DE60301785T2 - Optischer Verstärker, Übertragungssystem und Verfahren zur Schräglagenregelung in einem Übertragungssystem - Google Patents

Optischer Verstärker, Übertragungssystem und Verfahren zur Schräglagenregelung in einem Übertragungssystem Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/29Repeaters
    • H04B10/291Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form
    • H04B10/293Signal power control
    • H04B10/294Signal power control in a multiwavelength system, e.g. gain equalisation
    • H04B10/2941Signal power control in a multiwavelength system, e.g. gain equalisation using an equalising unit, e.g. a filter

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Verstärker und ein optisches Übertragungssystem, welche das Verfahren und die Einrichtung zur Einstellung der Verstärkungs-Schräglage des optischen Verstärkers enthalten.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • In optischen Kommunikationssystemen wird typischerweise das Wellenlängen-Multiplex verwendet, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. Spezieller wird eine Vielzahl von Lichtsignalen, von denen jedes eine andere Wellenlänge hat, zusammen in ein Wellenlängen-Multiplex-(WDM)-Lichtsignal gemultiplext. Das WDM-Lichtsignal wird über eine Übertragungsleitung übertragen und dann am anderen Ende der Übertragungsleitung gedemultiplext, so dass die einzelnen Lichtsignale individuell empfangen werden können. Die Übertragungsleitung ist normalerweise eine einzelne optische Faser.
  • In einem solchen optischen Kommunikationssystem wird typischerweise ein optischer Verstärker verwendet, um das WDM-Lichtsignal zu verstärken, da ein optischer Verstärker relativ breitbandig ist.
  • Spezieller erlaubt es die hohe Bandbreite des optischen Verstärkers, jedes der einzelnen Lichtsignale im WDM-Lichtsignal zu verstärken.
  • Im Allgemeinen enthält ein optischer Verstärker ein optisch verstärkendes Medium wie z.B. eine mit Erbium dotierte Faser (EDF). Das WDM-Lichtsignal durchläuft das optisch verstärkende Medium. Der optische Verstärker enthält auch eine Lichtquelle wie z.B. eine Laserdiode, die Pumplicht an das optisch verstärkende Medium liefert. Das Pumplicht bewirkt, dass das WDM-Lichtsignal verstärkt wird, wenn das Lichtsignal das optisch verstärkende Medium durchläuft. Um ein WDM-Lichtsignal über eine große Entfernung zu übertragen, werden typischerweise Zwischenverstärker, von denen jeder einen optischen Verstärker aufweist, in die Übertragungsleitung eingefügt.
  • Darüber hinaus ist die Verstärkung des optischen Verstärkers von der Wellenlänge des verstärkten Signals abhängig. Diese Abhängigkeit wird als "Verstärkungs-Schräglage" des optischen Verstärkers bezeichnet. Wenn ein WDM-Lichtsignal von dem optischen Verstärker verstärkt wird, kann es daher sein, dass jedes der einzelnen gemultiplexten Lichtsignale mit einer anderen Verstärkung verstärkt wird. Diese Verstärkungs-Schräglage des optischen Verstärkers muss berücksichtigt werden, wenn ein optischer Verstärker zur Verstärkung eines WDM-Lichtsignals benutzt wird.
  • Daher muss die Verstärkungs-Schräglage eines optischen Verstärkers überwacht oder geregelt werden, wenn der optische Verstärker in einem optischen Übertragungssystem benutzt wird, in dem Wellenlängen-Multiplex verwendet wird.
  • Zurzeit wird die Schräglage eines optischen Verstärkers geregelt, indem ein VOA (variable optical attenuator, variables optisches Dämpfungsglied) in der Zwischenstufe des Verstärkers eingestellt wird, wie auch in 2 beschrieben. In einem Weitverkehrssystem, bei dem mehr als 10 Verstärker verwendet werden, kann die Schräglage am Ende des Systems sehr bedeutend sein (mehr als 10 dB), und die System-Leistungsfähigkeit wird verschlechtert.
  • Das Rückkopplungs-Signal für einen VASC (Variable Slope Compensator, Kompensator mit variabler Flanke) in der Zwischenstufe des EDFA ist immer noch nicht klar definiert.
  • Der ebene Verlauf des Spektrums des optischen Verstärkers wird eingestellt, indem die Verstärkung des Verstärkers gemessen wird. Wenn der Verstärker mit seiner Nenn-Verstärkung arbeitet, hat das Spektrum der Verstärkung einen ebenen Verlauf. Leistungsmessungen am Eingang, Ausgang und in der Zwischenstufe des Verstärkers erlauben es, die Verstärkung des Verstärkers auf ihren Nennwert einzustellen, indem die Dämpfung des VOA geändert wird.
  • Dieses Verfahren erlaubt es, die Schräglage auf ungefähr 1,5 dB pro Verstärker zu verringern (wegen der Unsicherheit der Leistungsmessung am Eingang/Ausgang/in der Zwischenstufe des Verstärkers). In einem Weitverkehrssystem für große Strecken von ungefähr 1000 km (typischerweise 10 bis 15 Verstärker) kann die aufsummierte Schräglage jedoch bis zu 20 dB betragen. Für den Fall eines Standard-EDFA hat die Verstärkung des Verstärkers einen ebenen Verlauf, wenn die Verstärkung auf ihren Nennwert eingestellt wird. Die verschiedenen Abzweig-Koppler des Verstärkers erlauben es, die Verstärkung der ersten und der zweiten Stufe zu messen, und das VOA wird so eingestellt, dass der Nennwert der Verstärkung erreicht wird.
  • Es können verschiedenen Ursachen für einen nicht ebenen Verlauf erkannt werden:
    Wegen der Ungenauigkeit der Photodiode wird die Verstärkung nicht exakt auf ihren Nennwert eingestellt.
  • Wegen der ungleichmäßigen Teilstrecken-Dämpfung zwischen 1530 nm und 1562 nm hat das Spektrum am Eingang keinen ebenen Verlauf, so dass sich sogar, wenn die Verstärkung des Verstärkers perfekt eben verläuft, eine Schräglage ergibt. Der Unterschied der Dämpfung kann zwischen 1530 nm und 1560 nm für eine lange Teilstrecke von 100 km 1 dB betragen.
  • Wegen der hohen in die Teilstrecke gesendeten Leistung findet durch den Raman-Effekt eine Energieübertragung von der unteren Wellenlänge des Spektrums auf die höhere Wellenlänge statt. Wenn die Eingangsleistung 23 dB beträgt, kann die Schräglage für das C-Band größer als 2 dB sein. (Wenn im System die Bänder C + L verwendet werden, kann die Schräglage größer als 3 dB sein).
  • Aus diesem Grund werden manche Verstärker nun so konstruiert, dass sie bei kleineren Wellenlängen eine höhere Verstärkung haben als bei größeren Wellenlängen (im Fall des C-Bandes ist die Verstärkung des Verstärkers bei 1529 nm um 1 oder 2 dB größer als bei 1562 nm).
  • Um zu vermeiden, dass sich der Fehler von 1,5 dB für die Schräglagen-Einstellung in jedem Verstärker aufsummiert, wird das ASE-Rauschen an beiden Extremwerten der optischen Bandbreite des Verstärkers gemessen. Das VOA oder der VASC (Variable Slope Compensator, Kompensator mit variabler Flanke) in der Zwischenstufe wird eingestellt, um die Schräglage des ASE-Rauschens zu minimieren. Die Schräglage des ASE-Rauschens ist mit der Schräglage des Signals verbunden (weil die NF des EDFA über die Bandbreite des optischen Verstärkers fast eben verläuft).
  • Wenn der Verstärker so konstruiert wurde, dass er bei einer kleineren Wellenlänge mehr Verstärkung hat als bei einer größeren Wellenlänge, muss das bei der kleineren Wellenlänge gemessene ASE-Rauschen größer sein als das ASE-Rauschen bei der größeren Wellenlänge.
  • Eine Lösung zur Anpassung der Verstärkungs-Schräglage in einem WDM-System wird in US 6160659 offen gelegt. Im Detail wird ein Apparat offen gelegt, der ein Eingangs-Licht empfängt, das ein Spektrum hat, und der eine momentane Wellenlänge des Spektrums bestimmt. Der Apparat enthält eine Entkopplungs-Einheit, eine Gewichtungs-Einheit und eine Berechnungs-Einheit. Die Entkopplungs-Einheit entkoppelt einen Teil des empfangenen Eingangs-Lichtes, um ein erstes Signal, welches das Eingangslicht mit dem daraus entkoppelten Teil darstellt, und ein zweites Signal, das den entkoppelten Teil darstellt, zu liefern. Die Gewichtungs-Einheit gewichtet das zweite Signal. Die Berechnungs-Einheit bestimmt die momentane Wellenlänge aus der Leistung des ersten Signals und aus der Leistung des gewichteten zweiten Signals. Ein optischer Verstärker wird ebenfalls bereitgestellt, der die momentane Wellenlänge eines verstärkten Lichtes bestimmt und einen Verstärkungs-Schräglage-Parameter des optischen Verstärkers gemäß der bestimmten momentanen Wellenlänge regelt, um die Verstärkungs-Schräglage zu verringern. Die momentane Wellenlänge wird bestimmt, indem die ASE (Amplified Spontaneous Emission) des Faser-Verstärkers gemessen wird. Der in der bisherigen Technik beschriebene Apparat muss in einem "voll belasteten" Status arbeiten, um die Parameter für die momentane Wellenlänge abzuleiten. Das bedeutet, dass alle Kanäle des Wellenlängen-Multiplex aktiv und mit Signalen beladen sein müssen. Für ein System ohne Signale oder mit einer begrenzten Ausnutzung mehrerer Kanäle stellt nur der Apparat von US 6,160,659 keine Hilfe dar.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und einen Apparat zur Überwachung der Verstärkungs-Schräglage eines optischen Verstärkers oder zur Überwachung des Spektrums von Licht auch in Fällen, in denen die Wellenlängen-Kanäle nicht voll belastet sind, bereitzustellen. Um die Schräglage des Spektrums nach einer Menge aufeinander folgender Verstärker zu minimieren, wird die Schräglage über die ASE-Leistungsmessung an den Extremwerten des Spektrums gemessen und wird minimiert, indem das variable optische Dämpfungsglied (Variable Optical Attenuator, VOA) oder der VASC in der Zwischenstufe des Verstärkers eingestellt wird. Die Messung der ASE-Rauschsignale erlaubt es, ein Steuersignal zur Einstellung des VOA oder VASC unabhängig von den Signalen in den Kanälen abzuleiten. Die Messung der beiden Signale an den Extremwerten der Rauschsignale erlaubt eine einfache Berechnung des Schräglage-Wertes.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung angegeben und sind teilweise aus der Beschreibung offensichtlich, oder können durch den praktischen Einsatz der Erfindung erfahren werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden deutlicher und einfacher beurteilt, wenn man die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet, in denen:
  • 1 ein Diagramm darstellt, welches ein Übertragungssystem zeigt, das eine Schräglage-Regelungseinheit enthält
  • 2 eine schematische Darstellung der Schräglage-Regelungseinheit ist
  • 3 eine Lösung gemäß der Erfindung ist
  • 4 eine zweite Ausführung der Erfindung zeigt
  • 57 eine Messung von Spektren zeigt
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist eine beispielhafte Kommunikationsverbindung 10 in einem optischen Kommunikationsnetz gezeigt. Ein Sender 12 kann über eine Reihe von Faser-Pfaden Information zu einem Empfänger 14 senden. Jeder Faser-Pfad kann eine Teilstrecke 16 aus optischer Übertragungs-Faser enthalten. Die Faser-Teilstrecken 16 können bei Weitverkehrsnetzen eine Länge in der Größenordnung von 40–100 km haben, oder sie können jede geeignete Länge für die Verwendung zur Signalübertragung in einem optischen Kommunikationsnetz haben. Die Verbindung 10 kann eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, ein Teil eines Faser-Ringnetzes oder ein Teil eines beliebigen geeigneten Netzwerks oder Systems sein.
  • Die Kommunikationsverbindung in 1 kann dazu verwendet werden, Wellenlängen-Multiplex-Anordnungen zu unterstützen, in denen mehrere Kommunikationskanäle bereitgestellt werden, die mehrere Lichtwellenlängen benutzen. Die Verbindung in 1 kann zum Beispiel ein System mit 40 Kanälen unterstützen, von denen jeder eine andere optische Träger-Wellenlänge benutzt. Optische Kanäle können zum Beispiel mit ungefähr 10 GBit/s moduliert werden (OC-192). Die benutzten Träger-Wellenlängen können in der Nähe von 1527–1605 nm liegen. Dies sind nur beispielhafte System-Charakteristiken. Falls gewünscht, können weniger Kanäle bereitgestellt werden (z.B. ein Kanal), es können mehr Kanäle bereitgestellt werden (z.B. Hunderte von Kanälen), Signale können auf mehreren Wellenlängen übertragen werden, Signale können mit kleineren oder größeren Datenraten moduliert werden (z.B. mit ungefähr 2,5 GBit/s für OC-48 oder mit ungefähr 40 GBit/s für OC-768), und es können andere Träger-Wellenlängen unterstützt werden (z.B. einzelne Wellenlängen oder Sätze von Wellenlängen im Bereich von 1240–1670 nm).
  • Es können optische Verstärker 18 verwendet werden, um die optischen Signale auf der Verbindung 10 zu verstärken. Optische Verstärker 18 können Nachverstärker, Inline-Verstärker und Vorverstärker enthalten. Optische Verstärker 18 können mit Seltenen Erden dotierte Faser-Verstärker, wie z.B. mit Erbium dotierte Faser-Verstärker sein, Verstärker, die diskrete Raman-gepumpte Spulen enthalten, Verstärker, die Pumpen zum optischen Pumpen von Teilstrecken von Übertragungsfasern 16 enthalten, um eine Verstärkung durch stimulierte Raman-Streuung zu erzeugen, optische Halbleiter-Verstärker oder jeder andere geeignete optische Verstärker sein.
  • Die Verbindung 10 kann optische Netzwerk-Einrichtungen enthalten, wie z.B. einen Sender 12, einen Empfänger 14 und Verstärker 18 sowie andere optische Netzwerk-Einrichtungen 20, wie z.B. Dispersions-Kompensations-Module, dynamische Filter-Module, Add/Drop-Multiplexer, optische Kanal-Überwachungs-Module, Raman-Pumpen-Module, optische Schalter, Leistungs-Überwachungseinrichtungen usw.
  • Es können Computer-Einrichtungen 22 verwendet werden, um ein Netzwerk-Management-System zu realisieren. Computer-Einrichtungen, wie z.B. die Computer-Einrichtungen 22 können einen oder mehrere Computer oder Steuerungen enthalten und können sich in den Netzwerk-Knoten oder in einer oder mehreren Netzwerk-Management-Einrichtungen befinden. Wie durch die Linien 24 angedeutet, kann das Netzwerk-Management-System mit optischen Verstärkern 18, mit dem Sender 12, dem Empfänger 14 und anderen optischen Netzwerk-Einrichtungen 20 über geeignete Kommunikations-Pfade kommunizieren. Die Kommunikations-Pfade können auf jedem geeigneten optischen oder elektrischen Pfad basieren. Zum Beispiel können die Kommunikations-Pfade 24 Dienst- oder Telemetrie-Kanal-Pfade enthalten, die unter Verwendung von Teilstrecken 16 implementiert sind, sie können verdrahtete oder drahtlose Kommunikationspfade umfassen, sie können Kommunikationspfade enthalten, die durch langsame Modulation der normalen Datenkanäle auf Verbindung 10 mit geringen Modulationstiefen gebildet werden usw. Die Pfade 24 können auch zur direkten Kommunikation zwischen Verstärkern 18 und anderen optischen Netzwerk-Einrichtungen verwendet werden.
  • Computer-Einrichtungen 22 können dazu verwendet werden, spektrale Informationen vom Sender 12 (z.B. ein Ausgangs-Leistungs-Spektrum), vom Empfänger 14 (z.B. ein Empfangs-Leistungs-Spektrum) und von den Verstärkern 18 und anderen Einrichtungen 20 (z.B. Eingangs- und Ausgangs-Leistungs-Spektren und Verstärkungs-Spektren) zu sammeln.
  • Wenn die Verstärker 18 oder andere Einrichtungen in der Verbindung 10 über spektrale Einstellungs-Möglichkeiten verfügen, können die Computer-Einrichtungen 22 die gesammelten spektralen Informationen dazu verwenden festzustellen, wie die Spektren der Verstärker 18 und der anderen Einrichtungen in der Verbindung 10 geregelt werden müssen. Die Computer-Einrichtungen 22 können Befehle an die Verstärker 18, Sender 12, Empfänger 14 und die anderen Einrichtungen 20 ausgeben, mit denen diese Einrichtungen angewiesen werden, die richtigen spektralen Einstellungen durchzuführen. Die spektralen Einstellungen können dazu verwendet werden, den ebenen Verlauf der Verstärkung oder des Signalspektrums entlang der Verbindung 10 zu optimieren, sie können dazu verwendet werden, das Ende-zu-Ende- oder Knoten-zu-Knoten-Signal-Rauschverhältnis im Signalband oder Spektrum zu optimieren, oder sie können dazu benutzt werden, jede andere geeignete Regelungs- oder Optimierungsfunktion für die Verbindung 10 zu implementieren.
  • Spektrale Einstellungen können in der Ausgangsleistung des Senders 12, in der Eingangsleistung für Empfänger 14 durchgeführt werden, indem ein dynamisches Filter oder variable optische Dämpfungsglieder eingestellt werden, bevor die empfangenen Signale von den Detektoren in Empfänger 14 verarbeitet werden.
  • Spektrale Einstellungen in den Einrichtungen 20 und in den Verstärkern 18 können durchgeführt werden, indem dynamische Filter-Anordnungen, Schräglagen-Regler, einzelne variable optische Dämpfungsglieder, Anordnungen von variablen optischen Dämpfungsgliedern, Einstellungen der Verstärkerstufen, andere geeignete Anordnungen zur spektralen Einstellung oder Kombinationen dieser Anordnungen verwendet werden.
  • Ein beispielhafter Verstärker 18 ist in 2 gezeigt. Optische Signale von einer Teilstrecke der Faser 16 können an die Eingangsfaser 26 geliefert werden. Entsprechende verstärkte Ausgangssignale können an der Ausgangsfaser 28 bereitgestellt werden. Die optische Verstärkung kann durch die Verstärkungs-Stufen, wie z.B. die Verstärkungs-Stufen 30 geliefert werden. Die Verstärkungs-Stufen 30 können zum Beispiel eine oder mehrere Spulen optisch gepumpter, mit Seltenen Erden dotierter Faser enthalten, wie z.B. von mit Erbium dotierter Faser. Pumpen, wie z.B. Laserdioden-Pumpen oder andere geeignete Quellen von Pumplicht können dazu verwendet werden, die mit Erbium oder mit anderen Seltenen Erden dotierte Faser in den Stufen 30 optisch zu pumpen. Die Verstärkungs-Stufen 30, die mehrere optisch gepumpte Spulen oder Verstärkungs-Medien enthalten, können mehrere Verstärkungs-Unterstufen enthalten. Es kann sich jede beliebige geeignete Anzahl von Verstärkungs-Stufen 30 im Verstärker 18 befinden.
  • Normalerweise wird eine DCF in der Zwischenstufe eines zweistufigen EDFA zwischen dem VOA 42 und der zweiten Stufe 30 untergebracht.
  • Das Verstärkungs-Spektrum von mit Seltenen Erden dotierten Fasern, wie z.B. mit Erbium dotierten Fasern ist nicht von sich aus eben. Demgemäß können die Verstärkung glättende Filter in einer oder mehreren Verstärkerstufen 30 eingesetzt werden, um den Spektralverlauf von Verstärker 18 zu ändern. Zum Beispiel können in mit Erbium dotierten Faserverstärkern 18 in einer oder mehreren Verstärkerstufen 30 Filter zur Formung oder Abflachung des Verstärkungsverlaufs verwendet werden, um das Verstärkungs-Spektrum von Verstärker 18 abzuflachen oder auf andere Weise zu formen.
  • Ein Abzweig 32 kann dazu verwendet werden, optische Signale abzuzweigen, die sich entlang des Haupt-Faser-Pfades durch den Verstärker 18 ausbreiten. Der Abzweig 32 kann jeder geeignete optische Abzweig sein, wie z.B. ein wellenlängenunempfindlicher 2%/98%-Abzweig.
  • Das aus der Faser abgezweigte Licht an Ausgang 28 kann an einen optischen Kanal-Überwacher 34 angelegt werden. Der optische Überwacher 34 oder ein externer optischer Überwacher, der mit dem Verstärker 18 über die Pfade 24 (1) kommuniziert, kann Messungen der optischen Leistung an abgezweigten Signalen durchführen. In der Anordnung von 2 kann der optische Überwacher 34 dazu verwendet werden, das Ausgangs-ASE-Leistungs-Spektrum von Verstärker 18 zu messen. Das Verstärkungs-Spektrum von Verstärker 18 kann parallel auf einer Kanal-für-Kanal- oder einer integralen Basis gemessen werden, indem der optische Überwacher 34 dazu verwendet wird, abgezweigtes Eingangs-Licht von Eingang 26 zu messen. Das Verstärkungs-Spektrum kann bestimmt werden, indem das gemessene Eingangs-Leistungs-Spektrum in das gemessene Ausgangs-Leistungs-Spektrum aufgeteilt wird. Falls gewünscht, kann ein optischer Schalter verwendet werden, um es zu ermöglichen, dass ein einziger optischer Überwacher, wie z.B. Überwacher 34, sowohl das Eingangs- als auch das Ausgangs-Spektrum messen kann.
  • Jede geeignete optische Überwachungs-Anordnung kann benutzt werden, falls gewünscht.
  • Leistungs-Informationen, die vom optischen Überwacher 34 gesammelt werden, können über den Pfad 38 an die Regeleinheit 36 geliefert werden. Die Regeleinheit 36 kann auf jeder geeigneten Regelelektronik basieren und kann einen oder mehrere Mikroprozessoren, Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren, FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) oder andere programmierbare Logikbausteine, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise, Digital-/Analog-Wandler, Speicher-Bausteine usw. enthalten.
  • Die Regeleinheit 36 kann elektrisch über die Pfade 44 mit einem dynamischen spektralen Schräglage-Regler 40 oder einem variablen optischen Dämpfungsglied 42 und Verstärkerstufen 30 gekoppelt sein. Dies ermöglicht es der Regeleinheit 36, den Betrieb des Schräglage-Reglers 40, des variablen optischen Dämpfungsgliedes 42 und der Verstärkerstufen 30 zu steuern, um das Spektrum von Verstärker 18 auf der Grundlage der Messungen des optischen Signals einzustellen, die von dem optischen Überwacher 34 oder einem externen optischen Kanal-Überwacher durchgeführt wurden. Die Regeleinheit 36 kann die Einstellungen des variablen optischen Dämpfungsgliedes 42 vornehmen, um verschiedene Dämpfungen hervorzurufen (z.B. 1 dB, 2 dB usw.). Das variable optische Dämpfungsglied 42 kann zum Beispiel verwendet werden, wenn die Pumpleistungs-Pegel in den Verstärkerstufen 30 eingestellt werden, um verschiedene Eingangs-Leistungspegel an der Eingangs-Faser 26 zu ermöglichen.
  • (In einem EDFA haben wir entweder ein VOA oder einen VASC, es ist aber nicht erforderlich, ein VOA und einen VASC zu haben. Beide haben den gleichen Zweck: Regelung der Schräglage des Verstärkers. In einem klassischen Verstärker mit einer Verstärkung von fast 35 dB und über eine Bandbreite von 32 nm des C-Bandes ergibt sich eine Schräglage von fast 5 dB, wenn die Dämpfung des VOA um 5 dB erhöht wird.)
  • In US 6,434,318 wird ein Beispiel einer VOA-Einrichtung offen gelegt: Es wird ein variables optisches Dämpfungsglied bereitgestellt, das mindestens einen verlängerten Kern, einen Mantel, der den Kern umgibt, und eine regelbare thermische Quelle und einen Kühlkörper hat, die auf entgegengesetzten Seiten des Kerns angeordnet sind und dort in einer ersten oder vertikalen Achse liegen, die quer zur Längsachse des Kerns orientiert ist. Der Kern und der Mantel bilden gemeinsam eine herkömmliche Wellenleiter-Struktur, die normalerweise die optische Energie einschließt, die sich wegen des Unterschiedes der Brechungsindizes zwischen dem Kern und dem Mantel entlang der longitudinalen Achse des Kerns ausbreitet. Das Material des Kerns und des Mantels wird vorzugsweise so ausgewählt, dass ihre thermo-optischen Koeffizienten (d.h. dn/dT, wobei n der lokale Brechungsindex und T die Temperatur ist) im interessierenden Umgebungstemperaturbereich eng aneinander angepasst sind. Die Anpassung der thermo-optischen Koeffizienten von Kern und Mantel garantiert, dass die Wellenleiter-Einschließung (eine Funktion der Differenz zwischen den Brechungsindizes von Kern und Mantel) im Wesentlichen bezogen auf die Umgebungstemperatur konstant ist, wodurch es nicht erforderlich ist, das Gehäuse des Wellenleiters zu heizen oder zu kühlen.
  • Wenn eine Dämpfung der optischen Energie gewünscht wird, die sich entlang des Kerns ausbreitet, wird an die thermische Quelle ein Steuersignal angelegt, das bewirkt, dass sich ein Temperaturgradient entlang der ersten (vertikalen) Achse entwickelt, die sich zwischen der thermischen Quelle und dem Kühlkörper erstreckt. Der Temperaturgradient führt zu einem "schrägen" oder asymmetrischen Brechungsindex-Profil im Kern, wobei sich der Brechungsindex des Kerns entlang der ersten Achse von der benachbarten Kern-Mantel-Grenze (der näher an der thermischen Quelle liegenden Grenze) zur entfernten Kern-Mantel-Grenze (der von der thermischen Quelle weiter entfernten Grenze) ansteigt. Die Entnahme optischer Energie aus dem Wellenleiter erfolgt, wenn der lokale Brechungsindex in den Bereichen des Kerns mit höheren Temperaturen (den der näheren Grenze benachbarten Bereichen) unter den lokalen Brechungsindex des Mantels, der direkt neben der entfernten Kern-Mantel-Grenze liegt, verringert wird. Diese Bedingung bewirkt, dass mindestens ein Teil der optischen Energie, die sich entlang des Kerns ausbreitet, quer in Richtung von der thermischen Quelle weg abgelenkt wird (d.h. in Richtung zum Kühlkörper). Die Menge der aus dem Wellenleiter entnommenen optischen Energie wird durch Einstellung des Signals gesteuert (zum Beispiel einer Spannung), das an die thermische Quelle angelegt wird. VOA sind im Bereich der optischen Übertragung sehr verbreitet, und es kann eine Vielzahl von Technologien verwendet werden, wie z.B. MEMS.
  • Falls gewünscht, können andere Komponenten verwendet werden, um das Spektrum von Verstärker 18 einzustellen. Zum Beispiel kann ein Filter zum dynamischen Verstärkungs-Ausgleich verwendet werden, das als Reaktion auf Befehle von der Regeleinheit 36 gewünschte Filter-Spektren erzeugt. Das dynamische Filter kann mit oder ohne Verwendung des variablen optischen Dämpfungsgliedes 42 eingesetzt werden.
  • Der Schräglagen-Regler 40 kann dazu verwendet werden, verschiedene spektrale Schräglagen in das Spektrum des Verstärkers 18 einzuführen. Der Schräglagen-Regler 40 muss nicht in der Lage sein, ein beliebiges Filter-Spektrum des Typs zu erzeugen, der von einem Filter zum dynamischen Verstärkungs-Ausgleich erzeugt werden kann. Stattdessen kann der Schräglagen-Regler 40 dazu verwendet werden, den Anstieg der Verstärkung oder das Ausgangsleistungs-Spektrum von Verstärker 18 einzustellen.
  • Das feste Verstärkungs-Abflachungs-Filter in den Verstärkerstufen 30 kann dazu verwendet werden, den größten Teil der Abflachung des Verstärkungs-Spektrums der mit Erbium dotierten Faser der Stufen 30 durchzuführen. Das variable optische Dämpfungsglied 42 und die Pumpleistungen in den Verstärkerstufen 30 können ebenfalls gesteuert werden, um spektrale Einstellungen durchzuführen, indem die Inversions-Ebenen in den Stufen 30 geändert werden. Der Schräglagen-Regler 40 kann dazu verwendet werden, die Schräglage oder die Flanke des Verstärker-Spektrums zu ändern. Im Allgemeinen kann die Verwendung des Schräglagen-Reglers 40 zur Durchführung von Einstellungen der spektralen Schräglage für Verstärker 18, statt nur Pumpen-Einstellungen und Einstellungen des variablen optischen Dämpfungsgliedes zu verwenden, dazu tendieren, dass sich der Gesamt-Pegel der Dämpfung, die von dem variablen optischen Dämpfungsglied 42 unter bestimmten Eingangsleistungs-Lastbedingungen erzeugt wird, verringert. Als Folge davon kann sich die Rauschzahl eines gegebenen Verstärkers 18 verbessern, wenn man den Schräglagen-Regler 40 verwendet, um mindestens einen Teil der spektralen Einstellungen in Verstärker 18 durchzuführen, statt sich ausschließlich auf die unter Verwendung des variablen optischen Dämpfungsgliedes 42 durchgeführten Dämpfungseinstellungen zu verlassen.
  • Obwohl das Beispiel von 2 zeigt, wie der Schräglagen-Regler 40 in einem optischen Verstärker eingesetzt werden kann, ist dies nur ein Beispiel. Der Schräglagen-Regler 40 kann in jeder geeigneten optischen Netzwerk-Einrichtung 20 (1) eingesetzt werden, wenn gewünscht.
  • Eine erste bevorzugte Ausführung der Erfindung wird in 3 beschrieben. Der Eingang 26 ist mit einer ersten Photodiode PD1 verbunden, um den Eingangs-Leistungspegel für den optischen Überwacher 34 zu messen. Die zweite Photodiode PD2 nach der ersten Verstärkerstufe 30 des Verstärkers 18 ist ebenfalls so angeschlossen, dass sie das Signal an den optischen Überwacher 34 liefert. Über ein VOA 42 ist das Ausgangssignal der ersten Verstärkerstufe mit einer zweiten Stufe 30 und einer dritten Photodiode PD3 verbunden, die den Eingangs-Leistungspegel der zweiten Stufe misst. Der Ausgangs-Leistungspegel nach der zweiten Stufe des Verstärkers wird mit einer vierten Photodiode PD4 am Ausgang 28 gemessen. Parallel zur Messung der Signalleistung wird der Leistungspegel von zwei Extremwerten der ASE-Wellenlänge am Signalausgang 28 abgezweigt.
  • Die Messung der ASE-Signalleistung an den Extremwerten des Spektrums (zum Beispiel bei λ1 = 1529 nm und bei λ2 = 1562 nm für das C-Band) nach jedem Verstärker 18 erlaubt es, die Schräglage des gesamten Systems an diesem Punkt zu messen. Das VOA 42 (oder der VASC) wird justiert, bis die Differenz der Leistung zwischen den beiden gemessenen Pegeln des ASE-Rauschens Null ist.
  • Die Photodioden PD1, PD2, PD3 und PD4, die in 3 gezeigt werden, eignen sich zur Messung des absoluten Leistungspegels, es ist aber für die Erfindung nicht erforderlich, dass sie alle vorhanden sind.
  • Die Leistung des ASE-Rauschens bei λ1 und bei λ2 wird am Ende des Verstärkers direkt vor der Übertragungsleitung gemessen. Eine Möglichkeit der Messung der Ausgangsleitung des Verstärkers und der Leistung jeder Wellenlänge ist in 4 gezeigt. Das Ausgangssignal der zweiten Stufe des Verstärkers ist mit einem Abzweig-Koppler 44 verbunden, der zum Beispiel ein Abzweig-Verhältnis von 99/1 hat. Der Abzweig-Koppler umfasst vier Anschlüsse, Anschluss 1 ist mit dem Ausgang der Verstärkerstufe 30 verbunden, Anschluss 2 ist mit der Übertragungsleitung verbunden, Anschluss 3 ist mit Bragg-Gittern verbunden und Anschluss 4 ist mit einem Wellenlängen-Multiplexer 47 verbunden. Die beiden Bragg-Gitter 45 und 46 reflektieren die Wellenlängen λ1 bzw. λ2. Das reflektierte Licht kommt zurück zu Anschluss 4 des Kopplers, 99% des Lichtes wird zu Anschluss 4 gesendet und 1% wird zurück zu Anschluss 1 gesendet. Ein Wellenlängen-Multiplexer in Form von z.B. einem Dünnfilm-Filter wird verwendet, um die Wellenlänge λ1 und λ2 zu trennen und sie zu Photodioden für λ1 und λ2 zu senden.
  • Wenn der EDFA in einer hybriden Konfiguration mit einem Raman-Vorverstärker verwendet wird, teilt sich die Gesamtverstärkung auf den Raman-Verstärker und den mit Erbium dotierten Verstärker auf. Wenn das Spektrum am Ausgang des EDFA eine Schräglage hat, kann die Rückkopplung auf den Raman-Verstärker angewendet werden, statt das VOA oder den VASC einzustellen. Wenn die Leistung im oberen Teil des C-Bandes (zum Beispiel λ2 = 1561 nm) größer ist als die Leistung im unteren Teil des C-Bandes (zum Beispiel λ1 = 1529 nm), kann die Raman-Verstärkung verringert werden, oder die vom VOA bereitgestellte Dämpfung kann erhöht werden.
  • Wenn die Leistung im oberen Teil des C-Bandes (zum Beispiel λ2 = 1561 nm) kleiner ist als die Leistung im unteren Teil des C-Bandes (zum Beispiel λ1 = 1529 nm), kann die Raman-Verstärkung erhöht werden, oder die vom VOA bereitgestellte Dämpfung kann verringert werden.
  • Jeder Verstärker berücksichtigt die Schräglage, die von allen Übertragungsleitungen aufsummiert wird. Wenn die Schräglage des Verstärkers verringert wird, ist das Übertragungssystem 10 toleranter. Für das System-Design sind längere Faser-Teilstrecken ohne Regeneration möglich. Mit einer aktiven Anpassung der Schräglage kann der Einsatz von Raman-Verstärkern sowie der Einsatz von DGE (Dynamic Gain Equalizer) vermieden werden. Es wird wenigstens eine Reduktion der Anzahl von DGE bei Systemen für extrem weite Entfernungen erreicht. Die Lösung mit der Messung von zwei Wellenlängen im ASE-Rauschspektrum erlaubt die Verwendung von VASC in der Zwischenstufe von EDFA (da die Lösung ein gutes Rückkopplungs-Signal für den ebenen Verlauf des EDFA liefert). Der Zweck des VASC ist die Verringerung der NF des EDFA, wenn die Eingangsleistung größer als die Nenn-Eingangsleistung ist.
  • 5 bis 7 zeigen die Ergebnisse von Spektrums-Messungen für die Signalleistung Pin = –9 dBm, –1 dBm und für ein nicht voll belastetes Wellenlängen-Multiplex, bei dem nur 20 Kanäle im mittleren Teil der Verstärker-Bandbreite benutzt werden.
  • Fig. 1
    Figure 00190001
  • Fig. 2
    Figure 00190002
  • Fig. 3 Fig. 4
    Figure 00190003
  • Fig. 5–7
    Figure 00190004

Claims (8)

  1. Ein optischer Verstärker (18), der so angepasst ist, dass er das Lichtsignal in einem Signalband in einem faseroptischen Übertragungssystem (10) verstärkt, das mindestens erste und zweite optisch gepumpte Lichtsignal-Verstärkerstufen (30), einen mit einer Regeleinheit verbundenen Schräglagen-Regler (40), einen optischen Überwacher (34), der Signalleistungen analysiert, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine verstärkte spontane Emission des optischen Verstärkers (18) an zwei extremen Wellenlängen eines Ausgangs-Signalbandes gemessen wird, um Steuersignale (44) für mindestens den Schräglagen-Regler (40) abzuleiten.
  2. Ein optischer Verstärker (18) gemäß Anspruch 1, worin die Steuersignale an ein variables optisches Dämpfungsglied VOA (42) angeschlossen sind.
  3. Ein optischer Verstärker (18) gemäß Anspruch 1, worin die Steuersignale an einen Flanken-Kompensator mit variabler Dämpfung VASC angeschlossen sind.
  4. Ein optischer Verstärker (18) gemäß Anspruch 1, worin die erste und die zweite Verstärkerstufe Verstärker mit dotierten Fasern (30) sind.
  5. Ein optischer Verstärker (18) gemäß Anspruch 1, worin die erste Verstärkerstufe eine Raman-Verstärker-Stufe und die zweite Verstärkerstufe ein Verstärker mit dotierter Faser ist.
  6. Ein optischer Verstärker (18) gemäß Anspruch 1, worin das Ausgangssignal des Verstärkers (18) an einen Abzweig-Koppler mit vier Anschlüssen angeschlossen ist, wobei ein Anschluss mit Bragg-Faser-Gittern (45, 46) verbunden ist, welche die extremen Wellenlängen des ASE-Rauschens reflektieren, und wobei ein Anschluss an einen Wellenlängen-Multiplexer (47) angeschlossen ist, der die Wellenlängen für eine Messung voneinander trennt.
  7. Kommunikationssystem mit verbesserter Verstärkung und Verstärkungs-Schräglagenregelung, das mindestens einen optischen Verstärker (18) gemäß den vorherigen Ansprüchen enthält.
  8. Verfahren zur Schräglagenregelung in einem Übertragungssystem, das folgende Schritte umfasst: • Bereitstellung von mindestens zwei Verstärkern, gekennzeichnet durch: • An einem Ausgang (28) der Verstärker (18) Messung von zwei Wellenlängen an den Extremwerten des Signalbandes aus dem ASE-Rauschsignal, • Analyse der gemessenen Signale in einem optischen Überwacher und • Rückkopplung der Signale über eine Regeleinheit (36) zu mindestens einem Schräglagen-Regler (40), • Anpassung der Schräglage entsprechend der gemessenen Signale, um die Schräglage der Verstärker und einer Leitung zu kompensieren.
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