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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft feingranulares Futtermittel für Fischbrut,
womit eine deutlich erhöhte Überlebensrate
für aufgezogene
Fischbrut gewährt
wird, wie beispielsweise Rotbarsch, Flunder und Shrimps. Spezieller
betrifft die Erfindung ein feingranulares Futtermittel für Fischbrut,
das in Form feiner Granalien vorliegt, die mindestens die folgenden
Inhaltsstoffe enthalten: a) Ein Gemisch eines Calciumsalzes langkettiger, ungesättigter
Fettsäuren,
aufweisend (i) 80 Gewichtsprozent oder mehr Calciumsalz(e) langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen und (ii) 20 Gewichtsprozent
oder weniger gebräunte
Materialien, die durch Erhitzen von Melassen oder Zuckerstoffen
erzeugt werden, ein durch Erhitzen von Zuckerstoffen und Aminosäuren erzeugtes,
gebräuntes
Material oder eine Mischung davon in einem beliebigen Verhältnis und
(b) eine Mischung von Peptiden die durch Hydrolysieren von tierischem
Eiweiß erhalten
wird.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Begriff "langkettige, ungesättigte Fettsäuren" auf ungesättigte Fettsäuren mit
mindestens 18 Kohlenstoffatomen. während die Prozentangaben mit
Ausnahme bei der Überlebensrate
in Gewichtsprozent angegeben sind.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Die
Mortalität
von aufgezogener Fischbrut ist in der Aufzucht von Wassertieren
ein ausgeprägtes,
wirtschaftliches Problem, so dass es einen dringenden Bedarf zur
Erhöhung
der Überlebensrate
von Fischbrut gibt (die Zahl der lebenden Frischbrut als prozentualer
Anteil an der aufgezogenen, gesamten Fischbrut.
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Rotatoria,
Salzkrebs und andere lebende Organismen finden in konventionellen
Fischzuchtanlagen und Schalentieraufzuchtbetrieben weitverbreitete
Anwendung als Futtermaterial, jedoch hat die Diversifikation der
Arten von konventionellem Fisch und Schalentieren, die aufgezogen
werden, und die dramatischen Zunahmen in der Produktion zu der zusätzlichen
Verwendung von künstlich
hergestelltem, feingranularen Futtermitteln geführt (nachfolgend der Einfachheit
halber als feingranulare Futtermittel bezeichnet). Obgleich bekannt ist,
dass die Einnahme, Verdauung und Aufnahme von feingranularen Futtermitteln
im Vergleich zu Lebendorganismen nachteilig sind (Kagaku to Saibutsu.
Band 29, Nr. 9, S. 571–580,
1991; Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, "Saibai Gyogyo Gijutsu Kenshu Kiso Riron
Koosu Tekisuto: Shiro Seibutso Shiriizu Nr. 9," Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, 1988),
haben feingranulare Futtermittel eine Reihe von Vorteilen, da die
Nährstoffherstellung und
Regulierung der Granaliengröße leicht
sind und Einsparungen in Arbeitskraft, Anlagen und Kostenaufwand
in Verbin dung mit Futtermittel erzielt werden können und es in Fischaufzuchtbetrieben,
wenn feingranulare Futtermittel rechtzeitig bereitgestellt werden
können,
einen deutlichen Einfluss auf die Produktivität gibt.
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Fischbrut
hat typischer Weise eine äußerst kurze
Dotterphase, sodass die Magendrüse
zu Beginn der Ingestionsphase noch unentwickelt ist, wobei berichtet
worden ist, dass während
der Dauer, die sich vom Ausschlüpfen
bis zur Jungfischphase erstreckt, währenddessen Fischbrut nicht
in der Lage ist Futter zu verdauen, die Wirksamkeit von Verdauungsenzym
extrem gering ist (Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, "Saibai Gyogyo Gijutsu Kenshu Kiso Riron
Koosu Tekisuto: Shiryo Seibutsu Shiriizu Nr. 9," Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, 1988; Journal
of Fish Biology, Band 30, S. 15–33,
1987; und Comparative Biochemistry and Physiology, Band 95B, Nr.
4, S. 647–652,
1990).
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Obgleich
der Verdauungsmechanismus für
Fett und Kohlenhydrat und der Aufnahmemechanismus in dem Fischbrutstadium
sich nicht wesentlich von denen im erwachsenen Fisch unterscheiden,
wurde berichtet. dass es einen deutlichen Unterschied in der Proteinverdauung
gibt (Nippon Suisan Gakkai Shi, Band 38, S. 1143–1152, 1972; und Bulletin of
Japanese Society of Scientific Fisheries, Band 39, Nr. 8, S. 77–88, 1973).
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Im
Brutstadium, in dem die Magendrüse
noch unentwickelt ist, wird Protein in Lebendfutter (der wasserlösliche Stickstoffgehalt
beträgt
53–74%)
typischer Weise durch ein Trypsin-ähnliches Enzym abgebaut, das
in den intestinalen Trakt ausgeschieden wird und von den rektalen
Epithelzellen aufgenommen wird. Andererseits wurde berichtet, dass
die Verdauung und Aufnahme von feingranularen Futtermitteln durch
Zersetzung mit Hilfe von gastrischem Pepsin erreicht wird (Bulletin
of Japanese Society of Scientific Fisheries, Band 39, Nr. 8, S.
77–88,
1973; Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, "Saibai Gyogyo Gijutsu Kenshu Kiso Riron
Koosu Tekisuto: Shichigyoki no Hatsuiku Shiriizu Nr. 1," Nippon Saibai Gyogyo
Kyokai, 1991; und Suisan no Kenkyu, Band 6, Nr. 4, S. 108–111, 1987).
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Damit
Proteine im Inneren der Zellen abgebaut werden können, müssen die Proteine über Pinocytrose aufgenommen
werden. Da jedoch der Abstand zwischen den intestinalen Zotten in
der Größenordnung
mehrerer zig Mikrometer liegt, werden die Proteingranalien des Futtermittels
nicht ohne weiteres im Darm aufgenommen. Andererseits ist veröffentlicht
worden, dass wasserlösliches
Protein und Peptide in den Därmen
von Fisch aufgenommen werden können
("Nippon Saibai
Gyogyo Kyokai, Shiryo Seibutsu Shiriizu Nr. 10," Nippon Saibai Gyogyo Kyokai, 1988;
und Journal of Nutrition, Band 127, Nr. 4, S. 608–614, 1997).
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Fischbrut-Futtermittel
werden auf der Grundlage älterer
Entdeckungen nutzbar gemacht, wovon das Tierwachstum förderndes
Futtermitteladditiv ein Beispiele ist, dass weitgehend aus gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuresalzen
mit mindestens 6-24 Kohlenstoffatomen besteht (Japanische Offenlegungsschrift
Veröffentlichung
Nr. 58-47442/1983); ein Fischfutter, dass 0,1% bis 20% Iso-Fettsäure oder
ein Salz davon mit 4-5 Kohlenstoffatomen enthält (Japanische Offenlegungsschrift
Veröffentlichung
Nr. 3-240447/1991); Futtermittelpellets, bestehend auf einer Grundlage
mit Fischmehl, usw. als Hauptbestandteil und die Vitamine und andere wirksame
Inhaltsstoffe enthalten, die leicht pyrolysiert werden, zu denen
Fettsäuren
und/oder Salze davon mit 16-18 Kohlenstoffatomen zugesetzt werden,
sowie eine geringe Menge Wasser, gefolgt von einem Compoundieren,
Granulieren und kurzem Niedertemperaturtrocknen (Japanische Offenlegungsschrift
Veröffentlichung Nr.
