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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Ecteinascidine (hierin mit Et oder Et's abgekürzt) sind äußerst potente Antitumoragenzien,
die vom marinen Tunikat Ecteinascidia turbinata isoliert werden.
In der Patent- und wissenschaftlichen Literatur wurde bisher über verschiedene
Ecteinascidine berichtet. Siehe zum Beispiel:
US-Patent Nr.
5,721,362, das ein Syntheseverfahren für die Bildung von Ecteinascidin-Verbindungen
und verwandten Strukturen, wie die Saframycine, beschreibt. In einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung stellt das Patent eine synthetische
Methode zur Bildung von Ecteinascidin 743 bereit, einem äußerst potenten,
aus dem Meer gewonnenen Antitumoragens, das derzeit klinisch getestet
wird. Das Verfahren dieses Patentes ist enantio- und stereokontrolliert,
konvergent und kurz. Ebenfalls offenbart werden neuartige Prozessintermediate, die
nicht nur in der Totalsynthese von Ecteinascidin 743 nützlich sind,
sondern auch anderer bekannter Ecteinascidin-Verbindungen, einschließlich Derivate
und Analoge davon.
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US-Patent
Nr. 5,256,663, das pharmazeutische Zusammensetzungen beschreibt,
die von dem tropischen marinen Invertebrat Ecteinascidia turbinata
extrahierte Materie umfassen und darin als Ecteinascidine bezeichnet
werden, sowie die Verwendung solcher Zusammensetzungen als antibakterielle,
antivirale und/oder tumorhemmende Agenzien bei Säugetieren.
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US-Patent
Nr. 5,089,273, das neuartige Zusammensetzungen aus von dem tropischen
marinen Invertebrat Ecteinascidia turbinata extrahierter Materie
beschreibt, die darin als Ecteinascidine 729, 743, 745, 759A, 759B
und 770 bezeichnet werden. Diese Verbindungen sind als antibakterielle
und/oder tumorhemmende Agenzien bei Säugetieren von Nutzen.
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US-Patent
Nr. 5,478,932, das vom karibischen Tunikat Ecteinascidia turbinata
isolierte Ecteinascidine beschreibt, die einen In-vivo-Schutz vor
P388 Lymphom, B16 Melanom, M5076 Ovarialsarkom, Lewis-Lungenkarzinom
und den humanen LX-1 Lungen- und humanen MX-1 Mammakarzinomxenografts
bieten.
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US-Patent
Nr. 5,654,426, das verschiedene von dem karibischen Tunikat Ecteinascidia
turbinata isolierte Ecteinascidine beschreibt, die einen In-vivo-Schutz
vor P388 Lymphom, B16 Melanom, M5076 Ovarialsarkom, Lewis-Lungenkarzinom und
den humanen LX-1 Lungen- und humanen MX-1 Mammakarzinomxenografts bieten.
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Siehe
auch: Corey, E.J., J. Am. Chem. Soc., 1996, 118 pp. 9202-9203; Rinehart,
et al., Journal of National Products, 1990, "Bioactive Compounds from Aquatic and
Terrestrial Sources",
Bd. 53, S. 771-792; Rinehart et al., Pure and Appl. Chem, 1990, "Biologically active
natural products",
Bd. 62, S. 1277-1280; Rinehart, et al., J. Org. Chem, 1990, "Ecteinascidins 729,
743, 745, 759A, 759B, and 770: Potent Antitumor Agents from the
Caribbean Tunicate Ecteinascidia turbinata", Bd. 55, S. 4512-4515; Wright et al.,
J. Org. Chem, 1990, "Antitumor
Tetrahydroisoquinoline Alkaloids from the Colonial Ascidian Ecteinascidia
turbinata", Bd.
55, S. 4508-4512; Sakai et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1992, "Additional antitumor
ecteinascidins from a Caribbean tunicate: Crystal structures and
activities in vivo",
Bd. 89, 11456-11460; Science 1994, "Chemical Prospectors Scour the Seas
for Promising Drugs",
Bd. 266, S. 1324; Koenig, K.E., "Asymmetric
Synthesis," ed.
Morrison, Academic Press, Inc., Orlando, FL, Bd. 5, 1985, S. 71;
Barton, et al., J. Chem Soc. Perkin Trans., 1, 1982, "Synthesis and Properties
of a Series of Sterically Hindered Guandidine Bases", S. 2085; Fukuyama
et al., J. Am Chem Soc., 1982, "Stereocontrolled
Total Synthesis of (+)- Saframycin
B", Bd. 104, S.
4957; Fukuyama et al., J. Am Chem Soc., 1990, "Total Synthesis of (+)-Saframycin A", Bd. 112, S. 3712;
Saito, et al., J. Org. Chem, 1989, "Synthesis of Saframycins. Preparation
of a Key Tricyclic Lactam Intermediate to Saframycin A", Bd. 54, 5391; Still,
et al., J. Org. Chem, 1978, "Rapid
Chromatographic Technique for Preparative Separations with Moderate
Resolution", Bd.
43, S. 2923; Kofron, W.G.; Baclawski, L. M., J. Org. Chem, 1976,
Bd. 41, 1879; Guan et al., J. Biomolec. Struc. & Dynam., Bd. 10, S. 793-817 (1993);
Shamma et al., "Carbon-13
NMR Shift Assignments of Amines and Alkaloids," S. 206 (1979); Lown et al., Biochemistry,
21, 419-428 (1982); Zmijewski et al., Chem. Biol. Interactions,
52, 361-375 (1985); Ito, CRC Crit. Rev. Anal. Chem, 17, 65-143 (1986);
Rinehart et al., "Topics
in Pharmaceutical Sciences 1989",
S. 613-626, D. D. Breimer, D. J. A. Cromwelin, K. K. Midha, Eds.,
Amsterdam Medical Press B.V., Noordwijk, The Netherlands (1989);
Rinehart et al., "Biological
Mass Spectrometry," 233-258
eds. Burlingame et al., Elsevier Amsterdam (1990); Guan et al.,
Jour. Biomolec. Struc & Dynam.,
Bd. 10, S. 793-817 (1993); Nakagawa et al., J. Amer. Chem. Soc.,
111: 2721-2722 (1989);
Lichter et al., "Food
and Drugs from the Sea Proceedings" (1972), Marine Technology Society,
Washington, D.C. 1973, 117-127; Sakai et al., J. Amer. Chem. Soc.,
1996, 118, 9017; Garcia-Rocha et al., Brit. J. Cancer, 1996, 73: 875-883;
and Pommier et al., Biochemistry, 1996, 35: 13303-13309.
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Et
743 (NSC 648766) wird derzeit aufgrund der äußerst potenten In-vivo-Aktivität gegen
eine Vielfalt von Tumoren einer Beurteilung durch das National Cancer
Institute unterzogen.
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1996
wurde über
die Totalsynthese von Et-743 berichtet (siehe E.J. Corey et al.,
J. Amer. Chem. Soc., 118, 9292-9203
(1996); siehe auch US-Patent Nr. 5,721,362). Im Patent '362 ist das Intermediat
11 mit der folgenden Struktur offenbart:
Verbindung
11
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Diese
Intermediärverbindung,
die hierin in Verbindung 1 umbenannt ist, hat für eine Reihe neuer synthetischer
Ecteinascidin-artiger Verbindungen als Ausgangsmaterial gedient.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der folgenden Formel:
wobei die durch R
1, R
2, R
3,
R
4, R
5, R
6 und R
9 definierten
Substituentengruppen jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, OH, OR',
SH, SR'', SOR'', SO
2R', NO
2,
NH
2, NHR',
N(R')
2,
NHC(O)R', CN, Halogen,
=O, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
6 Cycloalkyl,
Aryl mit 6-18 Kohlenstoffringatomen, Aralkyl mit 6-18 Kohlenstoffringatomen
im Arylteil und 1-12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, und Heteroaromaten
mit einem, zwei oder drei Heteroatomen, die aus N-, O- oder S-Atomen ausgewählt sind;
wobei
jede der R'-Gruppen
unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H, OH, NO
2,
NH
2, SH, CN, Halogen, =O, C(=O)H, C(=O)CH
3, CO
2H, CO
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, und Heteroaromaten
mit einem, zwei oder drei Heteroatomen, die aus N-, O- oder S-Atomen
ausgewählt
sind;
wobei jeder gestrichelte Kreis ein, zwei oder drei optionale
Doppelbindungen repräsentiert;
und
wobei X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
wie oben für
R
1-R
3 definiert sind und ferner die Definitionen
von X
1 und X
2 einschließen, die
nachfolgend für
die bevorzugten Ausgestaltungen gegeben werden.
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Zu
geeigneten Halogensubstituenten in den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
F, Cl, Br und I.
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Alkylgruppen
haben vorzugsweise 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome, bevorzugter 1
bis etwa 8 Kohlenstoffatome, noch bevorzugter 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome
und am bevorzugtesten 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatome. Methyl, Ethyl
und Propyl, einschließlich
Isopropyl, sind besonders bevorzugte Alkylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen.
Der hierin verwendete Begriff Alkyl betrifft, sofern nicht anders
angegeben, sowohl zyklische als auch nicht zyklische Gruppen, obschon zyklische
Gruppen wenigstens drei Kohlenstoffringglieder umfassen.
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Bevorzugte
Alkenyl- und Alkynylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen haben eine
oder mehrere ungesättigte
Bindung(en) und 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome, bevorzugter 2 bis
etwa 8 Kohlenstoffatome, noch bevorzugter 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatome
und noch bevorzugter 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatome. Die hierin
verwendeten Begriffe Alkenyl und Alkynyl beziehen sich sowohl auf
zyklische als auch auf nichtzyklische Gruppen, obschon gerade oder
verzweigte nichtzyklische Gruppen im Allgemeinen bevorzugt werden.
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Zu
bevorzugten Alkoxygruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen gehören Gruppen
mit einer oder mehreren Sauerstoffbindungen und 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen,
bevorzugter 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 1 bis
etwa 6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte
Alkylthiogruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen haben eine
oder mehrere Thioetherbindungen und 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome,
bevorzugter 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome und noch bevorzugter 1
bis etwa 6 Kohlenstoffatome. Alkylthiogruppen mit 1, 2, 3 oder 4
Kohlenstoffatomen werden besonders bevorzugt.
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Zu
bevorzugten Alkylsulfinylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
solche Gruppen mit einer oder mehreren Sulfoxid-(SO)-Gruppen und
mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis etwa
8 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
Alkylsulfinylgruppen mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen werden
besonders bevorzugt.
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Zu
bevorzugten Alkylsulfonylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
solche Gruppen mit einer oder mehreren Sulfonyl-(SO2)-Gruppen
und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis etwa
8 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
Alkylsulfonylgruppen mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen werden
besonders bevorzugt.
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Zu
bevorzugten Aminoalkylgruppen gehören solche Gruppen mit einer
oder mehreren primären,
sekundären
und/oder tertiären
Amingruppen und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugter
mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter mit 1 bis etwa
6 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen.
Sekundäre
und tertiäre
Amingruppen werden im Allgemeinen gegenüber primären Aminanteilen bevorzugt.
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Geeignete
heteroaromatische Gruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten
ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus N-, O- oder S-Atomen,
und umfassen z.B. Cumarinyl wie 8-Cumarinyl, Chinolinyl wie 8-Chinolinyl, Pyridyl,
Pyrazinyl, Pyrimidyl, Furyl, Pyrrolyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Imidazolyl, Indolyl, Benzofuranyl und Benzothiazol. Geeignete heteroalizyklische
Gruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten ein, zwei oder drei Heteroatom(e), ausgewählt aus
N-, O- oder S-Atomen,
und schließen
z.B. Tetrahydrofuranyl-, Tetrahydropyranyl-, Piperidinyl-, Morpholino-
und Pyrrolindinylgruppen ein.
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Zu
geeigneten carbozyklischen Arylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
Einzel- und Mehrfachringverbindungen, einschließlich Mehrfachringverbindungen,
die separate und/oder kondensierte Arylgruppen enthalten. Typische
carbozyklische Arylgruppen enthalten 1 bis 3 separate oder kondensierte
Ringe und 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatome. Zu besonders bevorzugten
carbozyklischen Arylgruppen gehören
Phenyl, einschließlich
substituiertes Phenyl, wie 2-substituiertes Phenyl, 3-substituiertes
Phenyl, 2,3-substituiertes Phenyl, 2,5-substituiertes Phenyl, 2,3,5-substituiertes
und 2,4,5-substituiertes
Phenyl, einschließlich
des Falls, bei dem einer oder mehrere der Phenylsubstituenten eine
elektronenziehende Gruppe wie Halogen, Cyano, Nitro, Alkanoyl, Sulfinyl,
Sulfonyl und dergleichen ist/sind; Naphthyl wie 1-Naphthyl und 2-Naphthyl;
Biphenyl; Phenanthryl und Anthracyl.
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Hierin
enthaltene Bezugnahmen auf substituierte R'-Gruppen
in den erfindungsgemäßen Verbindungen
beziehen sich auf den spezifizierten Anteil, der an einer oder mehreren
verfügbaren
Positionen durch eine oder mehrere geeignete Gruppen substituiert
sein kann, z.B. Halogen wie Fluor, Chlor, Brom und Iod; Cyano; Hydroxyl;
Nitro; Azido; Alkanoyl wie eine C1-6 Alkanoylgruppe
wie Acyl und dergleichen; Carboxamido; Alkylgruppen wie solche Gruppen
mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen oder 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen
und bevorzugter 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; Alkenyl- und Alkynylgruppen
wie Gruppen mit einer oder mehreren ungesättigten Bindungen und mit 2
bis etwa 12 Kohlenstoffatomen oder mit 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen;
Alkoxygruppen wie solche mit einer oder mehreren Sauerstoffbindungen
und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen oder 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen;
Aryloxy wie Phenoxy; Alkylthiogruppen wie solche Anteile mit einer
oder mehreren Thioetherbindungen und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
oder mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen; Alkylsulfinylgruppen wie
solche Anteile mit einer oder mehreren Sulfinylbindungen und mit
1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen oder mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen;
Alkylsulfonylgruppen wie solche Anteile mit einer oder mehreren
Sulfonylbindungen und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen oder mit
1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen; Aminoalkylgruppen wie Gruppen mit
einem oder mehreren N-Atomen und mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
oder mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen; carbozyklisches Aryl mit
6 oder mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere Phenyl (z.B. wobei R
ein substituierter oder nicht substituierter Biphenylanteil ist);
und Aralkyl wie Benzyl.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
synthetisch von der im Patent '362
beschriebenen Intermediärverbindung
11 hergestellt werden. Es wurden zahlreiche aktive Antitumorverbindungen
von dieser Verbindung hergestellt, und man geht davon aus, dass
noch viel mehr Verbindungen gemäß den Lehren
der vorliegenden Offenbarung gebildet werden können.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die neuartigen Ecteinascidinartigen Verbindungen, die von der Verbindung
1 hergestellt werden:
wobei
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
oder die Formel:
wobei Z ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus:
wobei
jede R-Gruppe, die gleich oder unterschiedlich sein kann, ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H, OH, SH, NH
2,
NO
2, CN, NH(C=O)CH
3,
O(C=O)CH
3, Halogen, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Aryl, Aryl oder
Alkylaryl.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
sind pharmazeutische Zusammensetzungen, die als Antitumoragenzien
von Nutzen sind und eine effektive tumorhemmende Menge von einer
oder mehreren erfindungsgemäßen Verbindungen
und ein(en) pharmazeutisch akzeptables/n Verdünnungsmittel, Träger oder
Bindemittel umfassen.
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Noch
eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung sind die synthetischen Intermediate der erfindungsgemäßen Verbindungen,
die im Folgenden ausführlich
beschrieben werden.
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Schließlich beinhaltet
die vorliegende Erfindung die hierin beschriebenen Syntheseverfahren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNGEN
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Die
derzeit bevorzugteste erfindungsgemäße Verbindung ist die Verbindung
der Formel 7:
-
Das
zur Herstellung der Verbindung der Formel 7 bevorzugte Verfahren
ist im folgenden Schema I dargelegt:
-
-
-
-
Wie
in Schema I dargestellt ist, beinhaltet der erste Schritt zur Herstellung
der bevorzugten Verbindung 7 der vorliegenden Erfindung die Hochausbeute-Umwandlung
(93 %) der Phenolverbindung 1 in die Allyletherverbindung 2. Der
zweite Schritt ist die Hochausbeute-(99 %)-Beseitigung der TBDPS-Schutzgruppe
zur Bildung der freien Alkoholverbindung 3. Der dritte Schritt dieses
Verfahrens ist die Hochausbeute-(91 %)-Kopplung von Phthalimid mit
der freien Alkoholverbindung 3, um das Phthalimidderivat, Verbindung
4, zu gewinnen. Die Phthalimidverbindung 4 wird dann in hoher Ausbeute
(97 %) in die Phenolverbindung 5 umgewandelt. Die Phenolverbindung
5 wird in hoher Ausbeute (94 %) in die Methoxymethyletherverbindung
6 umgewandelt. Alternativ kann die Phthalimidverbindung 4 mit verschiedenen
Reagenzien behandelt werden, um in hoher Ausbeute (91 %) die Methoxymethyletherverbindung
6 zu erzeugen. Die Methoxymethyletherverbindung 6 wird schließlich mit
Trifluoressigsäure
reagiert, um die erwünschte
Verbindung 7 in hoher Ausbeute (94 %) zu erhalten. Die Gesamtausbeute
dieses Verfahrens liegt bei etwa 72 %.
-
Das
Verfahren aus Schema I kann zur Herstellung einer bevorzugten Gruppe
von Verbindungen modifiziert werden.
-
Diese
Modifikation wird nachfolgend im Schema II dargestellt: Schema
II
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In
Schema II wird die freie Alkoholverbindung 3 durch die Reaktion
mit 2-Methoxypropen geschützt, um
die Allyletherverbindung 8 in hoher Ausbeute (99 %) zu erhalten.
