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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen optische Verstärkung, die
geeignet ist für
Optofaser-Kommunikation bzw. Lichtwellenleiter-Kommunikation unter
Verwendung von wellenlängenmultiplexierten optischen
Signalen, die eine Vielzahl optischer Träger mit unterschiedlichen Wellenlängen einschließen, insbesondere
ein Verfahren und eine Einrichtung für eine solche optische Verstärkung und
ein System mit der Einrichtung.
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In
jüngsten
Jahren sind eine Herstellungstechnik und eine Verwendungstechnik
für dämpfungsarme (z.B.
0,2 dB/km) Lichtwellenleiter eingeführt worden, und ein optisches
Kommunikationssystem unter Verwendung der Lichtwellenleiter als Übertragungsleitung
ist in die praktische Anwendung umgesetzt worden. Ferner sind zum
Kompensieren von Verlusten in dem Lichtwellenleiter und hierdurch
zum Ermöglichen
von Langstreckenübertragung
die Verwendung eines optischen Verstärkers zum Verstärken eines
optischen Signals vorgeschlagen worden und in die Praxis umgesetzt
worden.
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Ein
gemäß dem Stand
der Technik bekannter Verstärker
schließt
ein optisch verstärkendes
Medium ein, welchem ein zu verstärkendes
optisches Signal zugeführt
wird, und eine Vorrichtung zum Pumpen (Erregen) des optisch verstärkenden
Mediums derart, dass das optisch verstärkende Medium ein Verstärkungsband bereitstellt,
das die Wellenlängen
des optischen Signals einschließt.
Beispielsweise schließt
ein EDFA-Verstärker
bzw. ein Verstärker
mit Erbium-dotierter Faser eine Erbium-dotierte Faser (EDF) als
optisch verstärkendes Medium
ein und eine Pumplichtquelle zum Zuführen von Pumplicht mit einer
vorbestimmten Wellenlänge
zu der Erbium-dotierten Faser bzw. EDF. Durch vorbereitendes Festlegen
der Wellenlänge
des Pumplichtes innerhalb eines 0,98-μm-Bandes oder eines 1,48-μm-Bandes,
kann ein Verstärkungsband
erhalten werden, das eine Wellenlänge von 1,55 μm einschließt. Ferner
ist auch eine andere Art optischer Verstärker mit einem Halbleiterchip
als optisch verstärkendes
Medium bekannt. In diesem Fall wird das Pumpen durch Injizieren
eines elektrischen Stroms in den Halbleiterchip bewirkt.
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Als
eine Technik zum Erhöhen
einer Übertragungskapazität durch
einen Lichtwellenleiter einer einzelnen optischen Faser ist Wellenlängen-Multiplexierung
(WDM bzw. Wavelength Division Multiplexing) bekannt. In einem WDM-verwendenden
System werden eine Vielzahl optischer Träger mit unterschiedlichen Wellenlängen verwendet.
Die Vielzahl optischer Träger
werden individuell moduliert, um hierdurch eine Vielzahl optischer
Signale zu erhalten, welche durch einen optischen Multiplexer wellenlängenmultiplexiert
werden zum Erhalten optischer WDM-Signale, welche an eine Wellenleiterübertragungsleitung
ausgegeben werden. Auf der Empfangsseite werden die empfangenen
optischen WDM-Signale durch einen optischen Demultiplexer in individuelle
optische Signale getrennt, und übertragene
Daten werden in Übereinstimmung
mit jeweiligen optischen Signalen reproduziert. Demgemäß kann durch
Anwenden von WDM die Übertragungskapazität in einer einzelnen
optischen Faser gemäß der Anzahl
von WDM-Kanälen
erhöht
werden.
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Im
Falle des Integrierens eines optischen Verstärkers in ein WDM-verwendendes
System wird eine Übertragungsdistanz
durch die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
beschränkt,
welche durch eine Verstärkungsneigung
(Schräglage
der Verstärkungs-Frequenz-Kennlinie)
oder Verstärkungsabweichung
repräsentiert
wird. Beispielsweise ist es in einem EDFA bekannt, dass komplexe
Verstärkungskennlinien
in einem Signalband erzeugt werden und die Verstärkungskennlinien mit der Gesamteingangsleistung
und der Pumplichtleistung des EDFA variieren.
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Um
die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
zu unterdrücken,
ist das Kombinieren eines optischen Verstärkers mit einem optischen Filter
vorgeschlagen worden.
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Konfigurationen
der Kombination und daraus erzielte Wirkungen werden in den japanischen
Patenten mit den Offenlegungsnummern 3-44206, 3-196125 und 8-612676
sowie OAA'90, MD1,
Seiten 44–47
detailliert beschrieben.
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In
dem Fall, dass das optische Filter auf der stromaufwärtigen Seite
(Eingangsseite) des optischen Verstärkers angeordnet ist, wird
in dieser Kombination die Rauschzahl hoch (schlecht). In diesem
Fall kann die Einfügedämpfung durch
das optische Filter durch Abstimmen der Verstärkung des optischen Verstärkers kompensiert
werden. Demgegenüber
wird in dem Fall, dass das optische Filter auf der stromabwärtigen Seite
(Ausgangsseite) des optischen Verstärkers angeordnet ist, die Rauschzahl
nicht hoch, aber die optische Ausgangsleistung wird durch die Einfügedämpfung durch
das optische Filter verringert (reduziert). Demgemäß ist es
gemäß dem Stand
der Technik erforderlich, entweder eine Tendenz zu hoher optischer
Ausgangsleistung unter Zulassung einer Anhebung der Rauschzahl oder
eine Tendenz zu niedrigem Rauschen unter Zulassung einer Verringerung
der optischen Ausgangsleistung zu wählen.
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Die
Wellenlängenabhängigkeit
einer Verstärkung
in einem Band von 1540 bis 1560 nm kann insbesondere in einem EDFA
durch geeignetes Einstellen der Energie des Pumplichtes unterdrückt werden.
In dem Fall, dass die Leistung des Pumplichtes relativ niedrig ist,
wird eine positive Verstärkungsneigung
bzw. -Kennlinienschräglage
derart erreicht, dass eine Verstärkungszunahme
mit zunehmender Wellenlänge
erhalten wird, wohingegen in dem Fall, dass die Leistung des Pumplichts
relativ hoch ist, eine negative Verstärkungsneigung erhalten wird
derart, dass die Verstärkung
mit zunehmender Wellenlänge
abnimmt. Entsprechend kann die Pumplichtleistung derart gesteuert
werden, dass die Verstärkungsneigung
bzw. -Kennlinienschräglage
flach wird. Jedoch ist die Pumplichtenergie, die erforderlich ist,
um die Verstärkungsneigung
flach zu gestalten im allgemeinen hoch, so dass eine Hochleistungs-Pumplichtquelle
erforderlich ist. Eine Laserdiode zum Erhalten von Hochleistungs-Pumplicht
ist teuer. Ferner wird in dem Fall der Verwendung einer Vielzahl
von kombinierten Laserdioden zum Erhalten von Hochleistungs-Pumplicht eine optische
Schaltung im Aufbau kompliziert.
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GB 2 304 229 A (SAMSUNG
ELECTRONICS CO LTD.) vom 12 März
1997 beschreibt einen Verstärker
mit Erbium-dotierter Faser, der ein Verstärkungsmedium mit einer Eigenschaft
aufweist, so dass wenn die Verstärkung
sich bei einer Wellenlänge ändert, sich
die Verstärkung
bei einer anderen Wellenlänge
um dem im wesentlichen gleichen Betrag ändert. Die Eigenschaft kann
erreicht werden durch Verwenden eines Verstärkungsmediums mit dieser Eigenschaft
oder durch die Konstruktion des Verstärkers. Das Verstärkungsmedium
kann eine Erbium-dotierte Faser mit einer wellenlängenunabhängigen Verstärkung über einen
Bereich der Wellenlängen
sein (vorzugsweise eine Al
3+-haltige aluminogermanosiliziuminierte
EDF). Als eine Alternative kann das Verstärkungsmedium aus mindestens
zwei Stücken
von EDF's bestehen,
so dass Veränderungen
der Form des Verstärkungsspektrums
(,die durch Veränderungen
der Betriebsbedingungen induziert werden,) in den unterschiedlichen
Typen der EDFs sich wirksam gegenseitig ausgleichen. Das Verstärkungsspektrum
kann auch modifiziert werden durch Einrichtungen von optischen Filter(n),
die vor und/oder hinter, zwischen zwei Abschnitten, und/oder entlang
des Verstärkungsmediums
verteilt sind, oder durch Einrichtungen einer „filternden EDF", die vorzugsweise
ausgewählt
wurde in der Region der EDFA mit konstanter Besetzungsinversion.
Das so erhaltene Verstärkungsspektrum
ist sowohl flach als auch unabhängig
von Betriebsbedingungen, so dass eine dynamische Verstärkungsflachheit
realisiert ist, die unabhängig
von der Eingangssignalleistung, der Betriebsverstärkung und
der Besetzungsinversion ist.
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VENGSARKAR,
A.M. et al.: "Long-period
fiber-grating-based gain equalizers", Optics Letters, Vol. 21, No. 5, 1.
März 1996,
Seiten 336–338,
ISSN: 0146-9592, diskutiert wie langperiodische Fasergitter verwendet werden
zum Glätten
des Verstärkungsspektrums
von Erbium-dotierten Faserverstärkern.
Ein Breitbandverstärker
mit <0,2 dB Verstärkungsabweichung über 30 nm
wird präsentiert.
Eine Angleichung einer Kette von Verstärkern wird diskutiert, die
zu einer Bandbreitenverbesserung um den Faktor 3 führt.
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CAI,
J.-X. et al.: Equalization of Nonuniform EDFA Gain Using A Fiber-Loop
Mirror", IEEE Photonics Technology
Letters, Vol. 9, No. 7, 1. Julie 1997, Seiten 916–918, ISSN:
1041-1135, beschreibt kaskadierte EDFA Verstärkungsausgleichung unter Verwendung
eines Faser-Schleifen-Spiegels
(FLM, engl: fibre-loop mirror), der als ein lineares Wellenlängenfilter
agiert. Durch Veränderung
der Inter-Schleifen-Polarisierung kann die FLM-Durchlassbereich-Zentralwellenlänge eingestellt
werden. Zusätzlich
gibt es die Möglichkeit,
die Bandbreite und die Filtersteigung des FLM zu verändern. Der
FLM wird verwendet zum Ausgleichen der nicht gleichmäßigen Verstärkung einer
Kaskade der EDFA. Nach 1500 km ist die Leistungsdifferenz von 30
auf 2 dB für
drei WDM-Kanäle
reduziert, die einen 9 nm Wellenlängenbereich abdecken.
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SU,
S.F. et al.: „Flattening
of Erbium-doped Fibre Amplifier Gain Spectrum Using Acousto-optic
Tunable Filter",
Electronic Letters, Vol. 29, No. 5, 4. März 1993, Seiten 477–478, ISSN:
0013-5194, beschreibt wie ein Akusto-optisches durchstimmbares Filter
eingesetzt wird zum Glätten
des Verstärkungsspektrums
eines Erbium-dotierten Faserverstärkers. Ein relativ flaches
Verstärkungsspektrum
von 15 nm Bandbreite mit Variationen von weniger als 1 dB wird erhalten
durch simultanes Zuführen
von acht nah aneinander angeordneten Signalen zum Akusto-optischen
durchstimmbaren Filter.
