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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Datenübertragungs- und -empfangssystem
zum Empfang von Daten, die von einem Datenübertragungsgerät übertragen
werden, mit einem Datenempfangsgerät, ein Datenempfangsgerät zum Empfang übertragener
Daten und ein Datenübertragungsgerät zur Übertragung
von Daten.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Ein
zur Verarbeitung von Daten und Ausführung von Programmen zur Verfügung stehendes
herkömmliches
Gerät weist
Personalcomputer und Computer- bzw.
Videospielgeräte
auf.
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Das
Videospielgerät
führt ein
Computer- bzw. Videospiel auf Basis eines in einem Aufzeichnungsmedium
wie beispielsweise einer optischen Platte oder dgl. gespeicherten
Anwendungsprogramms aus. Ein in den letzten Jahren als Massenspeichermedium
weit verbreitet benutztes beliebtes Aufzeichnungsmedium ist eine
CD-ROM (Compact Disk Read Only Memory (Nurlesespeicher-Kompaktdisk)).
Die meisten Videospielgeräte
lesen ein in einer CD-ROM gespeichertes Anwendungsprogramm und führen das
gelesene Anwendungsprogramm zum Spielen eines Videospiels aus.
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Die
das Videospiel auf Basis des im Aufzeichnungsmedium gespeicherten
Anwendungsprogramms ausführenden
Videospielgeräte
können
als Informationsverarbeitungsgeräte
bezeichnet werden, die mit dem Aufzeichnungsmedium interaktiv gemacht
sind.
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Die
letzten Jahre haben viele Netzwerksysteme gesehen, die Benutzern
unterschiedliche Formen von Information mittels Kommunikationen
und Rundfunksendungen bereitstellen. Beispielsweise umfassen solche Netzwerksysteme
Internetdienstsysteme (Internet service systems), Satellitenfernsehrundfunksysteme (satellite
television broadcasting systems), Funkrufgerätempfangssysteme (pager reception
systems) usw. und können
Benutzern unterschiedliche Informationseinzelheiten auf Real- bzw.
Echtzeitbasis präsentieren.
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Die
oben beschriebenen Videospielgeräte
werden üblicherweise
benutzt, ohne mit den obigen Netzwerksystemen verbunden zu sein.
Selbst wenn ein Videospielgerät
mit einem Netzwerksystem verbunden ist, ist das Videospielgerät auf nur
eine Fähigkeit
zur Benutzung von aus dem Netzwerksystem erhaltenen Daten beschränkt.
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Aus
EP 0 691 762-A geht
ein Informationsanbietungssystem hervor, bei dem von einem Benutzerendgerät eine Telefonverbindung
mit dem Informationsanbietersystem hergestellt wird. Vom Benutzerendgerät wird über die
Kommunikationsleitung zum Informationsanbieter eine Benutzer-ID übertragen.
Wenn die Benutzer-ID vom Informationsanbieter als berechtigt festgestellt
wird, überträgt er über die
Telefonverbindung zum Benutzerendgerät eine Zugriffsautorisierungsinformation,
die den Benutzer zum Lesen der Information von einer CD-ROM autorisiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenübertragungs- und -empfangssystem mit einem Datenübertragungssystem
und einem Datenempfangsgerät
bereitgestellt, wobei das Datenübertragungsgerät eine Einrichtung
zur Übertragung
eines eine designierte ID aufweisenden Rundfunkdatensignals aufweist,
wobei das Datenempfangsgerät
aufweist: einen Leser zum Lesen eines Aufzeichnungsmediums mit einer
aufgezeichneten ID eine Einrichtung zum Erhalten der designierten
ID von dem vom Empfangsgerät empfangenen
Rundfunkdatensignal und eine Steuerungseinrichtung, die eine Einrichtung
zur Steuerung des Lesers zum Lesen eines Programms und/oder von
Daten vom Aufzeichnungsmedium und Ausführung des Programms und/oder
Verarbeitung der Daten, wenn die designierte ID mit der vom Leser
gelesenen aufgezeichneten ID des Aufzeichnungsmediums übereinstimmt,
aufweist.
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Deshalb
kann das Programm ausgeführt
und/oder können
die Daten abhängig
von den empfangenen Daten verarbeitet werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen ein Datenübertragungs- und -empfangssystem, ein Datenempfangsgerät und ein
Datenübertragungsgerät bereit,
die einem Informationsverarbeitungsgerät ermöglichen, die Echtzeitdaten
zu einer interaktiven Informationsverarbeitung zu benutzen.
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Es
ist realisiert worden, dass Informationsverarbeitungsgeräte wie beispielsweise
Videospielgeräte
einen hohen Gebrauchswert aufweisen, wenn sie mit Netzwerksystemen
verbunden werden können,
von den Netzwerksystemen Echtzeitdaten empfangen können und
mit den Netzwerksystemen interaktiv sind. Anders dargelegt ist realisiert
worden, dass es für
Informationsverarbeitungsgeräte
wie beispielsweise Videospielgeräte
sehr vorteilhaft ist, wenn sie ihre eigenen Daten und Daten von
den Netzwerken, die zueinander in Beziehung stehen, halten können.
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Vorzugsweise
kann die Steuerungseinrichtung eine Ausführung des Programms und Wiedergabe
der empfangenen Daten temporär
stoppen, wenn während
der Ausführung
des Programms im Programm eine Instruktion zum Stoppen des Programms
detektiert wird. Es ist folglich möglich, Softwareinhalte auf
Basis von Echtzeitkommunikationen und Aufzeichnungsmediuminteraktivität bereitzustellen.
Vorzugsweise kann die Steuerungseinrichtung eine Ausführung des
Programms und Wiedergabe der empfangenen Daten temporär stoppen,
wenn während
einer Ausführung
des Programms im Programm eine Instruktion zum Stoppen des Programms
detektiert wird, feststellen, ob die wiedergegebenen empfangenen
Daten eine Instruktion zur Beendigung der Ausführung des temporär gestoppten
Programms aufweisen oder nicht, die Ausführung des temporär gestoppten
Programms beenden, wenn die wiedergegebenen empfangenen Daten eine
Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms aufweisen,
und die Ausführung
des Programms wieder aufnehmen, wenn die wiedergegebenen empfangenen
Daten keine Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms aufweisen.
Folglich können
das Stoppen und eine Wiederaufnahme der Ausführung des Programms entsprechend
den Inhalten der empfangenen Daten gesteuert werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ein Datenübertragungs- und -empfangssystem
mit einem Datenübertragungsgerät und mehreren
Datenempfangsgeräten
bereitgestellt, wobei jedes der mehreren Datenempfangsgeräte einen
Leser zum Lesen eines Aufzeichnungsmediums mit einer aufgezeichneten
ID und eine Steuerungseinrichtung aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung
eine Einrichtung zur Steuerung des Lesers zum Lesen eines Programms
und/oder von Daten vom Aufzeichnungsmedium und zum im Wesentlichen
gleichzeitigen Starten der Ausführung
des Programms und/oder Verarbeitung der Daten, wenn die durch von
jedem der Datenempfangsgeräte
empfangene Daten designierte ID mit der vom Leser gelesenen ID des
Aufzeichnungsmediums übereinstimmt,
aufweist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenempfangsgerät mit einer
Datenempfangsfunktion bereitgestellt, das aufweist: einen Leser
zum Lesen eines eine aufgezeichnete ID aufweisenden Aufzeichnungsmediums,
eine Einrichtung zum Erhalten einer designierten ID von einem vom
Datenempfangsgerät
empfangenen Rundfunkdatensignal und eine Steuerungseinrichtung zur
Steuerung des Lesers zum Lesen eines Programms und/oder von Daten
vom Aufzeichnungsmedium und Ausführung
des Programms und/oder Verarbeitung der Daten, wenn die designierte
ID mit der aufgezeichneten ID des vom Leser gelesenen Aufzeichnungsmediums übereinstimmt.
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Vorzugsweise
kann die Steuerungseinrichtung eine Ausführung des Programms und Wiedergabe
der empfangenen Daten stoppen, wenn während der Ausführung des
Programms im Programm eine Instruktion zum Stoppen des Programms
detektiert wird. Es ist folglich möglich, Softwareinhalte auf
Basis von Echtzeitkommunikationen und Aufzeichnungsmediuminteraktivität bereitzustellen.
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Alternativ
dazu kann die Steuerungseinrichtung eine Ausführung des Programms und Wiedergabe
der empfangenen Daten temporär
stoppen, wenn während
einer Ausführung
des Programms im Programm eine Instruktion zum Stoppen des Programms
detektiert wird, feststellen, ob die wiedergegebenen empfangenen Daten
eine Instruktion zur Beendigung der Ausführung des temporär gestoppten
Programms aufweisen oder nicht, die Ausführung des temporär gestoppten
Programms beenden, wenn die wiedergegebenen empfangenen Daten eine
Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms aufweisen,
und die Ausführung des
Programms wieder aufnehmen, wenn die wiedergegebenen empfangenen
Daten keine Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms aufweisen.
Folglich können
das Stoppen und eine Wiederaufnahme der Ausführung des Programms entsprechend
den Inhalten der empfangenen Daten gesteuert werden.
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Vorzugsweise
kann das Datenempfangsgerät
ein Videospielgerät
aufweisen. Alternativ dazu kann das Datenempfangsgerät einen
Personalcomputer aufweisen.
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Unter
einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenübertragungsgerät bereitgestellt,
das eine Einrichtung zur Übertragung
eines Rundfunkdatensignals mit einer designierte ID zum Prüfen mit
einer aufgezeichneten ID eines besonderen Aufzeichnungsmediums,
das von einem Datenempfangsgerät zu
lesenden ist, aufweist, wobei eine Übereinstimmung der designierten
ID mit der aufgezeichneten ID eine Ausführung eines Programms und/oder
Verarbeitung von Daten vom Aufzeichnungsmedium ermöglicht.
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Außerdem können die übertragenen
Daten den Namen einer Datei im besonderen Aufzeichnungsmedium und/oder
Daten, die einen Aufzeichnungsbereich im besonderen Aufzeichnungsmedium
identifizieren, aufweisen. Deshalb können ein Programm, das unter
dem Namen einer Datei in dem besonderen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
ist, oder Daten, die im Aufzeichnungsbereich des besonderen Aufzeichnungsmediums
aufgezeichnet sind, benutzt werden.
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Weitere
besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung sind
in den beigefügten
unabhängigen
und abhängigen
Ansprüchen
dargelegt. Merkmale der abhängigen
Ansprüche
können
mit Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
und in Kombinationen anders als die in den Ansprüchen explizit dargelegten geeignet
kombiniert sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun nur beispielhaft bezüglich bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines eine Kommunikationsdatenempfangsfunktion aufweisenden
Videospielgeräts
ist;
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2 ein
Blockdiagramm einer Rundfunkstation ist;
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3 eine
schematische Darstellung ist, die beispielhaft ein Datenformat von
Daten, die von der Rundfunkstation rundgesendet werden, zeigt;
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4 eine
schematische Darstellung ist, die beispielhaft ein Datenformat einer
in das Videospielgerät geladenen
optischen Platte zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm einer Operationssequenz des Videospielgeräts zum Empfang übertragener Daten
und zur Erzeugung von Video- und Audioausgangssignalen auf Basis
der empfangenen Daten ist;
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6 und 7 ein
Flussdiagramm einer Operationssequenz des Videospielgeräts zur Verarbeitung von
Daten und/oder Ausführung
eines Programms in einem durch empfangene Daten angezeigten Paketmedium
sind;
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8 ein
Flussdiagramm einer Operationssequenz des Videospielgeräts zur Ausführung eines
Schaltens von der Steuerung der Verarbeitung der Daten und der Ausführung des
Programms vom Paketmedium zur Steuerung der Verarbeitung und Ausführung der
empfangenen Daten entsprechend Instruktionen in den Daten und dem
Programm im Paketmedium ist;
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9 ein
Flussdiagramm einer Operationssequenz des Videospielgeräts zur Ausführung eines
Schaltens von der Steuerung der Verarbeitung der Daten und der Ausführung des
Programms vom Paketmedium zur Steuerung der Verarbeitung und Ausführung der
empfangenen Daten entsprechend in den empfangenen Daten enthaltenen
Instruktionen ist;
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10 ein
Blockdiagramm eines Datenübertragungs-
und -empfangssystems ist, bei dem mehrere Videospielgeräte ein gegebenes
Programm auf Basis von von einer einzelnen Rundfunkstation übertragenen Daten
des gleichen Inhalts gleichzeitig ausführen;
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11 ein
Blockdiagramm eines Datenübertragungs-
und -empfangssystems ist, bei dem mehrere Personalcomputer ein gegebenes
Programm auf Basis von von einer einzelnen Rundfunkstation übertragenen Daten
des gleichen Inhalts gleichzeitig ausführen;
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12 eine
Draufsicht eines Unterhaltungssystems ist, das eine tragbare elektronische
Einrichtung und ein Videospielgerät aufweist;
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13 eine
perspektivische Darstellung des Unterhaltungssystems ist;
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14 eine
Draufsicht der tragbaren elektronischen Einrichtung ist;
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15 eine
Vorderansicht der in 14 gezeigten tragbaren elektronischen
Einrichtung ist;
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16 eine
Ansicht von unten der in 14 gezeigten
tragbaren elektronischen Einrichtung ist;
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17 ein
Blockdiagramm des Videospielgeräts
ist;
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18 ein
Blockdiagramm der tragbaren elektronischen Einrichtung ist; und
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19 ein
Diagramm ist, das Steuerungselemente zeigt, die von einer Steuerungseinrichtung
in der tragbaren elektronischen Einrichtung gesteuert werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Bei den Ausführungsformen
ist ein Datenübertragungs-
und -empfangsgerät
als ein Rundfunkdatensystem aufgebaut, das ein Videospielgerät mit einer
Datenempfangsfunktion als ein Datenempfangsendgerät aufweist.
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Wie
in 1 gezeigt weist ein Videospielgerät 1 als
ein Datenempfangsgerät
mit einer Datenempfangsfunktion auf: eine Antenne 2 als
eine Empfangseinrichtung zum Empfang von übertragenen Daten, einen Kommunikationsdatendemodulator 3,
einen Hauptspeicher 4 und eine CPU 5 als eine
Steuerungseinrichtung, die eine Datenverarbeitungssteuerungsfunktion
zur Steuerung einer Datenverarbeitung auf Basis einer Datensteuerungsinformation,
die in von der Empfangseinrichtung empfangenen Daten enthalten ist,
aufweist.
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Das
Videospielgerät 1 weist
auch einen Paketmediumdemodulator 6 als einen Leser (auch
als eine Antriebseinheit oder eine Zugriffseinheit bezeichnet) zum
Lesen eines Anwendungsprogramms oder dgl. von einem (Software-)Paketmedium 100,
das als ein Aufzeichnungsmedium mit dem darauf aufgezeichneten Anwendungsprogramm
oder dgl. dient, und einen Audio/Video-Prozessor 7 zur
Ausgabe von Bildern von einem Fernsehempfänger 101 auf.
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Das
Videospielgerät 1 ist
ausgebildet zur Ausführung
eines Videospiels entsprechend dem im Paketmedium 100 gespeicherten
Anwendungsprogramm und zum Empfang von Daten, die von einer als
ein Datenübertragungsgerät dienenden
Rundfunkstation (unten beschrieben) rundgesendet werden.
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Wie
in 2 gezeigt weist eine Rundfunkstation 11 zur Übertragung
von Daten zum Videospielgerät 1 einen
Steuerungsinformationsaddierer 12 zum Addieren von Datensteuerungsinformation
zu Daten, die zu übertragen
sind, zur Steuerung der Verarbeitung von Daten im Videospielgerät 1 und
einen Übertragungsprozessor 13 zur Übertragung
der Daten mit der hinzuaddierten Datensteuerungsinformation über eine
Antenne 14 auf.
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Die
Komponenten des Videospielgeräts 1 und
der Rundfunkstation 11 werden unten detailliert beschrieben.
Der Paketmediumdemodulator 3 weist eine Funktion zum Demodulieren
von Daten, die von der Rundfunkstation 11 über die
Antenne 14 rundgesendet und von der Empfangsantenne 2 empfangen
werden, auf.
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Der
Paketmediumdemolator 6 weist eine Funktion zum Demodulieren
und Lesen von im Paketmedium 100 aufgezeichneten unterschiedlichen
Daten auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Paketmedium 100 ein Massenspeichermedium wie beispielsweise eine
CD-ROM, eine DVD oder dgl.
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Jedoch
ist das Paketmedium 100 nicht auf diese beschränkt, sondern
kann jedes beliebige Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise ein
Halbleiterspeicher, ein Bandmedium oder dgl. sein.
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Das
Paketmedium 100 speichert ein Anwendungsprogramm als eine
ausführbare
Datei und Bild- und Tondaten als Daten. Die Bild- und Tondaten sind
Daten, die wiedergegeben werden können, wenn das im Paketmedium 100 gespeicherte
Anwendungsprogramm ausgeführt
wird.
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Der
Hauptspeicher 4 weist eine Speichereinrichtung zum Speichern
unterschiedlicher Daten auf. Der Hauptspeicher 4 speichert
beispielsweise unterschiedliche Daten wie z.B. das im Paketmedium 100 gespeicherte,
vom Paketmediumdemodulator 6 gelesene Anwendungsprogramm,
vom Kommunikationsdemodulator 2 demodulierte empfangene
Daten usw.
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Der
Audio/Video-Prozessor 7 weist eine Funktion zum Verarbeiten
von Bild- und Tondaten
derart auf, dass diese Bild- und Tondaten vom Fernsehempfänger 101 als
eine Bild- und Tonausgabeeinrichtung ausgegeben werden können. Der
Audio/Video-Prozessor 7 führt einen Datenverarbeitungsprozess
aus, um dem Fernsehempfänger 101 zu
ermöglichen,
Bild- und Tondaten auszugeben. Der Fernsehempfänger 101 weist eine
Set-top-Box (multimediales Zusatzgerät) 102 zum Empfang
von Satellitenrundfunksendungen auf.
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Die
Bild- und Tonausgabeeinrichtung ist nicht auf den Fernsehempfänger 101 beschränkt, sondern kann
ein Monitor zur Benutzung mit einem Personalcomputer sein.
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Die
CPU 5 weist eine Funktion als eine Steuerungseinrichtung
zur Steuerung unterschiedlicher Komponenten des Videospielgeräts 1 auf.
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Insbesondere
weist die CPU 5 eine Datenverarbeitungssteuerungsfunktion
zur Steuerung der Ausführung
des im Paketmedium 100 gespeicherten Anwendungsprogramms
auf Basis der in den empfangenen Daten enthaltenen Steuerungsinformation
auf. Das heißt
die CPU 5 interpretiert und führt die Datensteuerungsinformation
(Spezialdaten) entsprechend einem Spezialdatenverarbeitungsprogramm
oder dgl. aus. Das Spezialdatenverarbeitungsprogramm ist ein in
den Hauptspeicher 4 durch Anfangseinstellungen geschriebenes Programm,
was später
beschrieben wird.
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Die
CPU 5 weist abhängig
vom ausgeführten
Anwendungsprogramm eine Funktion zum Verarbeiten der von der Rundfunkstation 11 empfangenen
Daten entsprechend dem Anwendungsprogramm auf.
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Das
Anwendungsprogramm kann beispielsweise ein Spielprogramm, ein Datendecodierungsprogramm
usw. aufweisen.
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Der
Steuerungsinformationsaddierer
12 in der Rundfunkstation
11 weist
wie in Tabelle 1 unten gezeigt eine Funktion zum Addieren einer
Datensteuerungsinformation zu Daten auf, die zu übertragen sind. Die vom Steuerungsinformationsaddierer
12 zu
den Daten addierte Datensteuerungsinformation weist eine Mediumidentifikationsinformation,
Mediumdatenpositionsinformation und Steuerungsinformation auf. Tabelle
1
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Insbesondere
ist die Mediumdatenpositionsinformation eine Aufzeichnungsmedium-ID-Information
(ID = Identifikation) zum Identifizieren von Aufzeichnungsmedien
wie beispielsweise des Paketmediums 100 und weist insbesondere
eine designierte Plattennummer (besondere Plattennummer) auf. Die
ID-Information dient zum
Identifizieren oder Bestätigen
eines Aufzeichnungsmediums selbst.
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Die
Mediumdatenpositionsinformation stellt einen Ausführungsdateinamen,
der eine aufgezeichnete Position des im Aufzeichnungsmedium (Paketmedium 100) auszuführenden
Anwendungsprogramms anzeigt, oder Spur- und Sektornummern, bei denen
eine solche Ausführungsdatei
präsent
ist, dar. Anders dargelegt ist die Mediumdatenpositionsinformation
eine Information zum Lesen einer vom Videospielgerät 1 zu
verarbeitenden Datei.
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Die
Start/Ende-Steuerungsinformation weist eine Ausführungsstartinstruktionsinformation,
die eine Startinstruktionsinformation zum Instruieren eines Starts
einer Datenverarbeitung ist, und eine Ausführungsendeinstruktiosinformation
oder Erzwungenendeinstruktionsinformation, die eine Endeinstruktionsinformation zum
Instruieren eines Endes einer Datenverarbeitung ist, auf. Anders
dargelegt ist die Start/Ende-Steuerungsinformation eine Information
zum Starten oder Beenden der Ausführung einer vom Videospielgerät 1 zu
verarbeitenden Datei.
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Der Übertragungsprozessor 13 ist
als eine Komponente zur Übertragung
der obigen Datensteuerungsinformation aufgebaut. Der Übertragungsprozessor 13 moduliert
beispielsweise zu übertragende
Daten. Die vom Übertragungsprozessor 13 modulierten
Daten werden von der Antenne 14 rundgesendet.
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3 zeigt
beispielhaft ein Datenformat von Daten DT, die vom Übertragungsprozessor 13 übertragen werden.
Wie in 3 gezeigt weisen die übertragenen Daten DT einen
Header DH zum Speichern unterschiedlicher
Informationseinzelheiten der übertragenen
Daten DT, Bild- und Tondaten DAV1, ...,
DAVn (n = ganze Zahl), die eine Bild- und
Toninformation darstellen, Spezialdaten DS1,
..., DSm (m = ganze Zahl) die eine Datensteuerungsinformation
darstellen, und eine Datenendeinformation EOD (DE).
