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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft insgesamt einen Armlehnen-Verstellmechanismus und insbesondere einen Armlehnen-Verstellmechanismus zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz, welcher ein hochklappbares Armlehnenteil aufweist. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz sowie ein Verfahren zur Montage einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz.
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Hintergrund der Erfindung
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Moderne Fahrzeugsitze, insbesondere die sogenannten „Schalensitze” besitzen typischerweise Armlehnen, die von einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, zur Benutzung geeigneten Ausgangsposition in eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Verstauposition nach oben verschwenkbar sind. Dieses nach oben Schwenken der Armlehnenteile in die Verstauposition ist zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens eines Fahrgastes zu dem und von dem Fahrzeugsitz selbst sowie zu und von benachbarten Sitzen und/oder Reihen von Sitzen innerhalb des Fahrzeuges von Nutzen. Weiterhin erleichtert das nach oben Schwenken des Armlehnenteils ein folgendes nach vorn Schwenken der Rückenlehne des Sitzes über das Sitzposterteil, um z. B. eine im Wesentlichen horizontal angeordnete, lastabtragende Position zu bilden, wie dies in Sport-Nutzfahrzeugen und Minivans ohne Kollision der Armlehnenteile mit den Sitzposterteilen oder anderen Bauteilen des Fahrzeuges normalerweise erwünscht ist.
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In dieser Beziehung sowie ganz allgemein in Bezug zu Fahrzeugsitzen, die zur Anwendung in kleineren, kompakteren Fahrzeugen vorgesehen sind, besteht Bedarf an einem Armlehnen-Verstellmechanismus, welcher die Breite der Rückenlehnen-/Armlehnenbaugruppe verkleinert, wenn das Armlehnenteil sich in seiner angehobenen Verstauposition befindet. Dieses allgemeine Erfordernis, die Breite der Fahrzeugsitze mit Armlehnen in der Verstauposition zu vermindern, muss mit dem weiteren Erfordernis abgestimmt werden, einen Fahrzeugsitz mit Armlehnen zu schaffen, die seitlich genügend weit beabstandet sind, so dass sie in der ausgeklappten Benutzungsposition bequem sind.
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Bekannte Fahrzeugsitze, die Armlehnen aufweisen, sind nur zum Schwenken dieser Armlehnen um eine quer verlaufende Lagerachse ausgebildet, ohne dass eine bemerkbare seitliche Verschiebung der Armlehnenteile entlang dieser Achse während des Verschwenkens vorgesehen ist. In Anbetracht dieses Nachteiles des Standes der Technik, und um ein komfortables weites Auseinanderbewegen der Armlehnenteile während der Benutzung im Gegensatz zu der kompakten Verstauposition vorzusehen, besteht ein eindeutiger Bedarf an einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz, welche ein gesteuertes Schwenken des Armlehnenteiles zwischen der ausgeklappten Benutzungsposition und der angehobenen Verstauposition ermöglicht, wobei gleichzeitig eine zwangsläufige nach innen gerichtete seitliche Verschiebung des Armlehnenteiles beim Schwenken von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition vorgesehen ist. Diese Anordnung muss einfach und kostengünstig herstellbar und an einem Fahrzeugsitz befestigbar sein. Weiterhin besteht Bedarf an einem Verfahren zur Montage einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz.
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Aus
WO 02/15749 A1 ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einer drehbar an der Rückenlehne montierten Armlehne bekannt. Ein Nocken zwingt die Armlehne seitwärts nach außen Wenn diese von einer Parkposition nach einer Verwendungsposition verschwenkt wird.
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Aus
JP 60131331 A ist eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz bekannt. Die Armlehne wird beim Ausklappen aus einer Parkposition in eine Verwendungsposition über eine Kombination aus Führungsstift und Führungsschlitz die bezüglich einer Drehachse der Armlehne zusammenwirken nach außen verschoben.
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Aus
US 4159145 A ist eine einfahrbare Armlehne bekannt. Die Armlehne wird beim Einklappen aus einer Verwendungsposition in eine Parkposition über eine Kombination aus Führungsstift und Nocken die bezüglich einer Drehachse der Armlehne zusammenwirken nach innen verschoben.
