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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein Lenksystem dieses Typs ist aus der
EP 0 610 160 A2 bekannt.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren sind derartige Lenksysteme von Kraftfahrzeugen
vorgeschlagen worden, bei denen eine Mehrzahl von Schaltern mit
Anzeigemarkierungen für
verschiedene Steuerungsvorgänge an
einem Lenkrad angebracht sind, so dass Bedienungspersonen der Kraftfahrzeuge
die Schalter in einfacher Weise betätigen können.
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Zum
Beispiel beinhaltet das Lenksystem, das in der
EP 0 610 160 A2 oder dem
japanischen Patent Nr. Hei 6-270816 offenbart ist, eine Schaltereinheit,
die viele Arten von Schalttasten in dem unteren Bereich der Lenkradoberfläche aufweist
und zum Verbessern der Betätigbarkeit
ausgelegt ist. Die Schaltereinheit ist gebildet aus einer Mehrzahl
von Drucktastenschaltern, die einen automatischen Geschwindigkeitssteuerschalter,
einen Audioschalter und einen Klimaanlagenschalter mit verschiedenen Funktionsarten
beinhalten; einer Mehrzahl von Schaltertasten zum Einschalten und
Ausschalten dieser Drucktastenschalter; sowie aus einem Gehäuse zum
Aufnehmen dieser Schalter und Schaltertasten. Der obere Bereich
jeder der Schaltertasten ragt aus einer Fensteröffnung heraus, die in der oberen Oberfläche des
Gehäuses
vorgesehen ist.
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Die
auf diese Weise gebildete Schaltereinheit ist an einer bestimmten
Stelle des Lenkrads fest angebracht. Wenn die Bedienungsperson beim
Betätigen
des Lenkrads eine Schaltertaste drückt, wird ein Drucktastenschalter
in eine Ein-Position
niedergedrückt,
und zwar entsprechend der Drückbetätigung der
Schaltertaste, so dass ein Ein-Signal abgegeben wird. In Abhängigkeit
von dem Ein-Signal von dem Schalter wird ein bestimmter Steuervorgang
entsprechend der Schaltertaste ausgeführt.
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Im
Fall des vorstehend beschriebenen Schaltersystems des Standes der
Technik sind Steuerdetails in eindeutiger Weise in Abhängigkeit
von einer in das Lenkrad integrierten Schaltereinheit festgelegt.
Die Bedienungsperson kann die Anordnung der spezielle Funktionen
aufweisenden Schalter nicht nach ihren Bedürfnissen verändern und
die Schalter mit anderen Funktionen anstelle der vorhandenen Funktionen
ausstatten. Die Schalter des Standes der Technik bedürfen somit
einer Verbesserung hinsichtlich ihrer einfachen Bedienbarkeit.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines
Lenksystems, bei dem eine Mehrzahl von Schaltertasten mit verschiedenen Funktionsanzeigen
sowie eine Mehrzahl von Eigenfunktions-Detektionsschaltern, die
ein Identifizierungssignal in Abhängigkeit von der Funktion jeder Schaltertaste
abgeben, an dem Lenkrad angebracht sind.
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Erreicht
wird dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1; bevorzugte
Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Auf
diese Weise können
Schalter mit speziellen Funktionen entsprechend den Bedürfnissen
der Bedienungsperson in ihrer Anordnung geändert werden, und es können auch
vorhandene Funktionen von Schaltern durch andere Funktionen ersetzt
werden.
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Bei
dem Lenksystem der vorliegenden Erfindung sind an dem Lenkrad eine
Mehrzahl von Schaltertasten, die mehrere verschiedene Arten von
Funktionen anzeigen, sowie eine Mehrzahl von Eigenfunktions-Detektionsschaltern
ange bracht, die ein Identifizierungssignal in Abhängigkeit
von der Funktion jeder Schaltertaste abgeben.
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Da
verschiedene Identifizierungssignale von der Kombination aus der
Schaltertaste und dem Eigenfunktions-Detektionsschalter gemäß dieser
Konfiguration abgegeben werden, können Schalter mit speziellen
Funktionen in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
der Bedienungsperson verändert
werden, und die vorhandenen Funktionen von Schaltern können durch
andere Funktionen ersetzt werden, so dass sich eine Verbesserung
der Bedienbarkeit ergibt.
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Bei
dem Eigenfunktions-Detektionsschalter kann es sich um einen beliebigen
Typ von Detektionsschalter handeln, solange dieser verschiedene Arten
von Identifizierungssignalen in Kombination mit einer diesen entsprechenden
Schaltertaste abgibt. Jedoch ist es wünschenswert, dass der Eigenfunktions-Detektionsschalter
eine Mehrzahl von Antriebsstiften aufweist, die in der Lage sind,
in voneinander unabhängiger
Weise Kontaktstellen umzuschalten, sowie ferner dass die Schaltertaste
mit einem Antriebsbereich versehen ist, der in der Lage ist, einen Antriebsstift
oder eine Mehrzahl von Antriebsstiften, die an dem entsprechenden
Eigenfunktions-Detektionsschalter vorgesehen sind, gleichzeitig
zu drücken,
so dass verschiedene Identifizierungssignale von jedem Eigenfunktions-Detektionsschalter
in Abhängigkeit
von der Formgebung der Antriebsbereiche abgegeben werden können.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausbildung kann die Schaltfunktion in einfacher Weise durch
Austauschen der Schaltertaste verändert werden, so dass sich
die Herstellungskosten für
den Eigenfunktions-Detektionsschalter reduzieren lassen und die
Bedienungsperson ferner in die Lage versetzt wird, die Schaltfunktion
in einfacher Weise zu ändern.
Dabei kann ein Satz von Eigenfunktions-Detektionsschaltern verwendet
werden, die eine Mehrzahl von einen einzigen Antriebsstift aufweisenden
Drückschaltern
vom Einzelstift-Typ beinhalten; ferner können auch mehrere Drückschalter
mit einer Mehrzahl von Antriebsstiften, die von einer gemeinsamen
Gehäuseeinrichtung
heraus stehen, als ein Satz von Eigenfunktions-Detektionsschaltern
verwendet werden.
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Wenn
das Lenkrad mit einer zu öffnenden Festhalteabdeckung
ausgestattet ist, die in einem geschlossenen Zustand verriegelt
ist, um ein Herausfallen der Schaltertaste zu verhindern, lässt sich
das Herausfallen der Schaltertaste sowie das Auftreffen von dieser
auf die Bedienungsperson im Fall einer Kollision des Kraftfahrzeugs
verhindern. Auch kann die Schaltertaste durch Entriegeln und Öffnen der Festhalteabdeckung
in einfacher Weise ausgetauscht werden.
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Wenn
der Detektionsschalter zum Detektieren des Öffnungs-/Schließvorgangs
der Festhalteabdeckung sowie eine Warneinrichtung vorgesehen sind,
die durch ein von dem Detektionsschalter erzeugtes Ausgangssignal
betätigt
wird, wird die Bedienungsperson durch die Warneinrichtung, wie z.B. einen
Summer und eine Lampe, hinsichtlich des Zustands gewarnt, dass die
Festhalteabdeckung unverschlossen geblieben ist.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Lenkrad;
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2 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 der 1;
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3 eine
Draufsicht gesehen entlang der Richtung des Pfeils A der 2;
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4 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Verriegelungsmechanismus einer Festhalteabdeckung;
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5 eine
exemplarische Ansicht zur Erläuterung
eines Identifizierungssignals eines Eigenfunktions-Detektionsschalters;
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6 eine
Perspektivansicht einer Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung; und
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7 eine
Schnittdarstellung eines Hauptbereichs der Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen werden nun die Ausführungsbeispiele
erläutert. Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl (bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
drei) von Schaltertasten 2 an bestimmten Stellen eines
Lenkrads 1 angeordnet, wobei der obere Bereich der Schaltertaste 2 aus
der Festhalteabdeckung 3 herausragt. Jede Schaltertaste 2 trägt eine
Markierung für
die jeweilige Steuerung des Audiosystems, der Klimaanlage, usw. Ein
Markierungsbereich 2a, der eine Markierung für den Steuervorgang
darstellt, ist oben auf jeder der Schaltertasten 2 vorgesehen.
Zum Beispiel tragen die in 1 dargestellten
drei Schaltertasten 2 einen Markierungsbereich 2a,
der eine Funktion für
das Absperren/Zirkulieren von Außenluft darstellt, einen Markierungsbereich 2a,
der eine Schaltfunktion zum Einschalten/Ausschalten der Energiequelle
eines Fernsehgeräts
anzeigt, sowie einen Markierungsbereich 2a, der eine Schaltfunktion
zum Einschalten/Ausschalten einer rückwärtigen Überwachungskamera zeigt. Weiterhin
sind acht andere Schaltertasten 2 vorgesehen, die gegen
die drei an dem Lenkrad 1 angebrachten Schaltertasten 2 austauschbar
sind, wie dies später
noch beschrieben wird. Diese Schaltertasten 2 tragen ebenfalls
die Markierungsbereiche 2a, die andere Markierungen für Steuerzwecke
anzeigen.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, besitzt das Lenkrad 1 eine
Gehäuseeinrichtung 4 in
seinem Inneren, und eine gedruckte Schaltungsplatte 5 ist
an der unteren Oberfläche
der Gehäuseeinrichtung 4 fest
angebracht. Auf der gedruckten Schaltungsplatte 5 sind
drei Sätze
von Eigenfunktions-Detektionsschaltern angebracht, wobei jeder Satz
vier Drückschalter 6 aufweist.
Jeder Drückschalter 6 besitzt
einen Antriebsstift 6a zum Umschalten der Kontaktstelle.
Die Gehäuseeinrichtung 4 weist
drei Führungsöffnungen 4a auf,
die drei Sätzen
von Drückschaltern 6 entsprechen;
die Schaltertasten 2 sind in die Führungsöffnungen 4a in vertikal
beweglicher Weise eingeführt.
Ein Klickgeräusch-Gummielement 7 ist
in jeder Schaltertaste 2 festgehalten, das durch die Elastizität des Klickgeräusch-Gummielements 7 nach
oben gedrückt
wird. Die Festhalteabdeckung 3 ist durch einen Gelenkbereich 3a an
einem Ende des Lenkrads 1 schwenkbar gehaltert. Da der
obere Stufenbereich 2c der Schaltertaste 2 in
der Fensteröffnung 3b mit
der Unterseite der Festhalteabdeckung 3 in Berührung steht,
ist die Schaltertaste 2 an einem unbeabsichtigten Austritt
aus der Führungsöffnung 4a gehindert.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist eine Verriegelungsgehäuseeinrichtung 8 im
Inneren des Lenkrads 1 angebracht; in der Verriegelungsgehäuseeinrichtung 8 ist
ein Verriegelungsgleitstück 9 horizontal
beweglich festgehalten. Das Verriegelungsgleitstück 9 ist an seinem
einen Ende einer Verriegelungsöffnung 3c zugewandt,
die in der Festhalteabdeckung 3 vorgesehen ist, und zwischen
dem anderen Ende des Verriegelungsgleitstücks 9 und der Verriegelungsgehäuseeinrichtung 8 ist
eine Feder 10 angeordnet. Das Verriegelungsgleitstück 9 wird
durch einen Entriegelungsknopf 11 betätigt, dessen unterer Bereich aus
der Rückseite
des Lenkrads 1 herausragt. 4 zeigt
das Verriegelungsgleitstück 9 in
dem Zustand, in dem das eine Ende von diesen in die Verriegelungsöffnung 3c der
Festhalteabdeckung 3 eingepasst sowie in dieser verriegelt
ist. Wenn der Entriegelungsknopf 11 ausgehend von dem verriegelten Zustand
nach oben gedrückt
wird, schiebt das abgeschrägte
obere Ende des Entriegelungsknopfes 11 das Verriegelungsgleitstück 9 entgegen
der Feder 10 in Bezug auf die Zeichnung nach rechts. Das
eine Ende des Verriegelungsgleitstücks 9 kommt somit aus
der Verriegelungsöffnung 3c heraus,
wodurch die Festhalteabdeckung 3 entriegelt wird und diese somit
an dem Gelenkbereich 3a verschwenkt (geöffnet) werden kann. An der
Verriegelungsgehäuseeinrichtung 8 ist
