DE69931616T2 - Künstliche nagelzusammensetzugen und zugehörige verfahren - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Zusammensetzungen zum Aufbringen auf Nägel, welche auf der Nageloberfläche polymerisieren, um eine künstliche Nagelstruktur zu ergeben, und die resultierende polymerisierte künstliche Nagelstruktur sowie ein Verfahren zum Verbessern der Haftung des künstlichen Nagels auf der Nageloberfläche sowie ein Verfahren zum Vermindern der Delaminierung des gebildeten Laminats, wenn der künstliche Nagel auf der Nageloberfläche festgeklebt wird, sowie ein Verfahren zum Vermindern der vorzeitigen Gelierung von zur Herstellung von künstlichen Nägeln eingesetzten Monomerzusammensetzungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Künstliche Nägel werden von Frauen weit verbreitet eingesetzt, welche sich wünschen, lange, attraktive Fingernägel zu haben, welche nicht so leicht wie natürliche Nägel brechen oder abschälen. Künstliche Nägel werden im Allgemeinen direkt auf der natürlichen Nageloberfläche durch Beschichten des Nagels mit einer Schicht einer viskosen flüssigen Monomerzusammensetzung enthaltend ein oder mehrere additionspolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Monomere, Formen des Materials zu der gewünschten Gestaltung und anschließendes Polymerisieren des Materials auf der Nageloberfläche, um eine harte Beschichtung zu erhalten, gebildet. Der resultierende künstliche Nagel wird dann geformt und poliert, um wie ein natürlicher Nagel auszusehen. Oftmals enthält die Monomerzu sammensetzung ein oder mehrere Ester von Acryl- oder Methacrylsäure und einem aliphatischen Alkohol, Etheralkohol, beispielsweise Ethylacrylat, Tetraethylenglykol-di-methacrylat oder einem vinylfunktionellen Monomer ( US 5,266,322 ). Im Allgemeinen werden diese Beschichtungen über eine Michael-Reaktion quervernetzt (R. J. Clements et al., J. Coat. Tech. 51, 770: 83–91, 1989). Die Polymerisation zum Herstellen von Nagelextendern (Poucher's Perfumes, Cosmetics and Soaps, 3: 258, 1993; Hrsg. Chatman und Hall, London) wird in situ durchgeführt.
  • Die Herstellung und Aufbringung von künstlichen Nägeln erfordert ein gewisses Maß an Geschick. Des Weiteren muss die Monomerzusammensetzung gewisse Eigenschaften aufweisen, welche eine einfache Aufbringung und Polymerisation der Zusammensetzung auf den Nägeln erlaubt, während zur gleichen Zeit eine polymerisierte Nagelstruktur bereitgestellt wird, welche stark, aber dennoch flexibel ist. Wichtige Eigenschaften der Monomerzusammensetzung sind die Gelierungszeit, die Aushärtzeit und die Flexibilität. Mit anderen Worten muss die Monomerzusammensetzung innerhalb einer gewissen Zeitspanne, nachdem die Polymerisation initiiert wurde, eine gewisse Viskosität erreichen. Andernfalls werden wertvolle Minuten für das Warten, bis die Polymerisation eintritt, verschwendet oder die Monomerzusammensetzung wird von der Nageloberfläche tropfen und wird nur schwierig zu formen sein, wenn die aufgebrachte Monomerzusammensetzung nicht viskos genug ist, wenn diese auf den Nagel aufgetragen wird. Sobald die Monomerzusammensetzung auf die Nägel aufgetragen wird, muss diese innerhalb einer angemessenen Zeitspanne aushärten oder polymerisieren, um es einer geübten Nagelassistentin zu erlauben, die Zusammensetzung aufzubringen und zu formen, aber nicht so lange, dass der Kunde für ein Übermaß an Zeit warten muss. Die Monomerzusammensetzung muss flexibel genug sein, so dass die Nagelassistentin diese vor der Aushärtung zu der gewünschten Gestaltung formen kann. Die ausgehärtete Nagelstruktur muss flexibel und fest sein. Flexibilität bedeutet, dass der Nagel gewissen Beanspruchungen widerstehen kann, ohne zu brechen. Zu wenig Flexibilität verursacht Sprödigkeit und ein leichtes Brechen. Auf der anderen Seite verursacht zu viel Flexibilität eine verminderte Festigkeit. Folglich ist es wichtig, eine Balance zwischen Festigkeit und Flexibilität zu haben.
  • Des Weiteren muss die polymerisierte künstliche Nagelstruktur eine angemessene Haftung auf der Nageloberfläche aufweisen, weil diese andernfalls zu leicht entfernt wird. Im Allgemeinen haften künstliche Nägel nicht gut an Nageloberflächen. Folglich ist es notwendig, zuerst die Nageloberfläche mit einer Haftvermittlerzusammensetzung zu beschichten, welche zumeist Acryl- oder Methacrylsäure allein oder in einer Lösungszusammensetzung ist. Der Haftvermittler fördert die Haftung des nachfolgend aufgebrachten künstlichen Nagels auf der Nageloberfläche. Offensichtlich wäre es wünschenswert, den Einsatz einer Haftvermittlerzusammensetzung zu unterbinden, ohne die Haftung der künstlichen Nagelstruktur an der Nageloberfläche zu verringern.
  • Ein anderes konsistentes Problem mit künstlichen Nägeln ist als "Kräuseln" oder mehr technisch beschrieben als "Delamination" bekannt. Dieses resultiert, wenn sich die natürliche Nageloberfläche während des natürlichen Nagelwachstums von dem künstlichen Nagel abwinkelt. Diese Delamination führt zu Spalten zwischen zwei Oberflächen, welche dazu tendieren, Schmutz und Bakterien zu sammeln. Delamination ist eine Hauptursache von Infektion für solche, welche künstliche Nägel tragen. Des Weiteren verursacht Delamination Unbehagen und schlechte Hygiene.
  • Ferner besteht ein weiteres Problem der Herstellung von künstlichen Nagelzusammensetzungen in der Polymerisation der Monomerzusammenset zung in dem Behälter, in dem diese verkauft wird. Dies wird also "vorzeitige Gelierung" oder "vorzeitige Polymerisation" bezeichnet. Offensichtlich ist ein Produkt, welches zu der Zeit, in der dieses von dem Nagelstudio erhalten wird, polymerisiert ist, für den Gebrauch nicht geeignet und wird dem Hersteller zurückgegeben. In einigen Fällen wird in dem Studio ein Produkt empfangen, welches sich nahe an der vorzeitigen Polymerisation befindet. Der Studiobesitzer, der dies nicht realisiert, verwendet das Produkt, um künstliche Nägel herzustellen. Die resultierenden künstlichen Nägel sind oftmals bezüglich Haftung und Festigkeit mangelhaft.
  • Es besteht ein Bedarf, die Gelierungszeit, die Aushärtzeit, die Flexibilität, die Festigkeit, die Haftung und andere Charakteristika von künstlichen Nägeln zu verbessern sowie die vorzeitige Gelierung und Delamination oder das Kräuseln zu verringern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Monomerzusammensetzung für einen künstlichen Nagel zur Verfügung zu stellen, welche eine verbesserte Gelierungszeit, Aushärtzeit und Flexibilität aufweist.
  • Es ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine polymerisierte künstliche Nagelstruktur bereitzustellen, welcher eine verbesserte Festigkeit, Flexibilität und Haftung an dem Nagel aufweist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verbessern der Haftung einer künstlichen Nagelstruktur auf der Nageloberfläche bereitzustellen, ohne die Notwendigkeit des Behandelns der Nagelstruktur mit einer Haftvermittlerzusammensetzung.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine künstliche Nagelzusammensetzung bereitzustellen, welche eine verringerte Tendenz zur vorzeitigen Gelierung aufweist.
  • Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Vermindern der Delamination der künstlichen und natürlichen Nageloberfläche oder des Wegkräuselns des natürlichen Nagels von der künstlichen Nagelstruktur bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde herausgefunden, dass die zuvor genannten Aufgaben gelöst werden können mit einer flüssigen, künstlichen Nagelzusammensetzung enthaltend ein oder mehrere andere additionspolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Monomere durch weiteres Zufügen eines monoethylenisch ungesättigten Vinylmonomers, welches zwei oder mehr Carbonylgruppen (nachfolgend als "Multicarbonylvinyl enthaltendes Monomer" bezeichnet) enthält, zu der Zusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine polymerisierte künstliche Nagelstruktur mit einer Dicke zwischen ungefähr 10 und 60 Mils und mit einem Elastizitätsmodul von ungefähr 550 bis 800 N/m2 enthaltend ein Copolymer wenigstens eines ethylenisch ungesättigten Monomers und eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Vermindern, Abschwächen oder Eliminieren der Delamination einer künstlichen Nagelstruktur von einer natürlichen Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur durch Polymerisieren einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung auf der natürlichen Nageloberfläche erhalten wird, um fassend das Zusetzen einer effektiven Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Verbessern der Haftung einer künstlichen Nagelstruktur auf der Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur durch Polymerisieren einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung auf der Nageloberfläche aufgebracht wurde, umfassend das Zugeben einer effektiven Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst des Weiteren ein Verfahren zum Vermindern der vorzeitigen Gelierung einer flüssigen Monomerzusammensetzung enthaltend wenigstens ein anderes ethylenisch ungesättigtes Monomer umfassend das Zugeben einer effektiven Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der Zusammensetzung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Alle hier genannten Teile und Prozentzahlen sind Gewichtsteile und Gewichtsprozente, sofern nicht anders verzeichnet.
  • Der Begriff "Nageloberfläche" bedeutet die natürliche Nageloberfläche oder einen natürlichen Nagel, auf dem ein vorgeformter künstlicher Nagel oder eine Nagelspitze befestigt ist. Mit anderen Worten können die polymerisierbaren Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung direkt auf der keratinösen Oberfläche des natürlichen Nagels oder auf eine Nageloberfläche mit daran befestigtem vorgeformtem künstlichen Nagel oder auf eine Nagelspitzenverstärkung aufgebracht werden.
  • Der Begriff "Mil" bedeutet ein Tausendstel eines Inches (0,025 mm).
  • Der Begriff "polymerisierbar" bedeutet, dass die Zusammensetzung bei Aussetzung gegenüber geeigneten Chemikalien, Hitze, Licht (wie beispielsweise sichtbares oder ultraviolettes Licht) oder anderen Stimulationstypen auf der Nageloberfläche polymerisiert. Die Polymerisation kann durch freie Radikal- oder kationische Mechanismen stattfinden.
  • "Elastizitätstangentenmodul" oder "Elastizitätsmodul" bedeutet das Verhältnis von Beanspruchung zu Belastung innerhalb der elastischen Grenze. Das Elastizitätsmodul wird unter Einsatz des ASTM Testverfahrens D 790-86, welches mit "Standard Test Method For Flexural Properties of Unreinforced and Reinforced Plastics and Electrical Insulating Materials" bezeichnet ist, bestimmt und dann durch Ziehen einer Tangente zu dem steilsten linearen anfänglichen Teilstück der Kraft-Dehnungskurve und unter Verwendung der nachfolgenden Formel berechnet, um den Wert in Newton pro Quadratmeter (N/m2) (oder Pfund pro Quadratinch) zu berechnen: EB = L3m/4bd3 worin:
  • EB
    = Elastizitätsmodul beim Biegen, N/m2 (oder psi)
    L
    = Stützweite, in Metern (Inches)
    b
    = Breite des getesteten Balkens, in Metern (Inches)
    d
    = Tiefe des getesteten Balkens, in Metern (Inches)
    m
    = Neigung der Tangente zu dem anfänglichen linearen Teilstück der Kraft-Dehnungskurve, N/m (lbf/in) der Biegung.
  • DIE POLYMERISIERBARE ZUSAMMENSETZUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine polymerisierbare Monomerzusammensetzung zum Aufbringen auf die Nägel und die Polymerisierung darauf, um eine künstliche Nagelstruktur zu erhalten. Die polymerisierbare Zusammensetzung ist vorzugsweise eine wasserfreie Flüssigkeit mit der Konsistenz eines halb beweglichen Gels der frei beweglichen Flüssigkeit bei Raumtemperatur. Unmittelbar vor der Verwendung wird die polymerisierbare Zusammensetzung auf die Nageloberfläche aufgebracht und durch eine Nagelassistentin geformt. Nach der Polymerisation wird eine künstliche Nagelstruktur erhalten, welche dann geformt und poliert wird. Die polymerisierbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält wenigstens ein Multicarbonylvinyl enthaltendes Monomer.
  • Das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer
  • Die Zusammensetzung enthält wenigstens ein Multicarbonylvinyl enthaltendes Monomer, vorzugsweise in einem Bereich zwischen ungefähr 0,1 und 98,5 %, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 95 % und ganz besonders bevorzugt zwischen 1 und 15 %.
  • Das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer schließt solche mit der nachfolgenden allgemeinen Formel ein:
    Figure 00080001
    worin R3 ein H, ein C1-30-geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist; und R4
    Figure 00090001
    ist, worin
    Figure 00090002
    oder
    Figure 00090003
    X = geradkettiges oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, m 1 bis 5 ist, n 1 bis 30 ist, y 0 bis 50 ist und Z = H oder ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist.
  • Vorzugsweise ist R3 Wasserstoff oder ein C1-8-Alkyl, vorzugsweise Methyl, und ist R4
    Figure 00090004
    X = C1-5-Alkylen,
    m = 1–5,
    n = 1–5 und
    Z = geradkettiges C1-10-Alkyl ist.
  • Am meisten bevorzugt ist R3 Wasserstoff oder Methyl und R4 ist wie zuvor definiert, worin:
    X = CH2CH2
    m = 1
    n = 1 und
    Z = CH3 ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer Acetoacetoxyethylmethacrylat, welches die nachfolgende Formel aufweist:
    Figure 00100001
  • ANDERE BESTANDTEILE
  • Die polymerisierbaren Zusammensetzungen können wie nachfolgend ausgeführt zusätzlich eine Vielzahl anderer Bestandteile enthalten:
  • Ein anderes ethylenisch ungesättigtes Monomer
  • Die polymerisierbare Zusammensetzung enthält vorzugsweise 5 bis 98 %, besonders bevorzugt 10 bis 96 % und ganz besonders bevorzugt 25 bis 95 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung wenigstens eines anderen ethylenisch ungesättigten Monomers. Das ethylenisch ungesättigte Monomer kann, was die additionspolymerisierbaren ethylenischen Bindungen anbelangt, mono-, di-, tri- oder polyfunktionell sein. Eine Vielzahl von ethylenisch ungesättigten Monomeren sind geeignet, solange die ausgewählten Monomere zur Polymerisation direkt auf der Nageloberfläche befähigt sind, um eine polymerisierte künstliche Nagelstruktur während der Aussetzung gegenüber geeigneten Impulsen zu ergeben.
  • Beispiele geeigneter monofunktioneller ethylenisch ungesättigter Monomere schließen solche der allgemeinen Formel ein:
    Figure 00110001
    worin R1 H, ein C1-30-gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl, Aryl, Aralkyl ist; R2 Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aromatischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring, worin die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, oder COOM, worin M H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aromatischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring ist, wobei die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, das mit einen oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann, oder [(CH2)mO]nH, worin m 1–20 ist und n 1–200 ist, ist.
  • Vorzugsweise ist das monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer gemäß der vorstehenden Formel I, worin R1 H oder ein C1-30-Alkyli ist und R2 COOM ist, worin M ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist, welches mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist R1 H oder CH3 und ist R2 COOM, worin M ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-10-Alkyl ist, welches mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer eine Mischung von Monomeren der Formel I, wobei in einem Monomer R1 H oder CH3 ist und R2 COOM ist, worin M ein C1-10-Alkyl ist, und wobei in dem zweiten Monomer R1 H oder CH3 ist und R2 COOM ist, worin M ein mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiertes C1-10-Alkyl ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer eine Mischung von einem oder mehreren Methacrylatmonomeren und einem oder mehreren Hydroxyalkylmethacrylatmonomeren, vorzugsweise ungefähr 50 bis 98,5 % eines Methyacrylatmonomers und 5 bis 20 % eines Hydroxyalkylmethyacrylatmonomers. Am meisten bevorzugt ist eine Zusammensetzung enthaltend 60 bis 98,5 % Ethylmethacrylat und 7 bis 15 % Hydroxypropylmethacrylat.
  • Di-, tri- und polyfunktionelle Monomere sowie Oligomere der vorgenannten monofunktionellen Monomere können in der Zusammensetzung ebenfalls eingesetzt werden. Solche di-, tri- und polyfunktionelle Monomere sind im Allgemeinen als quervernetzende Monomere bekannt, weil diese während und nach der Polymerisation beim Quervernetzen der Monomerzusammensetzung helfen. Bevorzugte difunktionelle Monomere schließen solche mit der nachfolgenden allgemeinen Formel ein:
    Figure 00130001
    worin R3 und R4, jeweils unabhängig voneinander, H, ein C1-30-gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl, Aryl, oder Aralkyl sind und X [(CH2)xOy]z ist, worin x 1 bis 20 ist und y 1 bis 10 ist und z 1 bis 100 ist. Insbesondere bevorzugt sind difunktionelle Acrylate und Methacrylate, wie beispielsweise die Verbindung der obigen Formel II, worin R3 und R4 CH3 sind und X [(CH2)xOy]z ist, worin x 1 bis 4 ist y 1 bis 6 ist sowie z 1 bis 10 ist.
  • Insbesondere bevorzugt sind difunktionelle Acrylate und Methacrylate, wie beispielsweise die Verbindung der Formel II oben, worin R3 und R4 CH3 sind und X [(CH2)xOy]z ist, worin x 2 ist und y 1 ist sowie z 4 ist. Die polymerisierbaren Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise 0,1 bis 25 %, besonders bevorzugt 0,5 bis 20 % und ganz besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% eines difunktionellen Monomers. Insbesondere bevorzugt ist, wenn das difunktionelle Monomer ein Ethylenglykoldimethacrylat ist. Am meisten bevorzugt ist, wenn das difunktionelle Monomer Tetraethylenglykoldimethacrylat ist.
  • Trifunktionelle und polyfunktionelle Monomere sind ebenfalls zum Gebrauch in den polymerisierbaren Monomerzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet. Beispiele solcher Monomere schließen Acrylate und Methacrylate ein, wie beispielsweise Trimethylolpropantrimethacrylat oder Trimethylolpropantriacrylat. Die bevorzugten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten 0,001 bis 5 %, besonders bevorzugt 0,005 bis 4 % und ganz besonders bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-% eines polyfunktionellen Monomers, wie beispielsweise Trimethylolpropantrimethacrylatester oder Trimethylolpropantriacrylatester.
  • Polymerisationsbeschleuniger
  • Die Monomerzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten 0,001 bis 5 %, bevorzugt 0,001 bis 4 % und besonders bevorzugt 0,005 bis 3 Gew.-% eines Polymerisationsbeschleunigers oder Katalysators, welcher bevorzugt ein aromatisches oder aliphatisches tertiäres Amin ist. Geeignete aliphatische oder aromatische tertiäre Amine schließen solche ein, wie sie auf den Seiten 1532–1534 von C.T.F.A. Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, 1997 beschrieben sind. Bevorzugt sind aromatische tertiäre Amine, wie beispielsweise N,N-Di(C1-6)alkyl-p-toluidine, wie beispielsweise N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Diethyl-p-toluidin, oder N,N-di(C1-6)alkylaniline, wie beispielsweise N,N-Dimethylanilin. Der bevorzugte Beschleuniger ist N,N-Dimethyl-p-toluidin.
  • Der Aminpolymerisiationsbeschleuniger wirkt bei der Kettenverlängerung und/oder der Quervernetzung der Monomere in der Monomerzusammensetzung als Katalysator. In dem Fall, wo die polymerisierbare Zusammensetzung durch chemische Mittel in einem Flüssig/Pulversystem polymeri siert wird, ist der am häufigsten eingesetzte Beschleuniger, wie zuvor erwähnt, ein Amin in Kombination mit einem organischen Peroxid, wie beispielsweise Benzoylperoxid. Im Allgemeinen wird der Aminbeschleuniger in der Monomerzusammensetzung gefunden und das Peroxid in der pulverförmigen Zusammensetzung, welche mit der Monomerzusammensetzung vermischt wird, um sofort die Polymerisation vor dem Auftragen der Zusammensetzung auf den Nagel, wie nachfolgend ausgeführt, zu verursachen.
  • Weichmacher
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können 0,001 bis 5 %, bevorzugt 0,001 bis 4 % und besonders bevorzugt 0,005 bis 3 Gew.-% eines Weichmachers enthalten. Der Weichmacher bewirkt, dass die polymerisierte Nagelstruktur eine verbesserte Flexibilität und verringerte Sprödigkeit aufweist. Geeignete Weichmacher sind Ester, niedrig flüchtige Lösungsmittel oder nichtionische Materialien, wie beispielsweise nichtionische organische Tenside oder Silikone.
  • Geeignete Ester schließen solche mit der allgemeinen Struktur RCO-OR' ein, worin RCO- das Carbonsäureradikal wiedergibt und worin -OR' der Alkoholrest ist. Vorzugsweise sind R und R' Fettradikale mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und können gesättigt oder ungesättigt sein. Beispiele geeigneter Ester sind die auf den Seiten 1558 bis 1564 des C.T.F.A. Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, 1997 beschriebenen. In den bevorzugten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist der Weichmacher ein Ester der Formel RCO-OR', worin R und R', jeweils unabhängig voneinander, ein gerad- oder verzweigtkettiges C6-30-Alkyl sind. Vorzugsweise ist R ein C6-12-Alkyl, vorzugsweise ein C8-Alkyl, und ist R' ein C16-22-, vorzugsweise C18-Alkyl. Der bevorzugte Weichmacher ist Isostearylisononanoat.
  • Andere geeignete Weichmacher sind niedrig flüchtende Lösungsmittel, wie beispielsweise paraffinische Kohlenwasserstoffe, Butyrolacton, Xylol, Methylisobutylketon und dergleichen. Geeignete paraffinische Kohlenwasserstoffe schließen Isoparaffine mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele anderer Lösungsmittel schließen solche ein, wie diese auf den Seiten 1670 bis 1672 des C.T.F.A. Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, 1997 beschrieben sind. Besonders bevorzugt ist Butyrolacton.
  • Ebenfalls geeignet als Weichmacher sind verschiedene Silicone. Geeignete Silicone schließen flüchtige und nichtflüchtige Siliconflüssigkeiten, Siliconharze sowie halbfeste oder feste Silicone ein.
  • Flüchtige Silicone sind lineare oder zyklische Silicone mit einem messbaren Dampfdruck, welcher definiert ist als ein Dampfdruck von wenigstens 2 mm Quecksilber bei 20°C. Beispiele flüchtiger Silicone sind zyklische Silicone mit der allgemeinen Formel:
    Figure 00160001
    worin n = 3–7 ist.
  • Lineare flüchtige Silicone, welche ebenfalls in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, haben die allgemeine Formel: (CH3)3Si-O-[Si(CH3)2-O]n-Si(CH3)3 worin n = 0–7, vorzugsweise 0–5, ist.
  • Geeignete wasserunlösliche, nichtflüchtige Siliconflüssigkeiten schließen Polyalkylsiloxane, Polyarylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, Polyethersiloxancopolymere, aminfunktionelle Silicone und Mischungen hiervon ein. Solche Silicone haben die nachfolgende allgemeine Formel:
    Figure 00170001
    worin R und R', jeweils unabhängig voneinander, Alkyl, Aryl oder ein Alkyl substituiert mit einer oder mehreren Hydroxyl- oder Aminogruppen sind und x und y, jeweils unabhängig voneinander, 0–100.000 sind, mit der Maßgabe, dass x + y zumindest eins ist und A eine Siloxyendkappeneinheit ist. Bevorzugt ist, wenn A Methyl ist, R Methyl ist und R' ein C1-4-Alkyl substituiert mit wenigstens einer Hydroxylgruppe ist, am meisten bevorzugt ein Silicon mit nachfolgenden Formel:
    Figure 00180001
    welches durch den CTFA-Namen Hydroxypropyldimethicon bekannt ist.
  • Andere auf dem Gebiet bekannte Verbindungen mit einem weichmachenden Effekt sind ebenfalls zum Gebrauch als Weichmacherkomponente geeignet. Bevorzugt ist, wenn die Weichmacherkomponente eine Mischung von Estern, Siliconen und Lösungsmitteln ist.
  • U.V. Absorber
  • Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere U.V. Absorber enthalten, welche beim Verringern der Gelbfärbung, welche oft bei künstlichen Nägeln gesehen wird, assistieren. Der U.V. Absorber hat die Fähigkeit, einfallende U.V. Strahlung zu weniger schädlicher Infrarotstrahlung (Wärme) oder sichtbarem Licht umzuwandeln. Eine empfohlene Menge an U.V. Absorber liegt zwischen 0,001 und 5 %, vorzugsweise zwischen 0,005 und 4 % und besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Geeignete U.V. Absorber schließen Hydroxybenzotriazolverbindungen, wie beispielsweise 2-(2-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol zusätzlich zu den Benzophe nonen 1 bis 12, 3-Benzylidencampher, Benzylsalicylat, Borneolon, Bumetrizol, PABA, Butyl-PABA, Butymethoxydibenzoylmethan, Cinoxat, DEA-Methoxycinnamat, Dibenzoxazoylnaphthalin, Digalloyltrioleat, Diisopropylmethylcinnamat und so weiter ein. Bevorzugt sind die Hydroxybenzotriazolverbindungen, insbesondere 2-(2-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol.
  • Polymerisationsregulatoren
  • Es ist wünschenswert, in die Zusammensetzung eine oder mehrere Verbindungen einzufügen, welche bei der Regulierung der Polymerisation der Monomerzusammensetzung assistieren. Ein Polymerisationsregulator hilft dabei, ein zu schnelles Auftreten der Polymerisation der Monomerzusammensetzung zu verhindern. Hydrochinon und vergleichbare Materialien sind als Polymerisationsregulatoren geeignet. Vorgeschlagene Bereiche für die Polymerisationsregulatoren sind zwischen ungefähr 0,0001 und 5 %, bevorzugt zwischen 0,001 und 4 % und besonders bevorzugt zwischen 0,005 und 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Die bevorzugten polymerisierbaren Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten:
    1–20 % eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers mit der nachfolgenden Formel:
    Figure 00190001
    worin R3 H, ein C1-30-gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist; und R4
    Figure 00200001
    ist, worin
    Figure 00200002
    oder
    Figure 00200003
    ist, X = geradkettiges oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist, m 1 bis 5 ist, n 1 bis 30 ist, y 0 bis 50 ist und Z = H oder ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist;
    25–95 % eines monoethylenisch ungesättigten monofunktionellen Monomers mit der allgemeinen Formel:
    Figure 00200004
    worin R1 H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, -Aryl, -Aralkyl ist; R2 ein Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aroma tischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring, worin die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, oder COOM, worin M H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aromatischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring ist, wobei die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, das mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann, oder [(CH2)mO]nH, worin m 1–20 und n 1–200 ist, ist.
  • Polymerpulver
  • Die polymerisierbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Aussetzung gegenüber Strahlungsenergie, wie beispielsweise Wärme oder U.V. Licht, polymerisiert werden. Wenn so, wird die Zusammensetzung auf die Nägel aufgebracht und in die gewünschte Gestaltung geformt. Die beschichteten Nägel werden Strahlungsenergie ausgesetzt und die Polymerisation tritt ein. Andererseits ist das meist herkömmliche Verfahren zum Vermischen der polymerisierbaren Zusammensetzung mit einem Polymerpulver enthaltenden Pulver eines, was als das "Pulver/Flüssigkeits"-Polymerisationsverfahren bezeichnet wird. Geeignete Polymerpulver sind vorzugsweise Polymere oder Copolymere, welche wenigstens einige ethylenische Ungesättigtkeiten enthalten, um das Quervernetzen zu ermöglichen. Die Polymer-Pulver-Mischung ist im Allgemeinen zusammengesetzt aus einem linearen, partikelförmigen, kettenverlängerten oder quervernetzten Acrylat- oder Methacrylatpolymer, welches in der zufälligen oder Block-Copolymerform sein kann. Am typischsten ist das Acrylat- oder Methacrylatpolymer Ethyl- oder Methylmethacrylat oder Ethyl- oder Methylacrylat oder eine Kombination von einem oder mehreren dieser Polymere. Am häufigsten wird ein Copolymer von Ethyl- und Methylmethacrylat eingesetzt. Die Polymerpulverzusammensetzung kann ebenfalls einen Polymerisationsbeschleuniger oder einen Katalysator ent halten, welcher so gestaltet ist, dass er in Verbindung mit dem in der polymerisierbaren Zusammensetzung gefundenen Beschleuniger zusammenzuarbeitet. Am meisten bevorzugt ist ein Peroxid, wie beispielsweise Benzoylperoxid. Das Polymerpulver kann ebenfalls andere Bestandteile, wie beispielsweise Titandioxid und andere Farbstoffe und/oder Pigmente, enthalten.