DE69937656T2 - Entfärbemethode von entfärbendem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Entfärbemethode von entfärbendem Aufzeichnungsmaterial Download PDF

Info

Publication number
DE69937656T2
DE69937656T2 DE69937656T DE69937656T DE69937656T2 DE 69937656 T2 DE69937656 T2 DE 69937656T2 DE 69937656 T DE69937656 T DE 69937656T DE 69937656 T DE69937656 T DE 69937656T DE 69937656 T2 DE69937656 T2 DE 69937656T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
paper sheet
image
binder
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69937656T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69937656D1 (de
Inventor
Satoshi Minato-ku Takayama
Shigeru Minato-ku Machida
Kenji Minato-ku Sano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1168198A external-priority patent/JP3315360B2/ja
Application filed by Toshiba Corp filed Critical Toshiba Corp
Publication of DE69937656D1 publication Critical patent/DE69937656D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69937656T2 publication Critical patent/DE69937656T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/0009Obliterating the printed matter; Non-destructive removal of the ink pattern, e.g. for repetitive use of the support
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/09Colouring agents for toner particles
    • G03G9/0928Compounds capable to generate colouring agents by chemical reaction

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfärben eines entfärbbaren bildgebenden Materials.
  • In den letzten Jahren hat die Menge von verschiedenen Arten von Informationen signifikant durch die Verteilung der Büroautomatisierung zugenommen, und somit hat das Ausmaß der Informationswiedergaben ebenfalls zugenommen. Die Informationswiedergabe wird dargestellt durch Anzeigeausgabe und Hard-Copy-Ausgabe von einem Drucker auf Papierblätter. Die Anzeigeausgabe erfordert jedoch eine große Schaltplatte in einer Anzeigeeinheit. Dies verursacht Probleme bezüglich der Tragbarkeit und der Kosten. Im Hinblick auf die Hard-Copy-Ausgabe wird eine große Menge an Papier als Aufzeichnungsmedium mit der Erhöhung der Menge der Informationsausgaben verbraucht. Daher wird erwartet, daß die Hard-Copy-Ausgabe ein Problem im Hinblick auf die Erhaltung der natürlichen Ressourcen darstellt. Zusätzlich ist das Recyclen von Papierblättern nach dem Druck durch einen Drucker oder eine Kopiermaschine teuer, weil viel Bleichmittel und Wasser zum Recyclen erforderlich sind und der Verbrauch der elektrischen Energie enorm ist. Angesichts dessen wird überlegt, den Papierverbrauch zu vermindern, indem im wesentlichen ein entfärbbares bildgebendes Material verwendet wird, um Informationen auf ein Papierblatt zu drucken, ein unbedrucktes Blatt Papier durch Entfärben des gebildeten Bildes wieder herzustellen und das Papierblatt wiederzuverwenden.
  • Tinte, die beim Erwärmen entfärbt werden kann, wurde bisher beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 7-81236 vorgeschlagen. Die Tinte umfaßt einen Farbbildner wie eine Leukofarbstoff, Entwickler und eine Organophosphor-Verbindung mit einer Entfärbeleistung.
  • Wenn ein solches bildgebendes Material verwendet wird, erfolgt die Entfärbung jedoch unzureichend und als Ergebnis ist es schwierig, ein Blatt Papier in den Blankozustand zurückzuführen. Aus diesem Grund können entfärbbare bildgebenden Materialien nicht praktisch verwendet werden.
  • Angesichts dessen haben die Erfinder die Entwicklung eines neuen bildgebenden Materials und eines Bildentfärbungsverfahrens durchgeführt. Jedoch haben wir festgestellt, daß es nicht immer leicht ist, verschiedene bildgebenden Materialien zu entfärben, die durch Kombinieren von verschiedenen Komponenten hergestellt sind, und zwar mit einer hohen Entfärberate, um einen guten entfärbten Zustand aufrechtzuerhalten.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt daher darin, ein Verfahren zum Entfärben eines bildgebenden Materials mit hoher Entfärberate anzugeben, wodurch der stabile entfärbte Zustand aufrechterhalten werden kann.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Entfärben eines Bildes angegeben, das auf einem Papierblatt gebildet ist, indem ein Bildgebungsmaterial verwendet wird, das einen Farbbildner, einen Entwickler und einen Entfärber enthält, umfassend folgende Schritte: Kontaktieren eines Lösungsmittels (102, 202) mit dem bildgebenden Material zum Entfärben des Bildes, und Entfärben eines restlichen Lösungsmittels (102, 202) von dem Papierblatt, wobei der Entfärber eine Styrol-Verbindung und einen sehr amorpheren Phasentrenn-Inhbitor enthält.
  • Mit dieser Erfindung kann ein Bild mit hoher Entfärberate entfärbt werden, und genauso kann ein guter entfärbter Zustand aufrechterhalten werden, indem angemessen ein Entfärber und ein Lösungsmittel in Abhängigkeit vom Bildgebungsmaterial ausgewählt werden.
  • Diese Zusammensetzung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise alle wesentlichen Merkmale, so daß die Erfindung ebenfalls eine Unterkombination dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
  • Diese Erfindung kann deutlich aufgrund der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden, wobei die beigefügten Zeichnungen berücksichtigt werden, worin
  • 1 eine Bildentfärbungsanlage unter Verwendung eines Lösungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigt,
  • 2 eine andere Bildentfärbungsanlage unter Verwendung eines Lösungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigt,
  • 3 eine andere Bildentfärbungsanlage unter Verwendung eines Lösungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigt,
  • 4A bis 4C eine andere Bildentfärbungsanlage unter Verwendung eines Lösungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigen, und
  • 5 eine weitere Bildentfärbungsanlage unter Verwendung eines Lösungsmittels gemäß dieser Erfindung zeigt.
  • Diese Erfindung wird unten detailliert beschrieben.
  • Das Bildgebungsmaterial dieser Erfindung verwendet einen Farbbildner und einen Entwickler in Kombination mit einem Entfärber, zur Bewirkung der Bildgebung und der Entfärbung. Zunächst werden Funktionen von basischen Komponenten beschrieben, die in dem Bildgebungsmaterial dieser Erfindung verwendet werden. Ein Farbbildner ist eine Vorläuferverbidung eines Färbestoffes, der eine gefärbte Information wie Buchstaben und Zeichnungen bildet, ein Entwickler ist eine Verbindung, die einen Farbbildner durch Interaktion (hauptsächlich Austausch eines Elektrons oder Protons) zwischen dem Entwickler und dem Farbbildner entwickelt, und ein Entfärber ist eine Verbindung, die eine bevorzugte Kompatibilität mit dem Farbbildner oder dem Entwickler zeigt.
  • Wenn das Zusammensetzungssystem des Bildgebungsmaterials mit diesen Komponenten in einem verfestigten Zustand vorliegt, ist es möglich, daß das System die folgenden beiden besonderen Zustände aufweist:
    • (1) Ein gefärbter Zustand, worin der Entfärber mit der Farbbildner und dem Entwickler in einer Menge vermischt wird, die der Gleichgewichtslöslichkeit entspricht, und der überschüssige Farbbildner und Entwickler über der Gleichgewichtslöslichkeit von dem Entfärber phasengetrennt sind, mit dem Ergebnis, daß die Interaktion zwischen dem Farbbildner und dem Entwickler erhöht wird, zur Entwicklung einer Farbe.
    • (2) Ein entfärbter Zustand, worin der Entfärber eine größere Menge des Farbbildners und des Entwicklers als die Gleichgewichtslöslichkeit auflöst, mit dem Ergebnis, daß die Interaktion zwischen dem Farbbildner und dem Entwickler vermindert wird, wodurch die Farbe verlorengeht.
  • Änderungen zwischen dem gefärbten und dem ungefärbten Zustand werden entsprechend dem unten beschriebenen Prinzip bewirkt. Ein Fall, bei dem das Bildgebungsmaterial durch Erwärmung entfärbt wird, wird aus Gründen der Annehmlichkeit beschrieben. Es wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß dann, wenn das Bildgebungsmaterial in einem fluidisierten Zustand geschmolzen wird, der Entfärber bevorzugt den Entwickler auflöst. Bei Raumtemperatur ist ein Zustand in der Nähe des Gleichgewichtes, bei dem eine Phase des Farbbildners und des Entwicklers von einer Phase des Entfärbers getrennt ist. Bei diesem Zustand liegt das System in einem gefärbten Zustand vor, weil der Farbbildner und der Entwickler miteinander interagieren. Wenn das Zusammensetzungssystem im gefärbten Zustand bis zum Schmelzpunkt oder mehr für den fluidisierten Zustand aufgewärmt wird, wird der Entwickler bevorzugt in dem Entfärber aufgelöst. Als Ergebnis geht die Interaktion zwischen dem Entwickler und dem Farbbildner. verloren, was zu einem entfärbten Zustand führt. Wenn das Zusammensetzungssystem erzwungen verfestigt wird, indem von dem geschmolzenen Zustand schnell gekühlt wird, nimmt der Entfärber den Entwickler in einer großen Menge selbst auf, die die Gleichgewichtslöslichkeit übersteigt. Als Ergebnis wird das System amorph und farblos bei Raumtemperatur. Obwohl das amorphe Zusammensetzungssystem in einem Nicht-Gleichgewichtszustand relativ gesehen vorliegt, entfaltet das amorphe System eine ausreichend lange Lebensdauer bei Temperaturen, die nicht höher sind als die Glaübergangspunkt-Tg. Wenn daher Tg nicht niedriger als Raumtemperatur ist, wird das System nicht leicht vom amorphen Zustand in den Gleichgewichtszustand umgewandelt.
  • In dieser Erfindung wird ein Bildgebungsmaterial, umfassend einen Farbbildner, einen Entwickler und einen Entfärber, mit einem Lösungsmittel in Kontakt gebracht. In einem solchen Verfahren, bei dem das Bildgebungsmaterial mit einem Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, wird die Entfärbung ebenfalls entsprechend dem folgenden Prinzip durchgeführt, wie es beim Entfärben des Bildgebungsmaterials durch Erwärmen auftritt. Es wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß das Bildgebungsmaterial ein Bindemittel enthält. Wenn das Bildgebungsmaterial in einem farbentwickelten Zustand mit einem Lösungsmittel kontaktiert wird, quillt das Bindemittel oder wird teilweise im Lösungsmittel aufgelöst. Als Ergebnis liegen der Entwickler und Entfärber in einem Zustand vor, daß sie verhältnismäßig sich frei bewegen können. Daher wird der Entwickler mit dem Entfärber vermischt, und der Entwickler verliert die Interaktion mit dem Farbbildner und somit wird das Bildgebungsmaterial entfärbt. Wenn das Lösungsmittel entfärbt wird, dringt der Entfärber in den Entwickler in einer Menge ein, die größer ist als die Gleichgewichtslöslichkeit und wird amorph, so daß der entfärbte Zustand des Bildgebungsmaterials fixiert wird. Dieser entfärbte Zustand ist bei Raumtemperatur sehr stabil.
  • Erfindungsgemäß kann ein Bild durch das Verfahren entfärbt werden, bei dem ein Bildgebungsmaterial mit einem Lösungsmittel kontaktiert wird, das einen Entfärber enthält. In diesem Fall kann eine hohe Entfärberate realisiert werden, indem ein geeigneter Entfärber in Abhängigkeit vom Bildgebungsmaterial ausgewählt wird. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn viele Papierblätter mit verschiedenen bildgebenden Materialien entfärbt werden.
  • Wenn das Bild durch Verwendung eines Lösungsmittels entfärbt wird, wird die Qualität des Papierblattes nach der Entfärbung verbessert. Der Grund ist der folgende. Wenn das Bildgebungsmaterial entfärbt wird, indem es mit einem Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, und dann das Lösungsmittel, das im Bindemittel enthalten ist, verdampft wird, wird das Bindemittel porös gemacht. Weil Licht auf der Oberfläche des porösen Bindemittels gestreut wird, wird die Reflexion auf dem Bindemittel vermindert. Zusätzlich werden das Bindemittel und die anderen Komponenten stark verbreitet, so daß die Grenze zwischen Bereichen, bei denen das bildgebende Material vorhanden ist und nicht vorhanden ist, unklar wird. Daher kann das verbleibende Bildgebungsmaterial durch das Auge oder die Hand schwer erkannt werden.
  • Nachfolgend werden Verbindungen beschrieben, die als Komponenten des Bildgebungsmaterials dieser Erfindung verwendet werden.
  • Der Farbbildner, der erfindungsgemäß verwendet wird, umfaßt elektronengebende organische Substanzen wie Leucoaruramine, Diarylphthalide, Polyarylcarbinole, Acylauramine, Arylauramine, Rhodamin B-Lactame, Indoline, Spiropyrane und Fluorane.
