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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Trimmen eines Endstücks eines Flechtschirms eines Flechtschirmkabels.
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Stand der Technik
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Patentdokument 1 offenbart eine Technik, um einen Kontakt an das Endstück eines mit Flechtschirm ausgestatteten Kabels zu crimpen. Der Kontakt wird auch an den Flechtschirm gecrimpt, der an dem Endstück des Kabels offenliegt.
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Zitierte Dokumente
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Patentdokumente
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Patendokument 1
JP 2010-153046A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wenn ein Kontakt an einen an einem Endstück eines Kabels offenliegenden Flechtschirm geklemmt werden soll, liegt der Flechtschirm offen an der äußeren umfänglichen Oberfläche eines inneren Isolators am Endstück des Kabels, oder liegt offen an der äußeren umfänglichen Oberfläche eines äußeren Mantels in einem Zustand, in dem der Flechtschirm umgeschlagen ist.
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In beiden Fällen besteht ein Risiko, dass, wenn ein Endstück des offengelegten Flechtschirms ungleichmäßig ist, den Flechtschirm bildende Metalldrähte ungleichmäßig aus dem gecrimpten Teil hervorstehen.
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Deshalb ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, zu ermöglichen, ein Endstück eines Flechtschirms eines Flechtschirmkabels so genau wie möglich zu trimmen.
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Lösung der Aufgabe
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist eine erste Ausführungsform der Erfindung eine Bearbeitungsvorrichtung für einen Flechtschirm, um ein Endstück eines offengelegten Flechtschirms eines Flechtschirmkabels mit einem Kabelmittelteil zu trimmen, einem Flechtschirm, der eine äußere umfängliche Oberfläche des Kabelmittelteils abdeckt, und einem Mantel, der eine äußere umfängliche Oberfläche des Flechtschirms abdeckt, wobei der offengelegte Flechtschirm vom Mantel offengelegt wird, wobei die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms beinhaltet: einen Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms, der den offengelegten Flechtschirm anhebt von dem Kabelmittelteil in Richtung auf eine äußere umfängliche Seite; und einen Schermechanismus, der eine äußere Klinge beinhaltet, die eine ringförmige äußere Schneidkante mit einem Innendurchmesser hat, der größer ist als ein Außendurchmesser des Kabelmittelteils, sowie eine innere Klinge, die einen Einbringungsraum hat, in den das Kabelmittelteil eingebracht werden kann und die eine ringförmige innere Schneidkante an einem äußeren umfänglichen Teil davon hat, wobei die ringförmige äußere Schneidkante und die ringförmige innere Schneidkante fähig sind, dazwischen den offengelegten Flechtschirm abzuschneiden, und ein Klingenantriebsteil, der die innere Klinge relativ zur ringförmigen äußeren Schneidkante bewegt, in einem Zustand, in dem eine der Hauptflächen des offengelegten Flechtschirms, der abgehoben wurde von dem Kabelmittelteil gegen die äußere umfängliche Seite, sich in Kontakt befindet mit der ringförmigen äußeren Schneidkante um das Kabelmittel teil.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms einen Mechanismus zum Andrücken und Abheben beinhaltet, der den offengelegten Flechtschirm von der äußeren umfänglichen Seite gegen das Kabelmittelteil drückt und dadurch den offengelegten Flechtschirm anhebt.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach der zweiten Ausführungsform, wobei der Mechanismus zum Andrücken und Abheben einen Rollkörper beinhaltet, der so gelagert ist, dass er drehbar ist um eine Achse, die sich in eine axiale Richtung des Kabelmittelteils erstreckt, einen Mechanismus zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern, der den Rollkörper in Richtung auf das Kabelmittelteil zu und weg davon bewegt, und einen Mechanismus zum Drehen des Rollkörpers, der den Rollkörper um das Kabelmittelteil herum dreht.
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Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach der dritten Ausführungsform, die einen Mechanismus zum Bewegen beinhaltet, der den Rollkörper relativ bewegt von einem führenden Endstück weg in Richtung auf ein Grundendstück des offengelegten Flechtschirms in einem Zustand, in dem der Rollkörper rotiert, während er den offengelegten Flechtschirm andrückt.
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Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach einer der ersten bis vierten Ausführungsformen, wobei der Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms einen Mechanismus zum Zwischenlegen und Anheben beinhaltet, mit einem ringförmigen anhebenden Glied, das zwischen das Kabelmittelteil und den offengelegten Flechtschirm eindringt und den offengelegten Flechtschirm anhebt, und mit einem anhebenden ringförmigen aufnehmenden Glied, das den offengelegten Flechtschirm zwischen das anhebende ringförmige Glied zum Aufnehmen und das anhebende ringförmige Glied auf der äußeren umfänglichen Seite des Kabelmittelteils legt.
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Eine sechste Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach einer der ersten bis fünften Ausführungsformen mit einem Abdeckteil, das wenigstens beide seitliche Seiten von vier Seiten eines Teils abdeckt, das vom offengelegten Flechtschirm zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante und der ringförmigen inneren Schneidkante abgeschnitten werden soll.
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Eine siebte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach der sechsten Ausführungsform, wobei die äußere Klinge das abzuscherende Teil umgibt zusammen mit dem Abdeckteil.
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Eine achte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach der sechsten oder siebten Ausführungsform, die weiter ein Teil zum Erzeugen eines Luftstroms enthält, das einen Luftstrom innerhalb des Abdeckteils erzeugt.
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Eine neunte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach einer der ersten bis achten Ausführungsformen, die weiter einen Umschlagmechanismus enthält mit einem Umschlagglied, in dem ein Umschlagloch ausgebildet ist, in das der Mantel eingebracht werden kann, wobei der Umschlagmechanismus den offengelegten Flechtschirm umschlägt, der von dem Kabelmittelteil angehoben wurde in Richtung auf die äußere umfängliche Seite und dessen Endstück abgeschnitten wurde, indem der offengelegte Flechtschirm gegen die äußere umfängliche Seite des Mantels gedrückt wird mittels des Umschlagglieds.
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Eine zehnte Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach einer der ersten bis achten Ausführungsformen, wobei die innere Klinge den offengelegten Flechtschirm umschlägt, der angehoben wurde von dem Kabelmittelteil in Richtung auf die äußere umfängliche Seite und dessen Endstück abgeschnitten worden ist, indem man den offengelegten Flechtschirm gegen die äußere umfängliche Seite des Mantels drückt von einer dem Mantel gegenüberliegenden Seite.
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Eine elfte Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Bearbeiten eines Flechtschirmkabels unter Verwendung der Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms nach einer der ersten bis zehnten Ausführungsformen, wobei das Verfahren beinhaltet: Anheben des offengelegten Flechtschirms vom Kabelmittelteil in Richtung auf die äußere umfängliche Seite mit dem Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms; und Trimmen des offengelegten Flechtschirms, indem man die innere Klinge relativ bewegt zu der ringförmigen äußeren Schneidkante in einem Zustand, in dem die äußere Klinge so angeordnet ist, dass die ringförmige äußere Schneidkante in Kontakt mit einer der Hauptflächen des offengelegten Flechtschirms steht, der vom Kabelmittelteil angehoben wurde in Richtung auf die äußere umfängliche Seite, um das Kabelmittelteil herum.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem ersten Aspekt, wenn die innere Klinge relativ bewegt wird in Richtung auf die äußere Schneidkante in einem Zustand, in dem eine der Hauptflächen des offengelegten Flechtschirms, der angehoben worden ist vom Kabelmittelteil in Richtung auf die äußere umfängliche Seite, in Kontakt steht mit der ringförmigen äußeren Schneidkante um das Kabelmittelteil, wird der offengelegte Flechtschirm abgeschert zwischen der ringförmigen inneren Schneidkante und der ringförmigen äußeren Schneidkante um das Kabelmittelteil. Darum kann das Endstück des Flechtschirms des abgeschirmten Flechtschirmkabels so genau wie möglich getrimmt werden.
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Gemäß dem zweiten Aspekt, da der Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms den Mechanismus zum Andrücken und Abheben beinhaltet, der den offengelegten Flechtschirm von der äußeren umfänglichen Seite gegen das Kabelmittelteil drückt und dadurch den offengelegten Flechtschirm anhebt, kann der offengelegte Flechtschirm leicht angehoben werden sogar in dem Fall, wo der offengelegte Flechtschirm sich entlang der äußeren umfänglichen Oberfläche des Kabelmittelteils erstreckt.
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Gemäß dem dritten Aspekt ist es möglich, den offengelegten Flechtschirm wiederholt mit dem Rollkörper zu drücken, indem man den Rollkörper bewegt in Richtung zu und weg von dem Kabelmittelteil unter Verwendung des Mechanismus zum Andrücken und Abheben des Rollkörpers, und folglich kann der offengelegte Flechtschirm wirksam angehoben werden. Darüber hinaus ist es möglich, den offengelegten Flechtschirm gleichmäßig anzuheben um das Kabelmittelteil, indem man den Rollkörper um das Kabelmittelteil dreht unter Verwendung des Mechanismus zum Drehen des Rollkörpers. Wenn der Rollkörper den offengelegten Flechtschirm drückt, kann der Rollkörper angetrieben werden, damit er sich dreht, während er am offengelegten Flechtschirm anliegt, und dadurch kann der Rollkörper kontinuierlich gedreht werden, ohne die Drehung zu unterbrechen.
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Gemäß dem vierten Aspekt, da der Rollkörper relativ bewegt werden kann von dem führenden Endstück zum Grundendstück des offenliegenden Flechtschirms, kann ein großer Bereich des offengelegten Flechtschirms angehoben werden, der sich erstreckt vom führenden Endstück zu seinem Grundendstück, und deshalb kann der offengelegte Flechtschirm zuverlässiger angehoben werden.
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Gemäß dem fünften Aspekt ist es möglich, den offengelegten Flechtschirm sogar noch zuverlässiger anzuheben, indem man den offengelegten Flechtschirm anhebt unter Verwendung des ringförmigen anhebenden Glieds und den offengelegten Flechtschirm zwischen das anhebende ringförmige Glied und das anhebende aufnehmende Glied legt.
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Gemäß dem sechsten Aspekt, da mindestens beide seitliche Seiten der vier Seiten des abzuschließenden Teils von dem Abdeckteil bedeckt sind, ist es unwahrscheinlich, dass sich Staub, der während des Abscherens erzeugt wird, in die Umgebung ausbreitet.
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Gemäß dem siebten Aspekt, da die äußere Klinge das Stück umgibt, das abgeschert werden soll zusammen mit dem Abdeckteil, kann das abzuscherende Teil mit einer möglichst einfachen Konfiguration umgeben werden.
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Gemäß dem achten Aspekt kann es der Luftstrom, der innerhalb des Abdeckteils erzeugt wird, unwahrscheinlich machen, dass sich Abscherstaub in die Umgebung ausbreitet.
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Gemäß dem neunten Aspekt kann der zugeschnittene offengelegte Flechtschirm umgeschlagen werden, um die äußere umfängliche Seite des Mantels abzudecken.
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Gemäß dem zehnten Aspekt kann der zugeschnittene offengelegte Flechtschirm mittels der inneren Klinge umgeschlagen werden, um die äußere umfängliche Seite des Mantels abzudecken.