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Aus
JP 10016621 A ist eine verstaubare Armlehne bekannt. Hier wirkt eine federbelastete Hülse mit einem Führungsstift auf der Drehachse der Armlehne und einem Führungsschlitz in einer Hülse zusammen. Beim Ausklappen wird die Armlehne durch die Federkraft nach außen gedrückt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst mit einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 und einem Verfahren zur Montage einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
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Es wird eine Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz geschaffen, die eine querverlaufende Lagerachse aufweist sowie ein Armlehnenteil, welches eine Längsachse bildet. Die Anordnung umfasst eine Befestigungseinrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteiles an dem Fahrzeugsitz zwecks selektiver Schwenkbewegung um die querverlaufende Lagerachse zwischen einer ausgeklappten Benutzungsposition, in welcher die Längsachse eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung besitzt, und einer angehobenen Verstauposition, in welcher die Längsachse eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist. Die Anordnung umfasst auch eine Querverschiebungseinrichtung zur zwangsläufigen nach innen gerichteten Verschiebung des Armlehnenteil es entlang der querverlaufenden Lagerachse relativ zum Fahrzeugsitz, wenn das Armlehnenteil, wie vorgesehen, selektiv von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition geschwenkt wird.
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Nach einem Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Befestigungseinrichtung einen hervorstehenden Schwenkbolzen, der gelenkig mit einem komplementären Schwenklager zusammen wirkt, zwecks Schwenkbewegung des Schwenklagers um eine Schwenkachse, die durch den Schwenkbolzen gebildet wird. Der Schwenkbolzen ist starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden, wobei die Schwenkachse im Wesentlichen koaxial zur querverlaufenden Lagerachse verläuft. Das Schwenklager ist starr mit dem Armlehnenteil verbunden.
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Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Querverschiebungseinrichtung ein spiralförmiges Schraubengewinde, das axial so um den Schwenkbolzen angeordnet ist, dass es mit einem komplementären Gewindesegment, das in das Schwenklager eingeformt ist, in einer Schraubbewegung zusammenwirkt. Die Verschiebung des Armlehnenteiles nach innen geschieht progressiv gleichlaufend mit dem selektiven Schwenken des Armlehnenteiles um die querverlaufende Lagerachse von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition, wie es vorstehend beschrieben wurde.
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Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Anordnung weiterhin eine Stoppeinrichtung zur Verhinderung der Drehung des Armlehnenteiles über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus. Die Stoppeinrichtung ist starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden und wirkt funktionell mit dem Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen.
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Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stoppeinrichtung ein festes Segment, welches starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist, und ein Verlängerungssegment, welches funktionell in anschlagender Weise mit dem Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt. Das Verlängerungssegment greift sicher in das feste Segment in selektiv entfernbarer Weise ein, und seine Entfernung ermöglicht die selektive Drehung des Armlehnenteiles über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus zwecks nachfolgender Entfernung des Schwenklagers zusammen mit dem Armlehnenteil von dem Schwenkbolzen.
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Nach noch einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stoppeinrichtung zur Bewegung innerhalb eines in das Armlehnenteil eingeformten bogenförmigen Führungsschlitzes ausgebildet, wenn das Armlehnenteil selektiv, wie vorstehend erwähnt, von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition geschwenkt wird. Der bogenförmige Führungsschlitz besitzt ein erstes Anschlagsende und ein zweites Anschlagsende. Das Verlängerungssegment wirkt funktionell mit dem ersten Anschlagsende in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen, und das feste Segment wirkt funktionell mit dem zweiten Anschlagsende in der angehobenen Verstauposition zusammen.
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Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zur Montage einer Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz offenbart. Das Verfahren umfasst das starre Verbinden eines vorstehenden Lagerbolzens mit dem Fahrzeugsitz in im Wesentlichen koaxialer Anordnung zu einer Querverlaufenden Lagerachse. In gleicher Weise wird ein komplementäres Schraublager starr mit der Armlehne verbunden. Nunmehr wird als dritter Schritt ein komplementäres Gewindesegment des Schraublagers auf ein wendelförmiges Schraubengewinde des Lagerbolzens in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung um die querverlaufende Lagerachse von einer Montageausgangsposition der Armlehne, in welcher das wendelförmige Schraubengewinde des Lagerbolzens anfänglich mit dem komplementären Gewindesegment des Schraublagers ausgerichtet wird, aufgeschraubt. Danach wird die Armlehne relativ zum Fahrzeugsitz in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus verdreht. In einem letzten Schritt wird eine Stoppeinrichtung starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden, um eine entgegengesetzte Drehung der Armlehne in einer zweiten nach außen gerichteten Drehbewegung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus zu verhindern. Die Stoppeinrichtung ist so gestaltet, dass sie an der Armlehne in der ausgeklappten Benutzungsposition anschlägt.