Verbindung 8 wird dann in drei Schritten in den Intermediäralkohol
9 mit einer Gesamtausbeute von 89 % umgewandelt. Die Verbindung
9 kann mit einer großen Vielfalt
von Phthalimiden, Dicarboximiden oder Äquivalenten davon (z.B. Amide,
einschließlich
aromatischer Amide, Harnstoffe, Urethane, Sulfonamide, Alkoxyverbindungen,
Urethane und dergleichen) reagiert werden, um Verbindungen der folgenden
Formel zu bilden:
wobei X
1 das
vom Phthalimid, Dicarboximid oder einer äquivalenten Verbindung bereitgestellte
Radikal ist. Besonders bevorzugte Verbindungen, die durch das Verfahren
aus Schema II hergestellt werden, schließen die Verbindungen ein, bei
denen X
1 die folgende Formel hat:
und wobei Z ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus:
wobei
jede R-Gruppe, die gleich oder unterschiedlich sein kann, ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Amino, Halogen, Nitro,
C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Acyl, Aryl,
insbesondere Phenyl oder Alkylaryl, insbesondere Benzyl.
-
In
einer weiteren bevorzugten Modifikation kann die Phenolverbindung
5 in eine Reihe von Derivaten umgewandelt werden, wie in Schema
III dargestellt ist: Schema
III
-
Wie
in Schema III zu sehen ist, wird die Phenolverbindung (5) mit verschiedenen
seitenkettenmodifizierenden Carbonsäuren reagiert, um die entsprechenden
Phenolester zu erhalten. Schema III kann zur Herstellung zahlreicher
Verbindungen der folgenden Formel verwendet werden:
wobei X
2 das
von der Carbonsäure
bereitgestellte Radikal ist. Besonders bevorzugte X
2-Gruppen
sind ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
-
Eine
weitere Modifikation ist die im Schema IV dargestellte Alkylierungsreaktion.
-
-
Laut
Schema IV wird die Phenolverbindung 5 mit einem Alkylierungsagens
behandelt, um die entsprechenden R
4-Derivate zu erhalten.
Das Schema IV kann zur Herstellung zahlreicher Verbindungen der
folgenden Formel verwendet werden:
wobei X
2 das
von dem Alkylierungsagens bereitgestellte Radikal ist. Repräsentative
Derivate dieses Typs schließen
Verbindungen ein, bei denen X
2 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus:
-
Zu
verschiedenen Hauptintermediärverbindungen
gehören
Tosylat 29, die Azidverbindung 30 und die freie Aminverbindung 31.
Die Reaktionsfolge für
diese Verbindungen ist im folgenden Schema V dargestellt: Schema
V
-
Die
folgenden zusätzlichen
erfindungsgemäßen Verbindungen
(z.B. einschließlich
der Verbindungen 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51,54, 55 und 56)
wurden gemäß der ausführlichen
Beschreibung in den Beispielen infra hergestellt:
-
Der
fachkundigen Person wird es ohne weiteres verständlich sein, dass das hierin
beschriebene Reaktionsschema auf unterschiedliche Weise modifiziert
und/oder kombiniert werden kann, wobei die so erzeugten Verbindungen
als ein Bestandteil der vorliegenden Erfindung anzusehen sind.
-
Die
vorliegende Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele erläutert,
die dem besseren Verständnis
dienen, jedoch nicht als Beschränkung
davon anzusehen sind. Alle hierin angegebenen Prozentzahlen verstehen
sich, sofern nicht anders angegeben, als Gewichtsprozent. Alle Temperaturen sind
in Grad Celsius angegeben.
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1. Beispiel
-
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Caesiumcarbonat
(100,0 mg, 0,307 mmol) wurde behutsam flammengetrocknet und als
Feststoff zu einer Lösung
aus Phenol (1) (79,0 mg, 0,104 mmol) in DMF (5,5 ml) gegeben. Allylbromid
(35,0 μl,
0,405 mmol) wurde dann zur Lösung
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden lang bei 23°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 1:1 Ethylacetat-Hexan (100 ml) verdünnt, mit
Wasser (3 × 100
ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert, um die Verbindung
2 als ein reines, klares, viskoses Öl zu erhalten (77,2 mg, 93
%). Bei Bedarf kann das Material durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
werden (70 ml Kieselgel, 1:2 Ethylacetat-Hexan). Schmelzpunkt: 167° (dec.);
Rf 0,57 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,62-7,58
(m, 2H), 7,46-7,34 (m, 6H), 7,32-7,26 (m, 2H), 6,70 (s, 1H), 6,12 (m,
1H), 5,78 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 5,64 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 5,41 (dq,
J = 17,2, 1,4 Hz, 1H), 5,27 (dd, J = 10,4, 1,5 Hz, 1H), 5,13 (dd,
J = 7,2, 5,9 Hz, 2H), 4,46 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 4,25 (d, J = 1,9
Hz, 1H), 4,21-4,04 (m, 3H), 3,75 (s, 3H), 3,64 (dd, J = 9,9, 2,3
Hz, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,42-3,36 (m, 2H), 3,30-3,22 (m, 2H), 3,04
(dd, J = 17,8, 8,2 Hz, 1H), 2,72 (d, J = 17,8 Hz, 1H), 2,33 (s,
3H), 2,26 (s, 3H), 2,11 (s, 3H), 1,94 (dd, J = 16,0, 12,2 Hz, 1H),
0,87 (s, 9H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 148,5,
148,3, 148,2, 144,1, 139,1, 135,7, 135,4, 133,8, 133,1, 132,7, 130,5,
130,4, 129,6, 129,5, 127,6, 127,5, 125,2, 124,3, 121,6, 118,5, 117,5,
113,0, 111,8, 100,9, 99,2, 74,1, 67,7, 61,5, 59,7, 59,0, 57,1,57,2,
55,4, 41,6, 26,6, 26,5, 25,6, 18,9, 15,8, 9,2; FTIR (rein) 2931
(s br), 2857 (m), 1460 (m), 1447 (m br), 1429 (s), 1158 (m), 1107
(s), 1093 (s), 1022 (m), 999 (m br), 931 (m br) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C47H55O7N3SiNa; 824, 3707, gefunden 824, 3708; [α]D 23 = +73,1° (c 1,0,
Methylenchlorid).
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2. Beispiel
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Verbindung
2 (77,2 mg, 0,096 mmol) wurde in THF (8,0 ml) gelöst und eine
1,0 M Tetrabutylammoniumfluoridlösung
in THF (200 μl,
0,20 mmol) wurde zugegeben. Nach einem 7-stündigen
Rührvorgang
bei 23°C wurde
das Reaktionsgemisch in vacuo bei 23°C konzentriert. Das Reaktionsgemisch
wurde in Ethylacetat/Hexan (1:1, 100 ml) verdünnt, mit Wasser (3 × 100 ml)
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert.
Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (30 ml Kieselgel, Gradient 1:3 bis 1:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 3 als einen klaren Film zu erhalten (53,3 mg,
99 %). Rf 0,28 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,71 (s,
1H), 6,16-6,06 (m, 1H), 5,92 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,87 (d, J = 1,4
Hz, 1H), 5,42 (dq, J = 17,1, 1,4 Hz, 1H), 5,28 (dd, J = 10,3, 1,3
Hz, 1H), 5,12 (s, 2H), 4,26 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,19 (dd, J = 12,1,
5,6 Hz, 1H), 4,14 (dd, J = 12,1, 6,3 Hz, 1H), 4,05 (d, J = 2,5 Hz,
1H), 3,97 (t, J = 3,1 Hz, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,65 (dt, J = 11,4,
2,4 Hz, 1H), 3,58 (s, 3H), 3,46 (dt, J = 10,6, 2,6 Hz, 1H), 3,39-3,33
(m, 2H), 3,24 (dd, J = 15,8, 2,7 Hz, 1H), 3,12 (dd, J = 17,9, 7,9
Hz, 1H), 2,51 (d, J = 18,1 Hz, 1H), 2,36 (s, 3H), 2,21 (s, 3H),
2,11 (s, 3H), 1,87-1,68 (m, 2H); 13C NMR
(100 MHz, CDCl3) δ 148,7, 148,6, 148,5, 144,4,
139,0, 133,8, 131,1, 129,5, 125,1, 124,0, 120,8, 117,6, 117,4, 113,3,
112,3, 101,1, 99,2, 74,1, 63,4, 60,0, 59,7, 58,0, 57,7, 57,1, 56,6,
55,3, 41,6, 26,2, 25,7, 15,7, 9,2; FTIR (rein) 3495 (w br), 2934
(m br), 2253 (w), 1448 (m), 1432 (m br), 1340 (m), 1158 (m), 1104
(s br), 1065 (m), 998 (m), 917 (m br) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C31H37O7N3Na: 586, 2529, gefunden 586,2543; [α]D 23 = +96,1° (c 1,0,
Methylenchlorid).
-
3. Beispiel
-
-
Alkohol
(3) (61,5 mg, 0,109 mmol) und Phthalimid (18,8 mg, 0,128 mmol) wurden
mit Toluol (2 × 5
ml) azeotrop getrocknet und in THF (3,8 ml) gelöst. Triphenylphosphin (35,0
mg, 0,133 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von Diethylazodicarboxylat
(19,0 μl,
0,121 mmol). Die Farbe des Reaktionsgemischs ging in gelb und dann
in hellorange innerhalb von 5 Minuten über. Nach einem 2-stündigen Rührvorgang
bei 23°C
wurde das Reaktionsgemisch bei 23°C
in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (60 ml Kieselgel, Gradient 2:1 Diethylether-Hexan bis
2:3 bis 1:1 Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung 4 als einen weißen Schaum
zu erhalten (68,5 mg, 91 %). Rf 0,56 (2:1
Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,71-7,65
(m, 4H), 6,63 (s, 1H), 6,08 (m, 1H), 5,61 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 5,38
(dd, J = 17,2, 1,6 Hz, 1H), 5,25-5,23 (m, 2H), 5,07 (dd, J = 7,6,
6,0 Hz, 2H), 4,24-4,20 (m, 2H), 4,15-4,13 (m, 3H), 3,61 (d, J =
5,6 Hz, 2H), 3,57 (s, 3H), 3,55 (s, 3H), 3,37 (dd, J = 8,2, 5,5
Hz, 1H), 3,23 (dd, J = 15,4, 2,2 Hz, 1H), 3,18 (dt, J = 11,6, 2,6 Hz,
1H), 3,05 (dd, J = 18,1, 8,1 Hz, 1H), 2,69 (d, J = 18,1 Hz, 1H),
2,31 (s, 3H), 2,19 (s, 3H), 2,10 (s, 3H), 1,69 (dd, J = 15,3, 11,6
Hz, 1H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 167,7, 151,3,
148,7, 148,3, 148,1, 144,2, 139,5, 133,8, 133,5, 131,9, 130,3, 130,2,
125,1, 123,8, 122,9, 121,0, 118,0, 117,5, 113,6, 112,4, 100,8, 99,2,
74,3, 60,3, 59,6, 57,7, 57,5, 56,9, 55,7, 55,5, 41,9, 41,5, 26,6,
25,4, 16,0, 9,4; FTIR (rein) 2935 (m br), 2256 (w), 1773 (m), 1716
(s), 1459 (m br), 1432 (m br), 1343 (m), 1267 (m br), 1233 (m),
1158 (m), 1100 (s), 1064 (m), 1024 (m), 947 (m br) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C39H40O8N4Na: 715,2744, gefunden 715,2730; [α]D 23 = +72,7° (c 1,0,
Methylenchlorid).
-
4. Beispiel
-
-
Phthalimid
(4) (20,0 mg, 0,0289 mmol) und Essigsäure (16,5 μl, 0,289 mmol) wurden in Methylenchlorid
(0,8 ml) gelöst.
PdCl2(PPh3)2 (1,0 mg, 1,4 μmol) wurde zugegeben, gefolgt
von Tributylzinnhydrid (21,0 μl, 0,0779
mmol). Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe des Reaktionsgemischs
wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach einem 10-minütigen Rührvorgang
bei 23°C
wurde das Reaktionsgemisch in Wasser (20 ml) abgeschreckt, mit Methylenchlorid
(2 × 20
ml) extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert.
Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (30 ml Kieselgel, Gradient 1:4 bis 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 5 als einen weißen Schaum zu erhalten (18,3 mg,
97 %). Rf 0,42 (2 : 1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,75-7,71
(m, 2H), 7,69-7,65 (m, 2H), 6,61 (s, 1H), 5,51 (s, 1H), 5,27 (d,
J = 6,0 Hz, 1H), 5,23 (br s, 1H), 5,13 (d, J = 6,0 Hz, 1H), 5,06
(s, 1H), 4,25 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 4,21 (d, J = 5,0 Hz, 1H), 4,16
(d, J = 2,1 Hz, 1H), 3,67 (s, 3H), 3,66 (s, 3H), 3,53 (m, 2H), 3,37
(d, J = 7,8 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 11,5 Hz, 1H), 3,15 (d, J = 14,7
Hz, 1H), 3,05 (dd, J = 18,0, 8,1 Hz, 1H), 2,65 (d, J = 18,0 Hz,
1H), 2,31 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,05 (s, 3H), 1,73 (m, 1H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 167,9, 148,7,
147,5, 145,6, 145,5, 144,3, 136,9, 133,6, 132,0, 130,5, 124,9, 123,0,
117,9, 113,1, 112,4, 106,3, 100,5, 99,6, 60,3, 59,8, 57,7, 57,0,
56,7, 55,5, 55,3, 42,4, 41,6, 25,9, 25,4, 15,9, 8,9; FTIR (rein)
3464 (w br), 2936 (w br), 1773 (w), 1715 (s), 1484 (w), 1461 (m),
1433 (m), 1397 (m), 1235 (w), 1157 (w), 1101 (m), 1076 (w), 1060
(w), 1023 (w), 1007 (w), 957 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+H]/z berechnet für
C36H37O8N4: 653,2611, gefunden 653,2608; [α]D 23 = +3,1° (c 0,35,
Methylenchlorid).
-
5. Beispiel
-
-
Phenol
(5) (1, 1 mg, 0, 0017 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,15 ml) gelöst. 4-Dimethylaminopyridin (0,5
mg, 0,0041 mmol) und Essigsäureanhydrid
(0,5 μl,
0,0053 mmol) wurden zur Lösung
gegeben, die 30 Minuten lang bei 23°C gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (0,5 ml Kieselgel, Gradient 1:4 bis 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 6 zu erhalten (1,1 mg, 94 %). Rf 0,53
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,70-7,63
(m, 4H), 6,64 (s, 1H), 5,73 (s, 1H), 5,50 (s, 1H), 5,07 (d, J =
5,7 Hz, 1H), 4,98 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 4,27 (d, J = 2,1 Hz, 1H),
4,24 (m, 1H), 4,08 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 3,74-3,67 (m, 2H), 3,53
(s, 3H), 3,50 (s, 3H), 3,38 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 3,18 (d, J = 11,5
Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,1, 8,1 Hz, 1H), 2,75 (d, J = 16,1 Hz,
2H), 2,31 (s, 3H), 2,27 (s, 3H), 2,18 (s, 3H), 2,01 (s, 3H), 1,60
(m, 1H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 168,3, 167,5, 148,1,
147,8, 144,3, 141,2, 140,5, 133,4, 131,8, 130,2, 125,3, 123,4, 123,0,
120,8, 118,0, 113,6, 111,7, 101,3, 99,1, 59,8, 59,6, 57,7, 56,7,
56,6, 56,1, 55,4, 41,5, 40,9, 26,7, 25,0, 20,1, 16,0, 9,5; FTIR
(rein) 2935 (m br), 1764 (m), 1716 (s), 1433 (m br), 1394 (m br),
1369 (m br), 1234 (m), 1198 (s), 1158 (m), 1101 (m br), 1072 (m), 1025
(m), 1000 (m), 947 (m), 933 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+H]/z berechnet für
C38H39O9N4: 695,2717, gefunden 695,2744; [α]D 23 +21,6° (c 1,0,
Methylenchlorid).
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6. Beispiel
-
-
Alternativ
wurden Phthalimid (4) (68,5 mg, 0,99 mmol) und Essigsäure (17,0 μl, 0,30 mmol)
in Methylenchlorid (6,0 ml) gelöst.
PdCl2(PPh3)2 (3,5 mg, 5 μmol) wurde zugegeben, gefolgt
von Tributyltinhydrid (67,0 μl,
0,25 mmol). Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe des
Reaktionsgemischs wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach einem
10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurden Triethylamin (55,0 μl,
0,40 mmol), 4-Dimethylaminopydridin (5,5 mg, 0,045 mmol) und Essigsäureanhydrid
(38,0 μl,
0,39 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
10 Minuten lang bei 23°C
gerührt
und in viertelgesättigter,
wässriger
Natriumchloridlösung
(20 ml) abgeschreckt, mit Methylenchlorid (3 × 20 ml) extrahiert, über Natriumsulfat
getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (40 ml Kieselgel, 1:1 Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung
6 als einen weißen
Schaum zu erhalten (62,8 mg, 91 %).
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7. Beispiel
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Methoxymethylether
(6) (3,8 mg, 0,00547 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 4,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 7 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (5 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 5
ml) entfernt. Der Rest wurde in Ethylacetat (10 ml) gelöst und mit
einer gesättigten,
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
(20 ml) gewaschen, die wässrige
Lage wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert und die kombinierten organischen Lagen wurden über Natriumsulfat
getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,5 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan), um
die Verbindung 7 zu erhalten (3,4 mg, 94 %). Rf 0,41
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz,
CDCl3) δ 7,73-7,71
(m, 2H), 7,67-7,65 (m, 2H), 6,39 (s, 1H), 5,66 (s, 1H), 5,59 (s,
1H), 5,33 (br s, 1H), 4,25-4,23 (m, 2H), 4,02 (d, J = 2,5 Hz, 1H),
3,64 (m, 5H), 3,35 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 3,20 (d, J = 12,0 Hz, 1H),
3,02 (dd, J = 18,1, 8,1 Hz, 1H), 2,77 (d, J = 14,6 Hz, 1H), 2,45
(d, J = 18,1 Hz, 1H), 2,29 (s, 6H), 2,22 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,73
(t, J = 14,3 Hz, 1H); 13C NMR (125 MHz,
CDCl3) δ 167,7,
146,3, 144,3, 142,6, 141,2, 140,6, 133,5, 131,9, 130,9, 128,3, 123,1,
121,0, 120,9, 118,0, 116,5, 113,7, 111,8, 101,2, 60,5, 60,2, 57,1,
56,4, 55,6, 55,5, 41,8, 41,6, 26,6, 25,3, 20,3, 15,9, 9,6; FTIR
(rein) 3463 (m br), 2934 (m br), 1764 (m), 1716 (s), 1455 (m br),
1433 (m br), 1395 (m br), 1370 (m), 1233 (m), 1102 (m), 1073 (m)
cm–1;
HPLC (Columbus, 5μ,
C18, 100 Å, 250 × 4,60 mm, Fließgeschwindigkeit:
1,0 ml/min, λ =
254 nm), RT = 13,7 min (60 % CH3CN
in Wasser); HRMS (FAB), [m+H]/z berechnet für C36H35O8N4:
651,2455, gefunden 651,2444; [α]D 23 = +21,9° (c 1,0,
Methylenchlorid).
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8. Beispiel
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Alkohol
(4) (31,3 mg, 0,056 mmol) wurde in 2-Methoxypropen gelöst. Katalytisches Phosphor(V)-oxidchlorid
wurde zugegeben und 15 Minuten lang bei 23°C gerührt. Ein Tropfen Triethylamin
und Methanol (1 ml) wurde zugegeben, um das Reaktionsgemisch abzuschrecken,
das anschließend
in vacuo konzentriert wurde. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (2 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 8 zu erhalten (35,0 mg, 99 %). Rf 0,48
(1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 6,62
(s, 1H), 6,17-6,06 (m, 1H), 5,92 (s, 1H), 5,85 (s, 1H), 5,41 (d,
J = 17,2 Hz, 1H), 5,27 (d, J = 10,4 Hz, 1H), 5,13-5,08 (m, 2H),
4,41 (s, 1H), 4,23-4,10 (m, 3H), 4,04 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,73
(s, 3H), 3,43 (s, 3H), 3,42 (dd, J = 8,8, 2,6 Hz, 1H), 3,29 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 14,1 Hz, 2H), 3,07-2,96 (m, 4H), 2,84
(t, J = 8,9 Hz, 1H), 2,64 (d, J = 17,6 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,12
(s, 3H), 2,02 (s, 3H), 1,82 (dd, J = 15,3, 12,0 Hz, 1H), 1,29 (s,
3H), 1,17 (s, 3H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 148,5,
148,3, 148,1, 144,2, 139,3, 133,8, 130,8, 130,2, 124,8, 124,2, 121,4,
118,9, 117,6, 113,0, 112,0, 101,0, 99,8, 99,2, 74,2, 67,0, 62,0,
59,7, 57,7, 57,4, 57,3, 56,7, 55,5, 48,3, 41,6, 26,3, 25,6, 24,4,
24,3, 15,7, 9,3; FTIR (rein) 2988 (w), 2933 (m br), 2825 (w), 1483
(m), 1460 (m), 1444 (m), 1432 (m), 1421 (m), 1380 (m), 1367 (w),
1341 (w), 1232 (w), 1212 (m), 1157 (m), 1104 (s), 1094 (s), 1076
(m), 1066 (m), 1046 (m), 1023 (m), 999 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C35H45O8N3Na: 658,3104, gefunden 658,3114; [α]D 23 +107° (c 0,10,
Methylenchlorid).
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9. Beispiel
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Allylether
(8) (35,0 mg, 0,055 mmol) und Essigsäure (20,0 μl, 0,35 mmol) wurden in Methylenchlorid (2,0
ml) gelöst.
PdCl2(PPh3)2 (2, 5 mg, 0,0036 mmol) wurde als ein Feststoff
zugegeben, gefolgt von Tributyltinhydrid (40,0 μl, 0,148 mmol). Die Blasenbildung
wurde beobachtet, und die Farbe des Reaktionsgemischs wechselte
von gelb zu dunkelorange. Nach einem 5-minütigen Rührvorgang bei 23°C wurden
Triethylamin (100 μl,
0,72 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(7,0 mg, 0,057 mmol) und Essigsäureanhydrid
(10,0 μl,
0,10 mmol) zur Lösung
gegeben. Nach einem 10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurde das Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert und in einer Lösung aus
19:1 Essigsäure-Wasser
(2,0 ml) gelöst.
Nach einem 5-minütigen Rührvorgang
bei 23°C
wurde das Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert und der Rest wurde
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (14 ml Kieselgel, Gradient 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 9 zu erhalten (27,8 mg, 89 %). Rf 0,19
(1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 6,70 (s,
1H), 5,96 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 5,90 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,14 (d,
J = 5,7 Hz, 1H), 5,07 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 4,21 (d, J = 2,3 Hz,
1H), 4,10 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 3,99 (t, J = 3,3 Hz, 1H), 3,72 (s,
3H), 3,66 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 3,58 (s, 3H), 3,49-3,44 (m, 1H),
3,40-3,32 (m, 2H), 3,10 (dd, J = 18,0, 7,9 Hz, 1H), 2,79 (d, J =
15,7 Hz, 1H), 2,51 (d, J = 18,1 Hz, 1H), 2,36 (s, 3H), 2,32 (s,
3H), 2,21 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,82-1,70 (m, 2H); 13C
NMR (125 MHz, CDCl3) δ 168,5, 148,6, 148,3, 144,5,
140,6, 140,4, 131,3, 129,5, 125,1, 123,6, 120,5, 117,6, 113,2, 111,7, 101,5,
99,2, 63,6, 59,9, 59,8, 58,0, 57,7, 56,9, 56,1, 55,3, 41,6, 26,3,
25,6, 20,1, 15,7, 9,3; FTIR (rein) 3500 (m br), 2935 (s br), 2854
(w), 1760 (s), 1484 (m), 1440 (m), 1434 (m), 1401 (m), 1370 (m),
1341 (w), 1324 (w), 1234 (m), 1201 (s), 1158 (m), 1106 (s), 1086
(s), 1075 (s), 1043 (m), 1023 (m), 1000 (m), 961 (m), 912 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C30H35O8N3Na: 588,2322, gefunden 588,2303; [α]D 23 +50,2° (c 0,66, Methylenchlorid).
-
Verfahren zur Erzeugung
der Dicarboximide:
-
Viele
der Phthalimide und Dicarboximide waren nicht im Handel erhältlich und
mussten daher von handelsüblichen
Anhydriden oder Dicarbonsäuren
unter Anwendung verschiedener anerkannter Verfahren synthetisiert
werden. Die Dicarbonsäuren
wurden in die Anhydride durch Erwärmen mit Essigsäureanhydrid
umgewandelt. Eine Erwärmung
der Anhydride mit Harnstoff,
Urethan oder Formamid bei ~200°C (15
Minuten bis 12 Stunden) und Kristallisation von Wasser brachte reine
bis halbreine Dicarboximide hervor. Eine Filtration durch ein Kieselgel-Pad
und Elution mit Ethylacetat lieferte reines Material. Alternativ
wurden die Anhydride mit Ammoniumhydroxid reagiert, gefolgt von
Rückflusskochen
in Ethanol mit katalytischer Chlorwasserstoffsäure.
Das 1,2-Naphthalimid wurde über
Diels-Alder mit β-Bromstyrol
und Maleimid synthetisiert. p-Toluolsulfonylisocyanat
und t-Butanol wurden reagiert, um das BOC-geschützte Tolylsulfonamid zu erzeugen.
Die Dicarboximide wurden systematisch unter Vakuum (60°C, 30 mm)
und durch Toluol azeotrop unmittelbar vor dem Gebrauch getrocknet.
-
10. Beispiel
-
Allgemeines
Verfahren für
die Mitsunobu-Kopplungsreaktion von Alkohol (9) mit Dicarboximiden
-
Alkohol
(9) (1,0 mg, 0,0018 mmol) und Dicarboximid (0,0065 mmol, 3,6 equiv.)
wurden mit Toluol (2 × 0,1
ml) azeotrop getrocknet und in THF (0,2 ml) gelöst. Triphenylphosphin (1,7
mg, 0,0065 mmol) wurde als Feststoff und dann Diethylazodicarboxylat
(1,0 μl,
0,0064 mmol) über
eine Spritze zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde gelb und nach
einem 15-stündigen
Rührvorgang
bei 23°C wurde das Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert.
Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,0 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Diethylether-Hexan bis 1:1 bis
2:1 Ethylacetat-Hexan), gefolgt von einer präparativen Dünnschichtchromatographie, um
das gewünschte
Produkt zu erhalten.
-
Der
Methoxymethylether wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,2 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,5 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan), um das gewünschte Produkt
zu erhalten.
-
Tabelle
1. Allgemeines Verfahren zur Kopplung von Alkohol (9) mit Dicarboximiden
-
11. Beispiel
-
Verbindung
10 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 4:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,42 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 6,50 (s, 1H), 5,99 (s, 1H),
5,91 (s, 1H), 5,62 (s, 1H), 4,28 (s, 1H), 4,16 (d, J = 3,1 Hz, 1H),
4,02 (s, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,75-3,70 (m,
2H), 3,37 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 3,15 (d, J = 11,4 Hz, 1H), 2,96 (dd,
J = 18,0, 7,9 Hz, 1H), 2,86 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,74 (d, J = 15,5
Hz, 1H), 2,43 (q, J = 7,4 Hz, 1H), 2,29 (s, 6H), 2,26 (s, 3H), 2,01
(s, 3H), 2,04-2,02 (m, 1H), 1,80-1,45 (m, 4H), 1,40-1,17 (m, 5H);
FTIR (rein) 3412 (m br), 2935 (m br), 2858 (m), 2256 (w), 1759 (m),
1706 (s), 1498 (w), 1452 (m), 1434 (m), 1396 (m), 1370 (m), 1334
(m), 1325 (m), 1295 (m), 1234 (m), 1201 (m), 1148 (m), 1105 (m),
1093 (m), 1075 (m), 1008 (m), 913 (m) cm–1;
HRMS (FRB), [m+Na]/z berechnet für C36H40O8N4Na: 679,2744, gefunden 679,2727.
-
12. Beispiel
-
Verbindung
11 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 4:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,45 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 8,85 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,12
(d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,76-7,72 (m, 2H),
7,67-7,65 (m, 1H), 6,26 (s, 1H), 5,63 (s, 1H), 5,58 (s, 1H), 5,34
(br s, 1H), 4,33-4,28 (m, 2H), 4,07 (s, 1H), 3,72-3,65 (m, 2H),
3,57 (s, 3H), 3,40 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,25 (d, J = 11,5 Hz, 1H),
3,02 (dd, J = 17,1, 7,6 Hz, 1H), 2,80 (d, J = 14,9 Hz, 1H), 2,66 (d,
J = 18,6 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,99
(s, 3H), 1,80 (dd, J = 14,9, 11,7 Hz, 1H); FTIR (rein) 3438 (m br),
2938 (m br), 1763 (m), 1706 (s), 1588 (w), 1500 (w), 1456 (m), 1431
(m), 1388 (m), 1231 (m), 1200 (m), 1144 (w), 1100 (m), 1075 (m),
1031 (w), 1006 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für C40H36O8N4Na: 723,2431, gefunden 723,2443.
-
13. Beispiel
-
Verbindung
12 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 1:1 Ethylacetat-Hexan durchgeführt. Rf 0,34 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,73 (s, 2H), 6,40 (s, 1H),
5,78 (s, 1H), 5,63 (br s, 1H), 5,55 (s, 1H), 4,24-4,21 (m, 2H),
4,00 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 3,74-3,71 (m, 2H), 3,60 (s, 3H), 3,36
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 3,18 (d, J = 11,9 Hz, 1H), 3,00 (dd, J = 17,9,
8,2 Hz, 1H), 2,75-2,69 (m, 2H), 2,28 (s, 6H), 2,24 (s, 3H), 2,01
(s, 3H), 1,61-1,54 (m, 1H); FTIR (rein) 3415 (m br), 2933 (m br),
2855 (w), 1762 (m), 1720 (s), 1500 (w), 1459 (m), 1452 (m), 1433
(m), 1387 (m), 1369 (m), 1265 (m), 1234 (m), 1196 (m), 1144 (m),
1102 (m), 1083 (m), 1074 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C36H32O8N4Cl2Na: 741, 1495,
gefunden 741,1498.
-
14. Beispiel
-
Verbindung
13 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 4:1 Diethylether-Hexan durchgeführt und
noch einmal mit 1:1 Ethylacetat-Hexan. Rf 0,20
(1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz,
CDCl3) δ 8,21
(s, 2H), 8,03 (dd, J = 6,1, 3,2 Hz, 2H), 7,69 (dd, J = 6,1, 3,2
Hz, 2H), 6,38 (s, 1H), 5,62 (s, 1H), 5,57 (s, 1H), 5,30 (s, 1H),
4,31-4,28 (m, 2H), 4,02 (s, 1H), 3,73-3,68 (m, 2H), 3,52 (s, 3H), 3,36
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 11,7 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,2,
7,7 Hz, 1H), 2,78 (d, J = 15,3 Hz, 1H), 2,67 (d, J = 18,0 Hz, 1H),
2,30 (s, 3H), 2,29 (s, 3H), 2,13 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,78 (dd,
J = 14,8, 12,4 Hz, 1H); FTIR (rein) 3428 (m br), 2983 (m br), 1766
(m), 1712 (s), 1432 (m), 1384 (m), 1197 (m), 1150 (w), 1103 (m), 905
(w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C40H36O8N4Na: 723,2431, gefunden 723,2416.
-
15. Beispiel
-
Verbindung
14 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 4:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,20 (4:1 Diethylether-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,50 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 8,46 (s, 1H), 7,85 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,43 (s,
1H), 5,76 (s, 1H), 5,58 (br s, 1H), 5,54 (s, 1H), 4,27 (t, J = 4,6
Hz, 1H), 4,24 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 4,00 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 3,79
(d, J = 4,0 Hz, 2H), 3,57 (br s, 3H), 3,38 (d, J = 8,0 Hz, 1H),
3,18 (d, J = 11,6 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,1, 8,1 Hz, 1H), 2,74
(d, J = 16,7 Hz, 2H), 2,28 (s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,21 (s, 3H),
2,01 (s, 3H), 1,65-1,55 (m, 1H); FTIR (rein) 3488 (w br), 2932 (m
br), 1761 (m), 1725 (s), 1622 (w), 1584 (w), 1541 (m), 1499 (w),
1435 (m), 1393 (w), 1345 (m), 1233 (m), 1196 (m), 1146 (w), 1105
(m), 1075 (m), 1030 (m), 1001 (w), 951 (w), 907 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C36H33O10N5Na: 718,2125, gefunden 718,2125.
-
16. Beispiel
-
Verbindung
15 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 1:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,25 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 8,07 (dd, J = 8,1, 0,7 Hz,
1H), 7,96 (dd, J = 7,5, 0,8 Hz, 1H), 7,84 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,36
(s, 1H), 5,68 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 5,46 (br s, 1H), 4,30-4,20
(m, 2H), 4,03 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 3,75-3,65 (m, 5H), 3,35 (d, J
= 8,4 Hz, 1H), 3,21 (d, J = 12,3 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,2, 8,2
Hz, 1H), 2,78 (d, J = 16,5 Hz, 1H), 2,61 (d, J = 17,8 Hz, 1H), 2,30
(s, 3H), 2,28 (s, 3H), 2,21 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,80-1,70 (m,
1H); FTIR (rein) 3490 (w br), 2938 (m br), 1762 (m), 1722 (s), 1543
(m), 1459 (m), 1448 (m), 1444 (m), 1433 (m), 1394 (m), 1369 (m),
1233 (m), 1196 (m), 1103 (m), 1074 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H33O10N5Na : 718,2125, gefunden 718,2122.
-
17. Beispiel
-
Verbindung
16 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 2:1 Ethylacetat-Hexan durchgeführt. Rf 0,19 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,49 (s, 1H), 5,94 (s, 1H),
5,87 (s, 1H), 5,64 (s, 1H), 4,20 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 4,15 (t, J
= 4,4 Hz, 1H), 4,03 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,65-3,43
(m, 2H), 3,35 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 3,17 (d, J = 12,3 Hz, 1H), 2,99
(dd, J = 18,5, 7,9 Hz, 1H), 2,76 (dd, J = 15,6, 1,8 Hz, 2H), 2,43-2,10
(m, 13H), 2,01 (s, 3H), 1,70=1,60 (m, 1H); FTIR (rein) 3428 (m br),
2926 (s br), 2853 (m), 1757 (m), 1705 (s), 1497 (w), 1431 (m br),
1233 (w), 1198 (m), 1150 (w), 1086 (m), 920 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C32H34O8N4Na: 625,2274, gefunden 625,2274.
-
18. Beispiel
-
Verbindung
17 – Das
Mitsunobu-Verfahren fand bei 40°C
statt und die Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie
erfolgte mit 10 % Ethylacetat-Methylenchlorid
und noch einmal mit 5 % Methanol-Methylenchlorid.
Rf 0,31 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 8,48 (m,
2H), 8,21 (dd, J = 8,3, 0,9 Hz, 2H), 7,75 (t, J = 7,6 Hz, 2H), 6,34
(s, 1H), 5,68 (s, 1H), 5,29 (s, 1H), 4,62 (br s, 1H), 4,46 (d, J
= 2,2 Hz, 1H), 4,34 (dd, J = 9,4, 3,3 Hz, 1H), 4,23 (dd, J = 12,7,
9,7 Hz, 1H), 4,07 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 3,90 (dd, J = 13,0, 3,3 Hz,
1H), 3,79 (s, 3H), 3,35 (d, J = 9,5 Hz, 1H), 3,24 (d, J = 11,9 Hz,
1H), 3,04 (dd, J = 18,3, 8,4 Hz, 1H), 2,85 (d, J = 14,9 Hz, 1H),
2,58 (d, J = 17,8 Hz, 1H), 2,34 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 2,24 (s,
3H), 2,02-1,95 (m, 1H), 1,94 (s, 3H); FTIR (rein) 3422 (m br), 2929
(m br), 1761 (m), 1704 (m), 1660 (s), 1591 (m), 1456 (m), 1439 (m),
1378 (m), 1236 (s), 1198 (m), 1105 (m), 1074 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C40H36O8N4Na: 723,2431, gefunden 723,2433.
-
19. Beispiel
-
Verbindung
18 – Das
Mitsunobu-Verfahren fand bei 40°C
statt und die Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts erfolgte mit 5 % Methanol-Methylenchlorid. Rf 0,45 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR
(500 MHz, CDCl3) δ 9,19 (s, 1H), 9,12 (d, J =
2,2 Hz, 1H), 8,66 (d, J = 6,5 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 8,3 Hz, 1H),
7,93 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,34 (s, 1H), 5,67 (s, 1H), 5,34 (s, 1H),
4,75 (br s, 1H), 4,42 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,34 (dd, J = 9,3, 3,2
Hz, 1H), 4,29-4,21 (m, 1H), 4,07 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 3,95 (dd,
J = 13,1, 3,1 Hz, 1H), 3,77 (s, 3H), 3,37 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 3,23
(d, J = 11,8 Hz, 1H), 3,06 (dd, J = 18,1, 8,2 Hz, 1H), 2,84 (d,
J = 15,5 Hz, 1H), 2,59 (d, J = 18,1 Hz, 1H), 2,33 (s, 3H), 2,30
(s, 3H), 2,22 (s, 3H), 2,03-1,85 (m, 4H); FTIR (rein) 3463 (m br),
2931 (m br), 1762 (m), 1711 (m), 1668 (s), 1600 (m), 1542 (m), 1458
(m), 1433 (m), 1420 (m), 1370 (m), 1345 (m), 1328 (m), 1234 (m),
1197 (m), 1104 (m), 1075 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C40H35O10N5Na: 768, 2282, gefunden 768,2308.
-
20. Beispiel
-
sVerbindung
19 – Eine
präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 4:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,50 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,28 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,00
(d, J = 8,0 Hz, 2H), 6,59 (s, 1H), 5,76 (s, 2H), 5,53 (br s, 1H),
4,11 (s, 1H), 4,00 (d, J = 6,3 Hz, 1H), 3,93 (s, 1H), 3,89 (s, 1H),
3,80 (s, 3H), 3,57-3,45 (m, 1H), 3,35-3,29 (m, 2H), 3,18-3,11 (m,
2H), 2,72-2,87 (m, 1H), 2,49 (d, J = 16,9 Hz, 1H), 2,39 (s, 3H),
2,36 (s, 3H), 2,33 (s, 3H), 2,32 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,82 (dd, J
= 16,4, 12,4 Hz, 1H); FTIR (rein) 3425 (w br), 3331 (m br), 2958
(m), 2927 (s br), 2855 (m), 1759 (s), 1719 (w), 1498 (w), 1459 (m),
1390 (m), 1370 (m), 1326 (m), 1233 (s), 1201 (s), 1154 (s), 1111
(m), 1088 (s), 1074 (s), 1028 (m), 1007 (m), 995 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C35H38O8N4SNa: 697, 2308, gefunden 697,2318.
-
21. Beispiel
-
-
Nitroverbindung
(14) (0,5 mg, 0,00072 mmol) wurde in Methanol (0,4 ml) gelöst, 10 %
Pd/C (0,2 mg) und Ammoniumformiat (12,0 mg, 0,19 mmol) wurden bei
23°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten lang gerührt. Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat (2 ml) verdünnt, durch einen Kieselgurstopfen filtriert,
in vacuo konzentriert und der Rest durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1,5 ml Kieselgel, 2:1 Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung 20
zu erhalten (0,3 mg, 63 %). Rf 0,20 (2:1
Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) 7,49 (d 8,1 1), 6,91 (d 2,1, 1H), 6,77
(dd, J = 8,1, 2,2 Hz, 1H), 6,38 (s, 1H), 5,67 (s, 1H), 5,61 (s,
1H), 5,34 (br s, 1H), 4,28 (br s, 2H), 4,23-4,19 (m, 2H), 4,03 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,53 (d, J = 5,7 Hz, 2H), 3,33 (d,
J = 8,2 Hz, 1H), 3,20 (d, J = 12,3 Hz, 1H), 3,01 (dd, J = 17,6,
8,1 Hz, 1H), 2,78 (d, J = 14,7 Hz, 1H), 2,61 (d, J = 18,6 Hz, 1H),
2,31 (s, 3H), 2,29 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 1,98 (s, 3H), 1,79 (dd,
J = 14,4, 11,8 Hz, 1H); FTIR (rein) 3456 (w br), 3374 (m br), 3243
(w br), 2932 (m br), 2853 (w), 1760 (m), 1703 (m), 1699 (s), 1617
(m), 1501 (m), 1463 (m), 1457 (m), 1431 (m), 1398 (m), 1232 (m),
1199 (m), 1103 (m), 1073 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H35O8N5Na: 688, 2383, gefunden 688,2367.
-
22. Beispiel
-
-
Nitroverbindung
(18) (0,5 mg, 0,00067 mmol) wurde in Methanol (0,4 ml) gelöst, 10 %
Pd/C (0,2 mg) und Ammoniumformiat (12,0 mg, 0,19 mmol) wurden bei
23°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten lang gerührt. Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat (2 ml) verdünnt, durch einen Kieselgurstopfen filtriert,
in vacuo konzentriert und der Rest durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1,5 ml Kieselgel, 2:1 Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung 21
zu erhalten (0,4 mg, 83 %). Rf 0,28 (2:1
Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 8,21
s (1), 7,93-7,91 (m, 2H), 7,59 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,28 (d, J =
2,3 Hz, 1H), 6,35 (s, 1H), 5,68 (s, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,67 (br
s, 1H), 4,44 (s, 1H), 4,32 (dd, J = 9,6, 3,2 Hz, 1H), 4,20 (t, J
= 11,0 Hz, 1H), 4,14 (s, 2H), 4,07 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,86 (dd,
J = 13,1, 3,3 Hz, 1H), 3,80 (s, 3H), 3,34 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 3,24
(d, J = 12,1 Hz, 1H), 3,04 (dd, J = 17,8, 7,9 Hz, 1H), 2,84 (d,
J = 14,4 Hz, 1H), 2,57 (d, J = 17,6 Hz, 1H), 2,34 (s, 3H), 2,30
(s, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,05-1,93 (m, 4H); FTIR (rein) 3456 (m br),
3369 (s br), 3250 (w br), 2931 (m br), 2856 (w), 1750 (m), 1700
(s), 1656 (s), 1619 (s), 1581 (m), 1450 (s), 1375 (m), 1331 (w),
1300 (m), 1231 (m), 1219 (m), 1150 (w), 1106 (m), 1075 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C40H37O8N5Na: 738, 2540, gefunden 738,2566.
-
23. Beispiel
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-
Alkohol
(9) (1,0 mg, 0,0018 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,2 ml) gelöst und 4-Dimethylaminopyridin
(0,1 mg, 0,00082 mmol) und Phenylisocyanat (0,5 μl, 0,0046 mmol) wurden zur Lösung gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden lang bei 23°C gerührt und dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem Natriumbicarbonat
(10 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid (2 × 5 ml)
extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert, um einen Rest zu erhalten
(1,2 mg, 100 %). Dieses Rohmaterial wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1
(v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:4 bis 1:1 bis 2:1
Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung 22 zu erhalten (0,8 mg, 71
%). Rf 0,54 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CD2Cl2) δ 7,28-7,25
(m, 4H), 7,04-7,01 (m, 1H), 6,33 (br s, 1H), 6,27 (s, 1H), 5,98
(d, J = 1,2 Hz, 1H), 5,94 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 5,68 (s, 1H), 4,50
(dd, J = 11,2, 3,2 Hz, 1H), 4,13-4,11
(m, 2H), 4,05 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 3,90 (dd, J = 11,2, 3,4 Hz, 1H),
3,57 (br s, 3H), 3,33 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 3,17 (dt, J = 11,9, 2,7
Hz, 1H), 2,95 (dd, J = 17,9, 8,2 Hz, 1H), 2,83 (d, J = 14,4 Hz,
1H), 2,63 (d, J = 17,8 Hz, 1H), 2,34 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,03
(s, 3H), 1,87-1,81 (m, 1H), 1,81 (br s, 3H); FTIR (rein) 3375 (m
br), 2933 (m br), 2873 (w), 1733 (m br), 1601 (m), 1533 (m), 1501
(m), 1445 (m), 1417 (m), 1371 (m), 1314 (m), 1299 (m), 1266 (m),
1214 (s), 1155 (m), 1145 (m), 1109 (m), 1086 (m), 1070 (m), 1029
(m), 1007 (m), 953 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C35H36O8N4Na: 663,2431, gefunden 663,2417.
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24. Beispiel
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Phthalimid
(7) (0,3 mg, 0,00046 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,2 ml) gelöst und 4-Dimethylaminopyridin
(mg, 0,0049 mmol) und Essigsäureanhydrid
(1,0 μl,
0,010 mmol) wurden zur Lösung
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 20 Minuten lang bei 23°C gerührt und
dann durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (0,3 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis Ethylactat),
um die Verbindung 23 zu erhalten (0,3 mg, 94 %). Rf 0,19
(1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,72-7,65
(m, 4H), 6,78 (s, 1H), 5,70 (s, 1H), 5,40 (br s, 1H), 4,25-4,23
(m, 2H), 3,72-3,63 (m, 2H), 3,63-3,50 (m, 4H), 3,38 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 3,19 (d, J = 12,2 Hz, 1H), 3,05 (dd, J = 18,1, 8,0 Hz,
1H), 2,72 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,62 (d, J = 14,6 Hz, 1H), 2,33
(s, 3H), 2,31 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 2,23 (s, 3H), 2,00 (s, 3H),
1,78-1,63 (m, 1H); FTIR (rein) 2931 (m br), 2850 (w), 1769 (s),
1713 (s), 1494 (w), 1431 (m br), 1394 (m), 1369 (m), 1238 (m), 1194
(s), 1100 (m), 1075 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C38H36O9N4Na: 715,2380, gefunden 715,2360.
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25. Beispiel
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Phthalimid
(7) (0,7 mg, 0,0011 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,2 ml) gelöst und N,N-Diisopropylethylamin
(1,0 μl,
0,0058 mmol) und N-Chlorsuccinimid
(0,66 mg, 0,0049 mmol) wurden zur Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 28 Stunden lang bei 23°C
gerührt
und durch einen kleinen Kieselgelstopfen mit Ethylacetat geführt. Das
Gemisch wurde in vacuo konzentriert und der Rest wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie
gereinigt (10 % Ethylacetat-Methylenchlorid,
drei Elutionen), um die Verbindung 24 zu erhalten (0,5 mg, 68 %).
Rf 0,19 (10% Ethylacetat-Methylenchlorid); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,72-7,70 (m, 2H), 7,65-7,63
(m, 2H), 5,70 (s, 1H), 5,56 (s, 1H), 5,39 (br s, 1H), 4,28 (d, J
= 2,2 Hz, 1H), 4,25 (t, J = 5,4 Hz, 1H), 4,07 (s, 1H), 3,66 (d,
J = 4,9 Hz, 2H), 3,60 (s, 3H), 3,46 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 3,22 (d,
J = 11,7 Hz, 1H), 2,96 (dd, J = 18,7, 8,0 Hz, 1H), 2,76 (d, J =
15,8 Hz, 1H), 2,70 (d, J = 18,6 Hz, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,28 (s,
6H), 1,99 (s, 3H), 1,67 (t, J = 12,4 Hz, 1H); FTIR (rein) 3407 (m
br), 2936 (m br), 2854 (w), 1764 (m), 1716 (s), 1466 (m), 1452 (m),
1431 (m), 1408 (m), 1395 (m), 1369 (m), 1315 (w), 1273 (w), 1235
(m), 1197 (m), 1146 (w), 1102 (m), 1086 (m), 1074 (m), 1031 (m),
1003 (w), 947 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für C36H33O8N4ClNa: 707, 1885, gefunden 707, 1888.
-
26. Beispiel
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-
Phthalimid
(7) (0,5 mg, 0,00077 mmol) wurde in einer 0,0056 M Lösung von
N-Bromsuccinimid in Methylenchlorid (0,14 ml, 0,00079 mmol) gelöst. Das
Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten lang bei 23°C gerührt und dann in einer gesättigten
Lösung
von Natriumthiosulfat (10 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat
(10 ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden mit Wasser (2 × 20 ml)
und gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid (20 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (10 % Ethylacetat-Methylenchlorid, zwei
Elutionen), um die Verbindung 25 zu erhalten (0,5 mg, 89 %). Rf 0,16 (10% Ethylacetat-Methylenchlorid); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,73-7,71 (m, 2H), 7,65-7,63
(m, 2H), 5,68 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 5,36 (br s, 1H), 4,28 (s, 1H),
4,25 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 4,08 (s, 1H), 3,65 (d, J = 5,0 Hz, 2H),
3,61 (s, 3H), 3,46 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 11,5 Hz, 1H),
2,94 (dd, J = 18,7, 8,1 Hz, 1H), 2,76 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 2,69
(d, J = 18,4 Hz, 1H), 2,35 (s, 3H), 2,28 (s, 6H), 1,99 (s, 3H),
1,69-1,63 (m, 1H); FTIR (rein) 3412 (m br), 2935 (m br), 2856 (w), 1764
(m), 1717 (s), 1461 (m), 1449 (m), 1431 (m), 1405 (m), 1395 (m),
1369 (m), 1196 (m), 1101 (m), 1075 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H33O8N4BrNa: 751,1379, gefunden 751,1399.
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27. Beispiel
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Phthalimid
(7) (0,5 mg, 0,00077 mmol) wurde in 3:2 Acetonitril-Wasser (0,25
ml) gelöst.
Silbernitrat (4,0 mg, 0,024 mmol) wurde als Feststoff zugegeben
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt. Die
Reaktion wurde durch Verrühren
mit einem 1:1 Gemisch aus gesättigtem wässrigem
Natriumchlorid und gesättigtem,
wässrigem
Natriumbicarbonat (0,5 ml) 15 Minuten lang abgeschreckt. Das Gemisch
wurde in ein 1:1 Gemisch aus gesättigtem,
wässrigem
Natriumchlorid und gesättigtem,
wässrigem
Natriumbicarbonat (2 ml) gegossen und mit Methylenchlorid (3 × 4 ml)
extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, durch Kieselgur filtriert und in vacuo
konzentriert, um die Verbindung 26 zu erhalten (0,3 mg, 60 %). 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,72-7,70
(m, 2H), 7,66-7,62 (m, 2H), 6,43 (s, 1H), 5,58 (s, 1H), 5,59 (s,
1H), 5,15 (br s, 1H), 4,65-4,58 (m, 2H), 4,01 (d, J = 1Hz, 1H),
3,93 (s, 1H), 3,69-3,50 (m, 5H), 3,26 (d, J = 11,8 Hz, 1H), 3,15
(d, J = 7,2 Hz, 1H), 2,92 (dd, J = 18,2, 8,4 Hz, 1H), 2,71 (d, J
= 15,2 Hz, 1H), 2,58 (d, J = 17,5 Hz, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,25 (s,
3H), 2,24 (s, 3H), 1,96 (s, 3H), 1,76-1,67 (m, 1H); FTIR (rein)
3436 (m br), 2960 (m br), 2929 (m br), 2855 (w), 1762 (m), 1716
(s), 1499 (m), 1459 (m), 1432 (m), 1394 (m), 1367 (m), 1293 (w),
1262 (w), 1233 (m), 1199 (m), 1149 (w), 1103 (m), 1073 (m), 1030
(m), 1007 (m), 946 (w) cm–1.
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28. Beispiel
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Phthalimid
(4) (3,6 mg, 0,0052 mmol) wurde mit Toluol (2 × 2 ml) azeotrop getrocknet
und in THF (0,5 ml) gelöst.
Das Gemisch wurde in einem Trockeneis-Acetonbad auf –78°C gekühlt und
eine 1,0 M Lösung
von L-Selectrid in THF (10 μl,
0,010 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
langsam über
einen Zeitraum von 5 Stunden auf 23°C erwärmt und mit 2 Tropfen 5%iger
Essigsäure
in Wasser abgeschreckt. Nach einem 30-minütigen Rührvorgang bei 23°C wurde das
Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert, in Ethylacetat gelöst, durch
ein kurzes Kieselgelpad unter Verwendung von Ethylacetat geführt und
in vacuo konzentriert. Dieser Rest wurde in Methylenchlorid (0,8
ml) gelöst
und zu dieser Lösung
wurden Essigsäure (5,0 μl, 0,088
mmol), PdCl2(PPh3)2 (1,0 mg, 1,4 μmol) und Tributyltinhydrid (4,0 μl, 0,015
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe
des Reaktionsgemisches wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach
einem 10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurden 4-Dimethylaminopyridin
(13,2 mg, 0,11 mmol) und Essigsäureanhydrid
(10 μl 0,10
mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten
lang bei 23°C
gerührt
und durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan). Dieser Rest
wurde weiter durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan),
um ein 55:45 Gemisch aus Isomeren zu erhalten (3,2 mg, 84 %).
-
Das
Gemisch der Verbindungen (1,9 mg, 0,0026 mmol) wurde in Methylenchlorid
(0,5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Triethylsilan (28 μl,
0,175 mmol) und Trifluoressigsäure
(10 μl,
0,129 mmol) behandelt. Nach einem 10-minütigen Rührvorgang bei 23°C wurde das
Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert und zweimal durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan und 5 % Methanol-Methylenchlorid),
um einen Rest zu erhalten (0,9 mg, 51 %).