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Gemäß dem elften Aspekt, wenn die innere Klinge relativ bewegt wird in Richtung auf die ringförmige äußere Schneidkante in einem Zustand, in dem eine der Hauptflächen des offengelegten Flechtschirms, der angehoben wurde von dem Kabelmittelteil zur äußeren umfänglichen Seite, in Kontakt steht mit der ringförmigen äußeren Schneidkante um das Kabelmittelteil, wird der offengelegte Flechtschirm abgeschert zwischen der ringförmigen inneren Schneidkante und der ringförmigen äußeren Schneidkante um das Kabelmittelteil.
Deshalb kann das Endstück des Flechtschirms des Kabels mit einem Flechtschirm so genau wie möglich zugeschnitten werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt, die einen Zustand zeigt, in dem ein Kontakt an einem Endstück eines Flechtschirmkabels angebracht ist.
- 2 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt, die einen Zustand zeigt, in dem ein offengelegter Flechtschirm an einem Endstück des Flechtschirmkabels umgeschlagen ist.
- 3 ist ein schematisches Diagramm, das die Gesamtkonfiguration einer Vorrichtung zur Verarbeitung eines Flechtschirms zeigt.
- 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms zeigt.
- 5 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 6 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 7 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 8 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 9 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 10 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 11 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 12 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Mechanismus zum Anheben eines Flechtschirms illustriert.
- 13 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Schermechanismus zeigt.
- 14 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Schermechanismus illustriert.
- 15 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Schermechanismus illustriert.
- 16 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Schermechanismus illustriert.
- 17 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Schermechanismus illustriert.
- 18 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Schermechanismus illustriert.
- 19 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Umschlagmechanismus zeigt.
- 20 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Umschlagmechanismus illustriert.
- 21 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Umschlagmechanismus illustriert.
- 22 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Operation des Umschlagmechanismus illustriert.
- 23 ist ein erklärendes Diagramm, das eine innere Klinge gemäss einer Modifikation illustriert.
- 24 ist ein erklärendes Diagramm, das eine innere Klinge gemäss einer Modifikation illustriert.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird hier eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines Flechtschirms und ein Verfahren zur Verarbeitung eines Flechtschirmkabels gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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Flechtschirmkabel
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Zur Vereinfachung der Beschreibung wird hier ein zu verarbeitendes Flechtschirmkabel beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt, die einen Zustand zeigt, in dem ein Kontakt an einem Endstück eines Flechtschirmkabels 10 angebracht ist.
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Das Flechtschirmkabel 10 ist zum Beispiel ein verdrillter Draht zur Verwendung in einem Fahrzeug, der als Komponente eines in einem Fahrzeug wie einem Automobil installierten Kabelbaums dient. Insbesondere beinhaltet das Flechtschirmkabel 10 ein Strangteil 12, das als Kabelmittelteil dient, einen Flechtschirm 14, der die äußere umfängliche Oberfläche des Strangteils 12 abdeckt, und einen Mantel 16, der die äußere umfängliche Oberfläche des Flechtschirms 14 abdeckt.
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Das Strangteil 12 ist aufgebaut aus einer Mehrzahl von (hier zwei) isolierten Drähten 13, die miteinander verdrillt sind. Jeder isolierte Draht 13 hat einen Drahtkern 13a, der ein linearer Leiter ist, und eine isolierende Beschichtung 13b, die die umfängliche Oberfläche des Drahtkerns 13a abdeckt. Die isolierenden Beschichtungen 13b sind primäre Beschichtungen, die die jeweiligen Drahtkerne 13a im Innern des Mantels 16 bedecken. Jeder Drahtkern 13 ist aufgebaut aus z.B. einer Litze, die aus einer Mehrzahl leitfähiger Drähte besteht, die miteinander verdrillt sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Drahtkerne massive Drähte sind.
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Die beiden isolierten Drähte 13 sind miteinander verdrillt, sodass sie koaxial schraubenförmig umeinander gewickelt sind. Die Mittellinie des Flechtschirmkabels 10 bildet die Achse der Wendeln, die durch die jeweiligen isolierten Drähte 13 gebildet werden. Kontakte 20 werden auf die Endstücke der beiden isolierten Drähte 13 gecrimpt.
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Der Flechtschirm 14 ist eine Abschirmschicht, die die äußere umfängliche Oberfläche des Strangteils 12 abdeckt. Der Flechtschirm 14 wird gebildet, indem man Metalldrähte aus Kupfer, einer Kupferlegierung o. ä. in eine Röhrenform flicht. Dieser Flechtschirm 14 hat eine Röhrenform, die das Strangteil 12 auf der inneren umfänglichen Oberfläche des Mantels 16 abdeckt, aber in einem Zustand, in dem der Flechtschirm offengelegt ist vom Mantel, kann der Flechtschirm verformt werden, sodass sich sein Durchmesser derart vergrößert, dass die Größe der Maschen zunimmt.
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Der Mantel 16 ist ein Isolator, der durch Strangpressen eines Harzes auf die äußere umfängliche Oberfläche des Flechtschirms 14 gebildet wird. Der Mantel 16 auf der äußeren umfänglichen Oberfläche des Flechtschirms 14 hält die Mehrzahl isolierter Drähte 13 in einem gebündelten Zustand und erhält die Röhrenform des Flechtschirms 14.
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Das oben beschriebene Flechtschirmkabel 10 kann verwendet werden in einem Kabel zur Hochgeschwindigkeitskommunikation, das dem Ethernet (eingetragene Marke) Standard entspricht.
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Das Flechtschirmkabel 10 muss jedoch nicht die oben beschriebene Anordnung haben.
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Das Mittelteil des Kabels enthält möglicherweise nur einen einzelnen Draht, oder enthält möglicherweise drei oder mehr Drähte. Im Kabelmittelteil kann auch eine Mehrzahl von Drähten gebündelt sein in einem Zustand, in dem die Drähte parallel zueinander parallel angeordnet sind, anstatt dass sie miteinander verdrillt sind. Eine Isolierschicht kann auch gebildet werden zwischen dem Strangteil 12 und dem Flechtschirm 14. Das Flechtschirmkabel kann auch ein sogenanntes Koaxialkabel sein, in dem eine innere Isolierschicht gebildet ist um einen Mittelleiter herum, in dem ein Flechtschirm um die innere Isolierschicht herum gebildet ist und in dem ein Mantel um den Flechtschirm herum gebildet ist.
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An einem Endstück des Flechtschirmkabels 10, wird der Mantel 16 teilweise entfernt, um die beiden isolierten Drähte 13 offenzulegen. Weiter werden an den Endstücken der beiden isolierten Drähte 13 die isolierenden Beschichtungen 13b entfernt, um die Drahtkerne 13a offenzulegen.
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Jeder Kontakt 20 wird gebildet, indem man angemessen einen Pressvorgang oder eine andere Verarbeitung mit einer Metallplatte aus Kupfer, einer Kupferlegierung o. ä. durchführt. Eine Beschichtung aus Zinn, Nickel o. ä. kann auch auf der Oberfläche des Kontakts 20 gebildet werden. Der Kontakt 20 wird in einer Form ausgebildet, in der ein Verbindungsteil 22 zum angeschlossenen Gerät und ein Verbindungsteil 24 zum Draht zusammenhängend in einer geraden Linie angeordnet sind.
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Das Verbindungsteil 22 zum angeschlossenen Gerät ist ein Teil, das mit einem angeschlossenen Kontakt o. ä. verbunden wird. Hier wird das Verbindungsteil 22 zum angeschlossenen Gerät in einer Kastenform ausgebildet, d. h., in Form eines sogenannten weiblichen Kontakts, als Ganzes. Weiter wird ein angeschlossener Kontakt (sogenannter männlicher Kontakt) mit einem stift- oder flachsteckerförmigen Verbindungsteil eingesetzt in und verbunden mit diesem Verbindungsteil 22 zum angeschlossenen Gerät. Jedoch kann das Verbindungsteil 22 zum angeschlossenen Gerät auch in einer stift- oder flachsteckerförmigen Form ausgebildet sein, d.h. in Form eines sogenannten männlichen Kontakts. Auch im männlichen Kontakt liegt ein kastenförmiges Teil vor an einem stift- oder flachsteckerförmigen Grundendstück.
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Das Verbindungsteil 24 zum Draht ist ein Teil, das auf das Endstück des entsprechenden isolierten Drahtes 13 gecrimpt wird und mit dem isolierten Draht 13 verbunden ist. Hier beinhaltet das Verbindungsteil 24 zum Draht ein Schaftstück 25 für den Drahtkern und ein Schaftstück 26 für die Beschichtung. Das Schaftstück 26 für die Beschichtung kann jedoch auch weggelassen werden von dem Verbindungsteil 24 zum Draht.
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Das Schaftstück 25 für den Drahtkern ist in einer Form ausgebildet, in der ein Paar Crimpstücke für den Drahtkern sich nach oben erstreckt von beiden Seitenstücken eines Grundplattenstücks, und das Paar Crimpstücke für den Drahtkern wird nach innen gebogen, in einem Zustand, in dem der offengelegte Drahtkern 13a darin liegt. So wird das Schaftstück 25 für den Drahtkern auf den offengelegten Drahtkern 13a gecrimpt.
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Das Schaftstück 26 für die Beschichtung ist in einer Form ausgebildet, in der ein Paar Crimpstücke für die Beschichtung sich nach oben erstreckt von beiden Seitenstücken eines Grundplattenstücks, und das Paar Crimpstücke für die Beschichtung wird nach innen gebogen in einem Zustand, in dem ein Endstück der isolierenden Beschichtung 13b darin liegt. So wird das Schaftstück 26 für die Beschichtung auf das Endstück der isolierenden Beschichtung 13b gecrimpt.
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Die Kontakte 20 werden jeweils auf die Endstücke der beiden isolierten Drähte 13 gecrimpt. Die beiden Kontakte werden in einem dielektrischen Gehäuse 30 aus einem Harz o. ä. untergebracht. Das dielektrische Gehäuse 30 trennt die beiden Kontakte 20, so dass die Kontakte nicht in direkten Kontakt miteinander kommen und bedeckt deren äußere Umgebung. Zwei den beiden Kontakten 20 entsprechende Öffnungen sind an einer führenden Endseite des dielektrischen Gehäuses 30 ausgebildet. Zwei Kontakte eines angeschlossenen Geräts können jeweils in die beiden Öffnungen eingeführt und mit den entsprechenden Kontakten 20 verbunden werden.
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Weiter ist die äußere Umgebung des dielektrischen Gehäuses 30 bedeckt von einem äußeren leitenden Kontakt 40. Der leitende äußere Kontakt 40 wird gebildet, indem man eine angemessen einen Pressvorgang oder eine andere Verarbeitung an einem Metallblech aus Kupfer, einer Kupferlegierung o. ä. durchführt. Eine Beschichtung aus Zinn, Nickel o. ä. kann auch auf der Oberfläche des äußeren leitenden Kontakts 40 gebildet werden. Der äußere leitende Kontakt 40 ist in einer Form ausgebildet, in der ein das dielektrische Gehäuse beherbergendes Teil 42 und ein den Flechtschirm crimpendes Teil 44 zusammenhängend in einer geraden Linie angeordnet sind.