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Nach einem weiteren Aspekt des bevorzugten Montageverfahrens umfasst das Verfahren einen ersten zusätzlichen Schritt vor dem dritten Schritt, in welchem ein festes Segment der Stoppeinrichtung am Fahrzeugsitz starr befestigt wird. Das feste Segment ist so gestaltet, dass es eine Drehung der Armlehne aus der Montageausgangsposition in die erste nach innen gerichtete Drehposition über die ausgeklappte Benutzungsposition in eine angehobene Verstauposition ermöglicht. Nach diesem Aspekt der Erfindung wird im letzten Schritt des Verfahrens ein Verlängerungssegment der Stoppeinrichtung fest mit dem festen Segment verbunden, vorzugsweise in selektiv entfernbarer Weise, wobei das Verlängerungssegment funktionell an der Armlehne in der ausgeklappten Benutzungsposition anschlägt.
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Nach noch einem weiteren Aspekt des bevorzugten Montageverfahrens umfasst das Verfahren einen weiteren Schritt des Ausbildens eines bogenförmigen Führungsschlitzes in dem Armlehnenteil vor dem dritten Schritt. Der bogenförmige Führungsschlitz ist so gestaltet, dass er das Verlängerungssegment in der ausgeklappten Benutzungsposition und das feste Segment in der angehobenen Verstauposition empfängt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine Schrägansicht eines Fahrzeugsitzes mit zwei Almlehnen von rechts oben, mit der Innenseiten-Armlehne in der eingeklappten Verstauposition und der Außenseiten-Armlehne in der ausgeklappten Benutzungsposition;
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2 eine Schrägansicht von rechts oben auf die Armlehnenanordnung in der ausgeklappten Benutzungsposition, bei welcher die nicht wesentlichen Bereiche des Sitzes und der Armlehne aus Gründen der Klarheit der Darstellung weggelassen wurden;
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3 eine Vorderansicht des Armlehnenanordnung nach 2 in der eingeklappten Verstauposition;
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4 eine Schrägansicht von rechts oben auf die Armlehnenanordnung nach 3;
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5 eine Seitenansicht von rechts auf die Armlehnenanordnung nach 3;
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6 eine Schrägansicht von rechts oben auf die Armlehnenanordnung nach 2 in Explosionsdarstellung;
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6A eine vergrößerte Teilschrägansicht des sitzfesten Bereichs aus der Darstellung nach 6;
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6B eine vergrößerte Teilschrägansicht des Armlehnenträgers aus der Darstellung nach 6;
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6C ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht von rechts oben auf einen dritten Bereich des Mechanismus nach 6;
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7 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf den Armlehnen-Verstellmechanismus nach 1, welcher diesen in einer Montageausgangsposition zeigt; und
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8 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf den Armlehnen-Verstellmechanismus nach 3 und zeigt diesen in einer teilweisen Explosionsansicht.
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Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Nunmehr soll auf die 1 bis 8 der Zeichnungen Bezug genommen werden, in welchen eine Armlehnenanordnung 30 für einen Fahrzeugsitz 10, welcher eine querverlaufende Lagerachse „A” bildet, und ein Armlehnenteil 20, das eine Längsachse „B” bildet, dargestellt ist.