  • Mehr spezifisch umfaßt der Farbbildner Kristallviolett-Lacton (CVL), Malachitgrün-Lacton,
    2-Anilino-6-(N-cyclohexyl-N-methylamino)-3-methylfluoran,
    2-Anilino-3-methyl-6-(N-methyl-N-propyl-amino)fluoran,
    3-[4-(4-Phenylaminophenyl)aminophenyl]-amino-6-methyl-7-chlorfluoran,
    2-Anilino-6-(N-methyl-N-isobutylamino)-3-methylfluoran,
    2-Anilino-6-(dibutyl-amino)-3-methylfluoran,
    3-Chlor-6-(cyclohexylamino)-fluoran,
    2-Chlor-6-(diethylamino)fluoran,
    7-(N,N-Diethylamino)-3-(N,N-diethylamino)fluoran,
    3,6-Bis(diethylamino)fluoran,
    γ-(4'-Nitroanilino)lactam,
    3-Diethylaminobezo[a]-fluoran,
    3-Diethylamino-6-methyl-7-aminofluoran.
    3-Diethylamino-7-xylidino-fluoran,
    3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid,
    3-(4-Diethylaminophenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)phthalid,
    3-Diethylamino-7-chloranilinofluoran,
    3-Diethylamino-7,8-Benzofluoran,
    3,3-Bis(1-n-butyl-2-methylindol-3-yl)phthalid,
    3,6-Dimethylethoxyfluoran,
    3,6-Diethylamino-6-methoxy-7-aminofluoran,
    DEPM, ATP, ETAC,
    2-(2-Chloranilino)-6-dibutylaminofluoran,
    Kristallviolett-Carbinol, Malachitgrün-Carbinol,
    N-(2,3-dichlorphenyl)leucoauramin,
    N-Benzoylauramin, Rhadmin-B-Lactam, N-Acetylruramin,
    N-Phenylauramin,
    2-(Phenyliminoethandilyden)-3,3-dimethylindolin,
    N,3,3-Trimethylindolinobenzospropyran,
    8'-Methoxy-N,3,3-trimethylindolinobenzospiropyran,
    3-Diethyl-amino-6-methyl-7-chlorfluoran,
    3-Diethylamino-7-methoxyfluoran,
    3-Diethylamino-6-benzyloxyfluoran,
    1,2-Benzo-6-diethylaminofluoran,
    3,6-Di-p-toluidino-4,5-dimethylfluoran,
    Phenylhydrazid-γ-lactam und 3-Amino-5-methylfluoran.
  • Die angegebenen Farbbildner können alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren Spezies verwendet werden. Wenn Farbbildner angemessen ausgewählt werden, kann eine Vielzahl von gefärbten Zuständen erhalten werden, und so kann die Bildung eines Vielfarbenbildes erreicht werden.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Entwickler umfaßt saure Verbindungen wie Phenole, Metallphenolate, Metallcarboxylate, Benzophenone, Sulfonsäuren, Sulfonate, Phosphorsäuren, Metallphosphate, saure Phosphorester, saure Phosphorestermetallsalze, Phosphorsäuren und Metallphosphite. Die Entwicklerverbindungen können alleine oder in Kombination von zwei oder mehr Spezies verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Entfärber sollte bevorzugt eine gute Farblosigkeit in einem amorphen Zustand aufweisen. Wenn der Entfärber farblos und transparent im amorphen Zustand ist, wird ein Papierblatt weiß in Richtung zum ursprünglichen Papierblatt, wenn das Bildgebungsmaterial auf dem Papierblatt entfärbt wird. Der Entfärber zeigt solche Eigenschaften, daß er bevorzugt ein hohes Molekulargewicht und eine kleine Enthalpieänderung der Schmelze ΔH des Kristalls pro Gewicht aufzeigt und sollte somit eine niedrige maximale Kristallisationsgeschwindigkeit (MCV) aufweisen. Wenn der Kristall des Entfärbers eine kleine Enthalpieänderung der Schmelze ΔH aufweist, vermindert sich die Wärmeenergie, die zum Schmelzen des Kristalls erforderlich ist, was angesichts des Energieerhaltes gewünscht ist. Zur Erhöhung der Löslichkeit des Entwicklers im Entfärber ist es gewünscht, daß der Entfärber eine hohe Affinität zum Entwickler aufweist. Daher sollte der Entfärber wünschenswert eine Verbindung sein, die beispielsweise eine alkoholische Hydroxyl-Gruppe aufweist. Angesichts der Lagerungsstabilität des Zusammensetzungssystems in einem entfärbten Zustand sollte der Glasübergangspunkt Tg des Zusammensetzungssystems nicht niedriger sein als Raumtemperatur (25°C) und bevorzugt nicht niedriger als 50°C. Zum Erfüllen dieser Bedingung sollte der Glasübergangspunkt Tg des Entfärbers ebenfalls nicht niedriger als Raumtemperatur (25°C) und bevorzugt nicht niedriger als 50°C sein. Auf der anderen Seite ist die Kristallisationstemperatur eines Entfärbers im Bereich vom Glasüberganspunkt Tg bis zum Schmelzpunkt Tm des Zusammensetzungssystems. Zur Beschleunigung der Entfärbung sollte daher der Glasübergangspunkt Tg eines Entfärbers bevorzugt nicht höher als 150°C sein.
  • Als Entfärber, der diese Bedingungen erfüllt, werden die folgenden Verbindungen gemäß den Gruppen (a) und (c) aufgelistet.
    • (a) Sterol-Verbindungen: Spezifische Beispiele sind Cholesterin, Stigmasterol, Pregnenolon, Methylandrostendiol, Estradiolbenzoat, Epiandrosten, Stenoion, β-Sitosterol, Pregnenolonacetat, β-Chorestanol, 5,16-Pregnadien-3β-ol-20-on, 5α-Pregnen-3β-ol-20-on, 5-Pregnen-3β,17-diol-20-on-21-acetat, 5-Pregnen-3β,17-diol-20-an-17-acetat, 5-Pregnen-3β,21-diol-20-an-21-acetat, 5-Pregnen-3β,17-diol-diacetat, Rockogenin, Thigogenin, Esmiragenin, Heckogenin, Diosgenin und deren Derivate. Diese Entfärber können alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr Spezies verwendet werden. Besonders bevorzugte Entfärber, die einen stabilen entfärbten Zustand ergeben können, umfassen Methylandrostendiol, Heckogenin, Rockogenin, Thigogenin, Diosgenin und Esmiragenin.
  • Wenn ein Zusammensetzungssystem mit dem Entfärber, ausgewählt aus der obigen Gruppe in einem amorphen Zustand, auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als der Glasübergangspunkt, wird die Diffusionsgeschwindigkeit eines Entwicklers schnell erhöht und eine Bewegung der Phasentrennung zwischen dem Entwickler und dem Entfärber wird in eine Richtung zurück zum Gleichgewicht beschleunigt. Wenn das Zusammensetzungssystem, das auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als die Kristallisationstemperatur und niedriger ist als der Schmelzpunkt, dann langsam auf Raumtemperatur gekühlt wird, erreicht das System eine stabile Phase im getrennten Zustand, die näher beim Gleichgewicht liegt, wobei das System wieder einen gefärbten Zustand erreicht. Daher kann das Zusammensetzungssystem, einschließlich dem Entfärber der Gruppe (a) reversible Änderungen zwischen gefärbten und ungefärbten Zuständen wiederholen. In dieser Richtung wird der Entfärber, der in die Gruppe (a) klassifiziert ist, manchmal als "reversibler Entfärber" bezeichnet. Ein erneut beschreibbares Aufzeichnungsmedium, das solche reversiblen Änderungen anwendet, wurde vorgeschlagen. Diese Erfindung hat ein Ziel, ein entfärbbares Bildgebungsmaterial anzugeben, dessen Farbe nach dem Druck entfernt wird, und daher ist die Reversibilität zwischen dem gefärbten und dem entfärbten Zustand nicht im wesentlichen erforderlich gemäß dieser Erfindung mit der Ausnahme von einigen spezifischen Anwendungen.
    • (c) Nicht-aromatische cyclische Verbindungen mit einem 5- oder mehrgliedrigen Ring mit einer oder mehreren Hydroxyl-Gruppen: Der Entfärber der Gruppe (c) sollte einen Schmelzpunkt von 50°C oder mehr haben. Spezifische Beispiele sind alicyclische einwertige Alkohole wie Cyclododecanol; alicyclische zweiwertige Alkohole wie 1,4-Cyclohexandiol, 1,2-Cyclohexandiol und 1,2-Cyclododecandiol; Saccharide und deren Derivate wie Glucose und Saccharose; Alkohole mit einer Ringstruktur wie 1,2:5,6-Diisopropyliden-D-mannit.
  • Gemäß dieser Erfindung fungiert der Entfärber der Gruppe (c) effektiv, wenn er zusammen mit dem Entfärber der Gruppe (a) verwendet wird.
  • Das heißt, der Entfärber der Gruppe (c) hat eine starke Affinität zum Entfärber der Gruppe (a) und daher tritt eine Phasentrennung kaum auf, selbst wenn das System verfestigt wird. In dieser Richtung wird der Entfärber der Gruppe (c) manchmal als "Phasentrenn-Inhibitionsentfärber" oder "Phasentrenn-Inhibitor" bezeichnet. Das System, umfassend den Entfärber der Gruppe (c) kann ebenfalls einen stabileren entfärbten Zustand aufrechterhalten.
  • Der Entfärber der Gruppe (c) dieser Erfindung, d.h. der Phasentrenn-Inhibitor ist vom Typ (c1). Der Typ (c2) ist ein Referenztyp.
    • (c1) Ein Typ entsprechend dieser Erfindung mit einem verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt und einem verhältnismäßig hohen Glasübergangspunkt und wird somit leicht amorph bei Raumtemperatur. Typische Beispiele des Entfärbers des Typs (c1) sind Saccharide und deren Derivate. Der Entfärber dieser Art wird nachfolgend als Trenninhibitor mit einer sehr amorphen Phase bezeichnet.
    • (c2) Ein Typ, der zum Verständnis dieser Erfindung nützlich ist und einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt und einen verhältnismäßig niedrigen Glasübergangspunkt aufweist, und wird somit bei Raumtemperatur kaum amorph mit der Möglichkeit zur Bildung von Mikrokristallen, aber hat eine hohe Kompatibilität zum Entwickler in einem fluidisierten Zustand. Typische Beispiele des Entfärbers des Typs (c2) alicyclische Alkohole. Der Entfärber dieser Art wird nachfolgend als leicht amorpher Phasetrenn-Inhibitor bezeichnet.
  • Cyclische Zuckeralkohole können erfindungsgemäß als ein geeigneter sehr amorpher Phasetrenn-Inhibitor verwendet werden. Die spezifischen Verbindungen der cyclischen Zuckeralkohole, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise D-Glucose, D-Mannose, D-Galactose, D-Fructose, L-Sorbose, L-Rhamnose, L-Fucose, D-Ribodesose, α-D-Glucosepentaacetat, Acetoglucose, Diaceton-D-glucose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure, D-Glucosamin, D-Fructosamin, D-Isosaccharinsäure, Vitamin C, Erutorubinsäure, Trehalose, Saccharose, Maltose, Cellobiose, Gentiobiose, Lactose, Melibiose, Raffinose, Gentianose, Melizitose, Stachyose, Methyl-α-glucopyranosid, Salicin, Amygdalin und Euxanthinsäure. Diese Verbindungen können alleine oder in Form einer Mischung von zumindest zwei Verbindungen verwendet werden.
