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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Be- bzw. Verarbeiten eines Endes eines Kabels, insbesondere
eines abgeschirmten Kabels.
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Im
allgemeinen ist ein abgeschirmtes Kabel derart, daß ein isolierter
Draht mit einer leitenden bzw. leitfähigen Ummantelung bedeckt ist
und die leitfähige
Ummantelung mit einer isolierenden Ummantelung bedeckt ist, und
wird hauptsächlich
als ein Antennenkabel eines Kraftfahrzeugs oder einer Kommunikationsausrüstung oder ähnliches
Kabel zum Übertragen
und Empfangen von Signalen verwendet.
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In
einem derartigen abgeschirmten Kabel ist die leitfähige Ummantelung
aus einer sogenannten gewebten Ummantelung hergestellt, welche ein
Rohr bzw. Schlauch aus gewebten feinen Metalldrähten ist. Es gibt einlagige
gewebte Ummantelungen und mehrlagige gewebte Ummantelungen.
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Wenn
das abgeschirmte Kabel, welches eine gewebte Ummantelung aufweist,
wie dies oben beschrieben ist, verwendet wird, ist es notwendig,
eine bestimmte Be- bzw. Verarbeitung an ein Ende des abgeschirmten
Kabels anzuwenden, den isolierten Draht mit einem bestimmten elektrischen
Verdrahtungssystem zu verbinden, und die gewebte Ummantelung mit
einem anderen elektrischen Verdrahtungssystem (hauptsächlich Massepotential)
zu verbinden. Jedoch ist, wenn das Ende des abgeschirmten Kabels
händisch
be- bzw. verarbeitet wird, die Effizienz schlecht und gefertigte bzw.
fertiggestellte, abgeschirmte Kabel variieren. Dies resultiert in
einer schlechten Ausbeute.
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Im
Hinblick auf das obige Problem sind Verfahren und Vorrichtungen
zum Anwenden einer Verarbeitung auf ein Ende eines abgeschirmten
Kabels vorgeschlagen worden. Es gibt grob zwei technische Maßnahmen.
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Die
erste technische Maßnahme
betrifft Verfahren und Vorrichtungen, wie sie in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 5(HEI)-146022 und 6(HEI)-22427 geoffenbart sind, gemäß welchen
oder in welchen eine gewebte Ummantelung freigelegt wird, indem
ein kreisförmiger Schnitt
in einer isolierenden bzw. Isolationsummantelung eines abgeschirmten
Kabels vorgenommen wird, die freigelegte gewebte Ummantelung dazu veranlaßt wird,
sich radial nach außen
zu wölben, und
die Außenkante
bzw. der Außenrand
des gewölbten
Abschnitts geschnitten wird. Bekannte Verfahren zum Wölben der
gewebten Ummantelung nach außen
beinhalten ein Verfahren, gemäß welchem
die gewebte Ummantelung händisch
zu dem Basisende der geschälten
isolierenden Ummantelung gedrückt
wird, und ein Verfahren, gemäß welchem
ein geschnittenes Stück
der isolierenden Ummantelung auf die gewebte Ummantelung geschoben
wird, und die gewebte Ummantelung zu dem Basisende der geschälten isolierenden
Ummantelung zu bewegen.
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Die
zweite technische Maßnahme
betrifft Verfahren und Vorrichtungen, wie sie in der japanischen
ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2-273472 geoffenbart sind, gemäß welcher oder in welcher ein
Teil einer gewebten Ummantelung, welche durch ein Abschälen freigelegt
ist bzw, wird, per foriert ist bzw. wird und ein Kern durch die Perforation gezogen
wird.
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In
den ersten konventionellen Verfahren und Vorrichtungen, welche oben
beschrieben wurden, ist ein Be- bzw. Verarbeiten schwierig, da die
gewebte Ummantelung kreisförmig
oder radial nach außen gewölbt ist.
Mit anderen Worten, es ist häufig
schwierig, einen Bedienungsschritt eines radialen Wölbens der
gewebten Ummantelung nach außen
zu automatisieren, was in einem schlechten Ergebnis bzw. einer schlechten
Ausbeute resultiert. Besonders gibt es, wenn die gewebte Ummantelung
mehrschichtig bzw. mehrlagig ist, einen Nachteil, daß die gewebte
Ummantelung geknickt wird und nicht nach außen gewölbt werden kann, um eine gewünschte Gestalt bzw.
Form entsprechend dem Verfahren zum Bewegen der gewebten Ummantelung
aufzuweisen. Weiters ist die erste technische Maßnahme nicht bevorzugt, da
sie viele Bedienungsschritte benötigt
und in viel Abfallmaterial resultiert.
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Andererseits
ist es in den zweiten Verfahren und Vorrichtungen schwierig, eine
Nadel zwischen die gewebte Ummantelung und den isolierten Draht einzusetzen.
Mit anderen Worten, die Nadel muß gedrückt bzw. geschoben werden,
während
die gewebte Ummantelung aufgestemmt oder gewaltsam aufgeweitet wird,
um zwischen die gewebte Ummantelung und den isolierten Draht eingesetzt
zu werden. Da ein derartiger Nadeleinsetzvorgang relativ komplizierte
Bewegungen der Nadel erfordert, kann die Effizienz nicht verbessert
werden.
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Darüber hinaus
ist es in dem Fall eines Verbindens eines Anschlusses, beispielsweise
mit einem isolierten Kabel, notwendig, ein Teil einer Isolationsbeschichtung
abzuschälen,
um einen Leiter an einem Ende des Kabels freizulegen. In einer Vorrichtung,
in welcher diese Kabelendverarbeitung mechanisiert ist, wird ein
positioniertes Kabel durch Klammern bzw. Klemmen gehalten, und ein
kreisförmiger Schnitt
wird in einer Isolationsbeschichtung hergestellt bzw. vorgenommen,
indem ein Paar von Schälklingen
hineingesteckt wird, wobei die Klingen einander gegenüberliegen.
Danach wird das geschnittene Stück
der Isolationsbeschichtung durch ein relatives Bewegen der Schälklingen
und des Kabels abgeschält.
Die meisten Vorrichtungen nehmen bzw. wenden dieses Verfahren für das Schälen der Isolationsbeschichtung
an dem Kabelende an.
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Das
Schälen
bzw. Abschälen
eines isolierten Kabels mit einem einzelnen Kern kann nur durch
ein einmaliges Schälen
der Isolationsbeschichtung abgeschlossen werden. Jedoch muß ein isoliertes
Kabel mit Mehrfachkern derart geschält werden, daß die jeweiligen
Kerndrähte
zuerst an ihren Enden durch ein Schälen einer äußeren Ummantelung freigelegt werden,
und dann werden Leiter freigelegt, indem die Isolationsbeschichtungen
der jeweiligen Kerndrähte geschält werden.
Somit muß ein
Schälen
mehrere Male durchgeführt
werden, um ein Ende von einem Kabel zu be- bzw. verarbeiten.
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Weiters
muß ein
in 21(a) gezeigtes Kabel, d.h. ein
abgeschirmtes Kabel A, in welchem ein isolierter Draht, bestehend
aus einem Leiter S1 und einer Isolationsbeschichtung S2, mit einer
gewebten Ummantelung S3 beschichtet ist, und die gewebte Ummantelung
S3 mit einer äußeren Ummantelung S4
beschichtet ist, sein Ende wie folgt bearbeitet werden. Zuerst wird
die äußere Ummantelung
S4 geschält,
um die gewebte Ummantelung S3 an dem Ende freizulegen. Anschließend wird
der isolierte Draht durch beispielsweise ein Drehen der freigelegten
gewebten Ummantelung S3 nach oben um die äußere Ummantelung S4 freigelegt.
Dann wird die Isolationsbeschichtung S2 geschält, um den Leiter S1 in der
Mitte freizulegen. Dementsprechend wird ein Schälen zwei Mal zum Bearbeiten
eines Endes eines Kabels durchgeführt.
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In
dem Fall, daß eine
große
Anzahl von Kabeln unter Verwendung der Endverarbeitungsvorrichtung
verarbeitet wird, wird die Handhabung der geschälten Abfallisolationsbeschichtungen
ein Problem.
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Ein
Verstreuen der Abfallisolationsbeschichtungen verschlechtert eine
Arbeitsumgebung und kann schlechtestenfalls in der Vorrichtung eingeklemmt
werden, was ein Stoppen der Vorrichtung verursacht.
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Im
Hinblick auf das Obige ist ein Abfallsammelkasten in der Nähe der Schälklingen
installiert, so daß die
Abfallisolationsbeschichtung, welche von den Kabeln abgeschält wurde,
in den Sammelkasten fallen kann.
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Alternativ
wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, in welcher ein Saugrohr auf
einer Verlängerung
bzw. Erstreckung des Kabelendes und nahe der Schälklingen angeordnet ist, um
die Abfallisolationsbeschichtungen, welche von den Kabeln abgeschält wurden,
durch ein Saugen zu sammeln (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 7-95710).
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Mit
dem Verfahren zum Sammeln der abgefallenen Abfallisolationsbeschichtungen
durch den Sammelkasten tritt ein Sam melfehler auf, und das Verstreuen
des Abfalls kann nicht ausreichend verhindert werden.
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Andererseits
kann, da ein Kabelende nicht geführt
wird, während
ein Schälen
in der Vorrichtung durchgeführt
wird, welche in der obigen Veröffentlichung
geoffenbart ist, um die Abfallisolationsbeschichtungen durch das
Saugrohr zu sammeln, es eine Abweichung in der Qualität der verarbeiteten Kabelenden
geben. Um dieses Problem zu vermeiden, kann ein derartiges Verfahren
angewendet werden, entsprechend welchem das Kabelende durch ein
Führungsglied
abgestützt
wird, bevor die Schälklingen
in die Isolationsbeschichtung eingebracht werden, das Führungsglied
durch das Saugrohr ersetzt wird, nachdem die Isolationsbeschichtung
geschnitten wird, und dann das geschnittene Stück der Isolationsbeschichtung
abgeschält
und durch das Saugrohr gesammelt wird. Jedoch erhöht ein derartiges
Verfahren die Anzahl von Bedienungsschritten der Vorrichtung, wodurch
eine Bedienungseffizienz reduziert wird.
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Außerdem kann,
da das Saugrohr in der Vorrichtung der obigen Veröffentlichung
weit offen ist, die Abfallisolationsbeschichtung in dem Saugrohr
aufspringen und daraus herausspringen. Weiters verursacht die weite Öffnung des
Saugrohrs einen großen Verlust
an Querschnittskraft und erfordert dementsprechend Saugmittel, um
eine große
Saugkapazität aufzuweisen.