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WILLNER,
A.E. et al.: „Passive
Equalization of Nonuniform EDFA Gain by Optical Filtering for Megameter
Transmission of 20 WDM Channels Through a Cascade of EDFA's", IEEE Photonics Technology Letters, Vol.
5, No. 9, 1. September 1993, Seiten 1023–1026, ISSN: 1041-1135, diskutiert
die Aufnahme von optischen Filtern in einer Kaskade von Erbium-dotierten
Faserverstärkern
(EDFA's), wobei
jeder Verstärker
eine nicht gleichmäßige Verstärkung aufweist,
und die Bestimmung der optimalen Bedingungen zum passiven Ausgleichen
vieler Wellenlängenmultiplexter
(WDM) Kanäle,
während
eine hohe SNR beibehalten wird. Für 20 WDM-Kanäle, die
um 0,5 nm voneinander entfernt sind, wurde herausgefunden, dass
3-dB, 2-nm breite Sperrfilter mit einer Zentralwellenlänge von
1560 μm,
eine genügende
SNR-Ausgleichung für
potentielle Megameter Übertragung
bereitstellen, wenn diese nach allen 20 EDFA's aufgestellt werden. Diese Funktionen
werden erreciht ohne ein a priori Wissen der Eingangs- oder Ausgangssignale.
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DIANOV,
E. M. et al.: "Methods
for Flattening the Gain Spectrum of Erbium Fibre Amplifiers", Quantum Electronics,
Vol. 26, No. 12, 1. Dezember 1996, Seiten 1029–1034, ISSN: 1063-7818, stellt
einen Überblick von
bisher vorgeschlagenen Verfahren zum Glätten eines Verstärkungsspektrums
von Erbium-Faser-Verstärkern
bereit. Die vielversprechendsten Verfahren für faseroptische Kommunikationsleitungen
mit Wellenlängen-Kanal-Muliplex
werden aufgezeigt.
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GB 2 303 984 A (FUJITSU
LIMITED), 5. März
1997, beschreibt einen optischen Überträger, der in einem optischen
Wellenlängenmultiplex Übertragungssystem
verwendet wird, der eine Vielzahl von elektro-optischen Konvertern
zum jeweiligen Konvertieren von elektrischen Signalen in eine Vielzahl
von optischen, in ihren Wellenlängen
unterschiedlichen Signalen, eine Vielzahl von Vorkompensatoren für chromatische
Dispersion, die jeweils mit den elektro-optischen Konvertern verbunden
sind, zum jeweiligen Beaufschlagen von chromatischen Dispersionen
auf die mehreren optischen Signale, und einen optischen Multiplexer,
der mit den Vorkompensatoren verbunden ist, zum Multiplexen der
mehreren optischen Signale, die mit den bestimmten chromatischen
Dispersionen beaufschlagt wurden, beinhaltet. Jeder Vorkompensator
kompensiert wenigstens teilweise die chromatische Dispersion in
der Übertragungsleitung
aufgrund der Differenz zwischen der Wellenlänge von jedem optischen Signal
und der Null-Dispersionswellenlänge der Übertragungsleitung.
Nachkompensation von jedem empfangenen Signal nach dem Demultiplexen
ist wie auch eine Kompensation in Reihe möglich. Die Kompensatoren können Intensitäts- und
Phasenchirp-Modulatoren oder geeignete dispersive Fasern sein.
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Es
ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der
optischen Verstärkung
bereitzustellen, das eine niedrige Rauschzahl erreichen kann und
das die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
unterdrücken
kann.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
bereitzustellen, die beim Ausführen
des Verfahrens verwendbar ist.
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Es
ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine optische
Einrichtung zur optischen Verstärkung
bereitzustellen, die die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
unter der Bedingung niedriger Pumplichtleistung unterdrücken kann.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
oder eine Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem System anzuwenden, wie zum Beispiel einem Lichtwellenleiter-Kommunikationssystem.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem beiliegenden
Patentanspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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In
dieser Spezifikation schließt
die Wortwahl, dass ein Element und ein anderes Element betriebsmäßig verbunden
sind, den Fall ein, dass diese Elemente direkt verbunden sind, und
schließt
auch den Fall ein, dass diese Elemente in solchem Umfang zueinander
in Beziehung stehend vorgesehen sind, dass ein elektrisches Signal
oder ein optisches Signal zwischen diesen Elementen gegenseitig übertragen
werden kann.
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Die
obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung und die Art von deren Realisierung wird ersichtlicher
und die Erfindung selbst wird am besten verstanden aus dem Studium
der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Patentansprüche unter
Einbezug der beigefügten
Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
zeigen.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines ersten Grundaufbaus;
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2 ist
eine Graphik zum Erläutern
eines von einem in der Fig. gezeigten optisch verstärkenden
Medium 12 bereitgestellten Verstärkungsbands;
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3A und 3B sind
jeweils Graphiken eines Beispiels der Kennlinie bzw. Charakteristik
eines ersten optischen Filters 6 und eines zweiten optischen
Filters 10, die in 1 gezeigt
sind;
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4 ist
eine Graphik eines Beispiels des Spektrums von Ausgangslicht von
der in 1 gezeigten Einrichtung;
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5 ist
eine Graphik eines Beispiels des Zusammenhangs zwischen Verstärkung und
Eingangslichtleistung in einem optischen Verstärker;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Anordnung der in 1 gezeigten
Einrichtung;
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7A bis 7D sind
Blockdiagramme der Konfigurationen von Einrichtungen, die in einem
vergleichenden Verifizierungsexperiment verwendet werden;
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8A bis 8C sind
Graphiken der Kennlinien bzw. Charakteristik von in dem Experiment
verwendeten optischen Filtern;
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9A bis 9C sind
Graphiken von in dem Experiment erhaltenen Spektren;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines zweiten Grundaufbaus der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Graphik zum Erläutern
von Änderungen
in der Verstärkungsneigung
in Übereinstimmung
mit der Pumplichtleistung;
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12 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen einer bevorzugten Ausführungsform
der in 10 gezeigten Einrichtung;
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13 ist
eine Graphik einer Verstärkungsneigung
in einem in 12 gezeigten optischen Verstärker 8';
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14 ist
eine Graphik der Kennlinie eines in 12 gezeigten
optischen Filters;
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15 ist
eine Graphik des Zusammenhangs zwischen erforderlicher Pumplichtleistung,
Rauschzahl und Neigung in dem Fall, dass ein optisches Filter auf
der Ausgangsseite verwendet wird;
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16 ist
eine Graphik des Zusammenhangs zwischen erforderlicher Pumplichtleistung,
Rauschzahl und Neigung in dem Fall, dass ein optisches Filter auf
der Eingangsseite vorgesehen wird;
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17 ist
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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18A und 18B sind
schematische Ansichten zum Erläutern
des Unterschieds im Vorzeichen einer chromatischen Dispersion in Übereinstimmung
mit der Richtung des Einfügens
eines Phasengitters.
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Überall in
den Zeichnungen sind die im wesentlichen gleichen Teile mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet.
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Das
Folgende beschreibt eine Einrichtung, die einen ein optisch verstärkendes
Medium einschließenden
Verstärker
umfasst, und erste und zweite mit dem optischen Verstärker betriebsmäßig gekoppelte
optische Filter zum Unterdrücken
der Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung.
Das optisch verstärkende
Medium hat ein Eingangsende und ein Ausgangsende für ein optisches
Signal. Das optisch verstärkte
Medium wird derart gepumpt, dass das optisch verstärkende Medium
ein Verstärkungsband
bereitstellt. Das Verstärkungsband schließt ein erstes
Band ein, das eine relativ hohe Verstärkung und eine relativ hohe
Rauschzahl für
das optische Signal liefert, und ein zweites Band, das eine relativ
niedrige Verstärkung
und eine relativ niedrige Rauschzahl für das optische Signal bereitstellt.
Das erste optische Filter wird optisch mit dem Eingangsende des
optisch verstärkenden
Mediums verbunden und hat eine derartige Kennlinie, dass das erste
optische Filter die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
im zweiten Band unterdrückt.
Das zweite optische Filter wird optisch mit dem Ausgangsende des
optisch verstärkenden
Mediums verbunden und hat eine derartige Kennlinie, dass das zweite
optische Filter die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
im ersten Band unterdrückt.
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Die
beiden optischen Filter (das erste und das zweite optische Filter),
die jeweils auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite des optischen
Verstärkers
vorgesehen sind, werden zum Unterdrücken der Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
verwendet, hierdurch ein geeignetes Unterdrücken der Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in den jeweiligen optischen Filtern und demgemäß das Erhalten einer niedrigen Rauschzahl
und einer hohen optischen Ausgangsleistung ermöglichend.
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Es
wird auch ein Verfahren beschrieben, das die Schritte umfasst von
(a) Pumpen eines optisch verstärkenden
Mediums derart, dass das optisch verstärkende Medium ein Verstärkungsband
bereitstellt, das ein erstes Band einschließt, welches eine relativ hohe
Verstärkungs-
und Rauschzahl zu dem optischen Signal hinzufügt, und ein zweites Band einschließt, das
eine relativ niedrige Verstärkungs-
und Rauschzahl zu dem optischen Signal hinzufügt; (b) Zuführen des optischen Signals
zu dem optisch verstärkenden
Medium, welches optische Signal durch ein erstes optisches Filter
mit derartigen Eigenschaften hindurchgeführt worden ist, dass das erste
optische Filter eine Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
im zweiten Band unterdrückt;
und (c) Zuführen
des von dem optisch verstärkenden
Medium ausgegebenen optischen Signals zu einem zweiten optischen
Filter mit derartigen Eigenschaften, dass das zweite optische Filter
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dem ersten Band unterdrückt.
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Da
wo der erste und zweite optische Verstärker in eine Ausbreitungsrichtung
des optischen Signals kaskadiert sind, ist das Anwenden dieses Verfahrens
auf den zweiten optischen Verstärker
besonders wirksam, weil, wenn dieses Verfahren nur auf den ersten
optischen Verstärker
angewendet würde,
eine Möglichkeit bestünde, dass
eine neue Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dem zweiten optischen Verstärker auftreten
könnte.
Demgemäß ist in
dem Fall des allgemeineren Durchführens dieses Verfahrens unter
Verwendung kaskadierter optischer Verstärker das Anwenden dieses Verfahrens
auf optische Verstärker
in der letzten Stufe (d.h. auf der Ausgangsseite) wirksam.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden erfindung ist eine Einrichtung bereitgestellt,
die ein optisch verstärkendes
Medium mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende für ein optisches
Signal umfasst; eine Vorrichtung zum Pumpen des optisch verstärkenden
Mediums derart, dass das optisch verstärkende Medium im wesentlichen
eine einfache Verstärkungskennlinie
in einem vorbestimmten Band hat; und ein optisch mit mindestens
einem von dem Eingangsende und dem Ausgangsende des optisch verstärkenden
Mediums verbundenes Filter mit einer derartigen Kennlinie, dass
das optische Filter eine Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dem vorbestimmten Band unterdrückt.
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Vorzugsweise
umfasst das optisch verstärkende
Medium eine EDF und das vorbestimmte Band ist bei einer Wellenlänge von
1,54 bis 1,56 μm
vorgesehen. In diesem Fall liefert die oben erwähnte, im wesentlichen einfache
Verstärkungskennlinie
eine Verstärkungsneigung
derart, dass die Verstärkung
mit Zunahme der Wellenlänge
zunimmt, und die Kennlinie des optischen Filters liefert eine Dämpfungsneigung
derart, dass die Dämpfung
mit Zunahme der Wellenlänge
zunimmt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die im wesentlichen einfache Verstärkungskennlinie
unter der Bedingung der niedrigen Pumplichtleistung bewahrt werden,
und die Wellenlichtabhängigkeit
der Verstärkung
kann durch das optische Filter unterdrückt werden. Entsprechend kann
die Verstärkung
unter Bedingung niedriger Pumplichtleistung unterdrückt werden.
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Das
Folgende beschreibt auch eine Einrichtung, die eine mit einem Er
(Erbium) einschließenden
Dotierungsmittel dotierte Faser umfasst; eine Vorrichtung zum Pumpen
der dotierten Faser derart, dass die dotierte Faser eine Verstärkungsneigung,
d.h. einen schrägen
Verstärkungsverlauf,
derart hat, dass die Verstärkung
mit Zunahme der Wellenlänge
in einem vorbestimmten Band zunimmt; und ein optisches Filter, das
betriebsmäßig mit
der dotierten Faser verbunden ist und eine Dämpfungsneigung derart hat,
dass das optische Filter die Verstärkungsneigung unterdrückt.
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Darüber hinaus
beschreibt das Folgende ein System, das erste und zweite Endstationen
umfasst, eine die ersten und zweiten Endstationen verbindende Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung und mindestens
einen in der Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung
vorgesehenen optischen Repeater bzw. Zwischenverstärker. Die erste
Endstation umfasst eine Vielzahl optischer Sender zum jeweiligen
Ausgeben einer Vielzahl optischer Signale mit unterschiedlichen
Wellenlängen
und einen optischen Multiplexer zur Wellenlängen-Multiplexierung der Vielzahl
optischer Signale, um optische WDM-Signale zu erhalten, und zum
Ausgeben der optischen WDM-Signale auf die Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung.
Die zweite Endstation umfasst einen optischen Demultiplexer zum
Trennen der über
die Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung übertragenen
Signale in eine Vielzahl optischer Signale, und eine Vielzahl optischer
Empfänger
zum jeweiligen Empfangen der Vielzahl optischer Signale.
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1 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen eines ersten Grundaufbaus einer Einrichtung
zur optischen Verstärkung.
Die in 1 gezeigte Einrichtung hat einen Eingangsanschluss 2 zum
Empfangen eines zu verstärkenden
optischen Signals und einen Ausgangsanschluss 4 zum Ausgeben
des verstärkten
optischen Signals. Ein erstes optisches Filter 6, ein optischer
Verstärker 8 und
ein zweites optisches Filter 10 sind in dieser Reihenfolge
entlang der Ausbreitungsrichtung des optischen Signals zwischen
dem Eingangsanschluss 2 und dem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
Der optische Verstärker
schließt
ein optisch verstärkendes
Medium 12 mit einem Eingangsende 12A und einem
Ausgangsende 12B für
das optische Signal ein und eine Pumpeinheit 14 zum Pumpen
des optisch verstärkenden
Mediums 12 derart, dass das optisch verstärkende Medium 12 ein
Verstärkungsband
bereitstellt.
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Das
von dem in 1 gezeigten optisch verstärkenden
Medium 12 bereitgestellte Verstärkungsband wird nun unter Bezugnahme
auf 2 beschrieben. In 2 repräsentiert
die vertikale Achse eine optische Leistung (dBm) oder eine Verstärkung (dB),
und die horizontale Achse repräsentiert
eine Wellenlänge.
Wenn das optisch verstärkende
Medium 12 von der Pumpeinheit 14 gepumpt wird,
wird ein Verstärkungsband
GB erzeugt, das eine Verstärkungskennlinie 16 bei
den Spektren S1 und S2 des optischen Signals liefert. Die Verstärkungskennlinie 16 repräsentiert
eine Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dem optisch verstärkenden
Medium 12.
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Die
Kleinsignal-Vestärkungskennlinie
kann angenähert
werden mit dem Spektrum von ASE-Rauschen (ASE = Amplified Spontaneous
Emission bzw. verstärkte
spontane Emission) in dem optisch verstärkenden Medium.
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Wie
in 2 gezeigt, schließt das Verstärkungsband
GB ein erstes Band B1 ein, das eine relativ hohe Verstärkung zu
dem optischen Signal hinzufügt
(Spektrum S1), und ein zweites Band S2, das dem optischen Signal
eine relativ geringe Verstärkung
hinzufügt
(Spektrum S2). In dem ersten Band B1 ist die Rauschzahl aufgrund
des relativ hohen erzeugten ASE-Rauschens
hoch (schlecht). Im zweiten Band B2 ist die Rauschzahl aufgrund
eines relativ niedrigen erzeugten ASE-Rauschens niedrig (gut).
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3A und 3B sind
Graphiken zum Zeigen der Eigenschaften des ersten optischen Filters 6 und des
zweiten optischen Filters 10, die jeweils in 1 gezeigt
sind. In jeder Graphik repräsentiert
die vertikale Achse Sendedämpfung
(dB), und die horizontale Achse repräsentiert Wellenlänge. Wie
in 3A gezeigt, hat das erste optische Filter 6 eine
solche Kennlinie, dass es die Wellenlängenabhängigkeit der Verstärkung im zweiten
Band B2 unterdrückt
(vorzugsweise auslöscht).
Bei Wellenlängen,
die nicht in dem zweiten Band B2 enthalten sind, ist die Sendedämpfung gegeben
durch eine minimale Einfügedämpfung durch
das optische Filter 6, dessen Dämpfung idealerweise 0 (dB)
ist und tatsächlich
einen geringen Wert hat. Wie in 3B gezeigt, hat
das zweite optische Filter eine derartige Eigenschaft, dass es die
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
im ersten Band B1 unterdrückt
(vorzugsweise auslöscht).
Bei nicht im ersten Band B1 enthaltenen Wellenlängen ist die Sendedämpfung durch
eine minimale Einfügedämpfung durch
das optische Filter 10 gegeben, dessen Dämpfung idealerweise
0 (dB) ist und tatsächlich
ein geringer Wert.
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Es
wird Bezug genommen auf 4, in welcher ein Beispiel von
Spektren von Ausgangslicht von der in 1 gezeigten
Einrichtung gezeigt ist. In diesem Beispiel wird angenommen, dass
das in den Eingangsanschluss 2 einzugebende optische Signal
optische WDM-Signale sind, die durch eine Wellenlängen-Multiplexierung
einer Vielzahl optischer Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen λ1 bis λn erhalten
werden, und die Leistungen aller optischen Signale werden als zueinander
gleich angenommen. Wie in 4 gezeigt,
haben die von dem Ausgangsanschluss 4 auszugebenden verstärkten optischen
WDM-Signale Spektren, die durch Superposition steiler bzw. stark
geneigter Spektren entsprechend den jeweiligen optischen Signalen
auf einem relativ flachen ASE-Spektrum erhalten werden, deren Wellenlängenkennlinien
der Verstärkung
bedingt durch das Anwenden der vorliegenden Erfindung geglättet werden.
Da die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dem optisch verstärkenden
Medium 12 durch das erste optische Filter 6 und
das zweite optische Filter 10 unterdrückt wird, werden die Leistungen
der von der Einrichtung ausgegebenen verstärkten optischen WDM-Signale
im wesentlichen gleich zueinander. Demnach kann die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
durch die erste Grundkonfiguration unterdrückt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf den obigen Fall, dass
das zu verstärkende
optische Signal optische WDM-Signale umfasst. Das zu verstärkende optische
Signal kann ein optisches Signal in einem einzelnen Kanal sein.
In diesem Fall gibt es eine Möglichkeit,
dass die Wellenlänge
des optischen Signals sich mit der Temperaturänderung oder ähnlichem
einer Lichtquelle zum Erzeugen des optischen Signals ändert. Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung auch wirksam gegenüber Wellenlängenänderungen des optischen Signals
in dem einzelnen Kanal.
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Der
Grund, warum eine niedrige Rauschzahl und eine hohe optische Ausgangsleistung
in der in 1 gezeigten Einrichtung erhalten
werden können,
wird nachstehend detailliert beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung wird ein Zweistufenaufbau durch Kaskadieren
eines optischen Vorstufenverstärkers
und eines optischen Nachstufenvestärkers erhalten. In dem Fall,
dass ein optisches Filter zwischen dem optischen Vorstufenverstärker und
dem optischen Nachstufenverstärker
in diese Zweistufenkonfiguration eingefügt wird, ist eine Gesamtrauschzahl
(NF bzw. Noise Figure) gegeben durch den folgenden Ausdruck.
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wobei
NFf die Rauschzahl (dB) des optischen Vorstufenverstärkers ist,
NFr die Rauschzahl (dB) des optischen Nachstufenverstärkers ist,
A die Dämpfung
(dB) durch das optische Filter ist, G der Gewinn bzw. die Verstärkung (dB)
des optischen Vorstufenverstärkers
ist und jeder Parameter eine Funktion der Wellenlänge ist.
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Demnach
hängt die
Gesamtrauschzahl NF in dem zweistufigen Aufbau von der Rauschzahl
NFf und der Verstärkung G des optischen Vorstufenverstärkers, der
Rauschzahl NFr des optischen Nachstufenverstärkers und
der Dämpfung
A durch das optische Filter ab, das zwischen dem optischen Vorstufenverstärker und dem
optischen Nachstufenverstärker
eingefügt
ist. Der obige Ausdruck zeigt, dass je kleiner die Einfügedämpfung A
durch das optische Filter ist, desto niedriger die Gesamtrauschzahl
NF.
-
Beim
Vergleichen des Falles, in welchem das optische Filter zwischen
dem optischen Vorstufenverstärker
und dem optischen Nachstufenverstärker eingefügt ist, mit dem Fall, bei dem
das optische Filter an der Ausgangsseite des optischen Nachstufenverstärkers vorgesehen
ist statt zwischen dem optischen Vorstufenverstärker und dem optischen Nachstufenverstärker eingefügt zu sein,
wird die Gesamtrauschzahl unter der Voraussetzung, dass die Dämpfung durch
das optische Filter dieselbe ist, im letzteren Fall niedriger als
im vorhergehenden Fall. Das heißt,
die Gesamtrauschzahl im letzteren Fall wird durch die Dämpfung durch
das optische Filter im Prinzip nicht verschlechtert.
-
Demnach
wird in dem Fall des Anwendens des ersten Aufbaus auf den optischen
Nachstufenverstärker
ein optisches Filter zum Kompensieren einer Verstärkung auf
der Ausgangsseite des optischen Nachstufenverstärkers für ein optisches Signal mit
relativ hoher Rauschzahl bereitgestellt, um die Rauschzahl nicht weiter
zu verschlechtern. Jedoch in dem Fall, dass das optische Filter
auf der Ausgangsseite des optischen Nachstufenverstärkers vorgesehen
ist, wird die optische Ausgangsleistung durch die Dämpfung des
optischen Filters reduziert. Demgegenüber kann in dem Fall, dass
das optische Filter zwischen dem optischen Vorstufenverstärker und
dem optischen Nachstufenverstärker
eingefügt
ist, die Einfügedämpfung durch
das optische Filter durch die Eingangsverstärkungskennlinie des optischen
Nachstufenverstärkers
kompensiert werden (s. beispielsweise 5). Demnach
wird in dem Fall des Anwendens des ersten Grundaufbaus aus dem optischen
Nachstufenverstärker
ein optisches Filter zum Kompensieren einer Verstärkung zwischen
dem optischen Vorstufenverstärker
und dem optischen Nachstufenverstärker für ein optisches Signal mit
einer relativ niedrigen Rauschzahl eingefügt, um eine maximale optische
Ausgangsleistung zu erhalten.
-
Wie
oben erwähnt,
verschlechtert das Einfügen
des optischen Filters zwischen den optischen Vorstufenverstärker und
den optischen Nachstufenverstärker
die Rauschcharakteristik, und das Vorsehen des optischen Filters
auf der Außenseite
des optischen Nachstufenverstärkers
reduziert die optische Ausgangsleistung. Demgemäß wird ein optisches Filter
zum Korrigieren einer Verstärkung
für ein
optisches Signal, dessen Rauschzahl und Verstärkung höher sind, als jene anderer
optischer Signale, auf der Außenseite
des optischen Nachstufenverstärkers
vorgesehen. Ferner wird ein optisches Filter zum Korrigieren einer
Verstärkung
für ein optisches
Signal, dessen Rauschzahl und Verstärkung niedriger sind als jene
anderer optischer Signale auf der Eingangsseite des optischen Nachstufenverstärkers vorgesehen.
Allgemeiner ausgedrückt
ist eine Vielzahl von optischen Filtern an unterschiedlichen Positionen
vorgesehen, um eine Verstärkung
mit Wellenlängenselektivität zu korrigieren.
Durch Achten auf ein Signal, das empfindlich ist in Bezug auf Rauschcharakteristik
zum Korrigieren einer Verstärkung,
kann eine Verschlechterung der Rauschzahl von dem Fall der Verwendung
keines optischen Filters vermieden werden und eine hohe optische
Ausgangsleistung kann erhalten werden. Ferner wird eine Abweichung
der Rauschzahl in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung reduziert, was später unter Bezugnahme auf die
Ergebnisse eines Verifizierungsexperimentes beschrieben wird.
-
Demnach
wird, nicht wie beim konventionellen Verstärkungsausgleich derart, dass
optische Ausgangsgrößen ausgeglichen
werden in Bezug auf die Wellenlänge,
eine neue Technik, ein sogenanntes optisches Signal-zu-Rausch-Verhältnis-Ausgleichen
bzw. optisches SNR-Ausgleichen, bereitgestellt. Diese Technik hat
es ermöglicht,
sowohl die optischen Ausgangsgrößen bei
gleichförmigen
Werten beizubehalten, als auch die Rauschzahlen bei niedrigen gleichförmigen Werten
beizubehalten durch Beachten der Tatsache, dass eine Übertragungsqualität durch
ein optisches Signal-zu-Rausch-Verhältnis bestimmt wird.
-
Als
das optische Verstärkungsmedium 12 kann
ggf. eine dotierte Faser verwendet werden, die mit einem Dotierungsmittel
einschließlich
einem Selten-Erdenelement dotiert ist. In diesem Fall schließt die Pumpeinheit 14 eine
Pumplichtquelle zum Zuführen
von Pumplicht zu dem optisch verstärkenden Medium 12 von mindestens
einem von dem ersten Ende 12A und dem zweiten Ende 12B des
optisch verstärkenden
Mediums 12 ein. Um ein Verstärkungsband einschließlich einer
Wellenlänge
von 1,55 μm
zu erreichen, wird ein Dotierungsmittel einschließlich Er
(Erbium) ausgewählt.
In diesem Fall wird beispielsweise das erste Band B1 bereitgestellt
mit einer Wellenlänge
von 1,52 bis 1,54 μm,
und das zweite Band B2 wird bereitgestellt mit einer Wellenlänge von
1,54 bis 1,56 μm
oder 1,54 bis 1,58 μm.
In dem Fall, dass das Dotierungsmittel Er einschließt, fällt die
Wellenlänge
des Pumplichts vorzugsweise in ein 0,98-μm-Band (0,96 bis 1,0 μm) oder in ein 1,48-μm-Band (1,46
bis 1,50 μm).
Ein Halbleiterchip kann ebenfalls als optisch verstärkendes
Medium 12 verwendet werden. In diesem Fall schließt das Pumplicht 14 eine
Stromquelle zum Einprägen
eines elektrischen Stroms in den Halbleiterchip ein.
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Jedes
von dem ersten optischen Filter 6 und dem zweiten optischen
Filter 10 hat notwendigerweise die folgenden Eigenschaften.
- (a) Realisierung der entworfenen Sendekennlinienwerte
mit guter Genauigkeit.
- (b) Reduzierte Temperaturabhängigkeit
der Sendekennlinie.
- (c) Reduzierte Einfügedämpfung.
- (d) Reduzierte Polarisationsabhängigkeit.
- (e) Reduzierte Wellenlängendispersion.
- (f) Absondern reflektierten Lichts (entfernten Lichts) aus einer
Signalübertragungsleitung.
-
Zum
Erfüllen
eines oder mehrerer dieser Erfordernisse kann ein optisches Mach-Zehnder-Filter
(z.B. InGaAsP/InP-Halbleiter),
ein optisches Interferenzschichtfilter (dielektrisches Mehrschichtfilter)
oder ein optisches Fasergitterfilter verwendet werden sowohl als
das erste optische Filter 6 als auch als das zweite optische Filter 10.
Insbesondere bei der Verwendung eines Fasengitters, wie nachstehend
beschrieben wird, können viele
der oben erwähnten
Erfordernisse erfüllt
werden.
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6 ist
ein Blockdiagramm und zeigt eine bevorzugte Anordnung der in 1 gezeigten
Einrichtung. In diesem Beispiel wird eine Erbium-dotierte Faser
(EDF) 18 als optisch verstärkendes Medium 12 des
optischen Verstärkers 8 verwendet.
Zum Verbreitern des Verstärkungsbandes
kann die EDF 18 außerdem
mit einer Aluminiumverbindung dotiert sein (Al). Die Pumpeinheit 14 schließt eine
Pumplichtquelle 20 zum Ausgeben von Pumplicht mit einer
Wellenlänge
einschließlich
eines 1,48-μm-Bandes
ein und einen WDM-Koppler 22 zum
Zuführen
des Pumplichtes zu der EDF 18 von einem ersten Ende 18A der
EDF 18. Der optische Verstärker 8 hat ferner
einen optischen Isolator 24 zwischen dem WDM-Koppler 22 und
dem ersten Ende 18A des EDF 18 verbunden und einen
optischen Isolator 26 zwischen einem zweiten Ende 18B des
EDF 18 und dem zweiten optischen Filter 10 verbunden.
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Ein
optischer variabler Dämpfer 28 und
ein Richtkoppler 30 zum Erhalten von Eingangsüberwachungslicht
sind in dieser Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung des
optischen Signals zwischen dem ersten optischen Filter 6 und
dem WDM-Koppler 22 vorgesehen.
Das Eingangsüberwachungslicht
wird einem Photodetektor (PD) 32, wie z.B. einer Photodiode,
zugeführt.
Ein von dem Photodetektor 32 ausgegebenes elektrisches
Signal spiegelt einen Eingangspegel des optischen Verstärkers 8 wider,
und dieses elektrische Signal wird einer Schaltung zur automatischen
Verstärkungssteuerung
bzw. AGC-Schaltung 34 zugeführt, um die Verstärkungskennlinie
konstant zu halten. Ein Richtkoppler 36 zum Erhalten von
Ausgangsüberwachungslicht
ist zwischen dem zweiten optischen Filter 10 und dem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
Das Ausgangsüberwachungslicht
wird einem Photodetektor 38 zugeführt. Ein von dem Photodetektor 38 ausgegebenes
elektrisches Signal spiegelt einen Ausgangspegel des optischen Verstärkers 8 wider,
und dieses elektrische Signal wird der AGC-Schaltung 34 zugeführt. Die
AGC-Schaltung 34 steuert die von der Pumplichtquelle 20 auszugebende
Leistung des Pumplichtes in Übereinstimmung
mit dem Eingangspegel und dem Ausgangspegel des optischen Verstärkers 8 derart,
dass die durch das EDF 18 gegebene Verstärkungskennlinie
konstant gehalten wird. Beispielsweise stimmt die AGC-Schaltung 34 die
Leistung des Pumplichtes derart ab, dass das Verhältnis zwischen
dem Eingangspegel und dem Ausgangspegel des optischen Verstärkers 8 konstant
wird. Das elektrische Ausgangssignal von dem Photodetektor 38 wird
ebenfalls einer automatischen Pegelsteuerschaltung bzw. ALC-Schaltung 40 zugeführt. Die
ALC-Schaltung 40 steuert die Dämpfung durch den optischen
variablen Dämpfer 28 derart,
dass der Ausgangspegel des optischen Verstärkers 8 konstant gehalten
wird.
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Insbesondere
ist zusätzlich
ein zweiter optischer Verstärker 42 auf
der stromaufwärtigen
Seite des ersten optischen Filters 6 in dieser bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen. Das heißt,
diese Einrichtung hat einen Zweistufenaufbau, und die optischen
Verstärker 42 und 8 arbeiten
als optischer Vorstufenstufe bzw. optischer Nachstufenverstärker. Durch
Vermehren des optischen Verstärkers 42 kann
diese Einrichtung modifiziert werden zu einem Mehrstufenaufbau.
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Der
optische Verstärker 42 schließt eine
EDF 44 ein, eine Pumplichtquelle 46 zum Ausgeben
von Pumplicht mit einer Wellenlänge
enthalten in einem 0,98-μm-Band
und einen WDM-Koppler 48 zum
Zuführen des
Pumplichtes zu dem EDF 44 von einem ersten Ende 44A des
EDF 44. Ein zweites Ende 44B des EDF 44 ist über einen
optischen Isolator 50 und einen Richtkoppler 52 an
das erste optische Filter 6 angeschlossen. Von dem Richtkoppler 52 abgezweigtes
Ausgangsüberwachungslicht
wird einem Photodetektor 54 zugeführt. Ein von dem Photodetektor 54 ausgegebenes
elektrisches Signal spiegelt einen Ausgangspegel des optischen Verstärkers 42 wider,
und dieses elektrische Signal wird einer AGC-Schaltung 56 zugeführt. Ein
optischer Isolator 58 und ein Richtkoppler 60 sind
in dieser Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung des optischen Signals
zwischen dem Eingangsanschluss 5 und dem WDM-Koppler 48 vorgesehen.
Von dem Richtkoppler 60 abgezweigtes Eingangsüberwachungslicht
wird einem Photodetektor 62 zugeführt. Ein von dem Photodetektor 62 ausgegebenes
elektrisches Signal spiegelt einen Eingangspegel des elektrischen
Verstärkers 42 wider,
und dieses elektrische Signal wird der AGC-Schaltung 56 zugeführt. Die
AGC-Schaltung 56 steuert
die Leistung des von der Pumplichtquelle 46 auszugebenden
Pumplichtes in Übereinstimmung
mit dem Eingangspegel und dem Ausgangspegel des optischen Verstärkers 42 derart,
dass die Verstärkungskennlinie,
die von dem EDF 44 bereitgestellt wird, konstant gehalten
wird. Beispielsweise stimmt die AGC-Schaltung die Leistung des Pumplichtes
derart ab, dass das Verhältnis
zwischen dem Eingangspegel und dem Ausgangspegel des optischen Verstärkers 42 konstant
wird.
-
Als
jede der Pumplichtquellen 20 und 46 kann eine
Laserdiode (LD) verwendet werden. In diesem Fall kann die Leistung
jedes Pumplichtes durch einen Treiberstrom für jede Laserdiode abgestimmt
werden.
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Die
an dem Eingangsanschluss 2 eingegebenen optischen WDM-Signale werden zuerst
durch den optischen Vorstufenverstärker 42 verstärkt. In
diesem Verstärkungsprozess
wird die Verstärkungskennlinie (Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung)
durch den Einsatz der AGC-Schaltung 56 unabhängig von
dem Eingangspegel des optischen Verstärkers 42 konstant
gehalten. Als nächstes
werden die verstärkten
optischen WDM-Signale durch das optische Filter 6 geleitet.
In dem optischen Filter 6 wird eine Verstärkungskompensation
an in dem zweiten Band B2 enthaltenen optischen Signalen durchgeführt. Die
durch das Filter 6 geleiteten optischen WDM-Signale werden
durch den variablen optischen Dämpfer 28 einer
gesteuerten Dämpfung
unterzogen und als nächstes
dem optischen Nachstufenverstärker 8 zugeführt. In
dem Verstärkungsprozess des
optischen Verstärkers 8 wird
die Verstärkungskennlinie
durch Einsetzen der AGC-Schaltung 34 unabhängig vom
Eingangspegel des optischen Verstärkers 8 konstant gehalten.
Die von dem optischen Verstärker 8 verstärkten optischen
WDM-Signale werden als nächstes
durch das zweite optische Filter 10 geleitet. In dem Filter 10 wird
eine Verstärkungskompensation
an im ersten Band B1 enthaltenen optischen Signalen durchgeführt. Die
durch das Filter 10 geleiteten optischen WDM-Signale werden
vom Ausgangsanschluss 4 ausgegeben.
-
Die
optische Ausgangsleistung kann unabhängig vom Eingangspegel durch
Einsetzen der ALC-Schaltung 40 und des variablen optischen
Dämpfers 28 konstant
gehalten werden. Der Grund, warum die ALC bzw. automatische Pegelsteuerung
für die
optische Ausgangsleistung unter Verwendung des variablen optischen Dämpfers 28 durchgeführt wird,
ist, dass die Leistung jedes Pumplichts zum Konstanthalten der Verstärkungskennlinie
in jedem der optischen Verstärker 8 und 42 gesteuert
wird und demnach die ALC nicht durch Abstimmen der Leistung jedes
Pumplichts ausgeführt
werden kann.
-
Da
die Verstärkungskennlinie
in jedem der optischen Verstärker 8 und 42 konstant
gehalten wird, kann die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in dieser Einrichtung aufgrund der Tatsache, dass jede der Filter 6 und 10 feste
Kennlinien hat, immer unterdrückt
werden. Das heißt,
die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
kann unabhängig
vom Eingangspegel unterdrückt
werden.
-
Der
Grund, warum die Wellenlänge
des Pumplichts in dem optischen Vorstufenverstärker 42 in dieser bevorzugten
Ausführungsform
im 0,98-μm-Bereich
festgelegt wird, ist, um große
Verschlechterung der Rauschkennlinie im Verstärkungsprozess für optische
Signale mit relativ niedriger Leistung zu vermeiden. Das Pumpen
des EDF mit Pumplicht mit einer im 0,98-μm-Band eingeschlossenen Wellenlänge ist
wirksam zum Reduzieren des Rauschens des optischen Verstärkers. Ferner
ist der Grund, warum die Wellenlänge
des Pumplichtes im optischen Nachstufenverstärker 8 im 1,48-μm-Band festgelegt
wird, um eine hohe optische Ausgangsleistung zu erreichen. Das Erhöhen der
Ausgangsgröße der im
1,48-μm-Band
schwingenden Laserdiode ist leichter als das Erhöhen der Ausgangsgröße einer
Laserdiode, die in einem 0,98-μm-Band
schwingt. Demgemäß kann durch
Verwenden solchen Hochleistungslichts die optische Ausgangsleistung
der Einrichtung erhöht
werden.
-
In
dem in 6 gezeigten Beispiel breiten sich die optischen
Signale und das Pumplicht in derselben Richtung in der EDF in jedem
optischen Verstärker 8 und 42 aus.
Das heißt,
Vorwärtspumpen
wird durchgeführt.
Alternativ kann Rückwärtspumpen
derart, dass die optischen Signale und das Pumplicht sich in entgegengesetzten
Richtungen in jedem der optisch verstärkenden Medien ausbreiten,
durchgeführt
werden. Ferner kann durch Verwenden von zwei Pumplichtquellen für jedes
optische verstärkende
Medium sowohl ein Vorwärtspumpen
als auch ein Rückwärtspumpen
an jedem optisch verstärkenden
Medium ausgeführt
werden. Das heißt,
bidirektionales Pumpen kann ausgeführt werden. In diesem Fall
kann hybrides bidirektionales Pumpen unter Verwendung unterschiedlicher
Wellenlängen
des Pumplichtes (z.B. 0,98 μm
und 1,48 μm)
in jedem optischen Verstärker
realisiert werden.
-
Während das
erste optische Filter 6, der variable optische Dämpfer 28 und
der Richtkoppler 30 in dieser Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung
der optischen Signale angeordnet sind, ist die Reihenfolge der Anordnung
dieser Komponenten beliebig. Ferner kann die Reihenfolge der Anordnung
des zweiten optischen Filters 10 und des Richtkopplers 36 vertauscht
werden. Das heißt,
jedes der Filter 6 und 10 kann entweder innerhalb
oder außerhalb
der AGC-Schleife angeordnet werden.
-
7A bis 7D sind
Blockdiagramme zum Zeigen des Aufbaus von Einrichtungen, die in
einem vergleichenden Verifizierungsexperiment zum Verifizieren des
Vorzugs des ersten Grundaufbaus über
andere Beispiele im Stand der Technik verwendet werden.
-
7A zeigt
den Zweistufenaufbau gemäß dem Stand
der Technik ohne die Verwendung von Filtern. Ein optischer Vorstufenverstärker 42,
ein variabler optischer Dämpfer 28 und
ein optischer Nachstufenverstärker 8 sind
in dieser Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung eines optischen
Signals zwischen einem Eingangsanschluss 2 und einem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
-
7B zeigt
den Stand der Technik, in welchem nur ein optisches Filter in einem
Zweistufenaufbau eingefügt
ist. Ein optischer Vorstufenverstärker 42, ein variabler
optischer Dämpfer 28,
ein kombiniertes optisches Filter 64 und ein optischer
Nachstufenverstärker 8 sind
in dieser Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung des optischen
Signals zwischen einem Eingangsanschluss 2 und einem Ausgangsanschluss 4 angeschlossen.
Das kombinierte optische Filter 64 ist durch Kaskadieren
eines ersten optischen Filters 6 und eines zweiten optischen
Filters 10 auf gebaut.
-
7C zeigt
den Stand der Technik, in welchem ein optisches Filter nur auf der
Ausgangsseite des Zweistufenaufbaus vorgesehen ist. Ein kombiniertes
optisches Filter ist zwischen einem optischen Nachstufenverstärker 8 und
einem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
-
7D zeigt
eine andere Einrichtung. Ein optischer Vorstufenverstärker 42,
ein variabler optischer Dämpfer 28,
ein erstes optisches Filter 6, ein optischer Nachstufenverstärker 8 und
ein zweites optisches Filter 10 sind in dieser Reihenfolge
entlang der Ausbreitungsrichtung eines optischen Signals zwischen
einem Eingangsanschluss 2 und einem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
-
In
diesem Experiment wurde die Leistung des Pumplichts in jedem optischen
Vorstufenverstärker 42 auf
100 mW festgelegt, und die Leistung des Pumplichts in jedem optischen
Nachstufenverstärker 8 wurde
auf 150 mW festgelegt. Ferner wurde die Dämpfung in jedem variablen optischen
Dämpfer 28 auf –12,7 dB
festgelegt.
-
8A, 8B und 8C sind
Graphen zum Zeigen der jeweiligen Kennlinien des in diesem Experiment
verwendeten ersten optischen Filters 6, zweiten optischen
Filters 10 und kombinierten optischen Filters 64.
In jedem Graph repräsentiert
die Vertikalachse eine Übertragungsdämpfung (dB),
und die Horizontalachse repräsentiert
die Wellenlänge
(μm). Jedes
der in diesem Experiment verwendeten Filter 6, 10 und 64 wurde
mit einem Fasergitter oder Fasergittern versehen. Wie in 8A gezeigt,
hat das erste optische Filter 6 eine derartige Kennlinie,
dass es die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in einem Band von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
bei relativ niedriger Verstärkung
und Rauschzahl unterdrückt.
Wie in 8B gezeigt, hat das zweite optische
Filter 10 eine derartige Kennlinie, dass es die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in einem Band von etwa 1,52 μm
bis etwa 1,54 μm
bei relativ hoher Verstärkung
und Rauschzahl unterdrückt.
Wie in 8C gezeigt, hat das kombinierte
Filter 64 eine Kennlinie derart, dass es die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
in einem Band von etwa 1,52 μm
bis etwa 1,56 μm
unterdrückt.
-
9A,
9B,
9C und
9D sind
Graphen zum Zeigen der Spektren des Ausgangslichts, das von den
in
7A,
7B,
7C bzw.
7D gezeigten
Aufbauten jeweils erhalten wird. In jedem Graph repräsentiert
die Vertikalachse eine optische Leistung (dBm), und die horizontale
Achse repräsentiert eine
Wellenlänge
(μm). In
diesem Experiment wurden optische WDM-Signale verwendet, erhalten durch Multiplexiernen
optischer Wellenlängen
optischer Signale in fünf
Kanälen
mit unterschiedlichen Wellenlängen,
die in einem Band von 1,52 bis 1,56 μm enthalten sind. Die Spitzenleistung
des optischen Signals in jedem Kanal an jedem Eingangsanschluss
2 wurde
auf –19,9
dBm festgelegt. In dem Experiment wurden eine minimale optische
Ausgangsleistung P
min (dBm), eine optische
Ausgangsleistungsabweichung (eine Abweichung zwischen einer maximalen
optischen Ausgangsleistung und einer minimalen optischen Ausgangsleistung) ΔP (dB), eine maximale
(schlechteste) Rauschzahl NF
max (dB) und
eine Rauschzahlabweichung (eine Abweichung zwischen einer maximalen
(schlechtesten) Rauschzahl und einer minimalen (besten) Rauschzahl) ΔNF (dB) in
dem Aufbau jeder der
7A bis
7D gemessen.
Die Ergebnisse der Messung wurden verglichen, wie in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
-
Die
folgenden Vorteile des Aufbaus der 7D sollten
aus dem Vergleich der obigen Experimentergebnisse verstanden werden.
- (1) Verglichen mit 7C wurde
die Rauschzahlabweichung ΔNF
um 0,54 (= 0,89 – 0,35)
dB reduziert.
- (2) Im Vergleich mit 7B wurde
die maximale Rauschzahl NFmax um 0,62 (=
7,042 – 6,422)
dB verbessert.
- (3) Verglichen mit 7A wurde die optische Ausgangsleistungsabweichung ΔP um 4,26
(= 6,37 – 2,11) dB
reduziert.
- (4) Verglichen mit 7C wurde die minimale optische
Ausgangsleistung Pmin um 1,83 (= 3,35 – 1,52)
dB verbessert.
- (5) Verglichen mit 7C wurden die Rauschzahlen der
optischen Signale in allen Kanälen
verbessert (0,62 dB im Maximum).
- (6) Verglichen mit 7C wurden die optischen Ausgangsleistungen
der optischen Signale in allen Kanälen erhöht.
-
Demnach
wurden die durch Anwenden des ersten Grundaufbaus erhaltenen technischen
Vorteile zur letzten Stufe im Mehrstufenaufbau verifiziert.
-
In
allen Aufbauten der 7A bis 7D war
die minimale optische Ausgangsleistung Pmin gegeben durch
das optische Signal im zweitkürzesten
Wellenlängenkanal
der in dem Experiment verwendeten fünf Kanäle, und die maximale Rauschzahl
NFmax war gegeben durch das optische Signal
im kürzesten
Wellenlängenkanal.
-
10 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen eines Grundaufbaus der Einrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese Einrichtung hat einen Eingangsanschluss 2 zum
Empfangen eines zu verstärkenden
optischen Signals und einen Ausgangsanschluss 4 zum Ausgeben
des verstärkten
optischen Signals. Das optische Signal kann ein optisches Signal
in einem Kanal einer einzigen Wellenlänge mit einer Möglichkeit
der Wellenlängenvariationen
sein oder kann ein optisches WDM-Signal sein, das durch Wellenlängenmultiplexierung
einer Vielzahl optischer Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen erhalten
wird. Ein optisches Filter 66 und ein optischer Verstärker 8' sind in dieser
Reihenfolge entlang der Ausbreitungsrichtung des optischen Signals
zwischen dem Eingangsanschluss 2 und dem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen.
Das optische Filter 66 kann durch ein optisches Filter 66' ersetzt werden,
das zwischen dem optischen Verstärker 8' und dem Ausgangsanschluss 4 vorgesehen
ist. Der optische Verstärker 8' schließt ein optisch
verstärkendes
Medium 12 mit einem Eingangsende 12A und einem
Ausgangsende 12B für
das optische Signal ein und eine Pumpeinheit 14' zum Pumpen
des optisch verstärkenden
Mediums 12. In diesem Aufbau pumpt die Pumpeinheit 14' das optisch
verstärkende
Medium 12 derart, dass das optisch verstärkende Medium 12 eine
im wesentlichen einfache Verstärkungskennlinie
in einem vorbestimmten Band hat. Das optische Filter 66 oder 66' hat eine Kennlinie
derart, dass es die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung,
die durch die obige, im wesentlichen einfache Verstärkungskennlinie
gegeben ist, unterdrückt.
Als optisch verstärkendes
Medium 12 kann eine dotierte Faser, die mit einem Dotierungsmittel
einschließlich
einem Selten-Erdenelement
dotiert ist, verwendet werden. In diesem Fall schließt die Pumpeinheit 14' eine Pumplichtquelle
zum Zuführen
von Pumplicht mit einer geeigneten Wellenlänge und Leistung zu dem optisch
verstärkenden
Medium 12 von dem Eingangsende 12A und/oder dem
Ausgangsende 12B des optisch verstärkenden Mediums 12 ein.
In dem Fall, dass das vorbestimmte Band 1,55 μm einschließt, ist ein Dotierungsmittel
einschließlich
Er (Erbium) für
die dotierte Faser geeignet. In diesem Fall ist das vorbestimmte
Band beispielsweise durch eine Wellenlänge von 1,54 bis 1,56 μm vorbestimmt,
und die Wellenlänge
des Pumplichts ist in einem 0,98-μm-Band
und/oder einem 1,48-μm-Band enthalten.
Ein Halbleiterchip kann ebenfalls als optisch verstärkendes
Medium 12 verwendet werden. In diesem Fall schließt die Pumpeinheit 14' eine Stromquelle
ein zum Einprägen
eines elektrischen Stroms in den Halbleiterchip.
-
11 ist
eine Graphik zum Zeigen eines Beispiels der Verstärkungskennlinie
des optischen Verstärkers 8' in dem Fall,
dass das optisch verstärkende
Medium 12 eine EDF (Erbium-dotierte Faser) einschließt. In 11 sind
Spektren von Ausgangslicht gezeigt, wenn optische WDM-Signale in vier Kanälen mit
Wellenlängen
von 1548, 1551, 1554 und 1557 nm mit derselben Eingangsleistung
in die gepumpte EDF eingegeben werden. In 11 repräsentiert
die vertikale Achse eine optische Leistung (dBm), und die horizontale
Achse repräsentiert
eine Wellenlänge
(μm).
-
Das
durch A gezeigte Spektrum entspricht dem Fall, in dem die Leistung
des Pumplichts relativ hoch ist, was eine negative Verstärkungsneigung
in einem Band von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
verursacht. Das heißt,
die negative Verstärkungsneigung
ist eine Verstärkungsneigung
derart, dass die Verstärkung
mit Zunahme der Wellenlänge
abnimmt, und die Ableitung der Verstärkung (G) in Bezug auf die
Wellenlänge
(λ) negativ ist
(dG/dλ < 0).
-
Das
durch C gezeigte Spektrum entspricht dem Fall, in welchem die Leistung
des Pumplichtes relative niedrige ist, was eine positive Verstärkungsneigung
in einem Band von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
verursacht. Das heißt,
die positive Verstärkungsneigung
ist eine Verstärkungsneigung
derart, dass die Verstärkung mit
Zunahme der Wellenlänge
zunimmt und die Ableitung der Verstärkung in Bezug auf die Wellenlänge positive
ist (dG/dλ > 0).
-
Das
durch B gezeigte Spektrum entspricht dem Fall, in welchem die Leistung
des Pumplichtes optimal ist, so dass keine Neigung in einem Band
von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
verursacht wird und die Ableitung der Verstärkung in Bezug auf die Wellenlänge null
ist (dG/dλ =
0).
-
Jedes
Spektrum hat eine solche Form, dass vier scharfe Spektren entsprechend
den optischen Signalen in den vier Kanälen einem ASE-Spektrum überlagert
werden.
-
Ferner
werden in jedem Spektrum in einem Wellenlängen kürzer als 1,54 μm einschließenden Band komplexe
Verstärkungskennlinien
erzeugt, wohingegen im wesentlichen einfache Verstärkungskennlinien
erhalten werden in einem Band von etwa 1,54 μm bis etwa 1,56 μm. Beispielsweise
in dem Fall, dass WDM in einem System einschließlich eines optischen Verstärkers angewendet
wird und wenn die Verstärkungsneigung im
optischen Verstärker
verursacht wird, begrenzt eine Verstärkungsabweichung zwischen Kanälen eine
Sendedistanz. Demnach ist es wünschenswert,
die Antriebsbedingungen des optischen Verstärkers derart zu optimieren,
dass immer das von B gezeigte Spektrum erhalten wird. Als eine konventionelle
Maßnahme
zum Beibehalten des Spektrums, wie es durch B gezeigt wird zum Eliminieren
von Verstärkungsneigung,
wird die Verstärkung
eines optischen Verstärkers überwacht
und die Leistung des Pumplichts wird derart rückkopplungsgesteuert, dass
ein überwachter
Wert der Verstärkung
konstant wird. Jedoch ist die Leistung des Pumplichts zum Eliminieren
von Verstärkungsneigung
hoch und eine kostengünstige
Hochleistungs-Pumplichtquelle ist erforderlich zum Eliminieren von
Verstärkungsneigung
nur durch das Steuern der Pumplichtleistung.
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In
dem Grundaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Steuerung der Verstärkungskennlinie des optisch
verstärkenden
Mediums 12 und die Verwendung optischer Filter 66 oder 66' kombiniert.
Demgemäß kann die
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
mit niedriger Pumpleistung unterdrückt werden (z.B. niedrige Pumplichtleistung).
Beispielsweise wird das optisch verstärkende Medium 12 durch
die Pumpeinheit 14' derart
gepumpt, dass es eine positive Verstärkungsneigung in einem Band
von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
hat, wie durch C in 11 gezeigt. In diesem Fall wird
der Kennlinie des optischen Filters 66 oder 66' eine Dämpfungsneigung
derart gegeben, dass die Dämpfung
mit Zunahme der Wellenlänge
zunimmt. Demgemäß kann die
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
mit niedriger Pumplichtleistung unterdrückt werden.
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12 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen einer bevorzugten Ausführungsform
der in 10 gezeigten Einrichtung. Diese
bevorzugte Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 6 gezeigten
Ausführungsform
in den folgenden Punkten.
- (1) Der optische
Verstärker 8' gemäß dem Grundaufbau
der vorliegenden Erfindung ist statt des optischen Verstärkers 8 gemäß dem ersten
Grundaufbau vorgesehen.
- (2) Da die in 12 gezeigte bevorzugte Ausführungsform
auf der Prämisse
beruht, dass optische Signale mit in einem Band von etwa 1,54 μm bis etwa
1,56 μm
enthaltenen Wellenlängen
verwendet werden, ist anstelle des in dem ersten Grundaufbau verwendeten
optischen Filters 6 ein Sperrfilter 68 mit einem
in ein 1,53-μm-Band
(z.B. 1,52 bis 1,54 μm)
fallenden Sperrband vorgesehen.
- (3) Das optische Filter 66' gemäß dem Grundaufbau der vorliegenden
Erfindung ist statt des in dem ersten
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Grundaufbau
verwendeten zweiten optischen Filters 10 vorgesehen.
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In
dem optischen Verstärker 8' ist ein mit
einer Pumplichtquelle 20 verbundener WDM-Koppler 22' zwischen einem
zweiten Ende 18B einer EDF 18 und einem optischen
Isolator 26 vorgesehen, um von der Pumplichtquelle 20 ausgegebenes
Pumplicht der EDF 18 vom zweiten Ende 18B aus
zuzuführen.
Die Leistung des von der Pumplichtquelle 20 auszugebenden
Pumplichts wird derart gesteuert, dass im wesentlichen einfache,
in der EDF 18 erzeugte Verstärkungskennlinien durch eine
AGC-Schaltung 34 konstant gehalten werden. Insbesondere
stimmt die AGC-Schaltung 34 die Leistung des Pumplichtes
derart ab, dass das Verhältnis zwischen
dem Eingangspegel und dem Ausgangspegel des optischen Verstärkers 8' oder des kombinierten optischen
Verstärkers 8' und optischen
Filters 66' konstant
wird.
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Ein
Beispiel der von der AGC-Schaltung 34 konstant gehaltenen
Verstärkungskennlinie
wird nun unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
Durch die gezeigte Verstärkungskennlinie
wird dem optischen Verstärker 8' eine Verstärkungsneigung
derart verliehen, dass die Verstärkung
mit zunehmender Wellenlänge
zunimmt. In 13 repräsentiert die vertikale Achse
eine optische Leistung (dBm) und die horizontale Achse repräsentiert
eine Wellenlänge
(nm). Dieses Beispiel verwendet optische WDM-Signale, die durch Wellenlängen-Multiplexierung
optischer Signale in acht Kanälen
erhalten werden. Die Wellenlängen
der individuellen optischen Signale sind 1546,12; 1547,72; 1549,32;
1550,92; 1552,52; 1554,13; 1555,75 und 1557,36 nm. Die Abweichung
zwischen einer minimalen optischen Leistung und einer maximalen
optischen Leistung ist 1,16 dB. Demgemäß ist die Verstärkungsneigung
in einem Band von 1546 bis 1557 nm etwa 0,1 dB/nm. Die minimale
optische Leistung wird durch die kürzeste Wellenlänge bereitgestellt,
und die maximale optische Leistung wird durch die längste Wellenlänge bereitgestellt.
Die Verstärkungsneigung
ist im wesentlichen linear (die Verstärkung ist in dB angegeben).
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Die
in 12 gezeigte AGC-Schaltung 34 steuert
die Leistung des von der Pumplichtquelle 20 auszugebenden
Pumplichtes derart, dass die Verstärkungsneigung, wie sie beispielsweise
in 13 gezeigt ist, beibehalten wird. Demgemäß kann die
Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
durch Anwenden der AGC-Schaltung 34 aufgrund der Tatsache
stabil unterdrückt
werden, dass das optische Filter 66' zum Unterdrücken der Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
eine feste Kennlinie hat. Speziell hat das optische Filter 66' eine Dämpfungsneigung
derart, dass die Dämpfungsneigung
die unter Bezugnahme auf 13 beschriebene
Verstärkungsneigung
unterdrückt
(vorzugsweise auslöscht).
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Es
wird Bezug genommen auf 14, in
welcher ein Beispiel der Kennlinie des optischen Filters 66' gezeigt ist.
In 14 repräsentiert
die vertikale Achse eine Übertragungsdämpfung (dB)
und die horizontale Achse repräsentiert
eine Wellenlänge
(nm). Das optische Filter 66' hat
eine derartige Kennlinie, dass die Dämpfung mit Zunahme der Wellenlänge in einem
Band von etwa 1,54 μm
bis etwa 1,56 μm
zunimmt und die Dämpfungsneigung
etwa 0,1 dB/nm ist. Demgemäß kann die
Verstärkungsneigung
des optischen Filters 8' durch
die Dämpfungsneigung
des optischen Filters 66' ausgelöscht werden.
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In
der in 12 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
können
sowohl das Sperrfilter 68 als auch das optische Filter 66' durch ein Fasergitter
bereitgestellt werden.
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15 ist
eine Graphik zum Zeigen des Zusammenhangs zwischen erforderlicher
Pumplichtleistung, Rauschzahl (NF) und Neigung (Dämpfungsneigung)
eines optischen Filters im Grundaufbau der vorliegenden Erfindung
in dem Fall, dass das optische Filter auf der Ausgangsseite vorgesehen
ist, d.h., in dem Fall, dass das optische Filter 66' verwendet wird.
In 15 repräsentiert
die vertikale Achse erforderliche Pumplichtleistung (mW) und Rauschzahl
(dB) und die horizontale Achse repräsentiert die Neigung (dB/nm).
Die erforderliche Pumplichtleistung bedeutet hier eine Pumplichtleistung,
die erforderlich ist zum Eliminieren einer Verstärkungsleistung in der gesamten
Einrichtung.
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Den
in 15 gezeigten Graphen liefernde Daten wurden durch
ein Experiment und eine Simulation unter Verwendung des Aufbaus
gemäß der in 12 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
erhalten. Für die
Berechnungen in der Simulation wurden ein Analysemodell und Analyseverfahren
verwendet, auf die Bezug genommen wird in C.R. Gailes, E. Desurvire, "Modeling Erbium-Doped
Fiber Amplifiers",
JOURNAL OF LIGHTWAVE TECHNOLOGY, Band 9, Nr. 2, 1991. Die Berechnungen
wurden an einer Pumplichtleistung ausgeführt, die erforderlich ist zum
Glätten
der Verstärkung
zwischen der kürzesten
Wellenlänge
und der längsten Wellenlänge und
der Rauschzahl entsprechend der erforderlichen Pumplichtleistung
unter der Bedingung, dass die Länge
der EDF zum Erhalten eines gegebenen Ausgangswertes (+6,0 dBm/ch
bzw. dBm pro Knal) optimiert worden ist.
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In 15 korrespondiert
eine Neigung von null mit dem Fall, in welchem das optische Filter 66' nicht verwendet
wurde. In diesem Fall war die erforderliche Pumplichtleistung etwa
250 mW. Demgebenüber
wurde bestätigt,
dass die erforderliche Pumplichtleistung in der rückwärtigen Stufe
als Leistungsverstärkungsabschnitt
durch die Verwendung des optischen Filters 66' mit einer Neigung
von 0,05 bis 0,2 dB/nm um 40% oder mehr reduziert war. Wenn die
Neigung zu gering ist, ist die Wirkung des Reduzierens der erforderlichen Pumplichtleistung
gering, wohingegen, wenn die Neigung zu groß ist, die Rauschzahl hoch
ist oder die erforderliche Länge
der EDF groß ist.
Demnach liegt die Neigung vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis
0,1 dB/nm.
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Folglich
kann durch Pumpen der EDF mit einer relativ Pumplichtleistung, um
eine Verstärkungsneigung
derart zu erzeugen, dass die Verstärkung mit Zunahme der Wellenlänge zunimmt,
und durch Verwenden des optischen Filters, das eine Dämpfungsneigung
derart bereitstellt, dass die Dämpfung
mit zunehmender Wellenlänge
zunimmt, wobei die Dämpfungsneigung
in geeigneter Weise festgelegt wird, die Wellenlängenabhängigkeit der Verstärkung ohne
eine Verschlechterung der Rauschzahl unterdrückt werden.
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16 zeigt
den Zusammenhang zwischen erforderlicher Pumplichtleistung, Rauschzahl
und Neigung (Dämpfungsneigung)
eines optischen Filters in dem Grundaufbau der vorliegenden Erfindung,
in dem Fall, dass das optische Filter auf der Eingangsseite vorgesehen
ist, d.h. in dem Fall, dass das optische Filter 66 verwendet
ist. Wenn verglichen mit 15, ist
die erforderliche Pumplichtleistungs-Reduzierungswirkung (Pumpeffizienzverbesserungswirkung)
größer, aber
die Verschlechterung der Rauschzahl ist größer. Die Neigung liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,05 bis 0,1 dB/nm aus Gründen ähnlich den unter Bezugnahme
auf 15 erwähnten.
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Demgemäß ist in
einer Ausführungsform
des Grundaufbaus der vorliegenden Erfindung, wenn die Betonung auf
die erforderliche Pumplichtleistungsreduzierwirkung gelegt wird,
das optische Filter 66 vorzugsweise auf der Eingangsseite
des optischen Verstärkers 8' vorzusehen,
wohingegen, wenn die Betonung auf die Rauschkennlinie gelegt wird,
das optische Filter 66' vorzugsweise
auf der Ausgangsseite des optischen Verstärkers 8' vorzusehen ist.
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Beim
Umsetzen der vorliegenden Erfindung wird in geeigneter Weise ein
Fasergitter als ein jeweiliges optisches Filter verwendet. Durch
Verwenden des Fasergitters können
viele der oben erwähnten
Erfordernisse (a) bis (f) erfüllt
werden.
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In
dem Fall, dass der Brechungsindex des optischen Mediums (z.B. Glass)
sich permanent durch Lichteinstrahlung ändert, wird das Medium photosensitiv
genannt. Durch Verwenden dieser Eigenschaft kann ein Fasergitter
im Kern der optischen Faser vorbereitet werden. Die Eigenschaft
des Fasergitters ist, dass es eine Bragg-Reflektion des Lichts in
einem Band in der Nähe
einer durch einen Gitterabstand und einen wirksamen Brechungsindex
eines Fasermodus bestimmten Resonanzwellenlänge vornimmt. Ein Fasergitter
kann beispielsweise durch Bestrahlen einer optischen Faser mit einem
Excimer-Laser unter Verwendung einer Phasenmaske vorbereitet werden,
der bei 248 nm oder 193 nm oszilliert.
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Zum
Beispiel kann die in 8A und 8B gezeigte
Kennlinie durch Anwenden eines Chirp-Verfahrens zum Vorbereiten
eines Fasergitters erhalten werden. Bei dem Chirp-Verfahren wird
ein Gitterabstand in Übereinstimmung
mit einer geeigneten Verteilung festgelegt, hierdurch gewünschte Eigenschaften
erhaltend. Tatsächlich
wurde verifiziert, dass das Fasergitter gemäß 8B Eigenschaften
bereitstellen kann, wie in einem Band von 1528 bis 1562 nm entworfen.
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Zum
Verifizieren, dass die Temperaturkennlinie des Fasergitters gut
ist, wurde ein Experiment an dem Sperrfilter 68 und dem
optischen Filter 66' (66)
durchgeführt,
die in 12 gezeigt sind. Jedes geprüfte Fasergitter
wurde für
eine längere
Zeitdauer Umgebungen bei 23,3°C,
91,2°C und
–5,4°C in dieser
Reihenfolge ausgesetzt, und an verschiedenen Punkten wurden Messungen
vorgenommen. Bezüglich
des Sperrfilters war eine Wellenlängenänderung, die eine minimale
Ausgangsgröße im Sperrband zeigte,
1,19 (nm) und in Bezug auf das optische Filter 66' (66)
sind weitgehend keine Änderungen
in der Neigung und der Einfügedämpfung beobachtet
worden.
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Ein
Fasergitter kann zum Aufbauen einer optischen Schaltung direkt an
eine optische Faser gespliced werden, und eine Splice-Dämpfung ist
etwa 0,1 dB. Daher ist die Einfügedämpfung durch
das Fasergitter niedrig.
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Die
Polarisationsabhängigkeit
des Fasergitters und die Temperaturabhängigkeit der Polarisationsabhängigkeit
des Fasergitters wurden unter Verwendung einer Lichtquelle und eines
Polarisationscontrollers gemessen. Als ein Ergebnis wurden diese
Abhängigkeiten
kaum wahrgenommen.
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In
dem Fall, dass die Bandbreite eines optischen Signals 30 nm ist
und die geeignete Gitterlänge
des Fasergitters 30 nm ist, wird eine optische Verzögerung von
4,8 ps/nm geschätzt.
Demgemäß kann behauptet werden,
dass die chromatische Dispersion durch das Fasergitter in der praktischen
Anwendung ausreichend gering ist. Jedoch, wenn diese Verzögerung in
der Hochgeschwindigkeitsverzögerung
akkumuliert wird, besteht die Möglichkeit,
dass die akkumulierte Verzögerung
eine Toleranz überschreiten
kann. Eine Vorrichtung zum Eliminieren dieser Möglichkeit wird nachstehend
beschrieben.
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In
dem Fall, dass das Fasergitter durch ein Chirp-Verfahren vorbereitet
ist, wird das reflektierte Licht aufgrund der Tatsache, dass jedes
Gitter senkrecht zur Faserachse verläuft, zu einem wellenleitergeleiteten Modus.
Als ein Ergebnis besteht in dem Fall, dass mehrere Fasergitter kaskadiert
sind, um gewünschte
Eigenschaften zu erhalten, eine Möglichkeit, dass Eigenschaften
wie sie entworfen werden nicht durch die Wirkung des reflektierten
Lichts erhalten werden können.
Ferner besteht, selbst wenn die Eigenschaften wie entworfen erhalten
werden können
durch ein einzelnes Fasergitter, eine Möglichkeit, dass gewünschte Verstärkungseigenschaften
nicht erhalten werden können,
weil reflektiertes Licht zurückgeworfen
wird zu einem optisch verstärkenden
Medium, das optisch mit dem Fasergitter verbunden ist. Um eine solche
Möglichkeit
auszuschließen,
ist die Verwendung eines optischen Isolators wirksam. Jedoch verursacht
die Verwendung eines optischen Isolators Komplikationen und eine
Vergrößerung der
Ausmaße
des Einrichtungsaufbaus.
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Durch
Anwendung eines Blaze-Verfahrens oder eines Langperiodenverfahrens
zum Erhalten eines Fasergitters kann das reflektierte Licht wirksam
entfernt werden. Bei dem Blaze-Verfahren wird jedes Gitter zu der
Faserachse geneigt, hierdurch das reflektierte Licht aus der Faser
ausschließend.
In dem Langperiodenverfahren wird ein Gitterabstand auf einen relativ
großen
Wert festgelegt, hierdurch das reflektierte Licht entfernend.
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Zusätzliche
Einzelheiten des Chirp-Verfahren, des Blaze-Verfahrens und des Langperiodenverfahrens sind
in Yu Liu et al., "Analysis
of Long-period and Short-period Fiber Bragg Gratings by Phase Matching
Condition" bzw. "Analyse von Langperioden-
und Kurzperioden-Bragg-Fasergittern durch Phasenvergleichsverfahren", SPIE, Band 2893,
Seiten 441-447 und P. StJ. Russel et al., "Fiber Gratings" bzw. "Fasergitter", Physics World, Oktober 1993, Seiten
41-46 beschrieben.
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17 ist
ein Blockdiagramm zum Zeigen einer bevorzugten Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dieses System schließt
eine erste Anschlussstation 70 ein, eine zweite Anschlussstation 72,
eine Wellenleiterübertragungsleitung 74,
die die Anschlussstationen 70 und 72 verbindet,
und eine Vielzahl von (in dieser bevorzugten Ausführungsform
zwei) optischen Zwischenverstärkern
bzw. Repeatern 76, die in dem Lichtwellenleiter 74 vorgesehen
sind. Jeder optische Zwischenverstärker 76 schließt eine
Einrichtung 78 gemäß dem Grundaufbau
der vorliegenden Erfindung ein. Ein einzelner optischer Zwischenverstärker 76 kann
stattdessen verwendet werden. Die erste Anschlussstation 70 schließt eine
Vielzahl von optischen Sendern (OS) 80 (#1 bis #n) ein
zum jeweiligen Ausgeben einer Vielzahl optischer Signale mit unterschiedlichen
Wellenlängen
und einen optischen Multiplexer (MUX) 82 zur Wellenlängen-Multiplexierung
der Vielzahl optischer Signale zum Erhalten von optischen WDM-Signalen und ihrem
Ausgeben zu der Wellenleiterübertragungsleitung 74.
Die zweite Anschlussstation 72 schließt einen optischen Demultiplexer
(DMUX) 84 ein zum Trennen der optischen WDM-Signale, die
von der Wellenleiterübertragungsleitung 74 übertragen
worden sind, in eine Vielzahl optischer Signale, und eine Vielzahl
von optischen Empfängern 86 (#1
bis #n) zum jeweiligen Empfangen der Vielzahl optischer Signale.
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Mit
diesem Aufbau können
Verluste der optischen WDM-Signale durch den oder die optischen
Zwischenverstärker 76,
die in der Wellenleiterübertragungsleitung 74 vorgesehen
sind, kompensiert werden, hierdurch eine Langstreckenübertragung
ermöglichend.
Zum Erzielen dieser Wirkung kann die erste Anschlussstation 70 einen
optischen Verstärker
als Booster-Verstärker bzw.
Nachverstärker
haben, und die zweite Anschlussstation 72 kann einen optischen
Verstärker
als Vorverstärker
haben. Speziell, da jeder optische Zwischenverstärker 76 die Einrichtung 78 gemäß der vorliegenden
Erfindung hat, kann die Wellenlängenabhängigkeit
der optischen Verstärkung
in jedem optischen Zwischenverstärker 76 unterdrückt werden,
und die durch die Verstärkungsverschlechterung
bedingte Einschränkung
der Übertragungsdistanz
kann reduziert werden. Wenn der Grundaufbau der vorliegenden Erfindung
auf jede Einrichtung 78 angewendet wird, kann die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
unter der Bedingung niedriger Pumplichtleistung in jeder Einrichtung 78 unterdrückt werden,
den Aufbau eines hochzuverlässigen
Systems mit geringen Kosten ermöglichend.
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In
dem Fall der Verwendung eines Fasergitters als jeweiliges optisches
Filter, die in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben verwendet werden,
tritt eine Verzögerung
von etwa 4,8 ps/nm in jedem Fasergitter auf. In dem Fall, dass der
erste Grundaufbau auf jede Einrichtung 78 in dem in 17 gezeigten
System angewendet wird und dass die Anzahl von Einrichtungen 78 beispielsweise
neun ist, wird eine Gesamtdispersion 86,4 ps/nm (= 4,8 ps/nm × 2 × 9), weil
jede Einrichtung 78 zwei optische Filter einschließt. In einem
System, auf das eine externe Modulation von 10 Gbit/s angewendet
wird, ist eine Grenze chromatischer Dispersion etwa 750 ps/km/nm.
In diesem Fall wird die obige Dispersion von 86,4 ps/nm etwa 12%
des obigen Grenzwertes und übersteigt
eine Toleranz.
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Der
erste Grundaufbau ist wirksam beim Reduzieren oder idealerweise
Zunullsetzen der Dispersion in jeder Einrichtung 78 oder
im Handhaben der gesamtchromatischen Dispersion in dem in 17 gezeigten System.
Dies wird nun spezieller diskutiert werden.
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In
dem Fall der Verwendung eines Fasergitters als jedes optische Filter
kann das Vorzeichen (positiv oder negativ) der chromatischen Dispersion
in Übereinstimmung
mit der Einfügerichtung
des Fasergitters wie in 18A und 18B gezeigt ausgewählt werden. Angenommen, dass
dem Fasergitter Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen λA und λB zugeführt wird
und dass eine positive chromatische Dispersion in 18A erhalten wird, kann wegen der Differenz in
der Bragg-Reflexionsposition
eine negative chromatische Dispersion durch das Fasergitter durch
Umkehren der Einfügerichtung
des Fasergitters erhalten werden, wie in 18B gezeigt.
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Demgemäß kann in
dem Fall, dass der erste Grundaufbau auf jede in 17 gezeigte
Einrichtung 78 angewendet wird, die chromatische Dispersion
in jeder Einrichtung 78 durch Festlegen des Vorzeichens
einer durch das erste, in 1 gezeigte
optische Filter 6 gelieferten chromatischen Dispersion
und das Vorzeichen einer zweiten, durch das in 1 gezeigte
zweite optische Filter 10 gelieferten chromatischen Dispersion,
die zueinander unterschiedlich sind, reduziert werden. Speziell
kann durch weitgehendes Gleichmachen der Absolutwerte der ersten
und zweiten chromatischen Dispersionen zueinander die chromatische
Dispersion in jedem Fasergitter ausgelöscht werden, um hierdurch die
chromatische Dispersion in jeder Einrichtung 78 im wesentlichen
zu Null zu machen. Entsprechend kann in einem System, das bereits
ein Organisationsverfahren zum Organisieren der chromatischen Dispersion
in der Wellenleiterübertragungsleitung 74 zwischen
den Anschlussstationen 70 und 72 verwendet, um
hierdurch eine durch die chromatische Dispersion bedingte Verschlechterung
der Übertragungseigenschaften
zu vermeiden, das existierende Organisationsverfahren für die chromatische
Dispersion unverändert
angewendet werden durch Festlegen der chromatischen Dispersion in jeder
Einrichtung 78 auf im wesentlichen null.
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Das
Organisieren der chromatischen Dispersion bedeutet hierbei das Festlegen
der gesamtchromatischen Dispersion zwischen den Anschlussstationen 70 und 72 auf
einen vorbestimmten Wert oder innerhalb eines vorbestimmten Bereichs.
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In
dem Fall, dass das Organisieren der chromatischen Dispersion in
der Wellenleiterübertragungsleitung 74 zwischen
den Anschlussstationen 70 und 72 nicht ausreichend
ist, kann das Organisieren der chromatischen Dispersion durch Festlegen
des Vorzeichens der ersten und zweiten chromatischen Dispersionen gleich
zueinander und positives Auslöschen
der chromatischen Dispersion in der Wellenleiterübertragungsleitung 74 durch
die chromatische Dispersion in jeweiligen Einrichtungen 78 (die
Summe der ersten und zweiten chromatischen Dispersionen) durchgeführt werden.
Beispielsweise werden in einer Vielzahl von Stützweiten der Wellenleiterübertragungsleitung 74 die
Vorzeichen der chromatischen Dispersionen in der Vielzahl von Stützweiten
aufgrund von Änderungen
in der Herstellungstechnik des Lichtwellenleiters und Schwankungen
in der optischen Signalwellenlänge
unterschiedlich zueinander. Als ein Ergebnis wird in dem Fall, dass
das Vorzeichen der gesamtchromatischen Dispersion in der Wellenleiterübertragungsleitung 74 positiv
ist, das Vorzeichen der chromatischen Dispersion in jeder Einrichtung 78 negativ
festgelegt werden.
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Zum
Verhindern einer Schwingungsformverschlechterung bedingt durch einen
nichtlinearen Effekt in einer Faser, wie z.B. Selbstphasenmodulation
(SPM), wird manchmal eine vorbestimmte chromatische Dispersion lokal
oder allgemein zwischen den Anschlussstationen 70 und 72 vorbestimmt.
Auch in einem solchen Fall kann ein gewünschter Wert der chromatischen
Dispersion in jeder Einrichtung 78 festgelegt werden.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
ein Verfahren, eine Einrichtung oder ein System bereitzustellen,
die eine niedrige Rauschzahl erhalten und die die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
unterdrücken
können.
Ferner ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung auch möglich, ein
Verfahren, eine Einrichtung oder ein System bereitzustellen, welche
die Wellenlängenabhängigkeit
der Verstärkung
unter der Bedingung einer niedrigen Pumpleistung (z.B. niedrige
Pumplichtleistung) für
ein optisch verstärkendes
Medium unterdrücken
können.