DE60301550T2 - Raman Pumpquelle basiert auf optischer Halbleiterverstärker - Google Patents

Raman Pumpquelle basiert auf optischer Halbleiterverstärker Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals. Überdies betrifft sie einen optischen Signalverstärker.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Der ständig steigende Bedarf an Bandbreite in optischen Kommunikationssystemen hat zu einer großen Nachfrage nach Systemen geführt, die in der Lage sind, in einem großen spektralen Fenster zu arbeiten, zum Teil außerhalb des Verstärkungsbandes, das durch Erbium-dotierte Faserverstärker bereitgestellt wird. Erbium-dotierte Faserverstärker arbeiten effektiv in einem begrenzten Wellenlängenband. Abhängig von der Verstärkerkonfiguration und dem Fasermaterial kann Erbium-dotierte Faser zur Verstärkung eines optischen Signals verwendet werden, das über dem C-Band und L-Band der Telekommunikation definiert ist, d.h. entsprechend von ungefähr 1528 nm bis 1568 nm und weiter bis 1620 nm. Aber mindestens mehrere verschiedene Erbium-dotierte Faserverstärkungskonfigurationen wären erforderlich, um diesen gesamten Bereich abzudecken, was hohe Kosten mit sich bringt. Und noch stärkere Einschränkungen werden sich aus der Verwendung von Erbium-dotierten Faserverstärkern aufgrund eines inhomogenen Verstärkungsspektrums mit relativ hoher Rauschzahl ergeben. Andere mit Seltenerdmetallen dotierte Faserverstärker wurden zur Verstärkung außerhalb des Erbium-Wellenlängenbandes verwendet. Aber sie haben im Vergleich zu Erbium-dotierten Verstärkern einen sehr niedrigen Wirkungsgrad sowie andere technische Probleme, die mit jedem speziellen Typ des Dotanden verbunden sind.
  • Entsprechend wurden andere Verstärkerkonfigurationen entwickelt, um Wellenlängenbandbereiche zu verstärken, die größer als die sind, die mit einzelnen Seltenerdmetall-dotierten Verstärkern verstärkt werden können. Ein Beispiel, das die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, umfaßt einen Raman-Faserverstärker, wie er verwendet werden kann, um die Reichweite von Weitverkehrssystemen mit Dense Wavelength Division Multiplexed (DWDM) zu vergrößern. Ein solcher Verstärker wandelt Laserstrahlung von einem Pumplaser in einen anderen Wellenlängenbereich mittels stimulierter Raman-Streuung um. Konkret funktioniert die Raman-Streuung nach dem Prinzip der Stokes'schen Lichterzeugung, welche von der optischen Pumpfrequenz durch eine Energie nach unten verschoben wird, die von den Schwingungsmoden in dem Atomaufbau der Faser bestimmt wird. Mit anderen Worten ergibt sich die Raman-Verstärkung aus der Wechselwirkung von intensivem Licht mit optischen Phononen in dem Glas, und die Raman-Effekte führen zu einer Übertragung von Leistung von einem optischen Strahl, oder der Pumpquelle, an einen anderen optischen Strahl, oder das Signal. Während eines Raman-Streuungseffektes wird das Signal frequenzmäßig nach unten verschoben, d.h. wellenlängenmäßig um einen Wert nach oben verschoben, der durch die Schwingungsmoden des Glases oder des Mediums bestimmt wird.
  • In Betrieb wird ein Pumplaser verwendet, um die Pumpstrahlung durch ein Raman-Medium zu leiten. Die Signalstrahlung, die sich kollinear mit der Pumpquelle ausbreitet, wird durch die stimulierte Raman-Streuung verstärkt, wodurch ein Pumpphoton stimuliert wird, um ein optisches Phonon und ebenfalls ein Photon mit der gleiche Energie und Phase wie das Signalphoton zu emittieren. Eine entgegengesetzte Ausbreitung der Signalstrahlung bezüglich der Pumpstrahlung ist ebenfalls denkbar. Der Wellenlängenbereich, in dem Verstärkung auftritt, bezieht sich auf die Wellenlänge der optischen Pumpquelle, und die Bandbreite wird durch die Phononenspektren des Raman-Mediums bestimmt. Eine direkte Folge davon ist, daß die Verstärkung bei jeder Wellenlänge in einer optischen Faser durch die richtige Auswahl der Wellenlänge der optischen Pumpquelle realisiert werden kann.
  • Eines der Probleme, die allgemein mit Raman-Verstärkern in Zusammenhang stehen, ist die Forderung nach einer relativ großen Pumpleistung. Ein wesentlicher Vorteil von Raman-Verstärkern ist jedoch die niedrige Rauschzahl, die verbunden damit dicht an der Quantengrenze von 3 dB liegt.
  • In WO02/056510 ist ein optischer Signalverstärker beschrieben, der einen Raman-Faserverstärker mit einem optischen Halbleiterverstärker beinhaltet. Er nutzt die niedrige Rauschzahl, die in der Regel mit Raman-Verstärkern verbunden ist, die signifikante Verstärkung auf der optischen Signalwellenlänge, die in der Regel mit optischen Halbleiterverstärkern verbunden ist, und die Restpumpleistung von einem Raman-Verstärker, um die Sättigungsausgangsleistung des optischen Halbleiterverstärkers zu erhöhen.
  • In "Raman amplification using high-power incoherent semiconductor pump sources" von D. Vakhshoori et al., PD47-1, OFC-2003, ist ein Raman-Kettenverstärker beschrieben, der hochleistungsfähige und spektral inkohärente Halbleiter-Pumpquellen verwendet. Über 250 mW der breitbandigen verstärkten Spontanemission (Amplified Spontaneous Emission/ASE) wurden effektiv von einer Halbleiterquelle für Single-Space-Mode generiert. Dies wurde über die Kopplung eines optischen Pumpsignals geringer Leistung von einer Halbleiter-ASE-Quelle in einen Halbleiterverstärker-Wellenleiter mit langem Resonator erreicht, welcher in der Auslegung für die Leistungsverstärkung der Mittenwellenlänge optimiert wurde. Zwei Pumpquellen und vier optische Leistungsverstärkervorrichtungen wurden nach Leistung und Wellenlänge innerhalb des gleichen Schmetterlingspaketes multiplexiert. Dieses Dokument zeigt deutlich, daß das Ziel, die Wellenlänge über einen großen Bandbereich zu verstärken, der mindestens das C-Band der Telekommunikation abdeckt, die Verwendung von mehreren Halbleiterpumpen bedeutet, die auf verschiedenen Wellenlängen emittieren und in der Polarisation multiplexiert sind. Dies ist unerläßlich mit hohen Kosten wegen der Forderung verbunden, für mehrere Pumpen die Kosten zu tragen, um mindestens das Verstärkungsspektrum des C-Bandes abzudecken. Außerdem bedeuten diskrete Wellenlängen das Entstehen von Verstärkungsausschlägen in dem Raman-Verstärkungsspektrum.
  • Das Dokument US 2002/0015220 offenbart Raman-Verstärkungen, in welchen das reflektierte ASE-Rauschen als eine Pumpquelle verwendet wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Angesichts des oben Genannten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verstärkung für optische Signale über ein möglichst breites Spektrum bereitzustellen, während ein Verfahren oder eine Vorrichtung verwendet wird, die möglichst preiswert ist. Überdies ist es ebenfalls eine Aufgabe, die Vorteile der breiteren und flacheren Verstärkungsspektralbereiche mit niedrigerer effektiver Rauschzahl zu nutzen, die mit der Raman-Verstärkung erhalten wurden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines optischen Signalverstärkers erreicht, der einen optischen Halbleiterverstärker (Semiconductor Optical Amplifier/SOA) als Halbleiterquelle für verstärkte Spontanemission (ASE) umfaßt. Dieser SOA wird dann zum Erzeugen des optischen Pumplichtes verwendet, welches verstärkt werden muß, um eine große Pumpleistung zu erhalten.
  • Mit einer solch großen Pumpleistung wird es möglich sein, der Dämpfung von optischen Signalen in einer Faserverbindung entgegenzuwirken, die durch sie in einer Faserverbindung übertragen wurden, durch Anwenden des verstärkten Pumplichtes als Raman-Verstärkung auf die optischen Signale in einer Faserverbindung.
  • Eine Ausführungsform des optischen Signalverstärkers gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der SOA den höchsten Reflexionskoeffizienten auf seiner hinteren Kristallfläche und den niedrigsten Reflexionskoeffizienten auf seiner gegenüberlegenden Kristallfläche zeigt, die optisch mit einer Verbindungsfaser verbunden sein muß, wo sich die optischen Signale ausbreiten werden. Auf solch eine Weise wird der SOA optimiert, um als eine Halbleiter-ASE-Quelle zu dienen, die optisches Pumplicht erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals, das die Kombination einer Halbleiter-ASE-Quelle zusammen mit einer leistungsstarken Pumpquelle umfaßt. Letztere wird verwendet, um das optische Pumplicht zu verstärken, das durch die Halbleiter-ASE-Quelle zu erzeugen ist. Entsprechend wird das erhaltene verstärkte Pumplicht verwendet, um als eine Raman-Verstärkung der optischen Signale zu dienen.
