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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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FACHGEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Netzwerk.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Für ein zukünftiges
Multimedia-Netzwerk sind ein äußerst langes
optisches Kommunikationssystem hoher Kapazität sowie ein das System verwendendes
Lichtleiter-Netzwerk mit einem intensiven Forschungs- und Entwicklungsverlauf
erforderlich.
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Herkömmliche
Systeme zum Realisieren von Hochleistungs-Datenkommunikationen können ein Zeit-Multiplexsystem
(time-division multiplexing
system; TDM System), ein optisches Zeit-Multiplexsystem (optical time-division
multiplexing system; OTDM), ein Wellenlängen-Multiplexsystem (wavelength-division
multiplexing system; WDM System), etc. sein.
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Von
diesen Systemen zum Realisieren der Funktionen des zuvor beschriebenen
Lichtleiter-Netzwerkes kann das WDM-System die Breitband-Eigenschaft
und die große
Kapazität
von optischen Lichtleitern bzw. Fasern verwenden, und kann unabhängig von
einem Modulationssystem oder einer Geschwindigkeit ein optisches Übertragungssignal
auswählen,
verzweigen und einführen,
und zwar indem eine optische Wellenlängen-Multiplex-/Demultiplex-Einheit (optischer
Filter) verwendet wird.
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Das
heißt,
das Lichtleiter-Netzwerk benötigt einen
Add-Drop-Multiplexer
(ADM), um bei bedarf Signale hinzuzufügen/zu verzweigen, und zum
optischen Leitweglenken und Kehrverbinden von Funktionen zum Auswählen einer Übertragungsleitung.
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Ein
Add-Drop-Multiplexer wurde im Zusammenhang mit dem Hinzufügen/Abzweigen
eines optischen Signals untersucht und entwickelt. Der Add-Drop-Multiplexer
kann ein im Hinblick auf die Wellenlänge festgelegter Typ sein,
um optische Signale mit festgelegten Wellenlängen hinzuzufügen/abzuzweigen,
oder ein im Hinblick auf die Wellenlänge optionaler Typ sein, um
optische Signale mit optionalen Wellenlängen hinzuzufügen/abzuzweigen.
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Eine
Vorrichtung vom festgelegten Wellenlängentyp weist beispielsweise
eine Zirkulator-Einrichtung und ein Lichtleitergitter auf, und er
reflektiert an dem Lichtleitergitter eines der übertragenen optischen Signale,
welches eine bestimmte Wellenlänge aufweist,
um dieses über
die Zirkulartor-Einrichtung abzuzweigen. Wenn ein optisches Signal
hinzugefügt
wird, wird über
die Zirkulator-Einrichtung das hinzuzufügende optische Signal temporär zu dem
Lichtleitergitter übertragen.
An dem Lichtleitergitter wird eine bestimmte Wellenlänge reflektiert,
und das optische Signal wird mit einem über eine Übertragungsleitung laufenden
optischen Signal gemultiplexed.
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Bei
solch einer Vorrichtung vom festgelegten Wellenlängentyp sind, wenn das System
hergestellt wird, die Wellenlängen
der hinzugefügten/abgezweigten
optischen Signale vorgegeben. Demzufolge tritt ein Problem dahingehend
auf, dass hinsichtlich des Lichtleiter-Netzwerkes viele Anforderungen nicht
vollständig
erfüllt
werden können.
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Da
andererseits in einer Vorrichtung vom optionalen Wellenlängentyp
die Wellenlängen
der hinzugefügten/abgezweigten
optischen Signale über eine
Fernoperation, selbst nachdem das System hergestellt wurde, geändert werden
können, kann
auf einfache Weise eine Anforderung, um hinzugefügte bzw. abgezweigte Wellenlängen (Kanäle) zu ändern, erfüllt werden.
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1 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration einer optischen ADM-Vorrichtung,
welche einen optischen Schalter verwendet.
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Ein
Wellenlängen-Multiplexlicht,
welches die Wellenlängen λ1 bis λn aufweist,
wird von dem Eingabe-Terminal zu einem Demultiplexer (DMUX) eingegeben
und in optische Signale mit entsprechenden Wellenlängen verzweigt.
Ein optisches Signal, welches jede Wellenlänge aufweist, wird in einen
optischen 2 × 2-Schalter
eingegeben, welcher für
jede Wellenlänge
vorgesehen ist. Der optische 2 × 2-Schalter
lässt jedes
optische Signal hindurch (add) oder zweigt es ab (drop).
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Das
mit dem optischen 2 × 2-Schalter
abgezweigte optische Signal wird zu einer Nebenstation (Zweigstation) übertragen.
Ein durch den optischen 2 × 2-Schalter
gelaufenes optisches Signal wird, so wie es ist, in einen Multiplexer
eingegeben, in Wellenlängen-Multiplexlicht
gemultiplext und dann ausgegeben. Ein mit dem optischen 2 × 2-Schalter
abgezweigtes optisches Signal wird zu einer Nebenstation übertragen.
Die Nebenstation multiplext zunächst das
abgezweigte optische Signal mit Hilfe eines Wellenlängen-Multiplexers/Demultiplexers
und verzweigt dann das optische Multiplex-Signal, um einem für jeden
Kanal vorgesehenen optischen Empfänger OR ein optisches Signal
bereitzustellen. Obwohl nicht in 1 dargestellt,
ist der optische Empfänger
OR mit einem Wellenlängen-Auswahlfilter
versehen, wobei der optische Empfänger OR aus den mit einem Wellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer
verzweigten optischen Signalen ein optisches Signal auswählt, welches
eine vorgegebene Wellenlänge
aufweist, und wobei der optische Empfänger OR das ausgewählte Signal
empfängt.
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Von
daher kann ein optisches Signal, welches eine bestimmte Wellenlänge aufweist,
abgezweigt werden, und zwar indem mit der OADM-Vorrichtung das optische
Wellenlängen-Multiplex- Signal in Signale
mit entsprechenden Wellenlängen
demultiplext wird, und indem jedes optische Signal abgezweigt wird.
Bei dem Terminal einer Nebenstation kann ein optisches Signal von
einer bestimmten Wellenlänge
(Kanal) empfangen werden, indem aus abgezweigten optischen Signalen
eine bestimmte Wellenlänge
ausgewählt
wird, und indem ein optisches Signal empfangen wird, welches die
ausgewählte Wellenlänge aufweist.
Wenn im einzelnen abgezweigte Wellenlängen verschieden voneinander sind,
kann die Wellenlänge
eines beispielsweise mit dem ersten optischen Empfänger empfangenen
optischen Signals variabel sein, falls ein vor dem optischen Empfänger OR
vorgesehener Wellenlängen-Auswahlfilter
variable Wellenlängen
selektieren kann.
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Ein
elektrisches Signal, welches mit einem optischen Empfänger OR
von einem optischen Signal umgewandelt wurde, wird mit einer elektrischen ADM-Vorrichtung
(E ADM) verarbeitet, um unter Verwendung eines elektrischen Signals
ein Add-Drop-Multiplexverfahren
durchzuführen.
Ein von einer Nebenstation zu übertragendes
Signal wird von der elektrischen ADM-Vorrichtung ausgegeben und zur Ausgabe
mit einem optischen Sender (Transmitter) in ein optisches Signal
umgewandelt. Die Wellenlänge
des von jedem der optischen Sender OS ausgegebenen optischen Signals
der in 1 gezeigten Nebenstation ist
eine der mit der OADM-Vorrichtung abgezweigten Wellenlängen und
wird an einen optischen Schalter ausgegeben. Ein optischer Schalter schaltet
den optischen Übertragungspfad
eines von einem optischen Sender OS übertragenen optischen Signals,
und überträgt ein optisches
Signal, welches eine entsprechende Wellenlänge aufweist, zu einem optischen
2 × 2-Schalter,
welcher einen Abzweigungsprozess durchführt. Jeder optische 2 × 2-Schalter zum Ausführen eines
Abzweigungsprozesses empfängt
ein optisches Signal, welches die gleiche Wellenlänge wie
das von der Nebenstation abgezweigte optische Signal aufweist, und überträgt das Signal
zu einem Multiplexer MUX. Von daher wird das von der Nebenstation übertragene
optische Signal mit dem durch die OADM-Vorrichtung laufenden optischen
Signal gemultiplext und als optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal ausgegeben.
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Eine
OADM-Vorrichtung vom optionalen Wellenlängentyp kann in der Regel die
zuvor beschriebene Vorrichtung sein, welche einen optischen Schalter
aufweist. Allerdings arbeitet diese Vorrichtung nicht schnell. Wenn
darüber
hinaus ein optisches Netzwerk mit einem System betrieben wird, welches
eine geringere Anzahl von Wellenlängen als die maximale Anzahl
der Multiplex-Wellenlängen
aufweist, weist dieses Netzwerk Ausgabe-/Eingabe-Portanschlüsse von
einem Multiplexer und einem Demultiplexer auf, welche nicht erforderlich
sind, und von daher weist dieses Netzwerk ungenutzte Betriebsmittel
auf. Wenn zusätzlich
von Beginn an ein optischer 2 × 2-Schalter
eingerichtet bzw. vorgesehen ist, stellt dieser optische 2 × 2-Schalter einen nicht
benötigten
optischen Schalter dar, der die anfängliche Investition belastet.
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Da
in dem zuvor beschriebenen System ein optisches Signal mit dem Multiplexer
in optische Signale mit jeweils einer Wellenlänge verzweigt wird, weist der
Multiplexer die Eigenschaft eines Bandpass-Filters für optische
Signale auf, die jede Wellenlänge
aufweisen. Wenn Vorrichtungen, die solch eine Eigenschaft eines
Bandpass-Filters aufweisen, in Reihe geschaltet sind, werden geringfügige Differenzen
im Durchlassband akkumuliert, und es entsteht ein Problem dahingehend,
dass für
jede Wellenlänge das
Durchlassband des gesamten Systems äußerst schmal wird. Um von daher
das Problem zu lösen, sollten
die Durchlassbänder
der optischen Vorrichtungen äußerst genau
aufeinander angepasst sein, wodurch hinsichtlich der Auslegung des
Systems und hinsichtlich Bestückungsoperationen
strenge Anforderungen erforderlich sind.
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Da
darüber
hinaus das optische Signal ein AM-moduliertes Signal ist, wird in
dem Bestandteil einer Wellenlänge
ein Seitenband erzeugt. Wenn sich solch ein optisches Signal durch ein
System ausbreitet, das ein sehr schmales Durchlassband aufweist, wird
die Wellenlänge
verschlechtert, und die Empfangseinheit ist gegebenenfalls nicht
in der Lage, ein optisches Signal zu empfangen. Im schlimmsten Fall kann
das System nicht ein optisches Signal verbreiten.
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Das
zuvor beschriebene Problem tritt auf, wenn das System derart ausgelegt
ist, dass sämtliche
Wellenlängen
mit einem Multiplexer/Demultiplexer etc. temporär demultiplext werden. Wenn
von daher – wie
in einer Vorrichtung vom festgelegten Wellenlängentyp – ein Lichtleitergitter zum
Einsatz kommt, wird lediglich ein optisches Signal, welches eine
abgezweigte Wellenlänge
aufweist, entfernt, und die Charakteristik eines Lichtleitergitters
für die Bestandteile
von anderen Wellenlängen
ist eben bzw. flach. Als ein Ergebnis hiervon tritt nicht das zuvor
beschriebene Problem auf, nämlich
dass das Durchlassband für
das gesamte System schmal ist.
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Von
daher kann die OADM-Vorrichtung so ausgelegt werden, dass sie ein
Lichtleitergitter verwendet. Da allerdings das Lichtleitergitter
selber auf eine ausgewählte
Wellenlänge
festgelegt ist, ist für jede
Wellenlänge
ein Lichtleitergitter erforderlich, und ebenso ist für jedes
Lichtleitergitter ein optischer Schalter erforderlich, wenn eine
OADM-Vorrichtung vom optionalen Wellenlängentyp entworfen wird, wodurch
eine langsam arbeitende Vorrichtung erzeugt wird.
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Da
darüber
hinaus die OADM-Vorrichtung mit einer elektrischen ADM-Vorrichtung
zusammenarbeiten muss, um ein Signal zu verarbeiten, ist das System
kostenaufwendig, wenn von Anfang an für jede Wellenlänge eine
elektrische ADM-Vorrichtung vorgesehen ist. Deshalb sollte das System
derart entworfen werden, dass die Summe der Kosten der vorzusehenden
elektrischen ADM-Vorrichtungen und der Kosten der OADM-Vorrichtungen so
klein wie möglich
gehalten werden kann.
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In
Erwiderung auf die Anforderung, die Anzahl der Multiplex-Wellenlängen zu
erhöhen,
können kleine
Schalter kombiniert werden, um einen groß angelegten Schalter zu konstruieren,
da für
32 Wellenlängen
Matrix-Schalter zum Verarbeiten der Wellenlängen nicht zur Verfügung stehen.
In diesem Fall allerdings wird das Ausmaß eines Schalters äußerst groß, und dies
ist unerwünscht,
wenn die Bestückung eines
OADM-Systems verkleinert werden soll.
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Um
das zuvor beschriebene Problem zu lösen, kann ein durchstimmbarer
akusto-optischer Filter (AOTF) verwendet werden. Da der AOTF lediglich auf
die gleiche Art und Weise wie ein Lichtleitergitter das Licht extrahiert,
welches eine abgezweigte Wellenlänge
aufweist, ist die Wellenlängencharakteristik für das optische
Signal flach bzw. eben, wodurch das zuvor beschriebene Problem gelöst wird,
nämlich dass
das Durchlassband für
das gesamte System schmal ist. Darüber hinaus wird im Gegensatz
zum Lichtleitergitter eine abzuzweigende Wellenlänge optional ausgewählt. Demzufolge
kann auf einfache Weise die OADM-Vorrichtung vom optionalen Wellenlängentyp
entworfen werden. Da darüber
hinaus der OATF als Wellenlängen-Auswahlfilter
verwendet werden kann, kann der Bandpass-Filter vom festgelegten Übertragungs-Wellenlängentyp
durch den OATF als ein Wellenlängen-Auswahlfilter
der Nebenstation ersetzt werden. Demnach handelt es sich hierbei
um eine Vorrichtung, welche in vielen Gebieten einsetzbar ist, welche
kostengünstig
ist, und welche zur Verwendung in einer OADM-Vorrichtung geeignet
ist.
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In
der Druckschrift US-A-5,712,717 ist ein hochgradig entkoppelter,
optischer Add-Drop-Multiplexer offenbart. Ein erster multi-dielektrischer
Bandpass-Filter empfängt
optische Signale, überträgt zumindest
eines der optischen Signale und reflektiert die nicht übertragenen
Signale. Eine Hinzufüg- bzw. Add-Einrichtung
fügt in
diese Signale zumindest ein anderes optisches Signal ein. Ein photoinduzierter Bragg-Gitter-Reflektor
empfängt
die mit dem ersten Filter reflektierten Signale und überträgt diese
zu der Hinzufüg- bzw. Add-Einrichtung
und reflektiert jedwedes optisches Signal der gleichen Wellenlänge als das
mit dem ersten Filter übertragene
Signal, wobei der Reflektor verantwortlich dafür ist, dass dieses optische
Signal in den reflektierten Signalen existiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung dient dazu, ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Netzwerk
und eine Auswahlvorrichtung anzugeben, welche unter Verwendung eines
AOTF zuverlässig
und im Hinblick auf die Kosteneffizienz hervorragend sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine optische Auswahleinrichtung zum Verbinden einer Endgeräte-Station
mit einer optischen WDM-Übertragungseinrichtung
angegeben, welche dazu angepasst ist, optische Signale auf nacheinander
folgend unterschiedlichen optischen Wellenlängen zu übertragen, welche sequentiell
mit abwechselnd ungeraden und geraden Ordnungszahlen nummeriert
sind, indem zumindest eines aus einem Verzweigen eines optischen
Signals aus und einem Einbringen eines optischen Signals an die
optische WDM-Übertragungseinrichtung
durchgeführt
wird, wobei die optische Auswahleinrichtung folgendes aufweist:
einen ersten variablen Wellenlängen-Auswahlfilter,
welcher dazu abgestimmt ist, erste Wellenlängen mit entweder ungeraden
oder geraden Ordnungszahlen bzw. Ordinalzahlen auszuwählen, welcher
einen mit der Endgeräte-Station
verbundenen Ausgang und einen weiteren Ausgang aufweist; und einen
zweiten variablen Wellenlängen-Auswahlfilter,
welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen Eingang aufweist, welcher
mit dem weiteren Ausgang verbunden ist, dazu abgestimmt ist, zweite
Wellenlängen
auszuwählen,
welche zu den ersten Wellenlängen
unterschiedlich sind, und zwar mit jeweils geraden oder ungeraden
Ordnungszahlen, und einen Ausgang aufweist, welcher mit der Endgeräte-Station
verbunden ist.
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Die
optische Auswahleinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zweigt in einem WDM-Kommunikationssystem ein optisches
Signal mit einer optionalen Wellenlänge ab und fügt ein optisches
Signal mit einer optionalen Wellenlänge ein, und weist zumindest
zwei variable Wellenlängen-Auswahlfilter auf,
das heißt
einen ersten variablen Wellenlängen-Auswahlfilter
zum Abzweigen und Hinzufügen eines
Teils der optischen Signale, die abgezweigt und hinzugefügt werden
müssen;
und einen zweiten variablen Wellenlängen-Auswahlfilter zum Abzweigen und
Hinzufügen
der optischen Signale, welche abgezweigt und hinzugefügt werden
müssen,
welche allerdings nicht mit dem ersten variablen Wellenlängen-Auswahlfilter
ausgewählt
worden sind. Mit der Konfiguration zweigt die optische Übertragungseinrichtung
sämtliche
optischen Signale ab, die hinzugefügt und abgezweigt werden müssen, und
zwar indem eine Vielzahl von variablen Wellenlängen-Auswahlfilter verwendet
wird, und die optische Übertragungseinrichtung
fügt alle
optischen Signale hinzu, die hinzugefügt und abgezweigt werden müssen, und zwar
indem eine Vielzahl von variablen Wellenlängen-Auswahlfiltern verwendet
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der optischen ADM-Vorrichtung (OADM),
welche einen optischen Schalter verwendet;
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2 zeigt
das Grundprinzip der OADM-Vorrichtung, welche den AOTF verwendet;
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel der Grundkonfiguration für die OADM-Vorrichtung
zeigt, die unter Verwendung eines tatsächlichen AOTF entworfen ist;
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4a, 4b sind Blockdiagramme, welche
Beispiele der Konfiguration der OADM-Vorrichtung für Rundfunk
(Broadcast) zeigen, die AOTFs verwendet;
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5a, 5b sind Blockdiagramme, welche
das Prinzip der redundanten Konfiguration eines AOTFs und einer Übertragungsleitung
in der OADM-Vorrichtung zeigen;
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6 zeigt
das erste Beispiel (1) der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet;
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7 zeigt
das erste Beispiel (2) der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet;
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8 zeigt
das zweite Beispiel (1) der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet;
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9 zeigt
das zweite Beispiel (2) der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet;
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10 zeigt das dritte Beispiel (1) der angewandten
Konfiguration der ORDM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet;
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11 zeigt das dritte Beispiel (2) der angewandten
Konfiguration der OADM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet;
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12 zeigt das vierte Beispiel (1) der angewandten
Konfiguration der OADM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet;
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13 zeigt das vierte Beispiel (2) der angewandten
Konfiguration der OADM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet;
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14 zeigt die Konfiguration sowie das Konzept einer
Laseranordnung, die verwendet wird, um ein Licht bereitzustellen,
um ein optischen Hinzufügsignal
zu erzeugen;
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15 ist ein Diagramm (1), welches das Verfahren
zum Kontrollieren bzw. Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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16 ist ein Diagramm (2), welches das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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17 ist ein Diagramm (13), welches das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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18 ist ein Diagramm (4), welches das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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19 ist eine Auftragung (5), welche das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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20 ist ein Diagramm (6), welches das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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21 ist ein Diagramm (7), welches das Verfahren
zum Steuern des Drop-AOTFs in der OADM-Vorrichtung zeigt;
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22 zeigt die Konfiguration des AOTFs;
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23 zeigt die Übertragungs-Charakteristik
des in 22 gezeigten AOTFs;
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24a, 24b zeigen
die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik,
wenn der in 22 gezeigte AOTF als 3-stufiger monolithischer
AOTF auf dem Substrat ausgebildet ist, und wenn die Wellenlänge ausgewählt wird,
indem eine akustische Oberflächenwelle
SAW verwendet wird, welches die gleiche Frequenz aufweist;
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25 zeigt die angewandte Technik für die Temperaturabhängigkeit
des AOTFs;
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26 zeigt die Temperaturabhängigkeit des Resonators;
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27a, 27b sind
Diagramme (1), welche die Schwankungen der Auswahlcharakteristik des
3-stufigen AOTFs und die Maßnahmen
gegen die Schwankungen zeigt;
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28a, 28b sind
Diagramme (2), welche die Schwankungen der Auswahlcharakteristik des
3-stufigen AOTFs und die Maßnahmen
gegen die Schwankungen zeigen;
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29 zeigt das erste Beispiel der allgemeinen Konfiguration
einer AOTF-Treiberschaltung;
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30 zeigt das zweite Beispiel der allgemeinen Konfiguration
einer AOTF-Treiberschaltung;
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31a, 31b zeigen
den Aufbau des AODM-Systems, welches die AODM-Vorrichtung enthält;
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32a, 32b zeigen
die Konfiguration zur Dispersionskompensation bei der OADM-Vorrichtung;
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33a, 33b zeigen
Beispiele (1) der Dispersionskompensations-Einheiten, die bei den Add-
und Drop-Terminals
(Hinzufüg-
und Abzweig-Terminals) einer OADM-Vorrichtung vorgesehen sind, einer Übertragungseinheit
sowie einer Empfangseinheit;
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34a, 34b zeigen
Beispiele (2) der Dispersionskompensations-Einheiten, die bei den Add-
und Drop-Terminals
einer OADM-Vorrichtung vorgesehen sind, einer Übertragungseinheit sowie einer
Empfangseinheit;
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35 zeigt ein Beispiel (1) einer Abänderung
der Konfiguration zur Dispersionskompensation;
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36 zeigt ein Beispiel (2) einer Abänderung
der Konfiguration zur Dispersionskompensation;
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37 zeigt ein Beispiel (3) einer Abänderung
der Konfiguration zur Dispersionskompensation;
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38 zeigt ein Beispiel (4) einer Abänderung
der Konfiguration zur Dispersionskompensation;
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39 ist eine grafische Auftragung (1), welche die
Dispersionskompensation und die Wellenform-Verschlechterungs-Charakteristik zeigt;
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40 ist eine grafische Auftragung (2), welche die
Dispersionskompensation und die Wellenform-Verschlechterungs-Charakteristik zeigt;
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41a, 41b zeigen
Dispersionstoleranzen, wenn der Phasen-Spielraum 70% oder größer ist;
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42 zeigt die Konfiguration des OADM-Knotens im
2-Faser-BLSR;
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43 zeigt den Schutz-Übertragungspfad (1) des OADM-Knotens im 2-Faser-BLSR;
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44 zeigt den Schutz-Übertragungspfad (2) des OADM-Knotens im 2-Faser-BLSR;
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45 zeigt die Konfiguration eines normalen 2-Faser-BLSR-Netzwerks, welches
mit einem OADM-Knoten versehen ist;
-
46 zeigt die Konfiguration, wenn das optische
Kabel in dem mit einem OADM-Knoten versehenen 2-Faser-BLSR-Netzwerk
getrennt ist;
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47 zeigt die Konfiguration des OADM-Knotens in
einem 4-Faser-BLSR;
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48 zeigt die Konfiguration eines normalen 4-Faser-BLSR-Netzwerkes, welches
mit einem OADM-Knoten versehen ist;
-
49 zeigt die Konfiguration, wenn das optische
Kabel in dem mit einem OADM-Knoten versehenen 4-Faser-BLSR-Netzwerk
getrennt ist;
-
50 zeigt die Konfiguration, wenn ein Knoten defekt
ist, und wenn das optische Kabel in dem mit einem OADM-Knoten versehenen
4-Faser-BLSR-Netzwerk getrennt ist;
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51 zeigt die Konfiguration eines Knotens in dem
2-Faser-BLSR in
dem System, in welchem eine bi-direktionale Übertragung unter Verwendung einer
einzelnen Faser ausgeführt
wird;
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52 zeigt einen Schutz-Übertragungspfad (1), wenn bei
dem 2-Faser-BLSR-Netzwerk ein bi-direktionaler OADM-Knoten angewandt
wird;
-
53 zeigt einen Schutz-Übertragungspfad (2), wenn bei
dem 2-Faser-BLSR-Netzwerk ein bi-direktionaler OADM-Knoten angewandt
wird;
-
54 zeigt die Konfiguration eines normalen 2-Faser-BLSR-Netzwerkes, welches
mit einem bi-direktionalen OADM-Knoten versehen ist;
-
55 zeigt die Konfiguration, wenn das optische
Kabel in dem mit einem bi-direktionalen OADM-Knoten versehenen 2-Faser-BLSR-Netzwerk getrennt
ist;
-
56 zeigt ein Beispiel der Konfiguration eines
optischen 1 + 1-Schutz-Schalters; und
-
57a, 57b zeigen
das Konzept, wie ein Regenerator in einer optischen Übertragungsleitung
hinzugefügt
werden kann.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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2 zeigt
das Grundprinzip der OADM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet.
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In 2 wird
ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal
mit der Wellenlänge
von λ1 bis λn in einen
AOTF 10 eingegeben, und es werden acht Wellen hinzugefügt bzw.
abgezweigt. Es ist ersichtlich, dass die Anzahl der hinzugefügten oder
abgezweigten Wellenlängen
nicht auf diesen Wert begrenzt ist.
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Eine
optische Wellenlänge
wird mit dem AOTF 10 ausgewählt, indem ein entsprechendes RF-Signal
(ein elektrisches Signal) an einer abzuzweigenden Wellenlänge angewandt
wird. In 2 wird ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal, welches
die Wellenlänge
von λ1 bis λn aufweist,
in den AOTF 10 eingegeben. An dem AOTF 10 werden acht
RF-Signale, welche die Frequenzen f1 bis fn aufweisen und den Wellenlängen λ1 bis λn entsprechen,
angewandt.
