DE3838933A1 - Waermeempfindliches uebertragungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches uebertragungsmaterial

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DE3838933A1
DE3838933A1 DE3838933A DE3838933A DE3838933A1 DE 3838933 A1 DE3838933 A1 DE 3838933A1 DE 3838933 A DE3838933 A DE 3838933A DE 3838933 A DE3838933 A DE 3838933A DE 3838933 A1 DE3838933 A1 DE 3838933A1
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Takeshi Nakamine
Kozo Sato
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien, insbesondere auf neue wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien, mit denen aufgezeichnete Bilder mit ausgezeichneten Farbschattierungen leicht auf ein Material übertragen werden können, auf das aufgezeichnet werden soll.
Aus dem Stand der Technik sind Farbaufzeichnungstechniken bekannt, die das Entwickeln, die Elektrophotographie, Tintenstrahl- und wärmeempfindliche Übertragungen involvieren.
Ein wärmeempfindliches Übertragungsaufzeichnungsverfahren wird für vorteilhaft im Vergleich zu anderen Verfahren gehalten, da die verwendete Vorrichtung leicht zu erhalten und zu bedienen ist, und sowohl die Vorrichtung als auch die zu verbrauchenden Materialien nicht teuer sind.
Wärmeempfindliche Übertragungssysteme umfassen Schmelzsystem, in denen ein Übertragungsblatt mit einer Schicht aus einer thermisch schmelzbaren Tinte bzw. Farbe, die auf einem Grundfilm oder Trägermaterial gebildet ist, durch eine Wärmekopf (thermal head) erhitzt wird und die Tinte bzw. Farbe geschmolzen und auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen wird, und Sublimationssysteme, in denen ein Übertragungsblatt mit einer farbigen Materialschicht, enthaltend einen sublimierbaren Farbstoff, die auf einem Grundfilm oder Träger gebildet ist, durch einen Wärmekopf erwärmt wird, so daß der Farbstoff sublimiert und auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen wird. Es ist jedoch leicht möglich, die Menge des im Sublimationssystem sublimierten Farbstoffes durch Verändern der Energiemenge, die auf den Wärmekopf aufgebracht wird, zu steuern, und es ist daher leicht, abgestufte Aufzeichnungen zu erhalten; dies ist insbesondere im Fall von Vollfarbaufzeichnungen nützlich.
Übertragungsaufzeichnungen können unter Verwendung von Übertragungsmaterialien mit einem Cyanfarbstoff in der farbigen Materialschicht ausgeführt werden, um Cyanaufzeichnungen mit dem wärmeempfindlichen, oben­ erwähnten Übertragungsaufzeichnungssystem zu erhalten, aber in der Vergangenheit ist eine zufriedenstellende Ausführung mit Cyanübertragungsmaterialien nicht erreicht worden; die Entwicklung solcher Materialien ist daher wünschenswert.
Für die Verwendung in Transfermaterialien geeignete Farbstoffe des Sublimationstypes sollten insbesondere leicht innerhalb des Erwärmungstemperaturbereiches des Wärmeaufzeichnungskopfes übertragen werden, sie sollten zu diesem Zeitpunkt keiner thermischen Zersetzung unterliegen, und sie sollten die bevorzugten Farbtöne für Farbreproduktionen und einen hohen molaren (molecular) Extinktionskoeffizienten aufweisen. Weiterhin sollten sie in Hinsicht auf Wärme, Licht, Feuchtigkeit und chemische Angriffe stabil sein, sie sollten leicht zu synthetisieren sein, und sie sollten ausgezeichnete tinten- bzw. farbbildende Eigenschaften, d. h. Lösungs- und Dispersionseigenschaften, haben.
Die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Farbstoffe haben jedoch als Cyanfarbstoffe Klarheit vermissen lassen, da beispielsweise die Anthrachinonfarbstoffe und Naphthochinonfarbstoffe, die in der JP-A-60-1 51 097 und JP-A-60-1 51 098 offenbart sind (die Bezeichung "JP-A", wie sie hier verwendet wird, bezeichnet "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldungen"), ein breites Absorptionsspektrum und eine blaue Färbung eher als eine Cyanfärbung haben, weil die Spitzenabsorptionswellenlänge auf der Seite kurzer Wellenlängen liegt, und die in der JP-A-61-22 993 offenbarten Indoanilinfarbstoffe haben ebenso ein breites Absorptionsspektrum mit einer starken Zweitabsorption im gelben Bereich des Spektrums.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien zur Verfügung zu stellen, die einen Cyanfarbstoff enthalten, der die obenerwähnten Erfordernisse erfüllt und eine besonders gute Farbe hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien gelöst, die eine Schicht aufweisen, die einen Farbstoff der allgemeinen Formel I auf einem Träger enthält.
