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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synthese von neuen
4β-1''-[2''-(substituiertes
Benzoyl)anilino]podophyllotoxin-Analoga, die brauchbare Antikrebsmittel
sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Synthese einer neuen
Klasse von 4β-O-Benzoylanilino-Abkömmlingen
des Podophyllotoxins als brauchbare Antikrebsmittel.
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Technischer
Hintergrund
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Etoposid
und Teniposid, zwei synthetische Podophyllotoxin-Derivate, sind wichtige Arzneimittel,
die gegenwärtig
bei der Behandlung von kleinem Lungenkrebs, Hodenkrebs, Lymphom,
Kaposi-Sarkom eingesetzt werden. Die klinische Wirksamkeit und der
interessante Mechanismus von Etoposid haben das Interesse an weiterführenden
Studien zur Modifizierung der C-4-Substitution der Verbindung und
zur besseren Antitumor-Wirkung in hohem Maße stimuliert (Jadine, I.,
in Anticancer Agents Based on Natural Products Models; Cassady,
J. M., Dours, J., Hrsg.; Academic Press: New York, 1980, S. 319;
Levy, R. K., Hall, I. H., Lee, K. H. J., Pharm. Sci. 1983, 72, 1158;
Issell, B. F., Muggia, F. M., Carter, S. K., Etoposide [VP-16],
Current Status and New Developments; Academic Press New York, 1984;
Stio, H., Yoshikawa, H., Nishimura, Y., Kondo, S., Takeuchi, T.,
Umezawa, H., Chem. Pharm. Bull. 1986, 34, 3733; Satio, H., Nishimura,
Y., Kondo, S., Komuro, K., Takeuchi, T., Bull. Chem. Soc. Jpn. 1988,
61, 2493). Es gilt als gesichert, dass der Hauptmechanismus der Wirkung
von Etoposid in der Hemmung der katalytischen Aktivität von DNA-Topoisomerase
II und der gleichzeitigen enzymvermittelten Erzeugung von letalen DNA-Strangbrüchen liegt.
Studien zur Struktur/Wirkungs-Beziehung
bei den von Podophyllotoxin abgeleiteten Verbindungen haben gezeigt,
dass die trans-C/D-Ringverknüpfung
wesentlich für
die Antitumor-Wirkung ist. Es wurde eine Reihe von Studien zur strukturellen
Modifikation der Glycosid-Einheit durch 4-Alkylamino- oder 4-Arylamino-Substituenten
durchgeführt,
und es ergab sich eine Verbesserung der hemmenden Wirkung auf humane
DNA-Topoisomerase II sowie stärkere
Aktivität
bei der Herbeiführung
von Zellproteingekoppelten DNA-Brüchen (Lee. K. H., Imakura,
Y., Haruna, M., Beers, S. A., Thurston, L. S., Dai, H. J., Chen,
C. H., Liu, S. Y., Cheng, Y.C., J. Nat. Prod. 1989, 52, 606; Liu,
S. Y., Hawang, B. D., Haruna, M., Imakura, Y., Lee, K. H., Cheng,
Y. C., Mol. Pharmcol. 1989, 36, 78; Lee, K, H., Beers, S. A., Mori,
M., Wang, Z. Q., Kuo, Y. H., Li, L., Liu, S. Y., cheng, Y.C., J.
Med. Chem. 1990, 33, 1364). In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche
4β-Arylamino-Derivate
von 4'-O-Desmethylepipodophyllotoxin-basierten
Verbindungen synthetisiert und auf ihre Antitumorwirkung untersucht.
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Zudem
sind Etoposid-Analoga, bei denen die glycosidische Einheit durch
Aryl-Gruppen enthaltende Substituenten ersetzt ist, in
US 5 332 811 A offenbart.
Auch bei diesen Verbindungen wurde gezeigt, dass sie humane Topoisomerase
Typ II hemmen, und auch, dass sie Zellprotein-gekoppelte DNA-Brüche verursachen und
daher bei der Behandlung von Tumoren brauchbar sein, könnten.
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Cho
SJ, Tropsha A, Suffness M, Cheng YC, Lee KH, beschreiben in J Med
Chem 1996 Mar 29, 39 (7), 1383–95,
eine vergleichende molekulare Feldanalyse (CoMFA) und eine neuartige
CoMFA/q2-GRS-Technik zur Identifizierung der wesentlichen strukturellen
Anforderungen zur Erhöhung
der Fähigkeit
von 4'O-Desmethylepipodophyllotoxin-Verbindungen
zur Bildung von Zellprotein/DNA-Komplexen. Zudem wurde ein neues Verfahren
für das
Einbringen verschiedener Arten von Sondenatomen als Teil der q2-GRS-Routine
entwickelt.