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Das das dielektrische Gehäuse beherbergende Teil 42 ist kastenförmig ausgebildet und eingerichtet, um die äußere Umgebung des dielektrischen Gehäuses innen beherbergen zu können.
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Das den Flechtschirm crimpende Teil 44 erstreckt sich von einem Endstück des das dielektrische Gehäuse beherbergenden Teils 42 zum Endstück des Mantels 16. Das den Flechtschirm crimpende Teil 44 ist z.B. in einer Form ausgebildet, in der ein Paar Crimpstücke für den Flechtschirm sich nach oben erstreckt von beiden Seitenstücken eines Grundplattenstücks. Weiter wird ein Stück (im Folgenden auch bezeichnet als „offengelegter Flechtschirm 14a“) des Flechtschirms 14, das von dem Endstück des Mantels 16 offengelegt worden ist, umgeschlagen, so dass es das Endstück des Mantels 16 bedeckt. Hier bedeckt eine Metallhülse 18 die äußere umfängliche Oberfläche des Mantels 16, und der offengelegte Flechtschirm 14a bedeckt die äußere umfängliche Oberfläche der Metallhülse 18. Die Metallhülse 18 kann weggelassen werden. Weiter werden das Endstück des Mantels 16, die Metallhülse 18 und der offengelegte Flechtschirm 14a, der die äußere umfängliche Oberfläche der Metallhülse 18 bedeckt, im den Flechtschirm crimpenden Teil 44 angeordnet, und in diesem Zustand wird ein Paar Crimpstücke für den Flechtschirm nach innen gebogen. So wird das den Flechtschirm crimpende Teil 44 auf das Endstück des Mantels 16, die Metallhülse 18 und den offengelegten Flechtschirm 14a gecrimpt. Da das den Flechtschirm crimpende Teil 44 in Kontakt steht mit dem offengelegten Flechtschirm 14a auf der äußeren umfänglichen Oberfläche des Endstücks des Mantels 16, wird das den Flechtschirm crimpende Teil 44 in Kontakt mit dem Flechtschirm 14 gehalten. Die Metallhülse 18 kann auch weggelassen werden, und der offengelegte Flechtschirm 14a kann umgeschlagen werden, um in Kontakt mit der äußeren umfänglichen Oberfläche des Endstücks des Mantels 16 zu kommen.
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Obwohl hier eine Konfiguration beschrieben wurde, in der der äußere leitende Kontakt 40 auf den offengelegten Flechtschirm 14a gecrimpt wird, ist auch eine Konfiguration denkbar, in der ein anderer Metallring zur Erdverbindung auf den offengelegten Flechtschirm 14a gecrimpt wird.
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Um wie oben beschrieben das Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a auf die äußere umfängliche Oberfläche des Mantels 16 umzuschlagen, wie in 2 dargestellt, wird der Mantel 16 teilweise entfernt vom Endstück des Flechtschirmkabels 10, um den Flechtschirm 14 offenzulegen, und dann wird der offengelegte Flechtschirms 14a umgeschlagen.
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Um zu verhindern, dass ein führendes Stück des offengelegten Flechtschirms 14a ungleichmäßig vorsteht aus dem den Flechtschirm crimpende Teil 44 in einem Zustand, in dem der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen wurde und das den Flechtschirm crimpende Teil 44 auf den offengelegten Flechtschirm 14a gecrimpt wurde, ist es nötig, das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a zu trimmen.
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Die Vorrichtung zur Verarbeitung eines Flechtschirms und das Verfahren zur Verarbeitung eines Kabels mit einem Flechtschirm nach der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Technik zum Trimmen des führenden Endstücks des offengelegten Flechtschirms 14a, der vom Mantel 16 offengelegt wurde.
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Gesamtkonfiguration der Vorrichtung zur Verarbeitung eines Flechtschirms
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3 ist ist ein schematisches Diagramm, das die Gesamtkonfiguration einer Vorrichtung 50 zur Verarbeitung eines Flechtschirms zeigt. Die Vorrichtung 50 zur Verarbeitung eines Flechtschirms beinhaltet einen Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, einen Mechanismus 60 zum Anheben eines Flechtschirms, einen Schermechanismus 80 und einen Umschlagmechanismus 100.
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Der Transportmechanismus 52 für Kabelendstück transportiert beide Endstücke eines auf Länge zugeschnittenen Flechtschirmkabels 10 in eine Transportrichtung P. Der Mechanismus 60 zum Anheben eines Flechtschirms, der Schermechanismus 80 und der Umschlagmechanismus 100 sind in dieser Reihenfolge angeordnet von einer Seite stromaufwärts zu einer Seite stromabwärts entlang der Transportrichtung P.
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Ein Vorverarbeitungsmechanismus 120, der einen Mechanismus zur externen Anbringung einer Metallhülse, um die Metallhülse 18 extern am Mantel 16 anzubringen, und eine Vorrichtung zum Strippen des Mantels enthält, um den Mantel 16 teilweise zu strippen von jedem der beiden Endstücke des Flechtschirmkabels 10 u. ä. wird bereitgestellt stromaufwärts vor dem Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms. An den beiden Endstücken des Flechtschirmkabels 10, das in Richtung auf den Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms bewegt wird, ist deshalb der Mantel 16 entfernt worden, und der offengelegte Flechtschirm 14a liegt an den Stücken offen, wo der Mantel 16 entfernt worden ist, und die Metallhülsen 18 werden außen angebracht an den jeweiligen Endstücken des Mantels 16. Der oben beschriebene Vorverarbeitungsmechanismus 120 kann auch weggelassen werden, und die Endstücke des Flechtschirmkabels 10, im Hinblick auf das die Operationen zum Entfernen des Mantels 16, externes Anpassen der Metallhülsen 18 u. ä. manuell durchgeführt wurden, können in den Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke eingesetzt werden.
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Darüber hinaus wird ein Nachverarbeitungsmechanismus 130, der eine Vorrichtung zum Strippen enthält, um die isolierenden Beschichtungen 13b von Endstücken der isolierten Drähte 13 zu strippen, eine Kontaktcrimpvorrichtung zum Crimpen eines Kontakts u. ä. stromab von dem Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms bereitgestellt. So werden Verarbeitungsschritte wie das Strippen der isolierenden Beschichtungen 13b der isolierten Drähte 13, Crimpen der Kontakte u. ä. automatisch durchgeführt, nachdem die Endstücke des Flechtschirmkabels 10 Verarbeitungsschritten wie Trimmen des offengelegten Flechtschirms 14a, Umschlagen des offengelegten Flechtschirms 14a u. ä. unterworfen wurden. Es versteht sich von selbst, dass der Nachverarbeitungsmechanismus 130 auch weggelassen werden kann, und dass Verarbeitungsschritte wie das Strippen der isolierenden Beschichtungen 13b von den isolierten Drähten 13, Crimpen der Kontakte u. ä. manuell durchgeführt werden können. Eine Operation zum Anbringen des dielektrischen Gehäuses 30, eine Operation zum Crimpen des äußeren leitenden Kontakts 40 u. ä. kann auch manuell durchgeführt werden.
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Der Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke beinhaltet eine Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, eine Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken und eine Antriebseinrichtung 58 für den Transport von Kabelendstücken.
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Die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke ist konfiguriert mit einem elektromagnetischen Spannfutter, das eine Spule verwendet, einem Spannfutter, das einen Pressluftzylinder verwendet, o. ä., und beinhaltet ein paar öffenbare und schließbare Greifstücke 54a. Als Ergebnis einer Bewegung des Paars von Greifstücken 54a in einer Schließrichtung greift die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke ein Stück eines Endstückes des Mantels 16 des Flechtschirmkabels 10, das in Ausdehnungsrichtung näher zur Mitte ist als ein Teil, wo der oben beschriebene offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen werden soll.
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Die Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken ist mit einem linearen Stellglied konfiguriert, so wie einem Pressluftzylinder, einem Hydraulikzylinder oder einem Linearmotor, und schiebt die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke vor und zieht sie zurück in Richtung zu und weg von dem Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, dem Schermechanismus 80 und dem Umschlagmechanismus 100. D.h. der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, der Schermechanismus 80 und der Umschlagmechanismus 100 sind angeordnet entlang einer Seite des Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, und die Einrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken treibt die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke so an, dass die Greifeinrichtung 54 für Kabelendendstücke sich bewegt zwischen einer zurückgezogenen Position, in der die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke zurückgezogen ist vom Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, dem Schermechanismus 80 und dem Umschlagmechanismus 100 und einer vorgeschobenen Position, in der die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke vorgeschoben ist auf die Seite zum Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, der Seite des Schermechanismus 80 und der Seite des Umschlagmechanismus 100. In einem Zustand, in dem die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke in die zurückgezogene Position bewegt worden ist, kann das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 in Transportrichtung P bewegt werden, ohne vom Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, vom Schermechanismus 80 und vom Umschlagmechanismus 100 behindert zu werden. In einem Zustand, in dem die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke in die vorgeschobene Position bewegt worden ist, kann das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 in eine Position geführt werden, in der das Endstück vom Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, dem Schermechanismus 80 oder dem Umschlagmechanismus 100 bearbeitet werden kann.
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Die Antriebseinrichtung 58 für den Transport von Kabelendstücken ist konfiguriert mit einem linearen Aktuator wie einem Pressluftzylinder, einem Hydraulikzylinder oder einem Linearmotor, einem Zuführmechanismus, der einen ringförmigen Riemen oder eine ringförmige Kette o.ä. antreibt und die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke intermittierend in Transportrichtung P bewegt.
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Hier werden zwei Greifeinrichtungen 54 für Kabelendstücke auf einer beweglichen Plattform 59 getragen mittels jeweiliger Antriebseinrichtungen 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken. In einem Zustand, in dem beide Endstücke eines einzelnen Flechtschirmkabels 10 separat gegriffen werden von den beiden Greifeinrichtungen 54 für Kabelendstücke, können die Endstücke des Flechtschirmkabels 10 aufeinanderfolgend und intermittierend in der Transportrichtung P verfahren werden. Zu dieser Zeit werden die beiden Greifeinrichtungen 54 für Kabelendstücke auf der beweglichen Plattform 59 getragen, während sie voneinander entfernt gehalten werden in einem Abstand, der dem Abstand zwischen den Verarbeitungspositionen des Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, des Schermechanismus 80 und des Umschlagmechanismus 100 entspricht. Während eines der Endstücke des Flechtschirmkabels 10, das von einer jeweiligen Greifeinrichtungen 54 für Kabelendstücke gehalten wird, bearbeitet wird von dem Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, dem Schermechanismus 80 oder dem Umschlagmechanismus 100, kann deshalb das andere Endstück des Flechtschirmkabels 10, das von der anderen Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehalten wird, an einer danebenliegenden Bearbeitungsposition bearbeitet werden.
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Die Endstücke des vom Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke transportierten Flechtschirmkabels 10 laufen durch und werden bearbeitet vom Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, dem Schermechanismus 80 und dem Umschlagmechanismus 100 in dieser Reihenfolge.
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Der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms ist konfiguriert um den offengelegten Flechtschirm 14a von dem Strangteil 12, das das Kabelmittelteil ist, anzuheben in Richtung auf die äußere umfängliche Seite. Beachte, dass das Strangteil 12, in dem die beiden isolierten Drähte 13 miteinander verdrillt sind, entdrillt sein kann an einem Stück, wo der offengelegte Flechtschirm 14a gebildet wird. Unabhängig davon, ob die beiden vom Endstück des Mantels offengelegten isolierten Drähte 13 verdrillt gehalten werden oder nicht, wird das Strangteil 12 als Kabelmittelteil bezeichnet. Der Schermechanismus 80 ist konfiguriert, das führende Endstück des angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a abzuscheren und dadurch zu trimmen zwischen einer ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und einer ringförmigen inneren Schneidkante 86b. Der Umschlagmechanismus 100 ist konfiguriert, den getrimmten offengelegten Flechtschirm 14a umzuschlagen, so dass der getrimmte offengelegte Flechtschirm 14a auf die äußere umfängliche Seite (hierbei wird die äußere umfängliche Seite der Metallhülse 18 extern auf dem Mantel 16 angebracht) des Mantels gefaltet wird. Da das führende Endstück des angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a vom Schermechanismus 80 getrimmt wird, kann das Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a so genau wie möglich zugeschnitten werden.
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Beachte, dass die Operationen der oben beschriebenen verschiedenen Einrichtungen wie des Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, des Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, des Schermechanismus 80 und des Umschlagmechanismus 100 von einer Steuereinheit 51 gesteuert werden, die in einem Mikrocomputer konfiguriert ist, der eine CPU, ROM, RAM u. ä. enthält, und der arithmetische Verarbeitung durchführt gemäß einem vorher gespeicherten Programm und vorherbestimmter Sollwerte.
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Im Folgenden werden die Konfigurationen des Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, des Schermechanismus 80 und des Umschlagmechanismus 100 beschrieben.
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Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms
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Der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms wird nun beschrieben. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die den Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms zeigt, und die 5 bis 12 sind erläuternde Diagramme, die die Operationen des Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms illustrieren. 5 bis 7 und 9 bis 12 illustrieren jede eine räumliche Beziehung relevanter Einrichtungen in einer ebenen Ansicht, und 8 illustriert eine räumliche Beziehung relevanter Einrichtungen unter Betrachtung in axialer Richtung des Flechtschirmkabels 10, das bearbeitet werden soll.
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Der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms ist ein Mechanismus zum Anheben des offengelegten Flechtschirms 14a von dem Strangteil 12 in Richtung auf die äußere umfängliche Seite, und beinhaltet einen Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben und einen Mechanismus 70 zum Zwischenlegen und Anheben.
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Eine Konfiguration wird gewählt, in der, wenn ein Endstück des Flechtschirmkabels 10, das gefördert worden ist vom Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, gefördert wird zum Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, der Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben den offengelegten Flechtschirm 14a drückt von der äußeren umfänglichen Seite zum Strangteil 12 und dadurch den offengelegten Flechtschirm 14a anhebt. Der Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben hebt den offengelegten Schirm 14a an, so dass sich der offengelegte Flechtschirm 14a allmählich ausdehnt von der Öffnung des Endstücks des Mantels 16 zu den Endstücken der isolierten Drähte 13.
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Nachfolgend legt der Mechanismus 70 zum Zwischenlegen und Anheben den offengelegten Flechtschirm 14a, der in gewissem Maß angehoben wurde, auf die äußere umfängliche Seite des Strangteils 12 von beiden Seiten in die axiale Richtung des Flechtschirmkabels 10, und hebt dadurch den offengelegten Flechtschirm 14a in einen ungefähr rechten Winkel zur axialen Richtung des Flechtschirmkabels 10. So wird der offengelegte Flechtschirm 14a ringförmig angehoben von der Öffnung des Endstücks des Mantels 16a in eine Richtung, die so nahe zur Orthogonalen zur axialen Richtung des Flechtschirmkabels 10 ist wie möglich.
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Beachte, dass in der Beschreibung hier die Positionen der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke und des Flechtschirmkabels 10 beschrieben sind unter Verwendung der Position der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, wenn das Flechtschirmkabel 10 gefördert wird zum Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, und der Position des von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehaltenen Flechtschirmkabels 10 als Referenzen.
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Genauer beinhaltet der Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben einen Rollkörper 64, einen Mechanismus 66 zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern und einen Drehmechanismsus 68 für Rollkörper.
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Der Rollkörper 64 besteht aus Harz o. ä. und ist walzenförmig ausgebildet. Hier wird eine Mehrzahl von (hier drei) Rollkörpern bereitgestellt, um den Umfang des offengelegten Flechtschirms 14a am Endstück des Flechtschirmkabels 10 zu umgeben, das vom Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke gefördert wurde. Die drei Rollkörper 64 sind in gleichen Intervallen um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 vorgesehen. Jeder Rollkörper ist gelagert in einer Rollkörperhalteeinrichtung 66b des Mechanismus 66 zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern, der als nächstes beschrieben wird, um drehbar zu sein um eine sich in axialer Richtung des Flechtschirmkabels 10 erstreckende Achse. Die Rollkörper können Kugeln sein, die drehbar gelagert sind.
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Der Mechanismus 66 zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern ist konfiguriert, um in der Lage zu sein, die Rollkörper 64 hin und weg von dem Strangteil 12 zu bewegen.
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Genauer beinhaltet der Mechanismus 66 zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern einen Hauptkörper 66a mit Antriebseinrichtung und eine Rollkörperhalteeinrichtung 66b.
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Es ist eine Mehrzahl von (hier drei) Rollkörperhalteeinrichtungen 66b vorgesehen, die den jeweiligen Rollkörpern 64 entsprechen. Hier ist jede der Rollkörperhalteeinrichtungen 66b plattenförmig ausgebildet, und ein Seitenteil davon wird jeweils gehalten von dem Hauptkörper 66a mit Antriebseinrichtung in gleichen Intervallen um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10. An jedem der Orte, wo die Rollkörperhalteeinrichtungen 66b gehalten werden, wird die Rollkörperhalteeinrichtung 66b so gehalten, dass sie sich in eine radiale Richtung eines Kreises um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 erstreckt und auch in radialer Richtung beweglich ist.
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Ein sich zur Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 erstreckendes Lagerteil 66c ist an einer Position auf der anderen Seite jeder Rollkörperhalteeinrichtung 66b ausgebildet, die der Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 nahe ist, und der Rollkörper 64 ist drehbar gelagert im Lagerteil 66c.
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Der Hauptkörper 66a mit Antriebseinrichtung ist konfiguriert, um in der Lage zu sein, die oben beschriebenen Rollkörperhalteeinrichtungen 66b in radialer Richtung des Kreises um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 zu bewegen, hin zu und weg von der Mittelachse des Flechtschirmkabels 10. Für diesen Hauptkörper 66a mit Antriebseinrichtung kann eine Konfiguration gewählt werden, in der ein linearer Aktuator, wie ein Pressluftzylinder, ein Hydraulikzylinder oder ein Linearmotor, vorgesehen ist, der jeder Rollkörperhalteeinrichtung 66b entspricht, und in der die Rollkörperhalteeinrichtungen 66b separat hin und her bewegt werden von den jeweiligen linearen Aktuatoren; eine Konfiguration, in der die Antriebskraft eines Aktuators wie eines Pressluftzylinders, eines Hydraulikzylinders oder eines Linearmotors oder eines drehenden Elektromotors an jede Rollkörperhalteeinrichtung 66b übertragen wird mittels eines Ubertragungsmechanismus wie eines Getriebes, einer Kopplung o. ä., und in der die Rollkörperhalteeinrichtungen 66b synchron hin und her bewegt werden; und andere Konfigurationen.
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Der Rollkörperdrehmechanismus 68 beinhaltet einen drehenden Elektromotor o. ä., und ist in einer festen Position angebracht relativ zum Hauptkörper der Vorrichtung. Der Rollkörperdrehmechanismus 68 trägt ein hinteres Teil des Hauptkörpers 66a mit Antriebseinrichtung. Wenn der Rollkörperdrehmechanismus 68 angetrieben und gedreht wird, dreht sich der Mechanismus 66 zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10. So drehen sich die im Rollkörperdrehmechanismus 68 gelagerten Rollkörper 64 auch um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10, also um das Strangteil 12.
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Mit dem oben beschriebenen Mechanismus 62 können sich die Rollkörper um den offengelegten Flechtschirm 14a drehen, während sie den offengelegten Flechtschirm 14a andrücken. Zu dieser Zeit bewegt die Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen des Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke zur führenden Endseite des Flechtschirmkabels 10. So bewegen sich die Rollkörper 64 relativ von der führenden Endseite zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a. D.h. die Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken funktioniert als Mechanismus zum Bewegen, der die Rollkörper 64 relativ bewegt vom führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a, wenn sich die Rollkörper 64 um den offengelegten Flechtschirm 14a drehen, während sie den offengelegten Flechtschirm 14a andrücken. Es versteht sich, dass auch ein anderer Bewegemechanismus gewählt werden kann, der die oben beschriebenen Rollkörper bewegt, zusammen mit dem Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben u.ä., in der axialen Richtung des Flechtschirmkabels 10 zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a.
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Der Mechanismus 70 zum Zwischenlegen und Anheben beinhaltet ein anhebendes ringförmiges Glied 72 und ein anhebendes ringförmiges aufnehmendes Glied 74p.
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Das anhebende ringförmige Glied 72 dringt zwischen das Strangteil 12 und den offengelegten Flechtschirm 14a ein und hebt den offengelegten Flechtschirm 14a an. Hier ist das anhebende ringförmige Glied 72 als Metallrohr o.ä. ausgeführt und wird in einer Position gehalten, die dem führenden Endstück des Flechtschirmkabels 10 entgegensteht. Hier wird das anhebende ringförmige Glied 72 von einem Teil des Hauptkörpers 66a mit Antriebseinrichtung gehalten, das dem führenden Endstück des Flechtschirmkabels 10 entgegensteht. Ein führendes Endstück des anhebenden ringförmigen Glieds 72 ist offen zum führenden Endstück des Flechtschirmkabels 10. Die Mittelachse des anhebenden ringförmigen Glieds 72 fällt zusammen mit der Mittelachse des Flechtschirmkabels 10. Der Innendurchmesser des anhebenden ringförmigen Glieds 72 wird so bestimmt, dass er gleich oder größer ist als der Außendurchmesser des Umkreises, der das Strangteil 12 umschließt, so dass das Strangteil 12 in das anhebende ringförmige Glied 72 eingeführt und darin angeordnet werden kann. Weiter wird der Innendurchmesser des anhebenden ringförmigen Glieds 72 so bestimmt, dass er kleiner ist als der Außendurchmesser des offengelegten Flechtschirms 14a, der vom oben beschriebenen Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben angehoben wird. So liegt der offengelegte Flechtschirm 14a an einer Endfläche des anhebenden ringförmigen Glieds 72 an um eine Öffnung davon und wird sogar noch mehr angehoben, wenn das Flechtschirmkabel 10 und das anhebende ringförmige Glied 72 relativ zueinander bewegt werden, so dass das Strangteil 12 in das anhebende ringförmige Glied 72 eingeführt und darin angeordnet ist.
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Weiter ist ein Zentriermechanismus 74 vorgesehen zwischen dem anhebenden ringförmigen Glied 72 und der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke. Der Zentriermechanismus 74 beinhaltet ein Paar Zentrierhalteteile 74a, eine Antriebsvorrichtung 74b zum Öffnen und Schließen, und eine Antriebseinrichtung 74c zum Vorschieben und Zurückziehen.
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Das Paar Zentrierhalteteile 74a ist in einer länglichen Form ausgebildet und wird von der Antriebsvorrichtung 74b zum Öffnen und Schließen in hängendem Zustand getragen, so dass es öffenbar und schließbar ist. Vertiefungen 74g, die nach außen in einer Richtung zum Öffnen und Schließen gesetzt sind, sind in entgegengesetzten Teilen von Endstücken des Paars Zentrierhalteteile 74a ausgebildet. Hier sind die Vertiefungen 74g in Form einer V-förmigen Nut ausgebildet. In einem Zustand, in dem das Paar Zentrierhalteteile 74a geschlossen ist, stellt das Paar Vertiefungen 74g ein ringförmiges Teil 74p dar, das das Mantelteil 16 des Flechtschirmkabels 10 umgibt. Die Größe dieses ringförmigen Teils 74p ist so festgelegt, dass das ringförmige Teil 74p das Mantelteil 16 umgibt, aber den Mantel 16 nicht klemmt (das ringförmige Teil 74p positioniert die Mittelachse des Mantels 16 zu einem gewissen Grad, behindert Bewegung in axialer Richtung aber nicht). In einem Zustand, in dem das Paar Zentrierhalteteile 74a geschlossen ist, kann sich das ringförmige Teil 74p so den Mantel 16 des Flechtschirmkabels 10 entlang bewegen, während das ringförmige Teil 74p den Mantel 16 des Flechtschirmkabels 10 bis zu einem gewissen Grad in einem festen Bereich hält.
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Die Antriebsvorrichtung 74b zum Öffnen und Schließen ist konfiguriert mit einem elektromagnetischen Spannfutter, das eine Spule verwendet, einem Spannfutter, das einen Pressluftzylinder o.ä. verwendet, und öffnet und schließt das Paar Zentrierhalteteile 74a.
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Die Antriebseinrichtung 74c zum Vorschieben und Zurückziehen ist mit einem linearen Aktuator konfiguriert, wie einem Pressluftzylinder, einem Hydraulikzylinder oder einem Linearmotor o.ä. und bewegt die Antriebsvorrichtung 74b zum Öffnen und Schließen und das Paar Zentrierhalteteile 74a entlang der Richtung der Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 hin und her.
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In einem Zustand, in dem der offengelegte Flechtschirm 14a an der Endfläche des anhebenden ringförmigen Glieds 72 um dessen Öffnung anliegt, wird dann das ringförmige Teil 74p auf die Endfläche des anhebenden ringförmigen Glieds 72 zu um dessen Öffnung bewegt. So wird der offengelegte Flechtschirm 14a zwischen das anhebende ringförmige Glied 72 und das ringförmige Teil 74p auf die äußere umfängliche Seite des Strangteils 12 gelegt. D.h. das ringförmige Teil 74p hat die Funktion des anhebenden ringförmigen aufnehmenden Glieds 74p.
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Jetzt wird die Operation des Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms beschrieben.
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Zuerst sind in einem Anfangszustand, wie er in 5 dargestellt ist, die Rollkörper 64 positioniert weg von der Mittelachse des Flechtschirmkabels 10. In diesem Zustand wird eines der beiden Endstücke des Flechtschirmkabels 10 dem Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms zugeführt. D.h. als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 in einen Zentralbereich geführt zwischen die Mehrzahl von Rollkörpern 64. In einem Zustand unmittelbar nachdem das Endstück des Flechtschirmkabels 10 zugeführt worden ist, sind die Rollkörper 64 in axialer Richtung des Flechtschirmkabels 10 in Positionen angeordnet, in denen die Rollkörper am führenden Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a anliegen können.
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Wie in 6 gezeigt, wird danach das Paar Zentrierhalteteile 74a geschlossen, als Ergebnis des Antriebs der Antriebsvorrichtung 74b zum Öffnen und Schließen, und so ist der Mantel 16 von dem ringförmigen Teil 74p umgeben.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, bewegen sich danach als Ergebnis des Antriebs des Hauptkörpers 66a mit Antriebseinrichtung die Rollkörper 64 auf den offengelegten Flechtschirm 14a zu, und drücken die äußere umfängliche Oberfläche des führenden Endstücks des offengelegten Schirms 14a. So ist die Mehrzahl von Rollkörpern in gleichen Intervallen angeordnet um den offengelegten Flechtschirm 14a herum.
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Wie in 7 bis 9 gezeigt, werden danach die folgenden drei Operationen gleichzeitig durchgeführt. Die erste Operation ist die Operation des Wiederholens einer Operation, in der als Ergebnis des Antriebs des Hauptkörpers 66a mit Antriebseinrichtung die Rollkörper 64 auf den offengelegten Flechtschirm 14a zu bewegt werden, die äußere umfängliche Oberfläche des offengelegten Flechtschirms 14a drücken und sich dann vom offengelegten Flechtschirm 14a wegbewegen. Mit dieser Operation wird der offengelegte Flechtschirm 14a von jedem der Rollkörper 64 mehrmals gedrückt. Die zweite Operation ist die Operation, in der als Ergebnis des Antriebs des Rollkörperdrehmechanismus 68, die Rollkörper 64 um die Mittelachse des Flechtschirmkabels 10 gedreht werden. Die Rollkörper 64 drücken so den offengelegten Flechtschirm 14a, während sie um den äußeren Umfang des offengelegten Flechtschirms 14a rotieren. Sogar wenn die Rollkörper 64 in Kontakt sind mit dem offengelegten Flechtschirm 14a, drehen sich die Rollkörper 64 um den offengelegten Flechtschirm 14a. Weil jedoch die Rollkörper 64 gelagert sind, so dass sie drehbar sind um ihre Achsen, die in axialer Richtung des Flechtschirmkabels 10 verlaufen, können die Rollkörper 64 angetrieben werden, dass sie sich drehen, während sie in Kontakt mit einem äußeren umfänglichen Teil des offengelegten Flechtschirms 14a kommen. So ist es unwahrscheinlich, dass sich die Torsionskraft o.ä., die beim Drehen der Rollkörper entsteht, auf den offengelegten Flechtschirm 14a überträgt. Die dritte Operation besteht darin, die Rollkörper 64 vom führenden Endstück auf das Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a zu zu bewegen. Als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird hier die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, die das Flechtschirmkabel greift, auf die führende Endseite des Flechtschirmkabels 10 zu bewegt, wodurch sich die Rollkörper 64 vom führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a bewegen. So drücken die Rollkörper 64 die äußere umfängliche Oberfläche des offengelegten Flechtschirms 14a periodisch, wärend sie sich schraubenförmig auf der äußeren umfänglichen Oberfläche des offengelegten Flechtschirms 14a bewegen vom führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a.
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Der offengelegte Flechtschirm 14a wird so nacheinander von den Rollkörpern 64 vom führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a gedrückt. Ein gedrücktes Stück des offengelegten Flechtschirms 14a wird verformt, sodass er nach innen heruntergedrückt wird, aber da das Grundendstück des offengelegten Flechtschirm 14a durch den Mantel 16 fixiert wird, breitet sich das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a so aus, dass es sich vom Strangteil 12 trennt. Da der offengelegte Flechtschirm 14a aufeinanderfolgend und schraubenförmig gedrückt wird von den Rollkörpern 64 vom führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a, breitet sich der offengelegte Flechtschirm 14a in der Folge in Form einer Trompete aus, zum Beispiel sodass er sich allmählich ausdehnt zur führenden Endseite, wie es in 10 gezeigt ist. So wird der offengelegte Flechtschirm 14a vom Strangteil 12 in gewissem Maß abgehoben.
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Als Ergebnis des Antriebs des Hauptkörpers 66a mit Antriebseinrichtung werden die Rollkörper 64 danach vom offengelegten Flechtschirm 14a wegbewegt. Als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird dann die Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, die das Flechtschirmkabel 10 greift, auf das anhebende ringförmige Glied 72 zubewegt. Wie in 11 gezeigt, wird so das Strangteil 12 in das anhebende ringförmige Glied 72 eingeführt und darin angeordnet, und der offengelegte Flechtschirm 14a liegt an der Endfläche des anhebenden ringförmigen Glieds 72 um dessen Öffnung herum an und wird sogar noch weiter angehoben.
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Beachte, dass das anhebende ringförmige Glied 72 auch auf das Flechtschirmkabel 10 zubewegt werden kann, das in einer festen Position gehalten wird.
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Als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 74c zum Vorschieben und Zurückziehen, wird als nächstes, wie in 12 gezeigt, das Paar Zentrierhalteteile 74a auf das anhebende ringförmige Glied 72 zubewegt. Der offengelegte Flechtschirm 14a wird so zwischen das anhebende ringförmige Glied 72 und das ringförmige Glied 74p gelegt, und der offengelegte Flechtschirm 14a wird angehoben in eine Position, die sogar noch näher zur Orthogonalen zur axialen Richtung des Flechtschirmkabels 10 ist.
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Beachte, dass es auch möglich ist, das anhebende ringförmige Glied 72 und das Flechtschirmkabel 10 so zu bewegen, dass der offengelegte Flechtschirm 14a zwischen das anhebende ringförmige Glied 72 und das ringförmige Glied 74p gelegt wird.
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Das Endstück des Flechtschirmkabels 10, dessen offengelegter Flechtschirm 14a in dieser Art angehoben wurde, wird zum Schermechanismus 80 geführt durch den Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke.
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Schermechanismus
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Jetzt wird der Schermechanismus 80 beschrieben. 13 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die den Schermechanismus 80 zeigt, und 14 bis 18 sind erklärende Diagramme, die die Operationen des Schermechanismus 80 illustrieren. Jede der 14 bis 18 zeigt eine räumliche Beziehung relevanter Teile in einer ebenen Ansicht.
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Der Schermechanismus 80 beinhaltet eine äußere Klinge 82, eine innere Klinge 86, und eine Klingenantriebseinrichtung 88.
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Wenn der offengelegte Flechtschirm 14a am Endstück des Flechtschirmkabels 10, das geführt worden ist vom oben beschriebenen Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, ringförmig angehoben wird durch den Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms, führt der Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke das Endstück des Flechtschirmkabels 10 zum Schermechanismus 80.
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Beachte, dass in der Beschreibung hier die Positionen der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke und des Flechtschirmkabels 10 beschrieben werden mit der Position der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, wenn das Flechtschirmkabel 10 zum Schermechanismus 80 geführt wird, und der Position des Flechtschirmkabels 10, das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehalten wird, als Referenzen.
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Die ringförmige äußere Schneidkante 84b wird mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser eines Kreises, der das Strangteil 12 umschließt, an der äußeren Klinge 82 ausgebildet. Weiter ist der Innendurchmesser der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b kleiner als der äußere Durchmesser des offengelegten Flechtschirms 14a, der ringförmig angehoben wurde zur äußeren umfänglichen Seite des Flechtschirmkabels 10. Hier ist der Durchmesser des offengelegten Flechtschirms 14a, der ringförmig angehoben wurde, zum Beispiel ein Wert, der erhalten wurde durch Addition des Radius des Kreises, der das Strangteil 12 umschließt (üblicherweise der Innendurchmesser des Mantels 16) und der Länge des offengelegten Flechtschirms 14a, der durch Strippen des Mantel 16 gebildet wurde (die offengelegte Länge).
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Genauer besteht die äußere Klinge 82 aus Metall o. ä. und ist ausgebildet in Form einer quadratischen Platte, und ein Durchgangsloch 84 wird in der äußeren Klinge 82 ausgebildet, um die äußere Klinge 82 von einer Oberflächenseite zu der anderen Oberflächenseite zu durchdringen. Ein Randteil der Öffnung des Durchganglochs 84 auf einer Oberflächenseite, d.h. das Randteil der Öffnung auf der Vorderseite in der Richtung, in der das Flechtschirmkabel 10 eingebracht wird, stellt die ringförmige äußere Schneidkante 84b dar.
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Die äußere Klinge 82 muss nicht die Form einer quadratischen Platte haben, und kann auch ausgebildet sein in einer ringförmigen Form. Wenn jedoch die äußere Klinge 82 in Form einer quadratischen Platte ausgebildet ist, kann die äußere Klinge 82, zusammen mit einem Abdeckteil 90, das später beschrieben wird, ein abzuscherendes Teil umgeben.
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Die innere Klinge 86 hat einen Einbringungsraum, in den das Strangteil 12 eingebracht werden kann, und die ringförmige innere Schneidkante 86b, die das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a zwischen sich selbst und der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b abscheren kann, wird an einem äußeren umfänglichen Teil der inneren Klinge 86 ausgebildet.
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Genauer wird die innere Klinge 86 als rohrförmiges Teil aus Metall o.ä. ausgeführt, und eine offene Oberfläche an einem Seitenteil davon ist als Oberfläche ausgebildet, die senkrecht zu seiner Mittelachse steht. Die innere Klinge 86 ist so ausgebildet, dass sie einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der Außendurchmesser eines Kreises, der das Strangteil 12 umfasst, und ein Innenraum der inneren Klinge 86 stellt den Einbringungsraum dar, in den das Strangteil 12 eingebracht werden kann.
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Weiter wird der Außendurchmesser der inneren Klinge 86 so festgelegt, dass er dem Innendurchmesser der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b gleich ist oder kleiner als der Innendurchmesser der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b um einen Betrag, der einer Lücke entspricht, die das Abscheren des offengelegten Flechtschirms 14a zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der inneren Klinge 86 ermöglicht. Ein äußeres umfängliches Teil der Öffnung der inneren Klinge 86 auf einer ihrer Oberflächenseiten stellt die ringförmige äußere Schneidkante 84b dar.
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Die Klingenantriebseinrichtung 88 bewegt die innere Klinge 86 relativ auf die ringförmige äußere Schneidkante 84b zu, und bewegt dabei die innere Klinge 86 auf die ringförmige äußere Schneidkante 84b zu
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Genauer ist die Klingenantriebseinrichtung 88 mit einem linearen Aktuator, wie einem Pressluftzylinder, einem Hydraulikzylinder oder einem Linearmotor, konfiguriert und ist angeordnet auf der Seite gegenüber der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke in Beziehung zur äußeren Klinge 82.
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Ein Grundendstück der inneren Klinge 86 wird getragen von der Klingenantriebseinrichtung 88, sodass es vorgeschoben und zurückgezogen werden kann in einer hin und her gehenden Bewegung. Genauer wird die innere Klinge 86 so gehalten, dass sie vorgeschoben und zurückgezogen werden kann auf der Seite gegenüber von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke in Beziehung zur äußeren Klinge 82 in einem Zustand, in dem die Mittelachse der inneren Klinge 86 zusammenfällt mit der Mittelachse der äußeren ringförmigen Schneidkante 84b.
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Das Endstück des Flechtschirmkabels 10 wird in das Durchgangsloch 84 eingebracht, und der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a ist so angeordnet, dass eine seiner Hauptflächen am Grundendstück in Kontakt mit der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b kommt um das Strangteil 12 herum. Als Ergebnis des Antriebs der Klingenantriebseinrichtung 88 wird in diesem Zustand die innere Klinge 86 auf die ringförmige äußere Schneidkante 84b zubewegt. So wird das führende Endstück des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a abgeschert zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der ringförmigen inneren Schneidkante 86b. D.h. ein Teil des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a, der näher an der äußeren umfänglichen Seite als die ringförmige äußere Schneidkante 84b ist, wird abgeschert.
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Beachte, dass, obwohl hier die innere Klinge 86 von der Klingenantriebseinrichtung 88 bewegt wird, auch ein Bewegungsmechanismus gewählt werden kann, der die äußere Klinge 82 und das Endstück des Flechtschirmkabels 10 auf die innere Klinge 86 zubewegt.
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Weiter ist in dieser Ausführungsform der Schermechanismus 80 mit der Abdeckung 90 versehen, mit der wenigstens die beiden seitlichen Seiten der vier Seiten des abzuscherenden Teils des offengelegten Flechtschirms 14a abgedeckt werden zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der ringförmigen inneren Schneidkante 86b. Hier beinhaltet die Abdeckung 90 ein Paar Seitenwände 92 und eine gegenüberliegende Wand 94. Das Paar Seitenwände 92 sind quadratische plattenförmige Teile aus Metall o. ä., und erstrecken sich von den beiden Seiten der äußeren Klinge 82 in Richtung auf eine Seite, auf der sich die innere Klinge 86 befindet. Die gegenüberliegende Wand 94 ist als quadratisches plattenförmiges Teil aus Metall o. ä. mit einer Fläche ähnlich der Fläche der äußeren Klinge 82 ausgeführt und blockiert den Raum zwischen Seitenteilen des Paars von Seitenwänden 92 auf der Seite gegenüber von der äußeren Klinge 82. Ein Durchgangsloch 94h, durch das die innere Klinge 86 hindurchgeht, ist in der gegenüberliegenden Wand 94 ausgebildet, und die innere Klinge 86 bewegt sich vor und zieht sich zurück durch das Durchgangsloch 94h.
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So wird das abzuscherende Teil des offengelegten Flechtschirms 14a auf allen vier Seiten durch die äußere Klinge 82 und die Abdeckung 90 umschlossen, die das Paar Seitenwände 92 und die gegenüberliegende Wand 94 beinhaltet. Dadurch wird eine Konfiguration verwirklicht, in der Scherstaub, der beim Abscheren des offengelegten Flechtschirms 14a erzeugt wird, sich mit geringer Wahrscheinlichkeit in die Umgebung ausbreitet. Das abzuscherende Teil muss nicht auf allen vier Seiten von der Abdeckung 90 bedeckt sein, aber um es unwahrscheinlich zu machen, dass sich der Scherstaub zu einer benachbarten Verarbeitungsposition ausbreitet, ist es bevorzugt, wenigstens die beiden seitlichen Seiten der vier Seiten des abzuscherenden Teils abzudecken. Die Abdeckung 90 muss jedoch nicht vorgesehen werden.
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Weiter ist in dieser Ausführungsform ein Luftstromerzeugungsteil 96 vorgesehen, das einen Luftstrom im Innern der Abdeckung 90 erzeugt. Das Luftstromerzeugungsteil 96 beinhaltet ein Luftversorgungsteil 97 und ein Luftabfuhrteil 98.
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Das Luftversorgungsteil 97 ist als Kompressor o.ä. ausgeführt und ist oberhalb der Abdeckung 90 vorgesehen. Das Luftversorgungsteil 97 liefert von oben Luft in den durch die Abdeckung 90 abgedeckten Raum und erzeugt einen Luftstrom von der oberen Seite in Richtung auf die Unterseite innerhalb dieses Raums.
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Das Luftabfuhrteil 98 ist als Kompressor o.ä. ausgeführt und ist oberhalb der Abdeckung 90 vorgesehen. Das Luftabfuhrteil 98 liefert von oben Luft in den durch die Abdeckung 90 abgedeckten Raum und erzeugt einen Luftstrom von der oberen Seite in Richtung auf die Unterseite innerhalb dieses Raums.
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Das Luftabfuhrteil 98 ist als Kompressor o.ä. ausgeführt und ist unterhalb der Abdeckung 90 vorgesehen. Das Luftabfuhrteil 98 erzeugt negativen Druck unterhalb des durch die Abdeckung 90 abgedeckten Raums und erzeugt einen Luftstrom von der oberen Seite in Richtung auf die Unterseite innerhalb dieses Raums.
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So wird vom abzuscherenden Teil erzeugter Scherstaub nach unten geführt durch die Luft, die innerhalb des durch die Abdeckung 90 abgedeckten Raums erzeugt wird, und nach außen abgeführt.
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Das oben beschriebene Luftstromerzeugungsteil 96 muss nicht vorgesehen werden. Auch wenn das Luftstromerzeugungsteil 96 vorgesehen wird, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass sowohl das Luftversorgungsteil 97 als auch das Teil 98 zur Abfuhr von Luft vorgesehen sind, und es kann auch nur eines dieser Teile vorgesehen sein.
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Beachte, dass ein Zentriermechanismus ähnlich zum oben beschriebenen Zentriermechanismus 74 zwischen der äußeren Klinge 82 und der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke vorgesehen ist. 13 zeigt ein Paar Zentrierhalteteile 74a.
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Jetzt werden die Operationen des Schermechanismus 80 beschrieben.
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Wie in 14 gezeigt, ist in einem Anfangszustand zuerst die innere Klinge 86 entfernt von der äußeren Klinge 82 positioniert auf der Seite gegenüber der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken in Bezug zur äußeren Klinge 82. Die Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken greift das Endstück des Flechtschirmkabels 10, dessen offengelegter Flechtschirm 14a ringförmig angehoben worden ist.
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Wie in 15 gezeigt, wird in diesem Zustand eines der beiden Endstücke des Flechtschirmkabels 10 dem Schermechanismus 80 zugeführt. D.h. als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 zur Innenseite der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b der äußeren Klinge 82 geführt. Da der Außendurchmesser des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a größer ist als der Innendurchmesser der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b, geht das äußere umfängliche Teil des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a durch das Durchgangsloch 84 der äußeren Klinge 82, während es in Kontakt kommt mit einem inneren umfänglichen Teil des Durchgangsloches 84. Dadurch kann der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a zurückgebogen werden zur Seite des Mantels 16. Das Flechtschirmkabel 10 wird weiter gefördert, bis der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a an der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b vorbeigeführt wurde.
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Als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird, wie in 16 gezeigt, das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 zurückgeführt. Zu dieser Zeit wird das Flechtschirmkabel 10 zurückgeführt in so eine Position, dass das Grundendstück des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a an einer Verlängerung der Oberfläche der äußeren Klinge 82 auf der Seite positioniert ist, wo die ringförmige äußere Schneidkante 84b gebildet ist. Ein äußeres Endstück auf der umfänglichen Seite des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a kommt so in Kontakt mit der Oberfläche der äußeren Klinge 82 auf der Seite, wo die ringförmige äußere Schneidkante 84b gebildet ist, auf der äußeren umfänglichen Seite der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b. Auch wenn der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a zurückgebogen wird auf die Seite des Mantels 16, wird dadurch der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a zurückgeführt, so dass er sich in eine Richtung erstreckt, die in gewissem Maß orthogonal zur axialen Richtung des Flechtschirmkabels 10 verläuft.