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US-A-3
721 138 offenbart eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Endes eines
abgeschirmten Kabels, umfassend ein Paar von Stempeln, welche entweder
linear und/oder drehend relativ zueinander bewegt werden, wodurch
eine ausgewählte
Länge einer
Ummantelung abgestreift werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme
entwickelt und ein Ziel bzw. Gegenstand davon ist, ein Kabelendverarbeitungsverfahren
und eine Vorrichtung zur Verfügung
zu stellen, welche(s) eine verbesserte Handhabung ermöglicht,
vorzugsweise eine automatisierte Bedienung, insbesondere einen automatisierten
Bedienungsschritt eines Aufweitens einer gewebten Ummantelung ermöglicht,
oder darüber
hinaus vorzugsweise zu erlauben, vollständig Abfallisolationsbeschichtungen
zu sammeln, ohne eine Verarbeitungsqualität und Bedienungseffizienz zu
mindern, um einen stabilen Betrieb einer Vorrichtung und einer sauberen
Arbeitsumgebung aufrecht zu erhalten.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch den vorliegenden Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
ist bzw. wird ein Verfahren zum Be- bzw. Verarbeiten eines Endes eines abgeschirmten
Kabels zur Verfügung
gestellt, in welchem eine leitende bzw. leitfähige Ummantelung, oder Abschirmung,
vorzugsweise eine gewebte Ummantelung, welche einen isolierten Draht
abdeckt, teilweise von einem Ende einer isolierenden Ummantelung
freigelegt wird, welche die leitende Ummantelung, vorzugsweise die
gewebte Ummantelung, abdeckt, umfassend einen Schritt eines Aufweitens
eines Endabschnitts der freigelegten leitenden Ummantelung, vorzugsweise
der gewebten Ummantelung, durch ein Stanzen der freigelegten leitenden bzw.
leitfähigen
Ummantelung, vorzugsweise der gewebten Ummantelung (vorzugsweise
im wesentlichen in radialer Rich tung) durch wenigstens ein Paar von
Stanzen bzw. Stempeln, vorzugsweise des Basisendes davon.
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Dementsprechend
wird die freigelegte leitfähige
bzw. leitende Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, in
den radialen Richtungen in dem Aufweitungs- bzw. Erweiterungsschritt
eines Aufweitens der freigelegten leitfähigen Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung gestanzt, und eines Trennens dieser äußeren Oberfläche des
isolierten Drahts gestanzt. Dementsprechend kann die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, leicht verformt bzw. deformiert
und aufgeweitet werden, selbst wenn sie eine mehrlagige Konstruktion
aufweist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
der Stanzschritt einen Schritt eines Bewegens des Paars von Stanzen
relativ zu der freigelegten leitenden oder gewebten Ummantelung
entlang einer Relativbewegungs-Richtung,
welche unter einem Winkel von zwischen etwa 70° und etwa 110°, vorzugsweise
zwischen etwa 80° und etwa
100°, am
meisten bevorzugt von etwa 90° in
bezug auf eine Längsrichtung
des Drahts angeordnet ist.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Verfahren weiters einen Schritt eines Anordnens der Stanzen
unter einem Winkel von zwischen etwa 70° und etwa 110°, vorzugsweise
zwischen etwa 80° und
etwa 100°,
am meisten bevorzugt von etwa 90° in
bezug auf eine Längsrichtung
des Drahts.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Aufweitungsschritt Schritte eines Stanzens von wenigstens einer
zwischenliegenden Position der freigelegten leitenden Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, in bezug auf ihre Längsrichtung
und dann eines Stanzens des Basisendes der freigelegten leitenden
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung.
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Dementsprechend
kann die freigelegte leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, sicherer plastisch
verformt bzw. deformiert werden, da ein Stanzen in einer Vielzahl
von Positionen angewandt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfaßt der
Aufweitungsschritt einen Schritt eines Änderns von Stanzpositionen
durch ein relatives Verschieben bzw. Verlagern des Paars von Stanzen
bzw. Stempeln, und der freigelegten leitenden Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, im wesentlichen um eine zentrale Achse der
leitenden Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung.
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Dementsprechend
werden die Stanzen und die freigelegte leitfähige Ummantelung, vorzugsweise
gewebte Ummantelung, entlang der Umfangsrichtung der leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung verschoben, um die Stanzpositionen
zu ändern,
wenn die freigelegte leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung in dem Aufweitungsschritt gestanzt
wird. Dementsprechend kann ein geeignetes Stanzen über den gesamten
Umfang der leitfähigen
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung unter Verwendung
derselben Stanze angewandt werden, selbst wenn die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelungen unterschiedliche Durchmesser
aufweisen.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
ist ein Wendeschritt eines Einführens
eines Abschnitts des isolierten Drahts vorgesehen, wo die leitende Ummantelung,
vorzugsweise ge webte Ummantelung, in ein Rohr auf geweitet wird,
und eines Gleitens bzw. Schiebens von Wendegliedern, welche zu einem
Umgeben des Rohrs fähig
sind, von einer Rohrseite zu einer Seite des abgeschirmten Kabels, um
die aufgeweitete freigelegte leitende Ummantelung, vorzugsweise
gewebte Ummantelung, um ein abgeschältes bzw. abgemanteltes Ende
der isolierenden Umhüllung
zu wenden.
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Dementsprechend
kann, da die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung bereits aufgeweitet und von dem
isolierten Draht getrennt ist, der freigelegte isolierte Draht leicht
in das Rohr eingebracht werden. Durch dieses Einbringen in das Rohr
kann der Basisabschnitt der leitfähigen Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, welche zwischen der Endoberfläche des
Rohrs und der Isolationsummantelung bzw. -umhüllung freigelegt ist, gebogen
werden, wodurch die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung vorzugsweise in radialen Richtungen
aufgeweitet wird. Danach wird die freigelegte leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung an ihrem Basisabschnitt zurückgefaltet,
um sich entlang dem äußeren Endabschnitt
der Isolationsummantelung durch ein Schieben der Wendeglieder von
der Rohrseite zu der Seite des abgeschirmten Kabels zu erstrecken,
mit dem Ergebnis, daß die
freigelegte leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung nach oben gedreht
bzw. gewendet ist bzw. wird.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
ist bzw. wird ein Schritt eines im wesentlichen Umgebens der isolierenden
Ummantelung durch die Wendeglieder vorgesehen, bevor der isolierte
Draht in das Rohr eingeführt
wird.
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Dementsprechend
wird durch Umgeben der isolierenden Ummantelung des abgeschirmten
Kabels durch die Wendeglieder während
des Einbringens in das Rohr der isolierte Draht in das Rohr eingebracht,
wobei das abgeschirmte Kabel gehalten wird, um nicht geknickt zu
werden.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters eine Vorrichtung bzw. ein Apparat zum Be- bzw. Verarbeiten eines
Endes eines abgeschirmten Kabels zur Verfügung gestellt, in welchem eine
leitfähige
Ummantelung, welche einen isolierten Draht abdeckt, teilweise von
einem Ende einer isolierenden Ummantelung freigelegt ist, welche
die leitende Ummantelung abdeckt, insbesondere zur Durchführung des
obigen Verfahrens, umfassend:
eine oder mehrere Klemme(n) bzw.
Klammer(n) zum Halten des abgeschirmten Kabels, während das Ende
des abgeschirmten Kabels freigegeben ist bzw. wird,
gekennzeichnet
durch:
ein Paar von Stanzen bzw. Stempeln zum Stanzen der freigelegten
leitenden bzw. leitfähigen
Ummantelung des abgeschirmten Kabels, welches durch die Klemmen
bzw. Klammern gehalten ist,
einen Antriebsmechanismus zum Antreiben
der Stanzen, um die freigelegte leitende Ummantelung zu stanzen,
und
Stanz-Regel- bzw. -Steuermittel zum Regeln bzw. Steuern
des Antriebs der Stanzen durch den Antriebsmechanismus.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Endes eines
abgeschirmten Kabels zur Verfügung
gestellt, in welcher eine leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, welche einen isolierten
Draht abdeckt, teilweise von einem Ende einer isolierten Ummantelung
freigelegt ist, welche die leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung abdeckt, welche umfaßt:
eine
oder mehrere Klemme(n) zum Halten des abgeschirmten Kabels, während das
Ende des abgeschirmten Kabels gelöst bzw. freigegeben wird,
Positionierungsmittel
zum Positionieren einer Halteposition des abgeschirmten Kabels durch
die Klammern,
ein Paar von Stanzen zum Stanzen der freigelegten leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung des abgeschirmten Kabels, welche durch
die Klammern gehalten ist, basierend auf der Halteposition des abgeschirmten
Kabels, welches durch die Positionierungsmittel positioniert ist,
einem
Antriebsmechanismus zum Antreiben der Stanzen, um die freigelegte
leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, im wesentlichen in
radialen Richtungen zu stanzen, und
Stanz-Regel- bzw. -Steuermittel
zum Regeln bzw. Steuern des Antriebs der Stanzen durch den Antriebsmechanismus.
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Dementsprechend
wird die freigelegte leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung in den radialen Richtungen
durch Antreiben der Stanzen durch den Antriebsmechanismus gestanzt,
wenn die freigelegte leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung aufgeweitet und von
der äußeren Oberfläche des
isolierten Drahts getrennt ist bzw. wird. Dementsprechend kann die
leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung leicht an ihren gestanzten
Positionen verformt und aufgeweitet werden, selbst wenn sie eine
mehrlagige bzw. Mehrschichtkonstruktion aufweist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wobei der Antriebsmechanismus das Paar von Stanzen relativ
zu der freigelegten leitenden oder gewebten Ummantelung entlang
einer Relativbewegungs-Richtung antreibt, welche unter einem Winkel
von zwischen etwa 70° und
etwa 110°, vorzugsweise
zwischen etwa 80° und
etwa 100°,
am meisten bevorzugt von etwa 90° in
bezug auf eine Längsrichtung
des Drahts angeordnet ist.
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Vorzugsweise
sind die Stanzen unter einem Winkel von zwischen etwa 70° und etwa
110°, vorzugsweise
zwischen etwa 80° und
etwa 100°,
am meisten bevorzugt von etwa 90° in
bezug auf eine Längsrichtung
des Drahts angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Endverarbeitungsapparats bzw. -geräts umfaßt eine jede Stanze eine lineare
Stanzkante.
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Dementsprechend
weisen die Stanzen zum Stanzen der freigelegten leitfähigen Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, abgeschrägte
lineare Stanzkanten bzw. -ränder
auf. Durch ein Stanzen der freigelegten leitfähigen Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, durch diese Stanzkanten, kann die freigelegte
leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, leichter an ihren
gestanzten Positionen verformt und aufgeweitet werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
des Endverarbeitungsapparats sind weiters Änderungsmittel zum Ändern von
Stanzpositionen durch ein relatives Verschieben bzw. Verlagern des
abgeschirmten Kabels und der Stanzen im wesentlichen entlang der Umfangsrichtung
und/oder der Längsrichtung
des abgeschirmten Kabels vorgesehen.