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Das
optische Signal, welches die Wellenlänge aufweist, die der Frequenz
des am AOTF 10 angewandten RF-Signals entspricht, wird
an den Drop-Portanschluss des AOTFs 10 ausgegeben, mit einem
optischen Verstärker 20 verstärkt und
dann in einen 8 × 1-Koppler 11 eingegeben.
Der Koppler ist als 8 × 1-Koppler ausgebildet,
da die Anzahl der abgezweigten Wellenlängen acht beträgt. Der
8 × 1-Koppler 11 verzweigt
die abgezweigten optischen Signale hinsichtlich der Anzahl der Wellenlängen. Die verzweigten
optischen Signale sind die gleichen optischen Signale und enthalten
sämtliche
optischen Signale, welche die abgezweigten Wellenlängen aufweisen.
Zusätzlich
wird über
einen AOTF 13 ein optisches Signal mit jeder Wellenlänge zu einem
elektrischen ADM 17 (optischer Signalempfänger) übertragen.
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Andererseits
zweigt der AOTF 10 nicht nur ein optisches Signal ab, welches
eine bestimmte Wellenlänge
aufweist, sondern er fügt
auch ein optisches Signal hinzu, welches die gleiche Wellenlänge wie
das abgezweigte Signal aufweist, weil der AOTF 10 die Funktion
des Abzweigens eines optischen Signals mit einer bestimmten Wellenlänge und
die Funktion des gleichzeitigen Hinzufügens eines optischen Signals
mit der gleichen Wellenlänge
wie das abgezweigte Signal aufweist. Von daher ist es lediglich
notwendig, an dem AOTF 10 ein RF-Signal anzuwenden, welches
die Frequenz aufweist, die einem die abzuzweigende oder hinzuzufügende Wellenlänge aufweisenden
optischen Signal entspricht.
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Ein
hinzuzufügendes
optisches Signal wird mit der an der linken Seite in 2 gezeigten
Konfiguration erzeugt. Eine Laserdiode LD 19 ist eine Lichtquelle,
und die Laserdioden 19, welche die Wellenlänge der
hinzuzufügenden
Signale aufweisen, sind für
die Anzahl der hinzuzufügenden
optischen Signale vorgesehen. Das von der Laserdiode LD 19 ausgegebene
Licht mit den Wellenlängen λ1 bis λ8 wird temporär mit einem
8 × 8-Koppler 18 gemultiplext
und dann demultiplext. Das Demultiplex-Licht wird mit einem optischen
Verstärker 15 verstärkt und in
einen AOTF 14 eingegeben, welcher als Wellenlängen-Auswahlfilter
dient. Der AOTF 14 extrahiert von dem Licht, in welchem
die Wellenlängen λ1 bis λ8 gemultiplext
sind, jenes Licht, welches eine Wellenlänge aufweist, die bei der Übertragung
eines optischen Signals verwendet werden muss. Das Licht, welches die
mit dem AOTF 14 extrahierte Wellenlänge aufweist, wird mit einem
Modulator 16 in ein optisches Signal moduliert. Von daher
werden die erzeugten optischen Signale, die entsprechende Wellenlängen aufweisen,
mit einem 8 × 1-Koppler 12 gemultiplext,
mit einem optischen Verstärker 21 verstärkt und
in den AOTF 10 eingegeben. Der AOTF 10 multiplext
ein optisches Hinzufüg-Signal
(Add-Signal) mit einem Durchlicht (through light), und dieses wird an
ein Ausgabe-Terminal ausgegeben.
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Wie
zuvor beschrieben, kann im Prinzip lediglich ein durchstimmbarer
akusto-optische Filter 10 die Funktion der OADM-Vorrichtung
realisieren. Da allerdings die tatsächlichen Charakteristika eines AOTFs
nicht exakt mit dem zuvor Beschriebenen übereinstimmen können, sind
in der Praxis verschiedene Vorrichtungen erforderlich. Beispielsweise
wird ein optisches Add-Signal, welches von einem Add-Portanschluss
des AOTFs 10 eingegeben wird, nur teilweise an den Drop-Portanschluss ausgegeben,
was zu einem Übersprechen
des AOTFs 10 führt.
Da das Add-Licht die gleiche Wellenlänge wie das Drop-Licht aufweist,
entsteht ein Übersprechen, welches
als Kohärenz-Übersprechen
bezeichnet wird, wodurch ein optisches Signal außerordentlich verschlechtert
wird. Wenn von daher eine OADM-Vorrichtung unter Verwendung eines
AOTFs tatsächlich
ausgebildet wird, muss das Kohärenz-Übersprechen
vermieden werden.
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Wenn
der AOTF 10 nicht eine Wellenlänge hinzufügt bzw. abzweigt, wird der
optische Verstärker 21 angehalten,
oder es wird das ausgewählte
Band des AOTFs 10 ausgesetzt. Wenn der optische Verstärker betrieben
wird, wird, selbst wenn kein optisches Signal hinzugefügt wird,
zum optischen Durchlicht ein ASE-Licht (ASE = amplified spontaneous emission;
verstärkte
spontane Emission) als Rauschen hinzugefügt, wodurch das Signal-zu-Rausch-Verhältnis verschlechtert
wird. Wenn das ausgewählte
Band des AOTFs 10 ausgesetzt ist, wird das ASE-Licht außerhalb
des Bandes des optischen Durchlichtsignals hinzugefügt. Als
ein Ergebnis hiervon kann die Verschlechterung des Signal-zu-Rausch-Verhältnis des
optischen Durchlichtsignals vermieden werden.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel der Grundkonfiguration für die OADM-Vorrichtung
zeigt, welche derart ausgebildet ist, dass sie einen tatsächlichen
AOTF verwendet.
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3 zeigt
die Konfiguration, in welcher ein AOTF verwendet wird, um ein optisches
Signal abzuzweigen. Ein von einem Eingabe-Terminal eingegebenes
optisches Signal wird mit einem optischen Verstärker 30 verstärkt, um
einen Verlust in der Übertragungsleitung
zu kompensieren, und bei der ersten Stufe in einen AOTF 31 eingegeben.
Der AOTF 31 der ersten Stufe zweigt lediglich einen Teil
der optischen Signale ab, welche die abzuzweigende Wellenlänge aufweisen.
Das optische Signal, welches durch den AOTF 31 der ersten
Stufe hindurch gelaufen ist, wird bei der zweiten Stufe in einen
AOTF 32 eingegeben, und es werden optische Signale abgezweigt,
welche andere abzuzweigende Wellenlängen aufweisen. Von daher werden
die abgezweigten optischen Signale mit einem Koppler 35 gemultiplext
und entsprechend der Anzahl der Empfänger OR verzweigt. Gleichzeitig
ist ein optisches Dämpfungsglied 38 am
Terminal des Drop-Portanschlusses des AOTFs 31 vorgesehen.
Das mit dem AOTF 32 abgezweigte Signal und das mit dem
AOTF 31 abgezweigte optische Signal werden auf einen im
wesentlichen gleichen Pegel gesetzt und in den Koppler 35 eingegeben,
weil in dem AOTF ein nicht zu vernachlässigbarer Verlust vorliegt,
und es gibt eine große Pegeldifferenz
zwischen einem optischen Signal, welches durch einen AOTF gelaufen
ist, und einem optischen Signal, welches durch zwei AOTF gelaufen ist.
Wenn die abgezweigten Signale mit einer Pegeldifferenz zueinander übertragen
werden, kann ein optisches Signal mit niedrigerem Pegel nicht in
erfolgreicher Weise verstärkt
werden, selbst wenn der optische Verstärker versucht, dieses am Empfangsterminal
zu verstärken,
oder bevor es das Empfangsterminal erreicht, zu verstärken, wodurch
es nicht möglich
ist, das Signal richtig zu empfangen. Von daher wird die angeforderte
Wellenlänge
eines abgezweigten Signals mit einem Wellenlängen-Auswahlfilter eines AOTFs,
etc. ausgewählt
und mit dem Empfänger
OR empfangen.
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Ein
anderer Ausgabe-Portanschluss ist zum temporären Multiplexen von mit den
durchstimmbaren akusto-optischen Filtern 31 und 32 abgezweigten optischen
Signalen zu dem Koppler 35 hinzugefügt, und ein optisches Signal
von diesem Ausgabe-Portanschluss wird in einen optischen Spektral-Monitor 39 eingegeben,
um das Vorliegen eines abgezweigten optischen Signals, die Wellenlänge und
die Leistung von jedem optischen Signal, etc. zu überwachen.
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Das
optische Signal, welches durch den ersten und zweiten AOTF 31 und 32 gelaufen
ist, enthält lediglich
das optische Signal mit der nicht abgezweigten Wellenlänge und
wird in einen Koppler 33 als Durchlicht der OADM-Vorrichtung
eingegeben. Von dem optischen Sender (Transmitter) OS wird mit einem
Koppler 36 ein optisches Signal mit einer AM-modulierten
Wellenlänge
(die Wellenlänge
eines abgezweigten optischen Signals) gemultiplext und als ein optisches
Add-Signal bzw. optisches Hinzufüg-Signal
in den Koppler 33 eingegeben. Von daher werden das in den
Koppler 33 eingegebene Durchlicht und das in den Koppler 33 eingegebene Add-Licht
miteinander gemultiplext, mit einem optischen Verstärker 34 verstärkt und über eine Übertragungsleitung
ausgegeben.
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In
einem in 3 gezeigten Konfigurationsbeispiel
werden sämtliche
optischen Signale, die abgezweigt werden müssen, mit dem AOTF 31 der
ersten Stufe und mit dem AOTF 32 der zweiten Stufe gemäß der Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
des AOTFs abgezweigt. Das heißt,
wenn ein RF-Signal angewandt wird, weist der AOTF 31 eine
weite bzw. breite Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
auf. Wenn von daher, wie es in dem Empfehlungsentwurf von ITU-T
G.692 geregelt ist, mit einem 0,8 nm-Intervall festgelegte benachbarte
optische Signale abgezweigt werden, tritt ein Übersprechen auf, und der Empfang
beim Empfangsterminal wird unterbrochen. Von daher ist der AOTF 31 oder 32,
welche tatsächlich
mit einem Einzelblock angezeigt sind, als monolithisch ausgebildeter
AOTF ausgebildet, der in Reihe auf einem Substrat angeordnet ist.
Mit dieser Konfiguration kann die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik eingeengt werden,
allerdings nicht hinreichend genug. Von daher sind zwei Stufen von
durchstimmbaren akusto-optischen Filtern vorgesehen. Bei der ersten
Stufe werden beispielsweise die Wellenlängen eines optischen Signals
sequentiell von einem Ende zu dem anderen Ende durchnummeriert,
um lediglich diejenigen Wellenlängen
abzuzweigen, welche gerade oder ungerade Ordnungszahlen aufweisen.
Bei einer zweiten Stufe werden die optischen Signale, welche Wellenlängen von
geraden oder ungeraden Ordnungszahlen aufweisen, die nicht bei der
ersten Stufe abgezweigt wurden, abgezweigt. Mit dieser Konfiguration
können
zwei benachbarte optische Signale bei einem Wellenlängenintervall
von 1,6 nm abgezweigt werden, wodurch selbst mit der Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
eines AOTFs in hinreichender Weise das Übersprechen reduziert wird.
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Darüber hinaus
kann mit der in 3 gezeigten Konfiguration ein
optisches Add-Signal ohne Verwendung eines AOTFs direkt mit dem
Koppler 33 gemultiplext werden. Wie zuvor dargelegt, weist
der AOTF die Funktion des Hinzufügens
(Add) eines optischen Signals auf, welches die gleiche Wellenlänge wie
ein abgezweigtes optisches Signal aufweist. Wenn allerdings der
AOTF die Funktion von sowohl des Hinzufügens (Add) als auch des Abzweigens (Drop)
von Signalen aufweist, wird das Licht an der Hinzufüg-Seite
(Add-Seite) mit dem Licht an der Abzweig-Seite (Drop-Seite) gemischt, wodurch
ein Übersprechen
erzeugt wird. Da gleichzeitig die Wellenlängen des Add-Lichts und des
Drop-Lichts das gleiche kohärente Übersprechen
erzeugen, wird die mit einem Übersprechen
erzeugte Schwebkomponente groß,
und das optische Signal kann bei dem Abzweigterminal nicht korrekt empfangen
werden. Wenn eine entsprechende Wellenlänge von einem Durchlicht extrahiert
wird, kann ein Add-Licht zu dem zur Verfügung stehenden Gitter gemultiplext
werden (die Position der Wellenlänge
von einem optischen Signal). Wie in 3 dargestellt,
wird das Add-Licht zu dem Durchlicht gemultiplext.
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In 3 werden
zwei AOTF verwendet, um sämtliche
optischen Signale, die abgezweigt werden müssen, zu verzweigen. Allerdings
ist die Anzahl der AOTF nicht auf zwei beschränkt, und es können mehr
als zwei AOTF enthalten sein. Wenn von daher eine Vielzahl von AOTF
enthalten ist, kann das Intervall der Wellenlängen zwischen optischen Signalen, welche
von optischen Signalen, die mit einem AOTF abgezweigt werden müssen, den
dichtesten Wellenlängenwert
aufweisen, vergrößert werden,
wodurch ein Übersprechen
reduziert wird.
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4A und 4B sind
Blockdiagramme, welche Beispiele der Konfiguration der OADM-Vorrichtung
zum Rundsenden (Broadcasting) unter Verwendung von durchstimmbaren
akusto-optischen
Filtern zeigen.
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Wie
in 4A gezeigt, werden die Wellenlängen von λ1 bis λn hinsichtlich der Wellenlänge gemultiplext
und von dem Eingabe-Terminal übertragen,
mit einem optischen Verstärker 40 verstärkt und in
einen Koppler 41 eingegeben. Der Koppler 41 verzweigt
das eingegebene optische Signal in zwei Anteile, wobei ein Anteil
hiervon in einen AOTF 42 eingegeben wird, und wobei der
andere Anteil hiervon abgezweigt und in einen Koppler 46 einer
Nebenstation eingegeben wird. Das in den Koppler 46 eingegebene
optische Signal wird mit dem Koppler 46 verzweigt. Die
Anzahl der Verzweigungen kann die Anzahl der Wellenlängen des
als abgezweigtes Licht verwendeten Lichtes sein, oder sie kann die
Gesamtanzahl der Wellenlängen
sein. Da das mit dem Koppler 46 verzweigte optische Signal
das optische Signal enthält,
welches die Wellenlängen
von λ1 bis λn aufweist,
kann hiervon ein Wellenlängen-Auswahlfilter 48 ein Licht
auswählen
und extrahieren, welches die als abgezweigtes Licht zu verwendende Wellenlänge aufweist.
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Andererseits
wird die Wellenlänge,
welche mit dem Wellenlängen-Auswahlfilter 48 von
dem zu dem AOTF 42 übertragenen
optischen Signal ausgewählt
wurde, ferner mit dem AOTF 42 ausgewählt und an einen Auswahl-Portanschluss
ausgegeben werden. Der Auswahl-Portanschluss ist nicht mit irgendeiner
Einheit verbunden, und das ausgewählte optische Signal wird verworfen.
Ein AOTF 43 ist ebenso hinter dem AOTF 42 vorgesehen,
so dass, wie es zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurde, ein durchstimmbarer akusto-optische Filter einen Anteil des
optischen Signals abzweigen kann, welches die abzuzweigende Wellenlänge aufweist,
und so dass der andere AOTF die verbleibenden Wellenlängen des
optischen Signals abzweigen kann, wodurch ein Übersprechen reduziert wird, wenn
eine Wellenlänge
ausgewählt
ist.
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Das
Durchlicht, welches durch die beiden AOTF 42 und 43 gelaufen
ist, wird in einen Koppler 44 eingegeben und mit einem
Add-Licht gemultiplext. Wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
wird eine angeforderte Wellenlänge
von dem Licht von der Lichtquelle mit einem Wellenlängen-Auswahlfilter 49 als
Add-Licht ausgewählt,
mit einem Modulator 50 moduliert und in einen Koppler 47 eingegeben.
Das mit dem Koppler 47 gemultiplexte Add-Licht wird in den
Koppler 44 eingegeben, mit dem Durchlicht gemultiplext,
mit einem optischen Verstärker 45 verstärkt und
dann über
eine Übertragungsleitung übertragen.
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In
diesem Beispiel wird das optische Add-Signal erzielt, indem Licht
von einer Lichtquelle mit dem Wellenlängen-Auswahlfilter 49 ausgewählt wird,
und indem dieses Licht dann mit einem Modulator 50 moduliert
wird. Ferner kann ein optisches Add-Signal erzeugt werden, indem Licht von
einer Lichtquelle moduliert wird, und indem dann eine Wellenlänge von dem
Licht ausgewählt
wird.
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4B zeigt eine Broadcasting- bzw. Rundsende-Funktion.
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Es
sei angenommen, dass das optische Signal, welches die Wellenlänge von λ1 aufweist,
mit den OADM-Vorrichtungen 1 bis 3 übertragen (broadcast) werden
muss, wenn, wie es in 4B gezeigt ist, die in 4A gezeigte OADM-Vorrichtung mit einer Übertragungsleitung
verbunden ist. Die OADM-Vorrichtung 1 zweigt die Wellenlänge von λ1 ab. Allerdings
wählt der
AOTF nicht die Wellenlänge λ1 aus oder
fügt ein
optisches Signal zu dem Wellenlängengitter
von λ1 hinzu.
Dann läuft
das optische Signal, welches die Wellenlänge λ1 aufweist, durch die OADM-Vorrichtung 1 und
wird in die OADM-Vorrichtung 2 eingegeben. Die OADM-Vorrichtung
2 zweigt ebenso das optische Signal ab, welches die Wellenlänge λ1 aufweist,
und der AOTF wählt
nicht die Wellenlänge λ2 aus. Dann
wird das optische Signal, welches die Wellenlänge λ1 aufweist, zu der OADM-Vorrichtung
3 übertragen.
Die OADM-Vorrichtung 3 zweigt die Wellenlänge λ1 ab. Der AOTF wählt die Wellenlänge λ1 aus und
verwirft das optische Signal, welches die Wellenlänge λ1 aufweist.
Als ein Ergebnis hiervon ist das von der OADM-Vorrichtung 3 ausgegebene
optische Signal ein Signal, in welchem die Wellenlängen λ1 bis λn gemultiplext
sind, und zwar so lange ein neues optisches Signal mit der Wellenlänge λ1 nicht hinzugefügt ist.
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Da
die OADM-Vorrichtungen 1 bis 3 die gleichen optischen Signale mit
der Wellenlänge λ1 abzweigen
können,
kann demgemäß mit der
in 4A gezeigten Konfiguration die Broadcast-Kommunikation auf
einfache Weise realisiert werden.
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5A und 5B sind
Blockdiagramme, welche das Prinzip der redundanten Konfiguration
eines AOTFs sowie eine Übertragungsleitung
in der OADM-Vorrichtung zeigen.
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5A zeigt die redundante Konfiguration des AOTFs
in der OADM-Vorrichtung.
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Ein
1 × 2-Schalter 60 ist
beim Eingabe-Terminal der OADM-Vorrichtung
vorgesehen, und zwei Übertragungspfade
sind für
das eingegebene optische Signal bereitgestellt und können untereinander geschaltet
werden. Der durchstimmbare akusto-optische Arbeits-Filter und ein durchstimmbarer
akusto-optischer
Schutz-Filter sind an den beiden Ausgabe-Portanschlüssen des 1 × 2-Schalters 60 angeschlossen.
Hinter jedem AOTF ist ein Wellenlängen-Multiplexer zum Multiplexen
eines Add-Lichtes vorgesehen. Das heißt, die obere Konfiguration
in 5A dient für
die gegenwärtige
Benutzung, und die untere Konfiguration dient für den Standby-Betrieb. Sie
sind mit den beiden Eingabe-Portanschlüssen eines 1 × 2-Schalters 61 verbunden.
Der 1 × 2-Schalter 61 schaltet
von dem optischen Signal vom durchstimmbaren akusto-optischen Arbeits-Filter zu dem optischen
Signal vom durchstimmbaren akusto-optischen Schutz-Filter und umgekehrt,
so dass eines der optischen Signale über die Übertragungsleitung ausgegeben
werden kann. Der 1 × 2-Schalter 61 ist
bei dem Ausgabe-Terminal der OADM-Vorrichtung vorgesehen.
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5B zeigt die redundante Konfiguration der Übertragungsleitung,
die verschieden von der OADM-Vorrichtung ist.
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Die Übertragungsleitung
weist eine Duplex-Konfiguration, das heißt eine Arbeits- und eine Schutz-Konfiguration
auf, und ist mit einem 1 × 2-Schalter 62 beim
Eingabe-Terminal der OADM-Vorrichtung
versehen. Der 1 × 2-Schalter 62 wählt die
Arbeits-Übertragungsleitung
oder die Schutz-Übertragungsleitung
aus und überträgt ein optisches
Signal zu dem durchstimmbaren akusto-optischen Filter. Hinter dem
AOTF ist ein Wellenlängen-Multiplexer zum Multiplexen
eines optischen Add-Signals vorgesehen und mit einem 1 × 2-Schalter 63 verbunden.
Die Ausgabe-Portanschlüsse
des 1 × 2-Schalters 63 sind
mit den Arbeits- und den Schutz-Übertragungsleitungen
verbunden, so dass der 1 × 2-Schalter 63 eine
der Übertragungsleitungen auswählen kann,
um ein optisches Signal zu übertragen.
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In
den 5A und 5B weist
lediglich der AOTF oder die Übertragungsleitung
eine Duplex-Konfiguration auf. Allerdings können sowohl die Übertragungsleitung
als auch der AOTF eine Duplex-Konfiguration haben. In diesem Fall
werden die 1 × 2-Schalter bei den
Eingabe- und Ausgabe-Terminals der OADM-Vorrichtung durch den 2 × 2-Schalter ersetzt,
und die Arbeits- und
Schutz-Übertragungsleitungen
und die durchstimmbaren akusto-optischen Arbeits- und Schutz-Filter
sind mit den Eingabe-/Ausgabe-Portanschlüssen der 2 × 2-Schalter verbunden. Da
in diesem Fall keine Handlungen stattfinden, wenn die 2 × 2-Schalter defekt sind,
sollten die 2 × 2-Schalter
ebenso eine Duplex-Konfiguration aufweisen, um ein betriebssichereres
System zu erzeugen. Das heißt,
ein 1 × 2-Schalter
ist für
jede der Arbeits- und Schutz-Übertragungsleitungen
vorgesehen, so dass entweder der 2 × 2-Arbeits-Schalter oder der
2 × 2-Schutz-Schalter ausgewählt werden
kann, um ein optisches Signal zu empfangen. Der 1 × 2-Schalter
ist ebenso hinter dem 2 × 2-Schalter
vorgesehen, so dass entweder der 2 × 2-Arbeits-Schalter oder der 2 × 2-Schutz-Schalter
ausgewählt
werden kann, um ein optisches Signal zu empfangen. Diese Konfiguration
kann entweder beim Eingabe-Terminal oder beim Ausgabe-Terminal der
OADM-Vorrichtung
angewandt werden, und die Duplex-Konfiguration wird nicht nur bei
dem AOTF und der Übertragungsleitung,
sondern auch bei dem Schalter zum Schalten von der Arbeits-Konfiguration zu
der Schutz-Konfiguration oder umgekehrt angewandt.
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6 und 7 zeigen
das erste Beispiel (1) der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet.
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Das über die Übertragungsleitung
eingegebene optische Signal wird zunächst in einen optischen Verstärker (In-Line-Verstärker: ILA)
eingegeben. Der optische Verstärker
weist zwei Verstärkungsmedien
auf (welche mit Dreiecken angezeigt sind). Bevor ein optisches Signal
mit einem ersten Verstärkungsmedium
verstärkt
wird, wird ein Teil des optischen Signals verzweigt und in einen
Schalter einer optischen Spektral-Überwachungseinheit eingegeben.
Der Schalter der optischen Spektral-Überwachungseinheit schaltet
sequentiell optische Eingabesignale, überträgt ein optisches Signal zu
einem Spektral-Analyser SAU und analysiert und überwacht an jeder Stelle den
Zustand des optischen Spektrums. Der Spektral-Analyser SAU wird
mit einer Spektralanalyser-Steuerung
SAU CNT gesteuert. Der Spektral-Analyser SAU analysiert sequentiell
geschaltete und eingegebene optische Signale, gibt gleichzeitig
die Daten des Analyseergebnisses aus und wird mit der Spektralanalyser-Steuerung
SAU CNT gesteuert. Ein Steuersignal wird über die in 6 oder
in 7 nicht dargestellte Steuerungsleitung derart übertragen,
dass an jeder Stelle der Zustand des Spektrums optimal sein kann.
Ansonsten kann ein Bediener dazu übergehen, direkt den Zustand
des Spektrums zu überwachen.
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Das
mit dem ersten Verstärkungsmedium der
optischen Verstärkungseinheit
ILA verstärkte
optische Signal wird in den Dispersionskompensations-Lichtleiter
DCF eingegeben, um die Dispersion in der Übertragungsleitung zu unterdrücken. Dann wird
das optische Signal in das zweite Verstärkungsmedium eingegeben, und
das verstärkte
optische Signal wird in die OADM-Vorrichtung eingegeben. Die mit
dem zweiten Verstärkungsmedium
verbundene BST-Einheit der optischen Verstärkungseinheit wird als „Booster" bezeichnet, und
stellt einem Verstärkungsmedium,
beispielsweise einer mit Erbium dotierten Glasfaser, Pumplicht zur
Verwendung bei einer optischen Verstärkung bereit.
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Das
mit der optischen Verstärkungseinheit ILA
verstärkte
optische Signal wird für
die zuvor beschriebene Redundanz in eine Schaltereinheit PSW 1 eingegeben.
Die Schaltereinheit PSW 1 wird später detailliert beschrieben.
Das durch die Schaltereinheit PSW 1 gelaufene optische Signal wird
in ein durchstimmbares Filtermodul TFM eingegeben. Ein optischer Monitor
ist am Eingabe-Terminal des durchstimmbaren Filtermoduls TFM vorgesehen,
um zu überwachen,
ob oder ob nicht Module geeignet miteinander verbunden sind, um
die Leistung des eingegebenen optischen Signals zu erfassen, und
um die (in den beigefügten
Zeichnungen nicht dargestellte) Steuerungseinheit mit den Überwachungs-
und Erfassungsergebnissen zu versorgen. Die Steuerungseinheit analysiert
das Überwachungsergebnis
und bestimmt, ob oder ob nicht die Module richtig angeschlossen
und die optischen Signale normal übertragen werden. Wenn beispielsweise
ein Modul nicht richtig angeschlossen ist, und wenn eine große Menge
Licht austritt, ist dies für
eine Person, die sich in der Nähe
hiervon aufhält,
gesundheitsgefährdend. Von
daher muss der optische Schalter ausgeschaltet werden, oder es sollte
irgendeine andere Handlung zum Zwecke der Sicherheit stattfinden.
Solch ein optischer Monitor ist ebenso beim Ausgabe-Terminal des
durchstimmbaren Filtermoduls TFM vorgesehen, und er weist im Prinzip
die gleiche Funktion wie der beim Eingabe-Terminal des durchstimmbaren
Filtermoduls TFM vorgesehene Monitor auf.
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Das
optische Signal, welches durch den optischen Monitor gelaufen ist,
wird in einen AOTF 1 eingegeben. Der AOTF 1 wird mit dem Steuersignal von
der Steuerung CNT von einer durchstimmbaren Filter-Treiberschaltung
TFD gesteuert. Das heißt, das
Steuersignal von der Steuerung CNT wird an der Schaltung angewandt
(in 6 weist die Schaltung einen Verstärker und
eine PLL-Schaltung auf), um ein RF-Signal zu erzeugen, und das derart
erzeugte RF-Signal wird an dem AOTF 1 und an dem AOTF 2 angewandt.
In dem AOTF 1 werden, wie es beispielsweise zuvor beschrieben wurde,
jene optischen Signale, welche Wellenlängen mit einer geraden Ordnungszahl
aufweisen, ausgewählt
und zu dem in 6 gezeigten oberen Portanschluss
ausgegeben. Das optische Signal, welches durch den AOTF 1 gelaufen
ist, wird in den Polarisationsmodus-Dispersionskompensator PMD eingegeben.
-
Wie
es später
beschrieben wird, wandelt der AOTF lediglich die Mode des optischen
Signals um, welches eine bestimmte Wellenlänge hat, und zwar indem das
TE-Mode-Licht und das TM-Mode-Licht des
eingegebenen optischen Signals mit der akustischen Oberflächenwelle
(SAW) zusammenwirken, und der AOTF schaltet die Ausgabe-Portanschlüsse. Der
AOTF ist normalerweise aus einem Doppelbrechungsmaterial, wie etwa
Lizium-Niobat, hergestellt, und es tritt ein Unterschied in der Übertragungsgeschwindigkeit
zwischen der PE-Mode und der TM-Mode des optischen Signals auf,
wenn dieses ohne eine Interaktion durchläuft. Hier beträgt die Zeitdifferenz
in etwa 50 ps, wenn eine durchstimmbare akusto-optische Filtervorrichtung
eine 3-stufige Konfiguration aufweist (was später beschrieben wird). Es ist
erforderlich, dass die OADM-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in einem System verwendet wird, welches die Übertragungsgeschwindigkeit
von 10 GBit pro Sekunde aufweist. Allerdings beträgt bei einer
Geschwindigkeit von 10 GBit pro Sekunde der einem Bit zugeordnete
Zeitschlitz in etwa 100 ps. Da von daher die Polarisationsmode-Dispersion,
welche beim Durchlaufen durch den AOTF erzeugt wird, bewirkt, dass
die beiden Moden in einem Zeitschlitz in etwa eine 50%-ige Differenz aufweisen,
kann das optische Signal, so wie es ist, nicht normal empfangen
werden. Als ein Ergebnis hiervon wird immer dann ein Polarisationsmode-Dispersionskompensationsprozess
durchgeführt,
sobald das Licht durch einen AOTF gelaufen ist. Ein typisches Verfahren
zum Kompensieren der Polarisationsmode-Dispersion besteht darin,
die Achse einer PANDA-Lichtleiterfaser etc., welche ebenso eine
Polarisationsmode-Dispersion aufweist, normal mit der Achse des
AOTFs zu verbinden. Mit dieser Verbindung breitet sich die in dem
AOTF schnelle Mode langsam durch die PANDA-Lichtleiterfaser aus, während sich
die in dem AOTF langsame Mode schnell durch die PANDA-Lichtleiterfaser
ausbreitet. Die Länge
der PANDA-Lichtleiterfaser, welche erforderlich ist, um die Polarisationsmode-Dispersion
des AOTFs zu kompensieren, beträgt
in etwa 20 Meter, und zwar abhängig
von den Charakteristika des AOTFs, der PANDA-Lichtleiterfaser etc.
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Andererseits
breitet sich in dem AOTF unter Zusammenwirken mit der akustischen
Oberflächenwellenlänge SAW
ein hinsichtlich der Wellenlänge ausgewähltes optisches
Signal, das heißt
das optische Signal beim Drop-Terminal bzw. Abzweig-Terminal aus,
nachdem es in den TM-Mode umgewandelt wurde, wenn das optische Signal
in dem TE-Mode eingegeben wird, und nachdem es in den TE-Mode umgewandelt
wurde, wenn das optische Signal in dem TM-Mode eingegeben ist. von daher wird
die Zeit, innerhalb welcher die Dispersion in dem TE-Mode auftritt,
gleich zu der Zeit, in welcher die Dispersion in dem TM-Mode auftritt.
Demgemäß wird das Licht,
welches zunächst
in dem TE-Mode und in dem TM-Mode eingegeben wird, jeweils in das
Licht im TM-Mode
und im TE-Mode umgewandelt, während es
sich in dem AOTF ausbreitet, wodurch keine Polarisationsmode-Dispersion
erzeugt wird.
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Das
optische Signal, welches durch den Polarisationsmode-Dispersionskompensator
PMD gelaufen ist, wird in eine optische Verstärkungseinheit TFA eingegeben,
und das optische Signal wird mit dem Verstärkungsmedium verstärkt. Das
optische Signal, welches durch den AOTF 1 gelaufen ist, hat aufgrund
der Verluste in dem AOTF an Intensität verloren. Demgemäß besteht
ein Unterschied zwischen dem optischen Signal, welches in den AOTF
2 eingegeben und darin abgezweigt wird, und dem optischen Signal,
welches in dem AOTF 1 abgezweigt wird, wodurch eine Kompensation
dieser Differenz erforderlich ist. Beispielsweise beträgt der Verlust
in einem AOTF in etwa 10 dB. In den mit der optischen Verstärkungseinheit
TFA verstärkten
optischen Signalen werden diejenigen optischen Signale verzweigt,
welche Wellenlängen
aufweisen, die den ungeraden Zahlen zugeordnet sind, und die verbleibenden
optischen Signale laufen in dem AOTF 2 hindurch.
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Die
in den durchstimmbaren akusto-optischen Filtern 1 und 2 abzuzweigenden
und zu verzweigenden optischen Signale werden mit dem 2 × 2-Koppler
gemultiplext, erneut mit der optischen Verstärkungseinheit TFA verstärkt und
zu der Nebenstation übertragen.
Andererseits wird das von dem anderen Port-Anschluss des 2 × 2-Kopplers 1 ausgegebene
optische Signal über
ein optisches Dämpfungsglied
in einen Spektral-Analyser SAU der optischen Spektral-Überwachungseinheit
eingegeben, und es wird bestimmt, ob oder ob nicht die Wellenlänge oder die
Leistung des abgezweigten Signals einen bestimmten Standard erfüllt.
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Das
optische Signal, welches durch den AOTF 2 gelaufen ist, wird in
den Polarisationsmode-Dispersionskompensator PMD eingegeben, wie es
zuvor beschrieben wurde, und dann über die optische Monitoreinheit
in den 2 × 2-Koppler
2 der Schaltereinheit PSW 2 eingegeben, nachdem die Polarisationsmode-Dispersion
kompensiert wurde. Ebenso wird ein optisches Add-Signal in den 2 × 2-Koppler
2 der Schaltereinheit PSW 2 eingegeben. Das optische ADD-Signal
wird mit einem optischen Verstärker PWA
1 verstärkt,
um den während
der Übertragung von
der Nebenstation erzeugten Verlust zu kompensieren. Ferner wird
die Dispersion mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter DCF
kompensiert, und dann wird das optische Signal in den 2 × 2-Koppler
2 eingegeben. Das optische Durchlichtsignal und das optische Add-Signal
werden über
einen Schalter für die
Redundanz in den optischen Verstärker
PWA 2 eingegeben, mit dem Pumplicht von den Booster-Einheiten BST
3 und 4 verstärkt
und mit einem Koppler verzweigt. Die meisten optischen Signale werden
von dem Koppler zu der Übertragungsleitung ausgegeben,
allerdings wird ein Teil der Signale zu einer optischen Spektral-Überwachungseinheit zur Analyse
des Wellenlängenversatzes
und der Leistung des optischen Signals mit jeder Wellenlänge übertragen.
Ein optisches Signal wird mit dem optischen Verstärker PWA
2 verstärkt,
um den beim Durchlaufen durch die gesamte OADM-Vorrichtung erzeugten
Verlust zu kompensieren.
-
7 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der Nebenstation in dem System, welches
die in 6 gezeigte OADM-Vorrichtung
verwendet.
-
Ein
optisches Signal, welches mit dem durchstimmbaren Filtermodul TFM
abgezweigt wurde, wird hinsichtlich der Wellenlänge mit dem Wellenlängen-Demultiplexer
der Nebenstation demultiplext. In dem in 7 gezeigten
Fall wird das optische Signal hinsichtlich der Wellenlänge in 32
Wellen demultiplext, welche die Wellenlängen λ1 bis λ32 aufweist. Das optische Signal,
welches jede dieser Wellenlängen
aufweist, wird mit einer opto-elektrischen Wandlereinheit OE des
bestehenden optischen Netzwerkes empfangen, in ein elektrisches
Signal umgewandelt und weiter in ein Signal zur Verwendung in dem Netzwerk
umgewandelt, beispielsweise in ein optisches Signal, welches die
in dem Netzwerk verfügbare
Wellenlänge
aufweist, wenn es ein optisches 1-Wellen-Netzwerk ist. Andererseits
wird in der Signal-Ausgabeeinheit des bestehenden optischen Netzwerkes,
etc. das elektrische Signal mit der elektro-optischen Wandlereinheit
EO in die Wellenlängen λ1 bis λ32 des optischen
Signals umgewandelt, welches, wie es in 6 gezeigt
ist, abgezweigt wurde. Diese optischen Signale werden mit einem
Dämpfungsglied
auf relative Pegel eingestellt bzw. ausgerichtet, mit einem Wellenlängen-Multiplexer
hinsichtlich der Wellenlänge
multiplext und mit der in 6 gezeigten
OADM-Vorrichtung als optische Add-Signale übertragen.
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6 zeigt
ein optisches Drop-Signal, welches 32 Wellenlängen aufweist, und als ob sämtliche dieser
32 Wellenlängen
verwendet werden. Wenn allerdings das System gestartet wird, ist
es nicht notwendig, sämtliche
dieser Wellenlängen
zu verwenden, das heißt
lediglich ein Teil hiervon kann verwendet werden. In diesem Fall
ist die Anzahl der mit dem in 6 gezeigten
durchstimmbaren Filtermodul TFM abgezweigten Wellenlängen kleiner
als 32.
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Wenn
der Wellenlängen-Demultiplexer
das optische Signal in optische Signale verzweigt hat, welche, wie
es in 6 gezeigt ist, entsprechende Wellenlängen aufweisen,
dann ist es schwierig, die zu empfangende Wellenlänge geeignet
zu ändern. Wenn
es beispielsweise erforderlich ist, dass beim Empfangsterminal ein
optisches Signal mit der gleichen Wellenlänge empfangen werden muss,
muss ein Signal von einem Port-Anschluss des Wellenlängen-Demultiplexers
verzweigt werden. Wenn allerdings die ursprüngliche Konfiguration nicht
solch einen Prozess zulässt,
muss erneut ein Koppler etc. zum Verzweigen eines optischen Signals
von einem Port-Anschluss vorgesehen sein.
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Die 8 und 9 zeigen
das zweite Beispiel der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet.
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Die
in 8 gezeigte Konfiguration ist die gleiche wie jene,
welche in 6 gezeigt ist, und auf eine
detaillierte Beschreibung hiervon wird verzichtet.
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Ein über eine Übertragungsleitung
eingegebenes optisches Signal wird mit einer optischen Verstärkungseinheit
ILA verstärkt.
Der Dispersionskompensations-Lichtleiter kompensiert die Dispersion, und
das optische Signal wird in die Schalter-Einheit PSW 1 eingegeben.
Die Schalter-Einheit PSW 1 ist derart ausgebildet, um zum Zwecke
der Redundanz Arbeits- und Schutz-Konfigurationen bereitzustellen. Das
von der Schalter-Einheit PSW 1 ausgegebene optische Signal läuft durch
die optische Monitoreinheit des durchstimmbaren Filtermoduls TFM.
Das optische Drop-Signal wird mit den durchstimmbaren akusto-optischen
Filtern 1 und 2 abgezweigt und in den 2 × 2-Koppler 1 eingegeben.
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Ein
Teil der Ausgabe von dem 2 × 2-Koppler 1
wird in den Spektral-Analyser SAU eingegeben, und das Spektrum wird analysiert.
Das optische Drop-Signal, welches mit dem 2 × 2-Koppler 1 gemultiplext ist, wird zunächst mit
dem optischen Verstärker
verstärkt,
und dann mit dem 1 × 4-Koppler
verzweigt. In 8 beträgt die Anzahl der Wellenlängen 4,
allerdings ist dies nicht auf 4 beschränkt. Das mit dem 1 × 4-Koppler
verzweigte optische Signal enthält sämtliche
Drop-Wellenlängen, und
der AOTF der Empfangseinheit TRB 1 in der Nebenstation extrahiert
jede Wellenlänge.
Dieser AOTF weist die Funktion des Extrahierens einer bestimmten
Wellenlänge von
den von dem 1 × 4-Koppler
empfangenen optischen Signalen auf. Wenn es nicht erforderlich ist, die
Wellenlänge
des abzuzweigenden optischen Signals zu ändern, kann ein allgemeiner
Bandpass-Filter verwendet werden. Ein AOTF wird verwendet, um in flexibler
Weise auf eine Anforderung vom Nutzer dieses Systems zu reagieren.
Der Nutzer fordert normalerweise an, die Wellenlänge eines optischen Signals zu ändern, welches
während
der Operation des Systems hinzugefügt bzw. abgezweigt werden muss.
Der AOTF der Nebenstation, welcher ein Wellenlängen-Auswahlfilter ist, wird
mit der Steuerung PFC des durchstimmbaren Filters gesteuert, die
nun in 8 gezeigt ist. In 8 sind
lediglich zwei AOTF vorgesehen, allerdings können vier AOTF vorgesehen sein,
wenn für
optische Drop-Signale vier Wellen verwendet werden.
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Das
Durchlicht, welches nicht mit dem AOTF 1 abgezweigt wurde, wird
in einen optischen Verstärker
eingegeben, nachdem es mit dem Polarisationsmode-Dispersionskompensator
PMD in einem Polarisationsmode-Dispersionskompensationsprozess verarbeitet
wurde, und es wird dann in dem AOTF 2 eingegeben. Von daher sind,
wie es zuvor beschrieben wurde, zwei Stufen von durchstimmbaren
akusto-optischen Filtern vorgesehen, um einen Teil der Wellenlängen mit
einem AOTF abzuzweigen, beispielsweise die optischen Signale, welche
Wellenlängen
geraden Ordnungszahlen aufweisen, und um die übrigen Wellenlängen mit
dem anderen AOTF abzuzweigen, beispielsweise die Wellenlängen mit
den ungeraden Ordnungszahlen. Mit dieser Konfiguration kann das Übersprechen
minimiert werden, welches mit einer relativ großen Halbwertsbreite der Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
des AOTFs erzeugt wird. Nachdem das optische Signal durch den AOTF 2
gelaufen ist, kompensiert der Polarisationsmode-Dispersionskompensator
PMD die Polarisationsmode-Dispersion, und das optische Signal läuft durch
den optischen Monitor und wird dann in den 2 × 2-Koppler CPL 2 der Schalter-Einheit
PSW 2 eingegeben und mit einem optischen Add-Signal gemultiplext.
In dem in 8 gezeigten Fall sollten ebenso vier
Wellenlängen
des Add-Lichtes vorhanden sein, da hier vier Wellenlängen von
Drop-Licht vorliegen. Ein 1 × 8-Koppler
ist in dem Koppler CPL 4 für
eine zukünftige
Ausbaukonfiguration vorgesehen. Allerdings werden gegenwärtig lediglich
die Port-Anschlüsse
1 bis 4 verwendet. Das optische Add-Signal 4 wird mit dem optischen
Verstärker
PWA 1 verstärkt. Nachdem
der Dispersionskompensations-Lichtleiter DCF
die Dispersion kompensiert hat, wird das optische Signal in den
2 × 2-Koppler
CPL 2 in der Schalter-Einheit
PSW 2 eingegeben. Das Durchlicht und das Add-Licht werden miteinander
gemultiplext und beim Ausgang-Terminal der OADM-Vorrichtung in den
optischen Verstärker
PDA 2 eingegeben, nachdem es (zum Schalten zwischen der Lauf- und
der Standby-Konfiguration)
durch den Schutz-Schalter gelaufen ist. Nach der Eingabe in den
optischen Verstärker
PWA 2 wird das optische Signal mit Pumplicht-Quellen PST 3 und 4
verstärkt,
um dieses hinsichtlich der Leistung zu verstärken, und dann über den
Koppler CPL zur Übertragungsleitung
ausgegeben. Ein Teil des optischen Signals, welches mit dem Koppler
CPL verzweigt wurde, wird zu dem Spektral-Analyser SAU zum Analysieren
des Status des von der OADM-Vorrichtung ausgegebenen optischen Spektrums übertragen,
und es wird bei der Überwachung
verwendet, ob oder ob nicht die OADM-Vorrichtung normal arbeitet.
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9 zeigt
die Konfiguration des Add-Licht-Übertragungsterminals
der Nebenstation.
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Die
optische Add-Signal-Übertragungseinheit
weist eine Laseranordnung, eine optische Modulationseinheit und
eine in 9 nicht gezeigte elektrische
ADM-Vorrichtung (E ADM) auf. Die zu übertragenden Daten werden von
der elektrischen ADM-Vorrichtung
als elektrische Signale übertragen und
als Treibersignal zur Verwendung beim Modulieren eines Lichtes von
der Laseranordnung verwendet.
-
Die
Laseranordnung weist eine Vielzahl von Laserdioden zum Ausgeben
von Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen auf. Sie sind in Laserdiodeneinheiten
LDU #1 bis #4 angeordnet. Zum Zwecke der Redundanz gibt es eine
andere Konfiguration, welche verwendet wird, wenn ein Fehler auftritt. Es
liegt eine Lauf-Konfiguration
(Arbeit) und eine Standby-Konfiguration (Schutz) für die Laserdiodeneinheit
LDU vor. Darüber
hinaus sind 32 Laserdioden vorgesehen, um unterschiedliche Wellenlängen auszugeben,
so dass die Wellenlänge
des hinzuzufügenden
optischen Signals in irgendeine der 32 Wellenlängen umgewandelt werden kann.
Das von diesen Laserdioden ausgegebene Licht wird mit einem Wellenlängen-Multiplexer
gemultiplext, um Licht zu erzeugen, in welchem 1 bis 32 Wellenlängen gemultiplext
sind. Mit der redundanten Laserdiodeneinheit liegt für den Wellenlängen-Multiplexer
eine Lauf- und eine Standby-Konfiguration vor.
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Nach
der Ausgabe von dem Wellenlängen-Multiplexer
wird das Licht mit einer optischen Verstärkungseinheit verstärkt. Die
optische Verstärkungseinheit
ist ebenso in einer redundanten Konfiguration ausgebildet. Das heißt, die
optische Verstärkungseinheit
weist zwei Verstärkungsmedien
auf, zwischen welchen ein Dämpfungsglied
eingefügt
ist. Das Dämpfungsglied
stellt die Intensität
des auf das Verstärkungsmedium
bei der zweiten Stufe einfallenden Lichtes ein. Nachdem das optische
Signal mit dem Verstärkungsmedium
verstärkt
wurde, wird ein Teil des Signals mit einem Koppler CPL verzweigt und
in eine Kopplereinheit CPL 3 eingegeben. Das verzweigte optische
Signal wird in die Spektral- Analysereinheit
SAUL eingegeben. Die Spektral-Analysereinheit SAUL weist eine Spektral-Analysersteuerung
SAU CNT und einen Spektral-Analyser SAU auf, welcher mit der Spektral-Analysersteuerung
gesteuert wird. Der Koppler CPL gibt ein Ausgabelicht an einen optischen
Monitor-Portanschluss aus, was erforderlich ist, wenn der Systemoperator
manuell das Ausgabelicht von der Laseranordnung überprüft. Das Analyseergebnis von
der Spektral-Analysereinheit wird zu der in 9 nicht
dargestellten Laserdiodensteuerung LDC übertragen und verwendet, um die
Laserdioden zu steuern. Wie es in 9 gezeigt ist,
sind sowohl die Spektral-Analysereinheit
SAUL als auch die Laserdioden-Steuerungseinheit
LDC in einer redundanten Weise ausgebildet.
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Von
daher sind eine Vielzahl von Laserdioden mit unterschiedlichen Wellenlängen vorgesehen, und
das Licht wird mit seiner Multiplex-Wellenlänge verwendet, weil der Laser,
der ausgelegt ist, eine oszillierende Wellenlänge zu modifizieren, äußerst instabil
ist und in der optischen Kommunikation ineffizient funktioniert,
in welcher die oszillierende Wellenlänge vollkommen stabil sein
soll.
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Nachdem
das von einer Vielzahl von Laserdioden ausgegebene Licht gemultiplext
wurde, wird es mit einem optischen Verstärker verstärkt und in einen 1 × 8-Koppler
der Kopplereinheit CPL 3 eingegeben. Der 1 × 8-Koppler verzweigt lediglich
das eingegebene Licht, welches die Wellenlänge aufweist, die für ein optisches
Add-Signal verwendet werden muss, und überträgt das Licht zu der optischen
Modulationseinheit. Da in diesem Fall lediglich vier Wellenlängen des
hinzuzufügenden
bzw. abzuzweigenden optischen Signals vorliegen, sind gegenwärtig nur
vier Portanschlüsse
des 1 × 8-Kopplers
angeschlossen. Die übrigen
Portanschlüsse
werden verwendet, um einem (in 9 nicht
gezeigten) optischen Modulator Licht bereitzustellen, wobei der
optische Modulator für
die Kommunikationsleitung in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen
ist.
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Die
mit dem Ausgabe-Portanschluss des 1 × 8-Kopplers verbundene Glasfaser
dient für
die Lichtübertragung
zur optischen Modulationseinheit, welche einen Modulator aufweist,
der für
jede der Wellenlänge
des hinzuzufügenden
optischen Signals vorgesehen ist. In 9 ist
die Konfiguration mit lediglich einem Modulator gezeigt, allerdings
sind tatsächlich
vier Modulationsvorrichtungen der gleichen Konfiguration vorgesehen.
Von dem von der Laseranordnung übertragenden
Licht wird das Licht, welches die Wellenlänge aufweist, die für Add-Licht verwendet werden
muss, bei der ersten Stufe einer Wellenlängen-Auswahleinheit TFR 1 mit
dem AOTF ausgewählt.
Das ausgewählte
Licht mit der Wellenlänge wird
in einen Modulator Mod der Modulatoreinheit eingegeben. Andererseits
werden Daten als optisches Signal mit einer bestimmten Wellenlänge von der
elektrischen ADM-Vorrichtung übertragen,
mit dem Empfänger
OR empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das elektrische
Signal wird mit einem Verteiler verzweigt und über einen digitalen Flip-Flop-D-FF
und über
einen elektrischen Verstärker
dem Modulator Mod zugeführt.
Der Modulator Mod empfängt
das elektrische Signal, moduliert die Ausgabe des optischen Signals,
welches die mit dem AOTF bei der ersten Stufe der Wellenlängen-Auswahleinheit
ausgewählte
Wellenlänge
aufweist. Das modulierte optische Signal wird mit den 1 × 2-Kopplern verzweigt,
wobei einer der 1 × 2-Koppler
mit der Steuerung erfasst wird, um zu prüfen, ob oder ob nicht das optische
Signal richtig moduliert wurde. Das Erfassungsergebnis wird zum
elektrischen Verstärker
rückgekoppelt,
und eine Einstellung bzw. ein Abgleich wird derart durchgeführt, dass
der Modulator Mod stabil arbeiten kann.
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Von
daher wird das mit dem Modulator Mod modulierte optische Signal
mit einem optischen Verstärker
POA verstärkt,
in den AOTF bei der zweiten Stufe der Wellenlängen-Auswahleinheit eingegeben und
als optisches Add-Signal übertragen.
Nachdem das Signal mit dem optischen Verstärker POA verstärkt wurde, wird
es dann erneut durch den AOTF geschickt, um das in dem optischen
Verstärker
POA erzeugte Rauschen zu entfernen. Dieser AOTF ist derart ausgebildet,
um die gleiche Wellenlänge
wie in den durchstimmbaren akusto-optischen Filtern in der früheren Stufe
der Wellenlängen-Auswahleinheit auszuwählen.
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Wenn
die Wellenlänge
des hinzuzufügenden Lichtes
von dem mit der Laseranordnung bereitgestellten Licht ausgewählt wird,
wird ein durchstimmbarer akusto-optische Filter verwendet, und nicht
ein Filter zum Auswählen
einer Wellenlänge
von einem festgelegten Typ, weil der AOTF auf einfache Weise eine
auszuwählende
Wellenlänge ändern kann, wenn
die Wellenlänge
eines hinzuzufügenden
bzw. abzuzweigenden optischen Signals geändert werden muss.
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Der
optische Verstärker
POA in der zuletzt genannten Stufe des Modulators Mod kann ein 1-Wellen-Verstärker sein,
und zwar indem zunächst lediglich
eine Welle ausgewählt
wird, die für
ein optisches Add-Signal mit dem AOTF in der früheren Stufe der Wellenlängen-Auswahleinheit
verwendet werden muss, um dadurch einen kleinen Verstärker zu realisieren.
Wie es zuvor beschrieben wurde, kann ein optisches Signal zunächst moduliert
werden, und eine Wellenlänge
kann später
ausgewählt
werden. Allerdings muss in diesem Fall der Verstärker in der zuletzt genannten
Stufe des Modulators ein optischer Verstärker für ein Wellenlängen-Multiplex-Licht
sein. Von daher ist ein größerer Verstärker kostenaufwendiger.
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Die 10 und 11 zeigen
das dritte Beispiel der angewandeten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet.
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10 zeigt eine Übertragungsleitung,
welche in einer redundanten Weise als Arbeits- und Schutz-Konfiguration
ausgebildet ist. Wie es später beschrieben
wird, kann eine Übertragungsleitung
in unterschiedlichen Arten in einer redundanten Weise ausgelegt
sein. Beispielsweise kann ein UPSR (uni-direktionaler Übertragungspfad-Schalterring), ein
2-Faser- oder ein
4-Faser BLSR (bi-direktionaler Leitungs-Schalterring), etc. angenommen werden. 10 zeigt einen 4-Faser-BLSR, bei welchem sich die Übertragungsleitung
(PB) auf ein Übertragungskabel
zu dem LB-Schalter bezieht, welcher in der OADM-Vorrichtung in der Übertragungsleitung
in der entgegengesetzten Richtung der 4-Faser-BLSR vorgesehen ist.
Die Übertragungsleitung
(P) bezieht sich auf ein Übertragungskabel
zum optischen 1 + 1-Schutz-Schalter (1 + 1 SW), welcher in der OADM-Vorrichtung
in der Übertragungsleitung
in der entgegengesetzten Richtung der 4-Faser-BLSR vorgesehen ist.
Sie sind für
die redundante Übertragungsleitung
und die redundante OADM-Vorrichtung vorgesehen. Das redundante System
wird später
beschrieben.
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Das über die
Lauf-Übertragungsleitung
eingegebene optische Signal wird mit einer optischen Verstärkungseinheit
ILA verstärkt,
und die Dispersion wird mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter DCF
kompensiert. Dann wird das Signal in die Schaltereinheit PSW 1 eingegeben.
Die Schaltereinheit PSW 1 weist einen LB-Schalter und einen 1 + 2-Schalter auf. Tatsächlich kann
einer von diesen in Abhängigkeit
davon vorgesehene sein, ob in dem Netzwerk ein 2-Faser-BLSR oder ein 4-Faser-BLSR verwendet
wird.
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Nachdem
das optische Signal durch die Schaltereinheit PSW 1 gelaufen ist,
wird mit der zuvor beschriebenen Funktion des durchstimmbaren Filtermoduls
Drop-Licht abgezweigt, und das Signal wird in die Kopplereinheit
CPL 1, welche einen 1 × 8-Koppler aufweist,
eingegeben. Der 1 × 8-Koppler verzweigt
ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal,
welches alle abgezweigten Wellenlängen enthält, in acht Anteile und überträgt diese
zur Empfangseinheit der Nebenstation. Nach dem Durchlauf durch das
abstimmbare Filtermodul wird das optische Signal in den 2 × 2-Koppler
der Schaltereinheit PSW 2 eingegeben. Das von der Nebenstation übertragene
optische Add-Signal
wird mit dem 1 × 8-Koppler
der Kopplereinheit CPL 4 gemultiplext und mit dem optischen Verstärker PWA
1 verstärkt.
Die Dispersion des verstärkten
optischen Signals wird mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter
DCF kompensiert, und mit Hilfe des 2 × 2-Kopplers der Schaltereinheit
PSW 2 hinsichtlich der Wellenlänge mit
Durchlicht gemultiplext.
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Für jedes
optisches Add-Signal mit jeder Wellenlänge ist vor dem 1 × 8-Koppler
der Kopplereinheit CPL 4 ein optischer Monitor vorgesehen. Der Monitor
dient dazu, um zu prüfen,
ob die Kopplereinheit CPL 4 richtig angeordnet ist.
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Das
Durchlicht und das Add-Licht, die mit dem 2 × 2-Koppler gemultiplext wurden,
laufen durch den 1 + 1-Schalter, der zum Zwecke der Redundanz vorgesehen
ist, und durch den LB-Schalter,
und sie werden dann für
eine Übertragung über die Übertragungsleitung
mit dem optischen Verstärker
PWA 2 verstärkt.
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11 zeigt die Konfiguration an der Seite der Nebenstation
in dem in 10 gezeigten angewandten Beispiel.
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An
der Empfangsseite sind die Empfänger TRB
#1 bis #8 (1) für
die Anzahl der optischen Signale vorgesehen, die von der OADM-Vorrichtung abgezweigt
und verzweigt wurden. In 11 ist
zum Zwecke der Übersicht
die Konfiguration von lediglich dem Empfänger TRB #1 gezeigt.
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Zunächst enthält das abgezweigte
optische Signal acht Wellen. Wenn das optische Signal in den Empfänger TRB
#1 (1) eingegeben wird, wird es mit einem optischen Verstärker AMP
1 verstärkt.
Der optische Verstärker
AMP 1 empfängt
Pumplicht von der Pumplicht-Quelle BST. Das verstärkte optische
Signal wird in die Anzahl der Wellenlängen der optischen Signale,
die mit dem 1 × 4-Koppler
der Koppler-Einheit CPL 2 abgezweigt wurden, verzweigt. In diesem Beispiel
wird das Signal in vier Anteile verzweigt. Dann werden diese in
die Transpondereinheit #1 zum Umwandeln der Wellenlänge eines
optischen Signals eingegeben. Obwohl hier auf die detaillierte Konfiguration
verzichtet wurde, liegen vier Transpondereinheiten #1 bis #4 vor,
und jeder von diesen empfängt ein
von dem 1 × 4-Koppler
ausgegebenes optisches Signal.
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Wenn
das optische Signal in die Transpondereinheit #1 eingegeben wird,
wird mit dem durchstimmbaren akusto-optischen Filter, welcher als
Wellenlängen-Auswahlfilter
funktioniert, ein optisches Signal mit einer Wellenlänge ausgewählt und
mit dem optischen Empfänger
OR in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das elektrische Signal
wird mit dem Verteiler in zwei Signale verzweigt und über den
digitalen Flip-Flop-D-FF und den Verstärker dem Modulator Mod zugeführt. Der
Modulator Mod empfängt das
Licht von der Laseranordnung LDBK an der Übertragungsseite. Eine geeignete
Wellenlänge
wird mit dem AOTF 1 von den von der Laseranordnung LDBK übertragenen
Wellenlängen
ausgewählt
und dann ausgegeben. Das ausgegebene optische Signal wird mit dem
optischen Verstärker
POA verstärkt, und
die Rauschanteile des Verstärkers
werden mit dem AOTF 2 entfernt. Dann wird das optische Signal zu
einem anderen Netzwerk etc. übertragen.
Wenn von daher Daten zu einem anderen Netzwerk übertragen werden, kann ein
abgezweigtes optisches Signal, so wie es ist, nicht übertragen
werden. Als ein Ergebnis hiervon ist eine Transpondereinheit bzw. Wandlereinheit
vorgesehen, um die Wellenlänge
eines optischen Signals in eine optionale Wellenlänge umzuwandeln.
Die Ausgabe von dem Modulator Mod wird mit einem 1 × 2-Koppler
verzweigt, mit der Steuerung erfasst und rückgekoppelt, um die Operation des
Modulators Mod zu stabilisieren.
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Von
daher ist die Operation bzw. der Betrieb der Transpondereinheit
an der Empfangsseite im Prinzip gleich zu der in 9 gezeigten
optischen Modulationseinheit.
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Bei
der Sendeseite wird das Licht zur Verwendung bei der Modulation
von der in 11 nicht gezeigten Laseranordnung
LDBK übertragen.
Das Licht wird zur Kopplereinheit CPL 5 der Sendereinrichtungen
#1 bis #8 (2) übertragen.
Wenn das Licht eingegeben wird, läuft es zunächst durch den optischen Monitor
zum Überwachen,
ob oder ob nicht die Kopplereinheit CPL5 erfolgreich angeschlossen
ist. Dann wird es in acht Lichtstrahlen verzweigt und mit den optischen
Verstärkern
AMP #1 bis #4 verstärkt. Von
den acht Lichtstrahlen werden lediglich vier Lichtstrahlen verwendet,
um ein Add-Licht-Signal
zu erzeugen, und die anderen vier Lichtstrahlen werden als Wellenlängen-Konversationslicht
für das
optische Signal zur Transpondereinheit an der Empfangsseite übertragen.
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Von
dem Licht der Laseranordnung werden die zum Erzeugen eines optischen
Add-Signals verwendeten vier Lichtstrahlen in den AOTF 3 der Transpondereinheit
#5 eingegeben, und die Wellenlänge zum
Erzeugen eines optischen Add-Signals wird ausgewählt und zur Modulatoreinheit
Mod übertragen.
Die Daten, welche als optisches Signal von einem anderen Netzwerk übertragen
werden, und deren Add-Licht moduliert werden muss, werden mit dem
optischen Verstärker
AMP 2 verstärkt.
Dann werden sie mit dem 1 × 4-Koppler
verzweigt. Die Wellenlänge
wird mit dem AOTF 5 ausgewählt,
und das optische Signal wird mit dem optischen Empfänger OR
in ein elektrisches Signal umgewandelt. Da die Operationen nach
diesem Schritt gleich zu den Operationen für die Transpondereinheit an
der Empfangsseite sind, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung
davon verzichtet. Das von dem AOTF 4 ausgegebene optische Add-Signal
wird mit dem 1 × 4-Koppler
mit ähnlich
erzeugten optischen Signalen der Transpondereinheiten #6 bis #8
gemultiplext und dann zur OADM-Vorrichtung als optisches Add-Signal übertragen.
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12 und 13 zeigen
das vierte Beispiel der angewandten Konfiguration der OADM-Vorrichtung,
welche einen AOTF verwendet.
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Da
die in 12 gezeigte Konfiguration im Allgemeinen
gleich wie die in 10 gezeigte Konfiguration ist,
wird hier auf eine detaillierte Beschreibung davon verzichtet. In 12 ist bei dem Hinzufüg-Terminal bzw. Add-Terminal
die Leitungsverbindung nicht ausgeführt. Allerdings wurde dies
in 12 lediglich weggelassen. Tatsächlich muss ein optisches Add-Signal-Übertragungsterminal
der Nebenstation angeschlossen sein.
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Das über die Übertragungsleitung
eingegebene optische Signal wird mit dem optischen Verstärker verstärkt. Die
Dispersion in der Übertragungsleitung
wird mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter kompensiert. Dann wird das
optische Signal in die Schaltereinheit PSW 1 zum Schalten zwischen der
Arbeits- und Schutz-Einheit eingegeben. Die Schaltungsoperation
hängt von
der redundanten Konfiguration des Netzwerkes ab. In diesem Beispiel wird
ein 4-Faser BLSR verwendet. Nachdem das optische Signal durch die
Schaltereinheit PSW 1 gelaufen ist, wird mit dem durchstimmbaren
Filtermodul Drop-Licht abgezweigt. Das optische Drop-Signal wird
mit dem 1 × 8-Koppler
zum Empfangsterminal der Nebenstation übertragen. Das optische Durchlichtsignal
wird, so wie es ist, in den 2 × 2-Koppler
der Schaltereinheit PSW 2 eingegeben. Das optische Add-Signal wird
zunächst
mit dem 2 × 8-Koppler
gemultiplext und mit dem optischen Verstärker PWA 1 verstärkt. Die
Dispersion wird mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter DCF
kompensiert. Dann wird das optische Signal mit Hilfe des 2 × 2-Kopplers mit
dem Durchlicht gemultiplext. Der 2 × 2-Koppler und der 2 × 8-Koppler
können
jeweils ein 1 × 2-Koppler
und ein 1 × 8-Koppler
sein. Ein Koppler, der einen oder mehrere Ausgabe-Portanschlüsse aufweist, wird
in diesem Beispiel zur Vereinfachung verwendet, wenn der Zustand
des optischen Multiplex-Signals überwacht
werden muss. Von daher ist es nicht grundsätzlich notwendig, einen 2 × 2-Koppler
und einen 2 × 8-Koppler
zu verwenden.
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Das
optische Signal, welches erzielt wird, indem ein optisches Add-Signal
mit einem optischen Durchlicht-Signal gemultiplext wird, läuft durch
einen Schalter (1 + 1-Schalter und LB-Schalter), um zwischen Arbeits- und
Schutz-Konfigurationen zu schalten. Dann wird es mit dem optischen
Verstärker
PWA 2 verstärkt
und über
die Übertragungsleitung übertragen.
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13 zeigt ein Beispiel einer Abänderung der Konfiguration der
Empfangsseite der Nebenstation.
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Die
Empfangseinheit TRB #1 bezieht sich auf die Konfiguration, wenn
das hinter der Nebenstation angeschlossene Netzwerk ein Einzel-Wellenlängen-Netzwerk
ist. Nachdem ein von der OADM-Vorrichtung
abgezweigtes optisches Drop-Signal mit dem optischen Verstärker AMP
verstärkt
wurde, wird das Signal mit dem 1 × 4-Koppler der Kopplereinheit CPL
2 in vier Teile verzweigt. Die Anzahl der verzweigten Teile beträgt 4, da
die Anzahl der mit der OADM-Vorrichtung abzuzweigenden Wellenlängen mit
4 festgelegt ist. Das mit dem 1 × 4-Koppler verzweigte optische
Signal wird zu jedem AOTF übertragen,
und das optische Signal von jeder Wellenlänge wird ausgewählt. Wenn
die optischen Signale mit den jeweiligen Wellenlängen λ1 bis λ4 ausgewählt sind, werden sie, so wie
sie sind, zum Einzel-Wellenlängen-Netzwerk übertragen.
Wenn die Wellenlänge des
von dem Einzel-Wellenlängen-Netzwerk
unterstützten
optischen Signals nicht die abgezweigte Wellenlänge des optischen Signals ist,
ist vor dem Anschluss des Einzel-Wellenlängen-Netzwerkes eine
Transpondereinheit zum Umwandeln einer Wellenlänge vorgesehen, so dass das
optische Signal mit der unterstützten
Wellenlänge übertragen
werden kann.
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In
der Empfangseinheit TRB #2 ist das hinter der Nebenstation angeschlossene
Netzwerk ein Mehrfach-Wellenlängen-Netzwerk.
Allerdings ist dieses ein Wellenlängen-Multiplexsystem von bis
zu vier Wellen. Das optische Drop-Signal, welches von der OADM-Vorrichtung
abgezweigt wurde, wird mit dem optischen Verstärker AMP verstärkt, mit
dem 1 × 4-Koppler
in vier Anteile verzweigt und dann in die Wellenlängen-Auswahleinheiten
TFR #1 bis #4 eingegeben, die für
jeden Ausgabe-Portanschluss des 1 × 4-Kopplers vorgesehen sind.
In dem AOTF wird lediglich eine Welle von dem optischen Drop-Signal
extrahiert. Das extrahierte optische Signal wird mit dem optischen
Verstärker
POA hinsichtlich einer einzelnen Wellenlänge verstärkt und erneut in den AOTF eingegeben.
Wie zuvor beschrieben, ist der AOTF bei der letzten Stufe ausgelegt,
das Rauschen von dem optischen Verstärker POA zu entfernen. Von
daher werden die mit der Wellenlängen-Auswahleinheit TFR
#1 bis #4 extrahierten optischen Drop-Signale mit dem 2 × 4-Koppler
gemultiplext und zum Wellenlängen-Multiplex-Netzwerk übertragen.
Wenn die abgezweigte Wellenlänge
nicht von dem nächsten
Wellenlängen-Multiplex-Netzwerk
unterstützt
wird, wird die Wellenlänge über eine
Transpondereinheit zum Anschluss an das Netzwerk umgewandelt.
-
Die
Empfangseinheit TRB #8 bezieht sich auf die Konfiguration einer
Nebenstation, wenn diese an einem Netzwerk angeschlossen ist, welches
ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal
unterstützt, das
vier oder mehr Wellen aufweist. Wenn vier oder mehr Wellenlängen eines
optischen Drop-Signals ausgewählt
sind, werden die Wellenlängen
mit zwei Stufen von durchstimmbaren akusto-optischen Filtern ausgewählt, die
in der OADM-Vorrichtung verwendet werden. Der AOTF wird mit einem
Treiber TFD des durchstimmbaren Filters angesteuert. Die optischen
Signale, welche mit der OADM-Vorrichtung abgezweigt wurden, werden
alle mit einem zweistufigen AOTF ausgewählt. Von daher werden keine
optischen Signale, die verschieden von Rauschen sind, über den
Durchlicht-Portanschluss des AOTFs der zweiten Stufe ausgegeben.
Deshalb wird eine Lichtausgabe von dem Durchlicht-Portanschluss
des AOTFs der zweiten Stufe verworfen. Andere Konfigurationen und
Operationen sind die gleichen, wie jene zum Abzweigen des optischen
Signals über
den AOTF der OADM-Vorrichtung. Von daher wird an dieser Stelle auf
eine detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet.
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Von
daher wird das optische Drop-Signal, welches die ausgewählte Wellenlänge aufweist,
mit dem 2 × 2-Koppler
gemultiplext, verstärkt
und dann zum nächsten
Wellenlängen-Multiplex-Netzwerk übertragen.
Wenn das nächste
Netzwerk nicht die abgezweigte Wellenlänge des optischen Signals unterstützt, oder
wenn dieses ein anderes optisches Signal verwendet, dann wird, wie
es zuvor dargelegt wurde, die Wellenlänge des optischen Signals umgewandelt
und bei der nächsten
Stufe zum Netzwerk übertragen.
-
14 zeigt die Konfiguration und das Konzept der
Laseranordnung, die verwendet wird, um Licht zur Verwendung beim
Erzeugen eines optischen Add-Signals bereitzustellen.
-
Um
ein OADM-System vom optischen Wellenlängentyp zu erzeugen, sollte
ein optisches Signal, welches eine optionale Wellenlänge aufweist, abgezweigt
werden, und zeitgleich sollte ein optisches Signal, welches eine
entsprechende optionale Wellenlänge
aufweist, hinzugefügt
werden. Um dieses zu erzielen, sollte ein optisches Signal, welches eine
optionale Wellenlänge
aufweist, an der Nebenstationsseite erzeugt werden. Von daher ist
eine Lichtquelle erforderlich, die dahingehend ausgelegt ist, optional
eine Wellenlänge
zu verändern.
Allerdings ist es für
eine Laserdiode, die weitgehend als Lichtquelle verwendet wird, äußerst schwierig,
eine Wellenlänge
zu verändern,
weil der Laser ursprünglich
dahingehend ausgelegt ist, Licht in einer stabilen Art und Weise
zu emittieren, wenn das Licht zwischen Reflexionsspiegeln mit einem
dazwischen eingefügten
Emissionsmedium übertragen
wird. Die Oszillationswellenlänge
hängt von
der Charakteristik des Emissionsmediums und der optischen Entfernung
zwischen den Reflexionsspiegeln ab. Wenn im einzelnen unterschiedliche
Wellenlängen
von dem gleichen Laser oszilliert werden müssen, muss die optische Entfernung
zwischen den Reflexionsspiegeln variabel sein. Allerdings gibt es
keine geeigneten Verfahren, um dies zu erzielen. Gegenwärtig kann
die optische Entfernung geändert
werden, indem mechanisch die Positionen der Reflexionsspiegel verändert werden,
oder indem die Temperatur verändert
wird, um den Brechungsindex des Emissionsmediums einzustellen. Ein
mechanisches Bewegen der Reflexionsspiegel setzt eine bewegbare
Einheit des Lasers voraus. Dieses neigt zu Verschiebungen der Reflexionsspiegel,
und Laserlicht kann nicht in einer stabilen Weise emittiert werden.
Indem die Temperatur geändert
wird, um die Wellenlänge
zu variieren, ist es gestattet, dass Laserlicht in einer stabilen
Weise emittiert wird, weil der Laser keine bewegbaren Einheiten
aufweist. Da allerdings lediglich eine kleine Änderung hinsichtlich der Wellenlänge durchgeführt werden
kann, indem die Temperatur erhöht wird,
kann nicht das gesamte Gitter des Wellenlängen-Multiplexsystems abgedeckt
werden.
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Von
daher weist die vorliegende Ausführungsform
eine Vielzahl von Laserdioden auf, wobei jede hiervon bei sämtlichen
möglichen
Wellenlängen, die
verwendet werden müssen,
oszillieren kann, und das mit den Laserdioden oszillierte Laserlicht
wird kollektiv als Laserlicht für
unterschiedliche Verwendungen verarbeitet.
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Der
Aufbau der Laseranordnung ist in 14 gezeigt.
Die Laseranordnung weist eine Vielzahl von Laserdioden 139 zum
Oszillieren bei Wellenlängen,
die die jeweiligen Wellenlängen λ1 bis λn aufweisen.
Die mit jeder der Laserdioden oszillierte Wellenlänge wird
mit einem Spektralmonitor 133 überwacht und mit einem vorgegebenen
Referenz-Wellenlängenwert
verglichen. Wenn ein Unterschied zwischen dem Referenzwert und dem
tatsächlichen
Wert auftritt, wird der Treiberstrom oder die Temperatur der Laserdiode 139,
was einen Fehler in der oszillierten Wellenlänge erzeugt, eingestellt, um
eine vorgegebene oszillierte Wellenlänge auszugeben.
-
Die
optischen Signale, welche mit den jeweiligen Laserdioden 139 oszilliert
werden, werden mit einem Wellenlängen-Multiplexer 138 in
Einzellicht hinsichtlich der Wellenlänge gemultiplext. Dann wird es
mit einem optischen Verstärker 136 verstärkt, und ein
Verteiler 131 verzweigt lediglich die erforderliche Anzahl
der optischen Signale.
-
Wenn
das Licht verwendet wird, wird eine erforderliche Wellenlänge von
dem von der Laseranordnung empfangenen Licht extrahiert, indem ein durchstimmbarer
Filter 132, wie etwa ein AOTF etc., oder ein Bandpass-Filter
etc. verwendet wird, um eine feststehende ausgewählte Wellenlänge zu erzeugen,
wenn eine festgelegte Wellenlänge
verwendet werden muss. Dann moduliert ein externer Modulator 135 die
extrahierte Wellenlänge,
und ein optischer Verstärker 137 verstärkt und überträgt die modulierte
Wellenlänge.
-
Von
daher kann eine Vielzahl von Lichtsignalen von einer Lichtquelle,
welche eine Vielzahl von Wellenlängen
ausgibt, zur Verwendung gemultiplext werden. Die Lichtsignale, welche
irgendwelche Wellenlängen
aufweisen, die von der Lichtquelle ausgegeben wurden, können verwendet
werden, nachdem sie über
einen Filter extrahiert wurden. Im einzelnen wird in einem Wellenlängen-Multiplex-Kommunikationssystem
die Wellenlänge
eines optischen Signals von jedem Kanal gemäß der ITU-T-Empfehlung geregelt bzw. gesteuert,
und die Wellenlänge
außerhalb der
Empfehlung kann nicht verwendet werden. Als ein Ergebnis hiervon
ist die Laseranordnung anwendbar.
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Die 15 bis 21 zeigen
das Verfahren zum Steuern des durchstimmbaren akusto-optischen Drop-Filters
in der OADM-Vorrichtung.
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Obwohl
in den 15 bis 21 lediglich ein
AOTF gezeigt ist, ist es ersichtlich, dass zwei der zuvor beschriebenen
AOTF verwendet werden können.
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15 zeigt den Anfangszustand des OADM-Systems,
welches die OADM-Vorrichtung aufweist. Wenn ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal,
welches beispielsweise 32 Wellen aufweist, vom Eingabe-Terminal übertragen
wird, ist es erwünscht,
dass das optische Signal nicht vor der Operation des Systems irgendwo
ausgegeben wird. Deshalb legt ein RF-Signal-Oszillator bzw. ein RF-Signal-Schwingkreis
an einem AOTF 140 ein RF-Signal an, so dass jede Wellenlänge der
32 Wellen mit dem AOTF 140 ausgewählt werden kann. Dann werden
die Wellenlängen
von allen 32 Wellen, die vom Eingabe-Terminal eingegeben wurden,
abgezweigt, und kein optisches Signal wird über das Durchlicht-Terminal
(Ausgabe-Terminal) ausgegeben. Von daher werden die optischen Signale
von allen 32 Wellen zur Nebenstation übertragen. Die Nebenstation
verzweigt das übertragene
optische Signal mit einem optischen Koppler 142 und überträgt es zu
einem AOTF 143, um ein optisches Signal, welches jede Wellenlänge aufweist,
auszuwählen.
Während des
normalen Betriebs wählt
der AOTF 143 eine abzuzweigende Wellenlänge aus. Allerdings wird im
anfänglichen
Zustand ein RF-Signal eingegeben. Das RF-Signal weist eine ausgewählte Wellenlänge auf, die
hinreichend weit von den optischen Signalen entfernt ist, welche
die von dem Eingabe-Terminal zu dem AOTF 143 übertragen
werden, so dass kein Lichtverlust etc. auftritt. Als ein Ergebnis
hiervon gibt es keine Wellenlängen
unter den 32 Wellen, die mit dem AOTF 143 ausgewählt werden
müssen,
und es werden keine optischen Signale zu einem optischen Empfänger 144 übertragen.
Demgemäß sind im
Anfangszustand des Systems sämtliche Übertragungswege
geschlossen, und es werden keine optischen Signale empfangen.
-
Ein
RF-Signal wird an den AOTF 143 angelegt, um beständig eine
Wellenlänge
auszuwählen. Selbst
wenn von daher keine optischen Signale ausgewählt sind, sollte das RF-Signal
angelegt sein, so dass eine Position, die verschieden von den Positionen
der 32 Wellen ist, ausgewählt
werden kann. Als ein Ergebnis hiervon kann die Leistung des RF-Signals,
welches an den AOTF 143 angelegt ist, konstant sein, und
zwar unabhängig
davon, ob oder ob nicht ein optisches Signal ausgewählt wird,
wodurch die Operationen des AOTFs 143 stabilisiert werden.