In dieser Formel bedeutet
R¹ eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Imidogruppe, eine Urethangruppe, eine Ureidogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom;
m bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3; wenn m ≧ 2, können die Gruppen R¹ gleich oder verschieden sein; die beiden oder mehrere Gruppen R¹ können miteinander zur Bildung eines Ringes verbunden sein;
R² und R³ bedeuten jede unabhängig voneinander eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und sie können miteinander zur Bildung eines Ringes verbunden sein;
R⁴ bedeutet ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen;
n bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3; und wenn n ≧ 2, können die Gruppen R⁴ gleich oder verschieden sein;
R⁵ und R⁶ bedeuten jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und R⁵ und R⁶ können Substituenten mit Heteroatomen haben. R⁵ und R⁶ können ebenso zur Bildung eines Ringes miteinander verbunden sein. Weiterhin können R⁵ und/oder R⁶ mit R⁴ zur Bildung eines Ringes verbunden sein. R¹ bis R⁶ können weiterhin mit getrennten Substituentengruppen substituiert sein.
Figurenbeschreibung
Fig. 1 zeigt die Absorptionsspektren einer beispielhaften Verbindung (1) in Methanol, verwendet in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und eine Vergleichsverbindung E (die Absorption am Absorptionsmaximum ist standardisiert worden).
Die allgemeine Formel I ist im folgenden detailliert beschrieben.
R¹ bedeutet eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Methyl, Ethyl, Isopropyl, Cyclohexyl, Allyl), eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Phenyl, Pyridyl), eine Acylgruppe (beispielsweise Acetyl, Benzoyl), eine Acyloxygruppe (beispielsweise Acetoxy, Benzoyloxy), eine Alkoxycarbonylgruppe (beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl), eine Acylaminogruppe (beispielsweise Acetylamino, Trifluoracetylamino, Benzoylamino, Pentafluorbenzoylamino), eine Carbamoylgruppe (beispielsweise Ethylcarbamoyl, Dimethylcarbamoyl, o-Chlorphenylcarbamoyl, p-Cyanophenylcarbamoyl), eine Sulfonamidogruppe (beispielsweise Methansulfonamido), eine Sulfamoylgruppe (beispielsweise Methylsulfamoyl), eine Sulfamidogruppe (beispielsweise Dimethylsulfamoylamino), eine Imidogruppe (beispielsweise Succinimido, Hydantoynyl), eine Urethangruppe (beispielsweise Phenylurethan, Dimethylurethan), eine Ureidogruppe (beispielsweise Phenylureido, Dimethylureido), eine Sulfonylgruppe (beispielsweise Methansulfonyl, Phenylsulfonyl), eine Hydroxygruppe, eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom (beispielsweise F, Cl, Br); m bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3; und wenn m 2, können die Gruppen R¹ gleich oder verschieden sein. Darüber hinaus können benachbarte Gruppen R¹ miteinander zur Bildung eines Kohlenstoffringes, eines aromatischen Ringes oder eines heterocyclischen Ringes verbunden sein.
Unter diesen Gruppen sind die elektronenziehenden Gruppen (beispielsweise Acyl-, Alkoxycarbonyl-, Acylamino-, Sulfonamido-, Carbamyol-, Sulfamoyl-, Sulfonyl-, Cyano- und Nitrogruppen und Halogenatome) als R¹ bevorzugt.
R² und R³ bedeuten jeweils unabhängig voneinander eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Methyl, Ethyl) oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Phenyl), und sie können miteinander zur Bildung eines Cyclopentylringes oder eines Cyclohexylringes oder ähnlichem verbunden sein. R² und R³ sind bevorzugt niedrigere Alkylgruppen, insbesondere Ethylgruppen.
R⁴ bedeutet ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe (beispielsweise Methoxy, Ethoxy), eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Methyl, Ethyl), oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Phenyl); und n bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3, und wenn n ≧ 2, können die Gruppen R⁴ gleich oder verschieden sein. R⁴ ist bevorzugt eine Alkoxygruppe oder eine aliphatische Gruppe (besonders bevorzugt eine Alkylgruppe).
R⁵ und R⁶ bedeuten Wasserstoffatome, aliphatische Gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Methyl, Ethyl, β-Hydroxyethyl, β-Methansulfonylaminoethyl) oder aromatische Gruppen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Phenyl). R⁵ und R⁶ können miteinander zur Bildung stickstoffhaltiger Ringe oder von Ringen, die andere Heteroatome enthalten, verbunden sein. Weiterhin können R⁵ und/oder R⁶ mit R⁴ zur Bildung stickstoffhaltiger Ringe oder stickstoffhaltiger Ringe, die weitere Heteroatome enthalten, verbunden sein.
R⁵ und R⁶ sind bevorzugt niedrigere Alkylgruppen, aber wenn R⁵ und R⁶ miteinander zur Bildung stickstoffhaltiger Ringe oder stickstoffhaltiger Ringe, die weitere Heteroatome enthalten, verbunden sind, sind die Fälle, in denen R⁵ und/oder R⁶ mit R⁴ zur Bildung stickstoffhaltiger Ringe oder stickstoffhaltiger Ringe, die weitere Heteroatome enthalten, bevorzugt.
Jede der Gruppen R¹ bis R⁶ umfaßt substituierte Gruppen, wie aus den obenerwähnten erläuternden Beispielen offensichtlich ist.
Bevorzugte Beispiele der aktuellen Verbindungen der allgemeinen Formel I und λ max -Werte in Methanol für jede Verbindung sind im folgenden durch die beispielhaften Verbindungen 1 bis 30 gezeigt, aber die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. In den Formeln bedeutet -Me eine -CH₃-Gruppe, -Et bedeutet eine -C₂H₅-Gruppe und -Ph bedeutet eine
Farbstoffe der allgemeinen Formel I können durch Behandeln der Intermediate C, die durch oxidative Kupplung der Verbindungen A und B, die unten gezeigt sind, mit einer Säure erhalten werden, hergestellt werden.
In A, B und C haben R¹ bis R⁶, m und n in jedem Fall die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen Formel I.
In der Praxis ist beispielsweise die Verbindung 1 auf die folgende Art hergestellt worden.
Fünf Gramm m-Isopropenylphenol wurden in 100 ml Dichlormethan gelöst, Chlorwasserstoffgas wurde bei 0°C durch die Lösung geleitet und, nachdem die Reaktion vollständig abgelaufen war, eine gesättigte wäßrige Natriumbicarbonatlösung zugesetzt und die Mischung über Nacht stehengelassen. Die Reaktionsmischung wurde dann mit Essigsäureethylester extrahiert, das rohe, so erhaltene Produkt wurde unter Verwendung von Silicagel- Säulenchromatographie aufgearbeitet und 4,1 g der Verbindung B-1, die unten gezeigt ist, wurden erhalten.
Sodann wurden 1,8 g der Verbindung B-1 in 10 ml Ethanol gelöst und dann nacheinander 50 ml Wasser, 10 g Natriumcarbonat und 1,6 g N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin zugesetzt; anschließend wurde eine Lösung, die durch Auflösen von 5,4 g Ammoniumpersulfat in 50 ml Wasser erhalten worden war, tropfenweise bei Raumtemperatur zugesetzt.
Nachdem die Reaktion vollständig abgelaufen war, wurde die Reaktionsmischung mit Essigsäureethylester extrahiert, und das rohe, so erhaltene Produkt wurde unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie aufgearbeitet, und anschließend mit Phosphorsäure behandelt. Nach der Behandlung wurde die Reaktionsmischung unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie aufgearbeitet und der aufgearbeitete Farbstoff, die beispielhafte Verbindung 1, wurde erhalten (Schmelzpunkt 152° bis 155°C).
Die beispielhaften Verbindungen 2 bis 30 können auf ähnliche Weise ebenso hergestellt werden.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel I haben ein schärferes Hauptabsorptionsspektrum als die gebräuchlichen Indoanilinfarbstoffe und weniger sekundäre Absorption im gelben Bereich des Spektrums.
Als Beispiel ist ein Vergleich der Absorptionsspektren des Farbstoffes, der als beispielhafte Verbindung 1 gezeigt ist, mit dem Indoanilinfarbstoff E, der in Fig. 1 wiedergegeben ist, in Fig. 1 gezeigt.
