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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeugtürschloss und insbesondere ein
Fahrzeugtürschloss
mit einer Schlossfalle, einer Sperrklinke zum Halten der Schlossfalle
in einer gesperrten Position, einem Freigabemechanismus zum Bewegen
der Sperrklinke in eine Position, die die Schlossfalle freigibt,
und einem Sicherungsmechanismus, um den Freigabemechanismus zu deaktivieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Kraftfahrzeugsverschluss wie z. B. eine Tür für einen Autofahrgastraum ist
drehbar angelenkt, um zwischen offenen und geschlossenen Positionen
zu schwingen, und umfasst herkömmlicherweise
ein Türschloss,
das zwischen Innen- und Außenblechen
der Tür
beherbergt ist. Das Türschloss arbeitet
auf gut bekannte Weise, um die Tür
zu sperren, wenn sie geschlossen ist, und die Tür in der geschlossenen Position
zu sichern oder die Tür
zu entsichern und zu entsperren, so dass die Tür von Hand geöffnet werden
kann.
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Das
Türschloss
wird von der Außenseite
des Autos durch zwei verschiedene Betätigungseinrichtungen fernbetätigt – typischerweise
ein Schließzylinder,
der den Sicherungsmechanismus steuert, und ein äußerer Türgriff oder Druckknopf, der
den Freigabemechanismus steuert.
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Das
Türschloss
wird auch von innerhalb des Fahrgastraumes durch zwei verschiedene
Betätigungseinrichtungen
fernbetätigt – einem
Türschwellerknopf,
der den Sicherungsmechanismus steuert, und einem inneren Türgriff,
der den Freigabemechanismus steuert. Fahrzeugtürschlösser für hochpreisige Autos können auch
Zentralverriegelungen, in denen der Sicherungsmechanismus motorbetrieben
ist, und/oder einen schlüssellosen
Zutritt, in dem ein Fernbedienungssender ein Signal an einen Empfänger in
dem Fahrzeug sendet, um einen motorbetriebenen Sicherungsmechanismus
zu betätigen,
umfassen.
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Das
US-Patent 5 277 461 an Thomas A. Dzurko et al. vom 11. Januar 1997
offenbart ein typisches Türschloss
des oben erwähnten
Typs. Das in dem '461-Patent
von Dzurko offenbarte Türschloss umfasst
einen Entsperrhebel, der schwenkbar an einem Zapfen montiert ist,
der an gegenüberliegenden Enden
an einer Metallrückwand
und an einer Metallflächenwand
befestigt ist. Der Entsperrhebel wird betätigt, um die Fahrzeugtür durch
einen inneren Griffhebel, der durch eine geeignete Verbindung für eine Drehung
durch einen inneren Türgriff
(nicht gezeigt) verbunden ist, zu entsperren. Der Entsperrhebel
wird auch durch einen äußeren Griffhebel
betätigt,
der durch eine geeignete Verbindung für eine Drehung durch einen äußeren Türgriff (nicht
gezeigt) verbunden ist.
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Das
Türschloss
von Dzurko umfasst auch einen Sicherungshebel, der schwenkbar an
dem Zapfen montiert ist. Der Sicherungshebel wird durch einen inneren
Sicherungshebel betätigt,
der an dem Flansch der Metallflächenwand
in der Nähe
des inneren Griffhebels schwenkbar montiert ist. Der innere Sicherungshebel
wird durch einen inneren Türschwellerknopf
oder Sicherungsschieber durch eine geeignete Verbindung (nicht gezeigt)
betätigt.
Der Sicherungshebel wird auch durch einen äußeren Sicherungshebel betätigt, der
durch einen abschließbaren
Zylinder durch eine geeignete Verbindung (nicht gezeigt) betätigt wird.
In einigen Fällen,
z. B. in hochpreisigen Automobilen, wird der Sicherungshebel auch
mittels Zentralverriegelung durch einen ferngesteuerten elektrischen
Linearmotor oder dergleichen auf gut bekannte Art und Weise (nicht
gezeigt) betätigt.
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Das
in dem '461-Patent
von Dzurko offen gelegte Türschloss
wird in der folgenden Abfolge entsichert und entsperrt. Zuerst wird
der Sicherungshebel durch den inneren Sicherungshebel, den äußeren Sicherungshebel
oder im Fall eines Fahrzeugs, das mit Zentralverriegelungsschlössern ausgestattet
ist, durch einen ferngesteuerten Motor in die entsicherte Position
bewegt. Dies bewegt den Schalthebel in die entsicherte Position.
Nachdem das Türschloss
entsichert ist, wird das Türschloss
durch Bewegen des Entsperrhebels über den inneren Griffhebel
oder den äußeren Griffhebel
zu der entsperrten Position, wobei der Schalthebel und die Sperrklinke
nach unten gezogen werden, um das Türschloss zu entsperren, entsperrt.
Die Fahrzeugtür
kann dann von Hand aufgeschoben oder -gezogen werden.
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Das
US-Patent 5 328 219 an Jeffrey L. Kochan et al. vom 12. Juli 1994
zeigt ein Fahrzeugschloss desselben allgemeinen Typs.
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Türschlösser des
in dem '461-Patent
von Dzurko offen gelegten Typs wurden über viele Jahre erfolgreich
von Automobilherstellern verwendet.
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Es
besteht jedoch der Wunsch, weitere Verbesserungen in den Türschlössern des
oben erwähnten
Typs vorzunehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugtürschloss
bereitzustellen, das kompakt, langlebig und vielseitig ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeugtürschloss
bereitzustellen, das eine verringerte Anzahl beweglicher Teile aufweist.
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Ein
Merkmal des Fahrzeugtürschlosses
der Erfindung besteht darin, dass das Fahrzeugtürschloss einen Schalthebel
aufweist, der in dem Sperrmechanismus und dem Sicherungsmechanismus
auf einzigartige Weise aufgenommen ist, um die Anzahl der beweglichen
Teile zu verringern.
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Ein
weiteres Merkmal des Fahrzeugtürschlosses
der Erfindung besteht darin, dass das Fahrzeugtürschloss einen Freigabemechanismus und
einen Sicherungsmechanismus aufweist, die einer frühen Betätigung des
Freigabemechanismus Rechnung tragen.
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Die
US-A-5 454 608 offenbart ein Türschloss mit
einem zweiteiligen Entsicherungshebel. Der zweiteilige Entsicherungshebel
trägt jedoch
einer frühen
Betätigung
des Entsperrhebels nicht Rechnung. Die WO 97/28 337 offenbart ein
Schloss, das keinerlei Vorkehrung für eine frühe Entsperrung eines gesicherten
Schlosses aufweist.
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Ein
noch weiteres Merkmal des Fahrzeugtürschlosses der Erfindung besteht
darin, dass das Fahrzeugtürschloss
einen Sicherungsmechanismus aufweist, der eine optionale Doppelsicherung
einfach unterbringt.