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die polymerisierbare Zusammensetzung unter Verwendung des "Pulver/Flüssigkeits"-Verfahrens polymerisiert. Unmittelbar vor dem Gebrauch wird eine geeignete Menge der polymerisierbaren Zusammensetzung in eine Schale oder ein anderes geeignetes Gefäß gegossen. Eine Bürste oder ein anderes Formungswerkzeug wird in die Zusammensetzung eingetaucht, um eine kleine Kugel auf der Spitze des Werkzeugs zu bilden. Diese Kugel wird dann in die Polymer-Pulver-Mischung eingetaucht, welche in einer separaten Schale befindlich ist. Während des Eintauchens der Kugel des flüssigen Monomers auf der Bürste in das Polymer-Pulver-Material wird auf der Spitze des Verformungswerkzeuges eine teigige, fest haftende, agglomerisierte Masse von Partikeln gebildet. Alternativ dazu kann das Pulver in Flüssigkeit aufgeschlämmt werden, um eine teigige Masse zu erhalten, und das Verformungswerkzeug wird in den Teig eingetaucht. Im Allgemeinen wird ein Verhältnis von 0,2 bis 1,3 Teilen Polymerpulver zu einem Teil flüssiger Monomerzusammensetzung eine geeignete Polymerisation bewirken. Das flüssige Polymer erweicht und löst teilweise das Pulver auf. Die Spitze des Verformungswerkzeuges mit dessen Beladung an teigigem Material wird dann eingesetzt, um eine neue Nagelform auf der Nageloberfläche zu formen. Das Peroxid in dem Pulver und das Amin in dem flüssigen Monomer wirken zusammen, um die Polymerisation der Monomerzusammensetzung zu katalysieren, um in einer künstlichen Nagelstruktur zu resultieren, welche dann wie gewünscht ge formt und poliert wird. Um für die polymerisierbare Zusammensetzung eine gewünschte Bearbeitbarkeit aufzuweisen, sollte die Zusammensetzung derart sein, dass, wenn eine 1 bzw. 0,5 Mischung der polymerisierbaren Zusammensetzung und des zuvor genannten Pulverkatalysators vermischt und bei 15°C gelagert wird, die Mischung zu einer Viskosität von 100.000 Centipoise in 400 bis 1400 Sekunden, vorzugsweise in 600 bis 1200 Sekunden und am meisten bevorzugt in 800 bis 1000 Sekunden, geliert.
  • Das zuvor genannte Verfahren beschreibt die Verwendung der polymerisierbaren Zusammensetzung, wenn die Polymerisierung durch chemische Mittel bewirkt wird. Allerdings kann die polymerisierbare Zusammensetzung, wie zuvor angemerkt, durch andere Verfahren, wie beispielsweise durch Aussetzung gegenüber UV Licht, polymerisiert werden, wobei es in diesen Fällen nicht notwendig sein kann, die Pulvermischung zu verwenden, um die Polymerisation zu initiieren.
  • Die künstliche Nagelstruktur
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf eine künstliche Nagelstruktur mit einer Dicke zwischen 10 und 60, vorzugsweise zwischen 20 und 50 und besonders bevorzugt zwischen 25 und 45 Mils sowie mit einem Elastizitätsmodul von ungefähr 550 bis 800 N/m2 enthaltend ein Copolymer wenigstens eines ethylenisch ungesättigten Monomers und eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers gerichtet.
  • Die Steifheit wird in Newton pro Meter, wie durch das ASTM Testverfahren für den wie in dem ATSM Verfahren D 790-86, wie zuvor erwähnt, beschriebenen Dreipunktbiegetest definiert, gemessen.
  • Vorzugsweise enthält die künstliche Nagelstruktur ein Copolymer eines ethylenisch ungesättigten Monomers der obigen Formel I und ein Multicarbonylvinyl enthaltendes Monomer mit der wie zuvor ausgeführten allgemeinen Formel. Insbesondere enthält die künstliche Nagelstruktur ein Copolymer eines oder mehrerer monofunktioneller, ethylenisch ungesättigter Monomere, eines oder mehrerer difunktioneller, ethylenisch ungesättigter Monomere und eines oder mehrere tri- oder polyfunktioneller ethylenisch ungesättigter Monomere und des Dicarbonylvinyl enthaltenden Monomers. Am meisten bevorzugt enthält die künstliche Nagelstruktur ein Copolymer von Ethylmethacrylat, Methylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Acetoacetoxyethylmethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat und Trimethylolpropantrimethacrylatester.
  • Verfahren zum Verringern der Delamination
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum Verringern, Abschwächen oder Eliminieren der Delaminierung einer künstlichen Nagelstruktur von einer natürlichen Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur durch Polymerisieren einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung auf der natürlichen Nageloberfläche erhalten wird, umfassend das Zufügen einer wirksamen Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung. Vorzugsweise ist das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer wie hier erwähnt und enthält die polymerisierbare Monomerzusammensetzung wenigstens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, vorzugsweise gemäß der Formel I. Die Mengen, welche die Delaminierung verringern, liegen in einem Bereich zwischen ungefähr 1 und 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung der polymerisierbaren Zusammensetzung. Delaminierung ist umgekehrt mit der Haftung korreliert. Mit anderen Worten, je größer die Haftung, desto geringer die Tendenz für Delaminierung.
  • Verfahren zum Verbessern der Haftung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Verbessern der Haftung einer künstlichen Nagelstruktur auf der Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur durch Polymerisieren einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung auf der Nageloberfläche aufzubringen ist, umfassend das Zufügen einer wirksamen Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung. Das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer und andere Komponenten der Zusammensetzung sind wie zuvor beschrieben. Die resultierende künstliche Nagelstruktur zeigt eine verbesserte Haftung zu der Nageloberfläche, wenn mit Nagelzusammensetzungen verglichen, welche nicht das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer enthalten.
  • Verfahren zum Verringern der vorzeitigen Gelierung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum Verringern der vorzeitigen Gelierung einer flüssigen Monomerzusammensetzung enthaltend wenigstens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer umfassend das Zugeben einer wirksamen Menge wenigstens eines Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers zu der Monomerzusammensetzung.
  • Die bevorzugten ethylenisch ungesättigten Monomere und Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomere sind wie zuvor beschrieben. Die Zugabe des Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers verbessert die Gelierungszeit beträchtlich. Im Allgemeinen werden polymerisierbare Zusammensetzungen enthaltend eine wirksame Menge des Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers, wenn bei 45°C gelagert, zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwi schen 1 und 10 Tage länger ungeliert verbleiben als vergleichbare Zusammensetzungen, welche nicht das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den nachfolgenden Beispielen beschrieben.
  • BEISPIEL 1
  • Eine künstliche Nagelzusammensetzung wurde wie folgt hergestellt:
    Gew.-%
    Ethylmethacrylat 74,0 (Monomer)
    Hydroxypropylmethacrylat 9,798 (Monomer)
    Acetoacetoxyethylmethacrylat 5,0 (AAEMA Monomer)
    Tetraethylenglykoldimethacrylat 9,0 (quervernetztbares Monomer)
    N,N-Dimethyl-p-toluidin 1,0 (Beschleuniger)
    2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotrizaol 0,5 (U.V. Absorber)
    Isostearylisononanoat 0,2 (Weichmacher)
    Hydroxypropyldimethicon 0,2 (Weichmacher)
    Butyrolacton 0,2 (Weichmacher)
    Trimethylolpropantrimethacrylatester 0,1 (quervernetzbares Monomer)
    D&C Violett #2 0,001 (Farbstoff)
    Hydrochinon 0,001 (Polymerisationsregulator)
  • Die zuvor genannte Zusammensetzung wurde durch Kombinieren der Bestandteile in der aufgelisteten Reihenfolge und durch gutes Vermischen hergestellt. Die Zusammensetzung hatte die Konsistenz einer dicken, viskosen Flüssigkeit. Die Zusammensetzung wurde ein Jahr in einem Glasgefäß gelagert.
  • BEISPIEL 2
  • Polymerisierbare Zusammensetzungen im Einklang mit der vorliegenden Erfindung wurden bezüglich deren vorzeitigen Gelierung getestet. Die Zusammensetzungen wurden wie folgt hergestellt:
    Figure 00270001
  • Die Zusammensetzungen 1 bis 6 wurden bezüglich deren Stabilität durch Gießen jeder Probe in 20 ml Borsilikatglasszintillationsgefäße und Platzieren in einem Ofen bei 45°C getestet. Die Proben wurden täglich geprüft und die Anzahl der Tage wurden aufgezeichnet, bevor die Zusammensetzung vollständig in dem Behälter gelierte. Dieser Test ist ein verlässlicher Indikator der Tendenz der Monomerzusammensetzungen, eine vorzeitige Gelierung aufzuweisen. Die Resultate sind wie folgt:
    Figure 00280001
  • Die Probe 1, welche kein Multicarbonylvinyl enthaltendes Monomer enthielt, gelierte in ungefähr 5 bis 8 Tagen bei 45°C. Die Proben 2–6, welche unterschiedliche Mengen des Multicarbonylvinyl enthaltenden Monomers enthielten, insbesondere Acetoacetoxyethylmethacrylat, gelierten in 6 bis 19 Tagen bei 45°C. Die Proben 2 und 3 enthaltend 7 % und 5 % Acetoacetoxyethylmethacrylat zeigten Gelierungszeiten in einem Bereich zwischen 9 und 19 Tagen.
  • BEISPIEL 3
  • Die Haftung der verschiedenen künstlichen Nägel an der Nageloberfläche wurden durch Beschichten eines keratinösen Substrats mit einer 25 Mil. Beschichtung der Zusammensetzung gemessen. Ein Romulus III Hesiometer wurde eingesetzt, um durch die Beschichtung auf dem keratinösen Substrat zu schneiden und die benötigte Kraft, um zu verursachen, dass die Beschichtung von dem Substrat gelöst wurde, wurde in Joules pro Quadratmeter (Joules/m2) aufgenommen. Die Resultate sind wie folgt:
    Figure 00290001
    • * Die Haftvermittlerzusammensetzung enthaltend 100 % Gew.-% Methacrylsäure wurde vor dem Aufbringen der flüssigen Monomerzusammensetzung auf die Nägel aufgebracht.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die polymerisierbaren Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung, entweder mit oder ohne eine vorherige Aufbringung einer Haftvermittlerzusammensetzung auf den Nagel, eine verbesserte Haftung zu Keratin zeigen.
  • BEISPIEL 4
  • Die Zusammensetzungen wurden wie folgt hergestellt.
    Figure 00300001
    • * Ultraviolett 9, ein U.V. Absorber.
  • Die vorgenannten Bestandteile wurden miteinander vermischt. Ein Teil der Zusammensetzung wurde mit einem Teil eines 100 %-igen Poly(ethylmethacrylat)homopolymers kombiniert und vermischt. Die Zusammensetzungen wurden auf Nägel aufgebracht und geformt, um künstliche Nagelstrukturen zu bilden.
  • BEISPIEL 5
  • Die Zusammensetzungen (2) und (3) des Beispiels 2 wurde an Teilnehmern getestet. Trainierte Nagelassistentinnen brachten die Zusammensetzung (2) auf 14 Teilnehmer und die Zusammensetzung (3) auf 13 Teilnehmer auf. Die Assistentinnen brachten das Material in einer üblichen Weise unter Einsatz des Flüssig/Pulver-Polymerisationsverfahrens auf. Die Assistentinnen wurden dann gefragt, eine Reihe von Fragen wie folgt zu beantworten:
    • 1. Wie ist die Gesamtretention des künstlichen Nagels? (Retention oder Haftung heißt, wie gut der künstliche Nagel auf der Nageloberfläche haftet)
      Figure 00310001
    • 2. Hat irgendeiner ihrer Kunden eine Abtrennung an der freien Kante? (Bezieht sich auf die Abtrennung des künstlichen Nagels von der natürlichen Nageloberfläche an der Nagelspitze, ebenfalls als Delamination bezeichnet).
      Figure 00310002
    • 3. Hatte irgendeiner ihrer Kunden ein Hochheben? Wenn ja, wo? (Bezieht sich auf das Hochheben des künstlichen Nagels von der Nageloberfläche).
      Figure 00320001
    • 4. Hat irgendeiner ihrer Kunden einen Bruch erlebt? (Bezieht sich auf den Bruch des künstlichen Nagels)
      Figure 00320002

Claims (23)

  1. Flüssige künstliche Nagelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein monoethylenisch ungesättigtes Vinylmonomer, das zwei oder mehr Carbonylgruppen enthält und die folgende Formel aufweist:
    Figure 00330001
    worin R3 H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, -Aryl, -Aralkyl ist und R4
    Figure 00330002
    ist, worin
    Figure 00340001
    oder
    Figure 00340002
    ist, X = gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist, m 1 bis 5 ist, n 1 bis 30 ist, y 0 bis 50 ist und Z = H oder ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist, in einer Menge von wenigstens 0,5 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung enthält und diese ferner einen Polymerisationsbeschleuniger, wenigstens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer ausgewählt unter mono-, di-, tri- oder polyfunktionellen ethylenisch ungesättigten Monomeren, einen Weichmacher sowie einen Polymerisationsregulator enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei R3 H oder ein C1-8-Alkyl ist und R4
    Figure 00340003
    ist, worin
    Figure 00340004
    X = C1-5-Alkylen, m = 1–5, n = 1–5 und Z = geradkettiges C1-10-Alkyl ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei R3 Wasserstoff oder Methyl ist und: X = CH2CH2, m = 1, n = 1, Z = CH3 ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei das Multicarbonylvinyl enthaltende Monomer Acetoacetoxyethylmethacrylat ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das andere monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer die Formel (Formel I) aufweist:
    Figure 00350001
    worin R1 H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, -Aryl, -Aralkyl ist; R2 ein Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aromatischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring, worin die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, oder COOM, worin M H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, Pyrrolidon oder ein substituierter oder unsubstituierter aromatischer, alicyclischer oder bicyclischer Ring ist, wobei die Substituenten gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl sind, das mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann, oder [(CH2)mO]nH, worin m 1–20 und n 1–200 ist, ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei R1 H oder ein C1-30-Alkyl ist und R2 COOM ist, worin M ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl ist, das mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei R1 H oder CH3 ist und R2 COOM ist, wobei M ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-10-Alkyl ist, das mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das andere monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer eine Mischung von Monomeren der Formel I ist, wobei in einem Monomer R1 H oder CH3 ist und R2 COOM ist, worin M ein C1-10-Alkyl ist, und, wobei in dem zweiten Monomer R1 H oder CH3 ist und R2 COOM ist, worin M ein C1-10-Alkyl substituiert mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen ist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das andere monofunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer eine Mischung von Ethylmethacrylat und Hydroxypropylmethacrylat ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das andere difunktionelle Monomer eines der Formel ist:
    Figure 00370001
    worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H, ein gerad- oder verzweigtkettiges C1-30-Alkyl, -Aryl oder -Aralkyl sind und X [(CH2)xOy]z ist, wobei x 1–20 ist und y 0–200 ist und z 1–100 ist.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei R3 und R4 CH3 sind und X [(CH2)xOy]z ist, worin x 1–4 ist und y 1–6 ist und z 1–10 ist.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei x 2 ist, y 1 ist und z 4 ist und die Verbindung Tetraethylenglykoldimethacrylat ist.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das andere tri- oder polyfunktionelle ethylenisch ungesättigte Monomer Trimethylolpropantrimethacrylatester ist.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die bezogen auf die gesamte Zusammensetzung 0,001–5 Gew.-% des Polymerisationsbeschleunigers enthält.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die bezogen auf die gesamte Zusammensetzung 0,001–5 Gew.-% des Weichmachers enthält.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei der Weichmacher ein Ester, ein Lösemittel, ein Silicon oder eine Mischung hiervon ist.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die bezogen auf die gesamte Zusammensetzung 0,001–5 Gew.-% eines UV-Absorbers enthält.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die ein aromatisches oder aliphatisches tertiäres Amin als Polymerisationsbeschleuniger enthält.
  19. Flüssige künstliche Nagelzusammensetzung nach Anspruch 1, die einen oder mehrere Ester von Acryl- oder Methacrylsäure und einem aliphatischen Alkohol oder Ether-Alkohol als additionspolymerisierbare ethylenisch ungesättigte Monomere enthält.
  20. Polymerisierte künstliche Nagelstruktur mit einer Dicke von 0,25–1,5 mm (10–60 mils) und einem Elastizitätsmodul von ungefähr 550–800 N/m2, die eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1–18 enthält.
  21. Verfahren zum Vermindern, Abschwächen oder Eliminieren der Delaminierung einer künstlichen Nagelstruktur von einer natürlichen Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur durch Polymerisieren einer Nagelzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1–18 auf der natürlichen Nageloberfläche erhalten wird.
  22. Verfahren zum Verbessern der Haftung einer künstlichen Nagelstruktur auf einer Nageloberfläche, wobei die künstliche Nagelstruktur auf die Nageloberfläche durch Polymerisieren einer Nagelzu sammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1–18 aufgetragen wurde.
  23. Verfahren zum Auftragen eines künstlichen Nagels auf eine Nageloberfläche, bei dem eine Nagelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–18 auf die Nageloberfläche aufgetragen wird.
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