Das Spektrum der beispielhaften Farbstoffverbindung 1 dieser Erfindung ist in Fig. 1 als durchgezogene Linie und das Absorptionsspektrum des gebräuchlichen Farbstoffes E als eine unterbrochene Linie gezeigt; es ist offensichtlich, daß der erfindungsgemäße Farbstoff weniger sekundäre Absorptionen im gelben Bereich aufweist und daß das Absorptionsspektrum im Hauptabsorptionsbereich schärfer ist.
Die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien unterscheiden sich prinzipiell durch die Verwendung spezifischer Farbstoffe, wie oben beschrieben, und in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Cyanfarbstoffe als thermisch mobile Farbstoffe in wärmeempfindlichen Transfermaterialien verwendet, die eine wärmeempfindliche Sublimationsübertragungsschicht haben, die aus einem thermisch mobilen Farbstoff und einem Bindemittelharz besteht. In dieser Ausführungsform wird das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Übertragungsmaterial durch Lösen oder Dispergieren eines erfindungsgemäßen Farbstoffes und eines Bindemittelharzes in einem geeigneten Lösungsmittel hergestellt, um eine Überzugslösung zu bilden, und die Überzugslösung dann auf eine Seite eines Trägers in einer solchen Weise aufgetragen, daß die Filmdicke nach dem Trocknen beispielsweise zwischen ungefähr 0,2 und 5 µm, bevorzugt von 0,4 bis 2 µm, beträgt. Anschließend wird der Überzug zur Bildung einer gefärbten Materialschicht getrocknet und dadurch das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial erhalten.
Weiterhin kann jedes im Stand der Technik für solche Verwendungen bekannte Bindemittelharz als das Bindemittelharz verwendet werden, das zusammen mit den obenerwähnten Farbstoffen verwendet wird; normalerweise wird ein Harz, das wärmebeständig ist und die Bewegung des Farbstoffes nicht behindert, ausgewählt. Beispiele für verwendbare Harze umfassen Harze auf Polyamidbasis, Harze auf Polyesterbasis, Epoxyharze, Harze auf Polyurethanbasis, Harze auf Polyacrylatbasis (beispielsweise Poly(methylmethycrylat), Polyacrylamid), Harze auf Vinylbasis, beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Harze auf Polyvinylchloridbasis (beispielsweise Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymere), Harze auf Cellulosebasis (beispielsweise Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose), Harze auf Polyvinylalkoholbasis (beispielsweise Polyvinylalkohol, teilweise verseifter Polyvinylalkohol), Harze auf Acrylsäurebasis, Polymere auf Stärkebasis, Harze auf Erdöl(petroleum)basis, Kolophoniumderivate, Cumaron-Indenharze, Harze auf Terpenbasis, Phenolharze vom Novolaktyp, Harze auf Polystyrolbasis, Harze auf Polyolefinbasis (beispielsweise Polyethylen, Polypropylen), Polycarbonate, Polysulfone und Polyethersulfone.
Bindemittelharze dieses Typs werden bevorzugt in einem Verhältnis von ungefähr 80 bis 600 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des Farbstoffes verwendet.
Die Tinten- bzw. Farblösungsmittel, die im Stand der Technik bekannt sind, können als Tintenlösungsmittel, das für die Lösung oder Dispersion der obenerwähnten Farbstoffe und Bindemittelharze gemäß dieser Erfindung verwendet wird, verwendet werden, und aktuelle Beispiele solcher Tintenlösungsmittel umfassen Wasser, Alkohole (beispielsweise Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol, Isobutanol), Ester (beispielsweise Essigsäureethylester, Essigsäurebutylester), Ketone (beispielsweise Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon), aromatische Lösungsmittel (beispielsweise Toluol, Xylol, Chlorbenzol), halogenierte Lösungsmittel (beispielsweise Dichlormethan, Trichlorethan, Chloroform), N,N-Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dioxan, Tetrahydrofuran, Lösungsmittel vom Cellosolvetyp (beispielsweise Methylcellosolve, Ethylcellosolve), und Mischungen der obenerwähnten Lösungsmittel. Diese Lösungsmittel sollten in einer solchen Art ausgewählt und verwendet werden, daß der obenerwähnte Farbstoff, der verwendet wird, in der vorgeschriebenen Konzentration gelöst oder zumindest dispergiert werden kann in einer solchen Weise, daß das obenerwähnte Bindemittelharz entsprechend gelöst oder dispergiert werden kann. Beispielsweise ist die Verwendung einer Menge Lösungsmittel von ungefähr dem 9- bis 20fachen des Gesamtgewichtes des obenerwähnten Farbstoffes und Bindemittelharzes bevorzugt.
