DE701644C - Verfahren zur UEbertragung der Zeilen- und Bildwechsel- bzw. Zeilenzugwechselimpulsebeim Fernsehen - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung der Zeilen- und Bildwechsel- bzw. Zeilenzugwechselimpulsebeim FernsehenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Frage, inwiefern der Zeilenzugwechselimpuls beim
Fernsehen (bzw. der Bildwechselimpuls, wenn ohne Zeilensprung abgetastet wird) etwa die
Synchronisierung des Zeilenwechsels stören kann. Diese Frage läßt sich nicht etwa in
der Weise beantworten, daß man sagt, der Kathodenstrahl der Braunschen Röhre sei auf
der Empfängerseite während der Zeilenzugwechselimpulse
gesperrt, Und es sei daher auch gleichgültig, ob der Zeilenablenkungsgenerator durch den Zeilenzugwechselimpuls beeinflußt
werde oder nicht.
Tatsächlich kann nämlich unter Umständen der Zeilenablenkungsgenerator während der
Zeit des Zeilenzugwechselimpulses, der meist mehrere Zeilenperioden umfaßt, sich auf einen
anderen Zustand einstellen, als er durch fortlaufend eintreffende Zeilenimpulse hervorgerufen
wird. Eine derartige Änderung des Betriebszustandes des Zeilenablenkungsgenerators
ist sowohl möglich, wenn mit Spuren von Zeilenimpulsen im Zeilenzugwechselimpuls gearbeitet
wird, wie es für gewöhnliche Bildübertragung ohne Zeilensprung bekannt ist, als auch dann, wenn die Zeilenimpulse völlig
unterdrückt werden.
An Hand der Abb. r und 2 soll dies zunächst für einen Zeilenablenkungsgenerator
bekannter Art näher erläutert werden. In der Abb. ι ist ein Sägezahngenerator dargestellt,
welcher aus der Reihenschaltung eines Kondensators C und eines Widerstandes R besteht.
Diese Reihenschaltung ist an eine nur .durch ein Pluszeichen angedeutete Gleich-Stromquelle
angeschlossen. Dem Kondensator C liegt eine Röhre V parallel. Wenn der Kondensator C zunächst als ungeladen angenommen
wird, fließt über den Widerstand/? ein Ladestrom; die Kondensatorspannung Uc
steigt dabei nach einer e-Kurve, die in Abb. 2 mit ]ζ bezeichnet ist, an. Innerhalb derjenigen
Zeit, während der diese Kurve noch praktisch linear verläuft, wird die bis dahin gesperrte
Röhre V durch einen Zeilenimpuls stromdurchlässig gemacht. Der Kondensator entlädt sich "dann schnell über diese Röhre,
und zwar, wie angenommen werden soll, auf
Claims (2)
- den Wert U'. Nach Verschwinden des Zeilenimpulses ist die Röhre V wieder gesperrt, und es wird von neuem eine i?-Kurve durchlaufen, welche dieselbe Gestalt hat wie die Kurve K-Nach einer Zeilendauer wird die Röhre V wieder stromdurchlässig gemacht und entlädt den Kondensator C von neuem auf den Wert U'.Wenn nun eine Reihe von Zeilenimpulsen ό ausfällt oder nur spurenhaft vorhanden ist, d. h. wenn der Zeilenzugwechselimpuls nach Abb. 3 oder 4 verläuft, so nimmt die Kondensatorspannung sehr viel mehr zu als während des fortlaufenden Eintreffens von Zeilenimpulsen; sie erreicht beispielsweise den in Abb. 2 mit A bezeichneten Wert. Sobald die Zeilenimpulse nun wieder einsetzen, entlädt sich der Kondensator zwar um einen gewissen Betrag, erreicht jedoch nicht sofort wieder die Spannung £/', sondern nähert sich vielmehr erst im Lauf einer größeren Anzahl von Zeilenperioden diesem Wert. Infolgedessen findet die Zeilenablenkung für eine größere Anzahl von Zeilen zu Beginn jedes Bildes bzw. jedes Zeilenzuges nicht in derselben Weise statt, wie sie eigentlich vor sich gehen soll. Dieses Fortlaufen des Sägezahngenerators aus seinem vorgeschriebenen Betriebszustand ist also zurückzuführen auf die Beeinflussung der Zeilenablenkung durch den Zeilenzugwechselimpuls. Im Empfangsbild wird dieses Fortlaufen darin erkennbar, daß die ersten Zeilen jedes Bildes bzw. Zeilenzuges in der Zeilenschreibrichtung gegenüber den späteren Zeilen verschoben sind, da ja, wie Abb. 2 erkennen läßt, durch das Fortlaufen die Zeilenlänge im großen und ganzen unverändert bleibt, die Lage der ersten Zeilen zu den späteren jedoch erheblich geändert ist. Die Erfindung besteht nun darin, zur Vermeidung derartiger Vorgänge im Zeilenablenkungsgenerator die Zeilenzugwechselirnpuise mit Unterbrechungen im Takte der Zeilenimpulse zu versehen und innerhalb dieser Unterbrechungen fortlaufend, d. h. während der ganzen Dauer des Zeilenzugwechselimpulses, Zeilenimpulse zu senden. Für den Fall des Zeilensprungverfahrens hat dann der eine Zeilenzugwechselimpuls die in Abb. 5 und der nächstfolgende die in Abb. 6 dargestellte Form. Die Zeilenimpulse 10 sind innerhalb der Dauer des Zeilenzugwechselimpulses 11, der vier Zeilenperioden umfassen möge, in den Unterbrechungen dieses Impulses in genau derselben Form vorhanden wie vor und nach dem Zeilenzugwechselimpuls, so daß Vorgänge, wie sie an Hand der Abb. 1 und 2 erläutert worden sind, vermieden werden.Das Verfahren, Zeilenimpulse während der ganzen Dauer des Zeilenzugwechselimpulses mit auszusenden, kann beispielsweise derart ausgeübt werden, daß der Anodenstrom einer die Zeilenzugwechselimpulse verstärkenden Röhre durch ein Steuergitter dieser Röhre beeinflussende Hilfsimpulse gesperrt wird. Diese Hilfsimpulse werden hierbei aus den Zeilenimpulsen abgeleitet. Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Abb. 7 dargestellt, in welcher die Fünfpolröhre 12, deren Steuergitter 13 die Zeilenzug-Wechselimpulse zugeleitet werden, an ihrem Gitter 14 mit im sperrenden Sinne wirkenden, aus den Zeilenimpulsen abgeleiteten Hilfsimpulsen beschickt wird. Diese Hilfsimpulse, welche eine etwas längere Dauer besitzen müssen als die Zeilenimpulse, können aus den Zeilenimpulsen abgeleitet werden, indem man einer normalerweise im Punkte des Gitterstromeinsatzes arbeitenden Röhre 15 negative Zeilenimpulse zuführt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die vordere und hintere Front der Zeilenimpulse stets eine gewisse Neigung besitzt, entsteht dabei an der Anode der erwähnten Röhre 15 ein positiver Spannungsimpuls genügender Dauer, der nach Umkehr in einer weiteren Röhre 16 ein negativer Impuls, d. h. ein im sperrenden Sinne wirkender Impuls, am Gitter 14 der Röhre 12 wird. Von der Anode der Röhre 12 kann dann also ein mit Unterbrechungen versehener ZeilenzugvvechseÜmpuls abgenommen werden, welcher also nach Hinzusetzen der Zeilenimpulse entsprechend der Abb. 5 und 6 verläuft.1Ά ΐ Ii N T Λ N S L' U Ü C ILK:f. Verfahren zur Übertragung derZeilen- und Bildwechsel- bzw. Zeilenzugwechselimpulse beim Fernsehen, dadurch gekenn- »oo zeichnet, daß die Bildwechsel- bzw. Zeilenzugwechselimpulse im Takte der Zeilenimpulse mit Unterbrechungen versehen werden, in denen fortlaufend die vollständigen Zeilenimpulse gesendet werden.
- 2. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bildwechselbzw. Zeilenzugwechselimpulse verstärkende Röhre (12) an einem Steuergitter (14) mittels aus den Zeilenimpulsen abgeleiteter Hilfsimpulse gesperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenr,EDni;ci:T in DEa iimciisnuiciiiiiu
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Also Published As
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