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Ein
noch weiteres Merkmal des Fahrzeugtürschlosses der Erfindung besteht
darin, dass das Fahrzeugtürschloss
einen Sicherungsmechanismus aufweist, der eine optionale Zentralverriegelung
einfach unterbringt.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
der unten stehenden Beschreibung ersichtlich, die beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosions-Rückansicht eines Fahrzeugtürschlosses
gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Teil-Vorderansicht des Fahrzeugtürschlosses von 1 und
zeigt verschiedene Teile in Position in Volllinie, wenn das Türschloss
gesperrt und entsichert ist, und in Strichlinie, wenn das Türschloss
entsperrt und entsichert ist;
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3 ist
eine Teil-Rückansicht
des Fahrzeugtürschlosses
von 1, und zeigt die Teile in Position in Volllinie,
wenn das Türschloss
gesperrt und entsichert ist, und in Strichlinie, wenn die Tür entsperrt
und entsichert ist;
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4 ist
eine Teil-Rückansicht
des Fahrzeugtürschlosses
von 1, und zeigt die Teile in Position in Volllinie,
wenn das Türschloss
gesperrt und entsichert ist, und in Strichlinie, wenn das Türschloss
gesperrt und gesichert ist;
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5 ist
eine Teil-Rückansicht
des Fahrzeugtürschlosses
von 1, das mit einer optionalen Zentralverriegelung
ausgerüstet
ist, und zeigt verschiedene Teile in Position in Volllinie, wenn
das Türschloss
gesperrt und gesichert ist, und in Strichlinie, wenn das Türschloss
gesperrt und entsichert ist;
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6 ist
eine Schnittansicht im Wesentlichen entlang der Linie 6-6 von 5 in
Richtung der Pfeile;
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7 ist
eine Teil-Rückansicht
des Fahrzeugtürschlosses
von 1, das mit einer optionalen Zentralverriegelung
und einer optionalen Doppelsicherung ausgerüstet ist, und zeigt verschiedene Teile
in Position, wenn das Türschloss
gesperrt und entsichert ist, wobei die Doppelsicherung außer Eingriff
steht;
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8 ist
eine Teil-Rückansicht
des Türschlosses
von 7 und zeigt die Teile in Position, wenn das Türschloss
gesperrt, gesichert und doppelt gesichert ist;
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9 ist
eine Teil-Rückansicht
des Türschlosses
von 7 und zeigt die Teile in Position, wenn das Türschloss
gesperrt, gesichert und doppelt gesichert ist und eine Entsicherungsbetätigung durch eine
innere Betätigungseinrichtung
wie z. B. einen Türschwellerknopf
oder dergleichen vorgenommen wird;
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10 ist
eine Teil-Rückansicht
des Türschlosses
von 7 und zeigt die Teile in Position in Strichlinie,
wenn das Türschloss
gesperrt, gesichert und doppelt gesichert ist, und in Volllinie,
wenn eine Entriegelungsbetätigung
durch einen äußeren Schließzylinder
oder dergleichen eingeleitet wird; und
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11 ist
eine Teil-Rückansicht
des Türschlosses
von 7 und zeigt die Teile in Position in Strichlinie,
wenn eine Entsicherungsbetätigung
durch einen äußeren Schließzylinder
oder dergleichen eingeleitet wurde, und in Volllinie, wenn die Entsicherungsbetätigung durch
einen oberen Sicherungshebel beendet ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 1 weist
das Fahrzeugtürschloss 10 eine
Hülle aus
mehreren Teilen auf, die ein Kunststoffgehäuse 12, eine/n Metallrahmen
oder Stirnplatte 14, eine hintere Kunststoffabdeckung 16 und
einen elektrischen Steuerrahmen 13 umfasst. Das Kunststoffgehäuse 12 und
die Metallstirnplatte 14 werden durch drei Flanschzapfen 18, 20 und 22 zusammengehalten,
die durch drei Löcher
in dem Kunststoffgehäuse 12,
dann durch drei ausgerichtete Löcher
in der Metallstirnplatte 14 eingesetzt und dann über die
Metallstirnplatte 14 geflanscht werden, um eine vordere
Kammer zu bilden. Die Metallstirnplatte 14 weist drei Löcher 15 auf,
die im Wesentlichen gleich voneinander beabstandet sind und ein
imaginäres
im Wesentlichen gleichseitiges Dreieck (nicht gezeigt) definieren.
Montagezapfen 17 sind an der Stirnplatte 14 hinter
den Löchern 15 zum
Montieren des Türschlosses 10 in
einer Fahrzeugtür
(nicht gezeigt) befestigt.
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Das
Türschloss 10 weist
einen Sperrmechanismus mit einer Schlossfalle 24 und einer
zusammenwirkenden Sperrklinke 26 auf, die in der vorderen Kammer
angeordnet und an den vorderen Abschnitten der Zapfen 18 bzw. 20 schwenkbar
montiert sind. Wie am besten in 2 gezeigt,
ist die Schlossfalle 24 im Uhrzeigersinn (in 1 gegen
den Uhrzeigersinn) durch eine Druckrückstellfeder 28 vorgespannt, die
in einem gekrümmten
Schlitz in dem Kunststoffgehäuse 12 hinter
der Schlossfalle 24 angeordnet ist. Die Feder 28 steht
mit einem seitlichen Mitnehmer 30 der Schlossfalle 24 an
einem Ende und an einer Endwand des gekrümmten Schlitzes an dem anderen Ende
in Eingriff. Die Sperrklinke 26 ist gegen den Uhrzeigersinn
(in 1 im Uhrzeigersinn) durch eine Druckfeder 32,
die mit einem Ansatz 27 der Sperrklinke 26 an
einem Ende in Eingriff steht, in Eingriff mit der Schlossfalle 24 vorgespannt.
Das entgegengesetzte Ende der Druckfeder 32 steht mit einer
Innenwand des Gehäuses 12 in
Eingriff.
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Die
Sperrklinke 26 steht mit der Schlossfalle 24 an
einer Schulter 36 in Eingriff und hält die Schlossfalle 24 in
einer primären
gesperrten Position gegen die Vorspannung der Druckfeder 28,
wie in Volllinie in 2 gezeigt. Die Sperrklinke 26 kann
mit der Schlossfalle 24 auch an einer Schulter 38 in
Eingriff stehen und sie in einer sekundären gesperrten Zwischenposition
halten. Die Sperrklinke 26 steht in ihrer entsperrten oder
Freigabeposition mit der Schlossfalle 24 an einem Fuß 40 in
Eingriff, wie in Strichlinie in 2 gezeigt.
Die Stirnplatte 14 ist in 2 entfernt,
um eine Veranschaulichung der inneren Komponenten zu ermöglichen.
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Die
Sperrklinke 26 weist einen seitlichen Stift 34 auf,
der sich durch einen Gehäuseschlitz 42 in eine
hintere Kammer hinein erstreckt, die durch das Kunststoffgehäuse 12 und
die hintere Kunststoffabdeckung 16 gebildet wird. Die hintere
Abdeckung 16 ist an dem Gehäuse 12 durch fünf Schrauben
(nicht gezeigt) an fünf
Positionen 43 entlang des Umfangs der hinteren Abdeckung 16 angebracht,
wobei der elektrische Steuerrahmen 13 zwischen der hinteren Abdeckung 16 und
dem Gehäuse 12 angeordnet
ist.
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Das
Türschloss 10 weist
einen Freigabemechanismus zum Freigeben oder Entsperren des Sperrmechanismus
auf, der am besten in den 1, 3 und 4 gezeigt
ist. Der Freigabemechanismus umfasst einen Entsperrhebel 44 und
einen Schalthebel 46 zum Betätigen der Sperrklinke 26,
die in der hinteren Kammer, die durch das Kunststoffgehäuse 12 und
die hintere Abdeckung 16 gebildet wird, angeordnet sind.
