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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Raman-Verstärkungsmodul zum Raman-Verstärken von
Signallicht durch Pumpen von Licht und ein optisches Übertragungssystem,
das das Gleiche verwendet.
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Verwandter
Hintergrundstand der Technik
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JP22000-151507
betrifft ein optisches Übertragungssystem
mit einer Raman-Verstärkerkonfiguration
der verteilten Art. Die optische Übertragungsleitung in dem System
ist in eine Vielzahl von Übertragungsabschnitten
unterteilt, wobei jeder Übertragungsabschnitt
mit einer optischen, pumpenden Quelle zum Pumpen einer optischen
Faser und mit einer Dispersion kompensierenden Faser bereitgestellt
ist.
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Ein
optischer Faserverstärker
verstärkt
optisch Signallicht, das durch den optischen Faserübertragungspfad
eines optischen Übertragungssystems übertragen
wird, um so einen Übertragungsverlust
in dem optischen Übertragungspfad
zu kompensieren. Der Verstärker
mit einer optischen Faser, der auf dem optischen Übertragungspfad
installiert ist, umfasst eine optische Faser zur optischen Verstärkung, die ebenso
als ein optischer Übertragungspfad
fungiert und eine Pumplicht-Zuführvorrichtung
zum Zuführen von
Pumpenlicht zu der optischen Faser zur optischen Verstärkung. Wenn
Signallicht in die optische Faser zur optischen Verstärkung eingegeben
wird, in die das Pumplicht zugeführt
wird, wird das Signallicht optisch durch die optische Faser zur
optischen Verstärkung
verstärkt
und ausgegeben.
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Für eine derartige
Verstärkung
mit einer optischen Faser werden ein mit einem seltenen Erdenelement
dotierter Faserverstärker,
in dem ein seltenes Erdenelement, wie zum Beispiel Er (Erbium) dotiert ist
und ein Raman-Verstärker
verwendet, der ein Raman-Verstärkungsphänomen durch
induziertes Raman-Streuen verwendet.
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Für den mit
seltenen Erdenelementen dotierten Faserverstärker (z.B. EDFA: Erbium-Doped
Fiber Amplifier – Erbium
dotierter Faserverstärker)
wird eine optische Faser (z.B. EDF; Erbium-Doped Fiber – Erbium dotierte Faser), in
der ein seltenes Erdenelement dotiert ist, als eine optische Faser
zur optischen Verstärkung
verwendet. Dieser Faserverstärker
ist zum Beispiel in einer Relaisstation des optischen Übertragungssystems
als ein Modul installiert. Andererseits wird in dem Raman-Verstärker eine
Silica-basierte, optische Faser, die den optischen Faserübertragungspfad
bildet, als eine optische Raman-Verstärkungsfaser verwendet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
oben beschriebene Raman-Verstärker kann
als ein optischer Verstärker
einer verteilten Art gebildet werden, der Pumplicht in eine optische
Faser zur optischen Übertragung
zusammen mit Signallicht eingibt und einen Übertragungsverlust durch Raman-Verstärkung kompensiert.
Zusätzlich
kann, wie ein EDFA, der Raman-Verstärker an einer vorbestimmten
Position in zum Beispiel einer Relaisstation auf dem optischen Übertragungspfad
als ein Modul installiert werden und als ein optisches Verstärker Modul
der konzentrierten Art zum optischen Verstärken von Eingabesignallicht
um eine vorbestimmte Netto-Verstärkung
verwendet werden, um Ausgabesignallicht zu erhalten.
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Wenn
jedoch der Raman-Verstärker
als ein konzentrierter optischer Verstärker verwendet wird, wird,
da die optische Faser zur Raman-Verstärkung, die zur optischen Verstärkung notwendig
ist, länger als
ein EDFA oder Ähnliches
wird, der Einfluss eines nicht-linearen, optischen Effektes, wie
zum Beispiel Selbstphasen-Modulation oder vier Wellen-Mischen, groß. Aus diesem
Grund wird die Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
des nicht-linearen optischen Effektes in der optischen Raman-Verstärkungsfaser
offensichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
durchgeführt und
weist als ihr Ziel auf, ein konzentriertes Raman-Verstärkungs-Modul
bereitzustellen, in dem eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von nicht-linearen optischen Effekten unterdrückt wird und ein optisches Übertragungssystem,
das das Raman-Verstärkungs-Modul verwendet.
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Um
das obige Objekt zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt (1) ein Raman-Verstärkungs-Modul zum Raman-Verstärken von
Signallicht in einem vorbestimmten Verstärkungs-Wellenlängenband
durch Pumpen von Licht, gekennzeichnet durch (2) eine Vielzahl an
optischen Raman-Verstärkungsfasern,
die in Serie verbunden sind, um das Signallicht in dem Verstärkungs-Wellenlängenband
Raman zu verstärken
und die unterschiedliche Wellenlängendispersionswerte
aufweisen, (3) einen oder eine Vielzahl an Pumplicht-Zuführvorrichtungen
zum Zuführen
des Pumplichts zu der jeweiligen Vielzahl von optischen Raman-Verstärkungsfasern
und (4) ein Gehäuse
zum Unterbringen der Vielzahl an optischen Raman-Verstärkungsfasern
und der einen oder der Vielzahl an Pumplicht-Zuführvorrichtungen.
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In
einem konzentrierten Raman-Verstärker, der
unter Verwendung einer einzelnen, optischen Raman-Verstärkungsfaser
gebildet wird, kann auf Grund seiner Anordnung eine Wellenlängendispersion
in dem Verstärker-Modul
nicht gesteuert werden. Daher kann in Abhängigkeit von dem Wert einer
Wellenlängendispersion
der optischen Raman-Verstärkungsfaser
eine derartige optische Übertragungsbedingung
erzeugt werden, dass der Dispersionswert, der sich in einem Signallicht
während
einer Übertragung
durch die optische Raman-Verstärkungsfaser akkumuliert
hat, groß wird
oder das Signallicht durch die optische Raman-Verstärkungsfaser
in einem Zustand mit beinahe Null-Dispersion übertragen wird.
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Wenn
der Dispersionswert des Signallichts groß wird, tritt SPM (Self Phase
Modulation – Selbstphasenmodulation)
oder GVD (Group Velocity Dispersion – Gruppengeschwindigkeits-Dispersion) auf. Wenn
das Signallicht bei einem Zustand mit beinahe Null-Dispersion übertragen
wird, tritt XPM (Cross Phase Modulation – Kreuzphasenmodulation) oder FWM
(Four Wave Mixing – Vier-Wellenmischen)
auf. Wenn ein derartiger nicht-linearer,
optischer Effekt während
einer Übertragung
durch die optische Raman-Verstärkungsfaser
auftritt, verschlechtert sich die Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
des Einflusses.
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Im
Gegensatz wird in dem oben beschriebenen Raman-Verstärkungs-Modul ein konzentrierter Raman-Verstärker unter
Verwendung einer Vielzahl an optischen Raman-Verstärkungsfasern gebildet, die
in Serie verbunden sind und die unterschiedliche Wellenlängendispersionswerte
aufweisen. Mit dieser Anordnung kann eine Wellenlängendispersion
in dem optischen Übertragungspfad
in dem Verstärker gesteuert
werden und eine Akkumulierung von Dispersion in Signallicht und
eine Übertragung
in einem Zustand mit beinahe Null-Dispersion kann verringert werden.
Daher kann ein Raman-Verstärkungs-Modul implementiert
werden, in dem eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität in dem
Verstärker
auf Grund des nicht-linearen, optischen Effektes unterdrückt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenso ein optisches Übertragungssystem bereitgestellt,
das durch einen optischen Übertragungspfad gekennzeichnet
ist, der unter Verwendung einer optischen Faser gebildet wird, durch
die Signallicht übertragen
wird, wobei das oben beschriebene Raman- Verstärkungs-Modul in einer Relaisstation
zum Weiterleiten des Signallichts installiert ist, das durch den
optischen Übertragungspfad übertragen
wird.
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Wenn
ein Raman-Verstärkungs-Modul
mit der obigen Anordnung als ein konzentrierter, optischer Verstärker verwendet
wird, der in einer Relaisstation eines optischen Übertragungssystems
installiert ist, kann ein optisches Übertragungssystem, das eine
Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität unterdrücken kann
und zuverlässig das
Signallicht von der Übertragungsstation
zu der Empfangsstation übertragen
kann, implementiert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Raman-Verstärkungs-Modul gemäß einer Ausführung zeigt;
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2A und 2B sind
eine Ansicht und ein Graph, die ein Beispiel einer Wellenlängendispersion
in dem optischen Übertragungspfad
in dem in 1 gezeigten Raman-Verstärkungs-Modul
zeigen;
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3 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer optischen Raman-Verstärkungsfaser
zeigt, die in dem Raman-Verstärkungs-Modul
angewendet wird;
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4 ist
ein Graph, der einen Raman-Verstärkungs-Koeffizienten in
der optischen Raman-Verstärkungsfaser
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die eine Ausführung eines
optischen Übertragungssystems
zeigt, das das in 1 gezeigte Raman-Verstärkungs-Modul
verwendet;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das ein Raman-Verstärkungs-Modul gemäß einer anderen Ausführung zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein Raman-Verstärkungs-Modul gemäß noch einer anderen Ausführung zeigt;
und
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8A und 8B sind
eine Ansicht und ein Graph, die ein anderes Beispiel einer Wellenlängendispersion
in dem optischen Übertragungspfad
in dem in 1 gezeigten Raman-Verstärkungs-Modul zeigen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Bevorzugte
Ausführung
eines Raman-Verstärkungs-Moduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein optisches Übertragungssystem,
das das Raman-Verstärkungs-Modul
verwendet, werden unten im Detail mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen die
gleichen Elemente durch die Zeichnungen hindurch und eine wiederholende
Beschreibung dieser wird ausgelassen. Das dimensionale Verhältnis in
den Zeichnungen trifft nicht immer dasjenige der Beschreibung.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Raman-Verstärkungs-Modul gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Raman-Verstärkungs-Modul 1 ist
ein konzentrierter optischer Verstärker, der in zum Beispiel einer
Relaisstation eines optischen Übertragungssystems
installiert ist und zwei optische Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 und
zwei Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 umfasst.
Die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 und
die Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 sind in
einem Gehäuse 10 als
ein Modulgehäuse
untergebracht.
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Die
optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 sind
aus Silica-basierten, optischen Fasern gebildet, die unterschiedliche
Wellendispersionswerte aufweisen. Die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 sind
in Serie in dieser Reihenfolge von einem Eingabeanschluss 1a zu
einem Ausgabeanschluss 1b des Raman-Verstärkungs-Moduls 1 verbunden.
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Wenn
die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 Signallicht übertragen
und Pumplicht empfangen, wird ein optischer Übertragungspfad (optische Faserleitung)
in dem Raman-Verstärkungs-Modul
gebildet, um Signallicht in einem vorbestimmten Verstärkungswellenlängenband
durch das Pumplicht Raman zu verstärken. Zusätzlich wird eine Wellenlängendispersion
in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 derart
gesteuert, dass eine vorbestimmte Bedingung erfüllt wird, zum Beispiel durch Verringern
einer Akkumulierung von Dispersion in Signallicht, das Raman-verstärkt werden
soll oder eine Signallichtübertragung
in einem Zustand von beinahe Null-Dispersion durch Kombinieren der
wellenlängendispersionswerte
der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12.
