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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Schaltungsanordnung
und Leistungsbusverbindungen davon für mehrere chipexterne Treiber (OCD – off chip
drivers) einer integrierten Schaltung (IC), damit diese Treiber
synchronisierte mehrere binäre
Ausgangssignale (Einsen, "1's" und Nullen, "0's") von einer elektronischen
Speichereinheit wie etwa einem dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM)
bei sehr hohen Taktraten mit minimalen TSSO-(synchronous switching
output timing)-Fehlern bereitstellen können.
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Allgemeiner Stand der
Technik
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Dynamische
Direktzugriffsspeicher (DRAMs) enthalten viele Millionen von Speicherzellen
auf einem einzelnen IC-Chip und können mit sehr hohen Taktraten
arbeiten. Es ist üblich,
auf einer separaten integrierten Schaltung ein Array aus Eingangsempfängern und
Ausgangstreibern bereitzustellen, um binäre Eingangssignale zur Speicherung
in dem Speicher zu liefern und später diese binären Signale
gegebenenfalls an eine andere Schaltungsanordnung auszugeben. Um
die hohe Schaltgeschwindigkeitsfähigkeit
eines DRAM voll auszunutzen, müssen
die Treiber, die als chipexterne Treiber (OCDs) bezeichnet werden,
in der Lage sein, mit sehr hohen Taktraten von beispielsweise hunderten
von Megahertz zu arbeiten.
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Jeder
der chipexternen Treiber auf einem IC-Chip, der selbst über Pins
und Bonddrähte
mit anderen Schaltungsanordnungen verbunden ist, ist zwischen mindestens
zwei Spannungsversorgungsbusse auf dem Chip geschaltet, die die
Treiber bestromen. Wegen physischer Einschränkungen und Platzüberlegungen
bei dem Layout der Treiber auf dem Chip sind einige der Treiber
näher an
den Eingangsenden der Spannungsversorgungsbusse angeschlossen und andere
sind viel weiter weg angeschlossen. Obwohl Entfernungen sehr kurz
sein können
(z.B. einige wenige Millimeter oder weniger), werden die inhärenten elektrischen
Induktanzen der Chippins und Bonddrähte und die elektrischen Widerstände der
Busse signifikant, wenn Taktraten immer höher gedrückt werden. Resistive Spannungsabfälle entlang
einem Stromversorgungsbus von einem Treiber zu dem nächsten und
kumulativ entlang der Länge
eines Busses können
groß genug
werden, um unerwünschte
Rauscheffekte und störende
Differenzen bei Geschwindigkeiten oder Arbeitszeiten der jeweiligen
Treiber auf einem Schaltungschip zu verursachen. Diese Differenzen
bei der Geschwindigkeit sind besonders ausgeprägt, wenn fast alle der chipexternen
Treiber beispielsweise binäre "1's" und
nur einer oder nur einige wenige binäre "0's" (oder umgekehrt)
ausgeben. Wenn die Taktraten immer höher gedrückt werden, um die vollen Vorteile
von Hochgeschwindigkeits-DRAMs zu realisieren, differieren die jeweiligen
Schaltzeiten unter bisher bekannten chipexternen Treibern auf einem
Chip immer mehr, und dies führt
zu immer größeren "TSSO"-Fehlern. Eine derartige
Situation kann den ordnungsgemäßen Betrieb
beispielsweise eines Computers ernsthaft beschränken. Es ist deshalb wichtig,
solche Rauscheffekte und Zeitsteuerfehler zu eliminieren oder zumindest
signifikant zu reduzieren.
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Es
ist deshalb wünschenswert,
die oben beschriebenen Probleme von chipexternen IC-Treibern zu
reduzieren und somit einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu ermöglichen.
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Kurze Darstellung der
Erfindung
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Aus
US 5,428,311 ist eine Fuse-Schaltungsanordnung
zum selektiven Einführen
von Verzögerungen
in einer integrierten Schaltung bekannt. Diese Schaltungsanordnung
enthält
ein Durchgangsgatter, das einen n-Kanal- Transistor und einen p-Kanal-Transistor
umfaßt,
als Widerstandselement wirkend, parallel zu dem Fuse-Element geschaltet.
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Die
vorliegende Erfindung befaßt
sich bei einer veranschaulichenden Ausführungsform mit einer integrierten
Schaltung mit mehreren chipexternen Treibern, die über jeweilige
Paare von Anschlüssen zu
einem Paar kurzer Busse mit höherer
und niedrigerer Spannung verbunden sind, wobei jeder Anschluß auf dem
Chip mit einem Widerstand hergestellt ist, der erheblich höher ist
als der Widerstand eines der Spannungsbusse. Die jeweiligen Widerstandswerte
der Anschlüsse
sind einander im wesentlichen gleich. Bei einer typischen Ausführungsform
umfaßt
jeder Treiber einen n-Kanal- und einen p-Kanal-Feldeffekttransistor, wobei ihre Gateelektroden
gemeinsam an einen binären
Dateneingang und ihre Drainelektroden gemeinsam an einen Ausgang für entsprechende
Daten angeschlossen sind. Die jeweilige Sourceelektrode der p-Kanal-Transistoren
ist an einen Bus mit höherer
Spannung gekoppelt, und die Sourceelektrode des n-Kanal-Transistors
ist an einen Bus niedrigerer Spannung gekoppelt.
