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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung namens Mumbaistatin,
welche durch Kultur des Mikroorganismus HIL-008003 (DSM 11641) erhalten
werden kann, sowie deren pharmazeutisch annehmbare Salze und Derivate.
Mumbaistatin ist ein Glucose-6-phosphat-Translocase-Hemmer und kann bei der
Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein Verfahren zur Herstellung von Mumbaistatin, den Mikroorganismus
HIL-008003 (DSM
11641), die Verwendung von Mumbaistatin und von dessen pharmazeutisch
annehmbaren Salzen und Derivaten als Arzneimittel, insbesondere
deren Verwendung bei der Behandlung von Diabetes mellitus, sowie
pharmazeutische Zusammensetzungen, die Mumbaistatin oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Derivat von dieser Verbindung enthalten.
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Eine
erhöhte
Glucoseausstoßrate
der Leber ist ein allgemeines Symptom von Diabetes mellitus. Insbesondere
besteht bei nicht insulinabhängigem
Diabetes mellitus (NIDDM) ein enger Zusammenhang zwischen dem Plasmaglucosespiegel
in nüchternem
Zustand und dem Glucoseausstoß der
Leber. Die zwei Wege der Glucosebildung der Leber heißen Gluconeogenese
und Glykogenolyse. Der letzten Schritte der beiden Wege werden durch
die mikrosomale Glucose-6-phosphatase katalysiert, ein Schlüsselenzym
in der homöostatischen
Regulierung des Blutglucosespiegels. Sowohl in experimentellen als
auch in pathologischen Diabeteszuständen hat sich der Spiegel dieses
Enzyms ebenfalls als erhöht
erwiesen. Ein Eingriff in dieses Enzymsystem sollte daher eine Verringerung
der Glucosebildung in der Leber bewirken.
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Die
Glucose-6-phosphatase der Leber ist ein Mehrkomponentensystem, das
mindestens drei funktionelle Aktivitäten umfasst: Eine Glucose-6-phosphat-Translocase (T1),
ein Glucose-6-phosphat- Phosphohydrolase
und eine Phosphat/pyrophophat-Translocase
(T2). Die Glucose-6-phosphat-Translocase erleichtert den Transport
von Glucose-6-phosphat in das Lumen des endoplasmatischen Reticulums
(ER). Die Phosphohydrolase, deren Wirkbereich sich auf der dem Lumen
zugewandten Seite des ER befindet, hydrolysiert Glucose-6-phosphat
und setzt Glucose und Phosphat in das Lumen frei. Obgleich die Phosphatfreisetzung
durch die Phosphat/pyrophophat-Translocase erleichtert wird, ist
der genaue Mechanismus der Glucosefreisetzung noch nicht geklärt.
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Aufgrund
ihrer hohen Substratspezifizität
stellt die Glucose-6-phosphat-Translocase ein potentielles Zielsystem
für einen
pharmakologischen Eingriff bei der Behandlung von Diabetes mellitus
dar. Neben physiologisch auftretenden Zuckerphosphaten wird nämlich ausschließlich Glucose-6-phosphat
von der Translocase transportiert. Die Phosphatase hingegen wirkt
unspezifisch und hydrolysiert bekanntermaßen eine Vielzahl von organischen
Phosphatestern.
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Eine
Reihe von unspezifischen Glucose-6-phosphatase-Hemmern sind in der Literatur beschrieben, z.B.
Phlorrhizin (J. Biol. Chem. 242, 1955-1960 (1967)), 5,5'-Dithio-bis-2-nitrobenzoesäure (Biochem.
Biophys. Res. Commun. 48, 694-699 (1972)), 2,2'-Diisothiocyanatostilben
und 2-Isothiocyanato-2'-acetoxystilben (J.
Biol. Chem. 255, 1113-1119 (1980)). Die ersten therapeutisch nutzbaren
Hemmer des Glucose-6-phosphatase-Systems
werden in den Europäischen
Patentanmeldungen EP-A-587 087 und EP-A-587 088 vorgeschlagen. Die
Kodaistatine A, B, C und D, die in der internationalen Patentanmeldung
Nr. WO98/47888 beschrieben sind, stellen die ersten Glucose-6-phosphat-Translocase-Hemmer
mikrobieller Herkunft dar.
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Es
ist gegenwärtig
entdeckt worden, dass aus einer andersartigen mikrobiellen Quelle
eine neue Verbindung mit hoher Glucose-6-phosphat-Translocase-Hemmungsaktivität gewonnen
werden kann, und diese Verbindung wurde Mumbaistatin genannt. Die
vorliegende Erfindung betrifft somit eine Verbindung namens Mumbaistatin
mit der Molekülformel
C28H20O12,
die durch eine beliebige oder mehrere ihrer unten angegebenen physikalisch-chemischen
und spektralen Eigenschaften, wie etwa durch ihre 1H-NMR-spektroskopischen Daten,
die im 1H-NMR-Spektrum der 9 dargestellt
sind, und ihre 13C-NMR-spektroskopischen
Daten, die im 13C-NMR-Spektrum der 10 dargestellt
sind, gekennzeichnet ist, sowie die pharmazeutisch annehmbaren Salze
und Derivate dieser Verbindung, wie etwa die Ester die Ether und
die offensichtlichen chemischen Entsprechungen, einschließlich sämtlicher
stereoisomerer Formen und sämtlicher
tautomerer Formen.
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Mumbaistatin
weist eine bislang unbekannte neuartige Struktur auf, die zur Stoffklasse
der Chinone gehört.
Eine Literatursuche in den "Chemical
Abstracts" unter
Verwendung der Molekülformel
als Suchbegriff bestätigte,
dass es sich bei Mumbaistatin um eine neuartige Verbindung handelt.
Keine andere Verbindung wies die strukturellen Eigenschaftsmerkmale
von Mumbaistatin auf.
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Mumbaistatin
kann durch Kultur eines Mikroorganismus, der als Kultur Nr. HIL-008003
oder auch auf Kultur Nr. Y-9645974 bezeichnet wird (im Folgenden
wird die Bezeichnung HIL-008003 verwendet), gewonnen werden. Dieser
Mikroorganismus, der zur Gewinnung von Mumbaistatin benutzt wird,
wurde aus einer Bodenprobe isoliert, die aus dem Flussbett des Hiranyakeshi
in der Nähe
von Amboli, Maharashtra in Indien stammt. Der Mikroorganismus HIL-008003
wurde als Streptomyces litmocidini identifiziert. Der Mikroorganismus
wurde am 4. Juli 1997 bei der DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen
und Zellkulturen GmbH, Mascheroder Weg 1b, D-38124, Braunschweig,
Deutschland – hinterlegt
und trägt
die Eingangsnummer DSM 11641.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit darüber hinaus ein Verfahren zur
Herstellung der neuartigen Verbindung namens Mumbaistatin und deren
pharmazeutisch annehmbaren Salzen und Derivaten durch die Streptomyces-Art
HIL-008003 und ihre Mutanten und Varianten bereit. Das Verfahren
umfasst die Anzucht der Kultur Nr. HIL-008003 und ihrer Mutanten
und Varianten unter aeroben Bedingungen in einem Nährmedium, das
eine oder mehrer Kohlenstoffquellen, eine oder mehrere Stickstoffquellen
und wahlweise anorganische Nährsalze
und/oder Spurenelemente enthält,
sowie die anschließende
Isolierung und Aufreinigung der Verbindung in einer herkömmlichen
Art und Weise.
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Vorzugsweise
enthält
das Nährmedium
Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen und Quellen anorganischer
Salze sowie wahlweise Spurenelemente. Bei den Kohlenstoffquellen
kann es sich zum Beispiel um Stärke,
Glucose, Saccharose, Dextrin, Fructose, Molasse, Glycerin, Lactose
oder Galactose handeln, wobei Glucose bevorzugt wird. Bei den Stickstoffquellen
kann es sich zum Beispiel um Sojamehl, Erdnussmehl, Hefeextrakt,
Rindfleischextrakt, Pepton, Trypton, Malzextrakt, Maisquellwasser,
Gelatine oder Casaminosäuren
handeln, wobei Sojamehl und Maisquellwasser bevorzugt werden. Bei
den anorganischen Nährsalze
und Spurenelementen handelt es sich zum Beispiel um Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Kobaltchlorid, Calciumchlorid,
Calciumcarbonat, Kaliumnitrat, Ammoniumsulfat oder Magnesiumsulfat, wobei
Kobaltchlorid und Calciumcarbonat bevorzugt werden.
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Die
Anzucht der Kultur Nr. HIL-008003 wird üblicherweise bei Temperaturen
zwischen 25 und 30°C und
einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0 durchgeführt. Vorzugsweise erfolgt die
Anzucht von Kultur Nr. HIL- 008003
bei 27 °C
(±1 °C) und einem
pH-Wert von 7,0.
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Wenn
eine optimale Ausbeute des Mumbaistatins der vorliegenden Erfindung
erreicht ist, wird die Fermentation von HIL-008003 vorzugsweise
für eine
Dauer von ungefähr
40 bis 70 Stunden durchgeführt.
Es ist besonders bevorzugt, die Fermentation für eine Dauer von ungefähr 40 bis
48 Stunden zum Beispiel in Schüttelkolben
oder auch in Laborfermentern durchzuführen, wobei die Kultur von
Flüssigkeit
bedeckt ist. Bei Bedarf kann ®Desmophen (Polypropylenoxid)
in den Fermentern als Schaumverhüter
verwendet werden. Das Voranschreiten der Fermentation und die Bildung
von Mumbaistatin können
nachgewiesen werden, indem die Hemmung der Glucose-6-phosphat-Translocase-Aktivität in unbehandelten
und mit ®Triton
X-100 aufgeschlossenen Rattenlebermikrosomen auf Mikrotiterplatten
bei Raumtemperatur gemessen wird, wobei ein colorimetrischer Assay
mit einigen Abänderungen
benutzt wird, der in Methods in Enzymology 174, 58-67 (1989) beschrieben
ist. In der erhaltenen Kulturbrühe
befindet sich das Mumbaistatin in erster Linie im Filtrat und kann daher
durch Extraktion des Kulturfiltrats bei einem pH-Wert von 5 bis
8 mit einem Lösemittel,
das mit Wasser nicht mischbar ist, wie beispielsweise Ethylacetat,
Dichlormethan, Chloroform oder Butanol gewonnen werden, oder aber
mittels Chromatographie mit hydrophoben Wechselwirkungen unter Verwendung
von Polymerharzen wie etwa ®Diaion HP-20 (Mitsubishi
Chemical Industries Limited, Japan), und ®Amberlite
XAD (Rohm and Haas Industries, U.S.A.) oder von Aktivkohle, oder
es kann mittels Ionenaustauschchromatographie bei einem pH-Wert
von 5 bis 8 gewonnen werden. Das bevorzugte Verfahren ist die Adsorption
an ®Diaion
HP-20 mit anschließender
Desorption der Verbindung, wobei Eluenten wie etwa Wasser, Methanol,
Aceton, Acetonitril, n-Propanol, Isopropanol oder Kombinationen
dieser Verbindungen verwendet werden. Durch Aufkonzentrierung und Gefriertrocknung
des Wirkstoffeluats wird eine Rohform der Verbindung erhalten.
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Dieser
Rohstoff kann durch Anwendung einer beliebigen der folgenden Techniken
weiter aufgereinigt werden: Normalphasen Chromatographie mit Aluminiumoxid
oder Kieselgel als stationäre
Phase und Eluenten wie etwa Ethylacetat, Chloroform, Methanol oder
Kombinationen dieser Verbindungen; Umkehrphasenchromatographie unter
Verwendung von Umkehrphasenkieselgelen wie Dimethyloctadecylsilyl-Kieselgel,
auch als RP-18 bezeichnet, oder Dimethyloctylsilyl-Kieselgel, auch
als RP-8 bezeichnet, als stationäre
Phase und Eluenten wie etwa Wasser, Puffern wie etwa Phosphat, Acetat,
Citrat (pH-Wert 2 bis 8) und organischen Lösungsmitteln wie etwa Methanol,
Acetonitril, Aceton, Tetrahydrofuran oder Kombinationen dieser Verbindungen;
Gelpermeationschromatographie unter Verwendung von Harzen wie etwa ®Sephadex
LH 20 (Pharmacia Chemical Industries, Sweden), TSKgel ®Toyopearl
HW-40F (TosoHaas, Tosoh Corporation, Japan) in Lösemitteln wie etwa Methanol,
Chloroform, Aceton, Ethylacetat oder Kombinationen dieser Lösemittel
oder aber ®Sephadex G-10
und G-25 in Wasser; Gegenstromchromatographie unter Verwendung eines
zweiphasigen Eluentensystems, das aus zwei oder mehr Lösemitteln
wie etwa Wasser, Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, Tetrahydrofuran,
Aceton, Acetonitril, Dichlormethan, Chloroform, Ethylacetat, Petrolether,
Benzol oder Toluol besteht. Diese Techniken können wiederholt angewendet
werden, oder es kann eine Kombination der verschiedenen Techniken
angewendet werden. Das bevorzugte Verfahren ist Chromatographie
mit ®Toyopearl,
gefolgt von umkehrphasenmodifiziertem Kieselgel (RP-18).
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Die
Verbindung Mumbaistatin kann zu pharmazeutisch annehmbaren Salzen
und Derivaten umgesetzt werden. Unter den Derivaten des Mumbaistatins
sind Ester und Ether zu verstehen. Die Erfindung deckt auch sämtliche Salze
und Derivate des Mumbaistatins ab, die an sich nicht zur Verwendung
als Arzneimittel geeignet sind, aber die als Zwischenprodukte in
der Herstellung von pharmazeutisch annehmbaren Salzen und Derivaten
verwendet werden können.
Die Erfindung erstreckt sich auf Mumbaistatin und sämtliche
seiner Salze und Derivate in all ihren stereoisomeren Formen und
tautomeren Formen. Die Salze und Derivate können nach Standardverfahren
hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind. Salze wie Natrium-
und Kaliumsalze, zum Beispiel, können
hergestellt werden, indem das Mumbaistatin mit geeigneten Natrium-
oder Kaliumbasen behandelt wird.
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Ester
können
zum Beispiel hergestellt werden, indem Mumbaistatin in Gegenwart
von Reagenzien wie etwa Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) mit Carbonsäuren umgesetzt
wird, oder durch Behandlung der Verbindung mit Acylierungsmitteln
wie etwa Säurechloriden.
Weitere Verfahren zur Herstellung von Ester finden sich in der Literatur,
zum Beispiel in J. March, Advanced Organic Synthesis, 4. Ausgabe,
John Wiley & Sons,
1992.
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Zu
den Mumbaistatinestern, die von der vorliegenden Erfindung abgedeckt
werden, gehören
intramolekulare Ester, d.h. Lactone. Von einer als L970860 bezeichneten
Verbindung sowie ihren pharmazeutisch annehmbaren Salzen und Derivaten
in sämtlichen
stereoisomeren und tautomeren Formen sei spezifisch erwähnt, dass
sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Bei der Verbindung
L970860 handelt es sich um ein Lacton, das durch Behandlung von
Mumbaistatin mit Trifluoressigsäure
erhalten werden kann. Es hat die Molekülformel C28H18O11 und ist durch
eine beliebige oder mehrere ihrer unten angegebenen physikalisch-chemischen
und spektralen Eigenschaften, wie etwa durch ihre 1H-NMR-spektroskopischen
Daten, die im 1H-NMR-Spektrum der 7 dargestellt
sind, und ihre 13C-NMR-spektroskopischen Daten, die im 13C-NMR-Spektrum der
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8 dargestellt
sind, gekennzeichnet ist. Die Lactonbildung bei der Umwandlung von
Mumbaistatin zu L970860 kann zum Zwecke Isolierung oder Aufreinigung
des Mumbaistatins genutzt werden.
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Ether
können
zum Beispiel hergestellt werden, indem Mumbaistatin unter basischen
Bedingungen mit Alkylierungsmitteln umgesetzt wird. Weitere Verfahren
zur Herstellung von Ether finden sich in der Literatur, zum Beispiel
in Advanced Organic Synthesis, 4. Ausgabe, J. March, John Wiley & Sons, 1992.
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Mumbaistatin
hemmt sehr wirkungsvoll die mikrosomale Glucose-6-phosphat-Translocase
aus Rattenleber. Die in pharmakologischen Versuchen erzielten Ergebnis
sind unten aufgeführt.
Mumbaistatin und seine pharmazeutisch annehmbaren Salze und Derivate
sind daher als pharmazeutische Wirkstoffe von Nutzen, insbesondere
bei der Behandlung von Diabetes mellitus, und im Allgemeinen bei
der Behandlung oder Prophylaxe von Zuständen, die durch eine erhöhte Aktivität der Glucose-6-phosphat-Translocase
verursacht oder damit in Verbindung gebracht werden, oder von Zuständen in
welchen eine Verringerung der Glucose-6-phosphat-Translocase-Aktivität beabsichtigt ist. Mumbaistatin
und seine pharmazeutisch annehmbaren Salze und Derivate können Tieren,
vorzugsweise Säugetieren,
und insbesondere Menschen als alleiniges Arzneimittel oder in Mischung
untereinander verabreicht werden, oder sie können in Form von pharmazeutischen
Zusammensetzungen verabreicht werden, welche sich zur enteralen
oder parenteralen Verabreichung eignen. Dementsprechend betrifft
die vorliegende Erfindung Mumbaistatin und seine pharmazeutisch
annehmbaren Salze und Derivate zur Verwendung als Arzneimittel sowie
die Verwendung von Mumbaistatin und von dessen pharmazeutisch annehmbaren
Salzen und Derivaten zur Herstellung von Medikamenten zur Verringerung
der Glucose-6-phosphat-Translocase-Aktivität, insbesondere zur Herstellung
von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes mellitus. Die vorliegende
Erfindung betrifft darüber
hinaus pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine wirksame Menge
an Mumbaistatin und/oder eines oder mehrerer seiner pharmazeutisch
annehmbaren Salze und/oder Derivate gemeinsam mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Trägerstoff
enthalten.
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Mumbaistatin
kann oral, intramuskulär,
intravenös
oder mittels anderer Verabreichungsverfahren verabreicht werden.
Pharmazeutische Zusammensetzungen, die Mumbaistatin oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Derivat dieser Verbindung einzeln oder in
Kombination enthalten, können
nach Standardverfahren durch Mischen der Verbindung(en) mit einem
oder mehreren pharmakologisch annehmbaren Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen
wie beispielsweise Füllstoffen,
Emulgatoren, Gleitmitteln, Mitteln zur Geschmacksmaskierung, Farbstoffen
oder Puffersubstanzen sowie durch Verarbeiten der Mischung zu einer
geeigneten pharmazeutischen Form wie beispielsweise Tabletten, Filmtabletten,
Kapseln oder einer enteral oder parenteral verabreichbaren Suspension
oder Lösung
hergestellt werden.
