DE60110820T2 - Polierkissen mit vorteilhafter textur - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Polierkissen wie in der Präambel zu Anspruch 1 aufgeführt. Ein Beispiel für ein solches Polierkissen ist in WO 98/45087-A offengelegt. Anwendungen, die sich besonders zur Verwendung der gegenwärtigen Erfindung eignen, schließen das Polieren/flächig bearbeiten von Substraten wie Silikon, Silikondioxid, Wolfram und Kupfer ein, die in der Herstellung integrierter Schaltkreise zum Einsatz kommen.
  • US Patent Nr. 5,569,062 beschreibt ein Schneidemittel zum Abschaben der Oberfläche eines Polierkissens während des Poliervorgangs. US Patent Nr. 5,081,051 beschreibt eine längliche Klinge mit gezahnter Schneidekante, die gegen eine Kissenoberfläche gepresst wird und dadurch in Umfangsrichtung verlaufende Rillen in die Kissenoberfläche schneidet.
  • US Patent Nr. 5,990,010 beschreibt einen Mechanismus oder eine Vorrichtung zum Konditionieren eines Polierkissens. Diese Vorrichtung dient zur Erzeugung einer Mikrotextur und zu deren Wiederherstellung während der Verwendung des Polierkissens.
  • In Poliervorgängen für Halbleiter-Wafer unterscheidet man zwischen dem anfänglichen Konditionieren des Polierkissens (auch als "Einlaufen" bezeichnet) und dem Konditionieren während des Arbeitsganges, eines bereits konditionierten Polierkissens. Das Konditionieren während des Arbeitsvorganges kann gleichzeitig mit dem Polieren oder intermittierend an einer Poliervorrichtung zwischen den Polierzyklen erfolgen. Allgemein lässt sich die anfängliche "Anlaufzeit" eines Polierkissens beschreiben als die kumulierte Polierzeit, die erforderlich ist, bis die Rate der Entfernung von Substrat- (oder Werkstück-) Material mit dem betreffenden Polierkissen auf einen stabilen, konstanten Zustand eingefahren ist. Das Konditionieren der Polierkissen begegnet den Problemen, die mit der "Anlaufzeit" verbunden sind.
  • Bei der herkömmlichen Waferproduktion lassen sich die chemisch-mechanischen Polierbedingungen für die nachfolgende Waferproduktion nach den Ergebnissen der Wafer aus der ersten Produktion einstellen. Ein "erster-Wafer-Effekt" tritt jedoch auf, wenn eine neue Waferpartie mit einem Polierkissen poliert wird, das für eine gewisse Zeit nicht benützt wurde oder wenn ein neues (vorher nicht benütztes) Polierkissen eingesetzt wird.
  • Der Effekt des ersten Wafers bezieht sich auf einen Unterschied in den Polierergebnissen, die für den ersten Wafer erzielt werden im Vergleich zu den Polierergebnissen der Wafer aus der nachfolgenden Produktion. Man glaubt, dass dieser Effekt darauf zurückzuführen ist, dass der erste Wafer auf andere Polierbedingungen trifft. Ein Näherungsweg zur Reduzierung des "erster-Wafer-Effektes" ist die Verwendung eines Wafer-Rohlings zum Konditionieren. Nachdem mit solchen Wafern über einen bestimmten Zeitraum konditioniert wurde, wird der erste Produktionswafer im Waferhalter eingesetzt und poliert. Dieses Verfahren der Konditionierung an der Maschine ist nicht nur mühsam wegen des aufeinanderfolgenden Ladens und Entladens getrennter Kassetten mit Konditionierungs-Wafern und Produktionswafern, sondern es führt wegen der mit dem Konditionieren verbundenen Maschinenstandzeiten auch zu höheren Produktionskosten.
  • Die Mikrotextur umfasst Mikrovertiefungen und Mikroerhebungen. Die Mikroerhebungen haben im typischen Fall eine Höhe von weniger als 50 Mikron, wobei eine Höhe von weniger als 10 Mikron mehr zu bevorzugen ist. Die Mikrovertiefungen haben eine durchschnittliche Tiefe von weniger als 50 Mikron, wobei eine Tiefe von weniger als 10 Mikron mehr zu bevorzugen ist. Die Makrotextur umfasst sowohl Makrorillen, als auch Mikrorillen.
  • Probleme im Zusammenhang mit dem Konditionieren im Prozess können sich aus der Notwendigkeit ergeben, die Häufigkeit und Dauer der Konditionierungsbehandlung zwischen Polierdurchgängen in der Produktion zu bestimmen. Das kann wegen der mit dieser Technik entstehenden Schwankung der Oberflächentextur zu weiteren Schwankungen und zur Unvorhersehbarkeit führen. Zusätzlich befasst sich die Konditionierung im Prozess oft nicht mit Problemen, die bei der anfänglichen Einlaufzeit von Polierkissen im Herstellungszustand, zum Beispiel bei einem aus Polyurethan hergestellten Polierkissen, entstehen.
  • Beim Anlaufen eines Polierprozesses neigen neue Polierkissen dazu, ein charakteristisches "Einlaufverhalten" zu zeigen, das sich im typischen Fall in einer niedrigen Anfangsrate der Materialentfernung, gefolgt von einem Anstieg in der Materialentfernungsrate und schließlich einer Stabilisierung zu einem gleichförmigen Zustand mit einem Polierwerkzeug manifestiert. Die Einlaufzeit kann zwischen 10 Minuten und mehr als einer Stunde dauern und sie stellt industrieweit einen zunehmend signifikanter werdenden Verlust an Effizienz der Ausrüstung dar. Es wurde beobachtet, dass ausgeformte Kissen mit glatter Oberfläche oft eine unerwünscht lange und/oder von Kissen zu Kissen oder von Partie zu Partie unregelmäßige Einlaufzeit aufweisen. Andererseits kann ein Polierkissen, das Überkonditioniert wurde, eine anfangs hohe, unstabile Entfernungsrate aufweisen, bevor es sich auf einen stabilen Wert einläuft. Diese Abweichung trägt ebenfalls dazu bei, dass die Einlaufzeit länger dauert, als erwünscht.
  • Es wäre wünschenswert, ein Polierkissen vorzusehen, das im Herstellungszustand eine kürzere und/oder gleichmäßigere Einlaufzeit hat, mit einer besseren Vorhersagbarkeit der Materialentfernungsrate und/oder einer höheren Materialentfernungsrate im stabilen Zustand, im Vergleich zu den Polierkissen nach dem Stand der Technik im Herstellungszustand.
  • Für eine angemessene Leistung des Polierkissens ist eine Textur in einem gewissen Ausmaß erforderlich. Diese Oberflächentextur, die aus Spitzen (oder Erhebungen) und Tälern (oder Vertiefungen) besteht, begünstigt den Po liervorgang oft in der folgenden Weise: 1) die Täler wirken als Reservoir für "Pfützen" des Polierschlamms, so dass eine konstante Zufuhr des Polierschlamms für den Kontakt mit der Oberfläche des zu polierenden Substrats verfügbar ist; 2) die Spitzen kommen in direkten Kontakt mit der Substratoberfläche und bewirken eine "Abnützung durch Abrieb zwischen zwei Körpern" und/oder in Verbindung mit den Partikeln des Polierschlamms eine "Abnützung durch Abrieb zwischen drei Körpern"; und 3) die mit der Scherwirkung auf den Polierschlamm zusammenwirkende Oberflächentextur verursacht Wirbelströmungen im Polierschlamm, die eine Abnützung der Substratoberfläche durch Erosion hervorrufen.
  • Es ist gängige Praxis, eine einzige Zahl (eine "Ra"-Zahl) für die Charakterisierung der Oberflächenrauheit zu verwenden. Ra beschreibt die mittlere Abweichung der Polierkissenfläche vom Mittelwert des Quotienten Amplitude/-Höhe der Oberflächenmerkmale. Weil zwei stark unterschiedliche Oberflächen den gleichen Ra-Wert haben könnten, sind zur besseren quantitativen Beurteilung der Mikrotextur der Polierfläche weitere Parameter notwendig. Einige zusätzliche brauchbare Parameter sind: mittlere Rautiefe Spitze zum Grund ("Rtm"); Spitzendichte ("RSA"); Kernrautiefe ("Rk"); reduzierte Spitzenhöhe ("Rpk"); und reduzierte Grundhöhe ("Rvk").
  • Die Spitzendichte gibt an, wie viele Spitzen (Erhebungen) für den Kontakt mit der Oberfläche des zu polierenden Substrats verfügbar sind. Bei einer gegebenen auf das Polierkissen wirkenden Kraft (der Druck, mit dem das Substrat mit der Polierschicht des Polierkissens in Berührung gebracht wird) ergeben sich bei einer niedrigeren Spitzendichte weniger Kontaktpunkte und damit übt jeder Kontaktpunkt einen stärkeren Druck auf die Substratoberfläche aus. Im Gegensatz dazu bedeutet eine höhere Spitzendichte zahlreiche Kontaktpunkte mit nahezu gleichförmiger Druckausübung auf die Substratfläche. Die Spitzendichte ist gekennzeichnet durch den Oberflächenquotienten ("RSA"), der definiert ist als [Oberfläche/(Normalfläche – 1)], wobei Oberfläche die gemessene Oberfläche und Normalfläche die auf eine Lotebene projizierte Fläche ist.