-
Dieses
Material (0,8 mg, 0,0012 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1
(v/v), 1,2 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1,0 ml Kieselgel, Methylenchlorid bis 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan), um
die Verbindung 27 (0,8 mg, 100 %) zu erhalten. Rf 0,20
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,75-7,73
(m, 1H), 7,39-7,35 (m, 2H), 7,08 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 6,14 (s, 1H),
5,97 (s, 1H), 5,92 (s, 1H), 5,44 (s, 1H), 4,36 (d, J = 1,9 Hz, 1H),
4,24 (d, J = 4,4 Hz, 1H), 3,97 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,59 (s, 3H),
3,55-3,34 (m, 5H),
3,24 (d, J = 11,6 Hz, 1H), 2,89-2,84 (m, 2H), 2,77 (d, J = 15,6
Hz, 1H), 2,29 (s, 3H), 2,27 (s, 3H), 2,05 (s, 3H), 1,96 (s, 3H),
1,62-1,60 (m, 1H); FTIR (rein) 3379 (m br), 2932 (m br), 2857 (w),
1759 (s), 1682 (s), 1619 (w), 1588 (w), 1499 (w), 1455 (m), 1434
(m), 1416 (m), 1370 (m), 1327 (w), 1303 (w), 1234 (m), 1199 (s),
1148 (w), 1105 (m), 1085 (m), 1076 (m), 1030 (w), 1000 (w), 956
(w), 913 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C36H36O7N4Na: 659,2482, gefunden 659,2488.
-
-
Phthalimid
(4) (3,6 mg, 0,0052 mmol) wurde mit Toluol (2 × 2 ml) azeotrop getrocknet
und in THF (0,5 ml) gelöst.
Das Gemisch wurde in einem Trockeneis-Acetonbad auf –78°C gekühlt und
eine 1,0 M Lösung
von L-Selectrid in THF (10 μl,
0,010 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
langsam über
einen Zeitraum von 5 Stunden auf 23°C erwärmt und mit 2 Tropfen 5%iger
Essigsäure
in Wasser abgeschreckt. Nach einem 30-minütigen Rührvorgang bei 23°C wurde das
Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert, in Ethylacetat gelöst, durch
ein kurzes Kieselgelpad unter Verwendung von Ethylacetat geführt und
in vacuo konzentriert. Dieser Rest wurde in Methylenchlorid (0,8
ml) gelöst
und zu dieser Lösung
wurden Essigsäure (5,0 μL, 0, 088
mmol), PdCl2(PPh3)2 (1,0 mg, 1,4 μmol) und Tributyltinhydrid (4,0 μl, 0,015
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet und die Farbe
des Reaktionsgemisches wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach
einem 10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurden 4-Dimethylaminopyridin
(13,2 mg, 0,11 mmol) und Essigsäureanhydrid
(10 μl 0,10
mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten
lang bei 23°C
gerührt
und durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan). Dieser Rest
wurde weiter durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan),
um ein 55:45 Gemisch aus Isomeren zu erhalten (3,2 mg, 84 %).
-
Dieses
Material (3,0 mg, 0,004 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1
(v/v), 1,2 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie (1,0 ml
Kieselgel, Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan) und dann durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan),
um isomerisch reine (28) zu erhalten (1,2 mg, 46 %). Rf 0,18
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,67
(d, J = 6,7 Hz, 1H), 7,44-7,40 (m, 2H), 7,26-7,24 (m, 1H), 6,09
(s, 1H), 5,98 (s, 1H), 5,96 (s, 1H), 5,42 (s, 1H), 4,95 (d, J =
9,5 Hz, 1H), 4,34 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,31 (br s, 1H), 4,24 (d,
J = 4,5 Hz, 1H), 3,96 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 3,64 (d, J = 14,2 Hz,
1H), 3,39-3,12 (m, 6H), 3,25 (dt, J = 11,7, 2,7 Hz, 1H), 2,85 (dd,
J = 18,1, 7,4 Hz, 1H), 2,77 (d, J = 17,9 Hz, 1H), 2,29 (s, 3H),
2,26 (s, 3H), 2,07 (s, 3H), 1,91 (s, 3H), 1,79 (d, J = 9,6 Hz, 1H);
FTIR (rein) 3375 (m br), 2933 (m br), 2857 (w), 2256 (w), 1758 (m),
1686 (s), 1499 (w), 1435 (s), 1370 (m), 1326 (m), 1299 (s), 1292
(s), 1234 (s), 1199 (s), 1147 (w), 1124 (m), 1105 (m), 1084 (s),
1075 (s), 1031 (m), 1008 (m), 953 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H36O8N4Na: 675,2431, gefunden 675,2439.
-
30. Beispiel
-
-
Alkohol
(4) (14,3 mg, 0,025 mmol) wurde mit Toluol (2 × 1 ml) azeotrop in vacuo getrocknet.
Der Rest wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst und zu dieser Lösung wurden
N,N-Diisopropylethylamin (9,0 μl,
0,052 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(9,4 mg, 0,077 mmol) und p- Toluolsulfonsäureanhydrid
(29,0 mg, 0,089 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 13 Stunden
lang bei 23°C
gerührt
und dann in einer halbgesättigten Lösung aus
wässrigem
Natriumbicarbonat (10 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid
(3 × 10
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (10 ml Kieselgel, 1:1 Ethylacetat-Hexan), um die Verbindung
29 zu erhalten (12,6 mg, 69 % Ausbeute). Rf 0,32
(1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz,
CDCl3) δ 7,62
(d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,27 (d, J = 7,9 Hz, 2H), 6,70 (s, 1H), 6,10-6,07
(m, 1H), 5,79 (s, 2H), 5,40 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 5,27 (d, J = 10,3
Hz, 1H), 5,13-5,09 (m, 2H), 4,20-4,10 (m, 5H), 3,95 (dd, J = 9,3,
3,0 Hz, 1H), 3,74 (s, 3H), 3,57 (s, 3H), 3,51 (t, J = 9,8 Hz, 1H),
3,30 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 13,6 Hz, 2H), 3,02 (d, J
= 17,9, 7,9 Hz, 1H), 2,65 (d, J = 17,9 Hz, 1H), 2,44 (s, 3H), 2,31
(s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,10 (s, 3H), 1,78 (dd, J = 15,7, 12,2 Hz,
1H); 13C NMR (125 MHz, CDCl3)
d 148,6, 148,3, 148,2, 144,7, 144,4, 139,3, 133,7, 132,9, 130,5,
129,7, 127,8, 125,3, 123,7, 121,4, 118,0, 117,7, 113,0, 110,2, 101,2,
99,3, 74,3, 73,5, 61,6, 59,7, 57,7, 57,5, 57,1, 55,9, 55,6, 41,5,
26,2, 25,4, 21,6, 15,8, 9,3; FTIR (rein) 2935 (m br), 2256 (w),
1738 (w), 1600 (w), 1484 (w), 1449 (m), 1402 (w), 1364 (m), 1342
(m), 1295 (w), 1268 (w), 1232 (m), 1189 (m), 1177 (s), 1158 (m),
1096 (s), 1066 (m), 1021 (m), 998 (m), 970 (m), 962 (m), 930 (m)
cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C38H43O9N3SNa: 740,2618, gefunden 740,2649; [α]D 23 +78,7° (c 0,97,
Methylenchlorid).
-
31. Beispiel
-
-
Tosylat
(29) (14,0 mg, 0,020 mmol) wurde in DMF (0,5 ml) gelöst. Lithiumazid
(7,7 mg, 0,16 mmol) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde
20 Minuten lang in ein Ölbad
von 70°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit
1:1 Ethylacetat-Hexan (20 ml) verdünnt und mit Wasser (3 × 20 ml)
und gesättigtem,
wässrigem
Natriumchlorid (20 ml) gewaschen. Die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat
getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Diethylether-Hexan,
zwei Elutionen), um die Verbindung 30 zu erhalten (8,4 mg, 73 %
Ausbeute). Rf 0,43 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,61 (s,
1H), 6,15-6,08 (m, 1H), 5,94 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,87 (d, J = 1,4
Hz, 1H), 5,41 (dq, J = 17,2, 1,5 Hz, 1H), 5,28 (ddd, J = 11,5, 1,6,
1,1 Hz, 1H), 5,14 (d, J = 5,9 Hz, 1H), 5,11 (d, J = 5,9 Hz, 1H),
4,24-4,12 (m, 4H), 4,01 (dd, J = 7,1, 2,9 Hz, 1H), 3,73 (s, 3H),
3,58 (s, 3H), 3,40 (dd, J = 12,1, 3,0 Hz, 1H), 3,35 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 3,27 (dd, J = 6,7, 2,6 Hz, 1H), 3,24 (d, J = 2,6 Hz, 1H),
3,12-3,02 (m, 2H), 2,63 (d, J = 17,9 Hz, 1H), 2,33 (s, 3H), 2,22
(s, 3H), 2,13 (s, 3H), 1,89 (dd, J = 15,8, 12,1 Hz, 1H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 148,6, 148,4,
148,3, 144,4, 139,0, 133,7, 130,6, 130,2, 125,4, 123,7, 121,3, 118,1,
117,7, 112,7, 112,4, 101,2, 99,3, 74,2, 61,3, 59,7, 57,7, 57,1,
56,9, 56,5, 55,5, 41,5, 26,3, 25,6, 15,7, 9,3; FTIR (rein) 2934
(s br), 2857 (m), 2105 (s), 1725 (w), 1650 (w), 1613 (w), 1581 (w),
1484 (m), 1444 (s), 1342 (m), 1323 (m), 1302 (m), 1269 (m), 1232
(m), 1158 (m), 1104 (s), 1096 (m), 1078 (m), 1024 (m), 999 (s),
977 (m), 928 (m), 914 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für C31H36O6N6Na: 611, 2594, gefunden 611,2613; [α]D 23 +71,0° (c 0,73,
Methylenchlorid).
-
32. Beispiel
-
-
Azid
(30) wurde in stickstoffentgastem Methanol (0,5 ml) gelöst. Zur
Lösung
wurden Triethylamin (21 μl,
0,15 mmol) und Dithiothreitol (24,0 mg, 0,16 mmol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde 17 Stunden lang bei 23°C gerührt und dann in vacuo konzentriert.
Der Rest wurde in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit Wasser (20 ml) gewaschen.
Die wässrige
Lage wurde mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert und die kombinierten organischen
Lagen wurden mit gesättigtem,
wässrigem
Natriumchlorid (20 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (5 ml Kieselgel, Gradient Diethylether zu 5 % Methanol-Methylenchlorid),
um die Verbindung 31 zu erhalten (4,9 mg, 59 % Ausbeute). Rf 0,10 (5% Methanol-Methylenchlorid); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,70 (s,
1H), 6,14-6,10 (m, 1H), 5,93 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,86 (d, J = 1,4
Hz, 1H), 5,40 (dd, J = 17,1, 1,5 Hz, 1H), 5,27 (dd, J = 10,3, 1,4
Hz, 1H), 5,12 (s, 2H), 4,23 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 4,22-4,18 (m, 1H),
4,14 (dd, J = 12,1, 5,8 Hz, 1H), 3,99 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 3,91
(s, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,59 (s, 3H), 3,37 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 3,28
(dt, J = 11,7, 2,7 Hz, 1H), 3,21 (dd, J = 15,8, 2,7 Hz, 1H), 3,09
(dd, J = 17,9, 8,0 Hz, 1H), 2,76 (dd, J = 17,7, 2,5 Hz, 1H), 2,71 (dd,
J = 13,7, 3,3 Hz, 1H), 2,49 (d, J = 17,9Hz, 1H), 2,35 (s, 3H), 2,21
(s, 3H), 2,13 (s, 3H), 1,81 (dd, J = 15,7, 11,8 Hz, 1H), 1,34 (br
s, 2H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 148,6, 148,43,
148,37, 144,5, 138,8, 133,8, 130,8, 130,0, 125,1, 124,0, 121,3,
117,9, 117,6, 113,7, 112,2, 101,1, 99,3, 74,1, 59,9, 59,8, 58,9,
57,7, 57,1, 56,3, 55,3, 44,2, 41,7, 26,5, 25,7, 15,8, 9,3; FTIR
(rein) 3100 (w v br), 2934 (m br), 2860 (w), 1484 (w), 1446 (m), 1432
(m), 1385 (m), 1376 (w), 1341 (m), 1323 (w), 1299 (w), 1269 (m),
1233 (w), 1158 (m), 1103 (s), 1075 (m), 1064 (m), 1042 (m), 1023
(s), 998 (m), 977 (m), 964 (m), 927 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C31H38O6N4Na: 585, 2689, gefunden 585,2693; [α]D 23 +86,8° (c 0,41,
Methylenchlorid).
-
33. Beispiel
-
-
Tosylat
(29) (1,0 mg, 0,0014 mmol) wurde in einer gesättigten Lösung aus Kalium-4-pyridindicarboimid (0,2
ml, –30
equiv.) gelöst.
Nach einem 4-stündigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurde das Reaktionsgemisch mit 1:1 Ethylacetat-Hexan (10 ml) verdünnt und
mit Wasser (10 ml) gewaschen. Die wässrige Lage wurde mit 1:1 Ethylacetat-Hexan
(10 ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden mit gesättigtem,
wässrigem
Natriumchlorid (10 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,0 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Diethylether-Hexan),
um einen Rest zu erhalten (0,9 mg, 94 %).
-
Dieses
Material wurde in Methylenchlorid (0,3 ml) gelöst und zu dieser Lösung wurden
Essigsäure
(1,0 μl,
0,018 mmol), PdCl2(PPh3)2 (0,5 mg, 0,6 μmol) und Tributyltinhydrid (2,5 μl, 0,0093
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe
des Reaktionsgemischs wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach einem
10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurden 4-Dimethylaminopyridin
(2,5 mg, 0,020 mmol) und Essigsäureanhydrid
(2,5 μl,
0,025 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Minuten lang bei 23°C
gerührt
und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan),
um einen Rest zu erhalten (0,9 mg, 100 %).
-
Dieses
Material wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,2 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie (1,0 ml
Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Diethylether-Hexan bis
Ethylacetat) und dann durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan,
zwei Elutionen), um die Verbindung 32 zu erhalten (0,7 mg, 83 %).
Rf 0,14 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, C6D6) δ 8,75
(s, 1H), 8,27 (d, J = 4,8 Hz, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,39 (s, 1H), 5,31
(br s, 1H), 5,24 (s, 1H), 5,01 (br s, 1H), 4,47 (d, J = 3,7 Hz,
1H), 3,93 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 3,81-3,76 (m, 2H), 3,62 (dd, J =
13,9, 5,5 Hz, 1H), 3,37 (d, J = 11,4 Hz, 1H), 2,99 (s, 3H), 2,86
(d, J = 4,2 Hz, 1H), 2,79 (d, J = 17,1 Hz, 1H), 2,62-2,60 (m, 2H),
2,16 (s, 3H), 2,08 (s, 3H), 2,01 (s, 3H), 1,76 (s, 3H), 1,59 (m,
1H); FTIR (rein) 3431 (w br), 2935 (m br), 2856 (w), 1761 (m), 1723 (s),
1615 (w), 1499 (m), 1434 (m), 1388 (m), 1369 (w), 1327 (w), 1301
(w), 1294 (m), 1268 (m), 1234 (m), 1197 (m), 1145 (m), 1137 (m),
1100 (m), 1074 (m), 1030 (m), 1007 (m), 997 (m), 947 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C35H33O8N5Na: 674,2227, gefunden 674,2237.
-
34. Beispiel
-
-
Amin
(31) (mg, 0,0011 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst. Zu diesem
Gemisch wurden 4-Dimethylaminopyridin (0,5 mg, 0,0041 mmol) und α,α-Dibromoxylen (0,5
mg, 0,0019 mmol) gegeben. Nach einem 3-stündigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurde die Reaktion durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 Ethylacetat-Hexan),
um einen Film zu erhalten (0,5 mg, 71 %).
-
Der
Rest wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst und zu dieser Lösung wurden
Essigsäure
(0,5 μl, 0,0088
mmol), PdCl2(PPh3)2 (0,02 mg, 0,04 μmol) und Tributyltinhydrid (1,0 μl, 0,0037
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe
des Reaktionsgemischs wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach einem
10-minütigem
Rührvorgang
bei 23°C
wurden 4-Dimethylaminopyridin (2,0 mg, 0,016 mmol) und Essigsäureanhydrid
(1,0 μl,
0,010 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Minuten lang bei 23°C
gerührt
und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (1:1 Ethylacetat-Hexan,
drei Elutionen).
-
Dieses
Material wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 0,5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie (2:1
Ethylacetat-Hexan, zwei Elutionen) gereinigt, um die Verbindung
33 zu erhalten (0,2 mg, 43 % über
zwei Schritte). Rf 0,43 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,20-7,19
(m, 4H), 6,46 (s, 1H), 5,95 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 5,91 (d, J = 1,3
Hz, 1H), 5,64 (s, 1H), 4,94 (br s, 1H), 4,10 (d, J = 8,3 Hz, 1H),
4,07 (s, 1H), 3,99 (d, J = 11,9 Hz, 2H), 3,87 (d, J = 11,4 Hz, 2H),
3,77 (s, 3H), 3,26 (d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,20 (d, J = 7,2 Hz, 1H),
2,91 (dd, J = 17,7, 8,1 Hz, 1H), 2,87 (d, J = 12,6 Hz, 1H), 2,79
(d, J = 16,6 Hz, 1H), 2,75-2,71 (m, 1H), 2,59 (d, J = 17,8 Hz, 1H),
2,33 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,91 (dd, J
= 16,1, 11,2 Hz, 1H); FTIR (rein) 3406 (w br), 2927 (s), 2854 (m),
1762 (m), 1719 (m), 1459 (m), 1500 (w), 1432 (m), 1370 (m), 1325
(w), 1294 (w), 1233 (m), 1199 (s), 1144 (m), 1105 (m), 1085 (m),
1074 (m), 1029 (m), 1006 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+H]/z berechnet für
C36H39O6N4: 623,2870, gefunden 623,2878.
