DE69933978T2 - Drehendes Reibungschweissen und so hergestellte Schweissstrukturen - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Reibrührschweißverfahren, das beispielsweise für Rahmenelemente aus einem Aluminiumlegierungsmaterial usw. verwendet wird, und insbesondere betrifft sie ein Reibrührschweißverfahren, das beispielsweise dann verwendet wird, wenn die Höhenposition von dem Schweißen unterzogenen Abschnitten zweier aneinander gesetzter Rahmenelemente aus Aluminiumlegierungsmaterialien verschieden ist. Die Erfindung betrifft auch Strukturen, die durch Reibrührschweißen hergestellt werden.
- Das Dokument JP-A-10193143 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 13 in Kombination.
- Wie es in EP-A-797043 angegeben ist, ist Reibrührschweißen ein Verfahren, bei dem durch Drehen eines Rundstabs (als rotierendes Werkzeug bezeichnet), der in einen Schweißabschnitt zweier aneinander gesetzter Elemente eingeführt wird, und durch Bewegen dieses rotierenden Werkzeugs entlang einer Schweißlinie, der Schweißabschnitt der zwei Elemente thermoplastisch erwärmt wird und einer plastischen Fluidbildung unterzogen wird und dadurch verschweißt wird.
- Das rotierende Werkzeug verfügt über einen Abschnitt kleinen Durchmessers zum Einführen in den Schweißabschnitt sowie einen Abschnitt großen Durchmessers, der an einem Ende des Abschnitts kleinen Durchmessers positioniert ist. Die Abschnitte kleinen und großen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs sind auf derselben Achse positioniert, und sie drehen sich gemeinsam. Reibrührschweißen wird in einem Stoßabschnitt und einem Überlappungsabschnitt der zwei Rahmenelemente ausgeführt, die beispielsweise aus Aluminiumlegierungsmaterialien bestehen.
- Ferner kann der Schweißabschnitt eines oder beider Rahmenelemente, die dem Schweißvorgang zu unterziehen sind, über einen erhöhten Abschnitt oder einen Vorsprung nach oben verfügen, der zum Abschnitt großen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs vorsteht. Dieser erhöhte Abschnitt des Rahmenelements ist einstückig an einem Ende eines Querelements eines hohlextrudierten Rahmenelements vorhanden. Der erhöhte Abschnitt liefert Material zum Auffüllen eines Zwischenraums, der zwischen den zwei Rahmenelementen gebildet wird. Wenn eine Fläche eines Rahmenelements eine Außenfläche eines Erzeugnisses bildet, beispielsweise die Außenseite einer Karrosserie eines Schienenfahrzeugs, wird jeglicher Rest des erhöhten Abschnitts des Rahmenelements nach dem Schweißen abgeschnitten.
- Wenn ein erhöhter Abschnitt an einem extrudierten Rahmenelement vorhanden ist, kann er sich in der Extrusionsrichtung erstrecken. Jedoch kann ein erhöhter Abschnitt des Rahmenelements nicht in einem Endabschnitt eines extrudierten Elements vorhanden sein; anders gesagt, kann ein erhöhter Abschnitt eines Rahmenelements nicht orthogonal zur Extrusionsrichtung vorhanden sein.
- Im Ergebnis ist dann, wenn zwei extrudierte Rahmenelemente orthogonal zueinander angeordnet werden und Endabschnitte derselben durch das Reibrührschweißverfahren zu verschweißen sind, an einem Endabschnitt eines extrudierten Rahmenelements ein integraler, erhöhter Abschnitt vorhanden, jedoch ist am anderen extrudierten Rahmenelement kein erhöhter Abschnitt vorhanden.
- Demgemäß ist davon auszugehen, dass kein zufriedenstellendes Verschweißen der zwei extrudierten Rahmenelemente ausgeführt werden kann, da eines derselben über keinen erhöhten Abschnitt in der Schweißzone verfügt.
- Der oben beschriebene Fall ist ein Beispiel dafür, dass die Höhenpositionen der Flächen in der Breitenrichtung der zwei extrudierten Rahmenelemente im Schweißabschnitt voneinander verschieden sind; anders gesagt, unterscheidet sich die Höhenposition der Oberfläche in der Breitenrichtung des einen Rahmenelements von derjenigen der Oberfläche in der Breitenrichtung des anderen Rahmenelements, oder die Höhenposition der Oberfläche in der Breitenrichtung des einen Rahmenelements ist höher oder niedriger als diejenige der Oberfläche in der Breitenrichtung des anderen Rahmenelements.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Reibrührschweißvorgang zu schaffen, mit dem eine gute Verschweißung selbst dann erzielt werden kann, wenn die Hö henpositionen der Oberflächen der zwei Elemente im Schweißabschnitt verschieden sind.
- Gemäß der Erfindung sind ein Reibrührschweißverfahren, wie es im Anspruch 1 dargelegt ist, und eine Struktur, wie sie im Anspruch 13 dargelegt ist, geschaffen.
- Ferner zeigt der Ausdruck "die Höhenpositionen der Oberflächen zweier Elemente im Schweißabschnitt sind verschieden" an, dass beispielsweise die Oberflächenseite der Elemente einen oberen und einen unteren Abschnitt in Bezug auf das rotierende Werkzeug, das den Bezug zum Bestimmen der Position bildet, aufweist; dies bedeutet, dass beispielsweise der Abstand vom rotierenden Werkzeug zur Oberfläche des Schweißabschnitts verschieden ist. Der Ausdruck "das Element auf der Unterseite" kennzeichnet das Element, das den größeren Abstand zum rotierenden Werkzeug hat.
- Entlang mindestens einem Teil oder Teilen der Reibrührschweißlinie wird ein Paddingschweißen, oder Auffüllschweißen, ausgeführt, um die Oberfläche des tiefen Elements auf das Niveau der Oberfläche des hohen Elements anzuheben, um dadurch zumindest teilweise die Höhendifferenz dort zu beseitigen, wo die Auffüllung oder die Auffüllungen gebildet sind. Das Paddingschweißen kann kontinuierlich oder intermittierend entlang der Reibrührschweißlinie erfolgen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Nun werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine Längsschnittansicht eines Schweißabschnitts zweier Rahmenelemente bei einem Reibrührschweißen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, sowie eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I in der6 ; -
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Schweißabschnitts der zwei Rahmenelemente der1 ; -
3 ist eine Schnittansicht einer Rippe des Rahmenelements der1 entlang einer Linie III-III in der1 ; -
4 ist eine Längsschnittansicht eines Schweißabschnitts entlang einer Linie IV-IV in der6 für zwei andere Rahmenelemente, wie sie bei dieser Ausführungsform der Erfindung verschweißt werden; -
5 zeigt den Zustand nach dem an den zwei Rahmenelementen der4 ein Reibrührschweißen ausgeführt wurde; -
6 ist eine Seitenansicht einer Karrosserie eines Schienenfahrzeugs, an der das Reibrührschweißen gemäß der Erfindung ausgeführt wird; -
7 ist eine Seitenansicht einer anderen Karrosserie eines anderen Schienenfahrzeugs, an dem ein Reibrührschweißen gemäß der Erfindung ausgeführt wird; -
8 ist eine Schnittansicht der zwei Rahmenelemente der7 entlang einer Linie VIII-VIII in der7 ; und -
9 ist eine Schnittansicht, die eine Karrosserie eines weiteren Schienenfahrzeugs zeigt, an dem das Reibrührschweißen gemäß der Erfindung ausgeführt wird, und sie entspricht der in der8 dargestellten Ausführungsform. - Beschreibung der Ausführungsformen
- Nun wird unter Bezugnahme auf die
1 bis6 ein Reibrührschweißverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Anwendung auf ein Karrosserie eines Schienenfahrzeugs beschrieben. - In der
6 ist es dargestellt, dass ein Teil der Seitenstruktur20 der Karrosserie des Schienenfahrzeugs dadurch aufgebaut wird, dass mehrere aus einer Aluminiumlegierung extrudierte Rahmenelemente30 ,40 und50 kombiniert werden. Die Extrusionsrichtung der Rahmenelemente30 , die zwischen einer Eingangs- und Ausgangstür oder einem Türbereich21 und einem Fenster25 sowie zwischen benachbarten Fenstern25 angeordnet sind, verläuft in der6 orthogonal zur Längsrichtung der Karrosserie. Die Extrusionsrichtung der extrudierten Rahmenelement40 unter dem Fenster25 ist die Längsrichtung in der6 . Anders gesagt, verlaufen die jeweiligen Extrusionsrichtungen der extrudierten Rahmenelemente30 und der extrudierten Rahmenelemente40 orthogonal. - Die Extrusionsrichtung des über der Tür
21 angeordneten extrudierten Rahmenelements50 verläuft in der6 in der Längsrichtung der Karrosserie. Die Bezugszahl28 kennzeichnet einen Bodenrahmen der Karrosserie. Alle diese Elemente werden durch Reibrührschweißen und herkömmliches MIG-Schweißen miteinander verschweißt. - Unter Bezugnahme auf die
4 und5 wird nun das Reibrührschweißen für zwei der extrudierten Rahmenelemente30 , deren Extrusionsrichtungen gleich sind, miteinander erläutert. Das Reibrührschweißen für die benachbarten extrudierten Rahmenelemente40 miteinander wird ähnlich ausgeführt. - Das extrudierte Rahmenelement
30 (und auch jedes der Rahmenelemente40 und50 ) verfügt an der Außenseite der Karrosserie über eine flache Platte31 sowie an der Innenseite der Karrosserie über Rippen33 senkrecht zur Platte31 . Die Rippen33 erstrecken sich in der Extrusionsrichtung des extrudierten Rahmenelements30 . - Im Endabschnitt, wo die Rahmenelemente
30 aneinander anstoßen, verfügt das extrudierte Rahmenelement30 in der Breitenrichtung (in der Richtung orthogonal zur Extrusionsrichtung) über eine Verdickung, die aus einem Vorsprung nach oben oder einem erhöhten Abschnitt32 auf der Karrosserieinnenseite gebildet ist. Die Vorsprungshöhe des erhöhten Abschnitts32 des Rahmenelements30 ist als h dargestellt. Die Endfläche32b der Platte31 und der erhöhte Abschnitt32 verlaufen im Wesentlichen orthogonal zur Außenfläche der Platte31 des Rahmenelements30 und zur Oberseite32c des erhöhten Abschnitts32 . Demgemäß stehen, wenn die zwei extrudierten Rahmenelemente30 aneinandergesetzt sind, die Endflächen32b der Endabschnitte der Platten31 der zwei Rahmenelemente30 miteinander in Kontakt. Jedoch ist dies der Idealfall. Es kann gesagt werden, dass der Stoßabschnitt über die Struktur einer I-förmigen Grabenform verfügt. - Wenn an den zwei Rahmenelementen
30 ein Reibrührschweißen ausgeführt wird, werden, um keinen Zwischenraum zwischen ihnen zu bilden (oder um einen Zwischenraum mit vorbestimmter Größe zu erzeugen), die Rahmenelemente30 auf einem Gestell60 so festgehalten, dass der erhöhte Abschnitt32 der Platte31 nach oben gerichtet ist und sie auf dem Gestell30 liegt. So steht der Schweißabschnitt an den Rändern der extrudierten Rahmenelemente30 mit dem Gestell60 in Kontakt und wird durch dieses abgestützt. Das Gestell60 besteht aus Stahl. - In den Schweißabschnitt wird von oben her ein rotierendes Werkzeug
70 zum Ausführen des Reibrührschweißens der zwei Rahmenelemente30 eingeführt. Das rotierende Werkzeug70 verfügt über einen Abschnitt71 großen Durchmessers und einen Abschnitt72 kleinen Durchmessers als Vorderende (Unterende) des Abschnitts71 großen Durchmessers. - Eine Grenze
73 (ein axialer Endabschnitt des Abschnitts71 großen Durchmessers) zwischen dem Abschnitt71 großen Durchmessers und dem Abschnitt72 kleinen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs70 verfügt über eine gekrümmte Form und ist zum Abschnitt71 großen Durchmessers hin vertieft. Der Abschnitt kleinen Durchmessers verfügt über eine Schraubkonstruktion. Während des Reibrührschweißens wird die Grenze73 im erhöhten Abschnitt32 des Rahmenelements30 positioniert. Anders gesagt, wird die Grenze73 auf einem Zwischenniveau zwischen dem Niveau der Oberseite32c des erhöhten Abschnitts32 und dem Niveau der Fläche31b auf der Innenseite der Platte31 des Rahmenelements30 (das heißt allgemein der Innenseite der Platte31 ) positioniert. - Das Rahmenelementen wird dadurch ausgeführt, dass das rotierende Werkzeug
70 gedreht wird und es in den Schweißabschnitt der zwei Rahmenelemente30 eingeführt wird und es ferner entlang der Schweißlinie der zwei Rahmenelemente30 gedreht und bewegt wird. Die axiale Mittellinie des rotierenden Werkzeugs70 wird an den Endflächen32b der Rahmenelemente30 positioniert. - Ferner wird die Achse des rotierenden Werkzeugs
70 im Abschnitt71 großen Durchmessers in Bezug auf die Bewegungsrichtung des rotierenden Werkzeugs70 nach hinten geneigt. Demgemäß zeigt das Vorderende des Abschnitts71 großen Durchmessers von der Oberseite32c des erhöhten Abschnitts32 des Rahmenelements30 nach außen (in der4 über der Oberseite32c ). - Das Hinterende des Abschnitts
71 großen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs70 in dessen Bewegungsrichtung wird im erhöhten Abschnitt32 positioniert (d.h. auf dem Niveau einer Linie32c ). Anders gesagt, wird das Hinterende des Abschnitts71 großen Durchmessers zwischen der Oberseite32c des er höhten Abschnitts32 und einer Verlängerungslinie der Fläche31b der Platte31 des Rahmenelements30 positioniert. Die oben genannten Begriffe "vorne" und "hinten" sind unter Bezugnahme auf die Bewegungsrichtung des rotierenden Werkzeugs70 definiert. - Nun werden die Beziehungen zwischen den Größen der jeweiligen Teile erläutert. Die Breite W1 der Oberseiten
32c der erhöhten Abschnitte32 der Rahmenelemente30 , wenn sie stumpf aneinandergesetzt sind, ist größer als der Durchmesser d des Abschnitts72 kleinen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs70 , jedoch kleiner als der Durchmesser d des Abschnitts71 großen Durchmessers. Die Breite W1 der Oberseite32c kann größer als der Durchmesser d des Abschnitts71 großen Durchmessers sein. Die Breite W2 des Basisabschnitts der zwei erhöhten Abschnitte32 ist größer als der Durchmesser des Abschnitts71 großen Durchmessers. Die Oberseite32c des erhöhten Abschnitts32 und die Fläche31b der Platte31 sind durch eine schräge Fläche32e verbunden. - Die Höhe H des Abschnitts
72 kleinen Durchmessers ist dergestalt, dass dann, wenn die Grenze73 am Hinterende dieses Abschnitts72 in den erhöhten Abschnitten32 positioniert ist, das Vorderende des Abschnitts72 kleinen Durchmessers nahe am Gestellt60 liegt. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen der Außenfläche32c der Platte31 und dem Vorderende des Abschnitts72 kleinen Durchmessers 0,1 mm. Anders gesagt, wird die Position des Vorderendes des Abschnitts72 kleinen Durchmessers so gewählt, dass ihr Kontakt mit dem Gestell60 vermieden wird. - Wenn die zwei extrudierten Rahmenelemente
30 am Gestell60 befestigt sind, wird das Reibrührschweißen ausgeführt. Die Vorrichtung zum Drehen des rotierenden Werkzeugs70 verfügt über Rollen, die sich mit der Laufbewegung des rotierenden Werkzeugs70 bewegen. Diese Rollen sind an den beiden Seiten des rotierenden Werkzeugs70 sowie vor und hinter ihm in seiner Bewegungsrichtung angeordnet, und wenn das rotierende Werkzeug70 in die zwei Rahmenelemente30 eingeführt wird, tritt es mit den Flächen31c der zwei Rahmenelemente30 in Kontakt, um diese zwei Rahmenelemente30 zum Gestell60 zu drücken. - Die
5 zeigt den Zustand oder die Bedingung der zwei Rahmenelemente30 nach dem Reibrührschweißen. Das Material der erhöhten Abschnitte32 , in die der Abschnitt71 großen Durchmessers eingeführt wurde, wird an einen Zwi schenraum zwischen den aneinandergesetzten beiden extrudierten Rahmenelementen30 geliefert, und er füllt die Außenfläche der zwei Rahmenelemente30 als Fassette aus. Einiges des Materials verbleibt als Rippenpaar. Demgemäß bildet der zentrale Abschnitt der zwei erhöhten Abschnitte32 einen vertieften Abschnitt35 . Der Zwischenraum zwischen den zwei Rahmenelementen30 wird durch das Material aufgefüllt, das durch die Drehung des rotierenden Werkzeugs70 erweicht wird. Beispielsweise bewegt sich das Material der erhöhten Abschnitte32 in den Zwischenraum, und dieser wird durch dieses Material der erhöhten Abschnitte32 aufgefüllt. - Durch das Vorderende des Abschnitts
72 kleinen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs70 wird erweichtes Material in den tieferen Abschnitt des Zwischenraums bewegt, und dann wird der Zwischenraum durch dieses erweichte Material auf- oder zugefüllt. Als Ergebnis ist der Zwischenraum in den Außenflächen31c der Rahmenelemente30 im Wesentlichen bis auf das Niveau dieser Außenflächen31c aufgefüllt. Die Bezugszahl36 kennzeichnet eine durch dieses Verfahren gebildete Schweißnaht. - Da der Schweißabschnitt an den Außenflächen
31c im Wesentlichen bis auf das Niveau derselben ausgebildet ist, kann die Poliermitteldicke während des Schweißens gering sein. Ferner kann, da an den Außenflächen31c kein erhöhter Abschnitt der Naht36 existiert, die Außenfläche der Karrosserie endbearbeitet werden, beispielsweise durch eine Haarlinienbearbeitung, und es ist keine Beschichtung erforderlich. - Paare extrudierter Rahmenelemente
40 werden auf dieselbe Weise wie Elemente30 miteinander verschweißt. Als Nächstes werden eine Anordnung der verschweißten, extrudierten Rahmenelemente30 und eine Anordnung von zwei extrudierten Rahmenelementen40 auf dem Gestell60 montiert und fixiert, wie es in den6 und1 dargestellt ist. Zuvor werden die Rippen43 in der Nähe des Stoßbereichs, der zum Schweißabschnitt wird, abgeschnitten. Dieser Teil des Rahmenelements40 wird glatt gemacht, so dass die Umgebung des Reibrührschweißbereichs während des Reibrührschweißens Druck durch die oben beschriebenen Rollen erfährt. - Als Nächstes wird, wie es in den
1 und2 dargestellt ist, in den Aneinanderstoßabschnitten (den Schweißabschnitten) der zwei Anordnungen ein Paddingschweißen an den Endabschnitten der zwei extrudierten Rahmenelemente40 ausgeführt. Es ist wünschenswert, dass die Höhe und die Breite von Auffüllstücken42 der Höhe und der Breite des erhöhten Abschnitts32 des Rahmenelements30 entsprechen. Es ist wünschenswert, dieses Paddingschweißen kontinuierlich entlang der Reibrührschweißlinie auszuführen, jedoch kann es intermittierend ausgeführt werden. Die Auffüllstücke42 des Paddingschweißens können entweder insgesamt aus Schweißmaterial bestehen, oder sie können Auffüllstücke aus einem Material sein, das durch Schweißmaterial am Ort fixiert ist. - Beispielsweise wird, wie es in der
2 dargestellt ist, das Paddingschweißen wiederholt für ungefähr 1 cm ausgeführt und für ungefähr 1 cm ausgelassen. Das Paddingsschweißmaterial verfügt über eine solche Festigkeit, dass es während des Reibrührschweißens nicht auf Grund der Drehung des rotierenden Werkzeugs70 herausfliegt. Es ist zulässig, dass das Material durch den Abschnitt71 großen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs in Rippen aufgeschichtet wird, wodurch der vertiefte Abschnitt35 gebildet wird. - Als Nächstes wird, wie oben unter Bezugnahme auf die
4 beschrieben, an den Rahmenelementen30 und den Rahmenelementen40 ein Reibrührschweißen ausgeführt. Durch das Reibrührschweißen wird eine Schweißnaht im Wesentlichen bis auf das Niveau der Außenflächen31c und41c der Platten31 und41 gebildet, ähnlich, wie es in der5 dargestellt ist. - Wenn keine Paddingsschweißabschnitte
42 gebildet werden, fließt, da der Abschnitt71 großen Durchmessers und der Abschnitt72 kleinen Durchmessers des rotierenden Werkzeugs70 nicht gut in die Stoßzone des Rahmenelements30 und des Elements40 eingeführt wird, das Material des erhöhten Abschnitts32 als Rippen heraus, und es wird kein gutes Einfüllen des Materials in den Zwischenraum erzielt. Im Ergebnis kann an den extrudierten Rahmenelementen30 und40 kein guter Schweißvorgang ausgeführt werden. - Jedoch kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung, da die Paddingsschweißabschnitte
42 die Funktion der erhöhten Abschnitte32 des Rahmenelements30 ausüben, ein gutes Verschweißen der Rahmenelemente30 und40 ausgeführt werden. - Die Paddingsschweißabschnitte
42 werden bei dieser Ausführungsform intermittierend ausgebildet, jedoch erfolgt während des Reibrührschweißens eine Mate rialbewegung vom erhöhten Abschnitt32 des Rahmenelements30 zur Seite des Rahmenelements40 . - Ferner werden durch die Drehung und die Bewegung des rotierenden Werkzeugs
70 die Materialien des erhöhten Abschnitts32 und der Paddingschweißabschnitte32 zur Rückseite des rotierenden Werkzeugs70 bewegt. Auf diese Weise kann im Wesentlichen ein gutes Verschweißen dort erzielt werden, wo kein Paddingsschweißabschnitt42 existiert. - Der Schweißabschnitt wird in diesem Fall im Wesentlichen so, wie es in der
5 dargestellt ist. Der erhöhte Abschnitt32 des extrudierten Rahmenelements30 ist derselbe wie in der4 , und diejenigen Abschnitte, die dem erhöhten Abschnitt des extrudierten Rahmenelements40 entsprechen, sind durch das Paddingschweißen gebildet. - Wenn die Außenfläche der Karrosserie ohne Anstrich endbearbeitet wird, kann das Paddingschweißen durch das TIG-Schweißverfahren ausgeführt werden. Das Füllmaterial ist dasselbe wie das der Rahmenelemente
30 und40 . Beispielsweise wird das Füllmaterial durch Beschneiden der Rahmenelemente30 und40 gebildet. Beispielsweise werden die Endmaterialien der Rahmenelement30 und40 als Füllmaterial verwendet. Durch dieses Verfahren kann ein gutes Aussehen erzielt werden, da im Schweißabschnitt keine Farbänderung auftritt. Wenn das Füllmaterial ein anderes Material ist, erscheint eine Farbänderung im Schweißabschnitt, und es kann kein gutes Aussehen erzielt werden. - Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Rahmenelemente vor oder nach dem Paddingschweißen auf dem Gestell
60 installiert werden. - Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden extrudierte Rahmenelemente miteinander verschweißt, um den seitlichen Strukturkörper zu bilden, jedoch kann die Erfindung bei anderen Elementen angewandt werden.
- Nun wird eine andere Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den
7 und8 dargestellt ist, erläutert. Extrudierte Rahmenelemente80 werden mit ihrer Längsrichtung in der Längsrichtung einer Karrosserie angeordnet. Jedes extrudierte Rahmenelement80 ist ein hohles Rahmenelement aus einem Aluminiumlegierungsmaterial. An den beiden Flächen der Ränder in der Breitenrichtung des extrudierten Rahmenelements80 ist ein erhöhter Abschnitt ausgebildet. - Das Verschweißen der Rahmenelement
80 miteinander erfolgt durch Reibrührschweißen unter Ausnutzung der erhöhten Abschnitte, wie oben beschrieben. Die7 zeigt Fenster86 und eine Eingangs- und Ausgangsöffnung87 . - Extrudierte Rahmenelemente
90 ,95 bilden einen Rahmen der Eingangs- und Ausgangsöffnung87 . Die Rahmenelemente90 bilden die vertikalen Seiten des Rahmens, und die Rahmenelemente95 bilden die Ober- und die Unterseite des Rahmens. - Die Rahmenelemente
90 ,95 werden durch ein geeignetes Schweißverfahren miteinander verschweißt. Die Rahmenelemente90 ,95 und die Rahmenelemente80 werden durch das Reibrührschweißverfahren miteinander verschweißt. Das Rahmenelement90 ist ein hohles Rahmenelement aus einem Aluminiumlegierungsmaterial (siehe die8 ). An den beiden Schweißabschnitten des Rahmenelements90 sind erhöhte Abschnitte vorhanden. Ferner sind vorstehende Flansche oder Lippen93 , die zum Rahmenelement80 vorstehen, vorhanden. Die vorstehenden Lippen93 werden benachbart zu den Innenseiten der zwei Platten81 ,82 des Rahmenelements80 eingesetzt. Beim Rahmenelement80 wird die innere Querrippe83 abgeschnitten, um ein Einsetzen der vorstehenden Lippen93 zu ermöglichen. Wie es die8 zeigt, befinden sich die Stoßflächen des erhöhten Abschnitts92 und des Rahmenelements80 in einem Bereich, in dem sich ein Vorsprung der Dicke der Querstrebe91 des Rahmenelements90 befindet. - Die Konstruktion des Rahmenelements
95 ist dieselbe wie die des Rahmenelements90 . Die zwei Platten81 und82 verlaufen im Wesentlichen parallel. - Nachdem die Rahmenelemente
80 durch Reibrührschweißen verbunden wurden, werden die Rahmenelemente90 und95 angeordnet. Die Rahmenelemente80 ,80 ,90 und95 (ohne den erhöhten Abschnitt92 ) werden auf dem Gestell60 montiert. Entlang den Rahmenelementen90 und95 wird ein Paddingschweißen zu den Endabschnitten der Rahmenelemente80 ausgeführt, um entlang jedem erhöhten Abschnitt92 Füllstücke42 , wie es in ähnlicher Weise, wie es in der2 dargestellt ist, zu bilden. Danach wird das Reibrührschweißen ausgeführt. - Das Reibrührschweißen wird auf jeder Seite aufeinanderfolgend ausgeführt, oder es wird gleichzeitig an beiden Seiten ausgeführt. Nach dem Reibrührschweißen wird ein Rest des erhöhten Abschnitts und des Paddingschwei ßabschnitts an der Außenseite der Karrosserie des Schienenfahrzeugs abgeschnitten, und dann wird die Außenseite der Karrosserie des Schienenfahrzeugs glatt ausgebildet.
- Die oben angegebene Ausführungsform der Erfindung kann dann angewandt werden, wenn der Fensterrahmen entsprechend dem Reibrührschweißen installiert wird. Ferner ist bei der oben angegebenen Ausführungsform ein hohles Rahmenelement verwendet, jedoch kann auch das in der
1 dargestellte Rahmenelement verwendet werden. - Die Erfindung kann dann angewandt werden, wenn Elemente mit verschiedenen Dicken an ihren Enden auf Grund eines Herstellfehlers aneinandergesetzt werden. Wenn die Höhen der Oberflächen im Schweißabschnitt differieren, wird am unteren Element ein Paddingschweißen ausgeführt, und dann kann das Reibrührschweißen ausgeführt werden.
- Nun wird eine weitere Ausführungsform erläutert, wie sie in der
9 dargestellt ist. Die in der9 dargestellte Struktur entspricht beträchtlich derjenigen der8 . Die Rippe83 des Endabschnitts des hohlen Rahmenelements80 und der Endabschnitt der Platte82 an der Innenseite der Karrosserie werden abgeschnitten und entfernt. Ein Endabschnitt eines extrudierten Rahmenelements100 an der Außenseite der Karrosserie wird stumpf an die Platte81 gesetzt. In diesem Endabschnitt des extrudierten Rahmenelements100 ist ein erhöhter Abschnitt102 vorhanden, und dieser steht zur Außenseite der Karrosserie ab. - Die Außenseite des extrudierten Rahmenelements
100 , die nicht dem erhöhten Abschnitt102 entspricht, und die Außenseite der Platte81 befinden sich im Wesentlichen auf demselben Niveau. Eine vorstehende Lippe103 einer Fläche des extrudierten Rahmenelements100 an der Innenseite der Karrosserie überlappt mit der Platte82 des extrudierten Rahmenelements80 an der Innenseite der Karrosserie. Das extrudierte Rahmenelement100 ist aus Festigkeitsgründen kein hohles Rahmenelement. Dieses extrudierte Rahmenelement100 ist ein massives Rahmenelement. - Wenn das massive, extrudierte Rahmenelement
100 auf dem Gestell60 montiert ist, wird am Stoßabschnitt zwischen der Platte81 und dem extrudierten Rahmenelement100 von oben her ein Reibrührschweißen ausgeführt. Das Reibrühr schweißen erfolgt entsprechend der Erfindung unter Ausnutzung des erhöhten Abschnitts102 und durch Reibrührschweißen. Als Nächstes wird der oben angegebene Strukturkörper umgedreht, und dann werden die vorstehende Lippe103 und die Platte82 durch Hohlnahtschweißen unter Verwendung des Bogenschweißverfahrens verschweißt. Wenn die vorstehende Lippe103 fehlt, erfolgt eine Verbindung des Stoßabschnitts zwischen der Platte82 und dem extrudierten Rahmenelement100 durch Verschweißen. - Zusammengefasst gesagt, kann durch die Erfindung, wenn die Höhenpositionen der Oberflächen der zwei Elemente im Schweißabschnitt dieser beiden Elemente verschieden sind, eine hervorragende Verschweißung der zwei Elemente erzielt werden.
Claims (17)
- Reibrührschweißverfahren umfassend den folgenden Schritt: (i) Aneinandersetzen von Endabschnitten erster und zweiter Elemente (
30 ,40 ) entlang einer Schweißlinie, an der die Höhenpositionen der zwei benachbarten Oberflächen der jeweiligen Endabschnitte der zwei Elemente verschieden sind; gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: (ii) Ausführen von Paddingschweißen an der unteren Oberfläche der aneinandergesetzten Elementoberflächen, um die Höhe des Elements mit der niedrigeren Oberfläche zur Höhenposition der anderen Oberfläche hin anzuheben; und (iii) Durchführen von Reibrührschweißen der aneinandergesetzten Elemente an der Schweißlinie von der Seite der zwei Oberflächen aus, an der das Paddingschweißen ausgeführt wurde. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1, wobei das Paddingschweißen an in Abständen zueinander angeordneten Stellen entlang der Richtung des Reibrührschweißens ausgeführt wird.
- Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt (i) des Aneinandersetzens zwischen dem Endabschnitt des ersten Elements (
30 ) mit einer ersten Dicke und einem Endabschnitt des zweiten Elements (40 ), dessen Endabschnitt dünner als die erste Dicke ist, stattfindet und wobei das Reibrührschweißen an den aneinandergesetzten Endabschnitten von der Seite aus durchgeführt wird, an der das Paddingschweißen durchgeführt wurde. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 3, wobei beide Elemente (
30 ,40 ) extrudierte Elemente sind und die Extrusionsrichtung des ersten Elements senkrecht zu der des zweiten Elements in ihrer geschweißten Position ist. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1, ausgeführt in einem Verfahren zur Herstellung einer Seitenstruktur (
20 ), einer Karosserie, wobei das erste und das zweite Element in Schritt (i) zwei Unteranordnungen extrudierter Elemente (30 ,40 ) sind, die mittels eines Schrittes (a) von Reibrührschweißen mehrere der jeweiligen extrudierten Elemente hergestellt sind; das Aneinandersetzen in Schritt (i) zwischen Schweißabschnitten der zwei Unteranordnungen stattfindet, so daß die jeweiligen Extrusionsrichtungen der extrudierten Elemente der zwei Unteranordnungen im wesentlichen orthogonal zueinander sind, wobei eine erste der Unteranordnungen einen erhabenen Abschnitt (32 ) entlang ihres Schweißabschnitts an einer Seitenkante des ersten extrudierten Elements (30 ) aufweist; das Paddingschweißen in Schritt (ii) auf dem Schweißabschnitt der zweiten Unteranordnung vor oder nach dem Aneinandersetzen ausgeführt wird; und das Reibrührschweißen in Schritt (iii) die Unteranordnungen von der Seite aus verbindet, an der das Paddingschweißen durchgeführt wurde. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 5, wobei das Paddingschweißen mittels TIG-Schweißens ausgeführt wird, wobei als Füllmaterial das gleiche Material wie das Material zumindest einer der Unteranordnungen an ihrem Schweißabschnitt verwendet wird.
- Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1, ausgeführt in einem Verfahren zur Herstellung einer Seitenstruktur (
20 ) einer Karosserie, wobei das erste Element in Schritt (i) eine Unteranordnung extrudierter Elemente (80 ) ist, die mittels Reibrührschweißen mehrerer extrudierter Elemente (80 ) erzeugt wurden, und wobei das zweite Element eine Rahmenstruktur (90 ) ist, die ein Rahmen einer Eingangs-/Ausgangsöffnung oder ein Rahmen eines Fensters ist, wobei der Kantenabschnitt der Rahmenstruktur einen erhabenen Abschnitt (92 ) entlang ihres Kantenabschnitts aufweist; das Aneinandersetzen in Schritt (i) zwischen den Kantenabschnitten jeweils der Unteranordnung und der Rahmenstruktur (90 ) stattfindet; das Paddingschweißen in Schritt (ii) an der Unteranordnung entlang ihres Kantenabschnitts vor oder nach dem Aneinandersetzen ausgeführt wird; und das Reibrührschweißen in Schritt (iii) die Unteranordnung und die Rahmenstruktur (90 ) von der Seite aus verbindet, an der das Paddingschweißen durchgeführt wurde. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 6, wobei der erhabene Abschnitt auf der Innenseite der Karosserie liegt und das Paddingschweißen und das Reibrührschweißen aus zumindest einem der Schritte (iii) und (a) von der Innenseite der Karosserie aus ausgeführt wird.
- Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Element ein extrudiertes hohles Rahmenelement (
80 ) und das zweite Element ein extrudiertes Rahmenelement (90 ) ist, wobei das Verfahren einen zusätzlichen Schritt (0) aufweist, der vor Schritt (i) ausgeführt wird und in dem eine Querrippe teilweise entfernt wird, die zwischen einander gegenüberliegenden Platten (81 ,82 ) an einem Endabschnitt in der Extrusionsrichtung des extrudierten hohlen Rahmenelements (80 ) verläuft, wobei das Aneinandersetzen in Schritt (i) zwischen dem extrudierten Rahmenelement (90 ) und dem Endabschnitt des extrudierten hohlen Rahmenelements (80 ) stattfindet, wobei die jeweiligen Extrusionsrichtungen des extrudierten hohlen Rahmenelements (80 ) und des extrudierten Rahmenelements (90 ) orthogonal sind und das extrudierte Rahmenelement (90 ) zwischen den einander gegenüberliegenden Platten (81 ,82 ) eingefügt wird, und das Reibrührschweißen in Schritt (iii) am aneinandergesetzten Abschnitt des extrudierten Rahmenelements (90 ) von außerhalb des extrudierten Rahmenelements (90 ) aus ausgeführt wird. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 9, wobei ein Endabschnitt des aneinandergesetzten Abschnitts des extrudierten Rahmenelements (
90 ) einen erhabenen Abschnitt (92 ) aufweist, der nach außen aus der Dicke des extrudierten Rahmenelements (90 ) herausragt, und das Reibrührschweißen in Schritt (iii) am aneinandergesetzten Abschnitt einschließlich des erhabenen Abschnitts (92 ) ausgeführt wird. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Element ein extrudiertes hohles Rahmenelement (
80 ) und das zweite Rahmenelement ein extrudiertes Rahmenelement (100 ) ist, wobei das Verfahren den Schritt (0) umfaßt, in dem eine Querrippe (83 ) teilweise entfernt wird, die zwischen einander gegenüberliegenden Platten (81 ,82 ) an einem Endabschnitt in der Extrusionsrichtung des extrudierten hohlen Rahmenelements (80 ) verläuft, und in dem ein Endabschnitt einer ersten der Platten (82 ) entfernt wird; wobei der Schritt (i) des Aneinandersetzens zwischen dem zweiten Element (100 ) und dem Endabschnitt des ersten Elements (80 ) stattfindet und die folgenden Zwischenschritte enthält: (i.a) Überlappen und Aneinandersetzen eines Endabschnitts der zweiten Platte (81 ) des ersten Elements an das zweite Element; und (i.b) Überlappen und Aneinandersetzen der ersten Platte (82 ) an das zweite Element (100 ), wobei die Extrusionsrichtungen des ersten und des zweiten Elements (80 ,100 ) im wesentlichen orthogonal zueinander sind; wobei die aneinanderliegenden Oberflächen eine Außenfläche der zweiten Platte (81 ) des ersten Elements und eine Außenfläche des zweiten Elements (100 ) sind und wobei das Reibrührschweißen in Schritt (iii) an dem Abschnitt des zweiten Elements (100 ), der an die zweite Platte (81 ) des ersten Elements (80 ) anstößt, von außerhalb des ersten Elements (80 ) aus durchgeführt wird. - Reibrührschweißverfahren nach Anspruch 11, wobei ein Endabschnitt des Abschnitts des zweiten Elements (
100 ), der an die zweite Platte (81 ) des ersten Elements (80 ) anstößt, einen erhabenen Abschnitt (102 ) ausweist, der nach außen hin herausragt, und das Reibrührschweißen in Schritt (iii) an dem Abschnitt des zweiten Elements, der an die zweite Platte (81 ) des ersten Elements (80 ) anstößt, einschließlich des erhabenen Abschnitts (102 ) ausgeführt wird. - Struktur, bei der: ein Endabschnitt eines ersten Elements (
30 ) und ein Endabschnitt eines zweiten Elements (40 ), die so aneinander gesetzt sind, daß die Höhenpositionen der zwei benachbarten Oberflächen der jeweiligen Endabschnitte der zwei Elemente verschieden sind, miteinander mittels Reibrührschweißens entlang einer Schweißlinie verbunden sind; an der Schweißlinie ein Schweißabschnitt in der Dickenrichtung der Elemente (30 ,40 ) hervorragt und ein mittlerer Abschnitt in der Breitenrichtung des Schweißabschnitts zurückgesetzt ist; gekennzeichnet dadurch, daß der hervorragende Schweißabschnitt Material des ersten Elements (30 ) und Paddingschweißmaterial, das mittels Paddingschweißens an die erste Oberfläche des zweiten Elements geschweißt ist, umfaßt, wodurch die Oberfläche des zweiten Elements (40 ) angehoben ist, um Reibrührschweißen entlang der Schweißlinie zu ermöglichen. - Struktur nach Anspruch 13, wobei das erste Element (
30 ) und das zweite Element (40 ) extrudierte Rahmenelemente sind und der Endabschnitt des zweiten Elements (40 ) ein Endabschnitt in der Extrusionsrichtung des zweiten Elements (40 ) ist. - Karosserie mit einer Struktur nach Anspruch 13, wobei das erste Element (
30 ) ein erstes extrudiertes Element ist und das zweite Element (40 ) ein zweites extrudiertes Element ist, wobei die Extrusionsrichtungen des ersten und des zweiten extrudierten Elements (30 ,40 ) im wesentlichen orthogonal zueinander sind und wobei der hervorragende Schweißabschnitt an der Innenseite der Karosserie ist. - Karosserie nach Anspruch 15, wobei das erste und das zweite extrudierte Element jeweils mehrere extrudierte Körper aufweisen, die mit gleichgerichteten Extrusionsrichtungen aneinander geschweißt sind; und sich das erste und das zweite extrudierte Element in einer Seitenstruktur einer Karosserie befinden.
- Karosserie nach Anspruch 16, wobei das erste Element ein Rahmen (
90 ) einer Eingangs-/Ausgangsöffnung oder ein Rahmen eines Fensters ist.
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