DE3628820C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3628820C2
DE3628820C2 DE3628820A DE3628820A DE3628820C2 DE 3628820 C2 DE3628820 C2 DE 3628820C2 DE 3628820 A DE3628820 A DE 3628820A DE 3628820 A DE3628820 A DE 3628820A DE 3628820 C2 DE3628820 C2 DE 3628820C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
benzoin
polymerizable compound
ketal
ether
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3628820A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3628820A1 (de
Inventor
Takao Kamakura Kanagawa Jp Kubota
Tetsuro Sakuma
Ryoji Tokorozawa Saitama Jp Nakazato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GC Corp
Original Assignee
GC Dental Industiral Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GC Dental Industiral Corp filed Critical GC Dental Industiral Corp
Publication of DE3628820A1 publication Critical patent/DE3628820A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3628820C2 publication Critical patent/DE3628820C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/46Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation
    • C08F2/48Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light
    • C08F2/50Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light with sensitising agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/30Compositions for temporarily or permanently fixing teeth or palates, e.g. primers for dental adhesives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/891Compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K6/893Polyurethanes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/90Compositions for taking dental impressions
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S522/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S522/908Dental utility

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft durch Licht härtbare Zahnreparaturmassen und befaßt sich insbesondere mit einer lichthärtbaren Masse für Zahnreparaturen, die eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Lichtquellen zeigen, die sowohl sichtbares Licht als auch UV-Licht aussenden, wobei eine polymerisationsgehärtete Masse zur Verfügung gestellt wird, die eine hervorragende Farbstabilität und sehr gute physikalische Eigenschaften besitzt.
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Massen, die chemisch und durch Licht gehärtet werden und für Reparaturzwecke in der Zahnheilkunde eingesetzt werden. Die Mischharze, die chemisch gehärtet werden und zum Füllen eingesetzt werden, sind pastenartige Produkte, die sich hauptsächlich aus einem feinteiligen anorganischen Füllstoff und einem Bindeharz zum Verbinden der Füllstoffteilchen zusammensetzen. Ein derartiges pastenartiges Produkt ist in zwei Portionen aufgeteilt, wobei eine Portion ein Peroxid und die andere ein Amin enthält. Zur Verwendung werden die pastenartigen Portionen miteinander vermischt und die erhaltene Mischung in eine Dentalkarieskavität eingefüllt. Anschließend wird das Bindemittelharz polymerisiert und gehärtet durch eine Peroxid-Amid-Redox-Reaktion innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. Im Hinblick auf die Handhabbarkeit hat dieser Harztyp den Nachteil, daß die Härtungszeit derartig begrenzt ist, daß das Einfüllen beendet sein sollte, während sich die Paste noch in plastischem Zustand vor der Härtung befindet.
Was die zum Füllen eingesetzten Verbundharze des lichthärtenden Typs betrifft, bei denen ein Photopolymerisationskatalysator anstelle des Peroxid-Amin-Katalysators für die chemische Polymerisation eingesetzt wird, so erfolgt die Härtungsreaktion nicht, sofern nicht mit Licht bestrahlt wird. Aus diesem Grunde sind diese Harze mit dem Licht behaftet, daß ihre Manipulations- und Härtungszeit im wesentlichen von dem Zahnarzt abhängen, der die optimalen Ergebnisse in bezug auf die Behandlungsmethode und -zeit bestimmt. In der Zahnheilkunde erfreuen sich die Füllmaterialien des Lichthärtungstyps zunehmender Beliebtheit. Von einer Vielzahl von bekannten Massen der lichthärtenden Dentalfüllmaterialien werden oft durch sichtbares Licht härtende Füllmaterialien verwendet, da sie ohne Gefahr im Mund verwendet werden können. Derartige Massen werden beispielsweise in der GB-PS 14 08 265 sowie in den JA-OS 57-187377, 53-62394, 57-54107, 57-77609 und 58-65704 beschrieben, die sich mit der Verwendung eines α-Diketons und eines Reduktionsmittels befassen, wie in der GB-PS 14 08 265 offenbart ist. In den meisten Fällen verwenden jedoch die im Handel erhältlichen Produkte Campferchinon-Amin-Kombinationen.