  • Etwas amorphe Phasentrenn-Inhibitoren, die Referenzbeispiele sind, die zum Verständnis dieser Erfindung nützlich sind, umfassen beispielsweise nicht-aromatische cyclische andere Verbindungen als die cyclischen Zuckeralkohole, wobei die nicht-aromatischen cyclischen Verbindungen einen 5- oder mehrgliedrigen Ring und eine Hydroxyl-Gruppe aufweisen, und Derivate von cyclischen Zuckeralkoholen, wobei typische Beispiele Terpenalkohole sind. Mehr spezifisch umfaßt der etwas amorphe Phasentrenninhibitor, der erfindungsgemäß verwendet wird, beispielsweise alicyclische einwertige Alkohole wie Cyclododecanol, Hexahydrosalicylsäure, Menthol, Isomenthol, Neomenthol, Neoisomenthol, Carbomenthol, α-Carbomenthol, Piperithol, α-Terpineol, β-Terpineol, 4-Terpineol, γ-Terpineol, 1-p-Menthen-4-ol, Isopulegol, Dihydrocarveol und Carbeol; alicyclische mehrwertige Alkohole wie 1,4-Cyclohexandiol, 1,2-Cyclohexandiol, Phloroglucitol, Quercitol, Inositol, 1,2-Cyclododecandiol, Quininsäure, 1,4-Terpen, 1,8-Terpen, Pinolhydrat und Betulin; polycyclische Alkohol-Derivate wie Borneol, Isoborneol, Adamantanol, Fenchol, Camphor und Isosorbid; und Derivate von cyclischen Zuckeralkoholen wie 1,2:5,6-Diisopropyliden-D-mannit. Weiterhin ist es möglich, Materialien mit einer Molekularstruktur mit einer großen sterischen Hinderung zu verwenden, die durch Reaktion zwischen den oben veranschaulichten cyclischen Alkoholen und einer anderen Verbindung mit einer cyclischen Molekularstruktur erhalten werden. Bei Verwendung des besonderen Materials ist möglich, die Temperaturstabilität des Bildgebungsmaterials im entfärbten Zustand zu verbessern. Beispielsweise kann der Ester zwischen Isosorbid und Cyclohexandicarbonsäure als geeignetes Material des etwas amorphen Phasentrenninhibitors verwendet werden. Die oben veranschaulichten Verbindungen können alleine oder in der Form der Mischung von zumindest zwei Verbindungen verwendet werden.
  • Ein bevorzugtes Mischungsverhältnis des Farbbildners, des Entwicklers und des Entfärbers in dem Bildgebungsmaterial dieser Erfindung ist wie folgt. Es ist gewünscht, den Entwickler in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen, bevorzugt 1 bis 2 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teile des Farbbildners zu verwenden. Wenn die Menge des Entwicklers kleiner als 0,1 Gew.-Teile ist, wird die Färbung des Bildgebungsmaterials durch Interaktion zwischen dem Farbbildner und dem Entwickler unzureichend. Wenn die Menge des Entwicklers 10 Gew.-Teile übersteigt, wird es schwierig, ausreichend die Interaktion zwischen diesen Verbindungen zu vermindern. Es ist gewünscht, den Entfärber in einer Menge von 1 bis 200 Gew.-Teilen, bevorzugt 10 bis 100 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teile des Farbbildners zu verwenden. Wenn die Menge des Entfärbers kleiner als 1 Gew.-Teil ist, können Änderungen zwischen den gefärbten und entfärbten Zustand nicht leicht auftreten. Wenn die Menge des Entfärbers 200 Gew.-Teile übersteigt, wird das Färben des Bildgebungsmaterials unzureichend.
  • Das Bildgebungsmaterial dieser Erfindung kann in verschiedenen Formen verwendet werden. Beispielsweise kann es als Tinte für Thermodrucker, Tinte für Tintenstrahldrucker, Toner für Normalpapierkopierer (PPC) und Laserstrahldrucker, etc.; Drucktinte für Siebdruck und Typographiedruck; Tinte für Schreibgeräte wie Kugelschreiber und Tauchstifte verwendet werden. Die Tinte für den Thermodrucker umfaßt einen Farbbildner, einen Entwickler, einen Entfärber und Wachs und wird auf ein Kunststoffblatt aufgetragen. Die Tinte für den Tintenstrahldrucker umfaßt einen Farbbildner, Entwickler und Entfärber, die in einem Lösungsmittel dispergiert sind. Der Toner wird durch Pulverisieren einer Zusammensetzung mit einem Farbbildner, Entwickler, Entfärber und Bindemittel hergestellt. In diesem Fall sind typische Mittel Polystyrol, Styrolacrylat-Copolymer, Polyester und Epoxyharz. Es ist zu bemerken, daß der Entfärber, falls gewünscht bei irgendeiner der obigen Verwendungen zugegeben wird.
  • Im Bildgebungsmaterial mit einem Bindemittel ist es gewünscht, angemessen den Bindemittelgehalt des Bildgebungsmaterials entsprechend dem durchschnittlichen Molekulargewicht des Bindemittels einzustellen. Wenn in diesem Fall ein Bild durch Verwendung eines Lösungsmittels entfärbt wird, vermindert sich die Affinität zwischen dem Lösungsmittel und dem Bindemittel mit einer Erhöhung des durchschnittlichen Molekulargewichtes des Bindemittels.
  • Wenn Polystyrol als Bindemittel verwendet wird, ist es gewünscht, den Bindemittelgehalt in Abhängigkeit vom durchschnittlichen Molekulargewicht des Bindemittels wie folgt einzustellen:
    Durchschnittliches Molekulargewicht Bindemittelgehalt
    1 000 bis 200 000 30 bis 90 Gew.%
    200 000 bis 600 000 30 bis 80 Gew.%
    600 000 bis 1 000 000 30 bis 70 Gew.%
  • Die Acrylat-Monomere, die das Styrol-Acrylat-Copolymer ausmachen, umfassen beispielsweise n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Methylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminopropylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Butylacrylat-N-(ethoxymethyl)acrylamid, Ethylenglykolmethacrylat und 4-Hexafluorbutylmethacrylat. Diese Acrylat-Monomere können alleine oder in der Form einer Mischung von zumindest zwei Monomeren verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, beispielsweise Butadien, Maleinsäureester, Chloropren etc. zusätzlich zu Styrol und Acrylat-Monomer für die Polymerisation zu verwenden. In diesem Fall ist es gewünscht, die Menge der Additivkomponente wie Butadien auf 10 Gew.% oder weniger einzustellen. Es ist ebenfalls gewünscht, daß das Bindemittelpolymer das Styrol in einer Menge von 50 Gew.% oder mehr enthält, wenn ein Styrol-Acrylat-Copolymer als Bindemittel verwendet wird, ist es gewünscht, den Bindemittelgehalt des Bildgebungsmaterials in Abhängigkeit vom durchschnittlichen Molekulargewicht des Bindemittelpolymers wie folgt einzustellen:
    Durchschnittliches Molekulargewicht Bindemittelgehalt
    1 000 bis 200 000 30 bis 95 Gew.%
    200 000 bis 400 000 30 bis 85 Gew.%
    400 000 bis 1 000 000 30 bis 75 Gew.%
  • Eine Polymermischung, bestehend aus Polystyrol und Acrylharz kann ebenfalls als Bindemittel verwendet werden. In diesem Fall ist es möglich, daß das Mischungspolymer ein einzelnes oder eine Vielzahl von Acrylharzen enthält. Es ist ebenfalls möglich, ein Copolymer mit maximal 10 Gew.% Butadien, Maleinsäureester, Chloropren, etc. zu verwenden. Der Polystyrol-Gehalt des Bindemittels ist gewünscht 50 Gew.% oder mehr. Wenn ein Mischungspolymer, bestehend aus Polystyrol und Acrylharz, als Bindemittel verwendet wird, ist es gewünscht, den Bindemittelgehalt des Bildgebungsmaterials im Abhängigkeit vom durchschnittlichen Molekulargewicht des Polymers wie folgt einzustellen:
    Durchschnittliches Molekulargewicht Bindemittelgehalt
    1 000 bis 200 000 30 bis 95 Gew.%
    200 000 bis 400 000 30 bis 85 Gew.%
    400 000 bis 1 000 000 30 bis 75 Gew.%
  • Die Carbonsäuren und die mehrwertigen Alkohole, die als Ausgangsmaterialien des Polyesters verwendet werden, sind nicht besonders beschränkt. Beispielsweise umfassen die Carbonsäuren Terephthalsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Succinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Brasylsäure, Pyromellitsäure, Citraconsäure, Glutaconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, Tetraconsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Hemimellitsäure, Mellophansäure, Trimesinsäure, Prehnitinsäure und Trimellitsäure. Diese Carbonsäuren können alleine oder in der Form einer Mischung von zumindest zwei dieser Verbindungen verwendet werden. Die mehrwertigen Alkohole, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Bisphenol A, hydriertes Bisphenol A, Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Neopentyldiol, Hexamethylendiol, Heptandiol, Octandiol, Pentaglycerol, Pentaerythrit, Cyclohexandiol, Cyclopentandiol, Pinacol, Glycerin, etherfiziertes Diphenol, Catechol, Resorcinol, Pyrogallol, Benzoltriol, Phloroglucinol und Benzoltetraol. Diese mehrwertigen Alkohole können alleine oder in der Form einer Mischung von zumindest zwei Verbindungen verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, eine Polymermischung zu verwenden, bestehend aus zumindest zwei Polyestern. Wenn der Polyester als Bindemittel eines Toner verwendet wird, ist es gewünscht, den Bindemittelgehalt des Bildgebungsmaterials entsprechend dem durchschnittlichen Molekulargewicht des Polyesters wie folgt zu steuern:
    Durchschnittliches Molekulargewicht Bindemittelgehalt
    1 000 bis 5000 30 bis 95 Gew.%
    5 000 bis 10 000 30 bis 90 Gew.%
    10 000 bis 20 000 30 bis 87 Gew.%
    20 000 bis 100 000 30 bis 85 Gew.%
    100 000 bis 1 000 000 30 bis 80 Gew.%
  • Wenn der Polyester als Bindemittel einer thermischen Transfertinte verwendet wird, wird Paraffin als Wachskomponente verwendet. Daher ist es gewünscht, daß der Polyester-Gehalt in einem Bereich zwischen 2 und 50 Gew.% fällt.
  • Epoxyharz wird durch Verwendung von Epichlorhydrin und einer Verbindung mit einer mehrwertigen phenolischen Hydroxyl- Gruppe als Ausgangsmaterial synthetisiert. Die mehrwertigen phenolischen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Bisphenol A, hydriertes Bisphenol A, Bisphenol S, verethertes Diphenyl, Catechol, Resorcin, Pyrogallol, Benzoltriol, Phloroglucinol und Benzoltetraol. Diese Verbindungen können alleine oder in der Form einer Mischung von zumindest zwei Verbindungen verwendet werden. Ebenso ist es möglich, 15 Gew.% oder weniger des phenolischen Harzes, Harnstoffharzes, Melaminharzes, Alkydharzes, Acrylharzes, Polyesters, Polyamides oder Polyurethans zum Epoxyharz zu geben. Wenn ein Epoxyharz als Bindemittel eines Toners verwendet wird, ist es gewünscht, den Harzgehalt entsprechend dem durchschnittlichen Molekulargewicht des Harzes wie folgt einzustellen:
    Durchschnittliches Molekulargewicht Bindemittelgehalt
    1 000 bis 5 000 30 bis 95 Gew.%
    5 000 bis 10 000 30 bis 90 Gew.%
    10 000 bis 20 000 30 bis 87 Gew.%
    20 000 bis 100 000 30 bis 85 Gew.%
    100 000 bis 1 000 000 30 bis 80 Gew.%
  • Wenn das Epoxyharz als Bindemittel einer thermischen Transfertinte verwendet wird, wird Paraffin als Wachskomponente verwendet. Daher ist es gewünscht, daß der Polyestergehalt innerhalb eines Bereiches zwischen 2 und 50 Gew.% fällt.
  • Es ist gewünscht, da das Lösungsmittel, das im Verfahren verwendet wird, bei dem ein Bildgebungsmaterial mit dem Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, die unten angegebenen Erfordernisse A und B erfüllt:
    • A. Das Lösungsmittel sollte gewünscht wirksam sein, um die Bildung von Wasserstoff-Bindungen zwischen dem Entwickler und dem Entfärber zu unterstützen.
    • B. Das Lösungsmittel sollte gewünscht eine hohe Affinität zum Bindemittel entfalten, um so tief in das Innere des Bildgebungsmaterials einzudringen.
  • Das Lösungsmittel, das das oben angegebene Erfordernis A erfüllt, kann alleine verwendet werden. Ebenso ist es möglich, eine Vielzahl von Lösungsmitteln in Kombination zu verwenden, um zu ermöglichen, daß die gemischten Lösungsmittel die Erfordernisse A und B erfüllen.