  • Die mittlere Rautiefe Spitze zum Grund ("Rtm") ist ein Maß für die relative Anzahl von Spitzen und Tälern. Die Rautiefe Spitze zum Grund kennzeichnet sowohl die Höhe der Spitzen, als auch die Tiefe der Täler in der Oberflächentextur. Die Dicke der Polierschlammschicht (und/oder Tiefe einer lokalen Polierschlammpfütze) beeinflusst die Dynamik des Polierschlamms und die Partikelströmung im Schlamm, das heißt, ob es sich um eine laminare oder turbulente Strömung handelt, die Aggressivität der Turbulenz und die Art der Wirbelströmungen. Die Dynamik der Polierschlammströmung ist wichtig, denn sie steht in Beziehung zum Mechanismus der "Erosionsabnützung" beim Poliervorgang.
  • Die Talgröße, beziehungsweise Grundhöhe gibt Aufschluss über die Fähigkeit der Fläche, "Polierschlammpfützen" zu bilden und über die örtlich für den Poliervorgang verfügbare Schlamm-Menge. Wenn ein relativ großer Wafer (200 bis 300 mm Durchmesser) über ein Polierkissen geführt wird, ist es wichtig, dass der Polierschlamm an allen Stellen unter dem Wafer verfügbar ist, um einen gleichförmigen Poliervorgang sicherzustellen. Hätte das Polierkissen keine solche Oberflächengestaltung, dann wäre es schwierig, den Polierschlamm in die inneren Waferbereiche eindringen zu lassen. In diesem Fall würde die Kontaktfläche zwischen Polierkissen und Wafer zu wenig Polierschlamm erhalten. Aus diesem Grund werden Polierkissen mit Rillen oder Perforationen versehen. Makroskopische Merkmale, wie Rillen, ermöglichen eine Strömung des Polierschlamms zwischen der Polierschicht des Polierkissens und dem Wafer. Konzentrieren wir uns auf kleinere Dimensionen an einem Polierkissen, im Bereich von 0,5 bis 25 mm (das heißt, die Stegfläche zwischen den Rillen oder Perforationen): ist die Oberfläche dieser Stegflächen zu glatt (analog zu einem Polierkissen größerer Abmessungen ohne diese Merkmale der Oberflächengestaltung), dann kann ebenfalls zu wenig Polierschlamm auf die örtlichen Kontaktflächen zwischen Polierkissen und Wafer gelangen. Deshalb ist es wichtig, eine Oberflächentextur im kleineren Maßstab (das heißt, eine Mikrotextur) zu schaffen, die fähig ist, den Polierschlamm örtlich in diese Mikrotextur aufzunehmen.
  • Schließlich ist die Konfiguration der Spitze außer den vorstehend genannten Gründen wichtig, weil sie die Steifheit der Spitze beeinflusst. Eine große, schmale Spitze ist flexibler als eine breitere Spitze. Die relative Steifheit der Spitze hat Einfluss auf die Abriebkomponente der Abnützung beim Poliervorgang. Größe und Form der Spitzen und Täler sind in ihrem Zusammenwirken gekennzeichnet durch Rpk (reduzierte Spitzenhöhe), Rvk (reduzierte Grundtiefe) und Rk (Kernrautiefe). Diese drei Werte erhält man aus der in 1 dargestellten Kurve des Auflagebereichsquotienten. Der Auflagebereichsquotient wird in Studien der Tribologie verwendet. Näheres findet sich in "Tribology: Friction and Wear of Engineering Materials, (Reibung und Abnützung von technischen Werkstoffen) I.M. Hutchings, Seite 10, 1992. Der betreffende Text aus diesem Textbuch wird hier zur leichteren Bezugnahme wiedergegeben: "Die Kurve des Auflagebereichsquotienten ist zu verstehen als eine gedachte Gerade, die das Profil der zu untersuchenden Oberfläche darstellt. Wenn die Ebene diese Oberfläche zum ersten Mal an einem Punkt berührt, ist der Auflagebereichsquotient (definiert als der Quotient aus der Kontaktlänge zur gesamten Länge des Profils) Null. Wird die Gerade weiter abwärts bewegt, dann wird die Länge, über die sie das Profil schneidet, größer und damit wird auch der Auflagebereichsquotient größer. Schließlich, wenn die Gerade den Grund des tiefsten Tales im Oberflächenprofil erreicht, steigt der Auflagebereichsquotient auf 100% an. Die Kurve des Auflagebereichsquotienten ist eine graphische Darstellung des Auflagebereichsquotienten gegen die Oberflächenhöhe, wie in 1 gezeigt.
  • Die gegenwärtige Erfindung sieht ein Polierkissen mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. In einer Ausführungsform sieht die gegenwärtige Erfindung ein homogenes oder nichthomogenes Polierkissen aus Polymermaterial vor, das vor der Verwendung konditioniert wird und das im Vergleich zu vielen Polierkissen aus Polymermaterial nach dem Stand der Technik im Herstellungszustand allgemein eine kürzere Einlaufzeit aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform sieht die gegenwärtige Erfindung eine im Vergleich zu vielen Polierkissen nach dem Stand der Technik verbesserte Einlaufzeit und Materialentfernungsrate vor.
  • Die folgenden Zeichnungen sind zur Veranschaulichung der gegenwärtigen Erfindung vorgesehen. Die Erfindung ist aber nicht auf die spezifischen offengelegten Ausführungsformen begrenzt.
  • 1 zeigt die Kurve des Auflagebereichsquotienten.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Einstahl-Schneidewerkzeugs zur Erzeugung einer erfindungsgemäßen Mikrotextur.
  • 3 ist eine von einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommene Abbildung der Arbeitsfläche eines homogenen, nichtporigen Polierkissens ohne Mikrotextur im Herstellungszustand bei 200facher Vergrößerung.
  • 4 ist eine von einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommene Abbildung der Oberfläche eines Polierkissens, das eine Mikrotextur aufweist, die unter Verwendung eines speziell gefertigten Einstahl-Schneidewerkzeugs auf einer Drehbank erzielt wurde, im Herstellungszustand bei 200facher Vergrößerung.
  • 5 ist eine von einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommene Abbildung der Oberfläche eines Polierkissens, das eine Mikrotextur aufweist, die unter Verwendung eines Vielpunkt-Schneidewerkzeugs (Diamantschleifscheibe) auf einer Drehbank erzielt wurde, im Herstellungszustand bei 200-facher Vergrößerung.
  • 6 ist eine graphische Darstellung der Materialentfernungsrate (Y-Achse) in Angström pro Minute gegen die kumulierte Polierzeit (X-Achse) für eine Waferoxidschicht bei einem unbehandelten Polierkissen im Herstellungszustand und bei einem erfindungsgemäßen Polierkissen im Herstellungszustand.
  • Die bevorzugten erfindungsgemäßen Polierkissen bestehen aus einem massiven thermoplastischen oder hitzehärtbaren Polymer. Das Polymer kann aus einer Anzahl von Werkstoffen ausgewählt werden, einschließlich von Polyurethan, Polyureaurethan, Polycarbonat, Polyamid, Polyacrylat, Polyester und/oder dergleichen. Polierkissen aus Polyester enthalten einen Homopolyester, einen Copolyester, eine Mischung oder einen Verschnitt aus Polyester oder einen Polyesterverschnitt mit einem oder mehreren anderen Polymeren als Polyester. Die typische Polyesterherstellung erfolgt durch direkte Veresterung einer Dicarbonsäure, wie etwa Terephthalsäure (TA) mit Glykol, wie etwa Äthylenglykol (EG) (primäre Veresterung bis zu einem Polymerisationsgrad (DP) von 2 bis 3), gefolgt von einer Schmelze oder Polymerisation im Festzustand auf einen kommerziell verwendbaren Polymerisationsgrad (70 oder höher). Polyester auf Phthalatbasis sind lineare und cyclische Polyalkylenterephthalate, insbesondere Polyäthylenterephthalat (PET), Polypropylenterephthalat (PPT), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyäthylen-1,4-cyclohexylen-dimethylenterephthalat (PETG), Polytrimethylenterephthalat (PTT), Polyamid-Block-PET, sowie weitere Versionen, zum Beispiel statistische Copolymere oder Block-Copolymere davon, die eine oder mehrere der vorstehenden Komponenten aufweisen. Bei den Copolymeren handelt es sich allgemein um Copolymere, die weiche Segmente, wie zum Beispiel Polybutylenterephthalat (PBT) und harte Segmente, wie zum Beispiel Polytetramethylenätherglykolterephthalat enthalten. Die Polyester auf Phthalatbasis und Copolyester sind im handelsüblichen Maßstab zu beziehen bei duPont de Nemours, Inc., Wilmington, Delaware, USA, unter den Warenzeichen Trevira®, Hytrel® und Riteflex®.
  • Beim Reaktions-Spritzgießverfahren oder "RIM", das dem Fachmann bekannt ist, wird allgemein ein reaktionsfähiger Vorläufer in flüssiger (oder halbflüssiger) Form gemischt und dann rasch in die Form eingespritzt. Sobald die Form gefüllt ist, erfolgt eine chemische Reaktion dieses Vormaterials, die eine Verfestigung des fertigen Formartikels bewirkt. Diese Art der Spritzgussausformung kann vorteilhaft sein, weil eine Feinabstimmung der physikalischen Eigenschaften durch entsprechende Einstellung der Reaktionschemie möglich ist. Zusätzlich kommen beim Reaktions-Spritzgießverfahren all gemein Vormaterialien mit niedrigerer Viskosität zum Einsatz als beim Spritzgießen von Thermoplasten, wodurch sich Formen mit hohem Seitenverhältnis leichter füllen lassen.
  • Urethanvorpolymere sind brauchbare Vorläufer zum Einsatz in der Reaktionschemie im erfindungsgemäßen Reaktions-Spritzgießverfahren. Der Begriff "Vorpolymere" ist zu verstehen als Vorläufer des polymerisierten Endproduktes, einschließlich von Oligomeren und Monomeren. Viele solche Vorpolymere sind wohlbekannt und im kommerziellen Maßstab verfügbar. Urethanvorpolymere enthalten allgemein reaktionsfähige Anteile an den Enden der Vorpolymerketten. Ein gewöhnlicher reaktionsfähiger Anteil für ein Urethanvorpolymer ist Isocyanat. Kommerziell verfügbare Isocyanatvorpolymere schließen Diisocyanatvorpolymere und Triisocyanatvorpolymere ein. Beispiele von Diisocyanatpolymeren schließen Toluoldiisocyanat und Methylendiisocyanat ein. Das Isocyanatvorpolymer hat vorzugsweise eine mittlere Isocyanat-Funktionalität von mindestens zwei. Eine mittlere Isocyanat-Funktionalität von mehr als 4 ist allgemein nicht zu bevorzugen, weil die Verarbeitung abhängig von der Formausrüstung und dem angewandten Verfahren schwierig werden kann.
  • Das Isocyanatvorpolymer wird allgemein mit einem zweiten Vorpolymer, das einen mit Isocyanat reaktionsfähigen Anteil enthält, zur Reaktion gebracht. Vorzugsweise enthält das zweite Vorpolymer im Durchschnitt mindestens zwei mit Isocyanat reaktionsfähige Anteile. Mit Isocyanat reaktionsfähige Anteile schließen Amine, insbesondere primäre und sekundäre Amine und Polyole ein. Bevorzugte Vorpolymere schließen Diamine, Diole und Amine mit Hydroxy-Funktionalität ein. Zusätzlich können Partikel mit Abriebwirkung in das Material für das Polierkissen aufgenommen werden. Ein Polierkissen, in das Abriebmittel aufgenommen wurden, kann zum Polieren spezifischer Substrate in Verbindung mit einer scheuermittelfreien Polierflüssigkeit eingesetzt werden.
  • Jedes Verfahren der Polymerchemie könnte bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polierkissen zum Einsatz kommen, insbesondere, wenn das Endprodukt die folgenden Eigenschaften aufweist: eine Dichte von mehr als 0,5 g/cm3, wobei mehr als 0,7 g/cm3 mehr zu bevorzugen ist und wobei mehr als annähernd 0,9 g/cm3 noch mehr zu bevorzugen ist; eine kritische Oberflächenspannung von mehr als oder gleich 34 MilliNewton pro Meter, ein Zugmodul von 0,02 bis 5 Giga-Pascal; eine Härte von 25 bis 80 nach Shore D; eine Streckspannung von 300 bis 6000 psi (21 bis 420 kg/cm2); eine Zugfestigkeit von 500 bis 15000 psi (35 bis 1055 kg/cm2) und eine Bruchdehnung von bis zu 500%. Diese Eigenschaften sind für eine Anzahl von Materialien, die sich für das Spritzgussverfahren und für Verfahren ähnlicher Art eignen, möglich, wie zum Beispiel für Polycarbonat, Polysulfon, Nylon, Äthylencopolymer, Polyäther, Polyester, Polyäther-Polyester-Copolymere, Acrylpolymer, Polymethylmethacrylat, Polyvinylchlorid, Polyäthylencopolymere, Polyäthylenimin, Polyurethan, Polyäthersulfon, Polyätherimid, Polyketon und dergleichen, einschließlich von deren photochemisch reaktionsfähigen Derivaten.
  • Oft ist ein Katalysator erforderlich, um die Dauer der Polymerisationsreaktion, insbesondere die Gelierzeit und die Entformungszeit zu verkürzen. Wenn die Reaktion allerdings zu schnell abläuft, kann sich das Material vor dem vollständigen Füllen der Form verfestigen oder gelieren. Die Gelierzeit liegt vorzugsweise im Bereich von etwa einer halben Sekunde bis zu 60 Minuten, wobei ein Bereich von etwa 1 Sekunde bis etwa 10 Minuten mehr zu bevorzugen ist und wobei der Bereich von etwa 2 Sekunden bis 5 Minuten noch mehr zu bevorzugen ist.
  • Bevorzugte Katalysatoren sind frei von Übergangsmetallen, insbesondere frei von Zink, Kupfer, Nickel, Kobalt, Wolfram, Chrom, Mangan, Eisen, Zinn oder Blei. Der zur Verwendung mit einem Urethanvorpolymersystem am meisten zu bevorzugende Katalysator enthält ein tertiäres Amin, wie zum Beispiel Diazo-Bicyclooctan. Weitere brauchbare Katalysatoren schließen organische Säuren, primäre Amine und sekundäre Amine ein, abhängig von dem gewählten Verfahren der chemischen Reaktion.
  • Beispiele für Polymere, die eine angemessene Oberflächenspannung aufweisen und in der Polierschicht des Polierkissens und/oder der Polierkissenmatrix verwendbar sind:
    Figure 00110001
  • Das Material für das Polierkissen ist im typischen Fall hydrophil und ergibt eine kritische Oberflächenspannung größer oder gleich 34 MilliNewton pro Meter, wobei größer oder gleich 37 MilliNewton pro Meter mehr zu bevorzugen sind und größer oder gleich 40 MilliNewton pro Meter noch mehr zu bevorzugen sind. Die kritische Oberflächenspannung definiert die Benetzbarkeit einer festen Oberfläche als die niedrigste Oberflächenspannung bei der eine Flüssigkeit noch einen Kontaktwinkel von mehr als Null Grad aufweisen kann. Deshalb lassen sich Polymere mit höherer kritischer Oberflächenspannung leichter benetzen, sie sind hydrophiler.
  • In einer Ausführungsform wird die Matrix des Polierkissens aus den folgenden Polymerklassen abgeleitet:
    • 1. acryliertes Urethan
    • 2. acryliertes Epoxid
    • 3. äthylenisch ungesättigte organische Verbindung mit einer Carboxyl-, Benzyl- oder Amid-Funktionalität
    • 4. Aminoplastderivat mit einer ungesättigten Carbonylseitengruppe
    • 5. Isocyanuratderivat mit mindestens einer Acrylatseitengruppe
    • 6. Vinyläther
    • 7. Urethan
    • 8. Urea-Urethan
    • 9. Polyacrylamid
    • 10. Äthylen/Ester-Copolymer oder ein Säurederivat davon
    • 11. Polyvinylalkohol
    • 12. Polymethylmethacrylat
    • 13. Polysulfon
    • 14. Polyamide
    • 15. Polycarbonat
    • 16. Polyvinylchlorid
    • 17. Expoxid
    • 18. ein Copolymer von einem der vorstehenden Polymere oder
    • 19. eine Kombination davon
  • Für Polierkissen brauchbare Materialien sind Polyurethan, Polycarbonat, Polyamid, Polysulfon, Polyvinylchlorid, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyvinylalkohol, Polyester- oder Polyacrylamidanteile. In einem Polierkissen aus mehreren Schichten kann eine oder können mehrere Grundschichten vorgesehen werden und diese Grundschichten können entweder porös oder nichtporös sein, integriert in einen nichtporösen Oberflächenabschnitt. Im typischen Fall weist eine poröse Schicht eine Faserverstärkung auf. Die Grundschichten) könnte(n) aus einem Polymer der gleichen Klasse hergestellt sein, wie das Polymer der Oberflächenschicht. Das Polymer der Grundschicht könnte im Vergleich zum Material der Oberflächenschicht einen hö heren oder niedrigeren Biegemodul aufweisen. Das Polymer der Oberflächenschicht könnte auch aus einer anderen Klasse stammen, als das Polymer der Grundschicht und einen Biegemodul haben, der mindestens 10% höher ist, als der Biegemodul der Grundschicht oder der Verbund aus den Grundschichten, falls mehrere Grundschichten vorgesehen sind. Ein Polierkissen aus mehreren Schichten oder aus einer Polymerschicht kann zur Erhöhung der Leistung mit einem Grundkissen versehen werden. Im typischen Fall werden solche Grundkissen oder Unterkissen aus verschäumten Platten oder Filzen hergestellt, die mit Polymermaterial imprägniert sind.
  • In einer Ausführungsform kann die Polierschicht des Polierkissens 1. eine Vielzahl von starren Bereichen aufweisen, die beim Poliervorgang dem plastischen Fließen widerstehen und 2. eine Vielzahl von weniger starren Bereichen, die dem plastischen Fließen beim Poliervorgang weniger Widerstand entgegensetzen. Eine solche Kombination von Eigenschaften sieht einen dualen Mechanismus vor, der sich beim Polieren von Silikon und Metall als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Die harten Bereiche haben die Tendenz, ein hartes Andrücken der Erhebungen in der Polierschicht an die zu polierende Substratoberfläche zu bewirken, während die weichen Bereiche dazu neigen, die Wechselwirkung des Poliervorgangs zwischen den Erhebungen in der Polierschicht und der zur polierenden Substratoberfläche zu verbessern.
  • Andere Polymere mit harten und weichen Segmenten könnten ebenfalls geeignet sein, einschließlich von Äthylencopolymer, Copolyester, Blockcopolymere, Polysulfoncopolymere und Acrylcopolymere. Harte und weiche Bereiche innerhalb des Polierkissenmaterials können auch geschaffen werden durch: 1.harte (Benzolringe enthaltende) und weiche (Äthylen enthaltende) Segmente längs der Polymerhauptkette; 2. durch kristalline Bereiche und nichtkristalline Bereiche innerhalb des Polierkissenmaterials; 3. durch das Legieren eines harten (Polysulfon-)Materials mit einem weichen (Äthylencopolymer, Acrylcopolymer) Polymer oder 4. durch Kombination eines Polymers mit einem organischen oder anorganischen Füllstoff. Solche Zusam mensetzungen schließen Copolymere, Polymerverschnitte, die Polymernetze gegenseitig durchdringen und dergleichen ein.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Polierkissenschicht gefüllt oder nicht gefüllt verwendet werden, um das Hohlraumvolumen oder den Prozentsatz an Porosität zu steuern. Bevorzugte Füllstoffe schließen Abrieb verursachende Partikel, Gase, Flüssigkeiten, alle allgemein in der Polymerchemie verwendeten Füllstoffe und anorganisches Material (zum Beispiel Calciumcarbonat) ein, vorausgesetzt, dass sie sich nicht nachteilig auf die Polierleistung auswirken, sind aber nicht auf diese begrenzt. Bevorzugte Abrieb verursachende Partikel schließen Aluminiumoxid, Cerdioxid, Silicium, Titanium, Germanium, Diamant, Silikoncarbid oder Mischungen davon ein, ohne darauf begrenzt zu sein, entweder allein oder verteilt in einer zerreibbaren Matrix, die von der kontinuierlichen Phase des Polierkissenmaterials getrennt ist. Für ein Polierkissen auf Polyurethanbasis wird der Hohlraumvolumenbruchteil Φ nach folgender Formel berechnet: Φ = (σPU – σIC)/( σPU – σf)dabei ist
  • σPU
    = Dichte des Gemisches aus Polyurethan und Füllstoff, g/cm3
    σIC
    = Dichte des porösen Polyurethanstandards, g/cm3
    σf
    = Dichte des Füllstoffmaterials, g/cm3
  • Polierkissen können in jeder gewünschten Anfangsdicke ausgeformt oder aus einem in vorbestimmter größerer Dicke ausgeformten Abschnitt herausgearbeitet oder herausgeschnitten werden. Nach einer Ausführungsform werden die Polierkissen in einer Dicke ausgeformt, die keine weitere Reduzierung der Gesamtabmessung erfordert, bis auf einen geringen Verlust in der Oberfläche durch das Vortexturieren. Die erfindungsgemäßen Polierkissen können nach jedem von einer ganzen Anzahl von Polymerverarbeitungsverfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel, aber nicht begrenzt auf Gießen, Formpressen, Spritzgussausformung (einschließlich Reaktions-Spritzguss), Extrudieren, Bahnenbeschichtung, Photopolymerisation, Drucken (einschließlich Tintenstrahldruck und Siebdruck), Sintern und dergleichen.
  • In einer Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Polierkissen eine Schicht, die wiederum zusammengesetzt ist aus einer oberen Schicht und einer unteren Schicht. Die obere, aus Polymermaterial bestehende Schicht kann durch Drucken oder Photoabbildung auf der unteren Schicht angebracht werden. Die untere Schicht könnte aus einem anorganischen Material (zum Beispiel Keramikmaterial) hergestellt werden. Die obere Schicht kann durch chemisches Ätzen, Sintern, Furchung, etc. mit einer Mikrotextur und Makrotextur versehen werden.
  • Wie vorher erwähnt, kann das erfindungsgemäße Polierkissen auch durch Hochdrucksintern thermoplastischer Polymerpulver, vorzugsweise bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polymers, hergestellt werden. Das Sintern erfolgt vorzugsweise in einer präzise konfigurierten Form, um ein nicht verdichtetes, poröses Material mit gleichförmiger, kontinuierlich offenporigen Oberfläche zu erhalten. Thermoplastische Polymere sind allgemein viskoelastisch und ihr Verhalten hinsichtlich Temperatur/Viskosität kann komplex sein. Das Polymerverhalten lässt sich über einen breiten Temperaturbereich in drei Grundbereiche klassifizieren. Bei niedrigen Temperaturen zeigen die Polymere das Verhalten von glasartigen, spröden Festkörpern mit vorwiegend elastischem Charakter. Die obere Temperaturgrenze für diesen Bereich wird oft als Glasübergangstemperatur oder "Tg" bezeichnet. Oberhalb von Tg, aber unterhalb des Polymerschmelzpunktes werden viskose Merkmale signifikant und die Polymere zeigen sowohl viskose, als auch elastische Effekte. In diesem Bereich kann das Polymer bei Spannungsbeanspruchung beachtliche Verformungen erfahren. Allerdings tritt nach der Spannungsrelaxation eventuell wegen der dauernden Bewegung und Neuanordnung der Molekularstruktur des Polymers keine vollständige Erholung ein. Oberhalb des Schmelzpunktes neigt das Polymer auch zum Verhalten einer viskosen Flüssigkeit, die bei Anwendung einer Spannung allgemein eine bleibende Verformung erfährt. Oberhalb des Polymerschmelzpunktes macht ei ne rasche Sinterung aus dem flüssigen Zustand den Sinterprozess schwer kontrollierbar, insbesondere, weil eine präzise gesteuerte und gleichförmige Porenstruktur erwünscht ist. Dazu besteht oberhalb des Schmelzpunktes eine Tendenz zu Schwankungen in der Sintergeschwindigkeit durch Temperaturgradienten und dies kann im fertigen Artikel eine nichtgleichförmige Porenstruktur verursachen.
  • Das Polierkissen kann durch Press-Sintern von Pulver des thermoplastischen Polymers bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur, aber nicht über den Schmelzpunkt des Polymers hinaus hergestellt werden. Das Sinterverfahren wird bei einem Druck von mehr als 7 kg/cm2 in einer Form mit den erwünschten Endabmessungen des Polierkissens durchgeführt. In einer Ausführungsform wird ein Gemisch aus zwei Pulvern verwendet, wobei ein Polymer einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das andere. Erfolgt die Drucksinterung bei einer Temperatur, die den Schmelzpunkt des niedriger schmelzenden Polymers nicht überschreitet, führt die höhere Steifheit, die durch Aufnahme des höher schmelzenden Polymers erzielt wird, zu einer besseren mechanischen Festigkeit des gesinterten Produkts. Weitere Details finden sich im US Patent Nr. 6,017,265, das durch diesen Hinweis hierin aufgenommen wird. Sinterbedingungen und Formoberfläche können so kontrolliert werden, dass man die gewünschte Mikrotextur auf der Oberfläche des Polierkissens erhält.
  • In einer Ausführungsform des Polierkissens hat die Polieroberfläche sowohl eine Makrotextur, als auch eine Mikrotextur. Die Maktrotextur kann entweder aus Perforationen durch die Dicke des Polierkissens hindurch oder aus Rillenanordnungen in der Oberfläche bestehen. Solche Anordnungen von Rillen in der Oberfläche können, ohne darauf begrenzt zu sein, konzentrische oder spiralförmige Rillen sein, schraffierte Muster als X-Y-Gitter quer über die Kissenoberfläche, andere regelmäßige Anordnungen, wie Sechsecke, Dreiecke und reifenprofilartige Muster, oder unregelmäßige, zum Beispiel fraktale Anordnungen oder Kombinationen davon. Das Rillenprofil kann rechtwinkelig sein, mit geraden Seitenwänden oder einem V- oder U-förmigen, drei eckigen, sägezahnförmigen Rillenquerschnitt, etc. Ferner kann das geometrische Zentrum von kreisförmigen Anordnungen mit dem geometrischen Zentrum des Kissens übereinstimmen oder versetzt sein. Die Rillenanordnung kann sich auch über die Oberfläche des Polierkissens hin ändern. Die Wahl der Anordnung hängt von dem zu polierenden Material und vom Poliermaschinentyp ab, denn verschiedene Poliergeräte verwenden Polierkissen von verschiedener Größe und Form (das heißt kreisförmig oder mit Band). Die Rillenanordnung kann spezifischen Anwendungen angepasst werden. Im typischen Fall liegt eine Anordnung von einer oder mehreren Rillen vor. Ferner können Rillen auf einem Polierkissen in Zufallsverteilung oder nach spezifischen Mustern oder Gestaltungen vorgesehen werden, wie vorstehend beschrieben.
  • Typische Rillen haben eine Tiefe im Bereich von annähernd 0,075 bis annähernd 3 mm (wobei ein Bereich von ca. 0,3 mm bis ca. 1,3 mm mehr zu bevorzugen ist und ein Bereich von ca. 0,4 mm bis 1 mm am meisten zu bevorzugen ist), eine Breite im Bereich von ca. 0,125 mm bis ca. 150 mm (wobei ein Bereich von ca. 0,75 bis ca. 5 mm mehr zu bevorzugen ist und ein Bereich von ca. 1 mm bis ca. 2 mm am meisten zu bevorzugen ist) und eine Rillensteigung im Bereich von ca. 0,5 mm bis ca. 150 mm (wobei ein Bereich von ca. 3 mm bis ca. 15 mm mehr zu bevorzugen ist und ein Bereich von ca. 10 mm bis ca. 15 mm am meisten zu bevorzugen ist). Die untere Grenze für die Rillensteigung liegt bei ca. 0,5 mm. Unterhalb dieser Grenze wird die Rillenherstellung schwierig und zeitraubend. Zusätzlich vermindert sich unter einer Rillensteigung von 0,5 mm die strukturelle Integrität der Oberflächenerhebungen zwischen den Rillen (Stegfläche), mit einer Tendenz zur Ablenkung oder Verformung beim Anbringen der Mikrotextur.
  • Die Merkmale der Makrotextur (oder Rillen) werden vorzugsweise im Formhohlraum ausgeformt, durch ein vorbestimmtes Muster, das an der Innenfläche der Form eingearbeitet wird. Alternativ können die gewünschten Merkmale der Makrotextur auch in ein Polierkissen im ausgeformten oder zugeschnittenen Zustand eingeätzt oder geschnitten werden (unter Verwendung einer Drehbank oder Fräsmaschine), zur Ausbildung des gewählten Rillenmusters. Alternativ können auch Verfahren wie chemisches Ätzen in Verbindung mit Fotoabbildungen zur Ausbildung der Rillen verwendet werden. Die Rillen in der nach Wunsch gestalteten Textur sind im typischen Fall im Herstellungsstadium zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Mikrostruktur im Polierkissen vorhanden.
  • Eine Oberflächentextur kann den Polierkissen während des Ausformungsvorgangs vermittelt werden. So lässt sich zum Beispiel eine Textur in eine Beschichtung auf einer im übrigen glatten Forminnenfläche oder durch Modifizierung der Formfläche erzielen.
  • Die Modifizierung der Formflächen kann durch nachstehende Mittel erfolgen:
    • 1. Mikrobearbeitung der Formfläche durch Sandstrahlen, wobei das verwendete Material Sand, Glasperlen, etc. enthält. Die Korngröße wird spezifisch so gewählt, dass die erwünschte Textur entsteht. Die bevorzugte Korngröße liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 500 Mikron, wobei der Bereich von 10 bis 100 Mikron mehr zu bevorzugen ist.
    • 2. Mirkobearbeitung der Formfläche mit Drehbank, Fräsmaschine und dergleichen. Die Form kann auch beschichtet werden, um sicherzustellen, dass der Polierfläche des Polierkissens die erwünschte Textur vermittelt wird. Um dies zu erreichen, stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, wie folgt: 1. Mehrfache Aufbringung einer homogenen Beschichtung zum Aufbau von Mikrostrukturen auf der Formoberfläche. 2. Mehrkomponenten-Beschichtung mit Partikeln zur Erzeugung der gewünschten Strukturen auf der Formoberfläche. 3. Mehrstufiger Beschichtungsvorgang, wobei nach einer Anfangsbeschichtung, die Partikel zur Erzeugung der gewünschten Struktur enthält, eine konforme Beschichtung folgt, die als Formtrennmittel dient.
  • Es ist mehr zu bevorzugen, dass die erfindungsgemäße Mikrotextur der Oberfläche durch direkte Bearbeitung der Polierkissenfläche erzeugt wird. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung bezieht sich der Begriff Schneidewerkzeug auf alle mechanischen Mittel, wie Schneiden oder Verformen, chemische Mittel, wie Ätzen, Strahlverfahren, wie Abtragung mit dem Laser oder eine Kombination davon. Somit bezieht sich der Begriff Schneiden auf die Entfernung von Material von der Oberfläche mit jedem Mittel, einschließlich, aber nicht begrenzt auf die direkte Anwendung von Klingen, Drehwerkzeugen, Fräsköpfen, Außenkonturfräsen, Feilen, Raspeln, Drahtbürsten (Scheiben oder Tassenscheiben) Schleifsteine oder Werkzeuge aus Metall, Keramik, Polymer, Tuch, oder Papier, die mit einem Abrieb verursachenden Material imprägniert sind (Diamantpartikel, Silikoncarbidpartikel, Korundpartikel, Quarzpartikel oder dergleichen). Der Begriff Schneiden bezieht sich auch auf die Entfernung von Material von der zu bearbeitenden Oberfläche durch auf der Oberfläche aufprallende Substanzen, einschließlich, aber nicht begrenzt auf die Strahlbearbeitung mit Sand, Glasperlen, Schrot, Hochdruckflüssigkeiten oder Medien (wie zum Beispiel Wasser, Öl, Luft) oder Kombinationen davon. Der Begriff plastische Verformung bezieht sich auf Änderungen an einer Oberfläche durch Mittel, die mit einer wesentlichen Entfernung von Material verbunden sein können oder nicht, einschließlich, aber nicht begrenzt auf Prägen, Kalandern oder Furchen.
  • Bevorzugte Verfahren zu mechanischen Änderungen der Oberfläche eines Polierkissens aus Polymer verwenden:
    • (1) ein Einstahlwerkzeug (wie zum Beispiel ein Drehwerkzeug, Fräskopf oder dergleichen): es ist zu beachten, dass Drehwerkzeuge mit mehreren Zähnen, Fräsköpfe mit mehreren Messern und dergleichen im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Erfindung als Einstahlwerkzeuge betrachtet werden, weil sie eine kleine, feste Anzahl von Berührungspunkten mit der zu bearbeitenden Oberfläche haben).
    • (2) ein Mehrpunktwerkzeug (wie etwa eine Drahtbürste (Scheibe oder Tassenscheibe), ein Material, in dessen Oberfläche ein Abrieb verursachen des Material aufgenommen ist, Schleifstein, Raspel, Schleifband und dergleichen): (es ist zu beachten, dass ein Mehrpunktwerkzeug im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Erfindung zahlreiche Berührungspunkte mit der zu ändernden Oberfläche hat).
    • (3) eine Kombination von (1) und (2) entweder gleichzeitig oder aufeinander folgend
  • Es wird davon ausgegangen, dass die nach obigen Verfahren ausgebildete Mikrotextur durch eine Kombination von (a) einer Entfernung von Material (Schneiden, Aufreissen der Oberfläche oder Furchen) und (b) plastische Verformung der Oberfläche, entweder von einer Materialentfernung begleitet (zum Beispiel Furchen) oder nicht (zum Beispiel Prägen) entsteht. Bei allen diesen Verfahren ist es von kritischer Bedeutung, dass mindestens 2 um Tiefe von der Oberfläche des Polierkissens entfernt oder geändert werden, um die Mikrotextur zu schaffen.
  • In einer Ausführungsform verwendet die nach dem Verfahren (1) gebildete Mikrotextur ein speziell gefertigtes Einstahl-Schneidewerkzeug mit hoher Drehzahl. 2 ist eine schematische Darstellung eines speziell gefertigten Einstahl-Schneidewerkzeuges mit hoher Drehzahl. Die Schneide des Werkzeugs ist bogenförmig gestaltet, mit einem bevorzugten Radius zwischen 0,2 mm und 500 mm. Eine spezifische Mikrotextur erhält man durch Variieren des Spanwinkels und des Anstellwinkels.: bevorzugte Spanwinkel liegen zwischen 0° und 60° und bevorzugte Anstellwinkel liegen zwischen 0° und 60°. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Schneidewerkzeug linear über die Oberfläche des Kissens bewegt, während man das Kissen rotieren lässt. Die Höhe h von der Spitze zum Grund wird gesteuert durch eine Kombination aus dem Radius r des Werkzeugs und der Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs über das rotierende Kissen FR (FR ist festgelegt durch die Entfernung, die pro Umdrehung des Polierkissens zurückgelegt wird).
  • Figure 00200001
  • Mit diesem Verfahren erhält man eine vorwiegend gefurchte Textur. Die Furchen können konzentrische Kreise, einzelne Spiralen oder überlappende Spiralen sein und das Muster kann entweder auf dem Polierkissen zentriert oder nicht zentriert sein oder eine beliebige Kombination davon. Die Textur kann Furchen gleicher Tiefe oder unterschiedlicher Tiefe aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform verwendet die nach dem Verfahren (2) gebildete Mikrotextur ein scheibenförmiges, mit Diamanten bestücktes Vielpunkt-Abriebwerkzeug. Das in 2 abgebildete Schneidewerkzeug kann so ausgebildet werden, dass es eine Vielpunkt-Abriebfläche aufweist, die blockförmige Diamantsplitter in einem Größenbereich enthält, der einer Siebgröße von 40 bis 400 mesh entspricht, wobei die Abrieb bewirkende Fläche ein 1 cm breiter Ring mit einem Außendurchmesser von 10 cm ist. Diamantbestückte Werkzeuge können speziell bei Mandall Armor Design and Mfg., Inc. in Phoenix, Arizona, bestellt werden.
  • Abhängig von Größe und Verteilung der Abriebpartikel, von der Oberflächentemperatur des Polierkissens und der Eigenhärte des Polymermaterials hängt die Erzielung einer definierten Mikrotextur auch von der Geschwindigkeit des Werkzeugs relativ zur Oberfläche des vorzubehandelnden Polierkissens und vom Druck ab, mit dem das Werkzeug auf das Polierkissen gepresst wird. In einer Ausführungsform ist ein konstantes Verhältnis von 0 zu 100 für die Geschwindigkeit Werkzeug zur Oberfläche des Polierkissens vorgesehen.
  • Vor der Anwendung eines Verfahrens der Oberflächenbehandlung ist die Oberfläche eines aus Polymer geformten Polierkissens nach dem Stand der Technik im Herstellungszustand im Wesentlichen glatt und ohne eine Mikrotextur, wie in 3 gezeigt. Die nach dem Verfahren (1) geschaffene Oberflächentextur enthält eine gleichförmige und gut definierte Anordnung von Spitzen (hier auch als Erhebungen bezeichnet) und Tälern (hier auch als Vertiefungen bezeichnet) über die ganze Polierfläche, wie in 4 gezeigt.
  • Die nach dem Verfahren (2) geschaffene Oberflächentextur enthält eine statistisch gleichförmige Verteilung zufällig geformter und bemessener Spitzen und Täler über die ganze Polierfläche, wie in 5 gezeigt.
  • Die Mikrotextur wird gleichförmig auf der Oberfläche (oder Polierschicht) des Polierkissens und über diese ganze Oberfläche hin geformt. Die Oberfläche der Polierkissen im Herstellungszustand mit einer geeigneten Mikrotextur, die eine verbesserte Einlaufzeit ergibt, ist gekennzeichnet wie folgt:
    Arithmetischer Mittelwert der Oberflächenrautiefe Ra von 0,01 μm bis 25 μm;
    mittlere Rautiefe Spitze zum Grund, Rtm, von 2 μm bis 40 μm;
    Kernrautiefe, Rk, von 1 bis 10;
    reduzierte Spitzenhöhe, Rpk, von 0,1 bis 5;
    reduzierte Grundhöhe, Rvk, von 0,1 bis 10; und
    Spitzendichte; ausgedrückt als Flächenquotient RSA, ([Oberfläche/(Fläche – 1)]), 0,001 bis 2,0.
  • Polierkissen mit einer erfindungsgemäß erzeugten Mikrotextur können zum Polieren mit herkömmlichen, abriebmittelhaltigen oder auch abriebmittelfreien Polierschlämmen verwendet werden. Der Begriff Poliermittel umfasst hierin verschiedene Arten von Polierschlämmen. Abriebmittelfreie Schlämme werden auch als reaktionsfähige Schlämme bezeichnet. Bevorzugte Abriebpartikel schließen folgendes ein, ohne darauf begrenzt zu sein: Aluminiumoxid, Cerdioxid, Solicium, Titanium, Germanium, Diamant, Solikoncarbid oder Gemische davon. Die reaktionsfähigen Flüssigkeiten können auch Oxidationsmittel, Chemikalien zur Verbesserung der Löslichkeit des zu polierenden Substrats (einschließlich von Geliermitteln oder komplexbildenden Substanzen) und oberflächenaktive Substanzen enthalten. Schlämme, die Abriebstoffe enthalten, sind auch mit Zusätzen wie organischen Polymeren versehen, die Abriebpartikel in der Schwebe halten.
  • Ein Problem beim chemisch-mechanischen Polieren ist es, festzustellen, wann das Substrat (zum Beispiel ein Wafer) bis zum erwünschten Grad geglättet ist. Herkömmliche Verfahren zur Bestimmung des Endpunktes des Poliervorgangs erfordern das Anhalten des Poliervorgangs und das Entfernen des Wafers aus dem Poliergerät, um die Abmessungsmerkmale bestimmen zu können. Das Anhalten des Vorgangs beeinträchtigt die Geschwindigkeit der Waferproduktion. Wenn sich ferner herausstellt, dass eine kritische Waferabmessung unter dem vorgeschriebenen Minimum liegt, kann der Wafer unbrauchbar sein, was zu einem höheren Anfallen von Ausschuss und zu höheren Produktionskosten führt. Die Bestimmung des Endpunktes für den Poliervorgang ist deshalb ein kritischer Faktor beim chemisch-mechanischen Polieren.
  • Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polierkissen verwendete Polymermaterial kann einen Bereich aufweisen, in dem das Polymermaterial lichtundurchlässig ist und einen benachbarten Bereich, in dem das Polymermaterial transparent ist. Der transparente Bereich des Polierkissens ist durchlässig genug, dass ein auftreffender Strahl für die Endpunktbestimmung des Poliervorgangs durch das Polierkissen durchdringen kann.
  • Polymertypen, die sich zur Herstellung eines Polierkissens mit einem integrierten Fenster für die Endpunktbestimmung eignen, schließen Polyurethan, Acryl, Polycarbonat, Nylon und Polyester ein und ein transparentes Fenster kann mit Polyvinylchlorid, Polyvinylidenfluorid, Polyäthersulfon, Polystyrol, Polyäthylen und Polytetrafluoroäthylen hergestellt werden.
  • Transparente und lichtundurchlässige Bereiche im gleichen Polierkissen lassen sich entweder durch ein einziges halbkristallines thermoplastisches Material, einen Verschnitt thermoplastischer Stoffe und/oder ein reaktionsfähiges hitzehärtbares Material erzielen. Ein Verfahren für die Herstellung solcher Polierkissen ist die Ausformung, unter Verwendung eines fließfähigen transparenten Polymermaterials. Eine rasche Abkühlung des fließfähigen Polymermaterials ergibt ein gehärtetes, transparentes Polymermaterial. Eine langsame Abkühlung des fließfähigen Polymermaterials ergibt ein lichtundurchlässiges Polymermaterial. Halbkristalline thermoplastische Polymere sind allgemein im flüssigen Zustand transparent, sie werden aber nach dem Aushärten lichtundurchlässig, weil sie sowohl kristalline, als auch amorphe Phasen aufweisen und weil die kristalline Phase eine Lichtstreuung bewirkt, die das Polymer lichtundurchlässig macht. Die Kristallisierung erfolgt bei Temperaturen zwischen der Schmelztemperatur (Tmelt) und der Glasübergangstemperatur (Tg) des Polymers, das ist die obere und die untere Kristallisationstemperatur. Wird ein halbkristallines Polymer aus einer Temperatur oberhalb Tmelt rasch auf eine Temperatur unter Tg abgekühlt, kann die Kristallisierung auf einem Minimum gehalten werden und das Polymer bleibt amorph und transparent. Alternativ kann die Kristallisation durch rasches Abkühlen so gesteuert werden, dass der resultierende Kristallit zu klein bleibt, um Licht zu streuen, wodurch das Polymer transparent bleibt.
  • Ein weiterer Typ von Polymermaterial zur Herstellung des Polierkissens umfasst die Herstellung eines Verschnittes aus zwei thermoplastischen Polymeren. Hier ist es ebenfalls wieder möglich, die Lichtundurchlässigkeit durch Steuerung der Abkühlungsgeschwindigkeit in verschiedenen Bereichen der Form zu steuern. Polymerverschnitte haben im typischen Fall Temperaturbereiche, in denen sie entweder mischbar (einphasig und transparent) oder nicht mischbar (unverträglich und lichtundurchlässig) sind. Ein Beispiel für ein solches System sind Verschnitte von Poly(phenylenoxid) und Polystyrol. Diese beiden Polymere sind bei erhöhten Temperaturen vollständig mischbar. Eine langsame Abkühlung des Verschnittes lässt eine Phasentrennung zu und es entwickelt sich Lichtundurchlässigkeit. Eine rasche Abkühlung friert dagegen die einphasige Struktur ein. Mit transparent ist gemeint, dass das Polymermaterial einen Transmissionsgrad in der Größenordnung von 20% oder mehr für einen einfallenden Lichtstrahl mit einer Wellenlänge im Bereich zwischen infrarot und ultraviolett hat, zumindest, wenn der Einfallwinkel im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Polierkissens ist. Es muss erwähnt werden, dass der transparente Bereich nicht vollkommen lichtdurchlässig zu sein braucht und dass eine gewisse Streuung des einfallenden Lichtes, insbesondere durch die Oberflächenbehandlung des transparenten Bereichs annehmbar ist.
  • Ein weiterer geeigneter Typ von Polymermaterial ist ein reaktionsfähiges hitzehärtbares Polymer, das phasengetrennte Mikrobereiche bildet. Zu diesen Polymeren gehört ein Polyol und ein Polydiamin, die gemischt und mit einem Isocyanat zur Reaktion gebracht werden.
  • Ein Polierkissen, das als Artikel in einem Stück mit einem integrierten transparenten Fenster ausgeformt wird, reduziert die Herstellungsschritte und die damit verbundenen Kosten. Die Möglichkeit, dass Polierschlamm um das Fenster herum durchsickert, ist eliminiert. Das Fenster ist coplanar mit der Polierfläche, so dass die Fensterfläche mit poliert werden kann. Weil das Fenster nach der gleichen Polymerrezeptur hergestellt ist, wie der Rest des Polierkissens, hat das Fenster die gleichen physikalischen Eigenschaften wie das Polierkissen. Deshalb hat das Fenster die gleichen Merkmale für das Konditionieren und Polieren und die gleiche hydrolytische Stabilität, wie das Polierkissen. Ferner wird hinsichtlich der Wärmeausdehnung eine Fehlanpassung zwischen dem Polierkissen und dem Fenster vermieden. Weitere Details finden sich im US Patent Nr. 5,605,760, das durch diesen Hinweis hierin aufgenommen wird.
  • Das erfindungsgemäße Polierkissen kann zum Polieren der Oberfläche eines Substrats (Werkstück) verwendet werden. Für den Einsatz zum Polieren wird das Kissen an einer Poliervorrichtung montiert, die mit einer Haltevorrichtung versehen ist, in der das Werkstück montiert und festgehalten wird. Ein getrenntes Mittel ist vorgesehen, um das Polierkissen wie beschrieben an der Poliervorrichtung festzuhalten. Ein Antriebmittel ist vorgesehen, um Werkstück und/oder Polierkissen relativ zu einander zu bewegen, zusammen mit einem Mittel für die Anwendung und Aufrechterhaltung eines Anpressdrucks auf das Werkstück, das festgehalten und gegen das Polierkissen gedrückt wird. Das Mittel zum Montieren des Werkstücks schließt, ohne darauf begrenzt zu sein, eine Klemme, einen Klemmensatz, einen Montagerahmen zur Befestigung am Werkstück und die Poliervorichtung ein, eine mit Perforationen versehene Platte, die an eine Saugpumpe angeschlossen ist, um das Polierkissen festzuhalten oder eine Haftmittelschicht zum Festhalten des Po lierkissens auf der Platte und des Werkstücks auf dem Träger. Der Poliervorgang schließt die Anwendung einer Vorbelastung auf das zu polierende Substrat gegen die Polierfläche des Polierkissens und die Anwendung einer Polierflüssigkeit mit oder ohne Abrieb verursachende Partikel und andere Chemikalien (komplexbildende Substanzen, oberflächenaktive Substanzen) zwischen dem Artikel und dem Polierkissen ein. Das Polieren wird durch seitliche Bewegung des Substrats relativ zum Polierkissen bewirkt. Die Bewegung kann linear oder kreisförmig oder eine Kombination davon sein. Die anfangs auf der Oberfläche des Polierkissens erzeugte Mikrotextur kann bei Bedarf während der Verwendung des Polierkissens durch mechanische Mittel zur Ausbildung einer Mikrotextur, die an der Poliervorrichtung montiert sind, wiederhergestellt werden. Das mechanische Mittel hierzu ist im typischen Fall eine Konditionierscheibe mit einer Körnung von 100 grit, die von der Firma Abrasive Technology, Inc. bezogen werden kann. Der Schritt einer Erneuerung der Mikrotextur erfolgt vorzugsweise in Intervallen während des Polierverfahrens, entweder während der Phase der Andrückung des Substrats an das Polierkissen oder, was mehr zu bevorzugen ist, während der Intervalle, in denen das Substrat vom Polierkissen abgenommen wird. Eine geeignete Poliervorrichtung, die mit einem Mittel zur Erneuerung der Mikrotextur auf der Kissenoberfläche ausgestattet ist, ist in US Patent 5,990,010 offengelegt. Der Poliervorgang kann beendet werden, wenn das Substrat den erwünschten Grad der Ebenflächigkeit erreicht hat, was durch die Endpunktbestimmung über das eingearbeitete Fenster im erfindungsgemäßen Polierkissen festgestellt wird.
  • Beispiel 1 – Polierkissen nach dem Stand der Technik
  • Ein nach dem Beispiel 1 von US Patent Nr. 6,022,268 hergestelltes Polierkissen von 24 Zoll (ca. 61 cm) Durchmesser und 0,052 Zoll (ca. 1,3 mm) Dicke wurde geprüft. Das ist ein repräsentatives Beispiel für ein nicht konditioniertes, aus massivem Polymermaterial hergestelltes Polierkissen nach dem Stand der Technik im Herstellungszustand.
  • Das Polierkissen enthielt eine eingeformte Makrotextur aus konzentrischen Rillen mit einer Tiefe von 0,38 mm, einer Rillenbreite von 0,25 mm und einer Stegbreite (die zwischen den Rillen vorstehende Oberfläche des Polierkissens) von 0,51 mm. Das Polierkissen wurde zum Polieren einer Serie von Thermo-oxid (TOX-Silikonwafern auf einer AMAT Mirra Poliermaschine verwendet (geliefert von Applied Materials, Inc.), unter Verwendung von ILD 1300 als Polierschlamm. ILD 1300 ist ein kolloidaler Silicium-Polierschlamm, der von der Rode, Inc., Newark, Delaware, zu beziehen ist.
  • Die Polierbedingungen waren: 4 psi (0,28 kg/cm2) Druck, Plattendrehzahl 93 U/min, Trägerdrehzahl 87 U/min und eine Fließgeschwindigkeit des Polierschlamms von 150 ml/min. Die Geschwindigkeit der Materialentfernung wurde beim Polieren angezeigt und ist in 6 gegen die kumulierte Polierzeit dargestellt. Die Geschwindigkeit der Materialentfernung lag anfangs bei ca. 1500 Angström pro Minute und sie erreichte nach einer Polierzeit von 40 Minuten einen konstanten Wert von 2000 Angström pro Minute.
  • Beispiel 2 – das erfindungsgemäße Polierkissen
  • Ein Polierkissen nach dem Stand der Technik, das mit dem von Beispiel 1 identisch war, wurde zur Erzeugung einer Mikrotextur auf der Oberfläche weiter bearbeitet. Die Mikrotextur wurde unter Verwendung einer Drehbank Ikegai Modell AX4ON und dem an einem Standardwerkzeughalter montierten Drehwerkzeug aus Schnelldrehstahl erzeugt, mit einem Endradius senkrecht zur Richtung der Schneidefläche von 0,5 mm, einem Spanwinkel von 15° und einem Anstellwinkel von 5°. Das Werkzeug wurde an der Oberfläche des Polierkissens mit einer Schnitt-Tiefe von 0,013 mm angesetzt und in einem Durchgang geradlinig am Äquator über die Oberfläche des Polierkissens geführt. Der Drehzahlregler stellte die Drehzahl des Polierkissens auf einen konstanten Vorschub des Werkzeugs von 6 Meter pro Minute relativ zum Polierkissen (in Azimutrichtung) ein. Der Schnittabfall wurde mit einem naß/-trocken-Sauger 3,5 PS Sears Craftsman entfernt.
  • Die Mikrotextur auf der zwischen den Rillen der Makrotextur vorstehenden Oberfläche wurde nach Vorbehandlung des Polierkissens mit einem Weißlichtinterferometer ZYGO New View 5000, mit einer 10X-Objektivlinse, 1X-Zoom und 200facher Vergrößerung gemessen. Die Scanfläche der Polierkissenprobe war 250 mm2 groß (500 μm × 500 μm).
  • Die Oberfläche des Polierkissens aus diesem Beispiel hatte folgende Merkmale:
    Arithmetischer Mittelwert der Oberflächenrautiefe, Ra, 1,6 μm;
    mittlere Rautiefe Spitze zum Grund, Rtm, 6,3 μm;
    Kernrautiefe, Rk, 2,7 μm;
    reduzierte Spitzenhöhe, Rpk, 0,97 μm;
    reduzierte Grundhöhe, Rvk, 1,8 μm; und
    Spitzendichte, ausgedrückt als Flächenquotient RSA ([Oberfläche/(Fläche-1)]), 0,023.
  • Die Polierbedingungen für diesen Versuch waren identisch mit denen aus Beispiel 1. Die Materialentfernungsrate wurde ebenfalls wieder während des Poliervorgangs abhängig von der Polierzeit angezeigt. Wie in 6 gezeigt, lag die Materialentfernungsrate anfangs bei 1430 Angström pro Minute und erreichte nach einer kumulierten Polierzeit von 20 Minuten einen konstanten Wert von 2000 Angström pro Minute. Somit erzielte das erfindungsgemäße Polierkissen eine Verkürzung der Einlaufzeit um 50%, das heißt 50% Verminderung der Polierzeit bis zum Erreichen einer stabilen Materialentfernungsrate.
  • Beispiel 3 – das erfindungsgemäße Polierkissen
  • Ein Polierkissen nach dem Stand der Technik, das mit dem von Beispiel 1 identisch war, wurde zur Erzeugung einer Mikrotextur auf der Oberfläche weiter bearbeitet. Für diesen Versuch wurde eine Drehbank Ikegai Modell AX4ON verwendet. Die Mikrotextur wurde unter Verwendung einer Scheibe von 10,16 cm Durchmesser aus rostfreiem Stahl erzeugt, wobei der äußere Rand der Scheibe von 1 cm Breite mit Diamant in einer Korngröße besetzt war, die einer Maschenweite von 80/100 entspricht, montiert an einem getrennt beweglichen Rotations-Spannfutter, das funktional mit einem Druck luftzylinder verbunden war. Die Anordnung von Drehbank und Scheibe war mit einem computergesteuerten Drehzahlregler gekoppelt, der auf ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis von 2,5 zu 1 zwischen Werkzeug und Polierscheibe eingestellt war. Das Werkzeug wurde mit einem konstanten Druck von 138 kPa an die Oberfläche des Polierkissens angedrückt und in einem geradlinigen Durchgang längs des Äquators über die Oberfläche des Polierkissens geführt. Der Drehzahlregler stellte die Drehzahl des Polierkissens kontinuierlich nach und kompensierte damit die zur Mitte des Kissens hin langsamer werdende Geschwindigkeit und die von der Mitte des Kissens nach außen schneller werdende Geschwindigkeit, so das ein konstantes Verhältnis eingehalten wurde. Als Kühlmittel wurde ein Raumluftstrom auf die rotierende Scheibe gelenkt. Der Schnittabfall wurde mit einem naß/-trocken-Sauger 3,5 PS Sears Craftsman entfernt.
  • Die Mikrotextur auf der zwischen den Rillen der Makrotextur vorstehenden Oberfläche wurde nach Vorbehandlung des Polierkissens mit einem Weißlichtinterferometer ZYGO New View 5000, mit einer 10X-Objektivlinse, 1X-Zoom und 200facher Vergrößerung gemessen. Die Scanfläche der Polierkissenprobe war 250 mm2 groß (500 μm × 500 μm).
  • Die Oberfläche dieses erfindungsgemäßen Polierkissens hatte die folgenden Merkmale:
    Arithmetischer Mittelwert der Oberflächenrautiefe, Ra, 1,9 μm;
    mittlere Rautiefe Spitze zum Grund, Rtm, 17,1 μm;
    Kernrautiefe, Rk, 4,2 μm;
    reduzierte Spitzenhöhe, Rpk, 2,9 μm;
    reduzierte Grundhöhe, Rvk, 3,6 μm; und
    Spitzendichte, ausgedrückt als Flächenquotient RSA ([Oberfläche/(Fläche – 1)]), 0,265.

Claims (10)

  1. Polierkissen zum Polieren von Halbleiter-Wafern, aufweisend: eine nichtporöse Polymerschicht mit konditionierter Polieroberfläche, wobei die konditionierte Polieroberfläche eine Mikrotextur aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mikrotextur eine Stegflächenrautiefe Ra von ca. 0,01 μm bis ca. 25 μm, eine Rautiefe Spitze zum Grund, Rtm, von ca. 2 μm bis ca. 40 μm, eine Kernrautiefe, Rk, von ca. 1 bis ca. 10 μm, eine reduzierte Spitzenhöhe, Rpk, von ca. 0,1 μm bis ca. 5 μm, eine reduzierte Grundhöhe, Rvk, von 0,1 μm bis 10 μm und einen Quotienten der Spitzenfläche, Rsa, von ca. 0,001 bis ca. 2,0 einschließt.
  2. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei die Polymerschicht aus einem Polymer aus der Gruppe gewählt wird, die aus Polyurethan, Polyurea-Urethan, Polycarbonat, Polyamid, Polyacrylat und Polyester besteht.
  3. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei die Mikrotextur der Polierfläche durch ein Schneidewerkzeug und ein System zur Entfernung des Abfalls aus dem Schneidevorgang erzeugt wird.
  4. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei das Schneidewerkzeug ein fest an einer Drehbank montiertes Einstahlwerkzeug ist, um eine Bewegung dieses Werkzeugs über die Polymerschicht des Polierkissens hin zu ermöglichen.
  5. Polierkissen nach Anspruch 4, wobei das Einstahlwerkzeug ein Messer ist.
  6. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei das Schneidewerkzeug ein an mehreren Punkten angreifendes, fest an einer Drehbank montiertes Werkzeug ist, um eine Bewegung dieses Mehrpunkt-Schneidewerkzeugs über die Polymerschicht des Polierkissens hin zu ermöglichen.
  7. Polierkissen nach Anspruch 6, wobei das Mehrpunkt-Schneidewerkzeug eine Diamantscheibe ist.
  8. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei das Polierkissen ferner eine Makrotextur mit einem Rillenmuster aus einer oder mehreren Rillen aufweist, wobei die Rillen eine Rillentiefe von etwa 0,075 bis etwa 3 mm, eine Rillenweite von etwa 0,125 bis etwa 150 mm und eine Rillensteigung von etwa 0,5 bis etwa 150 mm haben und das Rillenmuster aus der Gruppe stammt, die aus Zufallsanordnung, konzentrischer, spiralförmiger, kreuzschraffierter, X-Y-gitterförmiger, hexagonaler, triangularer, fraktaler Anordnung und Kombinationen davon besteht.
  9. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei das Polierkissen ferner eine Makrotextur mit einem Rillenmuster aus einer oder mehreren Rillen aufweist, wobei die Rillen eine Rillentiefe von etwa 0,3 bis etwa 1,3 mm, eine Rillenweite von etwa 0,75 bis etwa 5 mm und eine Rillensteigung von etwa 3 bis etwa 15 mm haben und das Rillenmuster aus der Gruppe stammt, die aus Zufallsanordnung, konzentrischer, spiralförmiger, kreuzschraffierter, X-Y-gitterförmiger, hexagonaler, triangularer, fraktaler Anordnung und Kombinationen davon besteht.
  10. Polierkissen nach Anspruch 1, wobei das Polierkissen ferner eine Makrotextur mit einem Rillenmuster aus einer oder mehreren Rillen aufweist, wobei die Rillen eine Rillentiefe von etwa 0,4 bis etwa 1 mm, eine Rillenweite von etwa 1 bis etwa 2 mm und eine Rillensteigung von etwa 10 bis 15 mm haben und das Rillenmuster aus der Gruppe stammt, die aus Zufallsanordnung, konzentrischer, spiralförmiger, kreuzschraffierter, X-Y-gitterförmiger, hexagonaler, triangularer, fraktaler Anordnung und Kombinationen davon besteht.
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