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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines Liegesitzes.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufspannvorrichtung,
die zum Zusammenbauen des Liegesitzes in einem automatischen Fertigungsstraßensystem
verwendet werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung des Liegesitzes
unter Verwendung einer solchen Aufspannvorrichtung.
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ZUGRUNDELIEGENDE
TECHNIK
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Ein
Autositz oder ein Bürostuhl
(ein solcher Sitz oder Stuhl wird nachfolgend einfach als Sitz bezeichnet)
setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie Rahmen, Kissenpolstern
und Kissenhüllen zusammen.
Insbesondere umfasst ein Autositz ferner Mittel zum Vor- und Zurückschieben
des Sitzes, um seine Position zu verstellen, Mittel zum Einstellen eines
Neigungswinkels einer Sitzlehne des Sitzes und Kunststoffteile zum
Abdecken von Metallteilen für
ein besseres Aussehen.
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Zur
Herstellung eines Sitzes in einem vollautomatischen Fertigungsstraßensystem
muss jede Komponente des Sitzes in einer vorbestimmten Position
angeordnet und fixiert werden. Da jedoch, wie oben beschrieben,
verschiedene relativ weiche Materialien wie Polstermaterialien und
Kunststoffe verwendet werden und diese Materialien leicht verformt werden,
ist es schwierig, die Komponenten in einer vorbestimmten Position
anzuordnen. Somit sind beim Großteil
eines Sitzmontageverfahrens viele Hände erforderlich, und die Kosten
steigen natürlich in
nachteiliger Weise an.
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Da
sich außerdem
die Positionen zum Verbinden jeder Komponente an verschiedenen Punkten befinden,
muss ein Arbeiter die Verbindungsarbeit mit einer erzwungenen Körperhaltung
ausführen, und
diese Tatsache verschlechtert somit die Arbeitsbedingungen.
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Es
gibt jedoch Sitze mit verschiedenen mechanischen Funktionen je nach
Verwendungszweck. Zum Beispiel kann die Sitzlehne geneigt werden
und der Neigungswinkel kann eingestellt werden, und der Sitz selbst
kann vor- und zurückgeschoben
werden, um seine Position einzustellen. Sitze mit solchen mechanischen
Funktionen verschlimmern jedoch die oben beschriebenen Probleme
noch viel mehr.
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Ferner
kann das Sitzherstellungsverfahren vereinfacht werden, und die Zahl
der Herstellungsschritte kann mit Hilfe gemeinsamer Teile, die für verschiedene
Sitze verwendet werden können,
und mit Hilfe einer Aufspannvorrichtung bei der Herstellung des
Sitzes verringert werden. Selbst wenn jedoch alle Sitzstrukturen
identisch sind und für
die Sitze brauchbare gemeinsame Teile verwendet werden, werden Halterungen
zur Befestigung des Sitzes auf einem Boden nicht als gemeinsame
Teile verwendet, wenn der Sitz auf einer anderen Bodenstruktur montiert wird.
In diesem Fall ist es erforderlich, verschiedene Aufspannvorrichtungen
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung wird daher getätigt, um diese Probleme zu
lösen,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung des Sitzes bereitzustellen, bei dem der Sitz problemlos
zusammengebaut werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung des Sitzes bereitzustellen, bei dem der Sitz problemlos
zusammengebaut werden kann, selbst wenn ein Kissenpolster und dergleichen,
das die Montagearbeit erschwert, an Teilen oder Elementen des Sitzes
befestigt ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufspannvorrichtung
bereitzustellen, bei der ein Sitz unter Verwendung der Aufspannvorrichtung
problemlos zusammengebaut werden kann.
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Die
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufspannvorrichtung
bereitzustellen, bei der die Aufspannvorrichtung für verschiedene
Sitze gemeinsam verwendet werden kann.
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Die
DE-A-367745 offenbart ein Montageverfahren für Sitze wie zum Beispiel Fahrzeugsitze.
Um die Nachteile von Werktischen und dergleichen zu vermeiden, wird
der Sitz hier durch Verwendung einer Aufspannvorrichtung, die in
verschiedene Arbeitspositionen geschwenkt oder gedreht werden kann,
auf allen Seiten frei zugänglich
gemacht.
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Der
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte bevorzugte Sitz ist ein Liegesitz mit einem U-förmigen Lehnenrahmen
einer Sitzlehne des Sitzes und einem Basisrahmen zum Tragen des
Sitzes. Mittel zum Verbinden des Basisrahmens mit dem Lehnenrahmen
sind in dem Basisrahmen vorgesehen, und beide Endabschnitte des
U-förmigen
Lehnenrahmens sind mit den Verbindungsmitteln des Basisrahmens so
verbunden, dass der Lehnenrahmen in Bezug auf den Basisrahmen drehbar
gelagert ist. Mindestens eines der Verbindungsmittel des Basisrahmens
hat ein rotierendes Element, mit dem ein Neigungswinkel des Lehnenrahmens
eingestellt und fixiert werden soll. Da also der Endabschnitt des
Lehnenrahmens mit den Verbindungsmitteln des Basisrahmens durch
das rotierende Element verbunden ist, kann der Neigungswinkel der
Sitzlehne eingestellt und fixiert werden. Das rotierende Element
hat eine dem Umfang des Endabschnitts des Lehnenrahmens entsprechende
Form und hat Mittel zum vorübergehenden
Befestigen des Lehnenrahmens an dem Basisrahmen. Die Mittel zum
vorübergehenden
Befestigen haben einen Haken zum vorübergehenden Befestigen des
Lehnenrahmens an dem Basisrahmen. Der Umfang des Endabschnitts hat
einen Einlass zum Einführen
und Aufnehmen des Hakens.
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Wenn
der Endabschnitt des Lehnenrahmens mit den Verbindungsmitteln des
Basisrahmens verbunden ist, wird dann der Haken des Basisrahmens in
dem Einlass des Lehnenrahmens aufgenommen, um den Lehnenrahmen vorübergehend
an dem Basisrahmen zu befestigen.
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Beide
Verbindungsmittel des Basisrahmens können mit solchen rotierenden
Elementen versehen sein.
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Es
ist wünschenswert,
dass der Einlass bereitgestellt wird durch Einschneiden eines Teils
eines Flansches, der entlang des Umfangs des mit dem rotierenden
Element zu verbindenden Endabschnitts vorgesehen ist. Außerdem ist
es wünschenswert, dass
die Mittel zum vorübergehenden
Befestigen als ein Körper
mit dem rotierenden Element vorgesehen sind.
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Eine
Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zum Zusammenbauen eines Sitzes mit einem U-förmigen Lehnenrahmen
seiner Sitzlehne, einem unteren Rahmen seines Sitzbodens und einem
Basisrahmen mit Halterungen zum Befestigen des Sitzes auf einem
Boden verwendet wird, besteht aus einer Platte mit Mitteln zum Halten
des Basisrahmens. Wenn der Basisrahmen auf den Rahmenhaltemitteln
gehalten wird, gibt es einen Abstand zwischen der Platte und dem
Basisrahmen. In der Platte ist eine Öffnung vorgesehen, und eine
Position der Öffnung
wird mit einer Verbindungsposition des unteren Rahmens und des Basisrahmens
zur Deckung gebracht, um Mittel zum Verbinden dieser Rahmen durch
die Öffnung
hindurch in die Verbindungsposition anzuheben.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein Loch zum Positionieren des unteren Rahmens zu dem Basisrahmen
in dem unteren Rahmen vorgesehen ist und ein dem Loch entsprechender
Vorsprung auf der Platte der Aufspannvorrichtung vorgesehen ist.
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Der
Sitz mit dem unteren Rahmen des Sitzbodens wird unter Verwendung
der Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengebaut. Ein Verfahren zum Zusammenbauen des Sitzes
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die folgenden Schritte. Als erster Schritt wird
der Basisrahmen auf den Rahmenhaltemitteln der Aufspannvorrichtung
gehalten. Die Aufspannvorrichtung kann auf einer Schiene zum Verfahren
der Aufspannvorrichtung in der Art eines reibungsarmen Förderbandes
verschoben werden. Als zweiter Schritt wird der Haken des rotierenden
Elements des Basisrahmnens in den in dem Endabschnitt des Lehnenrahmens
vorgesehenen Einlass eingeführt
und darin aufgenommen, um den Lehnenrahmen vorübergehend an dem Basisrahmen
zu befestigen und den Endabschnitt des Lehnenrahmens zu den Verbindungsmitteln
des Basisrahmens zu positionieren. Dann werden diese Rahmen zusammen
mit der Aufspannvorrichtung durch Verschieben der Aufspannvonichtung
auf der Transferschiene in eine Position verfahren, in der erste
Rahmenverbindungsmittel angeordnet sind. Als dritter Schritt werden
die ersten Rahmenverbindungsmittel auf die Verbindungsmittel des
Basisrahmens und den Endabschnitt des zu den Verbindungsmitteln
positionierten Lehnenrahmens zu bewegt, und diese Rahmen werden
unter Verwendung der ersten Rahmenverbindungsmittel verbunden. Dann
werden der Lehnenrahmen und der Basisrahmen zusammen mit der Aufspannvonichtung
verfahren, indem die Aufspannvorrichtung auf der Transferschiene
verschoben wird. Als vierter Schritt wird der untere Rahmen, an
dem ein Kissenpolster befestigt wurde, auf dem Basisrahmen positioniert, und
der Lehnenrahmen, der Basisrahmen und der untere Rahmen werden zusammen
mit der Aufspannvorrichtung in eine Position verfahren, in der zweite
Rahmenverbindungsmittel angeordnet sind. Die zweiten Rahmenverbindungsmittel
werden durch die Öffnung
der Aufspannvorrichtung hindurch angehoben, so dass sie sich auf
die zweiten Rahmenverbindungsmittel zu in eine Verbindungsposition
des unteren Rahmens und des Basisrahmens bewegen. Der untere Rahmen
wird dann unter Verwendung der zweiten Rahmenverbindungsmittel mit
dem Basisrahmen verbunden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Lehnenrahmens, eines unteren
Rahmens bzw. eines Basisrahmens eines gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten bevorzugten Sitzes.
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2 zeigt
vergrößerte Teilansichten
eines rotierenden Elements einer Basisrahmenstruktur und eines Verbindungsabschnitts
eines Lehnenrahmens und zeigt eine Struktur zum vorübergehenden
Befestigen des Lehnenrahmens an der Basisrahmenstruktur.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, und die Aufspannvorrichtung ist zusammen mit einem unteren
Rahmen und einem Teil eines Basisrahmens dargestellt.
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4 zeigt
ein bevorzugtes Beispiel eines Fertigungsstraßensystems zum Zusammenbauen
eines Sitzes.
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5 ist
eine teilweise seitliche Schnittansicht einer Schraubeinheit zum
Verbinden eines Lehnenrahmens mit einer Basisrahmenstruktur unter Verwendung
einer Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Anordnung eines
unteren Rahmens, einer Basisrahmenstruktur, einer Aufspannvorrichtung und
einer Schraubeinheit, wenn der untere Rahmen mit der Basisrahmenstruktur
verbunden ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Gemäß 1 und 2 hat
ein Sitz einen Lehnenrahmen 1 (1(A)),
einen unteren Rahmen 6 (1(B))
und eine Basisrahmenstruktur 10 (1(C)).
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Der
Lehnenrahmen 1 (1(A)) ist
U-förmig ausgebildet,
und ein sich nach innen erstreckender Flansch 1' ist entlang
seines Umfangs ausgebildet, um in erster Linie seine Festigkeit
sicherzustellen, und beide Endabschnitte 2 dieses U-förmigen Lehnenrahmens 1 werden
durch eine Verstärkungsstange 3 verbunden.
Außerdem
haben diese Endabschnitte 2 des Lehnenrahmens 1 Löcher 2', die dazu dienen,
den Lehnenrahmen 1 unter Verwendung von Bolzen und Muttern
durch die Löcher 2' hindurch mit
dem Basisrahmen 10 zu verbunden. Vorzugsweise sind Muttern
so auf dem Lehnenrahmen 1 befestigt, dass ihre Gewindelöcher auf
den Löchern 2' positioniert
sind. Das heißt,
die Rahmen können einfach
durch Einschrauben von Bolzen in die Löcher miteinander verbunden
werden, wie später
beschrieben wird. Es sei angemerkt, dass die Verwendung einer solchen
Mutter in einer Hauptform der vorliegenden Erfindung nicht enthalten
ist.
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Der
untere Rahmen 6 (1(B)) ist
ein Rahmen zum Tragen eines Kissenpolsters eines Sitzbodens und
hat eine einem Umriss eines unteren Teils des Sitzbodens entsprechende
Form. Wie bei dem oben beschriebenen Lehnenrahmen 1 sind
Löcher 6' in diesem unteren
Rahmen 6 vorgesehen, und Muttern sind vorzugsweise so auf
diesem Rahmen 6 befestigt, dass ihre Gewindelöcher auf
den Löchern 6' positioniert
sind. Diese Löcher 6' dienen zum
Verbinden des unteren Rahmens 6 mit dem Basisrahmen 10 unter
Verwendung von Bolzen und Muttern, wie später beschrieben wird. Außerdem sind
in dem unteren Rahmen 6 Löcher 7 vorgesehen.
Diese Löcher 7 dienen
als Führungskanal
zum Positionieren des unteren Rahmens 6 bei Verwendung
einer Aufspannvorrichtung, wie später beschrieben wird. Bei dieser Ausführungsform
sind diese Löcher 7 vorzugsweise so
in dem unteren Rahmen 6 vorgesehen, dass sie sich durch
den unteren Rahmen 6 erstrecken. Alternativ kann anstelle
dieser Löcher 7 jedes
Mittel (zum Beispiel Hohlräume)
in dem unteren Rahmen 6 vorgesehen sein, um dieselbe Funktion
wie diese Löcher 7 zu
erfüllen.
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Die
Basisrahmenstruktur 10 (1(C))
dieser Ausführungsform
ist ein Rahmen zum Befestigen des Sitzes auf einem Boden eines Automobils
und dergleichen und hat einen herkömmlichen Mechanismus zum Vor-
und Zurückschieben
des Sitzes. Dieser Mechanismus besteht aus einem unteren Element 11 (12)
und einem oberen Element 13 (14), das in einer
in dem unteren Element 11 (12) vorgesehenen geraden
Führungsnut
angeordnet ist.
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Halterungen 11' (12') sind auf dem
unteren Element 11 (12) vorgesehen, um den Sitz
auf dem Boden zu befestigen. Es sei angemerkt, dass die Form der
Halterungen 11' (12') je nach der
Bodenstruktur und der Oberflächenstruktur
geändert
werden kann, und dadurch wird die Generalisierung der zum Zusammenbauen
einer Vielzahl verschiedener Sitze verwendeten Aufspannvorrichtung
verhindert.
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In
dem oberen Element 13 (14) sind Halterungen 15 (16)
zur Verbindung mit dem unteren Rahmen 6 vorgesehen. Diese
Halterungen 15 (16) haben Löcher 15' (16'), die so vorgesehen sind, dass
sie auf den Löchern 6' des unteren
Rahmens 6 positioniert werden. Der untere Rahmen 6 ist
so auf der Basisrahmenstruktur 10 positioniert, dass die
Löcher 6' auf den Löchern 15' (16') positioniert
werden, und dann wird der Lehnenrahmen 1 mit der Basisrahmenstruktur 10 verbunden,
indem Bolzen in die Löcher 6', 15', 16' eingeschraubt
werden, wie später
beschrieben.
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Unterdessen
sind Verbindungsmittel 17 (18) zum Verbinden des
Lehnenrahmens 1 mit der Basisrahmenstruktur 10 in
einem hinteren Endabschnitt des oberen Elements 13 (14)
vorgesehen. Die Verbindungsmittel 17 (18) umfassen
ein rotierendes Element 19 (20) einer Neigungseinstellvorrichtung
zum Einstellen und Fixieren eines Neigungswinkels der Sitzlehne
in Bezug auf den Sitzboden, und der Lehnenrahmen 1 ist
mit den rotierenden Elementen 18, 19 verbunden.
Es sei angemerkt, dass eine solche Neigungseinstellvorrichtung im
Wesentlichen dieselbe ist wie im Stand der Technik.
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Eine
vergrößerte Ansicht
des rotierenden Elements 20 ist in 2A dargestellt.
Wie dargestellt, sind Löcher 20' in dem rotierenden
Element 20 vorgesehen, um auf den in dem Endabschnitt 2 des Lehnenrahmens 1 vorgesehenen
Löchern 2' positioniert
zu werden, wenn der Lehnenrahmen 1 zu der Basisrahmenstruktur 10 positioniert
ist. Das heißt, der
Lehnenrahmen 1 ist so positioniert, dass die Löcher 2' auf den Löchern 20' positioniert
werden, und dann werden Bolzen in diese Löcher 2', 20' eingeschraubt, und dadurch kann
der Lehnenrahmen 1 mit dem oberen Element 14 (der
Basisrahmenstruktur 10) verbunden werden. Normalerweise
wurde jedoch ein Kissenpolster einer Sitzlehne an dem Lehnenrahmen
befestigt, und ein Kissenpolster eines Sitzbodens wurde vor dem
Zusammenbauen eines Sitzes an dem unteren Rahmen befestigt, und
dadurch wird die automatische Montagearbeit schwierig. Das heißt, es ist
schwierig, diese Rahmen so zu positionieren, dass die Löcher eines
Rahmens unter Verwendung eines mechanischen Produktionssystems auf
den Löchern
eines anderen Rahmens positioniert werden. In der Technik müssen also
das Positionieren der Rahmen und das Einschrauben von Bolzen in die
Löcher
von Hand erfolgen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibe 21 zum vorübergehenden
Befestigen des Lehnenrahmens 1 an der Basisrahmenstruktur 10 vorteilhafterweise
starr an dem rotierenden Element 20 befestigt. Die Scheibe 21 hat
im Wesentlichen dieselbe Form wie das rotierende Element 20,
und ein Flansch ist entlang ihres Umfangs ausgebildet, um ihre Festigkeit
zu gewährleisten.
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Ein
Rand 21',
der im Wesentlichen dieselbe Form hat wie ein unterer Teil des Endabschnitts 2 des Lehnenrahmens 1,
ist entlang eines Teils eines Umfangs der Scheibe 21 ausgebildet,
und ein nach außen
ragender Haken 21'' ist in der
Mitte des Randes 21' vorgesehen.
Unterdessen ist ein Einlass 2'' zum Einführen und
Aufnehmen des Hakens 21'' in dem Flansch
des unteren Endabschnitts 2 des Lehnenrahmens 1 vorgesehen
(2(B)).
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Der
Haken 21'' der Scheibe 21 wird
durch den Einlass 2'' eingeführt und
an dem Flansch des Lehnenrahmens 1 eingehakt, und dadurch
wird der Lehnenrahmen 1 vorübergehend an der Basisrahmenstruktur 10 befestigt.
Da der Rand 21' der
Scheibe 21 dieselbe Form hat wie der untere Teil des Endabschnitts 2 des
Lehnenrahmens 1, werden die Löcher 2' des Lehnenrahmens 1 auf
den Löchern 20'' des rotierenden Elements 20 (19)
positioniert, indem der Lehnenrahmen 1 vorübergehend
an der Basisrahmenstruktur 10 befestigt wird, und somit
kann der Lehnenrahmen 1 mit der Basisrahmenstruktur 10 verbunden
werden, indem einfach Bolzen in diese Löcher eingeschraubt werden.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Scheibe vorzugsweise von dem rotierenden Element getrennt.
Alternativ kann die Scheibe in das rotierende Element integriert
sein.
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Der
untere Rahmen 6 wird mit den oberen Elementen der Basisrahmenstruktur 10 verbunden, indem
einfach der Lehnenrahmen 1 so zu der Basisrahmenstruktur 10 positioniert
wird, dass die Löcher eines
Rahmens auf den Löchern
eines anderen Rahmens positioniert werden und dann Bolzen in diese Löcher eingeschraubt
werden. Bei dieser Ausführungsform
wird eine solche Verbindung problemlos unter Verwendung einer nachfolgend
beschriebenen Aufspannvorrichtung vorgenommen.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Aufspannvorrichtung. Die Aufspannvorrichtung 40 hat
zwei Halteblöcke 22, 28 zum
Halten der unteren Elemente 11, 12 der Basisrahmenstruktur 10.
Diese Halteblöcke 22, 28 sind
auf einer insgesamt rechteckig geformten Platte 41 angebracht.
Die von den Halteblöcken 22, 28 gehaltenen
unteren Elemente 11, 12 sind über der Platte 41 positioniert.
Das heißt, es
gibt einen Abstand zwischen der Platte 41 und den von den
Halteblöcken 22, 28 gehaltenen
unteren Elementen 11, 12. Der Halteblock 22 (sowie
der Halteblock 28) hat einen U-förmigen Querschnitt mit einer
horizontalen Wand und von beiden Seiten der horizontalen Wand ausgehenden
vertikalen Wänden, und
das untere Element 11 (12) wird auf dem Halteblock 22 (28)
parallel zu der Platte 41 gehalten. Ein vertikaler Vorsprung 23 ist
in der Mitte der horizontalen Fläche
des Halteblocks 22 (28) vorgesehen. Eine der vertikalen
Wände hat
Schiebeteile 24, 25, die mittels Luftdruck zu
einer anderen vertikalen Wand geschoben werden können, und horizontale Vorsprünge 24', 25' sind jeweils
so auf diesen Schiebewänden 24, 25 vorgesehen,
dass diese Vorsprünge 24', 25' der anderen
vertikalen Wand gegenüberliegen.
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Unterdessen
sind den Vorsprüngen 23, 24', 25' entsprechende
Löcher
oder Hohlräume 23', 24'', 25'' in
dem unteren Element 11 vorgesehen. Die unteren Elemente
sind also so auf den Halteblöcken
positioniert, dass die Löcher
oder Hohlräume
der unteren Elemente mit den entsprechenden Vorsprüngen der
Halteblöcke
zur Deckung gebracht werden, und die Schiebewände der Halteblöcke werden
dann mittels Luftdruck verschoben, und dadurch werden die unteren
Elemente 11, 12 auf den Halteblöcken 22, 28 positioniert
und gehalten. Wenn also die Querschnittsformen der unteren Elemente
und die Größen der
in den unteren Elementen vorgesehenen Löcher genormt sind, kann die
vorliegende Aufspannvorrichtung gemeinsam verwendet werden, selbst
wenn die Länge
des unteren Elements und die Form der Halterungen (11', 12') je nach der
Bodenstruktur geändert werden.
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Vorsprünge 30 zum
Positionieren des unteren Rahmens 6 sind in der Platte 41 vorgesehen,
und wenn die Vorsprünge 30 der
Platte 41 in die Löcher 7 des unteren
Rahmens 6 eingesetzt werden, werden die Löcher 6' des unteren
Rahmens 6 auf den Löchern 15', 16' der Halterungen 15, 16 der
oberen Elemente positioniert. Außerdem sind Öffnungen 33a, 33b, 33c, 33d so
in der Platte 41 vorgesehen, dass sich diese Öffnungen
unter den Löchern 6', 15', 16' befinden. Bolzen
zum Verbinden des unteren Rahmens 6 mit den oberen Elementen 13, 14 erstrecken sich
durch diese Öffnungen 33a, 33b, 33c, 33d der Platte 41 nach
oben.
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Wenn
also die unteren Elemente 11, 12 auf den Halteblöcken 22, 28 gehalten
werden und die Vorsprünge 30 der
Platte 41 in die Löcher 7 des
unteren Rahmens 6 eingesetzt sind, sind die Löcher 6' des unteren
Rahmens 6 auf den Löchern 15', 16' der Halterungen 15, 16 der
oberen Elemente positioniert. Dann werden die Bolzen durch den Öffnungen
der Platte nach oben geführt
und in die Löcher
eingeschraubt. Dadurch kann der untere Rahmen mit den oberen Elementen
verbunden werden.
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Anhand
von 4 wird nun ein bevorzugtes Verfahren zum Montieren
jedes Rahmens beschrieben.
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Eine
Schiene zum Verfahren einer Aufspannvorrichtung in der Art eines
reibungsarmen Förderbandes
erstreckt sich in einer geraden Linie, und entlang der Transferschiene
sind Stationen 1 bis 10 vorgesehen. Die Aufspannvorrichtung
kann auf der Transferschiene von einer Station zur anderen geschoben
werden. Wenn die Aufspannvorrichtung die letzte Station 10 erreicht,
dann läuft
die Aufspannvorrichtung unter der Transferschiene hindurch, um zu
der ersten Station 1 zurückzukehren. Durch eine solche
Anordnung kann Arbeitsplatz verringert und gespart werden. In 4 sind
zehn Montagestationen dargestellt, aber die Zahl solcher Montagestationen
kann je nach Bedarf geändert
werden.
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Wie
oben anhand von 3 erläutert, werden in Station 2 die
unteren Elemente 11, 12 (die oberen Elemente 13, 14 wurden
an diesen unteren Elementen 11, 12 befestigt)
auf den Halteblöcken 22, 28 der
Aufspannvorrichtung positioniert und gehalten. Dann wird, wie oben
anhand von 2 erläutert, der Haken 21'' der an dem rotierenden Element
befestigten Scheibe an dem Lehnenrahmen 1 (ein Kissenpolster
wurde an dem Lehnenrahmen befestigt) durch dessen Einlass 2'' eingehakt, so dass der Lehnenrahmen 1 vorübergehend
an dem Basisrahmen 10 befestigt werden kann. Wie oben beschrieben, werden
die Löcher 2' auf den Löchern 20' positioniert,
indem lediglich der Haken durch den Einlass eingeführt und
am Flansch des Basisrahmens aufgenommen wird.
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Beide
Endabschnitte des Lehnenrahmens sind zueinander symmetrisch, und
die in beiden Seiten der Basisrahmenstruktur vorgesehenen Verbindungsabschnitte
sind ebenfalls zueinander symmetrisch. Gemäß 5 können also
der Lehnenrahmen und die Basisrahmenstruktur gleichzeitig auf beiden Seiten
des Lehnenrahmens und der Basisrahmenstruktur mit Hilfe von auf
beiden Seiten der Transferschiene angeordneten Schraubeinheiten 50, 50' verbunden werden.
Wenn jeder Endabschnitt des Lehnenrahmens und jedes der Verbindungsmittel
der Basisrahmenstruktur nicht korrekt den Schraubeinheiten gegenüberliegen,
kann die Aufspannvorrichtung in Station 3 gedreht werden,
um in die richtige Richtung zu weisen.
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Die
Aufspannvorrichtung wird dann zu Station 4 verfahren, und
Bolzen werden eingeschraubt, um den Lehnenrahmen und die Basisrahmenstruktur in
Station 4 zu verbinden. Auf beiden Seiten der Station 4 sind
die Schraubeinheiten 50, 50' (diese Schraubeinheiten sind identisch)
angeordnet, wie in 4 dargestellt. Gemäß 5 hat
die Schraubeinheit 50 zwei Schraubvorrichtungen 51, 52 (diese Schraubeinheiten
sind identisch) zum Halten von Bolzen und zum Einschrauben dieser
Bolzen durch die Löcher
des Lehnenrahmens und der Basisrahmenstruktur in die Gewindelöcher der
an dem Lehnenrahmen befestigten Muttern. Ein Bolzenkopf wird gehalten,
und der Bolzen wird durch die Schraubvorrichtung 51 eingeschraubt.
Die Schraubvorrichtung 51 umfasst ferner einen frei schwebenden
Mechanismus zum Niederdrücken
des Bolzens mit einem konstanten Druck.
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Beide
Schraubvorrichtungen 51, 52 sind auf derselben
Höhe angeordnet
wie die Löcher 2' des Endabschnitts 2 des
Lehnenrahmens 1, um die Bolzen auf den Löchern 2' zu positionieren.
Die Schraubeinheit 50 umfasst ferner eine Positioniervorrichtung 53.
Die Positioniervorrichtung 53 hat eine Kappe, die einen
Endabschnitt einer durch die Mitte des an dem oberen Element befestigten
rotierenden Elements verlaufenden axialen Stange 19' hält und in deren
axialer Richtung zurückgezogen
werden kann.
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Die
Aufspannvorrichtung wird zur Station 4 verfahren, und während sich
die Schraubeinheiten 50, 50' dem Lehnenrahmen und der Basisrahmenstruktur
nähern,
hält dann
die Positioniervorrichtung 53 den Endabschnitt der axialen
Stange 19' so, dass
der Lehnenrahmen und die Basisrahmenstruktur positioniert werden.
Wenn sich die Schraubeinheiten 50, 50' dem Lehnenrahmen
und der Basisrahmenstruktur noch weiter nähern, werden zwei auf jeder
Schraubvorrichtung 51, 52 gehaltene Bolzen eingeführt und
in die Gewindelöcher
des Lehnenrahmens durch die Löcher
des Lehnenrahmens und des rotierenden Elements der Basisrahmenstruktur
eingeschraubt. Es sei angemerkt, dass die Löcher des rotierenden Elements
auf den Löchern
des Lehnenrahmens gemäß obiger
Beschreibung positioniert wurden. Der frei schwebende Mechanismus
jeder Schraubvorrichtung drückt
die Bolzen immer in die Löcher,
und die Bolzen werden eingeschraubt, bis ein vorbestimmtes Drehmoment
erzeugt ist. Infolgedessen wird der Lehnenrahmen 1 mit
Hilfe der Schraubeinheiten mit der Basisrahmenstruktur 10 verbunden.
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Wenn
der Lehnenrahmen mit der Basisrahmenstruktur verbunden ist, wird
die Aufspannvorrichtung zu Station 5 verfahren und gedreht,
damit sie zu ihrer ursprünglichen
Ausrichtung zurückkehrt.
Wie oben anhand von 3 beschrieben, wird in Station 5 der
untere Rahmen 6 (ein Kissenpolster wurde an diesem unteren
Rahmen befestigt) auf der Basisrahmenstruktur 10 positioniert.
Es sei angemerkt, dass das Kissenpolster die Löcher 7' des unteren Rahmens verdeckt,
so dass die Löcher 7' von der daran arbeitenden
Person nicht gesehen werden können, doch
lässt sich
der untere Rahmen ohne weiteres mit Hilfe der Vorsprünge 30 der
Aufspannvorrichtung positionieren. Wenn die Vorsprünge 30 der
Aufspannvorrichtung in die Löcher 7 eingesetzt
sind, sind die Löcher 6' des unteren
Rahmens auf den Löchern 15', 16' der Halterungen 15 der
oberen Elemente positioniert (siehe 6). Dann
wird die Aufspannvorrichtung zu Station 8 verfahren, um
den unteren Rahmen mit den oberen Elementen zu verbinden.
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In
Station 8 ist eine Schraubeinheit 60 angeordnet.
Diese Schraubeinheit 60 kann unter die Aufspannvorrichtung
geschoben werden (siehe 4 und 6). Gemäß 6 hat
die Schraubeinheit 60 Schraubvorrichtungen. Die Zahl der
Schraubvorrichtungen entspricht der Zahl der Löcher 6', 15', 16', und vier Schraubvorrichtungen
(in 6 sind nur zwei Schraubvorrichtungen 61, 62 dargestellt)
können
unter den Löchern 6', 15', 16' positioniert
werden. Diese Schraubvorrichtungen haben im Wesentlichen denselben
Aufbau wie die oben anhand von 5 beschriebenen
Schraubvorrichtungen 51, 52.
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Da
in Station 8 die Löcher 6' des unteren Rahmens 6 auf
den Löchern 15', 16' der gemäß 6 auf
der Aufspannvorrichtung gehaltenen oberen Elemente 13, 14 positioniert
sind, wird der untere Rahmen mit den oberen Elementen verbunden,
indem die Schraubvorrichtungen 61, 62 und die Schraubbolzen
durch die Löcher
in die Gewindelöcher
der an dem unteren Rahmen befestigten Muttern hochgehoben werden.
Dabei wird mit Hilfe eines Gewichtes 63 ein Druck auf das
Kissenpolster ausgeübt,
so dass der untere Rahmen nicht hochgehoben wird.
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Wie
oben beschrieben, wird die Aufspannvorrichtung auf der Transferschiene
verschoben, und dadurch kann ein Sitz zusammengebaut werden.
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Da
bei einem Verfahren zur Herstellung eines Liegesitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Lehnenrahmen vorübergehend
an rotierenden Elementen einer Basisrahmenstruktur befestigt werden
kann, während
in dem Lehnenrahmen vorgesehene Löcher auf Löchern positioniert werden,
die in den rotierenden Elementen vorgesehen sind, kann der Lehnenrahmen
mit der Basisrahmenstruktur verbunden werden, indem lediglich Bolzen
durch diese Löcher
eingeschraubt werden. Eine solche vorübergehende Befestigung kann
selbst dann erfolgen, wenn ein Kissenpolster an dem Lehnenrahmen
befestigt ist. Somit waren viele Hände erforderlich, um jeden
Rahmen bei der Herstellung eines Sitzes zu verbinden, aber eine
solche Verbindung kann in einem automatischen Fertigungsstraßensystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden. Dadurch wird nicht nur die Qualität jedes
Produktes stabil und konstant, sondern es werden auch die Zahl der
Herstellungsschritte und die Herstellungskosten reduziert.
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Da
darüber
hinaus eine Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
für einen
Sitz mit einer schwer zu normenden Basisrahmenstruktur verwendet
werden kann, wird es nicht nur überflüssig, verschiedene
Aufspannvorrichtungen entsprechend einem Sitz mit verschiedenen
Rahmen bereitzustellen, sondern es wird auch überflüssig, eine Schiene zum Verfahren
der Aufspannvorrichtung so zu ändern,
dass sie einer Aufspannvorrichtung entspricht. Bei Verwendung einer
Aufspannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
also verschiedene Sitze hergestellt werden, ohne eine Fertigungsstraße für einen
Sitz zu ändern.