Jeder der bekannten Träger mit einem gewissen Ausmaß von Wärmebeständigkeit und Stärke kann als Träger für die Bildung eines wärmeempfindlichen, erfindungsgemäßen Übertragungsmateriales verwendet werden. Beispielsweise kann Papier einer Dicke von 0,5 bis 50 µm, bevorzugt einer Dicke von 3 bis 10 µm, und verschiedene Typen synthetischer Papiere, Polyesterfilme, Polystyrolfilme, Polypropylenfilme, Polysulfonfilme, Polycarbonatfilme, Polyphenylensulfid, Polyvinylalkoholfilme oder Zellophan für diesen Zweck verwendet werden. Die Verwendung von Polyesterfilm ist besonders wünschenswert.
Die Tinte bzw. Farbe kann auf den Grundfilm (Träger) unter Verwendung einer Umkehrwalzenauftragsvorrichtung, einer Gravierungsauftragsvorrichtung, einer Stabauftragsvorrichtung oder einer Luftrakelauftragsvorrichtung aufgebracht werden.
Die wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien können zufriedenstellend in der oben beschriebenen Form erfindungsgemäß verwendet werden, aber durch Etablieren von Schichten, wie beispielsweise einer Antihaftschicht, sozusagen einer Freisetzungsschicht, auf der Oberfläche der gefärbten Materialschicht ist es möglich, das Aufzeichnungsmaterial daran zu hindern, am wärmeempfindlichen Übertragungsmaterial während der Wärmeübertragung zu haften, und es ist außerdem möglich, dichtere Bilder zu bilden, da dies die Verwendung höherer Wärmeübertragungstemperaturen ermöglicht.
Das einfache Aufbringen eines anorganischen Pulvers mit Antihafteigenschaften hat einen Freisetzungsschichteffekt, und Freisetzungsschichten können durch Etablieren einer Schicht von ungefähr 0,01 bzw. 0,1 bis 5 µm, bevorzugt 0,05 bis 2 µm gebildet werden, die aus einem Harz mit ausgezeichneten Freisetzungseigenschaften bestehen, beispielsweise Silikonpolymere, Acrylpolymere oder fluorierte Polymere. Weiterhin kann ein entsprechender Effekt durch Inkorporieren eines anorganischen Pulvers oder Freisetzungspolymers, wie obenerwähnt, in die gefärbte Materialschicht erzielt werden.
Außerdem kann eine wärmebeständige Schicht auf der Rückoberfläche des wärmeempfindlichen erfindungsgemäßen Übertragungsmateriales aufgebracht werden, um das Auftreten nachteiliger Effekte infolge der Wärme aus dem Wärmekopf zu verhindern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäß erhaltenen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien auf ein bekanntes thermisches Bildempfangsblatt laminiert, und der Farbstoff in der gefärbten Materialschicht wird in Einklang mit der Größe der Wärmeenergie leicht auf die Empfangsschicht des thermischen Bildempfangsblattes bei relativ geringer Energie durch Erhitzen von einer Seite, aber bevorzugt von der Seite der wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialschicht, in Übereinstimmung mit dem Bildsignal unter Verwendung einer Wärmevorrichtung, beispielsweise eines Wärmekopfes, übertragen; auf diese Weise können farbige Bilder mit aufgelösten Abstufungen und ausgezeichneter Schärfe gebildet werden.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial eine wärmeempfindliche Übertragungsschicht vom Schmelztyp, bestehend aus einem erfindungsgemäßen Farbstoff und einem Wachs, die die gefärbte Übertragungsmaterialschicht bilden.
Die zweite Ausführungsform des wärmeempfindlichen Übertragungsmateriales kann erhalten werden, indem ein eine gefärbte Schicht bildendes Tinten- bzw. Farbmaterial, bestehend aus einem Wachs, das einen Farbstoff enthält, hergestellt wird, und eine gefärbte Materialschicht aus der Farbe auf einer Oberfläche eines vorbeschriebenen Trägers, wie vorher beschrieben, gebildet wird. Eine solche Tinte bzw. Farbe umfaßt ein Wachs mit einem geeigneten Schmelzpunkt, beispielsweise Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, oder ein Wachs auf Urethanbasis als Bindemittel, in Verbindung mit einem Farbstoff, wobei Wachs und Farbstoff miteinander eine Dispersion bilden. Die verwendeten Anteile von Farbstoff und Wachs liegen bevorzugt in einem solchen Bereich, daß der Farbstoff 10 bis 65 Gew.-% der gefärbten Materialschicht, die gebildet wird, ausmacht, und die Dicke der Schicht, die gebildet wird, liegt bevorzugt im Bereich von ungefähr 1,5 bis 6,0 µm. Die bekannten Techniken, die gebräuchlicherweise für die Herstellung einer solchen Tinte bzw. Farbe und zum Auftragen der Farbe auf einen Träger verwendet werden, können auch hier verwendet werden.