ein Grenzschalter 12 angebracht, um den Öffnungs-/Schließvorgang
der Festhalteabdeckung 3 zu detektieren und dadurch eine
nicht dargestellte Warneinrichtung durch ein von dem Grenzschalter 12 erzeugtes
Ausgangssignal zu betätigen. Die
Warneinrichtung besteht aus einem Summer und einer Lampe, die an
bestimmten Stellen an dem Lenkrad 1, dem Armaturenbrett
oder dergleichen angeordnet sind. Falls das Kraftfahrzeug bei offen
belassener Fest halteabdeckung 3 gestartet wird, werden
der Summer und die Lampe betätigt,
um eine Warnung für
die Bedienungsperson zu schaffen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist an der Unterseite jeder
Schaltertaste 2 ein Antriebsbereich 2b ausgebildet,
der für
die gleichzeitige Drückbetätigung von
einem oder einer Mehrzahl von Antriebsstiften 6a ausgebildet
ist, die einen Satz von Eigenfunktions-Detektionsschaltern bilden.
Jeder Antriebsbereich 2b weist eine Formgebung auf, die
von der Formgebung anderer Antriebsbereiche jeder Schaltertaste 2 verschieden
ist, so dass der Antriebsbereich zum Betätigen des geeigneten der Antriebsstifte 6a gedrückt werden
kann. Das heißt,
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind drei von elf Schaltertasten 2 an dem Lenkrad 1 angebracht.
Es sei angenommen, dass vier Drückschalter 6 eines Satzes
von Eigenfunktions-Detektionsschaltern vorhanden sind, die mit SW-1,
SW-2, SW-3 und SW-4 bezeichnet sind, wobei die Formgebung des Antriebsbereichs 2b bei
jedem der elf Schaltertasten 2 verschieden ist. Zum Beispiel
weist eine der Schaltertasten 2 einen Vorsprung auf, der
in der Lage ist, nur den Drückschalter
SW-1 zu drücken,
während
andere Schaltertasten 2 Vorsprünge aufweisen, die die Drückschalter
SW-2 und SW-3 gleichzeitig drücken können.
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Durch
Ausbilden der Schaltertasten 2 mit den Antriebsbereichen 2b,
die unterschiedlich geformte Vorsprünge aufweisen, lassen sich
sechzehn Arten von Schaltersignalen von den vier Drückschaltern
SW-1, SW-2, SW-3 und SW-4 abgeben. Wenn z.B. die Schaltertaste 2 mit
dem Antriebsbereich 2b versehen ist, der nur den Drückschalter
SW-1 drücken
kann, wird entsprechend der Drückbetätigung der
Schaltertaste 2 ein typisches Schaltersignal „1000" abgegeben. Wenn
die Schaltertaste 2 mit dem Antriebsbereich 2b ausgestattet
ist, der zum gleichzeitigen Drücken
von SW-2 und SW-3 in der Lage ist, wird entsprechend der Drückbetätigung der
Schaltertaste 2 ein anderes Schaltsignal "0110" abgegeben. Das Schaltersignal „0000" ist jedoch äquivalent
zu dem Zustand, in dem sich die vier Schalter SW-1, SW-2, SW-3 und
SW-4 alle in der Aus-Position befinden. Es sind fünfzehn Arten
von Schaltersignalen mit Ausnahme des Schaltersignals "0000" als Identifizierungssignale
des Eigenfunktions-Detektionsschalters verwendbar. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbei spiel
werden elf Schaltertasten 2 verwendet, und aus diesem Grund
ist es ausreichend, elf Arten von Identifizierungssignalen aus den
fünfzehn
Arten von Schaltersignalen zu verwenden.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, sind ein Sitz 13 und
eine Mittelkonsole 14 im Inneren des Kraftfahrzeugs vorgesehen;
an der Mittelkonsole 14 ist eine Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung 15 vorgesehen.
Die Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung 15 ist
mit einem Rahmen 16, der in einer Aussparung der Mittelkonsole 14 angebracht
ist, sowie mit einer Abdeckung 17 ausgestattet, die sich
an der Oberseite des Rahmens 16 öffnen und schließen lässt. Die Abdeckung 17 ist
an ihrem einen Ende durch einen Gelenkbereich 18 schwenkbar
an der Mittelkonsole 14 gehaltert. Der Rahmen 16 ist
durch eine Trennwand 16a in eine Mehrzahl von Räumen bzw.
Kammern 16b unterteilt. Von den elf Schaltertasten 2,
die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu verwenden sind, lassen sich acht Schaltertasten 2 in
einem jeweiligen Raum 16b des Rahmens 16 unterbringen,
während
drei weitere Schaltertasten 2 an dem Lenkrad 1 anzubringen
sind. An dem inneren Bodenbereich jedes Raums 16b des Rahmens 16 ist ein
Detektionsschalter 19 angebracht. Der Detektionsschalter 19 wird
mittels der in den Raum 16b eingesetzten Schaltertaste 2 betätigt. An
der oberen Oberfläche
des Rahmens 16 sind ein Summer 20 und eine LED 21 angebracht,
die in Abhängigkeit
von einem Detektionssignal von jedem Detektionsschalter 19 betätigt werden.
Wenn die Detektionsschalter 19 nicht in allen Räumen 16b untergebracht
sind, wird die Bedienungsperson gewarnt, indem der Summer 20 ertönt und die
LED 21 aufleuchtet. Es kann entweder auf den Summer 20 oder
auf die LED 21 verzichtet werden, so dass die Bedienungsperson eine
Warnung entweder durch den Summer 20 oder die LED 21 erhalten
kann.
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Die
Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung 15 ist
ferner mit einem Entriegelungsmechanismus versehen, der dem Entriegelungsmechanismus ähnlich ist,
der auf der Seite der vorstehend beschriebenen Festhalteabdeckung 3 verwendet
wird. Das heißt,
ein Verriegelungsgleitstück 22 ist
im Inneren der Mittelkonsole 14 horizontal beweglich gehalten.
Das Verriegelungsgleitstück 22 wird
durch die Kraft einer Feder 23 derart beaufschlagt, dass
es in eine in der Abdeckung 17 vorgesehene Verriegelungsöffnung 17a gepasst
ist. Das Verriegelungsgleit stück 22 wird durch
einen Entriegelungsknopf 24 betätigt, dessen oberer Bereich
aus der oberen Oberfläche
der Mittelkonsole 14 heraus steht. 7 zeigt
den Verriegelungszustand, in dem ein Ende des Verriegelungsgleitstücks 22 in
die Verriegelungsöffnung 17a der Abdeckung 17 gepasst
ist. Wenn der Entriegelungsknopf 24 ausgehend von diesem
verriegelten Zustand nach unten gedrückt wird, veranlasst das abgeschrägte untere
Ende des Entriegelungsknopfes 24 eine zwangsweise Verschiebung
des Verriegelungsgleitstücks 9 entgegen
der Feder 22 in Bezug auf die Zeichnung nach links. Das
eine Ende des Verriegelungsgleitstücks 22 wird somit
aus der Verriegelungsöffnung 17a heraus
in den entriegelten Zustand verbracht, so dass die Abdeckung 17 an
dem Gelenkbereich 18 als Abstützstelle verschwenkt (geöffnet) werden
kann.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
erläutert.
Wenn die drei an dem Lenkrad 1 angebrachten Schaltertasten 2 in
den in 1 dargestellten Anordnungspositionen vorhanden
sind und die Bedienungsperson die Oberfläche einer beliebigen Schaltertaste 2 drückt, bewegt
sich die Schaltertaste 2 entgegen der Elastizität des Klickgeräusch-Gummielements 7 in
der Führungsöffnung 4a der
Gehäuseeinrichtung 4 nach
unten, und der an der Bodenfläche der
Schaltertaste 2 vorgesehene Drückbereich 2b drückt einen
oder eine Mehrzahl der Antriebsstifte 6a der vier Drückschalter 6 (SW-1,
SW-2, SW-3 und SW-4), die den Eigenfunktions-Detektionsschalter bilden. Wenn z.B.
der in 1 in der Mitte befindliche Antriebsbereich 2b der
Schaltertaste 2 eine vorstehende Formgebung entsprechend
SW-2 aufweist, wird der Antriebsstift 6a des einen Drückschalters 6 (SW-2)
durch die auf diese Weise niedergedrückte Schaltertaste 2 mit
Druck beaufschlagt, und somit wird ein dem Drückschalter 6 (SW-2)
entsprechendes Schaltersignal "0100" von dem Eigenfunktions-Detektionsschalter
abgegeben. Wenn dieses Schaltersignal als spezielles Identifizierungssignal
an eine nicht dargestellte CPU abgegeben wird, detektiert die CPU
den Einschaltvorgang des Drückschalters
(SW-2) in Abhängigkeit
von dem Identifizierungssignal "0010", und sie führt gleichzeitig
eine Beurteilung der Steuerungsfunktion des Drückschalters (SW-2) durch und
gibt ein Steuersignal zum Einschalten und Ausschalten der Energiequelle
für das Fernsehgerät ab. Wenn
die in dem oberen Bereich oder dem unteren Bereich der 1 angeordnete Schaltertaste 2 nie dergedrückt wird,
beaufschlagt der Antriebsbereich 2b der Schaltertaste 2 einen oder
eine Mehrzahl von Antriebsstiften 6a mit Druck. Daher wird
ein anderes Identifizierungssignal als das vorstehend genannte Identifizierungssignal
von dem Eigenfunktions-Detektionsschalter abgegeben, um dadurch
bestimmte Steuervorgänge
auszuführen, nämlich den
Umschaltvorgang zum Umschalten von Außenluft-Absperrung/Zirkulation
sowie den Umschaltvorgang zum Einschalten/Ausschalten der rückwärtigen Überwachungskamera,
entsprechend den Schaltertasten 2, die gemäß diesen
Identifizierungssignalen mit Druck beaufschlagt worden sind.
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Die
an dem Lenkrad 1 angebrachten drei Schaltertasten 2 können hinsichtlich
ihrer Anordnungspositionen in Abhängigkeit von den Bedürfnissen
des Fahrers (Benutzers) geändert
werden. In diesem Fall wird zuerst der aus der rückwärtigen Oberfläche des
Lenkrads 1 heraus stehende Entriegelungsknopf 11 nach
innengedrückt,
um dadurch das Verriegelungsgleitstück 9 aus der Verriegelungsöffnung 3c zu
entriegeln. Anschließend
wird die Festhalteabdeckung 3 an dem Gelenkbereich 3a als
Halterungsstelle in den geöffneten
Zustand verschwenkt. In diesem Zustand werden z.B. die in der Mitte
und in dem unteren Bereich in 1 angeordneten
Schaltertasten 2 beide aus der Führungsöffnung 4a der Gehäuseeinrichtung 4 heraus
gezogen, um die Positionen der Schaltertasten 2 zu ändern. Nach
dem Einführen
der Schaltertasten 2 in die Führungsöffnung 4a kann die
Festhalteabdeckung 3 dann wieder verschlossen und verriegelt
werden. Wenn jedoch die Anordnungspositionen der Schaltertasten 2 in
der Mitte und in dem unteren Bereich der 1 gewechselt
werden, wird ein Identifizierungssignal durch Niederdrücken einer
beliebigen speziellen Schaltertaste 2 abgegeben. Da das
Identifizierungssignal durch den Antriebsbereich 2b der Schaltertaste 2 bestimmt
wird, kann der in der Mitte befindlichen Schaltertaste 2 eine
Funktion zum Schalten der rückwärtigen Überwachungskamera übertragen
werden, während
eine Funktion zum Schalten der Stromquelle des Fernsehgeräts auch der
in dem unteren Bereich angeordneten Schaltertaste 2 übertragen
werden kann.
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Ferner
ist es möglich,
die drei an dem Lenkrad 1 vorhandenen Schaltertasten 2 gegen
andere Schaltertasten 2 auszutauschen, die in der Schaltertasten-Ge häuseeinrichtung 15 untergebracht
sind, um dadurch auf der Seite des Lenkrads 1 eine andere
Schaltfunktion zu haben. In diesem Fall werden die Festhalteabdeckung 3 und
die Abdeckung 17 entriegelt und geöffnet; die an dem Lenkrad 1 angebrachte Schaltertaste 2 wird
durch eine andere Schaltertaste 2 ersetzt, die in der Schaltertasten-Gehäuseeinrichtung 15 untergebracht
ist; und dann werden die Festhalteabdeckung 3 und die Abdeckung 17 wieder
verschlossen und verriegelt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der vier
Drückschalter 6 aufweisende
Eigenfunktions-Detektionsschalter auf der Seite des Lenkrads 1 angebracht,
und der einen Vorsprung mit anderer Formgebung aufweisende Antriebsbereich 2b ist
an einer jeweiligen Schaltertaste 2 ausgebildet, die an
dem Lenkrad 1 lösbar
angebracht ist, so dass in Abhängigkeit
von der Formgebung des Vorsprungs des Antriebsbereichs 2b ein
spezielles Identifizierungssignal von einem gemeinsamen Eigenfunktions-Detektionsschalter
abgegeben wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Anordnung der Schalter,
die spezielle Funktionen aufweisen, in Abhängigkeit von den Bedürfnissen
der Bedienungsperson zu ändern
und auch dem Lenkrad 1 eine andere Schaltfunktion anstelle
der vorhandenen Schaltfunktion zu übertragen, so dass sich die
Betriebssteuerbarkeit stark verbessern lässt. Außerdem kann die Schaltfunktion
in einfacher Weise durch Austauschen der Schaltertasten 2 verändert werden,
und der Drückschalter 6 für den allgemeinen
Gebrauch ist als Eigenfunktions-Detektionsschalter
verwendbar, so dass eine Kostenreduzierung möglich ist. Da die Festhalteabdeckung 3,
die zum Verhindern eines unbeabsichtigten Entfernens der Schaltertaste 2 von dem
Lenkrad 1 angebracht ist, in einem geschlossenen Zustand
verriegelt werden kann, ist es möglich, ein
Herausspringen der Schaltertaste 2 sowie ein Auftreffen
von dieser auf die Bedienungsperson im Fall einer Kollision oder
irgendeines anderen Unfalls des Kraftfahrzeugs zu verhindern. Die
Schaltertaste 2 lässt
sich bei Entriegelung und Öffnung
der Festhalteabdeckung 3 in einfacher Weise austauschen. Ferner
ist ein Grenzschalter 12 zum Detektieren des Öffnungs-/Schließvorgangs
der Festhalteabdeckung 3 vorgesehen, um eine Warneinrichtung,
wie z.B. einen Summer und eine Lampe, mittels eines Ausgangssignals
von dem Grenzschalter 12 zu betätigen. Auf diese Weise ist
es möglich,
der Bedienungsperson eine Warnung dahingehend zukommen zu lassen,
dass die Festhalteabdeckung 3 unverschlossen geblieben
ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Menge der zu verwendenden Schaltertasten 2 sowie
die Funktion jeder Schaltertasten 2 nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt sind. Als ein Beispiel für weitere Funktionen der Schaltertaste,
die in Kombination verwendet werden, kann es sich bei den Funktionen
der in 1 gezeigten drei Schaltertasten um ABSPIELEN,
STOPPEN und AUSWÄHLEN
des Audiosystems handeln. Gemäß diesen
Funktionen kann die Bedienungsperson die von ihm gewünschte Art
eines Audioprogramms durch die AUSWÄHL-Schaltertaste auswählen, das auf
diese Weise ausgewählte
Audioprogramm mittels der Schaltertaste ABSPIELEN hören und
dieses mittels der Schaltertaste STOPPEN anhalten. Im Fall dieser
Tasten sind die Funktionen der Schaltertasten, die sich auf das
Audiosystem beziehen, für
eine einfache Handhabbarkeit an einer Stelle gesammelt vorgesehen.
Die Funktionen der drei Schaltertasten in 1 können in
Bezug auf die Klimaanlage geändert werden
auf REC/FRISCHLUFT, DEF HINTEN und DEF VORNE. In diesem Fall wird
die Schaltertaste REC/FRISCHLUFT betätigt, um zwischen dem Einleiten
von frischer Außenluft
und der Luftzirkulation im Raum umzuschalten; die Schaltertaste
DEF HINTEN wird verwendet, um ein Defrosten des hinteren Fensters
durchzuführen;
und die Schaltertaste DEF VORNE wird betätigt, um das Defrosten der
Windschutzscheibe auszuführen.
Auch in diesem Fall sind die Schaltertasten in einfacher Weise verwendbar,
da die zugehörigen
Funktionen hinsichtlich der Klimaanlage vorgesehen sind. Ferner
können
die Funktionen der drei Schaltertasten in 1 auf solche
Funktionen einer Heizung umgestellt werden, wie z.B. LENKHEIZUNG
EIN/AUS, SPIEGELHEIZUNG EIN/AUS und SITZHEIZUNG EIN/AUS. In diesem Fall
besteht die Möglichkeit,
die den Heizeinrichtungen zugehörigen
Schaltertasten nur während
der kalten Jahreszeit zu verwenden und diese während der warmen Jahreszeit
von dem Lenkrad zu entfernen, wobei sie dann gegen Schaltertasten
mit anderen Funktionen ausgetauscht werden können.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Eigenfunktions-Detektionsschalter
bestehend aus vier Drückschaltern 6 erläutert worden, wobei
dieser gegen einen Vierfach-Drückschalter
ausgetauscht werden kann, der vier aus einer gemeinsamen Aufnahmeeinrichtung
heraus stehende Antriebsstifte aufweist.
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Ferner
ist bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Satz aus
Eigenfunktions-Detektionsschaltern mit vier Antriebsstiften erläutert worden,
wobei die Anzahl von diesen jedoch nach Bedarf erhöht oder
vermindert werden kann. In diesem Fall kann die Anordnung des einen
Satzes von Eigenfunktions-Detektionsschaltern mit einer Anzahl von
n (wobei "n" zwei oder mehr bezeichnet)
von Antriebsstiften zur Abgabe von (2n-1)
verschiedenen Arten von Identifizierungssignalen in Abhängigkeit von
der Kombination dieser Antriebsstifte mit dem Antriebsbereich jeder
Schaltertaste 2 führen.
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Die
vorliegende Erfindung, wie diese bisher in ihrer Ausführungsform
erläutert
worden ist, hat folgende Vorteile.
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Im
Fall eines Lenkrads mit einer daran angebrachten Mehrzahl von Schaltertasten,
die verschiedene Funktionen anzeigen, sowie einer Mehrzahl von Eigenfunktions-Detektionsschaltern,
die ein Identifizierungssignal in Abhängigkeit von der Funktion jeder
Schaltertaste abgeben, werden verschiedene Arten von Identifizierungssignalen
in Abhängigkeit von
einer Kombination der Schaltertaste mit dem Eigenfunktions-Detektionsschalter
abgegeben. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Anordnung der
Schalter, die spezielle Funktionen aufweisen, nach den Bedürfnissen
der Bedienungsperson zu verändern
und den Schaltern anstelle der vorhandenen Funktionen auch andere
Funktionen zuzuweisen, so dass sich die Einfachheit der betriebsmäßigen Steuerung
in bemerkenswerter Weise verbessern lässt.