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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine abrasiv wirkende Platte
bzw. Polierscheibe und ein Verfahren zum Polieren eines Objekts,
wie beispielsweise eines Halbleiterwafers, unter Verwendung der
abrasiv wirkenden Platte, um eine flache und spiegelnde Politur
zu erhalten, wie sie beispielsweise aus dem Dokument
JP-A-56 052 183 bekannt ist.
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Hintergrund der Technik
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Da
die Dichte der Schaltkreisintegration in Halbleitervorrichtungen
immer größer wird,
werden in letzter Zeit Schaltkreismuster feiner und die Abstände zwischen
den Leitungen werden enger. Da die Leitungsbreite feiner wird, wird
insbesondere die Tiefenschärfe
des Steppers bei der photolithographischen Reproduktion der Schaltkreismuster
sehr flach, und die Oberfläche
des Wafers, die auf der Brennebene des Steppers angeordnet wird,
muss flach sein, um den erforderlichen Grad an Bildschärfe zu erzeugen.
Ein Verfahren zum Erhalten einer flachen Oberfläche besteht in dem Polieren
des Objekts in einer Poliervorrichtung.
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Eine
Bauart einer herkömmlichen
Poliervorrichtung weist einen Drehtisch mit einem Poliertuch und
einem oberen bzw. Top-Ring auf, der gegen den Drehtisch mit einem
vorgegebenen Druck gepresst wird, während das Polierobjekt dazwischen
gehalten wird, sowie das Liefern einer Polierlösung an die Zwischenfläche, um
eine flache und spiegelpolierte Oberfläche zu erzeugen. Dieser Ansatz
wird als chemisch-mechanisches Polieren (CMP = Chemical Mechanical
Polishing) bezeichnet.
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1 zeigt
wesentliche Teile eines Beispiels einer herkömmlichen CMP-Vorrichtung. Die
Vorrichtung ist mit Folgendem vorgesehen: einem drehenden Drehtisch 5 mit
einem Poliertuch 6, wie beispielsweise einem Urethantuch;
einem Top-Ring 1, der ein Objekt 4, wie beispielsweise
einen Halbleiterwafer 4, gegen das Tuch 6 hält; und
einen Zerstäuber
bzw. eine Sprühdüse 9 zum
Liefern einer Polierlösung
Q an das Poliertuch 6. Der Top-Ring 1 ist mit
einem Top-Ringschaft 8 verbunden, und der Top-Ring 1 hält einen
Halbleiterwafer 4 in Kontakt mit einer elastischen Unterlage
bzw. Matte 2, wie beispielsweise einem Polyurethan. Der
Top-Ring 1 besitzt einen zylindrischen Führungsring 3 auf
seinem Außenumfang, so
dass sich der Wafer 4 nicht von dem Boden des Top-Rings 1 lösen kann.
Der Führungsring 3 ist
an dem Top-Ring 1 befestigt, und der Wafer 4 wird
innerhalb der Halteoberfläche
gehalten, so dass der Wafer 4 aufgrund der Reibungskräfte mit
dem Tuch 6 nicht aus dem Top-Ring heraus springen kann.
Der Top-Ring 1 wird auf einem sphärisches Lager getragen, so
dass er in Bezug auf den Schaft 8 geneigt werden kann.
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Während der
Wafer 4 auf der Bodenoberfläche der elastischen Unterlage 2 des
Top-Rings 1 gehalten wird, wird der Wafer 4 gegen
das Tuch 6 auf dem Drehtisch 5 gepresst, und der
Drehtisch 5 und der Top-Ring 1 werden unabhängig gedreht,
um die Oberfläche
des Wafers 4 relativ zu dem Tuch 6 gleiten zu
lassen, um den Wafer 4 zu polieren. In diesem Fall wird
eine Polierlösung
Q von der Düse 9 auf
die obere Oberfläche
des Tuchs 6 aufgetragen. Die Polierlösung weist abrasiv wirkende
Partikel, wie beispielsweise Siliciumdioxid- bzw. Silica-Partikel,
auf, die in einer alkalischen Lösung
suspendiert sind, die zwei Effekte des chemischmechanischen Polierens auf
Halbleiterwafer haben, beispielsweise das chemische Polieren durch
Verwendung der alkalischen Lösung
und das mechanische Polieren durch Verwendung der abrasiv wirkenden
Partikel.
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Die
herkömmlichen
Polierverfahren des chemisch-mechanischen Polierens, die eine derartige Aufschlämmungslösung verwenden,
die zahlreiche abrasiv wirkende Partikel enthalten, zeigen jedoch zwei
Betriebsprobleme.
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Das
erste Problem besteht darin, dass während der Anfangsstufe des
Polierens erhöhte
Bereiche der Oberflächenstruktur
bevorzugt entfernt werden, aber allmählich vertiefte Bereiche ebenfalls
entfernt werden. Daher ist es schwierig, Unebenheiten der Oberflächen zu
verringern. Es wird erwogen, dass dieses Phänomen beim chemisch-mechanischen
Polieren erzeugt wird, da ein relativ weiches Tuch gemeinsam mit
freien, abrasiv wirkenden Partikeln verwendet wird, die in der Polierlösung enthalten sind,
so dass nicht nur die erhöhten
Teile, sondern auch die vertieften Teile der Oberflächenstruktur ebenfalls
durch derartige, abrasiv wirkende Partikel entfernt werden. 2 stellt
derartige Probleme des herkömmlichen
chemisch-mechanischen Polierens dar, die Unebenheiten der Oberflächenfilmdickenstruktur,
die durch einen erhöhten
Teil und einen vertieften Teil verursacht werden, auf der vertikalen
Achse und die relative Zeit auf der horizontalen Achse zeigt. Wie
in diesem Diagramm gezeigt, werden, um zu einem relativen Zeitpunkt
1 eine Stufe der Oberflächenentfernung
zu erreichen, die erhöhten
Bereiche von einer Höhe
von ungefähr
27.000 Angström
auf eine Höhe
von 16.000 Angström,
aber die vertieften Bereiche ebenfalls von 20.000 Angström auf 16.000 Angström poliert,
an welchem Punkt die Unebenheiten beseitigt sind. 3A zeigt
Oberflächenprofile
einer feinen Oberflächenstruktur
in einer Anfangsstufe, 3B in einer mittleren Stufe
und 3C in einer Endstufe des Polierens. Wie in diesen
Zeichnungen dargestellt, sind die Unebenheiten sehr schwer zu beseitigen
und infolgedessen ist es ein zeitintensiver Prozess.
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Das
zweite Problem bezieht sich auf die Kosten und die Umweltabwägungen.
Die Polierlösung
ist gewöhnlich
eine Aufschlämmung,
die ein feines Siliciumdioxidpulver in Suspension enthält, aber
um eine gleichförmig
flache Oberfläche
hoher Qualität
zu erhalten, ist es notwendig, die Lösung in einer großzügigen Menge
auf die Polieroberfläche
aufzutragen. Das Meiste der Lösung
wird jedoch tatsächlich
als eine überschüssige Lösung abgelassen,
ohne viel zu dem Polierprozess beizutragen. Die Polierlösungen, die
für Hochpräzisionspolieren
der Halbleitervorrichtungen verwendet werden, sind teuer, welches
ein Faktor ist, der zu einem Problem hoher Polierkosten führt. Da
eine derartige Polierlösung
in einem Aufschlämmungszustand
eine große
Menge abrasiv wirkender Partikel, wie beispielsweise Siliciumdioxid-Partikel,
enthält,
neigt das Aufrechterhalten der Arbeitsumgebung ebenso dazu, schwierig
zu sein. D.h. die Kontamination des Lösungsliefersystems und Abflusssystems
durch die Aufschlämmung
ist schwerwiegend und die überschüssige Lösung muss ebenso
umfangreich vor dem Entsorgen behandelt werden. Nach dem CMP-Prozess
werden die Wafer ebenfalls gewaschen, um die Polierlösung zu
entfernen, aber das Abflusswasser von diesem Prozess muss ebenfalls
in ähnlicher
Art und Weise behandelt werden und stellt ein Umweltproblem dar.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es daher ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine abrasiv wirkenden Platte gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
4 unter Verwendung der abrasiv wirkenden Platte, vorzugsweise zum
ausschließlichen
Entfernen erhöhter
Bereiche auf einem Wafer mit Halbleiterstrukturen mit feinen, auf
der Oberfläche
erzeugten Unebenheiten, und wobei wenn die Unebenheiten beseitigt
sind, die abrasiv wirkende Platte eine Selbstanhaltefunktion besitzt, um
das Fortsetzen des Polierens automatisch anzuhalten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Polierverfahren
und eine Vorrichtung vorzusehen, die die abrasiv wirkende Platte
verwenden, die es in einfacher Weise ermöglicht, zusätzlich zu dem Entfernen einer
bestimmten Filmdicke gleichmäßig zu polieren,
nachdem ein Höhenunterschied durch
Polieren beseitigt wurde.
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Um
das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist eine abrasiv
wirkende Platte vorgesehen, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt die auf diese Weise erzeugte abrasiv wirkende
Platte eine optimierte Zusammensetzung der Partikel, des Grundstoffs
bzw. des Bindemittels und der Volumenporosität, so dass erhöhte Bereiche
der Polieroberfläche
vorzugsweise von der Objektoberfläche entfernt werden und vertiefte
Bereiche nicht entfernt werden. Daher wird ein fortgesetztes Polieren,
nachdem die erhöhten
Bereiche abgeflacht und die Oberfläche flach bzw. eben geworden
sind, nicht fortfahren, die Filmdicke der Oberflächenstruktur zu verändern. Das
Anhalten oder die Verringerung der Entfernungsrate wird automatisch
erreicht, und wird als eine Selbstanhaltefähigkeit bezeichnet. Wenn die
abrasiv wirkenden Partikel im Überschuss
vorhanden sind oder das Bindemittelmaterial unzureichend ist, werden
abrasiv wirkende Partikel einfach selbsterzeugt (freigelegt), so
dass das Abreiben bzw. Polieren fortgesetzt wird, selbst nachdem
eine ebene Oberfläche
erzeugt worden ist, und die Selbstanhaltefunktion kann nicht bewirkt
werden. Wenn die Menge der abrasiv wirkenden Partikel unzureichend
ist oder das Bindemittelmaterial im Überschuss vorhanden ist, ist
es schwierig, dass abrasiv wirkende Partikel selbsterzeugt (freigelegt)
werden und die Polierrate kann verringert werden, so dass die Polierkapazität abnimmt.
Eine ähnliche
Tendenz wird auf die Porosität
angewendet, und es ist bevorzugt, 10-40 Vol.-% oder noch bevorzugter
15-30 Vol.-% zu haben, um die Selbstanhaltefähigkeit für die abrasiv wirkende Platte
vorzusehen. Mit anderen Worten macht eine zu hohe Porosität die abrasiv
wirkende Platte zu weich und fördert
die Erzeugung von freigelegten Partikeln, während eine zu geringe Porosität die abrasiv
wirkende Platte zu hart macht, was der Selbsterzeugung freier (freigelegter)
Partikel entgegenwirkt. Da die Partikel eine Größe von weniger als 2 µm besitzen,
wird die Wahrscheinlichkeit verringert, den Wafer zu verkratzen,
aber es ist bevorzugt Partikelgrößen von
weniger als 0,5 µm
zu verwenden.
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Im
Allgemeinen wird die Polierrate durch eine große Anzahl von freigelegten,
abrasiv wirkenden Partikeln in der Gleitzwischenfläche erhöht. Wenn
dort eine geringe Anzahl von freien, abrasiv wirkenden Partikeln
vorhanden ist, wird die Polierrate verringert und der Waferbearbeitungsfähigkeit,
und zwar die Durchsatzmenge, wird verringert. Wenn die Oberfläche eines
Wafers mit Halbleiterstrukturen mit erhöhten und vertieften Bereichen
durch die abrasiv wirkende Platte poliert wird, wird demgemäß ein hoher
Oberflächendruck
auf die erhöhten
Bereiche des Wafers durch die abrasiv wirkende Oberfläche der abrasiv
wirkenden Platte angelegt, wodurch die erhöhten Bereiche die abrasiv wirkenden
Oberflächen der
abrasiv wirkende Platte angreifen (bite and shave) anschneiden und
abschaben, so dass abrasiv wirkende Partikel von der Anfangsstufe
zur Endstufe des Polierens freigelegt werden. Eine große Anzahl von
abrasiv wirkenden Partikeln wird freigelegt und während der
Polierstufe erzeugt, wodurch das Polieren mit einer relativ großen Polierrate
durch die freigelegten, abrasiv wirkenden Partikel fortschreitet. Daher
bleiben dem Wafer in der Endstufe des Polierens, wenn die Oberfläche eben
geworden ist, wenig erhöhte
Bereiche auf dem Wafer erhalten, die die abrasiv wirkende Platte
anschneiden, so dass eine geringe Anzahl von aus der abrasiv wirkende
Platte freigelegten Partikeln erzeugt wird. Beim Polieren verschiebt
die Gleitzwischenfläche
konstant ihre Position, und die zurückbleibenden, freigelegten,
abrasiv wirkenden Partikel gehen von der Gleitzwischenfläche verloren.