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Dementsprechend
kann ein Stanzen in einer Vielzahl von Positionen in der Umfangsrichtung
angewandt werden, da die Änderungsmittel
die Stanzen und die leitfähige
Umhüllung,
vorzugsweise gewebte Umhüllung,
entlang der Umfangsrichtung der leitfähigen Umhüllung, vorzugsweise gewebten
Umhüllung,
relativ verlagern. Als ein Ergebnis kann ein geeignetes Stanzen über den
gesamten Umfang der freigelegten Umhüllung, vorzugsweise gewebten Umhüllung, unter
Verwendung derselben Stanze angewandt bzw. eingesetzt werden; selbst
wenn sich die Durchmesser der leitfähigen Umhüllung, vorzugsweise gewebten
Umhüllung,
unterscheiden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
des Endverarbeitungsapparats umfassen die Änderungsmittel einen Gleitmechanismus
für ein
relatives Verschieben der Stanzen und der leitenden Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, so daß die Stanzpositionen zwischen
einer zwischenliegenden Position der freigelegten leitenden Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, im wesentlichen in bezug auf
ihre Längsrichtung
und ein Basisende der freigelegten leitenden Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, geändert werden
können,
und die Vorrichtung umfaßt
weiters einen Gleit-Steuer- bzw. -Regelmechanismus zum Regeln bzw.
Steuern des Gleitmechanismus, um das Basisende der freigelegten
leitenden Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung, nach einem Stanzen
der zwischenliegenden Position der freigelegten leitenden Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, zu stanzen.
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Dementsprechend
kann die leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, sicherer plastisch
verformt bzw. deformiert werden, da ein Stanzen in der Vielzahl
von Positionen angewandt wird.
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In
einer weiteren anderen Ausführungsform des
Endverarbeitungsapparats sind weiters vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt:
ein
Rohr, welches zu einem Umgeben des isolierten Drahts fähig ist,
welcher durch ein Auf weiten der leitenden Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, freigelegt ist,
einen verlagernden bzw.
Verlagerungsmechanismus für
ein relatives Verlagern bzw. Verschieben des Rohrs und des abgeschirmten
Kabels zwischen einem Einführungszustand,
wo der isolierte Draht in das Rohr eingeführt ist bzw. wird, und einem
zurückgezogenen
Zustand, wo der isolierte Draht zu der Außenseite des Rohrs zurückgezogen
ist,
ein Paar von Wendegliedern, welche derart angeordnet sind,
daß im
wesentlichen halbkreisförmige
Vertiefungen bzw. Ausnehmungen davon einander gegenüberliegen
können,
um eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung für ein im
wesentlichen Umgeben des Rohrs auszubilden,
einen Öffnungsmechanismus
für ein Öffnen der
Wendeglieder, einen hin- und hergehenden Mechanismus für ein Hin-
und Herbewegen der Wendeglieder zwischen einer Position außerhalb
des Rohrs und der isolierenden Ummantelung des abgeschirmten Kabels,
und
Wende-Steuer- bzw. -Regelmittel zum Regeln bzw. Steuern
des Verlagerungsmechanismus, des Öffnungsmechanismus und des
hin- und hergehenden Mechanismus, um die freigelegte leitende Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, durch ein Gleiten bzw. Schieben
der Wendeglieder zu der isolierenden Ummantelung nach einem Umgeben des
Rohrs zu wenden, in welches der isolierte Draht eingeführt bzw.
eingebracht ist bzw. wird.
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Dementsprechend
kann, da die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, bereits erweitert und von dem
isolierten Draht getrennt ist, der freigelegte isolierte Draht leicht
in das Rohr eingebracht werden. Durch dieses Einbringen in das Rohr
kann der Basisabschnitt der leitfähigen Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, welche zwischen der Endoberfläche des Rohrs
und der isolierenden Ummantelung freigelegt ist, gebogen werden,
wodurch die leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, im wesentlichen in
radialen Richtungen aufgeweitet wird. Danach wird die freigelegte
leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, an ihrem Basisabschnitt
zurückgefaltet,
um sich entlang des äußeren Endabschnitts
der isolierenden Ummantelung durch ein Schieben der wendenden bzw.
Wendeglieder von der Rohrseite zu der Seite des abgeschirmten Kabels
zu erstrecken.
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In
einer weiteren bzw. anderen Ausführungsform
des Endverarbeitungsapparats ist weiters ein Abmantelungs- bzw.
Abschälmechanismus
zum Abschälen
bzw. Abmanteln eines Abschnitts einer Isolationsbeschichtung des
isolierten Drahts zur Verfügung
gestellt, welcher durch ein Wenden der freigelegten leitenden Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, freigelegt ist.
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Da
das angeschirmte Kabel, welches durch die positionierenden bzw.
Positionierungsmittel positioniert und geklemmt wird, direkt geschält bzw.
abgemantelt ist, kann ein Schälen
fortlaufend mit einer hohen Dimensions- bzw. Abmessungsgenauigkeit durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
regeln bzw. steuern die Wende-Regel- bzw. -Steuermittel den Verlagerungsmechanismus,
den Öffnungsmechanismus
und den sich hin- und herbewegenden Mechanismus, so daß die Wendeglieder
die Isolationsummantelung umgeben, bevor der isolierte Draht in
das Rohr eingebracht wird. Dementsprechend wird das Einbringen in
das Rohr durchgeführt,
wenn das abgeschirmte Kabel so gehalten wird, um nicht geknickt
zu werden, durch ein Umgeben der isolierenden Ummantelung durch
die Wendeglieder.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
des Endverarbeitungsapparats ist bzw. wird der Radius der Vertiefungen
bzw. Aussparungen der Wendeglieder so eingestellt, um mit der endgültigen Abmessung
der leitfähigen
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung, übereinzustimmen, welche um
die isolierende Ummantelung gewendet wurde, und der Außendurchmesser
des Rohrs ist so eingestellt, um eine Einpaßtoleranz in Bezug auf den
Radius der Vertiefungen der Wendeglieder aufzuweisen. In der Erfindung,
welche die obigen spezifischen Merkmale aufweist, da die Abmessungen
der Vertiefungen und des Rohrs so eingestellt sind bzw. werden,
um die einpassende bzw. Einpaßtoleranz
aufzuweisen, wenn die Wendeglieder zu der isolierenden Ummantelung
bewegt werden, während
sie das Rohr umgeben. Dementsprechend kann die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, welche um das Rohr aufgeweitet
ist, aufwärts
um die isolierende Ummantelung gewendet werden, während ein
zum Schieben der Wendeglieder nötiger
und ausreichender Abstand beibehalten wird. Weiters wird, da die
Vertiefungen so eingestellt bzw. festgelegt sind, um mit der endgültigen Abmessung
der leitfähigen
Umhüllung,
vorzugsweise gerippten Ummantelung, übereinzustimmen, welche um
die isolierende Ummantelung gewendet ist, die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, plastisch verformt, um die endgültige Abmessung
aufzuweisen, indem sie durch die Wendeglieder gewendet ist bzw.
wird.
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Hier
bedeutet "so eingestellt
bzw. festgelegt, um mit der endgültigen
Abmessung D1 übereinzustimmen", wie folgt. Der
Außendurchmesser
des abgeschirmten Kabels in seiner Position, wo die leitfähige Ummantelung,
vorzugsweise gewebte Ummantelung, aufwärts gewendet wird, wird von
Proben gemessen, welche durch ein plastisches Verformen der leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, vorab erhalten wurden, um die
endgültige
Abmessung zu haben, und die Meßergebnisse
werden als Daten verwendet. Basierend auf diesen Daten wird eine
Dimension bzw. Abmessung, welche erhalten wird, wenn die Wendeglieder
von der Rohrseite zu der isolierenden Ummantelung geschoben werden,
eingestellt, um die endgültige
Abmessung zu werden.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
das Verfahren vorzugsweise ein Be- bzw. Verarbeiten eines Kabels durch
ein Durchstoßen
eines Paars von im wesentlichen gegenüberliegenden Abschälklingen
bzw. -schneiden in eine Isolationsbeschichtung an dem Ende des Kabels
und dann ein relatives Bewegen der Abschälklingen und des Kabels, um
ein geschnittenes Stück
der Isolationsbeschichtung durch die Abschälklingen abzuschälen bzw.
abzumanteln, wobei eine Saugdüse
im wesentlichen an das Ende des Kabels gepaßt oder eingesetzt wird, und
die Isolationsbeschichtung durch die Abschälklingen geschnitten wird,
während
das Ende des Kabels durch die Saugdüse geführt wird, und die Abschälklingen
und das Kabel relativ bewegt werden, um das abgeschälte Stück der Isolationsbeschichtung
durch die Saugdüse
zu sammeln.
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Vorzugsweise
wird die Saugdüse
vorübergehend
bzw. temporär
an einer Position über
oder nach einer Schneidposition der Isolationsbeschichtung eingepaßt, wenn
notwendig, und nach rückwärts bewegt,
um sich von der Schneidposition der Isolationsbeschichtung zurückzuziehen,
bevor die Abschälklingen
in die Isolationsbeschichtung eindringen bzw. eingebracht werden.
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In
einem derartigen Fall sind eine Nockenoberfläche und ein Nockenstößel bzw.
-mitnehmer vorzugsweise vorgesehen, um die Eindringbewegung der
Abschälklingen
in eine Bewegung umzuwandeln, welche unter einem von 0° oder 180° verschiedenen
Winkel dazu angeordnet wird, vorzugsweise eine im wesentlichen normale
Bewegung der Saugdüse,
um die Saugdüse
nach rückwärts durch die
Nockenoberfläche
und den Nockenstößel zu bewegen,
bevor die Schneidklingen in die Isolationsbeschichtung eindringen
bzw. eingebracht werden. Ein derartiges Verfahren ist bevorzugt,
da eine Regelung bzw. Steuerung für einen Apparat nicht zu kompliziert ist
und Kosten unterdrückt
bzw. verringert werden können.
-
Der
Vorgang eines zeitweiligen Einpassens der Saugdüse zu der Position über die
die Isolationsbeschichtung schneidende Position und dann eines Zurückziehens
von der die Isolationsbeschichtung schneidenden Position ist besonders
effektiv, wenn ein Ende eines abgeschirmten Kabels, welches seine äußere oder
isolierende Ummantelung teilweise abgeschält aufweist, verarbeitet wird.