Der Entsperrhebel 44 ist schwenkbar an einem Zapfen 22 montiert
und durch einen Flansch 48 in Position gehalten. Eine Torsionsrückstellfeder 45 umgibt
den Zapfen 22 zwischen dem Entsperrhebel 44 und
dem Gehäuse 12.
Ein Ende der Torsionsrückstellfeder 45 ist
an dem Gehäuse 12 verankert
und das andere Ende steht mit dem Entsperrhebel 44 in Eingriff,
so dass der Entsperrhebel 44 im Uhrzeigersinn in eine allgemein
horizontale Sperrposition vorgespannt ist, wie in den 1, 3 und 4 zu
sehen. Die hintere Abdeckung 16 ist in den 3 und 4 entfernt,
um eine Veranschaulichung der inneren Komponenten zu ermöglichen.
Der äußere Freigabehebel 60 und
der Schließzylinderhebel 106,
die unten beschrieben sind, sind in 4 ebenfalls
entfernt.
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Das
untere Ende des Schalthebels 46 ist durch einen Schalthebelstift 50 schwenkbar
an einem Ende des Entsperrhebels 44 angebracht. Der Stift 50 besitzt
einen vorderen Schwenkabschnitt und einen hinteren Antriebsabschnitt,
der von dem Schalthebel 46 rückwärts vorsteht. Das entgegengesetzte
Ende des Entsperrhebels 44 ist nach außen gebogen, um eine allgemein
rechtwinkelige Nase 52 bereitzustellen, die verwendet wird,
um den Entsperrhebel 44 zu betätigen. Das obere Ende des Schalthebels 46 weist
einen Antriebsstift 54 auf, der in einem Schlitz eines
zusammengesetzten Sicherungshebels 56 angeordnet ist. Der
Schalthebel 46 weist eine nach vorne gewandte Nut 58 auf,
die zwischen den Stiften 50 und 54 angeordnet
ist und die das Ende des Sperrklinkenstifts 34 aufnimmt,
das durch den Gehäuseschlitz 42 vorsteht.
Der Sperrklinkenstift 34 steht mit einer Antriebsschulter 58c an
dem oberen Ende eines kurzen Antriebsabschnitts 58a der Nut 58 in
Eingriff, wenn das Türschloss 10 entsichert ist,
wie in 3 gezeigt.
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Kurz
gesagt wird der zusammengesetzte Sicherungshebel 56, der
schwenkbar an dem hinteren Abschnitt des Zapfens 18 montiert
ist, im Uhrzeigersinn gedreht, um das Türschloss 10 zu sichern,
oder gegen den Uhrzeigersinn, um das Türschloss 10 zu entsichern.
Eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn schwenkt den Schalthebel 46 im
Uhrzeigersinn um den Hebelstift 50 aus einer entsicherten
Position, in 4 in Volllinie gezeigt, in eine
gesicherte Position, in 4 in Strichlinie gezeigt, wo
der Stift 34 der Sperrklinke 26 in einem Leergangabschnitt 58b der Nut 58 angeordnet
ist, so dass der Schalthebel 46 die Sperrklinke 26 nicht
antreibt, wenn er nach unten gezogen wird. Eine vollständigere
Beschreibung des zusammengesetzten Sicherungshebels 56 und
des Sicherungsmechanismus erfolgt nach der Beschreibung des Freigabemechanismus.
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Wenn
der Sicherungsmechanismus außer Eingriff
ist, wie in 3 gezeigt, dreht sich die Sperrklinke 26 gegen
den Uhrzeigersinn aus der gesperrten Position, die in 1 und
in Volllinie in 2 gezeigt ist, und aus einem
gesperrten Eingriff mit der Schlossfalle 24 in eine Freigabe-
oder entsperrte Position, in 2 in Strichlinie
gezeigt, wenn der Schalthebel 46 nach unten gezogen wird.
Dies gibt die Schlossfalle 24 frei, so dass sie sich unter
der Vorspannung der Druckrückstellfeder 28 frei
gegen den Uhrzeigersinn aus der gesperrten Position, in 2 in
Vollinie gezeigt, in die entsperrte Position, in Strichlinie gezeigt,
dreht, wenn die Fahrzeugtür
geöffnet wird.
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Der
Freigabemechanismus umfasst ferner einen äußeren Freigabehebel 60.
Ein Ende des äußeren Freigabehebels 60 ist
an einem Zapfen 20 hinter einer Stützplatte 62, die die
hinteren Abschnitte der Zapfen 18 und 20 aufnimmt
und die Zapfen stabilisiert, schwenkbar montiert. Das entgegengesetzte Ende
des äußeren Freigabehebels 60 steht
aus der durch das Gehäuse 12 und
die hintere Abdeckung 16 gebildeten hinteren Kammer vor,
für eine
Verbindung mit einem äußeren Türgriff oder
dergleichen über eine
geeignete Verbindung (nicht gezeigt). Der Mittelabschnitt des äußeren Freigabehebels 60 und
eine untere Kante 66 stehen mit dem hinteren An triebsabschnitt
des Schalthebelstifts 50 in Eingriff, so dass der äußere Freigabehebel 60 den
Schalthebel 50 nach unten drückt, wenn der äußere Freigabehebel 60 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in den 1 und 3 zu
sehen.
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Der
Freigabemechanismus umfasst ferner einen L-förmig geformten inneren Freigabehebel 68. Die
Mitte des inneren Freigabehebels 68 ist durch einen Zapfen
drehbar an einem unteren Abschnitt eines Flansches 19 der
Metallstirnplatte 14 montiert. Der innere Freigabehebel 68 weist
an dem unteren Ende einen L-förmigen
Arm 70 auf, der mit dem Ansatz 52 des Entsperrhebels 44 in
Eingriff steht, so dass der innere Freigabehebel 68 den
Entsperrhebel 44 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wenn er
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in den 1, 3 und 4 zu
sehen. Der innere Freigabehebel 68 weist an dem unteren
Ende auch eine rechtwinkelige Nase 72 auf, die in einen
Schlitz in dem Flansch 19 hinein vorsteht, um die Schwenkbewegung
des inneren Freigabehebels 68 zu begrenzen. Das obere Ende des
inneren Freigabehebels 68 ist durch eine geeignete Verbindung
für eine
Drehung durch einen inneren Türgriff
oder eine andere Betätigungseinrichtung (nicht
gezeigt) verbunden.
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Die
Schlossfalle 24 weist eine/n herkömmliche/n Schlitz oder Kehle 74 zum
Aufnehmen und Festhalten eines Verriegelungsstifts 75 einer
Verriegelungsanordnung 77 auf, die an einer Fahrzeugtürsäule (nicht
gezeigt) angebracht ist, um die Fahrzeugtür in der geschlossenen Position,
wie in Volllinie in 2 gezeigt, zu sperren. Die Schlossfalle 24 umfasst
auch eine primäre
Sperrschulter 36, eine dazwischen liegende sekundäre Sperrschulter 38 und
einen radial vorstehenden Fuß 40 wie
oben angegeben. Die Schlossfalle 24 weist vorzugsweise
eine Kunststoffbeschichtung auf, die eine Fläche des Schlitzes 74,
die mit dem Schließelement
in Ein griff steht, bedeckt, für
eine Energieaufnahme und einen leisen Betrieb, wenn die Tür zugeschlagen
wird.
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Die
Sperrklinke weist einen Sektorschnäpper 76 auf, der mit
dem radial vorstehenden Fuß 40 in Eingriff
steht, wenn die Schlossfalle 24 sich in der entsperrten
Position befindet, wie in 2 in Strichlinien
gezeigt. Der Sektorschnäpper 76 steht
mit der primären
und der sekundären
Sperrschulter 36 und 38 formschlüssig in
Engriff, um die Schlossfalle 24 in entweder der primären gesperrten
Position (1 und 2) oder
der sekundären
gesperrten Zwischenposition (nicht gezeigt) zu halten.
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Der
oben beschriebene Sperrmechanismus arbeitet wie folgt: wenn das
Türschloss 10 sich
in einem entsperrten und entsicherten Zustand befindet, wird die
Schlossfalle 24 positioniert, um den Schließstift 75 aufzunehmen,
wie in 2 in Strichlinien gezeigt.
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Der
Schließstift 75 steht
in ausgerichtete Fischmaulschlitze 78 und 80 des
Kunststoffgehäuses 12 und
der Metallstirnplatte 14 hinein vor, wenn die Tür geschlossen
ist. Der eintretende Schließstift 75 gelangt
mit der Rückseite
der Kehle 74 in Eingriff und dreht die Schlossfalle 24 gegen
den Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Druckfeder 28,
bis die Schlossfalle 24 in die primäre Sperrposition, in Volllinie
in 2 gezeigt, gedreht wird, wo die Schlossfalle 24 den
Schließstift 75 in
der Kehle 74 einfängt.
Die Schlossfalle 24 wird durch den Schnäpper 76 der Sperrklinke 26,
die mit der primären
Sperrschulter 36 der Schlossfalle 24 in Eingriff
steht, in der primären Sperrposition
gehalten.
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Der
Schnäpper 76 läuft entlang
des Umfangs der Schlossfalle 24 unter der Vorspannung der Druckfeder 32,
wenn die Schlossfalle 24 sich gegen den Uhrzeigersinn aus
der entsperrten Position in die primäre Sperrposition, in 2 in
Strichlinie bzw. Volllinie gezeigt, dreht. Während dieser Bewe gung läuft der
Schnäpper 76 unter
dem Fuß 40 in
Eingriff mit der dazwischen liegenden sekundären Sperrschulter 38 und
dann in Eingriff mit der primären Sperrschulter 36.
Der Eingriff des Schnäppers 76 mit der
dazwischen liegenden sekundären
Sperrschulter 38 reicht aus, um die Fahrzeugtür in dem
Fall geschlossen zu halten, wenn die Fahrzeugtür nicht mit ausreichender Kraft
geschlossen wird, so dass der Schnäpper 76 mit der primären Sperrschulter 36 in Eingriff
gelangt.
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Das
Fahrzeugtürschloss 10 ist
jetzt gesperrt aber nicht gesichert. Folglich kann die Fahrzeugtür durch
Betätigen
entweder eines inneren oder äußeren Türgriffs
oder dergleichen, um den inneren Freigabehebel 68 oder
den äußeren Freigabehebel 60 zu drehen,
um den Schalthebel 46 entweder direkt oder durch Drehen
des Entsperrhebels 44 gegen den Uhrzeigersinn nach unten
zu ziehen, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt,
einfach geöffnet
werden. 3 zeigt den äußeren Sperrhebel 44 gegen
den Uhrzeigersinn in die Entsperrposition, in Strichlinie gezeigt,
gedreht. Dies zieht den Stift 50 und den Schalthebel 46 nach
unten. Wenn der Schalthebel 46 nach unten gezogen wird,
zieht die Antriebsschulter 58c den Sperrklinkenstift 34 nach
unten und dreht die Sperrklinke 26 gegen den Uhrzeigersinn
(in 2 im Uhrzeigersinn) gegen die Vorspannung der
Druckfeder 32 aus der primären Sperrposition, in Volllinie
in 2 gezeigt, in die Freigabe- oder Entsperrposition, in 2 in
Strichlinien gezeigt. Die Schlossfalle 24 ist dann frei,
um sich unter der Vorspannung der Druckfeder 28 gegen den
Uhrzeigersinn (in 2 im Uhrzeigersinn) aus der
primären
Sperrposition, in 1 und in Vollinie in 2 gezeigt,
in eine entsperrte Position, in Strichlinie gezeigt zu drehen, wenn
der Schließstift 75 aus
der Kehle 74 und den ausgerichteten Fischmaulschlitzen 78 und 80 gezogen
wird, wenn die Fahrzeugtür
geöffnet
wird.
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Das
Türschloss 10 weist
einen Sicherungsmechanismus auf, um den Freigabemechanismus zu deaktivieren,
der ebenfalls in den durch das Gehäuse 12 und die hintere
Abdeckung 16 definierten hinteren Kammer angeordnet ist.
Der Sicherungsmechanismus umfasst den zusammengesetzten Sicherungshebel 56,
der wie oben angezeigt den Schalthebel 46 im Uhrzeigersinn
in eine entkoppelte Position bezüglich
des Sperrklinkenstifts 34 dreht, wie in 4 in Strichlinien
gezeigt.
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Der
zusammengesetzte Sicherungshebel 56 umfasst einen unteren
Sicherungshebel 82, einen oberen Sicherungshebel 84 und
eine Druckfeder 86, wie in 4 gezeigt.
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Der
untere Sicherungshebel 82 ist schwenkbar an dem Zapfen 18 hinter
der Stützplatte 62 montiert.
Der untere Sicherungshebel 82 weist ein Paar um den Umfang
beabstandeter Nasen 88 und 90 auf, die mit einer
optionalen Zentralverriegelungsschlossanordndung 92 (5)
zusammenwirkt, um den unteren Sicherungshebel zwischen gesicherten
und entsicherten Positionen zu drehen. Der untere Sicherungshebel 82 weist
auch einen Antriebsstift 94 (1) auf,
der mit dem inneren Sicherungshebel 96 in Eingriff steht,
um den unteren Sicherungshebel 82 manuell zwischen den
gesicherten und entsicherten Positionen zu drehen. Der Scheitel
des V-förmigen inneren
Sicherungshebels 96 ist schwenkbar durch einen Zapfen an
einem oberen Teil des Stirnplattenflansches 19 montiert,
wie am besten in den 1 und 4 gezeigt.
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Eine
Erweiterung an dem Scheitel umfasst eine Buchse, die den Antriebsstift 94 aufnimmt,
so dass der innere Sicherungshebel 96 den unteren Sicherungshebel 82 gegen
den Uhrzeigersinn dreht, wenn er sich im Uhrzeigersinn dreht, und
vice versa. Eine seitlich vorstehende Nase 97 (1)
an dem Scheitel des inneren Sicherungshebels 96 wirkt mit einem
Schlitz in dem Stirnplattenflansch 19 zusammen, um die
eingerückten
und ausgerückten
Positionen des inneren Sicherungshebels 96 an entgegengesetzten
Enden des Flanschschlitzes zu positionieren. Ein Ende einer Overcenter-Feder 98 (1)
ist an dem Flansch 19 angebracht und das entgegengesetzte
Ende ist an dem inneren Sicherungshebel 96 angebracht,
so dass der innere Sicherungshebel 96 gegen ein Ende oder
das andere des Flanschschlitzes vorgespannt ist. Anders gesagt,
der innere Sicherungshebel 96 wird durch die Overcenter-Feder 98 entweder
in eine eingerückte
oder eine ausgerückte
Position vorgespannt.
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Der
V-förmige
innere Sicherungshebel 96 weist an dem Ende eines jeden
Schenkels ein Loch auf. Das eine oder das andere von den Löchern wird verwendet,
um den inneren Sicherungshebel 96 an eine Betätigungseinrichtung
im Inneren eines Fahrzeugs, wie z. B. einen Türschwellerknopf über eine geeignete
Verbindung (nicht gezeigt) anzubringen. Welches Loch verwendet wird,
ist abhängig
von der Ausführung
des Türschlosses 10.
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Der
obere Sicherungshebel 84 ist schwenkbar an dem Zapfen 18 an
der Oberseite des unteren Sicherungshebels 82 montiert,
wie in 4 gezeigt. Die Druckfeder 86 ist zwischen
dem unteren und dem oberen Sicherungshebel 82 und 84 angeordnet
und in einem gekrümmten
Schlitz aufgenommen, der durch Abschnitte des unteren Sicherungshebels 82 und
des oberen Sicherungshebels 84 gebildet ist. Ein Ende der
Druckfeder 86 steht mit einem Anschlag 85 des
unteren Sicherungshebels 82 in Eingriff und das andere
Ende der Feder 86 steht mit einem Anschlag 87 des
oberen Sicherungshebels 84 in Eingriff, so dass der obere
Sicherungshebel 84 im Uhrzeigersinn bezüglich des unteren Sicherungshebels 82 vorgespannt
ist, wie am besten in den 4 und 5 gezeigt.
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Der
obere Sicherungshebel 84 weist einen Schlitz 100 an
dem unteren Ende und einen Ansatz 102 an dem oberen Ende
auf. Der Schlitz 100 nimmt den Antriebsstift 54 des
Schalthebels 46 auf. Der Ansatz 102 wirkt mit
einer optionalen Doppelsicherungsanordnung 104 wie unten
stehend erklärt
zusammen.
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Ein
optionaler Schließzylinderhebel 106 ist schwenkbar
an dem Zapfen 18 an der Oberseite des oberen Sicherungshebels 84 befestigt,
wie in den 1 und 3 gezeigt.
Der Schließzylinderhebel 106 wurde
zur Vereinfachung in den 4 und 5 weggelassen.
Der Schließzylinderhebel 106 weist
einen Antriebsschlitz 108 an einem Ende auf, der einen Antriebsmitnehmer 110 des
unteren Sicherungshebels 82 aufnimmt, so dass der untere
Sicherungshebel 82 durch den äußeren Sicherungshebel 106 gedreht
wird. Der Antriebsschlitz 108 ist breiter als der Antriebsmitnehmer 110,
um eine unabhängige
Betätigung
des inneren Sicherungshebels 96 zuzulassen. Der Schließzylinderhebel 106 weist
einen radialen Ansatz 109 neben dem Buchsenende auf, der
ebenfalls mit der optionalen Doppelsicherungsanordnung 104 wie
unten stehend beschrieben zusammenwirkt. Das entgegengesetzte Ende
des Schließzylinderhebels 106 weist
ein Loch zum Anbringen des Schließzylinderhebels an einem Schlosssicherungszylinder oder
dergleichen durch eine geeignete Verbindung (nicht gezeigt) auf.
Der Schließzylinderhebel 104 wird
in jeder Anwendung wie z. B. Vordertüren von Fahrzeugen verwendet,
die einen abschließbaren Zylinder
oder dergleichen aufweist. Der Schließzylinderhebel 106 kann
jedoch in jeder Anwendung weggelassen werden, die keine/n abschließbaren Zylinder
oder andere Betätigungseinrichtung
zum Entsichern einer Fahrzeugtür
von außen
wie z. B. hintere Türen
von Personenfahrzeugen aufweisen.
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Das
Türschloss 10 wird
auf die folgende Art und Weise gesichert. Der untere Sicherungshebel 82 wird
gegen den Uhrzeigersinn aus der entsicher ten Position, in den 1, 3 und 4 gezeigt,
in die gesicherte Position, in 4 in Strichlinien
gezeigt, gedreht, indem entweder der Schließzylinderhebel 106 gegen
den Uhrzeigersinn oder der innere Sicherungshebel 96 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Der untere Sicherungshebel 82 treibt
den oberen Sicherungshebel 84 über anliegende Abschnitte 89 und 91 gegen
den Uhrzeigersinn in die gesicherte Position. Wenn der obere Sicherungshebel 84 sich gegen
den Uhrzeigersinn dreht, dreht der mit dem Antriebsstift 54 in
Eingriff stehende Schlitz 100 den Schalthebel 46 im
Uhrzeigersinn aus der entsicherten Position, in 4 in
Vollinie gezeigt, in eine gesicherte Position, in Strichlinie gezeigt,
wo der Antriebsstift 34 der Sperrklinke 26 in
einem Leergangabschnitt 58b der Nut 58 positioniert
ist. Folglich wird, wenn der Schalthebel 46 durch den Entsperrhebel 44 oder
den äußeren Freigabehebel 60 in
einer Entsperrbetätigung
nach unten gezogen wird, keine Bewegung auf den Sperrklinkenstift 34 übertragen.
Die Sperrklinke 34 bleibt daher mit der Schlossfalle 24 in Eingriff
und das Türschloss 10 bleibt
gesperrt.
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Das
Türschloss 10 wird
entsichert, indem der untere Sicherungshebel 82 im Uhrzeigersinn
zurück in
die entsicherte Position, in 4 in Volllinie
gezeigt, gedreht wird. Der untere Sicherungshebel 82 dreht
den oberen Sicherungshebel 84 über die Druckfeder 86 im
Uhrzeigersinn mehr oder weniger gleichzeitig zurück in die entsicherte Position,
in 4 in Volllinie gezeigt. Wenn der obere Sicherungshebel 84 sich
im Uhrzeigersinn dreht, treibt der Schlitz 100 über den
Stift 54 den Schalthebel 46 gegen den Uhrzeigersinn
zurück
in die entsicherte Position.
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Der
zusammengesetzte Sicherungshebel 56 kann durch einen einfacheren
Sicherungshebel mit einheitlichem Aufbau (nicht gezeigt) in einem
Basisfahrzeugtürschloss
ersetzt sein. Der zusammengesetzte Sicherungshebel 56 wird
jedoch bevorzugt, da der zusammengesetzte Sicherungshebel 56 ein
Antiblockiermerkmal bereitstellt, das eine frühe Betätigung des inneren Freigabehebels 68 oder
des äußeren Freigabehebels 60 und
eine nachfolgende Entsicherungsbetätigung erlaubt, während entweder
der innere Freigabehebel 68 oder der äußere Freigabehebel 60 in
einer Freigabe- oder Entsperrposition gehalten wird.
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Dieses
Antiblockiermerkmal arbeitet wie folgt: Wenn das Türschloss 10 gesichert
ist, wie in 4 in Strichlinie gezeigt, ist
der Sperrklinkenstift 34 in der verlängerten Position 58b des
Schalthebelschlitzes 58 positioniert. Wenn das Türschloss 10 gesichert
ist und entweder der innere Freigabehebel 68 oder der äußere Freigabehebel 60 betätigt wird,
wird der Schalthebel 46 nach unten gezogen, so dass der Sperrklinkenstift 34 in
dem oberen Abschnitt des verlängerten
Schlitzabschnitts 58b über
der Antriebsschulter 58c neu positioniert wird. Falls ein
einteiliger Sicherungshebel anstelle des zusammengesetzten Sicherungshebel 56 verwendet
wird, kann der einteilige Sicherungshebel nicht im Uhrzeigersinn
zurück in
die entsicherte Position geschwenkt werden, wenn entweder der Freigabehebel 60 oder 68 betätigt und in
einer Entsperr- oder Freigabeposition gehalten wird, da der Schalthebel 46 durch
den Sperrklinkenstift 34 gegen eine Drehung gehalten wird
und nicht gegen den Uhrzeigersinn schwenken kann. Wenn jedoch der
zusammengesetzte Sicherungshebel 56 verwendet wird, wird
nur der obere Sicherungshebel 84 durch den Sperrklinkenstift 34 gegen
eine Drehung gehalten. Somit dreht eine Entsicherungsbetätigung des
inneren Sicherungshebels 96 oder des Schließzylinderhebels 106 den
unteren Sicherungshebel 82 noch immer im Uhrzeigersinn
zurück
in die entsicherte Position, in 4 in Volllinie
gezeigt. Dies belastet die Sicherungshebelfeder 86 und „spannt" den zusammengesetzten
Sicherungshebel 56, so dass der obere Sicherungshebel 84 unter
der Wirkung der Sicherungshebelfeder 86 im Uhrzeigersinn in
die entsicherte Position, in 4 in Volllinie
gezeigt, schwenkt, wenn der früh betätigte Freigabehebel 60 oder 68 in
die Sperrposition zurückgesetzt wird,
wodurch zugelassen wird, dass der Entsperrhebel 44 und
die Schraubenfeder 45 den Schalthebel 46 heben.
Wenn der Schalthebel 46 sich hebt, ist der Sperrklinkenstift 34 frei,
um in den Schlitzabschnitt 58a unter der Antriebsschulter 58c einzutreten.
Somit wird der Schalthebel 46 unter der Wirkung der Sicherungshebelfeder 86 auf
Grund des Vorhandenseins des Antriebsstifts 54 in dem Schlitz 100 gleichzeitig
gegen den Uhrzeigersinn in die entsicherte Position, in 4 in
Volllinie gezeigt, geschwenkt.
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Das
Türschloss 10 ist
nun entsichert und kann nun durch eine zweite Entsperrbetätigung durch
entweder den inneren Freigabehebel 68 oder den äußeren Freigabehebel 60 entsperrt
werden.
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Das
durch den zusammengesetzten Sicherungshebel 56 bereitgestellte
Antiblockiermerkmal ist besonders vorteilhaft, wenn eine Zentralverriegelungsschlossanordnung
wie z. B. die unten stehend beschriebene optionale Zentralverriegelungsschlossanordnung 92 verwendet
wird, da ein Blockieren eher in einer Zentralverriegelungs-Entsicherungsbetätigung als
in einer manuellen Entsicherungsbetätigung auftritt.
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Der
zusammengesetzte Sicherungshebel 56 ist auch bevorzugt,
da das unten stehend beschriebene Doppelsicherungsmerkmal einfach
bereitgestellt werden kann, ohne dass ein Bedarf für ein Verändern des
Sicherungshebels besteht.
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Wie
oben stehend angezeigt, kann das Türschloss 10 auch durch
die in den 5 und 6 gezeigte
optionale Kraftstellgliedanordnung 92 gesichert und entsichert
werden. Die Kraftstellgliedanordnung 92 umfasst einen umkehrbaren
elektrischen Stellgliedmotor 112, der ein Stellgliedschne ckenrad 114 durch
Reduziergetriebe und eine Rutschkupplungsanordnung 115 antreibt.
Das Schneckenrad 114 treibt ein integriertes Zahnsegment
an dem oberen Ende eines Stellgliedhebels 116 an. Der Stellgliedhebel 116 wird
an einem Zapfen 18 verschwenkt und ist zwischen dem Gehäuse 12 und
der Rückwand 62 unterhalb
des unteren Sicherungshebels 82 positioniert. Der Stellgliedhebel 116 umfasst
einen Antriebsmitnehmer 118, der zwischen Nasen 88 und 90 des unteren
Sicherungshebels 82 positioniert ist, um den unteren Sicherungshebel 82 zwischen
den gesicherten und entsicherten Positionen anzutreiben.
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Die
Kraftstellgliedanordnung 92 umfasst ferner eine Zentriervorrichtung,
die den Stellgliedhebel 116 und den Antriebsmitnehmer 118 in
eine neutrale Position bezüglich
des Gehäuses 12 vorspannt.
Die Zentriervorrichtung umfasst eine Druckfeder 120, die zwischen
der Rückseite
des Gehäuses 12 und
dem oberen Ende des Stellgliedhebels 116 angeordnet ist.
Die Rückseite
des Gehäuses 12 weist
zwei Paar radial beabstandeter Anschläge 122 und 124 auf,
die um den Umfang voneinander beanstandet sind. Die Vorderseite
des Stellgliedhebels 116 weist zwei um den Umfang beabstandete
Anschläge 126 und 128 auf,
die zwischen die entsprechenden Paare radial beabstandeter Anschläge 122 und 124 passen.
Ein Ende der Druckfeder 120 steht mit den radial beabstandeten
Anschlägen 122 und 126 in
Eingriff. Das entgegengesetzte Ende der Druckfeder 120 steht
mit den radial beabstandeten Anschlägen 124 und 128 in Eingriff.
Somit spannt die Druckfeder 120, wann immer der Stellgliedhebel 116 auf
dem Zapfen 18 relativ zu dem Gehäuse 12 schwenkt, den
Stellgliedhebel zurück
in die neutrale Position, in 5 in Volllinie gezeigt.
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Wie
oben stehend angezeigt, umfasst die Kraftstellgliedanordnung 92 auch
ein Ritzel 130 und ein Stirnrad 132 eines Reduziergetriebes,
das den Elektromotor 112 antriebsmäßig mit dem Schneckenrad 116 und
einer Rutschkupplungsanordnung 115 verbindet. Die Rutschkupplungsanordnung 115 wird erreicht,
indem das Stirnrad 132 drehbar an einem zylindrischen Ende
des Schneckenrades 114 montiert wird, dessen Endfläche einen
axial vorstehenden Mitnehmer 134 aufweist, wie am besten
in 6 gezeigt. Das Stirnrad 132 weist eine
zylindrische Senkbohrung 136 auf, die eine C-förmige Feder 138 hält, welche
sich selbst gegen die zylindrische Fläche der zylindrischen Senkbohrung 136 vorspannt.
Die Feder 138 weist einen V-förmigen radialen Abschnitt 140 auf,
der sich in der Mitte zwischen den Enden der C-förmigen Feder radial einwärts erstreckt.
Das Stirnrad 132 treibt das Schneckenrad 114 über den
Federabschnitt 140 und den Mitnehmer 134 an.
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Das
Türschloss 10 wird
durch die Kraftstellgliedanordnung 92 auf die folgende
Art und Weise gesichert.
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Ein
Steuerschalter wird betätigt,
der den Elektromotor 112 durch einen Motorsteuerschaltkreis einschaltet,
um das Ritzel 130 für
eine vorbestimmte Zeit im Uhrzeigersinn anzutreiben. Der Steuerschalter
kann manuell betätigt
oder in Ansprechen auf einen Fahrzeugantrieb automatisch betätigt werden, oder
beides. Solche Steuerschalter und Motorsteuerschaltkreise sind im
Stand der Technik gut bekannt und müssen nicht im Detail beschrieben
werden.
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Es
reicht aus, wenn festgestellt wird, dass der Elektromotor 92 über einen
elektrischen Steuerrahmen 13 eingeschaltet wird, um das
Ritzel 130 für eine
kurze Zeitspanne im Uhrzeigersinn anzutreiben. Das Ritzel 130 treibt
das Stirnrad 132 gegen den Uhrzeigersinn in einer Geschwindigkeit
verringernden Drehmoment erhöhenden
Beziehung an. Das Ritzel 130 dreht sich lastfrei und lässt zu Beginn
zu, dass der Motor 112 ein Drehmoment entwickelt. Nach etwa
einer dreiviertel Drehung gelangt der radiale Ab schnitt 140 der
Feder 138 mit dem Antriebsmitnehmer 134 in Eingriff,
so dass das Stirnrad 132 das Schneckenrad 114 gegen
den Uhrzeigersinn antreibt, wie in 6 zu sehen.
Das Schneckenrad 114 treibt den Stellgliedhebel 116 gegen
den Uhrzeigersinn aus der neutralen Position, in 5 in
Volllinie gezeigt, in die gesicherte Position, in Strichlinie gezeigt,
an.
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Der
Stellgliedhebel 116 treibt den unteren Sicherungshebel 82 über den
Antriebsmitnehmer 118 und die Nase 88 gegen den
Uhrzeigersinn aus der entsicherten Position, in Volllinie gezeigt,
in die gesicherte Position, in Strichlinie gezeigt, an. Der untere Sicherungshebel 82 treibt
den oberen Sicherungshebel 84 über eingreifende Abschnitte 89 und 91 gegen den
Uhrzeigersinn in die gesicherte Position, in Strichlinie gezeigt,
an. Der obere Sicherungshebel 84 treibt den Schalthebel 46 über den
Stift 54 und den Schlitz 100 im Uhrzeigersinn
in die gesicherte Position, in Strichlinie gezeigt, an. Wenn der
Elektromotor 112 noch eingeschaltet ist, nachdem der Stellgliedhebel 116,
die Sicherungshebel 82 und 84 und der Schalthebel 46 die
gesicherte Position erreicht haben, rutscht die Rutschfeder 138 (6)
in der zylindrischen Senkbohrung 136 in Ansprechen auf
einen vorbestimmten Drehmomentwert durch, um den Elektromotor 112 vor
einer Überlastung
zu schützen.
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Wenn
der Elektromotor 112 anhält, setzt die Zentrierfeder 120 den
Stellgliedhebel 116 in die neutrale Position, in 5 in
Volllinie gezeigt, zurück, treibt
das Schneckenrad 114 zurück und setzt den Mitnehmer 134 zurück, weg
von dem radialen Abschnitt 140 der Rutschfeder 138 (6).
Der Mitnehmer 118 gelangt nun mit der Nase 90 in
Eingriff und das Türschloss 10 befindet
sich in einem Zustand für eine
Zentralverriegelungs-Entsicherungsbetätigung, wie
in 5 gezeigt.
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Kurz
gesagt, wird eine Zentralverriegelungs-Entsicherung dadurch bewerkstelligt,
dass der Elektromotor 112 in einer umgekehrten Richtung
zu dem Antriebsritzel 130 gegen den Uhrzeigersinn eingeschaltet
wird. Dies treibt das Stirnrad 132 und das Schneckenrad 114 im
Uhrzeigersinn an, wie in 6 zu sehen, und treibt den Stellgliedhebel
im Uhrzeigersinn aus der neutralen Position, in 5 in
Volllinie gezeigt, in eine entsicherte Position (nicht gezeigt)
an. Der untere Sicherungshebel 82 wird nun im Uhrzeigersinn
aus der gesicherten Position, in Strichlinie gezeigt, zurück in die
entsicherte Position, in Volllinie gezeigt, angetrieben. Der untere
Sicherungshebel 82 treibt den oberen Sicherungshebel 84 über die
Feder 86 im Uhrzeigersinn in die entsicherte Position,
in Volllinie gezeigt, an, und der obere Sicherungshebel 84 treibt
den Schalthebel 46 über
den Stift 54 und den Schlitz 100 gegen den Uhrzeigersinn in
die entsicherte Position, in Volllinie gezeigt, an. Wenn die Entsicherung
beendet ist, setzt die Zentrierfeder 120 den Stellgliedhebel 116 in
die in Volllinie gezeigte neutrale Position zurück, wo der Antriebsmitnehmer 118 mit
der Nase 88 für
eine Sicherungsbetätigung
in Eingriff tritt.
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Das
Türschloss 10 kann
wegen des breiten Spalts zwischen den Nasen 88 und 90 manuell
gesichert und entsichert werden, ohne die Zentralverriegelungsanordnung 92 zu
bedienen. Der breite Spalt erlaubt eine Bedienung des unteren Sicherungshebels 82 zwischen
gesicherten und entsicherten Positionen, ohne dem Stellgliedhebel 116 irgendeine
Bewegung zu verleihen. Tatsächlich
ist der Spalt um einen vorbestimmten Betrag breiter als der Mitnehmer 118,
so dass ein manuelles Entsichern den Antriebsmitnehmer 118 gegen
die Nase 88 für
eine nachfolgende Zentralverriegelungs-Sicherungsbetätigung positioniert,
während
eine manuelle Sicherung den Antriebsmitnehmer 118 gegen
die Nase 90 für
eine nachfolgende Zentralverriegelungs-Entsicherungsbetätigung positioniert.
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Wie
oben stehend angezeigt, kann die Zentralverriegelungsanordnung 92 in
einem Türschloss mit
einem Sicherungshebel von einheitlichem Aufbau verwendet werden.
Der zusammengesetzte Sicherungshebel 56 stellt jedoch ein
Antiblockiermerkmal bereit, das besonders vorteilhaft in einem Türschloss ist,
das einen kraftbetätigten
Sicherungsmechanismus aufweist.
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Wie
oben stehend angezeigt, kann das Türschloss 10 auch die
optionale Doppelsicherungsanordnung 104 aufweisen, die
in den 1 und 7–10 gezeigt
ist. Die Doppelsicherungsanordnung 104 umfasst einen umkehrbaren
Elektromotor 142, der über
ein Reduziergetriebe eine Schraube 144 antreibt. Die Schraube 144 ist
in einen Sicherungsblock 146 hinein geschraubt. Diese Teile
sind Teile einer Unterbaugruppe, die ein Gerüst 148 umfasst, die
in einem oberen Raum in der hinteren Kammer befestigt ist, der durch
das Gehäuse 12 und
die hintere Abdeckung 16, die zur Einfachheit weggelassen
wurde, gebildet ist. Die Schraube 144 erstreckt sich nach
unten vertikal in den Sicherungsblock 146 hinein, der eine
flache Fläche
aufweist, die mit einer flachen Fläche des Gerüsts 148 in Eingriff
steht, so dass der Sicherungsblock 146 in Ansprechen auf
die Drehrichtung der Schraube 144 sich nach oben oder unten
verschiebt. Der Sicherungsblock 146 weist eine vertikale
Anschlagwand 150 und eine angrenzende Rampenwand 151 auf,
die sich nach hinten erstrecken. Der Sicherungsblock 146 weist
auch einen Antriebsstift 152 unter der Anschlagwand 150 und der
Rampenwand 151 auf, der sich nach hinten über die
Wände 150 und 151 hinaus
erstreckt. Die Wände 150 und 151 wirken
mit dem Ansatz 102 des oberen Sicherungshebels 184 zusammen,
und der Antriebsstift 152 wirkt mit dem Ansatz 109 (1, 3 und 10)
des Schließzylinderhebels 106 zusammen.