Auf diese Weise wird die Menge der freigelegten, abrasiv wirkenden
Partikel, die auf der Gleitzwischenfläche verbleiben, extrem gering
und die Poliereinwirkung hält
schließlich
an, wodurch eine Selbstanhaltefunktion vorgesehen wird, die als eine
extreme Abnahme der Polierrate auftritt.
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In
der abrasiv wirkenden Platte sollten die Proportionen der abrasiv
wirkenden Partikel, eines Bindemittelmaterials und die Porosität 10-60
Vol.-% (vorzugsweise 20-50 Vol.-%), 30-60 Vol.-% (vorzugsweise 35-55
Vol.-%) bzw. 10-40 Vol.-% (vorzugsweise (15-30 Vol.-%) betragen,
um die oben beschriebene Selbstanhaltefähigkeit zu erreichen.
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Die
abrasiv wirkende Platte weist abrasiv wirkende Partikel mit einer
chemischen Reinheit von nicht weniger als 90% (vorzugsweise höher als
94%) auf; und die abrasiv wirkende Platte weist derartige Partikel,
ein Bindemittelmaterial und eine Porosität auf. Demgemäß wird die
abrasiv wirkende Platte, die aus derartigen abrasiv wirkenden Partikeln
besteht, die in einfacher Weise erhalten werden können, eine geringe
Gefahr für
die Kontamination der Wafer mit Halbleiterstrukturen (strukturierten
Wafer) darstellen.
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Ein
Verfahren gemäß Anspruch
4 wird dargestellt, zum Polieren eines Wafers mit Halbleiterstrukturen,
der mit einer feinen Oberflächenstruktur
auf der Polieroberfläche
hergestellt ist, und zwar unter Verwendung der abrasiv wirkenden
Platte gemäß Anspruch
1. Das Verfahren umfasst in bevorzugten Ausführungsbeispielen die folgenden
Bearbeitungsschritte: Aufbereiten bzw. Abrichten einer abrasiv wirkenden
Oberfläche
der abrasiv wirkenden Platte, um eine aufgeraute Struktur auf der
abrasiv wirkenden Oberfläche
zu erzeugen; Entfernen der freigelegten Partikel, die an der aufgerauten
Struktur anhaften; und Polieren der Polieroberfläche mit einer bearbeiteten,
abrasiv wirkenden Platte, die eine stabilisierte Polierrate besitzt,
die durch die vorangehenden Schritte erzeugt wird. Gemäß dem Verfahren
kann das charakteristische Merkmal der Selbstanhaltefunktion der
vorliegenden abrasiv wirkenden Platte vollständig wirksam sein, um beim
Polieren des Wafers mit Halbleiterstrukturen genutzt zu werden.
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Das
vorliegende Verfahren des Polierens des Wafers mit Halbleiterstrukturen,
auf dessen Oberfläche
feine Strukturen hergestellt sind, umfasst ebenso ein Merkmal, dass
eine Polieroberfläche
einer abrasiv wirkende Platte abgerichtet ist, um eine mikrorauhe
Oberfläche
zu erzeugen, und freigelegte, abrasiv wirkende Partikel, die an
der Polieroberfläche anhaften,
vor dem Pressen auf eine Oberfläche
des zu polierenden Objekts entfernt werden, so dass die abrasiv
wirkenden Oberfläche
einen stabilisierten Zustand erreicht hat, um ein Blanket-Wafer
(eine Wafer, der durch einen Gesamtfilm abgedeckt ist) mit einer ausreichend
geringen Polierrate zu polieren. Dieses Verfahren erzeugt wirksam
die Selbstanhaltefunktion.
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Das
vorliegende Verfahren des Polierens des Wafers mit Halbleiterstrukturen,
auf dessen Oberfläche
feine Strukturen hergestellt sind, umfasst ebenfalls ein Merkmal,
dass die zusätzliche
Oberflächenentfernung
mit einer abrasiv wirkende Platte unter Verwendung einer Flüssigkeit
ausgeführt
wird, die keine abrasiv wirkenden Partikel für eine bestimmte Zeitdauer
enthält,
gefolgt von einem zusätzlichen
Polieren unter Verwendung einer Aufschlämmung, die abrasiv wirkende
Partikel enthält,
einer zu polierenden Oberfläche.
Eine bestimmte Zeitdauer ist eine Dauer, die ausreichend ist, um
die Oberfläche
durch Entfernen der hohen und tiefen Stellen zu ebnen. Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich,
die gleiche abrasiv wirkende Platte zu verwenden, um eine zusätzliche
Oberflächenentfernung
durch Verwendung einer Aufschlämmung
zu erreichen, die eine große Menge
an freigelegten, abrasiv wirkenden Partikeln enthält. Da dieses
Polieren unter Verwendung einer Aufschlämmung ausgeführt wird,
die eine große Menge
abrasiv wirkender Partikel enthält,
kann die Oberflächenentfernung,
um eine erwünschte
Filmdicke zu erreichen, in einer relativ kurzen Zeit erzielt werden.
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Das
vorliegende Verfahren des Polierens des Wafers mit Halbleiterstrukturen,
auf dessen Oberfläche
feine Strukturen hergestellt sind, umfasst ebenfalls ein Merkmal,
dass die zusätzliche
Oberflächenentfernung
unter Verwendung einer abrasiv wirkenden Platte und einer Flüssigkeit
ausgeführt
wird, die keine abrasiv wirken den Partikel für eine bestimmte Zeitdauer
enthält,
gefolgt von einem zusätzlichen
Polieren, unter Verwendung freigelegter, abrasiv wirkender Partikel,
die durch das gleichzeitige Abrichten der abrasiv wirkende Platte
erzeugt werden. Dieses Verfahren ermöglicht es, die gleiche abrasiv wirkende
Platte zu verwenden, so dass die freigelegten, abrasiv wirkenden
Partikel, die durch Ausführen des
Abrichtens gleichzeitig zu dem Polieren der abrasiv wirkenden Platte
erzeugt werden, verwendet werden, um eine schnelle Entfernung des
Oberflächenmaterials
zu erhalten, wodurch die Polierrate erhöht wird. Es ist daher nicht
notwendig, zusätzliche
Vorrichtungen aufzuweisen, wie beispielswiese die Polierlösungsliefervorrichtung,
so dass eine gewöhnliche
Vorrichtung, basierend auf der abrasiv wirkenden Platte, verwendet
werden kann, um die zusätzliche Oberflächenentfernung
auszuführen.
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Das
vorliegende Verfahren des Polierens des Wafers mit Halbleiterstrukturen,
auf dessen Oberfläche
feine Strukturen hergestellt sind, umfasst ebenfalls ein Merkmal,
dass die zusätzliche
Oberflächenentfernung
unter Verwendung einer abrasiv wirkenden Platte und einer Flüssigkeit
ausgeführt
wird, die keine abrasiv wirkenden Partikel für eine bestimmte Zeitdauer
enthält,
gefolgt von einem zusätzlichen
Polieren, unter Verwendung eines Poliertuchs und einer Aufschlämmung, die
abrasiv wirkende Partikel enthält.
Dieses Verfahren ermöglicht
es, die bestehende Vorrichtung zu verwenden, um eine zusätzliche
Oberflächenentfernung
auszuführen,
und zwar basierend auf einer herkömmlichen Aufschlämmung und
einem Poliertuch.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittansicht einer herkömmlichen Poliervorrichtung.
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2 ist
ein Diagramm der Poliercharakteristiken der in 1 gezeigten
Poliervorrichtung.
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3A-3C sind
Darstellungen, der Oberflächenstufen,
die durch die Vorrichtung mit den in 2 gezeigten
Poliercharakteristiken erzeugt werden.
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4A, 4B sind
schematische Diagramme der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels
der Poliervorrichtung der Drehtischbauart der vorliegenden Erfindung
und zeigen eine Draufsicht in 4A und
eine Querschnittansicht in 4B.
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5 ist
eine Querschnittansicht eine Poliervorrichtung des Scroll-Typs der
vorliegenden Erfindung.
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6A, 6B sind
jeweils schematische Diagramme der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels
der Poliervorrichtung des Scroll-Typs, die in 5 gezeigt
ist, und 6A zeigt eine Draufsicht eines
Scroll-Mechanismus und 6B zeigt eine Querschnittansicht
entlang einer Ebene A-A in 6A.
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7A ist
eine schematische Darstellung der abrasiv wirkenden Platte, der
abrasiv wirkenden Partikel und der Polieroberfläche, und 7B ist eine
Darstellung der Beziehung des Polierkissens, der abrasiv wirkenden
Partikel und einer Polieroberfläche
eines Substrats.
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8A, 8B sind
Darstellungen, die die Wirkungen der Partikelgröße auf eine Druckverteilung
zeigen, und 8A zeigt einen Fall groß dimensionierter
Partikel und 8B zeigt einen Fall klein dimensionierter
Partikel.
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9 ist
ein Dreiachsendiagramm der abrasiv wirkenden Plattenparameter einschließlich der abrasiv
wirkenden Partikel, des Bindemittelmaterials und der Porosität (Volumenverhältnis),
um einen Bereich B der Parameter für eine optimale Leistungsfähigkeit
des Selbstanhaltens anzuzeigen.
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10 ist
ein Diagramm, um die Poliercharakteristiken einer abrasiv wirkenden
Platte mit der Selbstanhaltefähigkeit
zu zeigen.
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11A-11C sind Darstellungen voranschreitender
Veränderungen
der Unebenheiten während
des Polierens gemäß den Poliercharakteristiken der
abrasiv wirkenden Platte, die in der 10 gezeigt
sind.
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12 ist
ein Diagramm, das die Poliercharakteristiken einer abrasiv wirkenden
Platte zeigt, die keine Selbstanhaltefähigkeit besitzt.
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13A-13C sind Darstellungen, die Oberflächenanhebungen
zeigen, die durch die in 12 gezeigte
abrasiv wirkende Platte erhalten werden.
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14 ist
ein Diagramm, das Veränderungen
in der Polierrate der abrasiv wirkende Platte nach dem Abrichten
(Aufrauhen) der abrasiv wirkende Plattenoberfläche, zeigt.
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15A, 15B sind
schematische Darstellungen der abgerichteten abrasiv wirkenden Oberfläche, und 15A zeigt einen Fall einer großen Anzahl von Restpartikeln
und 15B zeigt einen Fall einer vernachlässigbaren
Anzahl von Restpartikeln.
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16A-16C sind Vergleiche verschiedener
abrasiv wirkender Platten: 16A mit
einer Selbstanhaltefunktion; 16B, 16C ohne eine Selbstanhaltefunktion. Die Diagramme
in der linken Spalte zeigen Übergänge in der
Polierrate mit der Polierzeit auf der X-Achse und der Polierrate
auf der Y-Achse;
die Diagramme in der Mitte zeigen Übergänge in der Filmdicke, mit der
Polierzeit auf der X-Achse und der Filmdicke auf der Y-Achse; und
die Diagramme in der rechten Spalte zeigen Vergleiche der Anfangs-(D1) und End-(D2)
Stufen des Poliers eines Blanket-Wafers (BL) und eines Wafers mit
Halbleiterstrukturen.
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17A-17D sind Darstellungen der Schritte
zur Entfernung der Restpartikel: 17A zeigt
ein Bürstenverfahren; 17B zeigt ein Rollbürstenverfahren; 17C zeigt ein Wasserstrahlverfahren; und 17D zeigt ein Ultraschallverfahren.
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18A, 18B sind
Diagramme, um das Verfahren des Polierens in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darzustellen.
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19 ist
eine Darstellung der Veränderungen
der Filmdicke während
des Erststufenpolierens und des Zweitstufenpolierens.
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20A, 20B sind
Darstellungen eines Verfahrens zur Steuerung der Filmdicke, und 20A zeigt die zeitbasierte Steuerung und 20B zeigt die dickenbasierte Steuerung.
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21 ist
ein schematisches Diagramm eines Schaltmechanismus zur Veränderung
von einer Flüssigkeit
W, die keine abrasiv wirkenden Partikel enthält, zu einer Aufschlämmung Q,
die abrasiv wirkende Partikel enthält.
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22 ist
ein Flussdiagramm des Schaltprozesses zur Veränderung von einer Flüssigkeit
W zu einer Aufschlämmung
Q.
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23 zeigt ein Verfahren zum Polieren in einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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24 ist
ein schematisches Diagramm eines Schaltmechanismus für Abrichtprozesse.