-
Das
Be- bzw. Verarbeiten des Endes des abgeschirmten Kabels, in welchem
ein Ende einer leitfähigen
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung, durch ein teilweise
Ab schälen
der äußeren oder
isolierenden Ummantelung freigelegt wird, wird gemäß einem
Verfahren durchgeführt,
umfassend die Schritte eines:
Drückens der freigelegten leitenden
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung, durch Aufweitungsmittel,
um ein Ende der freigelegten leitenden Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, weiter zu öffnen,
Einpassens
der Saugdüse
auf den isolierten Draht, um weiter die auf geweitete leitende Ummantelung, vorzugsweise
gewebte Ummantelung, weiter offen zu drücken,
Gleitens von Wendegliedern,
welche zu einem im wesentlichen Umschließen der Saugdüse fähig sind, von
einer Seite der Düse
zu einer Seite des abgeschirmten Kabels, um die aufgeweitete leitende
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, nach oben um die äußere oder
isolierende Ummantelung zu wenden,
Schneidens und Abschälens eines
Stücks
einer Isolationsbeschichtung des isolierten Drahts, welcher durch
ein Wenden der leitenden Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung,
nach oben durch die Abschälklingen
freigelegt wird, und/oder
Sammelns des abgeschälten Stücks der
Isolationsbeschichtung durch die Saugdüse.
-
In
einem derartigen Fall muß die
Saugdüse zu
einer Position nahe dem Ende der äußeren oder isolierenden Ummantelung über die
schneidende Position der Isolationsbeschichtung gedrückt werden, um
die aufgeweitete leitfähige
Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, weiter offen zu drücken. Die
Saugdüse
wird rückwärts bewegt,
um das Zusammenwirken bzw. -treffen mit den Abschälklingen
zu vermeiden, welche in die Isolationsbeschichtung gestochen werden
sollen.
-
Vorzugsweise
umfaßt
der Kabelende-Verarbeitungsapparat gemäß der obigen Erfindung, um eine
oder mehrere der obigen Verfahren zu implementieren;
Klammern
bzw. Klemmen zum Halten eines Kabels,
eine Saugdüse, welche
auf ein Ende des Kabels zu passen ist, welches durch die Klemmen
gehalten ist,
eine Abschäl-
bzw. Abmantelungseinheit für
ein Schneiden einer Isolationsbeschichtung an dem Ende des Kabels,
welches durch die Saugdüse
geführt
ist, durch wenigstens ein Paar von im wesentlichen gegenüberliegenden
Abschäl-
bzw. Abmantelungsklingen, und
einen Gleitmechanismus für ein relatives
Bewegen der Abschäleinheit
und der Klemmen im wesentlichen entlang der Längsrichtung des Kabels. Der
mit den obigen Mitteln versehene Apparat kann beim Abschälen bzw.
Abmanteln eines Stücks
einer Isolationsbeschichtung eines isolierten Drahts mit einem einzelnen
Kern verwendet werden, beim Abschälen eines Stücks einer äußeren oder
isolierenden Ummantelung eines isolierten Kabels mit einem Mehrfachkern
und Stücken
von Isolationsbeschichtungen der entsprechenden Kerndrähte, und
beim Abschälen
bzw. Abmanteln einer äußeren oder
isolierenden Ummantelung eines abgeschirmten Kabels.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Apparat
weiters Positioniermittel zum Positionieren eines Endes des Kabels,
wobei die Klemmen das positionierte Kabel halten.
-
Da
die freigelegte leitende bzw. leitfähige Ummantelung, vorzugsweise
die gewebte Ummantelung, in der Endverarbeitung des abgeschirmten
Kabels gehandhabt werden muß,
welches seine äußere oder
isolierende Ummantelung teilweise abgeschält aufweist, ist der Apparat,
welcher die obigen Mittel aufweist, vorzugsweise weiters versehen
mit:
einem Aufweitungsmechanismus zum Auf weiten eines Endes
einer freigelegten leitenden Ummantelung, vorzugsweise gewebten
Ummantelung, eines abgeschirmten Kabels, in welchem eine äußere bzw. isolierende
Ummantelung davon teilweise abgeschält bzw. abgemantelt wird, um
eine leitende Ummantelung, vorzugsweise gewebte Ummantelung, welche
zwischen einem isolierten Draht und der äußeren bzw. isolierenden Ummantelung
vorgesehen ist, von dem Ende der isolierenden Ummantelung freizulegen,
einen
Wendemechanismus zum Drücken
bzw. Schieben der aufgeweiteten leitenden Ummantelung, vorzugsweise
gewebten Ummantelung, weiter offen durch die Saugdüse, welche
an ein Ende des isolierten Drahts gepaßt ist, und Wenden der aufgeweiteten leitenden
Ummantelung, vorzugsweise gewebten Ummantelung, nach oben im wesentlichen
um die äußere oder
isolierende Ummantelung durch Wendeglieder für ein Gleiten der Saugdüse von einer
Position, wo die Wendeglieder im wesentlichen die Saugdüse umschließen, zu
einer Seite des abgeschirmten Kabels, und
Mittel zum Bewegen
der Saugdüse
nach rückwärts, um
sie von einer Schneidposition der Isolationsbeschichtung zurückzuziehen,
bevor die Abschälklingen
in die Isolationsbeschichtung eindringen bzw. eingebracht werden.
-
Die
Aufweitungsmittel zum Aufweiten des Endes der leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, sind vorzugsweise jene, welche
in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 10-267993 durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen
wurden, d.h. die Aufweitungsmittel zum Drücken der freigelegten leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung, in radialen Richtungen durch
gegenüberliegende
Stanzen oder dgl., um das freie Ende der freigelegten leitfähigen Ummantelung,
vorzugsweise gewebten Ummantelung zu wickeln und auswärts zu biegen.
-
Dementsprechend
ist die Saugdüse
auf das Ende des Kabels eingepaßt
und das Stück
der Isolationsbeschichtung wird geschnitten und abgeschält, während das
Ende des Kabels durch die Saugdüse geführt wird.
Dies beseitigt eine Abweichung der Qualität der verarbeiteten Kabelenden,
welche durch die Verschiebung der Kabelenden verursacht wird.
-
Weiters
gibt es, da das geschnittene Stück der
Isolationsbeschichtung abgeschält
wird, während es
in der Saugdüse
angeordnet ist, keine Wahrscheinlichkeit, daß die Abfallisolationsbeschichtung aus
der Saugdüse
herausfällt.
-
Darüber hinaus
gibt es, da die Saugdüse
so dimensioniert ist, um das Kabelende zu führen, einen kleinen Verlust
an Saugkraft und den Saugmitteln ist es gestattet, eine kleine Saugkapazität aufzuweisen.
-
Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nach bzw. bei einem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
und aus den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
in welchen:
-
1 eine
schematische Vorderansicht eines Endverarbeitungsapparats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist,
-
2 eine
Seitenansicht des Endverarbeitungsapparats 10 von 1 ist,
-
3 eine
Rückansicht
des Endverarbeitungsapparats 10 von 1 ist,
-
4 ein
schematischer Schnitt eines abgeschirmten Kabels ist, welches durch
die Ausführungsform
von 1 zu verarbeiten ist,
-
5 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen positionierten Zustand
zeigt, wenn das abgeschirmte Kabel zu klemmen ist,
-
6 eine
Seitenansicht ist, welche einen vorragenden Zustand eines Positionierungsglieds
einer positionierenden bzw. Positionierungseinheit von seinem Anfangszustand
zeigt,
-
7 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen besonderen Abschnitt zeigt,
um einen Aufweitungsschritt zu beschreiben,
-
8 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen besonderen Abschnitt zeigt,
um einen Ablauf des Aufweitungsschritts zu beschreiben,
-
9(A) und 9(B) schematische
Seitenansichten sind, welche einen besonderen Abschnitt zeigen,
um eine Stanzposition im Aufweitungsschritt zu beschreiben,
-
10 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Vorgang bzw. Prozeß eines
Wendeschritts zeigt,
-
11 ein
schematischer Schnitt ist, welcher einen anderen Prozeß des Wendeschritts
zeigt,
-
12 ein
schematischer Schnitt ist, welcher noch einen anderen Prozeß des Wendeschritts zeigt,
-
13 ein
schematischer Schnitt ist, welcher einen weiteren anderen Prozeß des Wendeschritts
zeigt, und
-
14 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Abschäl- bzw. Abmantelungsschritt
zeigt.
-
15(a) bis 15(d) Diagramme
sind, welche eine Ausführungsform
eines erfinderischen Verfahrens zeigen,
-
16(a) bis 16(d) Diagramme
sind, welche eine andere Ausführungsform
des erfinderischen Verfahrens zeigen,
-
17 eine
Vorderansicht ist, welche eine Ausführungsform eines Kabelendverarbeitungsapparats
zeigt,
-
18 eine
Seitenansicht im Schnitt des Kabelendverarbeitungsapparats ist,
-
19 eine
Rück- bzw.
Hinteransicht des Kabelendverarbeitungsapparats ist,
-
20 eine
Draufsicht auf den Kabelendverarbeitungsapparat ist,
-
21(a) eine perspektivische Ansicht eines
abgeschirmten Kabels ist und 21(b) eine perspektivische
Ansicht ist, welche das abgeschirmte Kabel zeigt, welches seine äußere Ummantelung
teilweise abgeschält
aufweist,
-
22 ein
Diagramm ist, welches einen Betätigungs-
bzw. Bedienungsschritt eines Positionierens des abgeschirmten Kabels
zeigt,
-
23 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Bedienungsschritt eines
Aufweitens einer freigelegten gewebten Ummantelung zeigt,
-
24 eine
perspektivische Ansicht ist, welche einen Bedienungsschritt zeigt,
um die gewebte Ummantelung durch eine Saugdüse weiter aufzudrücken,
-
25 ein
Diagramm ist, welches einen Betätigungsschritt
eines Wendens der gewebten Ummantelung durch eine Wendeeinheit zeigt,
und
-
26(A) und 26(B) schematische
Seitenansichten ähnlich
zu 9(A) und 9(B) sind,
welche einen besonderen Abschnitt zeigen, um eine Stanzposition
im Aufweitungsschritt gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zu beschreiben.
-
Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1, 2 und 3 sind
eine schematische Vorderansicht, eine Seitenansicht bzw. eine Hinteransicht
eines Endverarbeitungsapparats 10 gemäß dieser Ausführungsform.
Die 4 ist ein schematischer Schnitt eines abgeschirmten
Kabels S, welches durch den Apparat 10 von 1 zu
verarbeiten ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 ist der
Endverarbeitungsapparat 10 gemäß der gezeigten Ausführungsform
vom Tischtyp. Ein Bediener, welcher vor einem nicht illustrierten
Arbeitstisch steht, betätigt
einen Fußschalter 11 (siehe 1), um
automatisch ein Ende des abgeschirmten Kabels S zu verarbeiten,
welches eine gewebte Ummantelung teilweise vorab freigelegt aufweist.
-
Wie
dies in 4 gezeigt wird, ist das abgeschirmte
Kabel S vorzugsweise derart, daß ein
elektrisch leitfähiger
verdrillter Draht S1 mit einer Isolationsbeschichtung S2 bedeckt
bzw. beschichtet ist, die Isolationsbeschichtung S2 mit einer gewebten
Ummantelung S3 bedeckt ist, und die gewebte Ummantelung S3 mit einer
isolierenden Ummantelung S4 bedeckt ist. Alternativ zu einer gewebten
Ummantelung S3 kann auch eine nicht gewebte leitfähige Ummantelung
(nicht gezeigt) verwendet werden. Das abgeschirmte Kabel S in dem
gezeigten Beispiel ist ein Koaxialkabel, welches für einen
Hochfrequenzverbinder verwendet wird. Es sollte beachtet werden, daß der verdrillte
Draht S1 und die Isolationsbeschichtung S2 kollektiv als ein isolierter
Draht W bezeichnet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 ist der
Endverarbeitungsapparat 10 mit einer Basis 12, welche
auf dem nicht dargestellten Arbeitstisch angeordnet ist, einem Steher 13,
welcher auf einem vorderen Endabschnitt (Endabschnitt näher zu dem
Bediener, und sind nachfolgend gleichermaßen gemeint), der Basis 12 steht,
und einer Klemmen- bzw. Klammereinheit 14 versehen, welche
auf dem Steher 13 vorgesehen ist. Das abgeschirmte Kabel
S kann im wesentlichen horizontal durch ein Paar von Klemmen bzw.
Klammern 15 gehalten werden, welche in der Klemmeneinheit 14 angeordnet
sind, um entlang der Breitenrichtung der Basis 12 geöffnet und
geschlossen zu werden.
-
Ein
Schienenblock 16, welcher sich entlang von Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen
erstreckt, ist auf der Basis 12 vorgesehen, und ein einachsiger Roboter 17 ist
darin vorgesehen. Ein Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung 18 ist
auf dem Schienenblock 16 montiert, und ist hin- und herbewegbar
entlang von Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
hergestellt.
-
Eine
Montageplatte 19 steht an dem vorderen Ende des Schiebers 18.
Ein Einsetzloch 19a ist in der im wesentlichen Mitte der
Montageplatte 19 ausgebildet, und das abgeschirmte Kabel
S, welches durch die Klemmen 15 der Klemmeneinheit 14 gehalten
wird, ist oder kann im wesentlichen koaxial durch das Einsetzloch 19A eingebracht
werden, wie dies in 2 gezeigt wird.
-
An
vier Ecken der Montageplatte 19 sind Führungsglieder 20 drehbar
durch Stützwellen 21 montiert.
Diese Führungsglieder 20 tragen
drehbar eine ringförmige
Getriebescheibe 22, welche im wesentlichen koaxial mit
dem geklemmten abgeschirmten Kabel S drehbar ist. Obwohl die entsprechenden Führungsglieder 20 vorzugsweise
Getriebe bzw. Ritzel sind, welche mit Zähnen 22a eingreifbar
sind, welche an dem äußeren Umfang
der Getriebescheibe 22 ausgebildet ist, können diese
Rollen sein, welche lediglich in rollendem Kontakt mit der Umfangsoberfläche der
Getriebescheibe 22 gehalten sind.
-
Ein
Induktionsmotor 23 zum Drehen der Getriebescheibe 22 ist
auf der Montageplatte 19 über einen Steher 24 montiert.
Die Getriebescheibe 22 kann um einen gewünschten
Winkel in beiden Richtungen durch den Induktionsmotor 23 gedreht
oder geschwenkt werden. In der gezeigten Ausführungsform ist ein Paar von
Mitnehmern 25 (oder ein Träger oder Anschlag oder Stößel oder
eine Nocke) an den gegenüberliegenden
Endpositionen eines Durchmessers der Getriebescheibe 22 an
der hinteren Oberfläche
der Getriebescheibe 22 vorgesehen. Ein Drehungs-Regel-
bzw. -Steuerwinkel (180° in
dem gezeigten Beispiel) der Getriebescheibe 22 kann durch ein
Detektieren der Positionen der Mitnehmer 25 durch Sensoren 26 detektiert
werden, welche auf der Montageplatte 19 montiert bzw. angeordnet
sind. In dem gezeigten Beispiel sind die jeweiligen Sensoren 26 im
wesentlichen einander gegenüberliegend
entlang einer vertikalen Richtung, und ein gezeigter Zustand, wo
die Mitnehmer 25 durch die Sensoren 26 detektiert
werden, ist als ein Anfangszustand (Heim- bzw. Ruheposition) eingestellt
bzw. festgelegt.
-
Die
Sensoren 26 sind mit einer Regel- bzw. Steuereinheit 100 verbunden
(nur in 1 gezeigt), welche später zu beschreiben
ist. Der Induktionsmotor 23 wird zusammen mit Teilen, welche
später
zu beschreiben sind, durch die Regel- bzw. Steuereinheit 100 angetrieben,
um die Phase der Getriebescheibe 22 zu regeln bzw. steuern.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 sind Paare von Be- bzw. Verarbeitungseinheiten
(Abschäleinheiten 30,
Stanzeinheiten 31 und Wendeeinheiten 32 der gewebten
Ummantelung) zum Verarbeiten des geklemmten abgeschirmten Kabels
S derart auf der hinteren Oberfläche
der Getriebescheibe 22 vorgesehen, um einander entlang
von Durchmessern gegenüberzuliegen.
Die entsprechenden Paare der Verarbeitungseinheiten sind vorzugsweise
im wesentlichen symmetrisch in bezug auf das abgeschirmte Kabel
S angeordnet und sind an Position gesichert bzw. befestigt, welche
in Umfangsrichtung an bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren)
Intervallen bzw. Abständen
beabstandet sind.
-
In
dem gezeigten Anfangszustand ist das erste Verarbeitungseinheitspaar
bzw. erste Paar einer Verarbeitungseinheit, welches auf dem horizontalen
Durchmesser angeordnet ist, die Abschäleinheiten 30. Die
Abschäleinheiten 30 sind
adaptiert, um einen Endabschnitt der Isolationsbeschichtung 52 des
isolierten Drahts W abzuschälen
bzw. abzumanteln, welcher durch einen Wendevorgang der gewebten
Ummantelung freigelegt ist bzw. wird, welcher später beschrieben wird, um den
verdrillten Draht S1 freizulegen. Jede Abschäleinheit 30 besteht
aus einem Luftzylinder 30a, welcher im wesentlichen entlang
einer radialen Richtung der Getriebescheibe 22 angeordnet
ist, und einer Abschälklinge 30b,
welche in der radialen Richtung durch den Luftzylinder 30a angetrieben
wird. Die Isolationsbeschichtung S2 des isolierten Drahts W kann
geschnitten werden, indem die entsprechenden Abschälklingen 30b dazu
veranlaßt
werden, zu dem Zentrum der Getriebescheibe 22 in dem gezeigten
Zustand vorzuragen.
-
An
einer Seite von jeder Abschäleinheit 30 in bezug
auf die Umfangsrichtung ist die Stanzeinheit 31 angeordnet.
-
Die
Stanzeinheit 31 ist adaptiert, um ein Stanzen (Aufweitungsschritt)
an der gewebten Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels S anzuwenden,
und besteht aus einem Luftzylinder 31a und einer Stanze
bzw. einem Stempel 31b, welcher) im wesentlichen entlang
einer radialen Richtung der Getriebescheibe 22 durch den
Luftzylinder 31a vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Die
Stanzen 31b werden derart durch die Luftzylinder 31a angetrieben,
um zwischen zurückgezogenen
Positionen, welche in 3 gezeigt sind, und Stanzpositionen
(siehe 7) bewegbar zu sein, wo sie zusammenwirken können, um
die gewebte Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels S zu komprimieren bzw.
zusammenzupressen. Die Stanzen 31b können relativ zu dem abgeschirmten
Kabel S entlang einer Relativbewegungsrichtung RM bewegt werden,
welche unter einem Winkel α in
bezug auf die Längsrichtung
L des abgeschirmten Kabels S angeordnet ist. Ein derartiger Winkel α kann im
wesentlichen 90° sein
(wie in 7 gezeigt) und/oder einen Wert
aufweisen, welcher von 0°,
90° oder
180° verschieden ist,
z.B. etwa 45°,
wie dies in 26 gezeigt wird. Es soll beachtet
werden, daß die
Stanzen 31b nicht parallel zu der relativen bzw. Relativbewegungsrichtung RM
angeordnet sein müssen,
d.h. sie müssen
nicht gekippt werden, um unter demselben Winkel α angeordnet zu sein. Im Gegenteil
können
die Stanzen 31b beispielsweise im wesentlichen normal zu
der Längsrichtung
L des abgeschirmten Kabels S sein, während der Winkel α unterschiedlich
von 90° ist,
oder die Stanzen können
in einem von 0°,
90° und
180° verschiedenen
Winkel in bezug auf die Längsrichtung
L des abgeschirmten Kabels S angeordnet sein, während der Winkel α etwa 90° beträgt. Es kann
ausreichend sein, daß die
Stanzen 31b eine radiale Bewegungskomponente in bezug auf
die Längsrichtung L
des abgeschirmten Kabels S aufweisen.
-
In
dem gezeigten Beispiel sind die rechtwinkeligen bzw. rechteckigen
vorderen Enden der Stanzen 31b verjüngt, um scharfe Stanzkanten 31c zu
bilden (siehe 7 und 9).
-
Andererseits
ist die Wendeeinheit 32 der gewebten Ummantelung an der
anderen Seite einer jeden Abschäleinheit 30 gegenüberliegend
der Stanzeinheit 31 in bezug auf die Umfangsrichtung der
Getriebescheibe 22 angeordnet. Jede Wendeeinheit 32 der
gewebten Ummantelung besteht aus einem Luftzylinder 32a,
welcher im wesentlichen entlang einer radialen Richtung der Getriebescheibe 22 angeordnet
ist, und einer Wendeplatte (Glied) 32b, welche im wesentlichen
entlang der radialen Richtung durch den Luftzylinder 32a vorgeschoben
und zurückgezogen
werden kann.
-
Die
Wendeplatten 32b sind eine jede mit einer halbkreisförmigen Vertiefung
bzw. Aussparung 32c in Übereinstimmung
mit dem geklemmten abgeschirmten Kabel S ausgebildet, wie dies in 13 gezeigt
wird, welche später
beschrieben wird, und können
im wesentlichen das abgeschirmte Kabel S oder ein später zu beschreibendes
Rohr umgeben, indem sie einwärts
im wesentlichen entlang der radialen Richtungen durch die Luftzylinder 32a verlagert bzw.
verschoben werden.
-
Als
nächstes
steht, unter Bezugnahme auf 2 und 3,
ein Steher 34 an einem Ende des hinteren Endes der Basis 12 in
bezug auf die Breitenrichtung der Basis 12, und ein Luftzylinder 35 ist
an einem oberen Ende von einer Seiten oberfläche des Stehers 34 gesichert
bzw. festgelegt. Der Luftzylinder 35 ist entlang der Breitenrichtung
der Basis 12 ausdehnbar bzw. ausfahrbar und hält ein Ende
einer Platte 36, wobei ein anderes Ende in der Nähe des Zentrums
der Getriebescheibe 22 angeordnet ist, um die Platte 36 im
wesentlichen aufwärts
und abwärts zu
bewegen. Auf der Platte 36 sind eine Rohreinheit 40 und
eine Positioniereinheit 41 übereinander in dieser Reihenfolge
angeordnet.
-
Die
Rohreinheit 40 beinhaltet ein Rohr 40a, welches
sich im wesentlichen horizontal vorwärts erstreckt, und einen Luftzylinder 40b zum
Antreiben des Rohrs 40a nach vorwärts und rückwärts.
-
Die
Positioniereinheit 41 beinhaltet ein stangenförmiges positionierendes
bzw. Positionierglied 41a, welches sich im wesentlichen
horizontal vorwärts
erstreckt, und einen Luftzylinder 41b zum Antreiben des
Positionierglieds 41a nach vorwärts und rückwärts.
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Das
Rohr 40a und die Positionierglieder 41a der entsprechenden
Einheiten 40, 41 sind entlang des sich vertikal
erstreckenden Durchmessers der Getriebescheibe 22 derart
angeordnet, daß sie
im wesentlichen koaxial dem geklemmten abgeschirmten Kabel S gegenüberliegen
können.
Das Rohr 40a und das Positionierglied 41a können selektiv
koaxial dem abgeschirmten Kabel S gegenüberliegen, indem die Platte 36 durch
den Luftzylinder 35 aufwärts und abwärts angetrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 besteht die Regel- bzw. Steuereinheit 100 aus
einem Mikrocomputer und anderen elektrischen und/oder elektronischen
Vorrichtungen und veran laßt
die jeweiligen oben beschriebenen Einheiten zum Arbeiten im folgenden
Ablauf.
-
Als
nächstes
wird ein Arbeitsablauf gemäß der oben
angeführten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1, 3, 4 und 5 beschrieben.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen positionierten Zustand
zeigt, wenn das abgeschirmte Kabel S zu klemmen ist, und 6 ist eine
Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, wo das Positionierglied 41a der
Positioniereinheit 41 in dem Anfangszustand vorragt.
-
Unter
Bezugnahme auf 2, 5 und 6 wird
die Positioniereinheit 41 aufwärts zu einer Position bewegt,
wo sie koaxial dem abgeschirmten Kabel S gegenüberliegen kann, und das Positionierglied 41a ragt
zu einer Positionierposition an der Vorderseite oder zu dem abgeschirmten
Kabel S durch den Luftzylinder 41b in der gezeigten Ruheposition vor
(Anfangszustand). In diesem Zustand bringt ein nicht illustrierter
Bediener das Ende des abgeschirmten Kabels S in Kontakt mit dem
Positionierglied 41a der Positioniereinheit 41,
wie dies in 5 gezeigt wird, während ein
Abschnitt des abgeschirmten Kabels S ergriffen wird, wo die gewebte
Ummantelung S3 durch ein Abschälen
freigelegt ist, und betätigt den
Fußschalter 11 (siehe 1),
nachdem ein Betrag eines Vorragens bestimmt ist. Als ein Ergebnis werden
die Klemmen 15 der Klemmeneinheit 14 zuerst geschlossen,
um das abgeschirmte Kabel S zu halten. Danach wird das Positionierglied 41a der
Positioniereinheit 41 durch den Luftzylinder 41b von
einem in durchgezogener Linie gezeigten Zustand zu einem Zustand
zurückgezogen,
welcher in einer strichlierten Linie in 6 gezeigt wird.
Der Luftzylinder 35 wird vorzugsweise im wesentlichen gleichzeitig
angetrieben, um das Rohr 40a derart anzuordnen, um im wesentlichen
koaxial mit dem geklemmten abgeschirmten Kabel S für einen
nachfolgenden Schritt zu werden. Dann schreitet die Regel- bzw.
Steuereinheit 100 zu einem Aufweitungsschritt basierend
auf der Position fort, welche durch die Positioniereinheit 41 positioniert
ist.
-
7 und 8 sind
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Rückansicht, welche einen besonderen
Abschnitt zum Beschreiben des Aufweitungsschritt zeigen, und 9 ist
eine schematische Seitenansicht, welche einen besonderen Abschnitt zum
Beschreiben einer Stanzposition in dem Aufweitungsschritt zeigt. 26 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform,
welche eine schräge
relative Bewegung der Stanzen zeigt, worin die Stanzen entweder
geneigt (wie gezeigt) oder im wesentlichen rechtwinkelig bzw. normal
(nicht gezeigt) zu der Längsrichtung
L des abgeschirmten Kabels S sein können.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 und 7 werden
im Aufweitungsschritt die Stanzeinheiten 31, welche auf
der Getriebescheibe 22 ruhen, angetrieben, um die gewebte
Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels S durch Stanzen 31b zu
stanzen, wodurch die gewebte Ummantelung S3 plastisch deformiert
bzw. verformt wird, um das Ende davon aufzuweiten. Beim Durchführen dieses
Betätigungs- bzw.
Bedienungsschritts treibt die Steuereinheit 100 den einachsigen
Roboter 17, welcher in dem Schienenblock 16 eingebaut
ist, auf der Basis 12 an, um die Stanzen 31b der
Stanzeinheiten 31, welche auf der Getriebescheibe 22 liegen
bzw. ruhen, an einer zwischenliegenden bzw. Zwischenposition der
gewebten Ummantelung S3 des geklemmten abgeschirmten Kabels S in
der gezeigten Ausführungsform
zu positionieren (siehe 9(A)). Weiters
wird der Induktionsmotor 23 angetrieben, um intermittierend
die Getriebescheibe um einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren
Winkel, vorzugsweise um etwa 45° gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen oder zu schwenken, wenn von hinten gesehen,
und die Stanzeinheiten 31 wenden ein Stanzen nach jeder
Drehung an Positionen an, welche durch ➀ bis ➃ in 8 angezeigt
sind. Als ein Ergebnis wird die freigelegte gewebte Ummantelung
S3 im wesentlichen gleichmäßig bzw.
gleichförmig über ihren
gesamten Umfang zusammengedrückt
und das Ende wird aufgeweitet.
-
Weiters
wird in der gezeigten Ausführungsform
die Getriebescheibe 22 weiter gegen den Uhrzeigersinn,
vorzugsweise um 45° gedreht,
d.h. vorzugsweise um insgesamt 180° nach der Vollendung des vierten
Stanzens. Dann werden die Stanzeinheiten 31 durch den einachsigen
Roboter 17 vorgeschoben bzw. vorwärts bewegt, um so die Stanzen 31b in bezug
auf die gewebte Ummantelung S3 zu einer Position zu verlagern, wo
die Stanzen 31b im wesentlichen einen Basisabschnitt der
gewebten Ummantelung S3 stanzen können. Dann wird die Getriebescheibe 22 intermittierend
im Uhrzeigersinn vorzugsweise um 45° gedreht, wenn von hinten gesehen, und
die Stanzeinheiten 31 wenden ein Stanzen nach jeder Drehung
an Positionen an, welche durch ➄ bis ➇ bezeichnet
sind. Als ein Ergebnis wird die freigelegte gewebte Ummantelung
S3 an dem Basisabschnitt über
ihren gesamten Umfang gebogen und ist in Richtungen unter einem
von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal zu der isolierenden
Ummantelung S4 aufgeweitet.
-
Nach
der Vollendung des Aufweitungsschritts der gewebten Ummantelung
schreitet die Steuereinheit 100 zu einem Be dienungsschritt
eines Wendens der aufgeweiteten gewebten Ummantelung S3 voran.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Ablauf des Wendeschritts
zeigt, und 11 bis 13 sind
schematische Schnitte, welche Abläufe bzw. Vorgänge des
Wendeschritts zeigen.
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Zuerst
treibt, unter Bezugnahme auf 2 und 10,
nach der Vollendung des Aufweitungsschritts, die Steuereinheit 100 den
einachsigen Roboter 17 an, um die Getriebescheibe 22 vorzurücken, wodurch
die Wendeplatten 32b der Wendeeinheiten 32 der
gewebten Ummantelung zu Positionen in der Nähe des Endes der isolierenden
Ummantelung S4 verlagert werden. Danach werden die Luftzylinder 32a der
Wendeeinheiten 32 der gewebten Ummantelung angetrieben,
um im wesentlichen die isolierende Umgebung S4 an einer Position
nahe ihrem Ende durch die Wendeplatten 32b zu umgeben (siehe 10).
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In
diesem Zustand wird das dem abgeschirmten Kabel S koaxial gegenüberliegende
Rohr 40a von einer zurückgezogenen
Position, welcher in einer strichlierten Linie gezeigt ist, zu einer
Einbringungsposition verlagert, welche in einer durchgezogenen Linie
gezeigt ist, durch den Luftzylinder 40b, wie dies in 11 gezeigt
wird, wodurch der freigelegte isolierte Draht W in das Rohr 40a eingebracht wird.
In diesem Vorgang umgeben die Wendeplatten 32b der Wendeeinheiten 32 der
gewebten Ummantelung im wesentlichen die isolierende Ummantelung S4
an der Position nahe ihrem Ende (siehe 10). Dementsprechend
ist, selbst wenn die vorragende Länge des abgeschirmten Kabels
S lang ist, es unwahrscheinlich, daß das abgeschirmte Kabel S
geknickt wird, da es in das Rohr 40a eingebracht wird, während es
verstärkt
wird.
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Als
nächstes öffnet, wie
dies in 12(A) gezeigt wird, die Steuereinheit 100 vorübergehend die
Wendeplatten 32b nach dem Einbringen in das Rohr 40a,
und veranlaßt
dann den einachsigen Roboter 17 zum Zurückziehen der Wendeplatten 32b zu Positionen
außerhalb
des Rohrs 40a. Danach ist bzw. wird, wie dies in 12(B) gezeigt wird, das Rohr 40a durch
die Wendeplatten 32b umgeben und wird dann vorwärts bewegt,
mit dem Ergebnis, daß die
gewebte Ummantelung S3 aufgeweitet ist, wobei ihr Basisende fest
zwischen dem Rohr 40a gehalten wird und die isolierende
Ummantelung S4 um das Ende der isolierenden Ummantelung S4 nach
oben gewendet wird, wie dies in 13 gezeigt
wird.
