DE2050414C3 - Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten KohlenwasserstoffumwandlungskatalysatorsInfo
- Publication number
- DE2050414C3 DE2050414C3 DE2050414A DE2050414A DE2050414C3 DE 2050414 C3 DE2050414 C3 DE 2050414C3 DE 2050414 A DE2050414 A DE 2050414A DE 2050414 A DE2050414 A DE 2050414A DE 2050414 C3 DE2050414 C3 DE 2050414C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- hydrogen
- stage
- temperature
- sulfur
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
- B01J23/96—Regeneration or reactivation of catalysts comprising metals, oxides or hydroxides of the noble metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G35/00—Reforming naphtha
- C10G35/04—Catalytic reforming
- C10G35/06—Catalytic reforming characterised by the catalyst used
- C10G35/085—Catalytic reforming characterised by the catalyst used containing platinum group metals or compounds thereof
- C10G35/09—Bimetallic catalysts in which at least one of the metals is a platinum group metal
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G49/00—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00
- C10G49/02—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00 characterised by the catalyst used
- C10G49/06—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00 characterised by the catalyst used containing platinum group metals or compounds thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Bei der Verwendung von Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren.
die ein Platingruppenmetall, Rhenium, Halogen, Schwefel und einen Tonerdeträger enthalten, beispielsweise zum Hydrokracken,
Isomerisieren, Dehydrie^en, Hydrieren, Alkyiieren, Umalkylieren, Dealkylieren, Cyclisieren, Kracken,
Hydrokracken oder Reformieren, lagern sich auf dem Katalysator bekanntermaßen kohlenstoffhaltige
Materialien ab, die die Aktivität und Selektivität des Katalysators beeinträchtigen, so daß dieser von
Zeit zu Zeit regeneriert werden muß.
Aus der USA.-Patentschrift 3 415 737 ist es bekannt,
deraiiige Katalysatoren durch Behandlung bei erhöhter Temperatur mit einem sauerstoffhaltigen
Gasgemisch unter Ausbrennung der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen zu regenerieren. Aus der Patentschrift
Nr. 17 295 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist es außerdem bekannt,
Rhenium-Katalysatoren durch periodische Behandlung mit sauerstoff- bzw. wasserstoffhaltigen Gasen
zu regenerieren. Die bisher bekannten Regenerierverfahren führten aber bei Katalysatoren der obengenannten
Art nur zu einer teilweisen Wiedergewinnung der Anfangsaktivität und Anfangsselektivität und
in bestimmten Fällen sogw zu einer extrem niedrigen Aktivität oder zur permanenten Deaktivierung.
Es wurde auch weiterhin schon ein Verfahren zur Regenerierung eines durch kohlenstoffhaltige Ablagerungen
entaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators, bestehend aus einem Tonerdeträger
mit einem Platingruppenmetall, Rhenium und einer Halogenkomponente, vorgeschlagen, bei dem
man in einer ersten Stufe bei einem Druck von 1 bis 7 atm und einer Temperatur von 375 bis 500° C arbeitet
und so lange erhitzt, bis die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen im wesentlichen entfernt sind, in einer
zweiten Stufe während 0,5 bis 5 Stunden bei einer Temperatur von 500 bis 550° C und einem Druck von
1 bis 7 atm arbeitet und in der ersten und zweiten Stufe als sauerstoffhaltiges Gasgemisch ein solches
aus etwa 0,5 bis 2,0 Volumprozent O3, etwa 0,05 bis
25 Volumprozent H2O, etwa 0,0005 bis 5 Volumprozent Halogen oder halogenhaltiger Verbindung
und einem Inertgas verwendet, anschließend an die zweite Behandlungsstufe den Katalysator mit einem
Inertgasstrom von Sauerstoff und Wasser freispült und sodann 0,5 bis 5 Stunden mit einem im wesentlichen
wasserfreien Wasserstoffstrom bei 400 bis 6000C behandelt.
Aufgabe der Erfindung war es nunmehr, ein Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung
von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators,
welcher ein Platingruppenmetall, Rhenium, Halogen, Schwefel und einen Tonerdeträger enthält, wobei das Atomverhältnis
von Platingruppenmetall zu Rheniummetall in dem Katalysator größer als 1:1 ist, zu erhalten,
bei dem die Anfangsaktivität und Anfangsselektivität des Katalysators möglichst weitgehend zurückerlangt
werden.
Dieses Regenerierverfahren mit wasserstoff- und sauerstoffhaltigen Gasen ist dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) den deaktivierten Katalysator mit einem schwefel· freien Wasserstoffstrom bei einer Temperatui
von etwa 350 bis etwa 600° C und bei einem Drucl von etwa 1 bis etwa 50 Atmosphären so langi
behandelt, bis der ausfließende Gasstrom fre von Schwefelwasserstoff ist,
b) den Wasserstoff danach ausspült,
c) den in der Stufe (b) erhaltenen Katalysator mi
einem schwefelfreien gasförmigen Gemisch aus etwa 0,3 bis etwa 2 Molprozent, vorzugsweise
ü,6 Molprozent, O2, H2O und N, bei einem
Druck von etwa 1 bis 7 Atmosphären und bei einer Temperatur von etwa 375 bis etwa 5000C
so iange behandelt, bis keine weitere Verbrennung von kohlenstoffhaltigem Material beobachtet
wird,
d) den aus der Stufe (c) resultierenden Katalysator mit einem schwefelfreien gasförmigen Gemisch
aus etwa 0,5 bis etwa 10 Molprozent, vorzugsweise 5 Molprozent, O,, H2O und N, etwa
0,5 bis 10 Stunden hsi einer Temperatur von
etwa 500 bis 5500C und bei einem Druck von etwa 1 bis etwa 7 Atmosphären behandelt,
e) Sauerstoff und Wasser aus der Stufe (d) durch Behandlung des Katalysators mit einem wasserfreien
Inertgasstrom ausspült, bis der ausfließende Gasstrom weniger als 100 Mol-ppm Wasser
enthält, und
f) den aus Stufe (e) resultierenden getrockneten Katalysator mit einem wasserfreien und schwefelfreien
Wasserstoffstrom bei einer Temperatur von etwa 400 bis etwa 6000C etwa 0,5 bis etwa