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25 ist
ein Flussdiagramm des Schaltprozesses für die Abrichtprozesse.
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26A, 26B sind
Darstellungen eines Verfahrens zum Polieren in einem dritten Ausführungsbeispiel.
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27 ist
eine Draufsicht eines Beispiels der Poliervorrichtung, die geeignet
für die
oben dargestellten Verfahren ist.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels der Poliervorrichtung,
die für die
oben dargestellten Verfahren geeignet ist.
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29 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der wesentlichen Teile der in 28 gezeigten
Vorrichtung.
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30 ist
eine Draufsicht der Gesamtstruktur eines Beispiels der Poliervorrichtung,
die auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen dargestellt.
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4 zeigt ein Beispiel der Poliervorrichtung der
vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung weist Folgendes auf: einen
Drehtisch 5 mit einer abrasiv wirkenden Platte 15 von
ungefähr
60 cm Durchmesser anstelle eines Poliertuchs darauf; eine Düse 10 zum
Liefern von Wasser oder einer aktiven Lösung W ohne abrasiv wirkende
Partikel während
des Polierens. Weitere Komponenten, wie beispielsweise ein Top-Ring 1 zum
Halten eines Wafers 4 sind die gleichen, wie die in der
herkömmlichen,
in 1 gezeigten, Vorrichtung. Der Grund für das Liefern
einer Polierlösung
W, wie beispielsweise Wasser oder einer aktiven Lösung, besteht
darin, eine Schmierung auf der Gleitzwischenfläche vorzusehen, um chemische Reaktionen
auf der Gleitzwischenfläche
zu fördern, und
um die Wärme,
die durch das Polieren erzeugt wird, zur Kühlung abzuführen. Wasser oder die aktive Lösung W umfassen
saure Lösungen
mit pH-Werten bis zu ungefähr
1, alkalische Lösungen
mit pH-Werten bis zu ungefähr
12, Pufferlösungen,
Oberflächenaktivatoren,
oxidierende Lösungen,
reduzierende Lösungen,
Reinstwasser und elektrolytisch ionisiertes Wasser und Ähnliches.
Beispielsweise kann die Strömungsrate
des Wassers 200 ml/min betragen. Wasser kann Reinstwasser sein,
um Unreinheiten auszuschließen.
Der Wafer 4 als ein Polierobjekt wird gegen die Polieroberfläche der abrasiv
wirkenden Platte 15 durch eine elastische Unterlage 2,
die in dem Top-Ring 1 angeordnet
ist, gepresst und durch die Antriebswelle 8 gedreht. Der
Drehtisch 5 mit der angebrachten, abrasiv wirkenden Platte 15 wird
ebenfalls unabhängig
gedreht, und die abrasiv wirkende Oberfläche der abrasiv wirkenden Platte 15 bildet eine
Gleitzwischenfläche
mit der Oberfläche
des Wafers 4, auf der die Poliereinwirkung zwischen den gleitenden
und pressenden Oberflächen
stattfindet.
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Die
in 4 gezeigte Poliervorrichtung weist eine
abrasiv wirkende Platte anstelle eines Poliertuchs auf, das in der
herkömmlichen
Vorrichtung verwendet wird. Aber die Poliervorrichtung zum Polieren des
Objekts unter Verwendung der abrasiv wirkende Platte, um eine flache
und spiegelnde Oberflächenbeschaffenheit
zu erhalten, kann ebenfalls verwendet werden, und derartige Bauarten
umfassen einen Verschiebe- bzw. Scroll-Typ oder Schalen- bzw. Cup-Typ,
abweichend von der Drehtischbauart.
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Die
Polierung des Scroll-Typs basiert auf dem Halten des Wafers in einer
Waferhaltevorrichtung und einer abrasiv wirkenden Platte, die auf
eine Basisscheibe gebondet ist, und die beiden Teile werden in einer
kreisförmigen
und linearen Bewegung relativ zueinander bewegt. Die Polierung des Cup-Typs
basiert auf einer schalenförmigen
Platte oder einer ringförmigen
Platte, die in einer Plattenhaltevorrichtung gehalten wird und der
Wafer ist fest an der Basisplatte angebracht. Die Polieroberfläche eines
Gegenstands wird gegen die abrasiv wirkende Oberfläche der
Platte gepresst und gerollt, um eine Poliertätigkeit zu erzeugen. In diesen
Bauarten der Vorrichtungen ist es ebenfalls möglich, eine Selbstanhaltefunktion
zu verwenden, um das Polieren automatisch anzuhalten, wenn die Unebenheiten
beseitigt sind.
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5 und 6A, 6B stellen
einen kreisförmigen
und linearen Bewegungsmechanismus einer Poliervorrichtung des Scroll-Typs
dar. Die kreisförmige
(oder zirkulierende) und lineare Bewegung bedeutet, dass zwei Oberflächen nur
eine Translationsbewegung mit kreisförmiger oder ähnlicher
Bewegung erzeugen, und zwar ohne Verändern der relativen Ausrichtung.
In einem derartigen Aufbau muss die abrasiv wirkende Platte nur
etwas größer als
das zu polierende Substrat sein. Da her ist es möglich, in einfacher Weise die
abrasiv wirkende Platte mit höchst
flacher Oberfläche
zu erzeugen und der Antriebsmotor kann klein sein, und die Vorrichtung
kann ebenfalls verkleinert und kompakt gemacht werden, um Grundfläche einzusparen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Linearbewegungs- bzw. Translationstischabschnitt 31,
um eine kreisförmige
und lineare Bewegung vorzusehen, und einem Top-Ring 32 zum
Halten eines Wafers 4, wobei seine Polieroberfläche nach
unten weist, um seine Polieroberfläche gegen die abrasiv wirkende
Oberfläche
der Platte zu pressen.
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Der
Linearbewegungs- bzw. Translationstisch 31 wird an drei
oder mehr Umfangspositionen durch eine Trageplatte 35 getragen,
die sich innerhalb einer Ringform erstreckt und mit einem Trageabschnitt 36 an
der Oberseite eines Gehäuses 34 vorgesehen
ist, das im Inneren einen Motor 33 unterbringt, um eine
befestigte Scheibe 37 zu tragen. Die obere Oberfläche des
Trageabschnitts 36 und die untere Oberfläche der
befestigten Scheibe 37 sind mit entsprechenden Vertiefungen 38, 39 vorgesehen,
die gleichmäßig in der
Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und entsprechende Lager 40, 41 unterbringen.
Die Lager 40, 41 sind durch ein Verbindungsglied 44 verbunden,
deren Wellen 42, 43 mit einer Distanz „e", wie in 6 gezeigt, beabstandet sind, und deren
Enden in die entsprechenden Lager eingeführt werden. Die befestigte
Scheibe 37 erfährt auf
diese Weise eine kreisförmige
und lineare Bewegung entlang eines Kreises mit Radius „e".
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Die
befestigte Scheibe 37 wird durch den Motor 33 gedreht,
dessen Welle 45 einen Versetzungsantriebsstift 46 besitzt,
der in einen Hohlraum 48 durch ein Lager 47 eingeführt wird.
Der Versetzungsbetrag ist der gleiche wie die Distanz „e". Der Motor 33 ist
in der Motorkammer 49 in dem Gehäuse 34 untergebracht,
und die Welle 45 wird durch die oberen und unteren Lager 50, 51 getragen
und ist mit Ausgleichsvorrichtungen 52a, 52b vorgesehen,
um die Versetzung auszugleichen.
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Die
befestigte Scheibe 37 besitzt einen Radius, der etwas größer als
der Wafer 4 ist, und zwar um den Versetzungsbetrag „e" und umfasst zwei
gebondete Scheibenglieder 53, 54. Die beiden Scheibenglieder
bilden eine Raum 55 zwischen den Scheiben zum Strömen von
Wasser oder Lösungsmittel,
das an die Polierzwischenfläche
geliefert werden soll. Der Raum 55 steht in Verbindung
mit dem Lösungslieferloch 56,
das auf der Seitenoberfläche
gebildet ist, und steht ebenfalls in Verbindung mit einer Vielzahl
von Flüssigkeitsauslässen 57.
Die befestigte Scheibe 37 besitzt eine abrasiv wirkende
Platte 59, die auf ihre obere Oberfläche gebondet ist. Die Flüssigkeitsauslässe 57,
die auf der abrasiv wirkenden Platte 59 gebildet sind,
entsprechen den Ablasslöchern 58,
die auf der befestigten Scheibe 37 gebildet sind. Diese
Ablasslöcher 57, 58 sind
normalerweise gleichmäßig über die
befestige Scheibe 37 und die abrasiv wirkende Platte 59 hinweg
verteilt.
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Der
Top-Ring 32 dient als ein Anpress- bzw. Presswerkzeug für den Wafer 4 und
ist an der Welle 60 angebracht, um eine Kippen in Bezug
auf die Polieroberfläche
des Wafers 4 zu ermöglichen.
Der Top-Ring 32 wird durch einen Luftzylinder (nicht gezeigt)
betätigt
und wird durch den Antriebsmotor über die Welle 60 gedreht.
Der Wafer 4 ist an dem Basishalteabschnitt 61 des
Top-Rings 32 mit der elastischen Unterlage 62 angebracht,
die zwischen die beiden Oberflächen
eingeschoben ist. Das Gehäuse 34 besitzt
eine Lösungsmittelrückgewinnungswanne 63,
die an ihrer äußeren Oberfläche an der
Oberseite angebracht ist.
-
Der
Prozess des Polierens unter Verwendung der Poliereinheit wird unten
beschrieben. Der Motor 33 wird gedreht, um die befestige
Scheibe 37 zu betätigen,
und der Wafer 4, der an dem Top-Ring 32 angebracht
ist, wird gegen die abrasiv wirkende Oberfläche der abrasiv wirkenden Platte 59 gepresst, die
an die befestigte Scheibe 37 gebondet ist. Die Polierflüssigkeit
wird an die Polierzwischenfläche
durch das Flüssigkeitslieferloch 56,
den Raum 55 und die Ablasslöcher 57, 58 geliefert
und an die Polierzwischenfläche
durch die Nuten geliefert, die auf der Oberfläche der abrasiv wirkenden Platte 59 hergestellt
sind.
-
Hier
wird eine kreisförmige
und lineare Bewegung eines Radius „e" zwischen den Oberflächen der abrasiv wirkenden
Platte 59 und dem Wafer 4 erzeugt, um ein gleichförmiges Polieren
auf der gesamten Oberfläche
des Wafers 4 zu erzeugen. In diesem Fall, wenn die Positionen
des Objekts und die abrasiv wirkende Oberfläche fixiert sind, werden lokale
Unterschiede in der Beschaffenheit der abrasiv wirkenden Oberfläche die
polierte Oberfläche
beeinflussen, und um einen solchen Effekt zu verhindern, wird der Top-Ring 32 langsam
selbst gedreht, so dass das Polieren nicht auf der gleichen Stelle
ausgeführt
wird.
-
Die
in der Vorrichtung verwendete abrasiv wirkende Platte besitzt eine
Selbstanhaltefähigkeit, die
das Polieren automatisch anhält,
wenn die Unebenheiten von der Polieroberfläche beseitigt sind. Die abrasiv
wirkenden Partikel können
ein ultrafeines Pulver aus Ceroxid (CeO2)
sein, und das Bindemittel ist ein Polymerharz, wie beispielsweise
Polyimid oder Phenol.
-
Die
abrasiv wirkenden Partikel können
SiO2, Al2O3, ZrO2, MnO2 und Mn2O3 zusätzlich
zu CeO2 umfassen. Das Bindemittel kann andere
Polymerharze, wie beispielsweise Urethan-, Epoxid-, Polyvinylakoholharze
zusätzlich
zu Polyimid- oder Phenolharzen umfassen. Die Wahl wird durch die
Beschaffenheit der Filme bestimmt, die auf dem Halbleiterwafer gebildet
sind und der Kompatibilität
der abrasiv wirkenden Partikel mit dem Bindemittel.
-
Die
abrasiv wirkende Platte besitzt eine sehr große Härte (extrem hoher Elastizitätskoeffizient) und
daher beeinflusst die Größe der abrasiv
wirkenden Partikel direkt das Ausmaß des Oberflächenschadens,
verglichen mit dem gewöhnlichen
CMP, das ein Polierkissen verwendet. Wie in 7B gezeigt,
ist beispielsweise das normale Polierkissen 20 weich verglichen
mit einer abrasiv wirkenden Platte 21, so dass eine vertikale
Last die abrasiv wirkenden Partikel 22 in den Wafer 23 drängen wird,
während das
Kissen 20 selbst den Wafer 23 berührt. Mit
anderen Worten wird die Druckkraft über das Kissen hinweg verteilt,
so dass der Druck nicht auf die abrasiv wirkenden Partikel 22 konzentriert
wird. Im Gegensatz dazu ist in dem Fall der abrasiv wirkenden Platte 21,
wie in 7A gezeigt, die abrasiv wirkende
Platte 21 wesentlich härter
als das Kissen 20, so dass sie dazu neigt, den Wafer nicht
zu berühren
und die Andruck- bzw. Anpresskraft lastet fast vollständig auf den
abrasiv wirkenden Partikeln 22. Mit anderen Worten ist
der Druck, der auf jeden der abrasiv wirkenden Partikel 22 angelegt
wird, höher
als der in dem CMP-Prozess und natürlich kann der Oberflächenschaden
schwerwiegender sein.
-
Eine
Gegenmaßnahme
besteht darin, die Anzahl der abrasiv wirkenden Partikel 22 zu
erhöhen, so
dass auf jeden abrasiv wirkenden Partikel 22 weniger Druck
angelegt wird. Wenn beispielsweise die Partikelgröße um ¼ bis 0,5 µm von 2,0 µm verringert wird,
steigt die Anzahl der Partikel, die einen gegebenen Bereich füllen, um
ein 16-faches an, wie in den 8A, 8B gezeigt
und eine einfache Schätzung
ist eine Verringerung des Drucks auf 1/16 auf jeden der abrasiv
wirkenden Partikel 22. Es ist daher erwünscht, die Größe der abrasiv
wirkenden Partikel zu verringern. Die Wirkung der feinen Partikelgröße auf die
Verringerung des Oberflächenschadens
ist wichtiger als in dem Fall des normalen CMP. Aus diesem Gesichtspunkt
ist es erwünscht,
dass die Größe der abrasiv
wirkenden Partikel kleiner als 2,0 µm und noch bevorzugter kleiner
als 0,5 µm
ist.
-
Die
abrasiv wirkende Platte wird innerhalb des Reinraums verwendet,
so dass es wichtig ist, keine Verunreinigungen darin zu enthalten.
Verunreinigungen (insbesondere metallische Substanzen) beeinflussen
die Leistungsfähigkeit
der Halbleitervorrichtungen negativ. Der Metallgehalt in der Polieraufschlämmung besitzt
besonders schwerwiegende Wirkungen auf die Qualität der Vorrichtung,
wobei Metalloxide in den abrasiv wirkenden Partikeln sich ebenfalls
in der sauren oder alkalischen Lösung
auflösen
können,
um Ionen zu produzieren. Die metallischen Substanzen im Ionenzustand
in der Aufschlämmungslösung können in
einen isolierenden SiO2-(Oxid-)Oberflächenfilm
diffundieren und verringern die Isolationsqualitäten des Films. Die metallische
Restkontamination auf die gereinigten Wafer stellt ebenfalls ein
Problem dar, da sie den nachfolgenden Prozess beeinflussen und den
Reinraum kontaminieren kann. Daher ist es erwünscht, dass die Metallgehalte
in den abrasiv wirkenden Partikeln (andere Metalle als der Partikelhauptbestandteil)
so niedrig wie möglich
gehalten werden. Im Fall von CeO2 ist beispielsweise
die Reinheit normalerweise geringer als 50%, es gibt aber keine
Fälle in
denen eine abrasiv wirkende Platte abrasiv wirkende Partikel mit
einer Reinheit von mehr als 90% verwendet. Bei Aufschlämmungen,
die für
die gewöhnliche
CMP verwendet werden, sind Metallgruppenunreinheiten, beispielsweise
Fe, mit einem Pegel von 60 ppm enthalten, und können selbst nach dem Waschen
auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers verbleiben. Wenn der Fe-Gehalt auf weniger als
einige ppm beschränkt
ist, ist ein normales Waschen ausreichend, um die Kontamination
zu beseitigen. Daher kann durch Verwenden abrasiv wirkender Partikel
mit einer Reinheit von mehr als 90% (vorzugsweise höher als 94%),
die Kontamination durch metallische Verunreinigungen vermieden werden.
Zusätzlich
besitzt Na einen besonders negativen Effekt auf die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung, so dass die Na-Konzentration in den abrasiv wirkenden
Partikeln bei weniger als 100 ppm gehalten werden sollte.
-
Die
Beziehung zwischen der Größe der abrasiv
wirkenden Partikel (CeO2) und der Schwere
der Verkratzungen wurde experimentell untersucht. Die Polierplatten
werden durch Verwenden abrasiv wirkender Partikel aus CeO2 mit durchschnittlichen Partikelgrößen von
1,3 µm
und 0,4 µm
hergestellt. Als Bindemittel wurde Polyimidbindemittel verwendet. Die
abrasiv wirkenden Platten werden durch ein Trockendruckformverfahren
mit Wärmebehandlung
hergestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwere der Schäden (Anzahl
der Verkratzungen), die durch abrasiv wirkende Partikel von 0,4 µm verursacht
wurden, nur 1/10 betrugen von denen, die durch abrasiv wirkende
Partikel von 1,3 µm
verursacht wurden. Die Polierleistung war ungefähr die gleiche für beide
Größen, was auf diese Weise anzeigt, dass eine feinere Größere der
abrasiv wirkenden Partikel bevorzugt ist.
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Es
wird erwogen, dass das Polieren primär durch die Wirkung der abrasiv
wirkenden Partikel, die in der abrasiv wirkenden Platte befestigt
sind, gegen die erhöhten
Bereiche des Wafers ausgeführt
wird, ebenso wie durch die Wirkung der freien, abrasiv wirkenden
Partikel, die aus der Platte in der Gleitzwischenfläche freigelegt
werden. In dem Polierverfahren unter Verwendung der abrasiv wirkenden
Platte, wird, da die abrasiv wirkende Platte vergleichsweise härter als
das herkömmliche
Poliertuch (Polierkissen) ist, die abrasiv wirkende Oberfläche der
Platte nur die erhöhten
Bereiche des Wafers mit einem vergleichsweise höheren Druck berühren, wodurch
ein hoher Oberflächendruck
auf die erhöhten
Bereiche angelegt wird. Das Ergebnis ist, dass die Ablösung der
abrasiv wirkenden Partikel durch die Wirkung der erhöhten Bereiche
des Wafers auftritt, die die abrasiv wirkende Oberfläche der
abrasiv wirkenden Platte abschaben. Die aus der Matrix der abrasiv
wirkenden Platte freigelegten Partikel, werden eine weitere Polierwirkung
auf die Polieroberfläche
hervorrufen. Wenn die Unebenheiten beseitigt sind, wird die Anzahl
der freigelegten Partikel abnehmen, und da sich die Gleitzwischenfläche gemeinsam
mit den Bewegungen des Top-Rings und des Drehtischs verschiebt,
werden weniger abrasiv wirkende Restpartikel in der Gleitzwischenfläche verbleiben.
Die Polierrate wird auf diese Weise verringert und die Selbstanhaltefunktion
der abrasiv wirkenden Platte wird bewirkt.
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Gemäß dem Polierverfahren
durch die abrasiv wirkende Platte, wird das Polieren ohne eine Aufschlämmungslösung ausgeführt, die
eine große
Anzahl von abrasiv wirkenden Partikeln enthält. Daher ist keine teure,
spezielle Polierlösung
erforderlich, und die Polierkosten können verringert werden, und die
verbrauchte Lösung
kann ohne Probleme behandelt werden, so dass Umweltprobleme verringert
werden. Zudem ist kein sich aufbrauchendes Poliertuch erforderlich,
was weiter zu Verringerung der Polierkosten beiträgt.
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9 zeigt
ein Dreiachsendiagramm der Zusammensetzung in Volumenprozent der
abrasiv wirkenden Platte, das einen optimalen Bereich der abrasiv
wirkenden Partikel, des Bindemittels und der Porosität zeigt,
um abrasiv wirkende Platten mit einer Selbstanhaltefähigkeit
zu erzeugen, erhalten durch Experimente. Gefüllte Dreiecke stellen Phenolbindemittel,
gefüllte
Kreise stellen Polyimidbindemittel und unausgefüllte Quadrate stellen Urethanbindemittel dar.
Die abrasiv wirkenden Partikel sind CeO2.
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Die
experimentellen Ergebnisse zeigen, dass die abrasiv wirkenden Platten,
die in den innerhalb eines Bereichs B gezeigten Proportionen hergestellt
sind, eine gute Selbstanhaltefähigkeit
aufweisen werden. D.h. die abrasiv wirkenden Partikel sollten mehr
als 10% betragen und sollten weniger als das Doppelte des Bindemittelvolumens
sein. Wenn das Volumen der abrasiv wirkenden Partikel mehr als das
Doppelte des Bindemittelvolumens beträgt, sind die freien, abrasiv
wirkenden Partikel wahrscheinlich selbsterzeugt und die übermäßig erhöhten, freien Partikel
in der Gleitzwischenfläche
stören
die Selbstanhaltefunktion. Eine derartige abrasiv wirkende Platte
weist auch eine größere Abnutzung
auf, wobei die mechanische Festigkeit fehlt. Eine derartige abrasiv
wirkende Platte ist schwierig herzustellen, da die Tendenz besteht,
Risse während
des abrasiv wirkenden Plattenformbetriebs zu bilden. Wenn das Volumen
der abrasiv wirkenden Partikel geringer als 10% ist, werden andererseits
die freigelegten Partikel verringert, wodurch die Polierrate verringert
und der Durchsatz bei der Herstellung der Halbleitervorrichtungen
gesenkt wird.
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Das
Volumen des Bindemittels sollte mehr als die Hälfte des Volumens der abrasiv
wirkenden Partikel betragen und weniger als 60 Vol.-% des Gesamtvolumens.
Wenn das Bindemittelvolumen weniger als die Hälfte des Volumens der abrasiv
wirkenden Partikel ist, wird die Partikelrückhaltestärke in der Matrix verringert,
und die abrasiv wirkenden Partikel werden schneller aus der abrasiv
wirkenden Platte selbsterzeugt, wodurch die Selbstanhaltefunktion verloren
geht. Eine derartige abrasiv wirkende Platte ist anfällig für Abnutzung
und wird spröde
bzw. brüchig.
Wenn das Bindemittelvolumen 60% übersteigt, wird
die Partikelrückhaltestärke zu stark
erhöht,
und wenige freigelegte, abrasiv wirkende Partikel werden erzeugt,
und die Polierrate wird verringert. Auch die mechanische Festigkeit
der abrasiv wirkende Platte wird zu hoch, und die Gefahr der Verursachung
von Schäden
auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers steigt an.
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Der
Betrag der Porosität
sollte vorzugsweise 10-40% betragen. Wenn die Porosität weniger
als 10% beträgt,
ist das Bindemittelvolumen zu groß und bewirkt, dass die Partikelfixierung
bzw. -zurückhaltung
zu stark wird und keine freigelegten, abrasiv wirkenden Partikel
gebildet werden, und die Polierrate verringert wird, wie oben erläutert, so
dass die Selbstanhaltefunktion verloren geht. Wenn die Porosität über 40%
hinaus ansteigt, wird die mechanische Festigkeit der abrasiv wirkende
Platte verringert und die abrasiv wirkende Platte wird brüchig, und
der Abnutzungswiderstand als Ganzes wird gesenkt. Zu viele abrasiv
wirkende Partikel werden erzeugt und die Selbstanhaltefunktion ist
wiederum nicht wirksam. Der Bereich der durch B eingegrenzt wird,
stellt ein Volumen der abrasiv wirkenden Partikel von 10-60%, des
Bindemittels von 30-60% und der Porosität von 10-40% dar. Es ist bevorzugt,
dass die Volumenzusammensetzung in den folgenden Bereichen liegt:
abrasiv wirkende Partikel 20-50 Vol.-%, Bindemittel 35-55 Vol.-%
und Porosität
15-30 Vol.-%.
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Die 10 und 11A, 11B, 11C zeigen die Ergebnisse des Polierens eines
Wafers mit Halbleiterstrukturen mit erhöhten und vertieften Bereichen
mit Selbstanhaltefunktion, erzeugt durch eine abrasiv wirkende Platte
die mit der Zusammensetzung hergestellt ist, die durch den Punkt
A in 9 dargestellt wird. Die Partikel waren CeO2 und das Bindemittel war Polyimid, gemischt
in einem Verhältnis
der Partikel:Bindemittel:Porosität
von jeweils 30:45:25. Wie in diesen Ergebnissen gezeigt, weisen die
erhöhten
Bereiche eine Höhe
von anfänglich mehr
als 20.000 Angström
auf, und innerhalb einer relativen Zeiteinheit wurde die Höhe auf weniger
als 15.000 Angström
verringert und diese Höhe
wurde beibehalten, selbst wenn das Polieren für weitere 2 Zeiteinheiten fortgesetzt
wurde, so dass die Höhe
der erhöhten
und vertieften Bereiche die gleiche blieb. Und zwar wurden nur die
erhöhten
Bereiche poliert und die vertieften Bereiche wurden nicht poliert.
Dadurch ist es einfach, die flache Oberflächenstruktur durch Beseitigen
der Unebenheiten zwischen den erhöhten Bereichen und den vertieften
Bereichen des Wafers mit Halbleiterstrukturen zu erhalten. Selbst wenn
das Polieren fortgesetzt wird, bleibt danach die Filmdicke unverändert, der
Polierprozess erreicht auf diese Weise die Selbstanhaltefunktion,
so dass die Materialentfernung automatisch gesteuert wird, nachdem
eine ebene Oberfläche
erhalten wurde. Auf diese Weise wird die Aufgabe der zeitbasierten
Steuerung einfacher, der zulässige
Bereich der Bearbeitung (das Bearbeitungsfenster) wird breiter.
Die Filmdicke in den vertieften Bereichen wird auf der Originaldicke
gehalten, so dass der Aufbau der Filmdicke verbessert wird. Wenn
es einige Bereiche gibt, die langsam poliert werden, sind diese
Bereiche, die bereits poliert wurden, ebenfalls keinem weiteren
Polieren ausgesetzt, während
sie warten, dass die langsamen Bereiche aufholen. Wenn die langsamen
Bereiche poliert sind, erhält
die Gesamtoberfläche
eine einzelne, flache und gleichmäßige Ebenheit.
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11A-11C stellen die Veränderungen
in dem Profil der Oberflächenstruktur
dar. 11A zeigt eine Anfangsstufe, 11B zeigt die mittlere Stufe (Zeit 1) bzw. 11C zeigt die Endstufe des Polierens (Zeit 2).
Wie dargestellt, werden nur die erhöhten Bereiche in der relativen
Zeit 1 poliert, um eine ebene Oberfläche zu er zeugen, die unverändert bleibt,
selbst wenn das Polieren bis zur Zeit 2 fortgesetzt wird.
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12 zeigt
die Ergebnisse, die unter Verwendung der abrasiv wirkenden Platte
erhalten werden, die durch Punkt C in 9 angezeigt
ist, die keine Selbstanhaltefunktion besitzt mit einem Verhältnis von
Partikeln:Bindemittel:Porosität
von 50:15:35. Der Polierfortschritt ist in 13A für die Anfangsstufe (Zeit
0), in 13B für die mittlere Stufe (Zeit
1) bzw. in 13C für die Endstufe (Zeit 2) dargestellt.
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In
diesem Fall ist die abrasiv wirkende Platte mit einem geringen Bindemittelvolumen
hergestellt, folglich ist die abrasiv wirkende Platte brüchig und
die abrasiv wirkenden Partikel werden einfach aus der abrasiv wirkende
Platte freigelegt, die in 9 gezeigt
ist. Bis Zeit 1 werden bevorzugt die erhöhten Bereiche poliert und die
vertieften Bereiche werden kaum poliert. Daher kann eine ebene Oberfläche in einfacher
Weise erhalten werden, aber das Polieren bleibt aktiv selbst nachdem
eine ebene Oberfläche erreicht
wurde, und zwar aufgrund des Überschusses
der freigelegten Partikel. Daher wird zur Zeit 2 die Höhe des Wafers
jetzt infolge des fortgesetzten Polierens verringert. Aus diesem
Grund wird, obwohl die Unebenheiten in einfacher Weise beseitigt
werden, das Polieren fortgesetzt, so dass der zulässige Bereich
der Bearbeitung (das Bearbeitungsfenster) verengt wird, d.h. die
Poliersteuerung wird viel schwieriger. Darüber hinaus, da die Rate der
Materialentfernung vor und nach dem Erreichen einer flachen Oberfläche unterschiedlich
ist, ist es schwierig, die Polierzeit in geeigneter Weise zu steuern.
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14 zeigt
die Poliercharakteristiken einer frisch abgerichteten (aufgerauten)
abrasiv wirkende Platte auf einem Blanket-Wafer, der ohne feine
Strukturen auf der Oberfläche
hergestellt ist. Die Polierrate (in A/min) ist auf der vertikalen
Achse abgetragen und die Polierzeit der abgerichteten, abrasiv wirkenden
Platte nach dem Abrichten in Stunden ist auf der horizontalen Achse
abgetragen. Es kann erkannt werden, dass die Rate der Materialentfernung
durch die frisch abgerichtete (aufgeraute), abrasiv wirkende Platte,
die in „a" gezeigt ist, hoch
ist, und zwar aufgrund des Überschusses
an freigelegten, abrasiv wirkenden Partikeln. Wenn eine derartige,
frisch abgerichtete, abrasiv wirkende Platte an einen Wafer mit Halbleiterstrukturen
angelegt wird, können
die erhöhten
Bereiche eines Wafers mit hoher Geschwindigkeit poliert werden und
die Unebenheiten können
beseitigt werden, aber die Poliertätigkeit wird fortgesetzt und
führt zu
einem Ergebnis, das den in 12 gezeigten
Ergebnissen ähnlich
ist. Es ist klar, dass die Selbstanhaltefunktion in diesem Fall
nicht funktioniert. Selbstanhalten bedeutet, dass die Unebenheiten
beseitigt werden und eine Ebenheit erreicht wird, und von diesem
Zeitpunkt an weiteres Polieren keine weitere Materialentfernung
erzeugen wird, d.h. die Filmdicke bleibt unverändert. Dieses Ergebnis ist äquivalent
zu dem Ergebnis, das beim Polieren eines Blanket-Wafers erhalten
wird, der keine derartig strukturierte Feinstruktur besitzt. Daher
sollte, bevor eine frisch abgerichtete, abrasiv wirkende Platte
auf einem Wafer mit Halbleiterstrukturen verwendet wird, die abgerichtete,
abrasiv wirkende Platte fortsetzen, einen Blanket-Wafer zu verwenden,
um die abrasiv wirkenden Partikel zu entfernen und die anfänglich rapide
Materialentfernungsrate verlangsamen, so dass die Selbstanhaltefunktion
effektiv funktionieren kann.
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D.h.
bevor der Wafers mit Halbleiterstrukturen poliert wird, sollte die
frisch abgerichtete, abrasiv wirkende Platte unter Verwendung von
Blanket-Wafern behandelt werden, so dass der Polierprozess ausgeführt wird,
nachdem die Polierrate in ausreichender Weise abgesenkt wurde, wie
durch „b" in der Fig. gezeigt,
wodurch ermöglicht
wird, dass eine abrasiv wirkende Platte vorgesehen wird, die eine Selbstanhaltefunktion
aufweist, wie in 10 gezeigt.
-
Die
abrasiv wirkende Platte kann durch ein Trockendruckformverfahren
mit Wärmebehandlungen
hergestellt werden, das die folgenden Schritte aufweist: Vermischen
des Bindemittels und des abrasiv wirkenden Pulvers, Füllen einer
Form, Formen einer abrasiv wirkenden Platte (Pressen und Erwärmen), Kühlen, Bonden
an eine Basisplatte, Abschaben (Glätten) der abrasiv wirkenden
Oberfläche.
Die Ebenheit der fertigen, abrasiv wirkenden Platte beträgt ungefähr ± 100 µm, aber
diese Flachheit ist ungeeignet, um Wafer mit Halbleiterstrukturen
zu polieren, da der Kontakt der Polieroberfläche nur partiell ist und die
Oberfläche
nicht in geeigneter Weise bearbeitet werden kann. Daher erfordert
die Bearbeitung von Halblei terwafern beispielsweise eine abrasiv
wirkende Platte, die ursprünglich
durch einen Abrichter mit Diamantpartikeln (Größe #100 oder #200), die in
einer Nickelbasis elektroabgelagert sind, abgerichtet wird. Das
Abrichten wird mit 400 g/cm2 für 10 Minuten
ausgeführt.
Dieser ursprüngliche
Prozess wird als Formen der abrasiv wirkenden Platte bezeichnet.
Die endgültige
Oberflächenrauheit
der abrasiv wirkenden Platte für
das Polieren des Wafers mit Halbleiterstrukturen beträgt vorzugsweise
weniger als ± 30 µm.
-
Die
abrasiv wirkende Oberfläche
der frisch geformten, abrasiv wirkenden Platte scheint ähnlich zu
einer zu sein, die in 15A gezeigt
ist, wo viele abrasiv wirkende Partikel 22 gefunden werden.
Wenn ein Wafer mit Halbleiterstrukturen unter Verwendung einer abrasiv
wirkende Platte mit einer derartigen abrasiv wirkenden Oberflächenstruktur
poliert wird, ist die Polierrate sehr hoch, wie durch „a" in 14 angezeigt.
Obwohl die Planierung bzw. Einebnung in einfacher Weise erhalten
werden kann, schreitet der Materialentfernungsprozess voran, selbst
nachdem die in den 12 und 13 gezeigte
Flachheit erreicht worden ist. Im Gegensatz dazu, wenn die Restpartikel 22,
die auf der frisch abgerichteten Oberfläche verbleiben, entfernt werden,
wie in 15A gezeigt, wird der Wafer
mit Halbleiterstrukturen unter Verwendung einer abrasiv wirkenden
Platte mit einer in 15B gezeigten Oberflächenstruktur
poliert, wo die Partikel abgeschabt wurden, wobei im Gegensatz dazu
die Materialentfernungsrate langsamer ist, wie durch „b" in 14 gezeigt.
Wenn ein Wafer mit Halbleiterstrukturen auf diese Weise poliert
wird, wird eine flache Oberfläche
erhalten, während
erwünschte
Unebenheiten beibehalten werden, und nachdem die erwünschte,
flache Oberfläche
erzeugt wurde, weist die abrasiv wirkende Platte eine Selbstanhaltefunktion
auf, so dass es scheint, als wäre
die Materialentfernung automatisch angehalten worden.
-
Es
wird angenommen, dass die Selbstanhaltefunktion wie folgt erzeugt
wird. Feine Strukturen, die auf einer Oberfläche eines Wafers mit Halbleiterstrukturen
hergestellt sind, bestehen aus feinen, erhöhten Bereichen und vertieften
Bereichen. Wenn ein derartiger Wafer mit Halbleiterstrukturen gegen eine
abrasiv wirkende Oberfläche
einer abrasiv wirkenden Platte gepresst wird, wirkt die feine Struktur wie
ein Abricht- bzw. Abrichtwerkzeug und obwohl der Abrichteffekt nicht
in dem Maße
ist, wie der der durch den Diamantabrichter (Größe der Diamantpartikel beträgt ungefähr 100-300 µm) erzeugt
wird, beißen
die Spitzen der feinen Struktur in die abrasiv wirkende Oberfläche der
abrasiv wirkenden Platte und schaben die abrasiv wirkenden Partikel
heraus, wodurch freie, abrasiv wirkende Partikel durch einen weichen
Abrichtprozess erzeugt werden. Eine abrasiv wirkende Oberfläche, die
in 15B gezeigt ist, kann die Oberfläche des
Blanket-Wafers kaum abschleifen, wie durch „b" in 14 gezeigt.
Aber wenn eine derartige, relativ saubere, abrasiv wirkende Oberfläche verwendet
wird, um einen Wafer mit Halbleiterstrukturen mit erhöhten Bereichen
und vertieften Bereichen zu polieren, ist der Effekt fast der gleiche,
wie wenn die abrasiv wirkende Platte weich abgerichtet wird, um
eine abrasiv wirkende Oberflächenstruktur ähnlich zu
der zu erzeugen, die in 15A gezeigt
ist. Die aufgeraute, abrasiv wirkende Oberfläche die durch den Wafer mit
Halbleiterstrukturen erzeugt wird, kann abrasiv wirkende Partikel
freisetzen, die wirksam bei der Einebnung bzw. Abflachung der Feinstruktur
des Wafers mit Halbleiterstrukturen ist, und wenn die Abflachung
erreicht worden ist, wird die Oberfläche des Wafers mit Halbleiterstrukturen
effektiv ähnlich
der eines Blanket-Wafers und das Profil der abrasiv wirkenden Platte
verändert
sich zu einer Struktur, ähnlich
der, die in 15B gezeigt ist, die keine freigelegten,
abrasiv wirkenden Partikel mehr erzeugt und der Prozess wird aufgrund
des Selbstanhalteeffekts der abrasiv wirkende Plattenstruktur angehalten.
-
Es
sei bemerkt, dass das Selbstanhaltemerkmal nicht bei jeglicher Bauart
der abrasiv wirkenden Platte erzeugt werden kann, und die Effekte können unterschiedlich
sein, und zwar abhängig
von der Zusammensetzung der abrasiv wirkenden Platte. Die Poliercharakteristiken
für den
Wafer mit Halbleiterstrukturen können
in drei grobe Kategorien unterteilt werden, wie in 16A, 16B und 16C gezeigt. Die Unterschiede in den Charakteristiken werden
durch das Ausführen
kontinuierlicher Polierexperimente unter Verwendung von Blanket-Wafern mit
einer konditionierten, abrasiv wirkenden Platte deutlich gemacht.
Nur solche abrasiv wirkenden Platten, die das Verhalten eines raschen,
anfänglichen Polierens
gefolgt von einer langsameren Polierrate aufweisen, werden eine
schnelle Beseitigung von Unebenheiten gefolgt von einem Selbstanhalteeffekt (Bezug
nehmend auf 16A) aufweisen. Für abrasiv
wirkenden Platten, die hohe Entfernungsraten aufweisen, selbst nachdem
die Unebenheiten beseitigt wurden, werden keine Selbstanhalteeffekte
beobachtet werden (Bezug nehmend auf 16B).
Die abrasiv wirkenden Platten, die eine niedrige Entfernungsrate
von Beginn an aufweisen, werden nicht durch das Weichabrichten durch
den Wafer mit Halbleiterstrukturen beeinflusst, so dass keine Partikel herausgeschabt
werden können,
was zu fast keiner Materialentfernung und keinem Selbstanhalteeffekt führt (Bezug
nehmend auf 16C). Die abrasiv wirkenden
Platten, die die Art von Polierverhalten aufweisen, das in 16A gezeigt ist, werden in dem Zusammensetzungsbereich
gefunden, der durch den Bereich B in 9 angezeigt
ist. Außerhalb
dieses Zusammensetzungsbereichs sind abrasiv wirkende Platten mit
niedrigem Bindemittelvolumen oder hohem Porositätsvolumen relativ weiche, abrasiv
wirkende Platten, und ihre Poliercharakteristiken sind in der 16B dargestellt. Abrasiv wirkende Platten mit
hohem Bindemittelvolumen und niedrigem Porositätsvolumen sind relativ harte,
abrasiv wirkende Platten, und ihre Poliercharakteristiken sind in 16C dargestellt.
-
Um
die Selbstanhaltefähigkeit
der abrasiv wirkenden Platte zu entwickeln, ist es notwendig, die Restpartikel
von der abgerichteten, abrasiv wirkenden Platte zu entfernen, bevor
sie für
das Polieren eines Wafers verwendet werden kann. Ein Verfahren zum
Beseitigen der restlichen, abrasiv wirkenden Partikel besteht darin,
einen Blanket-Wafer zu bearbeiten, bis sich die Polierrate bei etwas
niedrigeren Raten stabilisiert. Dieses Verfahren basiert auf dem Pressen
und Drehen der abrasiv wirkenden Platte gegen einen Blanket-Wafer,
der in einen Waferträger eingespannt
ist, durch den Wasser während
der Bearbeitung strömt.
Aber das Bearbeitungswerkzeug ist nicht auf einen Blanket-Wafer
beschränkt,
und jeglicher Werkzeugtyp mit einer flachen Oberfläche, die aus
einem harten Material besteht, kann verwendet werden. Beispielsweise
kann ein Quartzglassubstrat oder Keramiksubstrat in der gleichen
Art und Weise verwendet werden. Derartige Bearbeitungswerkzeuge
werden ebenfalls in den Waferträger
(Top-Ring) eingespannt, so dass das Werkzeug ungefähr die gleiche
Größe und Dicke
(weniger als 1 mm) haben sollte, wie die Wafer. Wenn dickeres Material
verwendet wird, ist es notwendig, das Einspannen zu modifizieren,
durch Hinzufügen
eines angepassten Einspannmechanismus mit beispielsweise einer erhöhten Führungsringhöhe. Das Liefern
von Flüssigkeit während der
Bearbeitung ist absolut unerlässlich, und
die Art der Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser, sollte dem Kühlen des Bearbeitungswerkzeugs und
dem Wegfegen der freigelegten Partikel dienen.
-
Bei
Verwendung eines Blanket-Wafers sind die Betriebsparameter beispielsweise
die Folgenden: Drehgeschwindigkeiten des abrasiv wirkenden Plattentischs
bzw. -substrats von 50 bzw. 35 U/min; Anpressdruck für das Substrat
von 500 g/cm2, was äquivalent zu der Waferpolieroberfläche ist;
Wasserströmungsrate
von 200 ml/min; und Gesamtpolierzeit von ungefähr 10 Minuten.
-
Andere
Verfahren umfassen ein Verfahren unter Verwendung einer Bürste 25,
anstelle des Blanket-Wafers, zum Waschen der abrasiv wirkenden Oberfläche 15 mit
Wasser (Bezugnahme auf 17A),
oder ein Verfahren unter Verwendung einer Rollbürste 26 und Wasser
(Bezugnahme auf 17B). Diese Verfahren sind wirksam
bei der Entfernung der verbleibenden, abrasiv wirkenden Partikel
und für
die Erzeugung einer in geeigneter Weise aufgerauten, abrasiv wirkenden
Platte (einschließlich einer
Rauheit von weniger als ± 30 µm). Die
Betriebsparameter sind beispielsweise die Drehgeschwindigkeiten
des abrasiv wirkenden Plattentischs/-bürste mit 20/12 U/min, der Bürstenanpressdruck
mit 200 g/cm2, die Wasserströmungsrate
von 200 ml/min, und einer Entfernungszeit von 1 Minute. Die Bürste 25 sollte
eine relativ weiche Spitze besitzen, die aus Fasern von weniger
als 1 mm Durchmesser bestehen, und die gedreht und gegen die abrasiv
wirkende Oberfläche 15 gepresst
wird, während
eine Flüssigkeit
W, wie beispielsweise Wasser strömt,
um die freigelegten, abrasiv wirkenden Partikel zu entfernen.
-
Auch
Verfahren basierend auf Strömungsmitteldruck,
der durch einen Wasserstrahl 27 (Bezugnahme auf 17C) oder einen Ultraschallstrahl 28a,
der von einer Ultraschallquelle 28 (Bezugnahme auf 17D) ausgestoßen
wird, sind ebenfalls effektiv. Der Wasserstrahl 27 sollte
mit einem Druck von weniger als 5 kPa oder bevorzugterer Weise weniger als
2 kPa verwendet werden, um die verbleibenden, abrasiv wirkenden
Partikel zu entfernen und um eine in geeigneter Weise bearbeitete,
abrasiv wirkende Platte mit einer aufgerauten Oberfläche (einschließlich einer
Rauheit von ± 30 µm) zu erzeugen.
Ein exzessiv hoher Strahl druck sollte vermieden werden, da er nicht
nur die verbleibenden, abrasiv wirkenden Partikel entfernt, sondern
auch Risse in der in geeigneter Weise aufgerauten, abrasiv wirkenden
Oberfläche
verursacht, die geglättet
werden soll, was die Abrichteffekte durch den Wafer mit Halbleiterstrukturen zunichte
macht. Aus dem gleichen Grund sollten die Betriebsparameter, wie
beispielsweise die Frequenz und die Intensität sorgfältig ausgewählt werden, um einen Ultraschallstrahl 28a anzuwenden.
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Die
Betriebsparameter für
das Partikelentfernungsverfahren unter Verwendung eines Ultraschallströmungsmittels
sind beispielsweise ein Frequenz von 20 kHz, eine Ausgangsleistung
mit 50W, eine Bearbeitungszeit von einigen Minuten und eine Strömungsrate
von 200 ml/min. Um die gesamte, abrasiv wirkende Oberfläche effektiv
zu behandeln, ist es erwünscht,
das Ultraschallwandlerhonwerkzeug 28 zu bewegen, so dass
es sich zwischen der Mitte und der Kante der abrasiv wirkenden Platte 15 hin
und her bewegt, und zwar mit einem Trennabstand von 1 mm oder weniger
als 1 mm. Ein Wasserstrahl, wie beispielsweise Cabijet und Megajet
(Handelsbezeichnung) kann ebenfalls verwendet werden. Diese Verfahren
sind wirksam bei der Entfernung der verbleibenden, abrasiv wirkenden
Partikel, um eine in geeigneter Weise aufgeraute Oberfläche der
abrasiv wirkenden Platte (mit einer Oberflächenrauheit von weniger als ± 30 µm) zu erzeugen.
Eine übermäßige Behandlung
kann nicht nur die verbleibenden, freigegebenen, abrasiv wirkenden
Partikel entfernen, sondern auch Risse in der in geeigneter Weise
aufgerauten, abrasiv wirkenden Oberfläche der abrasiv wirkenden Platte
verursachen, die entfernt werden müssen.
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Durch
Vorsehen einer derartigen Bearbeitungsbehandlung an einer abgerichteten,
abrasiv wirkenden Platte, kann die Polierrate für eine kurze Zeit stabilisiert
werden. Wenn das Polieren fortgesetzt wird, kann jedoch die Polierrate
manchmal schrittweise abfallen, so dass die abrasiv wirkende Platte
wieder abgerichtet werden muss. Während das erneute Abrichten
(weiches Abrichten) der abrasiv wirkenden Platte ausgeführt wird,
um eine moderate Rauheit der abrasiv wirkenden Oberfläche der
abrasiv wirkenden Platte wieder aufzubauen, sollte, im Gegensatz
zuen dem anfänglich
Abrichten zum Formen der abrasiv wirkenden Oberfläche der abrasiv
wirkenden Platte, wie zuvor gezeigt, dies unter Verwendung weniger starker
(weicher) Parameter ausgeführt
werden, und zwar mit einem Druck von weniger als 100 g/cm2. Nach einer derartigen Bearbeitung, ist
eine Entfernung der verbleibenden Partikel nicht erforderlich, und
selbst wenn dies erforderlich ist, ist eine kurze Behandlungszeit
ausreichend. Die Parameter des erneuten Abrichtens sind beispielsweise:
Diamantpartikel der Größe #200;
Druck des Abrichters von weniger als 50 g/cm2;
und eine Abrichtzeit von weniger als 1 Minute. Gemäß diesem
Zustand wird eine abrasiv wirkende Platte mit einer Oberflächenrauheit
von weniger als einigen Zehnteln eines Mikrometers erzeugt werden.
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Als
nächstes
wird ein Grundriss des Herstellungsprozesses der abrasiv wirkenden
Platte beschrieben werden. Im Allgemeinen ist der Prozess ein Trockendruckformen
begleitet von einer gleichzeitigen Wärmebehandlung. Dieser Prozess
umfasst ein gleichmäßig gemischtes
Pulver abrasiv wirkender Partikel und eines Bindemittels in einem
gegebenen Verhältnis,
die in einen Hohlraum einer Pressform gefüllt werden. Die Mischung wird
komprimiert und bis zu einem bestimmten Druck erwärmt, um
eine abrasiv wirkende Platte der erforderlichen Abmessungen mit
gleichzeitiger Wärmebehandlung
zu erzeugen. Die Wärmebehandlung
wird verwendet, um das Bindemittel aufzuweichen, um die Adhäsion an
die Partikel und die Bildung einer starken Matrix zu fördern.
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Andere
Verfahren umfassen ein Nassverfahren zur Herstellung der abrasiv
wirkenden Platte. Ein organisches Lösungsmittel (beispielsweise
Ethanol) wird in einem Container vorbereitet, und ein Bindemittel,
wie beispielsweise ein Polyimidharz (Flüssigkeit oder Pulver) wird
in dem organischen Lösungsmittel
aufgelöst,
zu dem abrasiv wirkende Partikel hinzugefügt werden. In diesem Beispiel
werden abrasiv wirkende Partikel, CeO2,
in einem Verhältnis
hinzugefügt,
das zuvor beschrieben wurde, und die Flüssigkeitsmischung wird mit
einer Rührvorrichtung gerührt, um
eine Einspeisungsmischung mit gleichförmig dispergierten, abrasiv
wirkenden Partikeln zu erzeugen.
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Die
Einspeisungsflüssigkeit
mit den gleichmäßig in dem
Bindemittel verteilten Partikeln, wird in eine Wanne gegossen und
in einem Vakuumofen beispielsweise bei 50°C für zwei Stunden erwärmt, um die
flüchtige
Flüssigkeit
herauszutreiben, um einen festen Vorläufer zu bilden. Der Vorläufer wird
pulverisiert, um ein pulverisiertes Pulver des Bindemittelharzes
zu erzeugen, das an den abrasiv wirkenden Partikeln anhaftet. Dieses
Pulver wird in einen zylindrischen Container gefüllt und von oben gepresst,
um eine feste Vorform zu erzeugen. Dieser Pressvorgang bestimmt
die Form der abrasiv wirkenden Platte. Die komprimierte, feste Vorform
wird in einem Ofen aufgewärmt,
um das Bindemittel aufzuweichen (Gel) und veranlasst dieses, an
dem Bindemittel festzuschmelzen, das an den benachbarten, abrasiv
wirkenden Partikeln anhaftet. Dieser Prozess erzeugt eine feste,
abrasiv wirkende Platte, die aus abrasiv wirkenden Partikeln besteht,
die an ein Harzmatrixmaterial gebondet sind.
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Die
abrasiv wirkenden Partikel sind in einer derartigen, abrasiv wirkenden
Platte in dem Matrixmaterial verteilt, das einen gegebenen Betrag
an Porosität
(Öffnung)
enthält,
und sind durch das Bindemittel miteinander verbunden. Es wird angenommen, dass
die Porosität
oder Öffnung
durch Luft gebildet wird, die in dem pulverisierten Pulver während des Druckformprozesses
des festen Zwischenprodukts enthalten ist. Daher kann das Volumenverhältnis der Porosität in der
Matrix durch das Komprimierungsverhältnis in dem Pressvorgang gesteuert
werden.
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Es
ist offensichtlich, dass obwohl die Ausführungsbeispiele unter Verwendung
von CeO2 und Polyimid- oder Phenolharz dargestellt
sind, können
abrasiv wirkende Platten, die die Selbstanhalteeigenschaften aufweisen,
unter Verwendung von abrasiv wirkenden Partikeln und Bindemitteln
hergestellt werden, die nicht in der bisherigen Beschreibung enthalten
waren.
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Wie
oben beschrieben, besitzt das oben beschriebene Polierverfahren
einen Vorteil, dass nur die erhöhten
Bereiche ursprünglich
schnell entfernt werden, um die Einebnung zu erleichtern, aber bei Verwendung
einer abrasiv wirkenden Platte eines bestimmten Zusammensetzungsbereichs
das Polieren nicht weiter voranschreitet. Es gibt jedoch Fälle, die die
Entfernung von weiterem Material erfordern, um die Filmdicke zu
verringern. Eine derartige zusätzliche
Materialentfernung nachdem die Oberfläche flach geworden ist, kann
nicht unter Verwendung des oben beschriebenen Polierverfahrens ausgeführt werden.
Daher weist das vorliegende Polierverfahren zwei Schritte auf: ein
Polieren in der ersten Stufe mit einer abrasiv wirkenden Platte;
und ein Polieren in der zweiten Stufe zum zusätzlichen Entfernen des Oberflächenmaterials
auf eine erwünschte
Dicke.
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18A, 18B sind
schematische Darstellungen des Prozesses des ersten Ausführungsbeispiels
des vorliegenden Verfahrens. Das Erststufenpolieren ist in 18A gezeigt, und basiert auf dem Polieren unter
Verwendung der abrasiv, wirkenden Platte, die oben beschrieben wurde.
Diese abrasiv wirkende Platte besitzt eine Selbstanhalteeigenschaft,
die es ermöglicht,
die Materialentfernungsrate zu verringern, wenn die erhöhten Bereiche
des Wafers mit Halbleiterstrukturen vorzugsweise beseitigt sind
und die Unebenheiten durch Polieren beseitigt werden, während ausschließlich Wasser
W von der Düse 10 geliefert
wird. Wenn es jedoch erforderlich ist, die Filmdicke auf einen bestimmten
Wert zu steuern, ist diese abrasiv wirkende Platte nicht geeignet, da
ein weiteres Polieren das Oberflächenmaterial nicht
entfernt, aufgrund des Eintretens der Selbstanhaltefunktion.
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Aus
diesem Grund wird die Polierzeit gesteuert, um sicherzustellen,
dass die Unebenheiten beseitigt sind. Dann wird beim in 18B gezeigten Zweitstufenpolieren ein zusätzliches
Polieren ausgeführt,
durch Ersetzen des Wassers mit einer Polieraufschlämmung, die
eine große
Menge an freien, abrasiv wirkenden Partikeln enthält. Die
Aufschlämmung
Q des gleichen Typs, wie sie bei dem herkömmlichen CMP verwendet werden,
wird von der Düse 9 geliefert.
Beispielsweise ist SC-1 (Handelsbezeichnung für das Produkt der Cabot Company), das
zu einer Kolloid-Kieselerde-Gruppe gehört, geeignet. Die Aufschlämmung enthält eine
große
Menge an normalen abrasiv wirkenden Polierpartikeln und ermöglicht die
Oberflächenmaterialentfernung mit
hohen Polierraten, wie in der herkömmlichen CMP.
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19 zeigt
schematisch die Schritte des Polierprozesses. Der erste Schritt
wird nur zur Einebnung bzw. Planarisierung verwendet, und die abrasiv wirkende
Platte wird verwendet, um die erhöhten Bereiche schnell einzuebnen.
Nachdem die Unebenheiten durch Verwenden der abrasiv wirkenden Platte beseitigt
wurden, wird die Polierrate rasch verringert, so dass die Polierzeit
in der ersten Stufe gesteuert wird, wobei einige zusätzliche
Zeit zugelassen wird, zusätzlich
zu der Zeit die erforderlich ist, um die Unebenheiten zu beseitigen.
Das Zweitstufenpolieren zielt darauf ab, einen bestimmten Betrag
an Oberflächenmaterial
zu entfernen und wird durch Verwenden der gleichen, abrasiv wirkenden
Platte mit einer abrasiv wirkenden Aufschlämmung ausgeführt, die durch
die Düse
in der Polierzwischenfläche,
wie in 18B gezeigt, geliefert wird.
Die Polierrate wird durch den Typ der verwendeten, abrasiv wirkenden Aufschlämmung bestimmt,
so dass die erwünschte Filmdicke
Ax in einer relativ kurzen Zeit erhalten werden kann. Da diese Polierphase
mit einer flachen Oberfläche
begonnen wird, kann das CMP ein gleichmäßiges Polieren über die
gesamte Oberfläche
des Halbleiterwafers hinweg vorsehen und eine hochqualitative, gleichmäßig polierte
Oberfläche
kann erzeugt werden.
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Eine
gegebene Dicke des Restfilms kann durch eine zeitbasierte Steuerung
und eine filmdickenbasierte Steuerung erreicht werden. 20A zeigt ein Beispiel des zeitgesteuerten Polierverfahrens
unter Verwendung der in 18A gezeigten, abrasiv
wirkenden Platte, und der Prozess wird bis zum Zeitpunkt T1 fortgesetzt,
um eine flache Oberfläche
zu erzeugen. Demgemäß wird eine
Einebnung bzw. Planarisierung über
die gesamte Oberfläche hinweg
erreicht. Nach dem Liefern der Aufschlämmung von der Düse 9,
wie in 18B gezeigt, wird das Polieren
bis zum Zeitpunkt T2 fortgesetzt. Wie oben beschrieben, kann die
Polierzeit durch die Art der verwendeten Aufschlämmung bestimmt werden, und
es ist daher möglich,
das Oberflächenmaterial
zu entfernen, während
das Polieren bis zu einer gegebenen Zeit fortgesetzt wird. 20B zeigt ein Beispiel des filmdickenbasierten
Steuerungsverfahrens. Durch Polieren des Substrats unter Verwendung
der abrasiv wirkenden Platte mit der in 18A gezeigten
Vorrichtung, führt
das Polieren zu einer Beseitigung der Unebenheiten, um eine gleichmäßig flache Oberfläche mit
einer Filmdicke A1 zu erreichen. Das zusätzliche Polieren wird unter
Verwendung der abrasiv wirkenden Aufschlämmung ausgeführt, während die
Filmdicke überwacht
wird, um eine Filmdicke A2 unter Verwendung der in 18B gezeigten Vorrichtung erhalten wird. Da der
Prozess durch Überwachen
der Dicke gesteuert wird, kann eine exakte Filmdicke erhalten werden.
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Der
Prozess des Umschaltens von einem Polieren mit einer „Flüssigkeit,
die keine abrasiv wirkenden Partikel enthält" beim Erststufenpolieren zu einem Polieren
mit einer „Flüssigkeit,
die abrasiv wirkende Partikel enthält" beim Zweitstufenpolieren wird gemäß einem
Flussdiagramm betrieben, das in 22 gezeigt
ist. Der Prozess wird durch Betätigen des Öffnen und
Schließens
der elektromagnetischen (em) Ventile X1, X2, Y1, Y2 gesteuert, wie
in 21 gezeigt. Beispielsweise befinden sich anfänglich die Ventile
in der Anfangsstufe des Öffnens
und Schließens,
wie in 22 gezeigt, und die Lösung wird
zwischen der Lieferrohrleitung und den Speichertanks (TK1, TK2)
zirkuliert. In der ersten Stufe wird jedes Ventil in den Erststufenzustand,
wie in 22 gezeigt, platziert und das
Polieren wird unter der ausschließlichen Verwendung von Wasser
W ausgeführt,
das von der Düse 10 geliefert
wird. Die erste Stufe wird basierend auf der Zeit gesteuert, so
dass wenn die Zeit T1, die in 20A gezeigt
ist, verstrichen ist, das Polieren angehalten wird. Die zweite Stufe
wird begonnen, nachdem detektiert wurde, dass T1 verstrichen ist.
Das Zweitstufenpolieren wird durch Liefern einer Aufschlämmung Q
von der Düse 9 durch
Betätigen
des Ventilzustands durch einen Schalter ausgeführt, um sie, wie in 22 gezeigt,
in einem Zweitstufenpolierzustand anzuordnen. Die Zeit des Beendens
des Zweitstufenpolierens wird entweder durch die Zeit oder die Filmdicke
gesteuert, so dass der Prozess endet, wenn die Zeit T2, die in 20A gezeigt ist, oder die Filmdicke A2, die in 20B gezeigt ist, erlangt worden ist.
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Die 23A, 23B zeigen
das zweite Ausführungsbeispiel
des Polierverfahrens. 23A zeigt
eine Zweitstufenpoliervorrichtung, die für das Erststufenpolieren unter
Verwendung der abrasiv wirkenden Platte verwendet wird, und 23B zeigt eine Poliervorrichtung mit einem Diamantabrichter 16,
der der in 23A gezeigten Vorrichtung hinzugefügt ist.
Der Diamantabrichter 16 weist feine Diamantpartikel von
einer Partikelgröße #200
auf, die in die abrasiv wirkende Oberfläche der abrasiv wirkenden Platte 15 eingebettet
sind, und führt
die Konditionierung bzw. Bearbeitung der abrasiv wirkenden Platte 15 unter
Verwendung von Wasser W aus. Wie dargestellt, wird auf einer Stelle
auf der Oberfläche eines
rotierenden Drehtisches 5 das Polieren des Wafers W durch
die abrasiv wirkende Platte ausgeführt, während an einer anderen Stelle
das Abrichten der abrasiv wirkenden Platte durch Pressen des Abrichters 16 auf
die abrasiv wirkende Oberflä che
der abrasiv wirkenden Platte ausgeführt wird, während Wasser W von der Düse 10 geliefert
wird.
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Das
Erst- und Zweitstufenpolieren in dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden durch Schalten einer Reihe von Ventilen unter Verwendung
der in 24 gezeigten Schaltvorrichtung
gemäß dem in 25 gezeigten
Flussdiagramm gesteuert. Das Erststufenpolieren wird ausschließlich unter
Verwendung von Wasser W aus der Düse 10 durch Anordnen
der Ventile und des Abrichters in dem Zustand, der für das Erststufenpolieren
in 25 gezeigt ist, ausgeführt. Die erste Stufe wird auf
der Zeit basierend gesteuert, so dass wenn die in 20A gezeigte Zeit verstrichen ist, das Polieren
angehalten wird. Auf diese Weise wird das Zweitstufenpolieren begonnen,
nachdem detektiert wurde, dass T1 verstrichen ist. Der Zweitstufenpolierbetrieb
mit gleichzeitigem Abrichtbetrieb wird durch Liefern von Wasser
W von der Düse 10 und
abrasiv wirkender Partikel, die durch den Abrichter 16 erzeugt
werden, ausgeführt,
während
die Ventile und der Abrichter durch die Schaltvorrichtung in einem
Zweitstufenzustand angeordnet werden, der in 25 gezeigt
ist. Die allgemeinen Betriebsbedingungen für den Abrichter 16 sind
ungefähr
die Folgenden: Drehgeschwindigkeit von 30 U/min; und ein Polierdruck
von 50 g/cm2. Die Zeit zur Beendigung des
Zweitstufenpolierens wird basierend auf entweder der Zeit oder der
Filmdicke gesteuert, so dass der Prozess zum Zeitpunkt T2 endet,
der in 20A gezeigt ist, oder wenn die
Filmdicke A2 erlangt ist, wie in 20B gezeigt.
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26 zeigt schematisch das dritte Ausführungsbeispiel
des Polierverfahrens, und 27 zeigt eine
Draufsicht der Vorrichtung. Ein Wafer 4, bei dem die Erststufenpolierung
unter Verwendung der abrasiv wirkenden Platte 15, gezeigt
in 26A, durchgeführt
wurde, wird zu einer herkömmlichen CMP-Vorrichtung,
gezeigt in 26B, übertragen, wobei ein Poliertuch 6 und
eine Aufschlämmung
verwendet werden, die abrasiv wirkende Partikel enthält, und
zwar durch einen herkömmlichen
chemischen und mechanischen Polierprozess. Dieser CMP-Betrieb kann
unter Verwendung einer einzelnen herkömmlichen Vorrichtung ausgeführt werden,
er kann jedoch in einer kombinierten Art und Weise mit der Poliervorrichtung
verwendet werden, die die abrasiv wirkende Platte aufweist, so dass
beide in einer komplementären
Art und Weise verwendet werden können.
Und zwar aufgrund der Selbstanhaltefunktion der abrasiv wirkenden
Platte unter Verwendung von Wasser oder chemischer Lösung wird
die Oberflächenentfernung
selbst in einem nachfolgenden Polierprozess nicht fortschreiten,
nachdem die Unebenheiten in dem Polierprozess beseitigt worden sind. Andererseits,
da das Poliertuch des herkömmlichen chemisch-mechanischen
Polierens elastisch ist, wird das CMP unter Verwendung der Aufschlämmung Oberflächenmaterial
von sowohl den erhöhten
Bereichen als auch vertieften Bereichen entfernen, so dass dies
den Nachteil besitzt, dass es schwierig ist, den Höhenunterschied
schnell zu verringern. Das herkömmliche
CMP besitzt jedoch den Vorteil, dass selbst eine flache Oberfläche mit
einer hohen Polierrate poliert werden kann, und eine höchst flache,
polierte Oberfläche
erhalten werden kann. Daher kann gemäß einer Kombination des Erststufenpolierens unter
Verwendung der abrasiv wirkenden Platte mit Wasser oder eine Lösung ohne
abrasiv. wirkende Partikel und dem Zweitstufenpolieren unter Verwendung
des herkömmlichen
CMP mit einem Poliertuch und einer Aufschlämmung einschließlich ausreichender
abrasiv wirkenden Partikel, eine flache Oberfläche mit einer Restfilmdicke
eines erwünschten
Werts in einer kurzen Gesamtzeitdauer auf einer Substratoberfläche mit
Unebenheiten darauf, erhalten werden. Der Prozess kann gesteuert
werden, wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, und zwar durch
zeitbasierte Steuerverfahren oder filmdickenbasierte Steuerverfahren.
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27 zeigt
ein Beispiel einer Vorrichtung, in der eine Poliervorrichtung 71,
die eine abrasiv wirkende Platte verwendet, und eine Poliervorrichtung 72,
die ein Poliertuch 6 verwendet, in einem gemeinsamen Polierraum 78 seitlich
angeordnet sind. Die erste Vorrichtung 71 führt das
Polieren unter Verwendung der abrasiv wirkenden Platte 15 mit
einer Selbstanhaltefunktion aus, während Wasser oder eine chemische
Lösung
von der Düse 10 geliefert wird.
Die zweite Vorrichtung 72 führt das chemisch-mechanische
Polieren mit einer Aufschlämmung
aus, die reichlich vorhandene, abrasiv wirkende Partikel enthält, die
auf das Tuch 6 von der Düse 9 geliefert wird.
In dieser Anlage, wird der Wafer 4 durch die Lieferöffnung 73 geliefert
und wird auf einen Transporttisch 70 platziert, der innerhalb
des Polierraums 78 angeordnet ist, und wird durch die Vorrichtung 71 unter
Verwendung der abrasiv wirkenden Platte 15 poliert und
nachdem die Oberfläche
flach geworden ist und die Höhenunterschiede
beseitigt worden sind, wird der Wafer 4 zu der Vorrichtung 72 zur
zusätzlichen
Materialentfernung durch einen CMP-Prozess übertragen. In der Vorrichtung 72 kann eine
abrasiv wirkende Platte zur zusätzlichen
Oberflächenentfernung
und Fertigstellungspolitur installiert werden. Die zweite abrasiv
wirkende Platte sollte in diesem Fall feinere, abrasiv wirkende
Partikel und ein höheres
Porositätsverhältnis als
die abrasiv wirkende Platte 15 in der ersten Vorrichtung 71 aufweisen,
so dass die freien, abrasiv wirkenden Partikel in einfacherer Weise
aus der abrasiv wirkenden Oberfläche
selbstgeneriert werden. Die Härte
des Bindemittels der abrasiv wirkenden Fertigstellungsplatte sollte
geringer sein als die der abrasiv wirkenden Platte 15.
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Die 28, 29 zeigen
jeweils eine perspektivische Innenansicht und eine Draufsicht einer Vorrichtung 80 mit
einem Drehtisch, die ein Poliertuch 6 und eine abrasiv
wirkende Platte 15 besitzt, die konzentrisch damit angeordnet
ist. Die Vorrichtung 80 führt das Polieren unter Verwendung
der abrasiv wirkenden Platte 15 aus, und dann wird der Top-Ring 1,
der den Wafer 4 trägt,
zu dem Tuch 6 übertragen
und eine zusätzliche
Oberflächenmaterialentfernung
und Fertigstellungspoliervorgänge
werden durch Liefern der Aufschlämmung
Q von der Düse
(nicht gezeigt) ausgeführt.
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Wie
in den 28, 29 gezeigt,
besteht aufgrund des Mittelabschnitts und Umfangsabschnitts, der
durch die konzentrische Anordnung des Tischs der abrasiv wirkenden
Platte und des Tischs des Tuchs erzeugt wird, keine Notwendigkeit,
zwei Drehtische vorzusehen, selbst wenn erste und zweite Polierstufen
vorgesehen sind. Die Vorrichtung ist kompakt und nur ein Motor ist
für beide
Betriebe erforderlich. Wie in den Figuren gezeigt, ist zur Vermeidung
der Vermischung der Flüssigkeiten,
die für
das Polieren mit der abrasiv wirkenden Platte und das Polieren mit
dem Tuch verwendet werden, d.h. dem Wasser oder der chemischen Lösung und
der Aufschlämmung,
eine Ablassnut 81 dazwischen vorgesehen. In diesem Fall
wird der Mittelabschnitt für
die abrasiv wirkende Platte 15 verwendet und der äußere Abschnitt
wird für
das Tuch 6 verwendet, aber diese Anordnung kann umgekehrt
werden, so dass der Mittelabschnitt für das Tuch 6 verwendet
wird und der äußere Abschnitt
für die
abrasiv wirkende Platte 15 verwendet wird. Ebenfalls können der
Mittelabschnitt und der äußere Abschnitt
beide die abrasiv wirkende Platte aufweisen, so dass die Oberflächeneinebnung und
die zusätzliche
Materialentfernung mit unterschiedlichen, abrasiv wirkenden Platten,
wie erforderlich, ausgeführt
werden kann.
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30 zeigt
eine Gesamtansicht der Anlage, die für ein Ausführungsbeispiel der Poliervorrichtung
der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Vorrichtung weist einen
Polierabschnitt 130 und einen Reinigungsabschnitt 150 auf.
Der Polierabschnitt 130 weist einen zentral angeordneten
Drehtisch 133 mit der abrasiv wirkenden Platte der vorliegenden
Erfindung, eine Poliereinheit 137 mit einem Top-Ring 135,
der auf einer Seite des Tischs 133 angeordnet ist, eine
Abrichteinheit 141 mit einem Abrichtwerkzeug 139 und
die auf der gegenüberliegenden
Seite des Tisches 133 angeordnet ist, und eine Werkstückfördereinrichtung 143 auf,
die neben der Poliereinheit 137 angeordnet ist. In dem
Waschabschnitt 150 sind zwei Transportroboter 101,
die in der Richtung eines Pfeils G bewegbar sind, in dem Mittelbereich
angeordnet, und auf einer Seite der Roboterlinie sind erste und
zweite Waschvorrichtungen 155, 157 und ein Schleudertrockner
(oder Trockner mit Waschfähigkeit) 159 parallel
zueinander angeordnet, und auf der gegenüberliegenden Seite sind zwei
Werkstückumdrehvorrichtungen 161, 163 parallel
zueinander angeordnet. Eine Kassette 165, die unpolierte
Wafer enthält,
ist in der in der Fig. gezeigten Position angeordnet, und der Transportroboter 101 auf
der rechten Seite entfernt einen Wafer nach dem anderen und überführt ihn
zu der Umdrehvorrichtung 163, die den Wafer umdreht. Der
umgedrehte Wafer wird von dem rechten Roboter 101 zu dem
linken Roboter 101 übergeben
und zu der Werkstückfördereinrichtung 143 des
Polierabschnitts 130 transportiert.
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Der
Wafer auf der Fördereinrichtung 143 wird
auf der unteren Seite des Top-Rings 135 der Poliereinheit 137 gehalten,
wobei er sich entlang der gepunkteten Linie bewegt, und wird oberhalb
des Drehtischs 133 übertragen,
um auf der Polieroberfläche 134 des
rotierenden Drehtischs 133 poliert zu werden. Der polierte
Wafer wird wiederum zu der Fördereinrichtung 143 zurückgeführt, zu
der Umdrehvorrichtung 161 durch den linken Roboter 101 überführt und
wird gewaschen und da durch umgedreht. Dann wird der polierte Wafer
durch die primären
und sekundären
Waschvorrichtungen 155, 157 unter Verwendung von
Wasser oder chemischer Lösung
gewaschen, und in dem Schleudertrockner geschleudert und getrocknet,
und wird zu der ursprünglichen Kassette 165 durch
den rechten Roboter 101 zurückgeführt. Nachdem der Top-Ring 135 das
Polieren des Wafers abschließt,
bewegt sich die Abrichteinheit 141 herüber zu dem Drehtisch 133,
wobei sie der gepunkteten Linie folgt, und presst das drehende Abrichtwerkzeug 139 auf
die Polieroberfläche
des rotierenden Drehtischs 133, um die Behandlung der Polieroberfläche 134 auszuführen. Es
sei bemerkt, dass der Aufbau des Drehtischs 133 jegliche
selbstdrehende Bauart aufweisen kann, sowohl den Scroll-Typ als
auch den Cup-Typ.
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Die
Polieranlage kann innerhalb eines Reinraums verwendet werden. Da
die Poliereinheit eine reichliche Menge an kontaminierenden Substanzen erzeugt,
sollte die gesamte Poliervorrichtung in einem geschlossenen Gehäuse enthalten
sein, und die Dunst- und Staubpartikel, die von dem Polierabschnitt
und den Reinigungsabschnitten erzeugt werden, werden durch eine
Entlüftungsvorrichtung
abgegeben und chemische Filter sind in der Decke zum Liefern von
reiner Luft in den Raum angeordnet. Der Druck innerhalb der Anlage
wird niedriger gehalten als der Druck im Umgebungsbereich (Reinraum),
so dass keine Leckage kontaminierter Luft, Dunst- und Staubpartikel
aus der Anlage heraus stattfindet. Die abrasiv wirkenden Partikel
bestehen aus Partikeln hoher Reinheit und die Partikelkontamination
wird durch Waschen und Trocknen der polierten Wafer, bevor diese
zu der Waferkassette zurückgeführt werden,
verhindert und daher wird eine Kontamination durch metallische Kontaminanten
und Partikel vermieden und die Atmosphäre des Reinraums wird nicht
kontaminiert.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine abrasiv wirkende Platte mit der
Selbstanhaltefunktionalität bzw.
-fähigkeit
durch Optimieren der Proportionen der abrasiv wirkenden Partikel,
des Bindemittels und der Porosität
in der abrasiv wirkenden Platte vor. Eine Poliervorrichtung unter
Verwendung der abrasiv wirkenden Platte weist eine schnelle Abflachung
bzw. Einebnung der Oberfläche
auf, aber nachdem die Oberfläche
abgeflacht bzw. eingeebnet wurde, tritt keine weitere Materialentfernung
auf. Daher kann dieser Prozess durch Anpassen der Polierdauer gesteuert
werden und die Oberflächengleichmäßigkeit wird
verbessert. Die Übernahme
der Erst- und Zweitstufenpolierverfahren der vorliegenden Erfindung
ermöglichen
es, die Unebenheiten beim Erststufenpolieren in schneller Weise
zu beseitigen, und beim Zweitstufenpolieren kann eine Oberflächenmaterialentfernung
gleichmäßig über die
gesamte Oberfläche
hinweg durch Polieren unter der Bedingung einer hohen Konzentration
freier Partikel erreicht werden. Der kombinierte Polierprozess erzeugt
rasch eine flache Oberfläche,
während
die Dicke des verbleibenden Films durch gleichmäßiges Entfernen des Oberflächenmaterials
von dem abgeflachten Wafer gesteuert wird. Das Polierverfahren ist
daher auf das Präzisionspolieren
von Wafern mit Halbleiterstrukturen anwendbar.