-
35. Beispiel
-
-
Amin
(31)(mg, 0,0011 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst. Zu diesem
Gemisch wurden 4-Dimethylaminopyridin (0,5 mg, 0,0041 mmol), Pyruvinsäure (0,5 μl, 0,0072
mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (0,5 mg,
0,0026 mmol) gegeben. Nach 3-stündigem
Rühren
bei 23°C wurde
das Reaktionsgemisch durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 Ethylacetat-Hexan), um einen
Film zu erhalten (0,5 mg, 73 %).
-
Der
Rest wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst und zu dieser Lösung wurden
Essigsäure
(0,5 μl, 0,0088
mmol), PdCl2(PPh3)2 (0,02 mg, 0,04 μmol) und Tributyltinhydrid (1,5 μl, 0,0056
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe
des Reaktionsgemischs wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach einem
10-minütigen
Rührvorgang
bei 23°C
wurden 4-Dimethylaminopyridin (2,0 mg, 0,016 mmol) und Essigsäureanhydrid
(1,0 μl,
0,010 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Minuten lang bei 23°C
gerührt
und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (1:1 Ethylacetat-Hexan,
drei Elutionen).
-
Dieses
Material wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 0,5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt
(2:1 Ethylacetat-Hexan, zwei Elutionen), um die Verbindung 34 zu
erhalten (0,3 mg, 64 % über
zwei Schritte). Rf 0,30 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 6,45 (s,
1H), 6,42 (br s, 1H), 5,99 (d, J = 1,1 Hz, 1H), 5,93 (d, J = 1,2
Hz, 1H), 5,66 (s, 1H), 4, 08-4,06 (m, 2H), 4,01 (d, J = 2,4 Hz,
1H), 3,79 (s, 3H), 3,46-3,42 (m, 2H), 3,35 (d, J = 7,8 Hz, 1H),
3,25 (d, J = 11,7 Hz, 1H), 3,03 (dd, J = 18,1, 8,5 Hz, 1H), 2,79
(d, J = 14,1 Hz, 1H) 2,56 (d, J = 17,7 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,30
(s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,21 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,77 (t, J =
13,6 Hz, 1H); FTIR (rein) 3382 (m br), 2929 (m br), 2854 (w), 1761
(m), 1735 (m), 1721 (m), 1687 (s), 1519 (w), 1509 (w), 1500 (w),
1458 (m), 1417 (m), 1368 (m), 1325 (w), 1294 (w), 1233 (m), 1199
(s), 1155 (m), 1108 (m), 1087 (m), 1030 (w), 1006 (w), 956 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C31H34O8N4Na: 613,2274, gefunden 613,2195.
-
36. Beispiel
-
-
Tabelle
2. Allgemeines Verfahren zur EDC·HCl-Kopplung von Carbonsäuren mit
Phenol (5)
-
Phenol
(5) (1,0 mg, 0,0015 mmol) wurde in einer 0,0126 M Lösung aus
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid und 4-Dimethylaminopyridin
in Methylenchlorid (jeweils 0,5 ml, 0,0064 mmol) gelöst. Die
Carbonsäure
wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang bei
23°C gerührt und
dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem
Natriumbicarbonat (2 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid
(2 × 5
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis
2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die entsprechenden Phenolester zu erhalten. Dieses Material wurde
in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1 (v/v), 1,0
ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan bis Ethylacetat),
um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
-
37. Beispiel
-
Verbindung
35 – Rf 0,30 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) α 77,2-7,69 (m, 2H), 7,67-7,64
(m, 2H), 6,39 (s, 1H), 5,69 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 5,38 (br s, 1H),
4,36-4,22 (m, 4H), 4,00 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 3,67 (d, J = 5,2 Hz,
2H), 3,61 (s, 3H), 3,55 (s, 3H), 3,36 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 3,19
(d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,0, 8,3 Hz, 1H), 2,73 (dd,
J = 15,6, 2,3 Hz, 1H), 2:68 (d, J = 18,3 Hz, 1H), 2,29 (s, 3H),
2,21 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,73 (dd, J = 15,4, 12,3 Hz, 1H); FTIR
(rein) 3420 (w), 2933 (m), 2872 (w), 2854 (w), 1774 (m), 1716 (s),
1432 (m), 1394 (m), 1118 (m), 1105 (m), 1071 (m), 1231 (m), 1162
(m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C37H36O9N4Na: 703,2380, gefunden 703,2373.
-
38. Beispiel
-
Verbindung
36 – Rf 0,52 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) α 7,74-7,71 (m, 2H), 7,68-7,65
(m, 2H), 6,39 (s, 1H), 5,65 (s, 1H), 5,57 (s, 1H), 5,27 (br s, 1H),
4,25-4,23 (m, 2H), 4,06 (s, 1H), 3,65 (s, 3H), 3,63-3,61 (m, 2H),
3,38 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 3,22 (d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,03 (dd, J
= 17,9, 8,0 Hz, 1H), 2,77 (d, J = 14,1 Hz, 1H), 2,66 (d, J = 18,1
Hz, 1H), 2,60 (q, J = 7,6 Hz, 2H), 2,31 (s, 3H), 2,22 (s, 3H), 1,97
(s, 3H), 1,79-1,72 (m, 1H), 1,31 (t, J = 7,6 Hz, 3H); FTIR (rein)
3450 (m br), 2979 (w), 2935 (m br), 1771 (w), 1759 (m), 1716 (s),
1460 (m), 1432 (m), 1418 (m), 1394 (m), 1234 (m), 1191 (m), 1144
(m), 1102 (m), 1089 (m), 1070 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C37H36O8N4Na: 687, 2431, gefunden 687, 2421.
-
39. Beispiel
-
Verbindung
37 – Rf 0,60 (2:1 Ethylacetate-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) α 7,73-7,69
(m, 2H), 7,67-7,64 (m 2), 7,47-7,36 (m, 5H), 6,35 (s, 1H), 5,63
(s, 1H), 5,25 (br s, 1H), 5,13 (br s, 1H), 4,22-4,19 (m, 2H), 3,94
(d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,86 (s, 2H), 3,60-3,58 (m, 2H), 3,53 (br s,
3H), 3,33 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,16 (d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,00 (dd,
J = 17,9, 8,1 Hz, 1H), 2,67 (d, J = 15,6 Hz, 1H), 2,60 (d, J = 18,1
Hz, 1H), 2,27 (s, 3H), 2,19 (s, 3H), 1,89 (s, 3H), 1,68-1,61 (m,
1H); FTIR (rein) 3429 (m br), 2932 (m br), 2856 (w), 1761 (w), 1735
(m), 1715 (s), 1498 (w), 1456 (m), 1432 (m), 1395 (m), 1324 (m),
1296 (w), 1233 (m), 1191 (w), 1120 (m), 1104 (m), 1083 (m), 1071
(m), 1029 (w), 1004 (w), 946 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C42H38O8N4Na: 749,2587, found 749,2577.
-
40. Beispiel
-
Verbindung
38 – Rf 0,61 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) α 7,74-7,72 (m, 2H), 7,67-7,65
(m, 2H), 7,37-7,24 (m, 5H), 6,38 (s, 1H), 5,63 (s, 1H), 5,50 (s,
1H), 5,25 (br s, 1H), 4,25-4,21 (m, 2H), 4,01 (d, J = 2,1 Hz, 1H),
3,64 (s, 3H), 3,62-3,60 (m, 2H), 3,34 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 3,20
(d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,13-3,08 (m, 2H), 3,02 (dd, J = 18,1, 8,0
Hz, 1H), 2,92-2,88 (m, 2H), 2,76 (d, J = 14,8 Hz, 1H), 2,63 (d,
J = 18,0 Hz, 1H), 2,29 (s, 3H), 2,22 (s, 3H), 1,87 (s, 3H), 1,76
(dd, J = 15,2, 12,0 Hz, 1H); FTIR (rein) 3427 (m br), 2934 (m br),
2858 (w), 1758 (m), 1716 (s), 1455 (m), 1432 (m), 1395 (m), 1350
(w), 1316 (w), 1256 (m), 1132 (m), 1104 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C43H40O8N4Na: 763,2744, gefunden 763,2755.
-
41. Beispiel
-
Verbindung
39 – Rf 0,17 (4:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) α 7,73-7,71 (m, 2H), 7,67-7,64
(m, 2H), 6,36 (s, 1H), 6,00 (s, 1H), 5,65 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,27
(d, J = 1,4 Hz, 1H), 4,70 (br s, 1H), 4,27 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
4,22 (t, J = 6,2 Hz, 1H), 4,11 (s, 1H), 4,01 (s, 1H), 3,68-3,62 (m, 5H), 3,35
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 3,17 (d, J = 11,8 Hz, 1H), 3,03 (dd, J = 18,0,
8,2 Hz, 1H), 2,85 (d, J = 14,3 Hz, 1H), 2,63 (d, J = 17,9Hz, 1H),
2,32 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,14 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,70 (dd,
J = 15,4, 12,2 Hz, 1H); FTIR (rein) 3382 (m br), 2934 (m br), 1774
(m), 1716 (s), 1673 (m), 1538 (w), 1500 (w), 1459 (m), 1432 (m),
1419 (m), 1396 (m), 1377 (m), 1293 (w), 1234 (m), 1153 (m), 1133
(m), 1103 (m), 1072 (m), 1031 (w), 944 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C38H37O9N5Na: 730,2489, gefunden 730,2492.
-
42. Beispiel
-
-
Tabelle
3. Allgemeines Verfahren zur Alkylierung von Phenol (5)
-
Phenol
(5) (1,0 mg, 0,0015 mmol) wurde mit Toluol (2 × 1 ml) azeotrop in vacuo getrocknet
und in DMF (0,1 ml) gelöst.
Caesiumcarbonat (3,0 mg, 0,0092 mmol) wurde behutsam in vacuo flammgetrocknet,
gekühlt und
als Feststoff zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Alkylierungsagens
wurde über
eine Spritze zugegeben und die Lösung
wurde 4 Stunden lang bei 23°C
gerührt
und dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem Natriumbicarbonat
(2 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit 1:1 Ethylacetat-Hexan (2 × 5 ml)
extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan,
eine Elution). Dieses Material wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
-
43. Beispiel
-
Verbindung
40 – Rf 0,43 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,73-7,72 (m, 2H), 7,67-7,66
(m, 2H), 6,40 (s, 1H), 5,67 (s, 1H), 5,56 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 5,10
(d, J = 1,5 Hz, 1H), 4,22-4,19 (m, 2H), 4,10 (d, J = 2,0 Hz, 1H),
3,70 (s, 3H), 3,61 (s, 3H), 3,59-3,51 (m, 2H), 3,35 (d, J = 8,3
Hz, 1H), 3,24-3,19 (m, 2H), 3,05 (dd, J = 18,1, 8,2 Hz, 1H), 2,63
(d, J = 17,9Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 2,09 (s, 3H), 1,85 (dd,
J = 15,7, 12,2 Hz, 1H); FTIR (rein) 3428 (w br), 2935 (m br), 1774
(m), 1716 (s), 1619 (w), 1588 (w), 1499 (w), 1432 (m), 1423 (m),
1396 (m), 1324 (m), 1301 (m), 1266 (m), 1233 (m), 1191 (m), 1145
(w), 1101 (m), 1066 (m), 1028 (m), 998 (m), 948 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C35H34O7N4Na: 645, 2325, gefunden 645,2325.
-
44. Beispiel
-
Verbindung
41 – Rf 0,45 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,72-7,65 (m, 4H), 6,41 (s,
1H), 5,65 (s, 1H), 5,57 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 5,11 (d, J = 1,4 Hz,
1H), 4,22-4,19 (m,
2H), 4,08 (s, 1H), 3,73 (q, J = 7,0 Hz, 2H), 3,68 (s, 3H), 3,62-3,53
(m, 2H), 3,35 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,25-3,17 (m, 2H), 3,05 (dd, J = 18,2, 8,2
Hz, 1H), 2,65 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,24 (s, 3H),
2,09 (s, 3H), 1,80 (dd, J = 15,3, 11,6 Hz, 1H), 1,35 (t, J = 7,0
Hz, 3H); FTIR (rein) 3412 (m br), 2930 (m br), 1773 (m), 1716 (s),
1619 (w), 1588 (w), 1500 (w), 1455 (m), 1395 (m), 1386 (m), 1370
(m), 1265 (m), 1233 (m), 1145 (m), 1101 (m), 1066 (m), 1028 (m),
1006 (m), 950 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C36H36O7N4Na: 659, 2482, gefunden 659, 2477.
-
45. Beispiel
-
Verbindung
42 – Rf 0,53 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,69-7,63 (m, 4H), 6,43 (s,
1H), 5,62-5,61 (m,
2H), 5,18 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 4,23-4,20 (m, 2H), 4,07 (d, J = 2,5
Hz, 1H), 3,93 (m, 1H), 3,62 (m, 5H), 3,35 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 3,25
(dd, J = 15,4, 2,0 Hz, 1H), 3,14 (d, J = 12,1 Hz, 1H), 3,03 (dd,
J = 17,9, 8,1 Hz, 1H), 2,69 (d, J = 17,9Hz, 1H), 2,29 (s, 3H), 2,24
(s, 3H), 2,08 (s, 3H), 1,72 (dd, J = 15,3, 11,9 Hz, 1H), 1,24 (d,
J = 4,4 Hz, 3H), 1,22 (d, J = 4,4 Hz, 3H); FTIR (rein) 3435 (m br),
2973 (m br), 2933 (m br), 1773 (m), 1716 (s), 1619 (w), 1588 (w),
1500 (w), 1461 (m), 1432 (m), 1395 (m), 1384 (m), 1233 (m), 1144
(m), 1100 (m), 1075 (m), 1064 (m), 1029 (m), 1006 (w), 998 (w),
947 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C37H38O7N4Na: 673,2638, gefunden 673,2663.
-
46. Beispiel
-
-
Phenol
(5) (1,0 mg, 0,0015 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst und zu
dieser Lösung
wurden 4-Dimethylaminopyridin (0,8 mg, 0,0066 mmol) und n-Buttersäureanhydrid
(1,0 μl,
0,0061 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 Minuten lang
bei 23°C
gerührt
und dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem
Natriumbicarbonat (2 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid
(2 × 5
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis
2:1 1 Ethylacetat-Hexan),
um einen Rest zu erhalten (0,9 mg, 83 %). Dieses Material wurde
in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst und die
Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 43 zu erhalten (0,7 mg, 93 %). Rf 0,56
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,74-7,71
(m, 2H), 7,68-7,65 (m, 2H), 6,38 (s, 1H), 5,64 (s, 1H), 5,55 (s,
1H), 5,25 (s, 1H), 4,27-4,21 (m, 2H), 4,02 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
3,66 (s, 3H), 3,62-3,60 (m, 2H), 3,34 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 3,20
(d, J = 11,9 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 18,0, 8,0 Hz, 1H), 2,78 (d,
J = 15,3 Hz, 1H), 2,63 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,55 (dt, J = 2,5,
7,3 Hz, 2H), 2,28 (s, 3H), 2,23 (s, 3H), 1,97 (s, 3H), 1,82 (q,
J = 7,4 Hz, 2H), 1,78-1,72 (m, 1H), 1,08 (t, J = 7,4 Hz, 3H); FTIR
(rein) 3433 (m br), 2934 (m br), 2876 (w), 1758 (m), 1716 (s), 1499
(w), 1459 (m), 1432 (m), 1395 (m), 1328 (w), 1296 (w), 1234 (m),
1190 (w), 1172 (m), 1146 (m), 1102 (m), 1072 (m), 1029 (w), 1005
(w), 998 (w), 947 (w) cm–1; HRMS (FRB), [m+Na]/z
berechnet für
C38H38O8N4Na: 701,2587, gefunden 701,2581.
-
47. Beispiel
-
-
Phenol
(5) (1,0 mg, 0,0015 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,5 ml) gelöst und zu
dieser Lösung
wurden 4-Dimethylaminopyridin (0,8 mg, 0,0066 mmol) und Methansulfonylchlorid
(0,5 μl,
0,0065 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 Minuten lang
bei 23°C
gerührt
und dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem
Natriumbicarbonat (2 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid
(2 × 5
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis
2:1 Ethylacetat-Hexan),
um einen Rest zu erhalten (0,9 mg, 82 %). Dieses Material wurde
in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst und die
Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 44 zu erhalten (0,8 mg, 100 %). Rf 0,45
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,68-7,62
(m, 4H), 6,43 (s, 1H), 5,76 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 5,60 (s, 1H), 5,47
(d, J = 1,5 Hz, 1H), 4,25-4,22 (m, 2H), 4,06 (d, J = 2,2 Hz, 1H),
3,73 (dd, J = 14,0, 6,9 Hz, 1H), 3,67 (dd, J = 14,0, 3,3 Hz, 1H),
3,55 (s, 3H), 3,37 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,20-3,13 (m, 5H), 3,03 (dd, J = 18,1, 8,1 Hz,
1H), 2,73 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,22 (s, 3H), 2,21
(s, 3H), 1,85 (dd, J = 16,0, 12,0 Hz, 1H); FTIR (rein) 3464 (m br),
2936 (m br), 2855 (w), 1774 (w), 1716 (s), 1499 (w), 1461 (m), 1433
(m), 1394 (m), 1366 (m), 1295 (w), 1234 (w), 1178 (m), 1145 (w),
1101 (m), 1081 (w), 1070 (m), 1058 (m), 1030 (w), 996 (w), 971 (w),
948 (w), 890 (m), 808 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C35H34O9N4SNa: 709, 1944, gefunden 709,1956.