5 Stunden behandelt.
Der zu regenerierende Katalysator kann als Platingruppenmetall, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium,
Osmium oder Iridium in der Form des elementaren Metalls oder in der Form einer Verbindung, wie
eines Oxyds oder Sulfids, enthalten, doch enthält er zweckmäßig Platin in der Form des Metalls. Das
Atomverhältnis von Platingruppenmetall zu Rhenium liegt vorzugsweise bei 1,5-1 bis 10:1. Das Rhenium
kann ebenfalls als elementares Metall oder als Verbindung, wie Oxyd, Sulfid oder Halogenid, vorliegen
und ist in dem Katalysator gewöhnlich in eine·· Menge von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise
in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,4 Gewichtsprozent, berechnet als elementares Metall, enthalten.
Als Halogen ist Chlor und Fluor, besonders Chlor, bevorzugt. Der Halogengehalt der erfindungsgemäß
zu regenerierenden Katalysatoren liegt zweckmäßig bei etwa 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise
bei etwa 0,7 bis 1,2 Gewichtsprozent. Außerdem enthält der zu regenerierende Katalysator Schwefel in
einer Menge von allgemein etwa 0,01 bis etwa 5 Gewichtsprozent, besonders in einer Menge von etwa
0,05 bis 1 Gewichtsprozent, wobei der Schwefel aus einer Sulfidierungsbehandlung mit Schwefelwasserstoff
oder aus schwefelhaltigen Verbindungen der Kohlenwasserstoffbeschickung stammen kann.
Der Tonerdeträger des erfindungsgemäß zu regenerierenden Katalysators ist typischerweise eine poröse
Tonerde mit großer Oberfläche von etwa 25 bis 500m2/g. Geeignete Tonerdematerialien sind γ-, (>und
ly-Tonerde, die zusätzlich auch noch andere anorganische Oxyde enthalten können, wie Kieselsäure,
Zirkonoxyd oder Magnesia. Die bevorzugten Tonerdeträger bei solchen Katalysatoren bestehen
jedoch im wesentlichen aus γ- oder »/-Tonerde, besitzen
eine Schüttdichte von etwa 0,30 bis 0,70 g/cm3, einem mittleren Porendurchmesser von etwa 20 bis
300 Ä, ein Porenvolumen von etwa 0,10 bis 1,0 ml/g und eine Oberfläche von etwa 100 bis 500 m2/g.
Die in den Stufen a), c) und 0 des Regenerierverfahrens
verwendeten Gasströme sollen im wesentlichen frei von Schwefelverbindungen, besonders
Schwefeloxyden und Schwefelwasserstoff, sein. Im Falle der Verwendung im Kreislauf geführter Gasgemische
ist daher darauf zu achten, daß diese vor der Wiederverwendung von störenden Bestandteilen
befreit werden. Die für die verschiedenen Verfahrensstufen angegebenen Temperaturen bezeichnen die
Temperaturen der jeweiligen Gasströme unmittelbar vor deren Kontakt mit dem Katalysator. Die
Zusammensetzung der Gasströme ist in Molprozent angegeben, was bei den hier angewendeten Temperaturen
und Drücken jedoch im wesentlichen mit den Volumprozentwerten übereinstimmt.
In der Stufe a) erhält man die besten Ergebnisse, wenn man bei relativ hohen Temperaturen und
Drücken arbeitet, wobei der Temperaturbereich von etwa 450 bis 5500C bevorzugt ist. Die stündlichen
Raumgeschwindigkeiten des Wasserstoffstromes liegen hier gewöhnlich im Bereich von etwa 100 bis
25 000 Stunden"1. Die Behandlung des deaktivierten Katalysators in der Stufe a) erfolgt vorzugsweise so
lange, bis der ausfließende Gasstrom weniger als etwa 10 Volum-ppm und vorzugsweise weniger als
1 Volum-ppm Schwefelwasserstoff enthält. Führt man den dabei verwendeten Wasserstoffstrom im
Kreislauf, so entfernt man den Schwefelwasserstoff vor dem erneuten Kontakt mit dem deaktivierten
Katalysator aus dem Wasserstoffstrom zweckmäßig durch Behandlung mit einer stark basischen Lösung,
wie einer wäßrigen Lösung eines Alkali- oder Erdalkalisalzes, oder mit einer schwachen Säure. Ein
günstiges Gaswäscheverfahren besteht hier in der Behandlung mit Natronlauge bei einem pH-Wert
von etwa 7 bis 8.
Die Dauer der Verfahrensstufe a) beträgt gewöhnlich etwa 15 bis 30 oder mehr Stunden, je nach den
Verfahrensbedingungen jeder Stufe und dem Schwefelgehalt des deaktivierten Katalysators. Statt der Behandlung
des deaktivierten Katalysators mit einem schwefelfreien Wasserstoffstrom allein kann auch
eine Behandlung mit einem schwefelfreien Gemisch von Wasserstoff und Beschickungsmaterial bei solchen
Verfahrensbedingungen erfolgen, bei denen Kohlenwasserstoffe des Beschickungsmaterials umgewandelt
und gleichzeitig der Schwefel von dem Katalysator entfernt wird.
Das Ausspülen des Wasserstoffes in der Stufe b)
kann durch Anlegen von Vakuum und/oder mit Hilfe eines Inertgases erfolgen. Nach der Entfernung des
Schwefels in Stufe a) und dem Ausspulen des Wasserstoffes in der Stufe b) wird nun in der Stufe c) das
kohlenstoffhaltige Material von dem deaktivierten Katalysator weggebrannt. Das dabei verwendete gasförmige
Gemisch enthält vorzugsweise etwa 0,1 bis 4 Molprozent H2O und wird mit einer stündlichen
Raumgeschwindigkeit von etwa 100 bis 25 000 Std. ' über den Katalysator geführt. Die bevorzugte Behandlungstemperatur
liegt bei etwa 400°C. Im allgemeinen liegt die Dauer dieser Verfahrensstufe b) bei
etwa 5 bis 30 oder mehr Stunden, je nach der Menge des kohlenstoffhaltigen Materials auf dem deaktivierten
Katalysator.
Durch Einstellung der Sauerstoffkonzentration, der Fließbedingungen oder der Temperatur sorgt man
zweckmäßigerweise dafür, daß der Temperaturunterschied innerhalb der den Katalysator enthaltenden
Reaktionszone, der Stufe c), auf etwa 500C oder weniger gehalten wird, um örtliche Uberhitzungen
des Katalysators zu verhindern, die ihn permanent
deaktivieren könnten. Das Ende der Behandlung der Stufe c) kann auf verschiedene Weise bestimmt werden.
Beispielsweise kann der Sauerstoffgehalt in dem ausfließenden Gasstrom bestimmt werden. Wenn dieser
im wesentlichen den gleichen Wen: wie der Sauerstoffgehalt des eintretenden Gasstromes besitzt, ist die
Verbrennung des kohlenstoffhaltigen Materials im wesentlichen beendet. Ein anderer Weg besteht darin,
den Temperaturunterschied in der den Katalysator enthaltenden Reaktionszone zu messen. Wenn dieser
Temperaturunterschied auf etwa 5° C absinkt, dann ist die Verbrennung im wesentlichen beendet. Arbeitet
man in dieser Verfahrensstufe mit mehreren Reaktionszonen, so werden die Katalysatorschichten vorzugsweise
in Reihe hintereinandergeschaltet. In diesem Fall wird dann der Temperaturunterschied
oder die Sauerstoffmenge des ausfließenden Gasstromes der letzten Reaktionszone in der Reihe gemessen.
Ausgezeichnete Ergebnir-se erhält man in dieser Verfahrensstufe, wenn die Einlaßtemperatur
des Gasgemisches etwa 4000C beträgt und der Temperaturunterschied
in der Reaktionszone auf etwa 300C gehalten wird.
Abgesehen von der Zusammensetzung des gasförmigen Gemisches und der Behandlungstemperatur,
die vorzugsweise bei etwa 525° C liegt, sind die Verfahrensbedingungen
der Stufe d) im wesentlichen die gleichen wie in der Stufe c). Die Behandlungsdauer
der Stufe d) beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis 10 Stunden, besonders etwa I bis 5 Stunden. In dieser Verfahrensstufe
d) sollen Restspuren von kohlenstoffhaltigem Material, die in der vorausgehenden Stufe
nicht ausgebrannt wurden, entfernt und die Metallkomponenten des Katalysators aufoxydiert werden.
Im allgemeinen besteht die bevorzugte Art des Übergangs von der Stufe c) zu der Stufe d) in einem allmählichen
Anstieg der Sauerstoffmenge in dem zugeführten gasförmigen Gemisch, obwohl in einigen
Fällen auch eine abrupte Erhöhung des Sauerstoffgehaltes zweckmäßig sein kann. Nachdem der Sauerstoffgehalt
erhöht wurde und kein wesentlicher Temperaturanstieg in der den Katalysator enthaltenden
Reaktionszone beobachtet wurde, kann dann die Temperatur des Gasstromes gesteigert werden. Der
Zweck dieses allmählichen Überganges besteht darin, einen starken Temperaturanstieg in dem Katalysator
infolge unvollständiger Entfernung des kohlenstoffhaltigen Materials in der Stufe c) zu verhindern.
Nach der Verfahrensstufe d) ist es im allgemeinen zweckmäßig, aber nicht zwingend erforderlich, den
Halogengehalt des Ka.talysators mit einem im wesentlichen schwefelfreien gasförmigen Gemisch aus etwa
1 bis 30 Molprozent H2O und etwa 0,01 bis 1,5 Molprozent
eines Halogens oder einer halogenhaltigen Verbindung und Luft oder einem Inertgas, wie Stickstoff,
einzustellen. Ein dabei bevorzugt verwendetes gasförmiges Gemisch besteht aus einem Luftstrom
mit Wasser und HCl oder einer HCl-produzierenden Verbindung, insbesondere mit Chlorwasserstoff. Die
bevorzugte Verfahrensweise besteht dabei darin, daß man wäßrige Salzsäure in dem verwendeten Luftstrom
in solcher Menge einspritzt, daß man ein gasförmiges Gemisch der oben angegebenen Zusammensetzung
erhält. Dabei sollte das Molverhältnis von H2O zu HCl im Bereich von etwa 20: 1 bis 100: 1,
vorzugsweise im Bereich von etwa 50:1 bis 60:1, liegen. Die Behandlungstemperatur liegt bei dieser
Stufe zweckmäßig bei etwa 400 bis 5500C. vorzugsweise
bei etwa 525° C, dei Druck bei etwa 1 bis 7 atm. die Behandlungszeit bei etwa 1 bis 10 Stunden, vorzugsweise
bei etwa 3 bis 5 Stunden und die stündliche Raumgeschwindigkeit des Gasgemisches bei etwa
100 bis 5000 Std."1. Der Zweck dieser Stufe ist der,
den Halogengehalt des Katalysators derart zu erhöhen, daß er zweckmäßig wieder auf einen Wert
von etwa 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,7 bis 1,2 Gewichtsprozent, berechnet als Element,
ίο in dem Katalysator gebracht wird.
Die auf die Verfahrensstufe d) oder die anschließende Halogeneinstellung folgende Verfahrensstufe e)
wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 500 bis 5500C, besonders bei einer Temperatur von
300 bis 6000C, durchgeführt. In vielen Fällen besteht eine bequeme Verfahrensweise darin, kontinuierlich
einen Inertgasstrom durch die Katalysatorschicht zirkulieren zu lassen, dann den ausfließenden Gasstrom
mit einem geeigneten Trockenmittel zu trocknen und ihn anschließend zu der Katalysatorschicht zurückzuführen.
Die anschließende Verfahrensstufe 0 wird zweckmäßig bei einem Druck von etwa 0,1 bis 15 atm und
mit einem bevorzugten Temperaturbereich von etwa 500 bis 5500C, besonders bei etwa 5100C, durchgeführt.
In einigen Fällen kann der Wasserstoffstrom in dieser Verfahrensstufe auch ein Inertgas, wie
Stickstoff, enthalten. Die Behandlungsdauer dieser Stufe beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Stunden.
Bei einer Kreislaufführung des Wasserstoffstromes muß dafür gesorgt werden, daß er vor der erneuten
Berührung mit dem Katalysator mit einem Trockenmittel getrocknet wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Ver-
fahrensstufe 0 besteht darin, daß man sie in zwei Unterstufen durchführt, wobei man in der ersten
Unterstufe bei einem relativ niedrigen Wasserstoffdruck von etwa 0,1 bis 3 atm und in der zweiten
Unterstufe bei einem relativ hohen Wasserstoffdruck von etwa 4 bis etwa 10 atm arbeitet. Wenn man mit
einem Wasserstoffstrom arbeitet, der ein Inertgas enthält, beziehen sich diese Druckbegrenzungen auf
den Wasserstoffpartialdruck. Bei einer Kreislaufführung des Wasserstoffstromes ist es zweckmäßig,
zwischen den beiden Unterstufen die Reaktionszone der Stufe 0 bis auf einen niedrigen Druck zu evakuieren
und mit hochgereinigtem Wasserstoff zu spülen. Der Zweck dieser Verfahrensstufe f) besteht darin, beide
Metallkomponenten im wesentlichen zu dem elementaren Zustand zu reduzieren. Danach ist der Katalysator
zur Wiederverwendung in einem Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren geeignet.
Das Beispiel demonstriert die Leistungsfähigkeit des Regenerierverfahrens nach der Erfindung durch
Gegenüberstellung der Ergebnisse eines ersten Regenerierverfahrensabschnittes mit dem frischen, nicht
deaktivierten Katalysator und der Ergebnisse eines zweiten Regenerierverfahrensabschnittes mit dem gleichen
Katalysator nach der Regenerierung. Der Katalysator wurde unter Verwendung von kugeligen
Teilchen von 1,6 mm von y-Tonerdeträgermaterial hergestellt, das nach der USA.-Patentschrift 2 620 314
bereitet worden war. Der Träger besaß eine Schüttdichte von etwa 0,5 g/cm3, ein Porenvolumen von
etwa 0,4 cm3/g und eine Oberfläche von etwa 160 m2/g.
Die kugeligen Teilchen wurden dann mit einer
7 8
wäßrigen Lösung imprägniert, die Chlorplatinsäure, anderer Auslaufstrom wurde dann von dem letzten
Chlorwasserstoffsäure und Perrheniumsäure in aus- Reaktor abgezogen, in der Kühleinrichtung auf eine
reichenden Mengen enthielt, um in dem fertigen Temperatur von etwa 38° C abgekühlt und in die
Katalysator einen Gehalt von 0,55 Gewichtsprozent Wasserstoffabtrenneinrichtung eingeführt, worin eine
Platin und etwa 0,2 Gewichtsprozent Rhenium, be- 5 wasserstoffreiche Gasphase von einer kohlenwasserrechnet
auf Elementenbasis, zu ergeben. Die im- stoffreichen flüssigen Phase abgetrennt wurde. Die
prägnierten Kügelchen wurden dann bei etwa 121°C wasserstoffreiche Gasphase wurde dann abgezogen,
etwa 2 Stunden getrocknet und danach mit einem ein Teil derselben wurde aus dem System als über-Luftstrom
mit einem Gehalt von H2O und HCl schüssiges Recyclisiergas abgeblasen, um eine Druckwährend
3 Stunden bei 524°C behandelt. Danach io kontrolle aufrechtzuerhalten, und ein anderer Teil
wurden die Katalysatorteilchen mit einem Strom wurde erneut komprimiert und zu dem ersten Reaktor
von im wesentlichen reinem Wasserstoff bei einer zurückgeführt. Die flüssige Phase aus der Wasser-Temperatur
von etwa 5380C während etwa einer Stoffabtrenneinrichtung wurde zu der Debulanisator-Stunde
in Kontakt gebracht und sodann mit einem säule geführt, worin leichte Endfraktionen am Kopf
Gasstrom, der H2 und H2S in einem Molverhältnis 15 der Säule und ein C5+ Reformat vom Boden der
von etwa 10:1 enthielt, bei einer Temperatur von Säule abgenommen werden.
etwa 538°C vorsulfidiert. Eine Analyse des frischen Die Reformieranlage wurde in der beschriebenen
Katalysators zeigte, daß er 0,55 Gewichtsprozent Weise mit dem Beschickungsm.iterial mit einer BePlatin,
0,2 Gewichtsprozent Rhenium, 0,87 Gewichts- aufschlagung von etwa 31,5 m3 flüssige Beschickung
prozent Chlorid und 0,1 Gewichtsprozent Schwefel 20 je Kilogramm Katalysator betrieben. Die angewenenihielt.
Dies entspricht einem Atomverhältnis von deten Bedingungen waren folgende: Ein Druck in
Platin zu Rhenium von etwa 2,64:1. Der resultierende der Wasserstoffabtrenneinrichtung von 24,8 atm, eine
Katalysator wurde dann in einer Reformieranlage stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit, bezogen
benutzt, um ein Mittelkontinent-Schweröl mit den auf die Gesamtmenge des Katalysators in allen drei
in Tabelle I gezeigten Eigenschaften zu reformieren. 25 Reaktoren, von 1,4 Std.~', ein Molverhältnis von
Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 6,6:1 und
Tabelle I eine mittlere Reaktoreinlaßtemperatur, die während
_. uf. j u„ ,. ,· „, ο t-, „,^u des Versuches kontinuierlich so eingestellt wurde, daß
Eigenschaften des Mittelkontinent-Schwerols man ejn c5 + Reformat mit eine* oktanzahl von
API-Schwere,0API bei 16°C/Dichte 30 96 F-I klar erhielt.
bei 15°C 56,0/0,7547 Gegen Ende der ersten Betriebsperiode war die
Anfangssiedepunkt, 0C 102 Leistung des Katalysators bis zu dem Punkt abge-
5% 106 sunken, wo eine Regenerierung wünschenswert war.
10% 107 Entsprechend wurde das Beschickungsmaterial aus
30% Π5 35 dem System entfernt, und das System wurde durch
50% 123 Unterbrechung der Beschickungsleitung, der zu der
70% 139 Debutanisatorsäule führenden Leitung und der Lei-
90% 160 tung, worin das überschüssige Recyclisiergas abge-
95% 171 zogen wurde, blockiert. Danach wurde in der ersten
Endsiedepunkt 188 40 stufe des Regenerierverfahrens ein im wesentlichen
Schwefel, Gew.-ppm 0,1 schwefelfreier Wasserstoffstrom kontinuierlich in die
Wasser, Gew.-ppm 7 Anlage eingeführt unü bei einer Temperatur von etwa
Stickstoff, Gew.-ppm 0,1 480" C durch die Anlage zirkuliert, wobei kontinuier-
Paraffine, flüssige Volumprozente 47 iicn ein Gas abgezogen wurde, bis der aus dem
Naphthene, flüssige Volumprozente 46 45 letzten Reaktor abgezogene Ausflußstrom weniger
Aromaten, flüssige Volumprozente 7 a]s 1 Mol-ppm U1S enthielt. Sodann wurde unter
Oktanzahl, F-I klar 49,3 Verwendung eines'Stickstoffstromes Wasserstoff aus
der Anlage herausgespült, und die Anlage wurde auf
Die Reformieranlage bestand aus einer Reihe von eine Temperatur von etwa 400 C herabgekühlt,
drei Reaktoren, die feststehende Schichten des oben 50 Danach wurde eine Ätzkalilösung mit einem Gehalt
beschriebenen Katalysators enthielten, einer Wasser- von etwa 3 bis 31Z2 Gewichtsprozent Natriumhydroxid
stoffabirenneinrichtung, einer Rccyclisiergastrocken- jn die Wasserstoffabtrennemrichtung eingeführt und
einrichtung, einer Debutanisatorsäule. einem Be- kontinuierlich von der Wasscr&toffabtrenneinrichtune
schickungscrhitzer, zwei Zwischencrhitz^rn. einer zu dem Einlaß der Ausstronikühlcinrichtung derart
Kühleinrichtung für den Auslauf und anderen üb- 55 zirkuliert, daß sich ein inniger Kontakt zwischen
liehen Einrichtungen, wie Pumpen. Kompressoren dem zirkulierenden Ätzkalistirom und dem Regene-
und Kontrolleinrichtungen. deren Einzelheiten dem riergasstrom ergab. Der pH-Wert der Ätzkalilösunc
Fachmann bekannt sind. wurde im Bereich von 7.5 bis 8 gehalten, indem man
Das Beschickungsmaterial und der Wasserstoff- kontinuierlich Ätzkali zusetzte oder abzog,
recyclisierstrom wurden miteinander vermischt, auf to Sodann wurde kohlenstoffhaltiges Material aus Umwandlungstemperatur in dem Beschickungser- dem Katalysator herausgebrannt, indem man kontihit?er erwärmt und in den ersten Reaktor eingeführt. nuierlich ein erstes gasförmiges Gemisch mit einem Fm Auslaufstrom wurde von dem ersten Reaktor Gehalt an O2. H2O und N2 durch die Anlage bei einer abgezogen, in einem der Zwischenerhitzer erneut Temperatur von 400 C zirkulieren ließ", bis kein erhitzt und in den mittleren Reaktor eingeführt. Ein 65 weiteres wesentliches Herausbrennen von Kohlenanderer Auslaufstrom wurde dann von dem mittleren stoff aus dem Katalysator mehr beobachtet wurde Reaktor abgezogen, in dem Zwischenerhitzer erneut Die in dem Pegeneriergasstrom während dieser Stufe aufgeheizt und zu dem letzten Reaktor geführt. Ein enthaltene Sauerstoffmenge wurde auf 0.6 Molprozent
recyclisierstrom wurden miteinander vermischt, auf to Sodann wurde kohlenstoffhaltiges Material aus Umwandlungstemperatur in dem Beschickungser- dem Katalysator herausgebrannt, indem man kontihit?er erwärmt und in den ersten Reaktor eingeführt. nuierlich ein erstes gasförmiges Gemisch mit einem Fm Auslaufstrom wurde von dem ersten Reaktor Gehalt an O2. H2O und N2 durch die Anlage bei einer abgezogen, in einem der Zwischenerhitzer erneut Temperatur von 400 C zirkulieren ließ", bis kein erhitzt und in den mittleren Reaktor eingeführt. Ein 65 weiteres wesentliches Herausbrennen von Kohlenanderer Auslaufstrom wurde dann von dem mittleren stoff aus dem Katalysator mehr beobachtet wurde Reaktor abgezogen, in dem Zwischenerhitzer erneut Die in dem Pegeneriergasstrom während dieser Stufe aufgeheizt und zu dem letzten Reaktor geführt. Ein enthaltene Sauerstoffmenge wurde auf 0.6 Molprozent
gehalten. Das Ende dieser Stufe wurde bestimmt,
indem man den Temperaturunterschied in dem letzten Reaktor abfühlte. Wenn dieser Temperaturunterschied
geringer als 5" C war, wurde diese Stufe als beendet angesehen.
Nach der Kohlenstoffverbrennungsstufe wurde die in dem zirkulierenden Gasstrom enthaltene Sauerstoffmenge
auf etwa 5 Molprozent gesteigert, während die Temperatur des zirkulierenden Gasstromes auf
elwa 4000C gehalten wurde. Danach wurde die ι ο
Temperatur des zirkulierenden Gasstromes auf etwa 525° C gesteigert und etwa 1 Stunde auf dieser Höhe
gehalten. Während der Kohlenstoffverbrennungsstufe und dieser Sauerstoffbehandlungsstufe wurde der
rezirkulierte Gasstrom, wie oben beschrieben, mit Ätzkali frei von Schwefeloxiden gewaschen. Nach
Beendigung dieser Stufe wurde die Ätzkalilösung aus der Wasserstoffabtrenneinrichtung entfernt, und
die Anlage wurde auf einen Druck wesentlich unterhalb einer Atmosphäre evakuiert.
Nach der Sauerstoffbehandlungsstufe wurde die Anlage mit Stickstoff auf einen Druck von 4,4 atm
gebracht, und der Stickstoffstrom wurde kontinuierlich bei einer Temperatur von etwa 525" C durch die
Reaktoren zirkuliert, wobei die Kühleinrichtung für den Auslauf derart arbeitete, daß sich in der Wasserstoffabtrenneinrichtung
Kondensat sammelte. Dieses Kondensat wurde dann aus dem System abgezogen. Nachdem die aus der Wasscrstoffablrenncinrichtung
abgezogene Kondcnsalmengc auf eine relativ kleine Menge von etwa lOOcnr^'h vermindert war. wurde
ein Recyclisiergastrockner in den zirkulierenden Stickstoffstrom eingeschaltet. Die Zirkulicrimg des Stickstoffstromes
wurde dann bei einer Temperatur von etwa 525' C fortgesetzt, wobei das Recyclisiergas
so lange getrocknet wurde, bis die Wassermenge, die in dem aus dem letzten Reaktor abgezogenen Gasstrom
enthalten war. weniger als 100 Mol-ppm betrug.
Nach dieser Tr^ck cn stufe wurde Wasserstoff in
die Anlage eingespritzt und bei einer relativ hohen Temperatur von 510 C etwa 3 Stunden durch diese
zirkuliert. Der Recyclisiergastrockner wurde in dieser ganzen Stufe verwendet, um zu gewährleisten, daß
der Wasserstoffstrom im wesentlichen wasserfrei war. wenn er in den ersten Reaktor eingeführt wurde.
line Zusammenstellung der in dem Regencrierverfahren
benutzten speziellen Stufen und der in den einzelnen Stufen verwendeten Bedingungen ist in
Tabelle Il gegeben:
Tabelle II
Zusammenstellung des Regencrierverfahrcns
Zusammenstellung des Regencrierverfahrcns
Stufe Nr. |
Zusammensetzung des Giisstromes | H, | O | und | N2 |
a) b) |
H2 N2 |
H2 | O | und | N2 |
C) | 0.6 Molprozcnt O2. | H, | |||
d) | 5 Molprozcnt O2, | H1 | |||
e) | trockenes | ||||
f) | trockenes | ||||
Temperatur
4HO
30
400
525
525
510
30
400
525
525
510
Druck
atm
atm
14,6
Danach wurde der Reformierbetrieb der Anlage wieder aufgenommen, indem man das Millelkontinent-Schweröl
bei Rcformierbedingiingen einspeiste. Die mit dem regenerierten Katalysator benutzten Bedingungen
waren etwas verschieden von denen, die mit dem frischen Katalysator benutzt wurden. Sie
waren ein Abtrenncinrichtungsdruck von 31,6 atm, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von
1,7, ein Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 5.5 : 1 und eine mittlere Reaktorcinlaßtcmperatur.
die kontinuierlich so eingestellt wurde, daß man ein C5+ Reformat mit einer Oktanzahl von
96 F-I klar erhielt.
Die mit dem frischen Katalysator während des ersten Rcgenerierverfahrensabschnitts erhaltene mittlere
C, -i Ausbeute betrug etwa S4 Volumprozent,
bezogen auf das Beschickungsvolumen, die Cs +-Ausbeute
mit dem regenerierten Katalysator während des zweiten RegencrierverfahrcnsabschniUs betrug im Mittel
etwa S3 Volumprozent. In ähnlicher Weise betrug die mittlere Wasscrstoffausbeutc mit dem frischen
Katalysator etwa 178 m3 H2. mit dem regenerierten
Katalysator etwa 152 m1 H2 je Kubikmeter Beschickung.
Außerdem betrug die Temperattirsiabilitäl des frischen Katalysators etwa 0,385' C je Kubikmeter
Beschickung je Kilogramm Katalysator, w'ährend der entsprechende Wert für den regenerierten
Katalysator etwa 0,77 C je Kubikmeter je Kilogramm betrug.
Der Vergleich der Ergebnisse mit dem frischen und dem regenerierten Katalysator zeigt, daß der regenerierte
Katalysator hinsichtlich der Aktivität. Selektivität und Stabilität dem frischen Katalysator sehr
nahekam.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten
Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators, welcher ein Platingruppenmetall, Rhenium,
Halogen, Schwefel und einen Tonerdeträger enthält, wobei das Atomverhältnis von Platingruppenmetall
zu Rhenium in dem Katalysator größer als 1:1 ist, mit Wasserstoff und sauerstoffhaltigen
Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) den deaktivierten Katalysator mit einem schwefelfreien Wasserstoffstrom bei einer
Temperatur von etwa 350 bis etwa 600° C und bei einem Druck von etwa 1 bis etwa 50 Atmosphären so lange behandelt, bis der
ausfließende Gasstrom frei von Schwefelwasserstoff ist,
b) den Wasserstoff danach ausspült,
c) den in der Stufe (b) erhaltenen Katalysator mit einem schwefelfreien gasförmigen Gemisch
aus etwa 0,3 bis etwa 2 Molprozent, vorzugsweise 0,6 Molprozent, O2, H2O und
Inertgas bei einem Druck von etwa 1 bis 7 Atmosphären und bei einer Temperatur von etwa 375 bis etwa 500° C so lange behandelt,
bis keine weitere Verbrennung von kohlenstoffhaltigem Material beobachtet wird,
d) den aus der Stufe (c) resultierenden Katalysator mit einem schwefelfreien gasförmigen
Gemisch aus etwa 0,5 bis etwa 10 Molprozent, vorzugsweise 5 Molprozent, O2, H2O und
Inertgas etwa 0,5 bis 10 Stunden bei einer
■ Temperatur von etwa 500 bis etwa 550° C und bei einem Druck von etwa 1 bis etwa
7 Atmosphären behandelt,
e) Sauerstoff und Wasser aus der Stufe (d) durch Behandlung des Katalysators mit einem wasserfreien
Inertgasstrom ausspült, bis der ausfließende Gasstrom weniger als 100 Mol-ppm
Wasser enthält, und
f) den aus Stufe (e) resultierenden getrockneten Katalysator mit einem wasserfreien und
schwefelfreien Wasserstoffstrom bei einer Temperatur von etwa 400 bis etwa 600° C etwa
0,5 bis etwa 5 Stunden behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der Stufe (c) auf etwa 400° C, in der Stufe (d) auf etwa 525° C, in der Stufe (e)
auf etwa 500 bis eiwa 550° C und in der Stufe (f) auf etwa 5100C erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch Iund2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Stufe (f) in zwei Unterstufen durchführt, wobei man in der ersten Unterstufe
bei einem relativ niedrigen Wasserstoffdruck von etwa 0,1 bis 3 Atmosphären und in der zweiten
Unterstufe bei einem relativ hohen Wasserstoffdruck von etwa 4 bis etwa 10 Atmosphären arbeitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86707769A | 1969-10-16 | 1969-10-16 | |
GB4836770 | 1970-10-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050414A1 DE2050414A1 (de) | 1971-04-29 |
DE2050414C3 true DE2050414C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=26266256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2050414A Expired DE2050414C3 (de) | 1969-10-16 | 1970-10-14 | Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3642656A (de) |
AR (1) | AR219037A1 (de) |
AT (1) | AT301728B (de) |
CA (1) | CA945981A (de) |
DE (1) | DE2050414C3 (de) |
DK (1) | DK132957C (de) |
FR (1) | FR2066075A5 (de) |
GB (1) | GB1327783A (de) |
NL (1) | NL7015176A (de) |
SE (1) | SE356066B (de) |
ZA (1) | ZA706957B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2365461A1 (fr) * | 1976-09-24 | 1978-04-21 | Sev Marchal | Procede de reglage de l'orientation des projecteurs d'eclairage d'un vehicule, dispositif pour mettre en oeuvre ledit procede et vehicule comportant ce dispositif |
US4710483A (en) * | 1977-07-21 | 1987-12-01 | Trw Inc. | Novel carbonaceous material and process for producing a high BTU gas from this material |
FR2603044B1 (fr) * | 1986-08-25 | 1988-11-04 | Inst Francais Du Petrole | Procede de regeneration d'un catalyseur d'hydroconversion d'hydrocarbures |
DE3629631A1 (de) * | 1986-08-30 | 1988-03-03 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von medizinischen weissoelen und medizinischen paraffinen |
GB8719840D0 (en) * | 1987-08-21 | 1987-09-30 | British Petroleum Co Plc | Separation process |
US8889579B2 (en) * | 2012-03-20 | 2014-11-18 | Uop Llc | Process for managing sulfur on catalyst in a light paraffin dehydrogenation process |
KR102276793B1 (ko) * | 2016-12-20 | 2021-07-14 | 유오피 엘엘씨 | 경질 파라핀 탈수소화 공정에서 촉매 상의 황을 관리하는 방법 |
CN114425394A (zh) * | 2020-10-29 | 2022-05-03 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种失活轻质烷烃异构催化剂的再生方法 |
-
1969
- 1969-10-16 US US867077A patent/US3642656A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-10-12 GB GB483670*[A patent/GB1327783A/en not_active Expired
- 1970-10-13 ZA ZA706957A patent/ZA706957B/xx unknown
- 1970-10-14 DE DE2050414A patent/DE2050414C3/de not_active Expired
- 1970-10-14 CA CA095,538A patent/CA945981A/en not_active Expired
- 1970-10-14 AT AT929470A patent/AT301728B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-10-15 DK DK523570A patent/DK132957C/da active
- 1970-10-15 SE SE13936/70A patent/SE356066B/xx unknown
- 1970-10-15 NL NL7015176A patent/NL7015176A/xx not_active Application Discontinuation
- 1970-10-16 FR FR7037417A patent/FR2066075A5/fr not_active Expired
- 1970-10-26 AR AR232002A patent/AR219037A1/es active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2066075A5 (de) | 1971-08-06 |
GB1327783A (en) | 1973-08-22 |
DE2050414A1 (de) | 1971-04-29 |
DK132957C (da) | 1976-08-02 |
DK132957B (da) | 1976-03-01 |
AR219037A1 (es) | 1980-07-31 |
AT301728B (de) | 1972-09-11 |
NL7015176A (de) | 1971-04-20 |
CA945981A (en) | 1974-04-23 |
ZA706957B (en) | 1971-12-29 |
US3642656A (en) | 1972-02-15 |
SE356066B (de) | 1973-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2839795C2 (de) | Platingruppenmetall enthaltender Katalysator und dessen Verwendung | |
DE2438953C2 (de) | ||
DE2438996C2 (de) | ||
DE2438995A1 (de) | Verfahren zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE2438931A1 (de) | Verfahren zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE3026390C2 (de) | ||
DE2050414C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators | |
DE2117433A1 (de) | Verfahren zur Aktivierung oder Regenerierung von Katalysatoren und deren Verwendung für die Kohlenwasserstoffumwandlung | |
DE2259518A1 (de) | Reforming-verfahren mit katalysatoren, die durch gallium und rhenium aktiviert sind | |
DE2456995A1 (de) | Katalysatormischung | |
DE2841977A1 (de) | Verfahren zur selektiven erzeugung von fluessiggas | |
DE2025377A1 (de) | Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysator sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung | |
DE2037927A1 (de) | Verfahren zur Reformierung von naphthen und paraffinhaltigen Erdolkohlenw asserstoffen | |
DE2657431A1 (de) | Verfahren zur regenerierung eines katalysators zur umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE1667768A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefel | |
DE2612228A1 (de) | Verfahren zur herstellung aromatischer stoffe mit sehr hohem reinheitsgrad | |
DE2728272A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysators und dessen verwendung | |
DE2362955A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoff-umwandlungskatalysatoren und deren verwendung | |
DE2544779A1 (de) | Neue katalysatoren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE2212204C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators | |
DE2010827C (de) | Verfahren zur Regenerierung eines durch kohlenstoffhaltige Ab lagerungen entaktivierten Kohlen Wasserstoff Umwandlungs Katalysators | |
DE2050414B (de) | Verfahren zur Regenerierung eines durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material deaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators | |
DE2030321C3 (de) | Verfahren zum Regenerieren von Platinmetall-Rhenium-Katalysatoren auf hitzebeständigen Metalloxidträgern | |
DE2057412C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators | |
DE2249349C3 (de) | Verfahren zur Reformierung einer Benzinfraktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |