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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen Verstärker, der
in einem Bündel
ein Wellenlängen
gemultiplextes (WDM, Englisch: wavelength division multiplexed)
Signallicht bzw. ein Wellenlängenmultiplex-Signallicht verstärkt, das
eine Vielzahl von optischen Signalen von unterschiedlichen Wellenlängen enthält, als
auch auf ein optisches Kommunikationssystem, das den optischen Verstärker verwendet
und Repeater-Übertragung
des WDM-Signallichtes durchführt,
und bezieht sich im Genaueren auf einen optischen WDM-Verstärker und
ein optisches Kommunikationssystem, die exzellente Rauschcharakteristiken
zeigen, und die das Eingangslicht-Leistungsniveau über einen
breiten Bereich anpassen.
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(2) Beschreibung der verwandten Technik
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Das
Wellenlängenmultiplex
(WDM) optische Übertragungssystem
bzw. das optische Wellenlängenmultiplex
(WDM) Übertragungssystem
ist ein Übertragungssystem,
das durch Übertragung
einer Vielzahl von optischen Signalen von unterschiedlichen Wellenlängen über eine
einzelne optische Faser eine Erhöhung
der Kommunikationskapazität
ermöglicht.
Das WDM optische Übertragungssystem
bietet verschiedene Vorteile, umfassend niedriger Einführungskosten
aufgrund der Tatsache, dass existierende Fasern verwendet werden können, und
die Einfachheit jeglicher zukünftigen
Aktualisierungen, da der Übertragungspfad
bitratenfrei ist, aufgrund der Verwendung von optischen Verstärkern und
dergleichen.
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Um
die geforderten Übertragungscharakteristiken
zu erreichen, ist ein wichtiger Faktor für optische Verstärker für die Verwendung
in WDM optischen Übertragungssystemen
die Anforderung, das Ausgabelicht bei einem vorbestimmten konstanten
Niveau beizubehalten, während
simultan die Wellenlängenabhängigkeit der
Verstärkung
in dem Signallichtband unterdrückt
wird. Spezifisch wird die Erhaltung eines konstanten Niveaus der
Ausgangslichtleistung pro einzelner Wellenlänge als auch die Wellenlängenflachheit
der Verstärkung
benötigt,
selbst wenn die Eingangslichtleistung über einen breiten Bereich variiert.
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Ein
Beispiel eines optischen Verstärkers,
der die vorangegangenen Anforderungen erfüllt, in dem die grundlegende
Konstruktion davon die Positionierung eines variablen optischen
Abschwächers
zwischen zwei Stufen eines optischen Verstärkerabschnittes einer zweistufigen
Konstruktion umfasst, wurde durch die vorliegenden Anmelder vorgeschlagen.
In der grundlegenden Konstruktion des vorgeschlagenen optischen
Verstärkers
wird automatische Verstärkungssteuerung
(AGC, Englisch: Automatic Gain Control) ausgeführt an der vorherigen Stufe
des optischen Verstärkungsabschnittes
und an der letzteren Stufe des optischen Verstärkungsabschnittes, um die Verstärkung auf
ein konstantes Niveau zu steuern, und automatische Niveausteuerung
(ALC, Englisch: Automatic Level Control) wird ausgeführt durch
Anpassen des Betrags einer optischen Abschwächung bei dem variablen optischen
Abschwächer,
der zwischen den zwei Stufen positioniert ist, um das Ausgangslichtniveau
von dem optischen Verstärker
auf ein benötigtes
konstantes Niveau zu steuern. Selbst wenn das Leistungsniveau des
Eingangslichtes variiert, wird folglich die Verstärkungswellenlängencharakteristik
für jeden
optischen Verstärkungsabschnitt
auf einem konstanten Niveau beibehalten, und darüber hinaus wird das Ausgangslichtniveau
von dem optischen Verstärker
auch auf dem benötigten
Niveau beibehalten.
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Optische
Verstärker
einer zweistufigen Konstruktion wurden auch beispielsweise in der
japanischen nicht geprüften Patentanmeldung
Nr. 8-248455 und der
japanischen
nicht geprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 6-169122 vorgeschlagen. In den darin vorgeschlagenen
optischen Verstärkern
wird die Verstärkung
für den gesamten
optischen Verstärker
auf ein konstantes Niveau gesteuert, und die Wellenlängencharakteristik
der Verstärkung
wird auf einem konstanten Niveau beibehalten, selbst wenn sich die
Eingangslichtleistung verändert.
Darüber
hinaus hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung auch eine Technik
vorgeschlagen, in der ein Verstärkungsangleicher
(optisches Filter) verwendet wird zum Abflachen der Verstärkungswellenlängencharakteristik
des optischen Verstärkungsabschnittes
(siehe
japanische Patentanmeldung
Nr. 9-216049 ).
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Mit
den zuvor erwähnten
konventionellen optischen Verstärkern,
in dem Fall, wo die Eingangslichtleistung vergleichsweise klein
ist, ist AGC-Betrieb von jedem der Verstärkungsabschnitte möglich, jedoch
stoppt in dem Fall, wo die Eingangslichtleistung steigt und die
Anregungslichtleistung der vorherigen Stufe des optischen Verstärkungsabschnittes
einen oberen Grenzwert erreicht, der AGC-Betrieb des vorherigen
optischen Verstärkungsabschnittes,
und die Anregungslichtleistung wird auf ein konstantes Niveau gesteuert,
was in der Reduzierung der Verstärkung
der vorherigen Stufe resultiert. Folglich, in dem Fall, wo die Anregungslichtleistung
des vorherigen optischen Verstärkungsabschnittes
einen oberen Grenzwert erreicht, um die Verstärkung des gesamten optischen
Verstärkers
auf einem konstanten Wert ungeachtet der Eingangslichtleistung beizubehalten,
wird die Verstärkung
des letzteren optischen Verstärkungsabschnittes
gesteuert, um um einen Betrag erhöht zu werden, der äquivalent
ist zu der Verstärkungsreduzierung
in dem vorangehenden optischen Verstärkungsabschnitt, wodurch die
Wellenlängenflachheit
der Verstärkung
auf einem konstanten Niveau beibehalten wird.
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Mit
den zuvor erwähnten
konventionellen optischen Verstärkern
wird jedoch in dem Fall, wo die Eingangslichtleistung in den vorherigen
optischen Verstärkungsabschnitt
einen oberen Grenzwert der Anregungslichtleistung erreicht, jede
Erhöhung
der Eingangslichtleistung dazu führen,
dass die Verstärkungswellenlängencharakteristik
für jeden
optischen Verstärkungsabschnitt
von dem Auslegungswert davon variiert. In diesen Fällen, wo
die Kompensierung der Verstärkungswellenlängencharakteristik
des optischen Verstärkungsabschnittes
durchgeführt
wird basierend auf festen Charakteristiken, die sich auf den Auslegungswert
beziehen (z. B. die Verwendung eines Verstärkungsangleichers mit einer
festen Verlustwellenlängencharakterstik
in sowohl dem vorherigen als auch dem letzteren optischen Verstärkerabschnitten),
wird als ein Ergebnis das System nicht mehr in der Lage sein, die
Variationen der Verstärkungswellenlängencharakteristik
zu verkraften, wenn die Eingangslichtleistung groß ist, und
es entsteht eine Situation, wo die Signallichtleistung sich in übermäßigen Beträgen in dem
vorherigen Verstärkungsabschnitt,
der stringente Rauschcharakteristiken aufweist, verliert.
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In
konventionellen optischen Verstärkern
mit zweistufiger Konstruktion variieren speziell die Wellenlängencharakteristiken
des vorherigen optischen Verstärkungsabschnittes
und des letzteren optischen Verstärkungsabschnittes in Übereinstimmung
mit der Eingangslichtleistung, wie in den 17(A) bzw. 17(B) gezeigt ist. Die Verstärkungswellenlängencharakteristiken,
die in 17 gezeigt sind, sind diese,
wo jeder der optischen Verstärkungsabschnitte
bekannte Erbium dotierte optische Faserverstärker (EDFA, Englisch: erbium
doped optical fiber amplifiers) sind und das Wellenlängenband
in dem 1,55 μm
Band liegt (in etwa 1535 nm~1561 nm).
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Sich
auf den vorangehenden optischen Verstärkungsabschnitt fokussierend,
der, wie in 17(A) gezeigt, einen großen Einfluss
auf die Rauschcharakteristiken des optischen Verstärkers hat,
wenn die Eingangslichtleistung vergleichsweise klein ist –16,6 dBm/ch,
ist die Verstärkung
auf der kurzwelligen Seite des 1,55 μm Bandes größer als die Verstärkung auf
der langwelligen Seite des Bandes. Andererseits, wenn sich die Eingangslichtleistung
auf 9,6 dBm/ch erhöht,
gibt es ungenügend
viel Anregungslichtleistung, um die benötigte Verstärkung zu erhalten, so dass
die Verstärkung
sinkt. In solch einem Fall vermindert sich die Verstärkung auf der
kurzwelligen Seite des Bandes beträchtlich, um relativ niedriger
zu sein als die Verstärkung
auf der langwelligen Seite des Bandes.
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Bis
jetzt wurden optische Verstärkungsabschnitte
vorheriger Stufen mit solchen wie oben beschriebenen Verstärkungswellenlängencharakteristiken
angepasst mit einem Verstärkungsangleichern
mit Verlustwellenlängencharakteristiken,
die zuvor ausgelegt wurden, um mit den Verstärkungswellenlängencharakteristiken zu
korrespondieren, wenn die Eingangslichtleistung vergleichbar klein
war (mit einem relativ großem
Verlust auf der kurzwelligen Seite). Folglich, in dem Fall, wo die
Eingangslichtleistung erhöht
wurde, selbst wenn sich die Verstärkung auf der kurzwelligen
Seite des Bandes vermindert, verursachte der Verstärkungsangleicher, der eine
feste Verlustwellenlängencharakteristik
aufweist, übermäßige Beträge von optischer
Leistung auf der kurzwelligen Seite verloren zu gehen, was ein Problem
von schlechteren Rauschcharakteristiken für den optischen Verstärker auf
der kurzwelligen Seite erzeugt.
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18 ist
ein Diagramm, das die Rauschcharakteristiken (Rauschfaktor) eines
konventionellen optischen Verstärkers,
wie dem oben Beschriebenen, in Abhängigkeit der Eingangslichtleistung
zeigt.
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Wie
in 18 gezeigt, wenn die Eingangslichtleistung vergleichsweise
klein ist, wird ein näherungsweise
gleichmäßiger Rauschfaktor
für die
gesamte Breite des 1,55 μm
Bandes erhalten, wenn sich jedoch die Eingangslichtleistung erhöht, wird
der Rauschfaktor an der kurzwelligen Seite des Bandes relativ größer, was bedeutet,
dass sich die Rauschcharakteristiken für den optischen Verstärker an
der kurzwelligen Seite verschlechtern.
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In
EP-A-0 713 273 ist
ein optischer wellenlängenmultiplex
Verstärker
offenbart, der ausgestattet ist mit optischen Verstärkungsmitteln
zum Verstärken
in einem Bündel
eines wellenlängengemultiplexten
Signallichtes, umfassend: Eingangslicht-Messmittel zum Messen der
Eingangslichtleistung; Verstärkungsangleichungsmittel,
das mit dem optischen Verstärkungsmittel
verbunden ist, und Verlustwellenlängencharakteristiken zum Unterdrücken der
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
des optischen Verstärkungsmittels
innerhalb des Bandes des wellenlängengemultiplexten
Signallichtes aufweist, und darüber
hinaus in der Lage ist, die Verlustwellenlängencharakteristiken zu variieren;
Verstärkungsangleichungssteuerungsmittel
zum Steuern der Verlustwellenlängencharakteristiken
der Verstärkungsangleichungsmittel;
wobei: das optische Verstärkungsmittel
einen optischen Verstärkungsabschnitt
einer mehrstufigen Konstruktion aufweist, wobei das Verstärkungsangleichungsmittel
einen oder mehrere Verstärkungsangleichungsabschnitte
für die
mehrstufigen optischen Verstärkungsabschnitte
aufweist; und wobei: ein Steuerungsmittel zum Verstärken auf
eine Konstante zum Steuern bei einem konstanten Niveau der Verstärkung der
mehrstufigen optischen Verstärkungsabschnitte
und ein Ausgabeniveausteuerungsmittel zum Steuern der Ausgangslichtleistung
für jede
Wellenlänge
des wellenlängengemultiplexten
Signallichtes auf ein vorbestimmtes Niveau bereitgestellt ist; und
das wellenlängengemultiplexte
Signallicht weist ein Wellenlängenband
von 1,55 μm
auf, wobei die kurzwellige Seite des Wellenlängenbandes des wellenlängengemultiplexten
Signals entspricht 1535-1539,8 nm; und die mehrstufigen optischen
Verstärkungsabschnitte
beinhalten einen entsprechenden Erbium dotierten optischen Faserverstärker. Im
Genaueren ist ein optischer Faserverstärker offenbart, im Genaueren
ein Erbium dotierter Faserverstärker,
der einen Vorverstärker
und einen Nachverstärker
umfasst, die in Serie miteinander verbunden sind mit einem dazwischen
angeordneten Langwellenpassierfilter. Der Langwellenpassierfilter
wird gesteuert in Übereinstimmung
mit dem Signallicht, das in den Vorverstärker eintritt. Ein kurzwelliger
Teil des Signallichtes, das durch den Vorverstärker verstärkt wird, wird durch den Langwellenpassierfilter
abgeschnitten. Die abgeschnittene Wellenlänge des Langwellenpassierfilters
wird angepasst in Übereinstimmung
mit der Eingangslichtsignalleistung. Verstärkungen von Lichtsignalen,
die von dem Nachverstärker
ausgegeben werden, werden über
breite Eingangssignalleistung und Wellenlängenbänder angeglichen.
