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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Glasfaserverstärker und ein optisches Kommunikationssystem,
das den Glasfaserverstärker
verwendet.
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Mit
jedem Jahr ist es wichtiger geworden, die Kapazität des optischen
Kommunikationssystems zu erhöhen.
Einer der Erfolg versprechenden Ansätze für höhere Kommunikationskapazitäten ist
das Faseroptik-Wellenlängenmultiplex-System
(WDM-System). Um die Kapazität
des WDM-Systems und die Anzahl verfügbarer Kanäle zu erhöhen, wird ein Verstärker gebraucht,
der über
einen breiten Bereich an Wellenlängen
Charakteristiken eines linearen Verstärkungsgangs aufzeigt; es wird
zum Beispiel eine Bandbreite von mehr als 100 nm als in der Zukunft notwendig
vorhergesagt.
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Als
herkömmliche
Verstärker
für das
Faseroptik-Kommunikationssystem
sind mit Seltenerdelementen dotierte Verstärker wie etwa der Erbium dotierte
Faserverstärker
(EDFA), der Thulium dotierte Faserverstärker (TDFA) und der Praseodym
dotierte Faserverstärker
(PDFA) verwendet worden. Das Band für die Signalverstärkung hängt jedoch
von dem dotierten Element ab, und dieses Band kann bei derartigen
Seltenerden dotierten Faserverstärkern nicht
nach Wunsch geändert
werden. Zusätzlich dazu
ist der Wellenlängenbereich
mit linearem Verstärkungsgang
bei derartigen Seltenerden dotierten Faserverstärkern derzeit auf maximal 40
nm begrenzt. Außerdem
ist es nicht möglich,
Signale in dem 1510-1530 nm Bereich oder dem Bereich von 1460 nm
oder weniger zu verstärken.
Drei oder vier Seltenerden dotierte Faserverstärker für unterschiedliche Wellenlängen müssen zusammen
verwendet werden, um eine Bandbreite von ungefähr 100-200 nm mit Charakteristiken eines linearen
Verstärkungsgangs
zu bieten. Dann wird das System kompliziert und es entstehen hohe
Herstellungskosten.
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In
der Zwischenzeit sind in den letzten Jahren Raman-Faserverstärker intensiv
untersucht worden, die Lichtsignale in den Bereichen verstärken können, in
denen Seltenerden dotierte Faserverstärker nicht arbeiten können, und
deren Verstärkungsbereich
in allen gewünschten
Wellenlängen
eingestellt werden kann. 1A veranschaulicht
die Struktur des Raman-Verstärkers des
Stands der Technik, der Quarzglasfaser verwendet (im Folgenden:
Quarzglas-Raman-Verstärker).
Der Raman-Verstärker
dieser Art wird von H. Masuda et al. in Tech. Dig. of ECOC, S. 139-140,
1998, beschrieben. Dieser Verstärker
intensiviert die Eingangssignale, die durch einen Wellenlängenmultiplex
gelaufen sind. Dieser Raman-Verstärker weist
eine als ein Verstärkungsmedium
dienende Glasfaser 51, eine Pumplichtquelle 53 zum
Bepumpen des Mediums und einen Koppler 52 zum Kombinieren
des von der Pumplichtquelle emittierten Pumplichts und des Signallichts
auf. Diese Glasfaser ist gewöhnlich
eine Quarzglasfaser mit einer großen NA (numerischen Apertur).
Es ist zu beachten, dass zur Vereinfachung der Beschreibung 1A keine üblichen
optischen Teile wie etwa Isolatoren zeigt, die vor oder hinter der
Glasfaser eingebaut sind.
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Der
in 1A gezeigte Verstärker weist die Konfiguration
auf, die am häufigsten
eingesetzt wird, wenn sich das Pumplicht und das Signallicht in
entgegengesetzte Richtungen fortbewegen, nämlich die Rückwärtspumpkonfiguration. Die folgende
Beschreibung kann jedoch auch auf die Vorwärtspumpkonfiguration angewendet
werden. Das von der Pumplichtquelle emittierte Pumplicht kann eine
oder mehrere Wellenlängen
aufweisen. 1B veranschaulicht das Verstärkungskoeffizientenspektrum eines
Quarzglas-Raman-Verstärkers, der
Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge verwendet. Die horizontale
Achse stellt die Differenz der Wellenlänge zwischen dem Signallicht
und dem Pumplicht dar. Das Verstärkungskoeffizientenspektrum
dieses Quarzglas-Raman-Verstärkers, der
Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge verwendet, zeigt einen
einzigen Höchstwert
um 100 nm. Die Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang beträgt bei diesem
Quarzglas-Raman-Verstärker, der
Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge verwendet, höchstens
ungefähr
20 nm.
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Y.
Emori et al. haben 1999 in den Proc. of OFC, PD19, einen Quarzglas-Raman-Verstärker vorgestellt,
der in der Lage war, durch eine Technik der Verstärkungsspektrum-Abflachung
und Bandbreitenausweitung, die ein Pumplicht von 10 und mehreren Wellenlängen verwendet,
eine Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang von bis zu 100 nm
bereitzustellen. Der Bereich der Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang
wurde durch die physikalischen Eigenschaften der Quarzglasfaser
bestimmt. Dieser Quarzglas-Raman-Verstärker war sehr teuer, da er mehr
als 10 Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlängen und eine optische Schaltung
zum Kombinieren der Pumplichtstrahlen, die von diesen Lichtquellen
emittiert wurden, benötigte.
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Die
Bandbreite mit kontinuierlichem linearem Verstärkungsgang, die von kostengünstigen
Verstärkern
bereitgestellt wird, ist auf dem Stand der Technik typischerweise
auf ungefähr
60 nm beschränkt gewesen.
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Somit
hat es seit langem eine Nachfrage nach einem Verstärker gegeben,
der in der Lage ist, ein breiteres Band (60 nm oder mehr) und Charakteristiken
eines stärker
linearen Verstärkungsgangs
bereitzustellen als der herkömmliche,
um die Kapazität und
die Anzahl verfügbarer
Kanäle
des WDM-Systems zu erhöhen.
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Es
ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Glasfaserverstärker und
ein optisches Kommunikationssystem bereitzustellen, um dadurch ein
Breitbandspektrum mit einem linearen Verstärkungsgang zu ergeben, indem
mehr als ein Verstärkungsspektrum
kombiniert wird.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass das Verstärkungskoeffizientenspektrum
des Raman-Verstärkers,
der Telluritglas als Verstärkungsmedium
verwendet (im Folgenden: Tellurit-Raman-Verstärker) in längeren Wellenlängen liegt
als diejenigen für
den Quarzglas-Raman-Verstärker, wenn
die Pumpwellenlänge
dieselbe ist. 2 zeigt das Verstärkungskoeffizientenspektrum
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
der Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge verwendet. Die horizontale
Achse stellt die Differenz der Wellenlänge zwischen dem einzigen Licht
und dem Pumplicht dar. Wie aus 2 ersichtlich,
weist der Tellurit-Raman-Verstärker
in seinem Verstärkungskoeffizientenspektrum
zwei Höchstwerte
bei einer Wellenlängendifferenz
von ungefähr
170 nm und 90 nm auf (im Folgenden als der erste Höchstwert
P1 bzw. der zweite Höchstwert
P2 bezeichnet), während
er ein Tal bei ungefähr
120 nm Wellenlängendifferenz
aufzeigt (im Folgenden: der erste niedrigste Wert B1). Der Verstärkungskoeffizient
fällt auf
Wellenlängen,
die kürzer
als die Wellenlänge
des zweiten Höchstwerts
sind (im Folgenden wird diese Region als der zweite niedrigste Wert
B2 bezeichnet).