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Als Ergebnis des Antriebs der Klingenantriebseinrichtung 88 wird dann, wie in 17 gezeigt, die innere Klinge 86 vorgeschoben. Das führende Endstück des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a wird so abgeschert zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der ringförmigen inneren Schneidkante 86b. Scherstaub 14d wird nach unten geleitet und nach außen abgeführt durch den innerhalb der Abdeckung 90 erzeugten Luftstrom.
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Als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken wird danach das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffene Endstück des Flechtschirmkabels 10 zurückgeführt, sodass es sich vom Durchgangsloch 84 zurückzieht. Als Ergebnis des Antriebs des Klingenantriebseinrichtung 88 wird weiter die innere Klinge 86 bewegt, sodass sie die ringförmige äußere Schneidkante 84b verlässt. So wird ein Flechtschirmkabel 10 erzeugt, bei dem ein führendes Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a an einem Endstück des Flechtschirmkabels 10 getrimmt worden ist.
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Dieses Flechtschirmkabel 10 wird durch den Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke zum Umschlagmechanismus 100 gefördert.
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Umschlagmechanismus
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Jetzt wird der Umschlagmechanismus 100 beschrieben. 19 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die den Umschlagmechanismus 100 zeigt, und 20 bis 22 sind erklärende Diagramme, die die Operationen des Umschlagmechanismus 100 illustrieren. Jede der 20 bis 22 zeigt eine räumliche Beziehung relevanter Teile in einer ebenen Ansicht.
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Der Umschlagmechanismus 100 ist ein Mechanismus zum Umschlagen des angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a von der dem Mantel 16 gegenüberliegenden Seite (d.h. von der Seite des Endstücks des Flechtschirmkabels 10) auf die äußere umfängliche Seite des Mantels 16 zu.
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Nachdem das führende Endstück des ringförmig angehobenen offengelegten Flechtschirms 14a am Endstück des Flechtschirmkabels 10 vom Schermechanismus 80 getrimmt worden ist, fördert der Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke das Endstück des Flechtschirmkabels 10 zum Umschlagmechanismus 100.
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Beachte, dass in der vorliegenden Beschreibung die Positionen der Antriebseinrichtung 54 für Kabelendstücke und des Flechtschirmkabels 10 beschrieben sind mit der Position der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke, wenn das Flechtschirmkabel 10 zum Umschlagmechanismus 100 gefördert wird, und der Position des zu dieser Zeit von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gegriffenen Flechtschirmkabels 10 als Referenzen.
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Der Umschlagmechanismus 100 beinhaltet ein Umschlagglied 102, in dem ein Umschlagloch 102h ausgebildet ist. Der Umschlagmechanismus 100 ist so ausgebildet, dass das am Endstück des Flechtschirmkabels 10 offengelegte Strangteil 12 und das Endstück (hier ein mit der Metallhülse 18 bedecktes Stück) des Mantels 16 eingeführt werden in das Umschlagloch 102h, und so kann der angehobene offengelegte Flechtschirm 14a gedrückt werden von einem umfänglichen Randstück einer Öffnung des Umschlaglochs 102h des Umschlagglieds 102 und umgeschlagen werden zur äußeren umfänglichen Seite des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16.
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Genauer beinhaltet der Umschlagmechanismus 100 das Umschlagglied 102 und eine Antriebseinrichtung für das Umschlagglied 104.
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Das Umschlagglied 102 ist ausgebildet als Glied mit einem Loch zum Umschlagen, in das das Endstück (hier die Metallhülse 18) des Mantels 16 eingeführt werden kann. Das Umschlagglied 102 ist hier als röhrenförmigen Glied aus Metall o.ä. ausgebildet, und eine Endfläche der Öffnung des Umschlagglieds 102 an einer seiner Endstückseiten ist als Fläche ausgebildet, die zu seiner Mittelachse senkrecht steht. Der Innendurchmesser des Umschlagglieds 102 wird festgelegt zu ungefähr der Länge, die man durch Addieren des äußeren Durchmessers eines Stücks des Flechtschirmkabels 10, auf das der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen werden soll, und der zweifachen Dicke des offengelegten Flechtschirms 14a erhält. Das Stück des Flechtschirmkabels 10, auf das der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen werden soll, ist die oben beschriebene Metallhülse 18, wenn die Metallhülse 18 angebracht ist, oder das Endstück des Mantels 16, wenn die Metallhülse 18 nicht angebracht ist.
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Obwohl das Umschlagloch 102h hier in einem röhrenförmigen Glied gebildet ist, kann auch eine Konfiguration gewählt werden, in der das Umschlagloch 102h in einem plattenförmigen Glied oder einem blockförmigen Glied gebildet ist.
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Die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied bewegt die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied auf das Flechtschirmkabel 10 zu, und bewegt dabei die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied auf das Flechtschirmkabel 10 zu.
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Genauer ist die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied mit einem linearen Aktuator konfiguriert, wie einem Pressluftzylinder, einem Hydraulikzylinder oder einem Linearmotor, und ist in einer Position vorgesehen weg vom von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehaltenen Endstück des Flechtschirmkabels 10.
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Das Umschlagglied 102 wird gehalten von einem beweglichen Teil 102a, das durch die Antriebsseinrichtung 104 für das Umschlagglied angetrieben wird, um sich hin- und herzubewegen. Genauer wird das Umschlagglied 102 gehalten, sodass es in der Lage ist vorgeschoben und zurückgezogen zu werden in einer Position gegenüber dem Endstück des Flechtschirmkabels 10 in einem Zustand, in dem die Mittelachse des Umschlagglieds 102 mit der Mittelachse des von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehaltenen Flechtschirmkabels 10 zusammenfällt.
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In einem Zustand, in dem das Flechtschirmkabel 10 von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehalten wird, schiebt die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied dann das Umschlagglied 102 vor zum Endstück des Flechtschirmkabels 10. Das Strangteil 12 am Endstück des Flechtschirmkabels 10 und das Endstück (hier einschließlich der Metallhülse 18) das Mantels 16 werden so in das Umschlagloch 102h eingeführt. Gleichzeitig wird der ringförmig angehobene offengelegte Flechtschirm 14a von der Endfläche der Öffnung des Umschlagglieds 102 gedrückt und umgeschlagen, so dass er die äußere umfängliche Oberfläche des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16 bedeckt.
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Man beachte, dass, obwohl hier die Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied das Umschlagglied 102 bewegt, auch ein Bewegungsmechanismus gewählt werden kann, der das Endstück des Flechtschirmkabels 10 auf das Umschlagglied 102 zu bewegt. Die Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen von Kabelendstücken kann als dieser Bewegungsmechanismus verwendet werden.
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Die Operationen des Umschlagmechanismus 100 werden genauer beschrieben.
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In einem Ausgangszustand, wie in 20 gezeigt, ist zuerst das Umschlagglied 102 entfernt vom Endstück des von der Antriebseinrichtung 56 zum Vorschieben und Zurückziehen des Kabelendstücks gehaltenen Flechtschirmkabels 10 positioniert.
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In diesem in 21 gezeigten Zustand wird das Umschlagglied 102 als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied auf das Endstück des Flechtschirmkabels 10 zu bewegt. Dann werden das Strangteil 12 am Endstück des Flechtschirmkabels 10 und das Endstück (hier einschließlich der Metallhülse 18) des Mantels 16 in das Umschlagloch 102h eingeführt. Der offengelegte Flechtschirm 14a, der angehoben wurde vom Strangteil 12 zur äußeren umfänglichen Seite und dessen Endstück abgeschert wurde, wird gegen die äußere umfängliche Seite des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16 gedrückt durch die Endfläche des Umschlagglieds 102, d.h. das umfängliche Randstück der Öffnung des oben beschriebenen Umschlaglochs 102h. Somit wird der offengelegte Flechtschirm 14a so umgeschlagen, dass er die äußere umfängliche Seite des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16 bedeckt.
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Wie in 22 gezeigt, wird danach als Ergebnis des Antriebs der Antriebseinrichtung 104 für das Umschlagglied das von der Greifeinrichtung 54 für Kabelendstücke gehaltene Endstück des Flechtschirmkabels 10 zurückgeführt, so dass es sich aus dem Umschlagloch 102h zurückzieht.
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So wird ein Flechtschirmkabel 10 hergestellt, in dem der offengelegte Flechtschirm 14a an einem Endstück des Flechtschirmkabels 10 umgeschlagen ist, sodass er ein Endstück (hier die Metallhülse 18) des Mantels 16 bedeckt.
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Dieses Flechtschirmkabel 10 wird gefördert zu einer Verarbeitungsstufe stromab durch den Transportmechanismus 52 für Kabelendstücke, oder wird einmal nach außen abgegeben und einem Verarbeitungsschritt stromab unterworfen, der manuell o. ä. durchgeführt wird.
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Hier wird der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen auf die äußere umfängliche Oberfläche des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16, aber das ist nicht zwingend erforderlich. In dem Fall, dass eine innere Isolierschicht auf dem Kabelmittelstück vorgesehen ist, kann der offengelegte Flechtschirm 14a, dessen Endstück getrimmt wurde, auch zurückgeführt werden zur Seite der inneren Isolierschicht auf der dem Mantel 16 gegenüberliegenden Seite, und die innere Isolierschicht kann mit dem offengelegten Flechtschirm 14a bedeckt werden.
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Wirkungen usw.
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Mit der wie oben beschrieben ausgeführten Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms und dem Verfahren zur Bearbeitung eines Flechtschirmkabels, wenn der offengelegte Flechtschirm 14a angehoben wird vom Strangteil 12 zur äußeren umfänglichen Seite, und die innere Klinge 86 relativ bewegt wird auf die äußere umfängliche Schnittkante 84b zu in einem Zustand, in dem eine der Hauptflächen des offengelegten Flechtschirms 14a in Kontakt steht mit der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b um das Strangteil 12 herum, wird das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a abgeschert zwischen der ringförmigen inneren Schneidkante 86b und der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b.
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Das Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a des Flechtschirmkabels 10 kann dadurch so genau wie möglich getrimmt werden entlang der ringförmigen inneren Schneidkante 86b und der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b. Da das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a von der inneren Klinge 86 und der äußeren Klinge 82 abgeschert wird, kann darüber hinaus eine relativ einfache und kostengünstige Konfiguration realisiert werden.
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Da der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms den Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben enthält, der den offengelegten Flechtschirm 14a von der äußeren umfänglichen Seite zum Strangteil 12 drückt und dadurch den offengelegten Flechtschirm 14a anhebt, ist es weiter leicht, den offengelegten Flechtschirm 14a anzuheben sogar in dem Fall, wo sich der offengelegte Flechtschirm 14a entlang der äußeren umfänglichen Oberfläche des Strangteils 12 erstreckt und die Lücke dazwischen eng ist.