Die Bild- und Tondaten DAV1, ..., DAVn (n = ganze Zahl) und die Spezialdaten
DS1, ..., DSm (m
= ganze Zahl) werden multiplexiert und übertragen.
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Das
Videospielgerät 1 und
der Übertragungsprozessor 11 sind
wie oben beschrieben aufgebaut.
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Details
einer vom Videospielgerät
1 ausgeführten Verarbeitung
werden unten beschrieben. Das in das Videospielgerät
1 geladene
Paketmedium
100 weist ein wie in
4 gezeigtes
Datenformat auf und speichert in seinen Spuren unterschiedliche
Daten wie unten in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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Wie
in der Tabelle 2 gezeigt sind auf der Spur 0, welche die innerste
Spur auf dem Plattenmedium 100 ist, eine Plattennummer,
die eine ID zum Identifizieren des Plattenmediums 100 ist,
und mit Spurnummern und Sektornummern korrespondierende Dateinamen
aufgezeichnet. Auf den Spuren 1, 2, 3, ..., die von der Spur 0 radial
auswärts
angeordnet sind, tatsächlich
zu verarbeitende AV-Daten (Bild- und
Tondaten), Programmdaten und die Enden von Dateien anzeigende EOF-Daten
(EOF = End Of File (Ende von Datei)) aufgezeichnet. Beispielsweise
weisen die Bild- und
Tondaten Daten auf, die entsprechend MPEG2 (Moving Picture Experts Group
2 (Bewegtbildexpertengruppe 2)) komprimiert und codiert sind.
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5 zeigt
eine Operationssequenz des Videospielgeräts 1 zum Empfang der übertragenen
Daten DT und Erzeugen von Video- und Audioausgangssignalen auf Basis
der empfangenen Daten (da die empfangenen Daten im Wesentlichen
den gleichen Inhalt wie die übertragenen
Daten DT aufweisen, sind die in 3 gezeigten übertragenen
Daten DT als empfangene Daten DR interpretiert).
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Beim
Schritt S1 initialisiert sich das Videospielgerät 1 selbst. Insbesondere
liest das Videospielgerät 1 beim
Systemeinschalten bzw. -hochfahren des Videospielgeräts 1 CPU-Software
zur Decodierung von Bild- und Tondaten, das heißt Bild- und Tondatendecodierersoftware
von einem ROM (nicht gezeigt), der im Hauptspeicher 4 ein
Urladeprogramm speichert. Zur gleichen Zeit liest das Videospielgerät 10 CPU-Software
zum Interpretieren und Verarbeiten von Spezialdaten Ds von empfangenen
Daten DR, das heißt
Spezialdatenverarbeitungssoftware in den Hauptspeicher 4.
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Beim
Schritt S2 empfängt
die CPU 5 empfangene Daten DR, die im Wesentlichen den
gleichen Inhalt wie die in 3 gezeigten übertragenen
Daten DT aufweisen, vom Kommunikationsdatendemodulator 3 und speichert
die empfangenen Daten DR im Hauptspeicher 4. Beim Schritt
S3 decodiert die CPU 5 in 3 gezeigte
Bild- und Tondaten DAV der im Hauptspeicher 4 gespeicherten
empfangenen Daten DR entsprechend der Bild- und Tondatendecodierersoftware.
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Beim
Schritt S4 sendet die CPU 5 die decodierten Bild- und Tondaten
mittels DMA (Direct Memory Access (direkter Speicherzugriff)) oder
dgl. zum Audio/Video-Prozessor 7.
Der Audio/Video-Prozessor 7 gibt die zugeführten Bild-
und Tondaten an die Bild- und Tonausgabeeinrichtung, die wiedergegebene
Audio- und Videoinformation ausgibt, als ein Audio/Video-Signal
aus.
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Das
Videospielgerät 1 wiederholt
die Verarbeitung bei den Schritten S2 bis S4, um die Bild- und Tondaten
DAV in den empfangenen Daten wiederzugeben.
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Es
wird unten eine Operationssequenz des Videospielgeräts 1 zur
Verarbeitung von dadurch gehaltenen Daten und/oder Ausführung eines
dadurch gehaltenen Programms auf Basis von Daten, die zu den empfangenen
Daten und der Datensteuerungsinformation (Spezialdaten DS), die als Information zur Ausführung des
Programms dient, addiert sind, beschrieben. Die 6 und 7 zeigen
eine solche Operationssequenz.
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Das
Videospielgerät 1 führt zuerst
die in 6 gezeigten Schritte S11 bis S14 aus. Die Verarbeitung bei
den Schritten S11 bis S14 ist identisch zur Verarbeitung bei den
in 5 gezeigten Schritten S1 bis S4. Insbesondere
initialisiert die CPU 5 beim Schritt S11 das Videospielgerät 1.
Beim Schritt S12 empfängt
die CPU 5 die empfangenen Daten DR vom Kommunikationsdatendemodulator 3 und
speichert die empfangenen Daten DR im Hauptspeicher 4.
Beim Schritt S13 decodiert die CPU 5 die Bild- und Tondaten
DAV in den im Speicher 4 gespeicherten
empfangenen Daten DR entsprechend der Bild- und Tondatendecodierersoftware.
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Beim
Schritt S14 sendet die CPU 5 die decodierten Bild- und
Tondaten mittels DMA oder dgl. zum Audio/Video-Prozessor 7.
Der Audio/Video-Prozessor 7 gibt die zugeführten Bild-
und Tondaten als ein Audio/Video-Signal an den Fernsehempfänger 101 aus,
der wiedergegebene Audio- und Videoinformation ausgibt.
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Die
CPU 5 bewirkt die Verarbeitung bei den Schritten S11 bis
S14 bezüglich
der Bild- und Tondaten DAV in den im Hauptspeicher 4 gespeicherten
empfangenen Daten DR und verarbeitet die Spezialdaten (Datensteuerungsinformation)
DS wie folgt:
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Beim
Schritt S15 verarbeitet die CPU 5 die in 3 gezeigten
Spezialdaten DS in den im Hauptspeicher 4 gespeicherten
empfangenen Daten DR. Beispielsweise interpretiert die CPU 5 die
Inhalte der Spezialdaten DS entsprechend
der Spezialdatenverarbeitungssoftware.
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Beim
Schritt S16 führt
die CPU 5 abhängig
von den Inhalten der Spezialdaten DS eine
Verzweigung aus.
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Insbesondere
wenn beim Schritt S16 festgestellt wird, dass die Inhalte der Spezialdaten
DS eine designierte Plattennummer (in Tabelle
1 gezeigte Mediumidentifikationsinformation) darstellen, welche
die ID einer Platte ist, von der eine designierte Datei oder Spur
und ein designierter Sektor des Paketmediums 100 zu lesen sind,
liest die CPU 5 beim Schritt S17 die Plattennummer des
Paketmediums 100 über
den Paketmediumdemodulator 6, der als Leser dient, aus.
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Wenn
beim Schritt S16 festgestellt wird, dass die Inhalte der Spezialdaten
DS den Namen einer vom Paketmedium 100 zu
lesenden und auszuführenden
Ausführungsdatei
oder Spur- und Sektornummern (die in Tabelle 1 gezeigte Datenpositionsinformation),
bei den die Ausführungsdatei
aufgezeichnet ist, darstellen, designiert die CPU 5 beim
Schritt S22 unter der Annahme, dass die Bedingung beim Schritt S20
erfüllt
ist und nachdem Schritt S21 ausgeführt ist, wie es später beschrieben
wird, den Namen der zu verarbeitenden Ausführungsdatei.
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Wenn
beim Schritt S16 festgestellt wird, dass die Inhalte der Spezialdaten
DS eine der Instruktionen (in Tabelle 1
gezeigte Start/Ende-Steuerungsinformation) relativ zum Namen der
beim Schritt S22 designierten Ausführungsdatei darstellen, liest
die CPU 5 beim Schritt S26 unter der Annahme, dass die
Bedingung beim Schritt S25 erfüllt
ist und nachdem der Schritt S25 ausgeführt ist, wie es später beschrieben
wird, die zu verarbeitende Ausführungsdatei
vom Namen der Ausführungsdatei
oder den Spur- und Sektornummern, bei denen die Ausführungsdatei
aufgezeichnet ist.
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Die
Verarbeitung bei den Schritten S17 bis S26 wird unten detaillierter
beschrieben.
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Beim
Schritt S17 instruiert die CPU 5 den Paketmediumdemodulator 6,
die Plattennummer oder ID des Paketmediums 100, das gegenwärtig geladen
ist, zu lesen. Beim Schritt S18 vergleicht die CPU 5 die
gelesene Plattennummer mit der designierten Plattennummer (designierte
ID), die beim Schritt S15 von den empfangenen Daten DR durch die
Verarbeitung der Spezialdaten DS erhalten
wird.
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Wenn
beim Schritt S18 die designierte Plattennummer oder die von den
empfangenen Daten DR (den Spezialdaten DS)
designierte ID und die vom Paketmediumdemodulator 6 gelesene
Plattennummer oder ID des Paketmediums 100 miteinander übereinstimmen,
setzt die CPU 5 beim Schritt S19 ein Übereinstimmungskennzeichen.
Danach geht die Steuerung zurück
zum Schritt S12, und die CPU 5 führt die Verarbeitung beim Schritt
S12 und den folgenden Schritten aus.
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Wenn
beim Schritt S18 die verglichenen Plattennummern voneinander differieren,
führt die
CPU 5 die Verarbeitung beim Schritt S12 und den folgenden
Schritten aus.
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Wenn
beim Schritt S16 festgestellt wird, dass die Inhalte der Spezialdaten
DS den Namen einer auszuführenden
Ausführungsdatei
oder Spur- und Sektornummern (die in Tabelle 1 gezeigte Datenpositionsinformation),
bei denen die Ausführungsdatei
aufgezeichnet ist, darstellen, entscheidet die CPU 5 beim
Schritt S20, ob das beim Schritt S19 gesetzte Übereinstimmungskennzeichen
gesetzt worden ist oder nicht.
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Wenn
beim Schritt S20 das Übereinstimmungskennzeichen
gesetzt worden ist, das heißt,
wenn die Plattennummer, welche die durch die empfangenen Daten DR
designierte ID ist, und die vom Paketmediumdemodulator 6 demodulierte
Plattennummer des Paketmediums 100 miteinander übereinstimmen,
setzt die CPU 5 beim Schritt S21 das Übereinstimmungskennzeichen
zurück.
Danach designiert die CPU 5 beim Schritt S22 den Namen
der zu verarbeitenden Ausführungsdatei.
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Die
Verarbeitung beim Schritt S22 wird unter der Bedingung ausgeführt, dass
das eine Übereinstimmung
der Plattennummern anzeigende Übereinstimmungskennzeichen
gesetzt worden ist, ausgeführt,
und die CPU 5 führt
den Schritt S22 nur aus, wenn beim Schritt S18 festgestellt wird,
dass die zu verarbeitende Platte, das heißt das Paketmedium 100,
dessen Plattennummer mit der designierten Plattennummer übereinstimmt,
vom Videospielgerät 1 gehalten
wird.
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Beim
Schritt S22 designiert die CPU 5 in Bezug auf das Paketmedium 100 den
Namen einer zu lesenden Datei, der eine Mediumdatenpositionsinformation
(siehe Tabelle 1) darstellt, oder eine mit Information einer Spur
oder eines Sektors zu lesende Datei. Danach setzt die CPU beim Schritt
S23 ein Designierungskennzeichen, das eine Information relativ zu
der in den Paketmediumdemodulator 6 zu lesenden Datei anzeigt. Dann
führt die
CPU 5 wieder die Verarbeitung beim Schritt S12 und den
folgenden Schritten aus.
-
Wenn
beim Schritt S18 die zu verarbeitende Platte nicht vom Videospielgeräts 1 gehalten
wird, das heißt,
wenn beim Schritt S20 das Übereinstimmungskennzeichen
nicht gesetzt worden ist, führt
die CPU 5 den Schritt S22 nicht aus, sondern führt die
Verarbeitung beim Schritt S12 und den folgenden Schritten aus.
-
Die
Verarbeitung beim Schritt S26 wird nur ausgeführt, wenn beim Schritt S22
die zu lesende Platte designiert wird und dem Paketmediumdemodulator 6 angezeigt
wird. Vor dem Schritt S26 entscheidet deshalb die CPU 5 beim
Schritt S24, ob beim Schritt S23 das Designierungskennzeichen gesetzt
worden ist oder nicht. Wenn das Designierungskennzeichen gesetzt
worden ist, setzt die CPU 5 beim Schritt S25 das Designierungskennzeichen
zurück.
Danach geht die Steuerung zum Schritt S26.
-
Beim
Schritt S26 instruiert die CPU 5 den Paketmediumdemodulator 6,
das Lesen der designierten Datei entsprechend der Ausführungsstartinstruktionsinformation,
die durch die Start/Ende-Steuerungsinformation
(siehe Tabelle 1) in den im Hauptspeicher 4 gespeicherten
empfangenen Daten dargestellt ist, zu starten. Danach geht die Steuerung
zu dem in 7 gezeigten Schritt S27.
-
Wenn
beim Schritt S22 keine Datei spezifiziert wird und dem Paketmediumdemodulator 6 keine
Instruktion zum Lesen einer Datei gegeben wird, das heißt. wenn
beim Schritt S24 festgestellt wird, dass beim Schritt S23 das Designierungskennzeichen
nicht gesetzt worden ist, führt
die CPU 5 den Schritt S26 nicht aus und führt die
Verarbeitung beim Schritt S12 und den folgenden Schritten aus (NEIN
beim Schritt S24).
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Beim
Schritt S27 empfängt
die CPU 5 die vom Paketmediumdemodulator 6 aus
dem Paketmedium 100 gelesene Datei und speichert die Datei
im Hauptspeicher 4.
-
Beim
Schritt S28 liest die CPU 5 die gespeicherte Datei in Form
von Einheitsdaten aus dem Hauptspeicher 4 und entscheidet,
ob die gelesene Datei Bild- und
Tondaten oder Programmdaten darstellt. Wenn die gelesene Datei Bild-
und Tondaten darstellt, geht die Steuerung zum Schritt S29. Wenn
die gelesene Datei Programmdaten darstellt, geht die Steuerung zum
Schritt S30.
-
Beim
Schritt S29 decodiert die CPU 5 die Bild- und Tondaten
entsprechend der Bild- und Tondatendecodierersoftware und überträgt die decodierten
Daten zum Audio/Video-Prozessor 7. Der Audio/Video-Prozessor 7 gibt
dann die decodierten Daten an die Bild- und Tonausgabeeinrichtung
wie beispielsweise an den Fernsehempfänger 101 aus. Auf
diese Weise können
gegebene Daten, die im Paketmedium 100 aufgezeichnet sind,
das ein Aufzeichnungsmedium mit einer von den empfangenen Daten
DR designierten ID ist, wiedergegeben werden. Anders dargelegt können nach
dem Empfang der empfangenen Daten DR von den empfangenen Daten DR
designierte gegebene Daten auf einer Echtzeitbasis wiedergegeben
werden.
-
Beim
Schritt S30 führt
die CPU 5 ein durch die Programmdaten dargestelltes Programm
aus und steuert vom Programm instruierte unterschiedliche Einrichtungen
oder Komponenten. Spezielle Beispiele der Verarbeitung beim Schritt
S30 werden später
anhand der 8 und 9 detailliert
beschrieben.
-
Nach
dem Schritt S29 entscheidet die CPU 5 beim Schritt S31,
ob sie die Daten der im Hauptspeicher 4 gespeicherten Datei
(designierte Datei) bis zu deren Ende (EOF) gelesen hat oder nicht.
Wenn die CPU 5 die Daten der im Hauptspeicher 4 gespeicherten
Datei bis zu deren Ende (EOF) gelesen hat, führt die CPU 5 die
Verarbeitung beim Schritt S12 (siehe 6) und den
folgenden Schritten aus. Wenn die CPU 5 die Daten der im
Hauptspeicher 4 gespeicherten Datei nicht bis zu deren
Ende (EOF) gelesen hat, führt
die CPU 5 die Verarbeitung beim Schritt S28 und den folgenden
Schritten aus.
-
Nach
dem Schritt S30 führt
die CPU 5 die Verarbeitung beim Schritt S13 (siehe 6)
und den folgenden Schritten aus.
-
8 zeigt
ein Beispiel (Beispiel 1) der Verarbeitung beim Schritt S30. Insbesondere
zeigt 8 eine Operationssequenz des Videospielgeräts 1 zur
Ausführung
eines Schaltens von der Steuerung der Verarbeitung der Daten und
der Ausführung
des Programms vom Paketmedium 100 zur Steuerung der Verarbeitung und
Ausführung
der empfangenen Daten entsprechend Instruktionen in den Daten und
dem Programm im Paketmedium 100.
-
Wie
in 8 gezeigt führt
die CPU 5 beim Schritt S41 ein Programm im Hauptspeicher 4 jedes
Mal, wenn sie eine Einheit des Programms liest, aus. Das Programm,
das ausgeführt
wird, ist ein ursprünglich
im Paketmedium 100 aufgezeichnetes und durch die Verarbeitung
bei den Schritten S26, S27 in den Hauptspeicher 4 gelesenes
und kopiertes Programm und wird als ein „Programm Pa" bezeichnet.
-
Beim
Schritt S42 speichert die CPU 5 die vom Kommunikationsdatendemodulator 3 empfangenen
Daten mittels einer Unterbrechung oder dgl. im Hauptspeicher 4.
-
Beim
Schritt S43 prüft
die CPU 5, ob es in dem im Hauptspeicher 4 gespeicherten
Programm Pa eine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt oder
nicht.
-
Wenn
es keine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt, führt die
CPU 5 die Verarbeitung beim Schritt S41 und den folgenden
Schritten kontinuierlich aus.
-
Wenn
es eine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt, wird die
Verarbeitung bei dem in 8 gezeigten Schritt S30 beendet,
und die Steuerung kehrt zum Schritt S13 in 6 zurück.
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Auf
diese Weise kann das Videospielgerät 1 von der Steuerung
entsprechend dem im Paketmedium 100 aufgezeichneten Programm
Pa wieder zur Steuerung entsprechend den empfangenen Daten DR beim Schritt
S13 und den folgenden Schritten schalten.
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9 zeigt
ein anderes Beispiel (Beispiel 2) der Verarbeitung beim Schritt
S30. Insbesondere zeigt 9 eine Operationssequenz des
Videospielgeräts 1 zur
Ausführung
eines Schaltens von der Steuerung der Verarbeitung der Daten und
der Ausführung
des Programms vom Paketmedium 100 zur Steuerung der Verarbeitung
und Ausführung
durch die empfangenen Daten DR entsprechend Instruktionen, die in
den empfangenen Daten DR enthalten sind.
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Wie
in 9 gezeigt führt
das Videospielgerät 1 das
Programm Pa, das durch die Verarbeitung bei den Schritten S26, S27
im Hauptspeicher 4 gespeichert worden ist, jedes Mal aus,
wenn es beim Schritt S61 eine Einheit des Programms Pa liest.
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Beim
Schritt S62 speichert die CPU 5 die vom Kommunikationsdatendemodulator 3 empfangenen
Daten DR mittels einer Unterbrechung oder dgl. im Hauptspeicher 4.
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Beim
Schritt S63 prüft
die CPU 5, ob es in dem im Hauptspeicher 4 gespeicherten
Programm Pa eine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt oder
nicht.
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Wenn
es keine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt, führt die
CPU 5 die Verarbeitung beim Schritt S61 und den folgenden
Schritten kontinuierlich aus.
-
Wenn
es eine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa gibt, stoppt die
CPU 5 das Programm Pa zu der Zeit temporär und verarbeitet
beim Schritt S64 die Spezialdaten DS in
den beim Schritt S62 empfangenen Daten.
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Beim
Schritt S65 entscheidet die CPU 5, ob die Spezialdaten
DS die Ausführungsendeinstruktionsinformation
oder die Erzwungenendeinstruktionsinformation der Start/Ende-Steuerungsinformation
(siehe Tabelle 1) aufweist oder nicht, um dadurch zu entscheiden,
ob die Steuerung entsprechend dem vom Paketmedium 100 gelesenen
Programm Pa zu stoppen ist oder nicht.
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Wenn
die CPU 5 beim Schritt S65 feststellt, dass die Spezialdaten
DS weder die Ausführungsendeinstruktionsinformation
noch die Erzwungenendeinstruktionsinformation aufweisen, fährt die
CPU 5 fort, das Programm Pa, von dort, wo es bei der Verarbeitung
beim Schritt S61 und in folgenden Schritten beim Schritt S63 temporär gestoppt
worden ist, auszuführen.
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Wenn
die CPU 5 beim Schritt S65 feststellt, dass die Spezialdaten
DS die Ausführungsendeinstruktionsinformation
oder die Erzwungenendeinstruktionsinformation aufweisen, geht die
Steuerung zum Schritt S66.
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Beim
Schritt S66 stoppt die CPU 5 die Steuerung entsprechend
der Ausführungsdatei,
die das vom Paketmedium 100 in den Hauptspeicher 4 gelesenen
Programm Pa aufweist, entsprechend der Ausführungsendeinstruktionsinformation
oder der Erzwungenendeinstruktionsinformation und führt die
Steuerungsverarbeitung beim Schritt S13 (siehe 6)
und den folgenden Schritten aus.