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Da
der Tellurit-Raman-Verstärker
eine Stokes-Verschiebung aufweist, die größer als die des Quarzglas-Raman-Verstärkers ist,
und der Abstand zwischen dem ersten Höchstwert P1 und dem zweiten
Höchstwert
P2 groß ist,
hat er das Potential, ein Breitbandverstärker zu sein, der auf breitere
Bereiche von Wellenlängen
anwendbar ist. Um den Tellurit-Raman-Verstärker in dem WDM-System verfügbar zu
machen, muss das Verstärkungskoeffizientenspektrum
abgeflacht werden, indem der Verstärkungskoeffizient in dem ersten
niedrigsten Wert B1, der zwischen dem ersten Höchstwert P1 und dem zweiten
Höchstwert
P2 lokalisiert ist, angehoben wird. Des Weiteren kann, wenn der
Verstärkungskoeffizient
in dem zweiten niedrigsten Wert B2 ebenfalls angehoben wird, der
Tellurit-Raman-Verstärker
als Verstärker
für das
WDM-System verwendet werden, das in der Zukunft eine größere Bandbreite
nutzen wird.
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Da
der Verstärkungskoeffizient
des Tellurit-Raman-Verstärkers
außerdem
höher ist
als der des Quarzglas-Raman-Verstärkers, wird von einer kürzeren Telluritglasfaser
das gleiche Niveau des Verstärkungskoeffizienten
bereitgestellt. Aus diesen Gründen
ist der Tellurit-Raman-Verstärker
für die Verwendung
in dem WDM-System vorteilhaft.
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Die
von EMORI Y et al herausgegebene Veröffentlichung „Broadband
lossless DCF using Raman amplification pumped by multichannel WDM
laser diodes" ELECTRONICS
LETTERS, IEE STEVENAGE, GB, Band 34, Nr. 22, 29. Oktober 1998 (1998-10-29), Seiten
2145-2146 beschreibt einen Glasfaserverstärker, wobei Laserdioden mit
unterschiedlichen Wellenlängen
kombiniert werden, um Breitband-Raman-Verstärkung in
einer Dispersion kompensierenden Faser zu erreichen.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Raman-Verstärker mit
einer Telluritfaser, bepumpt mit dem Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge, und
eine Quarzglasfaser, die mit einem anderen Pumplicht einer einzelnen
Pumplänge
bepumpt wird, wobei sich die Wellenlängen des Pumplichts voneinander
unterscheiden (die erste Ausführungsform).
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Raman-Verstärker mit
einer mit dem Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge bepumpten Telluritfaser
und einer mit zwei oder mehreren Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die
sich voneinander unterscheiden, bepumpte Quarzglasfaser (die zweite
Ausführungsform).
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Raman-Verstärker mit
einer mit zwei oder mehreren Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die sich
voneinander unterscheiden, bepumpten Telluritfaser und einer mit
dem Pumpplicht einer einzelnen Wellenlänge bepumpten Quarzglasfaser
(die dritte Ausführungsform).
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Der
vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Raman-Verstärker mit
einer mit zwei oder mehreren Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die sich
voneinander unterscheiden, bepumpten Telluritfaser und einer mit
zwei oder mehreren Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die sich voneinander
unterscheiden, bepumpten Quarzglasfaser. Dieser Raman-Verstärker kann
eine zusätzliche
Telluritfaser, die mit zwei oder mehreren Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die
sich voneinander unterscheiden, bepumpt sind, aufweisen (die vierte
und fünfte
Ausführungsform).
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Der
fünfte
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Kommunikationssystem
mit einer Telluritfaser und einer Quarzglasfaser, die als eine Übertragungsleitung
dient, wobei diese Fasern mit Pumplichtstrahlen von Wellenlängen, die
sich voneinander unterscheiden, bepumpt werden (die sechste Ausführungsform).
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Der
Glasfaserverstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Raman-Faserverstärker, der grundsätzlich eine
Telluritfaser verwendet, und stellt solche Vorteile wie das Verbreitern
der flachen Wellenlängenregion
mit linearem Verstärkungsgang,
der Reduzierung des Rauschmaßes
und die erhöhte Ausgabe
des Verstärkers
durch das Bepumpen der Telluritfaser und der Quarzglasfaser mit
unterschiedlichen Wellenlängen
bereit. Der Ansatz der vorliegenden Erfindung kann die Herstellungskosten
des Verstärkers
reduzieren, da die obigen Ziele mit einer minimalen Anzahl an Pumplichtquellen
erzielt werden.
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Das
optische Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ebenfalls ein System, das einen Repeater verwendet, der die
Telluritfaser inkorporiert und die Quarzglasfaserübertragungsleitung
zur verteilenden Verstärkung
verwendet. Durch die Kombination der obigen Techniken wird der Bereich
von der Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang erweitert, das Rauschmaß wird reduziert,
und die Ausgabe des Verstärkers
wird selbst mit einer minimalen Anzahl an Pumplichtquellen erhöht.
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Die
obigen und andere Ziele, Effekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
davon unter Einbeziehung der beigelegten Zeichnungen deutlich werden.
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1 ist ein Diagramm, das den Quarzglas-Raman-Verstärker des
Stands der Technik und sein Verstärkungskoeffizientenspektrum
veranschaulicht, wobei 1A die Struktur des Quarzglas-Raman-Verstärkers zeigt
und 1B sein Verstärkungskoeffizientenspektrum
zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das das Verstärkungskoeffizientenspektrum
eines Tellurit-Raman-Verstärkers,
der Pumplicht einer einzelnen Wellenlänge verwendet, veranschaulicht;
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3 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Raman-Verstärkers gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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4 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Raman-Verstärkers gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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5 veranschaulicht die Verstärkungsspektren
des Raman-Verstärkers gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei 5A das Verstärkungsspektrum (relativer Wert
in dB-Werten), das
in Beispiel 1 erhalten wird, zum Vergleich zeigt und 5B das
Verstärkungsspektrum
(relativer Wert in dB-Werten), das in Beispiel 2 erhalten wird, zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Raman-Verstärkers gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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7 ist
ein Graph, der die Raman-Verstärkung
der Telluritfaser bepumpt mit dem Licht einer einzelnen Wellenlänge und
dem von zwei Wellenlängen
veranschaulicht;
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8 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Raman-Verstärkers gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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9 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Raman-Verstärkers gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
und
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10 ist
ein Diagramm, das die Struktur des optischen Kommunikationssystems
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Raman-Verstärker, der die Telluritfaser
verwendet, und ein optisches Kommunikationssystem, das diesen Verstärker verwendet,
und insbesondere auf einen Raman-Verstärker zum Verstärken des
Signallichts des Bandes von 1,3-1,5 μm, welches die Wellenlängenregion
mit geringem Ausbreitungsverlust für Glasfasern ist, und auf das
optische Kommunikationssystem, das diesen Verstärker verwendet. Im Allgemeinen
kann der Raman-Verstärker
die Signalintensität
in jedem gewünschten
Bereich an Wellenlängen
durch die richtige Auswahl einer Wellenlänge für das Bepumpen verbessern.
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In
dieser Beschreibung bedeutet das „In-Reihe-Schalten" zweier Elemente,
das sich Signallicht zwischen den zwei Elementen ausbreitet, ohne
dass es ein Aufteilen erfährt.
Dieser Ausdruck gibt an, dass übliche
optische Teile (wie etwa ein Koppler zum Einführen von Pumplicht) zwischen
den zwei Elementen bestehen können.
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Die erste Ausführungsform
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 3 gezeigter
Tellurit-Raman-Verstärker
mit einer ersten Telluritfaser, einer Quarzglasfaser, zwei Laserquellen
für Pumplicht
unterschiedlicher Wellenlängen
und zwei Kopplern, die das aus diesen Laserquellen und dem Signallicht emittierte
Pumplicht kombinieren.
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Nun
unter Bezugnahme auf 3 werden die Telluritfaser 1,
der Koppler 2a, die Quarzglasfaser 11 und der
Koppler 2b in Reihe geschaltet. Das aus der ersten Laserquelle 5a emittierte
Pumplicht (λ1) bepumpt
die Telluritfaser 1, wenn sie über den Koppler 2a eingeführt wird,
während
das von der zweiten Laserquelle 5b emittierte Pumplicht
(λ2) die
Quarzglasfaser 11 bepumpt, wenn sie über den Koppler 2b eingeführt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der erste niedrigste Wert B1 des Verstärkungskoeffizientenspektrums
der Telluritfaser, die durch das von der ersten Laserquelle emittierte
Pumplicht (λ1)
bereitgestellt wird, durch dessen Überlappen auf dem Höchstwert
des Verstärkungskoeffizientenspektrums,
der durch das Pumplicht (λ2)
bereitgestellten Quarzglasfaser kompensiert. Diese Kompensation wird
durch die Einstellung der Differenz zwischen λ1 und λ2 bei λ2 – λ1 = 25 ± 15 nm, nämlich 10 nm < λ2 – λ1 < 40 nm erzielt.
Die Differenz zwischen λ1
und λ2 ist
bevorzugter 15 nm-35 nm, und am besten 20-30 nm. In dem Wellenlängenbereich
von Pumplicht, das zum Verstärken
der Signale des 1,55 μm-Bands
verwendet wird, entspricht eine solche Differenz der Wellenlänge von
10 nm-40 nm der Differenz in der Wellenzahl von ungefähr 42-166
cm–1.
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Da
die besten Parameter-Einstellungen für die Quarzglasfaser 11 denen
für die
Dispersion kompensierende Faser (DCF), die bei optischen Kommunikationssystemen
mit hoher Geschwindigkeit (zum Beispiel 10 Gbit/s) verwendet wird, ähnlich sind,
kann DCF als die Quarzglasfaser 11 in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet werden. DCF ist eine Faser, die die entgegengesetzte Dispersion
der Faser, die in einem Übertragungssystem
verwendet wird, aufweist, und die Verzerrung von Lichtimpulsen, die
durch die Dispersion von Refraktivität abhängig von der Wellenlänge verursacht
wird, kompensiert. Typische DCF zur Verwendung in den Übertragungsleitungen
unter Verwendung der 1,3 μm
Null-Dispersion-Faser
und der typischen Quarzglasfaser zur Verwendung in dem Raman-Verstärker weisen
fast die gleichen Zusammensetzungen und numerischen Aperturen auf.
Da die typische Telluritfaser in dem 1,5 μm-Band eine negative Dispersion
präsentiert,
kann sie als DCF eingesetzt werden, wie es bei der Quarzglasfaser
der Fall ist.
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Es
ist in dieser Ausführungsform
vorzuziehen, die Telluritfaser 1 in der Stufe stromaufwärts des Signallichts
zu platzieren, da diese Konfiguration ein niedrigeres Rauschmaß bereitstellt.
Dies wird dadurch erklärt,
dass der Raman-Verstärkungsgang
der Quarzglasfaser enger ist als der der Telluritfaser. Wenn zum
Beispiel λ1
= 1450 nm, weist der Verstärkungsgang
der Telluritfaser einen angemessenen Wert im Bereich von 1460-1620
nm auf. In diesem Fall ist es erforderlich, dass die Wellenlänge des Pumplichts
für die
Quarzglasfaser λ2
bei etwa 1475 nm eingestellt wird. Unterdessen wird die Region,
in der die Raman-Verstärkung
durch die Quarzglasfaser erhalten werden kann, auf Wellenlängen von λ2 + 130 nm
oder kürzer
begrenzt (das heisst, 1605 nm oder kürzer). Wenn die Quarzglasfaser
in einer Stufe stromaufwärts
lokalisiert ist, sinkt das Rauschmaß (d. h. das Rauschen erhöht sich)
in der Wellenlängenregion,
die länger
als λ2 +
130 nm ist (länger
als 1605 nm) wegen eines Energieverlusts in der Quarzglasfaser.
Die Telluritfaser sollte folglich in der Stufe stromaufwärts lokalisiert
sein.
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Um
das Band mit linearem Verstärkungsgang
auf der Basis der obigen Wellenlängeneinstellungen
für Pumplicht
auszuweiten, ist es notwendig, die Größe des von jedem Pumplicht
bereitgestellten Verstärkungskoeffizienten
zu regulieren. Der Verstärkungskoeffizient
kann durch die richtige Einstellung der Ausgabeleistungen der Lichtquellen
LDM-1 und LDM-2 und die Längen
der Quarzglasfaser und der Telluritfaser reguliert werden.
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[Beispiel 1]
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Bei
dem in 3 gezeigten Raman-Verstärker wurde die von LDM-1 emittierte
Wellenlänge
des ersten Pumplichts bei 1450 und dessen Energie bei 300 mW eingestellt.
Die von LDM-2 emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei
300 mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 und die Quarzglasfaser 11 waren
200 m bzw. 5 km lang.
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Der
Raman-Verstärker
dieses Beispiels stellte ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang (Bandbreite
mit linearem Verstärkungsgang
von 80 nm) über
die Wellenlängenregion
von ungefähr 1550-1630
nm bereit.
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Die zweite Ausführungsform
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 4 gezeigter
Tellurit-Raman-Verstärker,
der die erste, zweite und vierte Laserquelle für Pumplichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen aufweist,
eine erste Telluritfaser, die mit dem aus der ersten Laserquelle
emittierten Pumplichtstrahl bepumpt wird, und eine mit den aus der
zweiten und vierten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen bepumpte
Quarzglasfaser.
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Nun
unter Bezugnahme auf 4 werden eine Telluritfaser 1,
ein Koppler 2a, eine Quarzglasfaser 11 und ein
Koppler 2b in Reihe geschaltet. Das Signallicht kommt in
der Telluritfaser 1 von der linken Seite. Das erste von
der ersten Laserquelle 5a emittierte Pumplicht (λ1) tritt über den
Koppler 2a in die Telluritfaser 1 ein. Das von
der zweiten und vierten Laserquelle 5b und 5d emittierte
zweite und vierte Pumplicht (λ2
und λ4)
werden in dem Koppler 4 kombiniert und dann über den
Koppler 2b in die Quarzglasfaser 11 eingeführt.
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In
dieser Ausführungsform
wird λ2
reguliert, so dass der Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers,
der mit dem Licht der Wellenlänge λ2 bepumpt
wird, an dem ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums des
in 2 gezeigten Tellurit-Raman-Verstärkers lokalisiert
ist. Andererseits wird λ4
so reguliert, dass der Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers,
der mit dem Licht der Wellenlänge λ4 bepumpt
wird, an dem zweiten niedrigsten Wert B2 des Verstärkungsspektrums
des in 2 gezeigten Tellurit-Raman-Verstärkers lokalisiert
ist. Als ein Ergebnis solcher Einstellungen wird ein Spektrum mit
linearem Verstärkungsgang über eine
breite Wellenlängenregion
erhalten, da sowohl der erste als auch der zweite niedrigste Wert
in dem Verstärkungsspektrum
des Tellurit-Raman-Verstärkers
durch die zwei Höchstwerte
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers kompensiert
werden.
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Diese
Kompensation wird durch das Einstellen der Differenz zwischen λ1 und λ2 bei λ2 – λ1 = 25 ± 15 nm,
nämlich
10 nm < λ2 – λ1 < 40 nm erzielt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 42-166 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem zweiten Pumplicht
in dem Wellenlängenband
von Interesse in dieser Ausführungsform.
Außerdem
wird die Differenz zwischen λ1
und λ4 bei λ1 – λ4 = 40 ± 30 nm,
nämlich
10 nm < λ1 – λ4 < 70 nm eingestellt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 42-290 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem vierten Pumplicht
in dem Wellenlängenband
von Interesse in dieser Ausführungsform.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist es vorzuziehen, dass die Telluritfaser aus dem in der vierten
Ausführungsform
beschriebenen Grund in der Stufe stromaufwärts des Signallichts lokalisiert
ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich,
die Quarzglasfaser in der Stufe stromaufwärts einzubauen.
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[Beispiel 2]
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Bei
dem in 4 gezeigten Raman-Verstärker wurde die von LDM-1 emittierte
Wellenlänge
des ersten Pumplichts bei 1450 nm und dessen Energie bei 300 mW
eingestellt. Die von LDM-2 emittierte Wellenlänge des zweiten Pumplichts
wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei 150 mW eingestellt. Die von
LDM-4 emittierte Wellenlänge
des vierten Pumplichts wurde bei 1410 nm und dessen Energie bei
150 mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 und die Quarzglasfaser 11 waren
200 m bzw. 5 km lang. 5B demonstriert das Verstärkungsspektrum
des Raman-Verstärkers
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
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Der
Raman-Verstärker
dieses Beispiels stellte ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang (Bandbreite
mit linearem Verstärkungsgang
von 130 nm) über
den Wellenlängenbereich
von ungefähr 1500-1630
nm bereit.
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Die dritte Ausführungsform
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Die
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 6 gezeigter
Tellurit-Raman-Verstärker,
der die erste, zweite und dritte Laserquelle für Pumplichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen aufweist,
eine (erste) Telluritfaser, die mit dem aus der ersten und dritten
Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen bepumpt wird, und eine
mit dem aus der zweiten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahl
bepumpte Quarzglasfaser.
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Nun
unter Bezugnahme auf 6 werden eine Telluritfaser 1,
ein Koppler 2a, eine Quarzglasfaser 11 und ein
Koppler 2b in Reihe geschaltet. Das Signallicht kommt in
der Telluritfaser 1 von der linken Seite. Die von der ersten
und dritten Laserquelle 5a, 5c emittierten ersten
und dritten Pumplichtstrahlen (λ1
und λ3)
werden in dem Koppler 4 kombiniert und dann über den
Koppler 2a in die Telluritfaser 1 eingeführt. Der
zweite von der zweiten Laserquelle 5b emittierte Pumplichtstrahl
(λ2) tritt über den
Koppler 2b in die Quarzglasfaser 11 ein.
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In
dieser Ausführungsform
wird λ3
so reguliert, dass der erste Höchstwert
P1 in dem Verstärkungsspektrum
des Tellurit-Raman-Verstärkers, der mit
dem Licht von Wellenlänge λ3 bepumpt
wird, an dem ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
bepumpt mit dem Licht von Wellenlänge λ1, lokalisiert ist. Durch diese
Einstellung ist der zweite Höchstwert
P2 in dem Verstärkungsspektrum
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
bepumpt mit dem Licht von Wellenlänge λ3, in dem zweiten niedrigsten
Wert B2 in dem Verstärkungsspektrum
des mit dem Licht der Wellenlänge λ1 bepumpten
Tellurit-Raman-Verstärkers
lokalisiert. Andererseits wird λ2
so reguliert, dass der Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers,
der mit dem Licht von Wellenlänge λ2 bepumpt
wird, an dem ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums
des Tellurit-Raman-Verstärkers, bepumpt
mit dem Licht von Wellenlänge λ1, lokalisiert
ist. In dieser Ausführungsform
wird nämlich
der erste niedrigste Wert B1 in dem Verstärkungsspektrum, bereitgestellt
durch das Pumplicht von Wellenlänge λ1, durch
den durch die Pumpstrahlen der Wellenlängen λ3 und λ2 bereitgestellten Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum kompensiert,
während
der zweite niedrigsten Wert B2 in dem Verstärkungsspektrum, bereitgestellt durch
das Pumplicht aus Wellenlänge λ1, durch
den zweiten Höchstwert
P2 in dem Verstärkungsspektrum,
bereitgestellt durch den Pumpstrahl aus Wellenlänge λ3, kompensiert wird. Als ein
Ergebnis solcher Einstellungen wird ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang über einen
großen
Wellenlängenbereich
erhalten. Die Flachheit des Spektrums ist jedoch im Allgemeinen
der, die durch die siebte Ausführungsform
bereitgestellt wird, unterlegen. Es ist daher vorzuziehen, zwischen
der Telluritfaser 1 und der Quarzglasfaser 11,
vorzugsweise zwischen dem Koppler 2a und der Quarzglasfaser 11,
zur höheren Flachheit
einen Verstärkungsentzerrer
einzubauen.
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Diese
Kompensation wird durch das Einstellen der Differenz zwischen λ1 und λ3 bei λ3 – λ1 = 40 ± 30 nm,
nämlich
10 nm < λ3 – λ1 < 70 nm erzielt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 42-290 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem dritten Pumplicht
in dem Wellenlängenband
von Interesse in dieser Ausführungsform.
Außerdem
wird die Differenz zwischen λ1
und λ2 bei λ1 – λ2 = 25 ± 15 nm,
nämlich
10 nm < λ1 – λ2 < 40 nm eingestellt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 42-166 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem zweiten Pumplicht
in dem Wellenlängenband
von Interesse in dieser Ausführungsform.
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In
der Konfiguration dieser Ausführungsform ist
die Tiefe des ersten niedrigsten Werts (Lücke zwischen den Verstärkungskoeffizienten
an dem ersten Spitzenwert und dem ersten niedrigsten Wert) in dem Spektrum
der Telluritfaser, eingebaut stromaufwärts von dem Signallicht kleiner
als die, die in der siebten Ausführungsform
zu sehen ist, wo die Telluritfaser mit dem Licht einer einzelnen
Wellenlänge
bepumpt ist. Daher ist es möglich,
die minimale Verstärkung
der Telluritfaser um den niedrigsten Wert zu erhöhen. Als ein Ergebnis wird
das Rauschmaß reduziert
und die Signalausgabe wird erhöht.
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Der
obige Effekt wird unten besonders erklärt. 7 ist ein
Diagramm, das das Verstärkungsspektrum
(durchgezogene Linie, On/Off-Verstärkung) veranschaulicht, das
durch ein Einzelwellenlängenpumpen
unter Verwendung des Pumplichts von Wellenlänge λ1 und dem Verstärkungsspektrum (gestrichelte
Linie, On/Off-Verstärkung),
bereitgestellt durch das Doppelwellenlängenpumpen unter Verwendung
von Pumplichtstrahlen der Wellenlänge λ1 und λ3 bereitgestellt wird. Der Einfügungsverlust, der
durch die Telluritfaser und optische Komponenten wie etwa angrenzende
Koppler verursacht wird, beträgt
etwa 6 dB. In dem Fall des Einzelwellenlängenpumpens beträgt die reine
Raman-Verstärkung an
dem ersten niedrigsten Wert B1 ungefähr –0,5 dB. Währenddessen beträgt in dem
Fall des Bepumpens mit zwei Wellenlängen die reine Raman-Verstärkung ungefähr 4 dB
in der gleichen Region, beträchtlich größer als
die, die durch Einzelwellenlängenpumpen bereitgestellt
wird.
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Wenn
die mit dem Doppelwellenlängenpumpen
bepumpte Telluritfaser zusammen mit der mit dem Einzelwellenlängenbepumpen
bepumpten Quarzglasfaser verwendet wird, ist es notwendig, das Verhältnis zwischen
dem Verstärkungskoeffizienten
(Einheit: dB) an dem ersten Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
der mit dem Doppelwellenlängenpumpen
bepumpten Telluritfaser und den Verstärkungskoeffizienten (Einheit:
dB) an dem zweiten Höchstwert
zu regulieren. Wie in 2 gezeigt, ist das Verhältnis Verstärkungskoeffizient
an dem ersten Höchstwert
P1: Verstärkungskoeffizient
an dem zweiten Höchstwert
P2 während
des Einzelwellenlängenpumpens
100:70. Beim Implementieren des Doppelwellenlängenpumpens sollte das Verhältnis zwischen dem
Verstärkungskoeffizienten
an dem ersten Höchstwert
P1 und dem an dem zweiten Höchstwert P2
zwischen 100:80 und 100:100 liegen. Unter solchen Einstellungen
wird für
die Verstärkungsspektren der
Telluritfaser und der Quarzglasfaser ein guter Vergleich bereitgestellt,
wobei ein flacheres Verstärkungsspektrum
als die, die aus den anderen Einstellungen das obige Verhältnis resultieren,
bereitgestellt wird.
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Unter
Berücksichtigung
des asymmetrischen Spektrums des Verstärkungskoeffizienten für die Quarzglasfaser
sollte der Verstärkungskoeffizient
an dem zweiten Höchstwert
niedriger sein als an dem ersten Höchstwert. Wie in 1B gezeigt,
fällt der Verstärkungskoeffizient
der Quarzglasfaser langsamer bei kürzeren Wellenlängen des
Höchstwerts
als bei längeren
Wellenlängen.
Wenn der Verstärkungshöchstwert
für die
Quarzglasfaser den ersten niedrigsten Wert für die Telluritfaser überlappt,
wird das Verstärkungsspektrum
an dem zweiten Höchstwert P2
der Telluritfaser durch das Überlappen
des langsam abfallenden Verstärkungsspektrums
der Quarzglasfaser kompensiert. Andererseits wird das Verstärkungsspektrum
an dem ersten Höchstwert
der Telluritfaser kaum durch das Verstärkungsspektrum der Quarzglasfaser
kompensiert. Folglich kann ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang
im Ganzen für
das Verstärkersystem
durch das Reduzieren des zweiten Höchstwerts in dem Verstärkungsspektrum der
Telluritfaser im voraus bereitgestellt werden.
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[Beispiel 3]
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Bei
dem in 6 gezeigten Raman-Verstärker wurde die von LDM-1 emittierte
Wellenlänge
des ersten Pumplichts bei 1450 nm und dessen Energie bei 200 mW
eingestellt. Die von LDM-3 emittierte Wellenlänge des dritten Pumplichts
wurde bei 1410 nm und dessen Energie bei 200 mW einhgestellt. Die von
LDM-2 emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei
200 mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 und die Quarzglasfaser 11 waren
200 m bzw. 5 km lang.
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Der
Raman-Verstärker
dieses Beispiels stellte ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang (Bandbreite
mit linearem Verstärkungsgang
von 80 nm) über
die Wellenlängenregion
von ungefähr
1550 nm-1630 nm bereit.
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Die vierte Ausführungsform
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Die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 8 gezeigter
Tellurit-Raman-Verstärker,
der die erste, zweite, dritte und vierte Laserquelle für Pumplichtstrahlen
unterschiedlicher Wellenlängen
aufweist, eine (erste) Telluritfaser, die mit den aus der ersten
und dritten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen bepumpt wird,
und eine mit den aus der zweiten und vierten Laserquelle emittierten
Pumplichtstrahlen bepumpte Quarzglasfaser.
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Nun
unter Bezugnahme auf 8 werden eine Telluritfaser 1,
ein Koppler 2a, ein Verstärkungsentzerrer 15,
eine Quarzglasfaser 11 und ein Koppler 2b in Reihe
geschaltet. Das Signallicht wird in die Telluritfaser 1 von
der linken Seite eingeführt.
Die von der ersten und dritten Laserquelle 5a, 5c emittierten ersten
und dritten Pumplichtstrahlen werden in dem Koppler 4a kombiniert
und treten dann über
den Koppler 2a in die Telluritfaser 1 ein. Die
von der zweiten und vierten Laserquelle 5b, 5d emittierten
zweiten und vierten Pumplichtstrahlen werden in dem Koppler 4b kombiniert
und treten dann über
den Koppler 2b in die Telluritfaser 1 ein.
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In
dieser Ausführungsform
wird λ3
wie in der achten Ausführungsform
beschrieben reguliert, um den ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums
des mit dem Licht von Wellenlänge λ1 bepumpten
Tellurit-Raman-Verstärkers
zu kompensieren. Andererseits wird λ2 so reguliert, dass der Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers, der
mit dem Licht von Wellenlänge λ2 bepumpt
wird, an dem ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
bepumpt mit dem Licht von Wellenlänge λ1, lokalisiert ist. Ferner wird λ4 so reguliert,
dass der Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Quarzglas-Raman-Verstärkers,
der mit dem Licht von Wellenlänge λ4 bepumpt
wird, an dem zweiten niedrigsten Wert B2 des Verstärkungsspektrums
des Tellurit-Raman-Verstärkers, bepumpt
mit dem Licht von Wellenlänge λ1, lokalisiert
ist. Als ein Ergebnis solcher Einstellungen wird ein Spektrum mit linearem
Verstärkungsgang über einem
großen
Wellenlängenbereich
erhalten, da beide Verstärkungskoeffizienten
an dem ersten und zweiten niedrigsten Wert B1 und B2, bereitgestellt
durch das Pumplicht der Wellenlänge λ1, kompensiert
werden. Die Flachheit dieses Spektrums ist jedoch im Allgemeinen
der, die durch die siebte Ausführungsform
bereitgestellt wird, unterlegen. Daher ist es vorzuziehen, zwischen der
Telluritfaser und der Quarzglasfaser zur höheren Flachheit des Verstärkungsspektrums
einen Verstärkungsentzerrer 15 einzubauen.
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Ebenfalls
in der Konfiguration dieser Ausführungsform,
da die Telluritfaser mit den Pumplichtstrahlen aus zwei Wellenlängen bepumpt
wird, kann die minimale Verstärkung
an dem ersten niedrigsten Wert B1 in dem Spektrum der in der Stufe
stromaufwärts
eingebauten Telluritfaser des Signallichts erhöht werden. Als ein Ergebnis
wird das Rauschmaß reduziert
und die Signalausgabe wird erhöht.
Die Bedingungen des Verstärkungskoeffizientenverhältnisses
zum Bereitstellen solcher Effekte sind die gleichen wie die in der
achten Ausführungsform
beschriebenen.
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Die
obige Kompensation wird durch das Einstellen der Differenz zwischen λ1 und λ3 bei λ1 – λ3 = 50 ± 20 nm,
nämlich
30 nm < λ1 – λ3 < 70 nm erzielt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 84-290 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem dritten Pumplicht.
Außerdem
wird die Differenz zwischen λ1
und λ2 bei λ2 – λ1 = 25 ± 15 nm,
nämlich
10 nm < λ2 – λ1 < 40 nm eingestellt. Diese
Differenz entspricht einer Differenz von 42-166 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem zweiten Pumplicht.
Außerdem wird
die Differenz zwischen λ1
und λ4 bei λ1 – λ4 = 40 ± 30 nm,
nämlich
10 nm < λ1 – λ4 < 70 nm eingestellt.
Diese Differenz entspricht einer Differenz von 42-290 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem ersten Pumplicht und dem vierten Pumplicht.
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[Beispiel 4]
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Bei
dem in 8 gezeigten Raman-Verstärker wurde die von LDM-1 emittierte
Wellenlänge
des ersten Pumplichts bei 1450 nm und dessen Energie bei 200 mW
eingestellt. Die von LDM-3 emittierte Wellenlänge des dritten Pumplichts
wurde bei 1410 nm und dessen Energie bei 200 mW eingestellt. Die von
LDM-2 emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei
150 mW eingestellt. Die von LDM-4 emittierte Wellenlänge des
vierten Pumplichts wurde bei 1400 nm und dessen Energie bei 150
mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 und die Quarzglasfaser 11 waren
200 m bzw. 5 km lang.
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Der
Raman-Verstärker
dieses Beispiels stellte ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang (Bandbreite
mit linearem Verstärkungsgang
von 130 nm) über
den Wellenlängenbereich
von ungefähr 1500
nm-1630 nm bereit.
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Die fünfte Ausführungsform
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Die
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 9 gezeigter
Tellurit-Raman-Verstärker,
der die erste bis sechste Laserquelle für Pumplichtstrahlen unterschiedlicher
Wellenlängen
aufweist, eine erste Telluritfaser, die mit den aus der ersten und
dritten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen bepumpt wird,
eine mit den aus der zweiten und vierten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen
bepumpte Quarzglasfaser und eine mit den aus der fünften und
sechsten Laserquelle emittierten Pumplichtstrahlen bepumpte zweite Telluritfaser.
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Nun
unter Bezugnahme auf 9 sind die erste Telluritfaser 1a,
ein Koppler 2a, ein Verstärkungsentzerrer 15a,
eine Quarzglasfaser 11, ein Koppler 2b, ein Verstärkungsentzerrer 15b,
die zweite Telluritfaser 1b und ein Koppler 2c in
Reihe geschaltet. Das Signallicht wird in die erste Telluritfaser 1a von
der linken Seite eingeführt.
Die von der ersten und dritten Laserquelle 5a, 5c emittierten
ersten und dritten Pumplichtstrahlen (λ1, λ3) werden in dem Koppler 4a kombiniert
und treten dann über
den Koppler 2a in die erste Telluritfaser 1a ein.
Die von der zweiten und vierten Laserquelle 5b, 5d emittierten
zweiten und vierten Pumplichtstrahlen (λ2, λ4) werden in dem Koppler 4b kombiniert
und treten dann über
den Koppler 2b in die Quarzglasfaser 11 ein. Die
von der fünften
und sechsten Laserquelle 5e, 5f emittierten fünften und
sechsten Pumplichtstrahlen werden in dem Koppler 4c kombiniert
und treten dann über
den Koppler 2c in die zweite Telluritfaser 1b ein.
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Diese
Ausführungsform
ist eine Konfiguration, die zur weiteren Verbesserung des Verstärkerausgabelevels
als die vierte Ausführungsform
fähig ist.
In dem Raman-Verstärker
der vierten Ausführungsform
unter Verwendung der in 8 gezeigten Telluritfaser, die
in der vorherigen Stufe eingebaut ist, ist der Ausgabelevel des
Verstärkers
bei anderen Wellenlängen
als dem Wellenlängenbereich
mit linearem Verstärkungsgang
der Quarzglasfaser niedrig, da der Wellenlängenbereich der Quarzglasfaser niedriger
ist als der der Telluritfaser. Im Gegensatz ist bei dem Raman-Verstärker mit
der Quarzglasfaser in der vorherigen Stufe gegenüber der Konfiguration aus 8 das
Rauschmaß in
einem anderen Wellenlängenbereich
als dem Wellenlängenbereich
mit linearem Verstärkungsgang
der Quarzglasfaser höher. Der
Verstärker
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bewältigt
die obigen Nachteile durch die Verwendung der zweiten Telluritfaser 1b.
Da nämlich die
zweite Telluritfaser 1b, lokalisiert in der Ausgabestufe
stromabwärts
der Quarzglasfaser 11, einen größeren Wellenlängenbereich
mit linearem Verstärkungsgang
aufweist, wird es möglich,
eine Senkung des Ausgabelevels des Verstärkers an anderen Wellenlängen als
der Wellenlängenbereich
mit linearem Verstärkungsgang
der Quarzglasfaser zu verhindern.
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Da
ferner die Telluritfaser mit größerem Breitband
ebenfalls in der Eingabestufe eingesetzt wird, kann das Rauschmaß reduziert
werden. Ebenfalls ist in der Konfiguration gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
da die erste Telluritfaser 1a mit dem Pumplicht von zwei
Wellenlängen
bepumpt ist, das Rauschmaß ebenfalls
gesenkt, und der Ausgabelevel des Signallichts wird an dem ersten
niedrigsten Wert B1 in dem Verstärkungsspektrum
der Telluritfaser angehoben, wie es bei der achten Ausführungsform
der Fall ist. Die Bedingungen des Verstärkungskoeffizientenverhältnisses
zum Bereitstellen solcher Effekte sind die gleichen wie die in der
dritten Ausführungsform
beschriebenen.
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Die
Bedingungen, dass λ1, λ2, λ3 und λ4 sich treffen
müssen,
sind die gleichen wie die für
die neunte Ausführungsform.
Die Einstellungen für λ5 und λ6 sind die
gleichen wie die für λ1 und λ3. λ6 wird nämlich so
reguliert, dass der erste Höchstwert
in dem Verstärkungsspektrum
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
der mit dem Licht von Wellenlänge λ6 bepumpt
wird, an dem ersten niedrigsten Wert B1 des Verstärkungsspektrums
des Tellurit-Raman-Verstärkers,
bepumpt mit dem Licht von Wellenlänge λ5, lokalisiert ist. Die Differenz
zwischen λ5
und λ6 in
dieser Einstellung wird λ5 – λ6 = 40 ± 30 nm,
nämlich
10 nm < λ5 – λ6 < 70 nm. Diese Differenz
entspricht einer Differenz von 125-290 cm–1 in
der Wellenzahl zwischen dem fünften
Pumplicht und dem sechsten Pumplicht. Obwohl λ5 und λ6 unabhängig von λ1 und λ3 reguliert werden können, sind
die Einstellungen für λ5 und λ6 vorzugsweise
die gleichen wie die für λ1 und λ3.
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In
der in 9 gezeigten Konfiguration werden die Laserquellen 5e und 5f für die zweite
Telluritfaser separat von den Laserquellen 5a und 5c für die erste
Telluritfaser bereitgestellt. Wie in 5 gezeigt, kann
das durch das Koppeln der von den Laserquellen 5a und 5c emittierten
Pumplichtstrahlen erhaltene komplexe Pumplicht geteilt und dann
sowohl an die erste als auch die zweite Telluritfaser geliefert werden.
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[Beispiel 5]
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Bei
dem in 9 gezeigten Raman-Verstärker wurde die von LDM-1 emittierte
Wellenlänge
des ersten Pumplichts bei 1450 nm und dessen Energie bei 200 mW
eingestellt. Die von LDM-3 emittierte Wellenlänge des dritten Pumplichts
wurde bei 1410 nm und dessen Energie bei 200 mW eingestellt. Die von
LDM-2 emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei
150 mW eingestellt. Die von LDM-4 emittierte Wellenlänge des
vierten Pumplichts wurde bei 1400 nm und dessen Energie bei 150
mW eingestellt. Die von LDM-5 emittierte Wellenlänge des fünften Pumplichts wurde bei
1450 nm und dessen Energie bei 200 mW eingestellt. Die von LDM-6
emittierte Wellenlänge
des sechsten Pumplichts wurde bei 1410 nm und dessen Energie bei
200 mW eingestellt. Die erste Telluritfaser 1a, die Quarzglasfaser 11 und die
zweite Telluritfaser 1b waren 200 m, 5 km bzw. 200 m lang.
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Der
Raman-Verstärker
dieses Beispiels stellte ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang (Bandbreite
mit linearem Verstärkungsgang
von 130 nm) über
die Wellenlängenregion
von ungefähr
1500 nm-1630 nm bereit. Der Ausgabelevel des Raman-Verstärkers gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
betrug 20 dBm, größer als
18 dBm, bereitgestellt durch den Verstärker aus Beispiel 4.
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Die sechste Ausführungsform
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Die
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in 10 gezeigtes
optisches Kommunikationssystem, das mindestens eine Übertragsleitungsspanne
einschließlich
(a) einem Repeater, der erste und zweite Laserquellen und eine mit dem
aus der ersten Laserquelle emittierten Licht bepumpten Telluritfaser
und (b) eine Übertragungsleitung
bestehend aus einer aus der zweiten Laserquelle emittierten Licht
bepumpten Quarzglasfaser umfasst.
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Nun
unter Bezugnahme auf 10 dient eine Quarzglasfaser 13a als
eine Übertragungsleitung,
ein Koppler 2a, eine Telluritfaser 1 und ein Koppler 2b sind
in Reihe geschaltet, und dieser Satz an Komponenten ist ferner mit
einer weiteren Quarzglasfaser 13b, die als eine Übertragungsleitung
der nächsten
Spanne dient, verbunden. Das erste von der ersten Laserquelle 5a emittierte
Pumplicht (λ1) tritt über den
Koppler 2a in die Telluritfaser 1 ein. Das zweite
von der zweiten Laserquelle 5b emittierte Pumplicht (λ2) tritt über den
Koppler 2b in die Quarzglasfaser 13a ein. Der
Repeater 14 umfasst die erste und zweite Laserquelle 5a, 5b,
zwei Koppler 2a, 2b und die Telluritfaser 1.
Ein Repeater 14 und eine Übertragungsleitung (Quarzglasfaser 13a)
bilden eine Spanne der Übertragungsleitung.
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Der
erste niedrigste Wert des Verstärkungskoeffizientenspektrum
der Telluritfaser 1, bereitgestellt durch das von der ersten
Laserquelle emittierte erste Pumplicht (λ1), wird reguliert, um den Höchstwert
in dem Vestärkungskoeffizientenspektrum
der Quarzglasfaser, bereitgestellt durch das von der zweiten Laserquelle
emittierte zweite Pumplicht (λ2), zu überlappen.
Außerdem
wird die Differenz zwischen λ1
und λ2 bei λ2 – λ1 = 25 ± 15 nm,
nämlich
40 nm λ2 – λ1 > 10 nm eingestellt.
Diese Differenz zwischen λ1
und λ2, λ2 – λ1, ist bevorzugter
15 nm-35 nm, und am besten 20-30 nm. Die Differenz in der Wellenzahl
zwischen den zwei Pumplichtstrahlen, die einer solchen Differenz
der Wellenlänge
10 nm-40 nm entspricht, ist ungefähr 42-166 cm–1.
Wenn λ1 und λ2 wie oben
beschrieben reguliert werden, wird aufgrund der verteilten Verstärkung in
der Übertragungsleitung
das Signal-Rausch-Verhältnis
in dem Verstärkungsbereich
der Quarzglasfaser verbessert (das Rauschmaß wird reduziert). Da der niedrigsten Wert
(Tal) des Verstärkungsspektrums
der Telluritfaser 1 mit dem Höchstwert in dem Verstärkungsspektrum
der Quarzglasfaser kompensiert wird, wird über eine breite Wellenlängenregion
ein Spektrum mit linearem Verstärkungsgang
erhalten. Folglich kann die Degradierung des Signal-Rausch-Verhältnisses bei
Wellenlängen
nahe des niedrigsten Werts des Verstärkungsspektrums der Telluritfaser 1 leicht
und effektiv verhindert werden. Zusätzlich dazu gibt es einen Vorteil,
dass wenn in einer Wellenlängenregion, in
der die Quarzglasfaser eine große
verteilte Verstärkung
präsentiert,
eine besonders großes
Signal-Rausch-Verhältnis
erhalten wird, diese Wellenlängenregion
an der Null-Dispersion-Wellenlänge
für die Übertragungsleitung
eingestellt werden kann.
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Die
Quarzglasfasern 13a, 13b, die als Übertragungsleitungen
dienen, sind solche Fasern mit niedrigem Verlust wie Dispersion
kompensierende Fasern (DCF), Dispersion Shifted-Fasern (DSF) und 1,3 μm Single-Mode-Fasern
in typischen Fällen. Wenn
die Raman-Verstärkung distributiv
in der Übertragungsleitung
geleitet wird, erhöht
sich das Signal-Rausch-Verhältnis
(das Geräusch
fällt)
aufgrund der vereilten Verstärkung
bei Wellenlängen,
bei denen die verteilte Verstärkung
hoch wird. Die 1,3 μm Single-Mode-Faser
ist eine Faser mit null Dispersion bei 1,3 μm. Die Dispersion Shifted-Faser ist eine Faser,
deren Wellenlänge
die null Dispersion präsentiert,
die von 1,3 μm
bis ungefähr
1,55 μm
durch die Regulierung der Dispersion der Wellenführung verschoben wird. Die
Dispersion Shifted-Faser ist daher besonders wichtig bei dem Langstreckenübertragungssystem
für die
Hauptleitungen, und ebenfalls geeignet zur Verwendung bei Übertragungssystemen
mit hoher Geschwindigkeit, die Signallicht von einer Wellenlänge von
ungefähr
1,55 μm
einsetzen.
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[Beispiel 6]
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Bei
dem in 10 gezeigten optischen Kommunikationssystem
wurde die von LDM-1 emittierte Wellenlänge des ersten Pumplichts bei
1450 nm und dessen Energie bei 200 mW eingestellt. Die von LDM-2
emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1475 nm und dessen Energie bei
200 mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 und die Quarzglasfaser 13a,
die als Übertragungsleitung
dienen, waren 200 m bzw. 40 km lang.
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Das
optische Kommunikationssystem dieses Beispiels stellte ein Spektrum
mit linearem Verstärkungsgang
(Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang
von 80 nm) über
den Wellenlängenbereich
von ungefähr
1550-1630 nm bereit.
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[Beispiel 7]
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Bei
dem in 10 gezeigten optischen Kommunikationssystem
wurde die von LDM-1 emittierte Wellenlänge des ersten Pumplichts bei
1420 nm und dessen Energie bei 200 mW eingestellt. Die von LDM-2
emittierte Wellenlänge
des zweiten Pumplichts wurde bei 1445 nm und dessen Energie bei
200 mW eingestellt. Die Telluritfaser 1 war 200 m lang.
Die Quarzglasfaser 13a, die als eine Übertragungsleitung diente,
war eine DSF, die in der Länge 80
km betrug.
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Das
optische Kommunikationssystem gemäß diesem Beispiel stellte ein
Spektrum mit linearem Verstärkungsgang
(Bandbreite mit linearem Verstärkungsgang
von 80 nm) über
den Wellenlängenbereich
von ungefähr
1510-1590 nm bereit. Außerdem
konnte in diesem Beispiel die Wellenlänge von null Verschiebung bei
1550 nm eingestellt werden. Da das Signal-Rausch-Verhältnis bei
Wellenlängen nahe
1550 nm hoch wurde, wurde die Senkung der Übertragungsquallität aufgrund
der nichtlinearen Effekte erfolgreich verhindert.
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Wie
soweit erläutert
wurde, haben die Erfinder diese Erfindung mit Schwerpunkt darauf
gemacht, dass das von der Raman-Verstärkung des Signallichts bereitgestellte
Verstärkungsspektrum
vom Pumplicht und den Pumpmedien abhängt.
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Das
heißt,
der Glasfaserverstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Raman-Faserverstärker, der als Hauptkomponente
die Telluritfaser verwendet und derartige Vorteile wie die Erweiterung der
Bandbreite eines Bandes mit linearem Verstärkungsgang, die Reduzierung
des Rauschmaßes
und die Erhöhung
der Verstärkerausgabe
durch die Technik des Bepumpens der Telluritfaser und der Quarzglasfaser
mit unterschiedlichen Wellenlängen
bereitstellt.
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Diese
Erfindung trägt
außerdem
zu reduzierten Kosten des Verstärkers
bei, da die obigen Ziele mit einer minimalen Anzahl an Pumplichtquellen
erreicht werden können.
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Das
optische Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein System, das einen Repeater einsetzt, der eine Telluritfaser
inkorporiert und eine Quarzglasfaserübertragungsleitung zur verteilenden
Verstärkung
verwendet. Dieses System präsentiert
solche Vorteile wie die Verbreiterung der Bandbreite des Bands mit
linearem Verstärkungsgang,
die Reduzierung des Rauschmaßes
und die Erhöhung
der Ausgabe des Verstärkers
durch das angemessene Kombinieren der obigen Techniken unter Verwendung
einer minimalen Anzahl von Pumplichtquellen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
folglich die Probleme, dass der Verstärkungsgang begrenzt ist und
dass zahlreiche Pumplichtquellen bei optischen Kommunikationssystemen
unter Verwendung des Raman-Verstärkers
des Stands der Technik und der Raman-Verstärkungstechnik benötigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist detailliert unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben worden, und es ist den Fachleuten aus dem Vorangehenden
nun ersichtlich, dass Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne die Erfindung in
ihrem breiteren Bereich, wie in den angehängten Ansprüchen dargelegt, zu verlassen.