Wenn sie in der gleichen Weise, wie in der obenerwähnten ersten Ausführungsform der Erfindung, verwendet werden, übertragen die wärmeempfindlichen Materialien der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung die gefärbte Schicht auf das Empfangsblatt und stellen ausgezeichnete Drucke zur Verfügung.
Die durch die vorstehend wiedergegebene allgemeine Formel I wiedergegebenen erfindungsgemäßen Farbstoffe haben eine leuchtende Cyanfarbe und sind daher für die Bereitstellung von Vollfarbaufzeichnungen mit guter Farbreproduktion geeignet, wenn sie mit den entsprechenden Magenta und gelben Farben kombiniert werden, und darüber hinaus ist es möglich, da diese Farbstoffe einen großen molaren (molecular) Extinktionskoeffizienten haben, bei hoher Geschwindigkeit Aufzeichnungen mit hoher Farbdichte zu erhalten, ohne den Wärmekopf stark zu belasten.
Darüber hinaus tritt kein thermischer Zerfall während der Übertragungsaufzeichnung auf, da diese Farbstoffe im Hinblick auf Wärme, Licht, Feuchtigkeit und chemische Angriffe beständig sind, und die erhaltenen Aufzeichnungen haben ausgezeichnete Lagereigenschaften. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe haben weiterhin eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln oder eine gute Dispergierbarkeit in Wasser, so daß es leicht ist, hochkonzentrierte Tinten bzw. Farben herzustellen, die die Form einer gleichmäßigen Lösung oder Dispersion haben und unter Verwendung dieser Tinten bzw. Farben ist es möglich, wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien zu erhalten, die mit dem Farbstoff in einer hohen Dichte gleichmäßig überzogen sind. Unter Verwendung dieser wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien ist es daher möglich, Aufzeichnungen zu erhalten, die eine gute Gleichmäßigkeit und Farbdichte aufweisen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Herstellung der Tinte bzw. Farbe
Farbstoff (Verbindung 1)|4 g
Poly(vinylbutyrat)harz (Denki Kagaku Kogyo K.K. Denka® 4 g
Butyrate 5000-A) @ Toluol 40 ml
Methylethylketon 40 ml
Polyisocyanat (Takeda Chemical Industries, Ltd. Takenate® D 110N) 0,2 ml
Die Tinte wurde hergestellt, indem eine Mischung der oben angegebenen Zusammensetzung 1 Stunde in einem Tintenkonditioniergerät behandelt wurde.
Bildung des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials
Die obenerwähnte Tinte wurde auf einem Polyethylenterephthalatfilm von 6 µm Dicke unter Verwendung eines Drahtstabes Nr. 20 aufgebracht. Der Überzug wurde dann natürlich trocknen gelassen, um eine gefärbte Materialschicht zu bilden und dadurch ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial zu erhalten.
Ein Empfangsschichtmaterial der unten angegebenen Zusammensetzung wurde dann unter Verwendung des Drahtstabauftragungsverfahrens auf ein synthetisches Papier (Oji Yuka Co., Ltd., Yupo-EPG® 150) von 150 µm Dicke als Grundmaterial mit einem trockenen Überzugsgewicht von 5 g/m² aufgetragen, um ein thermisches Bildempfangsblatt bereitzustellen. Es wurde unter zeitweiligem Trocknen in einem Trockner getrocknet, gefolgt von 1stündigem Trocknen bei einer Temperatur von 100°C in einem Ofen, um eine vollständige Verdampfung des Lösungsmittels zu erzielen.
Empfangsschicht-Tintenzusammensetzung
Vylon®103 (Toyobo Co., Ltd., Polyesterharz)
8 Teile
Elvaloy®741 (Mitsui Polychemicals Co., Ltd., Polymerweichmacher auf EVA-Basis) 2 Teile
Amino-modifiziertes Siliconöl (Shin-Etsu Silicone Co., Ltd., KF 393) 0,125 Teile
Epoxy-modifiziertes Siliconöl (Shin-Etsu Silicone Co., Ltd., X-22343) 0,125 Teile
Toluol 70 Teile
Methylethylketon 10 Teile
Cyclohexanon 20 Teile
Das thermische Bildempfangsblatt und das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial, das wie oben ausgeführt erhalten wurde, wurden so zusammengebracht, daß die gefärbte Materialschicht und die Empfangsschicht miteinander in Kontakt waren; eine Aufzeichnung wurde durchgeführt, indem ein Wärmekopf von der Trägerseite des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials unter den folgenden Bedingungen aufgebracht wurde: Ausgang bzw. Leistung des Wärmekopfes: 1 W/Punkt, Pulsbreite: 0,3 bis 4,5 ms, Punktdichte: 6 Punkte/mm. Als Ergebnis wurde ein klares Cyanbild erhalten. Die Reflexionsdichte des hochdichten gefärbten Teiles, der mit einer Pulsbreite von 4,5 ms hergestellt wurde, betrug 1,60, und die des Teiles, der mit einer Pulsbreite von 0,3 ms hergestellt wurde, betrug 0,14. Die Aufzeichnung wies eine zur angewandten Energie korrespondierende Abstufung auf. (Die Messungen wurden unter Verwendung eines Macbeth Densitometer RD-918 durchgeführt.)
Beispiele 2 bis 10
Wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien wurden unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die in Tabelle 1 gezeigten Farbstoffe und Bindemittel anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffes und Bindemittels verwendet wurden. Die Ergebnisse, die nach der Herstellung von Übertragungsaufzeichnungen erhalten wurden, zeigten eine dichte, klare Cyanfarbe, wie in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Beispiel 11
Hexamethylendiisocyanat und Ethylalkohol wurden miteinander in einer solchen Weise gemischt, daß die -NCO und -OH-Gruppen äquimolar vorlagen; durch 10stündiges Erwärmen der Mischung auf 80°C unter Rühren wurde ein Wachs erhalten. Der Schmelzpunkt des erhaltenen Produktes betrug 83 bis 86°C und die Abwesenheit von -NCO-Gruppen wurde durch Infrarotspektrometrie bestätigt.
Eine Gravierungstintenzusammensetzung einer Viskosität von 300 c.p. bei 25°C wurde hergestellt, indem das obenerwähnte Produkt und die unten angegebenen Bestandteile unter Rühren bei normaler Temperatur in einer Kugelmühle verwendet wurden.
Gravierungstintenzusammensetzung
obenerwähntes Produkt
30 Teile
Farbstoff (beispielhafte Verbindung (1)) 3 Teile
Ethylalkohol 50 Teile
Isopropylalkohol 17 Teile
Ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Übertragungsmaterial wurde unter Verwendung der so erhaltenen Gravierungstintenzusammensetzung durch Gravierungsauftragen in einer solchen Weise hergestellt, daß ein Film mit einer Trockendicke von 3 µm auf dem gleichen Polyethylenterephthalatfilm von 8 µm Dicke, der im Beispiel 1 verwendet worden war, bereitgestellt wurde. Nach dem Drucken von Buchstaben mit einem Drucker, der mit einem Wärmekopf (Toshiba Corporation F-1610) ausgerüstet war, wurden Cyan-gefärbte Buchstaben mit klarem Umriß erhalten.
Beispiel 12
Die in Beispiel 1 verwendete Tinte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf eine Seite eines Polyethylenterephthalatfilmes von 4 µm Dicke aufgetragen; nach dem Trocknen wurde eine Widerstandsschicht, deren Zusammensetzung unten angegeben ist, auf die Rückseite des Filmes aufgetragen und getrocknet, um ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial vom elektrisch leitfähigen Typ bereitzustellen.
Zusammensetzung der Widerstandsschicht
Bestandteil
verwendeter Anteil (Gew.-%)
Toluol
25
Methylethylketon 25
Methylisobutylketon 25
Polyester (Vylon® 290, Toyobo Co., Ltd.) 15
Rußschwarz 7
Dispergiermittel 3
Die tintenüberzogene Oberfläche dieses Übertragungsmaterials wurde in Kontakt mit der überzogenen Oberfläche des Bildempfangspapieres angeordnet, und eine Übertragungsaufzeichnung wurde durch Erwärmen, d. h. indem Elektrizität aus den Elektroden auf die Widerstandsschichtseite floß, durchgeführt. Die Elektroden stellten 6 Punkte/mm zur Verfügung, und die angelegte Energie betrug 0,8 mJ/Punkt. Ein klares Cyanbild wurde auf dem bildempfangenden Papier aufgezeichnet.