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In
dem Artikel „Novel
configuration for low-noise and wide-dynamic-range Erdoped fiber
amplifier for WDM system" von
Sugaya et al., OAA Paper 1995 FC3 (XP002918851) wird ein zweistufiger
EDFA-Repeater offenbart, der für
WPM Systeme ausgelegt ist.
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In
dem Artikel „Reference
level free multichannel gain equalization and transient gain suppression
of EDFA with differential ASE power monitoring" von Yoon et al. IEEE Photonics Technology
Letters, IEEE Inc. New York, US, Vol. 11, No. 3, März 1999,
auf den Seiten 316 bis 318, ist ein Mittel zur Verstärkungsflachheitsüberwachung
und Steuerung eines Mehrkanalverstärkungsgeglätteten Erbium dotierten Faserverstärkers offenbart,
der kein verstärkungsabhängiges Referenzniveau
für die
Rückkoppelschleife
benötigt.
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In
EP-A-0 802 645 ist
ein optischer Verstärker
mit variabler Verstärkung
und konstantem Passierband bzw. Durchlassband offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die oberen Aufgaben zu lösen und
einen WDM optischen Verstärker
und ein optisches Kommunikationssystem bereitzustellen, die gleichzeitig
Wellenlängenflachheit
für sowohl
die Signallichtverstärkung
als auch den Rauschfaktor für
Eingangslicht über
einen breiten Bereich von Niveaus erreichen, um exzellente Rauscheigenschaften
zu erzielen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wellenlängen
multiplex optischer Verstärker
bzw. ein optischer Wellenlängen-Multiplex-Verstärker bereitgestellt,
der ausgestattet ist mit optischen Verstärkungsmittel zum Verstärken eines
Wellenlängenmultiplex-Signallichtes
in einem Bündel,
umfassend: Eingangslicht-Messmittel zum Messen von Eingangslichtleistung,
Gewinnangleichungsmittel bzw. Verstärkungsangleichungsmittel, das
mit dem optischen Verstärkungsmittel
verbunden ist, und Verlustwellencharakteristiken aufweist zum Unterdrücken der
Wellenlängenabhängigkeit
des Gewinns bzw. der Verstärkung
des optischen Verstärkungsmittels
innerhalb des Bandes des Wellenlängen-Multiplex-Lichtes,
und darüber
hinaus in der Lage ist, die Verlustlängencharakteristiken zu variieren;
Gewinnangleichungssteuerungsmittel zum Steuern der Verlustwellencharakteristiken
des Gewinnangleichungsmittels; wobei: das optische Verstärkungsmittel
einen optischen Verstärkungsabschnitt
einer mehrstufigen Konstruktion aufweist, wobei das Gewinnangleichungsmittel
einen oder mehrere Gewinnangleichungsabschnitte für die mehrstufigen
optischen Verstärkungsabschnitte
aufweist; und wobei ein Gewinnkonstante-Steuerungsmittel zum Steuern
des Gewinns der mehrstufigen optischen Verstärkungsabschnitte auf ein konstantes
Niveau und ein Ausgabeniveau-Steuerungsmittel zum Steuern der Ausgangslichtleistung
für jede
Wellenlänge
des Wellenlängen-Multiplex-Signallichtes
auf ein vorbestimmtes Niveau bereitgestellt ist; und das Wellenlängen-Multiplex-Signallicht
ein Wellenlängenband
von 1,55 μm
aufweist; wobei die kurzwellige Seite des Wellenlängenbandes
des Wellenlängen-Multiplex-Signals
1535-1539,8 nm entspricht; und jeder der mehrstufigen optischen
Verstärkungsabschnitte
einen entsprechenden Erbium dotierten optischen Faserverstärker beinhaltet;
dadurch gekennzeichnet, dass: das Gewinnangleichungssteuerungsmittel
angepasst ist, die Verlustwellenlängencharakteristiken des Gewinnangleichungsmittels
auf solch eine Art und Weise anzupassen, dass die Bestimmung, ob
der optische Verstärkungsbetrieb
des optischen Verstärkungsmittel
gesättigt
ist, auf der Basis der Eingangslichtleistung durchgeführt wird,
die durch das Eingangslichtmessmittel gemessen wird, und wenn die
Sättigung
des optischen Verstärkungsbetriebs
beurteilt wird, wird der Verlustbetrag auf der kurzwelligen Seite
des Wellenlängenbandes
des Wellenlängen-Multiplex-Signallichtes kleiner
gemacht als der Verlustbetrag zu der Zeit, wenn der optische Verstärkungsbetrieb nicht
gesättigt
ist; und das Gewinnangleichungssteuerungsmittel angepasst ist zum
Reduzieren der Rauschfaktor-Wellenlängenabweichung durch Steuern
der Verlustwellenlänge
des Gewinnangleichungsabschnitts in einer vordersten optischen Verstärkungsstufe
von den mehrstufigen optischen Verstärkungsabschnitten, wenn die
Sättigung
des optischen Verstärkungsbetriebs
in der vordersten Stufe bewertet wird.
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Mit
einer solchen Konstruktion wird ein WDM-Signallicht (Eingangslicht)
in den WDM optischen Verstärker
in einem Bündel
durch das Verstärkungsmittel
verstärkt.
Da das optische Verstärkungsmittel
eine Gewinnwellenlängenabhängigkeit
bzw. eine Verstärkungswellenlängenabhängigkeit
aufweist, wird an diesem Punkt eine Gewinnabweichung (Verkippung)
in dem WDM-Signallicht erzeugt, das der Verstärkung folgt (das Ausgangslicht).
Da der Betriebsgewinn des optischen Verstärkungsmittels in Übereinstimmung
mit der Eingangslichtleistung variiert, wird die Gewinnabweichung
des Ausgangslichtes in Abhängigkeit
des optischen Eingangsniveaus variieren. Jedoch wird dieser Typ
der Ausgangslichtgewinnabweichung unterdrückt durch die Gewinnangleichungsmittel
mit variablen Verlustwellenlängencharakteristiken.
Das heißt,
durch Verwenden der Gewinnangleichungssteuerungsmittel zum Steuern
der variablen Verlustwellenlängencharakteristiken
des Gewinnangleichungsmittels in Übereinstimmung mit der Eingangslichtleistung,
wie diese gemessen wird durch das Eingangslichtleitungsmittel, wird
dem Gewinnangleichungsmittel eine Verlustwellenlängencharakteristik zugeführt, die
mit der Variation der Gewinnwellenlängencharakteristik des optischen
Verstärkungsmittel
korrespondiert, wodurch eine Gewinnabweichung des Ausgangslichtes
kompensiert werden kann. Folglich kann Wellenlängenflachheit des Gewinns für Eingangslicht über einen
weiten Bereich von Niveaus gewährleistet werden.
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Mit
solch einer Konstruktion, selbst in dem Falle eines optischen Verstärkungsmittels
einer zweistufigen Konstruktion mit vorherigen und letzteren optischen
Verstärkungsabschnitten,
wird eine Kompensierung der Gewinnabweichung, die an jeder Stufe
erzeugt wird, durch die entsprechende Gewinnangleichungsvorrichtung
durchgeführt.
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Mit
solch einer Konstruktion, da die Steuerungsvorrichtung für konstante
Verstärkung
bzw. die Konstantverstärkungs-Steuerungsvorrichtung
den optischen Verstärkungsbetrieb
des optischen Verstärkungsabschnittes
steuert, gewährleistend,
dass der Gewinn des optischen Verstärkungsabschnittes konstant
ist, selbst wenn die Eingangslichtleistung fluktuiert, variieren
die Gewinnwellenlängencharakteristiken
des optischen Verstärkungsabschnittes
nicht. Diese Konstantgewinnsteuerung funktioniert wirksam, wenn
der optische Verstärkungsbetrieb
nicht gesättigt
ist, jedoch verringert sich der Gewinn bei Sättigung, so dass die Gewinnwellenlängencharakteristiken
der optischen Verstärkungsabschnitte
variieren werden. Folglich bewertet das Gewinnangleichungssteuerungsmittel
die Sättigung
des optischen Verstärkungsbetriebes
basierend auf der Eingangslichtleistung und steuert jedes der Gewinnangleichungsmittel,
so dass die Verlustwellenlängencharakteristiken mit
den Gewinnwellenlängencharakteristiken
bei Sättigung
korrespondieren, um dadurch Ausgangslicht mit flachen Wellenlängencharakteristiken
selbst für
Eingangslicht mit hohem Niveau zu erhalten, so wie das, das Sättigung
der optischen Verstärkungsvorrichtung
erzeugt.
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Ferner
ist es für
WDM optische Verstärker,
die mit einem optischen Verstärkungsabschnitt
einer mehrstufigen Konstruktion ausgestattet sind, vorzuziehen,
dass die Gewinnangleichungsmittel so angeordnet sind, dass die Gewinnangleichungsmittel
für den
optischen Verstärkungsabschnitt
der vordersten Stufe verbunden ist mit der Ausgangsseite des optischen
Verstärkungsabschnittes
der vordersten Stufe, und der Gewinnangleichungsabschnitt, der für einen
optischen Verstärkungsabschnitt
der letzten Stufe bereitgestellt ist, ist mit der Eingangsseite
des optischen Verstärkungsabschnittes
der letzten Stufe verbunden.
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Durch
Bereitstellen eines Gewinnangleichungsabschnittes an der Ausgangsseite
des vordersten optischen Verstärkungsabschnittes
kann mit solch einer Konstruktion jeglicher auferlegter Verlust
auf das WDM-Signallicht, das in den optischen Verstärkungsabschnitt
eingegeben wird, verhindert werden, und die Rauschcharakteristiken
können
daher verbessert werden, und darüber
hinaus kann durch Bereitstellen eines Gewinnangleichungsabschnittes
an der Eingangsseite des hintersten optischen Verstärkungsabschnittes
jeglicher eingeführter
Verlust des WDM-Signallichtes, das von dem optischen Verstärkungsabschnitt
ausgegeben wird, verhindert werden, und es kann eine hohe Effizientrate
für die
Anregungslichtleistung gewährleistet
werden.
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Darüber hinaus
wird mit dem oben beschriebenen WDM optischen Verstärker eine
Ausgangsniveausteuerungsvorrichtung bereitgestellt zum Steuern der
Ausgangslichtleistung pro einzelner Wellenlänge auf ein konstantes Niveau.
Im Genaueren kann die Ausgangsniveausteuerungsvorrichtung ausgestattet
sein mit einem variablen optischen Abschwächungsabschnitt, der zwischen
dem vordersten optischen Verstärkungsabschnitt und
dem hintersten optischen Verstärkungsabschnitt
verbunden ist, und einem optischen Abschwächungsbetragssteuerungsabschnitt
zum Steuern des Betrags der optischen Abschwächung bei dem variablen optischen
Abschwächungsabschnitt,
so dass die Ausgangslichtleistung pro einzelner Wellenlänge ein
konstantes Niveau erreicht.
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Mit
solch einer Konstruktion wird von dem optischen Verstärker, in
dem die Signallichtleistung für
jede Wellenlänge
auf einen vorbestimmten konstanten Wert gesteuert wurde, ein WDM-Signallicht
ausgegeben.
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Darüber hinaus
ist eine spezifische Konstruktion des oben beschriebenen WDM optischen
Verstärkers möglich, wobei
die Gewinnangleichungsvorrichtung ausgestattet ist mit einem ersten
optischen Filter, das eine feste Verlustwellenlängencharakteristik aufweist,
und einem zweiten Filter, das eine Verlustwellenlängencharakteristik
aufweist, die linear variiert werden kann, und die Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
steuert die Verlustwellenlängencharakteristik
des zweiten Filters in Übereinstimmung
mit der Eingangslichtleistung, die durch die Eingangslichtmessvorrichtung
gemessen wird.
