen werden, die zum Zwecke
der leichteren Verschiebung mit Rollen 12 bis 15 versehen sind. Die liollen 12 und 14 liegen oberhalb und die Rollen
und 15 unterhalb der Schienen 17a bzw. 17b, um die Beanspruchung in Richtung nach oben aufnehmen zu können, wenn
der durch den Zylinder 1 betätigte Preßstempel 2 in Tätigkeit tritt.
Wie man der Figur entnehmen kann, ist die Einheit mit dem Membranzylinder 1 und dem Preßstempel 2 auf der Brücke verfahrbar,
indem in ähnlicher Weise eine Lagerung mittels Rollen δ bis 11 vorgesehen ist. Die Einheit ist somit zusammen
mit der Brücke 6 auf den Schienen 17a und 17b in Längsrichtung und darüberhinaus auf der Brücke 6, beispielsweise
in Zeilenrichtung, durch die Lagerung mittels der Rollen leicht von Hand verschiebbar. Iatürlich kann
auch eine Arretierung beispielsweise in Längsrichtung bei den einzelnen Zeilen vorgesehen sein, aber auf sehr große
Genauigkeit kommt es hier nicht an, diese wird vielmehr durch genaues Auflegen der Schablonen 5 auf das Spezialpapier
4 des Werkstücks 5 erreicht, wobei es sich in der Regel am einen Grabstein handelt. Dieser Stein ist in bekannter
Weise mit dem Papier 4 beklebt, auf das nun gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Schablonenhalters 16 die
Schablonen der einzelnen Buchstaben auf das Papier aufge-
-6-
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Schablonen, aber auch nur eine oder mehrere Zeii-'-n der Schablonen zusammenhalten. Seine Lage kann durch irgend
welche Markierungen auf dem Stein 3 aber auch durch Anschläge oder dergleichen gegenüber dem Werkstück festge
legt werden.
In der Regel ist der Schablonenhalter 16 verstellbar, um die verschiedensten Schablonengrößen aufnehmen zu können
Die Buehstabenstanzschablonen selbst sind nicht Gegenstand der vorliegenden Neuerung.
Der den Stanzstempel 2 betätigende Membrankolben liegt natürlich in dem Membranzylinder 1 und brauchtnicht näher
beschrieben zu werden, da derartige Betätigungsvorrichtungen für sich bekanntsind. Es sind auch die entsprechenden
Zu- und Ableitungen für die Preßluft, die vorzugsweise als Antriebsmittel dient, nicht erwähnt, auch ist die entsprechende
Schaltung dem Fachmann durchaus geläufig.
Figur 2 zeigt, daß noch weitere Hollen 22, 23 für die Lagerung des Zylinders Ί mit Stempel 2 vorgesehen sind, wobei
der Stempel 2 die Brücke 6 in einem Schlitz durchdringt und mittig geführt ist. Die Einheit ist auf insgesamt
8 Rollen gelagert, was sich bei symmetrischer Anordnung dieser Rollen ohne weiteres aus den Figuren 1 und 2 ergibt.
In ähnlicher Weise ist die Brücke 6 mittels 4 Rollen an jedem Brückenende gelagert, so daß in Figur 2 noch zusätzlich
die beiden Rollen 24 und 25 zu sehen sind. Wie zuvor umgreift hier die Brücke 6 die beiden Schienen 17a
und 17b, um die Beanspruchung beim Stanzen aufnehmen zu können, da der maximale Stanzdruck das Gewicht der Einheit
plus dem Gewicht der Brücke übersteigt.
Die neuerungsgemäße Maschine wird etwa wie folgt verwendet:
Zunächst wird das Werkstück 3 auf die Gestellteile 7b aufgelegt. Dieser Stein 3 kann schon vorher mit einem Spezialpapier
4 beklebt werden. Anschließend werden die Schablonen 5 auf das Papier 4 lose aufgelegt, wobei Sie durch den
Schablonenhalter 16 zusammengehalten sein können. Dies ist aber kein Erfordernis, die Schablonen können auch nach
irgendwelchen Markierungen auf dem Papier aufgelegt werden. Die Schneidteile dieser Schablonen sind dabei selbstverständlich
auf das Papier 4 gerichtet, während die Rückseite der Schablonen eine glatte Auflagefläche für die
Einwirkung des Stanzstempels 2 zeigt. Nun wird zeilen- oder reihenweise die erwähnte Einheit verfahren und jede
Schablone erhält für sich einen Stanzschlag mit dem Stanzstempel 2. Da der Abstand zwischen dem Stanzstempel 2 und
den Schablonen 5 klein ist, sind besondere Ausrichtvorrichtungen nicht erforderlich.
Claims (6)
1. Buchstai- .. vanzmaschine, insbesondere zum Ausstanzen von
Buchstä- aus einem S^ezial^s^ier- das auf Grabsteine und
dergl. aufgeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stanzeinheit mit einem Betätigungszylinder (1) und einem
Stanzstempel (2) sowohl in Längs- als auch in Querrichtung über dem Grabstein (3) mit γΙθτι aufgeklebten Papier (4) verfahrbar
ist, auf das BuchstcibenstariZSchablonen (5) aufgelegt
sind.
2. Buchstabenstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanzeinheit (1,2) auf einer Brücke (6) in querrichtung verfahrbar angeordnet ist, die ihrerseits
auf einem Gestell (7) in Längsrichtung bewegbar ist.
3. Buchstabenstanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanzeinheit (1,2) Rollen (8-11) über und unter der Brücke (6) zu ihrer Führung und Lagerung aufweist,
4. Buchstabenstanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (6) eine Schiene (17) des Gestells (7) umgreift und mit Rollen (5-15) gelagert ist.
5. Buchstabenstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungszylinder (1) ein Pressluftzylinder ist.
6. Buchstabenstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchstabenstanzschablone (5) in einem verstellbaren Schabionenrahmeu (16) angeordnet ist, der
lose auf dem Spezialpapier (4) aufruht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707018650 DE7018650U (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum ausstanzen von buchstaben aus einem spezialpapier. |
FR7035436A FR2062843A5 (de) | 1970-05-20 | 1970-09-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707018650 DE7018650U (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum ausstanzen von buchstaben aus einem spezialpapier. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7018650U true DE7018650U (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=6611753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707018650 Expired DE7018650U (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Buchstabenstanzmaschine, insbesondere zum ausstanzen von buchstaben aus einem spezialpapier. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7018650U (de) |
-
1970
- 1970-05-20 DE DE19707018650 patent/DE7018650U/de not_active Expired
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