Claims (10)

1. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, umfassend einen Träger mit einer darauf aufgebrachten Schicht, die einen Farbstoff der allgemeinen Formel I enthält, wobei
R¹ eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Imidogruppe, eine Urethangruppe, eine Ureidogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom bedeutet;
m bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3; wenn m ≧ 2, können die Gruppen R¹ gleich oder verschieden und miteinander zur Bildung eines Ringes verbunden sein;
R² und R³ bedeuten jede unabhängig voneinander eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und R² und R³ können miteinander zur Bildung eines Ringes verbunden sein;
R⁴ bedeutet ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen;
n bedeutet eine ganze Zahl von 0 bis 3; wenn n ≧ 2, können die Gruppen R⁴ gleich oder verschieden sein;
R⁵ und R⁶ bedeuten jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und R⁵ und R⁶ können Substituenten mit Heteroatomen haben, und R⁵ und R⁶ können miteinander zur Bildung eines Ringes verbunden sein, und R⁵ und/oder R⁶ können mit R⁴ zur Bildung eines Ringes verbunden sein.
2. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Isopropylgruppe, Cyclohexylgruppe, Allylgruppe, Phenylgruppe, Pyridylgruppe, Acetylgruppe, Benzoylgruppe, Acetoxygruppe, Benzoyloxygruppe, Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Phenoxycarbonylgruppe, Acetylaminogruppe, Trifluoracetylaminogruppe, Benzoylaminogruppe, Pentafluorbenzoylaminogruppe, Ethylcarbamoylgruppe, Dimethylcarbamoylgruppe, o-Chlorphenylcarbamoylgruppe, p-Cyanophenylcarbamoylgruppe, Methansulfonamidogruppe, Methylsulfamoylgruppe, Dimethylsulfamoylaminogruppe, Succinimidogruppe, Hydantoynylgruppe, Phenylurethangruppe, Dimethylurethangruppe, Phenylureidogruppe, Dimethylureidogruppe, Methansulfonylgruppe, Phenylsulfonylgruppe, oder ein F-, Cl- oder Br-Atom bedeutet.
3. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ eine Acylgruppe, Alkoxycarbonylgruppe, Acylaminogruppe, Sulfonamidogruppe, Carbamoylgruppe, Sulfamoylgruppe, Sulfonylgruppe, Cyanogruppe, Nitrogruppe oder ein Halogenatom ist.
4. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R² und R³ jeweils unabhängig voneinander eine Methylgruppe, Ethylgruppe oder Phenylgruppe bedeuten, und R² und R³ miteinander zur Bildung eines Cyclopentylringes oder eines Cyclohexylringes verbunden sein können.
5. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R⁴ ein Halogenatom, eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Methylgruppe, Ethylgruppe oder Phenylgruppe bedeutet.
6. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R⁵ und R⁶ niedrige Alkylgruppen sind, und R⁵ und/oder R⁶ mit R⁴ zur Bildung stickstoffhaltiger Ringe oder stickstoffhaltiger Ringe, die andere Heteroatome enthalten, verbunden sind.
7. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine wärmeempfindliche Sublimationsübertragungsschicht ist, die ein Bindemittelharz und den Farbstoff umfaßt.
8. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial durch Lösen oder Dispergieren des Farbstoffes und des Bindemittelharzes in einem Lösungsmittel hergestellt wird, um eine Überzugslösung zu bilden, und dann diese Überzugslösung auf eine Seite eines Trägers so aufgetragen wird, daß die Filmdicke der Überzugsschicht nach dem Trocknen zwischen 0,2 und 5 µm beträgt, und der Überzug zur Bildung der Übertragungsschicht getrocknet wird.
9. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine wärmeempfindliche Schmelzübertragungsschicht ist, die den Farbstoff und ein Wachs umfaßt.
10. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch Dispergieren des Farbstoffes in dem Wachs erhalten wird, um ein gefärbtes Material zu bilden, und daß das gefärbte Material auf die Oberfläche des Trägers zur Bildung einer gefärbten Materialschicht aufgetragen wird.
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