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Unter spezieller Bezugnahme auf 1 soll erläutert werden, dass der Fahrzeugsitz 10 ein gewöhnlicher Typ ist, welcher ein Rückenlehnenteil 14 und ein Sitzpolsterteil 18 aufweist. Sowohl das Rückenlehnenteil 14 als auch das Sitzpolsterteil 18 sind mit bekannten Polstermaterialien versehen, um einen Benutzer (nicht dargestellt) aufzunehmen. An dem in 1 dargestellten Fahrzeugsitz 10 ist sowohl ein Innenseiten-Armlehnenteil 20a als auch ein Außenseiten-Armlehnenteil 20b befestigt. Obwohl die Armlehnenteile 20a, 20b, die in 1 dargestellt sind, an dem Rückenlehnenteil 40 des Fahrzeugsitzes 10 befestigt sind, können sie alternativ auch an dessen Sitzpolsterteil 18 befestigt sein. Es ist erkennbar, dass jedes der Armlehnenteile 20a, 20b einen Armlehnen-Polsterbereich 27 umfasst, und das in 1 dargestellte Rückenlehnenteil 14 ist mit plastischen Armlehnenausnehmungen 17 versehen, welche so gestaltet sind, dass sie jeweils eines der Armlehnenteile 20a, 20b aufnehmen können, wenn diese sich in der angehobenen bzw. eingeklappten Verstauposition befinden, in welcher die Längsachse „B” eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung (die am besten in den 3 bis 5 erkennbar ist) aufweist. In 1 ist das Innenseiten-Armlehnenteil 20a in der erwähnten angehobenen Verstauposition dargestellt, und das Außenseiten-Armlehnenteil 20b ist in der ausgeklappten Benutzungsposition dargestellt, in welcher die Längsachse „B” eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist. Die ausgeklappte Benutzungsposition und die angehobenen Verstauposition sollen im Weiteren detaillierter beschrieben werden. Die Armlehnenteile 20a, 20b und die mit ihnen verbundenen Strukturen, einschließlich der erfindungsgemäßen Armlehnenanordnung 30, sind im Wesentlichen identisch, und aus Gründen der Kürze soll im Weiteren nur das Außenseiten-Armlehnenteil 20b im Detail beschrieben werden.
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Zunächst soll jedoch anhand der 2, in welcher das Armlehnenpolster 27 und der gepolsterte Bereich des Rückenlehnenteils 14 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen wurden, darauf hingewiesen werden, dass ein Rückenlehnenrahmen 16 innerhalb des Rückenlehnenteiles 14 des Fahrzeugsitzes 10 angeordnet ist, und dass eine Gelenkstützplatte 12 starr mit dem Rückenlehnenrahmen 16 verbunden ist. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass ein starrer Armlehnenträger 22 in Form einer Lagerstützplatte innerhalb des Armlehnenpolsters 27 des Armlehnenteiles 20b angeordnet ist, und dass dieser als Träger für das Armlehnenteil 20b dient.
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Unter spezieller Bezugnahme auf die 2 bis 5 der Zeichnungen ist nunmehr erkennbar, dass die Armlehnenanordnung 30 eine Befestigungseinrichtung 32 zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteils 20b des Fahrzeugsitzes 10 zwecks selektiver Drehung um die querverlaufende Lagerachse „A” zwischen der ausgeklappten Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist), in welcher die Längsachse „B”, wie bereits erwähnt, eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist, und der angehobenen Verstauposition (die am besten in den 3 bis 5 erkennbar ist), und in welcher die Längsachse „B”, wie bereits erwähnt, eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Längsachse „B” des Armlehnenteiles 20b eine mehr oder weniger im Wesentlichen horizontale Ausrichtung in der ausgeklappten Benutzungsposition und eine mehr oder weniger im Wesentlichen vertikale Ausrichtung in der angehobenen Verstauposition aufweisen kann, als diese Ausrichtungen in den Zeichnungen detailliert erkennbar sind.
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Die Befestigungseinrichtung 32 umfasst einen hervorstehenden Gelenkbolzen 34 in Form eines Lagerbolzens, welcher eine Schwenkachse in Form einer Schraubachse bildet, die bevorzugt im Wesentlichen koaxial zur querverlaufenden Lagerachse „A” verläuft. Wie am besten in 6A erkennbar ist, wird der Gelenkbolzen 34 bzw. Lagerbolzen starr an der Gelenkstützplatte bzw. Lagerstützplatte 12 befestigt. Der hervorstehende Gelenkbolzen 34 (am besten in 6A erkennbar) nimmt schwenkbar ein komplementäres Schwenklager der Befestigungseinrichtung 32 auf (das am besten in 6C erkennbar ist), zwecks Drehung des Schwenklagers bzw. Schraublagers 36 um den Gelenkbolzen 34. Das Schwenklager 36 ist starr mit der Armlehnen-Befestigungsplatte 24 verbunden (die am besten in 6C erkennbar ist). Die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 besitzt eine Anzahl von durch diese hindurchgehende Befestigungsöffnungen 25. Ein Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20b (am besten in 6B erkennbar) besitzt eine entsprechende Anzahl von mit Gewinde versehenen Plattenbefestigungsöffnungen 23, und eine Bolzenöffnung 37 ist in diese eingeformt. Befestigungselemente 26 werden verwendet, um die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 starr mit dem Armlehnenträger 22 zu verbinden, und in diesem Zusammenhang greift jedes der Befestigungselemente 26 sicher durch jede Befestigungsöffnung 25 in eine jeweilige Plattenbefestigungsöffnung 23 ein. Aus den 6 und 7 ist am besten erkennbar, dass, wenn die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 an dem Armlehnenträger 22 befestigt ist, die Bolzenöffnung 37 des Armlehnenträgers 22 im Wesentlichen axial zu dem Schwenklager 36 entlang der querverlaufenden Lagerachse „A” ausgerichtet ist.