Die durch sichtbares Licht härtenden Füllmaterialien härten in einem Wellenlängenbereich von 400 bis 500 nm, bedingen jedoch keine zufriedenstellend gehärteten Massen in einem Wellenlängenbereich unterhalb 400 nm. Sie werden auch in nachteiliger Weise durch die Intensität des Lichts beeinflußt, so daß die Tendenz besteht, daß unzureichende Reaktionen an den Stellen stattfinden, die von der Licht aussendenden Quelle weit entfernt sind, was eine größere Menge an zurückbleibendem restlichen Monomeren bedingt. Dadurch werden oft die Farbstabilität und die physikalischen Eigenschaften beeinflußt.
Dentalmassen des lichthärtenden Typs sind beispielsweise aus der JA-OS 51-2235 und der JA-OS 53-82088 bekannt. UV-Licht mit einer Wellenlänge von 300 nm oder darunter kann nicht direkt im Mund verwendet werden, da dieses Licht gegenüber dem menschlichen Körper schädlich ist. Wie zuvor erwähnt, besteht ihr Nachteil in einer begrenzten Härtungstiefe.
Die zuvor geschilderten zwei Typen von Füllmassen sind dazu ausgelegt, in den bestimmten Wellenlängenbereichen zu härten. Es ist noch kein lichthärtender Typ von polymerisierbaren Massen bekannt, der sowohl im UV-Bereich als auch im sicht­ baren Bereich härtet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer lichthärtenden Masse für Zahnreparaturzwecke mit hoher Empfindlichkeit.
Diese Aufgabe wird durch die Masse gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
In überraschender Weise wird durch die Komponenten der erfindungsgemäßen Zahnreparaturmasse eine Photopolymerisationsinitiierung bedingt, die aufgrund einer synergistischen Wirkung sowohl im UV-Bereich als auch im sichtbaren Bereich zur Geltung kommt.
Die DE 33 01 010 A1 beschreibt ein Verfahren zur Photopolymerisation von Vinylverbindungen in Gegenwart von Photoinitiatoren, wobei die eingesetzten Reduktionsmittel strukturell von den erfindungsgemäß eingesetzten erheblich verschieden sind.
Die DE 34 04 904 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von kieferorthopädischen Geräten und Apparaturen durch Aufbringen eines monomere Acrylsäureester und/oder Methacrylsäureester enthaltenden Materials auf ein Gipsmodell und Polymerisation des Materials, wobei es für dieses Verfahren wesentlich ist, daß ein aus 2,2,4-Trimethylhexa­ methylendiisocyanat und 2-Hydroxyethylmethylacrylat hergestelltes Diurethandimethacrylat und einen Photopolymerisationskatalysator enthaltendes Material in dünner Schicht auf das Gipsmodell aufgebracht und durch kurzzeitige Bestrahlung mit Licht mit einer Wellenlänge von 400 bis 450 nm teilweise polymerisiert wird, wobei als Katalysatoren die bekannten, für die Lichthärtung eingesetzten Katalysatoren empfohlen werden.
Die EP 1 50 422 A2 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellen für die Zahntechnik, wobei unter anderem eine Kombination aus einem Benzoinether und einem Benzilketal erwähnt wird, gibt jedoch keinen Hinweis auf die erfindungswesentliche Kombination der Komponenten (b) bis (d).
Die Verwendung einer Ketalverbindung allein oder in Kombination mit einem Reduktionsmittel ist wirksam für UV-Licht von weniger als 400 nm, ist jedoch im wesentlichen unwirksam für sichtbares Licht von 400 nm oder darüber im Hinblick auf das Photopolymerisationsinitiierungsvermögen. Andererseits erzeugt die Verwendung der Benzoinalkyletherverbindung allein oder in Kombination mit dem Reduktionsmittel nur ein geringes oder überhaupt kein Photopolymerisationsinitiierungsvermögen für sichtbares Licht mit 400 nm oder darüber, was zur Folge hat, daß keine zufriedenstellend gehärtete Masse erhalten wird. Massen aus einem gemischten System aus dem Ketal- und Benzoinalkyletherphotopolymerisationsinitiator, die kein Reduktionsmittel enthalten, zeigen nur eine geringe Photopolymerisation, wobei die gehärteten Massen eine unzureichende Festigkeit besitzen und praktisch nicht verwendbar sind als Zahnreparaturmaterialien.