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Da der Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben die Rollkörper 64 darüber hinaus dazu veranlasst, sich um das Strangteil 12 zu drehen, während er den offengelegten Flechtschirm 14a drückt durch Bewegung der Rollkörper 64 auf das Strangteil 12 zu, kann der offengelegte Flechtschirm 14a darüber hinaus effektiv angehoben werden. Insbesondere kann der offengelegte Flechtschirm 14a gleichförmig angehoben werden über seinen ganzen Umfang durch Drehen der Rollkörper 64 um das Strangteil 12 herum.
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Da zu dieser Zeit die Rollkörper 64 wiederholt auf das Strangteil 12 zu und weg davon bewegt werden, können die Rollkörper 64 den offengelegten Flechtschirm 14a in einer schlagenden Art drücken, und so kann der offengelegte Flechtschirm 14a effektiv angehoben werden.
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Beachte, dass, wenn ein Glied, das den offengelegten Flechtschirm drückt, um den offengelegten Flechtschirm herum gedreht wird, eine Torsionskraft auf den offengelegten Flechtschirm wirkt, die den offengelegten Flechtschirm unordentlich macht. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es denkbar, das Drehen des Gliedes anzuhalten, das den offengelegten Flechtschirm drückt, wenn dieses Glied am offengelegten Flechtschirm anliegt. In diesem Fall wird jedoch die Drehzeit verlängert, und die zum Anheben des offengelegten Flechtschirms erforderliche Zeitdauer wird entsprechend verlängert.
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Um diesen Punkt zu adressieren, wird hier der offengelegte Flechtschirm 14a von den Rollkörpern 64 gedrückt. Wenn ein Rollkörper 64 den offengelegten Flechtschirm 14a drückt, können die Rollkörper 64 deshalb angetrieben werden, dass sie sich drehen, während sie am offengelegten Flechtschirm 14a anliegen. Deshalb kann das Drücken des offengelegten Flechtschirms 14a mit den Rollkörpern 64 fortgesetzt werden, während sich die Rollkörper 64 kontinuierlich drehen, ohne das Drehen anzuhalten. Dies ermöglicht das Anheben des offengelegten Flechtschirms 14a in einer kurzen Zeitdauer.
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Da die oben beschriebenen Rollkörper 64 den offengelegten Flechtschirm 14a drücken, während sie sich relativ bewegen von dem führenden Endstück zum Grundendstück des offengelegten Flechtschirms 14a, wird darüber hinaus ein großer Bereich des offengelegten Flechtschirms 14a vom führenden Endstück zu seinem Grundendstück angehoben, und so wird der offengelegte Flechtschirm 14a zuverlässiger in größerem Ausmaß angehoben.
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Darüber hinaus wird der offengelegte Flechtschirm 14a angehoben vom Strangteil 12 mit dem anhebenden ringförmigen Glied 72, und der offengelegte Flechtschirm 14a wird zwischen das anhebende ringförmigen Glied 72 und das anhebende ringförmige aufnehmende Glied 74p gelegt. Dadurch kann der offengelegte Flechtschirm 14a sogar noch zuverlässiger angehoben werden.
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Da wenigstens beide seitliche Seiten der vier Seiten des mit der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der ringförmigen inneren Schneidkante 86b abzuscherenden Teils darüber hinaus durch die Abdeckung 90 abgedeckt sind, ist es darüber hinaus unwahrscheinlich, dass sich Scherstaub 14d in die Umgebung ausbreitet.
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Da die äußere Klinge 82, an der die ringförmige innere Schneidkante 86b ausgebildet ist, das abzuscherende Stück zusammen mit der oben beschriebenen Abdeckung 90 umgibt, kann darüber hinaus das abzuscherende Stück mit einer möglichst einfachen ausgeführten Konfiguration umgeben werden.
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Da die Einrichtung 96 zur Erzeugung eines Luftstroms in einem von der Abdeckung 90 umgebenen Bereich einen Luftstrom erzeugt, kann darüber hinaus Scherstaub 14d vom Luftstrom entsorgt werden in einen Bereich entlang des Luftstroms, und deshalb ist es möglich, es unwahrscheinlich zu machen, dass sich der Scherstaub 14d in die Umgebung ausbreitet.
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Mit dem Umschlagmechanismus 100 kann darüber hinaus der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen werden, sodass er die äußere umfängliche Seite des Endstücks (hier der Metallhülse 18) des Mantels 16 bedeckt.
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Mit der vorliegenden Vorrichtung können darüber hinaus die Schritte des Trimmens und Umschlagens des Endstücks des offengelegten Flechtschirms 14a automatisch durchgeführt werden.
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Modifikationen
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Beachte, dass es auch möglich ist, obwohl in der vorstehenden Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in dem der Umschlagmechanismus 100 separat von der inneren Klinge 86 vorgesehen ist, dass, wie in 23 und 24 gezeigt, eine innere Klinge 186, die der inneren Klinge 86 entspricht, den offengelegten Flechtschirm 14a umschlägt.
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Der Außendurchmesser der zuvor erwähnten inneren Klinge 186 ist so festgelegt, dass er dem äußeren Durchmesser der inneren Klinge 86 ähnlich ist. Die ringförmige innere Schneidkante 86b wird an einem äußeren umfänglichen Randstück dieser inneren Klinge 86 an einer seiner Endseiten ausgebildet.
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In der inneren Klinge 186 wird ein Umschlagloch 186h gebildet. Der Innendurchmesser dieses Umschlaglochs 186h wird ähnlich festgelegt wie der Innendurchmesser des Umschlagloch 102h des Umschlagglieds 102. Vorzugsweise wird eine zulaufende umfängliche Oberfläche 186ha gebildet in einem Öffnungsteil des Umschlaglochs 186h, wobei sich die zulaufende umfängliche Oberfläche 186ha allmählich zur Außenseite der Öffnung ausdehnt. Mit dieser zulaufenden umfänglichen Oberfläche 186ha können der Mantel 16, die Metallhülse 18, und der offengelegte Flechtschirm 14a leicht in das Umschlagloch 186h eingeführt werden. Die zulaufende umfängliche Oberfläche 186ha kann auch im Umschlagloch 102h des Umschlagglieds 102 gebildet werden.
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Wie in 23 gezeigt, rückt dann die innere Klinge 186 vor auf die ringförmige äußere Schneidkante 84b, und das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a wird abgeschert zwischen der ringförmigen äußeren Schneidkante 84b und der ringförmigen inneren Schneidkante 86b. Danach rückt die innere Klinge 186 weiter vor. Deshalb drückt ein führendes Endstück der inneren Klinge 186 den offengelegten Flechtschirm 14a, der angehoben und getrimmt wurde, zur äußeren umfänglichen Seite des Endstücks (der Metallhülse 18) des Mantels 16. Im Ergebnis wird der offengelegte Flechtschirm 14a umgeschlagen, sodass er die äußere umfängliche Seite des Endstücks (der Metallhülse 18) des Mantels 16 bedeckt.
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In dieser Weise kann der zugeschnittene offengelegte Flechtschirm 14a durch die innere Klinge 186 umgeschlagen werden, um die äußere umfängliche Seite des Endstücks (der Metallhülse 18) des Mantels 16 abzudecken, und deshalb kann eine Vereinfachung u.ä. der Gerätekonfiguration erreicht werden.
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Obwohl der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms der vorstehenden Ausführungsform den Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben und den Mechanismus 70 zum Zwischenlegen und Anheben beinhaltet, kann weiter auch eine Konfiguration gewählt werden, in der der Mechanismus 60 zum Anheben des Flechtschirms nur einen dieser Mechanismen beinhaltet. Der Mechanismus 62 zum Andrücken und Abheben muss weiter nicht die Konfiguration haben, in der die Rollkörper 64 gedreht werden, und muss nicht die Konfiguration haben, in der die Rollkörper wiederholt auf den offengelegten Flechtschirm 14a zu und wieder davon weg bewegt werden, um den offengelegten Flechtschirm 14a in einer schlagenden Weise anzudrücken. Der offengelegte Flechtschirm 14a kann auch mittels einer dieser Konfigurationen um einen gewissen Betrag angehoben werden
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Obwohl in der vorstehenden Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in dem das führende Endstück des offengelegten Flechtschirms 14a am Endstück des Flechtschirmkabels 10 zugeschnitten wird, kann weiter der offengelegte Flechtschirm angehoben werden und kann sein führendes Endstück zugeschnitten werden in einer der oben beschriebenen ähnlichen Art und Weise, sogar in dem Fall, wo der Flechtschirm offengelegt ist an einem Mittelstück des Flechtschirmkabels 10 in der Richtung seiner Ausdehnung, und ein Endstück des offengelegten Stücks von einem anderen Stück des Flechtschirms abgeschnitten wird. In diesem Fall können die oben beschriebene ringförmige äußere Schneidkante, ringförmige innere Schneidkante und so weiter an umfänglichen Randstücken von Durchgangslöchern ausgebildet werden.
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Hinweis: die im Vorangegangenen beschriebenen Konfigurationen, die in den vorstehenden Ausführungsformen und Modifikationen beschrieben wurden, können in angemessener Weise kombiniert werden, wenn sie nicht miteinander inkonsistent sind.
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Obwohl die vorliegende Erfindung oben im Detail beschrieben wurde, ist die obenstehende Beschreibung in jeglicher Hinsicht als beispielhaft zu verstehen, und die vorliegende Erfindung ist nicht begrenzt durch die vorstehende Beschreibung. Es versteht sich, dass unzählige Modifikationen, die hier nicht beschrieben sind, entworfen werden können, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Flechtschirmkabel
- 12
- Strangteil
- 13
- isolierter Draht
- 14
- Flechtschirm
- 14a
- offengelegter Flechtschirm
- 16
- Mantel
- 18
- Metallhülse
- 50
- Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flechtschirms
- 52
- Transportmechanismus für Kabelendstücke
- 54
- Greifeinrichtung für Kabelendstücke
- 56
- Antriebseinrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen des Kabelendstücks
- 60
- Mechanismus zum Anheben des Flechtschirms
- 62
- Mechanismus zum Andrücken und Abheben
- 64
- Rollkörper
- 66
- Mechanismus zum Andrücken und Abheben von Rollkörpern
- 66a
- Hauptkörper mit Antriebseinrichtung
- 66b
- Rollkörperhalteeinrichtung
- 68
- Drehmechanismus für den Rollkörper
- 70
- Mechanismus zum Zwischenlegen und Anheben
- 72
- anhebendes ringförmiges Glied
- 74
- Zentriermechanismus
- 74a
- Zentrierhalteteil
- 74p
- anhebendes ringförmiges aufnehmendes Glied (ringförmiges Teil)
- 80
- Schermechanismus
- 82
- äußere Klinge
- 84b
- ringförmige äußere Schneidkante
- 86
- innere Klinge
- 86b
- ringförmige innere Schneidkante
- 88
- Klingenantriebseinrichtung
- 90
- Abdeckung
- 92
- Seitenwand
- 94
- gegenüberliegende Wand
- 96
- Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstroms
- 100
- Umschlagmechanismus
- 102
- Umschlagglied
- 102h
- Umschlagloch
- 104
- Antriebseinrichtung für Umschlagglied
- 186
- innere Klinge
- 186h
- Umschlagöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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