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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polierverfahren und insbesondere
auf ein Polierverfahren zum Polieren eines Werkstückes, wie
beispielsweise eines Halbleiter-Wafers mit einem festen Abriebsmittel.
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Hintergrund
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Da
Halbleitervorrichtungen in den letzten Jahren immer integrierter
werden, sind Schaltungsverbindungen feiner geworden, und die Distanz
zwischen diesen Schaltungsverbindungen wird kleiner. Im Fall der
Fotolithographie, die Verbindungen bilden kann, die bis zu 0,5 μm breit sind,
ist es erforderlich, dass Oberflächen,
auf denen Musterbilder durch einen Schrittmotor zu fokussieren sind,
so flach wie möglich
sein sollten, weil eine Tiefenschärfe eines optischen Systems
relativ klein ist. Eine Poliervorrichtung zum Ausführen eines
chemisch-mechanischen Poliervorgangs (CMP) ist zum Einebnen eines
Halbleiter-Wafers verwendet worden.
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Diese
Art von chemisch-mechanischer Poliervorrichtungen weist einen Poliertisch
mit einem daran angebrachten Polierkissen und einen Topring auf.
Ein zu polierendes Werkstück
ist zwischen dem Polierkissen und dem Topring angeordnet und wird gegen
den Poliertisch durch den Topring gedrückt, während eine Polierflüssigkeit
(Schlemmung) auf das Polierkissen geliefert wird, und daher wird
das Werkstück
zu einer flachen spiegelartig endbearbeiteten Oberfläche poliert.
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Die
CMP-Vorrichtung wird in einem STI-Formgebungsprozess (STI = shallow
trench isolation = Isolation durch niedrige Einsenkungen) zum Formen
von beispielsweise einer Transistorschaltung auf einer untersten
Schicht einer Halbleiter-Vorrichtung
verwendet. 3A bis 3F sind
schematische Querschnittsansichten, die ein Beispiel des STI-Formgebungsprozesses
zeigen. Ein Nitridfilm 110 (im Allgemeinen ein Film aus
Siliziumnitrid Si3N4) wird
auf einem Siliziumsubstrat 100 geformt (siehe 3A),
und das Siliziumsubstrat 100 wird unter Verwendung des
Nitridfilms 110 als Maske geätzt, was somit eine Vertiefung
(Nut) 120 formt (siehe 3B). Dann
wird ein Siliziumoxidfilm 130, der aus einem isolierenden
Material gemacht ist, in der Vertiefung 120 eingebettet
(siehe 3C).
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Wenn
der Siliziumoxidfilm 130 in die Vertiefung 120 eingebettet
ist, wird die übrige
Schicht des Siliziumoxidfilms 130 durch den chemisch-mechanischen
Poliervorgang entfernt, da eine überschüssige Schicht
aus Siliziumoxidfilm 130 auf der Oberfläche zurückbleibt, wie in 3C gezeigt,
wodurch die Oberfläche
des Nitridfilms 110 freigelegt wird (siehe 3D).
Dann wird der Nitridfilm 110 weggeätzt, wobei sich somit eine
Nut 130a des Siliziumoxidfilms bildet (siehe 3E).
Ein Transistor 140 wird dann unter Verwendung einer solchen
Nut 130 des Siliziumoxidfilms geformt (siehe 3F).
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Bei
dem oben beschriebenen STI-Formgebungsprozess ist der Zweck des
Polierschrittes unter Verwendung des chemisch-mechanischen Poliervorgangs,
vollständig
den überschüssigen Siliziumoxidfilm
zu entfernen, der auf dem Nitridfilm ausgebildet ist. Wenn der überschüssige Siliziumoxidfilm
nicht vollständig
entfernt wird, dann wird der darauf folgende Ätzvorgang des Nitridfilms beeinträchtigt.
Jedoch setzt der Polierschritt bei dem oben erwähnten herkömmlichen STI-Formgebungsprozess
ein Polyurethan basiertes Polierkissen ein, und eine Schlemmung
mit darin verteilten abrasiven Siliziumoxidpartikeln. Da der Nitridfilm 110 weniger
wahrscheinlich poliert wird als der Siliziumoxidfilm 130,
wird der Siliziumoxidfilm 130 übermäßig stark poliert, was somit Auswaschungen
entwickelt, wie in 4 gezeigt. Weiterhin wird der
Nitridfilm tendenziell ungleichmäßig poliert,
was eine unzureichende Gleichförmigkeit über den
Wafer hinweg zur Folge hat. Bei dem STI-Formgebungsprozess ist es
nötig,
streng die Dicke des Nitridfilms und des Siliziumoxidfilms in der Vertiefung
zu steuern, d. h., die Filmdicke über die Oberfläche des
Wafers hinweg gleichförmig
zu machen, und es ist wichtig, Auswaschungen zu unterdrücken, damit über den
Wafer hinweg Gleichförmigkeit
vorherrscht.
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In
letzter Zeit ist versucht worden, die obigen Probleme durch Polieren
von Wafern unter Verwendung eines Polyurethan basierten Polierkissens
und einer Schlemmung mit darin verteilten abrasiven Ceroxidpartikeln
zu verwenden, während
ein oberflächenaktives
Mittel in hoher Konzentration hinzugefügt wird. Wenn das Ausmaß der entwickelten
Auswaschung unter Verwendung von Siliziumoxidschlämmung beispielsweise
500 Å ist,
dann kann die Größe der Auswaschung
durch diesen Prozess auf einen Bereich von 200 bis 300 Å verringert
werden. Jedoch kann dieser Prozess nicht vollständig die obige Auswaschung
eliminieren, weil sie auch das weiche Polierkissen verwendet. Ein
weiteres Problem bei diesem Verfahren ist, dass das oberflächenaktive Mittel
mit hoher Konzentration bewirkt, dass sich Ceroxid ansammelt und
dass das angesammelte Ceroxid den Wafer verkratzt.
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In
einer Bemühung,
die Probleme der Polierprozesse unter Verwendung einer abrasiven
Flüssigkeit
(Schlemmung), die abrasive Partikel enthält, und eines weichen Polierkissens
zu lösen,
ist ein Polierprozess vorgeschlagen worden, der ein festes Abriebsmittel
verwendet, wie in dem offengelegten
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnr. 2000-173955 offenbart.
Insbesondere in dem offengelegten
japanischen
Patent mit der Veröffentlichungsnr.
2000-173955 ist ein Verfahren zum Polieren eines Wafers
mit einem festen Abriebsmittel vorgeschlagen worden, welches Ceroxid
enthält,
und mit einer Polierflüssigkeit,
die 1 Gewichtsprozent Ammoniumpolyacrylat mit einem Molekulargewicht
von 10.000 enthält
und einen alkalischen pH-Wert hat. Der Zweck dieses Prozesses ist
es, die Polierrate zu steigern, indem der pH-Wert alkalisch gemacht
wird, um ausreichend die Verteilung von abgefallenen abrasiven Partikeln
zu vergrößern. Jedoch
erwähnt
die Veröffentlichung
nichts über
eine Optimierung des Polierprozesses, der einen mehrstufigen Poliervorgang,
Abricht- bzw. Aufbereitungsvorgang und Nachbehandlungsvorgang aufweist.
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Bezüglich des
Standes der Technik sei weiterhin hingewiesen auf
EP-A-1 148 538 und
US-A-2002/0028581 ,
einem Familienmitglied der zuvor veröffentlichten
JP-A-2002-43256 .
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US-A-2002/0028581 offenbart
einen Herstellungsprozess für
eine Halbleiter-Vorrichtung,
die einen Schritt des Einebnens eines Halbleiter-Wafers aufweist,
auf dem mindestens zwei unterschiedliche Filme belichtet worden
sind, und zwar durch Polieren mit einem Schleifstein und mit einem
Lösungsmittel enthaltenden
Verarbeitungsströmungsmittel.
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EP-A-1 148 538 offenbart
ein Verfahren zum Polieren eines Substrates, welches aufweist, ein Substrat
mit einem darauf ausgeformten zu polierenden Film gegen ein Polierkissen
einer Polierplatte zu halten, und zwar gefolgt durch Drücken und
bewegen des Substrates und der Polierplatte, während ein chemisch-mechanisches Polierabriebsmittel
geliefert wird. Dieses Abriebsmittel weist eine Ceroxidschlemmung
auf, die Ceroxidpartikel, ein Lösungsmittel
und Wasser enthält,
und ein flüssiges
Additiv bzw. Zusatzmittel. Das chemisch-mechanische Polierverfahren
kann zum Polieren einer zu polierenden Oberfläche verwendet werden, wie beispielsweise
für einen Siliziumoxidfilm
oder einen Siliziumnitridfilm, und zwar ohne die zu polierende Oberfläche mit
einem Alkalimetall zu verunreinigen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Polierverfahren zum Polieren eines
Werkstückes
nach Anspruch 1 und Anspruch 2 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
werden in den Unteransprüchen
offenbart.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinsicht auf die obigen Probleme beim
Stand der Technik gemacht worden. Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Polierverfahren und eine Poliervorrichtung vorzusehen, die Auswaschungen
in einem Werkstück
mit einem Nitridfilm und einem Oxidfilm unterdrücken kann, der auf dem Nitridfilm
ausgeformt ist und um eine Gleichförmigkeit über den Wafer hinweg zu erreichen.
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Um
die Probleme beim Stand der Technik zu lösen, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung das Polierverfahren vorgesehen, welches in Anspruch 1
definiert ist.
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Das
Polierverfahren weist Folgendes auf: einen ersten Schritt des Polierens
des Werkstückes, während eine
Polierflüssigkeit
geliefert wird, die ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, und
einen zweiten Schritt des Polierens des Werkstückes, während eine Polierflüssigkeit
geliefert wird, die ein kationisches oberflächenaktives Mittel enthält. Das kationische
oberflächenaktive
Mittel sollte vorzugsweise zumindest eine organische Verbindung
enthalten, die irgendeine Struktur aus aliphatischem Aminsalz, aliphatischem
quaternären
Ammoniumsalz, Benzalkoniumsalz, Benzethoniumchlorid, Pyridinsalz oder
Imidazolinsalz hat.
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Die
Konzentration des anionischen oberflächenaktiven Mittels in der
Polierflüssigkeit
ist vorzugsweise 0,001 Gewichtsprozent bis 5 Gewichtsprozent, und
der pH-Wert der
Polierflüssigkeit
ist vorzugsweise 5 bis 10. Weiterhin enthält das anionische oberflächenaktive
Mittel vorzugsweise eine organische Verbindung mit einer hydrophilen
Gruppe, die aus einer COO–-Gruppe und einer SO3 –-Gruppe ausgewählt ist.
Weiterhin hat das Werkstück
vorzugsweise einen Nitridfilm und einen Siliziumoxidfilm, der auf dem
Nitridfilm abgelagert ist.
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Im
neutralen bis sauren pH-Bereich der Polierflüssigkeit sind die Oberflächen der
abrasiven Partikel des festen Abriebsmittels und der Oberfläche des
Nitridfilms prinzipiell positiv geladen (obwohl ein Teil der Oberflächen eine
negative Ladung besitzt, ist eine positive Ladung vorherrschend).
Entsprechend haftet das anionische oberflächenaktive Mittel, welches
auf das feste Abriebsmittel geliefert wird, stark elektrisch an
den Oberflächen
der abrasiven Partikel des festen Abriebsmittels und an der Oberfläche des Nitridfilms.
Daher sind die abrasiven Partikel des festen Abriebsmittels und
der Nitridfilm beide mit dem anionischen oberflächenaktiven Mittel bedeckt,
um abstoßend
zusammenzuwirken. Daher ist der Poliervorgang des Nitridfilms schwer
auszuführen,
und die Polierrate des Nitridfilms wird extrem niedrig. Die Polierselektivität ist beispielsweise
Oxidfilm:Nitridfilm = 10 oder mehr:1, und der Nitridfilm wirkt als
Polierstopper. Da die Polierrate des Nitridfilms extrem verringert
wird und die Materialentfernung abnimmt, kann verhindert werden,
dass der daraus resultierende Nitridfilm ungleichmäßig in seiner
Filmdicke wird, und eine Gleichförmigkeit
des Nitridfilms über
den Wafer kann erreicht werden.
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An
diesem Punkt kann in Betracht gezogen werden, dass, wegen der oben
beschriebenen Selektivität
beim Poliervorgang, der Nitridfilm nicht poliert wird und nur der
Siliziumoxidfilm poliert wird, und die oben beschriebene Auswaschung
voranschreiten wird. Tatsächlich
schreitet die Auswaschung nicht voran und die Tiefe des Ausmaßes der
Auswaschung kann beispielsweise innerhalb von 100 Å oder weniger
gesteuert werden. Es wird angenommen, dass dies aus den folgenden
Gründen
auftritt:
- (1) Das anionische oberflächenaktive
Mittel haftet nicht nur an der Oberfläche des Nitridfilms an, sondern
auch an dem Siliziumoxidfilm in kleinen Mengen, wodurch eine Schicht
des anionischen oberflächenaktiven
Mittels auf der Oberfläche
des Siliziumoxidfilms gebildet wird. Wenn ein Oberflächendruck
mit einem gewissen Wert oder mehr auf das Siliziumoxid aufgebracht
wird, bricht eine Beschichtung auf der Oberfläche des Siliziumoxidfilms oder
wird brüchig,
und daher schreitet der Poliervorgang des Siliziumoxidfilms voran.
Wenn der Poliervorgang zu einem gewissen Ausmaß voranschreitet, wird jedoch
das Niveau der Oberfläche
des Siliziumoxidfilms niedriger als jenes des Nitridfilms. Entsprechend
sinkt der Oberflächendruck
auf dem Siliziumoxidfilm, und daher wird eine Beschichtung des anionischen
oberflächenaktiven
Mittels dick auf dem Siliziumoxidfilm geformt, und der Fortschritt
des Poliervorgangs wird verzögert.
- (2) Da das hier verwendete anionische oberflächenaktive Mittel ein Polymer
ist, bedeckt das anionische oberflächenaktive Mittel, welches
an dem Nitridfilm angehaftet, einen Teil oder einen beträchtlichen
Bereich des Vertiefungsteils, und daher wird der Poliervorgang des
Siliziumoxidfilms durch die abrasiven Partikel in dem festen Abriebsmittel
behindert.
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Weiterhin
verwendet die vorliegende Erfindung ein festes Abriebsmittel als
eine Polierfläche. Ein
festes Abriebsmittel sieht eine harte Polierfläche vor, die sich kaum elastisch
verformt. Eine solche Polierfläche
wird im Vergleich zu einem herkömmlichen Polierkissen
mit Elastizität
weniger wahrscheinlich eine Auswaschung bewirken und kann eine flachere endbearbeitete
Oberfläche
vorsehen. Wenn jedoch ein hartes Polierkissen verwendet wird, welches
eine Härte
hat, die einem festen Abriebsmittel äquivalent ist, dann kann das
Polierkissen, eine Schlämmung und
ein oberflächenaktives
Mittel verwendet werden.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Poliervorgang eines Werkstückes ausgeführt, während die Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und nicht abrasive Partikel enthält,
auf das feste Abriebsmittel geliefert wird, wodurch beispielsweise
gestattet wird, dass ein Nitridfilm als ein Polierstopper wirkt.
Entsprechend kann das Polierverfahren der vorliegenden Erfindung
die Polierrate eines Nitridfilms verringern, um eine Gleichförmigkeit
des Nitridfilms über den
Wafer hinweg zu erhalten, und kann eine Auswaschung unterdrücken, was
somit eine Polierwirkung mit weniger Kratzern und hoher bzw. genauer
Flachheit ermöglicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die einen Gesamtaufbau einer Poliervorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Frontansicht der Polierkammer der 1;
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3A bis 3F sind
schematische Ansichten, die ein Beispiel eines STI-Formgebungsprozesses
zeigen;
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4 ist
eine schematische Ansicht, die eine Auswaschung zeigt, die durch
eine herkömmliche Poliervorrichtung
bewirkt wird;
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5 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Substrates, die ein Polierverfahren
zeigt, in dem ein abrasiver Poliervorgang bei einen STI-Formgebungsprozess
angewandt wird;
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6 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Substrates, die ein Polierverfahren
zeigt, bei dem ein fester abrasiver Poliervorgang bzw. Poliervorgang mit
festem Abriebsmittel bei einem Gate-Formgebungsprozess angewandt wird;
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7A und 7B sind
Ansichten, die eine Poliervorrichtung zeigen, wobei 7A eine
Ansicht eines Poliertisches der Poliervorrichtung ist, und wobei 7B eine
Querschnittsansicht der Poliervorrichtung ist;
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8 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung zeigt,
die außerhalb
einer CMP-Vorrichtung angeordnet ist;
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9 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung zeigt,
die innerhalb einer CMP-Vorrichtung angeordnet ist;
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10 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung zeigt,
die außerhalb
einer CPM-Vorrichtung angeordnet ist;
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11 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung zeigt,
die innerhalb einer CMP-Vorrichtung angeordnet ist; und
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12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Layouts einer Rohflüssigkeitslösungs- und
Reinwasserversorgungsquelle zeigt, die außerhalb einer CMP-Vorrichtung
angeordnet ist, und von anderen Einrichtungen, die innerhalb der
CMP-Vorrichtung angeordnet sind.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Eine
Poliervorrichtung, die zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist, wird unten im Detail mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Ansicht, die eine gesamte Anordnung einer Poliervorrichtung
zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die Poliervorrichtung vier Lade/Entlade-Stufen 2 auf,
und zwar jeweils zum Aufnehmen einer Wafer-Kassette 1,
die eine Anzahl von Halbleiter-Wafern aufnimmt. Die Lade/Entlade-Stufen 2 können einen
Hub- und Absenkungsmechanismus haben. Ein Transferroboter 4 ist
auf Schienen 3 vorgesehen, sodass der Transferroboter 4 auf
die jeweiligen Wafer-Kassetten 1 auf den jeweiligen Lade/Entlade-Stufen 2 zugreifen
kann.
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Der
Transferroboter 4 hat obere und untere Hände. Die
untere Hand des Transferroboters 4 ist eine Hand der mit
Vakuum ansaugenden Bauart zum Erhalten eines Halbleiter-Wafers unter
Vakuum und wird nur zum Entfernen des Halbleiter-Wafers aus einer Wafer-Kassette 1 verwendet.
Die Hand der mit Vakuum anziehenden Bauart kann den Halbleiter-Wafer
halten und transportieren, auch wenn der Halbleiter-Wafer aufgrund
einer geringfügigen
Verschiebung nicht in der normalen Position in der Wafer-Kassette
zugegen ist. Die obere Hand des Transferroboters 4 ist
eine Hand der Bauart mit Tragausnehmung zum Tragen einer Um fangskante
eines Wafers und wird nur zum Zurücklegen des Halbleiter-Wafers
in die Wafer-Kassette 1 verwendet. Die Hand der Bauart
mit Tragausnehmung kann den Halbleiter-Wafer transportieren, während sie
den Halbleiter-Wafer rein hält,
weil kein Staub gesammelt wird, anders als bei der Hand der mit
Vakuum anziehenden Bauart. Da ein reiner Wafer, der gereinigt worden
ist, von der oberen Hand gehalten wird, wird in dieser Weise der
reine Halbleiter-Wafer nicht weiter verunreinigt.
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Zwei
Reinigungseinheiten 5, 6 zum Reinigen eines Halbleiter-Wafers
werden an einer gegenüberliegenden
Seite der Wafer-Kassetten 1 bezüglich der Schienen 3 des
Transferroboters 4 angeordnet. Die Reinigungseinheiten 5, 6 sind
an Positionen angeordnet, die für
die Hände
des Tranferroboters 4 zugänglich sind. Jede der Reinigungseinheiten 5, 6 hat einen
Schleudertrocknungsmechanismus zum Trocknen eines Wafers durch Drehen
bzw. Schleudern des Wafers mit hoher Geschwindigkeit, und daher
können
eine zweistufige Reinigung und eine dreistufige Reinigung eines
Wafers ausgeführt
werden, ohne irgendein Reinigungsmodul zu ersetzen.
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Zwischen
den zwei Reinigungseinheiten 5 und 6 ist eine
Wafer-Station 12 mit vier Halbleiter-Wafer-Trägern 7, 8, 9 und 10 an
einer Position angeordnet, die für
den Transferroboter 4 zugänglich ist. Ein Transferroboter 14 mit
zwei Händen
ist an einer Position angeordnet, wo Hände des Transferroboters 14 auf
die Reinigungseinheit 5 und die drei Träger 7, 9 und 10 zugreifen
können.
Ein Transferroboter 15 mit zwei Händen ist an einer Position
angeordnet, wo die Hände
des Transferroboters 15 auf die Reinigungseinheit 6 und
die drei Träger 8, 9 und 10 zugreifen
können.
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Der
Träger 7 wird
verwendet, um einen Halbleiter-Wafer zwischen dem Transferroboter 4 und dem
Transferroboter 14 zu transportieren und der Träger 8 wird
verwendet, um einen Halbleiter-Wafer zwischen dem Transferroboter 4 und
dem Transferroboter 15 zu transportieren. Diese Träger 7, 8 haben Sensoren 16, 17 zum
Detektieren der Anwesenheit eines jeweiligen Halbleiter-Wafers.
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Der
Träger 9 wird
verwendet, um einen Halbleiter-Wafer vom Transferroboter 15 zum
Transferroboter 14 zu übertragen,
und der Träger 10 wird
verwendet, um einen Halbleiter-Wafer vom Transferroboter 14 zum
Transferroboter 15 zu transportieren. Diese Träger 9, 10 haben
Sensoren 18, 19, um die Anwesenheit eines Halbleiter-Wafers
zu detektieren, und Spüldüsen 20, 21,
um zu verhindern, dass der Halbleiter-Wafer trocken wird, oder zum
Spülen
des Wafers.
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Die
Träger 9 und 10 sind
in einer gemeinsamen Abdeckung zum Verhindern von Wasserspritzern
angeordnet, die eine darin definierte Öffnung zum Transportieren von
Wafern dort hindurch hat. An der Öffnung ist ein Verschluss 22 vorgesehen.
Der Träger 9 ist über dem
Träger 10 angeordnet.
Der obere Träger 9 dient
zum Tragen eines Wafers, der gereinigt worden ist, und der untere
Träger 10 dient
zum Tragen eines Wafers, der zu reinigen ist. Bei dieser Anordnung
wird verhindert, dass der Wafer durch Spülflüssigkeit verunreinigt wird,
die sonst darauf fallen könnte.
Die Sensoren 16, 17, 18 und 19,
die Spüldüsen 20, 21 und
der Verschluss 22 sind schematisch in 1 gezeigt,
und ihre Positionen und Formen sind nicht genau veranschaulicht.
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Eine
Reinigungseinheit 24 ist an einer Position benachbart zur
Reinigungseinheit 5 angeordnet und ist für die Hände des
Transferroboters 14 zugänglich.
Weiterhin ist eine Reinigungseinheit 25 an einer Position
benachbart zur Reinigungseinheit 6 angeordnet und ist für die Hände des
Transferroboters 15 zugänglich.
Diese Reinigungseinheiten 24 und 25 können beide
Oberflächen
eines Wafers reinigen.
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Die
jeweiligen oberen Hände
des Transferroboters 14 und des Transferroboters 15 werden
verwendet, um einen Halb-Wafer, der gereinigt worden ist, zu den
Reinigungseinheiten oder den Trägern
der Wafer-Station 12 zu transportieren. Andererseits werden
die jeweiligen unteren Hände
des Transferroboters 14 und des Transferroboters 15 zum
Transportieren eines Halbleiter-Wafers verwendet, der nicht gereinigt
worden ist, oder eines Halbleiter-Wafers, der zu polieren ist. Da
die unteren Hände
verwendet werden, um einen Wafer zu und von einer (später beschriebenen)
Umdrehvorrichtung zu transportieren, werden die oberen Hände nicht
durch Tröpfchen
von Spülflüssigkeit
verunreinigt, die von einer oberen Wand der Umdrehvorrichtung herunterfallen.
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Wie
in 1 gezeigt, haben die Reinigungseinheiten 5, 6, 24 und 25 Shutter
bzw. Verschlüsse oder
Tore 5a, 6a, 24a und 25a an
jeweiligen Wafereingängen
jeweils zum Transportieren von Wafern dort hindurch. Die Verschlüsse bzw.
Tore 5a, 6a, 24a und 25a werden
nur geöffnet,
wenn die Wafer durch die Tore 5a, 6a, 24a und 25a transportiert
werden.
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Die
Poliervorrichtung hat ein Gehäuse 26 zum
Einschließen
von verschiedenen Komponenten darin. Ein Innenraum des Gehäuses 26 ist
in eine Vielzahl von Bereichen aufgeteilt (einschließlich Bereichen
A und B), und zwar durch Einteilungswände 28, 30, 32, 34 und 36.
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Der
Bereich A, in dem die Wafer-Kassetten 1 und der Transferroboter 4 angeordnet
sind, und der Bereich B, in dem die Reinigungseinheiten 5 und 6 und
die Träger 7, 8, 9 und 10 angeordnet
sind, werden durch die Unterteilungswand 28 unterteilt,
sodass die Reinheit des Bereiches A und des Bereiches B voneinander
getrennt werden können.
Die Unterteilungswand 28 hat eine Öffnung zum Transportieren von
Halbleiter-Wafern zwischen dem Bereich A und dem Bereich B, und
ein Verschluss bzw. ein Tor 38 ist an der Öffnung der
Unterteilungswand 28 vorgesehen. Alle Reinigungseinheiten 5, 6, 24 und 25, die
Träger 7, 8, 9 und 10 der
Wafer-Station 12 und die Transferroboter 14 und 15 sind
im Bereich B angeordnet. Der Druck im Bereich B ist so eingestellt, dass
er niedriger als der Druck im Bereich A ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist im Bereich C, der vom Bereich B
durch die Unterteilungswand 34 abgetrennt ist, eine Umkehrvorrichtung 40 zum
Umkehren eines Halbleiter-Wafers vorgesehen, und zwar an einer Position,
die für
die Hände
des Transferroboters 14 zugänglich ist. Der Halbleiter-Wafer
wird zur Umdrehvorrichtung 40 durch den Transferroboter 14 transportiert.
Weiterhin ist im Bereich C eine Umdrehvorrichtung 41 zum
Umdrehen eines Halbleiter-Wafers an einer Position vorgesehen, die
für die
Hände des
Transferroboters 15 zugänglich
ist. Der Halblei ter-Wafer wird zur Umdrehvorrichtung 41 durch
den Transferroboter 15 transportiert. Jede der Umdrehvorrichtungen 40 und 41 hat
einen Spannmechanismus zum Spannen eines Halbleiter-Wafers, einen Umdrehmechanismus
zum Umdrehen des Halbleiter-Wafers und einen Detektionssensor zum
Detektieren, ob der Spannmechanismus den Halbleiter-Wafer spannt
oder nicht.
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Die
Unterteilungswand 34 formt eine Polierkammer, die vom Bereich
B getrennt ist. Die Polierkammer ist weiter in zwei Bereiche C und
D durch die Unterteilungswand 36 aufgeteilt. Die Unterteilungswand 34 zwischen
dem Bereich B und den Bereichen C, D hat Öffnungen zum Transportieren
der Halbleiter-Wafer dort hindurch. Die Verschlüsse 42, 43 für die Umdrehvorrichtungen 40, 41 sind
jeweils an den Öffnungen
der Unterteilungswand 34 vorgesehen.
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Wie
in 1 gezeigt, hat jeder der Bereiche C und D zwei
Poliertische und eine Topring zum Halten und Drücken des Halbleiter-Wafers
gegen die Poliertische, um den Wafer zu polieren. Insbesondere hat
der Bereich C einen Topring 44, Poliertische 46, 48,
eine Polierflüssigkeitslieferdüse 50 zum
Liefern einer Polierflüssigkeit
auf den Poliertisch 46, einen Zerstäuber 52 mit einer
Vielzahl von (nicht gezeigten) Ausstoßdüsen, die mit einer Stickstoffgasquelle
und einer Flüssigkeitslieferquelle
verbunden sind, eine Abrichtvorrichtung bzw. Aufbereitungsvorrichtung 54 zum
Abrichten bzw. Aufbereiten des Poliertisches 46 und eine
Abrichtvorrichtung 56 zum Abrichten des Poliertisches 48.
In ähnlicher
Weise hat der Bereich D einen Topring 45, Poliertische 47, 49,
eine Polierflüssigkeitslieferdüse 51 zum
Liefern einer Polierflüssigkeit
auf den Poliertisch 47, einen Zerstäuber 53 mit einer
Vielzahl von (nicht gezeigten) Ausstoßdüsen, die mit einer Stickstoffgasversorgungsquelle und
einer Flüssigkeitsversorgungsquelle
verbunden sind, mit einer Abrichtvorrichtung 55 zum Abrichten des
Poliertisches 47 und mit einer Abrichtvorrichtung 57 zum
Abrichten bzw. Aufbereiten des Poliertisches 49. Die Poliertische 48, 49 haben
beispielsweise Polytex-Kissen (Rodel) zur Poliermaschinenreinigung, die
daran angebracht sind, und haben Flüssigkeitslieferdüsen 58-2, 59-2.
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Die
Polierflüssigkeitslieferdüsen 50, 51, 58-1, 59-1 liefern
Polierflüssigkeiten,
die für
einen Polierprozess verwendet werden, und Abricht- bzw. Aufbereitungsflüs sigkeiten
(beispielsweise Wasser), die für
den Abrichtprozess verwendet werden, auf die Poliertische 46 bzw. 47.
Die Zerstäuber 52, 53 stoßen Flüssigkeiten
aus, die aus einer Mischung aus Stickstoffgas mit reinem Wasser
oder aus einer chemischen Flüssigkeit
zusammengesetzt sind, und zwar auf die Poliertische 46 bzw. 47.
Stickstoffgas aus der Stickstoffgaslieferquelle und reines Wasser
oder eine chemische Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitslieferquelle
werden durch einen Regler oder durch ein (nicht gezeigtes) luftbetätigtes Ventil
geleitet, um deren Druck auf einen vorbestimmten Wert zu regeln,
und werden zu den Ausstoßdüsen in den
Zerstäubern 52, 53 in
einem gemischten Zustand geliefert. In diesem Zustand sollte die
Flüssigkeit
vorzugsweise aus den Ausstoßdüsen der
Zerstäuber 52, 53 zu
den Außenumfangskanten
der Poliertische 46, 47 ausgestoßen werden.
Andere inerte Gase können
statt dem Stickstoffgas verwendet werden. Weiterhin können die Zerstäuber 52, 53 nur
eine Flüssigkeit
aus reinem Wasser oder einer chemischen Flüssigkeit ausstoßen. Die
Poliertische 48, 49 können Zerstäuber haben, wie die jeweiligen
Poliertische 46, 47. Mit den Zerstäubern für die Poliertische 48, 49 können die Oberflächen der
Poliertische 48, 49 reingehalten werden.
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Die
Mischung von Stickstoffgas und reinem Wasser oder der chemischen
Flüssigkeit
wird in einem Zustand von (1) flüssigen
feinen Partikeln, (2) festen feinen Partikeln als ein Ergebnis einer
Verfestigung der Flüssigkeit
oder (3) Gas als einem Ergebnis der Verdampfung der Flüssigkeit
geliefert. Diese Zustände
(1), (2) und (3) werden als Zerstäubung bezeichnet. In diesen
Zuständen
wird die Mischung aus den Ausstoßdüsen der Zerstäuber 52, 53 zu
den Poliertischen 46, 47 hin ausgestoßen. Beispielsweise bestimmen
Druck oder Temperatur des Stickstoffgases und/oder des reinen Wassers
oder der chemischen Flüssigkeit
oder die Form der Düsen
in welchem Zustand die Flüssigkeit
auszustoßen
ist, d. h. die flüssigen
feinen Partikel, die festen feinen Partikel oder Gas. Daher kann
der Zustand der auszustoßenden
Flüssigkeit
beispielsweise durch ordnungsgemäßes Einstellen
des Druckes oder der Temperatur des Stickstoffgases und/oder des
reinen Wassers oder der chemischen Flüssigkeit unter Verwendung eines Reglers
oder Ähnlichem
oder durch ordnungsgemäße Einstellung
der Form der Düsen
variiert werden.
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Die
Poliertische 48, 49 können mit Nassdickenmessvorrichtungen
ersetzt werden, um die Dicke eines Films zu messen, der auf einem
Wafer gebildet wird. Mit solchen Nassdickenmessvorrichtungen kann
die Dicke eines Films, der auf dem Wafer ausgebildet ist, sofort
gemessen werden, nachdem der Wafer poliert wurde, und daher ist
es möglich, weiter
den polierten Wafer zu polieren oder den Polierprozess zum Polieren
eines darauf folgenden Wafers basierend auf den gemessenen Ergebnissen
zu steuern.
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Ein
Drehtransporter 60 ist unter den Umdrehvorrichtungen 40 und 41 und
den Topringen 44 und 45 angeordnet, um Wafer zwischen
der Reinigungskammer (Bereich B) und der Polierkammer (Bereiche C,
D) zu übertragen.
Der Drehtransporter 60 hat vier Stufen bzw. Ablageflächen zum
Anordnen von Wafern W in gleichen Winkelintervallen und kann eine Vielzahl
von Wafern darauf zur gleichen Zeit halten.
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Ein
Wafer, der zur Umdrehvorrichtung 40 oder 41 transportiert
worden ist, wird zum Drehtransporter 60 durch Anheben und
Absenken einer Hubvorrichtung 62 oder 63 transportiert,
die unter dem Drehtransporter 60 angeordnet ist, wenn eine
Mitte einer Stufe bzw. Ablage des Drehtransporters 60 mit einer
Mitte des Wafers ausgerichtet ist, der von der Umdrehvorrichtung 40 oder 41 gehalten
wird. Ein Wafer, der auf der Stufe des Drehtransporters 60 angeordnet
ist, wird zu einer Position unter dem Topring 44 oder dem
Topring 45 durch Drehen des Drehtransporters 60 um
einen Winkel von 90° transportiert.
Zu dieser Zeit ist der Topring 44 oder der Topring 45 über dem
Drehtransporter 60 zuvor positioniert, und zwar durch eine
Schwenkbewegung des Toprings. Ein Wafer, der auf der Stufe des Drehtransporters 60 gehalten
wird, wird auf den Topring 44 oder 45 durch Anheben
und Absenken eines Pushers bzw. Hebers 64 oder 65 transportiert,
der unter dem Drehtransporter 60 angeordnet ist, wenn die
Mitte des Toprings 44 oder 45 mit einer Mitte
des Wafers ausgerichtet ist.
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Als
nächstes
wird die Polierkammer unten beschrieben. Obwohl nur der Bereich
C unten beschrieben wird, kann die folgende Beschreibung auch auf
den Bereich D angewandt werden. 2 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Topring 44 und den Poliertischen 46, 48 im
Bereich C.
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Wie
in 2 gezeigt, wird der Topring 44 von einem
Topringkopf 72 durch eine Topringantriebswelle 70 getragen,
die drehbar ist. Der Topringkopf 72 wird durch eine Tragwelle 74 getragen,
die in Winkelrichtung positioniert werden kann, und der Topring 44 kann
auf die Poliertische 46 und 48 zugreifen.
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Die
Aufbereitungs- bzw. Abrichtvorrichtung 54 wird von einem
Abrichtvorrichtungskopf 78 durch eine Abrichtvorrichtungsantriebswelle 76 getragen, die
drehbar ist. Der Abrichtvorrichtungskopf 78 wird von einer
Tragwelle 80 getragen, die in Winkelrichtung positioniert
werden kann, und die Abrichtvorrichtung 54 kann zwischen
einer Standby- bzw. Warteposition und einer Abrichtposition über dem
Poliertisch 46 bewegt werden. Die Abrichtvorrichtung 56 wird
in ähnlicher
Weise von einem Abrichtvorrichtungskopf 84 durch eine Abrichtvorrichtungsantriebswelle 82 getragen,
die drehbar ist. Der Abrichtvorrichtungskopf 84 wird von
einer Tragwelle 86 getragen, die in Winkelrichtung positioniert
sein kann, und die Abrichtvorrichtung 56 kann zwischen
einer Standby- bzw. Warteposition und einer Abrichtposition über dem
Poliertisch 48 bewegt werden. Die Abrichtvorrichtung weist
eine Diamantabrichtvorrichtung mit Diamantpartikeln, die an einem
Metall oder einer Keramikplatte befestigt sind, oder eine Nylon-Bürste oder eine
Keramikplatte mit Oberflächenunregelmäßigkeiten
oder eine Kohlefaser-Bürste,
ein festes abrasives Material, einen Wasserstrahlstrom, einen Kavitationsstrahlstrom,
einen Ultraschalloszillator, ultraviolette Strahlen oder einen Laserstrahl,
oder eine Kombination daraus auf.
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Der
Poliertisch 46 hat eine Oberseite, die aus einem festen
Abriebsmittel 46a mit Abriebspartikeln und Poren oder einem
Porenmittel zusammengesetzt ist, die durch einen Binder (Harz) fixiert
sind. Die festen Abriebsmittel 46a dienen als eine Polierfläche zum
Polieren eines Halbleiter-Wafers, der von dem Topring 44 gehalten
wird. Ein solches festes Abriebsmittel 46a kann beispielsweise
durch Sprühtrocknen einer
gemischten Flüssigkeit
erhalten werden, die eine Mischung aus einer Schlämmung aus
Abriebsmitteln (Verteilung von abrasiven Partikeln in einer Flüssigkeit)
und einer Harzemulsion ist, durch Füllen des daraus resultierenden
gemischten Pulvers in eine Gussform und indem das gemischte Pulver
einer Druck/Wärme-Behandlung
ausgesetzt wird. Ceroxid (CeO2) oder Siliziumoxid
(SiO2) mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von nicht mehr als 0,5 μm
wird vorzugsweise als Abriebspartikel verwendet. Ein thermoplastisches
Harz oder ein thermisch aushärtendes
Harz bzw. Duromer kann als der Binder verwendet werden. Das thermoplastische Harz
wird vorzugsweise verwendet.
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Der
Poliertisch 48 hat eine Oberseite, die aus einem weichen
nicht gewebten Stoff zusammengesetzt ist. Der nicht gewebte Stoff
dient als eine Reinigungsfläche
zum Reinigen eines Halbleiter-Wafers nach einem Polierprozess, um
abrasive Partikel zu entfernen, die an einer Oberfläche des
Halbleiter-Wafers anhaften.
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Als
nächstes
wird unten ein Polierprozess zum Polieren eines Halbleiter-Wafers
unter Verwendung einer Poliervorrichtung beschrieben. Obwohl ein
Polierprozess nur im Bereich C unten beschrieben wird, kann die
folgende Beschreibung auf einen Polierprozess im Bereich D angewandt
werden. Obwohl die folgende Beschreibung die Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf einen Polierschritt in einer STI-Formgebung beschreibt,
ist weiterhin die vorliegende Erfindung auch beispielsweise auf
das Polieren eines Halbleiter-Wafers mit einem Muster von Zwischenlagendielektrizitäten (ILD
= interlayer dielectrics) anwendbar.
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Im
Fall eines Musters mit niedriger Dichte oder eines Films (wie beispielsweise
eines BPSG-Films), der wahrscheinlich leicht poliert wird, tendiert
beispielsweise ein Siliziumoxidfilm in einer Vertiefung dazu, eine
Auswaschung zu entwickeln, weil ein Nitridfilm durch Polieren in
einer kurzen Zeitperiode erreicht werden kann. In diesem Fall wird
ein Ex-situ-Abrichtprozess eingesetzt (unten beschrieben).
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1) Ex-situ-Abrichtprozess
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Der
Poliertisch 46 und die Abrichtvorrichtung 54 werden
jeweils um ihre eigenen Achsen gedreht und die Abrichtvorrichtung 54 wird
gegen den Poliertisch 46 gedrückt, um das feste Abriebsmittel 46a abzurichten
bzw. aufzubereiten. Zu diesem Zeitpunkt stößt der Zerstäuber 52 eine
Mischung aus DIW (reinem Wasser) und Stickstoffgas auf das feste
Abriebsmittel 46a aus.
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2) Poliervorgang
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Während der
Poliertisch 46 und der Topring 44 jeweils um ihre
eigene Achse gedreht werden, wird ein Halbleiter-Wafer gegen den
Poliertisch 46 gedrückt,
um dadurch einen Siliziumoxidfilm auf dem Halbleiter-Wafer zu polieren,
bis das feste Abriebsmittel einen Nitridfilm erreicht. Während des
Polierens wird eine Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält, von der Polierflüssigkeitslieferdüse 50 auf
das feste Abriebsmittel 46a geliefert. Die Konzentration
des anionischen oberflächenaktiven
Mittels ist vorzugsweise 0,001 Gewichtsprozent bis 5 Gewichtsprozent.
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Der
pH-Wert der Polierflüssigkeit
ist vorzugsweise im Bereich von 5 bis 10.
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Das
anionische oberflächenaktive
Mittel enthält
vorzugsweise eine organische Verbindung mit einer hydrophilen Gruppe,
die entweder eine COO–-Gruppe oder eine SO3 –-Gruppe ist.
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In
dieser Weise wird es durch Polieren eines Substrates, während eine
Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält, geliefert wird, möglich, zu
gestatten, dass ein Nitridfilm als ein Stopper wirkt, wie oben beschrieben.
Entsprechend kann die Polierrate des Nitridfilms verringert werden,
um dadurch eine Gleichförmigkeit
des Nitridfilms über
den Wafer hinweg zu erhalten, und eine Auswaschung eines Oxidfilms
kann unterdrückt
werden. Ein Poliervorgang mit genau flacher Ausbildung mit weniger Kratzern
kann somit bewirkt werden.
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3) Wasserpoliervorgang
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Nach
dem Poliervorgang werden der Poliertisch 46 und der Topring 44 jeweils
um ihre eigene Achse gedreht, und der Halbleiter-Wafer wird gegen den
Poliertisch 46 zum Wasserpolieren gedrückt. Zu dieser Zeit liefert
die Polierflüssigkeitslieferdüse 50 einen
Polierflüssigkeit
oder DIW bzw. reines Wasser auf das feste Abriebsmittel 46a.
Die Druckkraft, die in diesem Vorgang auf den Wafer aufgebracht
wird. ist kleiner als die Druckkraft, die auf den Wafer im vorhergehenden
Polierprozess aufgebracht wurde.
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Wie
oben beschrieben, wird der obige Ex-situ-Poliervorgang eingesetzt,
wenn ein Halbleiter-Wafer, der wahrscheinlich leicht zu polieren
ist und eine hohe Polierrate hat, poliert wird. Wenn eine hohe Musterdichte
oder ein Film, der weniger empfindlich für Polieren ist, einbezogen
ist, dann wird, da der Film kaum poliert wird, ein In-Situ-Abrichtvorgang
(unten beschrieben) für
eine gesteigerte Polierrate eingesetzt. Teile, die identisch sind
wie jene, die oben beschrieben wurden, werden unten nicht im Detail
beschrieben.
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1) In-Situ-Abrichtprozess
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Der
Poliertisch 46, die Abrichtvorrichtung 54 und
der Topring 44 werden jeweils um ihre eigene Achse gedreht,
und der Halbleiter-Wafer wird poliert, während das feste Abriebsmittel 46a abgerichtet wird.
Zu dieser Zeit liefert die Polierflüssigkeitslieferdüse 50 reines
Wasser oder eine alkalische Flüssigkeit
auf das feste Abriebsmittel 46a, und der Zerstäuber 52 stößt eine
Mischung aus DIW bzw. reinem Wasser und Stickstoffgas auf das feste
Abriebsmittel 46a aus. Wenn die Dicke des Siliziumoxidfilms
auf dem Nitridfilm gleich oder geringer als beispielsweise 1000 Å wird,
stoppt danach die Abrichtvorrichtung 54 das Abrichten des
festen Abriebsmittels 46a, und der Halbleiter-Wafer wird
kontinuierlich poliert. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Polierflüssigkeitslieferdüse 50 eine
Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält. Insbesondere wird der Halbleiter-Wafer poliert,
während
das feste Abriebsmittel 46a abgerichtet wird, und zwar
bis zu einem Zeitpunkt direkt bevor der Nitridfilm des Halbleiter-Wafers
erreicht ist (bis die restliche Dicke des Siliziumoxidfilms auf
dem Nitridfilm ungefähr
1000 Å wird)
(In-Situ-Abrichtvorgang). Danach wird das Abrichten des festen Abriebsmittels
gestoppt und der Halbleiter-Wafer wird kontinuierlich poliert, bis
der Nitridfilm erreicht ist. In dieser Weise wirkt der Nitridfilm
als ein Polierstopper, wie oben beschrieben. Daher wird die Polierrate
des Nitridfilms verringert, um eine Gleichförmigkeit des Nitridfilms über den
Wafer hinweg zu erreichen, und auch um eine Auswaschung zu verhindern.
Der Halbleiter-Wafer wird so für
genaue ebene Ausführung
mit wenigen Kratzern darauf poliert.
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2) Wasserpolierprozess
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Nach
dem Polierprozess werden der Poliertisch 46 und der Topring 44 jeweils
um ihre eigenen Achsen gedreht, und der Halbleiter-Wafer wird gegen den
Poliertisch 46 zum Wasserpolieren gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt liefert
die Polierflüssigkeitslieferdüse 50 eine
Polierflüssigkeit
oder reines Wasser auf das feste Abriebsmittel 46a. Die
Druckkraft, die in diesem Prozess auf den Halbleiter-Wafer aufgebracht
wird, ist kleiner als die Druckkraft, die im vorhergehenden Polierprozess
auf den Wafer aufgebracht wird.
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Im
obigen Beispiel wird der Halbleiter-Wafer poliert, während eine
Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält, auf das feste Abriebsmittel 46a geliefert
wird, und der Nitridfilm wirkt als ein Polierstopper. Wenn der Nitridfilm
poliert werden muss, dann kann der Halbleiter-Wafer kontinuierlich
poliert werden, während
eine Polierflüssigkeit,
die ein kationisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält, auf das feste Abriebsmittel 46a geliefert
wird. Das kationische oberflächenaktive Mittel
sollte vorzugsweise mindestens eine organische Verbindung aufweisen,
und zwar mit irgendeiner Struktur aus aliphatischem Aminsalz, aus
aliphatischem quaternären
Ammoniumsalz, aus Benzalkonium(chlorid)salz, aus Benzenthoniumchlorid,
aus Pyridiniumsalz oder aus Imidazoliniumsalz.
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Da
die Polierselektivität
(das Verhältnis
zwischen den Polierraten des Nitridfilms und des Oxidfilms) der
Polierflüssigkeit,
die das anionische oberflächenaktive
Mittel enthält,
zu dem Zeitpunkt gesteigert wird, wenn der Nitridfilm und der Oxidfilm
gleichzeitig der polierten Oberfläche ausgesetzt werden, ist dies
gemäß der vorliegenden
Erfindung wirksam, um die Polierflüssigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung in der späteren
Stufe des Polierprozesses hinzuzufügen. Die Polierflüs sigkeit
kann auf die Polierflüssigkeit
umgeschaltet werden, die das anionische oberflächenaktive Mittel enthält, und
zwar zu der Zeit, wenn der Teil des Nitridfilms beginnt freigelegt
zu werden, oder direkt davor. Vor dieser Zeit, während nur der Oxidfilm poliert
wird, wird der Halbleiter-Wafer poliert, während eine Polierflüssigkeit,
die eine niedrige Konzentration von anionischem oberflächenaktiven
Mittel oder reinem Wasser enthält,
geliefert wird.
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Dann
werden der Zeitpunkt des Lieferns der Polierflüssigkeit, die das anionische
oberflächenaktive
Mittel enthält,
und der Zeitpunkt des Lieferns der Polierflüssigkeit, die das kationische
oberflächenaktive
Mittel enthält,
genau unten beschrieben. Der Poliervorgang gemäß der vorliegenden Erfindung,
der das feste Abriebsmittel einsetzt, hat bessere Einebnungscharakteristiken
als der herkömmliche CMP-Prozess
bzw. chemisch-mechanische Polierprozess, und die Anforderungen zur
Verbesserung der Einebnungscharakteristiken bei dem STI-Formgebungsprozess
und dem Metall-Gate-Formgebungsprozess sind sehr hoch.
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5 zeigt
eine Polierabfolge, bei der ein Polierprozess mit festem Abriebsmittel
auf einen STI-Formgebungsprozess angewandt wird. Der Zweck zum Polieren
eines mit STI-Formgebung hergestellten Wafers ist, einen Siliziumoxidfilm 130 zu entfernen,
der einen Siliziumnitridfilm 110 bedeckt, um den Siliziumnitridfilm 110 freizulegen
(erste und zweite Polierschritte). Gewöhnlicherweise wird der Poliervorgang
beendet, wenn der Siliziumnitridfilm freigelegt ist. Jedoch kann
der Polierprozess fortgeführt
werden, bis der Siliziumnitridfilm 110 zu einer vorbestimmten
Filmdicke poliert ist (dritter Polierschritt).
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Das
zu erreichende Ziel zu dem Zeitpunkt, wenn der zweite Polierschritt
beendet ist, ist, eine Auswaschung einer Vertiefung 120 zu
unterdrücken, um
Unregelmäßigkeiten
der restlichen Filmdicke des Siliziumnitridfilms 110 zu
minimieren. Wenn der Poliervorgang unter Verwendung von reinem Wasser ausgeführt wird,
dann schreitet die Auswaschung des Siliziumoxidfilms 130 in
der Vertiefung 120 voran, und der Siliziumnitridfilm 110 wird
allmählich
poliert, was gesteigerte Unregelmäßigkeiten der restlichen Filmdicke
davon zur Folge hat. Um eine solche Auswaschung zu unterdrücken, wird
der zweite Polierschritt ausgeführt,
während
eine Polierflüssigkeit
geliefert wird, die ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, welches
zu einer vorbestimmten Konzentration gelöst ist. Wenn eine solche Polierflüssigkeit
verwendet wird, dann wird der Siliziumnitridfilm 110 nicht
wesentlich poliert, und er dient daher als Stopper zum Stoppen des
Polierprozesses. Daher können
Unregelmäßigkeiten
der restlichen Filmdicke des Siliziumnitridfilms 110 auf
ein niedriges Niveau unterdrückt
werden. Aus den oben beschriebenen Gründen kann auch eine Auswaschung
des Siliziumoxidfilms 130 in der Vertiefung 120 verringert
werden.
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Wenn
die obige Polierflüssigkeit
verwendet wird, wird auch die Polierrate des Siliziumoxidfilms 130 verringert.
Wenn der Siliziumoxidfilm 130 poliert wird, während eine
Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält,
welches zu einer vorbestimmten Konzentration gelöst ist, vom Beginn des ersten
Polierschrittes geliefert wird, dann wird die Produktivität verringert,
da die Polierzeit vergrößert wird.
In dem ersten Polierschritt, wobei nur der Siliziumoxidfilm 130 poliert
wird (der Siliziumnitridfilm 110 wird nicht poliert), ist
es im Grunde genommen unnötig,
die Polierflüssigkeit
hinzuzufügen, die
das anionische oberflächenaktive
Mittel enthält. Wenn
jedoch das anionische oberflächenaktive
Mittel hinzugefügt
wird, dann wird, auch wenn das anionische oberflächenaktive Mittel von niedriger
Konzentration ist, das anionische oberflächenaktive Mittel in Hohlräumen der
nicht flachen Oberfläche
(unebenen Oberfläche)
des Siliziumoxidfilms 130 abgelagert und schützt die
Hohlräume
vor dem Polieren, was somit die Einebnungscharakteristiken verbessert.
Das anionische oberflächenaktive
Mittel ist auch dahingehend wirksam, dass es die Dispersion bzw.
Verteilung der abrasiven Partikel verbessert, die zum Polierprozess
beitragen. Das anionische oberflächenaktive
Mittel einer niedrigen Konzentration senkt nicht wesentlich die
Polierrate des Siliziumoxidfilms 130.
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Wie
oben beschrieben, wird im zweiten Polierschritt die Polierrate verringert,
und die Polierzeit wird entsprechend vergrößert. Daher ist es wünschenswert,
die Polierzeit im ersten Polierschritt so weit wie möglich zu
verkürzen.
Folglich ist es im ersten Polierschritt vorzuziehen, die Polierflüssigkeit
zu liefern, deren Konzentration des anionischen oberflächenaktiven
Mittels so gering wie möglich
ist (zumin dest niedriger als die Konzentration, die im zweiten Polierschritt
verwendet wird), um den Siliziumoxidfilm 130 mit einer
gesteigerten Polierrate zu polieren, und um den Siliziumoxidfilm 130 herunter
auf eine Position so nahe wie möglich
an dem Siliziumnitridfilm 110 zu polieren. Der ersten Polierschritt
wird auf zeitlicher Basis auf den zweiten Polierschritt umgeschaltet oder
durch Detektieren einer gegenwärtigen
Veränderung
des Tischdrehmomentes oder durch Detektieren der restlichen Filmdicke
des Siliziumoxidfilms 130. Vom Standpunkt dessen, dass
man die restliche Filmdicke des Siliziumoxidfilms 130 auf
dem Siliziumnitridfilm 110 so klein wie möglich machen
möchte, sollte
das von dem ersten Polierschritt zu erreichende Ziel vorzugsweise
zumindest eine eingeebnete Oberfläche sein, oder sollte vorzugsweise
sein, dass die restliche Filmdicke des Siliziumoxidfilms 130 kleiner
als 100 nm oder vorzugsweise 50 nm ist. Der Endpunkt von jedem der
Polierschritte wird durch einen Prozess des Detektierens eines Bearbeitungsendpunktes
basierend auf einer Veränderung
des Drehmomentstroms bzw. Versorgungsstroms eines Tischantriebsmotors
für den
Poliertisch detektiert, oder basierend auf einem Prozess des Aufbringens von
Licht auf den Wafer und des Detektierens der Intensität des reflektierten
Lichtes, um eine Veränderung
der Filmdicke des Siliziumoxidfilms 130 oder des Siliziumnitridfilms 110 zu
lesen, oder basierend auf einem Prozess des Aufbringens von Licht
auf den Wafer und des Lesens einer Veränderung der optischen Reflektivität des Materials
der gerade polierten Oberfläche,
um den Endpunkt zu detektieren, oder basierend auf einer Kombination
von diesen.
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Wenn
der Siliziumnitridfilm 110 auf eine vorbestimmte Filmdicke
poliert werden muss, dann kann er durch Hinzugeben eines gewissen
kationischen oberflächenaktiven
Mittels poliert werden, welches auf eine vorbestimmte Konzentration
eingestellt worden ist. Wenn das kationische oberflächenaktive
Mittel hinzugefügt
wird, können
der Siliziumoxidfilm 130 und der Siliziumnitridfilm 110 im
Wesentlichen mit der gleichen Polierrate poliert werden, obwohl
die Gesamtpolierrate relativ gering ist. Da die Polierrate gering
ist, kann der Siliziumnitridfilm 110 poliert werden, während Filmdickenveränderungen
davon verringert werden. Da die Polierraten des Siliziumoxidfilms 130 und
des Siliziumnitridfilms 110 ungefähr die Gleichen sind, wird
verhindert, dass der Siliziumoxidfilm 130 übermäßig stark
po liert wird (d. h. Auswaschungen entwickelt). Jedoch kann der Prozess
des Polierend eines STI-Wafers, wie oben beschrieben, im zweiten Polierschritt
beendet werden. Der dritte Polierschritt ist erforderlich, wenn
der chemisch-mechanische Polierprozess bzw. CMP-Prozess beispielsweise
auf einen Gate-Formgebungsprozess angewandt wird, wie in 6 gezeigt.
Beim Gate-Formgebungsprozess müssen
der Siliziumnitridfilm 110 und der Siliziumoxidfilm 130 gleichzeitig
poliert werden, weil der Siliziumnitridfilm 110 direkt über dem
Gate vollständig
entfernt werden muss, um die untere Schicht freizulegen. Daher ist
es nötig,
den gesamten Polierprozess während
der ersten und zweiten Polierschritte bis zum letztendlichen dritten
Polierschritt auszuführen.
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Die
drei Schritte können
auf einem einzigen Poliertisch ausgeführt werden oder können auf
jeweiligen Tischen ausgeführt
werden. Die Polierflüssigkeit
kann von jeweiligen Polierflüssigkeitslieferdüsen in den
jeweiligen drei Schritten geliefert werden, oder kann von einer
einzigen Polierflüssigkeitslieferdüse in den
drei Schritten geliefert werden. Wenn beispielsweise das Werkstück zum Zwecke
der Formgebung einer STI poliert wird, dann können zuerst die ersten und
zweiten Schritte an einem einzigen Poliertisch ausgeführt werden
oder können
an jeweiligen Tischen ausgeführt
werden. Wenn der Polierprozess bis zum dritten Schritt ausgeführt werden
muss, dann sollten die zweiten und dritten Schritte vorzugsweise auf
jeweiligen Tischen ausgeführt
werden, und zwar aus dem Grund, dass unterschiedliche oberflächenaktive
Mittel in diesen Schritten verwendet werden. Es dauert eine gewissen
Zeit, um das anionische oberflächenaktive
Mittel zu entfernen, welches auf der Oberfläche des festen Abriebsmittels
nach dem zweiten Schritt zurückbleibt,
und dieses mit dem kationischen oberflächenaktiven Mittel zu ersetzen,
welches im dritten Polierschritt zu verwenden ist. Um zu verhindern,
dass die Produktivität
aufgrund der gesteigerten Ersatzzeit verringert wird, ist es wünschenswert,
einen Tisch im dritten Schritt zu verwenden, der ein anderer ist
als der Tisch, der im zweiten Schritt verwendet wird.
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Aus
den obigen Gründen
ist es vorzuziehen, dass im ersten Polierschritt die Polierrate
vergrößert wird
(um schneller als zumindest die Polierrate im zweiten Schritt zu
sein), und zwar durch die Notwendigkeit der Verkürzung einer Polierzeit.
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Die
Konzentration des anionischen oberflächenaktiven Mittels, welches
in der Polierflüssigkeit enthalten
ist, die im ersten Polierschritt verwendet wird, sollte vorzugsweise
geringer sein als die Konzentration des anionischen oberflächenaktiven
Mittels, welches im zweiten Polierschritt verwendet wird. Die Polierflüssigkeit
kann reines Wasser sein. Zum Vergrößern der Polierrate im ersten
Polierschritt ist es im Allgemeinen effektiv, den Polierflächendruck höher zu machen,
die Relativgeschwindigkeit höher zu
machen oder einen Grad der Abrichtung (Aufbereitung) des festen
Abriebsmittels höher
als im zweiten Polierschritt zu machen. Der Grad des Abrichtens kann
durch Vergrößerung der
Abrichtzeit, durch Vergrößerung der
Druckkraft der Abrichtvorrichtung, durch Aufbringen von Licht mit
einer gesteigerten Intensität
oder durch Vergrößern der
Bestrahlungszeit mit Licht erhöht
werden. Jedoch sollte Acht auf die Tatsache gegeben werden, dass
abhängig
von der Art des festen Abriebsmittels die Polierrate verringert werden
kann, wenn die Relativgeschwindigkeit auf einen gewissen Wert oder
mehr gesteigert wird. Der Abrichtmechanismus (Aufbereitungsmechanismus) ist
nicht auf den veranschaulichten Mechanismus eingeschränkt, sondern
kann irgendeines von einer Vielzahl von anderen Mitteln sein.
-
Gemäß dem Polierprozess
unter Verwendung des festen Abriebsmittels werden die abrasiven Polierpartikel,
die zum Polieren verwendet werden, von dem festen abrasiven (Kissen)
selbst geliefert. Die abrasiven Partikel sind im Allgemeinen von
dem festen abrasiven (Kissen) selbst aufgrund einer Last freigesetzt,
die im Polierprozess aufgebracht wird, oder durch Gleitreibung,
die im Polierprozess verursacht wird. Wenn die Freigabe der abrasiven
Partikel schwach bzw. gering ist, dann wird die feste abrasive Oberfläche abgerichet
(aufbereitet), um die Freigabe der abrasiven Partikel zu begünstigen.
Abrasive Partikel, die so von dem festen abrasiven Mittel bzw. Kissen
abgetrennt werden, weisen größere Partikel
auf, als jene, die lose in Agglomeraten bzw. Ansammlungen verbunden
sind oder fest in Ansammlungen verbunden sind. Diese größeren Partikel
sind ein Hauptfaktor bei der Beschädigung der Wafer-Oberfläche. Diese
größeren Partikel
können
effektiv von dem festen abrasiven Mittel durch Ausstoßen eines
unter Druck gesetzten Strömungsmittels
(Zerstäuber)
entfernt werden, welches eine Mischung aus Gas und einer Flüssigkeit
aufweist, und zwar auf die Oberfläche des festen Abriebsmit tels
während
oder nach dem Abrichten. Das Gas, das in dem Zerstäuber verwendet
wird, sollte vorzugsweise ein inertes Gas sein, wie beispielsweise
ein Stickstoffgas. Die Flüssigkeit, die
in dem Zerstäuber
verwendet wird, kann gewöhnlicher
Weise reines Wasser sein, kann jedoch eine chemische Flüssigkeit
sein, die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält,
und zwar zum Zwecke der Verteilung von angesammelten abrasiven Partikeln,
die aus abrasiven Partikeln gebildet werden, die lose miteinander
verbunden sind. Diese Mittel sollten vorzugsweise in dem ersten
Polierschritt verwendet werden, können jedoch auch im zweiten
oder dritten Polierschritt verwendet werden. Die Flüssigkeit,
die im zweiten Polierschritt verwendet wird, kann ein anionisches
oberflächenaktives
Mittel aufweisen, welches auf eine vorbestimmte Konzentration eingestellt ist,
und die Flüssigkeit,
die im dritten Polierschritt verwendet wird, kann ein kationisches
oberflächenaktives
Mittel aufweisen, welches auf eine vorbestimmte Konzentration eingestellt
ist.
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Der
Halbleiter-Wafer, der so durch das feste Abriebsmittel 46a in
dem In-Situ- oder Ex-Situ-Abrichtprozess poliert worden ist, wird
zu dem Tisch 48 mit kleinerem Durchmesser bewegt, auf dem
der Halbleiter-Wafer einer Buff- bzw. Poliermaschinenreinigung unterworfen
wird. Während
der Topring 44 und der Poliertisch 48 unabhängig voneinander
gedreht werden, wird insbesondere der polierte Halbleiter-Wafer,
der vom Topring 44 gehalten wird, gegen ein weiches nicht
gewebtes Tuch auf den Poliertisch 48 gedrückt. Zu
dieser Zeit wird eine Flüssigkeit
frei von abrasiven Partikeln auf das nicht gewebte Tuch geliefert,
beispielsweise reines Wasser oder eine alkalische Flüssigkeit,
vorzugsweise eine alkalische Flüssigkeit
mit einem pH-Wert von 9 oder mehr, oder eine alkalische Flüssigkeit,
die TMAH enthält,
und zwar von der Reinigungsflüssigkeitslieferdüse 58-2. In
dieser Weise können
abrasive Partikel, die an der Oberfläche des polierten Halbleiter-Wafers
anhaften können,
effektiv davon entfernt werden.
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Statt
der Buff- bzw. Poliertischreinigung oder zusätzlich zu der Poliertischreinigung
kann der Halbleiter-Wafer mit DHF durch Reinigungseinheit 24 oder 25 gereinigt
werden. Alternativ können
abrasive Partikel, die an der Oberfläche des polierten Halbleiter-Wafers
angebracht sind, effektiv durch Reinigung der Wafer-Oberfläche mit
einer Rollbürste
entfernt werden, während
gelöste
Flusssäure
(DHF = diluted hydrofluoric acid) hinzugefügt wird. Da gelöste Flusssäure (DHF)
dahingehend wirkt, dass sie den Siliziumoxidfilm 130 auf
der Wafer-Oberfläche ätzt, kann sie
vollständig
die abrasiven Partikel entfernen, die an der Wafer-Oberfläche anhaften,
und zwar zusammen mit dem Siliziumoxidfilm 130 darunter.
Nach der obigen Poliermaschinenreinigung oder DHF-Reinigung kann
die Oberfläche
des Halbleiter-Wafers beispielsweise durch ein stiftförmiges Schwammglied gereinigt
werden. Weiterhin kann ein Endbearbeitungspoliervorgang des Halbleiter-Wafers
ausgeführt werden,
nachdem der Halbleiter-Wafer durch das feste Abriebsmittel 46a poliert
worden ist. Die Polierendbearbeitung des Halbleiter-Wafers kann
auf dem Poliertisch 46 oder auf dem Poliertisch 48 ausgeführt werden.
In jedem Fall wird die Polierendbearbeitung des Halbleiter-Wafers
unter Verwendung einer Polierflüssigkeit
ausgeführt,
die abrasive Partikel enthält,
und nach der Polierendbearbeitung werden der obige Wasserpolierprozess
und der Reinigungsprozess (Buff- bzw.
Poliervorrichtungsreinigung oder DHF-Reinigung) ausgeführt.
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Die 7A und 7B sind
Ansichten, die eine weitere Poliervorrichtung zeigen, wobei 7A eine
Ansicht eines Poliertisches der Poliervorrichtung ist, und wobei 7B eine
Querschnittsansicht der Poliervorrichtung ist.
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Wie
in den 7A und 7B gezeigt,
hat die Poliervorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen optischen Sensor 230, der in dem Poliertisch 46 angeordnet
ist. Wie in 7B gezeigt, weist der optische
Sensor 230 ein Licht emittierendes Element und ein Licht
detektierendes Element auf. Das Licht emittierende Element liefert
Licht auf die gerade polierte Oberfläche des Halbleiter-Wafers und das Licht
detektierende Element detektiert Licht, welches von der gerade polierten
Oberfläche reflektiert
wird. Das Licht, welches von dem Licht emittierenden Element ausgesendet
wird, weist entweder einen Laserstrahl oder einen LED-Lichtstrahl auf.
Wenn der Siliziumoxidfilm oder der Siliziumnitridfilm auf eine vorbestimmte
Filmdicke poliert sind, läuft ein
Teil des Lichtes, welches von dem Licht emittierenden Element auf
die gerade polierte Oberfläche des
Halbleiter-Wafers
ausgebracht wurde, durch den Film und wird von einem Film unter
dem Film reflektiert, der gerade poliert wird. Daher gibt es zwei
Arten von Licht, die von dem Halbleiter-Wafer reflektiert werden,
d. h. Licht, welches von dem Film unter dem gerade polierten Film
reflektiert wird, und das Licht, welches von der Oberfläche des
gerade polierten Films reflektiert wird. Das Licht detektierende
Element detektiert die zwei Arten von reflektiertem Licht und gibt
ein Signal an eine Steuervorrichtung 232 aus. Die Steuervorrichtung 232 verarbeitet
das gelieferte Signal, um genau die Filmdicke des restlichen Siliziumoxidfilms
oder Siliziumnitridfilms zu detektieren.
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Eine
Polierflüssigkeitsliefervorrichtung
und eine Poliervorrichtung mit einer solchen Polierflüssigkeitsliefervorrichtung
werden unten beschrieben.
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8 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung 160 zeigt,
die außerhalb
einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet ist.
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Die
Polierflüssigkeitsliefervorrichtung
hat einen Rohflüssigkeitsbehälter 161,
der ein oberflächenaktives
Mittel enthält,
das eine vorbestimmte Konzentration hat. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das oberflächenaktive
Mittel zur Anwendung gelöst.
Das oberflächenaktive
Mittel wird nahe der Poliervorrichtung oder in dieser gelöst, sodass der
Rohflüssigkeitsbehälter 161 von
kleiner Größe sein
kann. Der Rohflüssigkeitsbehälter 161 liefert
die Rohflüssigkeit
zu den Konzentrationseinstellbehältern 164 bzw. 166 durch
Pumpen 162, 163 mit einer Flussrateneinstellfunktion.
Die Konzentrationseinstellbehälter 164, 166 werden
mit reinem Wasser mit Flussraten beliefert, die jeweils durch Flussratensteuervorrichtungen 168, 169 eingestellt
werden, um jeweilige vorbestimmte Konzentrationen des oberflächenaktiven
Mittels zu erreichen. Wenn beispielsweise ein anionisches oberflächenaktives
Mittel, welches eine sehr geringe Konzentration hat, im ersten Polierschritt
verwendet wird, und ein anionisches oberflächenaktives Mittel, welches
eine zweite Konzentration hat, die höher als im ersten Polierschritt
ist, im zweiten Polierschritt verwendet wird, dann können zwei
oberflächenaktive
Mittel mit unterschiedlichen Konzentrationen aus der Rohflüssigkeit
vorbereitet werden, die von dem gemeinsamen Rohflüssigkeitsbehälter 161 geliefert
wird, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Die oberflächenaktiven
Mittel, die so vorbereitet wurden, werden durch jeweilige Leitungen
1, 2 zur chemisch-mechanischen Poliervorrichtung bzw. CMP-Vorrichtung
geliefert. Jedoch können
die oberflächenaktiven
Mittel zur chemisch-mechanischen Poliervorrichtung durch eine einzige
Versorgungsleitung mit einem Auswahlventil geliefert werden.
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9 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung 160 zeigt,
die in einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet ist.
In 9 ist ein Konzentrationseinstellmechanismus für das oberflächenaktive
Mittel in der chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet. Der
Konzentrationseinstellmechanismus für das oberflächenaktive
Mittel, der in 9 gezeigt ist, ist identisch
mit jenem, der in 8 gezeigt ist, und wird unten
nicht im Detail beschrieben.
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10 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung 180 zeigt,
die außerhalb
einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet ist. Wie
in 10 gezeigt, ist ein Rohflüssigkeitsbehälter 181 mit
einem Mischrohr 193 durch eine Pumpe 182 verbunden,
um eine Rohflüssigkeit
aus dem Rohflüssigkeitsbehälter 181 zu
ziehen, wobei weiter ein Rohflüssigkeitspufferbehälter 183,
ein Zirkulationsleitungsventil 184, ein Auslassventil 185 und eine
Pumpe 186 mit einer Auslassflussrateneinstellfunktion vorgesehen
sind. Eine Reinwasserversorgungsleitung hat eine Reinwasserversorgungsquelle 187,
ein Ventil 188, einen Reinwasserpufferbehälter 189,
ein Zirkulationsleitungsventil 190, ein Auslassventil 191 und
eine Pumpe 192 mit einer Auslassflussrateneinstellfunktion
und ist mit dem Mischrohr 193 verbunden. Der Rohflüssigkeitspufferbehälter 183 und
der Reinwasserpufferbehälter 189 können eine
Flussrate und einen Druck der Flüssigkeit
in dem Mischrohr 193 konstant halten, um ein oberflächenaktives
Mittel auf eine erwünschte
Konzentration einzustellen, auch wenn sich der Druck in dem Rohflüssigkeitsbehälter verändert und
der Druck in der Reinwasserversorgungsquelle 187 hoch ist.
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11 ist
eine Ansicht, die eine Konzentrationseinstelleinrichtung zeigt,
die in einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet ist.
Die in 11 gezeigte Konzentrationseinstelleinrichtung
ist identisch mit der in 10 gezeigten Konzentrationseinstelleinrichtung
und wird unten nicht im Detail besprochen.
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12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anordnung einer Rohflüssigkeitslösung bzw.
-quelle 181 und einer Reinwasserversorgungsquelle 187 zeigt,
die außerhalb
einer chemisch-mechanischen Poliervorrichtung angeordnet ist, und
andere Einrichtungen, die innerhalb der chemisch-mechanischen Poliervorrichtung
angeordnet sind. Andere strukturelle Details, die in 12 gezeigt
sind, sind mit jenen identisch, die in den 10 und 11 gezeigt
sind.
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Wenn
zwei chemische Flüssigkeiten,
beispielsweise ein anionisches oberflächenaktives Mittel und ein
kationisches oberflächenaktives
Mittel, verwendet werden, dann ist eine Vielzahl von Polierflüssigkeitskonzentrationseinstellmechanismen
vorgesehen. Jedoch kann eine Reinwasserversorgungsquelle zum Liefern
eines Lösungsmittels
gemeinsam von den Polierflüssigkeitskonzentrationseinstellmechanismen
verwendet werden.
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Obwohl
gewisse Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, ist die
vorliegenden Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele eingeschränkt, sondern kann
darauf reduziert werden, in verschiedenen unterschiedlichen Formen
innerhalb des Umfangs ihres technischen Konzeptes praktisch ausgeführt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Poliervorgang eines Werkstückes ausgeführt, während die Polierflüssigkeit,
die ein anionisches oberflächenaktives
Mittel enthält
und keine abrasiven Partikel enthält, auf das feste Abriebsmittel
geliefert wird, wodurch gestattet wird, dass beispielsweise ein
Nitridfilm als ein Polierstopper wirkt. Entsprechend kann das Polierverfahren
der vorliegenden Erfindung die Polierrate eines Nitridfilmes verringern,
um eine Gleichförmigkeit
des Nitridfilms über
den Wafer hinweg zu erhalten, und es kann eine Auswaschung unterdrücken, wodurch
somit ein Poliervorgang mit guter flacher Ausbildung mit weniger
Kratzern ermöglicht
wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist vorzugsweise auf ein Polierverfahren und
eine Poliervorrichtung zum Polieren eines Werkstückes, wie beispielsweise eines
Halbleiter-Wafers, unter Verwendung eines festen Abriebsmittels
anwendbar