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Wie
dies in 13 gezeigt wird, ist ein Radius
r1 der Vertiefungen 32c der Wendeplatten 32b derart
eingestellt bzw. festgelegt, um mit einer endgültigen Abmessung D1 der gewebten
Ummantelung S3 übereinzustimmen,
welche um die isolierende Ummantelung S4 in der gezeigten Ausführungsform aufwärts gewendet
ist. Hier bedeutet "so
eingestellt, um mit der endgültigen
bzw. Enddimension D1 übereinzustimmen" das Folgende. Der
Außendurchmesser
des abgeschirmten Kabels S in seiner Position, wo die gewebte Ummantelung
S3 nach oben gewendet ist, wird von Proben gemessen, welche durch
ein plastisches Verformen der gewebten Ummantelungen S3 vorab erhalten
wurden, um die Endabmessung D1 aufzuweisen, und die Meßresultate
werden als Daten verwendet. Basierend auf diesen Daten wird eine
Dimension bzw. Abmessung, welche erhalten wird, wenn die Wendeplatten 32b von
der Seite des Rohrs 40a zu der isolierenden Ummantelung
S4 geschoben wer den, eingestellt, um die Enddimension bzw. Endabmessung
D1 zu werden.
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Andererseits
ist ein Außenradius
r2 des Rohrs 40a so eingestellt, um eine Einpaßtoleranz
in bezug auf den Radius r1 der Vertiefungen 32c der Wendeplatten 32b aufzuweisen.
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Dementsprechend
kann in dieser Ausführungsform,
wenn die Wendeplatten 32b zu der isolierenden Ummantelung
S4 bewegt werden, während sie
das Rohr 40a umgeben, das Rohr 40a die gewebte
Ummantelung S3 nach oben um die isolierende Ummantelung S4 wenden,
während
ein für
eine Gleitbewegung nötiger
und ausreichender Abstand aufrecht erhalten wird. Deshalb kann eine
geeignete Endabmessung erzielt werden.
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Nach
der Vollendung des Wendeschritts der gewebten Ummantelung wird ein
Abschäl-
bzw. Abmantelungsschritt durchgeführt.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Abmantelungsschritt zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 14 veranlaßt die Steuereinheit 100 den
einachsigen Roboter 17 zum Zurückziehen der Getriebescheibe 22 nach
der Vollendung des Wendeschritts, veranlaßt die Abschälklingen
bzw. -schneiden 30b der Abschäleinheiten 30, um
im wesentlichen einer zwischenliegenden Position der Isolationsbeschichtung
S2 des isolierten Drahts W gegenüberzuliegen,
und treibt dann die Luftzylinder 30a an (siehe 2),
um die Isolationsbeschichtung S2 zu schneiden. Danach wird der einachsige
Roboter 17 weiter zurückgezogen
und ein geschnittenes Stück
S5 der Isolationsbeschichtung S2 wird von dem Ende des ver drillten
Drahts S1 entfernt, wodurch der Abschälschritt vollendet bzw. abgeschlossen
wird.
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Nach
der Vollendung des Abschälschritts werden
die jeweiligen Teile im wesentlichen zu ihren Anfangspositionen
zurückgeführt und
die Klemmen 15 werden geöffnet, um das abgeschirmte
Kabel S freizugeben, welches sein Ende verarbeitet aufweist.
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Wie
dies oben beschrieben wurde, kann in der oben angeführten Ausführungsform
die gewebte Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels S leicht verformt
und aufgeweitet werden, selbst wenn sie eine Mehrschicht-Konstruktion
aufweist. Dies bringt einen bemerkenswerten Effekt zustande, eine
Endverarbeitung eines abgeschirmten Kabels zu realisieren, welche
besser für
eine automatische Bedienung bzw. einen automatischen Betrieb geeignet
ist.
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Die
oben angeführte
Ausführungsform
ist nichts außer
einem besonderen bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung,
und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt bzw. beschränkt. Eine
Vielfalt von Änderungen
kann innerhalb des beanspruchten Gültigkeitsbereichs der vorliegenden Erfindung
vorgenommen werden.
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Wie
dies oben beschrieben wurde, kann die gewebte Ummantelung des abgeschirmten
Kabels leicht verformt und aufgeweitet werden, selbst wenn sie bzw.
es eine Mehrschicht-Konstruktion
aufweist. Dies bringt einen beachtlichen Effekt eines Realisierens
einer Endverarbeitung eines abgeschirmten Kabels mit sich, welche
besser für
einen automatischen Betrieb geeignet ist.
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15(a) bis 15(d) zeigen
eine Ausführungsform
eines Kabelend-Verarbeitungsverfahrens gemäß der Erfindung. Zuerst wird
ein positioniertes Kabel B durch Klammern bzw. Klemmen 4a gehalten (siehe 15(a)). Danach wird eine Saugdüse 5a, welche
konzentrisch mit dem gehaltenen Kabel B positioniert ist, vorgeschoben,
um ein Ende des Drahts B darin einzubringen (siehe 15(b)).
Die Saugdüse 5a weist
eine Funktion eines Führens
des Kabels B auf, d.h. der ganze Durchmesser des vorderen Endes
davon ist etwas größer als
der Außendurchmesser
des Kabels B, um so das Ende des Kabels B in einer festgelegten
bzw. fixierten Position zu halten.
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Danach
wird ein Paar von gegenüberliegenden
Abschälklingen 6a in
das Kabel B durchgestochen, um einen im wesentlichen kreisförmigen Schnitt
in einer Isolationsbeschichtung S2 zu machen (siehe 15(c)).
Danach werden die Abschälklingen 6a und
das Kabel B relativ im wesentlichen entlang der Längsrichtung
des Kabels B bewegt (die Saugdüse 5a wird
vorzugsweise ebenfalls bewegt, wenn die Abschälklingen 6a bewegt
werden), wodurch ein Stück
der Isolationsbeschichtung S2 entfernt wird, welche durch die Abschälklingen 6a geschnitten
wurde, um ein Ende eines Leiters, eines Kerndrahts oder einer gewebten
Ummantelung innerhalb freizulegen (siehe 15(d)).
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Eine
Abfallisolationsbeschichtung S',
welche durch den obigen Vorgang erzeugt wurde, ist in der Saugdüse 5a vorhanden,
und wird durch die Saugdüse 5a gesaugt,
um in einem Abfallbehälter
(nicht gezeigt) gesammelt zu werden.
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16(a) bis 16(d) zeigen
eine andere Ausführungsform
des Endverarbeitungsverfahrens, gemäß welchem ein Ende eines Kabels
in die Saugdüse 5a bis
zu einer Position über
eine eine Isolationsbeschichtung schneidende Position eingebracht wird,
wo der Schnitt durch die Abschälklingen 6a durchgeführt wird.
Hier wird eine Nockenoberfläche 118,
welche auf der Saugdüse 5a ausgebildet
ist, durch die Nockenstößel 117 gedrückt, welche
sich zusammen bzw. gemeinsam mit den Abschälklingen 6a bewegen,
um die Saugdüse 5a rückwärts zu bewegen.
Die Saugdüse 5a wird
von der eine Isolationsbeschichtung schneidenden Position zurückgezogen,
bevor die Abschälklingen 6a in
das Kabel eingestochen werden (das gezeigte Kabel ist ein abgeschirmtes
Kabel A). Dies bewahrt sicher die Abschälklingen 6a davor,
aufgrund des Zusammenwirkens mit der Saugdüse 5a bzw. Auftreffens
auf diese gebrochen zu werden.
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Durch
ein Annehmen bzw. Anwenden des Verfahrens von 16 ist
die Saugdüse 5a bis
zu der Position über
die eine Isolationsbeschichtung schneidende Position eingepaßt, so daß die aufgeweitete gewebte
Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels A weiter durch die Saugdüse 5a gedrückt und aufgeweitet
werden kann.
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Eine
Ausführungsform
eines Apparats zum Verarbeiten eines Endes eines abgeschirmten Kabels
ist in 17 bis 20 gezeigt.
Dieser Apparat ist adaptiert, um das abgeschirmte Kabel A zu verarbeiten,
in welchem ein Ende einer gewebten Ummantelung S3, wie dies in 7(b) gezeigt wird, durch ein Abschälen eines
Teils einer äußeren oder
isolierenden Ummantelung S4 freigelegt ist, um so ein Ende eines
Leiters S1 freizulegen (siehe 21(a) und 21(b)).
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Der
Kabelend-Verarbeitungsapparat 1 ist mit einer Basis 2,
einer Positioniereinheit 3, welche auf der Basis 2 ange ordnet
ist, zum Positionieren eines Endes des abgeschirmten Kabels A, einer
klemmenden bzw. Klemmeneinheit 4, um im wesentlichen das abgeschirmte
Kabel A zu halten, eine Saugeinheit 5, welche eine Saugdüse 5a aufweist,
einer Abschäl- bzw. Abmantelungseinheit 6,
eine Stanzeinheit 7 für ein
im wesentliches Auf weiten eines Endes einer gewebten Ummantelung
S3, eine Wendeeinheit 8 für ein im wesentliches Wenden
der gewebten Ummantelung S3 und einem Gleitmechanismus 9 versehen.
-
Ein
Steher 110 steht auf der Vorderseite (Seite, wo das abgeschirmte
Kabel zugeführt
wird) der Basis 2, und die Klemmeneinheit 4 zum
Halten des abgeschirmten Kabels A zwischen einem Paar von gegenüberliegenden
Klemmen 4a, um es auf einer Referenz- bzw. Bezugslinie
C (dies ist eine virtuelle Linie) anzuordnen, ist auf dem Steher 110 montiert (siehe 17).
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Die
in 18 gezeigte Positioniereinheit 3 bewegt
ein positionierendes bzw. Positionierglied 3a zu einer
vorbestimmten Position auf der Bezugslinie C, indem es mittels eines
Luftzylinders 3b vorgeschoben wird. Die Saugeinheit 5 ist
mit der Nockenoberfläche 118,
welche unter Bezugnahme auf 16 beschrieben
wurde, an dem vorderen Ende der Saugdüse 5a versehen, und
weist einen Saugschlauch oder eine Leitung 5b auf, welcher)
sich von Saugmitteln (nicht gezeigt) erstreckt, welche mit seinem
hinteren Ende verbunden sind. Die Saugeinheit 5 wird im
wesentlichen vorwärts
und rückwärts durch einen
Luftzylinder 5c bewegt. Die Positioniereinheit 3 und
die Saugeinheit 5 werden abwechselnd positioniert, indem
sie aufwärts
und abwärts
durch einen Luftzylinder 111 bewegt werden. Mit anderen
Worten wird, obwohl die Saugdüse 5a auf
der Bezugslinie C in dem Zustand von 18 angeordnet
ist, die Positioniereinheit 3 zu der Bezugslinie C gebracht,
wenn die Saugeinheit 5 und die Positioniereinheit 3 verschoben,
vorzugsweise nach oben gedrückt
werden.