  • Die Lösungsmittel, die beide Erfordernisse A und B (erste Gruppe) erfüllen, umfassen beispielsweise Ether, Ketone und Ester. Mehr spezifisch umfassen die Lösungsmittel, die die Erfordernisse A und B erfüllen, beispielsweise gesättigte Etter wie Ethylether, Ethylpropylether, Ethylisopropylether, Isopentylmethylether, Butylethylether, Dipropylether, Diisopropylether, Ethylisopropylether, Dibutylether, Dipentylether, Diisopentylether und Dihexylether; ungesättigte Ether wie Ethylvinylether, Arylethylether, Diarylether und Ethylpropargylether; Ether von zweiwertigen Alkoholen wie Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonobutylether, Ethylenglykoldimethylether und Ethylenglykoldiethylether; cyclische Ether wie Oxetan, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dioxolan, Dioxan und Trioxan; gesättigte Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylpropylketon, Isopropylmethylketon, Butylmethylketon, Ethylpropylketon, Isobutylmethylketon, Pinacolon, Methylpentylketon, Butylethylketon, Dipropylketon, Diisopropylketon, Hexylmethylketon, Isohexylmethylketon, Heptylmethylketon und Dibutylketon; ungesättigte Ketone wie Ethlidenaceton, Allylaceton und Mesityloxid; cyclische Kketone wie Cyclopentanon, Cyclohexanon und Cyclooctanon; und Ester wie Ethylformiat, Propylformiat, Butylformiat, Isobutylformiat, Pentylformiat, Isopentylformiat, Ethylacetat, Isopropylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Isobutylacetat, Pentylacetat, Isopentylacetat, sek-Amylacetat, Hexylacetat, Allylacetat, 2-Methoxyethylacetat, 2-Ethoxyethylacetat, 1,2-Diacetoxyethan, Methylpropionat, Ethylpropionat, Propylpropionat, Isopropylpropionat, Butylpropionat, Pentylpropionat, Isopentylpropionat, sek-Amylpropionat, 2-Methoxypropylacetat, 2-Ethoxypropylacetat, Methylbutyrat, Ethylbutyrat, Propylbutyrat, Isopropylbutyrat, Butylbutyrat, Pentylbutyrat, Isopentylbutyrat, sek-Amylbutyrat, Methylisobutyrat, Ethylisobutyrat, Propylisobutyrat, Isopropylisobutyrat, Butylisobutyrat, Pentylisobutyrat, Isopentylisobutyrat, sek-Amylisobutyrat, Methylvalerat, Ethylvalerat, Propylvalerat, Isopropylvalerat, Butylvalerat, Methylhexanoat, Ethylhexanoat, Propylhexanoat, Isopropylhexanoat und Ethyllactat. Zusätzliche Lösungsmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Methylenchlorid, γ-Butyrolacton, β-Propyolacton, N-Methylpyrrolidinon, Dimethylformamid, Dimethylacetamid und Dimethylsulfoxid. Diese Lösungsmittel können alleine oder in der Form einer Mischung von mindestens zwei Verbindungen verwendet werden. Bei der Verwendung von gemischten Lösungsmitteln kann das Mischungsverhältnis willkürlich bestimmt werden.
  • Die Lösungsmittel, die das Erfordernis A erfüllen, umfassen, obwohl die Affinität zum Bindemittel niedrig ist (zweite Gruppe) beispielsweise Wasser, Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol, Pentylalkohol, 2-Pentylalkohol, 3-Pentylalkohol, Isopentylalkohol, 1-Hexanol, 2-Hexanol, 3-Hexanol, Cyclopentanol, Cyclohexanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol und Glycerin.
  • Auf der anderen Seite umfassen die Lösungsmittel, die eine hohe Affinität zum Bindemittel haben, aber das Erfordernis nicht erfüllen (dritte Gruppe) beispielsweise Toluol, Ethylbenzol, Propylbenzol, Cumol, Butylbenzol, Isobutylbenzol, sek-Butylbenzol, Pentylbenzol, Diethylbenzol, Mesitylen, Xylol, Cresol, Dimethoxybenzol, Dimethoxytoluol, Benzylalkohol, Tolylcarinol, Cumylalkohol, Acetophenon, Propiophenon, Hexan, Pentan, Heptan, Octan, Cyclohexan, Cyclopentan, Cycloheptan, Cyclooctan und Petrol-Fraktionen wie Petrolether und Benzol.
  • Die erste Gruppe der oben angegebenen Lösungsmittel kann zufriedenstellend allein verwendet werden. Die zweite Gruppe der Lösungsmittel, die sicher alleine verwendet werden können, sollte gewünscht mit der ersten Gruppe der Lösungsmittel gemischt werden. Weil jedes Lösungsmittel der ersten und der zweiten Gruppe eine Entfärbefähigkeit entfaltet, können diese Lösungsmittel bei einem willkürlichen Mischungsverhältnis vermischt werden. Wenn ein Lösungsmittel der zweiten Gruppe mit einem Lösungsmittel der dritten Gruppe vermischt wird, ist das Mischungsverhältnis nicht besonders beschränkt, solange die gemischten Lösungsmittel eine ausreichende Entfärbefähigkeit entfalten. Jedoch ist es gewünscht, daß die Mischungsmenge des dritten Lösungsmittels der dritten Gruppe innerhalb eines Bereiches zwischen 20 und 80 Gew.% fällt. Es ist ebenfalls möglich, das Lösungsmittel der dritten Gruppe zusammen mit dem Lösungsmittel der ersten Gruppe zu verwenden. In diesem Fall sollte die Mischungsmenge des Lösungsmittels der dritten Gruppe 90 Gew.% oder weniger sein. Weiterhin ist es möglich, die Lösungsmittel der ersten, zweiten und dritten Gruppe zusammen zu verwenden. In diesem Fall ist es gewünscht, daß die Mischungsmenge des Lösungsmittels der dritten Gruppe 80 Gew.% oder weniger ist.
  • Zum effizienten Entfärben des Bildgebungsmaterials ist es gewünscht, das Lösungsmittel zuvor zu erwärmen. In diesem Fall sollte die Lösungsmitteltemperatur bevorzugt innerhalb eines Bereiches zwischen 40 und 150°C sein.
  • Wenn ein Polyester oder Epoxyharz als Bindemittel verwendet wird, verursacht die nicht-reagierte Carbonsäure oder das Phenol, die innerhalb des Bindemittels verbleiben, möglicherweise, daß das Bild nicht zufriedenstellend entfärbt wird oder möglicherweise die Stabilität des entfärbten Zustandes beeinträchtigt.
  • Erfindungsgemäß kann eine basische Verbindung verwendet werden, um zu vermeiden, daß die Entfärbung des Bildes nachteilig durch die nicht-reagierte Carbonsäure oder Phenol beeinflußt wird. Bei Verwendung einer basischen Verbindung ist es möglich, einen nachteiligen Einfluß auf die Entfärbung des Bildes zu vermeiden, selbst wenn das Bild auf einem Papierblatt mit einem pH-Wert von kleiner als 8 gebildet ist. Die erfindungsgemäß verwendete basische Verbindung ist nicht besonders beschränkt und sowohl anorganische als auch organische basische Verbindungen können erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Geeignete anorganische basische Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Calciumchlorid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumhydroxid, Bariumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Alkalimetallborate, Trikalkiumphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat, Calciumphosphat, Trinatriumphosphat und Dinatriumhydrogenphosphat.
  • Geeignete organische Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden umfassen zum Beispiel primäre bis tertiäre Amine und quaternäre Ammoniumsalze. Die Gegenionen der quaternären Ammoniumsalze umfassen beispielsweise Hydroxyion, Halogenion und Alkoxidion.
  • Die nicht-aromatischen organischen basischen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Verbindungen mit einer aliphatischen Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen oder mit einer alicyclischen Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen. Es ist möglich, daß diese Kohlenwasserstoff-Gruppe durch zumindest einen Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinyl-, Ethinylen-, Ethinyl-, Oxy-, Oxycarbonyl-, Thiocarbonyl-, Dithiocarbonyl-, Thio-, Sulfinyl-, Sulfonyl-, Carbonyl-, Hydrazo-, Azo-, Azido-, Nitrilo-, Diazoamino-, Imino-Gruppe, Harnstoff-, Thioharnstoff-, Amid-, Urethan-Bindung und Carbonyldioxy-Gruppe.
  • Die aromatischen organischen basischen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise solche mit einem aromatischen Ring wie Benzol-, Biphenyl-, Naphthalin-, Tetralon-, Phenanthren-, Inden-, Indan-, Pentalen-, Azulen-, Heptalen- und Fluoren-Ring. Es ist möglich, daß eine aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine alicyclische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen in diesen aromatischen Ringen substituiert ist. Weiterhin ist es möglich, daß die oben angegebenen Substituenten in diesen Kohlenwasserstoff-Gruppen vorhanden sind.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten cyclischen Amine umfassen beispielsweise Aziridin, Azetidin, Pyrrolin, Pyrrolidin, Indolin, Pyridin, Piperidin, Hydropiperidin, Chinolin, Isochinolin, Tetrahydrochinolin, Tetrahydroisochinolin, Acridin, Phenanthridin, Phenanthrolin, Pyrazol, Benzimidazol, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Imidazol, Histamin, Decahydrochinolin, Pyrazolin, Imidazolin, Piperazin, Cinnolin, Phtharazin, Chinazolin, Chinoxalin, Dihydrophenazin, Triazol, Benzotriazol, Triazin, Tetrazol, Pentamethylentetrazol, Tetrazin, Purin, Pteridin, Carbolin, Naphthyirdin, Indolizin, Chinolizin, Chinuclidin, Oxazol, Benzoxazol, Isoxazol, Anthranil, Oxazin, Oxazolin, Thiazol, Thiazolidin, Benzothiazol, Benzothiazolin, Isothiazol, Thiazin, Azoxim, Furazan, Oxadiazin, Thiadiazol, Benzothiadiazol, Thiadiazin, Dithiazin, Morpholin, Hexamethylentetramin und Diazabicycloundecen.
  • Die zusätzlichen organischen basischen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen beispielsweise Guanidin, Aminoguanidin, Harnstoff, Thioharnstoff, Semicarbazid und Carbonohydrazid.
  • Erfindungsgemäß können die basischen Verbindungen so wie sie sind mit den anderen Komponenten des Bildgebungsmaterials vermischt werden. Ebenfalls ist es gewünscht, die basischen Verbindungen, die in Mikrokapseln abgedichtet sind, mit den anderen Komponenten des Bildgebungsmaterials zu vermischen.
  • Für ein Hüllmaterial der Mikrokapseln wird ein Material ausgewählt, das gebrochen werden kann, wenn das Bildgebungsmaterial zum Entfärben erwärmt wird und die basischen Verbindungen freilassen kann, die in den Mikrokapseln abgedichtet sind. Die Temperatur für den Bruch der Mikrokapseln sollte bevorzugt 120 bis 200°C sein. Beispiele von geeigneten Hüllmaterialien sind Polyethersulfon, Polyetherketon, Epoxyharz, Polyethylen, Polypropylen, Polyphenylenether, Polyphenylensulfit, Polyalkylenoxid, Polystyrol, Polyphenolether, Nylon, Polyamid, Polyurethan, Gelatine, Polymethacrylsäure, Polyamid, Melaminharz, Polyester, Polyacrylsäure, Polysiloxan, Polysulfid, Gummi arabicum, Polyvinylpyrrolidon, Polycarbonat, Polysulfon, Polyisocyanat und Polypyrrol. Diese Verbindungen können alleine oder in Kombination von zwei oder mehr Spezies verwendet werden. Ebenso kann ein Copolymer aus diesen Verbindungen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß kann ein Bild unter Verwendung eines Bildgebungsmaterials mit einem Farbbildner, Entwickler, Entfärber und Bindemittel, bestehend aus einem Polyester oder Epoxyharz, gebildet werden. Beim Entfärben des Bildes kann ein Verfahren angewandt werden, bei dem das Bildgebungsmaterial mit einem Lösungsmittel mit einer basischen Verbindung kontaktiert wird, mit anschließendem Erwärmen.
  • Zur Durchführung eines Verfahrens zum Entfärben eines Bildes unter Verwendung eines Lösungsmittels umfaßt eine Bildentfärbungsanlage ein Mittel zum Kontaktieren eines Bildgebungsmaterials mit einem Lösungsmittel und ein Mittel zum Entfernen des Lösungsmittels von einem Papierblatt.
  • Zum Kontaktieren des Bildgebungsmaterials, das eine Farbe auf einem Papierblatt entwickelt hat, mit einem Lösungsmittel ist es möglich, eine Walze zum Eintauchen des Papierblattes in ein Lösungsmittel, die in einem Behälter angeordnet ist, eine Sprühdüse zum Sprühen des Lösungsmittel auf das Papierblatt, eine Düse zum Tropfen des Lösungsmittels auf das Papierblatt und eine Gravurwalze zum Zuführen des Lösungsmittels auf das Papierblatt zu verwenden. Auf der anderen Seite kann das Lösungsmittel von dem Papierblatt entfernt werden, indem beispielsweise heiße Luft, Infrarotlampe, Heißwalze, Heißpresse, Thermodruckkopf (TPH) und Thermostange verwendet wird. Wenn das verwendete Lösungsmittel verdampft werden kann, kann das Papierblatt natürlich getrocknet werden. Weiterhin ist es gewünscht, ein Mittel zum Wiedergewinnen eines Lösungsmittels zu verwenden, das in der Anlage dieser Erfindung verwendet wird.
  • Die 1 bis 5 veranschaulichen die Bildentfärbungsanlagen unter Verwendung eines Lösungsmittels.
  • In der Entfärbungsanlage gemäß 1 sind ein Lösungsmittelbehälter 101 und ein Lösungsmitteltank 103 zum Zuführen eines Lösungsmittels 102 in den Lösungsmittelbehälter 101 in einem Bodenbereich der Anlage angeordnet. Papierblätter, die jeweils ein darauf gebildetes Bild aufweisen, werden nacheinander durch eine Transferwalze 104 in die Anlage geführt, wobei das gebildete Bild nach unten gerichtet ist, und dann durch Trägerwalzen übertragen. Das Papierblatt wird durch einen Abstand zwischen einer Eintauchwalze 105 und Gegenwalzen 106 transferiert. Während des Transfers wird das Papierblatt in das Lösungsmittel 102, das im Lösungsmittelbehälter 101 vorhanden ist, eingetaucht, so daß das gebildete Bild entfärbt wird. Das Papierblatt wird weiterhin in einen oberen Bereich der Anlage durch Trägerwalzen transferiert, um so heißer Luft ausgesetzt zu sein, die von einem Radiator eines später beschriebenen elektronischen Kühlers erzeugt wird, und wird dann zum Glätten durch eine Heißwalze 107 erwärmt. Nach der Entfernung des Lösungsmittels wird das Papierblatt durch eine Transferwalze 108 aus der Anlage transferiert, um so in einem Speicher angeordnet zu werden. Es ist möglich, daß die Transferwalzen 104 und 108 mit elektrischen Schaltern ausgerüstet sind, damit diese Walzen bedient oder gestoppt werden können, wenn das Papierblatt in die Entfärbungsanlage transferiert und aus dieser herausgebracht wird. Es ist gewünscht, daß jede Walze aus einem Material gebildet wird, das Lösungsmittel-resistent ist und eine Antistatikwirkung entfaltet.
  • In der Entfärbungsanlage gemäß 1 wird das Papierblatt in das Lösungsmittel 102 getaucht, das im Lösungsmittelbehälter 101 angeordnet ist. Natürlich kann das Lösungsmittel in einer genügend großen Menge zugeführt werden, um das Entfärben des Papierblattes zu erzielen, unabhängig von der Menge des Bildgebungsmaterials auf dem Papierblatt. Ebenso kann der entfärbte Zustand stabil aufrecherhalten werden, wodurch es möglich gemacht wird, das Papierblatt effektiv wiederzuverwenden. Es ist ebenfalls zu beachten, daß dann, wenn die Oberfläche des Bildgebungsmaterials auf dem Papierblatt durch eine Gegenwalze 108 aufgerauht wird, die Qualität des entfärbten Papierblattes verbessert werden kann.
  • Die Anlage umfaßt einen Lösungsmittel-Wiedergewinnungsmechanismus. Der Wiedergewinnungsmechanismus umfaßt hauptsächlich einen Wiedergewinnungsbehälter, indem ein Adsorbens 110, einelektronischer Kühler 111 und eine Zirkulationspumpe 114 angeordnet sind. Das verwendete Lösungsmittel wird von dem Lösungsmittelbehälter 101 in einem Behälter 109 für wiedergewonnenes Lösungsmittel wiedergewonnen. Das in dem wiedergewonnenen Lösungsmittelbehälter 109 verdampfte Lösungsmittel wird am Adsorbens 110 adsorbiert, das durch den elektronischen Kühler 111, zum Beispiel ein Peltier-Element gekühlt wird. Die Temperatur des elektronischen Kühlers 111 wird eingestellt, um zu ermöglichen, daß der Dampfdruck des Lösungsmittels 100 ppm oder weniger wird. Das auf dem Adsorbens 110 adsorbierte Lösungsmittel wird durch eine Zirkulationspumpe 114 angesaugt, so daß es durch ein Absorptionsfilter 113 adsorbiert wird. Es ist gewünscht, eine Öffnungspumpe mit einer ausgezeichneten Explosionsresistenz als Zirkulationspumpe zu verwenden. Es ist möglich die Korrosion des Pumpenmaterials durch das Lösungsmittel zu verhindern, indem ein Absorptionsfilter 113 aufwärts der Zirkulationspumpe 114 angeordnet wird. Es ist ebenfalls möglich, einen Entfeuchter zu verwenden, um zu verhindern, daß Wasser innerhalb der Atmosphäre in das System eindringt. Die heiße Luft, die von dem Radiator 112 des elektronischen Kühlers 111 erzeugt wird, wird zum Trocknen des Papierblattes nach Eintauchen in das Lösungsmittel wie zuvor beschrieben verwendet. Die Anlage der Art gemäß 1 kann miniaturisiert werden, um so in einem Büro verwendet zu werden.
  • Die Entfärbungsanlage gemäß 2 hat eine im wesentlichen gleiche Konstruktion wie die Anlage gemäß 1, mit der Ausnahme, daß eine Gravurwalze 121 in der Anlage von 2 verwendet wird, um ein Lösungsmittel mit dem Bildgebungsmaterial auf dem Papierblatt zu kontaktieren. Die Gravurwalze 121 wird rotiert, um so in das Lösungsmittel 102 getaucht zu werden, das im Lösungsmittelbehälter 101 angeordnet ist, und dann wird die Menge des Lösungsmittels, das an der Oberfläche anhaftet, durch eine Klinge 123 gesteuert. Wenn das Papierblatt, das in die Anlage geführt wird, durch den Abstand zwischen der Gravurwalze 121 und der Gegenwalze 122 geleitet wird, wird das Lösungsmittel durch die Gravurwalze 121 zum Papierblatt geführt, um so die Entfärbung zu erzielen.
  • In der in 2 gezeigten Anlage wird die kleinste Menge des Lösungsmittels, das für die Entfärbung nötig ist, durch die Gravurwalze 121 auf das Papierblatt geführt, wodurch es möglich wird, die Zeit zu verkürzen, die zur Entfernung des Lösungsmittels vom Papierblatt erforderlich ist. Als Ergebnis wird die Prozeßrate des Papierblattes verbessert. Weil das Bildgebungsmaterial, das auf dem Papierblatt verbleibt, durch Reiben mit der Gravurwalze aufgerauht wird, wird die Qualität des entfärbten Papierblattes verbessert.
  • Die Entfärbeanlage gemäß 3 ist bezüglich der Konstruktion im wesentlichen gleich wie die Anlage gemäß 1 mit der Ausnahme, daß die in 3 gezeigte Anlage eine Pumpe 131 und eine Sprühdüse 132 als Mittel enthält, um das Lösungsmittel mit dem Bildgebungsmaterial auf dem Papierblatt in Kontakt zu bringen, und einen Lampenerwärmer 133 zum Entfernen des Lösungsmittels von dem Papierblatt enthält. In der Anlage gemäß 3 wird das Lösungsmittel 102 durch die Pumpe 131 von dem Lösungsmittelbehälter 101 herausgepumpt, um so auf das Papierblatt von Düse 132 gesprüht zu werden, um hierdurch die Entfärbung zu erzielen. Dann wird das Papierblatt durch heiße Luft getrocknet und gleichzeitig durch den Lampenerwärmer 133 erwärmt, um so das Lösungsmittel vom Papierblatt zu entfernen.
  • In der Anlage gemäß 3 kann eine ausreichend große Menge des Lösungsmittels durch die Pumpe 131 auf das Papierblatt geführt werden. Zusätzlich erlaubt der Lampenerwärmer 133 die Verbesserung der Lösungsmittelentfernungsrate vom Papierblatt. Es folgt, daß die Anlage gemäß 3 besser ist als die Anlage gemäß 1 oder 19 bezüglich der Papierblatt-Verarbeitungsrate. Es ist ebenfalls zu beachten, daß das Lösungsmittel entlang der Oberfläche des Papierblattes herabfließt, um so das Bildgebungsmaterial zu verteilen. Als Ergebnis wird die Qualität des entfärbten Papierblattes verbessert.
  • Die 4A bis 4C veranschaulichen kollektiv eine Entfärbeanlage vom absatzweisen Typ. 4A ist eine Planansicht der Anlage, wobei die 4B und 4C Seitenansichten sind. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, ist ein Lösungsmittel 202 in einem Lösungsmitteltank 201 angeordnet, der in einem Bodenbereich der Anlage vorhanden ist. Ein Lösungsmitteleintauchbehälter 203 ist in einem oberen Bereich der Anlage angeordnet. Eine chemische Pumpe 204 und ein Rohr 205, das mit der chemischen Pumpe 204 verbunden ist, sind zwischen dem Lösungsmitteltank 201 und dem Lösungsmitteleintauchbehälter 203 angeordnet. Weiterhin ist ein elektronischer Kühler 206, z.B. ein Peltier-Element, unterhalb des Lösungsmitteleintauchbehälters 203 so angeordnet, daß der Radiator des elektronischen Kühlers 206 nach oben gerichtet ist. Ein elektrische Energie wird von einer Energiequelle 207 zum elektronischen Kühler 206 geführt.
  • Zum Durchführen der Entfärbung wird ein Deckel des Lösungsmitteleintauchbehälters 203 geöffnet und ein Bündel von beispielsweise 100 Papierblättern wird in den Behälter 203 gegeben. Unter dieser Bedingung wird die chemische Pumpe 204 bedient, um das Lösungsmittel 202 vom Lösungsmitteltank 201 in den Lösungsmitteleintauchbehälter 203 zu führen, um so die Papierblätter in das Lösungsmittel zum Entfärben zu tauchen. Dann wird die chemische Pumpe 204 erneut bedient, um das Lösungsmittel vom Lösungsmitteleintauchbehälter 203 zum Lösungsmitteltank 201 zurückfließen zu lassen. Weiterhin wird das Lösungsmittel vom Papierblatt entfernt, indem die Wärme angewandt wird, die von dem elektronischen Kühler 206 gestrahlt wird. Die somit entfärbten Papierblätter können erneut effektiv verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, die wiedergewonnenen Papierblätter zum Herstellen von regenerierten Papierblättern zu verwenden. Weiterhin kann das verdampfte Lösungsmittel durch den elektronischen Kühler 206 zum Wiedergewinnen des Lösungsmittels gekühlt werden. Ein Wärmetauscher kann anstelle des elektronischen Kühlers gemäß 4 verwendet werden. Die in 4 gezeigte Anlage ist in der Lage, die Papierblätter in der Größenordnung von 100 kg/Tag zu verarbeiten.
  • Figur veranschaulicht eine große Anlage vom In-Line-Typ unter Verwendung eines Lösungsmittels. Bei dieser Anlage werden Bündel 301 von Papierblätter durch einen Bandförderer 302 in einen Lösungsmittel-Verarbeitungsbehälter 303 transferiert, um so in ein Lösungsmittel 304 zum Entfärben getaucht zu werden. Die Bündel 301 der Papierblätter werden aus dem Lösungsmittelbearbeitungsbehälter 303 durch einen Bandförderer 305 herausgenommen, um so in eine primäre Trocknungsstation transferiert zu werden, worin diese Papierblätter heißer Luft ausgesetzt werden, die von einem Heizer 306 erzeugt wird, und durch ein Gebläse 307 geblasen werden. Als Ergebnis werden diese Papierblätter verstreut und getrocknet und dann in eine sekundäre Trocknungsstation transferiert, worin diese Papierblätter durch den Bandförderer 308 transferiert werden. Während des Transfers in der sekundären Trocknungsstation werden die gestreuten Papierblätter vollständig durch einen Infrarotheizer 309 getrocknet. Die getrockneten Papierblätter werden in einem Lagerraum 310 gelagert. In dieser Anlage können die wiedergewonnenen Papierblätter erneut effektiv verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, die wiedergewonnenen Papierblätter zum Herstellen von regenerierten Papierblättern zu verwenden. Es ist festzustellen, daß das verdampfte Lösungsmittel, das von der ganzen Anlage erzeugt ist, in einem Fraktionierer (nicht gezeigt) wiedergewonnen wird, um so als Entfärbungslösungsmittel im Lösungsmittel-Verarbeitungsbehälter erneut verwendet zu werden. Die Anlage dieser Art ist in der Lage, Papierblätter in einer Größenordnung von mehreren Tonnen pro Tag zu verarbeiten.
  • In einer Anlage der Art gemäß 5 ist es gewünscht, ein Lösungsmittel für die eigene Verwendung zu verwenden. Beispielsweise ist es gewünscht, ein gemischtes Lösungsmittel zu verwenden, bestehend aus einem Lösungsmittel vom Keton-Typ, das eine hohe Entfärberate entfaltet, und Toluol, das ein gutes Lösungsmittel für das Bindemittel ist. Weiterhin sollte ein Entfärber gewünscht zum oben erwähnten gemischten Lösungsmittel gegeben werden.
  • Beispiele
  • Beispiele dieser Erfindung werden nachfolgend beschrieben. In den unten beschriebenen Beispielen wurde ein Bild auf einem Papierblatt (pH = 9,4), hergestellt von Neusiedler Ltd., gebildet, das typischerweise in Europa verwendet wird. Das Papierblatt entfaltet eine Reflexionsdichte von 0,07.
  • Beispiel 1
  • 1 Gew.-Teil Kristallviolett-Lacton (CVL) als Farbbildner, 1 Gew.-Teil Propylgallat als Entwickler, 10 Gew.-Teile Cholesterin und 10 Gew.-Teile D-Glucose als Entfärber, 77 Gew.-Teile Polystyrol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 45 000 als Bindemittel und 1 Gew.-Teil LR-147 (erhältlich von JAPAN CARLIT Ltd.) als Ladungskontrollmittel wurden vermischt und mit einem Kneter geknetet. Die geknetete Mischung wurde mit einem Pulverisator pulverisiert, unter Erhalt eines pulvrigen Materials mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 μm. Dann wurden 1 Gew.% hydrophobes Silica zu 100 Gew.% des pulvrigen Materials gegeben, um einen Toner herzustellen. Der resultierende Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine gegeben, um so ein Bild auf ein Papierblatt zu transferieren.
  • Auf der anderen Seite wurde ein organische Lösungsmittel, dargestellt in Tabelle 1, in eine Bildentfärbungsanlage gemäß 2 gegeben, und das Lösungsmittel wurde mit dem Papierblatt kontaktiert, das darauf ein Bild aufwies, um so das Bild von dem Papierblatt zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 1 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 1 ersichtlich ist, wurde festgestellt, daß die Reflexionsdichte nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte ist, unabhängig von der Art des verwendeten organischen Lösungsmittels. Tabelle 1
    Organisches Lösungsmittel Reflexionsdichte
    Ethylenglykoldiethylether 0,07
    Isoamylbutyrat 0,07
    Methylethylketon 0,07
    Tetrahydrofuran 0,08
    Ethylpropylether 0,08
    Dioxolan 0,08
    Cyclohexanon 0,07
    Ethyllactat 0,08
    γ-Butyrolacton 0,08
    Methylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Ethylakohol/Xylol (Mischungsverhältnis 1:2) 0,08
    Cyclohexanol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:3) 0,07
    Isopropylalkohol/Ethylacetat (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Isopropylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Methylethylketon/Hexan (Mischungsverhältnis 1:1) 0,09
  • Das Papierblatt mit dem von diesem entfärbten Bild wurde für 300 Stunde bei 60°C stehengelassen. Jedoch trat das Bild nicht erneut auf dem Papierblatt auf. Dann wurde ein anderes Bild auf das Papierblatt transferiert, von dem das zuvor gebildete Bild entfärbt war. Der Bildtransfer-Entfärbevorgang wurde nochmals wiederholt mit anschließendem Transferieren eines 10. Bildes auf das Papierblatt. Die Qualität des 10. Bildes war im wesentlichen gleich wie die des ersten Bildes, das auf das Papierblatt transferiert war. Weiterhin wurde das Kopieren-Entfärben 50-mal wiederholt, mit dem Ergebnis, daß das kopierte Bild und der entfärbte Zustand bezüglich der Qualität nach dem 50. Kopier-Entfärbevorgang ausreichend war, obwohl das Papierblatt in gewissem Ausmaß physikalisch geschädigt war.
  • Beispiel 2
  • Ein Toner wurde wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß Polystyrol mit einem Molekulargewicht von 45 000 als Bindemittel in Mengen gemäß Tabelle 2 zugegeben wurde. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche eines Laserstrahldruckers zum Drucken eines Bildes auf dem Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in eine Bildentfärbeanlage gemäß 1 gegeben. Das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild wurde 30 Sekunden in das Lösungsmittel getaucht, um so das gedruckte Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 2 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Bei Verwendung des Toners mit dem Polystyrol-Gehalt von 20 bis 25 Gew.% wurde festgestellt, daß das Bildgebungsmaterial von dem Papierblatt heraus eluiert war, während das Papierblatt in dem Lösungsmittel getaucht gehalten wurde, um so Markierungen auf dem Papierblatt zurückzulassen. Daher wurde die Reflexionsdichte nicht gemessen. Bei Verwendung des Toners mit einem Polystyrolgehalt von 30 Gew.% oder mehr wurde festgestellt, daß die Reflexionsdichte des Papierblattes nach dem Entfärben des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte war, wodurch gestützt wurde, daß das Bild zufriedenstellend entfärbt war. Die Stabilität des entfärbten Zustandes wurde wie bei Beispiel 1 mit zufriedenstellend bewertet. Tabelle 2
    Polystyrol-Gehalt des Toners (Gew.%) Reflexionsdichte
    20
    25
    30 0,07
    40 0,07
    50 0,07
    60 0,07
    70 0,07
    80 0,07
    90 0,07
  • Beispiel 3
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Polystyrol-Moleküle, die sich voneinander bezüglich des durchschnittlichen Molekulargewichtes unterschieden, als Bindemittel in Mengen gemäß Tabelle 3 zugegeben wurden. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche eines Faksimiles zum Drucken eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in eine Bildentfärbeanlage gemäß 3 gegeben. Das Lösungsmittel wurde auf das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild 30 Sekunden gesprüht, um so das Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 3 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesen entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 3 ersichtlich ist, ist es gewünscht, den Polystyrol-Gehalt auf einen niedrigen Wert bei der Verwendung von Polystyrol mit einem großen Molekulargewicht einzustellen. Tabelle 3
    Durchschnittliches Molekulargewicht von Polystyrol Polystyrol-Gehalt des Toners (Gew.%) Reflexionsdichte
    45 000 40 0,07
    45 000 85 0,09
    45 000 90 0,18
    220 000 40 0,07
    220 000 75 0,07
    220 000 85 0,12
    630 000 40 0,07
    630 000 70 0,09
    630 000 80 0,25
    630 000 90 0,52
  • Beispiel 4
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das verwendete Bindemittel aus 77 Gew.-Teilen Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymer mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 130 000 bestand (n-Butylmethacrylat-Gehalt ist 10 Gew.%). Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde das organische Lösungsmittel gemäß Tabelle 4 in einen Behälter gegeben und das Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild wurde in dem Lösungsmittel 30 Sekunden lang getaucht gehalten, um so das Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 4 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 4 ersichtlich ist, wurde festgestellt, daß die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich zur anfänglichen Reflexionsdichte unabhängig von der Art des verwendeten Lösungsmittels war. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls zufriedenstellend wie bei Beispiel 1. Tabelle 4
    Organisches Lösungsmittel Reflexionsdichte
    Ethyl englykoldiethylether 0,07
    Isoamylbutyrat 0,07
    Methylethylketon 0,07
    Tetrahydrofuran 0,07
    Ethylpropylether 0,07
    Dioxolan 0,07
    Cyclohexanon 0,07
    Ethyllactat 0,08
    γ-Butyrolacton 0,08
    Methylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Ethylakohol/Xylol (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Cyclohexanol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:3) 0,07
    Isopropylalkohol/Ethylacetat (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Isopropylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Methylethylketon/Hexan (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
  • Beispiel 5
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das verwendete Bindemittel aus Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymer mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 130 000 bestand (n-Butylmethacrylat-Gehalt 10 Gew.%). Bei diesem Experiment wurde die Bindemittelmenge wie in Tabelle 5 gezeigt geändert. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche eines Laserstrahldruckers zum Drucken eines Bildes auf dem Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in einen Behälter gegeben. Das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild wurde in dem Lösungsmittel 30 Sekunden getaucht gelassen, um so das gedruckte Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 5 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Bei Verwendung des Toners mit dem Bindemittelgehalt von 15 bis 20 Gew.% wurde festgestellt, daß das Bildgebungsmaterial aus dem Papierblatt eluiert war, während das Papierblatt in dem Lösungsmittel getaucht gehalten wurde, um so Markierungen auf dem Papierblatt zurückzulassen. Daher wurde die Reflexionsdichte nicht gemessen. Bei Verwendung des Toners mit dem Bindemittelgehalt von 30 Gew.% oder mehr wurde festgestellt, daß die Reflexionsdichte des Papierblattes nach Entfärben des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte war, wodurch festgestellt wurde, daß das Bild zufriedenstellend entfärbt war. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls zufriedenstellend wie bei Beispiel 1. Tabelle 5
    Bindemittel-Gehalt des Toners (Gew.%) Reflexionsdichte
    15
    20
    30 0,07
    55 0,07
    65 0,07
    75 0,07
    85 0,07
    95 0,07
    98 0,12
  • Beispiel 6
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme daß Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymer (n-Butylmethacrylat-Gehalt ist 10 Gew.%), die sich voneinander bezüglich des durchschnittlichen Molekulargewichtes unterschieden, als Bindemittel gemäß Tabelle 6 zugegeben wurden. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche eines Faksimiles zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in eine Bildentfärbeanlage gemäß 1 gegeben. Das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild wurde in dem Lösungsmittel für 30 Sekunden getaucht gehalten, um so das Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 6 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 6 ersichtlich ist, ist es gewünscht, den Bindemittelgehalt auf einen niedrigen Wert bei Verwendung eines Bindemittels mit einem großen Molekulargewicht einzustellen. Tabelle 6
    Durchschnittliches Molekulargewicht des Bindemittels Bindemittel-Gehalt des Toners (Gew.%) Reflexionsdichte
    130 000 40 0,07
    130 000 85 0,09
    130 000 98 0,12
    352 000 40 0,07
    352 000 80 0,07
    352 000 90 0,21
    850 000 40 0,07
    850 000 70 0,07
    850 000 80 0,25
    850 000 90 0,52
  • Beispiel 7
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymere mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 130 000, die sich voneinander bezüglich des n-Butylmethacrylat-Gehaltes unterschieden, als Bindemittel in Mengen gemäß Tabelle 7 zugegeben wurden. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in eine Bildentfärbeanlage gemäß 1 gegeben. Das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild wurde in dem Lösungsmittel 30 Sekunden getaucht gehalten, um so das Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 7 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 7 ersichtlich ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, wodurch festgestellt wird, daß das Bild ausreichend gefärbt wurde, unabhängig von der Art im Toner enthaltenen Bindemittels. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war zufriedenstellend wie bei Beispiel 1. Tabelle 7
    n-Butylmethacrylat/Styrol (Gew.%) Bindemittel-Gehalt des Toners (Gew.%) Reflexionsdichte
    5 85 0,07
    10 85 0,07
    15 85 0,07
    20 85 0,07
    25 85 0,07
    30 90 0,07
    35 90 0,07
    40 90 0,08
    45 80 0,08
    50 80 0,08
  • Beispiel 8
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das verwendete Bindemittel aus 77 Gew.-Teilen von Styrol/Acryl-Copolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 130 000 und mit 10 Gew.% eines Acrylat-Monomers gemäß Tabelle 8 bestand. Der somit hergestellt Toner wurde in eine Kartusche einer Copiermaschine zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in eine Bildentfärbeanlage gemäß 3 gegeben. Das Lösungsmittel wurde auf das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild gesprüht, um so das Bild zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 8 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 8 ersichtlich ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, wodurch festgestellt wurde, daß das Bild ausreichend gefärbt war, um unabhängig von der Art des im Toner enthaltenen Bindemittels. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls gleich wie bei Beispiel 1. Tabelle 8
    Art des Acrylat-Monomers Reflexionsdichte
    n-Butylmethacrylat 0,07
    Isobutylmethacrylat 0,07
    Ethylacrylat 0,07
    n-Butylmethacrylat 0,07
    Glycidylmethacrylat 0,07
    Diethylaminopropylacrylat 0,07
    2-Ethylhexylacrylat 0,07
    Ethylenglykolmethacrylat 0,07
    Methylmethacrylat 0,08
    Dimethylaminoethylmethacrylat 0,08
  • Beispiel 9
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Bindemittel aus 77 Gew.-Teilen einer Polymermischung mit einem Molekulargewicht von 130 000 aus Polystyrol und 10 Gew.% Polyacrylat gemäß Tabelle 9 bestand. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt gegeben.
  • Auf der anderen Seite wurde Ethylenglykoldiethylether als Lösungsmittel in einen Behälter gegeben. Das Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild wurde in das Lösungsmittel getaucht, um so das Bild zu entfärben mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 9 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie aufgrund von Tabelle 9 ersichtlich ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, wodurch gezeigt wird, daß das Bild zufriedenstellend unabhängig von der Art des im Toner enthaltenen Bindemittels entfärbt wurde. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls gleich wie bei Beispiel 1. Tabelle 9
    Art des Polyacrylats Reflexionsdichte
    Poly(n-butylmethacrylat) 0,08
    Poly(isobutylmethacrylat) 0,08
    Poly(ethylacrylat) 0,09
    Poly(n-butylacrylat) 0,09
    Poly(glycidylmethacrylat) 0,10
    Poly(diethylaminopropylacrylat) 0,10
    Poly(2-ethylhexylacrylat) 0,09
    Poly(ethylenglykolmethacrylat) 0,11
    Poly(methylmethacrylat) 0,13
    Polt(dimethylaminoethylmethacrylat) 0,10
  • Beispiel 10
  • 1 Gew.-Teil Kristallviolett-Lacton (CVL) als Farbbildner, 1 Gew.-Teil Propylgallat als Entwickler, 10 Gew.-Teile Cholesterin und 10 Gew.-Teile D-Glucose als Entfärber, 72 Gew.-Teile eines Polyesters auf Basis von Fumarsäure/verethertem Diphenol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 11 500 als Bindemittel, 1 Gew.-Teil eines Ladungskontrollmittels und 5 Gew.-Teile einer basischen Verbindung gemäß Tabelle 10 wurden gemischt und durch einen Kneter geknetet. Die geknetete Mischung wurde durch einen Pulverisator pulverisiert, unter Erhalt eines pulverförmigen Materials mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 μm. Dann wurden 1 Gew.% hydrophobes Silica zu 100 Gew.% des resultierenden pulverförmigen Materials zur Herstellung eines Toners gegeben. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche eines Laserstrahldruckers gegeben, um so ein Bild auf ein Papierblatt zu übertragen.
  • Das Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild wurde 30 Sekunden mit einer Heißwalze, die auf 200°C erwärmt war, in Kontakt gehalten, um so das Bild von dem Papierblatt zu entfärben. Die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild wurde gemessen mit dem Ergebnis gemäß Tabelle 10. Wie in Tabelle 10 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, wodurch bestätigt wird, daß das Bild zufriedenstellend von dem Papierblatt unabhängig von der Art der verwendeten basischen Verbindung entfärbt werden kann. Tabelle 10
    Art der basischen Verbindung Reflexionsdichte
    Calciumchlorid 0,08
    Ammoniumhydroxid 0,08
    Tetramethylammoniumhydroxid 0,08
    Calciumcarbonat 0,08
    Ammoniumcarbonat 0,08
    Natriumhydroxid 0,08
    Kaliumhydroxid 0,08
    Triethylamin 0,08
    Dibutylamin 0,08
    Butylamin 0,08
    Cyclohexylamin 0,08
    Pyridin 0,08
    Pyrazin 0,08
    Piperazin 0,08
  • Das Papierblatt mit dem von diesem entfärbten Bild wurde 300 Stunden bei 60°C stehengelassen. Das Bild trat jedoch nicht erneut auf dem Papierblatt auf. Es wurde ein anderes Bild auf das Papierblatt transferiert, von dem das zuvor gebildete Bild entfärbt war. Der Bildtransferentfärbevorgang wurde 9-mal wiederholt, mit anschließendem Transferieren eines 10. Bildes auf das Papierblatt. Die Qualität des 10. Bildes war im wesentlichen gleich wie das erste Bild, das auf das Papierblatt transferiert worden war. Weiterhin wurde der Kopier-Entfärbevorgang 50-mal wiederholt, mit dem Ergebnis, daß das kopierte Bild und der entfärbte Zustand bezüglich der Qualität nach dem 50. Färbe-Entfärbevorgang zufriedenstellend war, obwohl das Papierblatt in gewissen Ausmaß physikalisch geschädigt worden war.
  • Beispiel 11
  • 4 g einer basischen Verbindung gemäß Tabelle 11 wurden zu einer Lösung (37°C), hergestellt durch Auflösen von 4 g Gelatine in 40 ml Wasser, gegeben und dann wurden 45 ml einer Lösung (37°C) mit 11 g Natriumsulfat zugegeben, wodurch die Coazervierung induziert wird. Die resultierende Dispersion wurde auf 30°C gekühlt, mit anschließendem Stehenlassen der Dispersion zum Trennen der Mikrokapseln durch Dekantieren. Dann wurde Formaldehyd in einer Menge von 1 ml zu 1 ml der resultierenden Mikrokapsel gegeben, während die Mischung 5 Minuten gerührt wurde, mit anschließender Zugabe von 10 ml Ethanol zur Mischung, während die Mischung 5 Minuten gerührt wurde und anschließend die Mikrokapseln durch Filtration getrennt wurden. Die somit erhaltenen Mikrokapseln wurden mit kaltem Wasser gewaschen, mit anschließendem Trocknen der mit Wasser gewaschenen Mikrokapseln. Auf diese Weise wurden Mikrokapseln mit einer darin abgedichteten basischen Verbindung hergestellt.
  • Im nächsten Schritt wurden 1 Gew.-Teil Kristallviolett-Lacton (CVL) als Farbbildner, 1 Gew.-Teil Propylgallat als Entwickler, 10 Gew.-Teile Cholesterin und 10 Gew.-Teile D-Glucose als Entfärber, 67 Gew.-Teile Polyester auf Basis von Maleinsäure/Propylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 11 500 als Bindemittel, 1 Gew.-Teile eines Ladungskontrollmittels und 10 Gew.-Teile der wie oben beschriebenen hergestellten Mikrokapseln vermischt und durch einen Kneter geknetet. Die geknetete Mischung wurde durch einen Pulverisator pulverisiert, unter Erhalt eines pulverförmigen Materials mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 μm. Dann wurden 1 Gew.% hydrophobes Silica zu 100 Gew.% des resultierenden pulverförmigen Materials gegeben, zur Herstellung eines Toners. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine gegeben, um ein Bild auf ein Papierblatt zu transferieren.
  • Das Papierblatt mit den darauf gebildeten Bild wurde mit einer Handwalze, die auf 200°C erwärmt war, in Kontakt gehalten, um so das Bild vom Papierblatt zu entfärben. Die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesen entfärbten Bild wurde gemessen, mit dem Ergebnis gemäß Tabelle 11. Wie in Tabelle 11 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, wodurch bestätigt wird, daß das Bild ausreichend von dem Papierblatt entfärbt werden kann, unabhängig von der Art der verwendeten basischen Verbindung. Die Stabilität des entfärbten Zustands war ebenfalls im wesentlichen gleich wie in Beispiel 10. Tabelle 11
    Art der basischen Verbindung Reflexionsdichte
    Triethylamin 0,08
    Dibutylamin 0,08
    Butylamin 0,08
    Cyclohexylamin 0,08
    Dicyclohexylamin 0,08
    Pyridin 0,08
    Pyrazin 0,08
    Piperazin 0,08
  • Beispiel 12
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 10 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei Beispiel 12 72 Gew.-Teile eines Polyesters auf Basis von Maleinsäure/verethertem Phenol als Bindemittel und 5 Gew.-Teile Dibutylamin als basische Verbindung verwendet wurden. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine gegeben, um ein Bild auf ein Papierblatt zu transferieren.
  • Auf der anderen Seite wurde ein organisches Lösungsmittel gemäß Tabelle 12 in eine Bildentfärbeanlage gemäß 2 gegeben. Das organische Lösungsmittel wurde mit dem Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild 30 Sekunden in Kontakt gehalten, um so das Bild von dem Papierblatt zu entfärben, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes. Tabelle 12 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie in Tabelle 12 gezeigt ist, wurde festgestellt, daß die Reflexionsdichte nach dem Entfärben des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte war, wodurch bestätigt wurde, daß das Bild unabhängig von der Art des verwendeten organischen Lösungsmittels ausreichend entfärbt wurde. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls wie bei Beispiel 10 zufriedenstellend. Tabelle 12
    Art des organischen Lösungsmittels Reflexionsdichte
    Ethylenglykoldiethylether 0,07
    Isoamylbutyrat 0,07
    Methylethylketon 0,07
    Tetrahydrofuran 0,07
    Ethylpropylether 0,07
    Dioxolan 0,08
    Cyclohexanon 0,07
    Ethyllactat 0,08
    γ-Butyrolacton 0,08
    Methylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Ethylalkohol/Xylol (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Cyclohexanol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:3) 0,07
    Isopropylalkohol/Ethylacetat (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Isopropylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,09
    Methylethylketon/Hexan (Mischungsverhältnis 1:1) 0,09
  • Referenzbeispiel 13, das zum Verständnis der Erfindung nützlich ist
  • 1 Gew.-Teil ODB-2 (erhältlich von Yamamoto Kasei K.K.) als Farbbildner, 1 Gew.-Teil 2,4,4'-Trihydroxybenzophenon als Entwickler, 10 Gew.-Teile 1,2:5,6-Diisoprpyliden-D-mannit und 10 Gew.-Teile D-Fructose als Entfärber, 3 Gew.-Teile eines Polyesters auf Basis von Pyromellitsäure/Ethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2500 als Bindemittel und 15 Gew.-Teile Paraffin wurden vermischt und ausreichend unter Verwendung eines Kneters geknetet. Dann wurde ein 4,5 μm dickes PET-Blatt mit der gekneteten Mischung auf eine Dicke von etwa 2 μm unter Verwendung eines Heißschmelzbeschichters beschichtet, zur Herstellung eines Thermotransferblattes. Das somit hergestellte Thermotransferblatt wurde auf ein Papierblatt gegeben, zur Bildung einer Laminatstruktur, und die resultierende Laminatstruktur wurde in einen Thermodrucker gegeben, um so ein Bild auf das Papierblatt zu drucken.
  • Auf der anderen Seite wurde eine Lösung mit 3 Gew.% einer basischen Verbindung gemäß Tabelle 13 hergestellt. Das für die Herstellung der Lösung verwendete Lösungsmittel wurde aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus Wasser, Ethanol und Aceton in Abhängigkeit von der Art der basischen Verbindung, wie in Tabelle 13 gezeigt ist.
  • Das Papierblatt mit dem darauf gedruckten Bild wurde 1 Minuten in der Lösung der basischen Verbindung gemäß Tabelle 13 getaucht gehalten, mit anschließendem Trocknen des Papierblattes und anschließendem Blasen von Heißluft mit 200°C auf das Papierblatt, um so das gedruckte Bild zu entfärben. Tabelle 13 zeigt ebenfalls die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie in Tabelle 13 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, was anzeigt, daß das Bild zufriedenstellend unabhängig von der Art der basischen Verbindung entfärbt wurde. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls wie bei Beispiel 10 zufriedenstellend. Tabelle 13
    Art der basischen Verbindung (Lösungsmittel) Reflexionsdichte
    Calciumchlorid (Wasser) 0,07
    Ammoniumhydroxid (Wasser) 0,08
    Tetramethylammoniumhydroxid (Wasser) 0,08
    Calciumcarbonat (Wasser) 0,07
    Ammoniumcarbonat (Wasser) 0,08
    Natriumhydroxid (Wasser) 0,08
    Kaliumhydroxid (Wasser) 0,08
    Triethylamin (Wasser) 0,07
    Dibutylamin (Ethanol) 0,08
    Butylamin (Ethanol) 0,08
    Cyclohexylamin (Ethanol) 0,08
    Dicyclohexylamin (Ethanol) 0,08
    Pyridin (Aceton) 0,07
    Pyrazin (Aceton) 0,08
    Piperazin (Aceton) 0,08
  • Beispiel 14
  • Ein Toner mit einer basischen Verbindung wie in Tabelle 14 gezeigt, wurde wie bei Beispiel 10 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 72 Gew.-Teile Eisphenol A-Epoxyharz mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5500 als Bindemittel verwendet wurden. Der somit hergestellte Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine gegeben, um ein Bild auf ein Papierblatt zu übertragen.
  • Das Papierblatt mit dem darauf gebildeten Papier wurde mit einer Wärmewalze, die auf 200°C erwärmt war, in Kontakt gehalten, um so das Bild von dem Papierblatt zu entfärben. Die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild wurde gemessen mit dem Ergebnis gemäß Tabelle 14. Wie in Tabelle 14 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte des Papierblatts nach Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, was belegt, daß das Bild zufriedenstellend von dem Papierblatt entfärbt werden kann, unabhängig von der Art der verwendeten basischen Verbindung. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war ebenfalls wie bei Beispiel 10 zufriedenstellend. Tabelle 14
    Art der basischen Verbindung Reflexionsdichte
    Calciumchlorid 0,08
    Ammoniumhydroxid 0,08
    Tetramethylammoniumhydroxid 0,09
    Calciumcarbonat 0,08
    Ammoniumcarbonat 0,09
    Natriumhydroxid 0,08
    Kaliumhydroxid 0,08
    Triethylamin 0,08
    Dibutylamin 0,08
    Butylamin 0,09
    Cyclohexylamin 0,09
    Dicyclohexylamin 0,08
    Pyridin 0,08
    Pyrazin 0,08
    Piperazin 0,08
  • Beispiel 15
  • Mikrokapseln mit basischen Verbindungen gemäß Tabelle 15, die darin abgedichtet waren, wurden wie bei Beispiel 11 hergestellt. Ebenso wurde ein Toner mit den Mikrokapseln wie bei Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei 15 67 Gew.-Teile eines Bisphenol A-Epoxyharzes mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5500 als Bindemittel verwendet wurde. Der somit hergestellte Toner wurde in einer Kartusche eines Laserstrahldruckers gegeben, zum Transferieren eines Bildes auf ein Papierblatt.
  • Das Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild wurde 30 Sekunden mit einer Wärmewalze, die auf 200°C erwärmt war, in Kontakt gehalten, um so das Bild von dem Papierblatt zu entfärben. Die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem davon entfärbten Bild wurde gemessen unter Erhalt des Ergebnisses gemäß Tabelle 15. Wie in Tabelle 15 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte des Papierblattes nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, was zeigt, daß das Bild zufriedenstellend von dem Papierblatt unabhängig von der Art der verwendeten basischen Verbindung entfärbt werden kann. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war bei Beispiel 10 ebenfalls zufriedenstellend. Tabelle 15
    Art der basischen Verbindung Reflexionsdichte
    Triethylamin 0,08
    Dibutylamin 0,08
    Butylamin 0,08
    Cyclohexylamin 0,08
    Dicyclohexylamin 0,08
    Pyridin 0,08
    Pyrazin 0,08
    Piperazin 0,08
  • Beispiel 16
  • Ein Toner wurde wie bei Beispiel 10 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 72 Gew.-Teile Bisphenol A-Epoxyharz mit einem Molekulargewicht von 5500 als Bindemittel und 10 Gew.-Teile Cyclohexylamin als basische Verbindung verwendet wurden. Der somit hergestellt Toner wurde in eine Kartusche einer Kopiermaschine gegeben, um ein Bild auf ein Papierblatt zu übertragen.
  • Auf der anderen Seite wurde ein organisches Lösungsmittel gemäß Tabelle 16 in eine Bildentfärbeanlage gemäß 2 gegeben, mit anschließendem Kontaktieren des Lösungsmittels mit dem Papierblatt mit dem darauf gebildeten Bild, um so das Bild zu entfärben und mit anschließendem Trocknen des Papierblatts. Tabelle 16 zeigt die Reflexionsdichte des Papierblattes mit dem von diesem entfärbten Bild. Wie in Tabelle 16 gezeigt ist, war die Reflexionsdichte nach der Entfärbung des Bildes im wesentlichen gleich wie die anfängliche Reflexionsdichte, was beweist, daß das Bild zufriedenstellend unabhängig von der Art des verwendeten organischen Lösungsmittels entfärbt wurde. Die Stabilität des entfärbten Zustandes war wie bei Beispiel 10 ebenfalls zufriedenstellend. Tabelle 16
    Art des organischen Lösungsmittels Reflexionsdichte
    Ethylenglykoldiethylether 0,07
    Isoamylbutyrat 0,07
    Methylethylketon 0,07
    Tetrahydrofuran 0,07
    Ethylpropylether 0,08
    Dioxolan 0,08
    Cyclohexanon 0,07
    Ethyllactat 0,08
    γ-Butyrolacton 0,08
    Methylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,07
    Ethylakohol/Xylol (Mischungsverhältnis 1:2) 0,07
    Cyclohexanol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:3) 0,07
    Isopropylalkohol/Ethylacetat (Mischungsverh. 1:2) 0,07
    Isopropylalkohol/Toluol (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08
    Methylethylketon/Hexan (Mischungsverhältnis 1:1) 0,08

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entfärben eines Bildes, das auf einem Papierblatt unter Verwendung eines Bildgebungsmaterials mit einem Farbbildner, einem Entwickler und einem Entfärber gebildet ist, umfassend folgende Schritte: Kontaktieren eines Lösungsmittels (102, 202) mit dem Bildgebungsmaterial zum Entfärben des Bildes; und Entfernung eines restlichen Lösungsmittels (102, 202) von dem Papierblatt, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfärber eine Sterolverbindung und einen sehr amorphen Phasentrennungsinhibitor umfaßt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterolverbindung Cholesterin ist und der sehr amorphe Phasentrennungsinhibitor D-Glucose ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgebungsmaterial mit einem Lösungsmittel (102, 202) in Kontakt gebracht wird mit anschließendem Erwärmen des Bildgebungsmaterials.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bindemittel in dem Bildgebungsmaterial enthalten ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus Polystyrol, Styrol-Acrylat-Copolymer und einem Mischungspolymer aus Polystyrol und einem Acrylharz.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest 50 Gew.% der Styroleinheit in dem Bindemittel enthalten sind, bestehend aus Styrol-Acrylat-Copolymer oder einem Mischungspolymer, bestehend aus Polystyrol und Acrylharz.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyester und Epoxyharz.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgebungsmaterial ein Bindemittel enthält, bestehend aus Polyester oder Epoxyharz und einer basischen Verbindung.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgebungsmaterial eine Mikrokapsel mit einem Bindemittel enthält, bestehend aus Polyester oder Epoxyharz und einer basischen Verbindung, das darin eingekapselt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgebungsmaterial ein Bindemittel enthält, bestehend aus Polyester oder Epoxyharz, und daß das Lösungsmittel eine basische Verbindung enthält.
DE69937656T 1998-01-23 1999-01-22 Entfärbemethode von entfärbendem Aufzeichnungsmaterial Expired - Fee Related DE69937656T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1168298 1998-01-23
JP1168298 1998-01-23
JP1168198 1998-01-23
JP1168198A JP3315360B2 (ja) 1998-01-23 1998-01-23 消去可能な画像形成材料の消去方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69937656D1 DE69937656D1 (de) 2008-01-17
DE69937656T2 true DE69937656T2 (de) 2008-05-21

Family

ID=26347158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69937656T Expired - Fee Related DE69937656T2 (de) 1998-01-23 1999-01-22 Entfärbemethode von entfärbendem Aufzeichnungsmaterial

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6329317B1 (de)
EP (1) EP0932084B1 (de)
DE (1) DE69937656T2 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3505401B2 (ja) * 1998-09-16 2004-03-08 株式会社東芝 消去可能な画像形成材料の調製方法
JP2005221572A (ja) * 2004-02-03 2005-08-18 Toshiba Corp 画像消去装置
EP1582373A3 (de) * 2004-03-31 2005-12-14 Kabushiki Kaisha Toshiba Entfarbbares bilderzeugendes Material
JP4084346B2 (ja) * 2004-11-08 2008-04-30 株式会社東芝 消去可能な画像形成材料
JP4105718B2 (ja) * 2005-09-29 2008-06-25 株式会社東芝 消色可能な画像形成材料
US8538317B2 (en) 2008-11-07 2013-09-17 Kabushiki Kaisha Toshiba Image elimination apparatus, image eliminating method and image forming apparatus
EP2325700B1 (de) * 2009-11-23 2017-08-16 Toshiba TEC Kabushiki Kaisha Elektrofotografischer Toner
US8465897B2 (en) * 2009-11-23 2013-06-18 Toshiba Tec Kabushiki Kaisha Electrophotographic toner
EP2325699B1 (de) * 2009-11-23 2014-06-11 Toshiba TEC Kabushiki Kaisha Elektrofotografischer Toner und dessen Herstellungsmethode
US20110199447A1 (en) * 2010-02-17 2011-08-18 Kabushiki Kaisha Toshiba Image forming apparatus and drying method used in image forming apparatus
EP2381314A1 (de) * 2010-04-26 2011-10-26 Toshiba TEC Kabushiki Kaisha Elektrofotografischer Toner
JP5647835B2 (ja) 2010-09-02 2015-01-07 株式会社東芝 画像消去装置および画像形成装置
US9876941B2 (en) * 2014-09-22 2018-01-23 Kabushiki Kaisha Toshiba Image forming apparatus, decoloring apparatus and image forming method
JP6846141B2 (ja) * 2016-09-02 2021-03-24 株式会社東芝 画像処理装置および画像処理方法

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5830765A (ja) * 1981-08-17 1983-02-23 Tomoegawa Paper Co Ltd 電子写真用トナー
DE3247804A1 (de) * 1981-12-25 1983-07-14 Pentel K.K., Tokyo Tinte und loescher fuer die tinte
JPS58217566A (ja) * 1982-06-11 1983-12-17 Pentel Kk 消去可能な無色染料−顕色剤系インキ
US4687319A (en) 1986-06-18 1987-08-18 Xerox Corporation Liquid carrier reclaiming apparatus
US4733272A (en) 1986-07-17 1988-03-22 Xerox Corporation Filter regeneration in an electrophotographic printing machine
US5130290A (en) * 1989-03-27 1992-07-14 Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd. Water-sensitive coloring sheet
JPH0414482A (ja) * 1990-05-08 1992-01-20 Kao Corp 感熱記録紙
US5545381A (en) 1991-01-31 1996-08-13 Ricoh Company, Ltd. Device for regenerating printed sheet-like recording medium
JPH0781236A (ja) * 1993-09-16 1995-03-28 Ricoh Co Ltd 熱消色性組成物およびそれを利用した記録媒体、インクおよび画像消去方法
US5766462A (en) 1993-12-01 1998-06-16 Golview Pty Ltd Water treatment apparatus
US5642550A (en) 1994-02-28 1997-07-01 Ricoh Company, Ltd. Apparatus for removing image forming substance from image holding member
US5663115A (en) 1994-03-01 1997-09-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Thermal recording medium and recording method
US5849651A (en) 1995-06-01 1998-12-15 Kabushiki Kaisha Toshiba Reversible thermal recording medium
JPH09165537A (ja) * 1995-12-18 1997-06-24 Mitsubishi Pencil Co Ltd 熱消去性インキ組成物
JPH09169162A (ja) * 1995-12-20 1997-06-30 Ricoh Co Ltd 画像保持支持体の再生方法
US6017386A (en) 1996-07-25 2000-01-25 Kabushiki Kaisha Toshiba Decolorizable ink and printer

Also Published As

Publication number Publication date
DE69937656D1 (de) 2008-01-17
US6329317B1 (en) 2001-12-11
EP0932084B1 (de) 2007-12-05
EP0932084A1 (de) 1999-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69937621T2 (de) Löschbares bildformendes Material
DE69937656T2 (de) Entfärbemethode von entfärbendem Aufzeichnungsmaterial
JP3474780B2 (ja) 消去可能な画像形成材料
US6375742B2 (en) Apparatus for processing paper sheets to decolor an image formed thereon
US6017386A (en) Decolorizable ink and printer
DE60028438T2 (de) Entfärbbares Bildaufzeichungsmaterial und Entfärbemethode
DE60126572T2 (de) Farblose Tonerzusammensetzung
EP0067793B1 (de) Druckempfindliches oder wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE69923398T2 (de) Löschbares Bildaufzeichnungsmaterial
DE19627185A1 (de) Wiederbeschreibbares thermisches Aufzeichnungsmedium
JP2000154345A (ja) 消去可能な印刷インキ
JP3281326B2 (ja) 消去可能な画像記録材料およびその消去方法
JP3315360B2 (ja) 消去可能な画像形成材料の消去方法
DE1421394C3 (de) Beschichtungsmasse fur Aufzeichnungs und Vervielfältigungsverfahren und da mit hergestellter Kopiersatz
DE19522914B4 (de) Thermoaufzeichnungsmaterial
US6277208B1 (en) Method of decoloring an image forming material formed on a paper sheet
JP3290963B2 (ja) 消去可能な画像形成材料および画像消去方法
DE3808802C2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2937844C2 (de) Chromogene Propenylensulfon-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
JP3898699B2 (ja) 消去可能な印刷インキ
DE3838933A1 (de) Waermeempfindliches uebertragungsmaterial
JPH11316527A (ja) 画像消去装置、画像消去方法および画像形成装置
JP3472144B2 (ja) 消去可能な画像形成材料
JP4212211B2 (ja) 可消色性画像の消色方法
EP0291456B1 (de) Chromogene polycyclische Azamethinverbindungen und ihre Herstellung und Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee