DE69928312T2 - Verfahren zur Entfernung von halogenierten Verbindungen aus einem Gas oder einer Flüssigkeit mittels einer zumindest ein metallisches Element enthaltenden Zusammenstellung - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von halogenierten Verbindungen aus einem Gas oder einer Flüssigkeit mittels einer zumindest ein metallisches Element enthaltenden Zusammenstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen der Halogenverbindungen und insbesondere der chlorierten Verbindungen, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind.
  • In einer bestimmten Anzahl von industriellen Anwendungen ist es notwendig, die Halogenverbindungen, insbesondere die Chlorverbindungen, zu entfernen, die die Ströme verunreinigen, welche entweder gasförmig oder flüssig sind.
  • Ein veranschaulichendes Beispiel ist die Entfernung von Halogenverbindungen, insbesondere Chlorverbindungen, die in dem Gas oder der Flüssigkeit enthalten sind, welche vom katalytischen Reformieren in der Erdölindustrie kommt.
  • Eine der Aufgaben des katalytischen Reformierens besteht darin, Kohlenwasserstoffe zu erhalten, die eine erhöhte Oktanzahl aufweisen. Es ist etabliert, dass die Oktanzahl eines Kohlenwasserstoffs umso größer ist, je mehr er verzweigt, zyklisch oder sogar aromatisch ist. Die Zyklisierungs- und Aromatisierungsreaktionen der Kohlenwasserstoffe werden so begünstigt werden.
  • Gewöhnlich finden diese Zyklisierungs- und Aromatisierungsreaktionen von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von heterogenen bimetallischen chlorhaltigen Katalysatoren statt. Diese chlorhaltigen Katalysatoren sind auf Basis von Aluminiumoxid und umfassen häufig Platin und ein anderes Metall wie zum Beispiel Zinn, Rhenium oder Iridium. Die Gegenwart von Chlor in den Katalysatoren ist wichtig, da zugegeben zu Aluminiumoxid es die Gesamtacidität des Systems sichert und an der Verteilung des Platins über die Zeit teilnimmt, was es so erlaubt, die katalytische Aktivität des Katalysators zu stabilisieren.
  • Hingegen ist die Zugabe von Chlor keine Lösung ohne Nachteil. Daher wird im Laufe der Zeit eine Elution des Chlors, insbesondere in Form von HCl festgestellt. Diese Elution führt vor allem zu der konstanten Notwendigkeit, den Katalysator mit Chlor wieder zu beladen. Sie führt auch zur Gegenwart von HCl und anderen chlorhaltigen Verbindungen in den gasförmigen und flüssigen Abströmen aus dem katalytischen Reformieren, welche einerseits zu einem Korrosionsproblem der Anlage und andererseits zur Bildung anderer Produkte führen können wird, die unerwünscht und für den Betrieb der stromabwärts angeordneten Einheiten schädlich sind.
  • Das katalytische Reformieren erzeugt auch Wasserstoff. In der Raffinerie des Erdöls ist Wasserstoff ein besonders wertvolles Produkt, insbesondere durch seine Verwendung in den Hydrotreatments, welche mehr und mehr mit dem Ziel entwickelt werden, den Umweltschutz zu verbessern.
  • Am Ausgang einer traditionellen katalytischen Reformierung, die unter einem Druck von etwa 20 bar, sogar darüber, arbeitet, sind die gasförmigen Abströme mehrheitlich Verbindungen von Wasserstoff, leichten Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Ethan, ... und weisen im Allgemeinen Spuren von HCl und Wasser auf. Es ist daher wichtig, sämtliche Spuren von HCl in diesen Strömen entfernen zu können und anschließend rezyklieren zu können und daher stets bei der Raffinerie gereinigten Wasserstoff zu verwenden.
  • Im Übrigen sind die regenerativen Verfahren oder zur Neuerzeugung kürzlich optimiert wurden und entwickeln sich mehr und mehr auf diesem Gebiet. Diese Verfahren arbeiten unter einem Druck nahe 3 bis 15 bar, sogar darunter.
  • Am Ausgang eines regenerativen katalytischen Reformierens sind zusätzlich zu Wasserstoff leichte Kohlenwasserstoffe, Spuren von HCl und Wasser, Spuren ungesättigter Wasserstoffe wie Ethylen, Propylen, Buten, Butadien, ... detektiert worden. Diese ungesättigten Kohlenwasserstoffe wandeln sich in Gegenwart von Chlor in Kontakt mit Aluminiumoxid wenigstens teilweise zu chlorhaltigen organischen Verbindungen um, die nach vielfachen Reaktionen mit anderen chlorhaltigen organischen Verbindungen und/oder ungesättigten Verbindungen zu Oligomeren mit hohen Molekularmassen, genannt „grüne Öle" oder „green oils" führen. Diese „grünen Öle" können Verstopfungen der Anlage mit sich führen. Von dort wird eine signifikante Erniedrigung der Lebensdauer des Adsorptionsmittels bemerkt: in einigen Fällen hat man eine Erniedrigung um 4 bis 5 Mal beobachtet.
  • Bei diesem Verfahrenstyp ist es wichtig, einerseits alle Spuren von HCl dieser Abströme zu entfernen, um gereinigten Wasserstoff rezyklieren und daher verwenden zu können und andererseits die Bildung der „leichten Öle" zu vermindern oder gar zu unterdrücken.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur effizienten Entfernung von halogenhaltigen Verbindungen im Allgemeinen vorzuschlagen, chlorhaltigen Verbindungen insbesondere und von HCl spezieller, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das eine Zusammensetzung einsetzt, die substanziell die Bildung der halogenierten Oligomere und insbesondere der „grünen Öle" genannten Oligomere oder „green oils" stromabwärts der regenerativen oder neu generierenden Reformierungsverfahren zu vermindern oder gar zu unterdrücken.
  • Diese Ziele erreicht man durch die vorliegende Erfindung, die ein Verfahren zum Entfernen von halogenhaltigen Verbindungen zum Gegenstand hat, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind.
  • Im Folgenden versteht man unter „Verfahren zur Entfernung von Halogenverbindungen" „das Verfahren zum Entfernen, Vermindern und/oder Unterdrücken der Bildung der organischen, anorganischen sowie oligomeren Verbindungen mit hohen Molekularmassen, die halogeniert sind".
  • So hat die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von Halogenverbindungen zum Gegenstand, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas oder die Flüssigkeit mit einer Zusammensetzung auf Basis von Aluminiumoxid und/oder einem Aluminiumoxidhydrat und wenigstens einer Verbindung (A) kontaktiert, die wenigstens ein metallisches Element umfasst, gewählt unter den Metallen der Gruppen VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems und dadurch, dass der Gesamtmassegehalt an metallischem Elementen) höchstens 45 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung ist.
  • Speziell umfasst die Gewichtsvervollständigung der Zusammensetzung zum größeren Teil Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat.
  • Für die Gesamtheit der Beschreibung ist das Periodensystem jenes des „Supplément au Bulletin de la Société Chimique de France, Nr. 1, Januar 1966".
  • Die in dem Verfahren eingesetzte Zusammensetzung, die Gegenstand der Erfindung ist, kann in Form von Pulvern, Kugeln, Extrudaten zermahlen oder von Monolithen vorliegen.
  • Der erste wesentliche Bestandteil der Zusammensetzung ist Aluminiumoxid, ein Aluminiumoxidhydrat oder ein Gemisch von Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat.
  • Das verwendete Ausgangs-Aluminiumoxid weist eine spezifische Oberfläche von wenigstens 30 m2/g auf.
  • In der vorliegenden Erfindung sind alle angezeigten spezifischen Oberflächen, Oberflächen, die durch das BET-Verfahren gemessen sind. Man versteht unter der durch das BET-Verfahren gemessenen Oberfläche die spezifische Oberfläche, bestimmt durch Stickstoff-Adsorption gemäß der Norm ASTM D3663-78, etabliert aus dem BRAUNER-EMMETT-TELLER-Verfahren, das beschrieben ist in „The Journal of the American Chemical Society", 60, 309 (1938).
  • Dieses Ausgangs-Aluminiumoxid kann auch ein Gesamtporenvolumen (VPT) von wenigstens 0,10 cm3/g, vorzugsweise wenigstens 0,20 cm3/g, noch bevorzugter wenigstens 0,25 cm3/g aufweisen. Dieses Gesamtporenvolumen wird auf folgende Weise gemessen: man bestimmt den Wert der Körnchendichte und der Absolutdichte: die Körnchendichte (Dg) und Absolutdichte (Da) werden durch das Pyknometrie-Verfahren jeweils mit Quecksilber und mit Helium gemessen, das VPT wird durch die Formel angegeben: [1/Dg] – [1/Da]
  • Die Verfahren zur Herstellung der Aluminiumoxide, die die Merkmale an Gesamtporenvolumen und spezifischer Oberfläche aufweisen, die zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung notwendig sind, sind dem Fachmann bekannt.
  • Was das Aluminiumoxid anbetrifft, kann das als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Zusammensetzung gemäß der Erfindung verwendete Aluminiumoxidpulver erhalten werden durch klassische Verfahren wie dem Verfahren durch Fällung oder Gel und das Verfahren durch schnelle Dehydratation eines Aluminiumhydroxids (oder Aluminiumoxidhydrats) wie Bayer-Hydrat (Hydrargilit). Dieses letztere Aluminiumoxid ist jenes von der Erfindung bevorzugte.
  • Wenn es sich um Aluminiumoxidkugeln handelt, können sie aus einem Formen durch Tröpfchenkoagulation stammen. Dieser Kugeltyp kann zum Beispiel hergestellt werden gemäß den Lehren der Patente EP-A-0 015 801 oder EP-A-0 097 539. Die Regelung der Porosität kann insbesondere gemäß dem Verfahren durchgeführt werden, das in dem Patent EP-A-0 097 539 beschrieben ist, durch Koagulation zu Tropfen einer Suspension oder einer Dispersion, die wässrig ist, von Aluminiumoxid oder einer Lösung eines basischen Aluminiumsalzes, das in Form einer Emulsion vorliegt, die aus einer organischen Phase, einer wässrigen Phase und einem Tensid oder Emulgierer besteht. Die organische Phase kann insbesondere ein Kohlenwasserstoff sein, das Tensid oder Emulgierer ist zum Beispiel Galonl EM10®.
  • Das Aluminiumoxid in Form von Kugeln kann auch durch eine Agglomeration eines Aluminiumoxidpulvers erhalten werden. Die Agglomeration in Form von Kugeln geschieht direkt auf dem Aluminiumoxidpulver durch Drehtechnologie. Man versteht unter Drehtechnologie jeden Apparat, in welchem die Agglomeration durch Kontaktieren und Rotation des zu granulierenden Produkts selbst geschieht. Unter Apparat dieses Typs kann man einen Drehdragefizierer nennen und eine Drehtrommel. Dieser Verfahrenstyp erlaubt es, Kugeln von Dimensionen und Porenverteilungen zu erhalten, die kontrolliert sind, wobei die Dimensionen und die Verteilungen im Allgemeinen während der Agglomerierungsstufe erzeugt werden. Die Regelung der Volumen der Poren eines vorgegebenen Durchmessers kann auch währen dieser Agglomerierungsstufe durch eine adäquate Regelung des Durchsatzes zur Einführung des Aluminiumoxidpulvers und gegebenenfalls von Wasser, der Rotationsgeschwindigkeit der Vorrichtung oder bei der Einführung eines Starters zum Formen realisiert werden.
  • Die Aluminiumoxidextrudate können durch Kneten und dann Extrusion eines Materials auf Aluminiumoxidbasis erhalten werden, wobei das Material aus der schnellen Dehydratation von Hydrargilit oder der Herstellung eines Aluminiumoxidgels stammen kann. Die Regelung der Porosität der Extrudate kann man realisieren durch die Bedingungen des Knetens dieses Aluminiumoxids vor Extrusion. Das Aluminiumoxid kann beim Kneten mit Porogenen gemischt werden. Als Beispiel können die Extrudate durch das in dem Patent US-A-3.856708 beschriebene Verfahren hergestellt werden.
  • Die Zermahlungen von Aluminiumoxid können aus dem Zermahlen jedes Materialtyps auf Basis von Aluminiumoxid stammen wie zum Beispiel den Kugeln, die durch jeden Verfahrenstyp (Koagulation zu Tropfen, Dragefizieren oder Drehtrommel) oder Extrudaten erhalten werden. Die Regelung der Porosität dieser Zermahlungen kann durch die Wahl des Aluminiumoxidausgangsmaterials, das man zermahlt, um sie zu erhalten, geschehen.
  • Wie auch immer die Form des Aluminiumoxids sei, kann die Porosität, die durch verschiedene Mittel erzeugt wird wie die Wahl der Granulometrie des Aluminiumoxidpulvers oder des Gemisches mehrerer Aluminiumoxidpulver verschiedener Granulometrien erzeugt werden. Ein anderes Verfahren besteht darin, zu dem Aluminiumoxidpulver vor oder während der Agglomerierungs- oder Extrusionsschritte eine Porogen genannte Verbindung zuzumischen, die vollständig durch Heizen verschwindet und so eine Porosität in dem Aluminiumoxid erzeugt.
  • Als verwendete porogene Verbindungen kann man zum Beispiel Sägemehl, Holzkohle, Schwefel, Teere, Plastikmaterialien oder Emulsionen von Plastikmaterialien wie Polyvinylchlorid, Polyvinylalkhol, Naphtalin oder Analoga nennen. Die Menge an porogenen zugegebenen Verbindungen ist nicht kritisch und wird durch das gewünschte Porenvolumen festgelegt.
  • Nach seinem Formen kann man das erhaltene Aluminiumoxid verschiedenen Vorgängen unterziehen, die darauf abzielen, seine mechanische Beständigkeit zu verbessern wie einem Reifen durch Halten in einer Atmosphäre mit kontrolliertem Feuchtigkeitsgehalt, gefolgt von einem Kalzinieren und dann einer Imprägnierung des Aluminiumoxids durch eine Lösung von einer oder mehreren Säuren und eine hydrothermische Behandlung in abgeschlossener Atmosphäre.
  • Anschließend kann nach diesen verschiedenen Behandlungen das Aluminiumoxid getrocknet und dann gegebenenfalls kalziniert werden.
  • Wie weiter oben angezeigt, kann das als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Zusammensetzung gemäß der Erfindung verwendete Aluminiumoxid insbesondere durch schnelle Dehydratation von einem Aluminiumoxidhydrat wie Bayer-Hydrat (Hydrargilit) erhalten werden.
  • Dieses Aluminiumoxidhydrat kann gleichfalls direkt als Startmaterial für die Herstellung der Zusammensetzung der Erfindung verwendet werden. Vorteilhaft ist das Aluminiumoxid Hydrargilit.