-
Der
Gleitmechanismus 9 weist einen Schieber 9a auf,
welcher im wesentlichen entlang von Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen verschiebbar
bzw. verlagerbar ist, während
er durch eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) in der Position geregelt
bzw. gesteuert wird. Eine Montageplatte 112, welche vorzugsweise eine
U-Form bei einer Betrachtung von vorne aufweist, steht auf dem Schieber 9a,
und eine perforierte Getriebescheibe 114 ist drehbar oder
schwenkbar auf der Montageplatte 112 über Führungsrollen 113 montiert
(das Rotationszentrum ist vorzugsweise im wesentlichen auf der Bezugslinie
C angeordnet). Wie dies in 19 gezeigt
wird, sind die oben angeführte Abschäleinheit 6,
Stanzeinheit 7 und Wendeeinheit 8 auf der Getriebescheibe 114 montiert.
-
Die
Getriebescheibe 114 ist mit einem Motor 116 über ein
Ritzel bzw. Getriebe 115 in Eingriff mit den Zähnen verbunden,
welche auf dem Umfang davon ausgebildet sind und wird durch den
Motor 116 angetrieben, um sich intermittierend zu drehen,
falls nötig.
Obwohl nicht gezeigt, ist der illustrierte Apparat mit einem Sensor
und dgl. versehen, um den Drehwinkel der Getriebescheibe 114 zu
regeln bzw. steuern.
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Die
in 19 gezeigte Abschäl- bzw. Abmantelungseinheit 6 wird
derart betrieben, daß ein Paar
von Abschälklingen 6a,
welche im wesentlichen gegenüberliegend
mit der Bezugslinie C dazwischen zueinander angeordnet sind, durch
Luftzylinder 6b gedrückt
wird, um in das abgeschirmte Kabel A zu schneiden. Die Abschäleinheit 6 ist
mit den Nockenstößeln 117 versehen,
welche sich zusammen mit den Abschälklingen 6a bewegen,
um die Nockenoberfläche 118 der
Saugdüse 5a zu
drücken.
-
Die
Stanzeinheit 7 wird derart betätigt, daß Stanzen 7a durch
Luftzylinder 7b bewegt werden, um die freigelegte gewebte
Ummantelung S3 an dem Ende des abgeschirmten Kabels A zu schlagen.
Ein Stanzen wird an Positionen des abgeschirmten Kabels A durchgeführt, welche
dazu kommen, die Stanzen 7 durch ein intermittierendes
Drehen der Getriebescheibe 114 um einen geeigneten Winkel
zu treffen, um gleichförmig
die gewebte Ummantelung S3 an ihrem Umfang zu krümmen und zu biegen.
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Die
Wendeeinheit 8 wird derart betrieben, daß Wendeglieder 8a,
welche einen halbkreisförmigen
Schlitz aufweisen und einander gegenüberliegen, im wesentlichen
durch die Luftzylinder 8b zueinander bewegt werden, um
ein Loch H zu definieren (siehe 25), welches
eine Mitte aufweist, die im wesentlichen auf der Referenzlinie C
angeordnet ist. Der Durchmesser des Lochs H ist so eingestellt,
um die fertige gewebte Ummantelung S3 aufzunehmen, welche im wesentlichen
um die äußere Ummantelung
S4 des abgeschirmten Kabels A aufwärts gewendet ist.
-
Der
so konstruierte Kabelend-Verarbeitungsapparat 1 arbeitet
wie folgt. Die Positioniereinheit 3 wird, wie dies in 22 gezeigt
wird, zu der vorbestimmten oder vorbestimmbaren Position bewegt,
wo das abgeschirmte Kabel A durch die Klemmeneinheit 4 gehalten
wird, nachdem das Ende des abgeschirmten Kabels A durch das Positionierglied 3a positioniert
ist.
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Danach
wird, wie dies in 23 gezeigt wird, die Stanzeinheit 7 betätigt, um
die freigelegte gewebte Ummantelung S3 des abgeschirmten Kabels
A von außen
durch die Stanzen 7a zu pressen bzw. zu drücken. Dieser
Vorgang wird wiederholt, während
die Getriebescheibe 14, welche in 17 bis 20 gezeigt
ist, intermittierend gedreht oder geschwenkt wird, wodurch das Ende
der freigelegten gewebten Ummantelung S3 weiter bzw. breiter geöffnet wird. Während des
Stanzvorgangs kehrt die Positioniereinheit 3 zu der Position
von 18 zurück,
und die Saugeinheit 5 wird dazu gebracht, um im wesentlichen
stattdessen an der Referenzlinie C angeordnet zu sein. Nachdem die
freigelegte gewebte Ummantelung S3 aufgeweitet ist, wird die Saugdüse 5a der Saugeinheit 5 vorwärts bewegt,
um die Saugdüse 5a zwischen
dem isolierten Draht und der aufgeweiteten freigelegten gewebten
Ummantelung S3 einzusetzen, wodurch die freigelegte gewebte Ummantelung S3
im wesentlichen weiter aufgedrückt
wird. In der Zwischenzeit wird die Getriebescheibe 14 zu
ihrer Ausgangsposition (Zustand von 19) zurückgeführt.
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Danach
wird, wie dies in 25 gezeigt wird, die Wendeeinheit 8 betätigt, um
die Wendeglieder 8a in Kontakt miteinander im wesentlichen
um den freigelegten isolierten Draht zu bringen, und die Wendeglieder 8a werden
zu einer strichlierten Position von 25 durch
den Schiebemechanismus 9 bewegt, um die freigelegte gewebte
Ummantelung S3 nach oben um die äußere Ummantelung
S4 des abgeschirmten Kabels A zu drücken und zu wenden. Zu diesem
Zeitpunkt wird die gewendete gewebte Ummantelung S3 in ihre endgültige Ge stalt
bzw. Form durch die Wendeglieder 8a gestreckt bzw. gerade
gerichtet.
-
Danach
werden die Wendeglieder 8a, welche gegeneinander geschlagen
wurden, voneinander getrennt, um vorübergehend ein Element, welches
auf dem Schieber 9a montiert ist, im wesentlichen zu seiner
Ausgangsposition zurückzuführen, wo
die Abschäleinheit 6 betätigt wird,
um einen kreisförmigen
Schnitt in der Isolationsbeschichtung S2 des freigelegt isolierten
Drahts vorzunehmen. Wenn das Durchstechen der Abschälklingen 6a beginnt, kommen
die Nockenstößel 117 in
Eingriff mit der Nockenoberfläche 118,
wie dies unter Bezugnahme auf 16 beschrieben
wurde, wodurch die Saugdüse 5a gedrückt wird,
um sie zurück
zu einer Position zu bewegen, welche von der eine Isolationsbeschichtung
schneidenden Position zurückgezogen
ist. Das Schneiden der Isolationsbeschichtung S2 durch die Abschälklingen 6a wird
nach dieser Rückwärtsbewegung
der Saugdüse 5a vorgenommen.
Dementsprechend gibt es keine Wahrscheinlichkeit, daß die Abschälklingen 6a nach
dem Kontakt mit der Saugdüse 5a gebrochen
werden.
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In
dem Fall des illustrierten Apparats wird die Saugdüse 5a durch
ein Drücken
eines Kolbens (nicht gezeigt) des Luftzylinders 5b rückwärts bewegt.
Eine alternative Konstruktion kann derart sein, daß die Saugdüse 5a nach
vorne durch eine Feder vorgespannt bzw. beaufschlagt ist und die
Düse 5a durch Zusammenpressen
bzw. Komprimieren dieser Feder rückwärts bewegt
wird.
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Ein
anderes alternatives Verfahren zum Bewegen der Saugdüse 5a kann
derart sein, daß die Saugdüse 5a durch
einen Servo motor bewegt wird, während
sie in der Position geregelt bzw. gesteuert wird.
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Nach
der Vollendung des Schneidens der Isolationsbeschichtung S2 durch
die Schälklingen 6a wird
der Schieber 9a angetrieben, um das darauf montierte Element
rückwärts zu bewegen
(Richtung weg von der Klemmeneinheit 4), und ein Stück der Isolationsbeschichtung
S2, welche durch die Abschälklingen 6a geschnitten
wird, die an den Schneideendpunkten stoppen, wird von dem Leiter
S1 abgeschält
bzw. abgemantelt und als eine Abfallisolationsbeschichtung S' durch die Saugdüse 5a gesammelt.
-
In
dem obigen Vorgang wird der Leiter S1 (siehe 21(a) und 21(b)) des abgeschirmten Kabels A freigelegt,
wodurch die Kabelendverarbeitung vollendet wird.
-
Wie
dies oben beschrieben wurde, wird das Ende des Kabels in die Saugdüse eingebracht,
um dadurch geführt
zu werden, und das Stück
der Isolationsbeschichtung wird geschnitten und abgemantelt, während der
geführte
Zustand aufrecht erhalten wird. Dies macht die Abschälbedingungen
konstant und die Qualität
der verarbeiteten Kabelenden stabil.
-
Da
die erzeugte Abfallisolationsbeschichtung sicher durch ein Saugen
gesammelt wird, gibt es keine Wahrscheinlichkeit eines Verschlechterns
der Arbeitsumgebung und eines Veranlassens, den Apparat zu stoppen.
-
Weiters
wird, da das Saugen durch die Saugdüse ohne jeden Verlust durchgeführt wird,
es den Saugmitteln erlaubt, eine kleine Saugkapazität aufzuweisen,
wodurch laufende Kosten des Apparats reduziert werden.
-
- 1
- Kabelend-Verarbeitungsapparat
- 2
- Basis
- 3
- Positioniereinheit
- 4
- Klemmeneinheit
- 5
- Saugeinheit
- 5a
- Saugdüse
- 6
- Abschäleinheit
- 6a
- Abschälklinge
- 7
- Stanzeinheit
- 8
- Wendeeinheit
- 9
- Schiebemechanismus
- 9a
- Schieber
bzw. Gleiteinrichtung
- 10
- Endverarbeitungsapparat
- 11
- Fußschalter
- 12
- Basis
- 14
- Klemmeneinheit
- 15
- Klammer
bzw. Klemme
- 17
- einachsiger
Roboter (Teil von Änderungsmitteln)
- 22
- Getriebescheibe
(Teil von Änderungsmitteln)
- 23
- Induktionsmotor
- 31
- Stanzeinheit
- 31b
- Stanze
- 32
- Wendeeinheit
der gewebten Ummantelung
- 32b
- Wendeplatte
- 32c
- Vertiefung
bzw. Aussparung
- 40
- Rohreinheit
- 40a
- Rohr
- 41
- Positioniereinheit
- 100
- Regel-
bzw. Steuereinheit
- S
- abgeschirmtes
Kabel
- S3
- gewebte
Ummantelung
- S4
- isolierende
bzw. Isolationsummantelung
- r1
- Radius
- r2
- äußerer bzw.
Außenradius
- 110
- Steher
- 111
- Luftzylinder
- 112
- Montageplatte
- 114
- Getriebescheibe
- 116
- Motor
- 117
- Nockenstößel
- 118
- Nockenoberfläche
- B
- Kabel
- S'
- Abfall-Isolationsbeschichtung
- A
- abgeschirmtes
Kabel