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Das
Türschloss 10 wird
wie folgt doppelt gesichert. Zuerst wird das Türschloss 10 wie oben
stehend beschrieben gesichert, wodurch sowohl der untere als auch
der obere Sicherungshebel 82 und 84 gegen den
Uhrzeigersinn in die in 4 in Strichlinien gezeigte gesicherte
Position gedreht werden. Dies bewegt den Ansatz 102 des
oberen Sicherungshebels 84 aus seiner entsicherten Position über den Wänden 150 und 151 des
Sicherungsblocks 146, wie in 7 gezeigt,
heraus in seine gesicherte Position links von der Anschlagwand 150,
wie in 8 gezeigt. Der Motor 142, der normalerweise
durch einen Schlosssicherungszylinder oder eine Fernbedienung gesteuert
wird, wird dann über
einen elektrischen Steuerrahmen 13 eingeschaltet, um den
Sicherungsblock 146 aus der in 7 gezeigten
ausgerückten Position
in eine in 8 gezeigte eingerückte Position
zu heben, wo die Anschlagwand 150 des Sicherungsblocks 146 den
Ansatz 102 blockiert und verhindert, dass der obere Sicherungshebel 84 sich
im Uhrzeigersinn aus der in 8 gezeigten
gesicherten Position zurück
in die in 7 gezeigte entsicherte Position
dreht. Wenn der Sicherungsblock 146 die in 8 gezeigte
eingerückte
Position erreicht, hält der
Motor 142 an und schaltet ab. Steuerschalter und Motorsteuerschaltkreise
sind im Stand der Technik gut bekannt und müssen nicht im Detail beschrieben werden,
da jede beliebige Anordnung verwendet werden kann.
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Wenn
die Doppelsicherung in Eingriff steht, kann das Türschloss 10 nicht
durch den inneren Sicherungshebel 96 entsichert werden,
da eine Drehung des inneren Sicherungshebels 96 im Uhrzeigersinn
in die entsicherte Position lediglich den unteren Sicherungshebel 82 im
Uhrzeigersinn zurück
in die entsicherte Position dreht, wie in 9 gezeigt.
Der durch den Sicherungsblock 146 blockierte obere Sicherungshebel 84 bleibt
jedoch in der gesicherten Position, wobei die Drehung des unteren
Sicherungshebels 82 im Uhrzeigersinn in der Druckfeder 86 Energie
für ein
nachfolgendes Ausrücken
der Doppelsicherung zu speichern, wie in 9 gezeigt.
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Die
optionale Doppelsicherungsanordnung 104 verhindert, dass
unbefugte Personen ein doppelt gesichertes Fahrzeug betreten, indem
sie den Türschwellerknopf
oder eine andere innere Sicherungsbetätigungseinrichtung verwenden,
um die Fahrzeugtür
zu entsichern und dann die Tür
mit Hilfe des äußeren Türgriffs
entsperren.
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Die
Doppelsicherung kann auf zwei Arten ausgerückt werden. Eine Art besteht
darin, den Elektromotor 142 umzukehren, so dass der Sicherungsblock 146 aus
der in den 8 und 9 gezeigten eingerückten Position
zurück
in die in 7 gezeigte ausgerückte Position
gesenkt wird. Dies gibt den Ansatz 102 frei und lässt zu,
dass der obere Sicherungshebel 94 sich unter der Wirkung
der Druckfeder 86 im Uhrzeigersinn zurück in die in 7 gezeigte entsicherte
Position dreht, wenn das Türschloss 10 entsichert
wird. Im Hinblick darauf sollte angemerkt werden, dass die Entsicherungsbetätigung erfolgen kann,
bevor oder nachdem die Doppelsicherung 104 ausgerückt ist.
Wenn die Entsicherungsbetätigung erfolgt,
bevor die Doppelsicherung 104 ausgerückt ist, wird der untere Sicherungshebel 82 in
die entsicherte Position bewegt und spannt den Sicherungsmechanismus.
Der obere Sicherungshebel 84 und der Rest des Sicherungsmechanismus
werden dann durch die Feder 86 in die entsicherte Position
bewegt, wenn die Doppelsicherung 104 ausgerückt ist.
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Wenn
die Doppelsicherung 104 zuerst ausgerückt wird, schreitet die Entsicherungsbetätigung auf
herkömmliche
Art und Weise weiter, wie im Fall eines Türschlosses, das nicht mit einer
Doppelsicherung ausgerüstet
ist.
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Der
zweite Weg, die Doppelsicherung 104 auszurücken, besteht
in einem Eintritt mittels Schlüssel
unter Verwendung eines abschließbaren
Zylinders (nicht gezeigt), um den Schließzylinderhebel 106 im
Uhrzeigersinn aus der in 10 in
Strichlinie gezeigten gesicherten Position in die in Volllinie gezeigte
entsicherte Position zu drehen. Wenn der Schließzylinderhebel 106 sich
im Uhrzeigersinn in die entsicherte Position dreht, gelangt der
Ansatz 109 mit dem Antriebsstift 152 in Eingriff
und schiebt den Sicherungsblock 146 nach unten in eine
Zwischenposition, wo der Ansatz 102 des Sicherungshebels 84 „um die
Ecke biegt" und
sich von der Anschlagwand 150 zu der Rampenwand 151 bewegt,
wie in 10 in Volllinie gezeigt (und
in 11, wo der Schließzylinderhebel 106 zur
Einfachheit entfernt wurde, in Strichlinie). Der Schlitz 108 des
Schließzylinderhebels 106 gelangt
gleichzeitig mit dem Antriebsmitnehmer 110 in Eingriff
und dreht den unteren Sicherungshebel 82 im Uhrzeigersinn
in die entsicherte Position, um Energie in der Druckfeder 86 zu speichern.
Nun übernimmt
der obere Sicherungshebel 84 und kehrt unter der Vorspannung
der Druckfeder 86 in die entsicherte Position zurück, wobei
der Ansatz 102 den Sicherungsblock 146 über die
Rampenwand 151 nach unten in die ausgerückte Position antreibt. Dieser
zweite Weg erlaubt ein Einsteigen (oder Aussteigen) mit einem berechtigten
Schlüssel, wenn
das Türschloss 10 doppelt
gesichert ist, und sorgt auch für
einen Zutritt oder ein Aussteigen im Fall eines Stromausfalls.
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Viele
Abwandlungen und Varianten der vorliegenden Erfindung können im
Licht der oben stehenden Lehre vorgenommen werden. Es sollte daher einzusehen
sein, dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche anders
als im Speziellen beschrieben ausgeführt werden kann.