DE701451C - Schutzvorrichtung fuer ferngesteuerte Bogenlampenscheinwerfer mit Schnellzuendvorrichtung und einem is - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer ferngesteuerte Bogenlampenscheinwerfer mit Schnellzuendvorrichtung und einem is

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Publication number
DE701451C
DE701451C DE1933S0111355 DES0111355D DE701451C DE 701451 C DE701451 C DE 701451C DE 1933S0111355 DE1933S0111355 DE 1933S0111355 DE S0111355 D DES0111355 D DE S0111355D DE 701451 C DE701451 C DE 701451C
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DE
Germany
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arc
switch
ignition device
remote
voltage
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Expired
Application number
DE1933S0111355
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hoffmann
Erich Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0045Mounting; Connecting of individual lamps; Associated impedances

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für ferngesteuerte Bogenlampenscheinwerfer mit Schnellzündvorrichtung und einem parallel -zum Lichtbogen geschalteten Spannungsrelais Bei Scheinwerfern wird der Lichtbogen meist von dem in unmittelbarer Nähe des Scheinwerfers aufgestellten Bedienungspersonal überwacht. Störungen können deshalb sogleich von Hand beseitigt werden. Auch bei Scheinwerfern, deren Bewegung, Zündung und Löschung ferngesteuert wird, empfiehlt es sich, den.Lichtbogen noch besonders vom Bedienungspersonal am Scheinwerfer selbst überwachen zu lassen, damit auch hier Störungen sofort abgestellt werden können. Nun besteht aber die Gefahr, daß der am Scheinwerfer aufgestellte Bedienungsmann aus irgendeinem Grunde ausfällt und daß beispielsweise bei zu langer Brenndauer oder bei Störung im Elektrodennächschubwerk der Lichtbogen auf die Fassungen der Elektroden oder andere Metallteile übergeht und diese verbrennt.
  • Um diese Gefahr zu beseitigen, könnte man daran denken, die Bogenlampe des Scheinwerfers mit einem an sich bekannten, selbsttätigen elektromagnetischen Ausschalter auszurüsten, der die Lampe abschaltet, sobald die Lichtbogenlänge eine bestimmte Grenze überschreitet. Ist jedoch die Lampe wie bei neueren Bogenlampenscheinwerfern mit einer elektromagnetisch betätigten Schnellzündvorrichtung ausgerüstet, dann wirkt ein derartiger elektromagnetischer Ausschalter eher störend als nützlich. Als Schnellzündvorrichtung wird bei neueren Lampen meist eine@von einem im Hauptstromkreis liegenden Magneten betätigte Zündelektrode benutzt, die zwischen zwei Stellungen beweglich angeordnet ist, in deren einer sie die eine Hauptelektrode berührt und in deren anderer sie von dieser Hauptelektrode entfernt ist. Der elektromagnetische- Ausschalter unterbricht nun den Lampenstromkreis stets auch dann, wenn der Lichtbogen aus anderen Gründen als einer unzulässigen Überschreitung der Lichtbogenlänge. abreißt. Dies hat seinen Grund darin, daß die Ansprechgrenze des Elektromagneten des Ausschalters bei jedem Erlöschen des Lichtbogens überschritten wird. Tritt aber eine -Unterbrechung des Lichtbogens aus anderen Gründen als dem Versagen des Regelwerks oder dem Ausbrennen der einen oder anderen Elektrode ein, dann soll die Schnellzündvorrichtung den Lichtbogen sofort wieder bilden. Darin liegt gerade der Wert der Schnellzündvorrichtung, der aber bei der Anbringung eines elektromagnetischen Ausschalters an sich bekannter Bauart sofort wieder illusorisch gemacht wird.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, auch eine mit einer Schnellzündvorrichtung ausgerüstete Bogenlampe in wirksamer Weise durch einen elektromagnetischen Ausschalter vor Beschädigungen im Falle einer unzulässigen Überschreitung der Lichtbogenlänge infolge Versagens des Regelwerks oder des Ausbrennens der Elektroden zu schützen. Besondere Bedeutung gewinnt dies für ferngesteuerte Scheinwerfer, die nicht nur hinsichtlich der jeweiligen Suchrichtung, sondern auch hinsichtlich des Ein- und Ausschaltens der Bogenlampe ferngesteuert werden und bei denen eine ausreichende Überwachung durch das Bedienungspersonal nicht in allen Fällen möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Spannungsrelais mit einer dämpfend wirkenden Hemmvorrichtung, beispielsweise einer Luft-, Flüssigkeits-oder Wirbelstromdämpfung, ausgerüstet, kraft deren es langsamer ausschaltet, als die Schnellzündvorrichtung zündet. Da derartige Relais an sich bekannt sind, kann auf eine nähere Beschreibung des Relais verzichtet werden. Ergänzend sei nur erwähnt, daß die Ansprechzeit des Relais mindestens etwa den drei- bis fünffachen Wert der Ansprechzeit des Schnellzündmagneten haben muß, damit bei kurzzeitigen Unterbrechungen des Lichtbogens der Lichtbogen durch die Schnellzündvorrichtung sofort wieder gebildet wird, bevor das Spannungsrelais den Scheinwerfer abzuschalten vermag Die Gefahr, daß das vom Scheinwerfer angeleuchtete Ziel während des kurzzeitigen Erlöschens des Lichtbogens aus dem Strahl des Scheinwerfers herauskommt, ist dadurch wesentlich vermindert. Andererseits schaltet das Relais den Scheinwerfer mit Sicherheit ab, sobald länger andauernde Störungen auftreten. Insbesondere schützt das Relais die dem Lichtbogen benachbarten Teile der Lampe vor Verbrennungen, wenn die Elektroden so weit herabgebrannt sind, daß das Lampenregelwerk durch den Endausschalter wieder abgeschaltet wird. Sobald die Lichtbogenlänge und damit die Lichtbogenspannung eine gewisse Grenze überschritten hat, schaltet das Relais den Lampenstromkreis mit Verzögerung aus. Damit ist aber auch gleichzeitig die Schnellzündung abgeschaltet, so daß eine Neubildung des Lichtbogens nicht mehr stattfinden kann.
  • Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Schaltbilder erläutert werden. Die Elektroden i, 2 (Fig. i ) werden durch die Leiter 3,4 gespeist. Im Zuge des Leiters 4 liegt der von dem Schütz 5 gesteuerte Schalter 6. Das Schütz 5 betätigt auch noch den Schalter 7. Parallel zum Lichtbogen liegt das Spannungsrelais 8, das einen in die Schließstellung strebenden Schalter 9 steuert. Im Zuge der einen Zuführungsleitung io für den Magneten des Schützes 5 liegen an der Kommandostelle die Druckknopfschalter 11, 12 zum Fernein- und -ausschalten des Scheinwerfers. Parallel zum Schalter ii liegt der Überbrückungsstromzweig i3, der die Schalter 7 und 9 enthält.
  • Die Anlage arbeitet auf folgende Weise: Vor Inbetriebsetzung des Scheinwerfers sind alle Teile in der gezeichneten Stellung. Wird nun vorübergehend der Druckknopfschalter i i geschlossen, so wird das Schütz 5 erregt und schließt die Schalter 7 und 6, der Schalter 6 setzt den Scheinwerfer in Tätigkeit, dessen Schnellzündvorrichtung sogleich den Lichtbogen bildet, bevor noch der Einschaltstromkreis das durch die Hemmvorrichtung träge gemachte Spannungsrelais 8 zum Ansprechen bringen konnte. Durch das Schließen des Schalters 7 ist der Schalter i i überbrückt und dadurch ein Selbsthaltestromkreis für das Schütz 5 hergestellt worden. Wenn nun beispielsweise nach dem Abbrennen der Elek- troden der Scheinwerfer nicht von seinem Bedienungs.nann abgeschaltet werden kann, verlängert sich der Lichtbogen über das normale Maß, auch das Nachschubwerk kann die Lichtbogenlänge nicht mehr herabsetzen, da das Elektrodenmaterial aufgebraucht ist. Es wird also die Lichtbogenspannung anwachsen; sobald sie die Grenze erreicht, auf die das Relais 8 eingestellt ist, öffnet dieses den Schalter 9. Dadurch wird die Selbsthaltung des Schützes 5 unterbrochen, die Schalter 7 und 6 öffnen sich, und der Scheinwerfer wird abgeschaltet. Unter Umständen kann das Spannungsrelais 8 bzw. das Schütz 5 mit Vorkontakten versehen werden, die vor der Abschaltung des Scheinwerfers ein zur Abschaltung mahnendes Signal geben, oder es kann außer dem Spannungsrelais 8 noch ein besonderes Spannungsrelais, das schon bei niedrigeren Spannungen anspricht, zur Signalgabe vorgesehen werden. Der Scheinwerfer kann auch je nach Bedarf durch Öffnen des Druckknopfschalters 12 abgeschaltet werden. Statt der Druckknopfschalter ii und 12 kann auch der Schaltapparat 14 verwendet werden, er muß dann gemäß der gestrichelten Linie 15 geschaltet sein.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Fig.2; bei der eine mechanische Selbsthaltung verwendet ist. Der Schalter g strebt hier in die Offenstellung und wird beim Überschreiten der Spannungsgrenze vom Relais 8 geschlossen. Der Schalter 9 steuert die Auslösespule 16, die auf eine Klinke 17 für den Schalter 18 einwirkt. Der Hebel des Schalters 18 besteht aus nachgiebigem Material, so- daß er auch bei Eingreifen der Klinke 17 von Hand in die Offenstellung gebracht werden kann. Im übrigen sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ein Überbrückungsstromkreis fällt fort.
  • Durch Schließen des Schalters 18 (gestrichelte Stellung) wird das Schütz 5 eingeschaltet und setzt durch Schließen des Schalters 6 den Scheinwerfer in Betrieb. Wenn die Spannung zu stark ansteigt, schließt das Relais 8 den Schalter 9 und schaltet dadurch den -Auslösemagnet 16 ein, der durch Ausrücken der Klinke 17 eine Rückkehr des Schalters 18 in die Ausschaltestellung zuläßt. Dadurch wird der Stromkreis des Schützes 5 geöffnet und durch Öffnen des Schalters 6 der Scheinwerfer außer Betrieb gesetzt.
  • Statt des schematisch dargestellten Schalters 18 kann auch ein Überstromschalter (Installationsschalter o. dgl.) verwendet werden, bei dem die Hauptstromspule durch die Auslösespule 16 ersetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung für ferngesteuerte Bogenlampenscheinwerfer mit Schnellzündvorrichtung und einem parallel zum Lichtbogen geschalteten Spannungsrelais, welches bei einer die normale Lichtbogenspannung übersteigenden Spannungsgrenze anspricht und so entweder den Ausschalter des Lichtbogenstromkreises oder eine an dessen Ausschaltung mahnende Warnanlage betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsrelais mit einer dämpfend wirkenden Hemmvorrichtung, beispielsweise einer Luft-, Flüssigkeits- oder Wirbelstromdämpfung, ausgerüstet ist, kraft deren es langsamer ausschaltet, als die Schnellzündvorrichtung zündet.
DE1933S0111355 1933-10-17 1933-10-17 Schutzvorrichtung fuer ferngesteuerte Bogenlampenscheinwerfer mit Schnellzuendvorrichtung und einem is Expired DE701451C (de)

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