7-99895/1995); ein Futtermittel für aufgezogenen Flunder, das
1-30 Gewichtsteile hydrolysiertes Pflanzeneiweiß pro 100 Gewichtsteile Futtermittel
enthält
(Japanische Offenlegungsschrift Veröffentlichung Nr. 7-227223/1995);
ein Futtermittel für
aufgezogene Shrimps, das hydrolysiertes Pflanzeneiweiß enthält (Japanische
Offenlegungsschrift Veröffentlichung
Nr. 8-51937/1996); Fischfutterpellets, die höhere Fette und Öle formgepresst
enthalten in Gegenwart von 5–15%
Fettsäure-Calciumsalze
(Japanische Offenlegungsschrift Veröffentlichung Nr. 8-317761/1996)
usw.
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Ebenfalls
bekannt ist gebräuntes
Material vom Maillard-Typ, das durch Erhitzen von Zuckerstoffen
und Aminosäuren
hergestellt wird und gebräuntes
Material vom Karamel-Typ, dass durch Erhitzen von Zuckerstoffen
hergestellt wird (z.B. nach Nippon Nogei Kagaku Kai Shi, Band 43,
Nr. 7, S. 484, 1969; Journal of Food Science, Band 40, Nr. 3, S.
460, 1975; Chemical Abstracts, Band 98, Artikel Nr. 33211W, 1983).
Auch ist in einem Futtermittel in einem Verhältnis von 1:1 (Gewichtsteile)
auch die Verwendung Ethylendiamin-dihydroiodid und einer Mischung
von Karamel, Hemicellulose, Xylose und Lignosulfat bekannt, wobei
das Ethylendiamin-dihydroiodid als ein Stabilisiermittel für die Lagerung
dient (US-P-3 733 405/1973). Die EP-A-0 292 052 offenbart ein Fischfutter
hauptsächlich
für Jungfische,
das hohe Überlebensraten
liefert. Das Fischfutter enthält beispielsweise
Protein-Rohmaterial, Fett in Form von Fischöl und/oder Lecithin und Glucose.
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Die
Aquaculture, Band 139, Nr. 1-2, 1996, S. 101–108, offenbart ein Fischfutter,
das Fettsäure-Calciumsalze
von Fischöl
aufweist, sowie Proteinmaterial.
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Die
EP-A-0 594 862 offenbart einen Mischbestandteil für Geflügelfutter,
der Calciumsalze langkettiger, ungesättigter Fettsäuren mit
18 oder mehr Kohlenstoffatomen aufweist, sowie gebräuntes Material,
das durch Erhitzen einer Mischung des Calciumsalzes, von Melassen
und einem Saccharid erzeugt wird oder durch Erhitzen einer Mischung
eines Saccharids und einer Aminosäure.
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Abgesehen
von dem vorgenannten Stand der Technik haben die Anmelder bereits
ein Patent erhalten, das die Einbeziehung langkettiger, ungesättigter
Fettsäure,
Calciumsalze und gebräunter
Substanz in Geflügelfutter
offenbart, um die Legedauer bei Geflügel zu verlängern sowie die Eiablagerate
zu verbessern, die Rate des Eisprunges zu verringern und in dem
Eidotter Linolsäure,
Linolensäure
und andere langkettige, ungesättigte
Fettsäuren
anzureichern (JP-A-2 077 881, nachfolgend bezeichnet als "patentierte Erfindung").
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Im
Stand der Technik werden Methoden unter Verwendung von Fettsäure-Calciumsalzen oder
hydrolysiertem Pflanzeneiweiß als
Fischfutter oder Fischbrutfutter offenbart. Im Gegensatz zu den
vorgenannten Fettsäure-Calciumsalzen
ist jedoch die gleichzeitige Verwendung des Gemisches langkettiger,
ungesättigter Fettsäure-Calciumsalze
der patentierten Erfindung (bestehend aus gebräuntem Material und langkettigem,
ungesättigten
Fettsäure-Calciumsalz)
mit einer Peptidmischung, bei der es sich um hydrolysiertes, tierisches
Eiweiß (nachfolgend
bezeichnet als "tierische
Peptidmischung")
als ein feingranulares Futtermittel für Fischbrut handelt, nicht
bekannt.
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Angesichts
der vorstehenden Ausführungen
haben die Erfinder eingehend Forschungsarbeiten bezüglich eines
Futtermittels ausgeführt,
mit dem Überlebensrate
von Fischbrut erhöht
werden würde,
und haben im Ergebnis davon feingranulare Futtermittel mit Hauptbestandteilen
des Gemisches der langkettigen, ungesättigten Fettsäure-Calciumsalze
und einer tierischen Peptidmischung der patentierten Erfindung entdeckt,
die darin beigemischt andere Nährstoffe
enthält,
die für
Fischbrut erforderlich sind, die eine deutliche Erhöhung der Überlebensrate
von Fischbrut ergeben und eine vernachlässigbare Herauslösung von
Stickstoff-Quellen in Seewasser oder Süßwasser aus den feingranularen
Futtermitteln erzeugen, und haben auf diese Weise die Erfindung
vervollkommnet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung gewährt
feingranulare Futtermittel für
Fischbrut, mit denen die Überlebensrate
von Fischbrut deutlich erhöht
wird, die die Leistungsfähigkeit
der Aufzucht verbessern und eine vernachlässigbare Herauslösung von
Stickstoff-Quellen in Seewasser oder Süßwasser aus den feingranularen
Futtermitteln erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein feingranulares Futtermittel für Fischbrut,
wobei das Futtermittel in Form feiner Granalien mit einer Partikelgröße im Bereich
von 5 bis 250 μm
vorliegt und mindestens die folgenden Bestandteile als wirksame
Inhaltsstoffe aufweist: a) ein Gemisch von Calciumsalz einer langkettigen, ungesättigten
Fettsäure,
aufweisend: (i) 80 Gew.% oder mehr Calciumsalz(e) von langkettiger,
ungesättigter Fettsäure mit
mindestens 18 Kohlenstoffatomen und (ii) 20 Gew.% oder weniger eines
gebräunten
Materials, das erzeugt wird durch Erhitzen von Melassen oder Zuckerstoffen;
eines gebräunten
Materials, das erzeugt wird durch Erhitzen von Zuckerstoffen und
Aminosäuren.
oder einer Mischung davon in einem beliebigen Verhältnis; sowie
b) eine Mischung von Peptiden, erhalten durch Hydrolysieren von
tierischem Protein.
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Mit
der vorliegenden Erfindung läßt sich
die Überlebensrate
von Fischbrut erhöhen,
ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Aufzucht möglich, wobei
die wirtschaftlichen Vorteile dabei erheblich sind und die Herauslösung von
Stickstoff-Quellen in Seewasser oder Süßwasser aus den feingranularen
Futtermitteln vernachlässigbar
ist, sodass der Wirkungsgrad des Futtermittels hoch ist und Einsparungen
in Bezug auf Arbeitskraft, Anlagen und Kostenaufwand in Verbindung
mit der Aufzucht von Fischbrut möglich
macht.
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Detaillierte
Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Gewährung feingranularer Futtermittel
die die Überlebensrate
von Fischbrut deutlich erhöhen,
die Leistungs fähigkeit
der Aufzucht verbessern und eine vernachlässigbare Herauslösung von
Stickstoff-Quellen in Seewasser oder Süßwasser aus den feingranularen
Futtermitteln erzeugen.
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen
handelt es sich bei der Erfindung um feingranulare Futtermittel
für Fischbrut,
die mindestens die folgenden, wirksamen Bestandteile a) und b) in
feingranularer Form enthalten:
- a) Ein Gemisch
von I Calciumsalzen langkettige, ungesättigte Fettsäure, die
aufweisen: (i) 80 Gew.% oder mehr Calciumsalz(e) von langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen und (ii) 20 Gew.% oder weniger
eines gebräunten
Materials, das Erzeugt wird durch Erhitzen von Melassen oder Zuckerstoffen;
eines gebräunten
Materials, das erzeugt wird durch Erhitzen von Zuckerstoffen und
Aminosäuren
oder einer Mischung davon in einem beliebigen Verhältnis; sowie
- b) eine Mischung von Peptiden, die erhalten werden durch Hydrolysieren
von tierischem Protein.
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In
einer bevorzugten Praxis wird in der Erfindung das Gemisch langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure-Calciumsalze
aus 80% bis 99,5 Gew.% Calciumsalz(e) von langkettigen, ungesättigten
Fettsäuren
mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen bestehen und 20% bis 0,5 Gew.%
eines gebräunten
Materials, das erzeugt wird durch Erhitzen von Melassen oder Zuckerstoffen;
eines gebräunten
Materials, das erzeugt wird durch Erhitzen von Zuckerstoffen und
Aminosäuren
oder einer Mischung davon in einem beliebigen Verhältnis; sowie
die Mischung eines Calciumsalzes der langkettigen, ungesättigten
Fettsäure
und Peptidmischung darin in Mengen von 20% bis 50 Gew.% beziehungsweise
80% bis 50 Gew.% enthalten, bezogen auf die Inhaltsstoffe ausschließlich der
anderen Futtermittelbestandteile.
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Anschließend wird
die Erfindung detaillierter beschrieben. Die feingranularen Futtermittel
für Fischbrut der
Erfindung werden detaillierter beschrieben, indem zuerst das Herstellungsverfahren
dafür beschrieben wird.
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1) Herstellung eines Gemisches
von langkettigen, ungesättigten
Fettsäure-Calciumsalzen
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Das
Gemisch eines Calciumsalzes einer langkettigen, ungesättigten
Fettsäure
zur Verwendung in den feingranularen Futtermitteln für Fischbrut
der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise wie folgt entsprechend
der Offenbarung in der Patentbeschreibung der vorgenannten "patentierten Erfindung" hergestellt.
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a. Herstellung von langkettigen
ungesättigten
Fettsäure-Calciumsalzen
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Die
Calciumsalze der langkettigen, ungesättigte Fettsäure werden
mit Hilfe bekannter Methoden hergestellt, zum Beispiel in der folgenden
Weise mit Hilfe von Methoden, wie beispielsweise der Methode der
doppelten Zersetzung (Yoshida Tokiyuki et al., Herausgeber, "Kinzoku Sekken no
Seishitsu to Oyo," S.
15, Koshobo, 1988).
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Es
wird ein Fett oder Öl
mit langkettigen, ungesättigten
Fettsäuren
als deren Fettsäuren
als Hauptbestandteil mit einer Iodzahl von 50 oder größer, wie
beispielsweise Leinsamenöl,
Sojaöl,
Maisöl,
Fischöl,
usw. oder eine Mischung derartiger Öle und Fette verseift, um eine
alkalische Fettsäure-Seife
zu ergeben, zu der eine wässrige
Lösung
eines Calciumsalzes zugesetzt wird, die mit der Seife umgesetzt
wird und wonach das resultierende Calciumsalz der Fettsäure (dieses
Fettsäure-Calciumsalz
ist das langkettige, ungesättigte
Fettsäure-Calciumsalz
der Erfindung) abgetrennt, gewaschen, entwässert und getrocknet wird,
um ein Calciumsalz der langkettigen, ungesättigten Fettsäure in Pulverform
zu ergeben. In diesem Verfahren werden vor der Reaktion eine vorbestimmte
Menge an gebräuntem
Material, erzeugt durch Erhitzen von Melassen oder Zuckerstoffen,
eines gebräunten
Materials, erzeugt durch Erhitzen von Zuckerstoffen und Aminosäuren oder
einer Mischung davon in beliebigem Verhältnis (nachfolgend zusammengefasst
bezeichnet als "gebräuntes Material") mit dem Fett oder Öl gemischt
und die Reaktion von Fettsäure-Calciumsalz
anschließend
ausgeführt.
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b. Herstellung von gebräuntem Material
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Ein
beispielhaftes Verfahren zur Herstellung von gebräuntem Material
ist wie folgt. Die Melassen oder Zuckerstoffe, die als Ausgangsmaterial
für die
Herstellung von gebräuntem
Material verwendet werden, sind kommerziell verfügbare Produkte, sodass das
durch Erhitzen erzeugte, gebräunte
Material hergestellt werden kann, indem Melassen oder Zuckerstoffe
(beispielsweise 1 Glucose, Lactose usw.) einem Erhitzen bei normalen
Druck (zum Beispiel für
2 bis 6 Stunden bei 100° C)
unter Anwendung bekannter Methoden unterworfen wird. Das resultierende,
gebräunte
Material hat eine braune Farbe. Ein Beispiel für kommerziell verfügbare Produkte
ist Karamel. Das durch Erhitzen von Zuckerstoffen und Aminosäuren hergestellte,
gebräunte
Material kann ein kommerziell verfügbares Produkt sein oder ein
solches, das hergestellt wird, indem Monosaccharide und Aminosäuren einem
Erhitzen bei normalem Druck unter Anwendung bekannter Methoden unterworfen werden.
In der vorliegenden Erfindung lassen sich auch Mischungen dieser
zwei Arten von gebräuntem
Material in beliebigen Anteilen verwenden.
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c. Herstellung von Gemisch
von langkettigem, ungesättigtem
Fettsäure-Calciumsalz
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Ein
beispielhaftes Verfahren für
die Herstellung des Gemisches eines Calciumsalzes der langkettigen, ungesättigten
Fettsäure
ist wie folgt. Es wird eine vorbestimmte Menge des gebräunten Materials
zu dem bereits beschriebenen Pulver des Calciumsalzes der langkettigen,
ungesättigten
Fettsäure
gegeben und unter Verwendung eines Mischers oder dergleichen gleichmäßig gemischt.
In dem Verfahren zum Erzeugen von Calciumsalzen langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
läßt sich
eine vorbestimmte Menge an gebräuntem
Material vor der Reaktion zugeben und das gebräunte Material in der vorstehenden
Weise bei nachfolgender Ausführung
der Reaktion lediglich dann, wenn der Gehalt des gebräunten Materials
die vorbestimmte Menge noch nicht erreicht hat.
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In
jedem Fall beträgt
der zugegebene Anteil von gebräuntem
Material 20% oder weniger und bevorzugt 0,5% bis 10% entsprechend
der Offenbarung in der Beschreibung der vorgenannten "patentierten Erfindung". Das Gemisch von
Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
wird mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahrens
erhalten.
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2) Herstellung von Mischung
aus tierischem Peptid
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Die
Mischung von tierischem Peptid, die die anderen Hauptbestandteile
der feingranularen Futtermittel für Fischbrut der vorliegenden
Erfindung enthält,
läßt sich
mit Hilfe beispielsweise der folgenden Methode herstellen.
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Die
Ausgangsmaterialien zum Herstellen der Mischung von tierischem Peptid
schließen
ein: Casein (z.B. Caseinlactat, Caseinhydrochlorid, Natriumcaseinat,
Kaliumcaseinat, Mischungen davon, usw.). Molkenprotein, Molkenproteinkondensat
(WPC), Molkenproteinisolat (WPI), Eiweiß, Fisch- und von Schalentieren
deriviertes Protein, von Nutztier deriviertes Protein sowie Mischungen
dieser Proteine in beliebigen Verhältnissen (nachfolgend zusammenfassend
bezeichnet als "tierisches
Protein") entweder
kommerziell verfügbare
Produkte, oder solche, die unter Anwendung von in der Fachwelt bekannten
Methoden hergestellt werden. Das tierische Protein wird in Wasser
oder heißem
Wasser aufgelöst
oder dispergiert. Die Konzentration der Dispersion oder Lösung ist
nicht entscheidend, wobei jedoch vom Standpunkt der Wirksamkeit
des Auflösens
und der Verarbeitbarkeit die Herstellung innerhalb eines Konzentrationsbereichs
von etwa 5% bis 15%, angegeben als Proteinkonzentration, bevorzugt
ist.
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Der
Dispersion oder Lösung
kann ein oder eine Kombination von zwei oder mehreren proteolytischen Enzymen
zugegeben werden, um das tierische Protein zu hydrolysieren. Beispiele
proteolytische Enzyme, die sich verwenden lassen, sind BIOPRASE
(von Nagase Seikagaku Kogyo), AMANO A (von Amano Seiyaku), PANCREATIN
(von Amano Seiyaku), PROREZER (von Amano Seiyaku), PROTEASE S (von
Amano Seiyaku), SAVINASE (von Novo Nordisk), GODO B.A.P. (von Godo
Shusei), PROTEASE N (von Amano Seiyaku), GODO B.N.P. (von Godo Shusei),
NEUTRASE (von Novo Nordisk), ALCALASE (von Novo Nordisk), TRYPSIN
(von Novo Nordisk), CHYMOTRYPSIN (von Novo-Nordisk), SUBTILISIN (von Novo Nordisk),
PAPAIN (von Amano Seiyaku), BROMELAIN (von Amano Seiyaku) sowie
andere kommerziell verfügbare
Produkte. Sofern eine Mehrzahl proteolytischer Enzyme zur Anwendung
gelangt, lassen sich diese der Dispersion oder Lösung gleichzeitig oder der
Reihe nach zusetzen.
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Die
Mengen, in denen proteolytische Enzyme in Bezug auf tierisches Protein
verwendet werden, wird abhängen
von der Substratkonzentration, dem Enzymtiter, der Reaktionstemperatur
und der Reaktionszeit, wobei sie im typischen Fall im Bereich von
100 bis 10.000 Einheiten der Enzymaktivität pro 1 g Protein, die in der
Dispersion oder Lösung
des tierischen Proteins enthalten sind.
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In
der bevorzugten Praxis wird der pH-Wert während der Hydrolysereaktion
innerhalb eines Bereichs eingestellt, der den optimalen pH-Wert
für das
zu verwendende Enzym einschließt.
Insbesondere wird der pH-Wert in der bevorzugten Praxis vor dem
Zusetzen des Enzyms zu der Dispersion oder Lösung des tierischen Proteins
innerhalb eines Bereichs eingestellt, der den optimalen pH-Werte für das zu
verwendende Enzym einschließt,
wobei der pH-Wert während
der Ausführung
der Hydrolyse innerhalb eines Bereichs gehalten wird, der den optimalen
pH-Wert für
das zu verwendende Enzym einschließt. Im typischen Fall fällt der
pH-Wert während der
Hydrolysereaktion nach der Zugabe des Enzyms ab sowie auch während des
Ablaufs der Hydrolysereaktion, sodass in einer bevorzugten Praxis
eine wässrige
Lösung
eines alkalischen Mittels vor der Zugabe des Enzyms zugesetzt wird,
um den pH-Wert auf 8 oder darüber
zu bringen. Alkalische Mittel, die für diese Aufgabe zur Anwendung
gelangen können
schließen
Natriumhydroxid ein, Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat.
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Die
Temperatur für
die Hydrolysereaktion ist nicht entscheidend und kann innerhalb
eines praktischen Bereichs gewählt
werden, der den geeigneten Temperaturbereich für die Entwicklung der Enzymaktivität einschließt und im
typischen Fall 30° bis
70° C beträgt; die
mikrobielle Proliferation während
der Hydrolysereaktion läßt sich
hemmen, indem die Temperatur innerhalb eines Bereichs von 50° bis 60° C gehalten
wird.
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Was
die Dauer der Hydrolysereaktion betrifft, so wird, da die Reaktion
in Abhängigkeit
von den Reaktionsparametern unterschiedlich abläuft, wie beispielsweise der
Typ und die Kombination von Enzym(en), die verwendet werden, die
Reaktionstemperatur, der Anfangs-pH-Wert usw., die Verwendung der
gleichen, vorgegebenen Reaktionszeit für die Enzymreaktion die Möglichkeit
bieten, dass Zersetzungsprodukte, die unterschiedliche, physikochemische
Qualitäten
haben, in verschiedenen Herstellungschargen erzeugt werden, so dass
keine einzelne Regel vorgegeben werden kann. In der bevorzugten
Praxis wird die Enzymreaktion daher im Ablauf der Zeit untersucht
werden müssen,
um die optimale Reaktionszeit zu ermitteln.
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Die
Hydrolysereaktion wird in der vorstehend genannten Weise ausgeführt, wobei
bevorzugte Parameter für
die Hydrolysereaktion eine Reaktionstemperatur von 30° bis 60° C sind,
eine Reaktionsdauer von 5 bis 24 Stunden, zugesetztes Enzym in einer
Menge von 100 bis 10.000 Aktivitätseinheiten
pro 1 g Protein und so weiter. Die Enzymreaktion kann durch Erhitzen
der Reaktionslösung
abgebrochen werden (beispielsweise für 15 Minuten bei 85° C) um das
Enzym zu deaktivieren.
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Sofern
sich während
der Hydrolysereaktion und/oder der Enzym-Wärmedeaktivierung unlösliche Substanzen
bilden, werden diese abfiltriert.
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Das
Abfiltrieren unlöslicher
Substanzen kann durch Mikrofiltration und/oder Ultrafiltration,
mit Hilfe von Kieselgur und/oder Ultrafiltration usw. erreicht werden.
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Die
resultierende Lösung,
die die Mischung von tierischem Peptid enthält, wird unter Anwendung bekannter
Methoden kondensiert und das Kondensat unter Anwendung bekannter
Methoden getrocknet, um eine Mischung von tierischem Peptid in Pulverform
zu erzeugen.
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3) Herstellung von feingranularem
Futtermittel für
Fischbrut
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Es
folgt ein Beispiel für
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung von feingranularem Futtermittel für Fischbrut.
Es wird eine vorbestimmte Menge der Mischung von tierischem Peptid
in Pulverform in der 3- bis 4-fachen Menge Wasser (bezogen auf Gewichte)
aufgelöst,
in einen beheizten Mischer gegeben (beispielsweise einen Tischkneter
(von Irie Shokai)) und bis 85° C
erhitzt. Es wir eine vorbestimmten Menge der Mischung des Calciumsalzes
der langkettigen, ungesättigten
Fettsäure
in Pulverform zugesetzt und für
etwa eine Stunde bei 85°–90° C gerührt und
die vorbestimmten Mengen anderer Bestandteile zugesetzt und für 30 Minuten
bei der gleichen Temperatur gerührt,
um diese gleichmäßig zu mischen.
Danach wird das Produkt bis 90°–95° C erhitzt,
in dem Mischer ein Teilvakuum erzeugt und das Produkt unter Rühren entwässert, um
einen granularen Feststoff zu ergeben. Indem der Wassergehalt der
Mischung verringert wird (Beschickungsmischung), nimmt die Mischung
die Form einer hochviskosen Paste an, die dann die Form eines granularen
Feststoffes annimmt, wenn der Wassergehalt unterhalb von etwa 5%
abfällt,
wonach dieser gemahlen wird, um feine Granalien zu ergeben. Die
resultierende, granulare Mischung wird auf die gewünschte Partikelgröße klassiert,
um ein feingranulares Futtermittel zu ergeben.
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Wie
aus den später
ausgeführten
Testbeispielen hervorgehen wird, betragen die Inhaltsstoffe für die Mischung
des Calciumsalzes der langkettigen, ungesättigten Fettsäure und
die Mischung des tierischen Peptids des feingranularen Futtermittels
für Fischbrut
(hierin und nachfolgend bezeichnet als Inhaltsstoffe des Gemisches
von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure und
der Mischung von tierischem Peptid ohne andere Futtermittelbestandteile)
20% bis 50% bzw. 80% bis 50% und bevorzugt 30% bis 50% bzw. 70%
bis 50%. Die Umwandlung dieser Werte zu einer Basis der Gesamtfuttermittelbestandteile
liefert folgendes. Sofern andere Futtermittelbetsandteile 10% ausmachen,
betragen beispielsweise die Inhaltsstoffe des Gemisches von Calciumsalz
langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
und der Mischung von tierischem Peptid 18% bis 45% bzw. 72% bis
45%.
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Die
Partikelgröße von feingranularem
Futtermittel kann entsprechend innerhalb des Bereichs von 5 bis 250 μm in Abhängigkeit
vom Typ der zu fütternden
Fischbrut gewählt
werden, in Abhängigkeit
von der Zahl der Tage nach dem Ausschlüpfen und in Abhängigkeit
von anderen Faktoren. Bei Flunder, Rotbarsch und "Yello Jack" wird die Partikelgröße 2 bis
10 Tage nach dem Ausschlüpfen
auf 120 bis 180 μm
eingestellt und bei 11 Tagen danach auf 180 bis 210 μm.
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Beispiele
für zusätzliche
Futtermittelbestandteile sind Sojalecithin, Sojalecithin-Fraktionen,
Aminosäuren,
Taurin, Vitamingemische, Cholinchlorid und Mineralgemische. Diese
Bestandteile können
in der in den späteren
Beispielen beschriebenen Weise abgemischt werden, um feingranulare
Futtermittel für
Fischbrut gemäß der Erfindung
zu erzeugen.
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Die
Aufzucht von Fischbrut unter Verwendung der feingranularen Futtermittel
für Fischbrut
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann mit Hilfe üblicher
Methoden erfolgen. Es folgt ein spezielles Beispiel. Es wird ein feingranulares
Futtermittel für
Fischbrut gemäß der vorliegenden
Erfindung bis zu einer vorbestimmten Konzentration in Seewasser-
oder Süßwasser
suspendiert und für
die Fischbrut in vorbestimmten Zeitabständen bereitgestellt. Beispielsweise
werden für
eine Fischbrut von 1.000 0,5 bis 5 g Futtermittel pro Tag in 500
ml Seewasser oder Frischwasser suspendiert und für die Aufzucht der Fischbrut
in mehreren Dosismengen bis zu mehreren zehnfachen Dosismengen vom
zweiten bis dritten Tag nach dem Schlüpfen und danach bereitgestellt.
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Wie
an Hand der später
ausgeführten
Testbeispiele offensichtlich wird, gibt es bei den feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein minimales Herauslösen
von Stickstoff-Quellen aus den feinen Granalien in Seewasser oder
Frischwasser, sodass die der Fischbrut mit einem hohen Futtermittelwirkungsgrad
bereitgestellt werden können
und eine deutlich höhere Überlebensrate
der Fischbrut gewährleisten,
während
gleichzeitig Einsparungen in Bezug auf Arbeitskraft, Anlagen und
Kostenaufwand in der Aufzucht von Fischbrut erzeugt werden.
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Die
Erfindung wird nun an Hand der Testbeispiele detailliert veranschaulicht.
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Testbeispiel 1
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Dieser
Test wurde ausgeführt,
um die Überlebensrate
von Rotbarsch zu ermitteln, die mit den feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht wird.
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1) Herstellung von Testmaterial
-
Unter
Anwendung der gleichen Methode wie in Beispiel 1 wurden feingranulare
Futtermittel für
Fischbrut gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt und als Test-Futtermittel verwendet. Separat
davon wurde ein Futtermittel nach der gleichen Methode wie in Beispiel
1 mit der Ausnahme der Verwendung von 430 g Calciumsalz langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
hergestellt, die kein gebräuntes
Material enthielt, hergestellt in der gleichen Weise wie in Referenzbeispiel
3 mit der Ausnahme der Änderung
von 200 g Karamel (hergestellt von Taiyo Yushi) zu 200 g Wasser
sowie 1.060 g Casein-Natrium (von New Zealand Dairy Board) an Stelle
des Gemisches von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
und hydrolysiertem Casein in Beispiel 1 zur Herstellung von Vergleichsfuttermittel
1.
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Es
wurden bei einer Temperatur von 25° C Rotatorier mit rohem Chlorella
(NAMA CHLORELLA V12 von Chlorella Kogyo) unter Zusatz einer Nährmittelergänzung (DHA-38G
von Nippon Kagaku Shiryo) in einer Konzentration von 0,5 g/10 Liter
für 20
Stunden vor dem Füttern
zur Herstellung eines Rotatorier-Futtermittels vom
S-Typ hergestellt, das als Vergleichsfuttermittel 2 bezeichnet wurde.
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2) Testmethode
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Es
wurden die Eier von Rotbarsch mit Hilfe der üblichen Methoden zum Schlüpfen gebracht
und die geschlüpfte
Fischbrut nach Belieben in drei Gruppen von 500 unterteilt. Der
Test wurde in der folgenden Weise ausgeführt, indem an dem zweiten Tag
nach dem Schlüpfen
begonnen wurde und die Überlebensrate
der jeweiligen Gruppe verfolgt wurde.
- (1) Testtank:
100 Liter rund, Panlite-Tank
- (2) Wasseraustausch: Fließendwassersystem
(2–3 Umläufe)
- (3) Einlaufwasser: Gefiltertes Seewasser (gefiltert, um einen
Zutritt von Plankton zu vermeiden)
- (4) Wassertemperatur: Eingestellt auf 20°–22° C durch automatische Temperaturregelung
- (5) Beleuchtung: 2.000 Lux
- (6) Beleuchtungszyklus: Alle 12 Stunden (Beleuchtung von 6 Uhr
bis 18 Uhr)
- (7) Fütterung:
Das Test-Futtermittel und Vergleichsfuttermittel 1 in Mengen von
0,6 bis 3,0 g aufgeteilt in 6 bis 9 Dosismengen pro Tag und für Vergleichsfuttermittel
2, 500.000 Rotatorier aufgeteilt in 3 Dosismengen pro Tag, für jede Gruppe
unter Suspendieren des Futtermittels in Seewasser bereitgestellt.
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3) Testergebnisse
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Die
Ergebnisse für
diesen Test sind in Tabelle 1 gezeigt. Aus Tabelle 1 kann man entnehmen,
dass die Überlebensrate
14 Tage nach dem Ausschlüpfen
92% für
die Test-Futtermittelgruppe gegenüber 60% für die Vergleichsfuttermittel 1-Gruppe
und 98% für
die Vergleichsfuttermittel 2-Gruppe betrug, was demonstriert, dass
die Überlebensrate
für die
Test-Futtermittelgruppe etwa genauso groß wie die für die Vergleichsfuttermittel
2-Gruppe war und dass die Überlebensrate
mit dem Test-Futtermittel sehr hoch war.
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Die Überlebensrate
23 Tage nach dem Schlüpfen
betrug 60% für
die Test-Futtermittelgruppe,
während die
für die
Vergleichsfuttermittel 1-Gruppe 35% und die für die Vergleichsfuttermittel
2-Gruppe 90% betrug. Obgleich die Test-Futtermittelgruppe einen geringeren
Wert als die Vergleichsfuttermittel 2-Gruppe hatte, war die Überlebensrate
immer noch 1,7-fach höher
als die der Vergleichsfuttermittel 1-Gruppe.
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An
Hand dieser Ergebnisse wurde bestätigt, dass das Test-Futtermittel
eine deutlich höhere Überlebensrate
ergab, als konventionelles Futtermittel.
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Der
Test wurde mit unterschiedlichen Arten von feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
ausgeführt, wobei
die Ergebnisse etwa gleich waren.
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Testbeispiel 2
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Dieser
Test wurde ausgeführt,
um die Überlebensrate
von Rotbarsch zu bestimmen, die mit den feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht wird.
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1) Herstellung von Testmaterial
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Es
wurde ein Test-Futtermittel und ein Vergleichsfuttermittel nach
der gleichen Methode wie in Testbeispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass die Partikelgröße des Test-Futtermittels
und des Vergleichsfuttermittels 1, die nach der Methode für Testbeispiel
1 hergestellt wurden, auf 120–150 μm eingestellt
wurde.
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2) Testmethode
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Es
wurden 1.000 Flundereier nach der üblichen Methode zum Schlüpfen gebracht
und die geschlüpfte Flunder-Fischbrut
nach Belieben in zwei Gruppen von 300 unterteilt. Der Test wurde
in der folgenden Weise ausgeführt,
indem am zweiten Tag nach dem Schlüpfen begonnen wurde und die Überlebensrate
jeder Gruppe am 25. Tag nach dem Schlüpfen getestet wurde.
- (1) Testtank: 100 Liter rund, Panlite-Tank
- (2) Wasseraustausch: Fließendwassersystem
(2–5 Umläufe)
- (3) Einlaufwasser: Gefiltertes Seewasser (gefiltert, um einen
Zutritt von Plankton zu vermeiden)
- (4) Wassertemperatur: Eingestellt auf 18°–20° C mit Hilfe einer automatischen
Temperaturregelung
- (5) Beleuchtung: 500 ± 100
Lux
- (6) Beleuchtungszyklus: Alle 12 Stunden (Beleuchtung von 6 Uhr
bis 18 Uhr)
- (7) Fütterung:
Jedes Futtermittel in Mengen von 0,5 bis 1,5 g wurde in 10 Dosismengen
pro Tag aufgeteilt und in Abständen
von 1 Stunde von 8 Uhr bis 17 Uhr der jeweiligen Gruppe gegeben,
wobei das Futtermittel in Seewasser suspendiert wurde.
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3) Testergebnisse
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Die
Ergebnisse des Tests waren eine Überlebensrate
von 65% für
die Test-Futtermittelgruppe gegenüber 32% für die Vergleichsfuttermittelgruppe,
was eine solche Wirkung der Zunahme der Überlebensrate demonstriert,
dass die Überlebensrate
in der Test-Futtermittelgruppe etwa zweimal so groß war, wie
in der Vergleichsfuttermittelgruppe.
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Der
Test wurde mit unterschiedlichen Arten von feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
ausgeführt, wobei
die Ergebnisse in etwa die gleichen waren.
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Testbeispiel 3
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Dieser
Test wurde ausgeführt,
um das Herauslösen
von Stickstoff-Quellen aus feingranularen Futtermitteln zu bestimmen.
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1) Herstellung von Testmaterial
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Es
wurden sieben Typen von Test-Futtermitteln (Partikelgröße im jeweiligen
Fall von 120 bis 180 μm) mit
Hilfe der Methode von Beispiel 2 mit der Ausnahme variierender Anteile
des Gemisches von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
und der Mischung von tierischem Peptid entsprechend den Angaben
in Tabelle 2 hergestellt.
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2) Testmethode
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Es
wurden 30 g des jeweiligen feingranularen Futtermittels in 1 Liter
Salzwasser mit einer Konzentration von 3% dispergiert und bei 20° C gehalten,
mit einer Drehzahl 100 U/min., mit einem Rührwerk (von Shinto Kagaku mit
3:1-Motor) bei der
gleichen Temperatur gerührt
und nach 90 Minuten mit Filterpapier (von Toyo Roshi, Nr.2) filtriert,
um ein Filtrat zu erhalten. Der Stickstoffgehalt der feingranularen
Futtermittel vor deren Zugabe zum Salzwasser und der Filtrate wurden
gemessen und der herausgelöste
Stickstoff berechnet.
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3) Testergebnisse
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Aus Tabelle 2 kann man
entnehmen, dass Futtermittel, die ein Gemisch von Calciumsalz langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
in Anteilen von weniger als 20% und die Mischung von tierischem
Peptid in Anteilen von mehr als 80% enthielten, eine unerwünscht hohe
Stickstoff-Herauslösung
zeigten.
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Im
Gegensatz dazu hatten Futtermittel, die das Gemisch von Calciumsalze
langkettiger, ungesättigter Fettsäure in Anteilen
von 20% bis 50% und die Mischung von tierischem Peptid in Anteilen
von 80% bis 50% enthielten, eine minimale Stickstoff-Herauslösung, sodass
vermutet wird, dass sie über
einen guten Futtermittelwirkungsgrad verfügen. Futtermittel, die das
Gemisch von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure in Anteilen
von mehr als 50% und die Mischung tierischem Peptid in Anteilen
von weniger als 50% enthielten, zeigten keine wesentliche Verbesserung
in der Stickstoff-Herauslösung,
wobei die Ergebnisse etwa die gleichen waren wie die für Futtermittel,
die das Gemisch von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
in Anteilen von 20% bis 50% und die Mischung des tierischem Peptids
in Anteilen von 80% bis 50% enthielten.
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Die
Testergebnisse demonstrierten, dass dann, wenn der Anteil des Gemisches
von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure in den
feingranularen Futtermitteln der vorliegenden Erfindung 20% bis
50% und speziell 30% bis 50% beträgt und der Anteil der Mischung
von tierischem Peptid 80% bis 50% und speziell 70% bis 50% beträgt, die
Stickstoff-Herauslösung
minimal ist.
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Der
Test wurde mit verschiedenen Typen von feingranularen Futtermitteln
für Fischbrut
ausgeführt, wobei
die Ergebnisse in etwa gleich waren.
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Referenzbeispiel 1
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Zu
5 kg Leinsamenöl
(von Taiyo Yushi) wurden 0,82 kg Calciumhydroxid (von Hishiko Sekkai
Kogyo) gegeben und gleichmäßig gemischt.
Zu der Mischung wurden 500 ml Wasser mit einem Gehalt von 3,65 g
LIPASE PL-266 (von Meito Sangyo) gegeben und darin dispergiert,
sowie 200 g Karamel (von Taiyo Yushi), die anschließend eingemischt
und für
30 Minuten bei normaler Temperatur gerührt und für 30 Stunden stehen gelassen
wurden, um zu reagieren. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde
mit Hilfe üblicher
Methoden gemahlen und lieferte etwa 6,3 kg eines Pulvergemisches
von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure.
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Referenzbeispiel 2
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Zu
3 kg Tintenfischöl
(von Nippon Kagaku Shiryo) wurden 0,5 kg Calciumhydroxid (von Hishiko
Sekkai Kogyo) gegeben und gleichmäßig gemischt. Zu der Mischung
wurden 200 g Wasser mit einem Gehalt von 5,2 g LIPASE QLL (von Meito
Sangyo) gegeben und darin dispergiert, sowie 80 g Karamel (von Taiyo
Yushi), die anschließend
eingemischt und für
30 Minuten bei normaler Temperatur gerührt und für 30 Stunden stehen gelassen
wurden, um zu reagieren. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde
mit Hilfe üblicher
Methoden gemahlen und lieferte etwa 3,7 kg eines Pulvergemisches
von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure.
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Referenzbeispiel 3
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Zu
5 kg DHA-Öl
(von Kanagawa Kenkyujo) wurden 0,8 kg Calciumhydroxid (von Hishiko
Sekkai Kogyo) gegeben und gleichmäßig gemischt. Zu der Mischung
wurden 300 g Wasser mit einem Gehalt von 8,6 g LIPASE QLL (von Meito
Sangyo) gegeben und darin dispergiert, sowie 200 g Karamel (von
Taiyo Yushi), die darin für
30 Minuten bei normaler Temperatur gerührt und für 30 Stunden stehen gelassen
wurden, um die enzymatische Reaktion ablaufen zu lassen. Das resultierende
enzymatische Reaktionsprodukt wurde gemahlen und lieferte etwa 6,1
kg eines Pulvergemisches von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure.
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Referenzbeispiel 4
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Es
wurden 10 kg ARACID (Casein von New Zealand Dairy Board) in 80 kg
Leitungswasser dispergiert und zu dieser Lösung eine Lösung von 0,25 kg Natriumhydroxid
(von Tsurumi Soda) aufgelöst
in 9,75 kg Leitungswasser zugesetzt. Diese Mischung wurde für 10 Minuten
bei 90° C
erhitzt, um das Casein aufzulösen und
bis 55° C
gekühlt.
Dazu wurden 10 g PANCREATIN (von Amano Seiyaku) zugegeben und dieses
einer Hydrolyse mit Hilfe des Enzyms für 5 Stunden bei 40° C unterworfen,
gefolgt von einem Erhitzen für
10 Minuten bei 90° C,
um das Enzym zu deaktivieren. Die resultierende Flüssigkeit
des Hydrolysates wurde mit Hilfe üblicher Methoden eingeengt
und sprühgetrocknet,
um etwa 8 kg pulverförmiges
Caseinhydrolysat zu ergeben.
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Referenzbeispiel 5
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Es
wurden 10 kg LACPRODAN DI-8090 (Molkenprotein-Konzentrat von MD
Foods Ingredient) in 90 kg Leitungswasser aufgelöst, durch Erhitzen bei 70° C für 5 Minuten
(pH 6,5) sterilisiert und bis 50° C
gekühlt. Dazu
wurden 5 g TRYPSIN PTN6.0S (von NOVO) zugegeben und dieses einer
Hydrolyse mit Hilfe des Enzyms für
5 Stunden bei 50° C
unterworfen, gefolgt von einem Erhitzen für 10 Minuten bei 90° C, um das
Enzym zu deaktivieren. Die resultierende Flüssigkeit des Hydrolysates wurde
mit Hilfe üblicher
Methoden eingeengt und sprühgetrocknet,
um etwa 9 kg pulverförmiges
Molkenproteinhydrolysat zu ergeben.
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Referenzbeispiel 6
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Es
wurden 5 kg Eiweißpulver
(von Taiyo Kagaku) in 95 kg Leitungswasser aufgelöst und der
pH-Wert auf 3,0 durch Zusatz von Salzsäure eingestellt. Dazu wurden
50 g PEPSIN (von Amano Seiyaku) zugegeben und dieses einer Hydrolyse
mit Hilfe des Enzyms für
6 Stunden bei 40° C
unterworfen, gefolgt von einem Erhitzen für 5 Minuten bei 80° C, um das
Enzym zu deaktivieren. Die unlöslichen
Substanzen wurden durch Zentrifugentrennung entfernt und Natriumhydroxid
zugesetzt, um den pH-Wert auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wurde
mit Hilfe üblicher
Methoden eingeengt und sprühgetrocknet,
um etwa 4 kg pulverförmiges
Eiweißhydrolysat
zu ergeben.
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Referenzbeispiel 7
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Es
wurden 5 kg GELATIN M-2 (von Nippi Gelatin Kogyo) in 95 kg Leitungswasser
aufgelöst,
für 10
Minuten bei 90° C
erhitzt, um die Gelatine aufzulösen
und zu sterilisieren, und wurde bis 60° C gekühlt. Dazu wurden 25 g PAPAIN
(von Amano Seiyaku) zugegeben und dieses einer Hydrolyse mit Hilfe
des Enzyms für
8 Stunden bei 60° C
unterworfen, gefolgt von einem Erhitzen für 20 Minuten bei 95° C, um das
Enzym zu deaktivieren. Die unlöslichen
Substanzen wurden durch Filtration durch Kieselgur entfernt und
das Produkt mit Hilfe üblicher
Methoden eingeengt und sprühgetrocknet,
um etwa 3 kg pulverförmiges
Gelatinehydrolysat zu ergeben.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter an Hand von Beispielen
beschrieben. Beispiel
1 1)
Hauptbestandteile (Einheit: g)
Pulvergemisch
von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter Fettsäure, | |
hergestellt
mit Hilfe der Methode von Referenzbeispiel 3 | 430 |
Pulverförmiges Caseinhydrolysat,
hergestellt mit Hilfe der Methode von | |
Referenzbeispiel
4 | 1.060 |
2)
Weitere Bestandteile (Einheit: g)
Sojalecithin
(von Toyotoshi Seiyu) | 85 |
Arginin
(von Tanabe Seiyaku) | 7 |
Cystin
(von Tanabe Seiyaku) | 15 |
Taurin
(von Taiyo Kakgaku) | 24 |
Vitamin
E (von Nippon Roche mit einem Gehalt | |
von
50% Trockenvitamin E) | 1,7 |
Cholinchlorid
(von Mitsubishi Gas Chemical) | 7 |
Vitaminmischung
(von Korubon Dozu Japan) | 25 |
Mineralmischung
(von Nippon Haigo Shiryo) | 68 |
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Es
wurde feingranulares Futtermittel wie folgt unter Verwendung der
vorgenannten Bestandteile hergestellt. Das pulverförmige Caseinhydrolysat
wurde in einen mit einer Heizung ausgestatteten Mischer (von Irie
Shokai) gegeben, in dem 3 kg Wasser gegeben wurden, und bis 80° C erhitzt,
um das Caseinhydrolysat aufzulösen.
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Das
Pulvergemisch von Calciumsalz langkettiger, ungesättigter
Fettsäure
wurde der Lösung
zugegeben und die Mischung bis 90° C
erhitzt und für
eine Stunde gerührt
und anschließend
der Rest der Bestandteile mit einer Portion zugegeben, gefolgt von
einem Rühren
für 20
Minuten bei 90° C.
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Anschließend wurde
die Mischung durch Druckverringerung in dem Mischer und Rühren für 3 Stunden bei
90° C entwässert und
die so erhaltene, erstarrte Mischung gemahlen und gesiebt, um etwa
1,7 feingranulares Futtermittel für Fischbrut zu ergeben.
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Das
resultierende feingranulare Futtermittel für Fischbrut hatte eine Partikelgröße von etwa
150–250 μm und einen
Wassergehalt von 4,6%.
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Beispiel 2
-
Es
wurden etwa 1,5 kg feingranulares Futtermittel für Fischbrut nach der gleichen
Methode wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass als
Hauptbestandteile 290 g Pulvergemisch von Calciumsalz von langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
verwendet wurden, das hergestellt wurde nach der Methode von Referenzbeispiel
1, sowie 1.100 g hydrolysiertes Molkenproteinkondensat hergestellt
nach der Methode von Referenzbeispiel 5; Auflösen des hydrolysierten Molkenproteinkondensats
in 3,3 kg Wasser; Auflösen
des hydrolysierten Molkenproteinkondensats bei 85° C; und Entwässern der
Mischung durch Rühren
für 3 Stunden
bei 95° C.
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Das
resultierende feingranulare Futtermittel für Fischbrut hatte eine Partikelgröße von etwa
120–180 μm und einen
Wassergehalt von 4,3%.
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Beispiel 3
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Es
wurden etwa 1,5 kg feingranulares Futtermittel für Fischbrut nach der gleichen
Methode wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass als
Hauptbestandteile 740 g Pulvergemisch von Calciumsalz von langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
verwendet wurden, das hergestellt wurde nach der Methode von Referenzbeispiel
2, sowie 740 kg hydrolysiertes Eiweißpulver, hergestellt nach der
Methode von Referenzbeispiel 6; Auflösen des hydrolysierten Eiweißpulvers
in 2,1 kg Wasser; Auflösen
des hydrolysierten Eiweißpulvers
bei 83° C;
sowie Entwässern
der Mischung durch Rühren
für 4 Stunden
bei 92° C.
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Das
resultierende feingranulare Futtermittel für Fischbrut hatte eine Partikelgröße von etwa
120–180 μm und einen
Wassergehalt von 4,6%.
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Beispiel 4
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Es
wurden etwa 1,6 kg feingranulares Futtermittel für Fischbrut nach der gleichen
Methode wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass als
Hauptbestandteile 450 g Pulvergemisch von Calciumsalz von langkettiger,
ungesättigter
Fettsäure
verwendet wurden, das hergestellt wurde nach der Methode von Referenzbeispiel
3, sowie 1.040 kg hydrolysiertes Gelatinepulver, hergestellt nach
der Methode von Referenzbeispiel 7; Auflösen der hydrolysierten Gelatine
in 3,5 kg Wasser; Auflösen
der hydrolysierten Gelatine bei 80° C; und Entwässern der Mischung durch Rühren für 4 Stunden
bei 93° C.
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Das
resultierende feingranulare Futtermittel für Fischbrut hatte eine Partikelgröße von etwa
180–200 μm und einen
Wassergehalt von 4,5%.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung betrifft feingranulare Futtermittel für Fischbrut,
die mindestens die folgenden, wirksamen Bestandteile enthalten:
Ein Gemisch von Calciumsalz einer langkettigen, ungesättigten
Fettsäure
(wie festgelegt in den beigefügten
Ansprüchen)
und eine Mischung von tierischem Peptid.
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Die
Vorteile der Erfindung sind folgende:
- 1) Es
können
eine drastisch erhöhte Überlebensrate
für Fischbrut,
ein verbesserter Aufzuchtwirkungsgrad und entscheidende, wirtschaftliche
Vorteile erhalten werden.
- 2) Während
des Fütterns
tritt eine nur geringe Herauslösung
von Stickstoff-Quellen aus dem feingranularen Futtermittel in Seewasser
oder Süßwasser
auf, sodass damit ein hoher Futtermittelwirkungsgrad erhalten wird.
- 3) In Verbindung mit der Fütterung
können
Arbeitskräfte,
Anlagen und Aufwand verringert werden.