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Mit Bezug auf u. a. die 2 ist erkennbar, dass der Armlehnenanordnung 30 auch eine Querverschiebungseinrichtung 38 in Form eines wendelförmigen Schraubengewindes 40 aufweist (am besten erkennbar in 6A), welches axial um den Gelenkbolzen 34 angeordnet ist, so dass es mit einem komplementären Gewindesegment 42 zusammenwirken kann (am besten in 6C erkennbar), welches in das Schwenklager 36 eingeformt ist. Bei der Anwendung geschieht die nach innen gerichtete Verlagerung (d. h. in Richtung parallel zum Pfeil „C” in 2) des Armlehnenteiles 20b entlang der querverlaufenden Lagerachse „A” relativ zum Fahrzeugsitz 10 nicht nur zwangsläufig, sondern progressiv gleichlaufend mit der selektiven Drehung des Armlehnenteiles 20b von der ausgeklappten Benutzungsposition (in 2 dargestellt) in die angehobene Verstauposition (in 4 dargestellt). Umgekehrt geschieht die Verlagerung des Armlehnenteils 20b nach außen (d. h. in Richtung parallel zum Pfeil „D” in 1) entlang der querverlaufenden Lagerachse „A” relativ zum Fahrzeugsitz 10 nicht nur zwangsläufig sondern progressiv gleichlaufend mit der selektiven Drehung des Armlehnenteils 20b um die querverlaufende Lagerachse „A” von der angehobenen Verstauposition in die ausgeklappte Benutzungsposition.
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Wie zuvor erwähnt, entspricht das Armlehnenteil 20b, welches in den 2 bis 8 dargestellt ist, dem außenseitigen Armlehnenteil 20b in 1. Das außenseitige Armlehnenteil 20b führt jeweils Verschiebungen in Richtung nach innen und außen „C” und „D” aus, die im Wesentlichen den entsprechenden Richtungen des Armlehnenteiles 20a entgegengesetzt sind, d. h. das innenseitige Armlehnenteil 20a wird in Richtung parallel zum Pfeil C' in 1 nach innen verschoben, und in Richtung parallel zum Pfeil D' nach außen verschoben.
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Die Armlehnenanordnung 30 in Form einer Schraublagereinrichtung, umfasst weiterhin eine Stoppeinrichtung 44 zur Verhinderung der Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus (die in 2 dargestellt ist). Entsprechend der in der Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat die Stoppeinrichtung 44 die Form eines Führungsbolzens 46, welcher ein festes Segment 48, das starr mit der Gelenkstützplatte 12 verbunden ist (wie das am besten in 6A erkennbar ist) und ein Verlängerungssegment 50, welches funktionell mit dem Armlehnenteil 20b durch Anschlag in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt. Das Verlängerungssegment 50 ist sicher mit dem festen Segment 48 in selektiv entfernbarer Weise verbunden, und die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 ermöglicht die selektive Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition (die am besten in 7 erkennbar ist) hinaus, wie dies ausführlicher noch weiter unten beschrieben werden soll. Es ist zu beachten, dass die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 auch die nachfolgende selektive Entfernung des Schwenklagers 46 von dem Gelenkbolzen 36 ermöglicht, mit der vorzugsweise entsprechenden Entfernung des Armlehnenteiles 20b von dem Fahrzeugsitz 10.
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In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungsbolzen 46 zur Bewegung innerhalb eines bogenförmigen Führungsschlitzes 28, der in das Armlehnenteil 20b eingeformt ist, vorgesehen. Der Führungsbolzen 46 bewegt sich innerhalb des Führungsschlitzes 28, wenn das Armlehnenteil 20b selektiv von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition geschwenkt wird. Der bogenförmige Führungsschlitz 28 umfasst einen Befestigungsplattenbereich 28a, welcher in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingeformt ist (am besten erkennbar in 6C) und einen Trägerbereich 28b, welcher in den Armlehnenträger 22 eingeformt ist (am besten erkennbar in 6B). Wie am besten aus den 6 und 7 erkennbar ist, wird der Befestigungsplattenbereich 28a des Führungsschlitzes 28 mit dem Trägerbereich 28b des Führungsschlitzes 28 zu einer bogenförmigen Bahn ausgerichtet, die sich teilweise peripher um die querverlaufende Lagerachse „A” erstreckt, wenn die Armlehnenbefestigungsplatte 24, wie vorstehend beschrieben, mit dem Armlehnenträger 22 verbunden wird.
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Unter spezieller Bezugnahme auf 6C ist erkennbar, dass der Befestigungsplattenbereich 28a ein erstes Anschlagende 29a und ein zweites Anschlagende 29b aufweist. Das erste Anschlagende 29a wirkt funktionell mit dem Verlängerungssegment 50 des Führungsbolzens 46 in der ausgeklappten Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist) in begrenzender Weise zusammen. Das zweite Anschlagende 29b wirkt funktionell mit dem festen Segment 48 des Führungsbolzens 46 in der angehobenen Verstauposition (die am besten in den 4 und 5 erkennbar ist) in begrenzender Weise zusammen.
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Bei der Betrachtung der 7 und 8 ist erkennbar, dass, wie im Weiteren noch im Detail beschrieben werden soll, wenn sich das Armlehnenteil 20b in einer ausgeklappten Position befindet (nicht dargestellt), in welcher das Armlehnenteil 20b von seiner einfachen Befestigung am Fahrzeugsitz 10 entfernt wurde, die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 die selektive Drehung des am Fahrzeugsitz 10 befestigten Armlehnenteiles 20b um die querverlaufende Lagerachse „A” über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus möglich macht. Außerdem kann, wie dies im Detail noch beschrieben werden soll, die nachfolgende Befestigung des Verlängerungssegmentes 50 an dem festen Segment 48 die entgegengesetzte Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus in der Weise verhindern, dass das Armlehnenteil 20b danach nicht versehentlich von dem Fahrzeugsitz 10 durch axiale Verschiebung des Armlehnenteiles 20b entlang des wendelförmigen Schraubengewindes 40 in Richtung des Pfeiles „D” entfernt werden kann.
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Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Armlehnenanordnung 30 geschieht die selektive Schwenkbewegung des Armlehnenteiles 20b um die querverlaufende Lagerachse „A” des Fahrzeugsitzes 10 von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition gleichzeitig mit einer progressiven Einwärtsverschiebung des Gewindesegmentes 42 des Schwenklagers bzw. Schraublagers 36 entlang des wendelförmigen Schraubengewindes 40 des Gelenkbolzens 34 und mit einer daraus folgenden zwangsläufigen progressiven Enwärtsverschiebung (in Richtung des Pfeiles „C”) des Armlehnenteiles 20b. Entsprechend erfolgt mit der selektiven Schwenkbewegung des Armlehnenteiles 20b von der angehobenen Verstauposition in die ausgeklappte Benutzungsposition gleichzeitig eine progressive nach außen gerichtete Verschiebung des Gewindesegmentes 42 des Schwenklagers 36 entlang des wendelförmigen Schraubengewindes 40 des Schwenkbolzens 34 mit einer daraus folgenden zwangsläufigen progressiven Auswärtsverschiebung (in Richtung des Pfeiles „D”) des Armlehnenteiles 20b.
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Um die Armlehnenanordnung 30 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren montieren zu können, werden eine Anzahl von vorbereitenden Schritten entweder in dem folgenden Ablauf, in einem alternativen funktionellen Ablauf oder in einem parallelen Ablauf miteinander durchgeführt: (I) der vorstehende Gelenkbolzen bzw. Lagerbolzen 34 mit seinem wendelförmigen Schraubengewinde 40 wird starr durch Schweißen oder dergleichen mit der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 verbunden; (II) das komplementäre Schwenklager bzw. Schraublager 36 mit seinem komplementären Gewindesegment 42 wird in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingebracht; (III) die Bolzenöffnung 37 des Schwenklagers 36 wird in den Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20b eingeformt; (IV) das feste Segment 48 der Stoppeinrichtung 44 wird durch Schweißen oder dergleichen an der Gelenkstützplatte 12 starr befestigt; (V) der Befestigungsplattenbereich 28a des bogenförmigen Führungsschlitzes 28 wird in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingebracht; und (VI) der Trägerbereich 28d des bogenförmigen Führungsschlitzes 28 wird in den Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20d eingebracht.
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Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass das feste Segment 48, welches, wie bereits erwähnt, starr mit der Gelenkstützplatte verbunden ist, so gestaltet ist, dass es die Drehung des Armlehnenteiles 20b in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung (im Wesentlichen parallel zum Pfeil „E” in 7) von einer Montageausgangsposition, (die am besten in 7 erkennbar ist), und in welcher das wendelförmige Schraubengewinde 40 anfänglich mit dem komplementären Gewindesegment 42 ausgerichtet wird, über die ausgeklappte Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist) bis in die angehobene Verstauposition (die am besten in 8 erkennbar ist) ermöglicht wird.
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Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass der bogenförmige Führungsschlitz 28 so gestaltet ist, dass er das Verlängerungssegment 50 der Stoppeinrichtung 44 in der ausgeklappten Benutzungsposition und das feste Segment 48 in der angehobenen Verstauposition empfangen kann.
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Wenn die oben erwähnten Vorbereitungsschritte durchgeführt wurden, ist die Armlehnen-Befestigungsplatte 24, wie bereits beschrieben, starr mit dem Armlehnenträger 22 verbunden. Danach wird das komplementäre Gewindesegment 42 des Schwenklagers 36 auf das wendelförmige Schraubengewinde 40 des Schwenkbolzens 34 in der ersten nach innen gerichteten Richtung um die querverlaufende Lagerachse „A” von der Montageausgangsposition des Armlehnenteiles 20b (die am besten in 7 erkennbar ist) aufgeschraubt. Danach wird das Armlehnenteil 20b in der ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus in die angehobene Verstauposition (die am besten in 8 erkennbar ist) gedreht. Das Verlängerungssegment 50 der Stoppeinrichtung 44 wird dann durch eine Gewindeverbindung oder dergleichen an dem festen Segment 48 starr befestigt. In dieser Weise kann der Armlehnenanordnung 30 leicht und sicher sowohl am Armlehnenteil 20b als auch am Fahrzeugsitz 10 befestigt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn das Verlängerungssegment 50, wie vorstehend beschrieben, mit dem festen Segment 48 verbunden ist, das Armlehnenteil 20b daran gehindert wird, sich in entgegengesetzter Richtung, d. h. in einer zweiten, nach außen gerichtete Drehrichtung (die im Wesentlichen parallel zum Pfeil „F” in 8 verläuft) über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus gedreht werden kann. D. h. wenn das Verlängerungssegment 50 starr mit dem festen Segment 48 verbunden wird, welches seinerseits starr mit dem Fahrzeugsitz 10 verbunden ist, wirkt das Verlängerungssegment 50 als Anschlag mit dem Armlehnenteil 20b in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen.