  • Wenn das Ausgangsmaterial Aluminiumoxidhydrat ist, kann man ein Bindemittel zu der Zusammensetzung zugeben, um die befriedigenden mechanischen Eigenschaften der Gesamtheit sicherzustellen. Als Beispiel können die Bindemittel auf Basis von Ton wie Attapulgit, Kaolinit, oder Bentonit sein.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann Aluminiumoxidhydrat eine spezifische Oberfläche über 5 m2/g und vorzugsweise über 10 m2/g haben. Es kann ebenfalls ein Gesamtporenvolumen (VPT) von wenigstens 0,10 cm3/g aufweisen.
  • Das Aluminiumoxidhydrat kann sich auch durch seinen Brennverlust (PAF) gemessen bei 300°C charakterisieren, der vorteilhaft über 5%, sogar über 10% liegt.
  • Man bestimmt den Brennverlust (PAF) gemäß der Norm Afnor: NF T20-203 vom Oktober 1973 – EQV ISO 803.
  • Die Verfahren zum Formen, die oben für Aluminiumoxid beschrieben sind, sind auch auf Aluminiumoxidhydrat anwendbar.
  • Man kann auch ein Gemisch von Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat einsetzen.
  • Der zweite Bestandteil der Zusammensetzung ist das Dotiermittel, präziser das metallische Element, das durch die Verbindung (A) zugeführt wird.
  • Die in dem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzte Zusammensetzung kann eines oder mehrere metallische Elemente enthalten, gewählt unter den Metallen der Gruppe VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems.
  • Das Einführen des metallischen Elements in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat kann man durch jedes dem Fachmann bekannte Verfahren durchführen.
  • Diese Einführung wird vorzugsweise durch eine Abscheidung von metallischem Elementen) auf Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat geschehen.
  • Die Einführung des metallischen Elements kann zum Beispiel durch Imprägnierung des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhydrats geschehen, das bereits hergestellt ist mit wenigstens einer Verbindung (A) die wenigstens ein metallisches Element oder ein Gemisch von wenigstens einer Verbindung (A) umfasst, die wenigstens ein metallisches Element umfasst, mit dem Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat stromabwärts oder beim Formen dieses letzteren.
  • Die Einführung des Dotierelements in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat kann durch auch durch Kopräzipitation des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhydrats und wenigstens einer Verbindung (A) durchgeführt werden, die wenigstens ein metallisches Element enthält.
  • Im Falle einer Einführung durch Imprägnierung kann jede in bekannter Weise durch Kontaktieren des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhdyrats mit einer Lösung, einem Sol oder einem Gel geschehen, das wenigstens ein Dotierelement in Form eines Oxids oder Salzes oder eines von deren Vorläufern umfasst.
  • Der Vorgang wird im Allgemeinen durch Tränken des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhydrats in einem vorbestimmten Lösungsvolumen mit wenigstens einem Vorläufer wenigstens eines Dotierelements durchgeführt. Unter Lösung eines Vorläufers eines Dotierelements versteht man eine Lösung von wenigstens einem Salz oder wenigstens eine Verbindung eines Elements oder der Elemente, die dotierend sind, wobei diese Salze und Verbindungen thermisch zersetzbar sind.
  • Die Konzentration eines Salzes der Lösung wird in Abhängigkeit des Dotierelements gewählt, das in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat einzuführen ist sowie des Endgehalts an gewünschtem Dotiermittel gewählt.
  • Die Imprägnierungsoberfläche des Dotierelements wird durch das absorbierte Lösungsvolumen bestimmt. Das absorbierte Lösungsvolumen des Dotierelements ist so gleich dem Gesamtporenvolumen des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhydrats, das zu imprägnieren ist. Es ist auch möglich, das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat durch Tränken von jenem in einer Lösung eines Vorläufers eines Dotierelements zu imprägnieren und den Lösungsüberschuss durch Abtropfen zu entfernen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird das Dotierelement durch Trockenimprägnierung eingeführt, das heißt, dass die Imprägnierung mit genau dem für die Imprägnierung notwendigen Lösungsvolumen ohne Überschuss durchgeführt wird.
  • Die Verbindungen (A) dienen dazu, in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat wenigstens ein metallisches Element einzuführen gewählt unter den Metallen der Gruppen VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems, die man unter den organischen oder anorganischen Verbindungen wählen kann. Sie werden vorzugsweise unter den anorganischen Verbindungen gewählt.
  • Mit anorganischen Verbindungen bezeichnet man spezieller die anorganischen Salze wie zum Beispiel die Carbonate, Bicarbonate, Cyanide, Cyanate, Alkoxylate, Hydroxide, Sulfate und Nitrate.
  • Wie oben erwähnt, umfassen die Verbindungen wenigstens ein metallisches Element, gewählt unter den Metallen:
    • – der Gruppe VIII: Eisen und Nickel,
    • – der Gruppe IB: Kupfer und
    • – der Gruppe IIB: Zink.
  • Die Verbindungen (A) werden vorzugsweise unter den Nitraten, Sulfaten, Hydroxiden, Carbonaten und den Bicarbonaten von Eisen, Nickel, Kupfer, Zink allein oder im Gemisch gewählt.
  • Die in dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Zusammensetzung wird erhalten, in dem das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat nach Einführen der Verbindung oder Verbindungen (A) einer thermischen Behandlung unterzogen werden. Die thermische Behandlung wird bei einer Temperatur durchgeführt, die in Abhängigkeit der Natur des Elements oder der Elemente, die dotierend sind, durchgeführt wird.
  • Man verwendet ein Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, das nach Einführen wenigstens einer Verbindung (A), die wenigstens ein metallisches Element enthält, das oben genannt ist, thermisch bei einer Temperatur von wenigstens 100°C behandelt werden kann. Diese thermische Behandlung kann vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 150°C und 600°C und noch bevorzugter zwischen 200°C und 250°C durchgeführt werden. Die Dauer der thermischen Behandlung ist nicht kritisch an sich. Sie wird von der Temperatur abhängen: im Allgemeinen ist die Temperatur hoch, je geringer die Behandlungsdauer sein wird.
  • Bei der Einführung der Verbindungen) (A) wird die Konzentration der Lösung der Verbindung derart gewählt, dass der Gesamtmassegehalt des Elements oder der Elemente, die metallisch sind, höchstens 35 Gew.-% und spezieller höchstens 25 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung ist.
  • Dieser Gehalt ist wenigstens 0,05% (50 ppm an Gewicht) und vorzugsweise wenigstens 0,5 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wobei das metallische Element nicht Eisen ist.
  • In dem Fall, wo wenigstens eines der metallischen Elemente Eisen ist, liegt der Gesamtmassegehalt an Eisen bei wenigstens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 0,5 Gew.-% und noch bevorzugter wenigstens 0,7 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht zu der Zusammensetzung.
  • Der Gesamtmassegehalt des metallischen Elements oder Elemente ist spezieller eingeschlossen zwischen 0,5 und 20 Gew.-% und spezieller zwischen 0,7 und 15 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Der Massegehalt an Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat ist spezieller wenigstens 35% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Eine Variante der vorliegenden Erfindung besteht in einem Verfahren zur Entfernung von Halogenverbindungen, die in einem Gas oder in einer Flüssigkeit enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas oder die Flüssigkeit mit einer Zusammensetzung auf Basis eines Aluminiumoxids und/oder eines Aluminiumoxidhydrats wie oben beschrieben kontaktiert, welche außerdem eine Verbindung (B) umfasst, die wenigstens ein Element umfasst, das gewählt ist unter den Alkalimetallen, den Erdalkalimetallen und den Seltenerden.
  • Gemäß dieser Variante wird die eingesetzte Zusammensetzung gleichzeitig eines oder mehrere metallische Dotierelemente umfassen, gewählt unter den Metallen der Gruppen VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems und einem oder mehreren Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdotierelementen.
  • Die Verbindungen (B), die dazu dienen, in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat wenigstens ein Element einzuführen, das gewählt ist unter den Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Seltenerden kann man wählen unter den organischen oder anorganischen Verbindungen. Sie werden vorzugsweise unter den anorganischen Verbindungen gewählt.
  • Mit anorganischen Verbindungen bezeichnet man spezieller die anorganischen Salze wie zum Beispiel die Carbonate, Bicarbonate, Cyanide, Cyanate, Alkoxylate, Hydroxide und Nitrate.
  • Wie oben erwähnt, umfassen die Verbindungen (B) wenigstens ein Element, gewählt unter den Alkalimetallen, insbesondere Lithium, Natrium, Kalium, Rhodium und Caesium, den Erdalkalimetallen, insbesondere Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium und den Seltenerden, insbesondere Cer, Praesodym und Lanthan.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen (B) vorzugsweise gewählt unter den Nitraten, Hydroxiden, Carbonaten und Bicarbonaten von Natrium und Kalium.
  • Die Einführung der Alkali-, Erdalkali- und Seltenerdelemente auf oder in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat kann durch jedes dem Fachmann bekannte Verfahren und insbesondere wie oben beschrieben durchgeführt werden.
  • Die Verbindungen (A) und (B) können stromaufwärts, während und/oder nach dem Formen des Aluminiumoxids und/oder Aluminiumoxidhydrats zugegeben werden.
  • Hingegen können die Verbindungen (A) und (B) gemäß drei unterschiedlichen Modi eingeführt werden.
  • Der erste Modus, der der bevorzugte Modus ist, besteht darin, dass man eine Zusammensetzung verwendet, die man erhält durch Einführen von:
    • i zuerst der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C durchgeführt wird,
    • ii anschließend der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, erhalten aus
    • (i), vorzugsweise durch Imprägnierung, gefolgt von einer erneuten thermischen Behandlung bei einer Temperatur von oberhalb oder gleich 100°C.
  • Spezieller gemäß diesem ersten Modus verwendet man eine Zusammensetzung, die man erhält durch Einführen von:
    • i zuerst der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur zwischen 200°C und 1200°C und vorzugsweise 300°C und 1000°C durchgeführt wird,
    • ii anschließend der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, erhalten bei (i), vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer erneuten thermischen Behandlung bei einer Temperatur zwischen 150°C und 600°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 500°C.
  • Der zweite Modus besteht darin, dass man eine Zusammensetzung verwendet, die man erhält durch Einführen von:
    • i zuerst der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer ersten thermischen Behandlung bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C,
    • ii anschließend der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat erhalten aus (i), vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C durchgeführt wird.
  • Spezieller gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet man eine Zusammensetzung, erhalten durch Einführen von:
    • i zuerst der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer ersten thermischen Behandlung bei einer Temperatur zwischen 150°C und 600°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 550°C,
    • ii anschließend der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, das bei (i) erhalten wird, vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur zwischen 200°C und 1200°C ausgeführt wird und vorzugsweise zwischen 250°C und 1000°C.
  • Der dritte Modus besteht darin, dass man eine Zusammensetzung verwendet, die man erhält durch gleichzeitiges Einführen der Verbindungen (A) und (B) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C ausgeführt wird.
  • Spezieller gemäß diesem dritten Modus verwendet man eine Zusammensetzung, die man erhält durch gleichzeitiges Einführen der Verbindungen (A) und (B) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch eine Imprägnierung, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die ausgeführt wird bei einer Temperatur zwischen 150°C und 1200°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 1000°C.
  • Es ist möglich, die Vorgänge zum Einführen mit demselben Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat zu wiederholen und aufeinander folgend mehrere Verbindungen (A) einzuführen und notfalls mehrere Verbindungen (B) das in dasselbe Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat.
  • Wie auch immer die gewählte Einführungsart sei, liegt der Gesamtmassegehalt an Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdelementen zwischen 0,01 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 40 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Der Gesamtmassegehalt an Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdelementen liegt vorteilhaft zwischen 1 und 40 Gew.-% und spezieller zwischen 1,5 und 25 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die spezifische Oberfläche der Endzusammensetzung, unabhängig von der Natur des oder der Dotierelemente beträgt wenigstens 1 m2/g, vorzugsweise wenigstens 5 m2/g und noch bevorzugter über 15 m2/g.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist spezieller für die Entfernung von Chlorverbindungen im Allgemeinen vorgesehen und spezieller zur Entfernung von HCl, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit vorliegen.
  • Speziell ist die Endzusammensetzung so dadurch gekennzeichnet, dass sie höchstens 35% metallische Elemente der Gruppen VIII, IB, IIB im Gesamt-Massegehalt und zwischen 1,5 und 25 Gew.-% Alkali-, Erdalkali- und Seltenerdelemente im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung umfasst.
  • Im übrigen ist bei einer anderen speziellen Ausführung die Endzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie höchstens 25% metallische Elemente der Gruppen VIII, IB, IIB, im Gesamtmassegehalt und zwischen 1 und 40% Alkali-, Erdalkali- und Seltenerdelemente im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung umfasst.
  • Wenn das Verfahren der Erfindung stromabwärts eines regenerativen oder neu erzeugenden katalytischen Reformierens eingreift, ist die Entfernung von HCl von der substanziellen Verminderung und/oder Unterdrückung von der Bildung der chlorierten Oligomere oder „grünen Öle" begleitet, die in dem Strom vorliegen.
  • Wie oben beschrieben, sind am Ausgang des katalytischen Reformierens die Gasabströme mehrheitlich aus Wasserstoff, gesättigten Kohlenwasserstoffen, Spuren von ungesättigten Kohlenwasserstoffen (beim regenerativen katalytischen Reformieren), Spuren von Halogenverbindungen und von Wasser zusammengesetzt. Wenn die Abströme Wasser enthalten, liegt der Wasser-Volumengehalt im Allgemeinen zwischen 1 und 50 ppm bei dem Druck der Einheit. Unter diesen Bedingungen beträgt der HCl-Volumengehalt zum Beispiel häufig zwischen 0,2 und 30 ppm.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung passt auch gut zur Entfernung von Halogenverbindungen, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind, die wasserfrei ist, ebenso wie in einem wasserhaltigen Gas oder Flüssigkeit.
  • Unter wasserfrei versteht man einen Wassergehalt unter 1 ppm bei dem Druck der Einheit.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne dennoch deren Tragweite zu begrenzen.
  • Beispiele
  • Herstellung der Proben
  • Die Tabelle 1 beschreibt die verschiedenen Proben (Zusammensetzungen) und fasst deren Herstellungsbedingungen zusammen.
  • Das Aluminiumoxid der Probe 1 ist ein Oxid, das ohne Dotierung erhalten ist, dessen Rest-Natriumgehalt sich durch das verwendete Ausgangsmaterial (Hydrargilit) ausdrückt, welches aus dem Bayer-Zyklus resultiert.
  • Andere Proben (Zusammensetzungen) werden durch eine so genannte Trockenimprägnierung des Aluminiumoxids der Probe 1 hergestellt. Die verwendete Charge des Aluminiumoxids der Probe 1 zeigt eine spezifische Oberfläche von 349 m2/g. Nach Imprägnieren stellt man eine Trocknung bei 100°C sicher für eine Nacht und dann gefolgt von einer Kalzinierungsstufe bei einer in der Tabelle 1 präzisierten Temperatur. Ebenfalls präzisiert in der Tabelle 1 sind die Vorläufer, die zur Ausführung der Imprägnierung des Aluminiumoxids eingesetzt werden.
  • Die Proben 1 und 2 sind Vergleichsproben des Stands der Technik.
  • Die Proben 3 bis 8 entsprechen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung.
  • Die Proben 6 bis 8 resultieren aus einer ersten Natrium-Imprägnierung, gefolgt von einer Kalzinierung bei einer Temperatur von 400°C (Zusammensetzung 6) oder 820°C (Proben 7 und 8) und dann gefolgt von einer Eisen-Imprägnierung. Tabelle 1: untersuchte Proben und deren Herstellungsart
    Figure 00170001
    • aOberfläche der Endzusammensetzung
    • Coadsorption HCl + H2O
  • Die Absorptions-Experimente von HCl werden in einem permanent unter Gasstrom mit Helium als Trägergas unter Atmosphärendruck gehaltenen Gleichgewicht durchgeführt. Dem Helium (320 ml/min) wird ein Gemisch HCl-H2O (jeweils 9400 – 500 ppm) zugesetzt.
  • Die in das Gleichgewicht gesetzte Probe auf der Höhe von 280 mg wird vorbehandelt unter trockenem Helium bei 300°C für 2 Stunden. Das Experiment an sich kann nach Rückkehr und Halten der Temperatur auf 30°C beginnen.
    Figure 00180001
    • a in dem Fall einer Coadsorption ist die bemerkte Masseaufnahme gleichzeitig dem Einfangen von HCl als auch der Adsorption von Wasser zuzuschreiben.
    • Coadsorption HCl + H2O und Detektion der „grünen Öle" oder „green oils"
  • Was die Bildung der „green oils" oder „grünen Öle" anbetrifft, hat man eine spezielle Vorgehensweise optimiert, um aus Propylen die Bildung von chlorierten organischen Verbindungen, zuerst Chlorpropan, über mehrere untersuchte Zusammensetzungen zu detektieren.
  • Um dies durchzuführen, werden 10 g der untersuchten Zusammensetzung für 24 Stunden in einem bei 50°C gehaltenen Reaktor angeordnet, über den in geschlossener Schleife Wasserstoff zirkuliert, der 2% Propylen und 10 mmol HCl enthält.
  • Eine Untersuchung der Gasphase wird durch Infrarot (Bande bei 1300 cm–1) durchgeführt und eine Dosierung durch Massenspektrometrie erlaubt es, das eventuelle Auftreten von Chlorpropan zu verfolgen.
  • Unter diesen Bedingungen, während Chlorpropan gebildet wird, wenn die Proben 1 und 2 verwendet werden, geschieht dies nicht für die Proben 5, 6 und 8.
  • Nach 4 Stunden Experiment ist das Adsorptionsvermögen von HCl, gemessen durch Infrarot, zu sehen durch Probe 6, von 34%.
  • Dann hat man ein komplementäres Experiment unter denselben Betriebsbedingungen, aber mit lediglich 8 mmol HCl gesichert worden.
  • Die Probe 8 weist ein Adsorptionsvermögen von HCl nach 48 Stunden Experiment von 26% (Dosierung durch Infrarot) auf.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Entfernung von Halogenverbindungen, die in einem Gas oder in einer Flüssigkeit enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas oder die Flüssigkeit mit einer Zusammensetzung auf Basis von Aluminiumoxid kontaktiert, das durch schnelle Dehydratisierung eines Aluminiumoxidhydrats erhalten wird, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert und eine spezifische Oberfläche von wenigstens 30 m2/g hat und/oder einem Aluminiumoxidhydrat, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert, auf dem wenigstens eine Verbindung (A) abgeschieden ist, die wenigstens ein metallisches Element umfasst, das gewählt ist unter den Metallen der Gruppen VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems mit einem Gesamtmassegehalt an metallischem Elementen) von wenigstens 45 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wobei der Gesamtmassegehalt des Aluminiumoxids und/oder des Aluminiumoxidhydrats wenigstens 35 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vervollständigung an Gewicht der Zusammensetzung, welche wenigstens ein metallisches Element umfasst, das gewählt ist unter den Metallen der Gruppen VIII, IB und/oder IIB des Periodensystems mit einem Massegehalt an metallischem Elementen) von höchstens 45 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zum größeren Teil ein Aluminiumoxid umfasst, das durch schnelle Dehydratisierung eines Aluminiumoxidhydrats erhalten wird, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert und/oder einem Aluminiumoxidhydrat, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (A) wenigstens ein metallisches Element umfasst, das gewählt ist unter den Metallen: – der Gruppe VIII: Eisen und Nickel, – der Gruppe IB: Kupfer und – der Gruppe IIB: Zink.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (A) wenigstens ein metallisches Element der Gruppe VIII umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Aluminiumoxid verwendet, das durch schnelle Dehydratation eines Aluminiumoxidhydrats erhalten wird, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert und/oder einem Aluminiumoxidhydrat, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert, welches nach Einführen von wenigstens einer Verbindung (A) thermisch bei einer Temperatur von wenigstens 100°C behandelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung bei einer Temperatur zwischen 150°C und 600°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 550°C geschieht.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt des metallischen Elements oder Elemente wenigstens 35 Gew.