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Darüber hinaus
ist es mit dem oben beschriebenen optischen WDM-Verstärker vorzuziehen,
dass eine Ausgangsabweichungsdetektierungsvorrichtung bereitgestellt
ist zum Detektieren, basierend auf Spontanemissionslicht, das durch
die optische Verstärkungsvorrichtung
erzeugt wird, der Ausgangsabweichung zwischen dem Signallicht in
jeder Wellenlänge,
die in dem Ausgangslicht enthalten ist, und die Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
steuert die Verlustwellenlängencharakteristik
der Gewinnangleichungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Eingangslichtleistung,
die von der Eingangslichtmessvorrichtung gemessen wird, und der Ausgangsabweichung,
die durch die Ausgangsabweichungsdetektierungsvorrichtung detektiert wird.
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Mit
solch einer Konstruktion steuert die Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
auch die Verlustwellenlängencharakteristik
der Gewinnangleichungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Ausgabeabweichung
des Ausgangslichtes, das durch die Ausgabe- bzw. Ausgangsabweichungsdetektierungsvorrichtung
detektiert wird basierend auf Spontanemissionslicht. Folglich kann
Ausgabelicht bzw. Ausgangslicht mit einer Wellenlängenflachheit
erreicht werden selbst in dem Fall einer Eingangslichtleistung mit
einer Wellenlängencharakteristik
und darüber
hinaus auch, weil die Detektierung der Ausgabeabweichung des Ausgabelichtes
basierend auf Spontanemissionslicht die Detektierung der Abweichung
des Ausgabelichtes durchgeführt
werden kann unabhängig
von jeglicher Fluktuation in der Anzahl des Signallichtes oder der
Signallichtwellenlängen, wobei
die Steuerung der benötigten
Gewinnangleichung in Übereinstimmung
mit der Installationsumgebung des Optikverstärkers mit einer größeren Zuverlässigkeit
ausgeführt
werden kann.
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In
einer anderen möglichen
Konstruktion des oben beschriebenen WDM-Optikverstärkers bzw.
optischen WDM-Verstärkers ist
darüber
hinaus die Gewinnangleichungsvorrichtung ausgestattet mit einer
Vielzahl von Gewinnangleichern, die jeder eine unterschiedliche
feste Verlustwellencharakteristik aufweist, und die Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
wählt einen
der Vielzahl der Gewinnangleicher aus in Übereinstimmung mit der Eingangslichtleistung
oder dergleichen, die gemessen wird durch die Eingangslichtmessvorrichtung,
und verbindet den ausgewählten
Gewinnangleicher mit der optischen Verstärkungsvorrichtung.
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Durch
selektives Verbinden von einem der Vielzahl der Gewinnangleicher
mit einer festen Wellenlängencharakteristik
in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung kann mit solch einer Konstruktion eine
Gewinnangleichungsvorrichtung vergleichsweise einfach erreicht werden,
die den komplexen Gewinnwellenlängencharakteristiken
der optischen Verstärkungsvorrichtung
entspricht.
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Ein
optisches Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung ist ein
optisches Kommunikationssystem, das mit einer Vielzahl von WDM-Optikverstärkern ausgestattet
ist, die oben beschrieben wurden, und die ferner eine optische SN-Verhältnismessvorrichtung
umfassen zum Messen des optischen SN-Verhältnisses des WDM-Signallichtes,
das über
die Vielzahl der WDM-Optikverstärker übertragen
wird, und eine Gewinnangleichungsverwaltungsvorrichtung umfasst
zum sequentiellen Senden zu der Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
von jedem der Vielzahl der WDM-Optikverstärker eines Verwaltungssignals
zum Steuern der Verlustwellenlängencharakteristik
der Gewinnangleichungsvorrichtung, so dass das optische SN-Verhältnis, das
durch die optische SN-Verhältnismessvorrichtung
gemessen wird, über
einen aktuellen Wert hinaus hin verbessert wird. Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, dass die Gewinnangleichungsverwaltungsvorrichtung
das Verwaltungssignal vorzugsweise zu der Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung
des WDM-Optikverstärkers
sendet, der sich an dem Übertragungsende
befindet.
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Mit
einem optischen Kommunikationssystem einer solchen Konstruktion
wird das optische SN-Verhältnis
des WDM-Signallichtes, das über
die Vielzahl der WDM-Optikverstärker übertragen
wird, durch die optische SN-Verhältnismessvorrichtung
gemessen, die bereitgestellt wird an dem Empfangsende, und die Verlustwellenlängencharakteristik
der Gewinnangleichungsvorrichtung von jedem optischen Verstärker wird
dann durch die Gewinnangleichungsverwaltungsvorrichtung verwaltet,
so dass das gemessene optische SN-Verhältnis über einen benötigten Wert
hinaus hin verbessert wird. Folglich kann selbst für Verlustwellenlängencharakteristiken,
die aus der Installationsumgebung des Optikverstärkers und Variationen in der
Gewinnlängencharakteristik
des Optikverstärker
an sich resultieren, der optimale Betrag der Gewinnkompensierung
angewendet werden an dem besten Ort innerhalb des optischen Kommunikationssystems.
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Andere
Ziele, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende Beschreibung von Ausführungsformen ersichtlich, die
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen aufgeführt
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste grundlegende Konstruktion eines
WDM-Optikverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer ersten Ausführungsform
eines Optikverstärkers
gemäß der ersten
grundlegenden Konstruktion zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das die Verlustwellenlängencharakteristiken eines
variablen Gewinnangleichers zeigt, der in der ersten Ausführungsform
verwendet wird, wobei (A) die Charakteristik für einen variablen Gewinnangleicher
einer vorherigen Stufe und (B) die Charakteristik eines variablen
Gewinnangleichers einer letzteren bzw. nachfolgenden Stufe repräsentiert;
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4 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Simulation von Rauschcharakteristiken
für den
Optikverstärker
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das die Verlustwellenlängencharakteristik eines geeigneten
variablen Gewinnangleichers für
den Fall zeigt, wo 1,48 μm
Bandanregung in dem optischen Verstärkungsabschnitt der vorherigen
bzw. früheren
Stufe der ersten Ausführungsform
verwendet wird, wobei (A) die Charakteristik des variablen Gewinnangleichers
der vorherigen Stufe und (B) die Charakteristik des variablen Gewinnangleichers der
letzteren Stufe repräsentiert;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer zweiten Ausführungsform
eines Optikverstärkers
gemäß der ersten
grundlegenden Konstruktion zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Beispielskonstruktion eines Optikfilters
zeigt, das in der zweiten Ausführungsform
verwendet wird, das einen magneto-optischen Effekt verwendet;
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8 ist
ein Diagramm, das Variation in der Verlustwellenlängencharakteristik
des Optikfilters aus 7 zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer dritten Ausführungsform
eines Optikverstärkers
gemäß der ersten
grundlegenden Konstruktion zeigt;
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10 ist
ein Diagramm, das eine zusammengefasste Beschreibung von ASE-Licht
zeigt, das durch einen Optikfilter in der dritten Ausführungsform
separiert wird;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer vierten Ausführungsform
eines Optikverstärkers
gemäß der ersten
grundlegenden Konstruktion zeigt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite grundlegende Konstruktion eines
WDM-Optikverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines Optikverstärkers gemäß der zweiten
grundlegenden Konstruktion zeigt, die auf die gleiche Art und Weise
wie die erste Ausführungsform
angewendet wird;
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14 ist
ein Diagramm, das eine Beispielskombination der Verlustwellenlängencharakteristik
eines Gewinnangleichers für
die zweite grundlegende Konstruktion zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines optischen Kommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Diagramm, dass die Verlustwellenlängencharakteristik für einen
variablen Gewinnangleicher eines Optikverstärkers zeigt, der in einem Kommunikationssystem
der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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17 ist
ein Diagramm, das die Gewinnwellenlängencharakteristiken in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung in einem konventionellen zweistufigen
Optikverstärker
zeigt, wo (A) die Charakteristik eines optischen Verstärkungsabschnittes
für eine
vorherige Stufe repräsentiert
und (B) die Charakteristik für
einen optischen Verstärkungsabschnitt
einer letzteren Stufe repräsentiert.
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18 ist
ein Diagramm, das Rauschcharakteristiken (Rauschfaktor) eines konventionellen
Optikverstärkers
in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nun
folgt eine Beschreibung von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die auf den Zeichnungen basiert. In
allen Zeichnungen sind solche Abschnitte, die im Wesentlichen äquivalent
zueinander sind, mit den gleichen Bezugszeichensymbolen gekennzeichnet.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste grundlegende Konstruktion eines
WDM-Optikverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Der
WDM-Optikverstärker
aus 1 ist bereitgestellt mit einem optischen Verstärkungsabschnitt 1, der
als eine optische Verstärkungsvorrichtung
fungiert, die zwischen einem Eingangsanschluss IN und einem Ausgangsanschluss
OUT verbunden ist, einen Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2,
der als eine Eingangslichtmessvorrichtung zum Messen der Eingangslichtleistung,
die über
den Eingangsanschluss IN eingegeben wird, fungiert, einen variablen
Gewinnangleicher 3, der als eine Gewinnangleichungsvorrichtung
mit variablen Verlustwellenlängencharakteristiken
fungiert, und der beispielsweise zwischen dem optischen Verstärkungsabschnitt 1 und
dem Ausgangsanschluss OUT verbunden ist, und einen Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 4,
der als eine Gewinnangleichungsvorrichtung zum Steuern der Verlustwellenlängencharakteristik
des variablen Gewinnangleichers 3 in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung, die durch den Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 gemessen
wird, fungiert.
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Der
optische Verstärkungsabschnitt 1 ist
ein konventioneller Optikverstärker,
der in einem Bündel
ein WDM-Signallicht verstärken
kann, das in einer Vielzahl von Optiksignalen von unterschiedlichen
Wellenlängen enthalten
ist. Wie in 17 gezeigt, besitzt der optische
Verstärkungsabschnitt 1 eine
Gewinnwellenlängencharakteristik,
die dem verwendeten optischen Verstärkungsmedium (Gewinnwellenlängenabhängigkeit)
innewohnend ist, und wenn der Betriebsgewinn gemäß der Eingangslichtleistung
variiert, wird die Gewinnwellenlängencharakteristik
gemäß der eingegebenen
optischen Leistung variieren.
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Der
Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 zweigt
einen Teil des Eingangslichtes ab, das von dem Eingangsanschluss
IN zu dem optischen Verstärkungsabschnitt 1 gesendet
wird, und misst die optische Leistung davon und detektiert dann
die Eingangslichtleistung basierend auf den gemessenen Ergebnissen.
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Der
variable Gewinnangleicher 3 besitzt eine Verlustwellenlängencharakteristik,
die die Unterdrückung
der Wellenlängenabhängigkeit
des Gewinns des optischen Verstärkungsabschnittes 1 ermöglicht,
nämlich
eine Verlustwellenlängencharakteristik,
die mit der Gewinnwellenlängencharakteristik
des optischen Verstärkungsabschnittes 1 korrespondiert,
wo die Verlustwellenlängencharakteristik
variiert werden kann in Abhängigkeit
eines externen Signals. An dieser Beschreibung ist der Fall gezeigt,
wo der variable Gewinnangleicher 3 mit der Ausgangsseite
des optischen Verstärkungsabschnittes 1 verbunden
ist, jedoch könnte
der variable Gewinnangleicher 3 auch an der Eingangsseite
des optischen Verstärkungsabschnittes 1 positioniert
werden.
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Der
Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 4 bestimmt die Betriebsbedingung
des optischen Verstärkungsabschnittes 1 basierend
auf dem Eingangslichtleistungswert von dem Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 und
erzeugt dann ein Signal zum Steuern der Verlustwellencharakteristik
des variablen Gewinnangleichers 3, so dass die Gewinnwellenlängencharakteristik,
die mit dem Eingangslicht des optischen Verstärkungsabschnittes 1 korrespondiert,
unterdrückt
wird, und sendet das Signal zu dem variablen Gewinnangleicher 3.
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Mit
einem WDM-Optikverstärker
einer solchen grundlegenden Konstruktion wird ein WDM-Signallicht, das über den
Eingangsanschluss IN eingegeben wird, zu dem optischen Verstärkerabschnitt 1 gesendet,
während
ein Teil des Eingangslichtes abgezweigt und zu dem Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 gesendet wird.
In dem optischen Verstärkungsabschnitt 1 wird
das Signallicht jeder Wellenlänge
in einem Bündel
verstärkt
unter Verwendung einer Gewinnwellenlängencharakteristik, die mit
der Eingangslichtleistung korrespondiert, und wird dann zu dem variablen
Gewinnangleicher 3 gesendet. An diesem Punkt wird die Verlustwellencharakteristik
des variablen Gewinnangleichers 3 gesteuert durch ein Signal
von dem Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 4, um eine
Charakteristik zu erzeugen, die mit der tatsächlichen Gewinncharakteristik
des optischen Verstärkungsabschnittes 1 korrespondiert.
Folglich wird an dem variablen Gewinnangleicher 3 das Ausgangslicht
von dem optischen Verstärkungsabschnitt 1 abgeschwächt gemäß der gesteuerten
Verlustwellenlängencharakteristik,
und es wird ein WDM-Signallicht, das gleichmäßige Leistung mit Bezug auf
Wellenlänge
darstellt, von dem Ausgangsanschluss OUT ausgegeben.
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Auf
diese Art und Weise ist der Optikverstärker in der Lage, zuverlässig Gewinnwellenlängencharakteristik
des optischen Verstärkungsabschnittes
zu kompensieren, die gemäß der Eingangslichtleistung
variiert, selbst in den Fällen,
wo das Eingangsniveau des WDM-Signallichtes über einen breiten Bereich variiert,
und daher kann ein Ausgangslicht mit einer flachen Gewinnwellenlängencharakteristik
erhalten werden. Folglich kann der übermäßige Verlust eines WDM-Signallichtes,
das in konventionellen festen Gewinnangleichern beobachtet wird,
vermieden werden, und in dem Fall, wo der Gewinnangleicher an der
Eingangsseite des optischen Verstärkungsmediums positioniert
ist, kann die Rauschcharakteristik des Optikverstärkers verbessert werden.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines WDM-Optikverstärkers gemäß der zuvor
erwähnten
ersten grundlegenden Konstruktion.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer ersten Ausführungsform
eines WDM-Optikverstärkers
zeigt.
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Die
erste Ausführungsform
eines WDM-Optikverstärkers
aus 2 ist so konstruiert, dass die zuvor erwähnte grundlegende
Konstruktion angewendet wurde auf eine konventionelle Konstruktion
mit einem variablen optischen Abschwächer, der zwischen den zwei
Stufen eines optischen Verstärkungsabschnittes
einer im Wesentlichen zweistufigen Konstruktion positioniert ist.
In dieser Beispielskonstruktion werden Erbium dotierte optische
Faserverstärker
(EDFA, Englisch: erbium doped optical fiber amplifiers) für die optischen
Verstärkungsabschnitte
der vorherigen Stufe und letzteren Stufe verwendet, wobei der optische
Verstärkungsabschnitt
der vorherigen Stufe einen EDFA 11 aufweist, und der optische
Verstärkungsabschnitt
der letzteren Stufe zwei EDFA 12, 12' aufweist, die
in Serie verbunden sind. Obwohl die letztere Stufe als ein zweistufiger
EDFA 12, 12' konstruiert
ist, wurde lediglich eine zweistufige Konstruktion verwendet, um
eine höhere
Ausgabe von dem Optikverstärker
zu erreichen, und die letztere Stufe kann im Wesentlichen als ein
einzelner EDFA gedacht werden.
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Jeder
EDFA 11, 12, 12' bewirkt, dass ein 1,55 μ Band WDM-Signallicht in eine
Erbium dotierte optische Faser (EDF, Englisch: erbium doped optical
fiber) eingegeben wird und durch diese läuft, die sich in einem angeregten
Zustand befindet, der einem Empfang von Anregungslicht folgt, und
verstärkt
dann das Signallicht jeder Wellenlänge in einem Bündel. Die
Anregungslichtwellenlänge
für jeden
EDFA kann entweder auf das 0,98 μm
Band oder das 1,48 μm
Band eingestellt werden, und in diesem Beispiel ist die Anregungslichtwellenlänge auf
das 0,98 μm
Band für
die EDFA 11 und 12 eingestellt, um eine Verminderung
des Rauschens für
den Optikverstärker
zu ermöglichen,
wobei die Anregungslichtwellenlänge
auf das 1,48 μm
Band für
den EDFA 12' eingestellt
wird, um ein höheres
Ausgabe- bzw. Ausgangsniveau zu erreichen.
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Ferner
ist auch jeder EDFA mit einem AGC-Schaltkreis 11A bzw. 12A ausgestattet
zum Steuern des Gewinns auf ein konstantes Niveau. Jeder AGC-Schaltkreis überwacht
die Leistung sowohl des Eingangslichtes als auch des Ausgangslichtes
des entsprechenden EDFA und steuert automatisch die Leistung des
Anregungslichtes, so dass der Gewinn für den EDFA einen benötigten bzw.
gewünschten
Wert erreicht. In diesem Beispiel wird jeder AGC-Schaltkreis so
betrieben, dass der gesamte Gewinn auf ein konstantes Niveau in
allen EDFAs gesteuert wird.
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Die
Gewinnwellenlängencharakteristiken
für den
optischen Verstärkungsabschnitt
(EDFA 11) der vorherigen Stufe und der optischen Verstärkungsabschnitt
(EDFA 12, 12')
der letzteren Stufe zeigen die gleichen Charakteristiken wie die
oben in den 17(A) und (B) gezeigten.
Im Genaueren ist die Gewinnwellenlängencharakteristik des EDFA 11 gekennzeichnet
durch eine relative Reduzierung des Gewinns auf der kurzwelligen Seite
des 1,55 μm
Bandes verglichen mit der langwelligen Seite wenn die Eingangslichtleistung
erhöht
wird und die Anregungslichtleistung einen oberen Grenzwert erreicht
(wenn der optische Verstärkungsbetrieb
des EDFA gesättigt
ist). Diese Variation der Gewinnwellenlängencharakteristik aufgrund
der erhöhten
Eingangslichtleistung ist ein Ergebnis der AGC des optischen Verstärkungsabschnittes
der vorherigen Stufe, die nicht wirksam funktionieren kann, wenn
die Anregungslichtleistung den oberen Grenzwert erreicht. Im Kontrast
dazu ist die Gewinnwellenlängencharakteristik
des EDFA 12, 12' so,
dass der Gewinn auf der kurzwelligen Seite relativ klein ist verglichen
mit dem auf der langwelligen Seite, und diese Beziehung bleibt die
gleich, selbst wenn die Eingangslichtleistung erhöht wird.
Der Grund für
diese Beziehung ist, dass selbst für Eingangslichtleistungsniveaus,
die bewirken, dass die Anregungslichtleistung des EDFA 11 den
oberen Grenzwert erreicht, die letztere Stufe EDFA 12, 12' nicht gesättigt ist,
und dass folglich der AGC des gesamten Optikverstärkers wirksam
funktioniert und die Gewinnwellenlängencharakteristik auf einem
konstanten Niveau beibehalten wird.
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Um
die Gewinnwellenlängenabhängigkeit
wie oben beschrieben zu unterdrücken,
ist der optische Verstärkungsabschnitt
EDFA 11 der vorherigen Stufe in dem optischen Verstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet mit einem variablen Verstärkungsangleicher (VGEQ, Englisch:
variable gain equalizer) 11B, und der optische Verstärkungsabschnitt
EDFA 12, 12' der
letzteren Stufe ist mit einem variablen Gewinnangleicher (VGEQ) 12B ausgestattet.
Für jeden
der variablen Gewinnangleicher 11B, 12B ist die
Verwendung von variablen optischen Filtern, die akusto-optische-Effekte
(AOTF, Englisch: acousto-optical effects) verwenden, besondern geeignet.
Dieser AOTF ist eine Vorrichtung, die durch Steuern der Frequenz
eines extern angelegten RF-Signals in der Lage ist, die Oberflächenakustikwelle
(SAW, Englisch: surface acoustic wave) zu variieren, und die Verlustwellenlängencharakteristik
zu variieren.
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3 ist
ein Diagramm, das Beispielsverlustwellenlängencharakteristiken für jeden
variablen Gewinnangleicher in Abhängigkeit von der Eingangslichtleistung
zeigt, wobei (A) die Charakteristik für den variablen Gewinnangleicher 11B der
vorherigen Stufe und (B) die Charakteristik des variablen Gewinnangleichers 12B der
letzteren Stufe repräsentiert.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die Verlustwellenlängencharakteristik
für jeden
variablen Gewinnangleicher 11B, 12B Charakteristiken
auf, die mit der Gewinnwellenlängencharakteristik
von jedem der EDFA 11 und EDFA 12, 12' entspricht.
Das heißt,
dass die Verlustwellenlängencharakteristik
des variablen Gewinnangleichers 11B, die in 3(A) gezeigt ist, so ist, dass wenn die
Eingangslichtleistung bei –16,6
dBm/ch relativ klein ist, das Unterdrückungsverhältnis auf der langwelligen
Seite des 1,55 μm
Bandes annäherungsweise
konstant ist, und der Absolutwert des Unterdrückungsverhältnisses (der Betrag des Verlustes)
in der 1540 nm kurzwelligen Region klein ist verglichen mit der
langwelligen Seite. Wenn die Eingangslichtleistung bei –9,6 dBm/ch relativ
hoch ist, ist das Unterdrückungsverhältnis in
der 1540 nm Region annäherungsweise
0 dB, wobei der Absolutwert des Unterdrückungsverhältnisses in Richtung der langwelligen
Seite steigt. In diesem Fall ist eine Anordnung vorzugsweise eine,
in der für
den Variationsbetrag in dem Unterdrückungsverhältnis mit Bezug auf die Wellenlänge (die
Steigung) der Wert in der Region zwischen 1535~1539,8 nm (die kurzwellige
Seite) annäherungsweise
viermal der Wert ist, der in der 1539,8~1561 nm Region beobachtet
wird.
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Im
Vergleich dazu ist die Verlustwellenlängencharakteristik des variablen
Gewinnangleichers 12B, die in 3(B) gezeigt
ist, so, dass wenn die Eingangslichtleistung bei –16,6 dBm/ch
relativ klein ist, das Unterdrückungsverhältnis in
der 1540 nm kurzwelligen Region annäherungsweise 0 dB ist, wobei
der Absolutwert des Unterdrückungsverhältnisses
sich in Richtung der langwelligen Seite erhöht. Wenn die Eingangslichtleistung
erhöht
wird, ist ferner der Absolutwert des Unterdrückungsverhältnisses in der 1540 nm Region
ein wenig größer als
die beobachtete, wenn die Eingangslichtleistung klein ist, jedoch
sind die Längenwellencharakteristiken
fast äquivalent.
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Darüber hinaus
ist ein Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis (VGEQ CONT) 13 bereitgestellt (2)
für jeden
der zuvor erwähnten
variablen Gewinnangleicher 11B, 12B. Der Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 erzeugt
Signale zum Steuern der Verlustwellenlängencharakteristik von jedem
der variablen Gewinnangleicher 11B, 12B in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung. Der Eingangslichtleistungswert, der zu
dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 gesendet
wird, wird über
einen optischen Koppler 13A, einen Photodetektor (PD) 13B und
einen Eingangslichtüberwachungsschaltkreis
(MON) 13C erhalten. Der optische Koppler 13A wird
zwischen dem Eingangsanschluss IN und dem EDFA 11 eingesetzt
und zweigt einen Teil des Eingangslichts ab, um das abgezweigte
Licht zu dem Photodetektor 13B zu senden. Der Photodetektor 13B konvertiert
das abgezweigte Licht von dem optischen Koppler 13A in
ein elektrisches Signal, um das elektrische Signal zu dem Eingangslichtüberwachungsschaltkreis 13C zu
senden. Der Eingangslichtüberwachungsschaltkreis 13C berechnet
die Eingangslichtleistung, die dem Signal von dem Photodetektor 13B entspricht,
und sendet dann das Ergebnis zu dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13.
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Darüber hinaus
ist ein variabler optischer Abschwächer (VATT, englisch: variable
optical attenuator) 14, der eine Ausgabeniveausteuerungsvorrichtung
bildet, bereitgestellt zwischen dem optischen Verstärkungsschaltkreis
der vorherigen Stufe und dem optischen Verstärkungsschaltkreis der letzteren
Stufe des Optikverstärkers
dieser Ausführungsform.
Der variable optische Abschwächer 14 ist
ein konventioneller optischer Abschwächer, der den Betrag der optischen
Abschwächung
basierend auf einem externen Signal verändern kann. Der Betrag der
optischen Abschwächung
bei dem variablen optischen Abschwächer 14 wird durch
ein Signal gesteuert, das durch einen ALC-Schaltkreis 14A ausgegeben
wird, der als ein optischer Abschwächungsbetragsteuerungsabschnitt
fungiert. Basierend auf einem Signal, das durch die optisch-elektrische Konvertierung
durch einen Photodetektor (PD) 14C des abgezweigten Lichts
erzeugt wird, das von dem variablen optischen Abschwächer 14 ausgegeben
wurde, und dann durch einen optischen Koppler 14B abgezweigt
wird, und einem Signal, das durch die optisch-elektrische Konvertierung
durch einen Photodetektor (PD) 14E des abgezweigten Lichts
erzeugt wird, das von dem EDFA 12' ausgegeben wurde, und dann durch einen
optischen Koppler 14D abgezweigt wurde, zeigt der ALC-Schaltkreis 14A ein
Signal zum Steuern des Betrags der optischen Abschwächung des
variablen optischen Abschwächers 14,
so dass die Ausgangslichtleistung pro einzelner Wellenlänge des
optischen Verstärkers
auf einem konstanten Niveau gesteuert wird.
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Darüber hinaus
ist in diese Ausführungsform
eine Dispersionskompensierungsfaser (DCF, englisch: dispersion compensation
fiber) 15 zum Kompensieren der Wellenlängendispersion, die beispielsweise
in dem optischen Faserübertragungspfad,
der mit einem optischen Verstärker
verbunden ist, beispielsweise zwischen dem optischen Koppler 14B und
dem EDFA 12 verbunden. Die Dispersionskompensierungsfaser 15 kann
in solchen Situationen bereitgestellt sein, wo Dispersionskompensierung
als notwendig erachtet wird, und sollte typischer Weise vorzugsweise
bereitgestellt werden in dem Optikverstärker, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit
2,5 Gb/s (zum Beispiel 10 Gb/s) übersteigt.
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In
einem Optikverstärker
der ersten Ausführungsform
der oben beschriebenen Konstruktion wird ein WDM-Signallicht, das über den
Eingangsanschluss IN eingegeben wird, zu dem EDFA 11 über den
optischen Koppler 13A gesendet, während ein Teil des Lichtes
abgezweigt wird durch den optischen Koppler 13A, in ein elektrisches
Signal durch den Photodetektor 13B konvertiert wird, und
dann zu dem Eingangslichtüberwachungsschaltkreis 13C gesendet
wird.
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Bei
dem EDFA 11 wird das Signallicht von jeder Wellenlänge in einem
Bündel
verstärkt
unter Verwendung von Gewinnwellenlängencharakteristiken in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung, und die verstärkten Signale werden dann zu
dem variablen Verstärkungsangleicher 11B gesendet.
In solchen Fällen,
wo die Eingangslichtleistung vergleichsweise klein ist und die Anregungslichtleistung
nicht den oberen Grenzwert erreicht hat, funktioniert der AGC-Schaltkreis 11A wirksam,
und der Gewinn wird auf einem konstanten Niveau gesteuert. In solchen
Fällen,
wo sich die Eingangslichtleistung erhöht und die Anregungslichtleistung
den oberen Grenzwert erreicht hat, wird verglichen damit der Betrieb
des EDFA 11 verschoben zur Anregungslichtleistungskonstantsteuerung,
und der Gewinn kann nicht weiter bzw. länger auf einem konstanten Niveau
beibehalten werden, und in solchen Fällen wird der Betrag der Gewinnreduzierung
auf der kurzwelligen Seite des 1,55 μm Bandes größer als der auf der langwelligen
Seite.
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An
dem Eingangslichtüberwachungsschaltkreis 13C wird
die Eingangslichtleistung bestimmt basierend auf einem Signal von
dem Photodetektor 13B, und dieses Ergebnis wird zu dem
Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 gesendet. Dann
werden Signale, die für
jeden der variablen Gewinnangleicher 11B, 12B in
Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung voreingestellt wurden, von dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 jeweils
zu den variablen Gewinnangleichern 11B, 12B ausgegeben.
Basierend auf den Signalen von dem Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 13 werden
die Verlustwellenlängencharakteristiken für jeden
variablen Gewinnangleicher 11B, 12B gesteuert,
um mit der Eingangslichtleistung zu korrespondieren.
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Das
Ausgangslicht, das von dem EDFA 11 zu dem variablen Gewinnangleicher 11B gesendet
wurde, wird abgeschwächt
in Übereinstimmung
mit der Verlustwellenlängencharakteristik,
die mit der Eingangslichtleistung korrespondiert. Das Merkmal bzw.
die Eigenschaft dieses Prozesses ist, dass wenn die Eingangslichtleistung
erhöht
wird, der Betrag des Verlustes auf der kurzwelligen Seite für den variablen
Gewinnangleicher 11B in Übereinstimmung mit der Gewinnreduzierung
auf der kurzwelligen Seite für
den EDFA 11 gesenkt wird, so dass die Wellenlängenflachheit
des Gewinns für
den vorangehenden optischen Verstärkungsabschnitt beibehalten
wird. Nachdem das WDM-Signallicht
Gewinnangleichung bei dem variablen Gewinnangleicher 11B unterzogen
wurde, wird dann das WDM Signallicht zu dem EDFA 12 über den
variablen optischen Abschwächer 14,
den optischen Koppler 14B und der Dispersionskompensierungsfaser 15 gesendet.
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Das
zu dem EDFA 12 gesendete WDM-Signallicht wird in einem
Bündel
unter Steuerung des AGC-Schaltkreises 12A verstärkt, wonach
Gewinnangleichung ausgeführt
wird durch den variablen Gewinnangleicher 12B in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung. Das WDM-Signallicht, das Gewinnangleichung durch
den variablen Gewinnangleicher 12B unterzogen wurde, wird
dann zu dem EDFA 12' gesendet
und in einem Bündel
unter der Steuerung des AGC-Schaltkreises 12A verstärkt. Das
Ausgangslicht von dem EDFA 12' umfasst ein WDM-Signallicht, in
dem die Signallichtleistung jeder Wellenlänge gleichmäßig angepasst ist.
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Ferner
werden in dem optischen Verstärker
der vorliegenden Erfindung ein Teil des Ausgangslichts von dem EDFA 12' und ein Teil
des Ausgangslichts von dem variablen optischen Abschwächer 14 zugeführt als
eine Rückkopplung
zu dem ALC-Schaltkreis 14A über die
optischen Koppler 14D und 14B und die Photodetektoren 14E bzw. 14C,
wo der Betrag der optischen Abschwächung des variablen optischen
Abschwächers 14 dann
durch den ALC-Schaltkreis 14A gesteuert wird. Folglich
wird ein WDM-Signallicht, in dem die Ausgangslichtleistung pro einzelner
Wellenlänge
auf ein konstantes Niveau gesteuert wird, extern über den
Ausgangsanschluss OUT ausgegeben.
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Nun
folgen Simulationsergebnisse für
die Rauscheigenschaften des optischen Verstärkers der ersten Ausführungsform.
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Typischer
Weise wird der Rauschfaktor NF eines optischen Verstärkers durch
die Formel (1) berechnet.
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In
der oberen Formel repräsentiert
EDF(n) das optische Verstärkungsmedium
der n-ten Stufe, L(n) repräsentiert
den Optikkomponenten-Einkoppelverlust in dem optischen Verstärkungsabschnitt
der n-ten Stufe, NFEDF(n) repräsentiert
den Rauschfaktor für
EDF(n), PASE repräsentiert
die Leistung [dBm] des Spontanemissionslichtes (ASE), h repräsentiert
die Planck-Konstante, ν repräsentiert
die Trägerfrequenz
des Lichtes, Δν repräsentiert
die Bandbreite [Hz] wie diese durch die Auflösungsleistung des optischen
Spektralanalysators bestimmt ist, und G repräsentiert den Signalgewinn [dB].
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Da
der optische Verstärker
der vorliegenden Erfindung aus drei EDFAs gebildet ist, kann der
Rauschfaktor für
n = 3 unter Verwendung der Formel (1) berechnet werden. Hier wurde
davon ausgegangen, dass die Eingangslichtleistung –16,6 dBm/ch
und –9,6
dBm/ch ist, wobei eine Einstellung vorgenommen wurde für eine Reduzierung
von in etwa 4 dB in dem Gewinn des EDFA
11 der vorherigen
Stufe, wenn die Eingangslichtleistung –9,6 dBm/ch war. Der Rauschfaktor
NF wurde dann sowohl für
einen optischen Verstärker
der vorliegenden Ausführungsform
als auch für
einen konventionellen optischen Verstärker (der einen festen Gewinnangleicher
verwendet) simuliert. Die Ergebnisse der Simulation sind in Tabelle
1 und
4 gezeigt. [Tabelle 1]
Optischer
Verstärker
Eingangslichtleistung [dBm/ch] | Rauschfaktor-Wellenlängenabweichung
[dB] (1535, 82~1560, 61 nm) | Schlechtester
Rauschfaktor im Signalband [dB] |
–16,6 (konventionell
und die vorliegende Ausführungsform) | 0,13 | 7,26 |
–9,6 (konventionell) | 1,7 | 14,
23 |
–9,6 (vorliegende
Ausführungsform) | 0,14 | 13,46 |
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Aus
den Ergebnissen einer Simulation diesen Typs ist ersichtlich, dass
verglichen mit einer konventionellen Vorrichtung der optische Verstärker der
vorliegenden Ausführungsform
eine 1,56 dB Verbesserung bezüglich
der Wellenlängenflachheit
des Rauschfaktors (Wellenlängenabweichung)
bietet und eine Verbesserung von 0,8 dB bezüglich des schlechtesten Rauschfaktors.
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Der
optische Verstärker
der ersten Ausführungsform
ermöglicht
dann, dass eine Wellenlängenflachheit
gleichzeitig für
den Gewinn und den Rauschfaktor erreicht wird, selbst in den Fällen von
Eingangslicht über einen
breiten Bereich. Selbst im Fall von großer Eingangslichtleistung tritt
folglich das Problem, das verbunden ist mit konventionellen Vorrichtungen,
wo die sich Rauscheigenschaften auf der kurzwelligen Seite des 1,55 μm Bandes
verschlechtern, nicht auf, und ein optischer Verstärker mit
exzellenten Rauscheigenschaften wird realisiert.
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In
der ersten Ausführungsform
wurde das 0,98 μm
Band als die Anregungslichtwellenlänge für den optischen Verstärkungsabschnitt
der vorherigen Stufe verwendet. Wie aus Formel (1) ersichtlich,
berücksichtigt dieser
Wert die Tatsache, dass die Rauscheigenschaften des optischen Verstärkungsabschnittes
der vorherigen Stufe einen großen
Einfluss auf die Rauscheigenschaften des gesamten optischen Verstärkers haben.
Jedoch sind in diesen Fällen,
wo das 1,58 μm
Band als die Anregungslichtwellenlänge für den optischen Verstärkungsabschnitt
der vorherigen Stufe verwendet werden muss, dann selbst in den Fällen, wo
die Eingangslichtleistung vergleichsweise klein ist, die Rauscheigenschaften
auf der kurzwelligen Seite des 1,55 μm Bandes schlecht. Selbst wenn
die Eingangslichtleistung vergleichsweise klein ist, wird in solchen
Fällen
der Verlust auf der kurzwelligen Seite des variablen Gewinnangleichers 11B der
vorherigen Stufe aktiv reduziert, und der Verlust des variablen
Gewinnangleichers 12B der letzteren Stufe wird dann erhöht in Abhängigkeit
des Betrags der Reduzierung. In den 5(A) und
(B) ist ein Beispiel der Verlustwellenlängeneigenschaften für die variablen
Gewinnangleicher der vorherigen und der letzteren Stufe für eine Eingangslichtleistung
von –16,6
dBm/ch für
die Anregungswellenlängen
der vorherigen Stufe gezeigt.
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Durch
den oberen Ablauf werden sich die Wellenlängeneigenschaften dem Gewinn
des optischen Verstärkungsabschnittes
der vorherigen Stufe anpassen, und es wird sich ein Fehler in der
Gewinnkonstantsteuerung entwickeln. In dem Fall eines Anregungsmodus
des 1,48 μm
Bandes offenbaren die Simulationsergebnisse, dass der Verbesserungseffekt
auf die Rauscheigenschaften größer ist
als der Effekt des Gewinnkonstantsteuerungsfehlers. Das heißt, dass
die Berechnung des schlechtesten Rauschfaktors, wenn die Eingangslichtleistung –16,6 dBm/ch
ist, einen Wert von 7,67 dB produziert, wenn der obere Ablauf nicht
durchgeführt wird,
und ein Wert von 7,29 dB, wenn der obere Ablauf durchgeführt wird,
einen Verbesserungseffekt von 0,38 dB bietend. Folglich ist die Implementierung
des oberen Ablaufes in Fällen
effektiv, wo der optische Verstärkungsabschnitt
der vorherigen Stufe auf dem Anregungsmodus des 1,48 μm Bandes
eingestellt wird.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform eines WDM-Optikverstärkers gegeben.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion bzw. den Aufbau einer zweiten
Ausführungsform eines
WDM-Optikverstärkers zeigt.
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Der
optische Verstärker
bzw. Optikverstärker
in 6 ist so konstruiert, dass für den Optikverstärker der
ersten Ausführungsform
(2) der variable Gewinnangleicher 11B der
vorherigen Stufe aus zwei optischen Filtern 11B1 , 11B2 gebildet bzw. konstruiert ist, und
der variable Gewinnangleicher 12B der letzteren Stufe aus
zwei optischen Filtern 12B1 , 12B2 gebildet ist. Die Konstruktion bzw.
der Aufbau der zweiten Ausführungsform
ist identisch mit der aus der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme
der oberen Unterschiede, und daher wird die Beschreibung hier weggelassen.
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Der
optische Filter 11B1 , der den variablen
Gewinnangleicher 11B gestaltet, ist der gleiche Typ von optischem
Filter, der in konventionellen Vorrichtungen bekannt ist, und weist
eine feste Verlustwellenlängeneigenschaft
auf, und diese Verlustwellenlängeneigenschaft
ist so ausgelegt, um mit der Gewinnwellenlängeneigenschaft (Auslegungs-
bzw. Designwerte) des EDFA 11 als eine Referenz zu korrespondieren.
Geeignete Beispiele der Optikfiltervorrichtung enthalten Faser-Bragg-Gitter
und Etalon-Filter. Auf die gleiche Art und Weise, wie diese für das optische
Filter 11B1 beschrieben wurde,
ist das optische Filter 12B1 , das
den variablen Gewinnangleicher 12B bildet, ein optisches
Filter mit einer festen Verlustwellenlängencharakteristik, die den Gewinnwellenlängeneigenschaften
des EDFA 12, 12' als
eine Referenz entspricht.
-
Das
optische Filter 11B2 , das den variablen
Gewinnangleicher 11B bildet, ist ein optisches Filter mit einer
linearen Verlustwellenlängeneigenschaft
mit Bezug auf die Wellenlänge,
in dem die Steigung der Linearität
variiert werden kann, und die Verlustwellenlängeneigenschaft ist als eine
lineare, variable Wellenlängeneigenschaft
ausgelegt, so dass Kompensierung für Gewinnabweichungen durchgeführt werden
kann, die in solchen Fällen
auftreten, wenn die Gewinnwellenlängeneigenschaft des EDFA 11 von
dem Auslegungswert abweicht. Geeignete Beispiele dieses Typs von
optischer Filtervorrichtung enthalten optische Filter, die einen magneto-optischen
Effekt oder einen akusto-optischen
Effekt nutzen. Ferner ist das optische Filter 12B2 ,
das den variablen Gewinnangleicher 12B bildet, identisch
mit dem optischen Filter 11B2 .
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Beispielskonstruktion bzw. einen Beispielsaufbau
der optischen Filter 11B2 , 12B2 zeigt, die einen magneto-optischen Effekt
nutzen.
-
Das
optische Filter aus 7 weist eine Konstruktion bzw.
einen Aufbau auf, in dem das einfallende Licht in einen variablen
Faraday-Rotierer über
eine Eingangslinsenseite, einem doppelbrechenden Keil und einer
doppelbrechenden Platte eingegeben wird, und das Licht, das durch
den variablen Faraday-Rotierer durchgelaufen ist, wird dann über einen
außenseitigen
doppelbrechende Keil und Linse ausgegeben. Der variable Faraday-Rotierer
weist eine Eigenschaft auf, die von dem Magnetfeld davon durch ein
externes Signal gesteuert wird, um den Rotationswinkel der Polarisationsebene
zu variieren.
-
Die
Verlustwellenlängencharakteristik
eines optischen Filters des oben beschriebenen Typs, das einen magneto-optischen Effekt
nutzt, ist so, dass der Verlust fast linear in Bezug auf die Wellenlänge variiert,
wie in 8 gezeigt, und die Steigung des Verlustes kann
durch Verändern
des Signals gesteuert werden (elektrischer Strom), das dem variablen
Faraday-Rotierer zugeführt
wird.
-
Folglich
ist durch Verwenden in Kombination der optischen Filter 11B2 , 12B2 ,
für die
die Verlustwellenlängeneigenschaften
variabel sind, und der optischen Filter 11B1 , 12B1 , für
die die Verlustwellenlängeneigenschaften
fest sind, die gleiche Funktionalität erreichbar, wie die für die variablen
Gewinnangleicher 11B, 12B beschriebene, die in
der ersten Ausführungsform
verwendet wurden.
-
Mit
einem Optikverstärker
bzw. optischen Verstärker
einer solchen Konstruktion, wenn die festen Verlustwellenlängeneigenschaften
von jedem der optischen Filter 11B1 , 12B1 ausgelegt sind, um mit der Gewinnwellenlängeneigenschaft
des EDFA zu korrespondieren, wenn die Eingangslichtleistung vergleichsweise
klein ist, dann gibt in solchen Fällen, wo der Eingangslicht-Überwachungsschaltkreis 13C ein
kleines Eingangslichtleistungsniveau detektiert, der Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 ein
Steuerungssignal zu jedem der optischen Filter 11B2 , 12B2 aus, so dass die Steigung der Verlustwellenlängeneigenschaft
für jedes
optische Filter 11B2 , 12B2 in etwa Null ist. In solchen Fällen, wo
der Eingangslicht-Überwachungsschaltkreis 13C ein
hohes Eingangslichtleistungsniveau detektiert, gibt im Vergleich
dazu der Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 ein
Steuerungssignal zu dem optischen Filter 11B2 aus,
so dass die Steigung der Verlustwellenlängeneigenschaft für das optische
Filter 11B2 die Abweichung von
dem Auslegungswert der Gewinnwellenlängeneigenschaft des EDFA 11 kompensiert,
und gibt auch ein Steuerungssignal zu dem optischen Filter 12B2 aus, so dass die Steigung der Verlustwellenlängeneigenschaft
für das
optische Filter 12B2 entgegengesetzt
ist zu der Verlustwellenlängeneigenschaft
für das
optische Filter 11B2 . Durch entsprechendes
Handeln können
die gleichen Effekte wie die für
die erste Ausführungsform
beobachteten erreicht werden.
-
Selbst
wenn es in solchen Fällen
schwierig ist, mit einer einzelnen optischen Vorrichtung einen variablen
Gewinnangleicher mit einer komplexen Verlustwellenlängeneigenschaft
zu erreichen, die mit der Gewinnwellenlängeneigenschaft eines EDFA
korrespondiert, ist es mit der zweiten Ausführungsform durch Kombinieren
eines festen optischen Filters und eines variablen optischen Filters
wie oben beschrieben relativ einfach möglich, einen variablen Angleicher
mit der gewünschten
Wellenlängeneigenschaft
zu erreichen.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform eines WDM-Optikverstärkers.
-
9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer dritten Ausführungsform
eines WDM-Optikverstärkers
zeigt.
-
Der
optische Verstärker
dieser Ausführungsform
ist so konstruiert, dass eine Konstruktion zum Detektieren der Ausgangsabweichung
zwischen Kanälen
des Ausgangslichts basierend auf Spontanemissionslicht (ASE-Licht),
das durch jeden der EDFA 11, 12, 12' erzeugt wird,
hinzugefügt
wurde zu dem optischen Verstärker
der ersten Ausführungsform
(2). In dieser Beschreibung wird davon ausgegangen,
dass solch eine Konstruktion auf einen Optikverstärker angewendet
wird, in dem das Verhältnis
der Signallichtleistung des Eingangslichts zu dem ASE-Licht bei
der Signallichtwellenlänge
mit Bezug auf die Wellenlänge
konstant ist.
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Im
Genaueren sind in 9 ein optischer Koppler 16A,
der als ein Ausgangslicht-Abzweigabschnitt fungiert, ein optischer
Koppler 163, der ferner das abgezweigte Licht von dem optischen
Koppler 16A in zwei aufteilt, optische Filter 16C und 16D,
die als erste und zweite ASE-Lichtabtastabschnitte
fungieren, Photodetektoren 16E, 16F, die das Licht,
das durch die optischen Filter 16C, 16D gelaufen
ist, in elektrische Signale konvertiert, und ein ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 16C,
der als ein Berechnungsabschnitt zum Bestimmen der ASE-Lichtleistung
funktioniert basierend auf den Signalen der Photodetektoren 16E, 16F,
hinzugefügt.
Die Konstruktion des Optikverstärkers
ist die gleiche wie die oben beschriebene für die erste Ausführungsform
mit Ausnahme der oberen Unterschiede.
-
Der
optische Koppler 16A wird beispielsweise zwischen dem EDFA 12' und dem optischen
Koppler 16D eingesetzt und zweigt einen Teil des Ausgangslichtes
von dem EDFA 12' ab,
um ein abgezweigtes Licht zu dem optischen Koppler 16B zu
senden.
-
Der
optische Filter 16 nimmt eines der optischen Signale, die
produziert werden durch weiteres Abzweigen durch den optischen Koppler 163,
und extrahiert das ASE-Licht von einem schmalen Wellenlängenband
in der Nähe
der kürzesten
Signallichtwellenlänge
in der maximalen Zahl von Eingangssignalen. Darüber hinaus nimmt das optische
Filter 16D das übrige
optische Signal, das produziert wird durch weiteres Abzweigen durch
den optischen Koppler 16B, und extrahiert das ASE-Licht
von einem schmalen Wellenlängenband in
der Nähe
der längsten Signallichtwellenlänge in der
maximalen Zahl von Eingangssignalen.
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10 ist
ein Diagramm, das das ASE-Licht, das durch jeden der optischen Filter 16C, 16D extrahiert wird,
zusammenfasst.
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Wie
in 10 gezeigt, ist die Zentralwellenlänge λS des
Transmissionsbandes des optischen Filters 16C in der Nähe der kurzwelligen
Seite der kürzesten
Signalwellenlänge λMIN eingestellt,
und die Zentralwellenlänge λL des
Transmissionsbandes des optischen Filters 16D ist in der
Nähe der
langwelligen Seite der längsten
Signalwellenlänge λMAX eingestellt.
Die Wellenlängenbreiten
zwischen den Zentralwellenlängen λs und λL und
die Signalwellenlängen λMIN und λMAX sind
bestimmt in Abhängigkeit
der Transmissionsbandbreite jedes optischen Filters 16C, 16D und
sind auf den kleinsten möglichen
Bereich eingestellt, wo das Signallicht nicht in dem optischen Filtertransmissionsband
enthalten ist. Beispiele von speziell geeigneten optischen Filtern,
die diese scharfen Transmissionseigenschaften aufweisen, enthalten
Faser-Bragg-Gitter,
und Filter mit Transmissionsbandbreiten in der Größenordnung
von 0,1 nm wurden erreicht. In Fällen,
wo dieser Typ von optischem Filter verwendet wird, kann die Breite
zwischen den Zentralwellenlängen λs und λL und
den Signalwellenlängen λMIN und λMAX auf
Werte in der Größenordnung
von 1 nm eingestellt werden.
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Der
ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 16 bestimmt
die ASE-Lichtleistung
in der Nähe
der Region mit der kürzesten
Wellenlänge
basierend auf dem Signal, das extrahiert wurde durch das optische
Filter 16C, und konvertiert dieses zu einem elektrischen
Signal durch den Photodetektor 16E, als auch die ASE-Lichtleistung
in der Nähe
der Region der längsten
Wellenlänge
basierend auf dem Signal, das extrahiert wurde durch das optische
Filter 16D, und konvertiert wird zu einem elektrischen
Signal durch den Photodetektor 16F, und berechnet dann
die Ausgangsabweichung zwischen Kanälen des Ausgangslichts in Übereinstimmung
mit der Abweichung von jedem ASE-Lichtleistungsniveau,
und sendet den so berechneten Wert zu dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13.
Der Grund, weshalb die Abweichung der ASE-Lichtleistung verwendet werden
kann für
die Ausgangsabweichung des Signallichts ist, dass das Verhältnis des
Signallichts zu dem ASE-Lichtniveau mit Bezug auf die Wellenlänge konstant
ist.
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Darüber hinaus
werden in dem Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 13 kleine
Einstellungen bzw. Anpassungen der Verlustwellenlängeneigenschaft
von jedem variablen Gewinnangleicher durchgeführt, so dass die Ausgangsabweichung
des Signallichts, das durch den ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 16 detektiert
wird, korrigiert wird.
-
Mit
solch einer Konfiguration für
die dritte Ausführungsform
eines Optikverstärkers
kann selbst in solchen Fällen,
wo die Eingangssignallichtleistung eine Wellenlängeneigenschaft aufweist, Gewinnangleichungssteuerung
durchgeführt
werden in Abhängigkeit
der Optikverstärker-Betriebsumgebung,
um ein Ausgangslicht mit kleiner Ausgangsvariation zwischen den
Kanälen
zu erhalten. Ferner kann durch Messen der ASE-Lichtleistung die Ausgangsabweichung
zwischen Kanälen
des Ausgangslichts bestimmt werden unabhängig von der Anzahl der Signallichter
oder irgendeiner Fluktuation in der Signallichtwellenlänge, und
es kann eine Kompensierung für
diese Abweichung angewendet werden.
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In
der dritten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, wurde das ASE-Licht, das über den
Optikverstärker zu
der Ausgangsseite propagierte, durch den optischen Koppler 16A extrahiert,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion
begrenzt, und das ASE-Licht,
das in jede Richtung propagiert ist, so wie in Richtung der Eingangsseite,
kann auch überwacht
werden.
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Darüber hinaus
wurden die Zentralwellenlängen λs, λL der
optischen Filter 16C, 16D auf die äußeren Seiten
der Signalwellenlängen λMIN bzw. λMAX eingestellt,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Situation begrenzt,
und die Zentralwellenlängen λs, λL können auch
auf die inneren Seiten der Signalwellenlängen λMIN bzw. λMAX eingestellt
werden. In solch einem Fall ist es notwendig zu gewährleisten,
dass die Signalwellenlänge,
die sich am nächsten
zu den Signalwellenlängen λMIN, λMAX befindet,
nicht innerhalb des Übertragungsbandes
jedes optischen Filters 16C, 16D liegt.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer vierten Ausführungsform eines WDM-Optikverstärkers.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer vierten Ausführungsform
eines WDM-Optikverstärkers
zeigt.
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Der
Optikverstärker
dieser Ausführungsform
ist eine verbesserte Version des Optikverstärkers der dritten Ausführungsform,
der selbst in solchen Fällen
verwendet werden kann, wo das Verhältnis der Signallichtleistung
des Eingangslichts zu dem ASE-Licht bei der speziellen Signallichtwellenlänge mit
Bezug auf die Wellenlänge
nicht gleichmäßig ist.
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Wie
in 11 gezeigt, ist der Optikverstärker in dieser vierten Ausführungsform
so konstruiert, dass ein optischer Koppler 17A, der als
ein Eingangslicht-Abzweigabschnitt funktioniert, ein optischer Koppler 17B, der
weiter das abgezweigte Licht von dem optischen Koppler 17a in
zwei aufteilt, optische Filter 17C und 17D, die
als dritter und vierter ASE-Lichtextraktionsabschnitt funktionieren,
Photodetektoren (PD) 17E, 17F, die das Licht,
das über
bzw. durch die optischen Filter 17C, 17D gelaufen
ist, in elektrische Signale konvertiert, und ein ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis (ASE
MON) 17 zum Bestimmen der ASE-Lichtleistung basierend auf
den Signalen von den Photodetektoren 17E, 17F,
hinzugefügt
sind zu dem Optikverstärker
der dritten Ausführungsform
(9). Die Konstruktion des Optikverstärkers ist
die gleiche wie die oben beschriebene für die dritte Ausführungsform
mit der Ausnahme der oberen Unterschiede.
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Der
optische Koppler 17A ist beispielsweise zwischen dem optischen
Koppler 13A und dem EDFA 11 eingesetzt, und zweigt
einen Teil des Eingangslichts zu dem Optikverstärker ab, um ein abgezweigtes
Licht zu dem optischen Koppler 17B zu senden. Derselbe
Typ von Filtern, wie der für
die optischen Filter 16C, 16D verwendete, kann
für die
optischen Filter 17C, 17D verwendet werden.
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Der
ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 17 bestimmt
die ASE-Lichtleistung
in der Nähe
der Region der kürzesten
Wellenlänge
basierend auf dem Signal, das durch das optische Filter 17C extrahiert
wurde, und konvertiert dieses in ein elektrisches Signal durch den
Photodetektor 17E, als auch die ASE-Lichtleistung in der
Nähe der
Region der längsten
Wellenlänge
basierend auf dem Signal, das durch das optische Filter 17D extrahiert
wurde, und konvertiert dieses in ein elektrisches Signal durch den
Photodetektor 17, und sendet dann die entsprechenden Leistungswerte
zu dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13.
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Mit
einem Optikverstärker
einer solchen Konstruktion wird die optische Leistung in der Nähe sowohl der
Region der kürzesten
Wellenlänge
und der Region der längsten Wellenlänge des
ASE-Lichts, das enthalten ist in dem Ausgangslicht, durch den ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 16 detektiert,
und zu dem Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 13 gesendet.
Ferner wird gleichzeitig die optische Leistung sowohl der Region
der kürzesten
Wellenlänge
als auch der Region der längsten
Wellenlänge
des ASE-Lichts, das in dem Eingangslicht enthalten ist, durch den
ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 17 detektiert,
und auch zu dem Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 13 gesendet.
Der Gewinnangleichungssteuerungsabschnitt 13 berechnet
dann für
die ASE-Lichtleistung sowohl in der Region der kürzesten Wellenlänge als
auch der Region der längsten
Wellenlänge
den Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren des Ausgangswertes
bzw. Ausgabewertes (wie durch den ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 16 detektiert)
von dem Eingangswert (wie durch den ASE-Licht-Überwachungsschaltkreis 17 detektiert).
Dann werden kleinere Anpassungen der Verlustwellenlängeneigenschaft
von jedem der variablen Gewinnangleicher durchgeführt, so
dass die berechneten Werte für
die kurzwellige Seite und die langwellige Seite angeglichen werden.
Durch entsprechendes Handeln kann die Gewinnangleichungssteuerung
implementiert werden, um ein Ausgangslicht zu erhalten, das die
gleiche Wellenlängeneigenschaft
aufweist, wie das Verhältnis
des Signallichts zu dem ASE-Licht des Eingangslichts. Natürlich kann
Gewinnangleichungssteuerung zuverlässig verwendet werden zum Messen
der ASE-Lichtleistung ungeachtet der Zahl der Signallichter oder
irgendeiner Fluktuation in der Signallichtwellenlänge.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer zweiten Grundkonstruktion, die erhalten
wird durch Modifizieren der ersten Grundkonstruktion.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite Grundkonstruktion eines WDM-Optikverstärkers zeigt.
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In 12 umfasst
ein Optikverstärker
dieser zweiten Grundkonstruktion den gleichen optischen Verstärkungsabschnitt 1 und
Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2,
die in der ersten Grundkonstruktion verwendet werden, als auch eine
Vielzahl von Gewinnangleichern 5 mit gegenseitig unterschiedlichen
festen Verlustwellenlängencharakteristiken
bzw. Verlustwellenlängeneigenschaften,
und einen Gewinnangleichungsauswahlabschnitt 6, der als
eine Gewinnangleichungssteuerungsvorrichtung dient, und die einen
der Vielzahl der Gewinnangleicher 5 in Abhängigkeit
der Eingangslichtleistung auswählt,
der durch den Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 ausgewählt wird,
und verbindet dann den ausgewählten
Gewinnangleicher beispielsweise zwischen dem optischen Verstärkungsabschnitt 1 und
dem Ausgangsanschluss OUT.
-
Die
Vielzahl der Gewinnangleicher 5 weisen gegenseitig unterschiedliche
Verlustwellenlängencharakteristiken
auf, die in der Lage sind, Gewinnwellenlängenabhängigkeit des optischen Verstärkungsabschnittes 1 zu
unterdrücken,
und die Verlustwellenlängeneigenschaften
der entsprechenden Gewinnangleicher 5 werden im Voraus
eingestellt, um mit der Gewinnwellenlängeneigenschaft des optischen
Verstärkungsabschnittes 1 zu
korrespondieren, der gemäß der Eingangslichtleistung
variiert. Beispiele von geeigneten optischen Vorrichtungen, die
als die Gewinnangleicher 5 verwendet werden können, beinhalten
Verbindungs-WDM-Koppler, Faser-Bragg-Gitter und Etalon-Filter.
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Der
Gewinnangleichungsauswahlabschnitt 6 bestimmt den Betriebszustand
des optischen Verstärkungsabschnitts 1 basierend
auf dem Wert der Eingangslichtleistung, die von dem Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 empfangen
wird, wählt
dann aus der Vielzahl der Gewinnangleicher 5 den einen
Gewinnangleicher 5 mit einer Verlustwellenlängencharakteristik
aus, die mit der Gewinnwellenlängeneigenschaft
des optischen Verstärkungsabschnitts 1 korrespondiert,
und verbindet dann den ausgewählten
Gewinnangleicher 5 mit der Ausgangsseite des optischen
Verstärkungsabschnitts 1.
Die obere Beschreibung detailliert den Fall, wo der ausgewählte Gewinnangleicher 5 mit
der Ausgangsseite des optischen Verstärkungsabschnittes 1 verbunden
ist, jedoch könnte
die Verbindungsposition für
den Gewinnangleicher 5 auch an der Eingangsseite des optischen
Verstärkungsabschnitts 1 sein.
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Mit
dem Optikverstärker
der zweiten Grundkonstruktion, wenn ein WDM-Signallicht über den
Eingangsanschluss IN eingegeben wird, wird das Signallicht jeder
Wellenlänge
des Signallichts in einem Bündel verstärkt, und
die Eingangslichtleitung wird durch den Eingangslichtüberwachungsschaltkreis 2 überwacht,
wie das der Fall war für
die erste Grundkonstruktion. Der durch den Eingangslichtüberwachungsabschnitt 2 erhaltene
Eingangslichtleistungswert wird dann zu dem Gewinnangleichungsauswahlabschnitt 6 gesendet,
und der Gewinnangleichungsauswahlabschnitt 6 wählt einen
Gewinnangleicher 5 aus, der mit der Eingangslichtleistung
korrespondiert, und der ausgewählte
Gewinnangleicher 5 wird dann mit der Ausgangsseite des
optischen Verstärkungsabschnitts 1 verbunden.
Das WDM-Signallicht, das durch den optischen Verstärkungsabschnitt 1 verstärkt wurde,
wird anschließend
zu dem ausgewählten
Gewinnangleicher 5 gesendet, wo dieses in Übereinstimmung
mit der festen Verlustwellenlängeneigenschaft
abgeschwächt
wird, und ein WDM-Signallicht, das ein gleichmäßiges Leistungsniveau mit Bezug
auf die Wellenlänge
aufweist, wird ausgegeben. Auf diese Art und Weise erreicht ein Optikverstärker der
zweiten Grundkonstruktion die gleichen Effekte wie die der ersten Grundkonstruktion.
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Für die zweite
oben beschriebene Grundkonstruktion kann die zuvor erwähnte erste
Ausführungsform realisiert
werden durch Ersetzen von jedem der variablen Gewinnangleicher 11B, 12B mit
einer Vielzahl von Gewinnangleichern (GEQ) 21, 22,
und Ersetzen des Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreises 13 mit
einem Gewinnangleichungsauswahlschaltkreis (GEQ SEL) 23,
wie in dem Blockdiagramm aus 13 gezeigt. Ferner
kann die zweite Ausführungsform
realisiert werden durch Ersetzen von jedem der optischen Filter 11B2 , 12B2 ,
die variable Verlustwellenlängeneigenschaften
aufweisen, mit einer Vielzahl von Gewinnangleichern 21, 22,
um eine Kombination eines einzelnen, festen optischen Filters 11B1 , 12B1 ,
wie aus konventionellen Vorrichtungen bekannt, mit einer Vielzahl
von Gewinnangleichern 21, 22 anzubieten, und darüber hinaus
Ersetzen des Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreises 13 mit
einem Gewinnangleichungsauswahlschaltkreis 23. Die dritte
und die vierte Ausführungsform
können
auch auf die oben beschriebene Art und Weise realisiert werden.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer spezifischen Untersuchung, die über die
Menge bzw. den Betrag der Kompensierung durchgeführt wurde, die für die Vielzahl
der Gewinnangleicher 5 benötigt wird.
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Innerhalb
der Installationsumgebung des optischen Verstärkers sind diese Wellenlängeneigenschaften,
von denen ausgegangen wird, dass diese als eine Konstante auftreten,
die Verlustwellenlängencharakteristik
des Optikfaserübertragungspfads,
die Verlustwellenlängencharakteristik
der Dispersionskompensierungsvorrichtung (DCF, etc.), die Gewinnwellenlängencharakteristik
des Optikverstärkers selbst,
und die Verlustwellenlängencharakteristik,
die aus der Verschlechterung im Laufe der Zeit resultiert. Eine
Abschätzung von
jeder der oberen Wellenlängencharakteristiken
für ein
1,55 μm
Signallichtband ergibt eine Verlustwellenlängencharakteristik für den Optikfaserübertragungspfad
(1,3 μm
SMF, 80 km) von –0,5
dB, eine Wellenlängencharakteristik
für die
Dispersionskompensierungsfaser von ±0,5 dB, eine Gewinnwellenlängencharakteristik
des Optikverstärkers
von ±1,0
dB, und eine Verlustwellenlängencharakteristik,
die aus der Verschlechterung im Lauf der Zeit resultiert, von ±0,5 dB.
In diesen Fällen,
wo der Einfügeverlust
bzw. der Einkoppelverlust (oder der Einsetzgewinn bzw. der Einkoppelgewinn)
relativ zu der Wellenlänge
vergrößert wird,
wird der "+" Wert angewendet,
wobei in diesen Fällen,
wo der Einkoppelverlust (oder der Einkoppelgewinn) relativ zu der
Wellenlänge
verringert wird, wird der "–" Wert angewendet.
Die Wellenlängencharakteristik,
die aus der einfachen Addition der Absolutwerte dieser oberen Werte
resultiert, ist 2,5 dB.
-
Folglich
ist als eine Kombination einer Vielzahl von Gewinnangleichern 5 durch
Bereitstellen eines Gewinnangleichers mit einer Verlustwellenlängencharakteristik
einer Steigung von +1,0 dB in dem 1,55 μm Band ein Gewinnangleicher
mit einer Verlustwellenlängencharakteristik
einer Steigung von +2,0 dB in dem 1,55 μm Band, ein Gewinnangleicher
mit einer Verlustwellenlängencharakteristik
einer Steigung von –1,0
dB in dem 1,55 μm
Band, und ein Gewinnangleicher mit einer Verlustwellenlängencharakteristik
einer Steigung von –2,0 dB
in dem 1,55 μm
Band, Gewinnkompensierung in vielen Fällen möglich. Die Verlustwellenlängencharakteristik
von jedem Gewinnangleicher ist in 14 gezeigt.
Es ist anzumerken, dass die obere Kombination lediglich ein einfaches
Beispiel ist, und dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise
durch dieses Beispiel begrenzt ist.
-
Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform eines Optikkommunikationssystems
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines Optikkommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
In 15 ist
das Optikkommunikationssystem bzw. das optische Kommunikationssystem
aufgebaut aus einer Übertragungsende-Endgerätstation 100,
einer Empfangsende-Endgerätstation 200,
einem Optikfaserübertragungspfad 300,
der die Übertragungsende-
und Empfangsende-Endgerätstationen
miteinander verbindet, und einer Vielzahl von Optik-Repeater-Stationen 400,
die entlang des Optikfaserübertragungspfads 300 bereitgestellt
sind.
-
Die Übertragungsende-Endgerätstation 100 ist
mit einer Vielzahl von optischen Überträgern (E/O) 101 ausgestattet,
die jeder ein optisches Signal einer unterschiedlichen Wellenlänge (beispielsweise
32 Wellen) ausgibt, einem Multiplexer 102, der die Vielzahl
der optischen Signale Wellenlängen-multiplext,
um ein WDM-Signallicht zu erzeugen, und gibt dann das WDM-Signallicht
zu dem Optikfaserübertragungspfad 300 aus,
und einem Nachverstärker 103,
der das WDM-Signallicht auf ein benötigtes Niveau verstärkt.
-
Die
Empfangsende-Endgerätstation 200 ist
mit einem Vorverstärker 201,
der das WDM-Signallicht, das über
den Optikfaserübertragungspfad 300 übertragen
wurde, auf ein gewünschtes
bzw. benötigtes
Niveau verstärkt,
einem optischen Koppler 202, der einen Teil des Eingangslichts
von dem Vorverstärker 201 abzweigt,
einen Demultiplexer 203, der das WDM-Signallicht aufteilt,
das durch den optischen Koppler 202 in eine Vielzahl von
optischen Signalen in Übereinstimmung
mit deren Wellenlängen
aufteilt, einer Vielzahl von optischen Empfängern (O/E) 204, die
jedes der Vielzahl der optischen Signale empfängt und bearbeitet, und einen
Empfangsüberwachungsabschnitt 205,
der das WDM-Signallicht nimmt, das durch den optischen Koppler 202 abgezweigt
wurde, um das optische SN-Verhältnis
für jede
Wellenlänge
an der Empfangsende-Endgerätstation 200 zu
messen, ausgestattet, und bewertet dann den Übertragungszustand des WDM-Signallichts. In
diesem Fall funktioniert der Empfangsüberwachungsabschnitt 205 als
eine optische SN-Verhältnis-Messvorrichtung
und eine Gewinnangleichungsverwaltungsvorrichtung.
-
Der
optische Faserübertragungspfad 300 ist
ein typischer Optikübertragungspfad,
so wie eine optische Einzelmodefaser (SMF, englisch: single mode
fiber). Die Länge
der SMF zwischen den entsprechenden Endgerätstationen ist hier 80 km,
jedoch ist die Länge
nicht auf diesen Wert begrenzt.
-
Jede
optische Repeater-Station 400 ist mit einer der oben beschriebenen
WDM-Optikverstärkerausführungsformen
ausgestattet und verstärkt
in einem Bündel
das WDM-Signallicht,
das über
den Optikfaserübertragungspfad 300 übertragen
wird. Ferner ist jeder der WDM-Optikverstärker, die in den oben beschriebenen
Ausführungsformen
gezeigt wurden, auch für
die Verwendung in einem Nach-Verstärker 103 der Übertragungsende-Endgerätstation 100 und
dem Vorverstärker 201 der
Empfangsende-Endgerätstation 200 geeignet.
Eine Signalausgabe (Verwaltungssignal bzw. Managementsignal) von
dem Empfangsüberwachungsabschnitt 205 der
Empfangsende-Endgerätstation 200 wird
zu dem Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 13 (oder
alternativ zu dem Gewinnangleichungsauswahlschaltkreis 23)
des WDM-Optikverstärkers
gesendet, der in jeder der Stationen bereitgestellt ist. Dieses
Signal ist für
die Steuerung der Gewinnangleichungsoperation von jedem Optikverstärker in Übereinstimmung
mit dem Übertragungszustand
des WDM-Signallichtes, wie dieses durch den Empfangsüberwachungsabschnitt 205 bewertet
wird.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung der Gewinnangleichungssteuerungsoperation
in einem optischen Kommunikationssystem der oben beschriebenen Konstruktion.
-
Im
allgemeinen ist es notwendig, um vorbestimmte Übertragungscharakteristiken
in einem optischen WDM-Kommunikationssystem
zu erhalten, das einen Optikverstärker verwendet, an jeder Verstärkungs-Repeater-Stufe die Fluktuation
in der Signallichtleistung zwischen jeder Wellenlänge (Kanal)
auf 1 dB oder weniger zu unterdrücken.
Es ist bekannt, dass der obere Grenzwert von jeder Signallichtleistung
begrenzt ist durch einen nichtlinearen Effekt, und der untere Grenzwert
ist durch das Empfangs-SN-Verhältnis
begrenzt. Folglich ist es notwendig, die Gewinnwellenlängeneigenschaften
von jedem Optikverstärker
zu vermindern, als auch die Verlustwellenlängeneigenschaften des Optikfaserübertragungspfades 300 und
dergleichen zu vermindern, die das Optikkommunikationssystem bilden.
-
Für den Gewinnangleichungsprozess,
der in dem variablen Gewinnangleicher (oder alternativ der Vielzahl
der Gewinnangleichern) von jedem optischen Verstärker ausgeführt wird, ist es in dem optischen
Kommunikationssystem wünschenswert,
dass Kompensierung angewendet wird nicht lediglich nur für die Verlustwellenlängencharakteristiken,
die oben beschrieben wurden, die üblicher Weise als eine Konstante
auftreten (geschätzter
Wert 2,5 dB), sondern auch für
die Verlustwellenlängencharakteristiken,
die aufgrund von Faktoren, so wie dynamischer Variation in den Eingangsbedingungen,
oder Variation in der Temperatur, auftreten. Beispielsweise haben
die vorliegenden Anmelder bestätigt,
dass die Verlustwellenlängencharakteristik,
die in einem Übertragungspfad
(SMF, 80 km) aufgrund von induzierter RAMAN-Streuung auftritt, in
etwa –1
dB ist, und ferner wird vermutet, dass die Verlustwellenlängencharakteristik,
die als ein Ergebnis der Temperaturcharakteristiken des Optikfaserübertragungspfads
auftritt, die Dispersionskompensierungsfaser und der Optikverstärker ±0,3 dB
ist. Das Addieren dieser Werte zu dem zuvor geschätzten Wert
von 2,5 dB erzeugt einen Bedarf für den variablen Gewinnangleicher
(oder der Vielzahl von Gewinnangleichern) von jedem Optikverstärker eine Breite
der Variation der Verlustwellenlängencharakteristik
von etwa 3,8 dB aufzuweisen. Die Verlustwellenlängencharakteristik für einen
variablen Gewinnangleicher in solch einem Fall ist in 16 gezeigt.
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Mit
den oberen Arten der Verlustwellenlängencharakteristiken aufgrund
von induzierter Raman-Streuung und Temperaturvariation ist das Spezifizieren,
in welchem Abschnitt des Optikkommunikationssystems die Verlustwellenlängencharakteristik
auftritt, schwierig, und daher ist es notwendig, eine Bewertung
basierend auf dem Empfangszustand des WDM-Signallichts an der Empfangsende-Endgerätstation 200 durchzuführen. In einem
Optikkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung wird das optische
SN-Verhältnis
durch den Empfangsüberwachungsabschnitt 205 der
Empfangsende-Endgerätestation 200 gemessen,
und in solchen Fällen,
wo sich der gemessene optische SN-Verhältnis unter einen voreingestellten
Grenzwert verschlechtert hat, wird ein Verwaltungssignal zum Steuern
der Gewinnangleichungsoperation von jedem der Optikverstärkern von
dem Empfangsüberwachungsabschnitt 205 zu
jedem der Optikverstärker
ausgegeben.
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Dieses
Verwaltungssignal wird vorzugsweise zu den Optikverstärkern gesendet,
die am nächsten
zu dem Übertragungsende
(vorgelagert) des Optikkommunikationssystems lokalisiert sind, und
wird dann sequentiell zu den Optikverstärkern ausgegeben, die sich
näher an
dem Empfangsende (nachgelagert) befinden. Bei Empfang des Verwaltungssignals
variiert der Gewinnangleichungssteuerungsschaltkreis 3 (oder
alternativ der Gewinnangleichungsauswahlschaltkreis 23)
die Verlustcharakteristiken der variablen Gewinnangleicher auf eine
stufenweise Art (oder verbindet alternativ die Vielzahl von der
Gewinnangleicher sequentiell), und das Empfangs-SN-Verhältnis wird
durch den Empfangsüberwachungsabschnitt 205 nach
jeder Variation gemessen. Wenn die obere Operation bzw. der obere
Betrieb für
alle Optikverstärker
durchgeführt
wurde, wird die Verlustwellenlängencharakteristik
von jedem variablen Gewinnangleicher so eingestellt, um den Betriebszustand
entsprechend den besten Übertragungscharakteristiken
zu erreichen.
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In
der oberen Beschreibung wurden die beschriebenen Bearbeitungsserien
ausgeführt,
wenn sich das Empfangs-SN-Verhältnis unter
einen Grenzwert verschlechtert hat, jedoch ist das Gewinnangleichungssteuerungsverfahren
in der vorliegenden Erfindung nicht auf diese spezielle Bearbeitung
begrenzt. Beispielsweise ist es auch möglich, die Verlustcharakteristiken
der variablen Gewinnangleicher von jedem Optikverstärker über eine
spezifizierte Zeitperiode zufällig
zu variieren und dann das Empfangs-SN-Verhältnis zu messen, und dann anschließend die
Verlustwellenlängencharakteristik
von jedem variablen Gewinnangleicher auf den Betriebszustand einzustellen,
der zu den besten Übertragungscharakteristiken
geführt
hat.
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Auf
diese Art und Weise wird es mit einem Optikkommunikationssystem
der vorliegenden Erfindung, in dem WDM-Optikverstärker der
oben beschriebenen Ausführungsformen
an die Optikverstärker
angepasst werden, die in den Optik-Repeater-Stationen 400 und
dergleichen verwendet werden, durch Unterdrücken der Variation der optischen
Leistung zwischen allen Kanälen
für jeden
Optikverstärker,
für die
Verlustwellenlängencharakteristiken
und die Gewinnwellenlängencharakteristiken
des Optikverstärkers
selbst, die in der Installationsumgebung des Optikverstärkers auftreten,
möglich,
Gewinnkompensierung des optimalen Betrags an der geeignetsten Stelle
in dem optischen Kommunikationssystem anzuwenden, wodurch gute Übertragungscharakteristiken
erreicht werden können.
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In
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen wurde das 1,55 μm Band als
das Wellenlängenband
des WDM-Signallichts
verwendet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen
Fall begrenzt, und beispielsweise können die Ausführungsformen
mit einem WDM-Signallicht
eines Wellenlängenbandes
angewendet werden, das dem 1,58 μm
Band entspricht, das als ein Verstärkungsband für die langwellige
Seite eines EDFA betrachtet wird. Darüber hinaus wurde EDFA in den
oberen Beschreibungen als die Verstärkungsvorrichtung verwendet,
jedoch ist die Erfindung nicht auf EDF begrenzt, und beispielsweise
können
mit seltenen Erden dotierte optische Faserverstärker, die ein Selten-Erde-Element,
die sich von Erbium unterscheiden, verwendet werden.