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Als
Beispiele für
Hilfsstoffe und/oder Trägerstoffe
wären Stärke, Tragant,
Lactose, Talkum, Agar-Agar, Polyglykole, Ethanol und Wasser zu nennen.
Wässrige
Suspensionen oder Lösungen
sind zur parenteralen Verabreichung geeignet und werden in diesem
Fall bevorzugt. Es ist ebenfalls möglich, die Wirksubstanzen in reiner
Form, ohne Trägerstoffe
oder Verdünnungsmittel,
in geeigneter Form, zum Beispiel in Kapseln, zu verabreichen. Pharmazeutische
Zusammensetzung, die Mumbaistatin oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
oder Derivat dieser Verbindung umfassen, können auch weitere pharmazeutisch
wirksame Bestandteile enthalten.
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Wie üblich hängen die
galenische Formulierung, das Verabreichungsverfahren und die für einen
bestimmten Fall geeignete Dosierung von der behandelten Art und
vom Stadium der betreffenden Krankheit oder des betreffenden Zustand
ab, wobei die Optimisierung unter Anwendung von Verfahren erfolgen
kann, die innerhalb des Fachgebietes bekannt sind.
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Die
folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung,
schränken
aber deren Geltungsbereich nicht ein.
Abkürzungen: MeOH Methanol; DMSO
Dimethylsulfoxid; TFA Trifluoressigsäure Beispiel
1 Isolierung
der Kultur HIL-008003 aus dem Boden (a)
Zusammensetzung des Nährmediums
zur Isolierung
Maisstärke: | 10,0
g |
Kasein: | 1,0
g |
Pepton: | 1,0
g |
Hefeextrakt: | 1,0
g |
K2HPO4: | 0,5
g |
Agarpulver: | 13,0
g |
Entmineralisiertes: | 1,0
Liter |
Wasser | |
pH-Wert: | 7,5 |
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(b) Bodenkultur und Isolierung
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10
g Boden, der dem Flussbett des Hiranyakeshi in der Nähe von Amboli,
Maharashtra in Indien entnommen wurde, wurde in 90 ml sterilisiertes
entmineralisiertes Wasser in einem 250 ml Erlenmeyerkolben gegeben
und dann 2 Stunden lang auf einem Drehschüttler (200 U/min.) geschüttelt. Von
der oben genannten Bodensuspension wurde in Zehnerpotenzen eine
Verdünnungsreihe
bis 10–5 hergestellt.
Von der letzten Verdünnung
wurde 1 ml Suspension in die Mitte einer sterilen Petrischale (Durchmesser
15 cm) aus Glas gegeben, in welche dann ungefähr 50 ml des oben genannten
Isolierungsmediums, dem 25 μg/ml
Amphotericin B als Antimykotikum zugesetzt wurde, eingegossen wurden.
Vor dem Eingießen
war das Medium wurde auf 45 °C
gekühlt
worden, und die Schale wurde gründlich
geschwenkt. Nach dem Absetzenlassen der Mischung aus der Bodensuspension
und dem Medium wurde diese 7 Tage lang bei 28 °C (±1°C) bebrütet. Die Petrischale wurde
regelmäßig in Augenschein
genommen und der Mikroorganismus Nr. HIL-008003 (Kultur Nr. Y-9645974) wurde aus
den wachsenden Mikroorganismen isoliert.
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Beispiel 2
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Weiterzucht der Kultur
HIL-008003
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Die
Kultur Nr. HIL-008003 wurde in folgendem Medium weiterkultiviert:
Malzextrakt: | 10,0
g |
Hefeextrakt: | 4,0
g |
Glucose: | 4,0
g |
Agarpulver: | 13,0
g |
Entmineralisiertes: | 1,0
Liter |
Wasser | |
pH-Wert: | 7,0 |
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Nach
gründlichem
Auslösen
der oben genannten Bestandteile unter Erhitzen, wurde das Medium
auf Reagenzgläser
verteilt und dann 20 Minuten lang bei 121 °C sterilisiert. Anschließend wurden
die Reagenzgläser
abgekühlt
und zur Erstarrung in Schräglage
gebracht. Die Schrägager-Ansätze wurden
mittels einer Drahtschlaufe mit der gewachsenen Kultur Nr. HIL-008003
bestrichen und bei 28 °C
(±1°C) bebrütet, bis
sich ein gutes Wachstum zeigte. Die gewachsenen Kulturen wurden
im Kühlschrank
bei 8 °C
gelagert. Beispiel
3 Fermentation
der Kultur HIL-008003 in Schüttelkolben Zusammensetzung
des Impfmediums:
Glucose: | 15,0
g |
Sojamehl: | 15,0
g |
Maisquellwasser: | 5,0
g |
NaCl: | 5,0
g |
CaCO3: | 2,0
g |
Entmineralisiertes: | 1,0
Liter |
Wasser | |
pH-Wert: | 7,0 |
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Das
oben genannte Impfmedium wurde in Mengen von je 80 ml auf 500 ml
fassende Erlenmeyerkolben verteilt und 20 Minuten lang bei 121 °C autoklaviert.