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Ein
erster, ebenfalls auf dem IC-Chip hergestellter Kondensator ist
von der Sourceelektrode eines Transistors zu der Sourceelektrode
des anderen verbunden und dient zusammen mit den Widerständen des
Paars von Anschlüssen,
die den Treiber mit den Bussen verbinden, auch dazu, den Betrieb
dieses Treibers zu einem erheblichen Ausmaß von dem Betrieb der anderen
Treiber auf dem Chip zu entkoppeln. Ein zweiter Kondensator und
ein dritter Kondensator sind ebenfalls auf dem Chip zusammen mit
sie verbindenden Schaltmitteln hergestellt. Wenn beispielsweise
der Ausgang von dem Treiber positiv gesteuert wird, wird der zweite
Kondensator, der zuvor von dem Bus mit höherer Spannung geladen worden war,
von dem Schaltmittel mit dem Ausgang verbunden. Zum gleichen Zeitpunkt,
wo dies stattfindet, wird der dritte Kondensator von dem Schaltmittel
mit dem Bus niedrigerer Spannung verbunden und mit einer Ladung
niedrigerer Spannung voreingestellt. Wenn der Ausgang als nächstes von
dem Treiber negativ gesteuert wird, wird der dritte Kondensator
von dem Schaltmittel mit dem Ausgang verbunden, und der mit dem
Bus mit höherer
Spannung verbundene zweite Kondensator wird mit einer Ladung höherer Spannung
voreingestellt. Dieses gleiche und entgegengesetzte Laden und Entladen
(und umgekehrt) des zweiten und dritten Kondensators reduziert Schaltwechselwirkungen
und Zeitsteuerdifferenzen unter den mehreren chipexternen Treibern
erheblich. Dies gestattet einen zuverlässigen Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten,
als ansonsten möglich
wäre.
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Unter
einem Aspekt befaßt
sich die vorliegende Erfindung mit einer integrierten Schaltung,
die einen ersten und zweiten Stromversorgungsbus mit mehreren über Leiter
gekoppelten Schaltungen, die jeweils einen Widerstand aufweisen,
zwischen dem ersten und zweiten Stromversorgungsbus umfaßt. Der
Widerstand jedes der Leiter zwischen den Schaltungen und dem ersten
Stromversorgungsbus ist im wesentlichen gleich und erheblich größer als
der Widerstand des ersten Stromversorgungsbusses. Der Widerstand
jedes der Leiter zwischen den Schaltungen und dem zweiten Stromversorgungsbus
ist im wesentlichen gleich und erheblich größer als der Widerstand des
zweiten Stromversorgungsbusses.
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Unter
einem weiteren Aspekt befaßt
sich die vorliegende Erfindung mit einer integrierten Schaltung,
die einen ersten und zweiten Stromversorgungsbus mit mehreren über Leiter
gekoppelten Schaltungen, die jeweils einen Widerstand aufweisen,
zwischen dem ersten und zweiten Stromversorgungsbus umfaßt. Jede
Schaltung umfaßt
einen Eingang und einen Ausgang und einen ersten und zweiten Kondensator.
Der erste Kondensator weist einen ersten Anschluß auf, der zwischen den Ausgangsanschluß der Schaltung
und einen ersten Anschluß der Schaltung
gekoppelt ist, die an einen Leiter gekoppelt ist, die die Schaltung
mit dem ersten Stromversorgungsbus koppelt. Der zweite Kondensator
weist einen ersten Anschluß auf,
der zwischen den Ausgangsanschluß der Schaltung und einen zweiten
Anschluß der
Schaltung gekoppelt ist, die an den Leiter gekoppelt ist, die die
Schaltung an den zweiten Stromversorgungsbus koppelt.
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Unter
einem noch weiteren Aspekt befaßt sich
die vorliegende Erfindung mit einer integrierten Schaltung, die
einen ersten und zweiten Stromversorgungsbus mit mehreren über Leiter
gekoppelten Schaltungen, die jeweils einen Widerstand aufweisen,
zwischen dem ersten und zweiten Stromversorgungsbus umfaßt. Der
Widerstand jedes der Leiter zwischen den Schaltungen und dem ersten
Stromversorgungsbus ist im wesentlichen gleich und erheblich größer als
der Widerstand des ersten Stromversorgungsbusses. Der Widerstand
jedes der Leiter zwischen den Schaltungen und dem zweiten Stromversorgungsbus
ist im wesentlichen gleich und erheblich größer als der Widerstand des
zweiten Stromversorgungsbusses. Jede Schaltung umfaßt einen
Eingang und einen Ausgang und einen ersten und zweiten Kondensator.
Der erste Kondensator weist einen ersten Anschluß auf, der zwischen den Ausgangsanschluß der Schaltung
und einen ersten Anschluß der
Schaltung gekoppelt ist, die an einen Leiter gekoppelt ist, die
die Schaltung mit dem ersten Stromversorgungsbus koppelt. Der zweite
Kondensator weist einen ersten Anschluß auf, der zwischen den Ausgangsanschluß der Schaltung
und einen zweiten Anschluß der
Schaltung gekoppelt ist, die an den Leiter gekoppelt ist, die die
Schaltung an den zweiten Stromversorgungsbus koppelt.
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung zusammen mit einer eingehenderen Würdigung ihrer vielen Vorteile
erhält
man aus einer Untersuchung der folgenden Beschreibung und Ansprüche in Verbindung
mit den beiligenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Arrays nach dem Stand der Technik
von mehreren chipexternen Treibern, wie auf einem IC-Chip hergestellt;
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2 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm des Arrays aus chipexternen
Treibern von 1;
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3 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm eines der chipexternen Treiber
nach dem Stand der Technik;
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4 ist
eine graphische Darstellung, die ideale Zeitsteuerbedingungen für mehrere
chipexterne Treiber schematisch darstellt;
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Arrays aus mehreren chipexternen Treibern,
auf einem IC-Chip gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt;
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6 ist
eine Teilschemaschaltung und ein Blockdiagramm von mehreren chipexternen
Treibern des Arrays von 5, gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt;
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7 ist
ein veranschaulichendes Schaltdiagramm eines chipexternen Treibers
gemäß der vorliegenden
Erfindung und
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8 ist
eine graphische Darstellung, die verschiedene Signale und ihre Zeitbeziehung
den chipexternen Treiber von 7 betreffend
schematisch darstellt.
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Ausführliche Beschreibung
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1 wird eine schematische Darstellung
eines herkömmlichen (Stand
der Technik) Arrays 10 aus mehreren chipexternen Treibern
(OCDs) 12 ("1" bis "n" numeriert), auf einem nicht gezeigten
integrierten Schaltungschip (IC) hergestellt, gezeigt. Eine assoziierte
Speichereinheit (z.B. DRAM) ist ebenfalls nicht gezeigt, ist aber,
wie in der Technik wohlbekannt ist, an die jeweiligen Treiber 12 angeschaltet.
Jeder der Treiber 12 ist direkt zwischen ein Paar lokaler
Spannungsversorgungsbusse 14 und 16 geschaltet,
die mit VDDQ bzw. VSSQ bezeichnet sind. Der chipexterne Treiber mit
der Nummer OCD "1" ist am nächsten mit
dem Eingangs- oder Quellenende der Busse 14 und 16 verbunden,
und der chipexterne Treiber "n" ist mit dem fernen
oder rechten Ende dieser Busse verbunden. Jeder Bus 14 und 16 weist
einen Widerstand auf, der in erster Linie aus Widerstand pro Längeneinheit
besteht, deren Werte zwar klein genug sind, aber sich entlang der
Längen
der Busse 14 und 16 kumulieren. Die Busse 14 und 16 sind
beispielsweise aus Aluminium und weisen eine Breite von fünfzig (50)
Mikrometer auf.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 2 wird ein schematisches Schaltungsdiagramm 20 des
Treiberarrays 10 gezeigt (1), wobei
jeder Treiber 12 (jeweils "1" bis "n" numeriert) zwischen die Busse 14 und 16 geschaltet
ist. Der Bus 14 weist einen Eingangsanschluß 22 und
der Bus 16 einen Eingangsanschluß 24 auf, wobei die
Anschlüsse
jeweils mit nicht gezeigten Hauptspannungsversorgungsbussen verbunden
sind. Der erste Treiber 12 als chipexterner Treiber OCD "1" numeriert, ist an die Busse 14 und 16 eng
neben den Eingangsanschlüssen 22 und 24 angeschlossen.
Die geringen Längen
der Busse 14 und 16 zwischen den Anschlüssen 22 und 24 und dem
Treiber OCD "1" weisen jeweilige
Widerstände R1 entsprechend
diesen geringen Längen
der Busse auf. Analog weisen die geringen Längen der Busse zwischen aufeinanderfolgenden
Treibern 12 (z.B. von Treiber OCD "1" zu
Treiber OCD "2" usw.) ähnliche
Widerstände 26 (R1)
auf, wobei diese Widerstände
R1 bis zu dem letzten Treiber OCD "n" kumulativ sind.
Beispielhaft können
zwanzig Treiber 12 (n = 20) auf dem IC-Chip vorliegen.
Während
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs der mehreren Treiber 12 kann somit
eine Versorgungsspannung "V2" bei
Betrachtung von dem letzten Treiber OCD "n" etwas
von einer Versorgungsspannung "V1" verschieden
sein, wie sie von dem ersten Treiber OCD "1" gesehen
wird. Dieser Zustand, der durch die auf die Widerstände R1 zurückzuführenden
Spannungsabfälle
verursacht wird, verursacht unerwünschte TSSO-(synchronous switching
output timing)-Fehler unter den verschiedenen Treibern 12,
wenn die Betriebsgeschwindigkeiten hoch genug gedrückt werden,
um die vollen Vorzüge
von Speichern nach dem Stand der Technik zu realisieren (z.B. gegenwärtigen DRAMs).
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 3 wird ein wohlbekanntes schematisches
Schaltungsdiagramm eines der Treiber 12 gezeigt (hier innerhalb eines
gestrichelten Rechtecks gezeigt). Der Treiber 12 umfaßt einen
p-Kanal-Feldeffekttransistor
und einen n-Kanal-Feldeffekttransistor 34,
in Reihe zwischen einen ersten Versorgungsspannungsanschluß 36 und
einen zweiten Versorgungsspannungsanschluß 38 geschaltet. Der
Treiber 12 wird in der Regel als eine CMOS-Inverterschaltung
bezeichnet. Ein Anschluß 36 ist
an den Versorgungsbus 14 (nur in 2 gezeigt)
an einem beliebigen Punkt entlang seiner Länge angeschlossen, und der
Anschluß 38 zu
dem Bus 16 (nur in 2 gezeigt)
an einem gewissen Punkt entlang seiner Länge. wenngleich hier nicht
gezeigt, aber in 2 gezeigt, sind ein oder mehrere
der Widerstände
R1 zwischen diese Anschlüsse 36 und 38 und
die jeweiligen Busse 14 und 16 abhängig von
der Position des Treibers 12 von links nach rechts entlang
dieser Busse 14 und 16 und der Nummer ("1" bis "n")
des jeweiligen Treibers 12 geschaltet. Die Widerstandswerte
jedes dieser R1's können variieren.
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Die
Gateelektroden der Transistoren 32 und 34 sind
zusammen an einen Eingangsanschluß 40 gekoppelt, an
den ein als "b-data" bezeichnetes Eingangssignal
während
des Betriebs des Treibers 12 angelegt wird. Die Drainelektroden
der Transistoren 32 und 34 sind zusammen an einen
Ausgangsanschluß 44 gekoppelt,
an dem ein als "OUTPUT
DATA" bezeichnetes
Ausgangssignal während
des Betriebs des Treibers 12 erzeugt wird. Wenn ein Eingangssignal
(eine binäre "1" oder eine binäre "0")
an seinen Eingangsanschluß 40 angelegt
wird, erzeugt der Treiber 12 am Ausgangsanschluß 44 ein
Signal, das die logische Umkehrung des an den Eingangsanschluß 40 angelegten
ist. Wie jedoch unten ausführlicher
erläutert
wird, kann ein gegebener Treiber 12 je nach seiner Position
entlang der Länge
der Busse 14 und 16 und je nachdem, wie viele
der Widerstände R1
(siehe 2) sich in der Schaltung mit diesem Treiber 12 befinden,
seine spezifizierten Ausgangssignalpegel zu seinem jeweiligen Ausgangsanschluß 44 früher oder
später
als andere Treiber 12 in dem Array 10 beim Schalten
von Signalen auf ihre Ausgänge
erreichen. Dies kann zu Zeitsteuerfehlern in an die Treiber 12 gekoppelten
Schaltungsanordnungen führen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 4 wird eine idealisierte graphische
Darstellung 50 gezeigt, wobei die horizontale Richtung
Zeit und die vertikale Richtung Spannung mit einer positiven und
negativen Amplitude darstellt, angezeigt durch einen Doppelpfeil 51.
Die graphische Darstellung 50 stellt die Zeitsteuerung
von Ausgangssignalen der mehreren chipexternen Treiber 12 unter
idealen, nicht tatsächlichen
Bedingungen dar. Die graphische Darstellung 50 veranschaulicht
schematisch eine erste abwechselnde Zeitsteuerwelle 52 und
eine zweite abwechselnde Zeitsteuerwelle 54, wobei diese
Wellen vertikal um eine horizontale gestrichelte Achse 55 mit Amplituden
wie angegeben symmetrisch sind. Die Welle 52 weist eine
negativ gehende oder abwärts geneigte
Flanke 56 und eine positiv gehende aufwärts geneigte Flanke 57 auf.
Und analog weist die Welle 54 eine positiv gehende aufwärts geneigte Flanke 58 und
eine negativ gehende abwärts
geneigte Flanke 59 auf. Die geneigten Flanken 56 und 58 schneiden
einander und die horizontale Achse 55 an einem gemeinsamen
Punkt 60 und die geneigten Flanken 57 und 59 schneiden
einander und die horizontale Achse 55 an einem gemeinsamen
Punkt 62. Die geneigten Flanken 56, 57, 58 und 59 (geneigt
anstatt vertikal) veranschaulichen, daß in einer tatsächlichen
Treiberschaltung (wie etwa in 3) eine
finite Zeit erforderlich ist, damit das Ausgangssignal von einer
niedrigen Amplitude auf eine hohe geht (oder umgekehrt). Wie hier
zu sehen, sind die Wellen 52 und 54 zeitlich miteinander
synchron, da sie einander und die horizontale Achse 55 an
den gemeinsamen Punkten 60 und 62 schneiden. Wie
unten weiter erläutert wird,
ist diese zeitliche Synchronisation der Wellen 52 und 54 tatsächlich zeitlich
versetzt oder verschlechtert, da die Treiber 12 ihre jeweiligen
Ausgangspegel ("1's" und/oder "0's") zu verschiedenen Zeitpunkten
erreichen. Diese Unterschiede bei der Zeitsteuerung ergeben sich
aus differierenden Versorgungsspannungen zu den mehreren Treibern 12, was
sich wiederum aus den Widerständen
R1 in den Versorgungsbussen 14 und 16 ergibt,
wie zuvor erläutert
wurde.
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In
dem in 4 dargestellten idealisierten Fall gibt es ein
Zeitfenster 63, während
dem jeder der mehreren Treiber 12 (siehe 1)
auf seinen Ausgangsanschluß 44 (3)
ein Signal schalten kann, das einem binären Signal (entweder "1" oder "0")
entspricht, das an seinem Eingang 40 anliegt. Das Fenster 63 kann
man sieh so vorstellen, daß es
ein idealisiertes Zeitintervall darstellt, während dem alle die binären Signale
("1's" und "0's") an den Ausgängen 44 der
mehreren Treiber 12 gleichzeitig parallel zum gleichen
Zeitpunkt auftreten und die gleiche Dauer aufweisen. Dieser idealisierte
Zustand gibt so viel Zeit wie möglich
(für eine
gegebene Taktrate), damit diese Signale von den Schaltungen, an
die sie angelegt werden, ordnungsgemäß erkannt werden. Wie oben
erläutert,
erzeugen jedoch tatsächlich
einige der Treiber 12 in dem eigentlichen Array 10 (1) korrekte
Ausgangssignale. später
und andere früher relativ
zu einander. Diese zeitliche Versetzung bei den Zeiten des Umschaltens
der Treiber 12 verkürzt effektiv
die Dauer des idealisierten Fensters 63 mehr oder weniger.
Diese Verkürzung
des Fensters sollte in dem Ausmaß auf ein Minimum reduziert
werden, wie es möglich
ist, um einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu ermöglichen.
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Das
Fenster 63 weist eine bei 65 angegebene zeitliche
Dauer auf. Das Fenster 63 ist durch seine vier Ecken definiert,
die durch Punkte 66, 67, 68 und 69 an
den jeweiligen geneigten Flanken 56, 57, 58 und 59 der
Wellen 52 und 54 angegeben sind. Die Punkte 66, 67, 68 und 69 befinden
sich alle ungefähr auf
den 90%-Amplitudenpegeln
der jeweiligen Wellen 52 und 54, wobei jene Pegel
normalerweise als jene angesehen werden, bei denen das Umschalten eines
Treibers 12 abgeschlossen ist. Es sei angemerkt, daß die Dauer 65 des
Fensters 63, selbst mit dem in 4 dargestellten
idealisierten Zustand der Synchronisation, erheblich kleiner ist
als das Zeitintervall zwischen den Punkten 60 und 62.
Bei einer Taktrate von beispielsweise 500 Megahertz beträgt somit
das Zeitintervall zwischen den Punkten 60 und 62 (das
einen halben Taktzyklus darstellt) nur eine Nanosekunde (1 ns),
und die Dauer 65 des Fensters 63 ist im wesentlichen
kleiner als eine Nanosekunde. Deshalb können selbst kleinste Mengen
an zeitlicher Versetzung (in Bruchteilen einer Nanosekunde gemessen)
bei dem synchronisierten Umschalten der Treiber 12 das
Fenster 63 zeitlich nennenswert verengen und zu TSSO-Fehlern führen. Die
vorliegende Erfindung reduziert dieses Problem signifikant, wie nun
erläutert
wird.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 5 wird ein Array 100 aus
mehreren chipexternen Treibern 102 (jeweils "1" bis "n" numeriert)
gezeigt, die zwischen Stromversorgungsbusse 106 und 108 gekoppelt
sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung. Array 100 und Stromversorgungsbusse 106 und 108 sind
in der Regel als Teil einer nicht gezeigten integrierten Schaltung
ausgebildet, die mehrere Schaltungsanordnungen umfaßt, die
an die chipexternen Treiber gekoppelt sind. Jeder chipexterne Treiber
weist einen Eingang und einen Ausgang auf, selbige sind aber der
Einfachheit halber in 5 nicht gezeigt. Jeder Treiber 102 ist
an seiner Position auf dem IC-Chip mit einem der Anschlüsse 104-1U bis 104-nU (obere 104-Anschlüsse) mit
dem Stromversorgungsbus 106 und durch einen der Anschlüsse 104-1L bis 104-nL (untere
104-Anschlüsse) mit
einem Stromversorgungsbus 108 verbunden. Die Stromversorgungsbusse 106 und 108 sind
jeweils mit Anschlüssen 126 und 128 gekoppelt
gezeigt, an die Spannungsquellen (nicht gezeigt) gekoppelt sind,
die Ausgangspegel von VDDQ bzw. VSSQ liefern. Jeder der oberen 104-Anschlüsse ist
mit einer entsprechenden Länge und
Breite über
wohlbekannte Techniken hergestellt, so daß die jeweiligen Widerstände dieser
Anschlüsse zuein ander
alle im wesentlichen gleich sind. Jeder der unteren 104-Anschlüsse ist
mit einer entsprechenden Länge
und Breite über
wohlbekannte Techniken hergestellt, so daß die jeweiligen Widerstände dieser
Anschlüsse
zueinander alle im wesentlichen gleich sind. Der Bus 106 ist
so ausgelegt, daß sein Widerstand
viel kleiner ist (in der Regel um etwa eine Größenordnung oder sogar noch
kleiner) als die Widerstände
jedes der oberen 104-Anschlüsse. Der Bus 108 ist
so ausgelegt, daß sein
Widerstand viel kleiner ist (in der Regel um etwa eine Größenordnung oder
sogar noch kleiner) als die Widerstände jedes der unteren 104-Anschlüsse.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 6 wird ein schematisches und
Schaltungsdiagramm 120 des Treiberarrays 100 (5)
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Jeder der chipexternen Teiber 102 ("1" bis "n")
ist so gezeigt, daß er
mit dem Bus 106 durch die Anschlüsse 104-1U bis 104-nU (die oberen
104-Anschlüsse)
und mit dem Bus 108 durch Anschlüsse 104-1L bis 104-nL (die
unteren 104-Anschlüsse)
verbunden ist. Jeder der oberen 104-Anschlüsse weist einen Widerstand
R3 auf, und der Bus 106 weist einen Widerstand R2 auf.
Die Widerstände R3
sind zueinander alle im wesentlichen gleich, wie bereits zuvor erwähnt wurde,
und jeder ist wesentlich größer als
der Widerstand R2 des Busses 106, wobei letzterer wegen
der geringen Länge
des Busses 106 relativ klein ist. Jeder der unteren 104-Anschlüsse weist
einen Widerstand R4 auf, und der Bus 108 weist einen Widerstand
R5 auf. Die Widerstände
R4 sind zueinander alle im wesentlichen gleich, wie bereits zuvor
erwähnt
wurde, und jeder ist wesentlich größer als der Widerstand R5,
wobei letzterer wegen der geringen Länge des Busses 108 relativ
klein ist. Die Busse 106 und 108 sind an jeweiligen
Anschlüssen 126 und 128 an
Spannungsquellen (Versorgungen) mit Spannungspegeln VDDQ bzw. VSSQ
gekoppelt. Wie unten weiter erläutert
wird, unterstützen die
gemäß einem
Aspekt der Erfindung in Reihe mit den chipexternen Treibern 102 und
den Bussen 106 und 108 geschalteten Widerstände R3 und
R4, Rauschen und andere unerwünschte
Wechselwirkungen unter den mehreren Treibern 102 während des
Betriebs wesentlich zu reduzieren.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 6 wird eine Schaltung 150 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Schaltung 150 ist eine bevorzugte Ausführungsform
des chipexternen Treibers 102 der 5 und 6.
Die Schaltung 150 umfaßt
p-Kanal-Feldeffekttransistoren 152, 156 und 158,
n-Kanal-Feldeffekttransistoren 154, 160, 162 und
Kondensatoren 164, 166 und 168.
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Die
Gateelektroden der Transistoren 152 und 154 sind
miteinander an einen Eingangsanschluß 170 angeschlossen,
an den binäre
Signale ("b-Data") von einem nicht
gezeigten Speicher angelegt werden. Die Drainelektroden der Transistoren 152, 154, 158 und 160 sind
miteinander und an einen gemeinsamen Ausgangsanschluß 172 ("Data") angeschlossen.
Die Sourceelektrode des Transistors 152 ist über einen
Anschluß 104-1L und
seinen assoziierten Widerstand R3 an den Bus 106 und eine Spannungsquelle
VDDQ angeschlossen. Weil der Widerstand R2 (siehe 6)
des Busses 106 relativ zu R3 so klein ist, kann letzterer
vernachlässigt
werden und ist nicht gezeigt. Analog ist die Sourceelektrode des
Transistors 154 über
einen weiteren Anschluß 104-1U und
seinen assoziierten Widerstand R4 (siehe 6) mit dem
Bus 108 und der Spannungsquelle VSSQ verbunden. Der in 6 gezeigte Widerstand
R5 des Busses 108 ist im Vergleich zu dem des Widerstands
R4 klein und ist nicht gezeigt, da er vernachlässigt werden kann.
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Ein
erster Anschluß des
Kondensators 154 ist an die Sourceelektroden der Transistoren 152 und 156 und
an einen Anschluß 174 gekoppelt.
Ein zweiter Anschluß des
Kondensators 164 ist an die Drainelektroden der Transistoren 154 und 162 und
an einen Anschluß 176 gekoppelt.
Die Sourceelektroden der Transistoren 160 und 162 sind
an einen ersten Anschluß des
Kondensators 168 und an einen Anschluß 184 gekoppelt. Die
Sourceelektroden der Transistoren 156 und 158 sind
an einen ersten Anschluß des Kondensators 166 und
an einen Anschluß 178 gekoppelt.
Die zweiten Anschlüsse
der Kondensatoren 166 und 168 sind an eine Referenzspannung
gekoppelt, die in der Regel Masse ist, wenn die an den Bus 106 angelegte
Spannung positiv ist und die an den Bus 108 angelegte Spannung
negativ ist. Die Gateelektrode des Transistors 156 ist
an einen Anschluß 190 gekoppelt,
an den ein Signal Φ1
angelegt ist. Die Gateelektrode des Transistors 158 ist
an einen Anschluß 194 gekoppelt,
an den ein Signal Φ3
angelegt ist. Die Gateelektrode des Transistors 160 ist
an einen Anschluß 196 gekoppelt,
an den ein Signal Φ4 angelegt
ist. Die Gateelektrode des Transistors 162 ist an einen
Anschluß 192 gekoppelt,
an den ein Signal Φ2
angelegt ist.
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Wenn
der Eingangsanschluß 170 ein
binäres Signal
("b-Data") empfängt, wird
ein entsprechendes Ausgangssignal (aber mit umgekehrter Phase) an dem
Ausgangsanschluß 172 ("Data") erzeugt, wie in der
Technik wohlbekannt ist. Durch das Bereitstellen in der Schaltung 150 jedes
Treibers 102 des Kondensators 164 und der jeweiligen
Widerstände
R3 und R4 in Reihe damit und mit den Bussen 106 und 108 erhält man einen
erheblichen Grad an Entkopplung unter den mehreren Treibern 102 des
Arrays 100 (5 und 6), wenn
sie umzuschalten beginnen, und es unterstützt somit das Reduzieren unerwünschter
Wechselwirkungen und Rauschinterferenz. Außerdem sind, wie nun erläutert wird,
die Kondensatoren 166 und 168 relativ in einer
Schaltung während
einer Umschaltoperation jedes jeweiligen Treibers 102 verbunden,
um diese Effekte weiter zu reduzieren.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 8 wird beispielhaft eine graphische
Darstellung 200 gezeigt, die verwandte Signale schematisch
veranschaulicht, hier bezeichnet als "b-Data", Φ3, Φ4, Φ2, Φ1 und "Data", jeden Treiber 102 betreffend.
Die horizontale Achse der graphischen Darstellung 200 stellt
die Zeit und die vertikale Achse jeweilige Spannungen (nicht maßstabsgetreu)
der Signale mit relativen Polaritäten wie angegeben dar. Zur
Vereinfachung der folgenden Erläuterung
wird angenommen, daß die
jeweils an die Busse 106 und 108 angelegte höhere und
niedrigere Spannung VDDQ und VSSQ auf Masse bei null Volt referenziert
sind, d.h., der Mittelpunkt der Spannungsdifferenz zwischen dem
höheren
und niedrigeren Bus wird auf Massepotential (null Volt) gehalten.
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Das
Signal "b-Data", wie in der graphischen Darstellung 200 dargestellt,
wird an den Eingangsanschluß 170 des
Treibers 102 (7) angelegt, das Signal "Data" wird am Ausgangsanschluß 172 erzeugt,
das Signal Φ3 wird an den Anschluß 194 angelegt, das
Signal Φ4 wird an den Anschluß 196 angelegt, das
Signal Φ2 wird an den Anschluß 192 angelegt und
das Signal Φ1 wird an den Anschluß 190 angelegt. Diese
jeweiligen Signale stehen zeitlich zueinander in Beziehung, wie
in der graphischen Darstellung 200 durch die vertikalen
gestrichelten Linien angegeben.
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Das
Signal "b-Data" ist hier beispielhaft
so gezeigt, daß es
einen Pegel (+V) 202 aufweist, der dann entlang einer negativ
gehenden Flanke 204 auf einen Pegel (-V) 206 abfällt, der
eine bei 207 angegebene Dauer auf weist. Dieses Intervall 207 stellt
die Dauer eines von einem nicht gezeigten Speicher an den Eingangsanschluß 170 angelegten
binären
Signals dar und ist gleichwertig der Dauer 65 des Fensters 63 (4).
Es versteht sich, daß die
zu anderen der Treiber 102 in dem Array 10 eingegebenen
jeweiligen binären
Signale hinsichtlich der Sequenz von "1's" und "0's" von
den in der graphischen Darstellung 200 gezeigten verschieden
sein können.
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Das "b-Data"-Signal steigt von
dem Pegel 206 entlang einer positiv gehenden Flanke 208 zu
einem anderen positiven Pegel 210 an und fällt dann nach
einem weiteren Intervall 207 entlang einer negativ gehenden
Flanke 212 auf einen Pegel 214 ab. Bei der vorliegenden
Darstellung. bleibt das "b-Data"-Signal auf dem Pegel 214 für. eine
(nicht explizit gezeigte) Anzahl der Intervalle 207, was
anzeigt, daß während dieser
erweiterten Zeit binäre "1's" kontinuierlich
an den Eingang 170 des Treibers 102 angelegt werden.
Danach steigt der Pegel 214 entlang einer positiv gehenden
Flanke 216 auf einen Pegel 218 (binäre "0") an. Das "b-Data"-Signal (in der vorliegenden Darstellung)
bleibt für
mehrere Intervalle 207 auf dem Pegel 218 und fällt dann
entlang einer negativ gehenden Flanke 220 auf einen Pegel 222 (binäre "1") ab. Das "b-Data"-Signal ist zusammen mit den anderen
Signalen nicht über
die rechte und linke Seite der graphischen Darstellung hinaus gezeigt.
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Der
Pegel 202 des an den Eingang 170 zum Treiber 102 angelegten "b-Data"-Signals führt dazu, daß an dem
Ausgangsanschluß 172 ein "Data"-Signal mit dem Pegel 230 erzeugt
wird. Analog führen die "b-Data"-Pegel 206, 210, 214, 218 und 222 zu entsprechenden
Pegeln 232, 234, 236, 238 und 240 in
dem "Data"-Signal.
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Während jeder
Umschaltoperation des Treibers 102, d.h., wenn sein Eingang 170 auf
einen Pegel (z.B. den "b-Data"-Pegel 206)
gesteuert und sein Ausgang 172 auf einen Pegel (z.B. den "Data"-Pegel 232)
umgeschaltet wird oder umgekehrt, werden die Kondensatoren 166 und 168 selektiv
(und vorübergehend)
an den Ausgangsanschluß 172 ("Data") angeschlossen,
indem der Transistor 158 oder der Transistor 160 durchgeschaltet
wird. Dieses selektive Verbinden mit dem Anschluß 172 wird durch das
an den Anschluß 194 des
Transistors 158 angelegte Signal Φ3 oder
durch das an den Anschluß 196 des Transistors 160 angelegte
Signal Φ4 bewerkstelligt.
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Wie
in Kürze
erläutert
wird, wurde der Kondensator 166, bevor er vorübergehend
durch das Signal Φ3 und den Transistor 158 mit dem
Ausgangsanschluß 172 verbunden
wurde, mit einer elektrischen Ladung voreingestellt oder konditioniert.
Somit unterstützt
für einen
kurzen Augenblick, während dessen
der Kondensator 166 so mit dem Anschluß 172 verbunden ist,
die dann in dem Kondensator 166 gespeicherte Energie zusammen
mit dem von den Bussen 106 und 108 gezogenen Strom
das Ansteuern des Ausgangsanschlusses 172 auf einen Pegel (z.B.
den Pegel 232 des "Data"-Signals). Ein entsprechender
Effekt findet statt, wenn der (ebenfalls voreingestellte) Kondensator 168 vorübergehend
mit dem Anschluß 172 verbunden
wird, wenn letzterer von dem Treiber 102 auf einen negativen
Pegel (z.B. den "Data"-Pegel 234)
gesteuert wird.
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Die
Zeitsteuerung des Φ3-Signals relativ zu dem "b-Data"-Signal ist in der
graphischen Darstellung 200 dargestellt. Während jeder
negativ gehenden Flanke 204, 212, 220 des "b-Data"-Signals wird ein
Impuls 244 kurzer Dauer als das Φ3-Signal
erzeugt. Jeder derartige Impuls 244 schaltet wiederum den
Transistor 158 durch, wodurch der Kondensator 166 mit
dem Ausgangsanschluß 172 verbunden
wird. Analog wird während
jeder Flanke 208, 216 des "b-Data"-Signals ein positiv gehender Impuls 246 kurzer
Dauer als das Φ4-Signal erzeugt. Jeder derartige Impuls 246 schaltet
wiederum vorübergehend den
Transistor 160 durch, wodurch der Kondensator 168 mit
dem Ausgangsanschluß 172 verbunden
wird. Die voreingestellte negative Ladung an dem Kondensator 168 unterstützt das
Steuern des Anschlusses 172 auf einen Pegel (z.B. den "Data"-Pegel 234).
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In
der graphischen Darstellung 200 ist zu sehen, daß das Signal Φ2 einen positiv gehenden Impuls 248 aufweist,
der zeitlich zusammen mit jedem negativ gehenden Impuls 244 des Φ3-Signals auftritt. Analog weist das Φ1-Signal
einen negativ gehenden Impuls 250 auf, der zeitlich mit
jedem positiv gehenden Impuls 246 des Φ4-Signals auftritt.
Wenn ein Φ3-Impuls 244 auftritt und der Transistor 158 durchgeschaltet
wird, wodurch der Kondensator 166 mit dem Anschluß 172 verbunden
wird, wie zuvor beschrieben wurde, schaltet somit ein Φ2-Impuls 248 den
Transistor 162 durch und verbindet dadurch den Kondensator 168 durch
den Widerstand R4 mit dem Bus 108, an dem VSSQ angelegt
ist. Dies gibt eine negative Ladung auf dem Kondensator 168 und
konditioniert oder setzt ihn für
das nächste
Mal zurück, wenn
der Ausgangsanschluß 172 auf
den "Data"-Pegel 234 gesteuert
wird. Während
der Kondensator 166 unterstützt, den Ausgangsanschluß 172 auf
einen Pegel (z.B. "Data"-Pegel 232)
zu ziehen, wird somit der Kondensator 168 geladen und ist
somit voreingestellt oder bereit, um mit dem Ausgangsanschluß 172 verbunden
zu werden, wenn der Treiber 102 letzteren wieder auf einen "Data"-Pegel 234 umschaltet, wie zuvor
erläutert
wurde. Auf ähnliche
Weise wird der Kondensator 166 von dem VDDQ-Bus 106 durch
den Widerstand R3 und den Transistor 156 durch einen Φ1-Impuls 250 zur
gleichen Zeit wieder aufgeladen, zu der der Kondensator 168 durch
den Transistor 160 mit dem Anschluß 172 verbunden wird,
während
er auf den "Data"-Pegel 234 gesteuert wird.
Dieses gleiche und entgegengesetzte Laden und Entladen (und umgekehrt)
der Kondensatoren 166 und 168 reduziert Umschaltwechselwirkungen und
Zeitsteuerdifferenzen unter den mehreren Treibern 102 des
Arrays 100 substantiell. Dies gestattet einen zuverlässigen Betrieb
bei höheren
Geschwindigkeiten als ansonsten möglich wären. Schaltungen zum Erzeugen
der Signale Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 sind in
der Technik wohlbekannt und werden nicht gezeigt. Die Kondensatoren 164, 166 und 168 lassen
sich durch bekannte Techniken leicht herstellen. Diese Kondensatoren
können
beispielsweise ein Feldeffekttransistor sein, wobei die Gateelektrode
als ein Anschluß dient
und die Drainelektrode und die Sourceelektrode zusammengekoppelt
sind und als ein zweiter Anschluß dienen. Ein weiterer möglicher Kondensator
ist einfach ein Leiter, der durch einen Isolator wie etwa Siliziumdioxid
von einem Halbleitergebiet getrennt ist. Bei einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
beträgt
jeder der Widerstände R3
und R4 etwa 10 Ohm, die Widerstände
R2 und R5 betragen jeweils 0,3 Ohm und die Kondensatoren 164, 166 und 168 betragen
jeweils etwa 150 Picofarad.
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Die
obige Beschreibung ist als eine Veranschaulichung und nicht als
eine Beschränkung
der Erfindung gedacht. Verschiedene Änderungen an dem Treiber und
Array der Erfindung wie oben beschrieben und in den Zeichnungen
gezeigt können sich
dem Fachmann ergeben, und diese Änderungen können vorgenommen
werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
abzuweichen. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf eine gegebene
Anzahl von Treibern in einem Array oder auf bestimmte Anschlußwider standswerte
oder Kapazitätswerte
oder eine bestimmte Arbeitsfrequenz beschränkt.