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Weitere Modifikationen und Veränderungen können hinsichtlich der Gestaltung und der Herstellung der Armlehnenanordnung 30 im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne sich vom Erfindungsgedanken und vom Schutzumfang der Erfindung zu entfernen, welche nur durch die anliegenden Patentansprüche begrenzt werden soffen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugsitz 10 mit nur dem einen oder dem anderen der Innenseiten-Armlehnenteile 20a versehen und das Außenseiten-Armlehnenteil 20b daran befestigt sein. Wie vorstehend festgestellt, kann das Armlehnenteil 20b an dem Sitzpolsterteil 18 des Fahrzeugsitzes 10 statt am Rückenlehnenteil 40 befestigt sein. Ebenso kann, anstatt den Führungsschlitz 28 mit einem zweiten Anschlagende 29b zu versehen, welcher mit dem Führungsbolzen 46 in der angehobenen Verstauposition zusammenwirkt, die Armlehnenausnehmung 17 des Rückenlehnenteiles 14 so gestaltet sein, dass sie die Bewegung des Armlehnenteiles 20b darüber hinaus begrenzt. Ebenso kann der Fahrzeugsitz 10 keine Gelenkstützplatte 12 aufweisen, und stattdessen können der Gelenkbolzen 36 und das feste Segment 48 starr direkt mit dem Rückenlehnenrahmen 16 oder mit irgendeinem anderen Teil des Fahrzeugsitzes 10 verbunden sein. Weiterhin kann, anstatt den Schwenkbolzen 34 an der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 und das Schwenklager 36 an dem Armlehnenteil 20b zu befestigen, deren Position umgekehrt sein, d. h. der Schwenkbolzen 34 wird an dem Armlehnenteil 20b und das Schwenklager 36 an der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 befestigt. Außerdem kann, statt eine separate Armlehnen-Befestigungsplatte 24 und einen Armlehnenträger 22 vorzusehen, das Armlehnenteil 20b eine einstückige Gestaltung besitzen. Ebenso kann die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 an dem separaten Armlehnenträger 22 statt mit den in den Zeichnungen dargestellten Befestigungselementen 26, z. B. durch Schweißen und/oder durch Klebstoffe befestigt sein.
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Schließlich kann die Querverschiebungseinrichtung 38 eine andere Form aufweisen, als das wendelförmige Schraubengewinde 40 und das komplementäre Gewindesegment 42. Stattdessen kann das Armlehnenteil 20b in die eine oder die andere von der ausgeklappten Benutzungsposition und der angehobenen Verstauposition vorgespannt sein, wobei der Schwenkbolzen 34 und das Schwenklager 36 eine bajonettartige Befestigung mit einer peripheren Führungsschlitz- und Stiftanordnung besitzen, zusammen mit einem Entriegelungsschlitz, der eine Bahn mit einer axialen Komponente aufweist, die im Wesentlichen parallel zur querliegenden Lagerachse verläuft. Mit einer solchen sowie einer Anzahl von weiteren Anordnungen, welche in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, muss die Querverschiebung des Armlehnenteiles 20b nicht progressiv gleichlaufend mit der Drehung um die querverlaufende Lagerachse „A” erfolgen, sondern sie kann stattdessen stufenweise oder in einer Anzahl von einem oder mehreren Schritten geschehen. Auf jeden Fall erfolgt die Querverschiebung in den beiden entgegengesetzten Richtungen zwangsläufig, und sie geschieht keinesfalls wahlweise oder unbestimmt.
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In noch einer weiteren in Betracht gezogenen Variante, welche in den Schutzumfang der Erfindung fällt, braucht die Stoppeinrichtung 44 nicht die Form eines Führungsbolzens 46 besitzen und kann stattdessen eine beliebige Anzahl von anderen Formen annehmen, welche die Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus begrenzen, z. B. solche Formen, welche eine einfache federbelastete Anordnung aufweisen, und solche, in welchen die Stoppeinrichtung 44 tatsächlich in die Befestigungseinrichtung 32 oder die Querverschiebungseinrichtung 40 integriert ist, entweder durch Presssitz oder in anderer Weise. In einer solchen Ausführungsform kann sich das Schwenklager 36 um den Schwenkzapfen 34 nur in einem begrenzten Kreisbogen drehen, oder das Gewindesegment kann nur in einem begrenzten Kreisbogen um das Schraubengewinde 40 verdreht werden. Weiterhin kann in einer anderen Modifikation das feste Segment 48 des Führungsbolzens 46 starr mit dem Armlehnenteil 20b anstatt mit dem Fahrzeugsitz 10 verbunden werden. In einer weiteren Modifikation kann das Verlängerungssegment 50 des Führungsbolzens 46 so gestaltet sein, dass es funktionell mit dem Armlehnenteil 20b zusammenwirkt, indem es in der angehobenen Verstauposition anschlägt statt in der ausgeklappten Benutzungsposition, und zwar in der Weise, dass die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 die selektive Drehung des Armlehnenteiles 20b über die angehobenen Verstauposition hinaus ermöglicht, so dass dadurch die Entfernung desselben von dem Fahrzeugsitz 10 geschieht.