-
Wie
oben beschrieben stoppt, wenn das Videospielgerät 1 während einer
Ausführung
des Programms Pa beim Schritt S63 eine Instruktion zum Stoppen des
Programms Pa detektiert, das Videospielgerät 1 die Ausführung des
Programms Pa temporär
und gibt beim Schritt S64 die empfangenen Daten DR wieder. Dann stellt
das Videospielgerät 1 beim
Schritt S65 fest, ob die empfangenen Daten DR eine Instruktion zur
Beendigung der Ausführung
des Programms Pa aufweisen oder nicht. Wenn die empfangenen Daten
DR eine Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms Pa aufweisen,
beendet das Videospielgerät 1 beim Schritt
S66 die Ausführung
des Programms Pa, das beim Schritt S63 gestoppt worden ist, und
führt die
Steuerungsverarbeitung beim Schritt S13 (siehe 6)
und den folgenden Schritten aus. Wenn die empfangenen Daten DR eine
Instruktion zur Beendigung der Ausführung des Programms Pa nicht
aufweisen, kann das Videospielgerät 1 die Ausführung des
Programms Pa, das beim Schritt S63 gestoppt worden ist, wieder aufnehmen.
-
Das
Videospielgerät,
das in der oben beschriebenen Weise arbeitet, bietet die folgenden
unterschiedlichen Vorteile:
Das Videospielgerät 1 kann
Bilder und Töne
auf dem Fernsehempfänger 101 auf
Basis der Bild- und Tondaten DAV wiedergeben,
die in den empfangenen Daten DR enthalten sind, welche von der Rundfunkstation 11 über die
Antenne 14 rundgesendet, über die Empfangsantenne 2 empfangen
und vom Kommunikationsdatendemodulator 3 demoduliert worden
sind (die Verarbeitung bei den Schritten S12 bis S14).
-
Das
Videospielgerät 1 kann
die Inhalte der Spezialdaten DS, welche
in den empfangenen Daten DR Steuerungsinformation sind, interpretieren,
dadurch eine vom Paketmedium 100 gehaltene gewissen Datei (Daten
oder ein Programm) lesen und die gelesene Datei ausführen.
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Beispielsweise
kann das Videospielgerät 1 Bilder
und Töne
auf Basis der Bild- und
Tondaten in der Datei ausgeben (die Verarbeitung beim Schritt S12)
und das Programm Pa in der Datei ausführen (die Verarbeitung beim
Schritt S30).
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Während das
Programm Pa in der Datei ausgeführt
wird, kann das Videospielgerät 1 die
empfangenen Daten DR empfangen und die empfangenen Daten DR im Hauptspeicher
speichern (die Verarbeitung beim Schritt S42).
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Wenn
das ausgeführte
Programm Pa eine Instruktion zum Stoppen des Programms Pa selbst
aufweist, (JA beim Schritt S43), kann das Videospielgerät 1 das
Programm Pa stoppen, das heißt,
es kann die Steuerung entsprechend dem vom Paketmedium 100 gelesenen
Programm Pa stoppen und den Steuerungsprozess entsprechend der auf
den empfangenen Daten basierenden Verarbeitung beim Schritt S13
und den folgenden Schritten ausführen.
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Bei
der obigen Verarbeitungssequenz kann die Steuerung entsprechend
den Daten und dem Programm Pa, die vom Paketmedium 100 gelesen
werden, zur Steuerung zur Ausführung
und Wiedergabe der empfangenen Daten DR entsprechend einer Instruktion
von den Daten und dem Programm Pa (Schritt S43) geschaltet werden.
Die Instruktion für
das Steuerungsschalten wird als eine Steuerungsschaltinstruktion
vom Paketmedium 100 bezeichnet.
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Wenn
die Steuerung von den über
Kommunikationen gesendeten empfangenen Daten instruiert ist (JA
beim Schritt S65), kann sie entsprechend den Daten und dem Programm
Pa, die vom Paketmedium 100 gelesen werden, zur Steuerung
zur Ausführung
und Wiedergabe der empfangenen Daten DR geschaltet werden. Die Instruktion
für das
Steuerungsschalten wird als eine Steuerungsschaltinstruktion von
den empfangenen Daten bezeichnet.
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Das
oben beschriebene Rundfunkdatensystem kann bei den folgenden Anwendungen
benutzt werden:
Bislang werden Spielsoftwareprogramme an Tagen
mit gewissem festen Datum verkauft. Wenn ein Benutzer ein Spielsoftwareprogramm
so schnell wie möglich
erhalten will, muss es der Benutzer an dem zum Verkauf festgesetzten
Datum in einem Spielwarengeschäft,
Ladengeschäft
usw. kaufen. Der Verkauf des Spielsoftwareprogramms kann in den
zur Verfügung
stehenden Geschäften über die
Nation möglicherweise
nicht zur exakt gleichen Zeit begonnen werden.
-
Wenn
ein Spielsoftwareprogramm in Verbindung mit dem obigen Rundfunkdatensystem
verkauft wird, kann, selbst wenn unterschiedliche Benutzer die Spielsoftware
an Tagen mit unterschiedlichem Datum kaufen, das Spielsoftwareprogramm
im Wesentlichen den gleichen Effekt erzeugen, als wenn sein Verkauf über die Nation
zur exakt gleichen Zeit begonnen hätte.
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Insbesondere
zeigt 10 ein Datenübertragungs- und -empfangssystem,
bei dem jeder Benutzer das Videospielgerät 1 hat, mit dem der
Fernsehempfänger 101 und
die Empfangsantenne 2 verbunden sind. Jeder der Benutzer
des Videospielgeräts 1 kauft
ein Paketmedium 100, in welchem ein Spielprogramm usw. gespeichert
ist, und startet den Betrieb des Videospielgeräts 1 mit dem darauf
geladenen Paketmedium 100 und wartet auf eine Datensteuerungsinformation
zu einem gewissen Datum und einer gewissen Zeit.
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Die
Rundfunkstation 11 sendet die Datensteuerungsinformation
zum Starten des Spielprogramms, das heißt überträgt zu dem gewissen Datum und
der gewissen Zeit über
die Antenne 14 Daten DT.
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In
jedem der Videospielgeräte 10 startet
das Spielprogramm damit, durch den Empfang der vom Rundfunk übertragenen
Datensteuerungsinformation (siehe Tabelle 1), insbesondere durch
den Empfang der designierten Plattennummer oder ID eines Aufzeichnungsmediums
ausgeführt
zu werden. Das Videospielgerät 10, das
als das Datenempfangsgerät
dient, kann das Spielprogramm oder Prozessdaten im Paketmedium 100 mit einer
gewissen ID im Wesentlichen gleichzeitig ausführen. Folglich wird, selbst
wenn die Benutzer nicht in Geschäfte
gehen, um das Spielprogramm an dem zum Verkauf festgesetzten Datum
zu kaufen, der gleiche Effekt erzeugt, wie wenn die Benutzer das
Spielprogramm an dem zum Verkauf gesetzten Datum gleichzeitig gekauft hätten.
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11 zeigt
ein Datenübertragungs-
und -empfangssystem, das zur Durchführung eines über die
Nation zu nehmenden Erprobungs- bzw. Versuchstests für Studenten
ausgebildet ist.
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Wie
in 11 gezeigt weist das Datenübertragungs- und -empfangssystem
eine einzelne Rundfunkstation 11 und mehrere Personalcomputer 1a auf,
deren jeder eine Funktion als ein Datenempfangsgerät aufweist.
Jeder der Personalcomputer weist einen Hauptkörper, einen Monitor, eine Eingabeeinrichtung
mit einer Tastatur und einer Maus und, falls notwendig, einen Drucker
auf.
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Jeder
der Benutzer der Personalcomputer 1a kauft ein Paketmedium 100,
das ein Versuchstestprogramm speichert. Zu einer vorbestimmten Zeit
am Datum des Versuchstests startet jeder Benutzer den Betrieb des
mit dem Paketmedium 100 beladenen Personalcomputers 1a.
Zu dieser Zeit fungiert der Personalcomputer 1a als eine
unterstützende
Einrichtung zur Unterstützung
der Ausführung
des Versuchstests.
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Die
Rundfunkstation 11 sendet eine Datensteuerungsinformation
zum Starten des im Paketmedium 100 gespeicherten Versuchstestprogramms,
das heißt überträgt am Versuchstestdatum
zur vorbestimmten Zeit Daten DT über
die Antenne 14.
-
Der
Versuchstest wird durch die Ausführung
des vom Paketmedium 100 gelesenen Versuchstestprogramms
auf Basis der von der Rundfunkstation 11 übertragenen
Datensteuerungsinformation (siehe Tabelle 1) gestartet.
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Entsprechend
der obigen Prozedur ist es möglich,
den Versuchstest über
die Nation gleichzeitig zu starten.
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Nach
dem Versuchstest kann das Versuchstestprogramm von jedem Benutzer
frei ausgeführt
werden, so dass das Versuchstestprogramm als ein Programm zur Überprüfung der
im Versuchstest gegebenen Probleme benutzt werden kann.
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Ein
einzelnes Paketmedium 100 kann mehrere Programme für unterschiedliche
Versuchstests speichern, die für
Studenten unterschiedlichen Grads designiert sind, so dass das Paketmedium 100 eine
Durchführung
der unterschiedlichen Versuchstests zu gewünschten Zeiten ermöglicht.
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Der
oder die Versuchstests können
nicht nur vom Personalcomputer 1a ausgeführt werden,
sondern auch vom Videospielgerät 1 oder
irgendeinem von unterschiedlichen anderen Informationsverarbeitungsgeräten.
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Wie
oben beschriebenen ist das Rundfunkdatensystem bevorzugter Ausführungsformen
fähig,
Softwareinhalte wie beispielsweise Unterhaltungssoftwareinhalte
auf Basis von Echtzeitkommunikationen und Paketmediuminteraktivität bereitzustellen.
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Das
Rundfunkdatensystem bevorzugter Ausführungsformen ist auch fähig, Softwareinhalte
wie beispielsweise ein gleichzeitig fortschreitendes Spiel auf Basis
von gleichzeitigen Kommunikationen und Paketmediuminteraktivität bereitzustellen.
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Außerdem ist
das Rundfunkdatensystem bevorzugter Ausführungsformen fähig, Softwareinhalte
auf Basis der Vorteile eines Paketmediums durch Speichern einer
großen
Menge von Daten, die nicht ökonomisch sind,
wenn sie durch Kommunikationen übertragen
werden, im Paketmedium bereitzustellen. Beispielsweise können solche
Softwareinhalte eine Publikation wie beispielsweise eine mit Nachrichtensendungen
verbundene Plattenedition „Corporate
Quaterly Handbook (Körperschafts-Quartalshandbuch)", einen Einkaufsdienst (shopping
service) zur Bereitstellung eines TV-Einkaufskatalogs in einem Paketmedium
und Anzeigen der Produkte im TV-Einkaufskatalog durch eine TV-Rundfunksendung
und einen Online-Bildungsdienst
(on-line education service) zur Bereitstellung eines Textbuchs im
Paketmedium und Steuerung des Paketmediums mit einer Rundfunksendung
aufweisen.
-
Als
ein spezielles Beispiel des Videospielgeräts 1 wird unten anhand
der 12 bis 19 ein
Unterhaltungssystem beschrieben. Bei den 12 bis 19 weist
das Unterhaltungssystem ein Videospielgerät 301 auf.
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Wie
in den 12 und 13 gezeigt
weist das Unterhaltungssystem zusätzlich zum Videospielgerät 301 eine
mit dem Videospielgerät 301 entfernbar
verbundene tragbare elektronische Einrichtung 400 zur Ausführung von
Datenkommunikationen mit dem Videospielgerät 301 und einen manuellen
Kontroller zum Zuführen
von Steuerungseingabesignalen eines Benutzers dem Videospielgerät 301.
