DE699530C - Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkgetriebe fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE699530C DE699530C DE1938Z0024913 DEZ0024913D DE699530C DE 699530 C DE699530 C DE 699530C DE 1938Z0024913 DE1938Z0024913 DE 1938Z0024913 DE Z0024913 D DEZ0024913 D DE Z0024913D DE 699530 C DE699530 C DE 699530C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/04—Steering gears mechanical of worm type
- B62D3/06—Steering gears mechanical of worm type with screw and nut
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung, betrifft ein Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit Lenkschinecke undj
einem kegelförmigen Lenkfinger, für den eine
federnde Nachgiebigkeit in seiner Achsenrichtung durch eine vorgespannte Feder vorgesehen
ist.
Bei den bekannten Lenkgetrieben 'dieser Art wird der Lenkfinger durch die Wirkung
der Feder -mit der Lenksehnecke stets in Siattem Eingriff gehalten. Es besteht daher
der Nachteil, daß durch Stöße auftretende Überlastungen .ein Einpressen des Lenfcfingers
in die Laufflächen des1 Schneckenganges hervorgerufen und somit eine Beschädigung
der Laufflächen erfolgt.
Diester Nachteil wird erfindungsgemäß da-
• durch vermieden, daß. der Lenkfinger zwecks Erhaltung eines geeigneten Eingriffspieles in
seiner Bewegung gegen die Lenkschnecke hin durch einen Anschlag begrenzt ist und daß
zur Erzielung eines möglichst großen Schubes in der Achsenrichtung des Lenkfingers bei
auftretenden Stößen der Lenkfinger eine Kegelform mit großem. Neigungswinkel besitzt,
der größer ist ,als der größte Reibungs-. x$
winkel zwischen Schneckenflanke und Lenkfinger/ - - ■ ' ~
Durch die dauernde Erhaltung eines -gewissen Eingriffspieles zwischen Spindel und
Lenkfinger ergibt sich eine, schonende Zusammenarbeit dieser Teile. Während des
■normalen Betriebes kann eine übermäßige Pressung nie eintreten, so daß das Lenken
keinen nennenswerten .Kraftaufwand erfordert, und durch die verhältnismäßig stumpfe Form
des. Lenkfingers wird bei vorkommenden Überlastungen,eine große Schubwirkung entgegen
der auf den Lenkfinger wirkenden Federkraft erzielt und damit eine Beschädigung
der Einzelteile mit Sicherheit verhindert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsfoxmen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die eine Ausführungsforrn in
einem Schnitt quer durch die Schnecke- nach Linie I-I (Abb. 2).
Abb. 2 zeigt die wesentlichsten Teile des Getriebes von oben gesehen, wobei das Gehäuse
geschnitten und nur teilweise dargestellt ist.
Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform
in--einem gleichen Schnitt wie Abb. i.
Die Lenkschnecke ι ist in üblicher Weise mittels Stützlager 2 und 3 im Gehäuse 4 gehalten,
und zu ihr verschwenkbar ist der Lenkhebel6 mit seiner Achse/ im Gehäuse4
gelagert. Der Hebel 6 trägt drehbar in Schrägrollenlagern den Lenkfinger 8. Für 'die
übliche Einstellung des Lenkfingers- zur Schnecke hin dient 'die Stellschraube 9 mit
Feststellmutter 10. »
Die Ausbildung gemäß Abb. 1 besteht darin, daß die Außenbuchse 12 der Schrägrollenlager
im Kopfteil des Lenkhebels 6 axial verschiebbar ist, jedoch in der Richtung gegen
die Lenkschnecke 1 hin eine Begrenzung besitzt, indem die Buchse 12 sich mit einem
Bund 13 gegen eine Stufenfläche 16 des Lenkhebels
6 anlegt. Die Nabe des Hebels 6 ist nach der einen Seite hin verlängert und .nimmt die Druckfeder 15 auf, wobei die
Druckfeder sich einerseits auf den Bund 13
der Buchse 12 und andererseits gegen eine Scheibe 17 legt, die mittels Sprengringes 18 in
der Nabe des Hebels 6 gehalten ist. Die Erzielung eines hinreichend großen Schubes
in der Achsenrichtung des Lenkfingers bei auftretenden Stößen wird dadurch gesichert,
daß man den Neigungswinkel α des Lenkfingerkegels möglichst groß wählt, und-zwar
größer als den größten Reibungswinkel zwischen der Schneckenflanke und dem Finger.
Man erkennt aus den Abb. 1 und 2, daß der Lenkfinger 8 mit seiner Lagerungseinrichtung
in der Achsenrichtung des Lenkfingers von der Schnecke 1 weg gegen die
Wirkung der Feder 15 bewegbar ist, jedoch
in seiner Bewegung zur Schnecke hin eine Begrenzung findet.
Die gleiche Wirkung besteht auch bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform.
Hier besteht gegenüber der Ausführung der Abb. ι der Unterschied, daß die Federungsvorrichtung zwischen dem Lenkhebel 6 und
dem Getriebegehäuse 4 angeordnet ist. Der Lenkhebel 6 ist auf dem Zapfen 20 der
Achse 7 verschiebbar, jedoch durch einen Keil 21 gegen Verdrehung auf dem Zapfen
gesichert. Die Druckfeder 22, die ihre Abstützung an der Wand des Gehäuses 4 findet,
wirkt auf den Lenkhebel 6, der sich für gewohnlich
gegen die Schulterfläche 23 legt. Zur Einstellung des Hebels 6 und damit des
Lenkfingers 8 zur Lenkschnecke 1 dient eine Schraube 25. Diese Schraube ragt drehbar
in die Achse 7 und besitzt eine Rille 26, in die ein Stift 27 eingreift, so daß durch Ein-
und Ausschrauben der Schraube 25 in der Gehäusewand die Achse 7 längs verschoben
wird. Die Mutter 28 dient zur Sicherung der Schraube 25 in ihrer jeweiligen Stellung.
Der Lenkhebel 6 kann auch mit der Lenkhebelwelle 7 wie bei Abb. 1 'ein Stück bilden,
so daß mit dem Lenkhebel auch die Lenkhebelwelle 7 axial verschoben wird.
Es sind im Rahmen der Erfindung noch anders gestaltete bzw. angeordnete Federungseinrichtungen anwendbar. Zum Beispiel kann
eine Blattfeder vorgesehen sein, die auf den Lenkfinger 8 wirkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit Lenfcschnecke und 'einem kegelförmigen Lenkfinger, für den eine federnde Nachgiebigkeit in seiner Achsenrichtung durch leine vorgespannte Feder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkfinger (8) zwecks Erhaltung eines· geeigneten . Eingriffspieles in seiner Bewegung gegen die Lenkschnecke hin durch einen Anschlag (16, 23) begrenzt ist, und daß zur. Erzielung eines großen Schubes in der Achsenrichtung des Lenkfingers (8) bei auftretenden Stoßen der Lenkfinger (8) go eine Kegelform mit großem Neigungswinkel besitzt, der größer ist als der größte Reibungswinkel zwischen Schnekkenflanke und Lenkfinger (8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024913 DE699530C (de) | 1938-11-29 | 1938-11-29 | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938Z0024913 DE699530C (de) | 1938-11-29 | 1938-11-29 | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699530C true DE699530C (de) | 1940-12-02 |
Family
ID=7626270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938Z0024913 Expired DE699530C (de) | 1938-11-29 | 1938-11-29 | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699530C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1938
- 1938-11-29 DE DE1938Z0024913 patent/DE699530C/de not_active Expired
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