-
48. Beispiel
-
-
Methoxymethylether
(4) (0,5 mg, 0,00072 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche flüchtige Bestandteile
wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von Toluol
(3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,5 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 45 zu erhalten (0,4 mg, 85 %). Rf 0,53
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,73-7,65
(m, 4H), 6,41 (s, 1H), 6,18-6,02 (m, 1H), 5,61 (s, 1H), 5,58 (d,
J = 1,5 Hz, 1H), 5,38 (dd, J = 17,2, 1,5 Hz, 1H), 5,24 (d, J = 10,3
Hz, 1H), 5,13 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 4,23-4,13 (m, 3H), 4,08 (s, 1H),
3,97 (dd, J = 7,5, 5,9 Hz, 1H), 3,68 (s, 3H), 3,59-3,52 (m, 2H),
3,35 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,24 (dd, J = 17,3, 2,1 Hz, 1H), 3,18
(d, J = 11,4 Hz, 1H), 3,04 (dd, J = 17,3, 8,0 Hz, 1H), 2,64 (d,
J = 18,2 Hz, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,09 (s, 3H), 1,80
(dd, J = 15,2, 11,7 Hz, 1H); FTIR (rein) 3413 (w br), 2931 (m br),
2856 (w), 1775 (w), 1713 (s), 1463 (m), 1431 (m), 1394 (m), 1300
(w), 1269 (w), 1231 (w), 1144 (w), 1100 (m), 1063 (w), 1031 (w),
994 (w), 950 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C37H36O7N4Na: 671, 2482, gefunden 671,2498.
-
49. Beispiel
-
-
Methoxymethylether
(5) (5,0 mg, 0,0077 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,2 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
unter einer Sauerstoffatmosphäre
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (5 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo- Konzentration von
Toluol (3 × 5
ml) entfernt. Der Rest wurde durch präparative DC gereinigt (2:1
Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 46 zu erhalten (2,3 mg, 50 %). Rf 0,38
(5 % Methanol-Methylenchlorid, 1H NMR (400
MHz, C6D6) δ 7,07-7,05
(m, 2H), 6,66-6,64 (m, 2H), 6,31 (s, 1H), 5,10 (s, 1H), 4,07 (br
s, 1H), 4,06 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 3,81 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,74
(dd, J = 14,5, 1,8 Hz, 1H), 3,67 (dd, J = 14,6, 4,5 Hz, 1H), 3,53
(br s, 1H), 3,19-3,14 (m, 2H), 2,86 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 2,79 (d,
J = 18,3 Hz, 1H), 2,72 (s, 3H), 2,60 (dd, J = 18,1, 7,7 Hz, 1H), 2,29-2,17
(m, 1H), 2,10 (s, 3H), 1,94 (s, 3H), 1,88 (s, 3H); FTIR (rein) 3399
(m br), 2928 (m br), 2855 (m), 1773 (w), 1713 (s), 1657 (m), 1644
(m), 1631 (m), 1436 (m), 1416 (m), 1396 (m), 1382 (m), 1378 (m),
1360 (m), 1334 (m), 1303 (m), 1245 (m), 1234 (w), 1172 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C33H30O7N4Na: 617,2012, gefunden 617,2036.
-
50. Beispiel
-
-
Hydroxychinon
(46) (2,3 mg, 0,0038 mmol) wurde in Methylenchlorid (3 ml) gelöst. Eine
verdünnte
Diazomethanlösung
in Diethylether wurde in kleinen Portionen zugegeben, während die
Reaktion durch DC-Analyse überwacht
wurde. Nach der kompletten Umwandlung des Produkts wurde Essigsäure (50 μl) zugegeben, um
die Reaktion abzuschrecken. Eine Reinigung per präparativer
DC (1:1 Ethylacetat-Hexan) brachte reine (47) hervor (1,0 mg, 42
%). Rf 0,33 (1:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 7,59 (m,
4H), 6,43 (s, 1H), 5,48 (s, 1H), 4,39 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,11
(br s, 1H), 4,07 (s, 3H), 4,07-4,03 (m, 1H), 4,01 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 3,81 (dd, J = 14,5, 1,3 Hz, 1H), 3,43-3,39 (m, 1H), 3,40 (s,
3H), 3,03 (dt, J = 11,1, 2,7 Hz, 1H), 2,98-2,93 (m, 3H), 2,30 (s,
3H), 2,12 (s, 3H), 1,96 (s, 3H); FTIR (rein) 3459 (m br), 2934 (m
br), 2855 (m), 1773 (m), 1713 (s), 1659 (s), 1641 (m), 1622 (m),
1499 (m), 1437 (s), 1396 (m), 1362 (m), 1302 (m), 1282 (m), 1267 (m),
1239 (s), 1163 (m), 1149 (m), 1138 (m), 1104 (m), 1087 (m), 1061
(m), 997 (m), 969 (m), 921 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet
für C34H32O7N4Na: 631,2169, gefunden 631,2183.
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51. Beispiel
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Methoxymethylether
(5) (mg, 0,00092 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v) 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 7 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,4 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 48 zu erhalten (0,4 mg, 71 %). Rf 0,37
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz,
CDCl3) δ 7,45-7,73
(m, 2H), 7,69-7,66 (m, 2H), 6,39 (s, 1H), 5,71 (s, 1H), 5,51 (s,
1H), 5,02 (s, 1H), 4,28-4,17 (m, 3H), 4,15-4,07 (m, 1H), 3,74 (s,
3H), 3,59-3,49 (m, 2H), 3,35 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,23 (d, J = 11,9
Hz, 1H), 3,11-3,02
(m, 2H), 2,62 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H), 2,24 (s, 3H),
2,07 (s, 3H), 1,86 (dd, J = 14,9, 11,8 Hz, 1H); FTIR (rein) 3464
(m br), 2934 (m br), 1772 (m), 1713 (s), 1460 (m br), 1433 (m br),
1416 (m br), 1367 (w), 1324 (w), 1234 (m), 1102 (m), 1075 (w), 1061
(w), 1028 (w), 1006 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+H]/z
berechnet für
C34H33O7N4: 609, 2349, gefunden 609,2341.
-
52. Beispiel
-
-
Phthalimid
(5) (5,4 mg, 0,0083 mmol) wurde in Ethanol (0,3 ml) gelöst und Hydrazin
(26 μl,
0,829 mmol) wurde zugegeben. Das Gefäß wurde verschlossen und 2
Stunden lang auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (2 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,5 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 5 % Methanol-Ethylacetat),
um die Verbindung 49 zu erhalten (4,3 mg, 100 %). Rf 0,18
(5% Methanol-Ethylacetat); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 6,66
(s, 1H), 5,88 (s, 1H), 5,80 (s, 1H), 5,34 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 5,19
(d, J = 6,0 Hz, 1H), 4,23 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,01 (d, J = 2,6 Hz,
1H), 3,94 (s, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,69 (s, 3H), 3,37 (d, J = 7,7
Hz, 1H), 3,33 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 3,10-3,04 (m, 2H), 2,83 (d, J
= 13,8 Hz, 1H), 2,74 (dd, J = 13,7, 2,5 Hz, 1H), 2,49 (d, J = 18,0
Hz, 1H), 2,34 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,08 (s, 3H), 1,79 (dd, J =
15,0, 11,9 Hz, 1H); 13C NMR (100 MHz, CDCl3) δ 149,1,
147,6, 145,5, 144,6, 135,9, 131,0, 130,2, 124,8, 122,9, 117,8, 113,1,
112,6, 106,1, 100,7, 99,8, 59,8, 59,5, 58,8, 57,7, 56,7, 55,6, 55,3,
43,6, 41,7, 26,2, 25,7, 15,7, 8,8; FTIR (rein) 3346 (w br), 3000
(w v br), 2935 (s br), 1446 (s br), 1419 (m), 1401 (m), 1327 (m),
1152 (m), 1101 (s), 1075 (m), 1060 (m), 998 (m), 975 (m) cm 1; HRMS
(FAB), [m+H]/z berechnet für
C28H35O6N4: 523,2557, gefunden 523,2552; [α]D 23 = –16,5° (c 0,20,
Methylenchlorid).
-
53. Beispiel
-
-
Amin
(49) (0,9 mg, 0,0017 mmol) und saures EJM-III-124C (0,5 mg, 0,0026 mmol) wurden azeotrop mit
Toluol (2 × 1
ml) getrocknet und dann in Methylenchlorid (0,1 ml) gelöst. 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(0,7 mg, 0,0034 mmol) wurde zur Lösung gegeben, die 30 Minuten
lang bei 23°C gerührt wurde.
Es wurde ein weißes
Präzipitat
beobachtet, und das Reaktionsgemisch wurde in gesättigter,
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(7 ml) abgeschreckt. Die wässrige
Lage wurde mit Methylenchlorid (2 × 7 ml) extrahiert und die
organischen Lagen wurden über
Natriumsulfat getrocknet, dekantiert und in vacuo konzentriert.
Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,0 ml Kieselgel, Gradient 2:1 Ethylacetat-Hexan bis
Ethylacetat), um die Verbindung 50 zu erhalten (0,5 mg, 50 %). Rf 0,16 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (500 MHz, CDCl3) δ 6,91 (s, 1H), 6,83 (d, J =
8,2 Hz, 2H), 6,77 (s, 1H), 6,67 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 5,83 (s, 1H),
5,74 (s, 1H), 5,58 (s, 1H), 5,33 (d, J = 6,3 Hz, 1H), 5,17 (d, J
= 6,0 Hz, 1H), 4,90 (m, 1H), 4,23 (s, 1H), 4,14 (s, 1H), 3,98 (s, 1H),
3,70 (s, 3H), 3,69 (s, 3H), 3,57-3,46 (m, 2H), 3,38 (d, J = 7,5
Hz, 1H), 3,25 (d, J = 11,5 Hz, 1H), 3,15 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 3,02-2,98
(m, 1H), 2,85 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 2,69 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,32
(s, 3H), 2,28 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,06 (s, 3H), 1,65 (m, 1H);
FTIR (rein) 3400 (w br), 2924 (s br), 2853 (s), 1763 (m), 1753 (m), 1745
(m), 1737 (m), 1461 (m), 1452 (w), 1440 (w), 1350 (w), 1234 (w),
1216 (m), 1197 (m), 1160 (w) cm–1; HRMS
(FAB), [m+H]/z berechnet für
C38H43O9N4: 699, 3030, gefunden 699,3005.
-
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Methoxymethylether
(50) (1,3 mg, 0,0019 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 10 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche flüchtige Bestandteile
wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von Toluol
(3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,3 ml Kieselgel, Gradient 2:1 Ethylacetat-Hexan bis Ethylacetat),
um die Verbindung 51 zu erhalten (0,5 mg, 42 %). Rf 0,19
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz,
CDCl3) δ 6,74
(d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,56 (s, 1H), 6,48 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 5,89
(s, 1H), 5,79 (s, 1H), 5,75 (s, 1H), 4,92 (s, 1H), 4,81 (s, 1H),
4,12 (s, 1H), 4,01 (d, J = 13,3 Hz, 2H), 3,81 (m, 4H), 3,36 (d,
J = 7,1 Hz, 1H), 3,27 (d, J = 13,0 Hz, 1H), 3,21 (d, J = 15,5 Hz,
1H), 3,16 (d, J = 12,0 Hz, 1H), 3,02 (dd, J = 17,9, 8,3 Hz, 1H),
2,89 (d, J = 15,6 Hz, 1H), 2,72 (d, J = 15,4 Hz, 1H), 2,49 (d, J
= 18,4 Hz, 1H), 2,39 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 2,06 (s,
3H), 1,11 (dd, J = 15,3, 11,3 Hz, 1H); FTIR (rein) 3388 (s br),
2931 (s br), 1754 (m), 1657 (m), 1506 (m), 1460 (m br), 1434 (m
br), 1369 (m), 1233 (s), 1194 (s), 1099 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H38O8N4Na: 677,2587, gefunden 677,2573.
-
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p-Hydroxyphenylessigsäure (52)
(100 mg, 0,657 mmol) wurde in DMF (3,0 ml) gelöst. tert-Butyldimethylsilychlorid
(222 mg, 1,47 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (0,285 ml, 1,64
mmol) wurden zur Lösung gegeben,
die 3 Stunden lang bei 23°C
gerührt
wurde. Wasser (1 ml) wurde zugegeben und nach 15 Minuten wurde das
Reaktionsgemisch in 5%ige wässrige
Essigsäure
(25 ml) gegossen und mit Ethylacetat (2 × 25 ml) extrahiert. Die organischen
Lagen wurden dann mit Wasser (2 × 20 ml) und gesättigtem,
wässrigem
Natriumchlorid (20 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (120 ml Kieselgel, Gradient 1:4 bis 1:1 Ethylacetat-Hexan,
0,1 Essigsäure),
um die Verbindung 53 zu erhalten (125 mg, 72 %). Rf 0,52
(2: 1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,14
(d, J = 8,5 Hz, 2H), 6,80 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 3,57 (s, 2H), 0,98
(s, 9H), 0,19 (s, 6H); 13C NMR (100 MHz,
CDCl3) δ 178,3,
154,9, 130,3, 125,8, 120,1, 40,3, 25,6, 18,2, -4,4; FTIR (rein)
3122 (w br), 2957 (m), 2931 (m), 2897 (m), 2888 (m), 2859 (m), 1712
(s), 1611 (w), 1512 (s), 1472 (w), 1464 (w), 1409 (w), 1263 (s),
1171 (w), 917 (s), 840 (m), 826 (m), 803 (m) cm–1;
HRMS (EI), [m+] berechnet für
C14H22O3Si: 266,1338,
gefunden 266,1331.
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-
Amin
(49) (2,0 mg, 0, 0038 mmol) und Säure (53) (1,3 mg, 0,0049 mmol)
wurden mit Toluol (2 × 1
ml) azeotrop getrocknet und dann in Methylenchlorid (0,2 ml) gelöst. 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(1,0 mg, 0,0049 mmol) wurde zur Lösung gegeben, die 30 Minuten
lang bei 23°C
gerührt
wurde. Ein weißes
Präzipitat
wurde beobachtet, und das Reaktionsgemisch wurde in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem
Natriumbicarbonat (5 ml) abgeschreckt. Die wässrige Lage wurde mit Methylenchlorid
(2 × 5
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,7 ml Kieselgel, Gradient 1:4 Ethylacetat-Hexan bis
Ethylacetat), um die Verbindung 54 zu erhalten (1,4 mg, 47 %). Rf 0,39 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,76 (s, 1H), 6,55 (d, J =
8,4 Hz, 2H), 6,47 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 5,82, (s, 1H), 5,74 (s, 1H),
5,53 (s, 1H), 5,35 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 5,18 (d, J = 6,1 Hz, 1H),
4,89 (br s, 1H), 4,20 (s, 1H), 4,15 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,97 (s,
1H), 3,70 (s, 6H), 3,67-3,58 (m, 1H), 3,44-3,36 (m, 2H), 3,23 (d,
J = 11,4 Hz, 1H), 3,11 (d, J = 16,1 Hz, 1H), 3,02-2,96 (m, 2H),
2,83 (d, J = 16,1 Hz, 1H), 2,70 (d, J = 18,2 Hz, 1H), 2,31 (s, 3H),
2,23 (s, 3H), 2,07 (s, 3H), 1,67-1,57 (m, 1H), 0,96 (s, 9H), 0,14
(s, 3H), 0,13 (s, 3H); FTIR (rein) 3396 (w br), 2930 (m br), 2857
(m), 1656 (m br), 1651 (w), 1509 (s), 1462 (m br), 1257 (s), 1157
(m), 1097 (s), 1060 (m), 915 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C42H54O8N4SiNa: 793,3609, gefunden 793,3624.
-
57. Beispiel
-
-
Phenol
(54) (1,1 mg, 0,0015 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,2 ml) gelöst. 4-Dimethylaminopyridin (0,4
mg, 0,0032 mmol) und Essigsäureanhydrid
(0,5 μl,
0,0053 mmol) wurden zur Lösung
gegeben, die 1 Stunde lang bei 23°C
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde in vacuo konzentriert. Der Rest
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (0,3 ml Kieselgel, Gradient 1:1 Ethylacetat-Hexan bis
Ethylacetat), um die Verbindung 55 zu erhalten (1,2 mg, 100 %).
Rf 0,48 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (500 MHz, CDCl3) δ 6,78 (s,
1H), 6,75-6,65 (m, 4H), 5,89 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 5,84 (d, J = 1,3
Hz, 1H), 5,16 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 5,06 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 5,03
(br s, 1H), 4,18 (s, 2H), 3,96 (s, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,62 (m, 1H),
3,58 (s, 3H), 3,39-3,32 (m, 2H), 3,25 (d, J = 13,0 Hz, 1H), 3,01
(dd, J = 18,2, 8,2 Hz, 1H), 2,95 (d, J = 15,4 Hz, 1H), 2,83 (d,
J = 15,7 Hz, 1H), 2,78 (m, 1H), 2,74 (d, J = 18,2 Hz, 1H), 2,35
(s, 3H), 2,34 (s, 3H), 2,17 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,78 (dd, J =
15,3, 11,6 Hz, 1H), 0,94 (s, 9H), 0,12 (s, 3H), 0,11 (s, 3H); FTIR
(rein.) 3404 (w br), 2932 (s br), 2858 (m), 1761 (m), 1673 (m),
1509 (s), 1442 (m br), 1368 (m), 1259 (s), 1201 (s), 1159 (m), 1089
(m), 916 (m) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C44H56O9N4SiNa: 835, 3714, gefunden 835,3699.
-
58. Beispiel
-
-
Methoxymethylether
(55) (1,2 mg, 0,0015 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 10 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche flüchtige Bestandteile
wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von Toluol
(3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(0,3 ml Kieselgel, Ethylacetat), um die Verbindung 56 zu erhalten
(0,4 mg, 44 %). Rf 0,13 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,56-6,48 (m,
5H), 5,92 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 5,85 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 5,74 (s,
1H), 5,36 (s, 1H), 4,88 (br s, 1H), 4,14-4,08 (m, 2H), 3,98 (s,
1H), 3,78 (s, 3H), 3,68-3,43 (m, 2H), 3,36 (d, J = 7,4 Hz, 1H),
3,22 (d, J = 11,9 Hz, 1H), 3,07-2,93 (m, 3H), 2,82-2,73 (m, 1H),
2,66 (d, J = 16,3 Hz, 1H), 2,38 (s, 3H), 2,29 (s, 3H), 2,34 (s,
3H), 1,98 (s, 3H), 1,74-1,65 (m, 1H); FTIR (neat) 3403 (s br), 2929
(s br), 2856 (m), 1756 (m), 1656 (m), 1513 (s), 1450 (m), 1369 (m),
1233 (s), 1201 (s), 1086 (m) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H38O8N4Na: 677,2587, gefunden 677,2587.