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Im
Unterhaltungssystem dient das Videospielgerät 301 als eine Haupt-
bzw. Mastereinheit und die tragbare elektronische Einrichtung 400 als
eine Neben- bzw. Slaveeinheit. Beispielsweise ist im Unterhaltungssystem
das Videospielgerät 301 als
eine Einrichtung zur Ausführung
eines auf einem Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einer CD-ROM
oder dgl. aufgezeichneten Spielprogramms ausgebildet. Das Videospielgerät 301 weist
eine Datenempfangsfunktion zum Empfang von durch Rundfunk übertragenen
Daten auf. Bei dieser Ausführungsform
weist die tragbare elektronische Einrichtung 400 auch eine
Datenempfangsfunktion zum Empfang von durch Rundfunk übertragenen
Daten auf.
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Das
Videospielgerät 301 liest
vom Aufzeichnungsmedium ein Anwendungsprogramm und führt das Anwendungsprogramm
entsprechend Instruktionen seitens des Benutzers, das heißt des Spiel-Spielers
aus. Beispielsweise führt
das Videospielgerät 301 ein
Spielprogramm hauptsächlich
zur Steuerung des Fortschreitens eines Spiels, der Anzeige von Spielbildern
und der Ausgabe von Tönen
aus.
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Das
Videospielgerät 301 weist
ein rechteckiges Gehäuse 302 auf,
auf welchem im Wesentlichen zentral eine Plattenladeeinheit 303 zum
Laden einer optischen Platte wie beispielsweise einer CD-ROM oder
dgl. als ein Aufzeichnungsmedium zum Zuführen eines Anwendungsprogramms
wie beispielsweise eines Videospielprogramms oder dgl. untergebracht
ist. Das Gehäuse 302 hält einen
Rücksetzschalter 304 zum
Rücksetzen
eines Videospiels, einen Energieversorgungsschalter 305,
einen Plattensteuerungsschalter 306 zur Steuerung des Ladens
der optischen Platte und zwei Steckplatz- bzw. Schlitzbaueinheiten 307A, 307B.
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Dem
Videospielgerät 301 kann
ein Anwendungsprogramm eher über
eine Kommunikationsverbindung zugeführt werden, als dass es ihm
vom Aufzeichnungsmedium zugeführt
wird. Beispielsweise kann das Videospielgerät 301 zum Empfang
von Daten von einer Kommunikationsverbindung wie beispielsweise
einer Rundfunkverbindung oder dgl. fähig sein.
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Die
tragbare elektronische Einrichtung 400 und ein Manuellkontroller 320 können mit
den Schlitzbaueinheiten 307A, 307B verbunden sein.
Insbesondere kann die tragbare elektronische Einrichtung 400 mit
(Einschub-)Schlitzen 308A, 308B in den Schlitzbaueinheiten 307A, 307B verbunden
sein, und der manuelle Kontroller 320 kann mit (Einschub-)Schlitzen 309A, 309B in
den Schlitzbaueinheiten 307A, 307B verbunden sein.
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Der
Manuellkontroller 320 weist ein erstes und zweites Steuerungspad 321, 322,
einen linken Knopf 323L, einen rechten Knopf 322R,
einen Startknopf 324, einen Selektorknopf 325,
Analogsteuerungspads 331, 332, einen Modusselektorschalter 333 zur
Auswahl von Steuerungsmoden für
die Analogsteuerungspads 331, 332 und einen Indikator 334 zur
Anzeige eines ausgewählten
Steuerungsmodus auf. Der Manuellkontroller 320 weist auch
einen in ihm angeordneten Vibrationserteilungsmechanismus (nicht
gezeigt) auf, um dem Manuellkontroller 320 abhängig davon,
wie das Videospiel weitergeht, Vibrationen zu erteilen. Der Manuellkontroller 320 ist
durch einen Verbinder 326 elektrisch mit dem Schlitz 307B im
Gehäuse 302 verbunden.
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Wenn
zwei Manuellkontroller 320 mit den jeweiligen Schlitzen 307A, 307B verbunden
sind, können zwei
Benutzer oder Spiel-Spieler das Unterhaltungssystem beispielsweise
zum Spielen eines Konkurrenzspiels gemeinsam benutzen. Das Videospielgerät 301 kann
mehr oder weniger als zwei Schlitze 307A, 307B aufweisen.
Wie in den 14 bis 16 gezeigt
weist die tragbare elektronische Einrichtung 400 ein Gehäuse 401 auf,
das ein Manuellsteuerungspad 420 zur Eingabe unterschiedlicher
Informationseinzelheiten, eine Anzeigeeinheit 430 wie beispielsweise
eine LCD-Einheit (LCD = liquid crystal display (Flüssigkristallanzeige)) oder
dgl. und ein Fenster 440 zur drahtlosen Kommunikation wie
beispielsweise Infrarotkommunikation mit einer Funk- bzw. Drahtlos-Kommunikationsbefehlseinheit
auf.
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Das
Gehäuse 401 weist
eine obere Schale 401a und eine untere Schale 401b auf,
und in ihm ist eine Platte untergebracht, auf der Speichereinrichtungen
usw. behalten sind. Das Gehäuse 401 ist
so geformt, dass es in jeden der Schlitze 307A, 307B im
Gehäuse 302 einsetzbar
ist.
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Das
Fenster 440 ist an einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Ende
des Gehäuses 401 befestigt. Die
Anzeigeeinheit 430 nimmt im Wesentlichen den halben Bereich
der oberen Schale 401a des Gehäuses 401 ein und ist
in der Nähe
des Fensters 440 positioniert.
-
Das
Manuellsteuerungspad 420 weist mehrere Steuerungsknöpfe 421, 422 zur
Eingabe von Ereignissen (events) und zum Treffen unterschiedlicher
Auswahlen auf. Das Manuellsteuerungspad 420 nimmt im Wesentlichen
die andere Hälfte
der oberen Schale 401 ein und ist fern vom Fenster 440 positioniert.
Das Manuellsteuerungspad 420 ist auf einem Deckel 410 angeordnet,
der schwenkbar auf dem Gehäuse 401 behalten ist.
Die Steuerungsknöpfe 421, 422 erstrecken
sich durch den Deckel 410 von seiner oberen Fläche zu seiner unteren
Fläche.
Die Steuerungsknöpfe 421, 422 sind
auf dem Deckel 410 für
eine Bewegung in und aus der oberen Fläche des Deckels 410 gehalten.
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Die
tragbare elektronische Einrichtung 400 weist eine im Gehäuse 401 angeordnete
Platte auf, die dem Deckel 410 gegenüberliegt, wenn er über dem
Gehäuse 401 geschlossen
ist. Die Platte hält
mehrere Schalterdrücker,
die in Ausrichtung zu den jeweiligen Steuerungsknöpfen 421, 422 gehalten
sind, wenn der Deckel 410 über dem Gehäuse 401 geschlossen
ist. Wenn einer der Steuerungsknöpfe 421, 422 vom
Benutzer gedrückt
wird, betätigt
er den korrespondierenden Schalterdrücker, um einen Druckschalter
wie beispielsweise einen Membranschalter zu drücken.
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Wie
in 13 gezeigt wird die tragbare elektronische Einrichtung 400 bei
offenem Deckel 410 in den Schlitz 307A im Gehäuse 302 des
Videospielgeräts 301 eingesetzt.
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Die 17 bis 19 zeigen
Schaltungsanordnungen des Videospielgeräts 301 und der tragbaren elektronischen
Einrichtung 400.
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Wie
in 17 gezeigt weist das Videospielgerät 301 auf:
ein Steuerungssystem 350 mit einer CPU (= central processing
unit (zentrale Verarbeitungseinheit)) 351 und ihren peripheren
Einrichtungen, ein Grafiksystem 360 mit einer GPU (= graphic
processing unit (Grafikverarbeitungseinheit)) 362 zur grafischen
Darstellung von Bilddaten in einem Rahmenpuffer 363, ein
Tonsystem 370 mit einer SPU (= sound processing unit (Tonverarbeitungseinheit)) 371 zur
Erzeugung von Musiktönen
und Toneffekten, einen Optischplattenkontroller 380 zur
Steuerung einer optischen Platte, auf der Anwendungsprogramme aufgezeichnet
sind, einen Kommunikationskontroller 390 zur Steuerung
von Signalen vom Manuellkontroller 320, der Instruktionen
vom Benutzer eingibt, und von Daten, die zu und von der Speicherkarte 500,
die Spieleinstellungen speichert, und der tragbaren elektronischen
Einrichtung 400 geführt
werden, einen Bus 395, mit dem das Steuerungssystem 350,
das Grafiksystem 360, das Tonsystem 370 der Optischplattenkontroller 380 und
der Kommunikationskontroller 390 verbunden sind, eine Parallel-E/A-Schnittstelle
(PEA) 396. eine Seriell-E/A-Schnittstelle (SEA) 397,
die ein anderes Gerät
Schnittstellen verbindet, und einen Kommunikationsdatenprozessor 398 zum
Empfang und zur Verarbeitung von Rundfunkdaten usw.
-
Das
Steuerungssystem 350 weist eine CPU 351, einen
Periphereinrichtungskontroller 352 zur Steuerung einer
DMA-Datenübertragung
(DMA = direct memory access (Direktspeicherzugriff)), einen Hauptspeicher 353,
der einen RAM (= random access memory (Direktzugriffsspeicher))
aufweist, und einen ROM (= read only memory (Nurlesespeicher)) 354 auf.
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Die
CPU 351, der Hauptspeicher 353, das Grafiksystem 360 und
das Tonsystem 370, der Optischplattenkontroller 380 und
der Kommunikationsdatenprozessor 398 des Videospielgeräts 301 korrespondieren
jeweils mit der CPU 3, dem Hauptspeicher 4, dem
Audio/Video-Prozessor 7, dem Paketmediumdemodulator 6 bzw.
dem Kommunikationsdatendemodulator 3 des Videospielgeräts 1.
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Der
Hauptspeicher 353 ist als eine Speichereinrichtung zum
Speichern von unterschiedlichen Daten eingerichtet. Der Hauptspeicher 353 korrespondiert
mit dem Hauptspeicher 4 des Videospielgeräts 1 und
speichert empfangene Daten und ein Programm und Daten, die vom Paketmedium
gelesen werden.
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Der
ROM 354 ist als eine Speichereinrichtung zum Speichern
von unterschiedlichen Programme wie beispielsweise eines Betriebssystems
oder dgl. zur Verwaltung des Hauptspeichers 353, des Grafiksystems 360 und
des Tonsystems 370 eingerichtet.
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Die
CPU 351 steuert das Videospielgerät 301 in seiner Ganzheit
durch Ausführung
des im ROM 354 gespeicherten Betriebssystems.
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Die
CPU 351 korrespondiert mit der CPU 5 des Videospielgeräts 1 und
weist eine Datenverarbeitungssteuerungsfunktion zur Steuerung der
Verarbeitung von Daten wie beispielsweise eines vom Hauptspeicher 353 gehaltenen
Anwendungsprogramms auf Basis einer in den empfangenen Daten enthaltenen
Datensteuerungsinformation.
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Wenn
das Videospielgerät 301 eingeschaltet
wird, führt
die CPU 351 das im ROM 354 gespeicherte Betriebssystem
aus, um eine Steuerung des Grafiksystems 360, des Tonsystems 370 usw.
zu starten. Beispielsweise initialisiert die CPU 351, wenn
das Betriebssystem ausgeführt
wird, das Videospielgerät 301 in
seiner Ganzheit zur Bestätigung
seines Betriebs und steuert danach den Optischplattenkontroller 380,
um ein in der optischen Platte aufgezeichnetes Anwendungsprogramm
auszuführen.
Wenn das Anwendungsprogramm ausgeführt wird, steuert die CPU 351 das
Grafiksystem 360, das Tonsystem 370 usw. abhängig von
Instruktionen, die vom Benutzer eingegeben werden, um dadurch die
Anzeige von Bildern und die Erzeugung von Musiktönen und Toneffekten zu steuern.
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Das
Grafiksystem 360 weist auf: eine GTE (= geometry transfer
engine (Geometrieübertragungsmaschine)) 361 zur
Ausführung
von Koordinatentransformationen und anderer Verarbeitung, eine GPU
(graphic processing unit (Graukverarbeitungseinheit)) 362 zur
Erzeugung von Bilddaten entsprechend Befehlen von der CPU 351,
einen Rahmenpuffer 363 zum Speichern von Bilddaten, die
von der CPU 362 erzeugt werden, und einen Bilddecodierer 364 zum
Decodieren von Bilddaten, die durch eine Orthogonaltransformation
wie beispielsweise eine diskrete Cosinustransformation komprimiert
und codiert sind.
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Die
GTE 361 weist einen Parallelarithmetikmechanismus zur Ausführung mehrerer
arithmetischer Operationen parallel zueinander auf und kann in Reaktion
auf eine Anforderung von der CPU 351 Koordinatentransformationen,
Lichtquellenberechnungen, Matrizen oder Vektoren mit hoher Geschwindigkeit
ausführen.
Insbesondere kann die GTE 361 die Koordinaten eines Maximums
von 1,5 Millionen Polygonen pro Sekunde für einen Flachschattierungsprozess
zur grafischen Darstellung beispielsweise eines einzelnen dreieckigen
Polygons mit einer einzelnen Farbe berechnen. Mit der GTE 361 ist
das Videospielgerät 301 auch
fähig, die
Belastung der CPU 351 zu reduzieren und Hochgeschwindigkeitskoordinatenberechnungen
auszuführen.
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Entsprechend
einem Bilderzeugungsbefehl von der CPU 351 erzeugt und
speichert die GPU 362 ein Polygon oder dgl. im Rahmenpuffer 366.
Die GPU 362 kann ein Maximum von 360 Tausend Polygonen
pro Sekunde erzeugen.
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Der
Rahmenpuffer 363 weist einen Dualport-RAM auf und ist fähig, von
der GPU 363 erzeugte Bilddaten oder vom Hauptspeicher 353 übertragene
Bilddaten gleichzeitig zu speichern und Bilddaten zur Anzeige zu
lesen. Der Rahmenpuffer 363 weist eine Speicherkapazität von beispielsweise
1 MBytes auf und wird als eine 16-Bit-Matrix gehandhabt, die aus einer
horizontalen Reihe von 1024 Pixeln und vertikalen Spalte von 512 Pixeln
gebildet ist.
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Der
Rahmenpuffer 363 weist auf: einen Anzeigebereich zum Speichern
von als Videoausgabedaten auszugebenden Bilddaten, einen CLUT-Bereich
(CLUT = color look-up table (Farbnachschlagtabelle)) zum Speichern
einer Farbnachschlagtabelle, auf die sich die GPU 362 bezieht,
wenn sie ein Polygon oder dgl. erzeugt, und einen Texturbereich
zum Speichern von Texturdaten, die Koordinatentransformationen zu
unterwerfen sind, wenn ein Polygon erzeugt und auf ein von der GPU 362 grafisch
dargestelltes Polygon abgebildet wird. Der CLUT-Bereich und der
Texturbereich werden dynamisch variiert, wenn der Anzeigebereich
variiert wird.
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Der
Bilddecodierer 364 wird von der CPU 351 gesteuert,
um Bilddaten eines Steh- oder Bewegtbilds zu decodieren und das
decodierte Bild im Hauptspeicher 353 zu speichern. Vom
Bilddecodierer 364 wiedergegebene Bilddaten werden von
der GPU 362 zum Rahmenpuffer 363 übertragen
und können
als ein Hintergrund für
ein von der GPU 362 grafisch dargestelltes Bild benutzt
werden.
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Das
Tonsystem 370 weist eine SPU 371 zur Erzeugung
von Musiktönen,
Toneffekten usw. auf Basis von Befehlen von der CPU 351,
einen Tonpuffer 372 zum Speichern von Wellenformdaten von
der SPU 371 und einen Lautsprecher 373 zur Ausgabe
von Musiktönen,
Toneffekten usw., die von der SPU 371 erzeugt werden, auf.
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Die
SPU 371 weist auf: eine ADPCM-Funktion (ADPCM = adaptive
differential PCM (angepasste differenzielle PCM)) zur Wiedergabe
von 16-Bit-Tondaten,
die von einer ADPCM als differenzielle 4-Bit-Tondaten codiert worden
sind, eine Wiedergabefunktion zur Wiedergabe der im Tonpuffer 372 gespeicherten
Wellenformdaten zum Erzeugen von Toneffekten usw. und eine Modulierungsfunktion
zum Modulieren und Wiedergeben der im Tonpuffer 372 gespeicherten
Wellenformdaten.
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Das
Tonsystem 370 kann als eine Abtastungstonquelle benutzt
werden, die Musiktöne,
Toneffekte usw. auf Basis der im Tonpuffer 372 gespeicherten
Wellenformdaten entsprechend Befehlen von der CPU 351 erzeugt.
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Das
Grafiksystem 360 und das Tonsystem 370 korrespondieren
mit dem Audio/Video-Prozessor 7 des Videospielgeräts 1 und
sind als ein Verarbeitungssystem zur Ausgabe von Bildern und Tönen von
der Bild- und Tonausgabeeinrichtung ausgebildet.
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Der
Optischplattenkontroller 380 weist auf: ein Optischplattenlaufwerk 381 zur
Wiedergabe von Anwendungsprogrammen und Daten, die auf einer optischen
Platte wie beispielsweise einer CD-ROM oder dgl. aufgezeichnet sind,
einen Decodierer 382 zum Decodieren von Programmen und
Daten, die mit einem hinzuaddierten Fehlerkorrekturcode aufgezeichnet
sind, und einen Puffer 383 zum temporären Speichern von vom Optischplattenlaufwerk 381 gelesenen
Daten und zum Ermöglichen,
dass die Daten von der optischen Platte mit hoher Geschwindigkeit
gelesen werden. Mit dem Decodierer 382 ist eine Hilfs-CPU 384 ist
verbunden.
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Der
Optischplattenkontroller 380 ist zur Ausführung der
Funktion des Paketmediumdemodulators 6 des Videospielgeräts 1 eingerichtet.
Insbesondere weist der Optischplattenkontroller 380 eine
Funktion zum Demodulieren eines Anwendungsprogramms und von Daten,
die in einer optischen Platte wie dem Paketmedium 100 aufgezeichnet
sind, auf.
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Auf
der optischen Platte aufgezeichnete Tondaten, die vom Optischplattenlaufwerk 381 gelesen
werden, weisen zusätzlich
zu den ADTCM-Daten PCM-Daten auf, die von analogen Tondaten umgesetzt
sind. Die ADTCM-Daten, die als differenzielle 4-Bit-Daten von digitalen
16-Bit-Daten aufgezeichnet sind, werden vom Decodierer 382 decodiert,
der SPU 371 zugeführt,
dadurch in analoge Daten umgesetzt und zum Betreiben des Lautsprechers 371 angewendet.
Die PCM-Daten, die als digitale 16-Bit-Daten aufgezeichnet sind,
werden vom Decodierer 382 decodiert und dann zum Betreiben
des Lautsprechers 373 angewendet.
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Der
Kommunikationskontroller 390 weist auf: einen Kommunikationssteuerungsmechanismus 391 zur Steuerung
einer Kommunikation mit der CPU 351 über den Bus 395, einen
Kontrollerverbinder 309, mit dem der Manuellkontroller 320 zur
Eingabe von Instruktionen seitens des Benutzers verbunden ist, und
ein Paar Speicherkarteneinsetzeinheiten oder -schlitze 308A, 308B (siehe
auch 13) zur Aufnahme der Speicherkarte 500 als
eine Hilfsspeichereinrichtung zum Speichern von Spieleinstellungen
usw. und der tragbaren elektronischen Einrichtung 400,
wobei die Speicherkarteneinsetzeinheiten 308A, 308B vom
Kommunikationssteuerungsmechanismus 391 gesteuert werden.
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Der
Kommunikationsdatenprozessor 398 ist so eingerichtet, dass
er eine Funktion zum Empfang von Information über eine Antenne (nicht gezeigt)
aufweist. Insbesondere dient der Kommunikationsdatenprozessor 398 zur
Ausführung
der Funktion des Kommunikationsdatendemodulators 3 des
Videospielgeräts 1.
Deshalb demoduliert der Kommunikationsdatenprozessor 398 von
einer Rundfunkstation gesendete übertragene Daten.
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Wie
in 18 gezeigt weist die tragbare elektronische Einrichtung 400 auf:
eine Steuerungseinrichtung 441, einen Gerätanschlussverbinder 442,
eine Eingabeeinrichtung 443, eine Anzeigeeinrichtung 444, eine
Taktfunktionseinheit 445, einen Nichtflüchtigspeicher 446,
einen Lautsprecher 447, eine Drahtloskommunikationseinrichtung 448 und
eine Funk- bzw. Radioempfangseinrichtung 449 als eine Daten-Übertragungs/Empfangs-Einrichtung,
eine Batterie 450, einen Energieversorgungsanschluss 451 und
eine Diode 452 als eine Energieversorgungseinrichtung.
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Die
Steuerungseinrichtung 441 weist beispielsweise einen Mikrocomputer
auf. Die Steuerungseinrichtung 441 weist einen Programmspeicher 441a,
der als eine Programmspeichereinrichtung in ihr angeordnet ist.
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Der
Gerätanschlussverbinder 442 dient
als eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines Schlitzes eines
anderen Informationsbehandlungsgeräts oder dgl. Beispielsweise
ist der Gerätanschlussverbinder 442 zur
Ausführung
einer Datenkommunikationsfunktion zur Übertragung von Daten zu und
zum Empfang von Daten von dem Videospielgerät 301 ausgebildet.
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Die
Eingabeeinrichtung 443 weist Steuerungsknöpfe zur
Steuerung eines im Programmspeicher 441a gespeicherten
Programms auf.
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Die
Anzeigeeinrichtung 444 weist eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
oder dgl. zur Anzeige unterschiedlicher Informationseinzelheiten
auf.
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Die
Taktfunktionseinheit 445 ist beispielsweise zur Anzeige
einer Zeit auf der Anzeigeeinrichtung 444 eingerichtet.
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Der
Nichtfluchtigspeicher 446 dient zum Speichern unterschiedlicher
Daten. Beispielsweise weist der Nichtflüchtigspeicher 446 einen
Halbleiterspeicher wie beispielsweise einen Blitz- bzw. Flash-Speicher
auf, der fähig
ist, gespeicherte Daten zu halten, selbst wenn die tragbare elektronische
Einrichtung 400 abgeschaltet ist
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Da
die tragbare elektronische Einrichtung 400 die Batterie 450 aufweist,
kann der Nichtflüchtigspeicher 446 einen
SRAM (= static random access memory (statischer Direktzugriffsspeicher))
aufweisen, der fähig
ist, Daten mit hoher Geschwindigkeit zu speichern und zu lesen.
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Die
Batterie 450 ermöglicht
der tragbaren elektronischen Einrichtung 400 auch, unabhängig betreibbar zu
sein, selbst wenn die tragbare elektronische Einrichtung 400 von
den Schlitzen 307A, 307B im Gehäuse 302 des
Videospielgeräts 301 entfernt
ist.
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Die
Batterie 450 weist eine ladbare Sekundärbatterie auf. Wenn die tragbare
elektronische Einrichtung 400 in einen der Schlitze 307A, 307B im
Gehäuse 302 des
Videospielgeräts 301 eingesetzt
ist, wird der Batterie 450 elektrische Energie vom Videospielgerät 301 zugeführt. Insbesondere
weist die Batterie 450 einen mit dem Energieversorgungsanschluss 451 über eine
Rückstromverhinderungsdiode 452 verbundenen
Anschluss auf. Wenn die tragbare elektronische Einrichtung 400 mit
dem Gehäuse 302 verbunden
ist, wird der Batterie 450 vom Energieversorgungsanschluss 451 über die
Rückstromverhinderungsdiode 452 elektrische Energie
zugeführt.
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Die
Drahtloskommunikationseinrichtung 448 ist so eingerichtet,
dass sie eine Datenkommunikation mit einer anderen Speicherkarte
oder dgl. durch eine Infrarotstrahlung oder dgl. ausführt. Die
Drahtloskommunikationseinrichtung 448 ist auch so eingerichtet,
dass sie unterschiedliche Daten empfängt, die von einer anderen
Speicherkarte oder dgl. gesendet werden.
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Die
Radioempfangseinrichtung 449 weist eine Antenne, eine Demodulatorschaltung
usw. auf und ist so eingerichtet, dass sie von einer Radiorundfunksendung übertragene
unterschiedliche Daten empfängt.
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Der
Lautsprecher 447 ist als eine Tonerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Tönen
entsprechend einem Programm aufgebaut.
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Die
obigen Komponenten oder Einrichtungen der tragbaren elektronischen
Einrichtung 400 sind mit der Steuerungseinrichtung 441 verbunden
und werden unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung 441 betrieben.
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19 zeigt
Steuerungseinzelheiten der Steuerungseinrichtung 441. Wie
in 19 gezeigt weist die Steuerungseinrichtung 441 auf:
eine Gerätverbindungsschnittstelle
zur Verbindung eines Informationsbehandlungsgeräts, eine Speicherschnittstelle
zur Ausgabe von Daten an einen und Eingeben von Daten von einem Speicher,
eine Anzeigeschnittstelle, eine Steuerungseingabeschnittstelle,
eine Tonschnittstelle, eine Drahtloskommunikationsschnittstelle,
eine Taktverwaltungsschnittstelle und eine Programmherunterladeschnittstelle.
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Das
Videospielgerät 301 und
die tragbare elektronische Einrichtung 400 bilden zusammen
das Unterhaltungssystem
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Das
Videospielgerät 301 des
obigen Aufbaus kann ein Videospiel auf Basis eines Spielprogramms ausführen, das
in einer optischen Platte aufgezeichnet ist, die in den Optischplattenkontroller 380 geladen
ist.
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Das
Videospielgerät 301 ist
auch fähig,
ein Programm in einer darin gehaltenen optischen Platte auf Basis
einer Datensteuerungsinformation zu starten, die in den von der
Rundfunkstation 11 gesendeten empfangenen Daten enthalten
ist. Außerdem
kann das Videospielgerät 301 Bild-
und Tondaten, die in den empfangenen Daten enthalten sind, entsprechend
dem gestarteten Programm verarbeiten.
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Die
tragbare elektronische Einrichtung 400 mit der Eingabeeinrichtung
wie beispielsweise Knopfschaltern zur Steuerung eines ausgeführten Programms
und die eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
oder dgl. aufweisende Anzeigeeinrichtung 444 fungieren
als eine tragbare Spieleinrichtung zum Betreiben einer Spielanwendung.
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Die
tragbare elektronische Einrichtung 400 weist auch eine
Funktion zum Herunterladen eines Anwendungsprogramms vom Videospielgerät 301 und
Speichern des heruntergeladenen Anwendungsprogramms im Programmspeicher 441a im
Mikrocomputer 441 auf. Infolgedessen ist es leicht, ein
Anwendungsprogramm und unterschiedliche Treibersoftware, die auf
der tragbaren elektronischen Einrichtung 400 laufen, zu
modifizieren.
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Die
tragbare elektronische Einrichtung kann Funktionen aufweisen, die
das Videospielgerät 301 hat. Insbesondere
kann die tragbare elektronische Einrichtung 400 eine Funktion
zum Starten eines dadurch gehaltenen Programms auf Basis einer in
den von der Rundfunkstation 11 gesendeten empfangenen Daten
enthaltenen Datensteuerungsinformation aufweisen. In diesem Fall
weist der Mikrocomputer 411 der tragbaren elektronischen
Einrichtung 400 die gleichen Funktionen wie die CPU 5 des
Videospielgeräts 1,
beispielsweise eine Datenverarbeitungssteuerungsfunktion zur Steuerung
der Verarbeitung von Daten wie beispielsweise eines im Programmspeicher 441a gespeicherten
Anwendungsprogramms auf Basis der in den empfangenen Daten enthaltenen
Datensteuerungsinformation DS auf.
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Demgemäss kann
die tragbare elektronische Einrichtung 400 ein dadurch
gehaltenes Programm auf Basis der in den von der Rundfunkstation 11 gesendeten
empfangenen Daten enthaltenen Datensteuerungsinformation DS starten.
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Wie
oben beschrieben ist das Datenempfangsgerät fähig zur Ausführung eines
Programms und/oder von Verarbeitungsdaten in einem Aufzeichnungsmedium
wie beispielsweise einem Paketmedium, das durch über eine Drahtverbindung oder
eine Drahtlosverbindung empfangene Daten designiert wird.
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Die
Steuerung unter dem Programm im Aufzeichnungsmedium kann zur Steuerung
zur Wiedergabe der empfangenen Daten unter einer in den empfangenen
Daten enthaltenen Instruktion geschaltet werden.
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Die
Steuerung unter dem Programm im Aufzeichnungsmedium kann auf Basis
der Inhalte der empfangenen Daten gestoppt und wieder aufgenommen
werden.
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Wenn
die ID eines durch die empfangenen Daten designierten Aufzeichnungsmediums
mit der ID eines von einem Aufzeichnungsmediumleser gelesenen Aufzeichnungsmediums übereinstimmt,
können
mehrere Datenempfangsgeräte,
die jeweilige Aufzeichnungsmediumleser aufweisen, ein Programm und/oder
Daten von den Aufzeichnungsmedien über die Aufzeichnungsmediumleser
lesen und eine Ausführung
des Programms und/oder Verarbeitung der Daten im Wesentlichen gleichzeitig
starten.
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Das
Datenempfangsgerät
kann ein Videospielgerät
oder ein Gerät,
das einen Personalcomputer aufweist, aufweisen.
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Das
Datenübertragungsgerät überträgt Daten,
welche die ID eines gewissen Aufzeichnungsmediums aufweisen. Deshalb
ist ein Gerät,
das die vom Datenübertragungsgerät übertragenen
Daten empfängt,
fähig, einen
Steuerungsprozess in Relation zu der ID des gewissen Aufzeichnungsmediums
auszuführen.
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Es
können
neue Softwareinhalte realisiert werden, die eine freie Bewegung
zwischen einer Welt, die durch Kommunikationsdaten, die sowohl in
Echtzeit als auch gleichzeitig sind, bereitgestellten wird, und
einer Welt, die durch ein interaktives Aufzeichnungsmedium bereitgestellt
wird, ermöglichen.
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Anders
dargelegt ist es möglich,
Softwareinhalte wie beispielsweise Unterhaltungssoftwareinhalte
auf Basis von Echtzeitkommunikationen und Aufzeichnungsmediuminteraktivität wie beispielsweise
Paketmediuminteraktivität
bereitzustellen.
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Es
ist auch möglich,
Softwareinhalte wie beispielsweise ein gleichzeitig fortschreitendes
Spiel auf Basis von gleichzeitigen Kommunikationen und Aufzeichnungsmediuminteraktivität bereitzustellen.
Insbesondere können
Programme und/oder Daten im Aufzeichnungsmedium von mehreren physikalisch
räumlich
getrennten Computern oder Videospielgeräten auf Basis von über Kommunikationen
empfangenen Daten gleichzeitig ausgeführt und/oder verarbeitet werden.
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Außerdem ist
es mit einer in einem Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einer
CD-ROM, einer DVD oder dgl. gespeicherten großen Menge von Daten, die nicht ökonomisch
sind, wenn sie durch Kommunikationen übertragen werden, möglich, Softwareinhalte
auf Basis der Vorteile von sowohl Medien, die ein Kommunikationsmedium
sein können,
als auch einem Aufzeichnungsmedium bereitzustellen. Beispielsweise
können
solche Softwareinhalte eine Publikation wie beispielsweise eine
mit Nachrichtenrundfunksendungen verbundene Plattenedition „Corporate
Quarterly Handbook",
einen Einkaufsdienst zur Bereitstellung eines TV-Einkaufskatalogs in einem Paketmedium
und Anzeigen der Produkte im TV- Einkaufskatalog
durch eine TV-Rundfunksendung und einen Online-Bildungsdienst zur
Bereitstellung eines Textbuchs in einem Paketmedium und Steuerung
des Paketmediums mit einer Rundfunksendung aufweisen.
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Soweit
die Ausführungsformen
der oben beschriebenen Erfindung wenigstens zum Teil unter Benutzung
softwaregesteuerter Datenverarbeitungsgeräte implementiert sind, so ist
einzusehen, dass ein eine solche Softwaresteuerung bereitstellendes
Computerprogramm und ein Speichermedium, durch das ein solches Computerprogramm
gespeichert wird, als Aspekte der vorliegenden Erfindung anzusehen
sind.
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Wenn
hier besondere Ausführungsformen
beschrieben worden sind, so ist einzusehen, dass die Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist, sondern dass im Rahmen der Erfindung viele Modifikationen und
Hinzufügungen
bei ihr gemacht werden können.
Beispielsweise können
unterschiedliche Kombinationen der Merkmale der folgenden abhängigen Ansprüche mit
Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
ohne Verlassen des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung gemacht
werden.