Die Kolben wurden auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf jeder Kolben mit
einer Schlaufe voll von der oben genannten gewachsenen Kultur aus
Beispiel 2 beimpft wurde, um dann zur Herstellung einer Impfkultur
72 Stunden lang bei 27 °C
(±1 °C) auf einem
Drehschüttler
mit 240 U/min. geschüttelt
zu werden. Zusammensetzung
des Produktionsmediums
Glucose: | 20,0
g |
Sojamehl: | 10,0
g |
CaCO3: | 0,2
g |
Kobaltchlorid: | 0,001
g |
Entmineralisiertes: | 1,0
Liter |
Wasser | |
pH-Wert: | 7,0
g |
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Das
Produktionsmedium wurde in Mengen von je 60 ml auf 500 ml fassende
Erlenmeyerkolben verteilt und 20 Minuten lang bei 121 °C autoklaviert.
Die Kolben wurden auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der oben genannten
Impfkultur beimpft (1 % v/v). Die Fermentation wurde 40–48 Stunden
lang auf einem Drehschüttler
mit 240 U/min. und bei einer Temperatur von 27 °C (±1 °C) durchgeführt.
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Die
Produktion von Mumbaistatin wurde kontrolliert, indem die Hemmung
von Glucose-6-phosphat-Translocase gemessen wurde. Nach dem Ende
der Produktionsphase wurde die Kulturbrühe zentrifugiert, und Mumbaistatin
wurde wie in Beispiel 5 beschrieben aus dem Kulturfiltrat isoliert
und aufgereinigt.
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Beispiel 4
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Fermentation der Kultur
HIL-008003 in Fermentern
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Schritt 1: Herstellung
der Impfkultur in Schüttelkolben
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Das
Impfmedium aus Beispiel 3 wurde in Mengen von je 160 ml auf 1 L
fassende Erlenmeyerkolben verteilt und 20 Minuten lang autoklaviert.
Wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde die Impfkultur in diesen Kolben gezüchtet.
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Schritt 2: Herstellung
der Impfkultur im Fermenter
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80
Liter des in Beispiel 3 beschriebenen Impfmediums wurden in einem
100 Liter fassenden Marubishi-Fermenter 45 Minuten lang bei 121 °C in situ
sterilisiert, auf 27 °C ±1°C abgekühlt und
mit 4,5 Litern der oben genannten Impfkultur beimpft.
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Die
Fermentation wurde mit den folgenden Parametern betrieben:
Temperatur: | 27 °C (±0,5 °C) |
Rührgeschwindigkeit: | 80
U/min. |
Belüftung: | 50
l/min. |
Fermentationsdauer: | 24
Stunden |
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Schritt 3: Fermentation
in großem
Maßstab
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700
Liter des in Beispiel 3 beschriebenen Produktionsmediums wurden
in einem 1000 Liter fassenden Marubishi-Fermenter nach Zusatz von
150 ml of ®Desmophen
(Polypropylenoxid) als Schaumverhüter 45 Minuten lang bei 121 °C in situ
sterilisiert, auf 27 °C ± 1 °C abgekühlt und
mit 75 Litern der Impfkultur aus Schritt 2 beimpft.
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Die
Fermentation wurde mit den folgenden Parametern betrieben:
Temperatur: | 27 °C (±0,5 °C) |
Rührgeschwindigkeit: | 50
U/min. |
Belüftung: | 450
l/min. |
Produktionsdauer: | 40–44 Stunden |
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Die
Produktion der Verbindung wurde kontrolliert, indem die Hemmung
von Glucose-6-phosphat-Translocase gemessen wurde. Bei Abbruch der
Fermentation betrug der pH-Wert der Kulturbrühe 6,0 bis 7,0. Die Kulturbrühe wurde
nach Fermentationsende zentrifugiert und der Glucose-6-phosphat-Translocase-Hemmer
Mumbaistatin wurde wie unten in Beispiel 5 beschrieben aus dem Kulturfiltrat
isoliert.
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Beispiel 5
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Isolierung
und Aufreinigung von Mumbaistatin
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Ungefähr 1000
Liter der Kulturbrühe
wurden nach Beendigung der Fermentation durch Zentrifugation vom
Myzel (12 kg) getrennt. Es zeigte sich, dass die Zielverbindung
Mumbaistatin sich in erster Linie im Kulturfiltrat befindet. Das
Kulturfiltrat (730 Liter) wurde auf eine mit ®Diaion
HP-20 (28 Liter, 3-4 % v/v) gefüllte
Säule gegeben.
Die Säule
wurde gründlich
mit entmineralisiertem Wasser (250 Liter) gewaschen und dann mit
einem stufenweisen Gradienten mit MeOH in Wasser eluiert. Auf diese
Weise wurde mit 10 % MeOH (120 Liter) und mit 40 % MeOH (300 Liter)
eluiert. Die aufgefangenen Fraktionen hatten ein Volumen von jeweils
15 Litern. Die mit 40 % MeOH erhaltenen Wirkstoffeluate (15 × 16 Liter)
wurden vereint, unter reduziertem Druck von 10-100 mm Hg bei 35 °C aufkonzentriert
und zur einer Ausbeute von 240 g Rohwirkstoff gefriergetrocknet,
wobei dieser einen IC50-Wert von 5 μg/ml aufwies.
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Die
Rohstoff (240 g) wurde auf eine zweite HP-20 Säule gegeben. Die Säule wurde
gründlich
mit entmineralisiertem Wasser (150 Liter) gewaschen und dann mit
einem stufenweisen Gradienten mit MeOH in Wasser eluiert. Auf diese
Weise wurde mit 20 % MeOH (80 Liter) und mit 40 % MeOH (100 Liter)
eluiert. Die aufgefangenen Fraktionen hatten ein Volumen von jeweils
10 beziehungsweise 2 Litern. Die mit 40 % MeOH erhaltenen Wirkstoffeluate
(2 × 30
Liter) wurden vereint, unter reduziertem Druck von 10-100 mm Hg
bei 35 °C aufkonzentriert
und zur einer Ausbeute von 20 g angereichertem Material gefriergetrocknet,
wobei dieses einen IC50-Wert von 1 μg/ml aufwies.
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Das
auf diese Weise erhaltene angereicherte Material wurde mittels zweier
aufeinander folgender Gelpermeationschromatographie-Läufe über ®Sephadex
LH-20 aufgereinigt, wobei die Substrat-zu-Gel-Verhältnisse
variierten. So wurde das oben genannte angereicherte Material in
4 Chargen von je 5 g aufgeteilt, die jeweils auf Glassäulen der
Maße 4
cm × 120
cm gegeben wurden, welche mit ®Sephadex LH-20 (1,5 Liter) gefüllt waren.
Als mobile Phase wurde Wasser verwendet, und die Flussrate betrug
konstant 2,5 ml/min. Die Fraktionen wurden in Volumengrößen von
je 25 ml aufgefangen. Die Wirkstoffeluate wurde mittels HPLC kontrolliert,
wobei eine ®Lichrocart
100 RP-18 Säule
(250 mm × 4
mm) sowie ein über
20 Minuten laufender Gradient von 0,1 wässriger TFA zu CH3CN
bei einer Flussrate von 1 ml/min. verwendet wurden und die Detektion bei
270 nm durchgeführt
wurde. Die Wirkstoffeluate der Zielverbindung wurden vereint, unter
reduziertem Druck von 10-100 mm Hg bei 35 °C auf konzentriert und zur einer
Ausbeute von 1 g hochangereichertem Material gefriergetrocknet,
wobei dieses einen IC50-Wert von 0,1 bis
0,3 μg/ml
aufwies.
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Das
oben genannte Material wurde in zwei Chargen von 500 mg aufgeteilt,
welches zur weiteren Aufreinigung jeweils auf Glassäulen (2,5
cm × 110
cm) gegeben wurden, die mit ®Sephadex LH-20 gefüllt waren. Als
mobile Phase wurde Wasser verwendet, und die Flussrate betrug konstant
0,5 ml/min. Die Fraktionen wurden in Volumengrößen von je 6 ml aufgefangen.
Die Vereinigung der Fraktionen basierte auf HPLC-Untersuchungen
(Bedingungen wie oben erwähnt).
Die Wirkstoffeluate der Zielverbindung wurden vereint, unter reduziertem
Druck von 10-100 mm Hg bei 35 °C
aufkonzentriert und zur einer Ausbeute von 160 mg der halbreinen Verbindung
gefriergetrocknet, wobei diese einen IC50-Wert
von 0,06 μg/ml
aufwies.
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Schließlich wurde
das halbreine Material mittels preparativer HPLC über eine
Säule des
Typs ®Eurosphere
100 C18, 10 μ (250 × 16 mm)
aufgereinigt, wobei über
eine Dauer von 30 min. ein Gradient von 5 % Methanol in Wasser 40
% Methanol in Wasser gefahren wurde. Die Flussrate betrug konstant
6 ml/min, und die Detektion erfolgt bei 270 nm, wobei reines Mumbaistatin
(70 mg) erhalten wurden.
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Die 1H-NMR und 13C-NMR
Spektrum von Mumbaistatin waren von schlechter Qualität. Die Charakterisierung
der Ursprungsverbindung Mumbaistatin beruhte daher in erster Linie
auf der Spektralanalyse des Lactons L970860, welches durch Behandlung
von Mumbaistatin mit TFA gemäß dem in
Beispiel 6 beschriebenen Verfahren erhalten wurde.
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Beispiel 6
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Herstellung des Lactons
L970860
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Nach
dem Lösen
von 70 mg Mumbaistatin in Methanol (5 ml) wurde 0,1%ige TFA (50
ml) hinzugegeben, und die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang
auf 50 °C
erwärmt.
Die Mischung wurde dann unter reduziertem Druck von 10-100 mm Hg
bei 35 °C
bis zur Trockene verdampft. Das auf diese Weise erhaltene Reaktionsprodukt
wurde mittels preparativer HPLC über
eine Säule
des Typs ®Eurosphere
100 C18, 10 μ (250 mm × 16 mm)
aufgereinigt, wobei über
eine Dauer von 20 min. bei einer Flussrate von 6 ml/min ein Gradient von
30 % CH3CN in 0,1%iger TFA zu 80 % CH3CN in 0,1%iger TFA gefahren wurde und die
Detektion bei 270 nm erfolgte, wobei reines L970860 (55 mg) erhalten
wurde.
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Die
physikalisch-chemischen und spektralen Eigenschaften von Mumbaistatin
und von dem Lacton L970860 sind zusammenfassend in Tabelle 1 aufgeführt. Die
spektroskopischen Daten der Verbindungen sind den
2,
3 und
5 bis
10 der
Zeichnungen zu entnehmen. Die
1 und
4 zeigen HPLC-Chromatogramme.
Die Inhalt der einzelnen Zeichnungen ist Tabelle 1 zu entnehmen. Tabelle
1
- Pharmakologische Charakterisierung der
Verbindungen Mumbaistatin und Lacton L970860.
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Mumbaistatin
hemmt auf sehr wirksame Weise die Aktivität mikrosomaler Glucose-6-phosphat-Translocase
aus Rattenleber, wobei der IC50-Wert ungefähr 25 nM beträgt. Dagegen
hemmt Mumbaistatin die Phosphatase-Aktivität in Mikrosomen, die mit Detergentien
aufgeschlossen wurden, mit einem IC50-Wert
von ungefähr > 100 μM, was das
hohe Ausmaß der
Spezifizität
für Translocase
zeigt. Darüber
hinaus beeinträchtigte Mumbaistatin
nicht die Aktivität
von Phosphat/pyrophophat-Translocase. Mumbaistatin ist ein reversibler
und wettbewerbsfähiger
Hemmer von Glucose-6-phosphat-Translocase.
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Weiterhin
wurde in isoliert Rattenleberzellen die Wirkung von Mumbaistatin
auf den Glucoseausstoß untersucht.
Es hemmt sowohl die fructoseinduzierte Gluconeogenese und die glucagoninduzierte
Glykogenolyse mit IC50-Werten von ungefähr 0,3 μM beziehungsweise
0,6 μM.
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L970860
hemmt die Aktivität
mikrosomaler Glucose-6-phosphat-Translocase
aus Rattenleber mit einem IC
50-Wert von
ungefähr
1,8 μM. BELEG
EINER ORIGINALHINTERLEGUNG erteilt gemäß der Bestimmung 7.1 von der
INTERNATIONALEN HINTERLEGUNGSSTELLE die unten auf dieser Seite ausgewiesen
ist
- 1 Wenn Bestimmung
6.4 (d) Anwendung findet, handelt es sich bei diesem Datum um das
Datum, an dem der Status einer Internationalen Hinterlegungsstelle
erworben wurde. LEBENSFÄHIGKEITSBESCHEINIGUNG
erteilt gemäß der Bestimmung
10.2 von der INTERNATIONALEN HINTERLEGUNGSSTELLE die unten auf dieser
Seite asgewiesen ist
- 1 Angabe des Originalhinterlegungsdatums
oder, wenn eine erneute Hinterlegung oder eine Übertragung stattgefunden hat,
des relevantesten Datums (Datum der erneuten Hinterlegung oder Datum
der Übertragung)
- 2 Im Fall einer Bezugnahme auf die Bestimmung
10.2(a) (ii) und (iii), Angabe des letzten Lebensfähigkeitstests
- 3 Zutreffendes ankreuzen
- 4 Auszufüllen, wenn die Information
angefordert wurde oder wenn der Test negativ ausgefallen ist.