  • Vorteilhafte Entwicklungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen, in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird nun weiter mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines kombinierten optischen Verstärkers, der eine Faserverbindung zur Übertragung der optischen Signale gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des optischen Signalverstärkers gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In 1 ist ein kombinierter optischer Verstärker gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Er umfaßt einen SOA 1, der als eine Halbleiter-ASE-Quelle zum Erzeugen des optischen Pumplichtes verwendet wird. Letzteres wird optisch durch einen Pumpkombinator 3 wie ein Wavelength Dense Multiplexer WDM mit der Emission einer leistungsstarken Pumpquelle gekoppelt. Sowohl das optische Pumplicht als auch die Emission der leistungsstarken Pumpquelle 2 werden durch 4 an eine Verbindungsfaser 6 übertragen, entgegengesetzt ausgebreitet durch optische Signale. Diese optischen Signale werden am Eingang 7 empfangen und am Ausgang 9 der Verbindungsfaser 6 gesendet. In dem in 1 gezeigten kombinierten optischen Verstärker werden die optischen Signale unter Verwendung eines WDM 8 nach der Ausbreitung durch die Verbindungsfaser 6 so entkoppelt, um in Wechselwirkung mit dem Pumplicht nur in der Verbindungsfaser 6 zu sein. Dafür kann es am besten sein, einen weiteren Isolator 5 zwischen beiden verwendeten WDM 3 und 8 einzusetzen, um zu verhindern, daß die restlichen optischen Signale in die leistungsstarke Pumpquelle 2 und/oder den SOA 1 hineinkommen.
  • In 2 ist eine genauere schematische Ansicht einer Ausführungsform des optischen Signalverstärkers gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt und nur als ein einzelnes Paket 9 dargestellt. Es beinhaltet den SOA 1, der von dem Pumpkombinator 3 direkt durch einen Isolator 10 isoliert ist. Mit diesem Pumpkombinator 3 ist ebenfalls optisch die leistungsstarke Pumpe 2 verbunden, die vorzugsweise ein Raman-Faserlaser ist, der z.B. auf einer Wellenlänge möglicherweise nahe 1340 nm oder 1360 nm zentriert ist. Ein zusätzlicher Eingang 11 ist bereitgestellt, an den eine weitere zentrierte Pumpe gekoppelt werden könnte, um noch einen größeren Bandbereich abzudecken. Das Pumplicht, das von dem Pumpkombinator 3 kommt, wird von dem WDM 8 auf eine optische Verbindung 12 gerichtet, um z.B. mit dem Ausgang der Verbindungsfaser 6 (in 2 nicht gezeigt) gespleißt zu werden. Das optische Signal wird nach der Ausbreitung durch die Verbindungsfaser 6, wo es mit dem Pumplicht wechselwirken wird, auf eine optische Verzweigung unter Verwendung des WDM 8 innerhalb des Paketes 9 gerichtet. Der WDM 8 kann vorzugsweise ein Breitbandmultiplexer sein. Dieser macht es möglich, z.B. ein Bandpaßfilter 13, dem ein Isolator 14 vorangegangen ist, auf dem optischen Signal als eine Art von Umwandlungsverfahren anzuwenden. Der Ausgang 15 des Paketes 9 des optischen Signalverstärkers dient dazu, das bearbeitete optische Signal zu erfassen.
  • Der optische Isolator 14 wird implementiert, um Schwingungen zu verhindern, welche sich aus der Kombination der Raman-Verstärkung in der Leitung mit Reflexionen ergeben könnten, die von den Endgeräten kommen. Überdies ist das Bandpaßfilter implementiert, um das mit dem optischen Signal vorhandene Raman-Rauschen zu unterdrücken. Aber die Verwendung und der Ort der Isolatoren 4, 10, 14 sowie der Kombinatoren 3, 8 und/oder des Filters 13 in 1 und 2 sind nicht die alleinigen. Verschiedene Anordnungen könnten gewählt werden, die dennoch von der vorliegenden Erfindung abgedeckt werden.
  • Ein Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf der Verwendung eines Paketes ähnlich wie das in 2 gezeigte Paket 9 basieren. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Bereitstellens einer verstärkten spontanen Halbleiter-Emissionsquelle, hier die SOA 1, zum Erzeugen des optischen Pumplichtes. Ihr Verstärkungsmaximum kann neu mit 1450 nm genommen werden, um das optische Pumplicht über die Raman-Verstärkung in dem Telekommunikations-Übertragungsfenster bei 1,55 μm bereitzustellen, das unter anderem das (erweiterte) C-Band (ungefähr 1528 nm bis 1568 nm) umfaßt. Da diese Ausgangsleistung in der Regel nicht hoch genug sein wird, muß das optische Pumplicht weiter verstärkt werden, um eine signifikante Raman-Verstärkung des optischen Signals bereitzustellen. Dies wird durch Bereitstellen der leistungsstarken Pumpe 2 erreicht, die als eine Raman-Pumpe zweiter Ordnung verwendet wird, wohingegen der SOA 1 die sogenannte Primärpumpe hinsichtlich des optischen Signals ist. Solch eine leistungsstarke Pumpe 2 kann vorzugsweise ein Raman-Faserlaser sein, der auf einer Wellenlänge z.B. bei 1340 nm wie in dem Paket 9 in 2 zentriert ist. Es könnte aber eine andere leistungsstarke Pumpe genommen werden.
  • Der SOA 1 und die leistungsstarke Pumpe 9 sind entsprechend die Raman-Pumpe erster und zweiter Ordnung relativ zu dem optischen Signal. Das optische Signal hat in der Tat eine Frequenz nahe dem Raman-Verstärkungsmaximum, das durch die Pumpe erster Ordnung hervorgerufen wurde, welche selbst eine Frequenz nahe dem Raman-Verstärkungsmaximum hat, das durch die Pumpe zweiter Ordnung erzeugt wurde. Folglich wird das Licht, das von der leistungsstarken Pumpquelle 9 zu emittieren ist, wenn es sich durch eine Verbindungsfaser 6 zusammen mit dem optischen Pumplicht ausbreitet, das von dem SOA 1 erzeugt wurde, der als ASE-Quelle dient, eine Raman-Verstärkung des optischen Pumplichtes sicherstellen. Letzteres wird seinerseits wie eine Raman-Verstärkung des optischen Signals dienen, das durch die Verbindungsfaser 6 übertragen wird, sehr wirksam der gewöhnlich während der Ausbreitung durch eine Verbindungsfaser auftretenden Dämpfung entgegenwirken, und die Raman-Verstärkung der optischen Signale wird weiter entlang der Verbindungsfaser 6 verteilt werden und so eine beachtliche Verbesserung der Rauschzahl möglich machen.
  • Es ist möglich, das vorliegende Verfahren nicht nur für optische Signale, die in dem C-Band der Telekommunikation definiert sind, sondern auch deutlich darüber hinaus wie über das S-Band (um 1460 nm bis 1530 nm) und/oder L-Band zu verallgemeinern. Dafür kann es vorzuziehen sein, eine zusätzliche Raman-Pumpe erster Ordnung hinzuzufügen, möglicherweise auch einen SOA, der als eine ASE-Quelle dient, um so in der Lage zu sein, einen spektralen Bereich der optischen Signale abzudecken, der z.B. das L-Band der Telekommunikation umfaßt. Das optische Pumplicht, das von der Raman-Pumpe erster Ordnung kommt, wird auf die gleiche Weise wie die vorhergehende Raman-Pumpe erster Ordnung (siehe 11 in 2) mit dem Licht der Pumpe zweiter Ordnung kombiniert, um in der Verbindungsfaser vor dem Einwirken auf die optischen Signale verstärkt zu werden.
  • Die Raman-Pumpe erster Ordnung wurde als verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle ausgewählt, d.h. als SOA, der in der vorliegenden Erfindung für seine Emission der ASE und nicht wie gewöhnlich als ein Laser verwendet wird. Eine Optimierung solch einer Halbleiter-ASE-Quelle kann durchgeführt werden, bei der ihre hintere Kristallfläche den höchsten Reflexionskoeffizienten aufweisen wird, während ihre gegenüberliegende Kristallfläche, von wo das optische Pumplicht zu der Verbindungsfaser hin eingekoppelt werden wird, den niedrigsten Reflexionskoeffizienten aufweisen wird.
  • Überdies kann solch eine Raman-Pumpe erster Ordnung vorteilhaft konstruiert sein, um die annähernd gleiche Verstärkung bereitzustellen, wenn sie als Raman-Verstärkung in der Verbindungsfaser in verschiedenen polarisierten Zuständen des optischen Signals dient. Mit einer solchen unpolarisierten Emission können die gegenüber Polarisation empfindlichen Effekte, die während der Übertragung der optischen Signale durch die Verbindungsfaser auftreten, wirksam begrenzt werden.
  • Wie in beiden 1 und 2 gezeigt ist, werden die Emissionen von der Raman-Pumpe erster Ordnung und zweiter Ordnung kombiniert und eingekoppelt, in der Regel, aber nicht ausschließlich, entgegengesetzt gerichtet zu dem optischen Signal von der Empfangsseite. Und das Licht, das von der Pumpe zweiter Ordnung kommt, wird das optische Pumplicht von der Pumpe erster Ordnung während seiner Ausbreitung durch die Verbindungsfaser 6 verstärken, d.h. das optische Pumplicht wird entlang der Faser zunehmen. Schließlich wird das verstärkte Pumplicht seinerseits die Raman-Verstärkung des optischen Signals erzeugen, das durch die Faserverbindung übertragen wurde. Dieses Pumpschema hat den Vorteil, daß es das Signal auf eine dezentralere Weise verstärkt, verglichen mit dem Stand der Technik, d.h. wo eine einzelne leistungsstarke Pumpe eingekoppelt wird. Folglich werden ein optischer Signalverstärker sowie ein Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere ein besseres Rauschverhalten des Systems ergeben.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Verbindungsfaser, durch welche das optische Signal übertragen wird; Bereitstellen einer verstärkten spontanen Halbleiter-Emissionsquelle zum Erzeugen des optischen Pumplichtes; Bereitstellen einer leistungsstarken Pumpquelle, so daß das Licht, das von der leistungsstarken Pumpquelle zu emittieren ist, während der Ausbreitung durch die Verbindungsfaser zusammen mit dem optischen Pumplicht eine Raman-Verstärkung des optischen Pumplichtes gewährleisten wird, während das verstärkte optische Pumplicht die Raman-Verstärkung des optischen Signals in der Verbindungsfaser bereitstellen wird.
  2. Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bereitgestellte verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle für die Raman-Verstärkung des optischen Signals optimiert ist, das über ein breites Spektrum definiert ist, das das Telekommunikations-Übertragungsfenster bei 1,55 μm umfaßt.
  3. Verfahren zum Verstärken eines optischen Signals nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bereitstellen mindestens einer zusätzlichen verstärkten spontanen Halbleiter-Emissionsquelle zum Erzeugen des optischen Pumplichtes, das angepaßt ist, um in die Verbindungsfaser zur Raman-Verstärkung des optischen Signals übertragen zu werden, das über das C-Band der Telekommunikation hinaus definiert ist.
  4. Optischer Signalverstärker, umfassend: eine verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle, die angepaßt ist, um optisch mit einer Verbindungsfaser zum Erzeugen von optischem Pumplichtes verbunden zu werden; eine leistungsstarke Pumpquelle, die angepaßt ist, um optisch mit der Verbindungsfaser verbunden zu werden, und die Eigenschaft hat, Licht zu emittieren, welches an die Verbindungsfaser übertragen wird, das eine Raman-Verstärkung des optischen Pumplichtes sicherstellt, wenn es sich durch die Verbindungsfaser zusammen mit dem optischen Pumplicht ausbreitet, wobei das verstärkte optische Pumplicht ausgewählt wird, um die Raman-Verstärkung des optischen Signals bereitzustellen, das sich durch die Verbindungsfaser ausbreitet.
  5. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle ein optischer Halbleiterverstärker ist.
  6. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Halbleiterverstärker den höchsten Reflexionskoeffizienten auf seiner hinteren Kristallfläche und den niedrigsten Reflexionskoeffizienten auf seiner gegenüberliegenden Kristallfläche zeigt, die angepaßt ist, um optisch mit der Verbindungsfaser verbunden zu sein.
  7. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Halbleiterverstärker optisch mit einem einzelnen optischen Wellenleiter verbunden ist, welcher angepaßt ist, um weiter mit der Verbindungsfaser verbunden zu sein.
  8. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle die Eigenschaft hat, annähernd gleiche Verstärkung bereitzustellen, wenn die Raman-Verstärkung in der Verbindungsfaser in verschiedenen polarisierten Zuständen des optischen Signals bereitgestellt wird.
  9. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine zusätzliche verstärkte spontane Halbleiter-Emissionsquelle umfaßt, die angepaßt ist, um optisch mit der Verbindungsfaser verbunden zu sein, und als eine Quelle von optischem Pumplicht zur Verstärkung des optischen Signals dient, das über das C-Band der Telekommunikation hinaus definiert ist.
  10. Optischer Signalverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leistungsstarke Pumpquelle ein Raman-Faserlaser ist, der für eine Bearbeitung des optischen Signals angepaßt ist, das mindestens über dem Telekommunikations-Übertragungsfenster bei 1,55 μm definiert ist.
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