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Ziele der
Erfindung
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Hauptaufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung der neuen 4β-[2''-Benzoyl-substituierten]Arylaminopodophyllotoxin-Analoga, die als
Antikrebsmittel brauchbar sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahren zur Synthese neuer 4β-1''-[{2''-Benzoyl-substituiertes}anilino]podophyllotoxin-Derivate
als brauchbare Antikrebsmittel, mit denen sich die vorstehend ausführlich dargestellten
Nachteile vermeiden lassen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
neuer und stereoselektiver Verbindungen der Podophyllotoxine und
von 4'-O-Desmethylepipodophyllotoxin
in guten Ausbeuten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
des zentralen Schritts für
die Synthese dieser Analoga durch direkte nucleophile Substitution
der C-4β-Brom-Zwischenverbindung
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die
obigen und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht
durch Bereitstellung der neuen Klasse von C-4β-arylsubstituierten und N-verknüpften Derivaten
von Podophyllotoxin und 4'-O-Desmethylepipodophyllotoxin,
die als Antikrebsmittel synthetisiert wurden.
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Demgemäß macht
die vorliegende Erfindung eine neue Klasse von 4β-1''-[{2''-Benzoyl-substituiertes}anilino]podophyllotoxin-Analoga
mit der Strukturformel (2) verfügbar.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Herstellung
neuer 4β-1''-[2''-(substituiertes Benzoyl)anilino]podophyllotoxin-Analoga
als brauchbare Antikrebsmittel. Insbesondere stellt die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von 4β-1''-[2''-(substituiertes Benzoyl)anilino-Derivaten von Podophyllotoxin
bereit.
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Kurze Beschreibung
der begleitenden Zeichnungen
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1 zeigt
die Strukturen von Podophyllotoxin, Etoposid und Teniposid.
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2 zeigt
die allgemeine Formel von Verbindungen der Klasse der 4β-1''-[{2''-Benzoyl-substituiertes}anilino]podophyllotoxin-Analoga.
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3 offenbart
das Verfahren für
die Synthese neuer Podophyllotoxin-Analoga als Antikrebsmittel,
mit dem sich die neuartigen und stereoselektiven Derivate des Podophyllotoxins
in guten Ausbeuten herstellen lassen.
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Ausführliche
Beschreibung
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Das
Verfahren zur Synthese neuer Podophyllotoxin-Analoga als Antikrebsmittel
ergibt die neuartigen und stereoselektiven Derivate des Podophyllotoxins
in guten Ausbeuten, wobei der zentrale Schritt der Synthese dieser
Analoga durch direkte nucleophile Substitution der C-4β-Brom-Zwischenverbindungen,
4β-Brompodophyllotoxin
und 4'-O-Desmethylepipodophyllotoxin
erfolgt, die mit substituierten oder unsubstituierten 2-Aminobenzophenonen
stereoselektiv umgesetzt werden, um die 4β-1''-[{2''-Benzoyl-substituiertes}anilino]podophyllotoxin-Derivate
zu ergeben.
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Diese
4-Brompodophyllotoxin-Zwischenverbindungen werden hergestellt durch
Bromierung der entsprechenden Podophyllo toxin-Verbindungen wie in
der Literatur beschrieben [Kuhn, M., Keller-Juslen, C., Van Wartburg,
Helv. Chimica Acta 1969, 52, 944].
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das natürlich vorkommende Podophyllotoxin-Lignan
aus Podophyllum peltatum linnaeus isoliert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Synthese der 4β-Zwischenverbindungen
durch Bromierung von Podophyllotoxin und 4'-O-Desmethylepipodophyllotoxin durchgeführt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden 1–2 Äq. verschiedener unsubstituierter
und substituierter Benzophenon-Verbindungen eingesetzt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Auswahl von Lösungsmitteln wie
etwa Dichlormethan, Chloroform und Tetrahydrofuran für die nucleophile
Substitution eingesetzt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden katalytische Mengen von Bu4N+I– (0,2
bis 0,5 Äq.)
unter 2- bis 10-stündigem
Rühren
der Reaktionsmischung zwischen –10°C und Raumtemperatur
verwendet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden auch Basen wie z.B. K2CO3, Et3N verwendet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt die Reinigung der Analoga durch
Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol als Elutionsmittel.
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Somit
macht die vorliegende Erfindung neue Klassen von Podophyllotoxin-Analoga
verfügbar,
die stereoselektiv synthetisiert wurden.
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Im
Laboratorium wurde ein Programm für das Design und die Synthese
von neuen 4β-Arylamino-substituierten
Podophyllotoxin-Abkömmlingen
mit verstärkter
Antitumorwirkung und/oder Wirkung gegen Etoposid-resistente Tumorzelllinien
initiiert. Im Zuge dieser Bemühungen
wurden neue 4β-1''-[{2''-Benzoyl-substituiertes}anilino]podophyllotoxin-Derivate
synthetisiert und auf ihre Zytotoxizität und Wirksamkeit gegen Krebs bewertet.
Interessanterweise zeigen einige dieser Verbindungen höhere in
vitro-Zytotoxizitätswerte
als Etoposid. Die Synthese dieser Verbindungen wird durchgeführt wie
im Schema beschrieben, unter Verwendung des aus dem Harz erhaltenen
Podophyllotoxins. Die Zytotoxizitätswerte von 4a–4p sind
in Tabelle 1 angegeben.
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Tabelle
1 Daten
zur Zytotoxizität
(in vitro) für
einige repräsentative
Verbindungen.
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Einige
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend angegeben:
- a) 4β-1''-[2''-(Benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- b) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- c) 4β-1''-[2''-(2-Chlorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- d) 4'-O-1''-[2''-(2-Chlorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- e) 4β-1''-[2''-(Benzoyl)-4''-nitroanilino)-4-desoxypodophyliotoxin
- f) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)]-4''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- g) 4β-1''-[2''-(Benzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- h) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)]-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- i) 4β-1''-[2''-(2-Fluorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- j) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(2-fluorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophylltoxin
- k) 4β-1''-[2''-(Benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- l) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[3''-(benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- m) 4β-1''-[2''-(Benzoyl)-2''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
- n) 4'-O-Desmethyl-4β-1''-[4''-(benzoyl)]-2''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin.
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Die
folgenden Beispiele dienen der Erläuterung und sollten nicht als
Einschränkung
des Umfangs der Erfindung ausgelegt werden.
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Experimenteller
Teil
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Beispiel 1
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4β-1''-[2''-(Benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4a)
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4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Aminobenzophenon (0,045 g, 0,23 mmol)
in Gegenwart von Et3N (0,032 g, 0,32 mmol)
und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 4 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel im
Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,8:0,2) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
60%, Schmp.: 140°C;
[α]25 D: –112 (c
0,1, CHCl3);
1H-NMR
200 MHz, CDCl3): δ: 8,82 (d, 1H), 7,50 (m, 7H),
6,80 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,68 (d, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,35 (s,
2H), 5,96 (d, 2H), 5,38 (s, 1H), 4,92 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,35
(t, 1H), 3,96 (t, 1H), 3,82 (d, 9H), 3,20 (q, 1H), 3,50 (m, 1H);
MS
(m/e): 593 (M+, 40%), 576, 467, 397, 282,
229, 185;
IR (KBr), cm–1: 3400 (N-H), 2900
(aliphatisches C-H), 1780 (Lacton), 1650 (Keton), 1500, 1480, 1410,
1300, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 2
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4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4b)
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4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotixin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Aminobenzophenon (0,045 g, 0,23 mmol)
in Gegenwart von Et3N (0,032 g, 0,32 mmol)
und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 4 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von Chloroform/Methanol (9,8:0,2) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
50%, Schmp.: 154–156°C; [α]25 D: 111 (c 1,1,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 8,85 (d, 1H), 7,50 (m, 7H),
6,80 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,68 (d, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,35 (s,
2H), 5,96 (d, 2H), 5,38 (s, 1H), 4,92 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,35
(t, 1H), 3,96 (t, 1H), 3,82 (s, 6H), 3,20 (q, 1H), 3,05 (m, 1H);
MS
(m/e): 579 (M+, 25%), 495, 467, 397, 229,
185;
IR (KBr), cm–1: 3550 (O-H), 3400
(N-H) 2900 (aliphatisches C-H), 1750 (Lacton), 1650 (Keton), 1500,
1480, 1410, 1300, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 3
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4β-1''-[2''-(2-Chlorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4c)
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4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,10 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-2',5'-dichlorbenzophenon (0,06
g, 0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 5 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
64%, Schmp.: 142–145°C; [α]25 D: –84 (c 0,87,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,10 (d, 1H), 7,40 (m, 5H),
7,20 (d, 1H), 6,78 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,35 (s,
2H), 5,96 (d, 2H), 4,97 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,35 (t, 1H), 3,90
(t, 1H), 3,77 (d, 9H), 3,20 (q, 1H), 3,10 (m, 1H);
MS (m/e):
663 (M+, 20%), 662, 661, 460, 387, 289;
IR
(KBr), cm–1:
3350 (N-H), 2900 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton), 1640 (Keton),
1550, 25 1480, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 4
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4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(2-chlorbenzoyl)-4'-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin (4d)
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4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,10 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-2',5'-dichlorbenzophenon
(0,06 g, 0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N
(0,032 g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 5 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel- Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
70%; Schmp.: 151–153°C; [α]25 D: –91 (c 0,93,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,10 (d, 1H), 7,40 (m, 5H),
6,77 (s, 1H), 6,70 (d, 1H), 6,30 (s, 1H), 5,96 (d, 2H), 5,40 (s,
2H), 4,90 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,30 (t, 1H), 4,10 (t, 1H), 3,0
(s, 6H), 3,20 (q, 1H), 3,10 (m, 1H);
MS (m/e): 649 (M+, 20%), 648, 647, 446, 383, 289;
IR
(KBr), cm–1:
3320 (N-H), 2900 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton), 1650 (Keton),
1550, 1480, 1410, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 5
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4β-1''-[2''-(Benzoyl)-4''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4e)
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4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-nitrobenzophenon (0,056 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmo1) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 8 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,5:0,5) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
40%; Schmp.: 163–167°C; [α]25 D: –85 (c 1,2,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,50 (d, 1H), 8,57 (d, 1H),
8,32 (q, 1H), 7,60 (m, 4H), 6,75 (d, 1H), 6,75 (s, 1H) 6,60 (d,
1H), 6,40 (d, 1H), 6,30 (s, 2H), 6,00 (d, 2H), 5,05 (m, 1H), 4,70
(d, 1H), 4,40 (t, 1H), 3,90 (t, 1H), 3,80 (d, 9H), 3,15 (d, 1H),
2,95 (m, 1H);
MS (m/e): 638 (M+, 10%),
582, 496, 439, 411, 383, 289;
IR (KBr), cm–1:
3450 (N-H), 2950 (aliphatisches C-H), 1740 (Lacton), 1650 (Keton),
1550, 1480, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 6
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4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)]-4''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4f)
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4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-nitrobenzophenon (0,056 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 8 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,5:0,5) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
38%; Schmp.: 169–171°C; [α]25 D: –89 (c 1,0,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,47 (d, 1H), 8,55 (d, 1H),
8,30 (q, 1H), 7,60 (m, 4H), 6,80 (d, 1H), 6,55 (s, 1H) 6,35 (d,
1H), 6,30 (s, 2H), 6,00 (d, 2H), 5,87 (s, 1H), 5,00 (m, 1H), 4,65
(d, 1H), 4,30 (m, 2H), 3,80 (d, 6H), 3,15 (d, 1H), 2,00 (m, 1H);
MS
(m/e): 624 (M+, 15%), 568, 401, 383, 289,
229, 185;
IR (KBr), cm–1: 3560 (O-H), 3400
(N-H) 2900 (aliphatisches C-H), 1740 (Lacton), 1650 (Keton), 1500,
1480, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 7
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4β-1''-[2''-(Benzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4g)
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4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,10 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-chlorbenzophenon (0,053
g, 0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 6 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
56%; Schmp.: 139–142°C; [α]25 D: –103 (c
0,93, CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 8,72 (d, 1H), 7,60 (m, 7H),
7,45 (q, 1H), 6,80 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,35 (s,
2H), 5,98 (d, 2H), 4,95 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,40 (t, 1H), 3,95
(t, 1H), 3,80 (d, 9H), 3,20 (q, 1H), 3,10 (m, 1H);
MS (m/e):
628 (M+, 20%), 627, 441, 383, 289, 229,
185;
IR (KBr), cm–1: 3350 (N-H), 2900
(aliphatisches C-H), 1780 (Lacton), 1660 (Keton), 1500, 1480, 1410,
1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 8
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4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(benzoyl)]-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4h)
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4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-chlorbenzophenon (0,053 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 6 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
50%; Schmp.: 146–149°C; [α]25 D: –105 (c
0,97, CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 8,68 (d, 1H), 7,52 (m, 7H),
7,35 (q, 1H), 6,72 (s, 1H), 6,65 (d, 1H), 6,50 (s, 1H) 6,30 (s,
2H), 5,96 (d, 2H), 5,35 (s, 1H), 4,85 (m, 1H), 4,60 (d, 1H), 4,30
(t, 1H), 3,85 (d, 1H), 3,80 (s, 6H), 3,10 (q, 1H), 3,00 (m, 1H);
MS
(m/e): 614 (M+, 10%), 613, 401, 383, 289,
229, 185;
IR (KBr), cm–1: 3500 (O-H), 3360
(N-H) 2900 (aliphatisches C-H), 1750 (Lacton), 1640 (Keton), 1500,
1480, 1230 (aromatisches C=C).
-
Beispiel 9
-
4β-1''-[2''-(2-Fluorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4i)
-
4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,10 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-chlor-2'-fluorbenzophenon (0,057 g, 0,23 mmol)
in Gegenwart von Et3N (0,032 g, 0,32 mmol)
und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 5 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
68%; Schmp.: 123–128°C; [α]25 D: –89 (c 1,0,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,10 (d, 1H), 7,45 (m, 6H),
6,80 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,35 (s, 2H), 6,00 (d,
2H), 4,95, (m, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,40 (t, 1H), 3,95 (t, 1H), 3,82
(d, 9H), 3,10 (m, 1H);
MS (m/e): 646 (M+,
30%), 645, 631, 411, 397, 229, 185;
IR (KBr), cm–1:
3400 (N-H), 2950 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton), 1650 (Keton),
1500, 1480, 1300, 1250 (aromatisches C=C).
-
Beispiel 10
-
4'-O-Desmethyl-4β-1''-[2''-(2-fluorbenzoyl)-4''-chloranilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4j)
-
4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,10 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-5-chlor-2'-fluorbenzophenon (0,057 g, 0,23 mmol)
in Gegenwart von Et3N (0,032 g, 0,32 mmol)
und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 5 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen.
Mit dem Rückstand wurde
eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,7:0,3) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
60%; Schmp.: 164–167°C; [α]25 D: –85 (c 1,01,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 9,05 (d, 1H), 7,48 (m, 6H),
6,80 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,52 (s, 1H C-8), 6,35 (s, H), 6,00
(d, 2H), 5,10 (s, 1H), 4,98 (m, 1H), 4,70 (t, 1H), 4,40 (t, 1H),
3,95 (t, 1H), 3,82 (s, 6H), 3,20 (q, 1H), 3,10 (m, 1H);
MS
(m/e): 632 (M+, 25%), 631, 401, 383, 229,
185;
IR (KBr), cm–1: 3520 (O-H), 3440
(N-H), 2900, (aliphatisches C-H), 1750 (Lacton), 1650 (Keton), 1500,
1480, 1300, 1250 (aromatisches C=C).
-
Beispiel 11
-
4β-1''-[3''-(Benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4k)
-
4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 2-Amino-4-brombenzophenon (0,064 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 3 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,8:0,2) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
61%; Schmp.: 141–144°C; [α]25 D: –102 (c
1,1, CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 7,80 (d, 1H), 7,50 (m, 3H),
7,25 (d, 1H), 7,10 (d, 1H), 7,01 (s, 1H), 6,80 (s, 1H), 6,75 (d,
1H), 6,50 (s, 1H), 6,28 (s, 2H), 5,95 (d, 2H), 5,30 (s, 1H), 4,75
(m, 1H), 4,55 (d, 1H), 4,40 (t, 1H), 4,00 (t, 1H), 3,75 (q, 9H),
3,05 (m, 2H);
MS (m/e): 593 (M+ 25%),
576, 467, 397, 229, 185;
IR (KBr), cm–1:
3400 (N-H), 2950 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton), 1650 (Keton),
1500, 1480, 1250 (aromatisches C=C).
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Beispiel 12
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4'-O-Desmethyl-4β-1''-[3''-(benzoyl)anilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(41)
-
4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 3-Aminobenzophenon (0,045 g, 0,23 mmol)
in Gegenwart von Et3N (0,032 g, 0,32 mmol)
und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 3 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von Chloroform/Methanol (9,8:0,2) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
63; Schmp.: 151–154°C; [α]25 D: –102 (c
1,1, CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 7,84 (d, 2H), 7,52 (m, 3H),
7,25 (d, 1H), 7,10 (d, 1H), 7,01 (s, 1H), 6,90 (s, 1H), 6,78 (d,
1H), 6,54 (s, 1H), 5,95 (d, 2H), 4,75 (m, 1H), 4,55 (d, 1H), 4,40
(t, 1H), 4,00 (t, 1H), 3,75 (d, 9H), 3,05 (m, 2H);
MS (m/e):
579 (M+, 25%) 382, 283, 229, 185;
IR
(KBr), cm–1:
3520 (O-H), 3390 (N-H) 2900 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton),
1650 (Keton), 1500, 1480, 1250 (aromatisches C=C).
-
Beispiel 13
-
4β-1''-[2''-(Benzoyl)-2''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4m)
-
4β-Brom-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 4-Amino-3-nitrobenzophenon (0,056 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 8 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,4:0,6) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
42%; Schmp.: 163–167°C; [α]25 D: –81 (c 0,9,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 8,68 (d, 1H), 8,50 (d, 1H),
8,05 (d, 1H), 7,75 (d, 2H), 7,55 (3H), 6,93 (d, 1H) 6,750 (s, 1H),
6,58 (s, 1H) 6,50 (d, 1H), 6,32 (s, 2H), 6,00 (d, 2H), 5,32 (d,
1H), 5,07 (m, 1H), 4,68 (d, 1H), 4,35 (t, 1H), 3,92 (t, 1H), 3,80
(d, 9H), 3,13 (d, 1H);
MS (m/e): 638 (M+,
15%), 582, 524, 428, 411, 383, 289;
IR (KBr), cm–1:
3400 (N-H), 2950 (aliphatisches C-H), 1760 (Lacton), 1640 (Keton),
1500, 1480, 1410, 1300, 1250 (aromatisches C=C).
-
Beispiel 14
-
4'-O-Desmethyl-4β-1''-[4''-(benzoyl)]-2''-nitroanilino]-4-desoxypodophyllotoxin
(4n)
-
4β-Brom-4'-O-desmethyl-4-desoxypodophyllotoxin
(0,1 g, 0,21 mmol) wurde mit 4-Amino-3-nitrobenzophenon (0,056 g,
0,23 mmol) in Gegenwart von Et3N (0,032
g, 0,32 mmol) und Bu4N+I– (0,015
g, 0,042 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran 8 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Mit dem Rückstand
wurde eine Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Methanol (9,6:0,4) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Ausbeute
34%; Schmp.: 170–175°C; [α]25 D: –85 (c 1,0,
CHCl3);
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ: 8,70 (d, 1H), 8,50 (d, 1H),
8,10 (d, 1H), 7,75 (m, 3H), 6,93 (d, 1H), 6,72 (s, 1H) 6,58 (s,
1H), 6, 32 (s, 2H), 6, 00 (d, 2H), 5, 40 (s, 1H), 5, 05 (m, 1H),
4,65 (d, 1H), 4,35 (t, 2H), 3,90 (t, 1H), 3,80 (s, 6H), 3,10 (d,
2H);
MS (m/e): 624 (M+, 15%), 467,
401, 229, 185;
IR (KBr), cm–1:
3530 (O-H), 3450 (N-H) 2900 (aliphatisches C-H), 1750 (Lacton),
1650 (Keton), 1500, 1480, 1410, 1250 (aromatisches C=C).
-
Die
Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung sind also, dass diese neuen
4β-1''-[2''-(substituiertes Benzoyl)anilino]podophyllotoxin-Analoga
eine vielversprechende in vitro-Zytotoxizitätswirkung
und ein verbessertes Potential als Antikrebsmittel aufweisen. Weiterhin
werden diese Verbindungen aus 4β-Brompodophyllotoxin
durch Reaktion mit dem entsprechenden 2-Aminobenzophenon in Gegenwart
von Et3N und Bu4N+I– bei Raumtemperatur
hergestellt, um die 4β-1''-[2''-(substituiertes Benzoyl)anilino]podophyllotoxin-Analoga
in sehr guten Ausbeuten und nahezu stereoselektiv zu ergeben.