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Optische
Isolatoren 41 und 42 sind an den jeweiligen Ausgabeseiten
der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 angeordnet.
Jeder der optischen Isolatoren 41 und 42 leitet
Licht in der Vorwärtsrichtung
(Richtung des in 1 gezeigten Pfeils) aber nicht
in der umgekehrten Richtung weiter. Das heißt, der optische Isolator 41 leitet
Licht von der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 zu
der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12,
jedoch nicht in der umgekehrten Richtung. Der optische Isolator 42 leitet
Licht von der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 zu
dem Ausgabeanschluss 1b, jedoch nicht in der umgekehrten
Richtung.
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Pumplichtkomponenten
zu den optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 werden
von den Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 zugeführt, die
jeweils als Pumplicht-Zuführvorrichtungen
dienen. Die Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 sind mit
dem optischen Übertragungspfad
in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 durch
optische Multiplexer 31 und 32 verbunden, die
zwischen der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 und
dem optischen Isolator 41 und jeweils zwischen der optischen
Raman-Verstärkungsfaser 12 und
dem optischen Isolator 42 eingesetzt sind.
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Die
optischen Multiplexer 31 und 32 leiten Pumplichtkomponenten,
die von den Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 zugeführt werden,
in der umgekehrten Richtung zu den jeweiligen, optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 an
der Eingabeseite. Die optischen Multiplexer 31 und 32 leiten
Signallichtkomponenten von den optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 in
Vorwärtsrichtung
zu den jeweiligen optischen Isolatoren 41 und 42.
Mit dieser Anordnung ist das Raman-Verstärkungs-Modul als ein rückwärts pumpender
(rückpumpender) optischer
Verstärker
konstruiert.
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In
Bezug auf 1 wird eine detaillierte Struktur
der Pumplichtquelleneinheit 21 zum Zuführen von Pumplicht zu der optischen
Raman-Verstärkungsfaser 11 dargestellt.
In dieser Ausführung
werden sechs Lichtquellen 211a, 211b, 212a, 212b, 213a und 213b zur
optischen Verstärkung
verwendet. Obwohl nicht dargestellt, weist die Pumplichtquelleneinheit 22 die
gleiche Struktur wie die Pumplichtquelleneinheit 21 auf.
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Von
den sechs Pumplichtquellen der Pumplichtquelleneinheit 21 geben
die Pumplichtquellen 211a und 211b Lichtkomponenten
aus, die die gleiche Wellenlänge λ1 aufweisen.
Die Lichtkomponenten von den Pumplichtquellen 211a und 211b werden
durch einen optischen Polarisations-Synthesizer 211c synthetisiert,
so dass Pumplicht mit der Wellenlänge λ1 mit
einem einheitlichen Polarisationszustand erzeugt wird. Ähnlich geben
die Pumplichtquellen 212a und 212b Lichtkomponenten
mit der gleichen Wellenlänge λ2 (λ2 ≠ λ1)
aus, die durch einen optischen Polarisations-Synthesizer 212c synthetisiert
werden, so dass Pumplicht mit der Wellenlänge λ2 mit
einem einheitlichen Polarisationszustand erzeugt wird. Die Pumplichtquellen 213a und 213b geben Lichtkomponenten
mit der gleichen Wellenlänge λ3 (λ3 ≠ λ1, λ2)
aus, die durch einen optischen Polarisations-Synthesizer 213c synthetisiert
werden, so dass Pumplicht mit der Wellenlänge λ3 mit
einem einheitlichen Polarisationszustand erzeugt wird.
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Die
Lichtkomponenten mit den Wellenlängen λ1, λ2 und λ3,
die von den optischen Polarisations-Synthesizern 211c, 212c und 213c synthetisiert werden,
werden in Pumplicht mit drei Wellenlängenkomponenten durch einen
Wellenlängen-Synthesizer 214 synthetisiert
und der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 durch
den optischen Multiplexer 31 zugeführt.
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Für die Anordnung
der Pumplichtquelleneinheit werden die Wellenlänge von Pumplicht, die Anzahl
an Pumplichtquellen und Ähnliches
vorzugsweise geeignet gemäß dem Verstärkungswellenlängenband
gesetzt, das für
den Raman-Verstärker benötigt wird.
Insbesondere wird als die Wellenlänge eines Pumplichts, das von
der Pumplichtquelleneinheit zu der optischen Raman-Verstärkungsfaser
zugeführt werden
soll, normalerweise eine Wellenlänge
verwendet, die um ungefähr
0,1 μm kürzer als
die Wellenlänge
eines Signallichts ist. Als die Anzahl von Pumplichtquellen wird
eine notwendige Anzahl an Pumplichtquellen (eine notwendige Anzahl
an Wellenlängen)
verwendet, um eine optische Verstärkung bei jeder Wellenlänge in dem
Verstärkungswellenlängenband
des Raman-Verstärkers
zu erlauben. Wenn zum Beispiel eine optische Verstärkung durch
das Verstärkungswellenlängenband
durch Pumplicht mit einer Wellenlänge ausgeführt werden kann, kann das Pumplicht
lediglich eine Wellenlängenkomponente aufweisen.
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In
dem oben beschriebenen Raman-Verstärkungs-Modul 1 wird
die Vielzahl von optischen Raman-Verstärkungsfasern (z.B. zwei optische
Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 in 1)
in Serie verbunden, um den optischen Übertragungspfad in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 zu
bilden und die optischen Raman-Verstärkungsfasern
weisen unterschiedliche Wellenlängendispersionswerte
auf. Gemäß dieser
Anordnung kann die Wellenlängendispersion
in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 unter
Verwendung der Kombination der Wellenlängendispersionswerte der optischen
Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 gesteuert
werden, wodurch jegliche unerwünschte
Bedingung verhindert wird, wie zum Beispiel eine Akkumulierung von
Dispersion in Signallicht oder eine Übertragung in einem Zustand
von beinahe Null-Dispersion.
Daher kann ein Raman-Verstärkungs-Modul
implementiert werden, in dem eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität in dem
Verstärker
auf Grund von nicht-linearen optischen Effekten unterdrückt wird.
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Zur
Akkumulierung der Dispersion in das Signallicht in dem optischen Übertragungspfad
des Raman-Verstärkungs-Moduls 1 liegt
der absolute Wert des Dispersionswertes, der durch Akkumulieren
der Wellenlängendispersion
in den optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 von
dem Eingabeanschluss 1a zu dem Ausgabeanschluss 1b erhalten
wird, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 1 ps/nm oder weniger
und noch weiter vorzuziehend bei 0,5 ps/nm oder weniger, in zumindest
einem Teil-Wellenlängenband
des Verstärkungswellenlängenbands.
Dies entspricht einem Setzen des Minimalwertes des Dispersionswertes
in dem Verstärkungswellenlängenband
auf 1 ps/nm oder weniger oder 0,5 ps/nm oder weniger.
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In
dem gesamten Wellenlängenband
des Verstärkungswellenlängenbands
liegt der absolute Wert des Dispersionswerts, der durch Akkumulieren einer
Wellenlängendispersion
von dem Eingabeanschluss 1a zu dem Ausgabeanschluss 1b erhalten wird,
vorzugsweise in dem Bereich von 5,0 ps/nm oder weniger. Dies entspricht
einem Setzen des Maximalwertes des Dispersionswertes in dem Verstärkungswellenlängenband
auf 5,0 ps/nm oder weniger.
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Wenn
die Summe der Dispersionswerte, die durch die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 akkumuliert
werden, z.B. der Dispersionswert des gesamten, optischen Übertragungspfads
in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1,
innerhalb des obigen Bereichs liegt, wird eine Wellenlängendispersion
in dem gesamten optischen Übertragungspfad,
in dem die zwei optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 verbunden
sind, die unterschiedliche Dispersionswerte aufweisen, ausreichend
kompensiert. Daher wird eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von SPM (Self Phase Modulation – Selbstphasenmodulation)
oder GVD (Group Velocity Dispersion – Gruppengeschwindigkeitsdispersion)
unterdrückt.
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Für Signallicht-Übertragung
in einem Zustand mit beinahe Null-Dispersion in dem optischen Übertragungspfad
des Raman-Verstärkungs-Moduls 1 weist
die Vielzahl an optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 vorzugsweise
Wellenlängendispersionswerte
mit unterschiedlichen Vorzeichen auf (falls zwei optische Raman-Verstärkungsfasern verwendet
werden, weist eine einen positiven Wellenlängendispersionswert auf und
die andere weist einen negativen Wellenlängendispersionswert auf).
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In
dem optischen Übertragungspfad,
der durch Verbinden der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 gebildet
wird, die Wellenlängendispersionswerte
mit entgegen gesetzten Vorzeichen aufweisen, selbst wenn die Absolutwerte
der Wellenlängendispersionswerte
in den optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 in
einem gewissen Ausmaß groß sind,
kann die Wellenlängendispersion
in dem gesamten optischen Übertragungspfad
des Verstärker-Moduls 1 durch
Kombinieren der Wellenlängendispersionswerte
mit den entgegen gesetzten Vorzeichen kompensiert werden. Daher
kann eine Signallicht-Übertragung
in einem Zustand von beinahe Null-Dispersion soweit vermieden werden wie
möglich
und eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von XPM (Cross Phase Modulation – Kreuzphasenmodulation) oder
FWM (Four Wave Mixing – Vier-Wellenmischen) wird
unterdrückt.
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In
dem in 1 gezeigten Raman-Verstärkungs-Modul werden die optischen
Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 und
die Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 in dem
einzelnen Gehäuse 10 untergebracht.
Jedoch kann das Gehäuse
eine andere Form aufweisen, solange dieses als ein Verstärker-Modul
einer konzentrierten Art verwendet werden kann. Als ein Beispiel
einer derartigen Form kann ein Gehäuse 10a zum Unterbringen
der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 und
einer Pumplichtquelleneinheit 21 und ein Gehäuse 10b zum
Unterbringen der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 und einer
Pumplichtquelleneinheit 22 verwendet werden, um das gesamte
Gehäuse
zu bilden, wie dies in 1 durch gestrichelte Linien
dargestellt ist.
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Die
Kombination der optischen Raman-Verstärkungsfasern in dem in 1 gezeigten
Raman-Verstärkungs-Modul
wird in größerem Detail
beschrieben. 2A und 2B sind
eine Ansicht und ein Graph, die schematisch ein Beispiel einer Wellenlängendispersion
in dem optischen Faserübertragungspfad
in dem in 1 gezeigten Raman-Verstärkungs-Modul
zeigen. 2A zeigt die vereinfachte Anordnung
des Raman-Verstärkungs-Moduls 1 einschließlich lediglich
der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12.
Die Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22, optische
Multiplexer 31 und 32 und optische Isolatoren 41 und 42 sind
nicht dargestellt. Ein Punkt 1c in 2A stellt
einen mittleren Punkt dar, bei dem die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 verbunden
sind.
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In
dem in 2A gezeigten Beispiel wird eine
optische Faser mit einem positiven Wellenlängendispersionswert als die
optische Raman-Verstärkungsfaser 11 auf
der Eingabeanschlussseite 1a verwendet. Mit dieser Anordnung wächst, wie
durch die Änderung
in einem entsprechendem Dispersionswert in 2B angezeigt,
der Dispersionswert kumulativ, wenn sich die Übertragungsentfernung von dem
Eingabeanschluss 1a zu dem mittleren Punkt 1b erhöht und ein
Dispersionswert von ungefähr
30 ps/nm wird an dem mittleren Punkt 1c erhalten.
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Andererseits
wird eine optische Faser mit einem negativen Wellenlängendispersionswert
als optische Raman-Verstärkungsfaser 12 an
der Ausgabeanschlussseite 1b verwendet. Mit dieser Anordnung nimmt
ein Dispersionswert von ungefähr
30 ps/nm an dem mittleren Punkt 1c kumulativ ab, wenn die Übertragungsentfernung
von dem Ausgabeanschluss 1b anwächst und ein Dispersionswert
von ungefähr
0 ps/nm wird an dem Ausgabeanschluss 1b erhalten. Insbesondere
wird die Wellenlängendispersion
derart kompensiert, dass der absolute Wert innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs (z.B. eine ps/nm oder weniger oder 5,0 ps/nm oder weniger)
liegt. Mit dieser Anordnung kann das Raman-Verstärkungs-Modul 1 wie
oben beschrieben erhalten werden, das eine Verschlechterung in einer
Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von nicht-linearen
optischen Effekten unterdrückt.
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Ein
spezifisches Beispiel der optischen Raman-Verstärkungsfaser zum Implementieren
des Raman-Verstärkers,
der die in 2A und 2B gezeigte
Anordnung aufweist, wird in 3 durch
das Brechungsindexprofil dargestellt. Die in 3 gezeigte
optische Faser weist einen Kernbereich 61 auf, der durch
Dotieren von GeO2 in SiO2 gebildet wird
und der eine relative Brechungsindexdifferenz Δn1 aufweist
und einen Hüllbereich 62,
der durch Dotieren von F in SiO2 gebildet
wird und eine relative Brechungsindexdifferenz Δn2 aufweist.
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In
der optischen Faser mit der obigen Struktur wurde die relative Brechungsindexdifferenz
von reinem SiO2 als 0% definiert und die
relativen Berechungsindexdifferenzen des Kernbereichs 61 und des
Hüllbereichs 62 wurden
als Δn1 = 2,9% und Δn2 = –0,4% gesetzt
und jeweils auf die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 angewendet.
Andere Konfigurationen als die relativen Brechungsindexdifferenzen
wurden zwischen den optischen Fasern geändert.
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Insbesondere
betrug für
die optische Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeseite der Kerndurchmesser 4,8 (μm), eine Wellenlängendispersion
bei einer Wellenlänge
von 1,55 μm
betrug 4,3 (ps/nm/km), der effektive Bereich bei der Wellenlänge von
1,55 μm
betrug 10,8 (μm2) und der nicht-lineare Koeffizient betrug
20,4 (1/W/km).
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Für die optische
Raman-Verstärkungsfaser 12 an
der Ausgabeseite betrug der Kerndurchmesser 4,0 (μm), ein Dispersionswert
bei einer Wellenlänge von
1,55 μm
betrug –9,0
(ps/nm/km), der effektive Bereich bei der Wellenlänge von
1,55 μm
betrug 9,9 (μm2) und der nicht-lineare Koeffizient betrug
22,3 (1/W/km).
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Wenn
die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 mit
den obigen Strukturen verwendet werden, kann das Raman-Verstärkungs-Modul
mit der in 2B gezeigten Wellenlängendispersion konstruiert
werden. Wie es aus den Wellenlängendispersionswerten
ersichtlich ist, ist in dem in 2A und 2B gezeigtem
Fall, wobei die Dispersionswerte an dem mittleren Punkt 1c ungefähr 30 ps/nm betragen,
die Länge
der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 ungefähr 6,98
km und die Länge
der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 ungefähr 3,33
km.
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In
dem gesamten Wellenlängenband
des Verstärkungswellenlängenbands
liegt der absolute Wert des Dispersionswerts, der durch Akkumulieren der
Wellenlängendispersion
von dem Eingabeanschluss 1a bis zu einer willkürlichen
Position erhalten, vorzugsweise in dem Bereich von 150 ps/nm oder
weniger. Dies entspricht einem Einstellen des Maximalwerts des Dispersionswertes
an jeder Position auf dem optischen Übertragungspfad in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 auf
150 ps/nm oder weniger, wie in dem in 2A und 2B dargestellten Beispiel.
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Falls
der optischen Übertragungspfad
von dem Eingabeanschluss 1a zu dem Ausgabeanschluss 1b eine
Position aufweist, bei der der Dispersionswert zu groß wird,
verschlechtert sich die Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von SPM oder GVD ungeachtet der Kompensation der Wellenlängendispersion
in dem gesamten optischen Übertragungspfad.
Wenn jedoch eine vorbestimmte Bedingung dem Dispersionswert selbst
an jeder Position des optischen Übertragungspfads
auferlegt ist, kann eine Verschlechterung in einer Übertragungsqualität während einer
Signallichtübertragung
unterdrückt
werden. Wenn die zwei optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12,
wie in 1 und 2A gezeigt, verwendet werden,
wird die Bedingung durch Setzen des Wellenlängendispersionswertes, der
bis zu dem mittleren Punkt 1c akkumuliert wird, bei dem
die optischen Raman-Verstärkungsfasern verbunden
sind, auf 150 ps/nm oder weniger erfüllt.
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Der
Dispersionsneigungswert in jeder der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 liegt vorzugsweise
in dem Bereich von –0,5
ps/nm2/km bis 0,1 ps/nm2/km.
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Wenn
zum Beispiel das Raman-Verstärkungs-Modul
unter Verwendung der optischen Fasern des obigen detaillierten Beispiels
konstruiert wird, kann eine Wellenlängendispersion bei einer Wellenlänge von
1,55 μm
kompensiert werden. Falls jedoch der Absolutwert jedes Dispersionsneigungswertes
groß ist,
kann die Wellenlängendispersion kaum
in einem Wellenlängenband
kompensiert werden, das getrennt von dem Wellenlängenband von 1,55 μm in dem
Verstärkungswellenlängenband
ist. Wenn der Dispersionsneigungswert ausreichend klein ist, kann
die Wellenlängendispersion
ausreichend in dem gesamten Wellenlängenband kompensiert werden.
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Zusätzlich wird
vorzugsweise in dem gesamten Wellenlängenband des Verstärkungswellenlängenbands
der Absolutwert des Wellenlängendispersionswertes
jeder der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 vorzugsweise
eingestellt, gleich oder größer als
ein vorbestimmter, unterer Grenzwert einer Wellenlängendispersion
zu sein und insbesondere auf 10 ps/nm/km oder mehr ausschließlich eines
Bereichs, der nahe 0 ps/nm liegt. Mit dieser Anordnung kann in dem
optischen Übertragungspfad
des Verstärkermoduls 1 eine
Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
von Übertragung
in einem Zustand von beinahe Null-Dispersion zuverlässig verhindert werden. Der
Absolutwert des Grenzwertes einer Wellenlängendispersion kann 0,5 ps/nm/km
oder mehr betragen.
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Die
Länge von
zumindest einer der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 wird
auf 5 km oder weniger gesetzt. Wenn die Länge jeder der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12,
z.B. die Länge
des optischen Übertragungspfads
in dem Verstärker-Modul 1 soweit
wie möglich
verkürzt
wird, kann eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
des nicht-linearen optischen Effektes weiter verringert werden.
Rauschlicht, das eine Verschlechterung in einer Übertragungsqualität unabhängig von
dem nicht-linearen Effekt verursacht, wird ebenso verringert. In
diesem Fall beträgt
die Länge
jeder der optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 vorzugsweise
5 km oder weniger.
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In
der optischen Faser, die als die optische Raman-Verstärkungsfaser verwendet wird,
wird der effektive Bereich von zumindest einer der optischen Raman-Verstärkungsfasern
vorzugsweise auf 15 μm2 oder weniger bei der Wellenlänge eines Pumplichts
zur Raman-Verstärkung
gesetzt.
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Weiter
wird aus der Vielzahl an optischen Raman-Verstärkungsfasern die optische Raman-Verstärkungsfaser,
die den größten nicht-linearen
Koeffizienten aufweist, vorzugsweise an der nahe liegendsten Position
zu einer Position installiert, bei der Pumplicht von der Pumplichtquelleneinheit
zugeführt wird.
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Wenn
die oben beschriebene Bedingung für den effektiven Bereich oder
den nicht-linearen Koeffizienten oder beides von diesen der optischen
Faser auferlegt wird, die als die optische Raman-Verstärkungsfaser
verwendet wird, kann die Raman-Verstärkung des Verstärkers verbessert
werden.
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4 ist
ein Graph, der einen Raman-Verstärkungs-Koeffizienten gR in einem Wellenlängenband von 1525 bis 1625
nm zeigt, wenn Pumplicht mit einer Wellenlänge von 1,48 μm verwendet
wird. Ein Graph F stellt den Raman-Verstärkungs-Koeffizienten gR von einer normalen 1,3-μm Null-Dispersions-Einzelmodenfaser dar. Ein
Graph G stellt den Raman-Verstärkungs-Koeffizienten
gR dar, wenn eine optische Faser mit einer
hohen Nichtlinearität verwendet
wird, deren effektiver Bereich bei der Pumplichtwellenlänge 10 μm m2 beträgt.
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Wie
es aus dem Graphen F und G ersichtlich ist, kann, wenn die optische
Faser mit einem kleinen effektiven Bereich bei der Pumplichtwellenlänge und einem
großen,
nicht-linearen Koeffizienten verwendet wird, die Raman-Verstärkung effizient
durch induziertes Raman-Streuen verbessert werden und eine hohe
Raman-Verstärkung
kann von dem Raman-Verstärker
erhalten werden. Zu dieser Zeit kann Rauschlicht und eine Verschlechterung
in einer Übertragungsqualität in der
optischen Raman-Verstärkungsfaser
ebenso weiter verringert werden, da zum Beispiel die Länge der
optischen Raman-Verstärkungsfaser
zum Sicherstellen der für
den Raman-Verstärker benötigten Raman-Verstärkung verkürzt werden
kann.
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Wie
für ein
Setzen der optischen Raman-Verstärkungsfaser
mit dem maximalen, nicht-linearen Koeffizienten an der nahe liegendsten
Position zu der Position, bei der Pumplicht von der Pumplichtquelleneinheit
zugeführt
wird, wenn die optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 und die
Pumplichtquelleneinheiten 21 und 22 identische Beziehungen,
wie in 1 gezeigt, aufweisen, kann eine beliebige optische
Faser als eine optische Faser mit einem großen, nicht-linearen Koeffizienten
betrachtet werden. In einer in 1 gezeigten
Anordnung wird, wenn die Pumplichtquelleneinheit 21 auf der
Eingabeseite nicht angeordnet ist und die Pumplichtquelleneinheit 22 auf
der Ausgabeseite als eine gemeinsame Pumplicht-Zuführeinrichtung
für die
optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 dient,
kann die optische Raman-Verstärkungsfaser 12 nahe
zu der optischen Pumplichtquelleneinheit 22 als die optische
Faser mit einem großen,
nicht-linearen Koeffizienten verwendet werden.
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Für die Rauschcharakteristik
in dem optischen Übertragungspfad,
der von der Vielzahl von optischen Raman-Verstärkungsfasern gebildet wird, werden
vorzugsweise optische Fasern mit unterschiedlichen Rayleigh-Streukoeffizienten
als die Vielzahl von optischen Raman-Verstärkungsfasern verwendet. Mit
dieser Anordnung kann eine Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität durch
Kombinieren der Wellenlängendispersionswerte
unterdrückt
werden und eine Erzeugung und Verstärkung von Signallicht auf Grund
von doppeltem Rayleigh-Streuen kann unter Verwendung der Kombination
der Rayleigh-Streukoeffizienten
verringert werden. Daher kann die Rauschcharakteristik des optischen Übertragungspfads
ebenso verbessert werden.
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In
diesem Fall ist als die Anordnung des optischen Übertragungspfads eine optische
Raman-Verstärkungsfaser
mit dem kleinsten Rayleigh-Streukoeffizienten vorzugsweise an der nahe liegendsten
Position zu der Eingabeanschlussseite lokalisiert. Zum Beispiel
wird in dem Raman-Verstärkungs-Modul 1 mit
der in 1 gezeigten Anordnung eine optische Faser (z.B.
optische Faser mit einem leicht mit Ge dotierten Kern) mit einem
kleinen Rayleigh-Streukoeffizienten und einer Schwerpunkt auf einer
Rauschcharakteristik als die optische Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeseite verwendet. Andererseits wird eine optische Faser
mit einem Schwerpunkt auf einer anderen Charakteristik, wie zum
Beispiel Raman-Verstärkung, als
die optische Raman-Verstärkungsfaser 12 auf
der Ausgabeseite verwendet.
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Wenn
die optische Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeanschlussseite 1a einen großen Rayleigh-Streukoeffizienten
aufweist, wird viel Streulicht von der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeseite erzeugt und das Rauschlicht wird von der optischen
Raman-Verstärkungsfaser 12 an
der Ausgabeseite verstärkt,
wodurch ein Anwachsen in einer Rauschlichtintensität in einem
Ausgabe-Signallicht resultiert. Wenn jedoch eine optische Faser
mit einem Schwerpunkt auf Rauschcharakteristik an die Eingabeseite
angeordnet wird und eine optische Faser mit einem Schwerpunkt auf
zum Beispiel der Raman-Verstärkung
an der Ausgabeseite angeordnet wird, kann die Rauschcharakteristik
in dem gesamten Verstärker-Modul verbessert
werden.
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Ein
optisches Übertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die den oben beschriebenen Raman-Verstärker verwendet,
wird als nächstes
beschrieben. 5 ist eine Ansicht, die eine
Ausführung
eines optischen Übertragungssystems
zeigt, das das in 1 gezeigte Raman-Verstärkungs-Modul
verwendet.
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In
dem optischen Übertragungssystem
dieser Ausführung
sind auf einem optischen Übertragungspfad
(optischer Faserleitung) zwischen einer Übertragungsstation T und einer Empfangsstation
R zwei Relaisstationen A und B sequentiell von der Übertragungsstationsseite
T angeordnet. Die Relaisstationen A und B leiten Signallicht weiter,
das durch den optischen Übertragungspfad übertragen
wird. Die Relaisstationen A und B umfassen Raman-Verstärkungs-Module 1a und 1b,
von denen jedes die in 1 gezeigte Anordnung aufweist.
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Wenn
die Raman-Verstärkungs-Module 1a und 1b,
von denen jedes die in 1 gezeigte Anordnung aufweist,
als konzentrierte optische Verstärker
verwendet werden, die in den Relaisstationen A und B des optischen Übertragungssystems
installiert sind, kann ein optisches Übertragungssystem, das eine
Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität unterdrückt und
zuverlässig
Signallicht von der Übertragungsstation
T zu der Empfangsstation R weiterleitet, implementiert werden.
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Ein
optischer Übertragungspfad
C zwischen den zwei Relaisstationen A und B ist vorzugsweise als
ein optischer Übertragungspfad
gebildet, für
den eine notwendige Dispersionssteuerung durchgeführt wird.
Der optische Übertragungspfad
C kann eine andere Relaisstation umfassen, die einen Raman-Verstärker oder Ähnliches
aufweist.
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Das
Raman-Verstärkungs-Modul
gemäß der vorliegenden
Erfindung und das optische Übertragungssystem,
das das Raman-Verstärkungs-Modul verwendet,
sind nicht auf die obigen Ausführungen beschränkt und
unterschiedliche Änderungen
und Modifikationen können
durchgeführt
werden.
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6 und 7 sind
Blockdiagramme, die andere Ausführungen
als Modifikationen des Raman-Verstärkungs-Moduls zeigen.
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Von
diesen Raman-Verstärkungs-Modulen
in dem in 6 gezeigten Raman-Verstärkungs-Moduls
sind zwei Pumplichtquelleneinheiten 23 und 24 zu
der in 1 gezeigten Anordnung hinzugefügt. Von diesen Pumplichtquelleneinheiten
wird die Pumplichtquelleneinheit 23 mit dem optischen Übertragungspfad
durch einen optischen Multiplexer 33 verbunden, der zwischen
einem Eingabeanschluss 1a und einer optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 eingesetzt
ist, um so Pumplicht zu der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 in
Vorwärtsrichtung
zuzuführen.
Die Pumplichtquelleneinheit 24 ist mit dem optischen Übertragungspfad
durch einen optischen Multiplexer 34 verbunden, der zwischen
einem optischen Isolator 41 und einer optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 eingesetzt
ist, um so Pumplicht zu der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 in
Vorwärtsrichtung
zuzuführen.
Mit dieser Anordnung wird ein in 6 gezeigtes,
Raman-Verstärkungs-Modul 1 als
Zwei-Wege pumpender, optischer Verstärker konstruiert.
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In
dem in 7 gezeigten Raman-Verstärkungs-Modul sind als Pumplichtquelleneinheiten
eine Pumplichtquelleneinheit 23 an der Eingabeseite einer
optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 und
ein Pumplichtquellen-Modul 22 an der Ausgabeseite einer
optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 angeordnet.
Zusätzlich
sind optische Multiplexer/Demultiplexer 35 und 36 jeweils
zwischen der optischen Raman-Verstärkungsfaser 11 und
einem optischen Isolator 41 und zwischen dem optischen
Isolator 41 und der optischen Raman-Verstärkungsfaser 12 angeordnet.
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Die
optischen Multiplexer/Demultiplexer 35 und 36 multiplexen/demultiplexen
die Lichtkomponenten der Wellenlängen
eines Pumplichts, das von den Pumplichtquelleneinheiten 22 und 23 zugeführt wird.
Zusätzlich
ist ein optischer Übertragungspfad 37,
der als Bypass zum Umleiten von Pumplicht von den Pumplichtquelleneinheiten 22 und 23 dient,
zwischen den optischen Multiplexern/Demultiplexern 35 und 36 gebildet.
Mit dieser Anordnung wird ein in 7 gezeigtes
Raman-Verstärkungs-Modul 1 als Zwei-Wege
pumpender, optischer Verstärker
konstruiert, in dem Pumplicht von jeder der Pumplichtquelleneinheiten 22 und 23 zu
beiden optischen Raman-Verstärkungsfasern 11 und 12 zugeführt wird.
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Anders
als diese Modifikationen kann die Anordnung in unterschiedlichen
Weisen geändert
werden. Zum Beispiel als die Pumplichtquelleneinheit kann eine einzelne
Pumplichtquelleneinheit für
zwei optische Raman-Verstärkungsfasern
angeordnet werden. Falls die optischen Isolatoren 41 und 42 unnötig sind,
können
diese ausgelassen werden. Alternativ können die optischen Isolatoren
und optischen Multiplexer integriert werden, um den Verlust zu reduzieren.
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Die
Anzahl der Vielzahl der optischen Raman-Verstärkungsfasern, die in Serie
verbunden sind, ist nicht auf zwei begrenzt und drei oder mehr optische
Raman-Verstärkungsfasern
können
verwendet werden. In diesem Fall wird die Anordnung des Raman-Verstärkungs-Moduls
relativ komplex. Da jedoch der Grad an Freiheit einer Kombination von
Wellenlängendispersionswerten
oder Rayleigh-Streukoeffizienten
anwächst,
verbessert sich die Steuerbarkeit für diese Eigenschaften. Die
oben beschriebenen Bedingungen über
die Dispersionswerte und Ähnliches
der zwei optischen Raman-Verstärkungsfasern
gelten ebenso für
die Anordnung, die drei oder mehr optische Raman-Verstärkungsfasern verwendet.
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Die
Wellenlängendispersionsstruktur
in dem optischen Faserübertragungspfad
in dem Raman-Verstärkungs-Modul
ist nicht auf die in den 2A und 2B gezeigte
begrenzt und unterschiedliche Strukturen können gemäß der Beziehung mit anderen
Charakteristiken verwendet werden. Zum Beispiel in Bezug auf 2A und 2B weist die
optische Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeseite einen positiven Wellenlängendispersionswert auf und
die optische Raman-Verstärkungsfaser 12 auf
der Ausgabeseite weist einen negativen Wellenlängendispersionswert auf. Im
Gegensatz kann, wie in 8A und 8B gezeigt,
die optische Raman-Verstärkungsfaser 11 an
der Eingabeseite einen negativen Wellenlängendispersionswert aufweisen
und die optische Raman-Verstärkungsfaser 12 an
der Ausgabeseite kann einen positiven Wellenlängendispersionswert aufweisen.
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Für andere
strukturelle Bedingungen als die Wellenlängendispersion wird, zum Beispiel
der nicht-lineare Koeffizient der optischen Raman-Verstärkungsfaser,
ein Rayleigh-Streukoeffizient, eine Dispersionsneigung, eine Faserlänge und Ähnliches, eine
geeignete Kombination vorzugsweise gemäß der Korrelation zwischen
den Bedingungen oder detaillierten charakteristischen Bedingungen
gewählt, die
für jedes
Raman-Verstärkungs-Modul
erforderlich sind.
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Das
Raman-Verstärkungs-Modul
gemäß der vorliegenden
Erfindung und das optische Übertragungssystem,
das das Raman-Verstärkungs-Modul verwendet,
erzielen die folgenden Effekte, wie oben im Detail beschrieben.
Das heißt
gemäß des konzentrierten
Raman-Verstärkungs-Moduls,
das durch in Serie-Verbinden
eine Vielzahl von optischen Raman-Verstärkungsfasern gebildet wird,
die unterschiedliche Wellenlängendispersionswerte
aufweisen, wird eine Wellenlängendispersion
in dem optischen Übertragungspfad
in dem Verstärker
durch Kombinieren der Wellenlängendispersionswerte
gesteuert, so dass eine Akkumulierung an Dispersion in Signallicht
oder eine Übertragung
in einem Zustand bei beinahe Null-Dispersion verringert werden kann. Daher
kann ein Raman-Verstärkungs-Modul, bei dem eine
Verschlechterung in einer Signallicht-Übertragungsqualität auf Grund
des nicht-linearen optischen Effektes unterdrückt wird und ein optisches Übertragungssystem,
das das Raman-Verstärkungs-Modul
verwendet, implementiert werden.
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In
dem Raman-Verstärker
mit der obigen Anordnung können,
da eine Wellenlängendispersion
in dem Verstärker-Modul
gesteuert werden, die Eigenschaften verbessert werden und der Raman-Verstärker kann
leicht auf eine Relaisstation oder Ähnliches angewendet werden.
Da zusätzlich
der Grad an Freiheit einer Eigenschaftensteuerung groß ist, können Raman-Verstärkungs-Module mit unterschiedlichen Eigenschaften,
die geeignet für
unterschiedliche Anwendungszwecke sind, bereitgestellt werden.