-% und spezieller höchstens 25 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt des metallischen Elements oder Elemente in der Zusammensetzung wenigstens 0,005 Gew.-% (50 ppm) und vorzugsweise wenigstens 0,5 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt, wobei das metallische Element nicht Eisen ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, wo wenigstens eines der metallischen Elemente Eisen ist, der Gesamtmassegehalt an Eisen wenigstens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 Gew.-% und noch bevorzugter wenigstens 0,7 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt des metallischen Elements oder Elemente zwischen 0,5 Gew.-% und 20 Gew.-% eingeschlossen ist und spezieller zwischen 0,7 Gew.-% und 15 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas oder die Flüssigkeit mit einer Zusammensetzung auf Basis von Aluminiumoxid kontaktiert, das durch schnelle Dehydratation eines Aluminiumoxidhydrats erhalten wird, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert und/oder eines Aluminiumoxidhydrats, das aus dem Bayer-Zyklus resultiert, welches außerdem wenigstens eine Verbindung (B) umfasst, die wenigstens ein Element umfasst, das gewählt ist unter den Alkalimetallen, den Erdalkalimetallen und den Seltenerden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (B) wenigstens ein Element umfasst, das gewählt ist unter Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium, Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium, Cer, Präsodym und Lanthan.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung verwendet, erhalten durch Einführen von: i – zuerst der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C durchgeführt wird, ii – anschließend der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, das bei (i) erhalten wird, vorzugsweise durch Imprägnieren, gefolgt von einer erneuten thermischen Behandlung bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung verwendet, erhalten durch Einführen von: i – zuerst der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die man bei einer Temperatur durchführt, die zwischen 200°C und 1200°C liegt und vorzugsweise 300°C und 1000°C, ii – anschließend der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, das in (i) erhalten wird, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer erneuten thermischen Behandlung bei einer Temperatur, die zwischen 150°C und 600°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 550°C liegt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung verwendet, erhalten durch Einführen von: i – zuerst der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer ersten thermischen Behandlung bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C, ii – anschließend der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, das bei (i) erhalten wird, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die bei einer Temperatur, oberhalb oder gleich 100°C durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung verwendet, erhalten durch Einführen von: i – zuerst der Verbindung oder Verbindungen (A) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer ersten thermischen Behandlung bei einer Temperatur zwischen 150°C und 600°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 550°C, ii – anschließend der Verbindung oder Verbindungen (B) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat, das in (i) erhalten wird, vorzugsweise durch ein Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, durchgeführt bei einer Temperatur zwischen 200°C und 1200°C und vorzugsweise zwischen 250°C und 1000°C.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung verwendet, die man durch gleichzeitiges Einführen der Verbindungen (A) und (B) in das Aluminiumoxid und/oder das Aluminiumoxidhydrat erhält, vorzugsweise durch Imprägnieren, gefolgt von einer thermischen Behandlung, die man bei einer Temperatur oberhalb oder gleich 100°C durchführt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung bei einer Temperatur zwischen 150°C und 1200°C und vorzugsweise zwischen 200°C und 1000°C durchgeführt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt an Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdelementen zwischen 0,01 Gew.-% und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 Gew.-% und 40 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt an Alkali-, Erdalkali- und Seltenerdelementen zwischen 1 Gew.-% und 40 Gew.-% und spezieller zwischen 1,5 Gew.-% und 25 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Massegehalt an metallischen Element der Gruppen VIII, IB und IIB höchstens 35% ist und dadurch, dass der Gesamtmassegehalt an Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdelementen zwischen 1,5 und 25 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtmassegehalt an Metallelementen der Gruppen VIII, IB und IIB höchstens 25% beträgt und dadurch, dass der Gesamtmassegehalt an Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Seltenerdelementen zwischen 1 und 40 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas und/oder die Flüssigkeit, welche man mit der Zusammensetzung in Kontakt bringt, wasserfrei sind.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas und/oder die Flüssigkeit, welche man mit der Zusammensetzung kontaktiert, Wasser enthalten.
  25. Verfahren zum Entfernen von Halogenverbindungen, die in einem Gas oder in einer Flüssigkeit enthalten sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit oder das Gas von einem klassischen katalytischen Reformieren und/oder vom regenerativen Typ oder zur Neuerzeugung kommt.
  26. Verfahren zur Entfernung von Halogenverbindungen, die in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Halogenverbindungen chlorierte Verbindungen sind.
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