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16 zeigt das Verfahren zum Steuern des AOTFs,
wenn keine Signale mit der OADM-Vorrichtung abgezweigt werden.
-
Wenn
ein optisches Signal durchläuft,
erzeugt ein RF-Signal-Oszillator 141 ein
RF-Signal zur Anwendung, so dass die ausgewählte Wellenlänge bei
der Position festgelegt wird, die verschieden von den Positionen
der Wellenlängen
der 32 Wellen in dem AOTFs 140 sind. Obwohl das RF-Signal
kein optisches Signal auswählt,
enthält
es 32 Frequenzen zum Auswählen
von 32 Wellenlängen.
Da ein RF-Signal für
32 Wellen am AOTF 140 in 14 angelegt ist,
wird das RF-Signal mit 32 Frequenzen derart angelegt, dass es keine
große Änderungen
hinsichtlich der Charakteristik des AOTFs 140 hervorruft.
-
Von
daher werden die optischen Signale mit 32 Wellen zum Durchlicht-Terminal
(Ausgabe-Terminal) übertragen.
An der Nebenstationsseite werden keine optischen Signale abgezweigt.
Von daher wird kein optisches Signal in den optischen Koppler 142 eingegeben.
Allerdings wird ein RF-Signal derart angelegt, dass eine Wellenlängeposition,
die verschieden von den Positionen der 32 Wellen ist, ausgewählt werden
kann. Das RF-Signal
weist eine Frequenz zum Auswählen
von lediglich einer Welle auf. Wie zuvor beschrieben, kann von daher
die Operation des AOTFs 143 derart gesteuert werden, dass
sie nicht mit der Leistung des RF-Signals geändert wird. Demzufolge erfasst
der optische Empfänger 144 kein
optisches Signal.
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17 zeigt das Verfahren zum Steuern des AOTFs,
wenn die OADM-Vorrichtung keine optischen Signale abzweigt, allerdings
wenn ein eingegebenes optisches Signal für jede Wellenlänge eine verschiedene
Leistung aufweist.
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In 17 wird die Leistung der Wellenlänge in der
Reihenfolge von λ1
bis λ32
größer, wenn
eine Schrägstellung
(tilt) zunimmt. Allerdings kann die identische Funktion realisiert
werden, wenn die Leistung von jeder Wellenlänge etwas verschieden von der
Leistung voneinander ist.
-
Das
heißt,
da die Leistung eines abgezweigten optischen Signals von der Leistung
des an dem AOTF 140 angelegten RF- Signals abhängt, ist es erwünscht, dass
der RF-Signal-Oszillator 141 überwiegend
optische Signale abzweigt, welche Wellenlängen mit hoher Leistung aufweisen,
und weniger oder keine optischen Signale abzweigt, welche Wellenlängen mit
niedriger Leistung aufweisen. Als ein Ergebnis hiervon sind die
zum Durchlicht-Terminal (Ausgabe-Terminal) ausgegebenen optischen
Signale nahezu gleich hinsichtlich der Leistung. Andererseits hängt bei
der Nebenstationsseite die Anzahl der abgezweigten Lichtsignale
von der Leistung ab, die erfasst wird, wenn die Lichtsignale in
den AOTF 140 eingegeben werden. Das Drop-Licht wird mit
dem optischen Verstärker
verstärkt
oder mit dem optischen Koppler 142 verzweigt. Allerdings
werden keine optischen Signale von dem AOTF 143 ausgegeben,
indem die ausgewählte
Wellenlänge
des AOTFs 130 entfernt von den Bändern der Wellenlängen der
32 Wellen festgelegt wird. Von daher empfängt der optische Empfänger 144 keine
optischen Signale und führt
keine Abzweig-Operationen durch.
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Demgemäß wird der
AOTF 140 nicht nur dazu verwendet, eine Wellenlänge abzuzweigen, sondern
auch, um die Leistungsunterschiede zwischen Wellenlängen einzustellen
bzw. abzugleichen, wodurch die Qualität der Übertragung in einem System
verbessert wird.
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Der
AOTF 140 kann ebenso derart ausgebildet sein, um ein RF-Signal von 32 Frequenzen
zur Verwendung bei der beständigen
Auswahl von 32 Wellenlängen
zu empfangen. Der AOTF 143 ist ausgelegt, um ein RF-Signal
zu empfangen, welches eine Frequenz zum Auswählen von lediglich einer Welle
aufweist. Mit dieser Konfiguration können die Operationen der AOTF 140 und 143 stabilisiert
werden, und zwar unabhängig
von der auszuwählenden Anzahl
der Wellenlänge
oder unabhängig
von der Frage, ob oder ob nicht eine Wellenlänge ausgewählt wird.
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Die
Operation des Kompensierens der Leistungsdifferenz der Wellenlänge kann
mit Software durchgeführt
werden, indem eine Steuerungs-CPU vorgesehen ist.
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18 zeigt das Verfahren der Steuerung von jedem
durchstimmbaren akusto-optischen Filter, wenn die OADM-Vorrichtung ein optisches
Signal abzweigt.
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In
diesem Beispiel werden lediglich λ2
und λ32
von den Wellenlängen λ1 bis λ32 abgezweigt. Wenn
ein optisches Signal mit 32 Wellen von dem Eingabe-Terminal eingegeben
wird, wird ein RF-Signal zum Auswählen der Wellenlängen λ2 und λ32 an dem
AOTF 140 angelegt. Zeitgleich wird mit dem RF-Signal-Oszillator 141 ein
RF-Signal mit 30 Frequenzen zum Auswählen von 30 Wellen erzeugt,
wobei die Frequenzen des RF-Signals bei einer Position liegen, die
weit entfernt von den Wellenlängen
des optischen Signals mit 32 Wellen ist, so dass die Operation des
AOTFs 140 stabilisiert werden kann. Als ein Ergebnis hiervon
kann das an dem AOTF 140 angelegte RF-Signal 32 Wellen
auswählen,
allerdings können
tatsächlich
optische Signale abgezweigt werden, welche nur die Wellenlängen λ2 und λ32 aufweisen.
Alle anderen optischen Signale werden zum Durchlicht-Terminal (Ausgabe-Terminal) übertragen.
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Die
abgezweigten Wellenlängen λ2 und λ32 werden
zur Nebenstationsseite übertragen,
mit dem optischen Koppler 142 verzweigt und in den AOTF 143 eingegeben.
Ein RF-Signal, welches eine Frequenz zum Auswählen von lediglich einer Welle
aufweist, wird an dem AOTF 143 angelegt. Einer der AOTF 143 wählt die
Wellenlänge λ2 aus, und
der andere wählt
die Wellenlänge λ32 aus. Von
daher empfängt
einer der optischen Empfänger 144 ein
optisches Signal, welches die Wellenlänge λ2 aufweist, während der
andere ein optisches Signal mit der Wellenlänge λ32 empfängt.
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Wie
zuvor dargelegt, werden RF-Signale mit der gleichen Leistung an
die AOTF 140 und 143 angelegt, um die Operation
des AOTFs zu stabilisieren. Zusätzlich
kann der Leistungsunterschied zwischen optischen Wellenlängen-Multiplex-Signalen
unterdrückt
werden.
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19 zeigt die Kontrolle (Tracking) einer ausgewählten Wellenlänge an der
Nebenstationsseite.
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Das
mit einem AOTF 180 der OADM-Vorrichtung abgezweigte optische
Signal wird in die Anzahl der mit einem optischen Koppler 181 abgezweigten Wellenlängen verzweigt
(in 19 in vier Wellen), und ein
durchstimmbarer akusto-optische Filter 182 wählt jede
Wellenlänge
aus. Allerdings kann aufgrund einer Temperaturänderung oder aufgrund eines
Frequenzunterschiedes des RF-Signals ein Unterschied zwischen der
Wellenlänge
eines abgezweigten optischen Signals und der ausgewählten Wellenlänge des
AOTFs 182 auftreten. Von daher sollte das mit dem AOTF 182 ausgewählte optische Signal überwacht
werden, und die Wellenlänge
des optischen Signals sollte mit der ausgewählten Wellenlänge des
AOTFs 182 übereinstimmen.
Um dies zu erreichen, ist beispielsweise ein optischer 10:1-Koppler 183 hinter
dem AOTF 182 vorgesehen, um mit einem optischen Empfänger den
größten Anteil
der optischen Signale zu empfangen und um die Leistung eines Anteils
hiervon mit einer Fotodiode PD 185 zu erfassen. Das Ergebnis
wird zu einer Kontrollschaltung bzw. Tracking-Schaltung 186 übertragen.
Die Kontrollschaltung 186 ändert leicht die Frequenz des
RF-Signals, welches
an dem AOTF 182 angelegt werden muss, und erfasst die Leistungsänderung
des mit der Fotodiode PD 185 empfangenen optischen Signals.
Demgemäß wird die
Leistung des mit der Fotodiode PD 185 empfangenen optischen Signals
derart gesteuert, dass sie möglichst
hoch ist. Es ist nachgewiesen, dass in Bezug auf die Mittenfrequenz
die Empfangsleistung des optischen Signals die größte ist,
wenn die Frequenz des HF-Signals
etwas verschoben wird, um zwischen einer höheren Frequenz und einer niedrigeren
Frequenz zu wechseln, und die Leistung des mit der Fotodiode PD 185 empfangenen
optischen Signals wird an beiden Seiten der größeren Frequenz und der kleineren
Frequenz niedrig. Die Kontrollschaltung 186 stellt das RF-Signal
derart ein, dass der zuvor beschriebene Zustand erfasst werden kann,
wodurch in einer erfolgreichen Weise die Kontrolloperation durchgeführt wird.
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20 zeigt die Steuerung des gesamten AOTFs des
OADM-Systems.
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In 20 sind die mit den gleichen Bezugsziffern wie
jene in 19 bezeichneten Einheiten identisch
zueinander. von daher wird hier auf eine detaillierte Beschreibung
der identischen Einheiten verzichtet.
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Das
mit dem AOTF 180 der OADM-Vorrichtung abgezweigte optische
Signal wird mit einem optischen Koppler 194 verzweigt und über einen
1 × 4-Schalter
in einen optischen Spektralmonitor 192 eingegeben, so dass überprüft werden
kann, ob oder ob nicht eine geeignete Operation hinsichtlich der Wellenlänge eines
optischen Signals, welches abgezweigt werden muss, durchgeführt wird,
wenn der AOTF 180 der OADM-Vorrichtung die Wellenlänge des
optischen Signals auswählt.
Das heißt,
wenn die abzuzweigende Wellenlänge
des optischen Signals nicht mit der ausgewählten Wellenlängencharakteristik
des AOTFs 180 übereinstimmt,
kann das Spektrum des abzuzweigenden optischen Signals nicht vollständig abgezweigt
werden, was zu einem optischen Signal führt, welches unerwünschte Wellenlängenverschlechterungen
aufweist. Demzufolge sollte die Frequenz und die Leistung des RF-Signals, welches
an dem AOTF 180 anzulegen ist, geeignet kontrolliert bzw.
geregelt werden. Das Analyseergebnis des optischen Spektralmonitors 192 wird
in eine OADM-Vorrichtungssteuerung CPU 193 eingegeben und
ein Steuersignal für
das RF-Signal wird ausgegeben, so dass der AOTF 180 geeignet
betrieben werden kann.
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Die
zuvor unter Bezugnahme auf 19 beschriebene
Kontrollschaltung 186 tauscht ebenso Information mit der
OADM-Vorrichtungssteuerung
CPU 193 aus, um den AOTF 192 derart zu steuern,
dass dieser geeignet betrieben werden kann.
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Bei
dem optischen Add-Signal-Erzeugungsterminal der Nebenstation wird
ein von einer Laserdiodenanordnung 202 ausgegebenes Licht
mit einem optischen Koppler 201 verzweigt und seine Wellenlänge wird
mit einem AOTF 200 ausgewählt. Es wird ebenso überwacht,
ob oder ob nicht die Wellenlängenauswahl
geeignet durchgeführt
wird. Um den AOTF 200 zu steuern, wird das Licht mit einem
optischen Koppler 199 verzweigt, mit einer Fotodiode PD 198 empfangen,
und das Ergebnis wird in eine Kontrollschaltung 203 eingegeben.
Die Kontrollschaltung 203 tauscht Information mit der OADM-Vorrichtungssteuerung
CPU 193 aus und führt
so an dem AOTF 200 die Kontrolloperation in dem Prozess
aus, wie es zuvor unter Bezugnahme auf 19 beschrieben wurde.
Das von dem optischen Koppler 199 ausgegebene Licht wird
mit einem optischen Modulator 197 moduliert, bei der nächsten Stufe
verstärkt,
und seine Wellenlänge
wird mit einem AOTF 196 ausgewählt. Da es für den AOTF 196 erforderlich
ist, dass dieser die gleiche ausgewählte Wellenlänge wie
der AOTF 200 aufweist, erzielt die OADM-Vorrichtungssteuerung
CPU 193 die mit der Kontrollschaltung 203 erzielte
Information und steuert das an den AOTF 196 angelegte RF-Signal.
Als ein Ergebnis hiervon weist der AOTF 196 die gleiche
Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
wie der AOTF 200 auf, wodurch in einer erfolgreichen Weise
ein optisches Signal ausgewählt
wird, welches die gleiche Wellenlänge aufweist. Nach dem Durchlauf
durch den AOTF 196 wird das optische Signal mit einem optischen
Koppler 195 als optisches Add-Signal gemultiplext. Die
Dispersion wird mit dem Dispersionskompensations-Lichtleiter kompensiert, und das optische
Signal wird mit Hilfe des optischen Kopplers 190 mit dem
durch den AOTF 180 laufenden optischen Signal, welches
gemultiplext.
-
Das
mit dem optischen Add-Signal gemultiplexte optische Signal wird
verstärkt
und dann mit einem optischen Koppler 191 verzweigt, um
zu prüfen, ob
oder ob nicht das optische Add-Signal
richtig hinzugefügt
wurde. Dann wird das optische Signal über einen optischen 1 × 4-Schalter 204 mit
dem optischen Spektralmonitor 192 analysiert. Das Ergebnis wird
von der OADM-Vorrichtungssteuerung CPU 193 verwendet, um
ein Steuersignal zu erzeugen, und um über die Kontrollschaltung 203 den
AOTF 180, den AOTF 196 oder den AOTF 200 zu
steuern.
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Ein
optisches Signal von der OADM-Vorrichtung zur Übertragung in die entgegengesetzte
Richtung oder von der Nebenstation wird an den optischen 1 × 4-Schalter 204 angelegt
und ebenso an den optischen Spektralmonitor 192 nach einer
sequentiellen Umschaltung, weil der optische Spektralmonitor 192 groß und kostenaufwendig
ist, und es ist im Hinblick auf die Kosten und die Größe nicht
erwünscht,
dieses bei notwendigen Punkten bereitzustellen. Stattdessen ist
der optische Spektralmonitor 192 ausgelegt, gleichzeitig
die optische Spektralanalyse und die Datenübertragung durchzuführen, und die
Analyse von einem optischen Signal zu beenden und zeitgleich die
Analyse des nächsten
Spektrums zu starten, ohne dass auf die Datenübertragung gewartet wird. Da
normalerweise der optische Spektralmonitor 192 die gleiche
Zeitlänge
für die
Spektralanalyse eines optischen Signals und der Datenübertragung
erfordert, ist es nicht effizient, die Verarbeitungszeit zu verlängern, indem
die Analyse des nächsten
optischen Signals nach Vollendung der Datenübertragung gestartet wird.
Von daher wird der optische 1 × 4-Schalter 204 derart
gesteuert, um zum nächsten
optischen Signal zu schalten, sobald die Spektralanalyse des optischen
Signals abgeschlossen ist.
-
Die
OADM-Vorrichtungssteuerung CPU 193 enthält einen ROM, um die Anwendungszustände einer
Vielzahl von RF-Signalen zu speichern, wie etwa die Daten des an
den AOTF 180 anzulegenden RF-Signals, wenn der AOTF 180 ein
optisches Signal abzweigt, die RF-Signaldaten, wenn das optische
Signal hindurchläuft,
etc. Eine vorgegebene RF-Frequenz und die Leistung kann unmittelbar
unter Verwendung der Daten in dem ROM angewandt werden, und zwar
indem der festgelegte Wert der Oszillationsfrequenz des an dem AOTF 180 angelegten RF-Signals
geändert
wird.
-
Der
AOTF in seiner Gesamtheit wird in der nachfolgend angegebenen Abfolge
gesteuert. Das heißt,
zunächst
wird der AOTF 182 angesteuert. Wenn die Operation stabil
ist, wird als nächstes
der AOTF 180 angesteuert. Wenn die Operation des AOTFs 180 stabil
ist, empfängt
ein optischer Empfänger 184 ein
optisches Drop-Signal. Dann werden die AOTF 196 und 200 angesteuert.
Wenn ihre Operationen stabil sind, wird der optische Modulator 196 angesteuert,
und es wird ein optisches Add-Signal übertragen.
-
21 zeigt das Verfahren zum Anwenden eines RF-Signals
an einen durchstimmbaren akusto-optischen Filter.
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Wenn
ein RF-Signal plötzlich
an einem AOTF angelegt wird, wird unmittelbar ein entsprechendes
optisches Signal ausgewählt
und ausgegeben. Da in dem AOTF ein großer Verlust auftritt, ist normalerweise
hinter dem AOTF ein optischer Verstärker eingefügt. Mit dieser Konfiguration
tritt ein optisches Stoßphänomen auf,
wenn der AOTF plötzlich ein
optisches Signal auswählt,
und wenn plötzlich kräftiges Licht
bzw. starkes Licht in den optischen Verstärker eingegeben wird. Um dies
zu vermeiden, sollte das in den optischen Verstärker eingegebene Licht eine
Anstiegzeit von 50 bis 60 ms aufweisen. Dann wird die Leistung des
RF-Signals schrittweise innerhalb der 50 bis 60 ms bis zum vollständigen Pegel
erhöht.
Da die Leistung des mit dem AOTF ausgewählten Lichtes in einer 1-zu-1-Beziehung
der Leistung des RF-Signals entspricht, wird demgemäß das Licht
ebenso innerhalb von 50 bis 60 ms angehoben. Das Verfahren zum Anheben
eines RF-Signals kann ausgelegt sein, um reibungslos das Signal
in einem analogen System anzuheben. Unter Berücksichtigung einer digitalen
Steuerung allerdings sind die 50 bis 60 ms in n Stufen eingeteilt
(n ist eine natürliche
Zahl), um das RF-Signal anzuheben. Der Wert n ist derart festgelegt,
dass eine möglichst
einfache Schaltung ausgebildet werden kann, um die optimale Wirkung
zu erzielen.
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In
einer OADM-Vorrichtung, welche einen AOTF verwendet, wie sie zuvor
beschrieben wurde, kann die nachfolgend angegebene Nachrüstung bzw. Aufrüstung angenommen
werden.
-
Das
heißt,
wenn eine OADM-Vorrichtung anfänglich
montiert wurde, sind ein Kanal (eine Wellenlänge), die hinzugefügt werden
muss, und ein Kanal (Wellenlänge),
der abgezweigt werden muss, festgelegt, damit die OADM-Vorrichtung
als eine OADM-Vorrichtung vom kanalfesten Typ betrieben werden kann.
Diese Anwendung kann umgesetzt werden, indem die RF-Signalfrequenzen
f1, f2, ..., fn festgelegt werden, welche zu den AOTF 10 hinzugefügt werden
müssen.
Da der Add-/Drop-Kanal
festliegt, besteht im Prinzip kein Bedarf dahingehend, die RF-Signalfrequenz
zu verändern.
Von daher kann die OADM-Vorrichtung
auf einfache Weise gesteuert werden.
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Wenn
als nächstes
eine OADM-Vorrichtung vom optionalen Wellenlängentyp erforderlich ist, die ausgelegt
ist, einen optionalen Kanal (Wellenlänge) hinzuzufügen/abzuzweigen,
kann dies nur dadurch realisiert werden, dass die Funktion des Veränderns der
RF-Signalfrequenz f1, f2, ..., fn, die an dem AOTF 10 anzulegen
ist, bereitgestellt wird. Wenn beispielsweise in 2 ein
abzuzweigender Kanal verändert wird,
kann die zum AOTF 10 hinzuzufügende RF-Signalfrequenz gemäß dem zu ändernden
Kanal (Wellenlänge)
geändert
werden. Wenn darüber
hinaus ein hinzuzufügender
Kanal geändert
wird, wird eine Laseranordnung bereitgestellt, die eine Laserdiode
LD 19 und einen 8 × 8-Koppler
aufweist. Dann kann die Wellenlänge,
welche von dem WDM-Licht (Wellenlängen-Multiplex-Licht) ausgewählt wurde,
welches von dem 8 × 8-Koppler
ausgegeben wurde, mit dem AOTF 14 durchgestimmt werden.
In diesem Fall kann die an dem AOTF 14 angelegte RF-Signalfrequenz gemäß der ausgewählten Wellenlänge geändert werden.
-
Von
daher kann das Auf- bzw. Nachrüsten der
OADM-Vorrichtung vom festgelegten Wellenlängentyp zum optionalen Wellenlängentyp
realisiert werden, indem nahezu ohne Änderungen hinsichtlich der
Hardware der OADM-Vorrichtung ein AOTF und eine Laseranordnung verwendet
werden.
-
22 zeigt die Konfiguration eines AOTFs.
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Der
AOTF weist auf dem Substrat aus Lithium-Niobat einen optischen Wellenleiter
auf, wie es mit den in 22 gezeigten
durchgezogenen Linien angedeutet ist. Ein Polarisations-Strahlteiler
PBS ist bei der Querung der Wellenleiter vorgesehen. Das RF-Signal
wird an eine Elektrode angelegt, die mit „IDT" (inter-digital transducer) bezeichnet
wird, welche wie kombinierte Waben bzw. Kämme ausgebildet ist. Wenn ein
RF-Signal mit einer vorgegebenen Frequenz an die IDT-Elektrode angelegt
wird, wird eine akustische Oberflächenwelle (SAW) erzeugt und über die
Oberfläche
des Substrats ausgebreitet. Der Einfluss der Ausbreitung der akustischen
Oberflächenwelle
erreicht den optischen Wellenleiter in dem Substrat, ändert periodisch
den Brechungsindex und bildet in dem Substrat eine Struktur wie
eine dünne Wellenscheibe
aus. Die SAW-Leitung ist eine Metallschicht, welche auf die Oberfläche des
Substrats angewandt ist. Die akustische Oberflächenwelle breitet sich entlang
der Leitung aus.
-
Das
von dem optischen Eingabe-Terminal angegebene optische Signal enthält eine
Kombination aus einem TE-Mode und einen TM-Mode. Das Signal wird
mit dem Strahlteiler 1 in den TM-Mode und in den TE-Mode aufgeteilt
und über
entsprechende Wellenleiter übertragen.
Wenn Licht auftritt, welches die Wellenlänge aufweist und mit der akustischen Oberflächenwelle
in den eingegebenen optischen Signalen wechselwirkt, wird mit der
Operation der zuvor beschriebenen dünnen Wellenscheibe der TE-Mode
mit dem TM-Mode vertauscht. Von daher ändert sich in dem Strahlteiler
2 die Vorwärtsrichtung der
Wellenlänge,
und das Signal wird als ein optisches Drop-Signal ausgegeben. Andererseits
wird das Licht mit der Wellenlänge,
die verschieden von der Wellenlänge
ist, welche mit der akustischen Oberflächenwelle wechselwirkt, mit
der akustischen Oberflächenwelle
zufällig
beeinflusst. Demzufolge wird der TE-Mode nicht mit dem TM-Mode vertauscht,
und das Licht, welches solche Wellenlängen aufweist, wird am optischen
Ausgabe-Terminal
als Durchlicht ausgegeben.
-
Wenn
in ähnlicher
Weise ein optischen Add-Signal, welches in 22 gezeigt
ist, eingegeben wird, wird es in den TE-Mode und den TM-Mode verzweigt
und in dem Stahlteiler 1 übertragen.
Da das optische Add-Signal die gleiche Wellenlänge wie das optische Drop-Signal
aufweist, wechselwirkt es mit der akustischen Oberflächenwelle.
Der TE-Mode wird mit dem TM-Mode vertauscht, und das Signal wird
als optische Ausgabe ausgegeben. Von daher ist die Hinzufüg-Operation
bzw. Add-Operation
des optischen Signals durchgeführt.
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Da
das Lithium-Niobat die Doppelbrechungscharakteristik aufweist, ist
in dem Wellenleiter die Ausbreitungsgeschwindigkeit in dem TE-Mode verschieden
von der Ausbreitungsgeschwindigkeit in dem TM-Mode. Von daher wird
das Licht, welches die Wellenlänge
aufweist, die keinen Moden-Wechsel bewirkt,
mit der Polarisationsmode-Dispersion als optische Ausgabe übertragen.
Andererseits wird Licht, welches die Wellenlänge aufweist, die einen Modenwechsel
bewirkt, in dem TE-Mode für
im wesentlichen die gleiche Zeitlänge wie in dem TM-Mode übertragen.
Von daher ist die optische Ausbreitungslänge die gleiche in beiden Moden,
und die Polarisationsmoden-Dispersion wird kompensiert, wenn das Licht
ausgegeben wird.
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In
dem zuvor beschriebenen AOTF kann ein optischer Verlust reduziert
werden, oder es kann die Wellenlängebreite
der Auswahlcharakteristik eingeengt werden, indem geeignet der Parameter
(Länge etc.)
des Wellenleiters ausgewählt
wird. Das Übersprechen
kann reduziert werden, indem die Wellenlänge der Auswahlcharakteristik
eingeengt wird. Die Seitenflügel
der Wellenlängen-Auswahlcharakteristik können reduziert
werden, und eine geringere Leistung eines RF-Signals ist erforderlich,
indem der SAW-Wellenleiter diagonal angeordnet wird. Darüber hinaus
kann die Polarisationsabhängigkeit
eines Verlustes beseitigt werden, indem der Strahlteiler entsprechend
ausgelegt wird.
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23 zeigt die Übertragungscharakteristik des
in 22 gezeigten AOTFs.
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23 zeigt die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
oder die Übertragungscharakteristik
eines Drop-Portanschlusses. Wie in 23 gezeigt,
wird eine Anzahl von Seitenflügel
erzeugt, und die Halbwertsbreite (FWHM) beträgt 0,65 nm. Von daher ist es
mit der in 22 gezeigten Konfiguration
schwierig, eine Wellenlänge
mit einem geringeren Übersprechen
der Wellenlänge
auszuwählen,
die auf dem mit 0,8 nm beabstandeten Gitter angeordnet ist, wie es
in ITU-TG. 692 festgelegt ist.
-
Die 24A und 24B zeigen
die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik,
wenn der in 22 gezeigte AOTF als ein 3-stufiger
monolithischer AOTF auf dem Substrat ausgebildet ist, und wenn die Wellenlänge ausgewählt wird,
indem die akustische Oberflächenwelle
SAW verwendet wird, welche die gleiche Frequenz aufweist.
-
24A zeigt die aufgeweitete Wellenlängen-Auswahlcharakteristik,
wenn ein 1-stufiger durchstimmbarer akusto-optische Filter mit einer Halbwertsbreite
von 0,65 nm als 3-stufige Kaskade angeschlossen ist. 24B wird erzielt, indem 24A vergrößert wird,
und zeigt die Halbwertsbreite von 0,39 nm. Gemäß 24B kann
das optische Signal, welches auf dem mit 0,8 nm beabstandeten Gitter
angeordnet ist, mit hoher Genauigkeit ausgewählt werden, und ein geeignetes Übersprechen
kann festgelegt werden, indem die Position eines Seitenflügels eingestellt
wird.
-
Von
daher sind die durchstimmbaren akusto-optischen Filter, welche in
den in den 6 bis 13 gezeigten
OADM-Vorrichtungen
verwendet werden, alle 3-stufige monolithische durchstimmbare akusto-optische
Filter, und alle basieren auf der Konfiguration zum Durchführen einer
Wellenlänge-Auswahloperation
unter Verwendung der akustischen Oberflächenwellen SAW mit der gleichen
Frequenz.
-
25 zeigt die Anwendungstechnik für die Temperaturabhängigkeit
des AOTFs.
-
Ein
AOTF ist temperaturempfindlich, und die ausgewählte Wellenlänge wird
um 0,73 nm verschoben, wenn die Temperatur um 1°C ansteigt. In dem WDM-System
sind die optischen Signale der aneinander grenzenden Kanäle mit 0,8
nm-Intervallen angeordnet, und der AOTF wählt die Wellenlänge des benachbarten
Filters aus, wenn die Temperatur um 1°C ansteigt. Wenn von daher der
AOTF in der OADM-Vorrichtung eines WDM-Systems verwendet wird, sollte eine
Temperaturänderung
zu dem RF-Signal oder zu der Temperatur-Steuervorrichtung rückgekoppelt
werden. Selbst wenn die Temperatur-Steuervorrichtung vorgesehen ist, um
den AOTF auf einer konstanten Temperatur zu halten, ist es aufgrund
des Temperaturgradienten, der erzeugt wird, indem das Peltierelement
etc. an einer anderen Stelle als an der Oberfläche des AOTFs angewandt wird,
schwierig, die Oberfläche
des AOTFs genau auf einer konstanten Temperatur zu halten. Die Temperatur
der Oberfläche
kann direkt gesteuert werden. Allerdings ist es schwierig, auf der
Oberfläche
des AOTFs ein Bauteil, wie etwa ein Peltierelement etc. zum Erhöhen oder Absenken
der Temperatur vorzusehen. Da darüber hinaus der Temperatursensor
die genaue Temperatur der Oberfläche
des AOTFs messen muss, ist es schwierig, den üblichen Temperatursensor in
einer geeigneten Weise zu montieren. Da sich allerdings die akustische
Oberflächenwelle
SAW auf der Oberfläche
des AOTFs ausbreitet und da diese außerordentlich über eine Änderung
der Oberflächentemperatur
beeinflusst wird, ist es notwendig, mit irgendeinem Verfahren die
Oberflächentemperatur
genau zu erfassen und eine geeignete Rückkopplung, die der Oberflächentemperatur
entspricht, anzuwenden.
-
Von
daher wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
auf der Oberfläche
des AOTFs ein Resonator erzeugt, um die Oberflächentemperatur zu messen, indem
betrachtet wird, dass die Oszillationsfrequenz des Resonators stärker von
einer Temperaturänderung
abhängig
ist. 25 zeigt die Konfiguration,
um dieses zu erzielen.
-
Der
Resonator kann mit einer IDT-Elektrode vorgesehen sein, welche die
Frequenz von λ und
die Anzahl der Elektrodenpaare N auf der Oberfläche des Substrats neben dem
3-stufigen AOTF aufweist. Ein Schwingkreis 240 übertragt
ein Signal, so dass das IDT-Element für den Resonator zum Schwingen angeregt
werden kann, und es lässt
den Resonator mitschwingen. Ein Frequenzzähler 241 zählt die
Frequenz, bei welcher der Resonator in den Frequenzen der Signale
mitschwingt, die von dem Schwingkreis 240 zum Schwingen
angeregt werden, und erzielt die Oberflächentemperatur des AOTFs von
der Frequenz. Die Information hinsichtlich der Oberflächentemperatur
wird als ein rückgekoppeltes
Signal zu einer Treiberschaltung 242 übertragen, um ein RF-Signal
zu dem IDT-Element des AOTFs zu übertragen. Die
Treiberschaltung 242 berechnet den Versatz der ausgewählten Wellenlänge aufgrund
einer Temperaturänderung,
steuert die Frequenz des RF-Signals, welches an den AOTF angelegt
werden muss, und stellt das RF-Signal so ein, dass der AOTF korrekt das
optische Signal, welches eine gewünschte Wellenlänge aufweist,
auswählt.
-
26 zeigt die Temperaturabhängigkeit des Resonators.
-
In 26 ist die Frequenzänderung in dem weiten Bereich
von 20°C
bis 40°C
linear dargestellt, wenn der Zyklus des IDT-Elements 20 μm beträgt, und die Anzahl der Elektrodenpaare
beträgt
200. In 26 ist der Temperaturfaktor
des Resonators –14,1
kHz/°C.
Die Frequenz des Resonators kann in einer elektrischen Schaltung
erfasst werden. Es sei angenommen, dass die Resonanzfrequenz eines normalen
Resonators 180 MHz beträgt,
und dass die Resonanzfrequenz des Resonators unter Verwendung eines
1-zweiten Gateanschlusses gemessen wird, dann kann die Temperatur
mit einer Genauigkeit von 1/10.000 gemessen werden.
-
Gemäß der zuvor
beschriebenen Technik kann demgemäß die Oberflächentemperatur
des AOTFs mit hoher Genauigkeit gemessen werden. Als ein Ergebnis
hiervon kann die Transmissionscharakteristik mit hoher Genauigkeit
gesteuert werden, wenn die Frequenz des RF-Signals basierend auf
der gemessenen Resonanzfrequenz eingestellt wird.
-
Die Änderung
der ausgewählten
Wellenlänge
in Abhängigkeit
von der Temperaturänderung
des AOTFs wird kompensiert, indem die Frequenz des RF-Signals wie
zuvor beschrieben geändert
wird. Es ist ebenso möglich,
die ausgewählte
Wellenlänge
zu steuern, indem die Temperatur des AOTFs gesteuert wird. In diesem
Fall ist das Peltierelement in der Nähe der Oberfläche des
AOTFs angeordnet, und es wird hinsichtlich der Temperatur derart
geändert, dass
die ausgewählte
Wellenlänge
geregelt bzw. gesteuert werden kann. Im Unterschied zur Steuerung, welche
das RF-Signal verwendet, kann in diesem Fall die Wellenlänge verschoben
werden, indem sämtliche
ausgewählte
Wellenlängen
verschoben werden. Von daher ist die Technik effektiv, wenn infolge
der alterungsbedingten Verschlechterung die vollständige ausgewählte Wellenlänge einen
Versatz aufweist.
-
Die 27A, 27B, 28A und 28B zeigen
die Schwankungen der Auswahlcharakteristik des AOTFs und die Gegenmaßnahmen gegen
die Schwankungen.
-
In
den 27A, 27B, 28A und 28B ist
die ausgewählte
Wellenlänge
des AOTFs auf „4" festgelegt, und
die akustischen Oberflächenwellen
SAW, welche die gleiche Frequenzkomponente aufweisen, werden bei
jeder Stufe des 3-stufigen AOTFs für die Wellenlängenauswahl
erzeugt. Da die in dem AOTF erzeugte akustische Oberflächenwelle
SAW keine ideale Sinuswelle ist, erzeugt sie eine Schwankung. Deshalb
treten Seitenflügel
in der Frequenzkomponente auf, die ein Übersprechen der ausgewählten Wellenlänge erzeugen. Wenn
die mit dem AOTF ausgewählten
Wellenlängen
einander entfernt angeordnet sind, ist der Seitenflügel äußerst klein,
und das erzeugte Übersprechen kann
vernachlässigt
werden. Wenn allerdings die Wellenlängen dicht beieinander liegen,
erzeugt die Leistung eines ausgegebenen optischen Signals eine Schwebung über ein Übersprechen.
Darüber
hinaus ist die akustische Oberflächenwelle
SAW des AOTFs keine stehende Welle, vielmehr wird sie durch den
AOTF als fortlaufende Welle übertragen. Von
daher erzeugt ein optisches Signal mit dem Dopplereffekt eine Wellenverschiebung.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Phase des an dem AOTFs angelegten RF-Signals gesteuert,
um die Schwebung etc. zu beseitigen.
-
Die 27A und 27B zeigen
den Fall, in welchem keine Phasendifferenz um die akustische Oberflächenwelle
vorliegt, welche bei jeder Stufe des 3-stufigen AOTFs erzeugt wird. 27A zeigt, dass die akustischen Oberflächenwellen,
welche erzeugt werden, um die vier Kanäle auszuwählen, Phasendifferenzen von
0,0 zueinander aufweisen.
-
27B(1) zeigt, wie sich die Charakteristika
der ausgewählten
Wellenlänge
des AOTFs mit der Zeit ändern,
und die vertikale Achse der Wellenlängencharakteristika zeigt eine
lineare Skalierung. 27B(2) zeigt die
vertikale Achse in 27B(1) mit einer
Dezibel-Skalierung. Die horizontale Achse zeigt die Wellenlänge an.
Die 27B(3) und 27B(4) zeigen
die Wellenlängen-Auswahlcharakteristika
an der Durchlicht-Portanschlussseite in einer linearen Skalierung
und einer Dezibel-Skalierung.
-
Wie
es deutlich in den 27B(1) bis 27B(4) zu erkennen ist, erzeugt die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik über die
Zeit eine Schwankung. Die Schwankung erzeugt die Schwankung der
Leistung des optischen Signals, welches eine ausgewählte Wellenlänge aufweist,
wenn ein optisches Signal mit einer entsprechenden Wellenlänge abgezweigt
wird. 27B(5) zeigt den Zustand der Schwankung
der ausgewählten
Wellenlänge,
die mit der Zeit erzeugt wird. 27B(6) zeigt
den Verlust der abgezweigten optischen Wellenlänge an dem Durchlicht-Portanschluss zu
dem Durchlicht-Terminal.
-
Wie
in 27B gezeigt, erzeugt die Leistung einer
ausgewählten
Wellenlänge
eine Schwankung, wenn eine akustische Oberflächenwelle SAW für die Wellenlängenauswahl
in dem 3-stufigen
AOTF erzeugt wird. Wenn die Schwankung zunimmt, können die
Daten des hinsichtlich der Intensität modulierten optischen Signals
bei dem Empfangsterminal nicht normal empfangen werden.
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Die 28A und 28B zeigen
das Verfahren zum Verhindern der Schwankungen der Auswahlcharakteristika
des AOTFs.
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Wie
in 28A gezeigt, wird die Phase
der akustischen Oberflächenwelle
SAW zur Auswahl von jedem Kanal zyklisch geändert, wenn vier Kanäle in dem
3-stufigen AOTF ausgewählt
sind. 28B zeigt die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik,
wenn die akustische Oberflächenwelle
SAW hinsichtlich der Phase gesteuert wird. Wie in den 28B(1) bis 28B(4) gezeigt,
werden die Schwankungen der Wellenlängen-Auswahlcharakteristik hinsichtlich der
Zeit unterdrückt.
Wie in den 27A und 27B,
zeigen die 27B(1) und 27B(3) die
Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
mit der vertikalen Achse, die die lineare Skalierung anzeigt. Die 27B(2) und 27B(4) zeigen
die mit der Zeit die überschriebenen Änderungen,
indem die vertikale Achse verwendet wird, um die Wellenlängen-Auswahlcharakteristika
mit einer Dezibel-Skalierung darzustellen.
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28B(5) zeigt die Leistungspegeländerung
der ausgewählten
Wellenlänge,
die zu dem Drop-Portanschluss ausgegeben wird. Die 28B(5) zeigt,
dass die Schwankungen der Leistung unterdrückt werden, wie es im Vergleich
mit 27B(5) deutlich zum Ausdruck kommt.
Der Leistungspegel zeigt einen leichten Abfall von 0 Dezibel. Dieses
zeigt einen Verlust an, der erzeugt wird, wenn mit der Phasensteuerung
die Pegeländerung
des zu dem Drop-Portanschluss ausgegebenen optischen Signals unterdrückt wird. 28B(6) zeigt den Verlust des optischen
Signals mit der ausgewählten
Wellenlänge
bei dem Durchlicht-Portanschluss an.
-
Wenn
von daher die akustische Oberflächenwelle
an dem AOTF angelegt wird, kann die Schwebung, die in der Leistung
des abgezweigten optischen Signals zunimmt, unterdrückt werden,
und zwar indem die Phase der akustischen Oberflächenwelle unterdrückt wird,
welche bei jeder Stufe des 3-stufigen AOTFs erzeugt wird. Zusätzlich kann
ein großer
Lichtmengenverlust am Durchlicht-Portanschluss verhindert werden,
wodurch die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
verbessert wird.
-
Wie
zuvor dargelegt kann die Wellenlängen-Auswahlcharakteristik
des AOTFs nicht nur durch Ausbilden eines 3-stufigen AOTFs einfach sein,
sondern auch, indem die Phase der akustischen Oberflächenwelle
geändert
wird, die bei jeder Stufe erzeugt wird, indem die Phase des RF-Signals
gesteuert wird. Von daher kann ein hinsichtlich der Intensität modifiziertes
optisches Signal korrekt empfangen werden, indem die Schwebung unterdrückt wird,
welche erzeugt wird, wenn die Wellenlänge mit dem AOTF ausgewählt wird.
-
29 zeigt das erste Beispiel der allgemeinen Konfiguration
der AOTF-Treiberschaltung.
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Wenn
eine AOTF-Treiberschaltung ausgebildet wird, wird die erforderliche
Anzahl der Oszillatoren von einer festgelegten Schwingungsfrequenz,
die der Schwingungsfrequenz eines RF-Signals entspricht, bereitgestellt.
Das zum Schwingen angeregte RF-Signal wird geeignet ausgewählt und
an dem AOTF angelegt, um den AOTF zu treiben. Dies ist ein Verfahren
zum Ausbilden bzw. Auslegen einer Treiberschaltung.
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In 29 ist ein Oszillator OSC 1 für einen Kanal 1 vorgesehen,
ein Oszillator OSC 2 ist für
einen Kanal 2 vorgesehen, und ein Oszillator OSC 3 ist für einen
Kanal 3 vorgesehen. Von daher sind die Oszillatoren OSC 1 bis n
für sämtliche
Kanäle
vorgesehen, die in dem Wellenlängen-Multiplexsystem verwendet
werden.
-
Diese
Oszillatoren OSC 1 bis n sind hinsichtlich einer Frequenz festgelegte
Oszillatoren. Die mit diesen Oszillatoren zum Schwingen angeregten
Signale werden mit einem Dividierbauteil in drei Teile aufgeteilt
(der AOTF ist eine 3-stufige
Vorrichtung, und in einem AOTF sind drei IDT-Elemente vorgesehen,
an welchen ein RF-Signal angewandt wird). Ein Teil der aufgeteilten
Signale wird ohne eine Phasenverzögerung in einen Koppler eingegeben.
Ein anderer Teil wird einer Phasenverzögerungseinheit zum Verzögern der
Phase eines RF-Signals
bereitgestellt. In 29 beträgt die Phasenverzögerung,
die mit einer Phasenverzögerungseinheit
bewirkt wird, 120°.
-
Das
RF-Signal von dem Oszillator OSC 1 wird mit dem Dividierelement
verzweigt. Das von dem Portanschluss 1 ausgegebene RF-Signal wird ohne
eine Phasenverzögerung
zum Koppler übertragen
und dem AOTF #1 bei der ersten Stufe bereitgestellt. Das von dem
Portanschluss 2 ausgegebene RF-Signal
wird um 120° hinsichtlich
der Phase verschoben, in den Koppler eingegeben und dann bei dem
AOTF #2 der zweiten Stufe angewandt. Das von dem Portanschluss 3
ausgegebene RF-Signal wird zweimal um 120° verzögert, das heißt um 240° hinsichtlich
der Phase verschoben, dann in den Koppler eingegeben und beim AOTF
#3 der dritten Stufe angewandt.
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In ähnlicher
Weise wird das von dem Oszillator OSC 2 zum Auswählen des Kanals 2 ausgegebene
RF-Signal mit dem Dividierelement aufgeteilt. Das von dem Portanschluss
1 ausgegebene Signal wird ohne irgendeine Phasenverzögerung in
den Koppler eingegeben und dann am AOTF #1 angewandt. Das von dem
Portanschluss 2 ausgegebene RF-Signal wird hinsichtlich der Phase
um 240° verzögert, in
den Koppler eingegeben und am AOTF #2 angewandt.
-
Das
RF-Signal von dem Oszillator OSC 3 für den Kanal 3 wird mit dem
Dividierelement verzweigt und dann an die AOTF #1 bis #3 bei der
ersten bis dritten Stufe angewandt, und zwar ohne dass irgendeines
der Signale bei den Portanschlüssen
1 bis 3 hinsichtlich der Phase verzögert wird.
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In ähnlicher
Weise wird die Phasenverzögerung
wiederholt an den Oszillatoren OSC 1 bis 3 durchgeführt, die
Oszillatoren OSC 1 bis 3 sind mit dem Koppler verbunden, und dann
wird das RF-Signal an jedem der AOTF #1 bis #3 bei der ersten bis dritten
Stufe angewandt.
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Die
Phasenverzögerungseinheit
kann ein längeres
Kabel aufweisen, kann mit einem Umwandlerelement (Transducer) versehen
sein, um die Position zu ändern,
von welcher ein Signal abgerufen wird, oder kann mit einer Verzögerungsleitung
versehen sein. Wenn allerdings ein Umwandlerelement verwendet wird,
hängt die
Impedanz von der Position ab, von welcher ein Signal abgerufen wird.
Von daher ist dies kein empfehlenswertes Verfahren. Darüber hinaus
kann die Verzögerungsleitung
die Wellenlänge
des RF-Signals verschlechtern. Als ein Ergebnis hiervon wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Phasenverzögerung
unter Verwendung eines längeren
Kabels realisiert. Wenn ein Kabel angewandt wird, muss dieses lediglich
35 cm länger
sein, um das Signal mit 120° zu
verzögern,
wenn das RF-Signal eine Frequenz von 170 MHz aufweist, und es muss
70 cm länger
sein, um das Signal mit 240° zu
verzögern.
Jedwede andere Verfahren können
angewandt werden, nachdem die entsprechenden Probleme gelöst wurden.
-
30 zeigt das zweite Beispiel der allgemeinen Konfiguration
der Treiberschaltung des AOTFs.
-
In 29 ist ein Oszillator für jeden Kanal vorgesehen, so
dass jedwede Wellenlänge
eines optischen Signals abgezweigt werden kann. Wenn von daher ein
Oszillator eine Wellenlänge
aufweist, die nicht der Wellenlänge
eines abgezweigten optischen Signals entspricht, wird dieser nicht
verwendet. Von daher weist diese Konfiguration überflüssige Oszillatoren auf.
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Da
der Oszillator eines elektrischen Signals normalerweise dahingehend
ausgelegt ist, die Schwingungsfrequenz zu ändern, kann ein Oszillator für jede abzuzweigende
Wellenlänge
vorgesehen sein, und die Schwingungsfrequenz des Oszillators kann
geändert
werden, wenn sich die Wellenlänge des
abzuzweigenden optischen Signals ändert. 30 zeigt
die allgemeine Konfiguration von solch einer Anwendung.
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In
diesem Beispiel sei angenommen, dass die Anzahl der Wellenlängen des
abzuzweigenden optischen Signals 8 beträgt. In diesem Fall sind lediglich
die Oszillatoren OSC 1 bis 8 vorgesehen. Das von jedem der Oszillatoren
OSC 1 bis 8 ausgegebene RF-Signal wird in drei Teile aufgeteilt,
die zu einem der AOTF bei drei Stufen angewandt werden müssen. Das
3-fach verzweigte
RF-Signal wird weiterhin mit dem nachfolgenden Dividierelement in
drei Teile verzweigt. von daher wird das mit dem nachfolgenden Dividierelement
in drei Teile aufgeteilte RF-Signal als Signal ohne Phasenverzögerung,
als Signal mit einer 120° Phasenverzögerung und
als ein Signal mit einer 240° Phasenverzögerung verarbeitet
und dann in einen Schalter eingegeben. Der Schalter wählt eine
Phase aus, die mit dem Oszillator OSC 1 an jede Stufe der durchstimmbaren
akusto-optischen Filtern #1 bis #3 basierend auf der Anzahl der
Wellenlängen,
die mit dem AOTF etc. ausgewählt
werden müssen,
angewandt werden müssen.
-
30 zeigt lediglich die Konfiguration für den Oszillator
OSC 1. Die Konfiguration von irgendeinem der Oszillatoren OSC 2
bis 8 ist insgesamt die gleiche. Indem die Konfiguration derart
ausgebildet wird, kann das RF-Signal, welches mit jedem der Oszillatoren
1 bis 8 zum Schwingen angeregt wird, zu den durchstimmbaren akusto-optischen
Filtern #1 bis #3 bei jeder Stufe angewandt werden. Selbst wenn von
daher sich die Schwingungsfrequenz ändert, kann ein RF-Signal,
welches geeignet hinsichtlich der Phase gesteuert ist, an den AOTF
angewandt werden, wodurch die Schwebung in der Leistung des optischen
Signals, welches eine ausgewählte
Wellenlänge
aufweist, geglättet
werden kann.
-
Bei
der zuvor angegebenen Beschreibung ist die Phasenverzögerung in
120°-Einheiten
festgelegt, allerdings sollte die bevorzugte Phasenverzögerung festgelegt
werden, und dies ist nicht auf 120° beschränkt.
-
Die 31A und 31B zeigen
die Ausbildung des OADM-Systems,
welches eine OADM-Vorrichtung aufweist.
-
Ein
optischer Verstärker,
welcher für
das WDM-Übertragungssystem
vorgesehen ist, kann ein mit Erbium dotierter Lichtleiter-Verstärker (EDFA) sein,
welcher aus praktischen Gesichtspunkten verwendet wurde, und welcher
auf dem 1,5 μm-Band
ein breites Verstärkungsband
aufweist. Wenn allerdings ein 1,5 μm-Bandsignal mit hoher Geschwindigkeit über eine
bestehende 1,3 μm-Band-Nulldispersions-Singlemodefaser (SMF)-Übertragungsleitung übertragen
wird, welche die weltweit am häufigsten eingesetzte Übertragungsleitung
ist, oder wenn eine Nicht-Nulldispersions- Faser (NZ-DSF)-Übertragungsleitung in einem
verfügbaren
Wellenlängenband
verwendet wird, wird die Übertragungswellenform
durch die Wechselwirkung zwischen der Wellenlängen-Dispersionscharakteristik
der Übertragungsleitung
oder die Dispersionscharakteristik und den nicht-linearen Effekten,
welche an der optischen Faser erzeugt werden, verschlechtert. Der
nicht-lineare Effekt, welcher eine Wellenform-Verschlechterung durch
die Wechselwirkung mit der Dispersionscharakteristik in dem WDM-Übertragungssystem
bewirkt, kann folgendes sein: der Selbst-Phasen-Modulationseffekt (SPM), welcher erzeugt
wird, selbst wenn nur eine Übertragungswellenlänge vorliegt; und
der Kreuz-Phasen-Modulationseffekt
(XPM), welcher erzeugt wird, wenn mehrere Wellenlängen vorliegen.
Sowohl SPM als auch XPM bewirken bei einem optischen Übertragungssignal
eine Beeinflussung der Wellenlänge
(Wellenlängen-Chirping).
-
Der
Einfluss der Dispersionscharakteristik der optischen Faser ist ein
ernstzunehmender Faktor, der die Übertragungsgeschwindigkeit
und die Übertragungsentfernung
beschränkt.
Von daher sollte der Einfluss auf jeden Fall unterdrückt werden.
-
Ein
Unterdrückungsverfahren
kann realisiert werden, indem ein Dispersionskompensator in die Übertragungsleitung
eingeführt
wird, dessen Dispersion invers zu der in der Übertragungsleitung erzeugten
Dispersion ist, um die Dispersion in der gesamten Übertragungsleitung
zu reduzieren. Der Dispersionskompensator kann unter Verwendung
eines Lichtleitergitters, eines optischen Interferometers, eines
optischen Lichtleiters, der eine Dispersionscharakteristik aufweist,
welche entgegengesetzt zur Charakteristik der Übertragungsleitung ist, etc.
ausgebildet werden. Weitere Verfahren können realisiert werden, indem
ein Pre-Chirping bei einer Übertragungseinheit
angewandt wird (indem absichtlich eine optische Phasenmodulation
oder optische Frequenzmodulation angewandt wird, um die Ausbreitung
der Wellenlängendispersion
zusätzlich
zu der optischen Intensitäts-Modulationskomponente
eines Basisbandsignals zu unterdrücken), und indem das Pre-Chirping und
der zuvor beschriebene Dispersionskompensator kombiniert werden.
-
In
einem tatsächlichen
System entstehen Schwankungen im Dispersionswert der Übertragungsleitung,
Schwankungen in den nicht-linearen Faktoren, Schwankungen in der
Leistung des eingegebenen Lichtes, welches jede Wellenlänge in der Übertragungsleitung
aufweist, was außerordentlich die
Effizienz des nicht linearen Effekts negativ beeinflusst. Selbst
wenn die Schwankungen zunehmen, ist es nicht notwendig, die Übertragungscharakteristik zu
beeinflussen. In dem Lichtwellen-Netzwerk hängt der Übertragungsweg von jeder Wellenlänge ab,
da jede Wellenlänge
verzweigt und in einen optionalen Knotenpunkt eingeführt wird.
In diesem Fall muss die Übertragungsqualität beibehalten
werden.
-
Von
daher werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das Pre-Chirping und der Dispersionskompensator kombiniert, um die
Probleme zu lösen,
indem die Position des Einführens
des Dispersionskompensators, der Umfang der Dispersionskompensation
und der Umfang des Pre-Chirping (Þ-Parameter) in der Übertragungseinheit optimiert
werden.
-
Nachfolgend
sind praktische Beispiele beschrieben.
-
Wie
in 31A gezeigt, verbindet das OADM-System
eine Übertragungseinheit
und eine Empfangseinheit über
eine Übertragungsleitung,
und einen optischen Verstärker,
eine Dispersionskompensations-Einheit und ein OADM-Knoten sind mit
der Übertragungsleitung
verbunden. Die Übertragungseinheit
ist mit einer E/O-Vorrichtung zum Umwandeln von jedem elektrischen
Signal in ein optisches Signal, welches die Wellenlängen Þ1 bis Þn aufweist, ausgerüstet. Das
optische Signal, welches mit den zuvor beschriebenen Einheiten erzeugt
wird, wird übertragen,
nachdem es hinsichtlich der Wellenlänge mit dem Multiplexer MUX
gemultiplext wurde. Das optische Wellenlängen-Multiplex-Signal wird mit einem optischen
Verstärker
verstärkt.
Die Dispersionskompensations-Einheit kompensiert die Dispersion, und
das daraus resultierende Signal wird erneut mit den optischen Verstärker verstärkt, und
dann über die Übertragungsleitung übertragen.
Es sei ein Dispersionsumfang über
die Übertragungsleitung
von 16 ps/nm/km für
80 km (die Übertragungsleitung
zwischen Knoten, beispielsweise zwischen optischen Verstärkern oder
zwischen OADM-Vorrichtungen wird als „Span-Abstand" bezeichnet) unter
Verwendung von vier Span-Abständen
angenommen (drei Knoten zwischen der Übertragungsstation und der Empfangsstation).
In dem in 31A gezeigten Fall sind zwei
Kombinationen von zwei optischen Verstärkern und einer Dispersionskompensations-Einheit als Knoten
und ein OADM-Knoten eingeführt,
wobei der Betrag der Dispersionskompensations-Einheit der Übertragungseinheit
beispielsweise –700
ps/nm beträgt.
Der Betrag der Dispersionskompensation der Dispersionskompensations-Einheit
beträgt,
wenn ein Knoten in die Übertragungsleitung
eingeführt wird,
beispielsweise –1200
ps/nm. Die Empfangseinheit weist folgendes auf: eine Dispersionskompensations-Einheit
zwischen den optischen Verstärkern;
einen Demultiplexer DMUX zum Wellenlängen-Demultiplexen eines optischen Wellenlängen-Multiplex-Signals;
und eine O/E-Vorrichtung zum Umwandeln eines eine demultiplexte
Wellenlänge
aufweisenden optischen Signals in ein elektrisches Signal. In diesem
Beispiel beträgt
der Kompensationsbetrag der Dispersionskompensations-Einheit der
Empfangseinheit beispielsweise –1200
ps/nm. Gleichzeitig beträgt
die Toleranz der Empfangseinheit ±200 ps/nm.
-
Wenn
von daher der Betrag der Dispersion von jeder Dispersionskompensations-Einheit
festgelegt ist, kann eine hinreichende bzw. geeignete Dispersionskompensation
in dem Wellenlängen-Multiplexsystem
für eine Übertragung über 80 km
durch vier Span-Abstände
durchgeführt
werden.
-
31B zeigt ein Beispiel einer Abänderung der
Kombination der Dispersionskompensations-Einheit mit einem optischen
Verstärker.
-
Das
erste in 31B gezeigte Beispiel ist die
Konfiguration, in welcher die Dispersionskompensations-Einheit normalerweise
einen nicht-linearen Effekt mit einem großen Verlust anzeigt. Zunächst ist ein
optischer Verstärker
der ersten Stufe zum Verstärken
des Pegels des optischen Signals bis zu einem bestimmten Pegel vorgesehen,
um den Verlust der Dispersionskompensations-Einheit zu kompensieren,
und um den nicht-linearen Effekt in der Dispersionskompensations-Einheit
zu verhindern. Das optische Signal, welches bis zu dem vorgegebenen Pegel
verstärkt
wurde, wird in die Dispersionskompensations-Einheit eingegeben,
und die Dispersion wird kompensiert. Das optische Signal, welches
von der Dispersionskompensations-Einheit ausgegeben wird, wird beispielsweise über 80 km übertragen
und auf einen erforderlichen Pegel verstärkt, um das optische Signal
zum nächsten
optischen Zwischenverstärker
zu übertragen.
-
Das
in 31B gezeigte zweite Beispiel
ist die Konfiguration, welche verwendet wird, wenn der Verlust der
Dispersionskompensations-Einheit gering ist.
-
Das übertragene
optische Signal, welches nicht verstärkt wurde, wird in die Dispersionskompensations-Einheit
eingegeben und mit dem optischen Verstärker verstärkt, nachdem die Dispersion
kompensiert wurde. In diesem Fall ist der Verlust der Dispersionskompensations-Einheit
gering. Da von daher der Pegel des optischen Signals, welches durch
die Dispersionskompensations-Einheit gelaufen ist, nicht klein genug
ist, ist das resultierende Signal-zu-Rausch-Verhältnis nicht allzu schlecht,
nachdem das optische Signal später
mit dem optischen Verstärker
verstärkt
wurde.
-
Das
in 31B gezeigte Beispiel ist die
Konfiguration, in welcher die Dispersionskompensations-Einheit einen
geringen nicht-linearen Effekt anzeigt, indem ein Lichtleitergitter
verwendet wird.
-
In
diesem Fall wird ein optisches Signal zunächst mit einem optischen Verstärker verstärkt und dann
in eine Dispersionskompensations-Einheit eingegeben. Der optische
Verstärker
bewirkt, dass das optische Signal eine hohe Leistung aufweist. Da
allerdings die Dispersionskompensations-Einheit einen kleinen nicht-linearen
Effekt hervorruft, besteht die geringste Möglichkeit, dass der nicht-lineare
Effekt zu einer Wellenform-Verschlechterung führen kann. Von daher kann ein
optischer Verstärker
bei der ersten Stufe vorgesehen sein. Da der optische Verstärker zunächst das
optische Signal mit einem hohen Verlust von der Dispersionskompensations-Einheit
verstärkt,
kann ein annehmbares Signal-zu-Rausch-Verhältnis beibehalten werden, nachdem
das optische Signal durch den Dispersionskompensator gelaufen ist.
-
Eine
Dispersionskompensatoreinheit weist normalerweise einen Dispersionskompensations-Lichtleiter
auf. Allerdings erzeugt der Dispersionskompensations-Lichtleiter
einen hohen Verlust und bewirkt einen nicht-linearen Effekt, wenn
der Pegel des eingegebenen optischen Signals höher als ein vorgegebener Wert
ist. Bevor das optische Signal eingegeben wird, sollte dieses von
daher auf einen Pegel verstärkt
werden, der geringer als ein vorgegebener Wert ist, so dass die
optische Leistung vergrößert werden
kann, um das optische Signal nach der Dispersionskompensation zu übertragen.
Wenn von daher der Dispersionskompensations-Lichtleiter als Dispersionskompensations-Einheit
verwendet wird, ist die in 31B gezeigte
erste Konfiguration empfehlenswert.
-
Die 32A und 32B zeigen
die Konfiguration des Dispersionskompensators in der OADM-Vorrichtung.
-
In
der OADM-Vorrichtung ist ein Dispersionskompensator vorgesehen,
so dass die Dispersionskompensation auf die gleiche Art und Weise
wie für ein
von der Übertragungseinheit
zu der Empfangseinheit übertragenes
optisches Signal durchgeführt werden
kann, und es kann dann zu der Nebenstation übertragen werden. Andererseits
wird ein optisches Signal, welches hinzugefügt und von der Nebenstation
zu der Empfangsstation über
die OADM-Vorrichtung übertragen
werden muss, mit der Dispersionskompensation auf die gleiche Art
und Weise negativ beeinflusst, wie das optische Signal, welches
von der in 31A gezeigten Übertragungseinheit
zu der Empfangseinheit übertragen
wird, welche das negativ beeinflusste Signal empfängt.
-
In 32A ist das von dem Übertragungsterminal übertragene
optische Signal hinsichtlich der Dispersion mit der Dispersionskompensations-Einheit
kompensiert, welches den gleichen Kompensationsbetrag von –1200 ps/nm
wie die Dispersionskompensations-Einheit aufweist, die in der in 30 gezeigte Übertragungsleitung
vorgesehen ist, und das optische Signal wird dann in die OADM-Vorrichtung eingegeben.
Ein optisches Durchlichtsignal wird, so wie es ist, übertragen,
wenn keine OADM-Vorrichtung vorgesehen ist. Andererseits empfängt ein
abzuzweigendes optisches Signal ebenso die Dispersionskompensation
von –1200
ps/nm, und es wird dann abgezweigt und zur Nebenstation übertragen. Wenn
von daher das optische Signal mit der Nebenstation empfangen wird,
empfängt
es die gleiche Dispersionskompensation wie das optische Signal,
welches von der in 31A gezeigten Übertragungseinheit
empfangen wurde, nachdem es durch die Empfangseinheit gelaufen ist.
Für ein
hinzuzufügendes optisches
Signal ist andererseits eine Dispersionskompensations-Einheit, die
der Dispersionskompensations-Einheit entspricht, welche den Kompensationsumfang
von –700
ps/nm aufweist, und welche in der Sendeeinrichtung in 31A vorgesehen ist, an der Seite des Add-Portanschlusses
angeordnet. Von daher wird das optische Signal, welches von der
Nebenstation übertragen
wird, in der OADM-Vorrichtung hinzugefügt, nachdem es die Dispersionskompensation
empfangen hat, die der Kompensation entspricht, welche von der in 31A gezeigten Übertragungseinheit
empfangen wird, und zwar mit der Dispersionskompensations-Einheit
an der Seite des Add-Portanschlusses.
Nach dem Hinzufügen
wird es hinsichtlich der Dispersion wie andere optische Signale
kompensiert. Von daher empfängt
das mit der Nebenstation hinzugefügte optische Signal die gleiche
Dispersionskompensation wie das optische Signal, welche von der Übertragungseinheit
zu der in 31A gezeigten Empfangseinheit
gelaufen ist, wenn es zur Empfangseinheit übertragen wird.
-
Von
daher sind Dispersionskompensations-Einheiten in dem Netzwerk derart
enthalten, dass das optische Signal, welches durch die OADM-Vorrichtung
läuft,
und dass hinzuzufügende und
abzuzweigende optische Signal hinsichtlich der Dispersion auf die
gleiche Art und Weise kompensiert werden können, während sie zu entsprechenden
Terminalstationen übertragen
werden.
-
32B zeigt eine andere Konfiguration der OADM-Vorrichtung.
-
Die
OADM-Vorrichtung weist eine Abzweigschaltung, wie etwa einen AOTF
etc. zum Abzweigen eines optischen Signals; und eine Einführschaltung, wie
etwa einen optischen Koppler, einen durchstimmbaren akusto-optischen
Filter, einen Wellenlängen-Multiplexer etc.
auf. Wie zuvor unter Bezugnahme auf 32B beschrieben,
wird hinsichtlich der Dispersion ein hinzuzufügendes und abzuzweigendes optisches
Signal wie ein optisches Signal kompensiert, welches von der Übertragungseinheit
zur Empfangseinheit läuft.
Von daher ist die Dispersionskompensations-Einheit, welche den Kompensationsumfang
von –1200
ps/nm aufweist, vor der OADM-Vorrichtung
vorgesehen, und die Dispersionskompensations-Einheit, welche den Kompensationsumfang
von –700
ps/nm aufweist, ist an dem Hinzufüg-Terminal bzw. Add-Terminal
vorgesehen. Die in 32B gezeigte Konfiguration
weist einen AOTF ausschließlich
für Drop-Signale
auf, und eine Hinzufügoperation
wird mit einem optischen Koppler durchgeführt, was somit praktisch der
in den 6 bis 13 gezeigten
OADM-Vorrichtung entspricht.
-
Die 33A bis 34B zeigen
Beispiele der Konfiguration der Dispersionskompensations-Einheit,
die an den Add- und Drop-Terminals
der Übertragungseinheit
vorgesehen sind, Beispiele der Konfiguration der Empfangseinheit
und Beispiele der OADM-Vorrichtung.
Es wird empfohlen, dass der Umfang der Kompensation in dem Prozess
eingestellt werden kann, der bei den Add- und Drop-Terminals der Übertragungseinheit,
der Empfangseinheit und bei der OADM-Vorrichtung zum Ausgleichen
der zeitlichen Verschlechterung und des Verlusts durchgeführt wird.
Von daher ist es erforderlich, dass die Dispersionskompensations-Einheit
derart ausgebildet sein kann, um den Kompensationsumfang zu ändern.
-
33A zeigt die Konfiguration, in welche Dispersionskompensations-Einheiten
1 bis n mit unterschiedlichen Kompensationsumfängen vorgesehen sind, um gleichmäßig eingegebene
optische Signale unter Verwendung eines optischen Kopplers zu verzweigen,
wobei ein optischer Schalter für
jede Dispersionskompensations-Einheit vorgesehen ist, so dass jede
der Dispersionskompensations-Einheiten ausgewählt werden kann. von daher
kann ein optisches Signal über
jede der Dispersionskompensations-Einheiten mit unterschiedlichen
Kompensationsumfängen
1 bis n ausgegeben werden. Demgemäß kann das Ändern der Übertragungscharakteristik der Übertragungsleitung
berücksichtigt
werden, indem eine optimale Dispersionskompensations-Einheit ausgewählt wird.
-
33B zeigt die Konfiguration, in welcher eine Dispersionskompensations-Einheit
vorgesehen ist, die unterschiedliche Kompensationsumfänge 1 bis
n aufweist, und wobei ein 1 × n-Schalter
an der Ausgabeseite vorgesehen ist. Mit dieser Konfiguration besteht
kein Bedarf dahingehend, einen optischen Schalter für jede der
Dispersionskompensations-Einheiten
1 bis n vorzusehen. Das eingegebene optische Signal wird mit einem
optischen Koppler verzweigt und gleichmäßig in alle Dispersionskompensations-Einheiten
für die
Dispersionskompensation eingegeben. In diesem Fall wird das am besten
hinsichtlich der Dispersion kompensierte optische Signal ausgewählt und
unter Verwendung eines optischen 1 × n-Schalters ausgegeben.
-
34A zeigt die Konfiguration, in welcher ein optischer
1 × n-Schalter
beim Eingabe-Terminal vorgesehen ist, und wobei ein optisches Signal
in irgendeine der Dispersionskompensations-Einheiten 1 bis n eingegeben
wird, welche in optimaler Weise die Dispersion kompensieren können. Ein
optisches Signal ist einem optischen Übertragungspfad zugeordnet,
der mit dem optischen 1 × n-Schalter
ausgewählt wird,
es läuft
durch eine entsprechende Dispersionskompensations-Einheit und wird über den
optischen Koppler ausgegeben.
-
34B zeigt ein Beispiel der Konfiguration des optischen
1 × n-Schalters
anstelle eines optischen Kopplers.
-
Der
optische Übertragungspfad
des eingegebenen optischen Signals wird mit dem 1 × n-Schalter
bestimmt, und das optische Signal wird in eine der Dispersionskompensations-Einheiten
1 bis n eingegeben. Der 1 × n-Schalter
am Ausgabe-Terminal schaltet optische Übertragungspfade, so dass ein
optisches Signal von der Dispersionskompensations-Einheit, in welche
das optische Signal eingegeben wurde, über die optischen Übertragungspfade laufen
kann, und dann wird das optische Signal ausgegeben.
-
Die
in den 34A und 34B gezeigte Konfiguration
kann die Abnahme der Leistung eines optischen Signals im Vergleich
mit der in den 33A und 33B gezeigten
Konfiguration reduzieren. Das heißt, in den 33A und 33B wird ein
eingegebenes Signal gleichmäßig aufgeteilt,
und zwar unabhängig
von der Frage, ob oder ob nicht das Signal in die Dispersionskompensations-Einheit
eingegeben wird. Von daher wird die Leistung beim Aufteilen reduziert.
Allerdings überträgt mit der
in den 34A und 34B gezeigten
Konfiguration der 1 × n-Schalter
die gesamte Leistung des eingegebenen Signals zu einer der Dispersionskompensations-Einheiten 1 bis n.
Von daher besteht keine Möglichkeit,
dass die Leistung eines optischen Signals aufgeteilt und zu einem
gegenwärtig
ungenutzten optischen Übertragungspfad übertragen
wird.
-
Die 35 bis 38 zeigen
Beispiele von Abänderungen
der Konfiguration für
die Dispersionskompensation.
-
35 zeigt ein Beispiel der Verwendung eines optischen
Schalters oder eines optischen Kopplers 340. Mit der Konfiguration
sind Dispersionskompensations-Einheiten, wie etwa Dispersionskompensations-Lichtleiter
etc., welche die gleichen oder unterschiedliche Kompensationsumfänge aufweisen,
in Reihe geschaltet, und die Dispersionskompensation eines optischen
Signals kann optimiert werden, indem das optische Signal durch eine
ausgewählte
Anzahl der Dispersionskompensations-Einheiten hindurchgeschickt
wird. Obwohl das eingegebene optische Signal durch die Dispersionskompensations-Einheit
läuft,
wird der optische Übertragungspfad mit
einem optischen Schalter 341 geändert, der hinter jeder Dispersionskompensations-Einheit
vorgesehen ist. Dann wird das optische Signal zu dem optischen Schalter
oder zu dem optischen Koppler 340 übertragen und ausgegeben. Die
Anzahl der Dispersionskompensations-Einheiten, durch welche das optische
Signal läuft,
hängt davon
ab, welcher Schalter den optischen Übertragungspfad ändert, wodurch der
Dispersionsumfang, der kompensiert werden muss, geändert wird.
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36 zeigt die Konfiguration zum Ändern der
Anzahl und des Typs der Dispersionskompensations-Einheiten, durch
welche optische Signale laufen. Ein eingegebenes optisches Signal
wird mit einem optischen Schalter 350 dahingehend geschaltet, ob
das optische Signal durch die Dispersionskompensations-Einheit läuft, oder
ob das optische Signal an der nächsten
Dispersionskompensations-Einheit vorbeigeleitet wird. Der optische
Schalter 350 ist vor jeder der in Reihe geschalteten Dispersionskompensations-Einheiten
vorgesehen und bestimmt, ob oder ob nicht das optische Signal durch
die Dispersionskompensations-Einheit läuft, welche hinter jedem optischen
Schalter vorgesehen ist. Mit der in 36 gezeigten
Konfiguration wird eine Überbrückung (Bypass)
ausgebildet. Demzufolge besteht kein Bedarf dahingehend, das optische
Signal durch die Dispersionskompensations-Einheit bei der ersten
Stufe laufen zu lassen, wenn das optische Signal durch die Dispersionskompensations-Einheit
bei der zweiten Stufe läuft.
Als ein Ergebnis hiervon, kann der Umfang der Dispersionskompensation,
die mit der Dispersionskompensations-Einheit durchgeführt wird, optional festgelegt
werden.
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37 zeigt ein Beispiel einer Abänderung der in 35 gezeigten Konfiguration. Ein optischer Koppler 362 ist
hinter jeder der Dispersionskompensations-Einheiten vorgesehen,
so dass ein optisches Signal verzweigt werden kann. Mit dieser Konfiguration
werden sämtliche
Signale, die hinsichtlich der Dispersion mit allen Arten von möglichen
Umfängen der
Dispersionskompensation in der Konfiguration kompensiert wurden,
zu dem entsprechenden optischen Schalter 360 übertragen.
Wenn einer der optischen Schalter 360 geöffnet ist,
kann das in optimaler Weise hinsichtlich der Dispersion kompensierte
optische Signal zu einem optischen Schalter oder optischen Koppler 361 übertragen
werden. Von daher kann das ausgewählte, hinsichtlich der Dispersion optimal
kompensierte optische Signal von dem optischen Schalter oder optischen
Koppler 361 übertragen
werden. Allerdings wird mit dieser Konfiguration das optische Signal
mit dem optischen Koppler 362 verzweigt, und zwar unabhängig von
der Frage, ob oder ob nicht das optische Signal zu dem optischen Schalter
oder optischen Koppler 361 übertragen wird. Als ein Ergebnis
hiervon wird die Leistung des optischen Signals geringer als bei
einem Signal, welches bei der späteren
Stufe zu der Dispersionskompensations-Einheit übertragen wird.
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38 zeigt ein Beispiel einer Abänderung der in 37 gezeigten Konfiguration. Ein optischer Koppler 370 ist
hinter jeder der Dispersionskompensations-Einheiten vorgesehen,
und das optische Signal, welches hinsichtlich der Dispersion mit
jeder der Dispersionskompensations-Einheiten kompensiert wurde,
wird in einen optischen Schalter 371 eingegeben. Der optische
Schalter wählt
das hinsichtlich der Dispersion optimal kompensierte optische Signal
von den optischen Signalen aus, die in unterschiedlichen Dispersionskompensationsoperationen
verarbeitet wurden. In diesem Fall wird das optische Signal hinsichtlich
der Leistung kleiner, indem dieses mit dem optischen Koppler 370 bei
der nachfolgenden Stufe verzweigt wird, während das optische Signal sequentiell
durch die Dispersionskompensations-Einheiten läuft.
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Die 39 und 40 zeigen
die Dispersionskompensation und die Wellenform-Verschlechterungscharakteristika.
-
39 zeigt die Wellenform-Verschlechterung, wenn
ein optisches Signal über
80 km durch vier Span-Abstände übertragen
wird, wenn es ein 8-Wellenlängen-Multiplex-Signal
bei 10 Gbps ist. Die Leistung des in die Übertragungsleitung (Single-Mode-Fiber:
SMF) eingegebenen Lichtes beträgt
im Mittel +10 dBm pro Kanal. Ein Pre-Chirping-Prozess wird mit einem α-Parameter
= –1 an
der Seite der Übertragungsstation
ausgeführt.
Die Übertragungsstation
verwendet keinen Dispersionskompensations-Lichtleiter, sondern einen
Zwischenverstärker, und
eine Empfangsstation führt
eine Dispersionskompensation unter Verwendung eines Dispersionskompensations-Lichtleiters
durch, welcher den gleichen Dispersionskompensationsumfang aufweist.
-
Eine
ISI-Verschlechterung entspricht dem Umfang der Verschlechterung,
die mit der Zwischensymbol-Interferenz hervorgerufen wird, und sie
zeigt die Verschlechterung eines Signals in der Verstärkungsrichtung
an. Es ist empfehlenswert, dass die ISI-Verschlechterung nahezu
0% beträgt.
Die Phasentoleranz bzw. der Phasen-Spielraum zeigt den Umfang der
Verschlechterung eines Signals in der Phasenrichtung an, wie etwa
den Umfang des Versatzes in der Zeitrichtung des Ein-/Aus-Musters eines
optischen Signals. Es ist empfehlenswert, dass die Phasentoleranz
nahezu 100% beträgt.
-
Es
sei angenommen, dass die Toleranz für den Umfang der Verschlechterung
eines optischen Signals im Hinblick auf die ISI-Verschlechterung
10% und im Hinblick auf die Phasen-Toleranz 70% beträgt. In 39 reicht
die Breite des Anteils, der sich bei der ISI-Verschlechterung von
10% herausrechnet, von etwa 1000 bis 1200 ps/nm/Einheit für jeden Kanal.
Andererseits reicht die Breite des Anteils, der bei der Phasentoleranz
von 70% nach oben reicht, von etwa 1150 bis 1300 ps/nm/Einheit für jeden
Kanal.
-
Die überlappenden
Anteile der zuvor beschriebenen Projektierungen entsprechen der
Toleranz des Umfangs der Dispersionskompensation. Eine größere Toleranzbreite
ist erwünscht,
allerdings zeigt 39 eine sehr kleine Breite.
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40 zeigt den gleichen Umfang der Dispersionskompensation
für die
Sendestation und die Empfangsstation. Der Zwischenverstärker weist
den doppelten Umfang der Dispersionskompensation der Sendestation
und der Empfangsstation auf. Die Sendestation führt ein Pre-Chirping an dem α-Parameter =
+1 durch.
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In 40 kann die Breite der Toleranz nicht einfach
erkannt werden. Allerdings wird an der Sendeseite die Dispersionskompensation
durchgeführt, und
der α-Parameter
führt ein
positives Pre-Chirping durch, wodurch sich die Dispersionstoleranz
ausdehnt.
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40 zeigt eine einfachere graphische Darstellung.
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Die 41A und 41B zeigen
die Dispersionstoleranz, wenn der Phasen-Spielraum gleich wie oder
größer als
70% beträgt.
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41A zeigt das Pre-Chirping wenn ein α-Parameter
von +1 an der Sendeseite angewandt wird. 41B zeigt
das Pre-Chirping mit einem α-Parameter
von –1
an der Sendeseite.
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Die 41A und 41B zeigen
den Fall, in welchem ein Pre-Chirping
an der Sendeseite durchgeführt
wird. In den 41A und 41B wird ein
optisches Signal mit einer Sendegeschwindigkeit von 10 Gbps über vier
Span-Abstände
unter Verwendung eines 16-Wellenlängen-Multiplex-Signals übertragen.
In den 41A und 41B ist
die obere Grenze des Phasen-Spielraumes
von 70% beim oberen Teil des Kurvenverlaufes angezeigt, und die
untere Grenze ist beim unteren Teil des Kurvenverlaufes angezeigt.
Der Bereich zwischen dieser oberen und unteren Grenze entspricht
der Dispersionstoleranz. Wie in 41B gezeigt,
ist, wenn ein negatives Pre-Chirping an der Sendeseite durchgeführt wird, die
obere Grenze nahezu gleich mit der unteren Grenze, wodurch lediglich
eine geringe Toleranz zugelassen ist. Wenn andererseits an der Sendeseite ein
positives Pre-Chirping durchgeführt
wird, wie es in 41A gezeigt ist, liegt ein
großer
Bereich zwischen der oberen und der unteren Grenze vor, wodurch
eine große
Dispersionstoleranz zugelassen wird. Eine große Dispersionstoleranz zeigt
an, dass ein optisches Signal mit konstanten Übertragungscharakteristika übertragen
werden kann, und zwar unabhängig
von einer Längenänderung
des Span-Abstandes
der Übertragungsleitung,
obwohl der Umfang der Dispersionskompensation des Zwischenverstärkers (Inline-Verstärker) bei
einem konstanten Pegel verbleibt. Dieses zeigt eine große Toleranz
an, und es besteht kein Bedarf, den Umfang der Dispersionskompensation
des Inline-Verstärkers zu ändern, selbst
wenn sich der Span-Abstand einer Übertragungsleitung durch Verzweigung
und Einführung
eines optischen Signals und durch den bei der Signalverbesserung
durchgeführten
Prozess etc. ändert,
und wenn der optische Übertragungsweg
des optischen Signals aufgrund der Verschlechterung der Übertragungsleitung
lang ist, obwohl die Länge
der Übertragungsleitung
nach wie vor die gleiche ist. Dieses ist ein Vorteil, wenn ein System
gegenwärtig
ausgelegt wird.
-
Nachfolgend
wird ein Beispiel einer redundanten Konfiguration (Übertragungspfad-Schutz)
beschrieben, die erforderlich ist, wenn ein Netzwerk ausgelegt wird,
welches eine OADM-Vorrichtung
verwendet.
-
42 zeigt die Konfiguration des OADM-Knotens einer
2-Faser-BLSR-Einheit.
-
Das
Wellenlängen-Multiplexsystem
zum Multiplexen von 32 Wellenlängen
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 42 beschrieben.
In der BLSR-Einheit wird die Hälfte
der Wellenlängenkanäle für die gegenwärtige Benutzung
bzw. für
die Lauf-Benutzung (Arbeit) und die andere Hälfte für eine Standby-Benutzung (Schutz)
verwendet, um eine redundante 2-Faser-Konfiguration
auszubilden, die eine upstream-gerichtete Übertragungsleitung und eine downstream-gerichtete Übertragungsleitung
aufweist. Beispielsweise werden in 42 die
Wellenlängen λ1 bis λ16 in den
Kommunikationen von West nach Ost für die Lauf-Verwendung festgelegt,
und die Wellenlängen λ17 bis λ32 werden
in den Kommunikationen von Ost nach West für die Standby-Verwendung festgelegt.
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Normalerweise
läuft ein
optisches Signal durch einen optischen Rückkopplungsschalter 411 von
einem 1 × 2-Koppler 410 und
wird in eine Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412 eingegeben,
welche die Wellenlängen λ1 bis λ16 für die Lauf-Verwendung benutzt.
Ein optisches Signal, welches von der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412 ausgegeben
wird, wird über
einen optischen Rückkopplungsschalter 413 und
einen 1 × 2-Koppler 414 zu
einer Übertragungsleitung übertragen.
Wenn in ähnlicher
Weise ein optisches Signal von der Ost-Seite zur West-Seite übertragen
wird, wird es von einem 1 × 2-Koppler 419 über einen
optischen Rückkopplungsschalter 418 an
eine Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 ausgegeben.
Die Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 benutzt
die Wellenlängen λ17 bis λ32 für die Lauf-Verwendung.
Ein optisches Signal wird von der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 an
das West-Terminal über
einen optischen Rückkopplungsschalter 416 und
einen 1 × 2-Koppler 415 ausgegeben.
Die Wellenlängen λ1 bis λ16 tragen
kontinuierlich die gleiche Information wie die Wellenlängen λ17 bis λ32.
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Wie
in 43 gezeigt, wird, wenn beim West-Terminal eine
Kabel-Unterbrechung auftritt und ein optisches Signal nicht zu der
West-Seite übertragen
werden kann, oder wenn ein optisches Signal nicht beim West-Terminal
empfangen werden kann, eine Standby-Leitung mit den Wellenlängen λ1 bis λ16 von der
Ost-Seite mit der
gegenwärtigen
Vorrichtung der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412 verarbeitet,
und die gegenwärtige
Leitung bzw. Lauf-Leitung, welche die Wellenlängen λ17 bis λ32 aufweist, wird mit der gegenwärtigen Vorrichtung
bzw. Lauf-Vorrichtung
der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 verarbeitet.
Das heißt,
ein optisches Signal, welches vom Ost-Terminal übertragen wird, wird von dem
1 × 2-Koppler 419 zu
dem optischen Rückkopplungsschalter 418 und
ebenso zu dem optischen Rückkopplungsschalter 411 übertragen.
Der optische Rückkopplungsschalter 411 trennt
den Übertragungspfad
von dem West-Terminal und überträgt ein optisches
Signal von dem 1 × 2-Koppler 419 zur
Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412.
Die Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412 verarbeitet
das optische Signal mit den Wellenlängen λ1 bis λ16 in der Lauf-Vorrichtung und überträgt es zum
Ost-Terminal über
den optischen Rückkopplungsschalter 413 und den
1 × 2-Koppler 414.
Ein anderes optisches Signal von dem 1 × 2-Koppler 419 wird
in die Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 über den
optischen Rückkopplungsschalter 418 eingegeben,
und das optische Signal mit der Wellenlänge λ17 bis λ32 wird verarbeitet und mit
der gegenwärtigen
Vorrichtung bzw. Lauf-Vorrichtung ausgegeben. Der optische Übertragungsweg
eines optischen Signals, welches von der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 ausgegeben wird,
wird mit dem optischen Rückkopplungsschalter 416 geschaltet,
und das Signal wird von dem 1 × 2-Koppler 414 zum
Ost-Terminal übertragen.
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Wie
in 44 gezeigt, wird, wenn eine Kabelunterbrechung
beim Ost-Terminal auftritt, ein Prozess, wie er zuvor beschrieben
wurde, ausgeführt. Allerdings
führt der
optische Rückkopplungsschalter 418 die
Operation des optischen Rückkopplungsschalters 411 aus,
und der optische Rückkopplungsschalter 413 führt die
Operation des zuvor beschriebenen optischen Rückkopplungsschalters 411 aus.
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Wie
in 44 gezeigt, werden die Wellenlängen für die Lauf- und Standby-Verwendung mit der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 412 von
der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 417 bei
der Lauf-Verwendung
und der Standby-Verwendung benutzt, welche untereinander derart
ausgetauscht werden, dass kein Bedarf zum Umwandeln von Wellenlängen des optischen
Signals besteht, wenn ein Kabel getrennt wird und das optische Signal
rückgekoppelt
werden sollte. Von daher kann die Konfiguration der Vorrichtung
vereinfacht werden, weshalb die Kosten des gesamten Systems herabgesetzt
sind.
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Die
Konfiguration der Vorrichtung, wie sie in 44 gezeigt
ist, wurde unter Verwendung einer BLSR-Einheit (bidirektionaler
Leitungs-Schalterring) und unter Annahme eines ringförmigen Netzwerkes (welches
in den 45 und 46 gezeigt
ist) beschrieben.
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45 zeigt ein ringförmiges Netzwerk im normalen
Betrieb. Die OADM-Knoten A, B, C und D befinden sich im gleichen
Zustand wie die in 42 gezeigten OADM-Knoten. 46 zeigt die Konfiguration des ringförmigen Netzwerkes,
in welchem das Kabel beim West-Terminal des OADM-Knotens A getrennt
ist. In diesem Fall führen
die optischen Rückkopplungsschalter 411 und 416 ein
Umschalten im OADM-Knoten
A durch, wie es in 43 gezeigt ist. Im OADM-Knoten
D tauschen sich die optischen Rückkopplungsschalter 413 und 418 untereinander aus,
wie es in 44 gezeigt ist.
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Die 47 zeigt die Konfiguration des OADM-Knotens der
4-Faser-BLSR-Einheit.
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In
dem 4-Faser-BLSR-System ist die Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit ebenso in
einer Duplex-Konfiguration ausgelegt. In der Leitung von der West-Seite
zur Ost-Seite sind eine Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 und
eine Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 424 vorgesehen.
In der Leitung von der Ost-Seite zur West-Seite sind eine Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 431 und
eine Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 432 vorgesehen.
In dem 4-Faser-BLSR-System weist die Übertragungsleitung ebenso eine
Lauf- und eine Standby-Konfiguration
auf. Beispielsweise ist ein 32-Kanal nicht in eine Lauf- und eine
Standby-Verwendung eingeteilt, sondern alle 32 Wellen werden benutzt.
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In
dem 1 + 1-Schutz wird die gleiche Information über eine Lauf-Übertragungsleitung und eine Standby-Übertragungsleitung übertragen.
Im normalen Betrieb wird ein von dem West-Terminal eingegebenes
optisches Signal über
optische Rückkopplungsschalter 426 und 427 in
einen optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 425 eingegeben.
Der optische 1 + 1-Schutz-Schalter 425 schaltet
zwischen den Lauf- und Standby- Schaltungen.
Normalerweise wird ein optisches Signal, welches über ein
hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis übertragen
wird, in die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 eingegeben.
Ein von dem optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 425 ausgegebenes
optisches Signal wird in die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 oder
in die Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 424 eingegeben,
darin verarbeitet und an einem optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 422 eingegeben.
Der optische 1 + 1-Schutz-Schalter 422 schaltet
zwischen Lauf- und Standby-Konfigurationen
um, und ein ausgegebenes optisches Signal wird über optische Rückkopplungsschalter 420 und 421 zum
Ost-Terminal übertragen.
-
Die
optischen Lauf- und Standby-Signale, die von der Ost-Seite zur West-Seite übertragen
werden, werden jeweils in die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 431 und
eine Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 432 über optische Rückkopplungsschalter 434 und 435 und über einen optischen
1 + 1-Schutz-Schalter 433 eingegeben und dann verarbeitet.
Die von den Lauf- und Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheiten 431 und 432 ausgegebenen
optischen Signale werden über
einen optischen 1 + 1-Schutz-schalter 430, und über optische
Rückkopplungsschalter 428 und 429 zum West-Terminal übertragen.
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48 zeigt ein Beispiel der Konfiguration eines
ringförmigen
Netzwerkes, welches einen in 47 gezeigten
OADM-Knoten verwendet.
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Wenn
sämtliche
Kabel westlich des in 47 gezeigten Knotenpunktes
infolge von beispielsweise einer Unterbrechung nicht verwendet werden
können,
wird eine Rückkopplungsübertragung
mit dem Knotenpunkt (siehe 49)
ausgeführt.
Das von der östlichen
Laufleitung eingegebene optische Signal wird, so wie es ist, in
die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 431 eingegeben.
Das von der Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 431 ausgegebene
optische Signal wird über
einen optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 430 in den optischen
Rückkopplungsschalter 428 eingegeben.
Allerdings kann es nicht zum West-Terminal übertragen werden, sondern es
wird zum optischen Rückkopplungsschalter 421 übertragen
und über
eine Standby-Schaltung zum Ost-Terminal übertragen. Andererseits wird
das von der Standby-Schaltung beim Ost-Terminal eingegebene optische Signal
mit dem optischen Rückkopplungsschalter 435 zum
optischen Rückkopplungsschalter 426 übertragen,
nachdem beispielsweise eine Kabel-Unterbrechung beim West-Terminal aufgetreten
ist. Der optische Rückkopplungsschalter 426 gibt
das übertragene
optische Signal über
den optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 425 in die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 ein.
Wenn dieses optische Signal von der Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 ausgegeben
wird, wird es zum Ost-Terminal über
den optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 422 und den optischen
Rückkopplungsschalter 420 unter
Verwendung der Lauf-Schaltung übertragen.
-
Zuvor
wurden die Operationen des OADM-Knotens A, welcher in 49 gezeigt ist, beschrieben.
-
Wenn
sämtliche
Kabel an der Ost-Seite nicht verwendet werden können, werden die zuvor beschriebenen
Operationen ausgeführt.
Allerdings werden die Operationen des optischen Rückkopplungsschalters 428 mit
dem optischen Rückkopplungsschalter 420 ausgeführt, und
die Operationen der optischen Rückkopplungsschalter 435 und 426 werden mit
den optischen 1 + 1-Schutz-Schaltern 427 und 434 ausgeführt.
-
Zuvor
wurden die Operationen des in 49 gezeigten
OADM-Knotens D beschrieben.
-
In
dem 4-Faser-BLSR-System können
Aktionen durchgeführt
werden, selbst wenn Fehler in der Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit auftreten
und zeitgleich die Unterbrechung der Übertragungsleitung auftritt.
Es sei beispielsweise angenommen, wie es in 50 gezeigt
ist, dass die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 423 fehlerhaft
wird, und dass zeitgleich die Lauf-Schaltung in Richtung der West-Seite
unterbrochen wird.
-
Dann
wird der Übertragungspfad
des optischen Signals, welches von der Lauf-Schaltung an der Ost-Seite
eingegeben wird, mit dem optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 430 über die
Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 431 zum
Standby-Übertragungspfad
umgeschaltet, und das optische Signal wird dann über die optische Rückkopplungsschaltung 429 zum
West-Terminal übertragen.
Andererseits wird das von der Lauf-Schaltung der West-Seite eingegebene
optische Signal mit dem optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 425 zur
Standby-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 424 übertragen.
Das von der Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 424 übertragene
Signal wird mit dem optischen 1 + 1-Schutz-Schalter 422 zum
optischen Rückkopplungsschalter 420 übertragen
und dann unter Verwendung der Lauf-Schaltung zum Ost-Terminal ausgegeben.
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Wenn
von daher die Lauf-Schaltung der Übertragungsleitung nicht zur
Verfügung
steht, oder wenn die Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit nicht verfügbar ist,
schaltet der optische 1 + 1-Schutz-Schalter 430 die Lauf-
und Standby-Konfigurationen um, um den Fehler zu lösen.
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51 zeigt die Konfiguration des Knotens des 1-Faser-BLSR-Systems in dem System
zum Durchführen
einer bi-direktionalen Übertragung
unter Verwendung einer einzelnen Faser bzw. eines einzelnen Lichtleiters.
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Mit
der in 51 gezeigten Konfiguration wird
das optische Signal, welches vom Ost-Terminal der Lauf-Schaltung
eingegeben wird, mit einem BD-WDM-Koppler 440 verzweigt
und in eine Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit 444 zur
Verarbeitung der Wellenlängen λ17 bis λ32 eingegeben
(es sei angenommen, dass die Anzahl der gemultiplexten Wellenlängen 32
beträgt).
In diesem Beispiel entspricht ein BD-WDM-Koppler einem bidirektionalen WDM-Koppler.
Das von der Vorrichtung 444 ausgegebene optische Signal
wird in einen BD-WDM-Koppler 447 über einen optischen Rückkopplungsschalter 446 eingegeben,
und dann unter Verwendung der Lauf-Schaltung zum West-Terminal übertragen.
Andererseits wird das optische Signal mit den Wellenlängen λ1 bis λ16, welches
von dem West-Terminal unter Verwendung der Lauf-Schaltung eingegeben
wurde, über
einen optischen Rückkopplungsschalter 445 zu
der Vorrichtung 443 zum Verarbeiten der Wellenlängen λ1 bis λ16 in den
Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheiten
eingegeben. Das von der Vorrichtung 443 ausgegebene optische
Signal wird hinsichtlich der Wellenlänge mit Hilfe des BD-WDM-Kopplers 440 über einen
optischen Rückkopplungsschalter 441 mit
einem optischen Signal gemultiplext, welches in Richtung Westen
läuft,
und in Richtung Osten über
die Lauf-Schaltung übertragen.
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Wenn
von daher eine bi-direktionale Übertragung
unter Verwendung einer einzelnen Faser ausgeführt wird, werden unterschiedliche
Wellenlängen benutzt,
um derart nicht die Interferenz zwischen optischen Signalen, die
sich in entgegengesetzte Richtungen ausbreiten, zu erhöhen. In 51 beispielsweise sei angenommen, dass ein Signal
von der West-Seite
zur Ost-Seite die Wellenlängen λ1 bis λ16 aufweist,
und dass ein Signal von der Ost-Seite zur West-Seite die Wellenlängen λ17 bis λ32 aufweist.
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Die
Operationen der Standby-Konfiguration während der normalen Operation
sind die gleichen, wie jene der Lauf-Konfiguration. Allerdings sind
die Standby- und Lauf-Konfigurationen voneinander im Hinblick auf
die zur Verfügung
stehenden Wellenlängen
unterschiedlich. Das heißt,
die Wellenlängen
des optischen Signals von der West-Seite zur Ost-Seite sind λ17 bis λ32, während die
Wellenlängen
des optischen Signals von der Ost-Seite zur West-Seite λ1 bis λ16 sind.
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Es
sei angenommen, dass sowohl die Lauf-Übertragungsleitung als auch
die Standby-Übertragungsleitung
beim West-Terminal des OADM-Knotens nicht verwendet werden können, wie es
in 52 gezeigt ist. Das optische Signal mit der Wellenlänge λ1 bis λ16 wird in
einen BD-WDM-Koppler 448 unter Verwendung der Standby-Schaltung von
dem Ost-Terminal eingegeben, und dann über den optischen Rückkopplungsschalter 450 zum
optischen Rückkopplungsschalter 445 übertragen.
Der optische Rückkopplungsschalter 445 gibt
das übertragene
optische Signal in die Vorrichtung 443 zur Verarbeitung
der Wellenlängen λ1 bis λ16 in der Lauf-Wellenlängen-Add-/Drop-Einheit
ein. Das optische Signal, welches von der Vorrichtung 443 ausgegeben
wird, wird in den BD-WDM-Koppler 440 über den optischen Rückkopplungsschalter 441 eingegeben,
und dann unter Verwendung der Lauf-Schaltung zum Ost-Terminal übertragen.
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Andererseits
wird das optische Signal, welches die Wellenlängen λ17 bis λ32 aufweist, und welches in
den BD-WDM-Koppler 440 von
dem Ost-Terminal unter Verwendung der Lauf-Schaltung eingegeben wurde, über den
optischen Rückkopplungsschalter 442 in
die Vorrichtung 444 eingegeben, und dann verarbeitet. Das
von der Vorrichtung 444 ausgegebene optische Signal wird
mit dem optischen Rückkopplungsschalter 446 zu
einem optischen Rückkopplungsschalter 449 übertragen,
und dann wird es über
den BD-WDM-Koppler 448 unter Verwendung der Standby-Schaltung
zum Ost-Terminal übertragen.
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Darüber hinaus
sind, wie es in 53 gezeigt ist, wenn sowohl
die Lauf-Übertragungsleitung als
auch die Standby-Übertragungsleitung
beim Ost-Terminal des OADM-Knotens nicht verwendet werden können, die
durchzuführenden
Operationen die gleichen, wie jene, welche zuvor beschrieben wurden.
Allerdings werden die Operationen eines optischen Rückkopplungsschalters 450 mit
einem optischen Rückkopplungsschalter 453 ausgeführt, und die
Operationen der optischen Rückkopplungsschalter 446 und 449 werden
mit den optischen Rückkopplungsschaltern 441 und 453 ausgeführt.
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54 zeigt die Konfiguration eines ringförmigen Netzwerkes,
welches den in 51 gezeigten OADM-Knoten verwendet. 55 zeigt ein Beispiel von einem Fall, in welchem
ein Kabel beim West-Terminal des OADM-Knotens A getrennt ist. In
diesem Fall operieren in dem OADM-Knoten A die optischen Rückkopplungsschalter 445, 446, 449 und 450 wie
in dem in 52 gezeigten Fall. In dem in 53 gezeigten Fall operieren die optischen Rückkopplungsschalter 441, 442, 453 und 454 im
OADM-Knoten D.
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Das
optische Signal, welches die Wellenlängen λ1 bis λ32 aufweist, und welches unter
Bezugnahme auf die 42 bis 54 beschrieben
wurde, weist die Rahmenkonfiguration auf, welche dem SONET-Standard
OC-192 oder OC-48, OC-12, etc. in Nordamerika entspricht.
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56 zeigt ein Beispiel der Konfiguration des optischen
1 + 1-Schutz-Schalters.
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Der
OADM-Knoten ist ausgelegt, dass er unter Verwendung eines optischen
1 + 1-Schutz-Schalters eine redundante Konfiguration aufweist. Wenn der
optische 1 + 1-Schutz-Schalter fehlerhaft wird, funktioniert die
redundante Konfiguration nicht erfolgreich. Von daher sollte ebenso
der optische 1 + 1-Schutz-Schalter
entsprechend redundant ausgelegt sein. Das von dem Eingabe-Terminal
eingegebene optische Signal wird mit 2 × 2-Kopplern 460 und 461 zweifach
verzweigt und in Gate-Schalter 462 bis 465 eingegeben.
Das optische Signal, welches durch die Gate-Schalter 462 bis 465 gelaufen
ist, wird von den 2 × 1-Kopplern 466 und 467 zu
dem Ausgabe-Terminal ausgegeben. Wenn einer der 2 × 1-Koppler 466 und 467 fehlerhaft
wird, wird eine Gruppe der Gate-Schalter 462 und 463 oder
der Gate-Schalter 464 und 465 offen gelassen,
und die andere Gruppe wird zur Übertragung
eines optischen Signals geschlossen gehalten. Wenn einer der 2 × 1-Koppler 460 und 461 fehlerhaft
wird, dann wird eine Gruppe der Gate-Schalter 462 und 464 und
die Gate- Schalter 463 und 465 offen
gelassen, und die andere Gruppe bleibt für die Übertragung eines optischen
Signals geschlossen.
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Von
daher kann eine geeignete Aktion ausgeführt werden, um dem Fehler Sorge
zu tragen, selbst wenn einer der 2 × 1-Koppler 460, 461, 466 und 467 fehlerhaft
wird, und zwar indem die Gate-Schalter 462 bis 465 umgeschaltet
werden.
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57A und 57B zeigen
das Konzept, wie eine Regeneratoreinheit in einem optischen Übertragungssystem
eingeführt
werden sollte.
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Wie
in 57 gezeigt, sind optische Verstärker 470-1 bis 470-4 in
der optischen Übertragungsleitung
vorgesehen. Nach dem Anschließen
einer bestimmten Anzahl der optischen Verstärker 470-1 bis 470-4 regeneriert
eine Regeneratoreinheit 471 ein optisches Signal.
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57B zeigt die Pegeländerung und die Verschlechterung
des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
eines optischen Signals, welches durch die optischen Verstärker 470-1 bis 470-4 übertragen
wurde. Wie in 57B gezeigt, wird der Pegel
des optischen Signals mit den optischen Verstärkern 470-1 bis 470-4 verstärkt, und
er wird gedämpft,
wenn sich das Signal durch die Übertragungsleitung
ausbreitet. Wenn von daher lediglich der Pegel des optischen Signals
betrachtet wird, ist bei geeigneten Intervallen in der Übertragungsleitung
ein optischer Verstärker
vorgesehen. Allerdings wird Rauschen, wie es mit der grafischen
Darstellung des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
in 57B angezeigt ist, welches
als „ASE" (verstärkte spontane
Emission) bezeichnet wird, auf dem optischen Signal in dem optischen
Verstärker
akkumuliert. Von daher wird das Signal-zu-Rausch-Verhältnis schrittweise
reduziert. Die Geschwindigkeit der Verschlechterung des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
lässt nach,
wenn die Verschlechterung anhält.
In diesem Zustand allerdings kann die Information des optischen
Signals nicht richtig bzw. korrekt gelesen werden. Als ein Ergebnis
hiervon sollte das optische Signal unter Verwendung einer Regeneratoreinheit 471 regeneriert werden,
bevor das Signal-zu-Rausch-Verhältnis
einen ernstzunehmenden Wert annimmt. Die Regeneratoreinheit 471 demultiplext
ein empfangenes optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal in jene Wellenlänge, empfängt Licht
für jede
Wellenlänge
unter Verwendung eines optischen Empfängers OR, erzeugt ein elektrisches
Signal in dem 3R-Prozess, wandelt das elektrische Signal in ein
optisches Signal unter Verwendung der optischen Sender-Einheit OS
um und überträgt dann
das resultierende Signal. Das für jede
Wellenlänge
regenerierte optische Signal wird miteinander gemultiplext und erneut
als optisches Wellenlängen-Multiplex-Signal über die Übertragungsleitung übertragen.
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Das
Verfahren zum Bereitstellen der Regeneratoreinheit 471 liegt
darin, die Regeneratoreinheit 471 in dem linearen Netzwerk
bereitzustellen, so dass die Regeneratoreinheit ein optisches Signal empfängt, welches
durch eine vorgegebene Anzahl optischer Verstärker gelaufen ist. Allerdings
sollte in dem ringförmigen
Netzwerk, welches eine redundante Konfiguration aufweist, die Position
der Regeneratoreinheit optimal bestimmt werden, so dass die Regeneratoreinheit
ein optisches Signal empfangen kann, welches durch eine vorgegebene
Anzahl optischer Verstärker
gelaufen ist, selbst wenn ein Standby-Übertragungspfad zur Verfügung steht.
Wenn eine Regeneratoreinheit hinter fünf optischen Verstärkern vorgesehen
ist, kann normalerweise eine Standby-Übertragungsleitung
nicht erfolgreich funktionieren. Von daher kann eine Regeneratoreinheit hinter
weniger als fünf
optischen Verstärkern
vorgesehen sein, beispielsweise hinter drei Verstärkern. Mit
dieser Konfiguration wird ein optisches Signal früher regeneriert,
und eine große
Anzahl von kostenintensiven und komplizierten Regeneratoreinheiten sind
im Netzwerk enthalten. Allerdings muss dieses im Hinblick auf die
Leistungsfähigkeit
und die Kosten des Netzwerkes optimiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung realisiert eine einfach ausgelegte bzw. aufgebaute
und kostengünstige OADM-Vorrichtung
und ein einfach aufgebautes und kostengünstiges System vom optionalen
Wellenlängentyp.