-
59. Beispiel
-
-
Die
Verbindung 7 (1,0 mg, 0,00154 mmol) wurde in THF (1,0 ml) gelöst. Salcomin
(0,1 mg, 0,00031 mmol) wurde als Feststoff zugegeben, um eine orangefarbene
Lösung
herzustellen. Die Phiole wurde in einem Bombenreaktor befestigt
und das Gefäß wurde
zehnmal mit Sauerstoff gespült
und auf 50 psi (-3 bar) gefüllt. Die
Lösung
wurde 3 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in vacuo konzentriert, durch ein kleines
Kieselgelpad geführt,
mit Ethylacetat eluiert und durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt
(1:1 Ethylacetat-Hexan,
2×), um
die Verbindung 57 zu erhalten (0,9 mg, 90 %). Rf 0,
51 (2: 1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400
MHz, CDCl3) δ 7,70 (m, 4H), 5,85 (s, 1H),
5,72 (br s, 1H), 4,32 (t, J = 5,1 Hz, 1H), 4,02 (d, J = 2,2 Hz,
1H), 3,90 (s, 1H), 3,80 (s, 3H), 3,73 (d, J = 5,1 Hz, 2H), 3,34
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 3,15 (d, J = 12,1 Hz, 1H), 2,73 (dd, J = 20,8,
7,3 Hz, 1H), 2,46 (dd, J = 15,2, 2,0 Hz, 1H), 2,32 (s, 1H), 2,27
(s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,03 (s, 3H), 2,01 (s, 3H), 1,50-1,43 (m,
1H); FTIR (rein) 2938 (w), 2898 (w), 2851 (w), 1764 (m), 1716 (s),
1649 (m), 1616 (m), 1432 (m), 1393 (m), 1371 (m), 1308 (m), 1232
(m), 1197 (m), 1146 (m), 1101 (m), 1084 (w), 1029 (w), 946 (w),
906 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H32O9N4Na: 687,2067, gefunden 687,2061.
-
Tabelle
4. Allgemeines Verfahren zur Kopplung von Alkohol (9) mit Dicarboximiden
-
60. Beispiel
-
Verbindung
59. Die Menge der Verbindung 9 wurde für diese Reaktion auf 2,3 mg
erhöht.
Eine präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 2:1 Diethylether-Hexan durchgeführt. Rf 0,54 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,44 (s, 1H), 5,86 (s, 1H),
5,83 (br s, 1H), 5,63 (s, 1H), 4,20 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,11 (dd,
J = 6,3, 3,2 Hz, 1H), 4,03 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,53
(br m, 2H), 3,35 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,16 (d, J = 11,8 Hz, 1H),
2,99 (dd, J = 18,2, 8,0 Hz, 1H), 2,76-2,72 (m, 2H), 2,30 (s, 3H),
2,28 (s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,21-2,08 (m, 4H), 2,00 (s, 3H), 1,64
(br m, 5H); FTIR (rein) 3445 (m br), 2935 (m br), 2864 (w), 1761
(m), 1708 (s), 1499 (w), 1433 (m), 1410 (m), 1373 (m), 1323 (w),
1299 (w), 1270 (w), 1231 (m), 1200 (m), 1145 (w), 1101 (m), 1075
(m), 1030 (w), 1005 (w), 935 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H38O8N4Na: 677,2587, gefunden 677,2597.
-
61. Beispiel
-
Verbindung
62. Die Menge der Verbindung 9 wurde für diese Reaktion auf 2,3 mg
erhöht.
Eine präparative
Dünnschichtchromatographie
des ersten Schritts wurde mit 2:1 Diethylether-Hexan und noch einmal
mit 1:1 Ethylacetat- Hexan
durchgeführt.
Rf 0,50 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,80 (s,
1H), 7,72 (dd, J = 7,9, 1,7 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,40
(s, 1H), 5,74 (s, 1H), 5,58 (s, 1H), 5,51 (br s, 1H), 4,24-4,19
(m, 2H), 4,01 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 3,69 (d, J = 4,3 Hz, 2H), 3,62
(s, 3H), 3,36 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,18 (d, J = 11,8 Hz, 1H), 3,01
(dd, J = 18,0, 8,1 Hz, 1H), 2,75 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 2,69 (d,
J = 18,0 Hz, 1H), 2,28 (s, 6H), 2,24 (s, 3H), 2,00 (s, 3H), 1,68-1,62
(m, 1H); FTIR (rein) 3431 (m br), 3059 (w), 2934 (m br), 2858 (w), 1763
(s), 1719 (s), 1610 (w), 1499 (w), 1430 (s), 1386 (s), 1324 (m),
1298 (m), 1269 (m), 1231 (s), 1199 (s), 1145 (m), 1102 (s), 1075
(s), 1030 (m), 1003 (m), 945 (w), 905 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für C36H33O8N4BrNa: 751,1379, gefunden 751,1367.
-
62. Beispiel
-
-
Amin
(31) (0,7 mg, 0,0012 mmol) wurde in Methylenchlorid (0,3 ml) gelöst. Zu diesem
Gemisch wurden 4-Dimethylaminopyridin (Spur), Triethylamin (1,0 μl, 0,0072
mmol) und Benzoylchlorid (0,5 μl,
0,0044 mmol) gegeben. Nach 1,25-stündigem Rühren bei 23°C wurde das Reaktionsgemisch
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,0 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 64 zu erhalten (0,8 mg, 96 %).
-
Der
Rest wurde in Methylenchlorid (0,3 ml) gelöst und zu dieser Lösung wurden
Essigsäure
(1,0 μl, 0,018
mmol), PdCl2(PPh3)2 (0,5 mg, 0,7 μmol) und Tributyltinhydrid (1,5 μl, 0,0056
mmol) gegeben. Die Blasenbildung wurde beobachtet, und die Farbe
des Reaktionsgemischs wechselte von gelb zu dunkelorange. Nach 10-minütigem Rühren bei
23°C wurden
4-Dimethylaminopyridin (3,0 mg, 0,025 mmol) und Essigsäureanhydrid
(2,5 μl,
0,026 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Minuten lang bei 23°C
gerührt
und durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt (1,0 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 65 zu erhalten (0,7 mg, 88 %).
-
Methoxymethylether
(65) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1 (v/v), 1,0
ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt
(2:1 Diethylether-Hexan, zwei Elutionen und 1:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 63 zu erhalten (0,4 mg, 61 %). Rf 0,33
(2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,32-7,37
(m, 1H), 7,25-7,23 (m, 4H), 6,18 (br s, 1H), 5,99 (s, 1H), 5,93
(s, 1H), 5,69 (br s, 1H), 5,61 (br s, 1H), 4,17 (br s, 2H), 4,08
(s, 1H), 3,65 (br s, 5H), 3,37 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 3,30 (d, J =
12,0 Hz, 1H), 2,93 (dd, J = 17,9, 7,4 Hz, 1H), 2,84 (d, J = 15,8
Hz, 1H), 2,65 (d, J = 17,7 Hz, 1H), 2,34 (s, 3H), 2,28 (s, 3H),
2,02 (s, 3H), 1,93-1,86 (m, 1H), 1,86 (br s, 3H); FTIR (rein) 3411
(m br), 2929 (s br), 2858 (m), 1757 (m), 1716 (m), 1655 (m), 1580
(w), 1524 (m), 1487 (s), 1452 (m), 1371 (m), 1293 (m), 1268 (m),
1231 (m), 1201 (s), 1151 (m), 1085 (s), 1030 (w), 1006 (w), 954
(w), 909 (w) cm–1; HRMS (FAB), [m+Na]/z
berechnet für
C35H36O7N4Na: 647,2482, gefunden 647,2455.
-
-
Phenol
(5) (0,8 mg, 0,0012 mmol) wurde in THF (0,2 ml) gelöst und zu
dieser Lösung
wurden 4-Dimethylaminopyridin (1,0 mg, 0,0082 mmol) und Methylisocyanat
(0,5 μl,
0,0085 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 19 Stunden lang
bei 23°C
gerührt
und dann in einer gesättigten
Lösung
aus wässrigem
Natriumbicarbonat (2 ml) abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit 1:1
Ethylacetat-Hexan (2 × 5
ml) extrahiert und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dekantiert und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatograpie
gereinigt (1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis
2:1 1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 67 zu erhalten (0,8 mg, 92 %). Dieses Material
wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser (4:1:1 (v/v),
1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und
die Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration von
Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan),
um die Verbindung 66 zu erhalten (0,7 mg, 96 %), Rf 0,21 (2:1
Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,73-7,70
(m, 2H), 7,69-7,66 (m, 2H), 6,36 (s, 1H), 5,63 (d, J = 5,9 Hz, 1H),
5,18 (s, 1H), 5,03 (m, 1H), 4,23-4,21
(m, 2H), 4,05 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 3,67 (s, 3H), 3,63-3,55 (m, 2H), 3,34
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 3,23 (d, J = 11,7 Hz, 1H), 3,06-2,95 (m, 2H),
2,88 (d, J = 4,7 Hz, 3H), 2,85 (d, J = 4,6 Hz, 1H), 2,60 (d, J =
18,0 Hz, 1H), 2,29 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,02 (s, 3H), 1,78 (dd,
J = 15,8, 12,0 Hz, 1H); FTIR (neat) 3390 (m br), 2936 (m br), 2828
(w), 1771 (w), 1712 (s), 1647 (m), 1622 (w), 1519 (m), 1458 (m),
1430 (m), 1399 (m), 1322 (w), 1308 (w), 1232 (s), 1192 (w), 1109
(s), 1070 (m), 1029 (w), 1005 (w), 943 (w), 884 (w) cm–1;
HRMS (FAB), [m+Na]/z berechnet für
C36H35O8N5Na: 688, 2383, gefunden 688,2392.
-
64. Beispiel
-
-
Die
Verbindung 6 (2,7 mg, 0,0039 mmol) wurde in Chloroform gelöst und das
Reaktionsgemisch wurde auf –20°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wurde feste m-Chlorperoxybenzoesäure (1,4
mg, –0,0058
mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei –20°C 20 Minuten lang gerührt und
dann mit Triethylamin (20 μl,
0,146 mmol) abgeschreckt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 4°C erwärmt und Trifluoressigsäureanhydrid
(6 μl, 0,043
mmol) wurde zugegeben. Nach 10 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
in Wasser (5 ml) gegossen, mit Methylenchlorid (2 × 5 ml)
extrahiert, und die organischen Lagen wurden über Natriumsulfat getrocknet, dekantiert
und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt (2:1 Ethylacetat-Hexan,
eine Elution), um Ausgangsmaterial und zwei mit dem gewünschten
Produkt zusammenhängende
Verbindungen zu erhalten. Diese beiden Verbindungen wurden in einem
Gemisch aus Trifluoressigsäure-THF-Wasser
(4:1:1 (v/v), 1,0 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 11 Stunden lang bei 23°C
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Toluol (1 ml) verdünnt und die Lösung wurde
in vacuo konzentriert. Zusätzliche
flüchtige
Bestandteile wurden durch repetitive azeotrope In-vacuo-Konzentration
von Toluol (3 × 1
ml) entfernt. Der Rest wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt
(1 ml Kieselgel, Gradient Methylenchlorid bis 1:1 bis 2:1 Ethylacetat-Hexan
bis Ethylacetat), um die Verbindung 68 zu erhalten (mg, 25 % über zwei Schritte).
Rf 0,21 (2:1 Ethylacetat-Hexan); 1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,74-7,71
(m, 2H), 7,69-7,65 (m, 2H), 6,41 (s, 1H), 5,66 (s, 1H), 5,63 (s,
1H), 5,29 (br s, 1H), 4,30 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 4,26 (d, J = 1,7
Hz, 1H), 4,20 (t, J = 5,8 Hz, 1H), 3,73-3,69 (m, 2H), 3,65 (s, 3H),
3,64-3,62 (m, 2H), 3,15-3,07
(m, 2H), 2,85 (d, J = 18,0 Hz, 1H), 2,81 (d, J = 16,2 Hz, 1H), 2,31
(s, 3H), 2,22 (s, 3H), 1,99 (s, 3H), 1,74 (t, J = 13,6 Hz, 1H);
FTIR (rein) 3430 (m br), 3330 (w br), 2929 (m br), 2857 (w), 1764
(m), 1714 (s), 1499 (w), 1458 (m), 1431 (s), 1394 (s), 1376 (m),
1324 (w), 1300 (w), 1270 (w), 1201 (s), 1105 (s), 1081 (m), 1024
(w), 1011 (w), 945 (w), 908 (w) cm–1; HRMS
(FAB), [m+Na]/z berechnet für
C35H32O8N4Na: 659,2118, gefunden 659,2126.
-
Biologische Ergebnisse:
-
Die
oben beschriebenen Analoge wurden im Hinblick auf Antitumoraktivität in vitro
gescreent. In diesen Assays
wurden die humanen Krebszelllinien A-459 (Lunge), HCT116 (Kolon),
A375 (Melanom) und PC-3 (Prostata) verwendet; die Werte sind als
IC50 (ng/ml) angegeben. In den folgenden
Tabellen ist die Aktivität
aller synthetischen Derivate aufgeführt. Ein IC50-Wert
von mehr als 100 ng/ml weist in den an den erfindungsgemäßen Verbindungen
durchgeführten
Screening-Tests auf Inaktivität
hin. Niedrigere Werte repräsentieren
eine höhere
Aktivität.
-
Tabelle
5 Biologische Daten für
B-Ring-Substitution an Position X
1
-
-
-
Tabelle
6 Biologische Daten für
A-Ring-Substitution an Position X
2
-
-
Tabelle
7 – Aktivitätsdaten
für zusätzliche
Analoge
-
-
Tabelle
8 – Zusätzliche
biologische Daten
-
-
Aufgrund
der bisher durchgeführten
Tests wird davon ausgegangen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen nützliche
Antitumoragenzien für
Säugetiere,
insbesondere Menschen, sind.
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Tumorhemmende
Verbindungen werden gewöhnlich
in Form einer Einheitsdosis verabreicht. Jede Einheitsdosis umfasst
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine physikalisch diskrete Einheit, die als Einheitdosis
für Tiere
geeignet ist, wobei jede Einheit eine vorbestimmte Wirkstoffmenge,
die so berechnet wird, dass der erwünschte tumorhemmende Effekt
erzielt wird, in Verbindung mit dem erforderlichen Verdünnungsmittel, d.h.
Träger
oder Vehikel, enthält.
Die Spezifikationen der neuartigen Einheitsdosis der vorliegenden
Erfindung werden bestimmt und sind direkt abhängig von (a) den einzigartigen
Eigenschaften des Wirkstoffs und dem zu erreichenden speziellen
tumorhemmenden Effekt, und (b) den für die Mischung eines solchen
Wirkstoffs für eine
solche Verwendung in Säugetieren,
insbesondere Menschen, typischen Beschränkungen, wie hierin ausführlich beschrieben,
wobei diese Merkmale der vorliegenden Erfindung sind.
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Einheitsdosisformen
werden typischerweise mit der aktiven Verbindung dadurch hergestellt,
dass diese in einem physiologisch tolerierbaren (oder akzeptablen)
Verdünnungsmittel
oder Vehikel, wie Wasser, Salzlösung
oder phosphatgepufferte Salzlösung,
dispergiert wird, um eine wässrige
Zusammensetzung zu bilden. Bei Bedarf können andere pharmazeutisch
akzeptable Lösungsmittel
verwendet werden. Solche Verdünnungsmittel
sind in der Technik allgemein bekannt und werden zum Beispiel in
Remington's Pharmaceutical Sciences,
16. Ausgabe, Mack Publishing Company, Easton, PA (1980) auf den
Seiten 1465-1467 erörtert.
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Dosierungsformen
können
außerdem
ein Adjuvans als Bestandteil des Verdünnungsmittels enthalten. Adjuvanzien
wie komplettes Freundsches Adjuvans (CFA), inkomplettes Freundsches
Adjuvans (IFA) und Alaun sind in der Technik allgemein bekannte
Materialien, die im Handel von verschiedenen Quellen erhältlich sind.
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Die
zu verabreichende Menge der aktiven Verbindung ist unter anderem
von der zu behandelnden Tierspezies, der Größe des Tieres, der Größe des zu
behandelnden Tumors (sofern bekannt) und dem Vermögen des
Patienten, die aktive Verbindung nutzen zu können, abhängig. Präzise zu verabreichende Mengen
der aktiven Verbindung sind vom Arzt zu bestimmen und sind vor allem
bei der Behandlung von Menschen für jeden Einzelnen spezifisch.
Dosierungsbereiche können
jedoch durch eine therapeutisch wirksame Blutkonzentration charakterisiert
werden und zwischen einer Konzentration der erfindungsgemäßen aktiven
Verbindung von etwa 0,01 μM
und etwa 100 μM,
vorzugsweise zwischen etwa 0,1 μM
und 10 μM
liegen.
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Geeignete
Erstverabreichungspläne
und Booster-Injektionen
sind ebenfalls variabel, umfassen jedoch typischerweise eine erste
Verabreichung, der eine wiederholte Verabreichung von Dosen in einem
Abstand von einer oder mehreren Stunden durch eine folgende Injektion
oder andere Verabreichungsmethode folgt. Alternativ kann eine kontinuierliche
intravenöse
Infusion erfolgen, die ausreicht, um therapeutisch effektive Konzentrationen
im Blut aufrechtzuerhalten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausführlich
beschrieben, einschließlich
ihrer bevorzugten Ausgestaltungen. Es ist jedoch zu verstehen, dass
Modifikationen und/oder Verbesserungen durch die fachkundige Person
nach der Betrachtung der vorliegenden Offenbarung möglich sind,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie in den
folgenden Ansprüchen
dargelegt.