Es wurde nunmehr herausgefunden, daß die erfindungsgemäße Kombination aus den spezifizierten Ketalverbindungen, Benzoinalkyl­ etherverbindungen und Reduktionsmittel hervorragende Eigenschaften in der Zahnheilkunde zeigen, da sie einer Polymerisationsinitiierung von Licht mit einer Wellenlänge von 300 bis 500 nm zugänglich sind und die erhaltenen gehärteten Massen Festigkeit und Härte zeigen und darüber hinaus eine verbesserte Farbstabilität besitzen, was ein wichtiger Faktor in der Zahnheilkunde ist.
Die Komponente (a) in den erfindungsgemäßen Massen, d. h. die ethylenisch ungesättigten Verbindungen, sind solche, die in ihrer chemischen Struktur wenigstens eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung aufweisen und in Form von Monomeren, Vorpolymeren (d. h. Dimeren, Trimeren und anderen Oligomeren) oder Mischungen und Copolymeren davon vorliegen.
Konkret ausgedrückt sind die Monomeren mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung, beispielsweise Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, Hydroxyethyl-, Tetrahydrofurfuryl- und Gylcidyl­ methacrylate sowie Acrylate davon, wobei die Monomeren, die zwei ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen aufweisen, beispielsweise als 2,2-Bis(methacryloxyphenyl)propan, 2,2-Bis[4-(2-hydroxy-3-methacryloxyphenyl)]propan, 2-2- Bis(4-methacryloxyethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-methacryl­ oxydiethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-methacryloxypropoxy­ phenyl)propan und Acrylaten davon bestehen. Die aliphatischen Monomeren sind beispielsweise Ethylengylcol-, Diethylenglycol-, Triethylenglycol-, Butylengylcol-, Neopentylglycol, 1,3-Butan­ diol-, 1,4-Butandiol- und 1,6-Hexandioldimeth­ acrylate sowie Acrylate davon. Die Monomeren mit drei ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen sind beispielsweise Trimethylolpropan-, Trimethylolethan-, Pentaerythrit- sowie Trimethylolmethantrimethacrylate sowie Acrylate davon. Die Monomeren mit vier ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen sind beispielsweise Pentaerythrittetramethacrylat und -tetraacrylat sowie die Monomeren auf Urethanbasis, die durch die folgenden Strukturformeln (1′) und (2′) zum Ausdruck gebracht werden:
Andere Monomere sind 4-Methacryloxyethyltrimellithsäure sowie ihre Anhydride. Diese Acrylate und Methacrylate können allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Vorzugsweise sollten diese Verbindungen mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung oder -bindungen in einer Menge von 90 bis 10 Gew.-% bezüglich des Füllstoffs eingesetzt werden. Weicht die Menge der Verbindungen mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung oder -bindungen von dem vorstehend angegebenen Bereich ab, dann werden keine zufriedenstellenden Füllmaterialien gebildet.
Die Konzentration des in den erfindungsgemäßen Massen eingesetzten Reduktionsmittel (d) beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die ethylenisch ungesättigte Substanz.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Massen noch gegebenenfalls Polymerisationsinhibitoren, UV-Absorber sowie organische Peroxide, wie sie gewöhnlich eingesetzt werden, enthalten.
Die Komponente (e), und zwar die Füllstoffkomponente, kann aus einem anorganischen und/oder organischen Füllstoff bestehen. Geeignete Beispiele für Füllstoffe sind anorganische Füllstoffe, wie Quarz, Aluminiumoxid, Glas, Kaolin, Talk, Calciumcarbonat, Barium, Aluminosilicatglas, Titanoxid, Borsilicatglas sowie kolloidale Kieselerde und sogenannte organische Verbundfüllmaterialien, bei denen ein anorganischer Füllstoff mit einem organischen Polymeren beschichtet ist, und organische Füllstoffe, wie Polymethyl­ acrylat, Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Copoly­ mere aus Methylmethacrylat mit Ethylmethacrylat, vernetzte Polymethylmethacrylate und Copolymere aus Ethylen mit Vinylacetat. Diese Polymerpulver können in Form von Mischungen mit den vorstehend erwähnten anorganischen Pulvern eingesetzt werden.
Es ist vorzuziehen, daß vor dem Vermischen des anorganischen Füllstoffs mit dem Bindemittelharz der Füllstoff auf seiner Oberfläche mit einem Kupplungsmittel behandelt wird, das dazu in der Lage ist, sowohl mit dem Füllstoff als auch mit dem Bindemittelharz zu reagieren. Die verwendeten Kupplungsmittel können aus Silankupplungsmitteln, Titanat­ kupplungsmitteln oder Aluminiumkupplungsmitteln bestehen. Wahlweise kann der anorganische Füllstoff auf die Oberfläche zum Verbinden mit dem Bindemittelharz aufgepfropft werden.
Die Silankupplungsmittel, die zu diesem Zweck eingesetzt werden können, können aus γ-Methacryloxyproplytrimethoxy­ silan, Vinyltrichlorsilan, Vinyl-tris(β-methoxyethoxy)silan, γ-methacryloxypropylmethyldimethoxysilan, γ-Glycidoxy­ propyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxysilan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, Trimethyl­ chlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Hexamethyldisilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, N-β-(Aminoethoxy)-γ-amino­ propyltrimethoxysilan oder γ-Urenoidopropyltrimethoxysilan bestehen.
Für die erfindungsgemäßen Zahnreparaturmassen kann jede Methode zur Oberflächenbehandlung mit diesen Kupplungsmitteln angewendet werden. Die Menge des Oberflächenbehandlungsmittels hängt von der Natur und dem gewünschten Zustand ab und läßt sich nicht allgemein festlegen. Im allgemeinen können jedoch die Oberflächen­ behandlungsmittel in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das anorganische Material, eingesetzt werden.
Die aktiven Energiestrahlen, die bei den erfindungsgemäßen Massen eingesetzt werden können, können sichtbares Licht oder ultraviolettes Licht sein oder können sowohl aus sichtbarem und UV-Licht bestehen. Eine bevorzugte Wellenlänge schwankt zwischen 240 und 600 nm. Die auf die erfindungsgemäßen Massen anwendbaren Lichtqellen sind Kohlebogenlampen, Quecksilberlampen, Xenonlampen, Metallhalogenidlampen, fluoreszierende Lampen, Wolframlampen sowie Argonionenlaser.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispielen erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
70 g 2,2-Bis[4-(2-hydroxy-3-methacryloxyphenyl)]propan, 30 g Triethylenglycoldimethacrylat, 0,5 g Benzildimethyl­ ketal, 0,5 g Benzoinisobutylether und 0,5 g Dimethylamino­ ethylmethacrylat werden bei Zimmertemperatur mit 100 g feinteiligem Siliciumdioxid, das auf der Oberfläche mit 3 g γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan beschichtet worden ist, unter Gewinnung einer Masse in einer Walze vermischt. Die Paste wird dann auf eine Teflonplatte gegeben, in der ein rundes Loch mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Dicke von 3 mm ausgeformt ist, und das ganze wird in einem Abstand von 1 mm der Einwirkung einer sichtbares Licht aussendenden Quelle zur Bestimmung der Farbstabilität und der Druckfestigkeit der gehärteten Masse unterzogen. Die Untersuchung erfolgt durch Ermittlung der Eindringtiefe einer mit 1 kg belasteten Nadel in die Oberfläche der Testplatte an der der mit sichtbarem Licht bestrahlten Seite entgegengesetzten Seite, um die Härtungszeit als kürzeste mit sichtbarem Licht erfolgende Bestrahlungszeit auszudrücken, bei welcher die Eindringtiefe mit Null angenommen wird. In den folgenden Tabellen sind die in Klammern angegebenen Zahlen die Härtungszeit, die mit UV-Licht in der gleichen Weise gemessen wird.
Eine Form aus rostfreiem Stahl wird ebenfalls mit einem runden Loch mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Dicke von 10 mm versehen und mit der Paste eingefüllt, worauf sich ein Abdecken der Oberfläche mit einem Zellophanpapier anschließt. Dann wird das Ganze mit sichtbarem Licht während 45 Sekunden bestrahlt. Das Polymere wird dann aus dem runden Loch zur Entfernung von nichtumgesetzten Materialien entnommen und bezüglich seiner Länge der Härtungstiefe untersucht. Die Ergebnisse gehen aus den Tabellen hervor.
Beispiele 2 bis 7 und Vergleichsbeispiele 1 bis 10
Entsprechend Beispiel 1 werden Untersuchungen der Härtungszeit, der Farbstabilität, der Druckfestigkeit und der Härtungstiefe unter Einsatz von verschiedenen Massen durchgeführt, wobei die Ketalverbindungen, die Benzoinalkyl­ etherverbindungen und die Reduktionsmittel, die in den Tabellen angegeben sind, in den angegebenen Mengen eingesetzt werden, und zwar anstelle der in Beispiel 1 angegebenen Verbindungen. Im Falle der Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3 wurden Versuche jeweils ohne Einsatz der Ketalverbindung, der Benzoinalkyletherverbindung usw. des Reduktionsmittels durchgeführt. Im Falle des Vergleichsbeispiels 10 wird Campferchinon verwendet, das im breitem Umfange als Handelsprodukt eingesetzt wird. Die Ergebnisse gehen aus den Tabellen hervor.
Beispiele 8 und 9
Entsprechend Beispiel 1 werden Untersuchungen der Härtungszeit, der Farbstabilität, der Druckfestigkeit und der Härtungstiefe und der Einsatz von verschiedenen Massen durchgeführt, wobei 70 g eines aliphatischen Urethan­ dimethacrylates und 30 g Butandioldimethacrylat als Mono­ merkomponenten in der Masse von Beispiel 1 eingesetzt werden, während die Ketal- und Benzoinalkyletherverbindungen und Reduktionsmittel, die in den Tabellen aufgeführt sind, in den dort angegebenen Mengen eingesetzt werden. Die Ergebnisse gehen aus den Tabellen hervor.
Wie aus den Ergebnissen der Beispiele 1 bis 9 zu ersehen ist, zeigen die erfindungsgemäßen Massen verbesserte Härtungseigenschaften sowohl mit sichtbarem als auch mit UV-Licht gegenüber bekannten Massen (Vergleichsbeipiel 10) und werden in einer kurzen Bestrahlungszeitspanne gehärtet und besitzen eine hohe Härtungstiefe. Ferner zeigen die gehärteten Massen, die aus den erfindungsgemäßen Massen erhalten werden, keine Anzeichen einer Verfärbung und sind im wesentlichen farblos und besitzen daher eine verbesserte Farbstabilität gegenüber den bekannten Massen (Vergleichsbeispiel 10). Die gehärteten Massen gemäß vorliegender Erfindung besitzen auch eine hohe Festigkeit.
Die durch Licht härtenden Massen für Zahnreparaturzwecke gemäß vorliegender Erfindung liefern gehärtete Massen mit verbesserten physikalischen Eigenschaften durch Bestrahlung mit Licht in einer kurzen Zeitspanne auch dann, wenn das Füllmaterial in großer Dicke vorliegt.
Mit den aus den erfindungsgemäßen Massen erhaltenen Reparaturmaterialien lassen sich klinisch zufriedenstellende Ergebnisse sogar nach zwei Jahren in der Mundhöhle erzielen. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß diese Massen keine Anzeichen einer Verfärbung, eines Abriebs oder eines Bruchs zeigen, und zwar im Gegensatz zu den bekannten Massen. Daher können die Zahnreparaturmaterialien, die aus den erfindungsgemäßen Massen erhalten werden, in zufriedenstellender Weise für Zahnheilzwecke eingesetzt werden, beispielsweise als Verbundharze zum Füllen, als synthetische Harze für Kronen, als Harze für Einlagen, als Harze für Jacketkronen, als Harzzähne, als Acrylprotheseharze, als Reparaturharze, als Acrylharze für Prothesereparaturen, als Harze für Zahnabdrücke sowie als orthodontische Harze.

Claims (3)

1. Durch Licht härtende Zahnreparaturmasse aus folgenden fünf Komponenten:
  • (a) einer polymerisierbaren Verbindung, die wenigstens eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält,
  • (b) wenigstens einem Photopolymerisationsinitiator, ausgewählt aus einer oder mehreren der Verbindungen Benzildimethylketal, Benzildiethylketal, Benzildi- (2-methoxyethyl)ketal und 4,4′-Dimethylbenzildimethylketal, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die polymerisierbare Verbindung (a),
  • (c) wenigstens einem Photopolymerisationsinitiator, ausgewählt aus einer oder mehreren der Verbindungen Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinisopropylether, Benzoin-n-butylether und Benzoinisobutylether, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die polymerisierbare Verbindung (a),
  • (d) einem Reduktionsmittel, ausgewählt aus einer oder mehreren der Verbindungen Dimethylaminoethylmethacrylat, Triethanolamin, 4-Dimethylaminobenzoesäuremethyl- oder 4-Dimethylaminobenzoesäureethylester, und
  • (e) einem Füllstoff.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindung (a) ein Diacrylat und/oder Dimethacrylat ist.
3. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Reduktionsmittels 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die polymerisierbare Verbindung (a) beträgt.
DE19863628820 1985-09-11 1986-08-25 Durch licht haertende zahnreparaturmasse Granted DE3628820A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP60199387A JPS6261908A (ja) 1985-09-11 1985-09-11 歯科修復用光重合性組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3628820A1 DE3628820A1 (de) 1987-03-19
DE3628820C2 true DE3628820C2 (de) 1990-02-08

Family

ID=16406922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863628820 Granted DE3628820A1 (de) 1985-09-11 1986-08-25 Durch licht haertende zahnreparaturmasse

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4771084A (de)
JP (1) JPS6261908A (de)
BE (1) BE905421A (de)
CH (1) CH667805A5 (de)
DE (1) DE3628820A1 (de)
FR (1) FR2588754B1 (de)
GB (1) GB2180247B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0653647B2 (ja) * 1986-04-18 1994-07-20 而至歯科工業株式会社 歯科修復用組成物
US5254604A (en) * 1987-06-23 1993-10-19 G-C Toshi Kogyo Corporation Light polymerizable resin compositions for the preparation of clasp patterns
DE3801511C2 (de) * 1988-01-20 1996-11-14 Espe Stiftung Verwendung von Photoinitiatoren zur Herstellung von in zwei Schritten härtbaren Dentalmassen
JPH02138106A (ja) * 1988-11-18 1990-05-28 Jishi Toushi Kogyo Kk 歯科用光重合型レジン組成物
DE3913939A1 (de) * 1989-04-27 1991-01-17 Bayer Ag Neue carbonamidgruppen enthaltende (meth)acrylsaeureester, adhaesivkomponenten zur behandlung kollagenhaltiger materialien, enthaltend diese verbindungen, sowie herstellung und anwendung dieser adhaesivkomponenten
US5362769A (en) * 1992-05-07 1994-11-08 Ormco Corporation Orthodontic adhesives
JP3512464B2 (ja) * 1994-04-08 2004-03-29 株式会社ジーシー 金属表面処理剤
CA2246615C (en) * 1996-02-20 2006-05-09 Massachusetts Institute Of Technology Biodegradable polymer networks for use in orthopedic and dental applications
JP2000080013A (ja) 1998-09-02 2000-03-21 Gc Corp 歯科用修復材組成物
US7134875B2 (en) * 2002-06-28 2006-11-14 3M Innovative Properties Company Processes for forming dental materials and device
US20080085493A1 (en) * 2006-09-29 2008-04-10 Sun Benjamin J Methods for making provisional and long-term dental crowns and bridges
WO2008103494A2 (en) * 2007-02-23 2008-08-28 Dentsply International Inc. Methods for making dental restorations using two-phase light-curing materials
US9848959B2 (en) 2007-07-05 2017-12-26 Orthoaccel Technologies, Inc. Massaging or brushing bite plates
JP2017214523A (ja) * 2016-06-02 2017-12-07 株式会社リコー 活性エネルギー線硬化型組成物、活性エネルギー線硬化型インク、組成物収容容器、2次元又は3次元の像、その形成装置及び形成方法、構造体並びに成形加工品

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3801329A (en) * 1971-12-17 1974-04-02 Union Carbide Corp Radiation curable coating compositions
JPS5079990A (de) * 1973-11-14 1975-06-28
US4040925A (en) * 1974-05-02 1977-08-09 Scm Corporation Ultraviolet curing of electrocoating compositions
US3992275A (en) * 1974-11-25 1976-11-16 Celanese Corporation Low gloss ultraviolet curable coatings utilizing α,α,α-trichlorotoluene as a photoinitiator
JPS53109703A (en) * 1977-03-08 1978-09-25 Teijin Ltd Improved supporting plate
CH611633A5 (de) * 1977-03-16 1979-06-15 Espe Pharm Praep
JPS573875A (en) * 1980-06-11 1982-01-09 Tamura Kaken Kk Photopolymerizable ink composition
US4411625A (en) * 1980-08-29 1983-10-25 Dentsply Research & Development Corp. Broad spectrum light curable dental compositions
FR2514159A1 (fr) * 1981-10-02 1983-04-08 Rhone Poulenc Syst Composition photosensible et plaque lithographique realisee a l'aide de cette composition
AU559186B2 (en) * 1982-05-03 1987-02-26 Den Mat Inc. Dental composite and porcelain repair
DE3301010A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-19 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Verfahren zur photopolymerisation von vinylverbindungen und photopolymerisierbares material
DE3301011A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-19 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Verfahren zur photopolymerisation von vinylverbindungen und photopolymerisierbares material (ii)
EP0128320A1 (de) * 1983-06-08 1984-12-19 Stauffer Chemical Company Amin als Beschleuniger für Benzoin-Ether-Photoinitiatoren
DE3347646A1 (de) * 1983-12-30 1985-07-11 ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH, 8031 Seefeld Verfahren zur herstellung von gipsmodellen fuer die zahntechnik
DE3404904C2 (de) * 1984-02-11 1986-01-16 Kulzer & Co GmbH, 6393 Wehrheim Verfahren zur Herstellung von kieferorthopädischen Geräten und Apparaturen
DE3567880D1 (en) * 1984-04-16 1989-03-02 Loctite Corp Siloxane polyphotoinitiators of the substituted acetophenone type
NL8403706A (nl) * 1984-12-06 1986-07-01 Dsm Resins Bv Fotopolymeriseerbare samenstelling en een fotoinitiatorsysteem.

Also Published As

Publication number Publication date
GB8621923D0 (en) 1986-10-15
DE3628820A1 (de) 1987-03-19
BE905421A (fr) 1986-12-31
JPS6261908A (ja) 1987-03-18
GB2180247A (en) 1987-03-25
GB2180247B (en) 1990-04-04
JPH0581565B2 (de) 1993-11-15
FR2588754A1 (fr) 1987-04-24
FR2588754B1 (fr) 1990-01-05
US4771084A (en) 1988-09-13
CH667805A5 (fr) 1988-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3709881C2 (de)
DE69817760T2 (de) Polymerisierbare zusammensetzung für dentalanwendungen
EP0475239B1 (de) Polymerisierbarer Dentalwerkstoff
EP0325266B1 (de) Dentalmassen
EP0366977B1 (de) Mit sichtbarem Licht aushärtbare Dentalmassen
EP0045494B1 (de) Photopolymerisierbare Masse, insbesondere für Dentalzwecke
DE19526224B4 (de) Dentalglasionomerzement-Zusammensetzung
DE2403211C3 (de) Werkstoff für Dentalzwecke
EP0043825B1 (de) Verfahren zur herstellung von zahnersatzteilen durch photopolymerisieren einer verformbaren masse
DE2816823C2 (de) Verwendung von Diacrylsäure- oder Dimethacrylsäureester zur Herstellung von polymerisierbaren Dentalmassen
DE3628820C2 (de)
EP0002831B1 (de) Opakes, photopolymerisierbares Zahnfüllmaterial
DE602004001247T2 (de) Initiator für die Photopolymerisation
DE3628821C2 (de)
DE60005423T2 (de) Unterfütterungsmaterial für Zahnprothesen
EP0382033A2 (de) Hybrid-Kunststoffüllungsmaterialien
EP3164165B1 (de) Autopolymerisierbares prothesenmaterial sowie auspolymerisierter, bruchzäher prothesenwerkstoff mit verbesserter farbstabilität
DE2751057C2 (de) Verwendung von photopolymerisierbaren Massen für Dental-Überzugsmassen oder Dental-Wiederherstellungsmassen
DE3628824C2 (de)
US4563153A (en) Dental composition containing pigment and methods of using the same
DE3610808C2 (de)
DE19613607B4 (de) Klebstoff für Dentalharz-Verbundmaterialien
DE4227167A1 (de) Dentalklebmassen
EP2236122B1 (de) Kunststoffmodifizierter Glasionomerzement
WO2017093206A1 (de) Polymerisationslampe und komposite zur füllung von zahnkavitäten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee