DE701181C - Schaltungsanordnung fuer die Teilnehmeranschlussschaltung in Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Teilnehmeranschlussschaltung in Fernschreibvermittlungsanlagen

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DE701181C
DE701181C DE1938S0133485 DES0133485D DE701181C DE 701181 C DE701181 C DE 701181C DE 1938S0133485 DE1938S0133485 DE 1938S0133485 DE S0133485 D DES0133485 D DE S0133485D DE 701181 C DE701181 C DE 701181C
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DE1938S0133485
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Friedrich Kreuzer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Teilnehmeranschlußschältung in Fernschreibvermittlungsanlagen DieTeilnehmeranschlußschaltungen in Fernschreibvermittlungsanlagen werden so ausgebildet, daß zur Ferneinschaltung die Stromrichtung in der Teilnehmerschleife umgekehrt wird. Auf diese Stromumkehr spricht ein polarisiertes Relais an, von dessen Kontakt das Motoreinschalterelais abhängig 'ist. Die Anschlußleitungen werden im allgemeinen mit Einfachstrom betrieben, so daß während des Telegrafierens unterbrochener Gleichstrom über die Teilnehmerschleife fließt. Auf Grund der Leitungseigenschaften wird jedoch die Rechteckform dieses Gleichstromes verzerrt, und beim Ausschwingen des Stromes ergibt sich eine Schwingung, die sich bis in das Gebiet der anderen Stromrichtung erstrecken kann. Durch diesen Stromanteil kann das polarisierte Relais, das auf die Stromumkehr bei der Ferneinschaltung anspricht, zum Umlegen gebracht werden, so daß sich eine Störung des Betriebszustandes ergibt. Um diesem Übelstand zu-begegnen, hat man in bekannten Schaltungen parallel zu dem polarisierten, in der Teilnehmerschleife liegenden Relais einer' Widerstand gelegt, der die Empfindlichkeit des Relais so herabsetzt, daß es auf die Unterschwingungen des Telegrafierstromes nicht mehr ansprach. Durch diesen Widerstand wird jedoch auch die Empfindlichkeit des Relais beim Einschaltvorgang herabgesetzt, so daß es bei nicht ganz neutraler Einstellung häufig nicht mehr sicher arbeitete.
  • Es ist ferner eine Schaltung bekannt, bei der das Einschaltrelais dadurch zeitweise unempfindlich gemacht wird, daß eine von seinen beiden Wicklungen kurzgeschlossen wird. Bei dieser Anordnung bleibt jedoch die eine Wicklung des Relais im Betriebszustand im Telegrafierstromkreis liegen und bildet noch immer einen verhältnismäßig hohen induktiven Widerstand, der verzerrend auf die Telegrafierzeichen wirkt. Auch muß das Relais besonders auf die verschiedenartigen Stromzustände in der Telegrafierschleife abgestimmt werden.
  • Die Nachteile dieser bekannten Schaltungen werden gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß der zur Abflachung der Telegrafierzeichen parallel zum Einschalterelais angeordnete Widerstand einerseits über einen int Ruhezustand offenen Kontakt des Motoreinschaltrelais und anderseits über einen Kontakt der Schlußtaste, der im Ruhezustand und während des Telegrafierens geschlossen ist, angeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Fig. i und a nachstehend erläutert.
  • Die Fig. i zeigt in den Linien I und II Telegrafierzeichen, und zwar stellt die Linie I die. ideale Form der Zeichen dar. Die Zeichen verlaufen rechteckig als Stromunterbrechungen. Die Linie 1I zeigt, wie die Telegrafierzeichen verformt werden, wenn sie über eine mehr oder weniger lange Anschlußleitung einer Teilnehmerstelle eintreffen. Statt de' geradlinigen Anstieges ergibt sich ein allmählicher hyperbelföriniger Verlauf. Der Strom klingt auch in dieser Form ab und kann, wie dargestellt, sogar in das negative Gebiet verlaufen. Dies ergibt sich aus den kapazitiven Eigenschaften der Leitung.
  • In der Fig. a ist die erfindungsgemäße Anschlußschaltung dargestellt. Betrachtet man zunächst die Schaltung ohne den Widerstand ff'.. so ergibt sich- folgendes: Cber die Adern a und b ist die Teilnehmerstelle an ein Vermittlungsamt angeschlossen. In der Schleife liegen der Sendekontakt sk und der Empfangsmagnet E,11 der Fernschreibmaschine. Ein Kondensator Cl mit vorgeschaltetem Widerstand b1', unterbricht im Ruhezustand die Leitung. Das polarisierte Relais ER hat unter dem Einfluß der vorher zusammengefallenen Verbindung, die ja mit einem Minusimpuls ausgelöst wurde, eine definierte Zeichenlage --. Wird nun z. B. durch Einschaltung von fern die Stromrichtung in der Teilnehmerschleife umgekehrt, so legt das polarisierte Relais ER infolge des über den Kondensator Cl verlaufenden Stromstoßes seinen Anker er nach der Trennseite t. Das Motoreinschalterelais H bekommt vom Netz X Spannung, läßt mit seinen Kontakten hl und h2 den Motor II der Fernschreibmaschine an und überbrückt mit seinem Kontakt h3 den Kondensator Cl, so daß Tiber den Federsatz ST, der Schlußtaste Ruhestrom in der Teilnehmerschleife fließt. Werden im Anschluß daran Telegrafierimpulse nach Linie II von Fig. i gegeben, so kann das polarisierte Relais ER infolge der Ausschwingvorgänge umlegen und das Relais H zum Abfallen bringen. Dies wäre jedoch eine Auslösung zur falschen Zeit, und man hat deshalb, wie oben erwähnt, in bisher bekannten Schaltungen zu dem Relais ER einen Widerstand W2 parallel geschaltet. Diese einfache Parallelschaltung schwächt jedoch den Stromanteil des Relais ER auch bei dem zum Einschalten über den Kondensator Cl verlaufenden Stromstoß.
  • Deshalb ist in der Schaltung der Widerstand W2 über einen Kontakt h4 des Relais H und über einen Kontakt ST, der Schlußtaste ST angeschlossen. Die Einschaltung vom Amt aus erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Der Widerstand TV, ist durch den Kontakt h4 abgetrennt, so daß das Relais ER beim Empfang des Einschaltstromstoßes die volle Empfindlichkeit besitzt. Mit Umlegen von er und Anziehen von H schließt der Kontakt h4, so daß während des fernschriftlichen Verkehrs der Widerstand W2 über ST2 und h4 parallel zu ER liegt. Die Empfindlichkeit des Relais ist geschwächt. Soll die Verbindung ausgeschaltet werden, so drückt der Teilnehmer seine Schlußtaste ST, so daß die Teilnehmerschleife bei ST, unterbrochen wird und der Widerstand lY2 durch ST, abgetrennt wird. Das Telegrafenrelais ER legt wieder um, und zwar bei abgeschaltetem Widerstand ff,, so daß das Relais H abfällt und der Motor ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für die Teilnehmeranschlußschaltung in Fernschreibvermittlungsanlagen, bei denen das polarisierte Einschaltrelais auf Stromrichtungsumkehr an der Teilnehmerschleife anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abflachung der Telegrafierzeichen parallel zum Einschaltrelais (ER) angeordnete Widerstand (W2) einerseits über einen im Ruhezustand offenen Kontakt (h4) des Motoreinschaltrelais (H) und anderseits über einen Kontakt der Schlußtaste (ST,), der im Ruhezustand und während des Telegräfierens geschlossen ist, angeschlossen ist.
DE1938S0133485 1938-08-17 1938-08-18 Schaltungsanordnung fuer die Teilnehmeranschlussschaltung in Fernschreibvermittlungsanlagen Expired DE701181C (de)

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